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Komplex. Ein Adjektiv, das oft mit dem Content Management System TYPO3 in Verbindung gebracht wird. Im Vergleich zu anderen Systemen wie Drupal, Joomla oder Wordpress hält TYPO3 tatsächlich eine höhere Lernkurve bereit. Zum einen liegen die Hürden in der richtigen Installation und Konfiguration des Systems und zum anderen am Erlernen der hauseigenen Skriptsprache TypoScript. Dennoch zählt TYPO3 mit über 300.000 Installationen zu den erfolgreichsten Open Source Enterprise Content Management Systemen. Um auch zukünftig dieser Rolle gerecht zu werden, fiel im Jahr 2006 die Entscheidung zur kompletten Neuentwicklung von TYPO3. Hierfür wurde das Enterprise Application Framework FLOW3 erstellt. Um den Übergang der Extension-Entwicklung von der aktuellen Version 4 auf 5 zu erleichern, fiel in der Phase der Neuorientierung die Geburtsstunde von Extbase und Fluid. Bei Extbase handelt es sich um eine Rückportierung von FLOW3, welches es bereits in der aktuellen Version erlaubt, zukunftssichere Erweiterungen zu implementieren. Die Template-Engine Fluid sorgt für eine einfache und individuelle Gestaltung der grafischen Oberfläche. Die in dieser Arbeit entstandene Plattform für das MDA-Framework GeneSEZ setzt genau an diesem Punkt an, mit dem Ziel, einen Großteil der Konfiguration und Implementierung einer Extension generativ zu erzeugen. Angefangen bei der Generierung des Domänenmodells, den Controllern und Views bis hin zur Erstellung von Validatoren und SQL-Anweisungen. Dies wird durch eine Erweiterung des UML-Metamodells um domänenspezifische Sprachen für TYPO3, Extbase und Fluid sowie der Entwicklung von Transformationsvorschriften zu Generierung von HTML-, PHP-, SQL- und XML-Code erreicht. Die Leistungsfähigkeit wird neben einer Referenzimplementierung inklusive Tutorials zur Einarbeitung weiterhin anhand eines Softwareprojektes zur Immobilienverwaltung demonstriert.
Eingebettete Mikrosysteme sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Allein am Beispiel eines Handys ist erkennbar, dass es heutzutage nicht nur möglich ist Telefonate durchzuführen, sondern auch zu fotografieren, im Internet zu surfen sowie Videostreams und Mobile-TV anzusehen. Die stets steigende Komplexität solcher Systeme verlangt nach effizienteren Entwurfsmethoden bei der Softwareentwicklung. Dies bedeutet, dass eine zuverlässige und qualitativ hochwertige Softwareprogrammierung per Hand durch immer kürzer werdende Produktzyklen nicht mehr möglich ist und durch andere Entwurfsmethoden ersetzt werden sollten. In dieser Diplomarbeit wird ein modellbasierter Ansatz der Softwareentwicklung für eingebettete Mikrosysteme erarbeitet, welcher mit Hilfe von formalen, fachlichen Modellen den regelmäßig auftretenden architektur- und domänenspezifischen Code generativ erzeugt. Dieser Code wird zum Schluss manuell fertig implementiert. Die praktische Realisierung der Entwicklungskette wird am Beispiel einer Drucksensor-Applikation demonstriert. Als exemplarische Zielplattform für ein eingebettetes Mikrosystem wurde die Simple Network Application Platform (SNAP) des Unternehmens Imsys Technologies AB gewählt.