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Bis zu 40 % der Gesamtkosten einer Dampfturbine fallen allein auf die Herstellung der Turbinenschaufeln, deshalb ist eine Effizienzsteigerung gerade bei der Bearbeitung der Schaufeln besonders wichtig. Durch erste Untersuchungen des FTZ Zwickau wurde ein 12-facher Fertigungszeitaufwand gegenüber einer Schaufel aus ST12T prognostiziert. Um diesen Zeitaufwand zu minimieren und somit in Zukunft eine Kosten vertretbare Fertigung einer Turbinenschaufel aus einer Nickelbasislegierung gewährleisten zu können, befasst sich die vorliegende Arbeit mit der Effizienzsteigerung bei der Fräsbearbeitung von Dampfturbinenschaufeln aus Nickelbasislegierungen durch den Einsatz moderner Hartmetallschneidstoffe. Nach einer ausführlichen Marktrecherche über geeignete Werkzeuge für die Bearbeitung ausgewählter Formelemente an der Schaufel wurden 80 Werkzeuge für Untersuchungen ausgewählt. Anschließend wurden diese bei der Zerspanung verschiedener Formelemente getestet. Die Untersuchungen fanden unter sehr realen Bedingungen statt, mit dem Ziel, eine klare Aussage über die Eignung der einzelnen Werkzeuge für die Zerspanung an der Schaufel treffen zu können. Als Ergebnis konnte eine Komplettstarttechnologie mit 12 sich eignenden Hartmetallwerkzeugen und Schnittwerten verschiedener Hersteller für die Schaufelfräsbearbeitung festgelegt werden. Die Untersuchungen führten außerdem zu Erkenntnissen über geeignete Fräsergeometrien und Schneidstoffen. Mit Hilfe der Untersuchungsergebnisse konnte eine Zeit- und Kostenabschätzung gegenüber herkömmlichen Turbinenschaufelwerkstoffen durchgeführt werden.