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Inhalt dieser Arbeit ist die Planung, Durchführung und Auswertung einer Mitarbeiterbefragung am Beispiel der Seniorenpflegeeinrichtung "Haus Quellenhof". Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung dienen der Planung und Ableitung möglicher Maßnahmen für die Leitungsebene der Einrichtung. Im Weiteren erfolgt die Vorstellung der NEXT-Studie und weiterer ausgewählter Studien zum Thema Pflege. Die Ergebnisse der NEXT-Studie werden zum Vergleich genutzt, um Quellen der Unzufriedenheit und Belastungen in der Pflegearbeit zu identifizieren und mit praktischen Beispielen anhand der Mitarbeiterbefragung im "Haus Quellenhof" zu überprüfen.
Die Bachelorarbeit hat das Projektmanagement am Beispiel des Projekts "Neuordnung pflegerischer Aufgaben durch den Einsatz von Servicekräften" zum Thema. Es wird für das genannte Projekt ein konkreter Projektplan erstellt, welcher neben der Planung sowohl die Durchführung als auch den geplante Abschluss beinhaltet. Die Vorgehensweise bei dem Projekt wird mit theoretischen Grundlagen über Projekte, deren Vorbereitung, Implementierung und Management hinterlegt. Am Ende soll ein konkreter Projektablaufplan vorhanden sein, welcher die Umsetzung des Projekts in der Praxis ermöglicht und für die Projektmitarbeiter erleichtert.
In dieser Bachelorarbeit geht es darum, dass eine IST-Analyse der Tagesbetreuung für die Bewohner, die die Zusatzleistung nach dem § 87 b SGB XI von der Pflegekasse bezahlt bekommen, durchgeführt wurde und positive Punkte aber auch Verbesserungspotenziale herausgefiltert wurden. Dann wurden außerdem sechs Bewohnerinnen, die alle Demenz haben und wo jeweils zwei die Pflegestufen 1, 2 und 3 haben, herausgesucht und beobachtet. Am PC wurde eine Verlaufsanalyse der Selbständigkeiten bzw. Einschränkungen zu den Bereichen "Essen und Trinken", "Ausscheidung", "Sich bewegen", "Medikamentenreduzierung", "Gewichtsverlauf", "Kommunikation" und "Ruhen und Schlafen" vor und nach der Alltagsgestaltung durchgeführt und somit Rückschlüsse gezogen, ob die Alltagsgestaltung Nutzen bringt oder nicht. Als dritter Punkt wurde noch in der Arbeit untersucht, ob die vorgeschriebenen Unterrichtsstunden ausreichen, um qualifizierte Betreuungskräfte auszubilden.
Zusammenfassung Einleitung Im Jahr 2008 lebten rund 15,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Rund 7,3 Millionen von ihnen sind Ausländer. Mit ca. 23,2 % sind Menschen türkischer Herkunft am stärksten in der ausländischen Bevölkerung vertreten.1 So stellt auch die Beschäftigung mit den Besonderheiten der Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit dem islamischen Glauben und Lebensstil einen zentralen Punkt in der öffentlichen Diskussion dar. Die Datenlage gerade im Bezug auf repräsentative Untersuchungen ist jedoch mangelhaft. Im Mittelpunkt stehen hier zumeist sehr spezielle Fragestellungen und vergleichende Untersuchungen zur Prävalenz und Inzidenz einzelner Krankheiten.2 Trotz der häufig konstatierten Unterschiede in den Kulturen durch die Einwirkung des Islam und der damit eng verbundenen türkischen Lebensweise, gibt es kaum empirische Befunde zu den Implikationen dieser Fragestellung für die gesundheitliche Praxis. Fragestellung Die Untersuchung soll die Zusammenhänge zwischen den in der Literatur oft beschriebenen Besonderheiten und der sozialen Realität in der gesundheitlichen Praxis rekonstruieren. Die zentralen Fragestellungen der vorliegenden Arbeit sind: 1. Wie stellen sich die theoretisch erörterten Aspekte in der Praxis aus Sicht der Experten dar? 2. Welche Verbesserungspotentiale und Lösungsansätze lassen sich daraus ableiten? Methoden In der vorliegenden Arbeit finden die wissenschaftlichen Methoden der qualitativen Sozialforschung Anwendung. Zur Datenerhebung wurden semistrukturierte Experteninterviews durchgeführt, die es ermöglichen, den Fokus explizit auf den Einzelfall zu richten und ein Bild der sozialen Wirklichkeit zu rekonstruieren.3 Mit Hilfe einer flexibel erweiterbaren Kategorienmatrix wurden die Textabschnitte kodiert und im Folgenden die zentralen Themen zur weiteren Bearbeitung identifiziert. Ergebnisse Insgesamt konnten fünf Experten befragt werden, die klare Vorstellungen von den Herausforderungen in der Versorgung türkeistämmiger Migranten äußerten. Ein zentraler Themenschwerpunkt war die Übersetzungstätigkeit von Angehörigen. Die Gesprächspartner lehnten Sprachmittlung durch Familienangehörige, insbesondere durch Kinder, kategorisch ab. In der Arzt-Patienten-Beziehung betrachteten sie das Vertrauensverhältnis zum Mediziner als besonders wichtig für eine zielführende Behandlung, waren aber unterschiedlicher Auffassung darüber, wie dieses hergestellt werden kann. Einig waren sich die Experten hingegen in dem Punkt, dass der Anamnese eine herausragende Bedeutung in der APB zukommt. Nur mit Hilfe einer ausführlichen Erhebung der Patientengeschichte kann der Arzt seiner Verantwortung nachkommen und mögliche Ressourcen und Stressoren bezogen auf den Gesundheitszustand des Patienten identifizieren. Denn tritt Non-Compliance als Folge von Kommunikations- und Interaktionsschwierigkeiten auf, hat diese häufig gravierende Folgen für die Patienten.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorthesis ist die Analyse der Pflegedokumentation in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Dieses wichtige interdisziplinäre Kommunikationsinstrument wurde auf seinen rechtlichen, ökonomischen und qualitativen Inhalt überprüft. Das Ziel dieser Analyse war die Abbildung der aktuellen Dokumentationsstruktur, deren Schwachstellen sowie die Empfehlung für die weitere Vorgehensweise. In dem deskriptiven Forschungsprojekt wurde eine Stichprobe von 100 archivierten Pflegeakten des ersten Quartals dieses Jahres untersucht. Die schriftliche Befragung erfolgte mittels einer nach den MDK-Richtlinien erstellten Dokumentations-Checkliste, welche an die Formularstruktur der Einrichtung angepasst wurde. Da die Pflegedokumentation den Pflegeprozess abbildet und damit ein umfassendes, komplexes Arbeitsmittel darstellt, wurde die Analyse auf die wesentlichsten Dokumente bezogen.
Zeitersparnis, eine bessere Lesbarkeit und das Vermeiden von Doppeldokumentationen sind einige Vorteile, welche aus der Implementierung einer EDV-gestützten Pflegedokumentation hervor gehen können. Diese Vorteile stellen sich allerdings nicht mit dem Erwerb der Lizenz für eine Software ein. Das sorgfältig ausgewählte Produkt muss strukturiert integriert werden, damit deren Möglichkeiten für die Pflegekräfte zu Vorteilen werden. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen EDV-gestützter Dokumentation sowie deren Einflussfaktoren, wird die Implementierung am Beispiel einer stationären Pflegeeinrichtung konzipiert.
In der vorliegenden Arbeit wird auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen. Zunächst werden dabei wichtige Begriffe für das Verständnis der Thematik erläutert. Unter anderem was unter dem Wort 'Gesundheit' und Gesundheitsförderung zu verstehen ist, basierend auf verschiedenen Ansätzen. Aber auch was unterscheidet die betriebliche Gesundheitsförderung' von dem 'betrieblichen Gesundheitsmanagement'? Aufbauend wird der Nutzen des BGM für das Unternehmen und die MitarbeiterInnen aufgezeigt. Denn für den mittel bis langfristigen Erfolg müssen das Human- und Sozialkapital wahrgenommen und gefördert werden. Unter sicheren, gesunden Arbeits-bedingungen sind die Beschäftigten motiviert. Daraus ergeben sich neue kreative Aspekte, die sich nutzen lassen, um im Wettbewerb sich gegen andere Unternehmen abzuzeichnen. Im Hauptteil folgt der Leitfaden zur Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hierbei werden als Basis die Leitlinien der Luxemburger Deklaration genutzt. Aufbauend wird im ersten Punkt auf die Partizipation eingegangen. Die Wahrnehmung und Erkennung der Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei den Führungskräften und dessen Einbau in die Organisation. Es soll erkannt werden, dass das Unternehmen lernen soll, Gesundheit als wichtigen Aspekt zu verstehen und umzusetzen. Fortlaufend wird sich auf die Integration bezogen. Dazu gehören Punkte wie die Arbeitsorganisation, das Personalwesen sowie die Betrachtung der gesundheitsfördernden und gesundheitsbelastenden Merkmale. Danach erfolgt die Thematik des Projektmanagements. Hierbei werden die Aspekte der Zieldefinition, Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Maßnahmenplanung und -durchführung, Wirksamkeitsanalyse und die Bewertung der Ergebnisse erläutert. Unterstützt werden die Darstellungen anhand eines praxisnahen Falls aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Abschließend soll auf die Ganzheitlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingegangen werden. Dies muss verstanden und entwickelt werden, damit es kein kurzfristiger, sondern ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess bleibt, um zum Erfolg zu führen.
Die vorliegende Arbeit richtet den Fokus auf die Mitarbeiter. Diese leisten einen wesentlichen Beitrag bei der QM-Einführung nach DIN EN ISO 9001:2008 bei der Volkswagen Sachsen GmbH. Aus diesem Grund wird der Schwerpunkt der Untersuchung auf die Akzeptanz gelegt. Während dieser Untersuchung wird die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem QM-System erforscht und ermittelt, ob evtl. Akzeptanzförderungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Die Literaturrecherche hat ergeben, dass es sich bei der Akzeptanz um einen recht neuen Begriff handelt, der, auf Grund verschiedener Forschungsrichtungen, unterschiedliche Definitionen hervorgebracht hat. Eine für die Arbeit zu Grunde liegende Definition besagt, dass es für die Akzeptanz eines Objekts wichtig ist die ausdrückliche oder stillschweigende Zustimmung der betreffenden Personengruppe zu erhalten. Zur Operationalisierung der Akzeptanz, als Basis der Akzeptanzbestimmung, wird anhand der zu differenzierenden Dimensionen von Akzeptanz ein Interviewleitfaden entwickelt, der für die Untersuchung, sowohl quantitativ, als auch qualitativ gestaltet ist. Zum einen können so Meinungen mit-tels Antwortvorgaben erfragt und zum anderen nuanciertere und informationsreichere Antworten generiert werden. Der Aufbau des Interviewleitfadens untergliedert sich in vier Komplexe. Im ersten Komplex werden Vergleiche bezüglich Änderungen, die mit der QM-Einführung einhergehen, abgefragt. Der zweite Komplex befasst sich mit Vor- und Nachteilen, die mit der QM-Einführung von den Mitarbeitern empfunden werden. Der drit-te Komplex dient unter anderem der direkten Akzeptanzermittlung und der vierte Komplex befasst sich mit dem Infostand des Einzelnen über die QM-Einführung sowie die damit verbundenen jeweiligen Verantwortlichkeiten. Dies bildet die Grundlage für die eigentliche Datenerhebung. Die Beteiligungsquote der Befragung von 100 Prozent ermöglicht in hohem Maße generalisierende Interpretationen. Die Ergebnisse werden einerseits anhand von Kategorienbildung und andererseits unter Verwendung einer Häufigkeitsauszählung ermittelt. Die Befragung der direkten Akzeptanz zeigt, dass das QM-System von allen Mitarbeitern akzeptiert wird. Weiterhin lässt sich auf Grund der indirekten Akzeptanzermittlung sagen, dass alle arbeitsmedizinischen Assistenten eine Veränderung durch die QM-Einführung festgestellt haben und diese als gut bis sehr gut beurteilen. Als Vorteile werden unter anderem die Strukturierung der Aufgaben und die bessere Prozessqualität genannt. Die Dimensionen des Zeit- und des dokumentativen Aufwands werden sowohl als Vorteile (jeweils einmal) als auch als Nachteile (zwei- bzw. dreimal) aufgeführt. Der Fragenkomplex, der sich mit dem Infostand des Einzelnen bezüglich QM befasst, ergibt, dass der Wunsch nach Informationen über alles Aktuelle geäußert wird. Diese sind einerseits wichtig, um Prioritäten setzen zu können und andererseits um einen Überblick über neu Geplantes zu erhalten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die arbeitsmedizinischen Assistenten das QM-System akzeptieren und dass die Einbindung dieser in den kontinuierlichen Prozess der QM-Einführung eine positive Auswirkung auf die Akzeptanz hat. Dies geht sowohl aus den Ergebnissen der direkten als auch der indirekten Akzeptanzermittlung hervor. In diesem Zusammenhang kann die Weitergabe von aktuellen Informationen als der wichtigste Faktor für die Akzeptanzförderung, und demnach auch für die Beibehaltung dieser, angesehen werden. Es empfiehlt sich allen Mitarbeitern Verantwortlichkeiten bezüglich der QM-Einführung zu übergeben und diese regelmäßig durch den QM-Beauftragten über Änderungen und Neuerungen zu informieren. Demnach sollten für einen mittel- bis langfristigen Erfolg die akzeptanzförderlichen Maßnahmen, besonders die, die der Kommunikation dienen, in die weiteren Planungen der QM-Einführung aufgenommen werden. Des Weiteren wäre es hinsichtlich der kontinuier-lichen Verbesserung sinnvoll eine erneute Befragung der Mitarbeiter durchzuführen.
Aufgrund der fatalen Folgen von Behandlungsfehlern und den damit verbundenen Folgekosten gewinnt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, wie durch vorausschauende Planung Fehler vermieden werden können. Somit spiegelt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit das Zusammenspiel von allen Gesundheitsberufen und Einrichtungen wider, deren Verantwortung nicht nur bei jedem einzelnen liegt, sondern auch auf der Verantwortung des Teams und der Organisation. Ziel der Untersuchung war die IST-Erfassung, um typische Risikokonstellationen, Schnittstellenprobleme und Erfahrungen mit Risiken/Beinah-Zwischenfällen hinsichtlich der Sicherheit im OP-Bereich darzustellen. In die Untersuchung wurden alle Patienten eines Schwerpunktkrankenhauses eingeschlossen, die zufällig an den ausgewählten Tagen in den einzelnen Bereichen zur OP vorbereitet bzw. operiert wurden. Grundlage der IST-Analyse war eine Checkliste, welche zuvor durch eine Prozessbeobachtung objektive Kriterien für den Bereich der Schleuse, Anästhesie und der Operation festlegte. Basis des Mitarbeiterfragebogens waren die sechs Hauptbereiche: Allgemeine Angaben, Arbeitsaufgaben, Aufgabenbereich, OP-Bereich Checkliste sowie die Sicherheit des Patienten und die Einschätzung von Risiken im OP-Bereich. Zur Beantwortung dieser Fragen standen den Befragten Likert-Skalen zur Verfügung. Die Datenauswertung erfolgte mit MS Excel. Die statistische Datenanalyse erfolgte mit SPSS 18 (Häufigkeitsauszählungen, U-Test, t-Test).