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Dieses Konzept beinhaltet drei wesentliche Schwerpunkte. Zum einen werden theoretische Grundlagen zum Thema QM behandelt (aktuelle Gesetzeslage, Prinzipien des QM), die für die Altenpflege relevant sind. Ein empirischer Teil mit Analysen, Beobachtungen und Befragungen in einem Altenpflegeheim im Vogtland bildet den zweiten und umfangreichsten Bestandteil der Arbeit. Schließlich erfolgt eine Organisations- bzw. Unternehmensberatung anhand des festgestellten Ist-Zustandes bezüglich der Einführung von QM.
Fragestellung: Ziel der Studie war es, statistische und dynamische Parameter der Patientenpopulation einer Palliativstation in Akutversorgungskrankenhäusern mit narrativen Methoden zu erfassen und auszuwerten. Zudem sollten die erfassten Ergebnisse im Kontext der vorliegenden Literatur und ähnlichen Publikationen betrachtet werden. Methodik: Die Datenerhebung erfolgte durch eine retrospektive Dokumentenanalyse von Patientenakten des Städtischen Klinikums Dresden. Es wurden die N=132 Behandlungsfälle der Palliativstation des zweiten Halbjahres 2015 untersucht. Die soziodemographischen Daten und die behandlungsspezifischen Daten der stationär behandelten Patienten wurden dabei erhoben und ausgewertet. Die Auswertung wurde mithilfe von Häufigkeitsauszählungen, deskriptiver Statistik sowie Signifikanztests durchgeführt. Ergebnisse: Es lag eine Patientenpopulation mit 58,5% Männern vor, deren Durchschnittsalter 70,95 Jahre betrug und die mehrheitlich verheiratet waren und in der eigenen Häuslichkeit wohnten. Die Altersgruppe 70-79 bildete den größten Anteil an der Population. Ein Großteil von 90,2% der Patienten wurde mit einer Hauptdiagnose aus dem Bereich der Bösartigen Neubildungen auf die Palliativstation aufgenommen. Als häufigste Aufnahmegründe wurden Schwäche, Schmerzen sowie Dyspnoe identifiziert. Die Patienten erhielten in durchschnittlich 10,9 Tagen Verweildauer als medizinische Leistungen unter anderem häufig eine Schmerztherapie. Diese wurde in 77,9% der Behandlungsfälle mit Schmerzmedikation der WHO-Stufe III durchgeführt. Als häufigster Wirkstoff wurde Morphin verabreicht (40,2% der Behandlungsfälle). Die Mehrheit der Patienten erhielt eine Physio-/Ergotherapie, Psychotherapie und Musiktherapie. 37,9% der Patienten verstarben auf der Palliativstation. Es konnte ein Zusammenhang zwischen der Verweildauer und der Entlassungsart der Patienten festgestellt werden. Schlussfolgerung: Es konnte eine Populationsbeschreibung des Patientenkollektivs der Palliativstation durchgeführt werden. Aufgrund der vorhandenen Publikationen wurde ein weiterer Forschungsbedarf festgestellt