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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der im Zuge der Wirtschaftskrise angestiegenen Migration von Spaniern nach Deutschland. Dabei wird aufgezeigt, dass ebendiese oft hochqualifizierten Arbeitskräfte in der Bundesrepublik benötigt werden, da die regressive Bevölkerungsentwicklung einen Fachkräftemangel verursacht hat, der nicht ohne Maßnahmen wie die Rekrutierung ausländischer Arbeiter abgedeckt werden kann. Neben der Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland ist es gleichermaßen von Bedeutung, sie in Deutschland zu integrieren. Dies trägt jedoch aufgrund verschiedener Einfluss nehmender Faktoren nicht immer Frucht. Im Rahmen dieser Arbeit werden daher Probleme des Anwerbungsprozesses aufgezeigt, wobei zunächst ein kurzer Einblick in die Sicht der Arbeitgeber gewährleistet wird und danach die durch Interviews mit spanischen Krankenschwestern gewonnene Perspektive der Arbeitnehmer im Mittelpunkt steht. Faktoren, die sich als besonders problematisch herausstellen, sind zum einen die mangelnde Vorbereitung ausländischer Arbeitnehmer auf das Leben in Deutschland und die damit verbundenen unzureichenden Kenntnisse der deutschen Sprache. Zum anderen zeigt sich die fehlende Integration von ausländischen Arbeitern in Deutschland als schwerwiegendes Problem. Ferner sollten in diesem Zusammenhang auch Betrugsfälle in der internationalen Jobvermittlung und die Ausbeutung spanischer Fachkräfte in Deutschland nicht außer Acht gelassen werden. Die im Forschungsprozess erlangten Erkenntnisse beweisen somit, dass Verbesserungen für den Prozess der Anwerbung ausländischer Fachkräfte nötig sind. Dazu zählen nicht nur eine längere und tiefgründigere Vorbereitung der angeworbenen Arbeiter, sondern auch eine Entwicklung Deutschlands zu einem offeneren und attraktiveren Einwanderungsland. Wenn dies gelingt, kann nicht nur dem Fachkräftemangel in Deutschland entgegengewirkt, sondern auch Arbeitssuchenden aus unter der Wirtschaftskrise leidenden Ländern geholfen werden.