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Veit Heckel

• Mit fortschreitender technischer Entwicklung steigen die Anforderungen an moderne Fahrzeuge im Automobilbau. Erhöhte Sicherheitsrichtlinien und Komfortansprüche haben jedoch einen zusätzlichen Masseeinsatz zur Folge, der durch Leichtbau wieder ausgeglichen werden muss. Dies betrifft auch mechanisch hochbelastete Bauteile wie den Radträger. Zur Realisierung geringerer Massen wird dabei immer häufiger auf Aluminium als Werkstoff gesetzt. Die Werkstoffauswahl hat neben der reinen Gestalt des Bauteils Auswirkungen auf die Schnittstellen zu anliegenden Komponenten. Im Fall des Radträgers betrifft dies vor allem die Anbindung zum Radlager. Radträger aus Stahl verfügen üblicherweise über eingepresste Kompaktlager wohingegen Radträger aus Aluminium im Großserieneinsatz, bedingt durch die Materialeigenschaften, mit dem Radlager verschraubt sind. In dieser Arbeit wird an einem konkreten Beispiel untersucht, ob die Kombination aus eingepresstem Radlager mit einem Radträger aus Aluminium unter den geforderten Randbedingungen möglich ist und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Pressverbindung, die analytisch und numerisch untersucht wird. Im Anschluss wird ein Radträger modelliert und in Verbindung mit den umliegenden Bauteilen mit der Ausgangsvariante verglichen und bewertet.