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- 2017 (1)
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- Diploma Thesis (1)
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In einer Müllverbrennungsanlage fallen durch den technischen Ablauf und die eingesetzten Stoffe in allen Betriebsweisen die Reststoffe Flugasche und Schlacke an. Diese sind in ihren Stoffeigenschaften ähnlich, haben aber je nach Abfallcharakteristik verschiedene Anteile chemischer Elemente und Verbindungen. In der europäischen und litauischen Gesetzgebung ist für diese Reststoffe genau vorgeschrieben, welche Möglichkeiten der Weiterverarbeitung bzw. Deponierung vorliegen. Inhalt dieser Arbeit ist, die aus der Sondermüllverbrennungsanlage Toksika in Litauen entstehenden Reststoffe chemisch und physikalisch zu untersuchen, sowie auf Grundlage dieser Untersuchung und vergleichender Auswertung, mit Bezug auf die vorherrschenden europäischen und litauischen Richtlinien, eine Konzeption für die Deponierung zu erarbeiten. Diese soll sowohl wirtschaftlich und umweltverträglich sein, als auch dem Stand der Technik entsprechen. Die Konzeption beinhaltet die technische Ausführung der Deponierung als Monodeponie und bezieht sich im Wirtschaftlichkeitsvergleich auf die momentan am Standort praktizierte Stabilisierung der Reststoffe zur Schadstoffimmobilisierung. Durch diese kann die nachhaltig sichere Ablagerung der Abfälle auf der vorhandenen Sondermülldeponie am Standort erreicht werden, jedoch verursacht diese Technologie nicht akzeptable Kosten und kann deshalb nicht dauerhaft angewendet werden.