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Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein System zur Erfassung aller relevanten Daten, die während des Produktionsprozesses der Pendix-Antriebssätze und Ersatzteile entstehen, entwickelt. Dabei soll das Bestandssystem, bei dem eine Erfassung aller Informationen separat und dateibasiert von der jeweiligen Arbeitsstation erfolgt, durch eine Middleware ersetzt werden. Damit wird die Datenerfassung vereinheitlicht und die heterogenen Daten zusammengeführt. Der größte Vorteil ist dabei in der einfacheren Verwaltung und Auswertung zu erwarten. Um eine Verbesserung der Produktionsdatenerfassung zu ermöglichen, ist ein Verständnis der Prozessschritte notwendig. Während der Produktion durchlaufen die einzelnen Komponenten mehrere Stationen. Zuerst werden die Einzelteile (Stator, Rotor, Leistungselektronik) des elektrischen Motors zusammengebaut. Im nächsten Schritt durchläuft der Antrieb eine Reihe von Inbetriebnahmetests durch die sichergestellt wird, dass der Motor alle nötigen Anforderungen erfüllt. Dabei werden die Ergebnisse der Messungen erfasst, welche sich speziell für statistische Auswertungen im Rahmen von Qualitätssicherungsmaßnahmen eignen. Die Batterie wird vorgefertigt von einer Fremdfertigung geliefert. Auch hier wird vor dem Versand an den Endkunden eine Reihe von Messungen durchgeführt. Die gewonnenen Daten eignen sich ebenfalls als Indikator für die Qualitätssicherung. Zuletzt werden die einzelnen Komponenten (Motor, Batterie, weitere Einzelteile) in Sets nach Wunsch des Kunden zusammengestellt (Kommissionierung) und an diesen versendet. Die dabei erfassten Daten sind elementar für etwaige Garantieansprüche, Rückrufe oder ähnliches. Darüber hinaus eignen sich die Daten für Verkaufsstatistiken und zukünftige Produktionsplanungen. Um eine langfristige Wartbarkeit und Plattformunabhängigkeit zu gewährleisten ist eine Entwicklung dieser Funktionen, im Rahmen einer Middleware genannten, anwendungsneutralen Plattform, sinnvoll. Die Umsetzung als Webservice mit einer REST-Schnittstelle ist aus heutiger Sicht ein wichtiger Schritt, um zukünftigen Entwicklungen hin zu endkundenbasierter Software (Webshop, Kundenportal, Smartphone-Apps) zu begegnen. Eine Sammlung von Technologien und Schnittstellen (Framework) die eine solche Entwicklung stark vereinfachen und beschleunigen ist das Spring Framework, deshalb soll die Projektumsetzung mit diesem erfolgen. Im ersten Schritt ist die Umsetzung der Datenerfassung am Beispiel des idealen Produktionsprozesses geplant und die generische Anzeige der Daten anhand von einfachen Filtern. Sowie daraus ein erstes funktionierendes System entstanden ist, kann die
Material und Hülle Die neue Gruppenwache Leipzig Süd gliedert sich in die vorherrschende Topographie ein, indem sie sich in diese hinein schneidet. Die Fassade aus Welllochblech verleiht dem Gebäude einen edlen Glanz, der je nach Sonneneinstrahlung variiert und mit Licht und Schatten spielt. Der metallische Charakter des Baukörpers verweist zudem auf die stark technisierte Nutzung als Feuerwehr. Die gesamte Kubatur des Gebäudes weist lediglich zwei sichtbare verglaste Öffnungen auf. Die übrigen notwendigen Öffnungen verbergen sich hinter der lichtdurchlässigen Fassade. Der Planungsschwerpunkt bezog sich grundlegend auf die Befestigung der Fassadenelemente. Es wurde ein Aufbau gewählt, der das lichtdurchlässige Erscheinungsbild der Fassade nicht durch sichtbare Unterkonstruktionen beeinträchtigt. Damit stellt sie sich nach außen nur als die gedachte Vertiefung der Lochung dar und bietet dennoch eine Möglichkeit zum Toleranzausgleich. Die ausschließlich vertikale Überlappung der Fassadenelemente kann durch nachträgliches Beschneiden seitens des Herstellers nahezu unsichtbar erfolgen, um somit dem Anspruch auf Flächigkeit gerecht zu werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Eckausbildung. Sie erfolgt ohne zusätzlich auftragende Elemente und stellt sich nach außen nur durch eine filigrane Fuge dar. Der klare Übergang zwischen Topographie und Fassade erfolgt über die Ausbildung einer Schattenfuge. Die Fassade läuft in den Hohlraum zwischen Fassade und Erdreich hinein und verdeckt somit die notwendigen Schnittkanten des Wellblechs. Die Trennung von Erdreich und Blech erfolgt über ein Betonelement. Im waagerechten Bereich laufen die Fassadenbleche gerade auf die Rinnen und bilden somit klar getrennte Materialwechsel.Die klar geometrische Trennung ist gerade im Bereich der Öffnungen ein wichtiger Punkt, denn das Glastor der Fahrzeughalle läuft scheinbar mit dem Wellblech im Eckpunkt zusammen. Da sich an dieser Stelle aber die Stirnseite der Mauer befindet, wird diese mit getöntem Glas verblendet und bildet mit der Glasfläche des Tores eine vollständige Fläche. Um die Gesamtkubatur des Baukörpers mit lediglich zwei gläsernen Öffnungen zu versehen, laufen die Fassadenbleche über die weiteren benötigten Fenster hinweg und verbergen diese. Eine Ausnahme bildet die notwendige Rettungstür, die sich im Bereich der durchlaufenden Fassadenfläche befindet. Im Detail wurde diese Problematik mit einer zweischalligen Tür gelöst, welche sich nur von innen nach außen öffnen lässt. Da die Öffnung mit dem Fassadenmaterial versehen ist, gliedert sie sich unauffällig in das Gesamtbild ein. Die mit Blech eingefassten Fensterleibungen, die Attikaeinfassung, die Blechelemente im Lichthof und die Rahmen der Fenster sind im Farbton der Fassade vorgesehen. Somit reduziert sich die Materialität auf eloxiertes Aluminium und Glas.
In der Serienfertigung von Teilen kleiner bis mittlerer Größe werden zur spanenden Bearbeitung oft Mehrspindeldrehautomaten eingesetzt. Die Umrüstung dieser Maschinen nimmt durch ihre hohe Spezialisierung viel Zeit in Anspruch. Um ein flexibles Umrüsten insbesondere als Nachrüstlösung zu ermöglichen, werden in dieser Arbeit Möglichkeiten zur Nachrüstung solcher Maschinen mit CNC-gesteuerten Antrieben untersucht. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse in einer vorhandenen Maschine wurden die Antriebe als lagegeregelte hydraulische Linearachsen ausgeführt. Dabei wird auch der Einsatz neuartiger Kinematiken untersucht. Es werden Lösungen zur steuerungstechnischen Integration solcher Antriebe sowohl als reine Nachrüstlösung als auch im Zuge einer Generalreparatur ältere Maschinen dargestellt. Diese Lösungen basieren auf modernen marktverfügbaren Steuerungssystemen, welche den Anforderungen im Mehrkanalbetrieb mit bis zu 32 Linearachsen gerecht werden. An einem konkreten Beispiel wird sowohl die Integration der Antriebe als auch die der Steuerungskomponenten in einen mechanisch kurvengesteuerten Sechsspindeldrehautomat nachvollzogen. Es wird gezeigt, dass die Maschine mit der Nachrüstlösung in wesentlich kürzerer Zeit umgerüstet werden kann, als mit den vorher angewandten mechanischen Kopiereinheiten. Dadurch erhöht sich der Gesamtnutzungsgrad der Maschine. Durch die flexibleren Fertigungsmöglichkeiten wird die Wirtschaftlichkeit der Fertigung mit nachgerüsteten Mehrspindeldrehautomaten erhöht.