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Einleitung und Zielstellung
Das subjektive Wohlbefinden stellt unter den Herausforderungen der Coronapandemie eine wichtige Ressource dar und kann mit Zufriedenheit von Studieninhalten und dem eigenen Engagement in Zusammenhang stehen. Hauptziel der Bachelorarbeit war es deshalb, den Einfluss der Studienzufriedenheit und des studentischen Engagements auf das Wohlbefinden zu untersuchen.
Methodologie
Im Rahmen einer Längsschnittstudie (T1 - Juni 2020, T2 - November 2020) gaben 86 Studierende ihr subjektives Erleben in einer Online-Befragung an. Im Zuge der statistischen Datenanalyse wurden Unterschiede, Zusammenhänge und Varianzaufklärung analysiert.
Ergebnisse
Die größte Anzahl an Studierenden (44.2 %) weist ein sehr geringes oder geringes Wohlbefinden auf. Die Ergebnisse des Wilcoxon-Tests zeigen, dass sich das subjektive Wohlbefinden signifikant von T1 zu T2 verbessert hat (p = .012). Das Wohlbefinden wird lediglich durch sich selbst erklärt (β = .47). Unter Einbeziehung der Zufriedenheit mit den Studieninhalten und des Engagements klärt das statistische Gesamtmodell 30.0 % Varianz für das subjektive Wohlbefinden auf.
Diskussion
Anhand der Studie wird deutlich, dass ein Großteil der Befragten ein schlechtes Wohlbefinden aufweisen. Es wird durch sich selbst beeinflusst, was eine hohe Stabilität über die Zeit zeigt. Das Konzept der Resilienz kann demnach eine sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung des subjektiven Wohlbefindens unter Krisenbedingungen darstellen. Die Einführung eines studentischen Gesundheitsmanagements stellt dafür den strukturellen Rahmen dar und wird zurzeit an der Westsächsischen Hochschule Zwickau eingeführt.