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Substitution eines GFK-Daches in ein vorhandenes Pkw-Serienfahrzeug im Herstellprozess beim OEM
(2012)
Faserverbundwerkstoffe bekommen eine immer größere Bedeutung und dies auch im Automobilbau. Aus diesem Grund befasst sich die folgende Arbeit mit dem Thema der glasfa-serverstärkten Kunststoffe. Ziel der Arbeit war es, ein GFK-Dach in ein vorhandenes Pkw-Serienfahrzeug zu substituieren und dies unter der Berücksichtigung des Serienprozesses. Dazu wurden zu Beginn verschiedene GFK-Werkstoffe mit Polyamid- und Polypropylenmatrix ausgewählt. In einem weiteren Schritt stand das Konzept im Vordergrund und dazu war es notwendig auf alle gängigen Fügeverfahren in der Automobilindustrie einzugehen. Das Kleben stellte sich schließlich als geeignetstes Verfahren heraus und so schlossen sich Versuche bezüglich der Klebeverbindung an. Die Proben für die Klebeversuche stammen aus Platinen, welche verschiedenartig vorbehandelt wurden. So wurde in einigen ein Vlies eingearbeitet, andere wurden plasmabehandelt und wiederum andere blieben gänzlich unbehandelt und dienten zur Referenz. Diese Platinen erhielten dann eine Beschichtung aus PUR. In den anschließenden Zugscher- und Biegeschälversuchen der Klebeproben, sowie einem Keiltest, welcher zur Haftungsprüfung der PUR-Schicht am Grundwerkstoff diente, bewies sich das Vlies als beste Alternative. Dies wurde bei einer Oberflächenspannungsmessung auch bestätigt. Für eine gute Haftung des Klebers spielt die Benetzung des Werkstoffes eine große Rolle und je größer diese Spannung ist, desto besser ist die Benetzung. Abschließend wurden konstruktive Konzepte samt Lastenheft ausgearbeitet, welche die möglichen Varianten der Umsetzung eines solchen Daches aufzeigen.