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Die Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH ist im deutschlandweiten Vergleich unterbelegt. Für eine effiziente Belegung ist es notwendig, die Prozesse des Aufnahmemanagements als Teil des Belegungsmanagements zu kennen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Prozesse der Patientenaufnahme und anschließenden Bettenbelegung in der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik zu analysieren. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Für die Beantwortung der Fragestellung wurde der Mixed-Method-Ansatz genutzt. Die quantitative Untersuchung bestand aus einer Datenbeschreibung der Belegungsquote. Anschließend wurde mithilfe sechs halbstrukturierter Experteninterviews und zwei Hospitationen eine qualitative Prozessanalyse durchgeführt. Für jede Station wurde der Prozess der Elektivaufnahme, Notfallaufnahme sowie der Verlegungsprozess identifiziert und dargestellt. Es erfolgte die Darstellung ineffizienter Prozesse und Schnittstellenprobleme.
Die Untersuchung zeigte, dass das Aufnahmemanagement einen erheblichen Einfluss auf die Bettenbelegung der Klinik hat. Jede Station bzw. jeder Pflegebereich weisen andere Patientenaufnahmekonzepte auf. Ebenfalls werden unterschiedliche Berufsgruppen in den Prozess der Patientenaufnahme einbezogen. Während die Pflege und der Arzt auf jeder Station an den Prozessen beteiligt sind, werden auf einigen Stationen die Therapeuten, Psychologen sowie die Chefarzt-Sekretärin einbezogen. Zudem wurde ersichtlich, dass viele ärztliche Tätigkeiten der Patientenaufnahme an die anderen Berufsgruppen delegiert werden. Die Verwaltungsaufnahme, die psychiatrische Aufnahme und die Aufnahmestation D022 sind zentrale Anlaufstellen für die Notfall- und Elektivaufnahme. Mögliche Handlungsempfehlungen bestehen in der Standardisierung von Prozessen, Aufstellung klarer Handlungs- und Verfahrensanweisungen und der Einführung eines Case Managements.
Weiterführende Untersuchungen können auf der Grundlage dieser Arbeit Konzepte zu einer effizienteren Belegungsstrategie ausarbeiten, implementieren und im weiteren Verlauf evaluieren.
Hintergrund: Im Kontext moderner Arbeitsumfelder, welche verstärkt von der Nutzung von Computern und anderen elektronischen Bildschirmgeräten geprägt sind, rückt die Augengesundheit als ein wesentlicher gesundheitlicher Faktor in den Fokus.
Studienergebnisse belegen, dass die steigende Bildschirmnutzung am Arbeitsplatz mit einem potenziell erhöhten Risiko für Belastungen der Augen einhergeht (Utlu et al., 2023). Um diesen potenziellen Risiken am Arbeitsplatz zu begegnen, setzten beteiligte
Akteure im Gesundheitswesen und Unternehmen vermehrt auf die Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung.
Ziel: Zielführend soll das Verständnis für die Bedeutung von Interventionen zur Förderung der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung vertieft und neue Impulse für zukünftige Forschung gesetzt
werden.
Methodisches Vorgehen: Auf Basis einer systematischen Literaturanalyse wird sowohl das bestehende Angebot an BGF-Maßnahmen unter Bildschirmarbeitenden als auch der aktuelle Forschungsstand hinsichtlich Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und Prävention visueller Beschwerden abgebildet.
Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen Lücken innerhalb des bestehenden Angebots an BGF-Maßnahmen unter Bildschirmarbeitenden, insbesondere im Hinblick auf die spezifischen Bedürfnisse der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz. Aus der Literaturanalyse geht außerdem hervor, dass verschiedene Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und Prävention visueller Beschwerden positiv bewertet werden und somit als potenzielle Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung fungieren können.
Diskussion: Dargestellte Interventionen zur Förderung der Augengesundheit und zur Prävention visueller Beschwerden werden vorrangig durch die subjektiven Bewertungen der Studienpopulation beurteilt. Entsprechend diesen Ergebnissen empfiehlt sich die Integration objektiver Messverfahren in die zukünftige Forschung zur Bewertung derartiger Maßnahmen. Insgesamt bilden die Ergebnisse einen bedeutenden Leitfaden für Unternehmen und Akteure im Gesundheitssektor bei der Entwicklung gezielter BGF-Maßnahmen zur Förderung der Augengesundheit am Bildschirmarbeitsplatz ab.
Einleitung:
Das Entlassmanagement stellt das Fachpersonal des deutschen Gesundheitssystems noch immer vor neue Herausforderungen. Von Seiten des Gesetzgebers gab es zahlreiche Versuche, den Entlassungsprozess so effizient und umsichtig wie möglich zu strukturieren. Dennoch sind nach wie vor Versorgungsbrüche zu vermerken. Die Auswirkungen einer unzureichend geplanten Entlassung kann auf Patienten und Angehörige aber auch auf das medizinisch-pflegerische Personal immense Auswirkungen haben. In dieser Bachelorarbeit soll deshalb untersucht werden, ob Einrichtungskonzepte deutscher Kliniken den Rahmenvertrag und Expertenstandard Entlassmanagement umsetzen. Außerdem soll die Wirksamkeit der bundeseinheitlich geregelten Vorgaben beleuchtet werden.
Methodik:
Diese Arbeit beruht auf einem Mixed-Methods-Ansatz und beinhaltet sowohl quantitative als auch qualitative Methoden. Zunächst wurde eine systematische Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse jener Recherche (N=4) gaben einen Überblick über den bisherigen Forschungsstand. Anhand von dem Rahmenvertrag Entlassmanagement und dem Expertenstandard Entlassmanagement wurde ein deduktives Kategoriensystem entwickelt (Qualitative Inhaltsanalyse). Das Kategoriensystem diente für einen Konzeptvergleich von vier akquirierten Einrichtungskonzepten. Die Ergebnisse wurden anschießend, mithilfe von Excel in einer statistischen Häufigkeitsanalyse ausgewertet. Die systematische Literaturrecherche, qualitative Inhaltsanalyse und die statistische Häufigkeitsanalyse sollten die Validität der hier dargestellten Ergebnisse steigern.
Ergebnisse:
Die statistische Häufigkeitsanalyse lässt auf erste Rückschlüsse zur Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben des Entlassmanagements in deutschen Kliniken schließen. Die grundlegenden Prinzipien des Entlassmanagements werden zwar in allen Konzepten thematisiert. Dennoch fällt auf, dass noch kein gemeinsamer Umsetzungskonsens vorherrscht.
Handlungsempfehlung: Checklisten sind ein wertvolles Tool für das Einhalten von Prozessen. Des Weiteren vermitteln sie den Mitarbeitern Sicherheit in ihren Arbeitsschritten. Aufgrund dessen wurde sich in dieser Bachelorarbeit dazu entschlossen eine Checkliste zu erstellen, in welcher klare Zuständigkeiten formuliert wurden.
Aufgrund der „neuen“ generalistischen Ausbildungsform wurden Befragungen durchgeführt, um Chancen und Herausforderungen der Generalistik herauszufiltern und am Beispiel der Heim gGmbH in Chemnitz zu erläutern.
Betrachtet man die demografischen Entwicklungen lässt sich eine deutliche Verschiebung des demografischen Rahmens feststellen (Destatis). Bis zum Jahr 2035 werden in Deutschland etwa 307.000 Pflegekräfte fehlen (Rainer Radtke, 24.01.2022) und die Zahlen werden künftig ansteigen. Aufgrund dessen wurde durch die Pflegereform in Bezug auf die generalistische Pflegeausbildung versucht eine Lösung für das bereits existierende Problem zu finden.
Die Befragung der Praxisanleitenden erfolgte mittels eines Expertengespräches, wobei ein Gespräch im Mittel 15,72 Minuten andauerte. Die Datenerhebung der generalistischen Pflegeauszubildenden erfolgte durch anonymisierte, schriftliche Fragebögen, wobei die Auszubildenden einen Schultag zum Ausfüllen der Fragebögen zur Verfügung hatten.
Die Stichprobengröße für die Expertengespräche stellten sechs Pflegefachkräfte mit der Zusatzqualifikation zum Praxisanleiter dar. Der Befragung mittels Fragebogen stimmten 30 Pflegeauszubildende zu, woraus eine endgültige Stichprobe von 28 resultierte. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 93,3333%.
Die Chancen aufgrund der Ausbildungsvergütung, sowie der europaweiten Anerkennung und der Ausbildung in drei Gesundheitsfachberufen wurden von beiden Personengruppen benannt und als positiv empfunden.
Herausforderungen stellen in dieser Ausbildungsform der zeitliche, sowie personelle Aspekt dar. Außerdem konnten beide Befragungsgruppen für sich selbst negative Faktoren der Ausbildungsform eruieren, wie bspw. die umfangreiche Einsatzplanung oder die personelle Situation aufgrund der zehnprozentigen Anleitungszeit.
Es konnten Lösungsvorschläge und -ansätze erbracht werden, wie bspw. ein gemeinsames Gespräch mit der Kooperationsschule BIP und der Heim gGmbH Chemnitz, um einen besseren Austausch und Abgleich zwischen Theorie und Praxis zu ermöglichen. Weitere Abhilfe in Bezug auf das neue Personalbemessungsgesetz ist aktuell noch nicht abschätzbar, verspricht aber prinzipiell eine personelle Entlastung.
Laut einer Umfrage empfinden 63% der Frauen und 58% der Männer Stress. Vor allem die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren fühlt sich von Stressgefühlen betroffen (Techniker Krankenkasse 2016). Insbesondere chronischer Stress kann durch eine nachhaltige Schwächung des Immunsystems, eine andauernde Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, erhöhte muskulo‑skelettale Anspannung, reduzierte kognitive Flexibilität sowie emotionale Überlastung einen enormen gesundheitlichen Risikofaktor darstellen. Zudem tendieren Menschen in Belastungssituationen zu gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholkonsum, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel (Ernst, Franke, Franzkowiak 2022).
Aufgrund der hohen Prävalenz von Stress und stressassoziierten Krankheiten ergibt sich die Frage, welchen Einfluss achtsamkeitsbasierte Maßnahmen auf Stress von Mitarbeitern gemessen an der Perceived Stress Scale haben. Dabei sind achtsamkeitsbasierte Maßnahmen und die Perceived Stress Scale validierte Interventions- und Messinstrumente.
Es erfolgt eine systematische Literaturrecherche durch eine Suche bei PubMed mittels des PICO-Schemas, wobei sich 113 Studien fanden. Davon werden 2 randomisierte Kontrollstudien und 2 Pre-Post Studien näher untersucht.
Kontext: Die Zahl digitaler Anwendungen, wie Apps oder Web-Angebote, steigt rasant an (Knöppler et al., 2016). Der Einsatz dieser Angebote bietet sowohl Chancen als auch Risiken (Albrecht, 2016). Die grundlegende Problematik liegt in der Intransparenz des Marktes digitaler Anwendungen (Knöppler, Martick; 2019), bedingt durch die Größe, Dynamik und mangelnde Regulation (Albrecht, 2016). Es fehlt an vergleichenden Informationen hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Qualität digitaler Anwendungen. Zudem gibt es keine adäquaten Bewertungsverfahren. Das kann vor allem zu Unsicherheiten seitens der Akteure, wie Leistungserbringern oder Nutzern, führen. (Knöppler, Martick; 2019)
Ziel- und Fragestellung: Ziel dieser Übersichtsarbeit war es, mehr Transparenz auf dem Markt digitaler Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit zu schaffen. Diesbezüglich standen die Fragestellungen, nach welchen Kategorien digitale Anwendungen unterteilt werden können, welche digitalen Anwendungen bereits in der gesetzlichen Unfallversicherung existieren und ob bereits Qualitätskriterien bzw. Kriterienkataloge zur Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen in der Fachliteratur zu finden sind, im Fokus.
Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellungen wurde eine systematische Literaturrecherche sowie eine Website-Analyse auf den Websites der Unfallversicherungsträger durchgeführt.
Ergebnisse/Schlussfolgerung: Zu den wesentlichen Ergebnissen zählen Klassifikationsmodelle, eine Bestandsaufnahme sowie eine Synopse mit Qualitätskriterien. Die sechs Klassifikationsmodelle ermöglichen eine Differenzierung digitaler Anwendungen nach deren Technologie, Ansatz, Anwendungsbereich, Funktion/Zweck, Arten von Apps und Themenbereichen. Im Rahmen der Bestandsaufnahme konnten 166 digitale Anwendungen in der gesetzlichen Unfallversicherung identifiziert werden. Am häufigsten decken diese Anwendungen den Themenbereich „Organisation des Arbeitsschutzes“ ab. Hinsichtlich der Qualitätsbewertung digitaler Anwendungen wurde eine Synopse erstellt, in der elf Kriterienkataloge mit verschiedenen Qualitätsdimensionen, -kriterien und -indikatoren enthalten sind. Die Arbeit ermöglicht einen Überblick über digitale Anwendungen im Bereich Sicherheit und Gesundheit und schafft eine Grundlage für weiterführende Arbeiten und Projekte in diesem Bereich.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Machbarkeit des Nanotransferdrucks von Gold und ITO auf thermoplastische Folien zu demonstrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beobachtung der Variation von 3 Versuchsparametern: Imprint-Druck, Imprint-Zeit und Imprint-Temperatur.
Nach Abschluss des Projekts werden aus den vielfältigen Versuchsdaten die Versuchsparametern mit den besten Nanotransferdruckergebnissen ausgewählt und das optimale Prozessfenster für die jeweilige Strukturgröße und das jeweilige Transfermaterial bestimmt.