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Ziel der vorstehenden Arbeit ist ein vollständiges Konzept zur Realisierung einer Chargenrückverfolgbarkeit für Schaltschienen eines Doppelkupplungsgetriebes der Volkswagen AG. Nach Darstellung verschiedener Informationsträger wurde der DataMatrix Code zur eindeutigen Teilekennzeichnung ausgewählt, wobei eine Direktmarkierung der Bauteile zu hoher Langlebigkeit der Codes führt. Hierfür konnte dem Nadelprägen im Vergleich zur Laserbeschriftung ein höherer Nutzwert für den vorliegenden Einsatzfall nachgewiesen werden. Eine Erläuterung der verwendbaren Lesetechnik wird gefolgt von Ausführungen über die Einbindung des Systems in das bei FSG vorhandene EDV-Umfeld. Zur Ermittlung der benötigten Technik wurde der Prozess schrittweise analysiert und auf Basis dieser Aufstellung eine Gesamtkostenübersicht erstellt. Abschließend wird die Grundforderung der prinzipiellen Eignung des Konzepts für die Produktpalette von FSG dargestellt und die Aktualität und Zukunftschancen des DataMatrix Codes durch beispielhafte Anwendungen in anderen Industriezweigen aufgezeigt.
Der Prozessablauf zur Fertigung des Getriebebauteils Kolben Nag3 am Schmöllner Standort der voestalpine wird beschrieben. Aufgrund von Korrosions-erscheinungen an den Bauteilen und daraus resultierender Kundenreklamationen ist ein zusätzlicher Verpackungsarbeitsgang installiert.
Auf Basis von Versuchen werden das Auftreten von Korrosion und die Ansamm-lung von Feuchtigkeit innerhalb der Versandverpackung untersucht. Anhaftendes Wasser aus dem Waschprozess innerhalb eines Spaltes an den Bauteilen wird als Ursache erkannt. Als Vermeidungsmaßnahme wird die Verlängerung der Lagerdauer zwischen Waschen und Verpacken auf mindestens 45 Minuten erarbeitet.
Anhand einer Wertstromanalyse erfolgt die theoretische Ausarbeitung eines opti-mierten Prozessflusses.
Im Rahmen der Realisierung wird ein sogenannter Wendelspeicher beschafft, der die Lagerdauer vor dem Verpacken auf knapp eine Stunde erhöht. Eine Wirksamkeitsprüfung weist nach, dass der reale Prozess nach Umstellung die Korrosionsfreiheit sicherstellt und der zusätzliche Verpackungsarbeitsgang ersatzlos entfallen kann.