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Im Rahmen dieser Arbeit wird die betriebliche Laufbahn- und Karriereplanung für die Mitarbeitergeneration Y als Maßnahme des Employer Brandings in kleinen und mittleren Unternehmen näher betrachtet. Das Ziel ist es, Karrieremodelle zu bestimmen, die als Anreize des Employer Brandings für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet sind, sodass das KMU von der deutschen als auch der chinesischen Generation Y als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird und folglich eine längerfristige Mitarbeiterbindung garantieren kann. Hierfür werden die Erwartungen der deutschen Generation Y an die berufliche Karriere mit den Erwartungen der chinesischen Generation Y verglichen. Im Gegensatz zur deutschen Generation Y sind die Erwartungshaltungen und Arbeitgeberpräferenzen der chinesischen Generation Y bislang kaum in wissenschaftlichen Studien untersucht worden - dies unterstreicht die Forschungsrelevanz des Themas. Unter Zuhilfenahme von empirischen Studien werden die Erwartungen der deutschen und der chinesischen Generation Y an den potentiellen Arbeitgeber ausgewertet sowie abgeglichen. Die Ergebnisse der Auswertung ermöglichen die Herleitung von Handlungsempfehlungen für die strategische Personalentwicklung im KMU, i.e.S. für die Gestaltung von Karrieremodellen als Instrument der Personalentwicklung sowie für eine erfolgreiche Integration der betrieblichen Karriereplanung in das Konzept des Employer Brandings.
In dieser Arbeit wird die Übersetzungsstrategie bei der politischen Rede aus dem Blickwickel der funktionaler Übersetzungstheorie analysiert. Als Beispiele hat die Verfasserin vier verschiedenen Redestexten von der Bundeskanzlerin Angela Merkel aus Deutsch ins Chinesisch übersetzt und analysiert. Die funktionalistische Übersetzungstheorie geht in die 1970er Jahren auf die deutschen Translationswissenschaftler Katharina Reiß, Hans Vermeer, Justa Holz-Mänttari und Christiane Nord zurück. Die Entstehung und Entwicklung des deutschen Funktionalismus ist insgesamt in vier Stufen untergliedert, die jeweils von vier bekannten Gelehrten vertreten werden können, welche eine neue Perspektive für die Forschung der Übersetzung gelegt haben und die Lücke zwischen Übersetzungstheorie und Übersetzungspraxis verengt haben. Bedeutend für die erste Stufe ist Katharina Reiß, die als Begründerin des deutschen Funktionalismus angesehen wird und die Theorie der Übersetzungskritik sowie die Theorie der Texttypologie aufgestellt hat. In der zweiten Stufe folgt Hans J Vermeer. Um die Lücke zwischen der Übersetzungstheorie und der Übersetzungspraxis zu überbrücken, stellte er zum ersten Mal in seiner "Grundlegung einer allgemeinen Translationstheorie" die Skopostheorie auf, die später als wichtigste Theorie des Funktionalismus betrachtet wird. Die Skopostheorie trägt dazu bei, dass Übersetzer bei der Translation den Fokus nicht mehr nur auf dem Ausgangstext legen. Im Gegenteil betont er, dass auf die Funktion des Zieltextes mehr Gewicht gelegt werden muss. Als drittwichtigste Vertreterin des deutschen Funktionalismus schlug Justa Holtz-Mänttäri das Konzept der "translationalen Handlung" im Jahr 1981 vor. Danach wurde Übersetzung als ein Zusammenwirken von interkultureller und interlingualer Handlung betrachtet. Darauf hat Christiane Nord in der vierten Stufe auf einer Seite zum ersten Mal eine gesamte und systematische Erfassung und Zusammenfassung verschiedener funktionalistischen Theorien auf Englisch durchgeführt. Auf der anderen Seite stellte sie auch das Funktion-Plus-Treue-Prinzip als Ergänzung zum deutschen Funktionalismus auf. Darüber hinaus verlangte sie, dass in einer translatorischen Handlung der Übersetzer versuchen soll, für alle in der Übersetzung engagierte Teilnehmer verantwortlich zu sein und alle Beziehungen zu koordinieren. Auf dem theoritischen Grundlage von der funktionalen Theorie werden zuerst die übersetzungsrelevante Analyse durchgeführt, die in der textexternen Faktoren wie Situativer Hintergrund, Kontext, Adressat, Kultur, Funktion- und Skopos, sowie der textinternen Faktoren wie Textthematik, Textinhalt, Lexik, Syntax, Textlinguistik eingeliedert wird.Durch die Analysieren sind bessere Verständnisse und Übersetzungen gegenüber der Ausgangstexten möglich. Auf diesem Basis werden die Mikrostrategien bei verschiedenen Übersetzungsfällen jeweils auf der semantischer Ebene und auf der syntaktischer Ebene aufgestellt, wie z.B. Wortartenwechseln, Wortbedeutungsveränderung, Weglassen mancher Wörtern, Synonymische und antonymische Übersetzung, Wechseln der positiven und negativen Bedeutung, Wechseln des Aktivs und Passivs, Umschreibung des Konjunktivs, Anpassung und Änderung der Satzfolge, Abbauen und Re-aufbauen der komplexen Sätzen, Entmetaphorisierung und Metaphorisierung usw.. Nach dem Funktionalismus soll ein Übersetzer sowohl für die Sender als auch für die Empfänger verantwortlich sein. Bei der Übersetzung der politischen Redetexte soll man insbesondere die Absichten des Redners bzw. der Rednerin, der Redensform, der stilistischen Merkmale der Ausgangssprache, die Ausdrucksgewohnheiten der Zielsprache sowie die Wirkung der Zielsprache auf die Empfänger beachten.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich intensiv den Einfluss des Legierungselementes Chrom und der Wärmebehandlung auf die Eigenschaften von Mn-Ga Magnetmaterialien, speziell der Legierung Mn2.48Cr0.12Ga. Die magnetischen Messungen wurden durch Struktur und Gefügeuntersuchungen ergänzt. Die Herstellung der Proben erfolgte in einem Lichtbogenschmelzofen. Die entstandenen polykristallinen Proben wurden für 14 Tage in einem Labormuffelofen getempert. Für die Versuche zur Optimierung magnetischer Eigenschaften wurden verschiedene Temperaturen gewählt. Strukturuntersuchungen mittels Pulver-XRD zeigten kaum Unterschiede, was der schwierigen Präparation von Pulvern geschuldet ist. Die in der Arbeit erprobte XRD an dünnen, geschliffenen und polierten Plättchen ergab drastisch verbesserte Röntgenbeugungs-Diagramme.
Im Modul "Spezifikations- und Verifikationsmethoden" wird im Rahmen der Praktika ein System spezifiziert. Tools zum Abbilden, Erstellen und Management kommen nicht zum Einsatz. Aufgabe der Arbeit ist es, die Durchführung effizienter zu gestalten. D.h., dass durch den gezielten Tooleinsatz das Arbeiten unterstützt wird und die Studenten dazu angehalten werden, Requirements richtig zu erfassen und zu verwalten. Im Rahmen der Praktika werden verschiedene Diagrammtypen der UML verwendet sowie atomare textliche Anforderungen definiert und mehrmals überarbeitet. Die Erfassung, Verwaltung und die Überarbeitung der Anforderungen erfolgt aktuell formlos. Mit fortschreitenden Praktika werden verschiedene Reviewtechniken angewendet, wodurch ebenfalls teilweise Formalien eingeführt werden und Techniken aus dem Bereich des RE vermittelt werden. Den Studierenden soll, unter Berücksichtigung der durch das Studium vorgegebenen Randbedingungen, erlebbar ein Eindruck der Tätigkeiten im Rahmen des RE vermittelt werden. Außerdem sollen die Möglichkeiten und Grenzen bei der Durchführung mittels Textverarbeitung veranschaulicht werden sowie darauf basierend mögliche Auswege aufgezeigt werden.
Das Unternehmen SYSTEC electronic GmbH bietet verschiedene Steuerungen einer PLC/ SPS Produktlinie an. Diese werden mithilfe der Entwicklungsumgebung OpenPCS pro- grammiert. Die so erstellten Programme werden in einer Laufzeitumgebung auf der Steue- rung ausgeführt. Das Laufzeitsystem wird von SYSTEC für die konkreten Steuerungen und deren Peripherie angepasst und erweitert. Die Arbeit verfolgt das Ziel Systemtests für das Laufzeitsystem und dessen Anpassungen automatisch durchführen zu können. In der folgenden Arbeit werden die notwendigen Grundlagen erläutert. Außerdem wer- den Anforderungen erhoben und mögliche Ansätze beschrieben, wie diese erfüllt werden können. Aus den Ansätzen wird anhand geeigneter Kriterien eine Wahl getroffen, die in der Lösung verwendet wird. Im Anschluss werden die einzelnen Aufgaben und Komponen- ten der Implementierung beschrieben. Danach wird ein Vergleich zwischen Anforderungen und Ergebnissen gezogen. Abschließend wird die Arbeit zusammengefasst und ein Ausblick an weitere mögliche Entwicklungen gegeben.
Stereo matching methods are usually relying on rectified images to calculate disparities. If the rectification is inaccurate or not present at all most stereo matching algorithms will produce distorted disparity maps. In this thesis an approach is described that overcomes this issue for the PatchMatch Stereo algorithm. As groundwork for stereo matching four rectification procedures namely Bouget
Um einen Überblick über die verwendeten Ressourcen und die entstanden Kosten pro Patient zu bekommen, ist es notwendig ein transparentes und einheitliches Vergütungssystem am Markt zu implementieren. Daher ist gem. § 17d KHG ein nach Leistung orientierendes und pauschalierendes Vergütungssystem einzuführen. Dieses generiert sich auf der Basis von tagesbezogenen Entgelten. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielstellung der vorgelegten Arbeit darin, das PEPP-Abrechnungssystem darzustellen und wirtschaftliche Auswirkungen auf die Erlössituation von stationären Leistungserbringern aufzuzeigen. Die Arbeit gibt einen Überblick auf die Krankenhausversorgung in der Bundesrepublik Deutschland und schildert detailliert die Funktionsweise des PEPP-Abrechnungssystem. Um die Kalkulation und gegenwärtige Abrechnungssituation besser darstellen zu können, ist auf der Grundlage reeller Daten ein fiktiver Datensatz generiert worden. Für die Berechnung der Erlöse der Musterklinik wird das erste Abrechnungshalbjahr 2015 zugrunde gelegt. In der Einzelfallkodierung wird aufgezeigt, wie die Kodierung nach dem PEPP-Abrechnungssystem funktioniert. Anschließend findet eine Gegenüberstellung der Erlöse nach der Pflegesatz-vereinbarung und nachdem PEPP-Abrechnungssystem statt. Das Ergebnis weist einen Mehrerlös von 12 % aus. Hierbei handelt es sich um die veränderte Kodierung von Diagnosen und Prozeduren und somit ist dieser Mehrerlös zu 100 % abzuführen. Ausblick: Die Weiterentwicklung des PEPP-Entgeltes führt zunehmend dazu, dass die entstehenden Kosten angemessen darin abgebildet werden können. Die Abschaffung der Vergütungsstufen, die Erweiterung der tagesbezogenen Zusatzentgelte und die mit Einbeziehung des Entlassungstages in die Abrechnung führt dazu, die Erlösdegression mit zunehmender Verweildauer zu reduzieren. Es ist jedoch so, dass mit steigender Verweildauer die Kosten gleich bleiben und die Erlöse bis zu einer bestimmten Verweildauer degressiv verlaufen. Mit den Zusatzentgelten wird den hochaufwendigen Fällen Rechnung getragen. Aus dieser aktuellen Gegebenheit heraus sollten die Strukturen und Prozesse der ausführenden Akteure kontinuierlich evaluiert und weiterentwickelt werden. Es gilt auch an dieser Stelle neue oder veränderte Wege zu gehen, da die "Enthospitalisierung" ein möglicher Schritt zu einem selbstbestimmenden Leben ist. Ferner könnte das Ziel sein weniger stationär zu betreuen und den Fokus auf die ambulante Versorgung und Betreuung zu legen unter der Prämisse nicht nur die tagesklinischen Plätze zu erhöhen, sondern auch die mobile Betreuung vor Ort zu fokussieren und zu erhöhen.
Der Fokus des Projekts ist auf die Entstehung eines Zentrums gerichtet, das sich mit dem Thema Life Sciences nicht nur auf wissenschaftlicher Basis, sondern auch mit den Prozessen und Strukturen des Lebens auseinander setzt. Das Baugrundstück für das Projekt befindet sich auf dem Gelände des Ludwig Hoffmann Quartiers, das sich in dem Berliner Stadtbezirk Buch befindet. Buch ist ein bedeutender Gesundheits- und Wirtschaftsstandort in der Hauptstadt und bringt somit die besten Voraussetzungen für ein Life Sciences Center mit. Auf dem Grundstück entsteht ein Ensemble, das den vielseitigen räumlichen Anforderungen eines Life Sciences Centers gerecht werden soll. Dabei ist zu beachten, dass die umliegende Gestaltung des Raums mit einbezogen wird. Das Projekt stellt einen räumlichen Zusammenschluss unterschiedlicher Funktionsbereiche dar. Der inhaltliche Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Forschungssektors, der von einem temporären Wohnsektor unterstützt wird. Das Life Sciences Center in dem Berliner Stadtteil Buch entsteht auf dem Gelände des Ludwig Hoffmann Quartiers. Dieser Ort bietet die besten Voraussetzungen für ein Life Sciences Center und gewinnt immer mehr an Wohn- und Erholungsqualität. Er weist eine gute Balance von Arbeit und Leben vor. Mit dem Life Sciences Center entsteht ein neues Konzept von Leben und Forschen verwirklicht, das in dieser Kombination noch nicht an diesem Ort vorhanden ist. Das Ludwig Hoffmann Quartier ist heute einerseits durch neu geschaffenen Wohnraum und Bildungseinrichtungen und andererseits durch gewerbliche Nutzung geprägt. Das Baugrundstück befindet sich im Nord-Westen des Ludwig Hoffmann Quartiers. Es wird süd-östlich von Schul- und gewerblichen Bauten, im süd-westlichen Teil von Wohnhäusern und im Nord-Westen, Nord-Osten von Wald begrenzt. Das neue Life Sciences Center besteht aus einem unter Denkmalschutz stehenden Bestandsbau aus den 1950er Jahren und einem neu entwickelten Institutsgebäude. Der ursprüngliche Bestandsbau ist eine ehemalige Klinik für kortiko - viszerale Pathologie und Therapie. Es besteht aus einem Kellergeschoss, das Lager- und Technikräume beinhaltet, einem weitläufigen Erdgeschoss und einem Dachboden für weitere technisch notwendige Anlagen. Dem Gebäude wird eine repräsentative Aufgabe für das Life Sciences Center zugeteilt. Es bildet im Süd-Osten die Adresse des neuen Institutes mit seinem einladenden Eingangsbereich aus. Der Besucher wird von einem weiträumigen Foyer empfangen, welches größten Teils in seinem originalen Zustand erhalten ist. Das Foyer hat einen kleinen Innenhof und bietet für unterschiedliche Veranstaltungen ausreichend Platz. Vom Eingang aus ist auf der linken Seite ein Vorlesungssaal aus der Erbauungszeit (1956-1957) erreichbar. Der Vorlesungssaal kann mit moderner Präsentations- und Kommunikationstechnik weiterhin für Vorträge, Seminare und Lesungen genutzt werden. Dahinter befindet sich ein Studienbereich mit einer Bibliothek, die mit originalen Wandregalen aus den 1950er Jahren ausgestattet ist. Daran schließen sich Einzel- und Gruppenarbeitsräume an, die sich zudem um einen Teil des kleinen Innenhofs gliedern. Auf der anderen Seite vom Foyer schließt sich eine geräumige Cafeteria an, die für die tägliche Versorgung der Institutsmitarbeiter und Gäste zur Verfügung steht. Die Küche der Cafeteria befindet sich in dem Anbau aus dem Jahr 1975, welcher damals schon für eine Kantine genutzt wurde. Über das Kellergeschoss erfolgt die Anlieferung für die Kantine, etc. Von dem großen repräsentativen Gebäudeteil gehen zwei ehemalige Bettentrakte ab, die einen großen Innenhof umgeben. Die Erschließung für die Übernachtungsgäste erfolgt jedoch hauptsächlich von der nord-westlichen Seite des Gebäudes. Die ehemaligen Patiententrakte wurden umgestaltet zu Wohntrakten für kurz- und langfristige Aufenthalte. Der eine Trakt fasst 16 Einzelzimmer von 16 bis 20 m², die für kurze Aufenthalte ausgelegt sind. Die Zimmer sind komfortabel ausgestattet und verfügen über ein Duschbad. Auch eine Möglichkeit zur Selbstversorgung ist gegeben. Der zweite Trakt wurde zu 8 kleinen Wohneinheiten, um die 30 m², für zeitlich längere Aufenthalte gestaltet. Die Wohneinheiten bestehen aus einem Schlafzimmer mit Bad und einem Wohnraum mit kleiner Küchenzeile. Verbunden werden die beiden Wohntrakte durch einen Zwischenbau, der zu einer großen Gemeinschaftsküche und einem kleinen Sportraum umfunktioniert wurde. Zusätzlich befinden sich dort Wasch- und Trockenräume sowie Abstellflächen. Der große Innenhof bildet einen grünen Garten, der als Erholungsort für die Übernachtungsgäste zur Verfügung steht. Auf der süd-westlichen Seite des Bestandgebäudes wird der neue Institutsbau angegliedert. Er folgt mit einem bestimmten Abstand der vorhandenen Baukörperform. Die Gebäudehöhe ist an den Bestandsbau und den umliegenden Häusern angepasst. Es handelt sich um einen drei geschossigen, unterkellerten Neubau mit Flachdach. Die Erschließung des Neubaus ist variabel gestaltet. Dieser ist vom Bestandsbau aus begehbar oder kann über die direkte Zuwegung von der Straße erschlossen werden. Ein weiterer Zugang befindet sich für die Institutsmitarbeiter und für Anlieferungen am nord-westlichen Ende. An der südlichen Seite gegenüber dem Bestandsbau liegt der Haupteingang des Institutsgebäudes. Das Foyer verbindet alle Geschosse über eine Galerie. Diese bildet über alle Ebenen eine Kommunikationszone aus und bietet mit einer lichtdurchfluteten Gestaltung eine angenehme Begegnungs- und Aufenthaltsqualität. Die innere Erschließung erfolgt durch Mittelflure, die sich am Anfang und Ende des Gebäudes sowie an den drei Treppenhäusern ausweitet. Die Laborlandschaften sind nach Süd-Westen mit dem Blick in den angrenzenden Wald ausgerichtet. Zum Flur hin sind die Wände zum Teil mit Glaselementen offen gestaltet. Somit wird eine natürliche Belichtung der Flure gewährleistet. Die Büros, Aufenthaltsräume sowie Sanitäreinrichtungen sind nach Nord-Osten ausgerichtet, mit Blick auf den Bestandsbau und der umliegenden Landschaft. Am Gebäudeanfang und Ende des Instituts befinden sich Besprechungs- bzw. Seminarräume. Der Bestandsbau sowie der neu angegliederte Institutsbau sind Massivbauten. Bei dem Bestandsbau handelt es sich um einen ins ockerfarbene gehende verputzten Mauerziegelbau mit einem Satteldach, gedeckt mit Schieferschindeln. Die Fassaden sind je nach Nutzung unterschiedlich gestaltet. Hauptsächlich handelt es sich um eine angewandte Lochfassade, die Teils von einer Pfosten-Riegel-Konstruktion aufgelockert wird. Die Lochfassade wird grundsätzlich bei den Nutzräumen angewandt. Wobei die Pfosten-Riegel-Fassade bei den repräsentativen Orten wie Eingangsbereiche und dem kleinen Lichthof schon damals eingesetzt wurde. Bei dem Neubau handelt es sich um einen naturweis verputzten Stahlbetonbau. Bei der Fassade handelt es sich um eine Bandfassade. Die Fensterbänder werden mit einem großen Fensterrahmen gefasst, in dem der außenliegende Sonnenschutz integriert ist. Farblich werden Fensterrahmen und Sonnenschutz wie die ockerfarbene Fassade des Bestandsbaus gestaltet. Mit der Aufnahme des Fassadenmaterials Putz entsteht eine Zugehörigkeit zwischen den beiden Gebäuden. Des Weiteren nimmt der Neubau mit seiner Fenstergestaltung den Farbton des Bestandsgebäudes auf.
Die Stadt Leipzig ist als Energiemetropole mit zahlreichen Instituten, Forschungeinrichtungen, Unternehmen und Hochschulen, welche sich mit erneuerbaren Energien auseinandersetzen, auf einem guten Weg einen großen Beitrag für die Energiewende leisten zu können. Jedoch sind all diese Einrichtungen über die ganze Stadt und die Umgebung verteilt, sodass ein Zusammenwirken nur schwer möglich ist. Es fehlt ein Zentrum, um all die Entwicklungsstände zusammenführen zu können und um den Austausch der einzelen Einrichtungen miteinander zu fördern. Entworfen werden soll ein Zentrum für erneuerbare Energien in der neu entstehenden Seenlandschaft um Leipzig. Der Ort soll zum Austausch anregen und der Region ein Zeichen setzten, für eine grüne Zukunft. Ein Gebäude, dass sich als Informations-, Kommunikations-, Bildungs- und Forschungsplattform versteht, um den Fortschritt für erneuerbare Energien zu unterstützen und voran zu bringen. Alle Gruppen der Bevölkerung sowie alle Fachgruppen sollen sich in Ausstellungen, Vorträgen und Schulungen über verschiedene Technologien und Ansätze informieren und austauschen können. Das Gebäude selbst soll die Anforderungen an erneuerbare Energien erfüllen und dabei eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Die Gebäudehülle soll experimentell mit dem Thema umgehen und eine ästhetische und funktionale Qualität erfüllen.
Die Idee für das Grundstück ist innovativ und zukunftsweisend: Das Kraftwerk Mitte wird derzeit zu einem lebendigen Standort aus Kultur, Kunst und Kreativität entwickelt. Schwerpunkte sind die Staatsoperette Dresden und das tjg. Theater Junge Generation. Die denkmalgeschützte Bausubstanz des ehmaligen Kraftwerkes wird mit Neubauten ergänzt, um opti- male Bedingungen für den Neuanfang zu garantieren. Die derzeit am Stadtrand angesiedelten Spielstätten sollen am neuen Kulturstandort zusammentreffen und bauliche, technische und betriebliche Synergien entwickeln. Gleichzeitig sollen beide Spielstätten die Identität des Quatieres untermauern. Die sehr unterschiedliche Ausrichtung der beiden Theater erzeugt ein geistiges und wirtschaftliches Potenzial, das auch auf die weiteren Nutzungen ausstrahlen soll. Aus diesem Grund sollen die verbleibenden Gebäude und Flächen der Leitidee des pulsierenden Kultur- und Kreativstandorts folgen. Schaltanlage, Heizzentrale, Reaktanzenhaus sind eindrucksvolle Indust- riedenkmale, die vor einer Wiederbelebung stehen und dem Standort ein unverwechselbares Gesicht verleihen. In den nächsten Jahren wird sich das Gebiet als gefragtes innerstädtisches Quartier etabliert haben, in dem sich Wohnen, Arbeit und Kultur gegenseitig beflügeln. Unter anderm ist es das Ziel, eine moderne Arbeitswelt für visionäre Kreative entstehen zu lassen. Dies soll vor allem durch attraktive Mietangebote für Büros, Ateliers und Ausstellungsräume umgesetzt werden. Sonstige Nutzungen wie Cafés und Geschäfte sollen von der Atmosphäre zwischen einzigartige Indus- triebauten und Neubauten provitieren. Grundsätzlich bleiben alle bestehenden Gebäude erhalten und das Erscheinungsbild des ehemaligen Heizkraftwerks Mitte gewahrt.Neben der Komposition von Theater, Energie Museum, Büros, Ateliers, Ausstellungsräumen, Café's und Geschäften soll zudem der Neubau eines Museums für zeitgenössische Kunst entstehen. Durch die besondere fußläufige Anbindung könnten die Besucher direkt eine Kunstreise zwischen den Neuen Meistern, Alten Meistern und dem Museum für zeitgenössische Kunst unternehmen. Die Aufgabe der Architektur ist es dabei ein eigenständiges Gebäude zu entwickeln, welches den Schwerpunkt auf ein Museum für zeitgenössische Kunst legt und zum anderen auch weitere Austellungsräume für Sonderaustellungen zur Verfügung stellt. Das Ziel ist es, Austellungen zeitgenössischer Kunst in Dresden, wie z.B. der Ostrale, einen gleichblei- benden zentralen Ausstellungsort anbieten zu können. Die mit den veränderten Erwartungen von Besuchern verbundenen unterschiedlichen Anforderungen an ein Museum bedeuten bei der Realisierung von Neubauten eine immer größere planerischeund architektonische Herausforderung, die im Rahmen des Entwurfes zu berücksichtigen ist. Grundsätzlich sollten folgende Teilbereiche im Entwurf beachtet werden: Ausstellungsräume, Nebenräume für Depots, Werkstätten, Sonderausstellung und Verwaltung sowie Außenräume als
Problemstellung und Ziel der Arbeit: Die Partizipation ist einer der wichtigsten Outcomes im Bereich der Rehabilitation und anderer medizinischer und sozialer Dienstleistungsprogramme von Kindern und Jugendlichen mit Einschränkungen. Im deutschsprachigen Raum existiert derzeit kein von Kindern selbst auszufüllendes Instrument, welches dazu in der Lage ist, einen angemessenen Bezug zur International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF) herzustellen und das ganze Spektrum der laut ICF definierten Partizipation abzudecken. Damit in Zukunft in Deutschland ein solches Instrument zur Verfügung steht, sollen die beiden aus Kanada stammenden Fragebögen "Children's Assessment of Participation and Enjoyment (CAPE)" und "Preferences for Activities of Children (PAC)" in die deutsche Sprache überführt und anschließend auf ihre Zuverlässigkeit hin untersucht werden. Von Interesse ist, zu welchen Resultaten die Forschenden im Zuge der bisher jeweiligen Güteprüfungen in anderen Ländern gekommen sind und ob diese mit der deutschsprachigen Fassung vergleichbar sind. Ferner soll die Frage geklärt werden, ob die Fragebögen CAPE und PAC in der deutschsprachigen Version reliabel sind. Material und Methode: Die Überführung in die deutsche Sprache geschah durch ein Übersetzung- Rückübersetzungsverfahren. Zusätzlich wurden mithilfe von Experten- und Fokusgruppe kulturelle Anpassungen vorgenommen. Die multizentrische Studie schließt 190 Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 20 Jahren ein, davon 145 Kinder mit und 45 Kinder ohne Einschränkungen. Um die Test-Retest-Reliabilität (Intraklassenkorrelationskoeffizienten (ICC), Standarmessfehler (SEM), kleinste entdeckbare Veränderung (SDC)) bestimmen zu können, wurde die Untersuchung nach vier Wochen wiederholt. Ergebnisse: Die Studienergebnisse können mit der Originalstudie und den Prüfverfahren anderer Länder als vergleichbar angesehen werden. Die Dimension Intensität des Fragebogens CAPE (ICC von 0,60 bis 0,82) und die Dimension Präferenzen des Fragebogens PAC (ICC von 0,65 bis 0,86) erzielen gute bis ausgezeichnete Ergebnisse. Die ICC der Dimensionen Vielfältigkeit (ICC von 0,52 bis 0,76) und Freude (ICC von 0,29 bis 0,63) bewegen sich im eher mäßig Bereich. Die SEM der gesamten Skalen sind in allen Fällen kleiner als 10 Prozent des jeweiligen Punktebereiches, was für eine gute Reliabilität spricht. Die SDC-Werte sind verhältnismäßig groß. Schlussfolgerung: Die deutschsprachige Version der Fragebögen CAPE und PAC kann im Hinblick auf die ICC und die SEM, bezogen auf die Dimensionen Vielfältigkeit, Intensität, Freude und Präferenzen, als zufriedenstellend reliabel betrachtet werden. Die SDC-Werte der Dimensionen des Fragebogens CAPE sind nicht vollständig zufriedenstellend.
Hintergrund der Masterthesis war die Gefährdung von Kindern auf Spielplätzen, ausgelöst durch Verunreinigungen der Sand- und Spielflächen. Ziel war eine Überprüfung der Objektpflege auf Spielplätzen der Stadt Leipzig am Beispiel des Wohngebietes Grünau, das Aufzeigen von Schwachstellen sowie die Einschätzung der Ergebnisse durch Handlungsempfehlungen, Verbesserungsvorschläge und Zukunftsperspektiven. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte theoretisch dargestellt. In diesem Kontext wurden Ergebnisse zum aktuellen Forschungsstand aufgezeigt. Für die Datensammlung wurden Erhebungsmethoden in Form einer Checkliste sowie einer Interviewleitfaden- und Fragebogenkonzeption konstruiert. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen demonstriert. Anhand der Checkliste wurde die exemplarische Untersuchung bei 38 von 39 Spielplätzen durchgeführt. Die Beantwortung der Interviewfragen (n=8) erfolgte persönlich (n=2) und schriftlich (n=3). Die Rücklaufquote der Fragebögen lag bei 46,3 % (n=201). Die exemplarische Untersuchung ergab, dass fast alle Spielplätze Zigarettenreste, Glasbruch, Abfälle und Fäkalien aufwiesen. Der Gesamteindruck wurde mit 2,3 bewertet. Die schriftliche Befragung verdeutlichte, dass 63,7 % mit der Sauberkeit eher unzufrieden bis unzufrieden sind. Der Befürwortung eines Rauchverbotes wurde mit 83,6 %, eines Verbotes des Wegwerfens von Tabakwaren mit 94,0 % und eines Alkoholverbotes auf Spielplätzen mit 98,0 % zugestimmt. Für die Erstellung eines Hunde-DNA-Registers sprachen sich 143 und für Hundetoiletten 184 Personen aus. Die Gesamtzufriedenheit wurde mit 3,0 angegeben. Die Ergebnisse ließen im Bereich der Objektpflege Verbesserungspotenziale erkennen. Aufgrund kritischer Sachverhalte könnte eine Einschränkung der Aussagekraft einiger Angaben zu verzeichnen sein. Die Weiterentwicklung des Interviewleitfadens sowie des Fragebogens ist unerlässlich. Es konnte ein Beitrag zur Sensibilisierung für Verhaltensweisen auf Spielplätzen erreicht werden, um die Notwendigkeit von Kindersicherheit zu verdeutlichen und die hygienische Erscheinungsform zu überdenken. Zukünftiges Ziel sollte es sein, die Objektpflege stärker zu fokussieren, um die Gefährdung von Kindern zu verringern. Hierzu sollten Bemühungen zur Umsetzung neuer Spielplatzkonzepte intensiviert werden.
Die neuartigen Unrundprofile auf Basis der komplexen Trochoiden sollen zukünftig als formschlüssige Welle-Nabe-Verbindung eingesetzt werden. Sie vereinen die mechanischen Vorteile der genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profile. Aufgrund ihrer stetigen Kontur weisen die neuartigen Profilkonturen eine geringe Kerbwirkung sowie sehr gute Zentriereigenschaften auf. Durch stufenlos einstellbare Exzentrizitäten besitzen die Profile eine sehr große Anpassungsfähigkeit und können damit an die Belastungs- und Fertigungsbedingungen angepasst werden. Um die komplexen Trochoiden mit ihren großen mechanischen Vorteilen zukünftig technisch anwendbar zu machen, müssen alle Einflussparameter erfasst und untersucht werden, die einen wesentlichen Einfluss auf das Tragverhalten der Welle-Nabe-Verbindung ausüben. Im Rahmen eines DFG- Forschungsvorhabens an der Westsächsischen Hochschule Zwickau werden in der vorliegenden Arbeit drei Profiltypen der komplexen Trochoiden einer umfassenden numerischen Parameteruntersuchung bei reiner Torsionsbelastung unterzogen. Dabei wird ein Vergleich mit dem genormten Evolventenzahn- sowie P3G Profil vorgenommen. Um dem Konstrukteur ein Werkzeug für die Dimensionierung sowie Nachrechnung der neuartigen Profile bereitzustellen, werden basierend auf den Erkenntnissen der vorangegangenen Untersuchungen mögliche Berechnungsansätze für die Einflussparameter abgeleitet. Ziel ist die Zusammenführung aller Berechnungsansätze in einem einheitlichen Auslegungskonzept für die drei neuartigen Profiltypen.
Die Pflegevisite als ein Instrument der Qualitätssicherung im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau
(2015)
In den letzten Jahren haben sich die Ansprüche an die pflegerischen Leistungen sowie das Verhältnis zwischen Patient und Pflegende geändert. Während der Patient früher eine Art passiver Leistungsempfänger war, fordert er heutzutage die Erfüllung seiner Bedürfnisse, Anliegen und Wünsche ein. Es geht nicht mehr allein um die Krankheit und ihre Auswirkungen, sondern auch darum, wie der Patient die Krankheit empfindet. Qualitätssicherung und -entwicklung sind deshalb aus dem heutigen Pflegealltag nicht mehr wegzudenken. Die Pflegevisite mit ihren unterschiedlichen Formen der Anwendung ist ein Instrument, welches sich u.a. vermehrt an den Bedürfnissen der Patienten orientiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Ansatz "Pflegevisite als ein Instrument der Qualitätssicherung" gewählt und dahingehend intensiv beleuchtet. Die Bewertung der Qualität im Dienstleistungsbereich ist schwer beurteilbar. Zu großen Teilen hängt der Grad der Qualität von den Erwartungen des Patienten und ggf. seiner Angehörigen ab. Die Pflegevisite als Qualitätssicherungsinstrument ist dabei als Bestandteil des Pflegeprozesses zu verstehen, da sie versucht, die pflegerischen Leistungen an die Bedürfnisse des Patienten anzupassen. Gleichzeitig erfolgt aber auch eine Evaluation des Pflegeprozesses, indem bspw. Dokumente der Patientenakte einer Überprüfung unterzogen werden. Dennoch soll dieser gewählte Ansatz der Pflegevisite nicht als Kontrollwerkzeug für die Pflegenden verstanden werden, sondern vielmehr als Unterstützung. Bei der Implementierung ist es daher besonders wichtig, diesen Aspekt korrekt zu vermitteln. Die Mitarbeiter sollen die Pflegevisite als ein Instrument begreifen, welches die Chance bietet, die Eigenverantwortung zu stärken und den Pflegeprozess individuell an den Patienten anzupassen. Empfehlenswert ist eine schrittweise Implementierung, bspw. zunächst nur auf einer Station. Es sollten sich hierfür ein oder mehrere Mitarbeiter herauskristallisieren, die die Rolle der "Experten" einnehmen und die übrigen Mitarbeiter schulen, anleiten und unterstützend zur Seite stehen. Sie müssen zudem versuchen, ein einheitliches Verständnis für die Pflegevisite zu schaffen. Es ist wichtig, nicht nur fachliche Inhalte zu vermitteln, sondern auch explizit auf die Vorteile einzugehen. Gelingt die Implementierung der Pflegevisite erfolgreich, so können sowohl die Patienten als auch die Pflegenden in Zukunft einen hohen Nutzen aus ihr ziehen.
Hintergrund. Die Arbeitswelt bietet sich als ein geeignetes Setting an, Mitarbeitern (MA) ein gesundes Verhalten, so z.B. körperliche Aktivität nahezubringen. Es wurde untersucht, ob eine betriebliche Multikomponenten-Intervention die körperliche Aktivität steigern konnte und welche Faktoren Einfluss auf die Sportlichkeit hatten. Methodik. MA eines deutschen Großunternehmens erhielten ein Gesundheitstraining (GHT), das aus Übungen, Informationen und Motivation zur körperlichen Aktivität bestand. Die Datenerhebung erfolgte vor (t0) und nach einem Jahr Intervention (t2) mittels standardisierter Fragebögen und es erfolgte ein Vergleich zwischen aktiver Interventionsgruppe (aIG) und Kontrollgruppe (KG). Deskriptive Statistik, nichtparametrische Tests sowie eine logistische Regression wurde mit der Sportlichkeit (sportlich/unsportlich) in t2 als abhängige Variable auf dem Signifikanzniveau von p<0,05 durchgeführt. Ergebnisse. Am GHT nahmen 156 MA aktiv teil (aIG) und in der KG waren 140 MA involviert. In der aIG schätzten sich in t0 35% und in t2 42% als sportlich ein (p=0,31). Die KG schätzte sich nach einem Jahr schlechter ein (t0: 35% vs. t2: 27%, p=0,03). Der Sport in der Freizeit stieg bei der aIG insgesamt (t0: 60% vs. t2: 70%; p<0,01). In der KG erhöhte sich die sportliche Aktivität in der Freizeit von 49% auf 54% (p=0,08). Der Vereinssport erhöhte sich bei der aIG von 37 auf 44% (p=0,02). Einen signifikanten Einfluss auf die Sportlichkeit hatten Sport vor der Intervention (OR: 2,68; 95%-KI: 1,09-6,55), guter Gesundheitszustand (OR: 22,15; 95%-KI: 6,02-81,45) und Übungen, die Zuhause angewendet werden konnten (OR: 13,33; 95%-KI: 3,23-55,01). Diskussion: Die körperliche Aktivität der MA konnte durch eine aktive Teilnahme an der betrieblichen Multikomponenten-Intervention erhöht werden. Neben bekannten positiven Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Intervention (sportliche Teilnehmer ohne gesundheitliche Probleme) konnte ein inhaltlicher Faktor identifiziert werden (Übertragbarkeit der Übungen auf den privaten Bereich), der die Wirksamkeit der Maßnahmen zu erhöhen scheint. Wichtig ist jedoch, die Nachhaltigkeit und die Effekte für Risikogruppen (unsportliche, kränkere MA) weiter zu prüfen.
Die Pflegeversorger legen den Fokus immer stärker auf eine systematische und professionelle Gewährleistung einer hohen Dienstleistungsqualität. Zudem wird die Gewährleistung einer maximalen Bewohnersicherheit angestrebt, um entsprechende Schäden zu vermeiden. Aus der sich ständig verschärfenden Wettbewerbssituation der Pflegeheimbetreiber ergibt sich zusätzlich die Notwendigkeit, Risiken für das Unternehmen frühzeitig zu erkennen. Das Identifizieren von Fehlerquellen sowie die Eliminierung von Fehlerursachen zur Senkung des Risikos für die stationären Pflegeeinrichtungen hat somit zunehmend an Bedeutung gewonnen, womit sukzessive das Thema Risikomanagement auch im Pflegebereich wachsende Aufmerksamkeit gefunden hat. Vorliegende Masterthesis arbeitet insbesondere die Bedeutung des Risikomanagements für stationäre Pflegeeinrichtungen heraus und es wird ein Risikofrüherkennungssystem für stationäre Pflegeeinrichtungen konzipiert.
Ziel der Masterarbeit war die Entwicklung eines Konzeptes, das eine bessere Integration von Angehörigen in die Begleitung sterbender Bewohner von Pflegeheimen ermöglicht. Zu diesem Zweck wurde eine Literaturrecherche durchgeführt. Außerdem köonnten die Ergebnisse des Forschungsprojektes IntegrA-SteP genutzt werden.
In Deutschland gibt es etwas über 200 Stroke-Units für im Schnitt jährlich 260.000 Patienten mit einem Schlaganfall. Von den 260.000 erkrankten Menschen versterben 63.000 an dieser Erkrankung (Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft/Deutschen Gesellschaft für Neurologie, 2012, S. 1-2). Es wird geschätzt, dass circa zwei Drittel aller Menschen mit einem akuten Schlaganfall in einer zertifizierten Stroke-Unit behandelt werden. In einer Stroke-Unit wird der Patient mittels apparativer Überwachung durch ein qualifiziertes und spezialisiertes Team überwacht. Die Behandlung in einer Stroke-Unit wird durch eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten, wie der Neurochirurgie, der Radiologie, der Gefäßchirurgie und der Kardiologie begünstigt. Für eine erfolgreiche Versorgung eines akuten Schlaganfalls sind adäquate Regelungen und Organisationsstrukturen ausschlaggebend (Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft/Deutsche Gesellschaft für Neurologie, 2012, S. 1-2). Zur akuten Behandlung von Schlaganfällen werden verstärkt sogenannte Stroke-Units genutzt. Dabei handelt es sich um spezielle Krankenhausstationen, die auch von verschiedenen Studien empfohlen werden (Stroke Unit Trialists' Collaboration, 2013, S. 1). Im Zentrum der folgenden Betrachtung soll u. a. die Zertifizierung von Stroke-Units stehen. Die Zertifizierung der Stroke-Unit dient generell der Erreichung und der Beibehaltung von Qualitätsstandards. Dazu wird nach einem vorgegebenen Muster, im Abstand von drei Jahren die Umsetzung eines Kriterienkatalogs geprüft. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe e.V. und der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG) entwickelt und beinhaltet strukturelle und personelle Voraussetzungen sowie weitere Standards, darunter z. B. die verfügbare Bettenanzahl sowie moderne Techniken zur Diagnose sowie zur Patientenüberwachung. Die Stroke-Unit im Schlaganfallzentrum des Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, welches 2007 eröffnet wurde, muss aufgrund des Auslaufens der Zertifizierung, das Zertifizierungsverfahren erneut durchlaufen, welches ein Anlass darstellt, weitere Analysen durchzuführen. Dabei soll eine Zertifizierung zur Stroke-Unit mit comprehensive Care durchgeführt werden. Unter comprehensive Care versteht man die ausschließliche Behandlung von Schlaganfall-patienten mit einem "multiprofessionellen Team bestehend aus speziell zur Schlaganfallbehandlung ausgebildeten Ärzten, Pflegekräften, Physiotherapeuten, Logopäden und Sozialarbeitern und die Kombination von Akuttherapie und früher Mobilisations- und Rehabilitationsbehandlungbehandlung" (Ringelstein/Busse/Ritter 2010, S. 837).
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik: Landschaften- ein Impuls für Teppiche, eine Angebotskollektion für die Halb- mond Teppichwerke Oelsnitz. Im ersten Teil dieser Arbeit wird der Praxispartner für Realisierung der Kollektion vorgestellt, sowie die gestalterische Grundlage dargelegt. Das Konzept des Eco-Design und die Landschaft der Magdeburger Börde beschrieben, die als Anregungen für die Kollektion KRUME dienten.
Die Auswirkungen des demografischen Wandels machen auch keinen Halt vor der Automobilindustrie. Da die Belegschaften immer älter werden, müssen frühzeititig Maßnahmen getroffen werden, um die Beschäftigungsfähigkeit der Mitarbeiter zu sichern. Anhand einer schriftlichen Befragung im Karosseriebau der D-Klasse in der Volkswagen Sachsen GmbH wurden Potentiale und Handlungsbedarfe unterschiedlicher Dimensionen der Beschäftigungsfähigkeit ermittelt und statistisch ausgewertet. Anschließend wurden vier Handlungsempfehlungen gegeben, die sowohl für den Anlauf des neuen Fahrzeugs Phaeton als auch übergreifend am gesamten Standort angewendet werden können.
Entwicklung eines Tools zur Erstellung und Veröffentlichung von dynamischen interaktiven Karten
(2015)
Die vorliegende Masterarbeit zeigt auf, wie mit vorgegebenen Technologien und Anwendungsfällen ein Tool erstellt wird, das für die Erstellung und Veröffentlichung von dynamischen interaktiven Karten dient. Nach der Herausarbeitung von thematischen Grundlagen erfolgt die Untersuchung von Anforderungen spezieller Fälle, sowie eine Einarbeitung und Darstellung der Möglichkeiten der Software-Infrastruktur. In Anbetracht dieser wird ein abstraktes Konzept aufgezeigt, dass Raum für die Interpretation in der Nutzung bestimmter Rahmenwerke lässt. Bei der anschließenden Erläuterung der Implementierung, werden eingesetzte Frameworks genannt und auf Besonderheiten im Quelltext eingegangen.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Neukonzeption eines verteilten Softwaresystems bei der Ablösung bisheriger Kommunikationsverfahren durch nachrichtenorientierte Middleware zu realisieren. Das betrachtete System umfasst die verteilte Berechnung einer Gesamtaufgabe und damit die Verteilung von Teilberechnungen. Dieses System wird zunächst einer Systemanalyse unterzogen. Dabei werden die Komponenten und deren bisherige Kommunikation untereinander beschrieben. Anhand dieser Voruntersuchungen werden Anforderungen für die Umstellung auf eine nachrichtenbasierte Kommunikation erstellt. Weiterhin werden die Konzepte einer nachrichtenorientierten Middleware betrachtet. Für die eigentliche Kommunikation werden standardisierte Zugriffsschnittstellen und die Themen Transaktionen sowie Zugriffskontrolle behandelt. Dadurch entsteht ein ganzheitlicher Überblick über das einzusetzende System. Anhand dieser Informationen wird eine konkrete Implementierung ausgewählt. Die Auswahl ist die Folge eines zweistufigen Vergleichs, der aus einer grob definierten Menge zunächst einige Kandidaten herausgelöst. Durch einen produktiven Versuch, wird aus den übrigen Kandidaten die geeignete Implementierung bestimmt und anschließend genauer beschrieben. Weitestgehend unabhängig von dieser konkreten Auswahl werden Teile der Anwendung grundlegend umgestaltet. Dabei wird stets darauf geachtet, dass die untersuchten Konzepte von nachrichtenorientierten Middleware-Systemen betrachtet und einbezogen werden. Außerdem werden, falls angebracht, oft alternative Lösungswege berücksichtigt und beurteilt. Es wird außerdem ein Fokus auf die Realisierung unter Verwendung des Spring Frameworks gelegt. Das Ergebnis dieser Arbeit ist schließlich ein in weiten Teilen neu konzipiertes System, bei dem die Kommunikation beteiligter Komponenten sowie die Verteilung der einzelnen Teilberechnungen durch die Verwendung einer nachrichtenorientierten Middleware erfolgt.
Im Laufe dieser Masterthesis sollen die Grundlagen für die Entwicklung eines Prototypen für eine Sprachsteuerung im Rahmen der Gebäudeautomatisierung ViciOne erarbeitet werden. Es wird gezeigt, wie sich die Prinzipien der Sprachsteuerung auf den Bereich des Smart Homes übertragen lassen und wo sie heute schon zum Einsatz kommen. Dabei werden alle theoretischen Grundlagen wie die Bedeutung der Sprache als primäres Kommunikationsmittel, so wie die Funktionsweise von Spracherkennung und -synthese ausführlich erläutert. Als Grundlage für das Projekt dient Microsofts Sprachassistent Cortana. Aus diesem Grund werden die zugrundeliegenden Technologien wie die UAP und Windows 10, welche für den Einsatz von Cortana benötigt werden, näher beschrieben. Da diese zum Zeitpunkt der Anfertigung der Arbeit nur als Vorabversion für Entwickler zur Verfügung standen, erfolgt eine weitreichende Analyse dieser Technologien. Die Untersuchung dieser Plattformen soll gleichzeitig auch als Grundlage für spätere Entwicklungen auf dieser Basis dienen. Außerdem werden die Versionen von Windows 10 IoT beschrieben und es wird auf deren Bedeutung für dieses und künftige Projekte eingegangen. Im praktischen Teil wird beschrieben, wie auf Basis der UAP und der neuen Windows 10 Plattform ein Prototyp einer Sprachverarbeitung umgesetzt wurde, der über einen selbst erstellten Treiber samt zugehörigem Funktionsblock von der ViciOne Engine verarbeitet werden kann. Das Ergebnis dieser Arbeit ist eine theoretisch fundierte Machbarkeitsstudie, die zeigt, wie eine Sprachsteuerung mit den neusten technischen Möglichkeiten umgesetzt werden kann, um den Nutzern eine einfache und benutzerfreundliche Schnittstelle für ihr Smart Home bieten zu können.
Softwarearchitektur gilt als Königsdisziplin der Softwareentwicklung. Viele Aspekte sind für eine gute Architektur in Einklang zu bringen. Hierzu müssen neben Softwarequalitätskriterien wie Performance oder Wartbarkeit auch die Interessen aller Projektbeteiligten vom Kunden bis zum einzelnen Entwickler einbezogen werden. Je größer und komplexer ein Softwaresystem wird, desto herausfordernder ist auch die Entwicklung der Softwarearchitektur. Zudem entwickelt sich die Architektur aufgrund sich stetig ändernder Anforderung immer weiter. Bestehende Teile müssen umgestaltet und neue integriert werden. Es gilt die Komplexität zu beherrschen und den Überblick im Großen wie auch im Kleinen zu behalten. Von sich stetig ändernden Anforderungen ist auch das Softwaresystem HSCERP des Unternehmens HSC Solutions betroffen. Das ursprünglich für den Einsatz in Kleinstunternehmen ausgelegte System findet zunehmend mehr Interessenten mit einem immer größer werdenden Nutzerkreis. War die aktuelle Performance der Architektur unter Berücksichtigung der Anforderungen von Kleinst- und Kleinunternehmen angemessen, stößt sie in mittleren Unternehmen an ihre Grenzen. In der Softwaretechnik sind solche Probleme schon lange ein Thema. Sie wurden in zahlreichen Arbeiten behandelt und in Form von Standardarchitekturansätzen verarbeitet. Ziel dieser Arbeit ist die Untersuchung solcher Standardarchitekturen hinsichtlich ihrer Eignung zur Performancesteigerung von HSCERP. Zu den untersuchten Ansätzen zählen neben der weitverbreiteten Schichtenarchitektur und dem Ansatz des Domain Driven Designs auch das weniger bekannte Quasar, welches versucht eine Standardarchitektur speziell für ERP-Systeme zu beschreiben.
Immer mehr Menschen sehen heutzutage das Internet als eine Notwendigkeit an. Sei es nun zur Kommunikation, Informationsaustausch oder Informationsgewinnung. Im Zeitalter von Industrie 4.0 und Web 2.0 ist der Bedarf an Informationen im letzten Jahrzehnt enorm gewachsen. Dies ist bedingt durch eine rasant steigende Anzahl an Webseiten und Webanwendungen, die sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt haben, um den Ansprüchen der Bevölkerung gerecht zu werden. Die zunehmende Komplexität der Anwendungen fordert deswegen eine höher werdende Durchsatzrate der Datenverbindung, mehr Speicher zum Ablegen der Daten und eine angemessene Rechenleistung für Berechnung von Algorithmen. Aufgrund dieser Anforderungen müssen Rechenzentren ihre vorhandenen Kapazitäten erhöhen. Diese Kapazitäten können entweder mit dem Ausbau des Rechenzentrums und Steigern der Serveranzahl erreicht werden oder aber mit Aufrüsten der vorhandenen Ressourcen. Das bedeutet analog dazu einen steigenden Wartungsaufwand für jeden Server, der zusätzlich benötigt wird. Für eine Reduktion des Wartungsaufwandes können KVM-Switches genutzt werden, welche eine Fernwartung ermöglichen. Dahingehend bezieht sich diese Arbeit auf eine KVM-Client-Implementierung für aktuelle Webbrowser. Dieser Client auf HTML5-Basis soll eine Alternative zu dem bereits entwickelten Java-Client darstellen, da die Browserhersteller zunehmend den Java-Support einstellen. Im Zuge der Projektarbeit wird Wissen über Farbräume, Codierungen, RFB und JavaScript benötigt, welches im Vorfeld erläutert wird.
Die in dieser Arbeit entstandene Webanwendung zur Projektverwaltung kombiniert verschiedene Technologien, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Die Geschäftsprozesse wurden zunächst analysiert und für die Ausführung als BPMN-Workflows präzisiert. Die Ausführung übernimmt die Java-basierte Workflow Engine Activiti. Die Geschäftslogik wird mithilfe des Spring Framework realisiert. Geschäftsprozesse und
Die Arbeit befasst sich mit der Konzeption eines Tools, dass die Modellierung zeitabhängiger Städteansichten ermöglicht. Ziel der Anwendung ist es, ein virtuelles 3D-Stadtmodell aus historischen Abbildungen erstellen zu können. Das Modell soll außerdem nicht an einen Zeitpunkt gebunden sein, sondern für unterschiedliche Zeitpunkte in der Vergangenheit generiert werden können. Nutzer sollen zudem die Möglichkeit haben, bei der Vervollständigung des Modells zu helfen, da im historischen Kontext oft nur begrenzt viele Informationen vorhanden sind und sich jede Information als nützlich erweisen kann. In der Arbeit wird auf viele notwendige Schritte eingegangen, die beachtet werden müssen, um ein solches Tool zu implementieren. Besonders detailliert betrachtet wird der Schwerpunkt der 3D-Rekonstruktion aus von wenigen Bildern. Zudem wird ein Teil der Anwendung in JavaScript implementiert.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der prototypischen Implementierung eines Andon-Boards für die Meleghy Automotive Unternehmensgruppe.Dabei werden Anforderungen aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wie auch auf Hinsicht der Qualitätssicherung zusammengeführt und analysiert. Aus betriebswirtschaftlicher Hinsicht handelt es sich bei der Anwendung um ein Visualisierungstool aktueller Produktionsstatus auf Basis der Produktionsdaten eines bestehenden SAP-Systems. Zusätzlich zu den Produktionsdaten werden Echtzeit-Daten mittels einer Anbindung an eine Anlagen-SPS angezeigt. Neben der Anzeige von Echtzeit-Daten befasst sich die Arbeit auch mit der Ermittlung und Aufbereitung von statistisch ermittelten Daten.
Applikationen im Java Enterprise Umfeld benötigen meist eine Funktionalität, mit welcher Daten vom Client, über mehrere Aufrufe hinweg, zugeordnet und verwaltet werden können. Meist wird diese Funktionalität von dem verwendeten Java-Framework abgedeckt. Diese Arbeit zeigt eine Alternative auf, welche den aktuellen Trend der Webentwicklung berücksichtigt. Dabei wird vor allem auf die Entwicklung des JavaScripts in den letzten Jahren eingegangen. Des Weiteren werden Anforderungen aufgestellt und Analysen verschiedener Technologien betrieben, welche zur Entwicklung einer Bibliothek benötigt werden. Dabei werden die möglichen Technologievarianten vorgestellt und erklärt, warum sich für eine bestimmte Technologie entschieden wurde. Hierbei wird auf Features eingegangen, welche im weiteren Verlauf der Arbeit noch praktische Anwendung finden. Das Ziel ist es, eine modulare Bibliothek zur Sessiondatenverwaltung zu konzipieren und deren Einsatz anhand eines Prototypen aufzuzeigen.
Die Entwicklung von Software Produktlinien ist ein bekanntes Verfahren zur Wiederverwendung von Softwareartefakten für ähnliche Varianten eines Produktes. Ein Schwerpunkt ist das Testen von Software Produktlinien. Die Herausforderung beim Testen ist, dass durch die Konfigurierbarkeit eine große Menge an Produktvarianten entstehen. Diese Arbeit zeigt, wie Software Produktlinien entwickelt werden. Am Beispiel einer Software Produktlinie werden die theoretischen Grundlagen erläutert und beschrieben, wie die konkreten Produktvarianten mit dem Konfigurator der iSAX GmbH & Co. KG erstellt werden. Es wird erläutert, wie diese Produktvarianten effizient getestet werden können. Hierfür werden verschiedene Testansätze vorgestellt, welche die aus der Software Produktlinie resultierenden Produktvarianten testen. Um den Testaufwand zu verringern, werden Testartefakte für verschiedene Produktvarianten wiederverwendet.
In dieser Arbeit wurde der DICOM Standard verwendet, um eine Kommunikationsstruktur, zwischen Software- und Hardwarekomponenten zu schaffen. Als Kommunikationspartner wurde ein PACS Server verwendet, zu dem sowohl eine Verbindung aufgebaut, als auch die gehaltenen Daten aus der Datenbank dieses Servers gelesen werden musste. Dabei musste sich an die Konformitäten von DICOM gehalten werden, um somit eine Wiederverwendbarkeit der Arbeitsergebnisse zu sichern.
Raritan Deutschland GmbH entwickelt und produziert Stromversorgungsgeraete, die kontinuierlich den Strom- und Energieverbrauch von Servern und anderen IT-Geraeten messen und Umgebungsparameter ueberwachen. Mithilfe von Sensoren wird unter anderem die Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, sowie der Luftdruck innerhalb eines Serverraums ueberwacht und die Messwerte kontinuierlich abgespeichert. Die Datenerfassungsperiode liegt im Bereich von wenigen Sekunden bis Minuten, sodass fuer kleine Rechenzentren mit der Zeit große Datenmengen angesammelt werden, welche fuer nachtraegliche Auswertungen gespeichert werden muessen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es verschiedene effiziente Ansaetze fuer das Sammeln und das Speichern der Sensordaten von Raritan Deutschland GmbH zu untersuchen, zu vergleichen und eine prototypische Implementierung zu realisieren. Dabei sollen folgende Technologien analysiert werden: SQL-RDBMS, SQL-RDBMS mit Zeitreihenfunktion und NoSQL-Datenbanken. Zur Leistungsbestimmung der verschiedenen Technologien sollen Testreihen durchgefuehrt und ausgewertet werden. Fuer die verschiedenen Datenbanktechnologien soll die Abfrageperformance, der Speicherbedarf und die Geschwindigkeit beim Einfuegen der Daten untersucht werden. Folgende Optimierungen / Speichermodelle werden analysiert bzw. auf den Anwendungsfall der Raritan GmbH uebertragen: ein Rollup Mechanismus (von Raritan GmbH), die Verteilungskonzepte Partitionierung und Sharding, verwenden von Indizes sowie das Speichern der Sensordaten in einem denormalisierten Schema (Arrays), Row-Store, Column-Store, Dokumentenorientiert, Key/Value, Wide Column-Sore und In-Memory DB.
Ein Unternehmen möchte ein Ganzheitliches Betriebliches Gesundheitsmanagement System (GABEGS) einführen und orientiert sich dabei am vorliegenden Handlungsleitfaden, der mit seinen überwiegend konventionellen Methoden gerade in den Dokumentationsprozessen an seine Grenzen stößt. Deshalb wurde eine rechnerunterstützte Vorgehensweise abgeleitet, die die Integration vorhandener und neu erforderlicher Anwendungssysteme beinhaltet und drei Hauptziele anstrebt: Ziel 1 beabsichtigt den optimalen Aufbau des rechnerbasierten Teils des Informationssystems zur Unterstützung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM). Ein weiteres Ziel besteht darin, eine Liste über am Markt verfügbare Produkte sowie deren Funktionalitäten und Schnittstellen zu erhalten. Das dritte Ziel strebt eine Liste aller Anwendungssysteme an, die zur Unterstützung der BGM dienen und integriert werden müssen sowie ein Integrationskonzept, das jeweils den Entwurf einer exemplarischen Schnittstelle für die beteiligten Systeme beschreibt. Eine Analyse und Bewertung der Ist-Situation bezüglich des Handlungsleitfadens brachte ein Drei-Ebenen-Metamodell (3LGM²) als Ist-Modell hervor, für das z. B. eine vollständige rechnerbasierte Aufgabenunterstützung nicht gewährleistet ist und sich der Grad an Datenintegration als mangelhaft erwies. Im Rahmen des Soll-Konzepts entstanden ein 3LGM²-Soll-Modell, das die aufgedeckten Schwachstellen behebt, sowie ein Migrationskonzept, das die Maßnahmen dazu beschreibt. Die Durchführung einer Marktanalyse zeigte, dass am Markt kein Softwareprodukt existiert, welches alle erforderlichen Funktionalitäten sowie Schnittstellen bieten kann. Deshalb wurden die Integrationsaspekte beteiligter Anwendungssysteme in den Fokus gestellt. Weiterhin wurde die Konzeption einer Schnittstelle zwischen einer beliebigen Befragungssoftware und dem SAP® Human Resources-System (HR) als exemplarische Personenverwaltungssoftware betrachtet. Damit wurde ein Weg zur Integration aller relevanten Daten aufgezeigt. Ferner wurde die Konzeption einer Schnittstelle zwischen einer beliebigen Befragungssoftware und dem Statistical Package for the Social Sciences (SPSS) als exemplarische Analyse-/Auswertungssoftware durchgeführt. Dadurch wurde gezeigt, wie die Erhebungsdaten der Mitarbeiter und notwendigen Verwaltungsdaten eines Fragebogens in SPSS integriert und einzelne Schritte des Analysevorgangs automatisiert werden können.
Es wurde die psychische Belastungs- und Fehlbeanspruchungssituation in den administrativ tätigen Unternehmensbereichen der KOMSA AG ermittelt und Risikogruppen gebildet. Es erfolgten spezifische Maßnahmenvorschläge zu Gestaltung der Belastungssituation anahnd einer Evidenzbewertung von Stressmanagementinterventionen im betrieblichen Kontext.
Ziel dieser Masterarbeit ist es, ein realisierungsfähiges Konzept für eine touristische Infrastruktur für das Gesamtareal des Oberen Schlosses aufzuzeigen, die nicht nur die vorhandene museale Nutzung unterstützen, sondern auch unabhängig davon das Areal weiter beleben und aufwerten soll, sodass ein zukunftsfähiger, lebendiger Ort sowohl für Besucher als auch Bürger entstehen und das besondere Potential dieses historischen Ensembles erlebbar genutzt werden kann. Aufbauend auf umfangreichen Analysen wurden mögliche Lösungsstrategien für die vorhandenen Problematiken entwickelt, die ein tragfähiges, zukunftsorientiertes Nutzungskonzept für leerstehende, unsanierte Gebäudeteile des Ensembles, die Umsetzung einer barrierefreien Erschließung des Gesamtareals und die Aufwertung der Außenbereiche und Übergänge zur Stadt beinhalten.
Quellen im Basalt
(2015)
Zum Jahresende 2013 lebten in Deutschland rund 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen. Dabei sind die Ursachen ebenso vielfältig wie die Arten der Behinderung. Der größte Teil, ca. 62 %, dieser Bevölkerungsgruppe muss jedoch sein Leben trotz einer körperlichen Behinderung meistern. Körperlich eingeschränkten Menschen fallen oft bereits einfachste alltägliche Tätigkeiten schwer, wodurch sie häufig auf Dritte angewiesen sind. Seit dem Jahr 2000 bildet ein Verein namens
Kunst und Kultur aufs Land
(2015)
Kunst und Kultur aufs Land Reaktivierung der Gutsanlage Rossin Planung eines Neubaues als Unterkunft für die Seminarteilnehmer außerdem werden hier 7 Künstlerwohnungen untergebracht. Im Bestandsgebäude sind alle öffentlichen Räume untergebracht, Seminar und Verwaltung. Im Obergeschoss befinden sich Wohneinheiten für Seminarteilnehmer.