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Theorie/Zielstellung:
Barrierefreie Zugänglichkeit zu Webangeboten ist seit der UN-BRK, BGG und BITV zu einem Grundrecht für Menschen mit Beeinträchtigung geworden. Wie sich die Barrierefreiheit von Fachhochschulwebseiten tatsächlich gestaltete und ob es unterschiedliche Typen unter den Hochschulen gab, sollte im Rahmen dieser Untersuchung ermittelt werden.
Methodik:
Die Barrierefreiheit der Webseiten wurde dargestellt über den WAB-Score, der berechnet wurde mithilfe der Daten des AChecker Online Tools, das die Verletzungen zur WCAG 2.0 Richtlinie prüft und dem eigens entwickelten Informationsindex, der über eine Checkliste die angebotenen Informationen zum barrierefreien Studium ermittelt hat. Die Two-Step-Clusteranalyse gab Aufschluss über den unterschiedlichen Umsetzungsstand der Barrierefreiheit in Form von verschiedenen Typen von insgesamt 191 Fachhochschulen.
Ergebnisse:
Es konnten drei Hochschultypen ermittelt werden: die Nachzügler (66/191), die Zurückhaltenden (71/191) und die Vorreiter (54/191) in Sachen barrierefreie Website. Dabei ist deutlich geworden, dass ein guter Stand der Barrierefreiheit der Website mit einem niedrigen WAB-Score (0,00-0,25 Punkte) und einem hohen Informationsindex (32-38 Punkte) einhergeht, was überwiegend bei staatlichen Hochschulen mit vielen Studierenden verortet war (Vorreiter). Im Gegensatz dazu standen die privaten Fachhochschulen, die wenig Studierende hatten und einen sowohl mangelhaften WAB-Score (≥41,53 Punkte) als auch Informationsindex (≤17,5 Punkte) aufwiesen (Nachzügler). Im Mittelfeld lagen die überwiegend kirchlichen Hochschulen (Zurückhaltende).
Diskussion:
Der überwiegende Teil der Hochschulen hat wenig Wert auf die Barrierefreiheit seiner Website gelegt, sowohl darin sie technisch barrierefrei zu gestalten als auch Informationen zum barrierefreien Studium zur Verfügung zu stellen. Die Typen der Hochschulen zeigen einen Trend auf, bei dem besonders die privaten FH‘s schlecht abschnitten und die staatlichen Hochschulen sehr gut aufgestellt waren.
In Dienstleistungsunternehmen des Gesundheitssektors sind 70 - 90% der Ge-samtkosten im Personalbereich angesiedelt. Die Steuerung dieser Kosten ist von wirtschaftlicher Bedeutung (Kolhoff & Kortendieck, 2006). Die Komponenten eines Personalkostensystems nach Strohmeier (2008) sowie die einzelnen Personalprozesse von Planung, Beschaffung, Einsatz über Entlohnung und Führung bis hin zur Entwicklung nach Olfert (2005), Hentze & Graf (2005) haben den theoretischen Hintergrund gebildet. Die vorliegende Arbeit hat sich mit der Analyse des Personalkostensystems und angrenzender Personalprozesse befasst. Im Zentrum der Untersuchung hat die Analyse des Ist-Zustandes des Systems und der Personalprozesse gestanden. Die Untersuchung hat bei der PHV gemeinnützigen Stiftung stattgefunden, einem Anbieter von Dialysebehandlungen aller Art mit 84 Dialysezentren deutschlandweit. Die Datenerhebung ist in Anlehnung an eine Delphi-Studie gestaltet worden. Es sind in der ersten Befragungswelle leitfadenorientierte Interviews mit den Leitern involvierter Abteilungen durchgeführt worden. Die Ist-Situation im Personalkostensystem sowie das derzeit ausgesetzte Personalkostenbudget und der beteiligten Personalprozesse ist so analysiert worden. Es ist für die Abteilungsleiter sowie die Zentrumsleiter vor Ort ein Fragebogen aufgrund dieser Datenbasis entwickelt worden. Somit sind Verbesserungspotentiale im System ermittelt worden. Die Ist-Analyse hat besonders die reduzierte Beteiligung der Zentrumsleiter im derzeitigen Personalkostensystem im Vergleich zum ursprünglichen PKB aufgezeigt. Auch sind abwesende Teilplanungen der Personalplanung ermittelt worden, die das System mit versteckten Kosten belasten. Infolge der Schwachstellenanalyse sind Vorschläge zur Verbesserung des ursprünglichen und ausgesetzten Systems unterbreitet worden. Dabei sind primär die Erhöhung der Transparenz für die Zentrumsleiter als auch die Einführung eines Benchmark-Systems innerhalb der Zentren genannt worden. Es ist deutlich geworden, dass durchaus Verbesserungspotentiale im System vorhanden sind, um Kosten im Bereich Personal zu reduzieren und dem vorhandenen Kostendruck entgegenzuwirken.