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Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung und Konstruktion einer optischen Schraubenprüfanlage. Nach eingehender Recherche wird der Stand der Technik beschrieben und eine Anforderungsliste erstellt. Das Hauptproblem dieser Arbeit liegt in der Handhabung der verschiedenen Schraubensorten, angefangen bei der Sortierung und Prüfung bis hin zur Ausschleusung der Schrauben. Unter Einbringung der in der Anforderungsliste festgelegten Bedingungen, werden Varianten für Förderung und Prüfung der Schrauben entworfen und vorgestellt. Diese werden dann im Zuge der Überprüfung miteinander verglichen und an Hand eines technischen Variantenvergleichs bewertet. Die daraus hervorgehenden Vorzugsvarianten werden zusammengeführt und weiterverarbeitet bis zum konstruktiven Entwurf.
Durch die Energiewende verändert sich die Netzstruktur in Deutschland. Bisher wurde die Energie von den zentralen Kraftwerken generiert und in die Ballungsräume transportiert. Im Zuge der Energiewende entsteht nach und nach eine dezentralere Versorgung. Photovoltaikanlagen und Windparks produzieren die Energie nun dort, wo die meteorologischen Bedingungen am günstigsten sind. Weiterhin müssen, um die Leistung eines Kraftwerks zu ersetzen, mehrere Windkraft- und Photovoltaikanlagen errichtet werden. All diese Anlagen benötigen einen Netzanschluss, der sich je nach Größe der Anlagen im Nieder-, Mittel- oder Hochspannungsnetz befindet. Weiterhin befinden sich die regenerativen Erzeuger meist außerhalb von Ballungszentren, wodurch ein Transport der Energie dorthin unumgänglich ist. Dieser Transport führt immer häufiger zu höher belasteten oder überbelasteten Stromkreisen. Außerdem entsteht durch den Anschluss der regenerativen Erzeuger ans Netz eine komplexere Netzstruktur. All diese Aspekte haben nicht nur Einfluss auf die Primärtechnik, sondern beeinflussen insbesondere auch die Netzschutztechnik. Durch die Einspeisung der regenerativen Erzeuger entstehen auch im 110 kV Netz vermehrt Zwischeneinspeisungen, welche zu einer Verschlechterung der Anregung führen können. Als Standard Leitungsschutz werden im 110-kV-Netz Distanzschutz-geräte eingesetzt. Über eine Auswertung von Strom und Spannung erkennt der Distanzschutz Fehler im Netz (Anregung) und klärt diese nach einer vorgegebenen Zeit-Distanz Kennlinie (Staffelplan). Bisher findet als Anregeverfahren meist eine Kombination aus Überstrom- und Unterspannungskriterien Anwendung. Speziell die Überstromanregung stellt im Zusammenhang mit höher belasteten Stromkreisen eine