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Ziel der Arbeit: Die vorliegende Bachelorarbeit folgt dem Ziel, zur Sicherung und Verbesserung der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter der Adient Zwickau GmbH beizutragen. Dazu soll die Arbeitsfähigkeit flächendeckend erhoben und der Work Ability Index in die betriebliche Praxis des Unternehmens integriert werden. Mit Hilfe eines Konzeptes für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote soll eine neue Gesprächskultur implementiert und die Früherkennung von Gesundheitsgefährdungen ermöglicht werden. Methode: Grundsätzlich besteht die Arbeit aus einem Teil der quantitativen und einem Teil der qualitativen Forschungsmethodik. Im quantitativen Teil, der Erhebung der Arbeitsfähigkeit, wurde jedem Mitarbeiter ein Exemplar des WAI-Fragebogens mit zwei zusätzlichen Fragen nach Alter und Geschlecht als Anhang an die Lohnabrechnung beigefügt. Diese Erhebung erfolgte absolut anonymund freiwillig und wurde im Vorfeld durch den Betriebsrat genehmigt. Zusätzlich zur Erhebung des WAI wurde auf Basis qualitativer Methoden ein Konzept für gesundheitsbezogene Gesprächsangebote entwickelt, das ein Teil einer zukünftigen Betriebsvereinbarung Gesundheit werden soll. Dazu erfolgte neben einer ausführlichen Literaturrecherche die Analyse der der die Umsetzung der theoretischen Regelungen in die Praxis beleuchtet wurde. Ergebnisse: Die Befragung der Mitarbeiter zeigte, dass Frauen im Unternehmen durchschnittlich eine bessere Arbeitsfähigkeit aufwiesen als ihre männlichen Kollegen. Unterschiede zwischen den eingeteilten Altersgruppen (bis 44 und ab 45) waren lediglich in den WAI-Kategorien gut und sehr gut nennenswert und wiesen für die jüngere Altersgruppe die besseren Ergebnisse aus. Statistisch signifikante Unterschiede zeigten sich bei der Differenzierung der WAI-Kategorien nach Tätigkeitsschwerpunkt der Mitarbeiter. Hier hatten die Beschäftigten mit vorwiegend geistiger Tätigkeit die besten und Beschäftigte mit vorwiegend körperlicher Tätigkeit die schlechtesten Gesamtergebnisse. Die Analyse der bestehenden Betriebsvereinbarungen (BVen) zu krankheitsbezogenen Mitarbeitergesprächen zeigte einen Fokus auf disziplinierende Krankenrückkehrgespräche und Fehlzeitengespräche, aber auch ein sehr ausgeklügeltes BEM. Resultat aus der Analyse der bisherigen BVen war ein Konzept für die Gestaltung gesundheitsbezogener Gesprächsangebote als Teil einer zukünftigen BV Gesundheit. Schlussfolgerungen: Aus den Ergebnissen der WAI-Erhebung und der eingehenden Beschäftigung mit dem Thema Arbeitsfähigkeit und gesundheitsbezogene Gesprächsangebote ging hervor, dass es das Ziel sein sollte, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter im Unternehmen kontinuierlich zu schützen und zu verbessern. Viele arbeitsplatzbedingte Erkrankungen könnten mit stetigen Mitarbeitergesprächen und einer offenen und vertrauensvollen Gesprächskultur verhindert werden. Der Auslöser für Aktionen des BGM darf also nicht erst der sprichwörtliche Fall des Kindes in den Brunnen sein.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob ein Zusammenhang zwischen der Nachtarbeit und dem Auftreten von Behandlungsfehlern besteht. Um dies herauszufinden werden zunächst alle relevanten Fakten näher beleuchtet, wie zum Beispiel: Nachtarbeit, Schlaf, Auswirkungen von Nachtarbeit auf den Menschen, Nachtarbeit im Klinikalltag, wichtiges über Behandlungsfehler und die Belastungen der Klinikärzte. Um das Auftreten von Behandlungsfehlern zu untersuchen wurden zwei Studien analysiert. Aufgrund dieser Ergebnisse kann darauf geschlossen werden, dass Nachtarbeit ein eindeutiger Auslöser für Behandlungsfehler darstellt.