Psychische Gefährdungsbeurteilung im Praxisfeld eines automobilzuliefernden Unternehmens

  • Die Arbeitswelt unterliegt einem stetigen Wandel, der sich ebenfalls in veränderten Herausforderungen wiederspiegelt. Dazu gehört, dass die psychische Belastung zunehmend an Bedeutung gewinnt. Bei der Ursachenforschung dieser Entwicklung sind unter anderem Faktoren, wie Beschleunigung, Tertiarisierung oder Informatisierung zu nennen (BAuA 2014a, S 22 f.; Lohmann-Haislah, A. S. 11 f.). Unter Betrachtung der gesamtdeutschen Gesundheitsstatistik wird die Brisanz der Auswirkungen deutlich. Von 176,1 AU-Diagnosen je 100 GKV-Mitglieder, im Jahr 2014, entfielen 5,4 Prozent auf Diagnosen der "Psychischen und Verhaltensstörungen" (BAuA 2014b, S. 104 ff.). Die diesbezügliche Falldauer beträgt durchschnittlich 39,2 Tage (Statista 2016). Zudem galten psychische Störungen bereits im Jahr 2015 als Hauptursache krankheitsbedingter Frühberentungen in Deutschland (DRV-Bund, S. 110 f.). Von diesen Entwicklungen ist auch die Continental Automotive GmbH betroffen, was sich in innerbetrieblichen Auswertungen wiederspiegelt.

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Metadaten
Author:Sören Melzer
Advisor:Andreas TeubnerGND, Michael Schöler
Document Type:Master's Thesis
Language:German
Name:Continental Automotive GmbH
Ostring 7, 09212 Limbach-Oberfohna
Date of Publication (online):2017/05/17
Year of first Publication:2017
Granting Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau, Westsächsische Hochschule Zwickau
Date of final exam:2017/02/08
Tag:Beobachtungsinterview; Psychische Gefährdungsbeurteilung; Selektionsprozess
Page Number:84 Seiten, 18 Abb., 16 Tab., 55 Lit.
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Release Date:2017/05/17