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Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine Periode der sprudelnden Begeisterung und Kreativität um die Gitarre, wie es der Name „Guitaromanie“ verdeutlicht. Es werden neue Schulen geschrieben, Spielpositionen und –techniken entwickelt, und dadurch wird selbstverständlich das Instrument selbst auch beeinflusst und verändert. Paris ist ein Ort der Neuerung, der Experimentierung und in Mirecourt werden die erfolgreichen Experimente übernommen. In Mirecourt werden viele preiswerte Instrumente gebaut und exportiert. Die zwei Instrumente, die in dieser Arbeit Gegenstand der Untersuchung waren, widerspiegeln diese Epoche. Sie drücken die Vielfalt aus, die es in der Zeit in der Gitarrenszene gibt.
Diese Bachelorthesis vergleicht und analysiert die Verordnungen des Carpinteroshandwerks in den Städten Sevilla, Granada, Ciudad de México und Ciudad de los Reyes während des 16. Jahrhunderts. Diese Untersuchung befasst sich speziell mit Themen wie der Organisation des Handwerks, Prüfungen, Ausbildung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Unterstützung der Mitglieder. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Beruf des Vigoleros (Musikinstrumentenbauer) betreffen.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
Radiation measurements have been employed in research for close to a century and over the last years a growing interest for application in workshops has developed. However, some problems of standardization mainly pertaining to room acoustics arise, which make measurement results comparable only to those conducted under the same circumstances. Our aim is to modify measurement procedure and rig design in such a way, that comparable results can be attained even in acoustically non-ideal spaces. A specialized rig for violin radiation measurements was constructed leaning on partial automation to allow for the application of thick curtains as a means of decoupling measurements from the surrounding room. Trial runs in an acoustically challenging space - our living room - as well as in a small studio environment were conducted.
Improvements of measurement results were obtained for frequencies above 800 Hz, measurements were influenced significantly by the surrounding room below that threshold. As a result, calculated features were heavily skewed by the environment, rendering obtained data useless for statistical purposes. Therefore additional measurements of six instruments were performed in a small studio environment and features as defined in the literature calculated. Correlations with listening test results concerning the evenness of sound as well as structural instrument parameters were obtained. Listening test results were inconclusive, which is proposed to be attributed to the narrow range of instrument quality available for trials. Some interesting correlations of measurement features with structural parameters could be obtained and further vetted through the comparison with a second set of data. Three correlations were found which were significant or approaching significance in both groups, giving a more complete connection from instrument making to sound perception. Furthermore we have found some interesting correlations of structural parameters, giving insights into maker decisions and corroborating some workshop wisdoms.
Der Klang einer Geige wird maßgeblich durch die Eigenschaften des mittleren Deckenbereichs (Bridge-Island-Area) und direkt damit zusammenhängende Komponenten wie Steg, Stimme und Bassbalken beeinflusst. Die Auswirkung der einzelnen Parameter auf die Modenstruktur (und damit den Klang) des Instrumentes und ihre gegenseitige Beeinflussung ist jedoch sehr komplex. Anhand der vorhandenen Literatur werden die Einzelteile aus baulicher und physikalischer Sicht beleuchtet, mit Schwerpunkt auf der Modenstruktur der Deckenmitte und ihre Beeinflussung durch Stimme und Bassbalken. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Stimme auf die Modenstruktur vor dem Hintergrund der Arbeiten von GOUGH (2017, 2018) experimentell untersucht. Dazu wird ein höhenverstellbarer Stimmstock im Instrument plaziert und die Veränderungen, die durch die Abnahme der Länge bis zum Umfallen der Stimme entstehen, mit Hilfe von Frequenzgang- und Fernfeldmessungen dargestellt. Es werden deutliche Veränderungen im Schwingungsverhalten sichtbar, diese decken sich jedoch nicht vollständig mit den von GOUGH beschriebenen Frequenzbereichen.
Die Notwendigkeit der Planung in allen Berufen und sogar in alltäglichen Angelegenheiten ist ein klares Thema. Da der Konkurrenzkampf zwischen den Musikinstrumentenbauern zunimmt, wird die Bedeutung einer effektiven Planung, um den Auftrag pünktlich und so schnell wie möglich zu erledigen, immer deutlicher. Gegenstand dieser Arbeit ist es, die Prozesse des Geigenbaus zu modellieren, um die Planung des Geigenbaus zu erleichtern. Anschließend wurden die von den Projektmanagern eingesetzten Methoden, wie z.B. die Prozessmodellierung mit aktuellen Standards (BPMN 2.0) unter Verwendung von Software ( Microsoft Office Visio) untersucht und angewendet. Schließlich hofft der Autor, dass das Ergebnis dieser Bachelorarbeit von Instrumentenbaustudenten, Instrumentenbauern, Instrumentenbauschulen und allen, die ein Standarddokument in diesem Bereich benötigen, genutzt werden kann.
Wie kommt man auf die Idee zu sagen der Klang von Streichinstrumenten sei der menschlichen Stimme verwandt – ihr ähnlich? Jeder Mensch wird doch den Klang einer gestrichenen Saite eines Streichinstrumentes von dem Klang eines gesungenen Tones unterscheiden können!
Diese Arbeit befasst sich grundlegend mit der Gegenüberstellung der Klangbildung bei Streichinstrumenten und der Funktionsweise der menschlichen Stimme. Durch die Entdeckung einiger Gemeinsamkeiten werden die Klänge beider unter Zuhilfenahme spezialisierter Software hinsichtlich ihrer Vokalqualität* untersucht, um die Verwandtschaftsfrage objektiv analysieren zu können. Sind einem die Vokale als Mittel der Klangfarbenbeschreibung in der Kommunikation zwischen GeigenbauerIn und MusikerIn bekannt, so stellen vertiefte Kenntnisse über ihre „Resonanzursachen“ die Basis für eine sinnvolle Anwendung dar, insbesondere, wenn es um feine klangliche Nuancen geht. Im Allgemeinen konnte in der Arbeit nachvollzogen werden, dass Streichinstrumente durchaus formantähnliche Klänge erzeugen, sie also Vokalqualitäten enthalten können. Die Darstellung der Einzeltöne in einem Vokaldiagramm ließ erkennen, dass das Cello wohl die größte Bandbreite unterschiedlicher Klangfarben innerhalb des Vokaldreiecks bereithält, was u.a. seinem großen Tonumfang geschuldet ist.
*MÜLLER und MORES DAGA 2008
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Traditionen im Geigenbau und die ihm zugrundeliegenden Technologien sind essenziell notwendig zur systematischen Betrachtung von Streichinstrumenten. Gegenstand dieser Arbeit ist die Sammlung und Auswertung von Quellen über die Technologie des vogtländischen Streichinstrumentenbaus. Diese beziehen sich primär auf die Fertigung der Geige. Der Fokus des Betrachtungszeitraum liegt auf dem Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Zur genauen Betrachtung wurden verschiedene Quellen wie historische vogtländische Händlerkataloge ausgewertet und zeitlich eingeordnet. Im Mittelpunkt stehen ausgewählte Technologien, Arbeitshaltungen und Werkzeuge im Hinblick auf deren Vorkommen in schriftlichen Quellen bis hin zu Fotografien und Ikonografien.
Opal ist ein Projekt, das seit 17 Jahren wächst und sich entwickelt. Es hat eine monolithische Architektur, die sich im Laufe der Zeit aufgrund von Verstößen gegen die Regeln für sauberen Code und die Nichteinhaltung von Programmiermustern zu einem stark verketteten Code mit vielen zyklischen Abhängigkeiten und schwacher Testabdeckung entwickelt hat. Dies wiederum erschwert die Wartung und Weiterentwicklung der Anwendung und erhöht die Implementierungszeit für neue Funktionen. Um diese Probleme zu lösen, wurde beschlossen, Opal auf eine andere Architektur zu migrieren, die zu deren Beseitigung beitragen würde. Nach der Analyse der bestehenden Probleme wurden die Anforderungen an eine neue Architektur ermittelt und formuliert. Es wurden modulare und Microservice-Architekturen in Betracht gezogen. Durch einen Vergleich und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Projekts fiel die Entscheidung zugunsten der modularen Architektur. Anschließend wurde der Prozess der Architekturmigration in drei Stufen durchgeführt und die Bewertung der geleisteten Arbeit beschrieben.
Neben der faszinierenden und spannenden experimentellen Behandlung, war das Gestalten und Versinnbildlichen eines Gesamteindrucks emotionalen Handelns und dessen Wahrnehmung besonders herausfordernd. Es ist wichtig zu verstehen, dass sich ein „emotional geladenes Produkt“ schwer mit der Absicht gestalten lässt, primär eine tiefe Bindung zu etablieren. Dem voran geht immer ein individueller Zweck, dessen Funktion und Ausdruck sich durch Aspekte des Gestaltens von Emotionen abrunden lässt. Am Ende soll und muss ein Gestalter die langanhaltende Wirkungsweise seiner Arbeit vorhersehen können und berücksichtigen, um der Wegwerfgesellschaft entgegen zu wirken und künftiges Handeln im ökologischem Sinne zu fördern.
Die vorliegende Bachelorarbeit ist im Rahmen eines Forschungsprojekts des Instituts für Textil- und Ledertechnik in Reichenbach entstanden. Sie beschäftigt sich mit dem Versticken von elektrisch leitfähigem Zwirn zu flächenförmigen Elektroden auf einem Gewebe. Dabei werden mindestens zwei Elektroden mit einem reversibel komprimierbaren Material, dem Dielektrikum thermisch verbunden. Dieser Verbund dient als Plattenkondensator zur Bestimmung kapazitiver Änderungen bei einer Druckbelastung. Thematisiert wird die Konstruktion der Elektroden und der Einfluss dieser auf die Höhe der Kapazität. Das Stauchverhalten des Dielektrikums ist ausschlaggebend für den Elektrodenabstand und somit auch für die Änderung der Kapazität je nach Belastung. Kleine Elektrodenflächen weisen niedrige Kapazitäten und geringe Kapazitätsänderungen auf. Große Elektroden ermöglichen eine hohe Auflösung der Kapazitätsbestimmung mittels eines kapazitiven Messverfahrens, schränken jedoch den Einsatzzweck stark ein. Um ebenso kleine Kapazitätsänderungen auswerten zu können, ist eine präzise Auswerteelektronik erforderlich. Kapazitive Messsysteme weisen zudem eine sehr hohe Empfindlichkeit gegenüber äußeren Störeinflüssen auf. Die Schirmung des Messsystems zur Verringerung dieser wird erforscht. Außerdem ist der Vorteil textiler Verarbeitung gegenüber herkömmlichen Technologien zur Herstellung elektrisch leitfähiger Flächen zu untersuchen.
Die Arbeit stellt Geschlechterklischees in Bezug auf Mode in Frage.
Durch welche Faktoren wird Kleidung in unserer Gesellschaft für Mann und Frau definiert? Wie lassen wir uns von vorgegeben Normen bei der Kleiderwahl beeinflussen und kann die eigene Kollektion diese Normen neu definieren und zu einer freieren Mode verhelfen?
Die Ballroom Culture, eine Subkultur, dient dabei als interessante Inspirationsquelle und verhilft zu einem neuen Blick auf das Modedesign.
In ihrer Bachelorthesis beschäftigt sich die Autorin mit Mystischem in Kunst und Design.
Dafür untersucht und analysiert sie die in verschiedenen Kunst- und Designarbeiten ausgewählter Künstler und DesignerInnen eingesetzten Gestaltungsmittel in Bezug auf die Schaffung eines mystischen Eindrucks oder einer mystisch-surrealen Atmosphäre.
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen im anschließenden Kollektionsteil als Inspiration für ihre eigene künstlerische Abschlussabeit/-kollektion.
In der vorgelegten Bachelorarbeit soll die Verbindung zwischen Modedesign und Gartenkunst untersucht und Gestaltungsprinzipien der Gartenkunst für das Modedesign adaptiert beziehungsweise weiterentwickelt werden. Dem liegt die Herausarbeitung der designrelevanten Aspekte von Barockgärten und Englischen Landschaftsgärten zugrunde, die exemplarisch als Ausgangspunkt für die weitere Untersuchung dienen.
Um einen umfassenden Einstieg in die Thematik zu ermöglichen, wird die Geschichte der Korrelation der beiden Strömungen von der Renaissance bis in die Moderne betrachtet. Die Vergangenheit zeigt, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen der Übertragung gibt und Verbindungen nicht auf den ersten Blick zu Tage treten. Gerade Modedesignern und Künstlern scheint der Garten jedoch unendlicher Quell von Inspiration und Kreativität zu sein. Doch wie konsequent werden die formalen Merkmale der Gartenkunst für Modedesigner tatsächlich zu einer Grundlage für ihr gestalterisches Wirken?
Dieser Fragestellung wird anhand der unterschiedlichen Gestaltungsleistungen legendärer Couturiers und zeitgenössischer Modedesigner nachgegangen, die für diese Arbeit analysiert und bewertet werden. Im abschließenden Teil werden Vorschläge für die Übertragung der designrelevanten Aspekte der Gartenkunst in eine Barockgarten-Kollektion und in eine Landschaftsgarten-Kollektion herausgearbeitet. Sowohl formale Elemente, aber auch Ausdruck, Stil und Tonalität finden hierbei Betrachtung.
Vervollständigung erfährt diese Darlegung in konkreten Hinweisen zum Material- und Farbkonzept. Die praktisch umgesetzte Barockgarten-Kollektion ,Back to Eden‘ gibt anschauliche Beispiele, wie Modedesign und Gartenkunst miteinander verschmelzen können.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es ein Backend für eine Shopping-Listen-App zu entwickeln. Dafür müssen im ersten Schritt alle Anforderungen für das Backend
definiert werden. Aufbauend auf den Anforderungen können verschieden Technologien gewählt werden, um die Anforderungen umzusetzen. Zu diesen
Technologien gehören unter andrem das Framework Spring Boot, Websockets, REST und Feature Flags. Ergebnis dieser Arbeit ist ein fertig entwickeltes Backend. Das
Backend erfüllt dabei alle geforderten Anforderungen. Zusätzlich ist es vorbereitet für die Integration mit anderen Systemen, beziehungsweise schon teilweise mit diesen
verknüpft. Mithilfe der Websockets kann das Backend in Echtzeit Änderungen den Nutzern mitteilen. Mit den REST-Endpunkten ist eine Vielzahl von Endpunkten des
Backend auf einfache Art und Weise aufruf- und nutzbar. Die Feature-Flags ermöglichen es zusätzliche Funktionalitäten in die Anwendung zu integrieren und bei
Bedarf ein- und auszuschalten.
Evaluierung der Möglichkeiten zur Absicherung des externen Zugriffs auf ein Smart Home Netzwerk
(2021)
In der Arbeit wurden verschiedene Möglichkeiten zur Absicherung eines Smart Home Systems begutachtet. Daraus wurde eine Auswahl getroffen, um das System mit der
Software Home Assistant beispielhaft zu installieren, einzurichten und abzusichern.
Des Weiteren wurden Sicherheitsaspekte der Lösung beschrieben und die Anwenderfreundlichkeit eingeschätzt. Alternative Lösungsansäte werden auch begutachtet, um einen guten Überblick über die Möglichkeiten anbieten zu können.
Aufbauend auf einer Arbeit, die sich mit der OpenCV mithilfe des Themas Bildverarbeitung befasst hat, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Umsetzung, um die OpenCV-Funktionen zu erweitern. Sie liefert eine visuelle Detektion der Geometrieerfassung sowie unerwartete Ergebnisse. Die Fehlersuche ist oft aufwendig und unübersichtlich. Zur Vereinfachung dieses Prozesses hat der Lehrstuhl für Bildverarbeitung der Westsächsische Hochschule Zwickau die verschiedenen Möglichkeiten wie Kantendetektion, Hough-Transformation und andere Funktionen weiterentwickelt und vorgestellt. Dies liefert Ergebnisse von Teilaufgaben der inkorrekten Detektion und Geometrieerfassung, welche bei der Lokalisierung des Fehlers helfen.
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer visuellen Benutzeroberfläche für die Nutzung der Detektion und Geometrieerfassung.
In der Landwirtschaft wird die digitale Vernetzung von Geräten immer bedeutender. Eine zentrale Rolle spielen dabei landwirtschaftliche Bedien-Displays (Terminals), welche verschiedene Aufgaben an einem Traktor übernehmen. Da die Anwendungen auf diesen Terminals komplex sind, ist es eine große Hilfe für den Anwender, schnell und unkompliziert Support anzufordern. Deshalb wurde ein Prototyp für eine Remote-Support-Lösung entwickelt. Die Kommunikation der Lösung erfolgt über das Internet. Daher müssen zwingend Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung von Missbrauch der Lösung durch Unbefugte existieren. Unzureichend abgesicherte IT-Systeme sorgen immer wieder für Schäden in Milliardenhöhe.
In dieser Arbeit wird der Ist-Zustand der Remote-Support-Lösung erläutert. Es werden Schutzziele bestimmt, die erfüllt werden sollen. Beispielhaft werden mögliche Angriffe und theoretische Grundlagen zur Abwehr dieser Angriffe erklärt. Außerdem wird erläutert, wie diese Angriffe im praktischen Projekt abgewehrt werden. Abschließend werden die definierten Schutzziele auf ihren Erfüllungsgrad untersucht.
Die Kriminalität im Darknet, ist ein bedeutendes Thema, womit sich auch die Polizei immer intensiver befassen muss. Der Wunsch nach einer Möglichkeit, die Fülle an Informationen im Darknet zu fassen und für die eigene Ermittlungsarbeit zu nutzen, ist der Ausgangspunkt für diese Arbeit.
Die vorliegende Masterarbeit behandelt die Entwicklung einer Suchmaschine für das Darknet und die dazugehörige Datenakquise mittels Webcrawler. Dem Leser wird zunächst eine Einführung in den fachlichen Kontext gegeben, welcher das Darknet, Tor, I2P und einen Überblick über Webcrawler behandelt. Im Anschluss werden Herausforderungen des Crawling-Prozesses vorgestellt.
Darauffolgend wird die im Rahmen der Arbeit entwickelte Anwendung mit ihren einzelnen Komponenten beschrieben. Anschließend werden Verbesserungsvorschläge für die entwickelte Anwendung vorgestellt, und abschließend ein Fazit gezogen.
Die Firma Raritan hat sich auf Power Distribution Units spezialisiert, welche mit dem Inter-net verbunden sind und diverse Überwachungs- und Kontrollfunktionen bieten. Durch dyna-misches Wachstum der Firmware wurde diese immer komplexer, dabei wurde jedoch die Implementierung von Sicherheitsmechanismen auf Quellcodeebene vernachlässigt.
In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Sicherheitsmodelle vorgestellt, verglichen und unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien die Möglichkeit der Implementation in der Firmware eingeschätzt. Die Sicherheitsmodelle „User Separation“ und „Capabilities“ wurden beispielhaft an drei Diensten in der Raritan Firmware implementiert und getestet. Diese sollen als Grundlage für die weiterführende Implementierung der Sicherheitsmodelle in der Firmware der Raritan PDU Produkte dienen.
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Vergleich verschiedener Algorithmen zur Wegsuche bezüglich ihrer Anwendbarkeit auf das Problem der Wegsuche zwischen zwei gegebenen Knoten in einem Graphen.
Um die Algorithmen vergleichen zu können, war die Anwendung auf einen Straßennetz-Datensatz von Nord-Jütland angedacht. Beim Umgang mit diesem Datensatz sind Komplikationen aufgetreten, deren Umgang erläutert wird. Der Vergleich der Algorithmen basiert auf dem Versuch, diese für die Anwendung auf das gegebene Problem zu implementieren. Neben der Betrachtung der hierbei aufgetretenen Komplikationen und der Besonderheiten der Algorithmen und ihrer möglichen Varianten erfolgt eine Betrachtung der Möglichkeiten zur Parametrierung der Algorithmen, um sie auf den jeweiligen Anwendungsfall optimal anpassen zu können.
Während der Implementierung zeigte sich, dass sich genetische Algorithmen nur mit einigen Anpassungen, welche die angedachte Funktion des Algorithmus stark einschränken, auf das gegebene Problem anwenden lassen. Der Dijkstra-Algorithmus und die Ant Colony Optimization hingegen lassen sich ohne weitere Komplikationen anwenden.
Folgende Arbeiten zu diesem Thema könnten die optimale Parametrierung betrachten, um bestmögliche Laufzeiten der Algorithmen zu erhalten und somit das für einen Anwendungsfall beste Verfahren wählen zu können.
Die N+P Informationssysteme GmbH möchte ihren Kunden mobiles Arbeiten mit dem digitalen Zwilling ermöglichen. Da sollte über eine Cross-Platform-Framework und mit der Hilfe eines 3-D-Viewer geschehen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die verschieden Cross-Platform-Frameworks und 3-D-Viewer und aus diesen einen Prototypen zu entwickeln. Dafür wurde eine durch eine Literaturrecherche die fünf meist genutzten Frameworks verglichen. Es wurde geschaut, welche Funktionen diese besitzen, welche
Programmiersprache genutzt wird und welche Betriebssysteme unterstützt werden. Außerdem wurde sich die Dokumentation angeschaut. Diese wurden jeweils kurz vorgestellt und dann durch eine Tabelle verglichen. Die 3-D-Viewer wurden ebenfalls mit einer Literaturrecherche verglichen. Die Funktionen sowie die unterstützten Dateiformate wurde bei den 3-D-Viewern betrachtet. Es wurde auch gezeigt, ob diese quelloffen oder proprietär sind und ob eine Lizenz zur Nutzung benötigt wird. Wie bei den Frameworks wurden diese vorgestellt und mit einer Tabelle verglichen.
Das Ergebnis der Recherche ergab, das sich Flutter als Framework und der Autodesk-Forge-Viewer den Anforderungen entsprechen. Flutter entsprach den Anforderungen, das es modernes Framework ist, welche stetig weiter entwickelt und verbessert wird. Als 3-D-Viewer wurde der Forge-Viewer ausgewählt. Da dieser alle benötigten Dateiformate unterstützt. Die N+P Informationssysteme GmbH besitzt eine Lizenz für den Forge-Viewer. Der Prototyp ist eine App, welche beim Starten ein 3-D-Modell anzeigt. Der Prototyp entspricht den Anforderungen, er lädt ein 3-D-Modell online aus der N+P Plattform und zeigt diese an.
Weiterführend könnte der Prototyp zu einer vollständigen App entwickelt werden.
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden „Welche Menüpunkte der PDU GUI können aufgrund von Verwendung in einer einfachen Ansicht ausgeblendet werden?“. Es wurde sich auf den alltäglichen Betrieb fokussiert. Nach der Definition von Komplexität und wie sie verringert werden kann, wurden zur Beantwortung der Frage Interviews mit Entwicklern und Testern geführt. Außerdem wurde eine Umfrage unter Benutzern aus der Praxis durchgeführt. Die Interviews ergaben eine seltene Nutzung der Benutzeroberfläche im Alltag. Zu dem hängen die Anforderungen stark von den individuellen Benutzern und Bedürfnissen ab. Die Umfrage unter den Benutzern konnte das bestätigen. Des Weiteren ergab die Umfrage ein geringes Interesse an einer vereinfachten Ansicht. Zusätzlich konnten die am häufigsten auftretenden Aufgaben ermittelt werden, die Benutzer in der Oberfläche erfüllen.
Im nächsten Schritt wurden Tests durchgeführt. Die Testaufgaben bestanden aus den, in Interviews und Umfrage ermittelten, Aufgaben. Die Probanden waren unerfahren im Umgang mit der Oberfläche der PDUs. Die gemessenen Zeiten ergaben, dass Probanden allgemein die Aufgaben schneller in der vereinfachten Ansicht erfüllen konnten. Vor allem Probanden, die zum ersten Mal die Oberfläche verwendeten, gaben positives Feedback zu den Vereinfachungen.
Abschließend betrachtet, profitieren vor allem erstmalige Benutzer von der vereinfachten Ansicht. Jedoch scheint das Interesse mit höherer Erfahrung abzunehmen. Deshalb wird empfohlen sich auf Vereinfachungen in Hinblick auf die Einrichtung der PDUs zu fokussieren, da die Oberfläche, in diesem Anwendungsfall, am häufigsten verwendet wird.
Regeneration im Fußballprofisport – Untersuchung der Effekte von Barotrainer und CO2-Trockenbad
(2021)
Das Kohlensäurebad ist seit den 1970er Jahren fester Bestandteil der physikalischen Therapie im Heinrich-Braun-Klinikum Standort Zwickau und Kirchberg. Seit 2016 wird ein neu entwickeltes CO2-Trockenbadsystem zu Therapiezwecken genutzt. Der seit der Saison 2016/2017 leitende Vereinsarzt des Fußball-Sport-Verein Zwickau e.V. und gleichzeitige Chefarzt für Unfallchirurgie und Physikalische Medizin des Heinrich-Braun-Klinikums, Herr Dr. med. Karich, nutzte bei der Behandlung von verletzten Sportlern und anderen Patienten das CO2-Trockenbadsystem. Im Rahmen eines Forschungsprojektes mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau und dem Innovationszentrum für Computerassistierte Chirurgie (ICCAS) der Universität Leipzig wurde seit September 2019 die Wirkung der CO2-Therapie bei der Behandlung verschiedener Verletzungen und spezieller Krankheitsbilder untersucht. Dabei konnte die positive Wirkungsweise des CO2-Trockenbadsystems auf die Heilungsprozesse belegt werden.
Diese Untersuchung und daraus gewonnene Erkenntnisse dienten als Grundlage der vorliegenden Arbeit. Bei der hohen körperlichen Beanspruchung, die die heutigen Fußballprofisportler erfahren, ist es wichtig, die Trainings- und Therapiemaßnahmen zu regenerativen Zwecken an die jeweiligen Belastungen anzupassen und im besten Fall zu optimieren. Die COVID-19-Pandemie hatte großen Einfluss auf den Spielplan der Saison 2019/2020 und der Saison 2020/2021. Die Spielzeiten wurden verkürzt und die Spieler mussten teilweise mehr als acht Spiele in einem Monat absolvieren. Dementsprechend war die körperliche sowie auch mentale Belastung groß. Mit Beginn der Rückrunde wurde der Barotrainer der Hypoxi Produktions- und Vertriebs GmbH beim FSV Zwickau e.V. über einen begrenzten Zeitraum eingesetzt. In dem Zusammenhang und zum selben Zeitpunkt wurde das CO2-Trockenbad den Fußballprofisportlern des FSV Zwickau e.V. zur Verfügung gestellt.
Um die Wirkungsweise der Therapien zu untersuchen und eine zukünftige Investition des FSV Zwickau e.V. in beide Behandlungsformen zu rechtfertigen, wurde eine Untersuchungsreihe erstellt, die in der vorliegenden Arbeit ausführlich dargestellt ist.
Die Regeneration lässt sich anhand der Messung der Aktivität des vegetativen Nervensystems darstellen, speziell durch den Parasympathikus. Die Aktivität des vegetativen Nervensystems wiederum spiegelt sich in der messbaren und quantifizierbaren Herzratenvariabilität wider. Durch die Messungen der Herzratenvariabilität mit Hilfe entsprechender Sensorik, konnten unmittelbare Effekte der Therapien auf das Regenerationsverhalten nachgewiesen werden. Die Messungen bezüglich der HRV mussten deshalb vor, während und nach der Nutzung der Therapien durchgeführt werden. Besonders nach der Behandlung im CO2-Trockenbad war die parasympathische Aktivität am höchsten.
Außerdem wurden lokale Effekte der beiden Therapien auf die Durchblutung und Oxygenation des Gewebes der Skelettmuskulatur nachgewiesen. Dazu nutzte man die Hyperspektralmessung, um die Wirkung auf das Gewebe sichtbar zu machen. Auch hier konnten durch das CO2-Trockenbad bessere Ergebnisse erzielt werden bezüglich der Sauerstoffsättigung.
Die Langzeitwirkungen, die die größte Rolle bei der Beurteilung der Wirkungsweise der beiden Therapien spielen, wurden anhand der Leistungsdaten der Spieler belegt. Die Leistungsfähigkeit der Spieler lässt auf eine gute Regeneration schließen. Aus diesem Grund wurde eine randomisierte kontrollierte Studie mit drei verschiedenen Gruppen zu Beginn der Rückrunde 2020/2021 geplant und erfolgreich durchgeführt. Das Ergebnis ist, dass beide Gruppen, die die neuen Behandlungsformen verwendeten, optimierte Leistungen zeigten und sogar enorme Leistungssprünge im Vergleich zu ihren Werten aus der Hinserie verbuchen konnten. Dabei war die Gruppe, die die CO2-Therapie in Kombination mit dem Barotrainer verwendet hat, am herausragendsten.
In dieser Arbeit konnte ebenfalls die positive Wirkungsweise der CO2-Therapie auf die Regenerationsprozesse bei Fußballprofisportlern nachgewiesen werden. Doch auch der Barotrainer konnte besonders positive Effekte bezüglich der Langzeitwirkungen auf das Regenerationsverhalten von Profisportlern bewirken.
Das Thema Bodenschutz und Flächeninanspruchnahme rücken immer mehr in den Fokus der Politik. In den Nachhaltigkeitszielen der Bundesregierung und des Landes Hessen sowie im BauGB ist von einer ressourcenschonenden Nutzung die Rede und dass weniger neue Flächen in Anspruch genommen werden sollen [27, 35 und 37]. In dieser Diplomarbeit wird gezeigt, dass das Altflächenrecycling am Beispiel der Stadt Hanau einen Beitrag zu diesen Zielen leistet.
Die vorliegende Diplomarbeit behandelt im ersten Teil die Altflächenbearbeitung in der Stadt Hanau. Dabei wird erst mal die Stadt Hanau und ihre historische und militärische Entwicklung vorgestellt. Dabei liegt der Fokus darauf, herauszustellen wie die Historie mit dem heutigen Erscheinungsbild der Stadt zusammenhängt. Weiterhin wird die Entstehung der Altflächenbearbeitung dargestellt und welche Systeme zur Erfassung und Darstellung sich ausgebildet haben. Mittels Tabellen und Karten wird die Altflächensituation in Hanau dargestellt.
Im zweiten Teil der Arbeit wird der Fokus mehr auf einzelne Altflächen gelegt und wie diese im städtebaulichen Kontext einer neuen Nutzung zugeführt werden. Die Flächen werden einzeln beschrieben und ihre Lage innerhalb der Stadt zugeordnet. Es wird herausgestellt, welche Maßnahmen vor einer Umnutzung ergriffen wurden und auch bei den zu Wohnzwecken umgenutzten Flächen wird gezeigt, wie viel neuer Wohnraum entstanden ist.
Der letzte Teil der Arbeit gibt eine Übersicht über die Bauleitplanung der letzten 50 Jahre und welche Altflächen in diesem Zeitraum einer neuen Nutzung zugeführt wurden. Hier wird ebenfalls mittels einer Tabelle und Karte gezeigt, welcher Nutzung die Flächen zugeführt wurden. Hinzu kommen weitere Potentialflächen, deren Entwicklung noch nicht endgültig festgelegt ist. An diesen Flächen wird gezeigt welche Faktoren für eine Umnutzung von Altflächen zu berücksichtigen sind. Mit all den Informationen wird gezeigt was die Stadt Hanau im Bereich des Altflächenrecyclings bereits getan hat und wie dies im Zusammenhang mit der Innenentwicklung der Stadt
zusammenspielt.
Batterien haben aufgrund der steigenden Nachfrage nach dezentralen Energiespeichern, allen voran durch den Ausbau der Elektromobilität, eine stetig größer werdende Bedeutung. Um die Produktion dieser Speicher möglichst nachhaltig zu gestalten, ist das Recycling von Alt-Batterien, zur Rückgewinnung von Metallen etc., besonders wichtig. Während dieses Recycling-Prozesses ist die sichere Entladung der Batterien ein notwendiger Schritt, um diese in einen sicheren Arbeitszustand zu versetzen. Nur so kann ein sicheres Öffnen der Batteriezelle und Entnehmen der Stoffe gewährleistet werden. Die aktuell genutzte Entladetechnologie entlädt die zu recycelnde Batterie sicher über einen konstanten Entladestrom und macht die Restenergie, durch das Einspeisen dieser ins Netz, nutzbar.
Ziel dieser Arbeit ist es, das Entladesystem so weiterzuentwickeln, dass die Restenergie der zu recycelnden Batterien nicht ins Netz zurückgespeist wird, sondern direkt für das Aufladen von Elektrofahrzeugen genutzt werden kann. Zudem soll die Speicherung der Energie möglich gemacht werden. Auf diese Weise soll ein ganzheitliches Konzept von der Herstellung einer Batterie bis hin zu ihrer Entsorgung und Weiterverwendung ihrer Bestandteile entstehen.
Die Umsetzung und Optimierung erneuerbarer Energiequellen spielen in der aktuellen Energiepolitik eine große Rolle. Um eine optimale und auch effiziente Energiegewinnung zu erzielen, müssen die Systeme und Vorgänge genauer analysiert werden.
Im Rahmen dieser Arbeit soll über eine Methode der Leistungsoptimierung (MPP – Tracking) von Solarzellen recherchiert und untersucht werden. Aus der Strom – Spannungs – Kennlinie einer Solarzelle ist zu erkennen, dass durch äußere Einflüsse die Kennlinie deutlich beeinflusst wird und Veränderungen als Folge auftreten. Für eine maximale Leistungserzeugung müssen diese Veränderungen berücksichtigt und analysiert werden, um mit entsprechenden Maßnahmen (verschiedene Trackingmethoden) das Verhalten anzupassen.
Im Rahmen dieser Arbeit, sollen die theoretischen Grundlagen zur Berechnung des thermischen und mechanischen Verhaltens elektrischer Betriebsmittel, an unterschiedlichen Arbeitspunkten, untersucht werden.
Grundlage dieser Betrachtung, bildet die Analyse der Verhaltensweise von biegesteifen Leitern und Leiterseilen im statischen Zustand und während des Wirkens von Kurzschlussströmen, unter der Beachtung von normativen Vorgaben. Weiterhin sollen auf dieser Grundlage die Einwirkungen auf Unterkonstruktionen und Schlaufen in Spannfeldern untersucht werden. Ziel ist ein strukturierter Berechnungsablauf, welcher in eine firmeninterne Software überführt werden kann.
Zur Einhaltung der Klimaziele müssen neue Möglichkeiten der Energieversorgung geschaffen werden. In diesem Wandel können Blockheizkraftwerke zur dezentralen Strom- und Wärmeversorgung eine wichtige Position einnehmen. Das Vorhaben, einen mit Wasserstoff betriebenen Verbrennungsmotor im Zweitaktprinzip zu entwickeln, soll als Zero-Emission-Konzept zum Erreichen dieser Ziele beitragen.
Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit erfolgt die Auslegung und Konstruktion eines wälzgelagerten Kurbeltriebs für einen Einzylinder-Forschungsmotor, der in stationären Anwendungen eingesetzt werden soll. Insbesondere das Arbeitsverfahren in Verbindung mit Mangelschmierung des Kurbeltriebs bedingt den Einsatz einer speziellen Lagerung. Zunächst musste ein geeignetes Konzept erarbeitet werden, welches die Lagerung unter Einsatz minimaler Schmiermittelmengen ermöglicht. Nach konstruktiver Umsetzung der Lagerumgebung wird die Lebensdauer und Betriebsfestigkeit der Wälzlager berechnet. Im Anschluss daran erfolgt die Konstruktion des Pleuels in CAD, mit der Besonderheit der Ausführung als Marine-Pleuel. Für den Festigkeitsnachweis der erarbeiteten Konstruktion wird ein FEM-Modell in der integrierten Workbench des CAD-Systems erstellt. Abschließend erfolgt die Auslegung und Konstruktion des rotierenden Massenausgleichs, als an die mehrteilige Kurbelwelle geschraubte Gegenmassen.
Die Einsatzbehörden der Polizei sehen sich zunehmend mit illegalen Besitz von Waffen und Waffenteilen konfrontiert. Eine digitale Identifikation dieser Bauteile vor Ort erhöht die Detektionsrate von Straftaten. Dieser Arbeit untersucht, inwieweit Deep Learning Verfahren diesen Prozess unterstützen können. Basis dieser Untersuchung sind die Erhebung von Bilddaten, die von Waffen und Waffenteilen stammen. Anschließend werden Deep Learning Verfahren ausgewählt und mit den Datensätzen trainiert. Eine Evaluation mit realen Testdaten zeigt, inwieweit eine Einsatzfähigkeit unter Realbedingungen gegeben ist.
Optimierung des Beschaffungsprozesses und des Lieferantenmanagements bei einem Produkthersteller
(2021)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Optimierung des Beschaffungsprozesses und des Lieferantenmanagements in einem betriebsspezifischen Anwendungsfall. Um das Ziel der gesteigerten Hygiene in
der Montage zu erreichen, soll eine Verpackungslösung in Verbindung mit der Beschaffungsstrategie entwickelt werden. Hierfür wird nach der Erarbeitung der Grundlagen, eine Ist-Analyse der bestehenden Wareneingangs- und
Beschaffungsprozesse sowie der Lieferanten und Einkaufsartikel durchgeführt.
Die durch die erarbeiteten Grundlagen und in der Ist-Analyse gewonnenen Erkenntnisse dienen folgend der Entwicklung eines Leitfadens zur Optimierung der Beschaffung. Anhand des Leitfadens wird ein Konzept zur Optimierung des
Beschaffungsprozesses im betriebsspezifischen Anwendungsfall entwickelt, um die Durchführbarkeit des Leitfadens zu bestätigen. Im Anschluss wird der Ist- und der Soll-Zustand verglichen.
Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es eine Berechnungsmethodik zur Ermittlung von Investitionen für Produktionsanlagen einer Lackiererei zu entwickeln.
Zur Abgrenzung des Bereichs, welchen die Methodik abdeckt, wurden Grundlagen der Investitionsrechnung, der Fabrikplanung und dem Ablauf der Fahrzeuglackierung erörtert und definiert. Mittels Analyse der Fahrzeuglackierung bei der BMW AG, wurden Hauptkostentreiber beim Werksneubau identifiziert und mit anpassbaren Planungsparametern in Beziehung gesetzt. Die erstellte Datenbasis für Investitionssummen aus durchgeführten Projekten wurde mit den festgelegten Wechselwirkungen zwischen Parametern und Technologien zu der Berechnungsmethodik verknüpft. Mit Hilfe der Überführung in ein Excel-Werkzeug wurde die transparente Nutzbarkeit der Berechnungsmethodik sichergestellt. Durch eine Verifizierung des Berechnungswerkzeugs mit durchgeführten Planungsprojekten konnte die Genauigkeit der Berechnungen innerhalb des vorgegebenen Zielkorridors von ± 20% bestätigt werden.
In Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden neuartige Profilkonturen (M-Profil) für form- schlüssige Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) entwickelt. Unter Anwendung der Finite-Ele- mente-Methode (FEM) konnten Spannungszustand, Schlupf, Verschleißschutz nach unter- schiedliche Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizität dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit war es, an verschiedenen Profilgruppen Berechnungen unter reiner Torsion durchzuführen. Der Einfluss wurden von unterschieden Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizitäten an ei- nem M-Profil untersucht und die Ergebnisse wurden mit nach DIN 3689 Teil 1 genormten H-Profilen verglichen. Auf diese Weise konnte das dementsprechende gut angepasste Profil ausgewählt werden.
Untersuchungen zum Blickverhalten von Fahrzeugführern von Pkw durch die Innen- und Außenspiegel
(2021)
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Blickverhaltens von Fahrzeugführern von Pkw durch den Innen- und die Außenspiegel. Dabei wird zunächst auf Aspekte zum Stand der Technik und zu gesetzlichen Vorschriften bezüglich der klassischen Rückschausysteme bei Pkw eingegangen. Des Weiteren werden vorangegangene Untersuchungen zum Blickverhalten und zu Distanzschätzungen durch die Rückspiegel thematisiert. Weiterhin werden Begrifflichkeiten und Grundlagen zum Blickverhalten beleuchtet.
Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit sind Untersuchungen zum Vermögen von Fahrzeugführern von Pkw, verschiedene Distanzen durch die Rückspiegel korrekt beziffern zu können. Im Vorfeld wird ein entsprechendes Konzept erarbeitet und anschließend werden die Versuche durchgeführt. Im Nachgang sind die Ergebnisse auszuwerten und Rückschlüsse für die Rekonstruktion von Verkehrsunfällen zu ziehen. Nach erfolgter Zusammenfassung der Erkenntnisse wird ein Ausblick für weiterführende Untersuchungen gegeben.
Hintergrund:
Mit der vorschreitenden Digitalisierung und der sogenannten Arbeitswelt 4.0 geht der Trend zu flexiblen Arbeitszeiten sowie dezentralen Arbeitsorten einher. Immer mehr Unternehmen bieten ihren Beschäftigten die Möglichkeit, mobil zu arbeiten. Mobiles Arbeiten ist mit zahlreichen Vorteilen sowohl für Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber verbunden – demgegenüber birgt es jedoch auch Schattenseiten, denen es mit einer gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung entgegenzuwirken gilt.
Fragestellung:
Die vorliegende Bachelorthesis wurde in Zusammenarbeit mit einem deutschen Unternehmen in der Gesundheits- und Fitnessbranche realisiert, welches vollständig online aufgestellt ist. Die Zielstellung der Arbeit enthielt die Identifikation von physischen und psychischen Belastungsfaktoren die im Rahmen mobiler Arbeit auftreten können. Aus den gewonnenen Erkenntnissen sollten schließlich Handlungsempfehlungen für das Unternehmen für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung abgeleitet werden.
Methodik:
Es wurde eine Online-Befragung mit Hilfe der LimeSurvey-Software durchgeführt, bei welcher die Mitarbeiter des kooperierenden Unternehmens befragt wurden. Mittels der Software SPSS wurden die erhobenen Daten anschließend statistisch ausgewertet.
Ergebnisse:
Fast die Hälft der Befragten besitzt weder festgelegte Pausenzeiten noch eine zeitlich geregelte Routine für den Arbeitsalltag. Des Weiteren wird die vertraglich vereinbarte Wochenarbeitszeit von einem Großteil der Mitarbeiter häufig überschritten. Über die Hälfte der Befragten achten häufig weder auf eine bewusste Pausennutzung, noch auf eine ergonomische Gestaltung bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes. Ein Großteil der Mitarbeiter verspürt kein Feierabendgefühl, jedoch ein Belastungs- und Stressgefühl durch die Arbeit. Nahezu die Hälfte der Umfrageteilnehmer schätzen die vom Arbeitgeber erhaltene technische Ausstattung als ausreichend bis ungenügend ein. Als weitere technische Ausstattung zur Erleichterung des Arbeitsalltages wünschen sich die Mitarbeiter insbesondere einen Laptop, einen höhenverstellbaren Schreibtisch, einen Bürostuhl, einen Monitor beziehungsweise Bildschirm, eine Tastatur sowie eine Computermaus und einen Laptopstand. Außerdem fühlen sich die Befragten hauptsächlich durch folgende Belastungsfaktoren an ihrem Arbeitsplatz belastet: Ständiges Sitzen, Bewegungsmangel bei der Arbeit sowie die fehlende Zeit für eine gesunde Essenzubereitung und körperliche Aktivität.
Schlussfolgerung: Für eine gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung wurden Handlungsmaßnahmen wie das Eisenhower-Prinzip, Kompetenzstärkung durch Schulungen, Aktive Pause und Lunchworkout, Team-Psychologe und eine ergonomische Arbeitsmittelausstattung empfohlen.
Infolge neuer alternativer Antriebskonzepte im Nutzfahrzeugsektor sollen im Rahmen dieser Diplomarbeit ein elektromechanisches und ein pneumatisches Aktuierungssystem für den Antriebsstrang eines rein elektrischen Nutzfahrzeuges entwickelt und anschließend zueinander verglichen werden.
Dazu wird zunächst der Stand der Technik von elektrischen Nutzfahrzeugen und Antriebseinheiten untersucht. Ebenfalls werden die als Schaltelemente verwendeten Klauenkupplungen unter Berücksichtigung funktionaler Anforderungen durch die Aktorik ausgelegt. Den Schwerpunkt der Arbeit bildet die Konzeptentwicklung durch eine Simulation, Optimierung und konstruktive Umsetzung der Aktuierungssysteme für das Referenzgetriebe. Darauf aufbauend folgt ein technischer und wirtschaftlicher Vergleich der Gangsteller. Die technischen Bewertungskriterien, wie Package, Schaltdynamik und Energieaufnahme werden auf Basis der Simulations- und Konstruktionsdaten ermittelt. Zur wirtschaftlichen Bewertung wird eine Kostenanalyse der Aktoren durchgeführt.
Die Arbeit beinhaltet den Weiterentwicklungsprozess eines Prüfstandsgetriebes für NVH-Versuche. Zu Beginn erfolgt ein Überblick über am Markt bestehende Prüfstandsgetriebe und mögliche interferierende Patente sowie die nachfolgende Bewertung der Relevanz als Getriebelösung für den Prüfstand. Die Analyse eines bestehenden Prüfstandsgetriebes bildet anschließend die Grundlage für die Erstellung
verbesserter modularer Konzepte.
Der Hauptbestandteil dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung und Auslegung einer daraus gewählten Vorzugsvariante. Anschließend folgt die 3D-Konstruktion des Getriebes und der Aufbau eines Simulationsmodells mit nachfolgender Simulationsrechnung. Diese ermöglicht eine erste Betrachtung
auftretender Schwingungen innerhalb eines Prüfaufbaus sowie die Bewertung der Betriebssicherheit des Systems. Den Abschluss der Arbeit bildet der Ausblick auf noch offene Aufgaben und mögliche Verbesserungen für den weiteren Entwicklungsprozess sowie den Einsatz am Prüfstand.
Einleitung:
Um die Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eines ambulanten Pflegedienstes im ländlichen Raum zu steigern, wurden die Prozesse und Aufgabenbereiche eines ambulanten Pflegedienstes dargestellt und bezüglich ihrer Zeitaufwendungen analysiert.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte innerhalb von sieben Tagen in den Pflegewohngemeinschaften und neun Tagen im Außendienst. In diesen Zeiträumen wurden mit Hilfe des Laufzettelverfahrens die Zeitaufwendungen für organisatorische Tätigkeiten in den jeweiligen Unternehmensbereichen erhoben. Insgesamt wurden die Daten von 112 Diensten erhoben, davon 49 Dienste in den Pflegewohngemeinschaften und 63 Dienste im Außendienst.
Ergebnisse:
Die durchschnittlichen Zeiten für organisatorische Tätigkeiten ergaben in den Pflegewohngemeinschaften 74.19 Minuten bei einer Rücklaufquote von 92% sowie einer Standardabweichung von knapp 36 Minuten. Vergleichsweise wurden im Außendienst 15,77 Minuten ermittelt, mit einer Standardabweichung von 3,61 Minuten und einer Rücklaufquote von knapp 62%.
Diskussion:
Ineffiziente Mitarbeitereinsatzplanung führt zu hohen innerbetrieblichen Ausgaben, welche auf lange Sicht zu hohen Einbußen für ein Unternehmen führen. Das Verhältnis zwischen Mitarbeitereinsatz und Arbeitsaufwand ist somit relevant für eine wirtschaftliche Gestaltung eines ambulanten Dienstes. Eine Umverteilung der innerbetrieblichen Aufgaben, sowie eine Anpassung der Mitarbeitereinsatzplanung, aber auch eine Erweiterung des Unternehmensportfolios können Möglichkeiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des hier relevanten Unternehmens sein. Dabei spielt auch die Digitalisierung der Pflege eine bedeutende Rolle, somit werden Informationssammlung, und Austausch vereinfacht und beschleunigt. Das Ergebnis aus weniger Zeit für organisatorische Tätigkeiten und mehr Zeit für Patienten ist dabei nicht nur die wirtschaftliche Optimierung eines ambulanten Dienstes, sondern in besonderem Maße die Erhöhung der pflegerischen Qualität auf medizinischer, pflegerischer und sozialer Ebene.
Einleitung/Zielstellung:
Um Sturzrisikofaktoren festzustellen, sturzgefährdete Personen rechtszeitig zu identifizieren sowie Präventionsmaßnahmen effektiv einzuleiten, wurde in fünf vollstationären Einrichtungen der SSH gGmbH eine Analyse der Sturzprotokolle durchgeführt. Die Analyse sollte der Sturzverhinderung bzw. Risikofaktorenreduktion dienen.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte durch eine Dokumentenanalyse (quantitative Inhaltsanalyse). Es handelte sich um eine retrospektive Vollerhebung. Insgesamt wurden 1728 Sturzprotokolle für ein Jahr ausgewertet.
Ergebnisse:
Der Sturzereignisprotokoll zeigte einige Konstruktionsmängel und wurde in 153 Fällen unvollständig ausgefüllt. Im Wesentlichen ergab sich ein Jahresinzidenz 2,91 Stürzen/Bewohner. Die gestürzte Bewohner waren überwiegend weiblich, durchschnittlich 85,6 Jahre alt und hatten überwiegend den Pflegegrad 4. Bei den Gestürzten handelte es sich zum größten Teil um mobile Bewohner. Pflegeheimbewohner, die in der Einrichtung zwischen 0 und 6 Monate lebten, stürzten häufiger. Bewohner stürzten größtenteils im Winter und in der Nacht. Die Stürze ereigneten sich unbeobachtet in den Bewohnerzimmern. Die Bewohner wurden am meisten im Liegen, unverletzt und mit Hilfsmitteln aufgefunden. Die Auswertung aller sturzbeeinflussenden Diagnosen ergab, dass am häufigsten die Bewohner an Inkontinenz, Demenz, Hypertonie, Herzkrankheit und Sehbeeinträchtigungen litten. Der Body-Mass-Index der gestürzten Bewohner lag zwischen 25 – 30 kg/m². Die gestürzten Personen waren überwiegend multimorbid. Das Häufigkeitsmaximum an der die gestürzten Personen gleichzeitig erkrankt waren, lag bei zehn Krankheiten. Von den Gestürzten trugen ca. 50% kein Schuhwerk.
Diskussion: Auf Grundlage der Ergebnisse entstand ein internes Gesamtüberblick über das Sturzgeschehen in den fünf vollstationären Einrichtungen. Anhand der gewonnenen Daten können die sturzspezifischen Risikokonstellationen ermittelt sowie ein sturzgefährdetes Bewohnerprofil erstellt werden. Darauf basierend kann eine gezielte Maßnahmenimplementierung erfolgen.
Das ökologische Krankenhaus - Eine Analyse des Umweltbewusstseins im Klinikum Altenburger Land
(2021)
Zur Unterstützung des ausgebildeten Klimamanagers soll das aktuelle Umweltbewusstsein der Mitarbeiter*innen im Klinikum Altenburger Land festgestellt werden.Nach einer Identifikation der wichtigsten Handlungsfelder wurden über eine schriftliche Befragung aller Mitarbeiter*innen Daten zu Umweltbewusstsein und Umweltverhalten erhoben.Auf Basis der gewonnen Daten wurden konkrete Maßnahmenvorschläge entwickelt und der Geschäftsleitung übergeben.Der Klinikleitung wird die Gründung einer Umweltarbeitsgemeinschaft empfohlen, welche mit der Prüfung der einzelnen Maßnahmenvorschläge beauftragt wird.
An der Westsächsischen Hochschule Zwickau soll in naher Zukunft ein GitHub-Enterprise-Server in Betrieb genommen werden. Das Versionsverwaltungssystem GitHub soll in den (Informatik-) Lehrveranstaltungen zum Einsatz kommen, um die Softwareprojekte von Studierenden hochschulintern zu verwalten bzw. zu versionieren.
Diese Arbeit setzt sich mit der Frage der Einsatzmöglichkeit von GitHub in den Lehrveranstaltungen auseinander.
Dabei wird festgestellt, dass die Web-UI von GitHub für die Verwaltung einer Vielzahl an Studierenden, Softwareprojekten und Lehrveranstaltungen unzureichend ist. Deswegen wird eine Recherche nach Lösungsmöglichkeiten dieses Problems durchgeführt und ein Bedarf nach einer Softwarelösung festgestellt.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Werkzeug zur Verwaltung von GitHub-Repositories entwickelt. Es werden Anwendungsfälle eines Versionsverwaltungssystems herausgefunden und Anforderungen an das Werkzeug festgelegt. Das Werkzeug soll sämtliche zeitaufwendige Abläufe automatisieren und möglichst leicht einsetzbar sein. Es wird die Konzeption des Werkzeugs und seiner Interaktion mit GitHub vorgestellt. Anschließend wird die Implementierung des Werkzeugs beschrieben.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden hinsichtlich der Anforderungen an das Werkzeug beurteilt. Das entwickelte Werkzeug zeigt, dass GitHub mithilfe der API erweitert werden kann. Es vereinfacht die Verwaltung von Repositories bei GitHub und ist leicht einsetzbar, erfüllt jedoch nicht alle aufgestellten Anforderungen.
Wie oft erinnern wir uns oder andere an etwas? Wir schreiben Listen und Geschichten. Wir schwelgen in Erinnerungen, die nicht einmal unbedingt unsere eigenen sein müssen. Gerüche, Farben und Geräusche können uns in längst vergangene Zeiten katapultieren und alte Bilder wieder aufleben lassen, die für kurze Zeit in Vergessenheit geraten waren.
Vergangene Ereignisse und unsere Erinnerung daran prägen unsere persönliche Identität, unser Leben und die Menschen mit denen wir es teilen. Wir bewerten aus einer Erinnerung heraus und lassen uns dennoch manchmal von ihr trügen. Das Projekt (P)review beschäftigt sich theoretisch mit Erinnerung im Design und ihren Einfluss auf unsere gegenwärtige Gestaltung, sowie unseren zukünftigen Umgang damit.
Die praktische Arbeit (P)review ist eine ganz persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sich Erinnern und Vergessen. Ziel ist es ein Ausstellungskonzept zu gestalten, welches verschiedene Visualsierungen und Perspektiven vereinen und dokumentieren soll.
Das Handy klingelt,reihenweise E-Mails flattern ins Postfach, schrille auffallende Werbung, blinkende Lichter,Verkehrslärm oder laute Musik. Gerade im heutigen Informationszeitalter sind diese Szenarien schon fast alltäglich. Doch die Masse an Informationen und Reizen, denen wir als Menschen ausgesetzt sind, kann das menschliche Gehirn nicht immer gut verarbeiten. So kann es zu einer Überbelastung der Sinne kommen, sprich, zu einer Reizüberflutung.
In dieser Arbeit wird thematisiert ob es ein Zusammenspiel der Reizüberflutung geben und wie viele Reize man dem Menschen zumuten kann. Lassen sich die beiden Aspekte künstlerisch überhaupt darstellen, in die Mode integrieren und vielleicht sogar einen gewissen Ausgleich oder eine Überladung schaffen? Inwieweit spielt das Konzept in Verbindung mit den Materialien, dem Stil und den Farben eine Rolle und können diese mehrere Sinneswahrnehmungen ansprechen?
In dieser Arbeit wurde der Materialabtrag in Form eines Massenabtrages beim plasmaelektrolytischen Polieren untersucht. Dabei wurden Proben aus rostfreiem Stahl poliert und per Wägung auf den Masseverlust durch den Prozess untersucht. Während des Prozesses wurden die Elektrolyttemperatur und die Stromstärke gemessen und anschließend analysiert.
Dabei konnte festgestellt werden, dass an den Proben zunächst die Kanten vermehrt abgetragen werden. Dies wurde aus dem zeitlichen Verlauf der Stromstärke und des Massenabtrages geschlussfolgert. Dabei konnte gezeigt werden, dass die angelegte Polierspannung keinen Einfluss darauf hat, wie stark die Kanten abgetragen werden. Trotzdem beeinflusst die Polierspannung den Materialabtrag. Dieser Einfluss konnte jedoch noch nicht quantifiziert werden.
Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit ist es, das Prüfmittelmanagement von teilespezifischen Prüfvorrichtungen in der voestalpine Automotive Components Schmölln GmbH zu optimieren. Dabei erfolgte zuerst die Einarbeitung in die Grundlagen des Prüfmittelmanagements und den dazu etablierten Prozessen und Vorgaben in Unternehmen. Basierend darauf wurden Anforderungen zusammengestellt, welche einen optimalen Ablauf fertigungsbegleitender
Prüfungen ermöglichen sollen. Bei dem Abgleich der Vorgaben mit dem derzeitigen Vorgehen konnte einige Schwachstellen identifiziert werden. Mit diesen Erkenntnissen wurden Handlungsempfehlungen für das Unternehmen entwickelt.
Der Autor erhofft sich dadurch eine Verbesserung im Prozess des Prüfmittelmanagements teilespezifischer Prüfvorrichtungen im Unternehmen.
Im hochautomatisierten Fahrwerkeinbau der Volkswagen Sachsen GmbH kommt es sporadisch zu Fehlverschraubungen. Aktuell werden diese durch ein abteilungsübergreifendes Expertenteam überwacht, welches Fehlerursachen analysiert und Korrekturmaßnahmen ableitet.
In der vorliegenden Arbeit wird ein Konzept für die Neugestaltung dieses sozio-technischen Arbeitssystems entwickelt, welches eine Übertragung des Großteils der Arbeitsinhalte an Mitarbeiter der Montage vorsieht. Ziel ist es dabei, die Fachabteilungen zu entlasten, schneller auf Fehlerauftritte reagieren zu können und den Arbeitsaufwand zu senken.
Hierzu wird zunächst der Fahrwerkeinbau als Qualitätsregelkreis beschrieben und das bestehende Arbeitssystem mittels Kriterien aus der MTO-Analyse untersucht. Anschließend werden durch Befragung von Mitarbeitern verschiedener Werke der Volkswagen AG und Recherchen in interner und externer Literatur für die Neukonzeption verwendbare Kenn-zahlen, Methoden und Tools ermittelt.
Basierend hierauf wird das Konzept erarbeitet. Zentrale Bestandteile werden dabei bereits prototypisch umgesetzt und in einem Testlauf am Beispiel von Fehlverschraubungen an der Traktionsbatterie untersucht.
Darauffolgend wird das konzipierte Arbeitssystem hinsichtlich den Anforderungen aus den Zielen der Arbeit, der MTO-Analyse, dem QM-System des Unternehmens und den Vorgaben aus der Montage bewertet. Abschließend wird eine Handlungsempfehlung zur Umsetzung formuliert.
Das Anodisieren von Aluminium und seinen Legierungen findet in allen technischen Bereichen Anwendung. Mit dem Hartanodisierverfahren können noch dickere und härte-re Aluminiumoxidschichten als mit dem Normal-Anodisierverfahren erzeugt werden, die bessere mechanische Eigenschaften haben. Aber die Einfärbung dieser Oxidschichten ist nur in sehr begrenztem Maß möglich. Darüber hinaus wird beim Hartanodisieren viel Wärme erzeugt, deshalb ist eine intensive Kühlung erforderlich. Ziel dieser Arbeit ist, eine Verbesserung der Färbbarkeit und eine Kühlenergieeinsparung anzustreben.
In dieser Arbeit wurden mit Elektrolyten, die sich aus Oxalsäure und Dimethylsulfoxid (DMSO) zusammensetzten, bei 30±1°C Hartoxidschichten erzeugt. Die Oxalsäure-Konzentration wurde auf 30 g/l festgelegt. Die DMSO-Konzentration der verwendeten Elektrolyten waren jeweils 5, 10, 15…50 % v/v. Zuerst wurde in jedem Elektrolyten mit einer konstanten Stromdichte von 2 bzw. 3 A/dm2 eine Oxidschicht mit der Dicke 10 μm erzeugt. Alle sind wie gewünscht Hartoxidschichten. Ihre Färbbarkeiten wurden als mittel bis sehr gut bewertet. Dann wurden Pulsspannungen eingesetzt. Dadurch wurde die Härte nicht erhöht, die Färbbarkeit nicht verbessert, aber die Kühlenergie beträchtlich eingespart.
Es besteht der Bedarf, die Themen NoSQL- und Cloud-Datenbanken in Praktika zu initigrieren. Das Ziel dieser Arbeit soll die Fragestellung beantworten, wie die Technologien NoSQL- und Cloud- Datenbanken in einem zeitlich begrenzten Praktikum gelehrt werden können. Hierfür muss festgestellt werden, welche spezifischen Technologien am besten geeignet sind und wie diese effizient in ein Praktikum integriert werden können.
Es konnten für verschiedene NoSQL-Datenbankmodelle Empfehlungen für Datenbanken erstellt werden. Die größten Cloud-Datenbanken wurden miteinander verglichen hinsichtlich der Nutzung in einem Praktikum. Des Weiteren wurden Virtualisierung, Container und Multi-Modell-Datenbanken auf die Anwendung in ein Praktikum geprüft.
Untersuchungen zur Fertigung von Flachdachfensterrahmen aus gebogenem Aluminium-Strangpressprofil
(2021)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Fertigung eines Fensterrahmens aus gebogenen Aluminium-Strangpressprofil.
Ziel der Arbeit ist es festzustellen, unter welchen Voraussetzungen eine Fertigung von runden Flachdachfensterrahmen aus Strangpressprofilen möglich ist.
Die Arbeit enthält Grundlagen zum Biegeumformen von Strangpressprofilen. Hierbei wird speziell auf das Biegen von Strangpressprofilen mittels einer Drei-Walzen- Profilbiegemaschine eingegangen. Der Aufbau des neuen Flachdachfensters, der Fertigungsprozess sowie der Vergleich der neuen Konstruktion mit dem Vorgängerprodukt ist Bestandteil dieser Arbeit. Es werden wichtige Einflüsse der verwendeten Halbzeuge, des Biegeprozesses und des Schweißprozesses auf Form- und Maßhaltigkeit des Fensterrahmens beschrieben. Weiterhin stellt diese Arbeit eine Möglichkeit zum Biegen des Haubenprofils für das Flachdachfenster FE Rund auf einer Drei-Walzen-Profilbiegemaschine vor und beschreibt den Einsatz von Kedereinlagen beim Biegen. Es werden aus Messungen am Rahmen des Vorgängerproduktes Toleranzen für das neue Flachdachfenster festgelegt. Mithilfe einer Toleranzanalyse wird die Funktions- und Montagefähigkeit der aktuellen Rahmenkonstruktion geprüft und ein Konzept vorgestellt, welches Hilfestellung für das Erreichen der Montagefähigkeit des Rahmens auch beim Auftreten der ungünstigsten Extremtoleranzwerte der Bauteile geben kann.
Reduzierung von Kunststofffolien, die im Vergärungsprozess der Anlage Kempten-Schlatt anfallen, zur Einhaltung gesetzlicher Grenzen. Analyse und Versuch einer Festlegung optimaler Siebgeschwindigkeiten zur maximalen Auslastung des Nahinfrarot Detektors und somit Reduzierung des Kunststoffanteils im zu vergärenden Produkt.
Wie stark haben die Covid-Semester die psychosoziale Situation und Motivation der Studierenden an der WHZ beeinflusst und welche pandemiebedingten Belastungen wirkten sich am stärksten auf das psychische Wohlbefinden der Studierenden aus?
Diese Fragen werden durch eine Online-Fragebogen-Erhebung im Wintersemester 2021/22 an der WHZ beantwortet.
In der heutigen Mobilität spielt der elektrische Antrieb eine immer wichtigere Rolle. Durch die Politik wird die E-Mobilität gefördert und fossile Brennstoffe gleichzeitig verteuert. Dieses Vorgehen erhöht den Anteil der Elektrofahrzeuge in Deutschland stetig. Elektrofahrzeuge besitzen allerdings eine begrenzte Reichweite und lange Ladezeiten. Für die Beheizung des Fahrgastraumes wird ebenso elektrische Energie benötigt, da beim elektrischen Antrieb nur wenig Abwärme anfällt. Eine Möglichkeit, den Leistungsbedarf der Heizung zu senken, ist die Wärmepumpe.
In dieser Arbeit wird der Einsatz von Wärmepumpen und deren Komponenten im Kraftfahrzeug untersucht. Dazu wird der Stand der Technik bei der Beheizung von Elektrofahrzeug dargestellt. Anschließend wird ein Verbindungselement eines Wärmepumpensystems ausgewählt und konstruktionsmethodisch analysiert. Der Fokus liegt dabei auf den verschiedenen Möglichkeiten der Fertigung des Bauteils. Anhand einer Vorzugsvariante werden die Fertigungsschritte sowie das Werkzeugkonzept dafür vorgestellt. Durch eine Simulation wird die Machbarkeit der Fertigung dieses Bauteils bewertet und Verbesserungsvorschläge erarbeitet.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Methode zu entwickeln, um Bench-markaussagen für medizinische Geräteparks bewerten zu können. Dazu werden Bewertungskriterien definiert, die dazu dienen einen Benchmark zu bewerten. Die-se Bewertungskriterien beinhalten krankenhauspezifische Kriterien und ein geräte-spezifisches Kriterium.
Mithilfe der Bewertungskriterien wird ein Score-System ent-wickelt, um die Anwendbarkeit eines Benchmarks auf das betrachtete Krankenhaus zu beurteilen. Das Score-System soll aussagen, ob ein Benchmark anwendbar, teilweise anwendbar oder nicht auf das betrachtete Krankenhaus anwendbar ist. Dabei erhalten die Bewertungskriterien einen Score, der mit einer individuellen Wichtung verrechnet wird.
Die Bewertungskriterien und die Wichtung dieser wird dabei mithilfe von Literaturrecherchen bestimmt. Die ermittelten Bewertungskrite-rien mit dem Score-System sollen am Beispiel des Geräteparks des Universitätskli-nikums Regensburg angewandt werden. Unter Verwendung von zwei unterschiedli-chen Benchmarks, von einem externen Dienstleister und von anderen Universitäts-kliniken, wird getestet, ob diese auf das Universitätsklinikum Regensburg anwend-bar sind.
Das Score-System bestimmt zum Schluss, ob diese beiden Benchmarks auf das Universitätsklinikum Regensburg anwendbar sind.
In 1948 wurde der erste Transistor gebaut. Nur 14 Jahre später im Jahr 1962 entwickelte man die erste integrierte Schaltung. [1] Dies war der Beginn der Halbleitertechnik. Seitdem nahm die Komplexität von integrierten Schaltungen und Halbleiterbauelementen immer mehr zu. Gleichzeitig besteht jedoch die Anforderung, mit immer kleineren Bauelementen und Schaltkreisen die gleiche Leistung zu erzielen. Das Halbleiterelement Silizium hat dabei für die Halbleiter- und Mikrostrukturtechnik zunehmend an Bedeutung gewonnen, sodass heute die Mehrheit aller Halbleiterbauelemente und integrierten Schaltungen hauptsächlich aus Silizium oder mit Silizium als Ausgangsmaterial hergestellt werden. Auch in der Photovoltaiktechnik wird vorwiegend dotiertes Silizium für die Herstellung von Solarzellen verwendet.
In der Halbleiterfertigung werden während verschiedener Prozessschritte Siliziumwafer auf Temperaturen bis zu 1500 °C erhitzt und mehrere Fertigungsprozesse instrumentalisieren die optischen Eigenschaften von Silizium. Demnach ist es von Interesse, wie sich die spektralen Eigenschaften von Silizium bei Erhitzung verändern. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler einige Relationen aufgestellt, um den Zusammenhang zwischen dem komplexen Brechungsindexes von Silizium und der Wellenlänge darzustellen. Einige haben sich auch mit der Temperaturabhängigkeit des Brechungsindexes befasst.
Um das Reflexions-, Transmissions- und Absorptionsverhalten des Halbleitermaterials theoretisch ermitteln zu können, werden jedoch der Brechungsindex und der Extinktionskoeffizient benötigt.
In dieser Arbeit wurden zwei Methoden nach Sun et al. und Forouhi und Bloomer für die Modellierung einer allgemeingültigen Relation für die Temperatur- und Wellenlängenabhängigkeit des komplexen Brechungsindexes von Silizium mit Literaturwerten verglichen und ausgewertet. Es wurde gezeigt, dass das Modell nach Forouhi und Bloomer [2], in dessen modifizierter Form, für die Kalkulation des Brechungsindexes und Extinktionskoeffizienten von Silizium bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 450 °C für einen Wellenlängenbereich von 250 bis 1400 nm gut geeignet ist. Das Modell nach Sun et al. [3] hingegen, erzielt bei höheren Temperaturen zwar eine höhere Übereinstimmung mit Literaturangaben, ist jedoch nur in einem Spektralbereich von 400 bis 1200 nm anwendbar.
Die Abhandlung behandelt den Einsatz von Augmented Reality (AR)-Anwendungen im Einzelhandel
für die Beantwortung von Kundenfragen. Dabei soll geklärt werden, ob es effizienter ist, AR-Brillen
anstatt herkömmliche Kassensysteme zu verwenden und wie sich AR-Brillen auf die Kundenzufriedenheit
auswirken. Dazu werden Thesen aufgestellt, die nachfolgend durch die Testung mit selbst entwickelten
Anwendungen verifiziert oder falsifiziert werden. Die Thesen beziehen sich auf die benötigten Antwortzeiten
sowie das Alter der Testpersonen und den Umgang mit den Anwendungen.
Aufgrund seiner guten Anwendungseigenschaften ist Holz ein beliebter Rohstoff, der häufig im Bausektor verwendet wird. Ein bekanntes Einsatzgebiet ist auch der Bau von Bühnenplatte, da es eine hohe Druckfestigkeit bei gleichzeitiger Elastizität und oft eine hohe Beständigkeit aufweist.
Ziel dieser Arbeit war es, die Modellierungsstrategien von Holzplatten, die bei der Konstruktion von Bühnenböden verwendet werden, unter statischer und dynamischer Belastung zu charakterisieren. Zunächst wurden die für die Konstruktion von Bühnenplatte geeigneten Holzarten ausgewählt. Entscheidend waren dabei die Verarbeitbarkeit und die elastischen Eigenschaften. Mit parametrischen FE-Modellen wurden die Rechteckplatten unter statischer Längs- und Querbelastung unter Berücksichtigung des Schichtaufbaus analysiert. Ziel war es, die Verformungen und Spannungen in den orthotropen Schichten nach verschiedenen Modellierungsansätzen (Schalen-, Volumen- und Volumen-Schalen-Modelle) zu vergleichen, um das Modell mit den zuverlässigsten Ergebnissen herauszufinden. Die anderen FE-Modelle wurden in rechnerischen Modalanalysen untersucht und mit den experimentellen Testergebnissen korreliert.
Zur Überprüfung des Modells werden die Verschiebung und die Spannung am Vollmodell und am Viertelmodell (unter Verwendung von Symmetriebedingungen) berechnet, wobei beide Modelle die gleichen Werte aufweisen müssen. Es muss nachgewiesen werden, dass die Modalanalyse des Schalenmodells und des Volumenmodells bis auf eine minimale Abweichung die gleichen Frequenzen aufweisen und diese auch mit experimentelle Modalanalyse (EMA) vergleichen. Ein wichtiger Teil der Arbeit war die Konvergenzstudie, um festzustellen, welche Netzgröße und welche Annäherungsfunktion für die Konstruktion der Plattenproben geeignet sind.
The sysWORXX CTR-700 is a versatile edge controller solution developed by SYSTEC electronic AG and sold since 2017. The embedded device is designed for industrial environments to control other machines and equipment connected to it
over Ethernet network, CAN bus or a set of digital and analog input/output pins.
As a central controller in such automated environments, security is an important aspect. Especially integrity of all devices as well as confidentiality of stored and processed data must be ensured. Furthermore, provable authenticity of hardware is crucial to secure the controller's environment and prevent counterfeit hardware.
The sysWORXX CTR-700 has a built-in cryptographic co-processor ATECC508A from Microchip Inc. This ac:HSM provides hardware support for algorithms based on elliptic curve cryptography as well as secured slots for cryptographic keys and other confidential secrets.
This thesis analyses requirements for secure hardware verification and license management supported by the ac:HSM to enhance the existing solutions by leveraging military-grade cryptography standard algorithms and processes. Over
the course of this document, security principles are presented, relevant cryptographic systems and algorithms are explained to build a strong foundation and understanding.
Furthermore, the ATECC508A is introduced with its capabilities and prerequisites for secure confidential operation.
The proposed solution is a form of a vendor acrlong:PKI system. Technical and organizational policies for the ac:PKI are covered. They are accompanied by a detailed process description for provisioning the sysWORXX CTR-700 and the integrated ac:HSM. The process is supported by a set of custom-built tools for managing licenses and devices.
Durch Strukturveränderungen im Gesundheits- und Pflegebereich zeichnet sich in den vergangenen Jahren ein großer Wandel ab.
Eine große Herausforderung zeigt sich vor allem bei der Besetzung offener Stellen. Seniorenpflegeheime stehen heutzutage im harten Wettbewerb um qualifizierte Pflegekräfte. Im Einzelnen ist damit die hohe Mitarbeiterfluktuation, die Abwanderung von Pflegekräften in Unternehmen mit besseren Bedingungen und der vorherrschende Fachkräftemangel gemeint. Die Fachkräfteprognose für das Jahr 2035 – speziell in Pflege- und Gesundheitsberufen – ist erschreckend. Schätzungsweise wird ein Fachkräftemangel von ca. 270.000 Personen vorherrschen. Diese Veränderungen stellen die Unternehmen vor neue Herausforderungen.
Einer der Schwerpunkte ist, den Mitarbeitern Orientierung, Unterstützung und vor allem Sicherheit zu geben. Teamarbeit gewinnt besonders in Pflegeberufen, aufgrund von Personalengpässen und des demographischen Wandels immer mehr an Gewicht und ist somit unverzichtbar. Führungskräfte müssen ihr eigenes Verhalten reflektieren und auf eine große Menge an Methoden zurückgreifen können, um gezielt und innovativ im Umgang mit ihrem Team zu sein. Von wesentlicher Bedeutung ist die Beziehungsgestaltung im Team. Dabei gilt Offenheit und Sensibilität – besonders im Umgang mit Fehlern – und eine Kommunikation auf Augenhöhe.
Die Mischung der verschiedenen Ansichten, Fähigkeiten und Kompetenzen der Menschen wirkt sich positiv auf die Leistung im Team aus. Prozesse werden schneller bearbeitet und vielseitiger betrachtet. Umfangreiche Arbeitsprozesse können statt von einer Person, von allen Teammitgliedern getragen werden. Bereits Benjamin Franklin erkannte, dass effektives Lernen durch das eigene Handeln geschieht. So gewinnen Personal- oder Teamentwicklungsmaßnahmen – als eine Methode, die auf das aktive und erlebnisorientierte Lernen ausgerichtet ist – in Unternehmen immer mehr an Beliebtheit. Da diese Methoden nicht nur die Weiterentwicklung der Mitarbeiter, sondern auch Kommunikationsförderung zum Ziel haben, werden sie gerne auch in Pflege- und Gesundheitsberufen eingesetzt.
Die Vorteile effektiver Teambildung sind vielzählig. Nach wissenschaftlichem Kenntnisstand erhöhen sie sowohl Produktivität als auch Zufriedenheit der Mitarbeiter. Im gleichen Zuge sinkt die Fehlerrate bei der Aufgabenbearbeitung. Des Weiteren wirken sich derartige Maßnahmen positiv auf die Flexibilität und die Koordinierbarkeit der Mitarbeiter aus. Ein großer Gewinn für Unternehmen, sind selbstreflektierte Mitarbeiter, die über die Rollenverteilung im Team und die eigenen Fähigkeiten Kenntnis haben.
Das seit den 1980er Jahren zum Einsatz kommende analoge Bake-Funk-System zur Priorisierung des ÖPNV in Dresden hat in Zeiten voranschreitender Digitalisierung und Technisierung des Verkehrssektors das Ende der Leistungsfähigkeit erreicht. Im Rahmen der internationalen Etablierung intelligenter Verkehrssysteme als Werkzeug des Verkehrsmanagements eröffnet sich gegenwärtig die Möglichkeit, die Vehicle-To-Everything-Communication als neuen Kommunikationsstandard bei der DVB einzusetzen.
Diese Arbeit zeigt, welche Kriterien durch den Verkehrsbetrieb an die technologische Umsetzungsvarianten gestellt werden und wie eine Umsetzung dieses Projektes ablaufen kann. Außerdem wird dargelegt, inwiefern das Unternehmen auf kurz-, mittel- und langfristige Sicht davon profitieren kann und welche weiteren Potentiale sich neben einer optimierten Anforderung an den Lichtsignalanlagen auch im Rahmen der Einbindung weiterer Verkehrsmittel ergeben.
Die Digitalisierung entwickelt sich weiter. Auch in der Medizin nimmt sie vermehrt Einzug. Medinzintechnische Geräte werden an das Krankenhausnetzwerk angeschlossen und ITSysteme
unterstützen die Arbeit an den Geräten. Mit dem Krankenhauszukunftsgesetz, welches am 18. September 2020 in Kraft trat, ergibt sich für viele Krankenhäuser die Möglichkeit, die Digitalisierung weiter voranzutreiben. Eine mehrheitliche Vernetzung ist auch im Heinrich-Braun-Klinikum gewünscht. Dieser Plan schließt ebenso die Systeme der Sonographie ein.
Um sie umsetzen zu können, war zu Beginn die Erfassung der bereits angebunden Ultraschallgeräte notwendig. Dazu wurden die Bestandsliste der Medizintechnik mit der Liste der Medizinischen Informatik zusammengeführt und wichtige Gerätedaten für die jeweiligen Listen ergänzt. Die Medizintechnik erhielt Daten, wie z.B. die MAC- und IP-Adressen, sowie den AETitle.
Für die Medizinische Informatik wurden die ID-Nummern der jeweilen Ultraschallsysteme zur Verfügung gestellt. Es zeigte sich, dass die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Medizintechnik und Medizinische Informatik wichtige Faktoren sind. Weiterhin war die Planung der Einbindung für noch nicht digitalisierte Ultraschallsysteme durchzuführen. Dabei ergaben sich Probleme bei der Integration in das Krankenhausnetzwerk und bei bereits länger angebundenen Ultraschallgeräten. Diese Probleme galt es zu analysieren.
Es stellte sich heraus, dass es von Vorteil ist, eng mit den Herstellerfirmen und der Krankenhaus-IT zusammen zu arbeiten.
Entwicklung eines Warenkorbanalyse-Services unter Anwendung von Extreme Programming Konzepten
(2021)
Eine Vielzahl von Vorgehensweisen zur Softwareentwicklung stehen Unternehmen und Projektteams heute zur Verfügung.
Agile Softwareentwicklung wird seit geraumer Zeit als der Schlüssel für ein erfolgreiches Projekt angepriesen. Sie verspricht schnelle Anpassung an sich ständig ändernde Anforderungen, so dass Projekte mit geringeren Kosten in einer vergleichsweise kurzen Zeit entwickelt werden können. Das Extreme Programming (XP) ist eine dieser agilen Entwicklungsmethoden. Es zielt darauf ab den Entwicklungsprozess vermehrt in Frage zu stellen und somit agiler auf Änderungen vorbereitet zu sein. Ziel der Masterarbeit soll es sein aufzuzeigen wie die verschiedenen Werte, Prinzipien und Techniken des XP in einem Softwareprojekt angewandt und angepasst werden können. Bei dem zu entwickelnden Softwareprojekt handelt es sich um ein Warenkorbanalysesystem, welches Teilweise mit XP bearbeitet werden soll. Durch äußere Einflüsse und die allgemeine Vorgehensweise des Teams wird dieses Projekt vorrangig in Einzelprojekte unterteilt und in verteilten Teams bearbeitet.
Das Bestandsnetz des städtischen Nahverkehrs in Zwickau hat einige historisch gewachsene Schwächen. Dazu zählen viele vom Nahverkehr unerschlossene Gebiete und ein nicht harmonisiertes Fahrtenangebot. Ebenfalls wurde der Regionalverkehr in den letzten Jahren unzureichend angepasst.
Mit diesem hier erarbeiteten Konzept kann eine flächendeckende Anbindung an den Nahverkehr und eine einheitliche Fahrtengestaltung geschaffen werden. Des Weiteren wird ein Ansatz für die Überarbeitung des Regionalverkehres und dessen Integration in den Stadtverkehr gebildet. Infrastrukturseitig werden in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen notwendig, wozu einerseits für das Konzept notwendige, sowie andererseits zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung dienende Infrastrukturmaßnahmen gehören. Die Umsetzung des Konzeptes ist sowohl in Bezug auf das Personal, den Fuhrpark und den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen nur schrittweise realisierbar.
In der Thematik Behinderung hat in den letzten Jahren ein Paradigmawechsel stattgefunden, der nicht zuletzt mit der UN-Behindertenrechtskonvention und den daraus resultierenden Gesetzesänderungen seinen Ursprung fand. (vgl. Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung 2020).
Die Abkehr vom medizinischen Rehabilitationsmodell, der Zentralisierung und Separierung behinderter Menschen ohne Mitspracherechte hin zu Inklusion, Teilhabe in allen Bereichen zu einer lebensweltbezogenen Behindertenarbeit ist das Ziel. (vgl. KSV Sachsen 2020)
Die Forschungsfrage dieser Masterarbeit überprüft die Rahmenbedingungen, welche ein Inklusionsunternehmen beachten sollte, um Arbeitsplätze am ersten Arbeitsmarkt für behinderte Menschen nachhaltig zu schaffen. Die Überprüfung erfolgt anhand eines Praxisbeispiels, einem Supermarkt im ländlichen Raum mittels der Methodik der qualitativen Inhaltsanalyse von Dokumenten nach Philipp Mayring.
Im Ergebnisteil zeigen Chancen und Risiken Inklusionsunternehmen einen Handlungsspielraum auf.
Diese Masterarbeit umfasst die Entwicklung, Realisierung und Optimierung eines neuen 3D-Messsystems mit Maßberechnung für eine optimale, medizinische Hilfsmittelversorgung.
Auf Grundlage von Körperumfangsanalysen wurde die Körperumfänge der Zielgruppe analysiert. Anschließend wurde für die Entwicklung des OneShot Messsystems ein 3D-Modell entworfen, an welchem das erarbeitete Konzept für den Systemaufbau mit der entsprechenden Sensorpositionierung vorläufig getestet werden konnte.
Im Rahmen der experimentellen Durchführung von den Testmessungen mit dem ersten Funktionsmuster, konnten Erkenntnisse über die optimale Positionierung der 3D-Sensoren erlangt werden. Anknüpfend an die Realisierung und Optimierung des 3D-Messsystems wurde eine Evaluierung durchgeführt, welche die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit des Systems analysiert sowie die Ergebnisse mit anderen Bodytronic Messsystemen vergleicht.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Erstellung eines optischen Messsystems für die zeitgleiche Detektion von Stickstoffdioxid und Distickstofftetroxid mittels Cavity-Ring-Down Verfahren.
Darauf basierend wurde ein Messsystem erstellt, welches die Detektion von Stickstoffdioxid mit Hilfe von Cavity-Ring-Down-Spectroscopy bei 510 nm und Distickstofftetroxid über Cavity-Enhanced-Spectroscopy bei 270 nm ermöglicht. Durch die Messung in zwei unterschiedlichen Wellenlängenbereichen ist eine Referenzierung auf Stickstoffdioxid möglich, wodurch die Analyse der Konzentration von Distickstofftetroxid erfolgen kann.
Auf diese Weise könnten rechnerisch Stickstoffdioxidkonzentrationen von bis zu 98 ppb, sowie 80 ppb Distickstofftetroxid nachgewiesen werden. Der realisierte Messaufbau stellt eine Grundlage für weitere Untersuchungen von Stickoxidkonzentrationen an Atmosphäre auf der Basis der vorgestellten Messmethoden dar.
Ziel
Anhand aktueller und zukünftiger physiotherapeutischer Schwerpunktthemen soll der Behandlungsbedarf in Deutschland eruiert werden. Die Behandlungsbedarfe und die dafür notwendige
Aus- und Weiterbildung sollten das oberste Entscheidungskriterium für Bildungsinhalte und die
Entscheidungsgrundlage der Politik zur Voll- bzw. Teilakademisierung sein. So kann langfristig sichergestellt werden, dass die Ausbildung die zukünftigen Therapeuten auch zur Behandlung der
aktuellen Diagnosen und Problemstellungen befähigt.
Methodik
Der Behandlungsbedarf wird aus dem Heilmittelbericht der AOK, der GKV-Schnellinformation-Hilfsmittel und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eruiert. Experteneinschätzungen von
Lehrbeauftragten in physiotherapeutischen Berufsfachschulausbildungen und Bachelorstudiengängen wurden mittels quantitativem, standardisiertem Online-Fragebogen eingeholt. Die Reichweite des Verbandes Leitender Lehrkräfte für Schulen für Physiotherapie in Deutschland e.V. wurde genutzt. Zur
Inhaltsvalidation von Bedarf und Bildung wurde ein abgewandeltes Lawshe-Verfahren genutzt. Der Fragebogen wurde überwiegend mit deskriptiver Statistik ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sprechen für die entstandene Gelegenheitsstichprobe von 61, in der physiotherapeutischen Lehre tätigen, Experten und die damit verbunden Berufsfachschul- und
Studiengänge. 95% der Diagnosen werden in den Bildungsgängen mindestens auf Grundlagenniveau
ausgebildet. Primärqualifizierende Studiengänge (2,75) bereiten laut Expertenmeinung in Summe
genauso gut auf Behandlungsbedarfe der Bevölkerung vor, wie Berufsfachschulen (2,8). Aus dem Behandlungsbedarf resultiert eine Patientengruppe, die durch die gesellschaftliche Entwicklung wachsen wird und ohne den Einsatz akademischer Techniken auskommt. Bei einer Teilakademisierung bietet diese Gruppe die Grundlage für eine mögliche Aufgabenteilung zwischen akademischen und nicht-akademischen Therapeuten. Die Experten unterstützen eine Integration von Zertifikatspositionen in die Ausbildung / das Bachelorstudium. In genannter Reihenfolge werden diese gewichtet:
1. Screeningverfahren, 2. Manuelle Therapie, 3. KG-Gerät, 4. Manuelle Lymphdrainage.
Die Spezialisierung der Ausbildung / des Bachelorstudiums wird durch die Experten aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.
Schlussfolgerung
Die abgebildeten Studiengänge bereiten diagnosespezifisch und im Sinne praktischer Module, ebenso wie die Berufsfachschulausbildung, vollumfänglich auf den eruierten Behandlungsbedarf vor. Von den Vorteilen der Akademisierung sollten alle Therapeuten profitieren. Sollte sich die Politik dennoch für eine Teilakademisierung entscheiden, ergibt sich aus dem Behandlungsbedarf eine Patientengruppe deren Behandlung womöglich ohne akademischen Abschluss weiterhin zufriedenstellend möglich sein wird. Die Integration von Zertifikatspositionen in das flächendeckende Bachelorstudium wird durch die Experten befürwortet, die Spezialisierung hingegen nicht. Die Datenerhebung lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Im Bereich der chronischen Gelenkpathologien zählt die Osteoarthrose zu den weltweit am häufigsten vorkommenden Störungen des Skelettsystems. Die Kniegelenksarthrose macht dabei den größten Anteil aus und kann durch eine degenerative oder traumatisch bedingte Meniskusläsion verstärkt werden. (vgl. Fuchs et al., 2013, S.678)
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation, in der viele Menschen in Isolation leben müssen, konnten bereits Verschlechterungen der Schmerzintensität und der Gelenkfunktion bei Hüft- und Kniepatienten gemessen werden. Des Weiteren sank die Teilhabe von körperlichen Aktivitäten. (vgl. Endstrasser et al., 2020) Das ist ein Problem, da laut AWMF Leitlinie mit 100% Konsens bestätigt wurde, dass Muskelaufbau, Konditions- und Mobilitätstraining zum Erhalt bzw. Verbesserung der Gelenkfunktion dienlich sind. (vgl. Stöve et al., 2018, S.35)
Die fortschreitende Digitalisierung könnte hierbei eine Schlüsselposition für Patienten einnehmen, die selbständig und angeleitet zuhause trainieren wollen, indem adäquate Tools entwickelt werden.
Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Unternehmen mit aufeinander abgestimmten Vorgänger- und Nachfolgeprozessen folgen ebendiesem Sprichwort. Durch gegenseitige Abhängigkeiten wirken sich Störungen innerhalb der Produktionsglieder auf die gesamte Produktionskette aus.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich damit, die Gesamtanlageneffektivität eines Montageschritts in einem Unternehmen mit hohem maschinellem Anteil so zu optimieren, dass die Teileversorgung der nachfolgenden Abteilung sichergestellt wird.
Die Vorgehensweise der Arbeit orientiert sich am bekannten PDCA-Zyklus. Im Schritt PLAN wird auf Basis der drei Produktionskennzahlen Verfügbarkeit, Leistung, Qualität, die in der Montage die Gesamtanlageneffektivität jeder Maschine beschreiben, eine Ist-Analyse durchgeführt. Mit Hilfe der Werkzeuge 5-Why, Pareto- und Ishikawa-Analyse wird diejenige Schwachstelle aufgedeckt, die im Schritt DO durch geeignete Maßnahmen verbessert wird. Mit dem Schritt CHECK erfolgt die Bewertung der Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen. Der Schritt ACT definiert diejenigen Maßnahmen, die dazu geführt haben, den Montageschritt bzgl. der Ziel-Gesamtanlageneffektivität zu optimieren und die Versorgung zu garantieren.
Um das Verhalten von faserverstärkten Kunststoffen mathematisch beschreiben zu können, müssen dazu die einzelnen Komponenten des Verbundes untersucht und separat dargestellt werden.
Dabei befasst sich diese Arbeit mit dem mechanischen Verhalten von duroplastischen Werkstoffen unterhalb ihrer Glasübergangstemperatur. In diesem Zusammenhang wird zuerst auf die grundlegenden mechanischen Kennwerte und deren Ermittlung eingegangen. Hierbei liegt das elasto-plastische Werkstoffverhalten mit anschließender Verfestigung im Hauptschwerpunkt der Betrachtung.
Diese Informationen dienen der mathematischen Beschreibung und Simulation der Versagensmechanismen. Die ausführlich beschriebenen Erkenntnisse zum Materialverhalten werden mit Hilfe selbst durchgeführten quasi-statischen Versuchen ermittelt und ausgewertet. Des Weiteren wird in dieser Arbeit ein vorhandener Torsionsprüfstation erweitert und grundlegend verbessert, um die mechanischen Eigenschaften noch genauer charakterisieren zu können.
Für die industrielle Fertigung von Produkten wie Automobilen, Baumaschinen oder Haushaltsgeräten werden verschiedenste Fertigungsverfahren benötigt.
Auf Grund der Vielzahl an Einzelteilen, welche für ein fertiges Endprodukt verbunden werden müssen, gewinnen innovative Fügeverfahren heutzutage immer mehr an Bedeutung. Diese müssen aus Sicht der Unternehmen wirtschaftlich sein und gleichzeitig eine hohe Produktqualität gegenüber der Kunden aufweisen. Unter den stoffschlüssigen Fügeverbindungen gewinnt das Löten in den letzten Jahrzenten immer mehr an Zuspruch, weil es enorme Vorteile gegenüber der Schweißverfahren bietet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Hochtemperaturlöten von korrosionsbeständigen Stählen, wobei Nickelbasislote verwendet werden. Dabei kommt nicht das weit verbreitete Ofenlöten zum Einsatz, sondern das Induktionslöten. Hierzu wird der Einfluss des Restsauerstoffgehalts des Prozessgases auf das Lötergebnis untersucht. Durch den Einsatz einer Schlierenoptik soll die Gasströmung an der Lötstelle sichtbar gemacht werden.
Zur Bewältigung dieser Aufgabenstellung erfolgt zunächst eine umfassend theoretische Grundlagenbetrachtung zum Fügeverfahren Löten und der Schlierenoptik. Anschließend wird die Vorbereitung und Durchführung der Versuche dokumentiert. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Versuchsergebnisse und ein Ausblick zu einer weiteren Vorgehensweise wird gegeben.
Analyse technologischer und werkstoffspezifischer Parameter von gestickten Elektrodenstrukturen
(2021)
Die Verbraucher haben ein ungebremstes Verlangen nach intelligenten „Alltagshelfern“ in allen Lebensbereichen entwickelt. Das Spektrum reicht von smarten Lautsprechern über die Steuerung ihres Smart Home bis hin zur digitalen medizinischen Überwachung des eigenen Körpers. Dieser Trend reicht bis in den Textilbereich hinein.
Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Trend voranzutreiben, indem wichtige Schritte zur Entwicklung und Optimierung textilbasierter Elektroden sticktechnologisch untersucht wer-den. Dazu wurden verschiedene Materialien miteinander kombiniert und unterschiedliche Facetten des Stickens beleuchtet, um deren Einfluss auf die textilen Elektroden zu ermitteln. Die technologischen Herstellungsaspekte werden in der vorliegenden Arbeit mit der Wirtschaftlichkeit sowie den messtechnischen Ergebnissen gegenübergestellt und ausgewertet.
Betreut wurde die Arbeit vom Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e.V. und dem Institut für Textil und Ledertechnik Reichenbach der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Technologieentwicklung zur Optimierung des Laserstrahlschweißen von Kupferwerkwerkstoffen.
Das Hauptziel dieser Arbeit besteht aus der Ermittlung geeigneter Prozessparameter zur Sicherstellung eines stabilen Schweißprozesses und die daraus resultierenden Nahtgeometrien. Dafür wurde der Einfluss des Spotdurchmessers bzw. dessen Intensität mittels Variation des Faserdurchmessers des Lichtleitkabels und der Fokuslage sowie das Optimierungspotenzial der neuartigen „grünen“ Laserstrahlquelle mit einer Wellenlänge von 515 nm im Vergleich zu konventionellen Festkörperlaser mit einer Wellenlänge von 1030 nm und der Einfluss der Strahlformung mittels Oszillation des Laserstrahls auf das Schweißergebnis untersucht. Dabei wurden die Prozessparameter Laserleistung, Vorschubgeschwindigkeit, Spotgröße bzw. Intensität, Oszillationsfrequenz und -breite variiert.
Bei den Versuchen mit verschiedenen Wellenlängen des Bearbeitungslasers kam eine prototypische Bearbeitungsoptik des Fraunhofer Instituts zum Einsatz, welche auch einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 515 nm und einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 1030 nm kombinieren kann.
Zur Bewertung der Ergebnisse wurde ein eigenes Bewertungssystem generiert, wobei einzelne Kriterien an der DIN EN ISO 13919 angelehnt sind.
Die in den praktischen Versuchen erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse führen zu einem optimierten Prozess und Prozesskenntnisse zur parameter- und applikationsabhängigen Beeinflussung der Nahtgeometrie. Zudem wurden Grundlagen für fortführende Untersuchungen geschaffen, speziell zum Einfluss des Abstandes der Foki auf das Schweißergebnis beim Laserstrahlschweißen mit kombinierten Laserstrahlen, die eine Wellenlänge von 1030 nm und 515 nm aufweisen.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Einflusses der Schaltstrategie auf die Abgasnachbehandlung unter dem Aspekt der Minimierung des Kraftstoffverbrauches.
Mit Anpassung der Schaltstrategie weg von dem effizientesten Betriebspunkt hin zum höchsttemperierten Betriebspunkt soll die Temperatur der Abgasnachbehandlung für den Verteilerverkehr gesteigert werden.
Alle aufgestellten Thesen werden mit einer Prüfstandsfahrt auf der Rolle 1 im MAN Truck & Bus Werk München belegt. Die vorgenommenen Änderungen werden messtechnisch erfasst und hinsichtlich eingetragener Wärme bzw. Kraftstoffverbrauch bewertet. Die Messergebnisse sollen Einflussgrößen, deren Abhängigkeiten und Tendenzen beleuchten und schließlich das theoretisch ermittelte Verbesserungspotenzial bekräftigen.
Die Auswertung ergibt, dass die temperaturorientierte Schaltstrategie die durchschnittliche Abgastemperatur in der Abgasnachbehandlung anhebt und der Zeitanteil, in dem der Motor im verbrauchsoptimalen Modus arbeitet, sich erhöht. Die 𝑁𝑂𝑥-Emissionen sind gesunken zulasten eines höheren AdBlue-Verbrauches.
Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Deutschen Post AG Betriebsniederlassung Zwickau und der Westsächsischen Hochschule Zwickau in Form eines Projektes zur Zustellergesundheit sollte eine ganzheitliche Fehlzeitenanalyse entstehen.
Es sollte dabei nicht nur auf budgetwirksame Abwesenheiten, wie im Rahmen der üblichen Fehlzeitenstatistik, sondern auch auf nicht-budgetrelevante Fehlzeiten eingegangen werden.
Schließlich sollten anhand einer Kategorisierung von Merkmalen des Arbeitsplatzes und des Individuums mögliche Auslösergruppen für die im Unternehmen entstandenen Fehlzeiten ermittelt werden.
Hierzu erfolgte die Erhebung aller Fehlzeiten der Zusteller der Deutschen Post AG NL Zwickau für die Zeiträume Juli 2019 bis Juni 2020 und Juli 2020 bis Juni 2021. Dem schloss sich eine quantitative Dokumentenanalyse hinsichtlich der ermittelten Kategorien „Arbeitsort“, „Art der Auslieferung“, „Arbeitszeitmodell“, „Dauer der Betriebszugehörigkeit“, „Arbeitsplatzsicherheit“, „Anstellungsverhältnis“, „Alter“, „Geschlecht“ und „Familienstand“ an. Die Auswertung erfolgte in Form einer deskriptiven Statistik. Es konnten so nicht-budgetrelevante und budgetrelevante Fehlzeiten für beide Zeiträume gegenübergestellt werden. Die einzelnen Kategorien konnten ebenfalls zwischen den gewählten Zeiträumen verglichen werden, um so etwaige Tendenzen ermitteln zu können. Die rein deskriptive Auswertung der Daten konnte keine konkreten Auslösergruppen definieren. Weiterführende inferenzstatistische Betrachtungen können weiteren Aufschluss bringen. Die gewonnen Daten bieten hierzu eine gute Grundlage und erste Anhaltspunkte.
Parietalkunst
(2021)
Mittels Rückbesinnung auf etwas Ursprüngliches, soll das Konzepttool ARCHETYPUM Designer*innen anhand archetypischer Formen und interkultureller Farben den Konzeptionierungsprozess erleichtern.
In Korrelation mit den Urformen (C.G.Jung/M.Mahler) sowie der Basis eines eigenen Projektes mit Kindern offeriert sich eine Formcodierung, welche analog zu einer schon bestehenden Codierung im Bereich Farbe verstanden werden kann. In einer Kooperation mit dem DRK Krankenhaus Lichtenstein findet das Tool erstmals Anwendung und legt mittels seiner inhärenten Farben und Formen die Grundlage für die Gestaltung der Kinderstation in Lichtenstein.
Wir leben in einer Zeit, in der wir Menschen nicht nur unsere eigenen Bedürfnisse erfüllen, auch haben wir ein intensives Bewusstsein für unsere Umwelt entwickelt. Wir nutzen nicht mehr die Ressourcen der Erde unbewusst aus, sondern versuchen sie zu schonen. Es ist unsere humanitäre Aufgabe, die Umwelt zu schützen, damit sie auch zukünftige Generationen genießen können. Wie kann Design nachhaltig sein und welche Rolle spielt es heutzutage? Wie weit hat sich Textilindustrie entwickelt und wie können Designer dieses Prozess noch beschleunigen? Diese Fragen wurden in der Masterarbeit thematisiert.
In dieser Master Arbeit, soll untersucht werden, mit welchen Verfahren man Klang, auf Sinuston basierten Frequenzen, visuell sichtbar machen kann.
Anhand dieser Untersuchungen, möchte ich die Vielfalt der Möglichkeiten darstellen, wie Muster entstehen können. Dafür sind vor allem sogenannte Wasserklang Bilder erstellt worden. Die Fotografien aus diesen Experimenten werden anschließend dazu verwendet, um eine textile Kollektiuon zu entwickeln. Wichtig ist hierbei, die kreative Bearbeitung. Mit gestalterischen Mitteln, ist es möglich die Wellen- und Klang Muster, auseinander zu nehmen und neu zusammenzustellen. Farben, Größenverhältnisse und Verteilung der Klang- und Wellen Muster, ist hierbei ausschlaggebend, um harmonische Flächen zu entwerfen. Um ein gestalterisches Gesamt Konzept zu erreichen, was über die Kollektionsentwicklung für textile Flächen hinausgeht, ist in dieser Master Arbeit als verbindendes Element, die Akustik berücksichtigt worden. Muster aus Frequenzen, also Klängen, können einerseits auf Bekleidungs- oder Heimtextilien als Design erscheinen. Es soll hier aber auch die Möglichkeit aufgezeigt werden, wie mit Mustern, aus Klängen, Räume gestaltet werden könnten. Ein Element zur Verbesserung der Raumakustik, sind bespielsweise sogenannte Akustikplatten. Diese können mit Siebdruck, oder UV Druck, mit Motiven aus der Klangwelt versehen werden. Somit können diese Muster als ein neues Element im Bereich der Akustischen Verbesserung , in Räumen angewendet werden. Die praktische Umsetzung dieser Masterarbeit, erfolgt in Form einer textilen Kollektion, aus Seide und Baumwolle einerseits. Weiterführend ist ein Gestalterisches Konzept erstellt worden, wie die Klang Muster, für die Gestaltung, zur Verbesserung der Raumakustik, eingesetzt werden können.
Entstanden ist ein Gestaltungsangebot, welches auch auf andere Themen- und Umsetzungsbereiche anwendbar ist. Kennzeichnend dafür sind die drei Komponenten, die sich aus Pädagogik, Farb- und Formensprache zusammensetzen. Durch die intensive Auseinandersetzung und die verschiedenen Gestaltungsphasen haben die Schüler*innen die Möglichkeit bekommen sich intensiv auf ein Thema einzustellen und ausdauernd daran zu arbeiten. Das Projekt FARBE UND FORM bewegte sich innerhalb des Lehrplans für Sachsen im Fach Kunst, war aber dennoch themenübergreifend. Das Thema bietet sich für diese Art des Lernens an, da es thematisch nur wenig einschränkt. Dem gegenüber stehen die zahlreichen Umsetzungsmöglichkeiten.
Während der Formenfindung war zu erkennen, dass sich Kinder zu den organischen Formen hingezogen fühlen. Eine mögliche Erklärung liegt in der nahen Verbundenheit zur Natur. Abgerundete Formen und Figuren lassen sich dort finden.
Die Umsetzung mit farbigen, transparenten Folien wirkt sich positiv auf die Atmosphäre im Schulhaus aus. Die Gestaltung und das Gebäude gehen eine Symbiose miteinander ein. Bereichernd für die Ästhetik des Schulhauses ist der Kontrast zwischen dem symmetrischen Gebäude und den lebhaften Farbflächen an den Glasscheiben. Ein angenehmes Raumklima entstand, welches Kinder, Lehrer*innen, Eltern und Gäste des Hauses zum Verweilen einlädt.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Geschichte und den Designs der Arts and Crafts Bewegung und analysiert diese nach ästhetischen Aspekten. Die dabei entstandenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für eine textile Kollektion, welche eine Neuinterpretation der historischen Vorreiter darstellt.
Hintergrund und Fragestellung:
Zur Bewertung der Wirksamkeit einer Lehr-Lern-Plattform auf Moodle-Basis soll eine Evaluation aus Studierendensicht durchgeführt werden. In dieser Arbeit erfolgte die Suche eingesetzter, geeigneter Modelle und Fragebogeninstrumente in der Literatur.
Methodik:
Mittels systematischer Literaturrecherche, basierend auf 10 Schritten nach Nordhausen und Hirt, wurden sechs Datenbanken durchsucht. Einschlusskriterien waren Studierende im Hochschulkontext, Lernplattform, Blended Learning, Online-Learning, Zufriedenheit und Benutzerfreundlichkeit sowie Evaluation.
Ergebnisse:
Nach umfangreicher Literatursuche mit 7.216 deutsch- und englischsprachigen Treffern wurden 110 Publikationen eingeschlossen. Diese sind in einer Kerninhaltstabelle qualitativ und quantitativ mittels narrativer Synthese zusammengefasst sowie in Form von Bubble Plots dargestellt.
Diskussion:
Von 72 Modellen werden zwei Modelle und die beiden Fragebögen der Publikationen näher betrachtet. Das EESS-Modell und der dazugehörige Fragebogen können zur Evaluation der Lehr-Lern-Plattform empfohlen werde
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema von Optimierung der Ablaufprozesse einer stationären Pflegeeinrichtung. Mit Hilfe von Interviews und Selbstaufschreibungen konnte der Ist-Zustand dargestellt werden. Resultierend aus den Ergebnissen konnten Handlungsempfehlungen zur Optimierung der Prozesse formuliert werden.
Das Internet nimmt im Alltag eine immer größer werdende Bedeutung ein. Demnach beein-flusst es auch immer mehr die Entscheidungen bezüglich der eigenen Gesundheit und der Entscheidung für oder gegen ein Krankenhaus, wenn dort eine Behandlung notwendig ist. Ein Faktor, der dabei diese Entscheidung beeinflusst, ist das Qualitätsmanagement der Einrichtungen.
In dieser Arbeit sollte am Beispiel der Webseiten sächsischer Krankenhäuser ermittelt werden, wie das Thema „Qualitätsmanagement“ auf den Webseiten präsentiert wird. Dazu wurde eine Kriterienliste erstellt, die verschiedene Aspekte abfragten. Dabei wurden Kriterien aufgenommen, die einerseits abfragte, ob das Thema „Qualitätsmanagement“ in verschiedenen Webseitenelementen integriert wurden und andererseits Kriterien, die sich mit den Inhalten auf den Seiten des Unterkapitels beschäftigten.
Die Datenerhebung erfolgte anhand der entwickelten Kriterienliste. Dazu wurden die Webseiten aller sächsischen Krankenhäuser anhand der Kriterien gesichtet. Ausgenommen von der Untersuchung wurden Fachkrankenhäuser. Die gesammelten Daten wurden anschließend statistisch ausgewertet. Die Auswertung der deskriptiven Statistik erfolgte hierbei mit dem Programm Microsoft Excel, in dem bereits die erhobenen Daten erfasst wurden. Die Auswertung der Inferenzstatistik erfolgte mit exakten Tests nach Fisher im Programm IBM SPSS Statistics. Mit den exakten Tests nach Fisher wurde getestet, ob ein Zusammenhang zwischen Trägerschaft oder Versorgungsstufe der Krankenhäuser mit der Erfüllung der einzelnen Kriterien bestand.
Die Auswertung ergab, dass kein Kriterium von allen untersuchten Krankenhäusern erfüllt wurde. Ausgenommen von zwei Krankenhäusern waren auf allen Webseiten Informationen zum Qualitätsmanagement auffindbar. Die Kriterien, die am zweithäufigsten erfüllt wurden, waren die nach der Integration des Qualitätsmanagements in die Sitemap und der Integration des aktuellen Qualitätsberichtes auf der Webseite. Diese Kriterien wurden in 51 von 54 Fällen erfüllt. Die wenigsten Krankenhäuser integrierten das Thema auf ihren Startseiten. Statistische Zusammenhänge wurden lediglich zwischen der Trägerschaft mit der Weiterleitung mithilfe der Suchfunktion, mit angegebenen AnsprechpartnerInnen und mit der Angabe von Kontaktmöglichkeiten nachgewiesen.
2018 haben sich acht Studenten in einem Projektseminar des zweiten Semesters Bachelorstudiengang Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau zusammengeschlossen, um sich mit dem Thema „Hospizliche Strukturen“ auseinanderzusetzen. Aus diesem Seminar heraus hat sich der Verein ALEA Anfang 2020 mit elf Gründungsmitgliedern gegründet.
Jetzt ist es soweit, dass ein stationäres Hospiz namens „Schwanenbrunnen Zwickau“ im Stadtgebiet von Zwickau entstehen könnte.
Das hier erarbeitete Konzept ist hilfreich bei der Implementierung eines QM-Systems für das Hospiz „Schwanenbrunnen Zwickau“. Die Initiatoren von ALEA haben sich dazu entschieden, mit dem Bundesrahmenhandbuch für stationäre Hospize zu arbeiten. Es erfolgte eine Untersuchung, wie andere stationäre Hospize bei der Implementierung eines QM-Systems vorgegangen sind.
Es handelt sich um einen qualitativen Forschungsansatz, bei welchem drei leitfadengestützte Experteninterviews und ein unstrukturiertes Gruppeninterview im Zeitraum vom Februar 2021 bis Mai 2021 durchgeführt, aufgezeichnet und transkribiert wurden. Als Orientierung diente die Gliederung und Formulierung auf Basis der Anforderungen, welche im Bundesrahmenhandbuch für stationäre Hospize hinterlegt sind. Das unveröffentlichte Manuskript von ALEA und die Experteninterviews fließen in den Ergebnisteil ein.
Nach der Implementierung des Konzeptes kennt jeder Mitarbeiter das QM-System und Pflegemodell für das Hospiz „Schwanenbrunnen Zwickau“. Alle Arbeits- und Verfahrensanweisungen sollten schriftlich verfasst werden.
Auf Risiken und Chancen, Managementbewertung und Fehlermanagement kann erst nach Einführung des QM-Systems eingegangen werden. Dies ist jedoch unerlässlich für eine Zertifizierung. Es besteht die Verpflichtung, mindestens einmal jährlich eine Aktualisierung und Bearbeitung durch den Beauftragten durchzuführen.
Ob das hier erstellte QM-Konzept sich tatsächlich bewehrt, kann erst einige Zeit nach Inbetriebnahme des Hospizes gesagt werden.