Refine
Has Fulltext
- no (1)
Year of publication
- 2016 (1)
Document Type
- Diploma Thesis (1)
Institute
Language
- German (1)
Is part of the Bibliography
- no (1)
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Einbringung von Wasser in einen aufge-ladenen 4-Zylinder Ottomotor zur Ladungskühlung. Der Gesetzgeber schreibt zu-nehmend strengere Emissionsgrenzwerte vor, die mithilfe einer Wassereinspritzung erreicht werden können. Steigende Ladedrücke und Downsizing vergrößern den effektiven Wirkungsgrad eines Motors und verringern die Emissionen. Dadurch steigt jedoch die Klopfneigung und die thermische Bauteilbelastung an. Die Ein-bringung von Wasser in den Verbrennungsprozess kann die Temperatur des Frischgases vor der Verbrennung effektiv senken. Dies ermöglicht die Verschie-bung des Zündwinkels in Richtung früh, was sich positiv auf die Klopfneigung und die Abgastemperaturen auswirkt und somit die thermische Bauteilbelastung senkt. Erste technische Umsetzungen gab es bereits im 2. Weltkrieg und später auch im Rennsport, jedoch konnte sich die Technik im PKW-Bereich bisher nicht durchsetzen. Ziel dieser Arbeit ist die ganzheitliche Betrachtung der Umsetzung einer Wassereinspritzung in einen Ottomotor. Dabei soll sowohl auf die benötigten Komponenten als auch auf die Wassergewinnung im Fahrzeug eingegangen werden. Die Möglichkeit einer Emulsionseinspritzung wird untersucht und außerdem wird die Wirkung auf die Verbrennungstemperatur abgeschätzt. Des Weiteren werden verschiedene Konzepte vorgestellt und abschließend ein Vorzugskonzept abgeleitet und erörtert.