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Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs bieten vor allem Senioren, aber auch anderen verschiedensten Personengruppen die Möglichkeit, ein geselliges kulturelles Miteinander zu schaffen. Ideen, Informationen und Fähigkeiten treffen aufeinander. Gemeinsam Mahlzeiten zu sich nehmen, sportliche Aktivitäten wie Gymnastik oder Yoga, Weiterbildungen oder kulturelle Veranstaltungen sind unter anderem Bestandteil dieser Einrichtungen. Der Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz, ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, bietet zwölf Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs an. Die Volkssolidarität möchte das Angebot dieser Anlaufpunkte erweitern und anpassen, um mehr Senioren und jüngere Personen einzubeziehen. Aus diesem Grund wird in der folgenden Arbeit eine empirische Erhebung mittels eines Fragebogens durchgeführt. Die Befragung soll Bedürfnisse nach den Angeboten der Einrichtungen aufdecken. Weiterhin werden Themenblöcke, wie die Wahrnehmung der Volkssolidarität Chemnitz, Ausstattung, Ehrenamt und Kosten der Angebote thematisiert. Die Erhebung fand im Zeitraum vom 09.06. bis 30.06.2017 statt. Hierfür wurden in allen Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs der Volkssolidarität Chemnitz sowie in der Sozialstation und an die Mitarbeiter Fragebögen ausgeteilt. Die anschließende Auswertung wurde mit dem Statistik-Programm IBM SPSS Statistics 24 durchgeführt. Insgesamt nahmen an der Befragung 236 Personen, davon 80% Frauen teil. Ein Großteil der Teilnehmer verbindet mit der Volkssolidarität Chemnitz das Betreute Wohnen und den Hausnotrufdienst. Mit 140 Nennungen ist die meist genannte Veranstaltung, die eine Begegnungsstätte/ ein Stadtteiltreff anbieten sollte, das Kaffeetrinken. Zusätzlich sollten kulturelle Angebote, Musikveranstaltungen und Sportveranstaltungen angeboten werden. Die Teilnehmer der Befragung möchten eine derartige Einrichtung vorzugsweise an den Wochentagen Dienstag und Donnerstag besuchen. Über die Hälfte der Befragten möchte eine Begegnungsstätte oder einen Stadtteiltreff am Nachmittag aufsuchen. Im Bereich der Ausstattung stellt für die Befragten Ansprechpartner in den Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs einen sehr wichtigen Aspekt dar. Außerdem ist den Teilnehmern eine behindertengerechte Ausstattung und geschultes Personal sehr wichtig. Nicht wichtig erscheinen klassisch, rustikal gestaltete Räume sowie eine kinderfreundliche Ausstattung. Von den 236 Teilnehmern würden sich rund 20% innerhalb der Volkssolidarität ehrenamtlich, vor allem als Unterstützung bei Veranstaltungen einbringen. Rund 45% der Befragten sind bereit, für eine Veranstaltung einen Unkostenbeitrag zwischen 5 und 10 Euro zu zahlen.
Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft in Zukunft vor große Herausforderungen stellen. Vor allem der Pflegeberuf ist mit hohen Belastungen verbunden. Die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erschwert diese Situationen häufig noch.Typische Verhaltensweisen wie hoher Bewegungsdrang werden vom Pflegepersonal oft als große Herausforderung empfunden. Mit dieser Arbeit wurden individuell auftretende Belastungsfaktoren von Pflege- und Betreuungspersonal im Bezug auf die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erfasst. Dafür wurde Pflege- und Betreuungspersonal in leitfadengestützten Experteninterviews befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass unter anderem eine hohe berufliche Qualifikation und eine optimistische Einstellung zum Beruf das Belastungserleben positiv beeinflussen können.
In dieser Bachelorarbeit geht es um die Oberflächenkontrolle bzw. Bewertung von Lasergeschnittenen Oberflächen. Diese Kontrolle wurd mittels Speckleanalyse durchgeführt. Hierbei wurde untersucht ob eine Unterscheidung von Oberflächen mittels Speckle möglich ist. Hauptaugenmerk ist dabei ob diese Bewertung als Inlineverfahren zur Kontrolle und Überwachung von Laserschneidprozessen verwendet werden kann.
Es wurden Elektroden mit Beschichtungen untersucht, um eine Einschätzung geben zu können, ob diese gegenüber Vollmaterialelektroden gleichwertig benutzt werden können. In dieser Arbeit wurde die zyklische Voltammetrie als Untersuchungsmethode in der Elektrochemie benutzt, um ALD-Schichten in Form einer Titandioxid- Schicht auf unterschiedlichen Materialien zu untersuchen. V2A ist geeignet und bietet eine gute Grundlage für die Beschichtung, währenddessen Messing den Anforderungen nicht entspricht.
Erkennung der relativen Position eines Fahrzeuges zum Fahrstreifen mittels Frontkamera-Bilder
(2017)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Ermittlung der Position eines Fahrzeugs relativ zur Straße bzw. der eigenen Fahrspur auf der Basis von Bilddaten. Das Videomaterial wird von einer nach vorn gerichteten GoPro4-Kamera aufgenommen, die auf dem Dachgepäckträger des Fahrzeugs montiert ist. Diese Rohdaten werden zunächst für die Weiterverarbeitung aufbereitet. Danach werden verschiedene Ansätze zur Erkennung der Fahrstreifen getestet und gegeneinander aufgewogen. Unter der Nutzung des Oberflächenframeworks Qt 5.7 und der Bildverarbeitungsbibliothek OpenCV wird eine Software entwickelt, welche auf Basis des aufbereiteten Videomaterials eine Fahrspurerkennung ermöglicht. Die analysierte Straßengeometrie kann dabei für die Weiterverarbeitung abgespeichert werden. Dadurch wird unter anderem ermöglicht, dass die Fahrstrecke für einen Fahrsimulator virtuell nachgebildet werden kann.
In der Bachelor Thesis wurde die Dokumentationsreihe "Charakteristika des Patientengutes einer Palliativstation" fortgeführt. Es wurde die Methodik der bereits vorangegangenen Arbeiten zum Thema übernommen und somit eine retrospektive Vollerhebung für den Zeitraum von 01.01.2015-31.06.2015 für die Palliativstation des Klinikums durchgeführt. Da im Klinikum Chemnitz auf der Palliativstation weit mehr als 350 Patienten jährlich aufgenommen wurden, wurde nicht das gesamte Jahr 2105 einbezogen sondern der Erhebungszeitraum gesplittet. In die Untersuchung gingen 169 Fälle ein. Es wurden statistische und dynamische Parameter der speziellen Patientenpopulation in Akutversorgungskrankenhäusern mit narrativen Methoden erfasst und auf demografische aber auch auf behandlungs-und therapiespezifische Daten eingegangen. Diese Hypothesen wurden in der Arbeit geprüft: 1. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben und einer Karzinomdiagnose. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben und einer Karzinomdiagnose. 2. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen dem Geschlecht und der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen dem Geschlecht und der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben. 3. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen der Häufigkeit des männlichen und weiblichen Geschlechts von Patienten der Palliativstation in der Altersgruppe der 61-70-Jährigen. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen der Häufigkeit des männlichen und weiblichen Geschlechts von Patienten der Palliativstation in der Altersgruppe der 61-70-Jährigen.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Auswertung von elektromyografischer Messdaten die unter definierten Bedingungen aufgenommen wurden. Die Elektromyografie dient zur Messung von Muskelbeanspruchungen bei der Ausführung einer Bewegung. Dabei soll eine Analyse von einfachen und alltäglichen Bewegungen stattfinden, hier das aufstehen und hinsetzen. Mit großem Interesse wird einerseits das zeitliche Einsetzen der unterschiedlichen Muskelgruppen verfolgt. Ebenso interessant ist die Feststellung einer gewissen Reproduzierbarkeit der Aktivitätsverteilung der einzelnen Muskeln. Die Erkenntnisse können als Grundlage für eine funktionale Muskelstimulation dienen, die in einem Brain-Computer-Interface zur Therapie Querschnittgelähmter Menschen umgesetzt werden könnte.
Hintergrund/Zielstellung: Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Zahl von Neuerkrankungen an Hautkrebs gewinnt die Prävention und Früherkennung zunehmend an Relevanz. In der Studie sollte daher die Inanspruchnahme des gesetzlichen Hautkrebs-Screenings und das Sonnenschutzverhalten der Studenten untersucht werden. Methodik/Stichprobe: Die Studenten der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften wurden mittels eines schriftlichen Fragebogens in der Vorlesung oder online befragt. Dieser umfasste die Themenbereiche "demografische Angaben", "Hautkrebs-Screening" und "Sonnenschutz". Ergebnisse: 33,1% (n=52) der befragten Studenten haben das Hautkrebs-Screening bereits in Anspruch genommen. Bei 15,1% (n=8) wurde dabei eine krankhafte Veränderung der Haut diagnostiziert. In 92,5% (n=49) der Fälle wurde das Hautkrebs-Screening von einem Hautarzt durchgeführt. Keine Hautveränderungen sind der häufigste Grund, warum das Screening bisher nicht in Anspruch genommen wurde. 40,8% (n=62) der Befragten ist Hautschutz sehr wichtig. 91,5% (n=140) schützen sich mit Sonnencreme vor der Sonne. Der Hauptgrund für die Nutzung von Sonnenschutz ist der Schutz vor Sonnenbrand. Im Sommer tragen 61,1% (n=91) der Studenten oft Sonnencreme. In den letzten sechs Monaten waren 92,8% (n=142) nie im Solarium und 41,8% (n=64) hatten nie einen Sonnenbrand. Diskussion/Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass weiterhin Verbesserungsbedarf bei der Nutzung von Sonnenschutz besteht. Außerdem nehmen bisher nur wenige Studenten das gesetzliche Hautkrebs-Screening in Anspruch. Ein Ansatzpunkt wäre eine gezielte Präventionskampagne, die die Risiken der UV-Strahlung aufzeigt und die Studenten zum Sonnenschutz und zur Inanspruchnahme des Screenings motiviert.
In dieser Arbeit wurden Antireflexbeschichtungen untersucht, welche mittels plasmagestützter Atomlagenabscheidung (ALD) von Aluminiumoxid und Titanoxid (Al2O3/TiO2)-Nanolaminaten hergestellt wurden. Hierfür wurde zunächst ein ALD-Prozess erstellt und eingefahren, um schichtdicken- und brechungsindex-justierbare Schichten fertigen zu können. Folgend wurden diese nach der Abscheidung auf Silizium und Glas spektral analysiert. Die Nanolaminat-Schichten (Multilagen) bestanden aus einem ca. 2...10 nm dicken Zweilagensystem, welches wiederholend aufeinandergestapelt wurde. Der Brechungsindex dieses Systems konnte dabei stufenlos verändert werden, indem das Schichtdickenverhältnis der zwei Schichtmaterialien verändert wurde. Die Bestandteile Al2O3 und TiO2 wurden als niederbrechender und hochbrechender Teil der Laminatschicht ausgewählt, um den Brechungsindex der Beschichtung effektiv zwischen n(al2o3)= 1,649 und n(TiO2)= 2,455 (lambda=632,8 nm) einstellen zu können. Bei Voruntersuchungen wurden Al2O3 und TiO2 zudem auf Morphologie, Brechungsindex und Wachstumsrate untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass bei einer Abscheidung bei 150°C homogene und amorphe Al2O3- und TiO2- Schichten hergestellt werden können. Darauf aufbauend wurde die kombinierte Schichtabscheidung der Multilage auf Wachstumsrate und optische Eigenschaften hin untersucht. Dabei wurde eine Abhängigkeit zwischen der Senkung der Gesamtschichtdicke und dem TiO2-Anteil festgestellt, da es im Nanolaminatverbund eine geringere Wachstumsrate aufweist. Nach einer Neuberechnung der Wachstumsrate war es möglich, die Schichtparameter präziser anzupassen. Für die Charakterisierung der spektralen Eigenschaften wurde eine Untersuchung von Reflexion, Transmission und Absorption durchgeführt. Es konnte eine minimale Reflexion bei einer Wellenlänge von 𝜆=560 nm auf einen Reflexionsgrad von R=0,1 % erreicht werden. Die Transmissionseigenschaften von Glas wurden bei einer einseitigen Beschichtung in einem festgelegten Wellenlängenbereich um 3,2°% verbessert und die Absorption konnte im selben Bereich um a= 0,015 gesenkt werden, was etwa der Hälfte des Ausgangswertes entspricht.