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Im Lehrbetrieb der Informatik wird gelehrtes Wissen häufig durch Programmierprojekte abgefragt. Die Kontrolle solcher studentischen Projekte bedarf eines hohen zeitlichen sowie manuellen Aufwands. Besonders in Grundlagenveranstaltungen der ersten Semester können mehrere hundert Projekte zur Kontrolle anfallen. Mit Methoden, die vor allem in der agilen Softwareentwicklung Anwendung finden, kann der Kontrollaufwand reduziert werden. Im Rahmen eines Praxissemesters wurde an der Westsächsischen Hochschule Zwickau im Fachbereich Informatik ein Buildserver eingerichtet, der durch Automatisierung die Dozenten in der Kontrollarbeit unterstützen soll. Für eine einfachere Verwaltung der Buildjobs wurde in dem Praxisprojekt zusätzlich eine Konfigurationsanwendung entwickelt. Gegenstand dieser Arbeit ist die Erweiterung des Buildsystems, wobei die Konfigurationskomponente als Middleware eingesetzt wird, um Nutzer und Buildsystem besser miteinander zu verbinden. Auf diese Weise ist es gelungen, den Nutzern die Auswertungen der Programmierprojekte auf eine einfache Art dazustellen. In einem zweiten Teil der Thesis wurde untersucht, ob sich Konzepte von Continuous Integration (dt. kontinuierliche Integration) einem populären Entwicklerpattern, in den Lehrbetrieb übernehmen lassen um damit die Lehre anzureichern bzw. das Buildsystem zu verbessern.
Mit Hilfe verschiedener Modellierungssprachen können Domänen oder Ausschnitte einer Domnäne als konzeptionelle Modelle beschrieben werden. Jedes Metamodell einer Modellierungssprache (und damit auch die Sprache selbst) zeigt ähnliche, aber im Detail trotzdem verschiedene Sichten auf die beschriebene Domäne. Gerade in industriellen Projekten ist es üblich, dass das selbe Konzept in verschiedenen Teilprojekten in unterschiedlichen Sprachen modelliert wird. Soll ein Modell in andere oder alle beteiligte Metamodelle überführt werden, z.B. um es zwischen Teilprojekten auszutauschen, müssen Model-to-Model-Transformationen definiert werden. Umso mehr Modellierungssprachen und Metamodelle beteiligt sind, desto mehr Transformationsbeschreibungen werden benötigt und mit jeder neuen Sprache steigt der Aufwand, entsprechende Transformationen zu beschreiben, enorm. Wird für die Transformationen jedoch ein zentrales Zwischenmetamodell genutzt, reduziert sich die Anzahl benötigter Transformationsbeschreibungen, da jede einzelne Transformation von der konkreten Kombination von Metamodellen entkoppelt wird. Pro Modellierungssprache sind dann nur die Transformationen zwischen der neuen und der Zwischensprache zu definieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dieser Vorgehensweise und entwickelt ein erweiterbares System, das diesen Ansatz umsetzt.