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Die Entwurfsaufgabe bestand darin ein Kunstmuseum der Moderne für Rostock zu schaffen, welches entweder die bestehende, 1969 erbaute Kunsthalle mit einbezieht oder sich als kompletter Neubau darstellt. Dabei war zu beachten das ein Drittel der Nutzfläche des Bestandsgebäudes bei der Neuplanung, vor allem für Depot- und Ausstellungsräume dazu kommen sollte, da diese nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden sind. Das Gebäude erscheint als einzeln stehender Komplex, welcher sich in ausgezeichneter Lage im Parkgelände des Schwanenteiches befindet, ebenso ist die Anbindung an die drei Kilometer entfernte Innenstadt und die Hauptverkehrsmittel gewährleistet, da es sich direkt an einer der Hauptausfallstraßen Rostocks befindet, der Hamburger Straße. Durch die Nähe zur Hamburger Straße, eine der Hauptausfallstraßen Rostocks, ist eine gute Verkehrsanbindung zur nur 3km entfernten Innenstadt gegeben. Der Entwurfsansatz bestand in der Idee das Museum so minimalistisch wie möglich zu halten und trotzdem die exponierte Lage zu betonen,um das Hauptaugenmerk auf die im Vordergrund stehende Kunst zu richten. Also muss sich das Gebäude der Kunst unterordnen und nicht umgekehrt. So entschied ich mich vier Baukörper in Form von unterschiedlich hohen Würfeln zu einem Solitär zusammen zu fügen und ein Schmuckstück, für die sonst an manchen Stellen triste Ostseestadt zu schaffen, so wie ein an den Strand der Ostsee gespülter, ungeschliffener, leuchtender Bernstein. Die Baukörper sind ineinander geschoben, sodass sie sich überschneiden. In diesen Überschneidungen befinden sich dann die Fahrstühle, die Fluchttreppen, die Installationen, Schächte für Belüftung und Klimatechnik und eine wird, über eine Treppe erreichbar, zum erhöhten Ausblick auf zwei der vier Ausstellungsräume. Die Teile des Gebäudes haben mit Absicht unterschiedliche Höhen, so zeichnet sich nach außen direkt die variierende Höhe der Ausstellungsräume ab, welche auf verschiedenste Arten genutzt werden können. Damit wird ermöglicht, das auch große, sperrige Kunstwerke ausgestellt werden können. Das Gebäude ist so organisiert, das sich im Südosten der Eingang befindet (in Richtung Schwanenteich und Stadtzentrum). Das Erdgeschoß beinhaltet das Foyer mit Cafe, Shop, Garderobe, Vortragssaal. Einen Meter höher gesetzt, um den Höhensprung des Geländes mitmachen zu können, ist der komplette interne Bereich des Museums angelegt mit den Depot-, Büro-, Werkstatt-,