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Das Thema der Diplomarbeit ist die Untersuchung auf Realisierbarkeit, inwiefern sich ein Elektrodenkessel zur alternativen Wärmeerzeugung neben den aktuellen Wärmeerzeugern Gasheizhaus und Blockheizkraftwerk in das bestehende Versorgungsnetz eines Fahrzeugwerkes integrieren lässt, um diese mit verminderter Last und damit mit geringerem Erdgaseinsatz betreiben zu können.
Der Klimawandel und damit einhergehend der CO2-Ausstoß ist in aller Munde und vor allem die Schwer- sowie Automobilindustrie haben auf diese Emissionen einen erheblichen Einfluss. Weiterhin ist seit Beginn des Jahres 2022 die Energieversorgung Europas immer volatiler geworden, sodass nach Alternativen zur konventionellen Erdgasverbrennung gesucht wurde und folglich ein Konzept erarbeitet werden soll, wie man den herkömmlichen Erdgaseinsatz substituieren oder zumindest minimieren kann, indem man die Wärmeversorgung eines Fahrzeugwerkes umstellt und auf eine geeignete Power-to-Heat Lösung als Alternative setzt.
Dazu sollen zuerst Grundlagen gelegt und ein Überblick über die vorhandene Elektroenergie- und Wärmeenergieinfrastruktur geschaffen werden. Im Anschluss erfolgt eine Prüfung des Umspannwerkes und der untergeordneten Schaltanlagen sowie eine Betrachtung der werkseigenen Wärmeenergieerzeugungsanlagen. Anhand dieser Vorbetrachtungen soll dann schließlich die Integration einer geeigneten Power-to-Heat-Lösung überprüft und ein Grobkonzept erstellt werden, welches in weiteren Planungsschritten detailliert wird, was jedoch nicht mehr Bestandteil dieser Arbeit darstellen soll.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die Umsetzbarkeit der Herstellung einer Spritzgussform mithilfe der additiven Fertigung evaluiert. Gefordert werden eine hohe Wärmeleitfähigkeit, eine hohe mechanische Belastbarkeit und eine gute Reproduzierbarkeit des Herstellungsprozesses.
Um die Anforderungen an das Material zu erfüllen, kommt ein photoreaktives Harzsystem in der Stereolithographie zum Einsatz. Diesem wird bis zum maximal umsetzbaren Volumenanteil eine hochwärmeleitende Keramik beigemischt. Dabei wird auf die mit einem ansteigenden Feststoffanteil entstehenden Problematiken eingegangen und ein anwendbares zweiprozentiges Harz-Keramik-System umgesetzt.
Zur Untersuchung des Einflusses der Keramik auf die Eigenschaften des Materials werden Probekörper mit verschiedenen Harz-Keramik-Anteilen hergestellt und mehreren Versuchen unterzogen.
Die Ergebnisse der Prüfungen der Zug- und Druckfestigkeit sowie der Wärmeleitfähigkeit zeigen, dass sich auch bei einem geringen Volumenanteil an Aluminiumnitrid von einem Prozent, die Eigenschaften deutlich verbessern.
Theoretischer Hintergrund und Zielstellung:
Durch die stetig größere Komplexität des Berufsfeldes Pflege, ist lebenslanges Lernen im Zuge von Fort- und Weiterbildungen in der Gegenwart und in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Pflegealltages. Eine Fortbildungsmaßnahme soll Wissenserweiternd, -auffrischend, -erhaltend wirken oder zu einem personellen Aufstieg sorgen. Ziel des Bildungszentrums HBK VuB gGmbH ist es Fortbildungen mit einer hohen Qualität in Inhalt, Organisation und Präsentation zu bieten. Es soll anhand der neu konzipierten Evaluationsbögen herausgefunden werden, an welchen Stellen es Optimierungsbedarf gibt.
Methodik:
Die Evaluationsstudie wird anhand verschiedener Teilnehmergruppen der Fortbildungen mit einem Evaluationsbogen als Datenerhebungsinstrument durchgeführt. Die ausgefüllten Bögen werden in Excel dokumentiert. Ausgewertet werden die Ergebnisse über das Programm IBM SPSS Statistics 26. Kodepläne, Häufigkeitstabellen und Ausschnitte von Kreuztabellen finden ihren Platz in der Arbeit. Aufgrund der Größe befinden sich die vollständigen Kreuztabellen in den Anlagen. Die genutzten Quellen und die Literatur werden mit Hilfe des Literaturverwaltungsprogramms von Office Word 2019 verwaltet.
Ergebnis:
Insgesamt kamen 600 Teilnehmer in diesem Zeitraum zu den 26 eingeschlossenen Fortbildungsveranstaltungen. Es konnten 391 von 412 Evaluationsbögen ausgewertet werden. Die BLS- und ALS-Kurse sind die Fortbildungen am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH, die am häufigsten besucht werden und die meisten auswertbaren Evaluationsbögen hervorbringen.
Fazit:
Es konnte ein Optimierungsbedarf bei den Räumlichkeiten, Themenwünschen bzw. Regelmäßigkeit der Themen und an der Durchführung der Evaluation festgestellt werden. Die Evaluation dient unter anderem dazu, Mehrkosten zu rechtfertigen. Anhand der Ergebnisse wird besonders eindeutig, dass mehr Kapazitäten bezüglich der Räumlichkeiten am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH geschaffen werden sollten. Durch diese Kapazitäten können sich die weiteren Optimierungen ausrichten und geplant werden.
Zum Betrieb von Achsprüfständen sind Messräder notwendig, um die äußeren Radkräfte und -momente zu erfassen. Die zu prüfenden Achsen werden bei Umweltsimulationsprüfungen mit einer korrosiven Salzwasserlösung beregnet. Bisher eingesetzte Messräder müssen zum Schutz der darauf verbauten Messtechnik vor der Salzwasserbeaufschlagung geschützt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Messrad vorgestellt, dass ohne Abdichtmaßnahmen unter direkter Salzwasserberegnung eingesetzt werden kann. Die Ausarbeitung umfasst eine Literaturrecherche zum Stand der Technik bei Messrädern und zeigt erhältliche Bauformen auf. Die Konzeptentwicklung umfasst die Erstellung und Bewertung mehrerer Lösungskonzepte eines neuen Messrades und endet mit der Festlegung einer Vorzugsvariante. Zudem wird eine Werkstoffauswahl unter Berücksichtigung der Korrosionsbeständigkeit vorgenommen. Die Vorzugsvariante wird als detailliertes CAD-Modell auskonstruiert. Schließlich wird mit der FEM (Finite-Elemente-Methode) die Anordnung der Messstellen bestimmt. Das entwickelte Messrad besitzt mehrere Ebenen zum Schutz gegen Salzwasser, wodurch eine nachträgliche Abschirmung des Messrades nicht mehr notwendig ist.
Einleitung/Zielstellung:
In der späteren Lebensphase ist der Verlust nahestehender Personen ein häufig auftretendes kritisches Lebensereignis, welches sich negativ auf die Gesundheit und Lebensqualität auf das Leben der Betroffenen auswirken kann. Das Internet bietet eine niedrigschwellige und effektive Möglichkeit in der psychosozialen Unterstützung älterer Trauernder. Da das Forschungsfeld bisher wenig untersucht ist, sollte eine Analyse zum Thema Internetnutzung und Lebensqualität bei älteren Trauernden (60+) Aufschluss über die Voraussetzungen zum Einsatz internetbasierter Anwendungen in der psychosozialen Versorgung älterer Menschen geben.
Methodik:
Auf der Grundlage der AgE-Studie wurden im Rahmen einer Sekundäranalyse die Daten der Baseline-Erhebung untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 177 Teilnehmern mithilfe von deskriptiven und inferenzstatistischen Analysen ausgewertet, um Zusammenhänge untersuchen zu können.
Ergebnisse:
Insgesamt nutzten mehr als zwei Drittel das Internet täglich (n = 120, 67.8 %) und fühlten sich vertraut in der Anwendung (n = 140, 79.5 %). Trotz dieser Voraussetzungen wurden Online-Selbsthilfeprogramme zum Zeitpunkt der Befragung kaum genutzt (2,8 %). Bei der Betrachtung soziodemografischer Einflussfaktoren konnte festgestellt werden, dass die Internetnutzungshäufigkeit und Vertrautheit mit zunehmendem Alter signifikant abnahmen (p = .005). Es wurden keine signifikanten Geschlechterunterschiede festgestellt. Im deskriptiven Vergleich mit Daten aus der Allgemeinbevölkerung, waren die ermittelten Werte der körperlichen und psychischen Lebensqualität älterer Trauernder niedriger. Im Durschnitt war die psychische Lebensqualität bei täglichen Internetnutzern ähnlich hoch (MW = 41.0) wie bei nicht-täglichen Internetnutzern (MW = 39.5). Es konnte keine spezifische Gruppe abgeleitet werden, die aufgrund einer besonders niedrigen psychischen Lebensqualität konzentriert unterstützt werden könnte.
Diskussion/Fazit:
Es kann festgehalten werden, dass ältere Menschen verstärkt in ihrem Zugang zur psychosozialen Versorgungsangeboten des Bereiches E-Health unterstützt werden sollten, Das Ziel liegt darin, ältere Trauernden zu befähigen, psychosoziale Unterstützungsangebote, zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und der Lebensqualität, aktiv und selbstständig nutzen zu können.
Die Motivation zur sportlichen Aktivtät von Studierenden der Westsächsischen Hochschule Zwickau
(2023)
Einleitung/Zielstellung:
Um die Motivation von Studierenden der Westsächsischen Hochschule zur sportlichen Aktivität zu untersuchen, wurde eine Fragebogenerhebung durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung war es den Sport für Studierende attraktiver zu machen und die Studierenden zur sportlichen Aktivität zu motivieren.
Methodik/Stichprobe:
Die Datenerhebung erfolgte mittels Onlinebefragung. Der Fragebogen beinhaltete mehrerer standardisierte und validierte Verfahren zur Motivation, Motiven und sportbezogenen situativen Barrieren. Insgesamt wurden 346 Fragebögen ausgewertet.
Ergebnisse:
Das wichtigste Motiv für Studierende zum Sporttreiben war die Erhaltung der Gesundheit und der körperlichen Fitness, aber auch Aspekte wie Freude, Erholung oder die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes waren bedeutsam.
Sporttreibenden Studierenden waren am stärksten durch die identifizierte Motivation reguliert, dabei stand eine hohe intrinsische Motivation stark mit einer Erhöhung des sportlichen Aktivitätsniveau im Zusammenhang. Als stärkste körperliche Barriere hinderten Verletzungen Studierende am Sporttreiben und auf psychosozialer Ebene eine hohe Arbeitsbelastung, wobei körperliche Barrieren Studierende stärker am Sporttreiben hinderten als psychosoziale Barrieren. Weiblichen Studierenden war die
Ästhetik bei der Ausübung von sportlichen Aktivitäten und die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes durch Sport wichtiger als den männlichen Studierenden. Bei den männlichen Studierenden waren wettkampforientierte und leistungstechnische Motive stärker ausgeprägt als bei weiblichen Studierenden.
Diskussion/Schlussfolgerungen:
Durch das Finden einer passenden Sportart, die die Identifikation mit dem Sport zulässt, kann die sportliche Aktivität der Studierenden erhöht werden. Ziel folgender Untersuchungen sollte es sein, Barrieren zum Sporttreiben wie hohe Arbeitsbelastung oder Stress näher zu erörtern, sowie
Maßnahmen zum Sporttreiben und Gegenmaßnahmen für sportliche Inaktivität zu untersuchen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit werden die Möglichkeiten zur Reduzierung der Eiseneinträge und der damit verbundenen Verockerung des Elligastbaches betrachtet.
Ziel ist es, durch bauliche Maßnahmen die einströmenden Einträge so weit zu verringern, dass ein guter ökologischer und chemischer Zustand des Berichtsgewässers Elligastbach erreicht werden kann. Um die Rückkehr von Lebewesen und Pflanzen in ein Gewässer zu ermöglichen, ist ein guter Gewässerzustand von elementarer Wichtigkeit.
Alle erforderlichen Schritte, die zur Vorbereitung der Wiederherstellung des guten Zustandes notwendig sind, zu denen die baulichen Maßnahmen und Eingriffe in das Gewässer im Wesentlichen zählen, werden in der vorliegenden Arbeit erläutert. Neben der Historie des Standortes und den rechtlichen Grundlagen, werden die Schwerpunkte wie die Probenahme zur Erfassung der anfallenden Menge an Eiseneinträgen, sowie die möglichen Auswirkungen auf das Gewässer beschrieben und daraus resultierend eine Vorstellung verschiedener Varianten bzw. Ausführungen von Maßnahmen zur Ockerreduzierung dargestellt. Die nützliche Verwertung des anfallenden Ockerschlamms ist ein weiterer Punkt in der vorliegenden Arbeit.
Hintergrund und Zielstellung:
Diese Arbeit untersucht die Rolle von Telemedizinprojekten bei der Bewältigung des Ärztemangels und der Verbesserung der Gesundheitsversorgung in ländlichen Regionen. Angesichts des Ärztemangels im ländlichen Raum ist die Einführung von Telemedizin eine vielversprechende Lösung. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es, anhand der Analyse von zwei exemplarischen Telemedizinprojekten, „IVoTeG – Telematikunterstützung für die Impulsregion Vogtlandkreis 2020“ und „DigiDocs“, Einblicke in die Akzeptanz und Praktikabilität von Telemedizin in ländlichen Regionen zu gewinnen.
Methodik:
Die Methodik umfasste eine umfassende Untersuchung der Projekte „IVoTeG – Telematikunterstützung für die Impulsregion Vogtlandkreis 2020“ und „DigiDocs“. Die Daten im Projekt „DigiDocs“ wurden durch quantitative Umfragen von Büger*innen und Patient*innen, qualitative Interviews mit Ärzt*innen sowie einen In-Praxi-Test erhoben. Dieser Mixed-Methods-Ansatz ermöglichte eine umfassende Betrachtung der Forschungsfrage. In dem vogtländischen Projekt wurden eine Bedarfsanalyse sowie mehrere quantitative Befragungen der Bürger*innen durchgeführt.
Ergebnis:
Die Ergebnisse der Analyse beider Projekte sowie eine vorhergehende Literaturrecherche zeigen, dass telemedizinische Projekte das Potenzial haben, dem Ärztemangel in ländlichen Regionen entgegenzuwirken. Insbesondere jüngere Altersgruppen zeigten eine hohe Akzeptanz für Telemedizin im Gegensatz zu älteren Altersgruppen. Die Erhaltung der Arzt-Patienten-Beziehung ist ein Schlüsselfaktoren für den Erfolg der Telemedizin.
Schlussfolgerung:
Es wird klar, dass Telemedizinprojekte eine vielversprechende Strategie zur Bewältigung des Ärztemangels im ländlichen Raum darstellen. Schulungen, finanzielle Unterstützung und kontinuierliche Evaluation sind entscheidend. Die Ergebnisse können als Leitfaden für zukünftige Projekte dienen.