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(2012)
Jeder Tag hat etwas Neues zu bieten. Bewegen wir uns nicht, tut es der Rest der Welt. Ständig werden wir mit anderen Kulturen konfrontiert und die Möglichkeiten täglich neue Erfahrungen, Bilder und Eindrücke zu sammeln sind gegeben. Sei es durch reisen in andere Länder, die Medien oder den Dönerimbiss um die Ecke. Lassen wir uns auf das Entdecken des Neuen, des Unbekannten, des Anderen ein, kann die Reaktion von Gleichgültigkeit über Begeisterung bis hin zum Schock führen. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Auseinandersetzung unterschiedlicher Kulturen und dem Schock der eintreten kann wenn diese aufeinandertreffen. Wichtige Begriffe werden definiert und erläutert. Was während eines Kulturschocks passiert, wird anhand eines U-Modells und eines W-Modells von Kalervo Oberg beschrieben und mit Beispielen belegt. Um einen Kulturschock verstehen zu können, muss man sich jedoch erst mit dem Begriff Kultur auseinandersetzten. Heute wird dieser sehr vielseitig verwendet und begegnet uns in den unterschiedlichsten Formen. So kann man wenn man von davon spricht zum Beispiel an Kulturpolitik und Kulturwissenschaft aber auch an Film, Musik, und Mode denken. Es wird darauf eingegangen welche Bedeutung sie für uns hat, welche Rolle sie im Alltag spielt und wie einzelne Gruppen davon beeinflusst werden. Das breite Spektrum der Kultur erhellt ihre große Bedeutung im Leben jedes Einzelnen. Kultur ist Gestaltung des Lebens! Mode ist ein Beispiel dafür wie sie prägt. In welchem Verhältnis sie also zu Mode, Tradition und Identität steht, soll hier geklärt werden. Um dies zu erläutern, ergeben sich viele Fragen! Wie wird eine Kultur bei der Betrachtung einer anderen beeinflusst, wie wirkt es sich aus wenn wir uns dabei in einer fremden Umgebung befinden und wie empfinden wir das Fremde das sich in unserer eigenen Straße befindet. Wie werden wir dabei von der Gesellschaft, den Prozessen der Globalisierung und unserem sozialen Umfeld beeinflusst? Halten wir uns an Verbote, Trends und Vorgaben? Werden Traditionen vernachlässigt oder gibt es unantastbare Kulturbestände die sich im Laufe der Zeit nicht ändern? Lebt die gesamte Welt am Puls der Zeit oder gibt es Regionen wo diese still steht? Was unterscheidet uns von anderen Kulturkreisen und welche Gemeinsamkeiten besitzen wir? Könnte es also den Begriff Modekulturschock geben und wie würde die dazugehörige Mode aussehen? Als Schlussfolgerung wird klar das Vergangenheit und Gegenwart einen wichtigen Anhaltspunkt liefern. Denn in Zukunft werden Facetten verschwinden aber auch neue erscheinen, da die Kultur sich täglich neu erfindet. Die Suche nach dem Neuem und Unbekannten wird weitergehen. Dabei wird klar dass der Kulturschock ein befruchtender und kreativer Zustand ist.
Orte des Lernens
(2012)
Diese Bachelor-Thesis führt zunächst kurz in die geschichtliche Entwicklung von Schreib- und Lernmöbeln ein. Danach analysiert sie anhand einer konkreten Raumsituation, verallgemeinernd den Nutzungsanspruch an eine moderne Form eines Lern- und Schreibmöbels. Diese Erkenntnisse führen zu einem Entwurf, der im öffentlichen Raum und Objektbereich als Lernort zur Anwendung kommen soll.
Das Thema meiner Bachelorarbeit lautet: "Tischtücher- gedruckt, eine Recherche der Alltagskultur". Die folgende Arbeit befasst sich mit der Herstellung und Verwendung von Tischwäsche in den verschiedenen Jahrhunderten, beginnend mit der Zeit um 1800. Außerdem werde ich auf die Technik des Digitaldrucks und dessen drucktechnologische Vorläufer eingehen.
Es wird die Entwicklung eines Spielmittelangebotes, einer Produktfamilie begründet und dargestellt. Der Weg ist das Ziel: ...wenn es gelingt, für Kinder Räume für die alltäglichen Entdeckungen zu erschließen, ihre Neugierde zu erhalten und eben nicht durch vorgefertigte (Spiel)sachen in ihrer Kreativität einzuschränken, dann bieten wir ihnen die Möglichkeit, auf ihrem Weg zu bleiben und nicht das Ziel in den Mittelpunkt allen Handelns zu stellen. Der Weg bleibt das Ziel. Welterschließung geschieht tätig, täglich und kreativ.
Der mobile Ruheraum
(2012)
Ohne sich dessen bewusst zu sein, ist man täglich mit einer Vielzahl an Sieb-druckerzeugnissen umgeben. Ob in Form von Textilien für Haus oder Bekleidung, diversen Verpackungsmaterialien, dekoriertem Geschirr, Porzellan oder Gläsern, als gedruckte Schaltung in elektronischen Geräten, in Form des Tachometers im Auto, Werbebeschriftungen an Fassaden und Fenstern. Der Siebdruck weist fast unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten auf. Es handelt sich um ein Druckverfahren das einerseits in seiner heutigen Anwendung als eines der jüngsten gilt, andererseits aber Ursprünge im Orient, Japan und China, zu Zeiten der Tang - Dynastie, um 618 n. Chr. vermuten lässt. Das veranlasst mich in meiner Bachelor-Thesis näher auf dieses Verfahren einzugehen, die geschichtli-che Entwicklung zu erläutern, das Verfahren aus heutiger Sicht, seine Weiterentwicklung und den Siebdruck als Speziallösung zu untersuchen. Das Besondere daran ist, dass die spezifischen Eigenschaften der Siebdrucktechnik vor allem durch das Bedrucken verschiedenster Materialien zum Ausdruck kom-men. Mich persönlich fasziniert dieser Aspekt am meisten. Nahe zu alles, kann und wird heutzutage bedruckt.
Textilien sind Spiegel des kulturellen Lebens. Mehr als andere Kunstformen sind sie Ausdruck für die individuelle, gesellschaftliche, politische und religiöse Gesinnung. Sie helfen dabei Ideen zu verbreiten und auszutauschen. Eine Kultur kann andere inspirieren, beeinflussen und durchdringen. Seit mehr als 2000 Jahren existieren Aufzeichnungen über Gebrauch und Herstellung der traditionellen afrikanischen Gewebe. Die Schmalbandweberei ist ein beeindruckendes Kulturelement, welches den wesentlichen Kern der afrikanischen Ästhetik verdeutlicht. Ziel dieser Arbeit ist Erkenntnisse über technologische Abläufe und die damit einhergehenden Gestaltungsprinzipien in der westafrikanischen Weberei zu gewinnen.