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Die Produktpalette des Fahrzeugwerkes Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH umfasst den Golf als Drei- und Fünftürer, den Passat als Limousine und ferner Karossen des VW Phaeton und des Bentley. Diese Palette wird bis zum Jahr 2013 durch ein weiteres Fahrzeug, den VW Golf Variant, erweitert. Aus diesem Grund werden zahlreiche Umstrukturierungs- und Neuerungsprozesse in dem gesamten Fahrzeugwerk realisiert. Diese leisten einerseits einen Beitrag zur Kostenminimierung und steuern andererseits zur Reduzierung des benötigten Aufwandes bei. Ziel dieser Arbeit ist es, den Reklamationsablauf, insbesondere das Sperrlager der Kaufteile und deren Prozesse zu analysieren und zu optimieren, damit mit den vorhandenen Ressourcen und Kapazitäten der mehr anfallende Teileumfang an Kaufteilen mit Lieferantenfehlern reklamiert werden kann. Die Sperrung von fehlerbehafteten Kaufteilen wird in dieser Arbeit vereinheitlicht und komprimiert dargestellt. Um eine Zentralisierung des Sperrlagers zu ermöglichen, werden unter anderem logistische Abläufe und Vorgehensweisen anschaulich betrachtet und erläutert, um anschließend Rückschlüsse auf Maßnahmen zur Optimierung dieser Abläufe zu erarbeiten. Die Abteilung der QS-Kaufteile von Volkswagen Sachsen und alle im Reklamationsprozess beteiligten Prozesse und Abläufe werden hierbei berücksichtigt. Die Kapazitäten der Mitarbeiter werden durch die Einsparung von Arbeitsabläufen erhöht. Als Resultat dieser Progression lässt sich der Teileumfang an Lieferantenfehlern, die am Golf Variant zu erwarten sind, mit den vorhandenen Ressourcen abwickeln.
Der technische Fortschritt und die daraus resultierende Weiterentwicklung der Fügeverfahren im Fahrzeugrohbau schreiten weiter voran. Das Widerstandspunktschweißen, als eines der wesentlichen Schweißverfahren in der Karosseriefertigung, wird immer weiter durch andere Fügeverfahren, wie dem Laserschweißen ergänzt und abgelöst. Der Grund hierfür ist vor allem in der Dauer des Schweißprozesses und der Zugänglichkeit der Fügestelle zu sehen. Weiterhin spielen die unterschiedlichen Werkstoffe, die sich fügen lassen sowie die Flexibilität des Verfahrens eine wichtige Rolle. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit die beiden Verfahren, das Laserstrahlschweißen mit Laserschweißkopf und das Widerstandspunktschweißen, betrachtet. Es werden die Eigenschaften der erzeugten Schweißpunkte bzw. Schweißnähte, speziell die Zugfestigkeiten untereinander, verglichen. In der Endbetrachtung werden die beiden Verfahren an einem Bauteil gegenübergestellt und es erfolgt ein Kostenvergleich der notwendigen Anlagen. Hierfür werden die Anschaffungskosten je einer Anlage aufgezeigt und untereinander verglichen.