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Martin Leonhardt

• Die Intension der vorliegenden Arbeit ist es, den vorhandenen Stahlblechunterbau der Lahmeyer Compactstation LCS-E.7 auf eine Betonbauweise zu ändern. Vordergründig soll diese Bauform den Kundenwünschen entsprechen und die Produktpalette hinsichtlich des Werkstoffes Beton erweitern. Die Zielsetzung dabei ist es, die Korrosionsbeständigkeit und die Lebensdauer im Gegensatz zur vorhandenen Stahlblechbauweise zu erhöhen und die Kosten, sowie das Gewicht möglichst gering zu halten. Die Konstruktion muss dabei so angepasst sein, dass vorhandene Stationsbestandteile wie Gehäuse, Transformator und weitere elektrische Betriebsmittel weiterhin eingesetzt werden können, sowie gesetzliche Vorgaben eingehalten werden. Gleichzeitig soll der Unterbau möglichst dünnwandig und gewichtssparend konstruiert sein. Hauptbestandteil der Arbeit ist neben einer konstruktiven Lösung zum einen die Untersuchung des Materialverhaltens von Beton, sowie die Charakterisierung und Prüfung verschiedener, alternativer Bewehrungsmaterialien zur Verstärkung des Betonwerkstoffes. Dazu werden unterschiedliche Werkstoff- und Bewehrungsvarianten nach festgelegten Kriterien beurteilt und auf die vorgegebenen Belastungen ausgelegt. Die Belastung in den einzelnen Lastfällen des Unterbaus wird anschließend durch Festigkeitsberechnungen mittels Finite-Elemente-Methode überprüft. Letztendlich soll eine Vorzugsvariante gefunden werden, die marktfähig und praktisch umsetzbar ist.