Die Gesundheitskompetenz Studierender der WHZ

  • Die Gesundheitskompetenz verschiedener Bevölkerungsgruppen rückt zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Um den komplexer werdenden Entwicklungen des esundheitswesens gerecht zu werden und die Masse an Gesundheitsinformationen verstehen und einordnen zu können, ist eine hohe Gesundheitskompetenz von großer Bedeutung. Erste Studien zur Gesundheitskompetenz Studierender deuten auf eine limitierte Ausprägung hin. Ziel der Arbeit ist es, die Gesundheitskompetenz der Studierenden der WHZ zu erfassen und mit einem konkreten Wert abzubilden. Des Weiteren sollen die Ergebnisse mit anderen Studien verglichen werden, um sie in den aktuellen Forschungsstand einordnen zu können. Methodik Das Instrument der Untersuchung ist eine hochschulinterne Online-Befragung. Mittels standardisierten Fragebogens und einigen ergänzenden Items, soll die subjektive Gesundheitskompetenz eingeschätzt werden. Fast 50% der Studierenden weisen eine problematische Gesundheitskompetenz auf und ca. 20% eine inadäquate Gesundheitskompetenz. Die größten Defizite stellt der Bereich der Krankheitsprävention dar. Vor allem die Beurteilung gesundheitsbezogener Informationen und die Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit digitaler Quellen stellt für die Studierenden eine Herausforderung dar. Die Ergebnisse zeigen zudem zwischen den Fakultäten keine signifikanten Unterschiede. Die ermittelten Werte decken sich zudem mit Ergebnissen weiterer Studien und unterstreichen die Relevanz des Themas. Da keine Unterschiede zwischen den Fakultäten festgestellt werden konnten, bleibt zu untersuchen, welche Faktoren eine ausgeprägte Gesundheitskompetenz fördern bzw. einschränken. Es besteht weiterhin Bedarf an ergänzenden Untersuchungen zur Gesundheitskompetenz Studierender, da die Ergebnisse die Relevanz dieser Zielgruppe erkennen lassen.
  • Background The health literacy of different populations increasingly gets into focus of scientific reseaches. In order to cope with the more complex developments in the health care system and to be able to understand and classify the mass of health information, a well-developed health literacy is of great importance. Initial studies on the health literacy of students indicate its limitation. Objectives The objectives of this investigation are to record the health literacy of the students of the WHZ and to present it with a concrete value. Furthermore, the results are to be compared with other studies in order to be able to classify them in the current state of research. The instrument of the study is a university-internal online survey. By means of a standardized questionnaire and some supplementary items, the subjective health literacy is to be assessed. Almost 50% of the students have problematic health literacy and about 20% an inadequate health literacy. The greatest deficits are in the area of disease prevention. Especially the evaluation of health-related information and the assessment of the trustworthiness of digital sources is a challenge for the students. The results also show no significant differences between the faculties. The values determined are also in line with the results of other studies and underline the relevance of the topic. Since no differences between the faculties could be found, it remains to be investigated which factors promote or limit a pronounced health literacy. There is still a need for supplementary studies on the health literacy of students, as the results indicate the relevance of this target group.

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Metadaten
Author:Jonas Buder
Advisor:Beate MitzscherlichGND, Gerry HallbauerGND
Document Type:Bachelor Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2021/09/06
Year of first Publication:2021
Publishing Institution:Westsächsische Hochschule Zwickau
Tag:Gesundheit; Gesundheitsinformationen; Gesundheitskompetenz; Onlinebefragung
Health Literacy
Page Number:64
Faculty:Westsächsische Hochschule Zwickau / Gesundheits- und Pflegewissenschaften
Release Date:2021/12/03