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Kristin Michel

• Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde die Wirkung eines mehrzeiligen Matrix Beam Systems im Straßenverkehr getestet und ein Segmentierungsvorschlag für zukünftige Systeme erarbeitet. Zunächst erfolgte eine theoretische Betrachtung in welchen Situationen die Mehrzeiligekeit von Vorteil ist. Außerdem wurde anhand häufig auftauchender Objekte eine theoretische Segmentierung erarbeitet. Ein praktischer Test erfolgte im Rahmen einer zu entwerfenden Probandenstudie, mit der sowohl objektive als auch subjektive Daten erfasst wurden. Der erste Teil der Studie wurde im normalen Straßenverkehr durchgeführt. Mit Hilfe eines Fragebogens wurden verschiedene Segmentierungsmöglichkeiten verglichen. Der zweite Teil der Studie erfolgte auf einer abgesperrten Strecke, die zuvor mit Sichtzeichen und Blendquellen präpariert wurde. Es wurde von einem festen Startpunkt aus gemessen, welche Strecke die Probanden bis zum Erkennen des Sichtzeichens benötigten. Weiterhin wurde eine Akzeptanzbefragung zum Thema Laserlicht im Straßenverkehr durchgeführt. Sowohl bei der subjektiven als auch bei der objektiven Betrachtung erwies sich ein mehrzeiliges System als vorteilhaft. Obwohl bei einzelnen Fragen das einzeilige System am besten abschnitt, wählten die Probanden bei direkter Nachfrage ein mehrzeiliges System als beliebteste Einstellung. Auch das Ausblenden möglichst kleiner Bereiche wurde positiv bewertet. Bei einer objektiven Messung erwies sich das mehrzeilige System in zwei der drei getesteten Versuchssituationen als signifikant besser. In der anderen Situation lagen die Messergebnisse für eine klare Aussage zu dicht beieinander. Bei der Befragung zum Thema Laserlicht im Straßenverkehr würde zwar die Mehrheit der Probanden Laserlichtquellen in Scheinwerfern akzeptieren, jedoch befürchten viele ein hohes Gefahrenpotential.