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Zum Jahresende 2013 lebten in Deutschland rund 7,5 Millionen schwerbehinderte Menschen. Dabei sind die Ursachen ebenso vielfältig wie die Arten der Behinderung. Der größte Teil, ca. 62 %, dieser Bevölkerungsgruppe muss jedoch sein Leben trotz einer körperlichen Behinderung meistern. Körperlich eingeschränkten Menschen fallen oft bereits einfachste alltägliche Tätigkeiten schwer, wodurch sie häufig auf Dritte angewiesen sind. Seit dem Jahr 2000 bildet ein Verein namens
Die Lohmühleninsel als abgrenzendes Areal zwischen den beiden Berliner Stadtbezirken Friedrichshain und Kreuzberg spiegelt die heutigen Menschen und deren spezifische Art, zu leben und Freizeit zu gestalten, wider. Dieser Ort, der ohnehin schon eine gewisse Souveränität ausstrahlt, bildet mittels seiner Atmosphäre, einen Raum aus, den man in Berlin sonst kaum findet.
Ein Areal auf dem nördlichen Teil der Lohmühleninsel, das verschiedene Hallen
für Indoor - Extremsportarten, sowie Unterkunft und Gastronomie bietet, ist daher
eine passende Ergänzung zu den bereits vorhandenen Freizeitangeboten des südlichen Inselteils, sowie des hiesigen Badeschiffes, der Arena, des Technoclubs und des großen Flohmarktes.
Offen für alle Interessenten bietet das Angebot um die Lohmühleninsel einen körperlichen
Ausgleich gegenüber dem dort stark reglementiertem Wohn- und Arbeitsleben.
Schulzentrum HBHB
(2015)
Weiterentwicklung eines im vorigen Semester entworfenen Fassadenbauteils zu einem Fassaden- oder Dachsystem. Dieses Sytem reagiert selbstständig auf die umgebenden Umwelteinflüsse, vor allem auf die Temperatur. Dies geschieht ohne Hilfe von elektrischen Bauteilen - nur über die natürliche Reizenergie. Als Anwendungsbeispiel wurde ein mobiler Ausstellungspavillon entworfen.
Bunt | Lernen
(2015)
Potsdam ist bekannt für eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen. In der Stadt sind mehr als 40 wissenschaftliche Einrichtungen angesiedelt, welche aus den unterschiedlichsten Branchen kommen und auf 4 große Gebiete verteilt sind. Diese befinden sich im Westen (Golm, Campus Neues Palais), im Zentrum (Innenstadt, Telegrafenberg), im Süden (Nuthetal) und im Osten (Babelsberg). Die Aufgabe im B2-Projekt bestand darin, ein Haus der Wissenschaft zu entwerfen, welches als Informations-, Veranstaltungs- und Kommunikationsplattform dient. Dieses Haus soll den Dialog zwischen Unternehmen und Hochschulen verstärken und als infrastrukturelle Basis für hochschulnahe Transfereinrichtungen dienen. Gleichzeitig soll sich auch die Bevölkerung in Ausstellungen und Vorträgen über die verschiedenen Forschungen informieren können. Der Entwurf soll die Anforderungen an die ästhetische und funktionale Qualität einer solchen Bauaufgabe in direkter Nachbarschaft zu historisch bedeutsamen Gebäuden erfüllen, gleichzeitig aber auch eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Das zu bebauende Grundstück Humboltstraße 1 und 2 liegt im Zentrum von Potsdam und wird von dem Stadtschloss (derzeit im Wiederaufbau) im Nordwesten, dem Palais Barbarini im Nordosten, der Havel im Südosten und der Langen Brücke im Südwesten begrenzt. Die in der Nähe befindlichen historisch wie auch kulturell wichtigen Gebäude der Stadt (Rathaus von Potsdam, die Nicolaikirche, das Filmmuseum im ehemaligen Pferdestall der Preußenkönige, die neu entstehenden Stadt- und Landesbibliothek (derzeit auch im Bau)) verschaffen dem Grundstück eine sehr prominente Lage. Der entstandene Baukörper übernimmt die vorherrschende Stadtstruktur der Blockrandbebauung, bricht diese aber auf, indem er den Innenhof zu der Nord- und Südseite öffnet. Dabei wird die Südöffnung im Gegensatz zu der Nordöffnung als Durchgang ausgebildet. Gleichzeitig wird der Innenhof vergrößert und die Tiefen der einzelnen Blöcke variiert. Die Nord-Ost-Kante des Gebäudes wurde nach Innen verschoben um einen größeren Raum zum Palais Barbarini zu schaffen. Die vier unterschiedlichen Höhen des Gebäudes symbolisieren die vier großen Gebiete in denen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen angesiedelt sind (siehe ersten Absatz). Das Gebäude selbst orientiert sich zu seinem Innenhof hin, d.h. alle großen Verglasungen sind zum Innenhof ausgerichtet. Als Folge davon befindet sich der Haupteingang des Gebäudes auch nicht an der Straße sondern im Innenhof. Der Innenhof wird somit zu einen zentralen Element der Erschließung. Das Gebäude besitzt insgesamt 7 Etagen und eine Tiefgarage, deren Einfahrt sich zwischen diesem und dem Palais Babarini befindet. Im Erdgeschoss, welches aus zwei einzelnen Teilen besteht, befinden sich Foyer, Fachbibliothek, Shop und Restaurant. Auf den beiden hofabgewandten Seiten des Geschosses befinden sich die gesamten Nebenräume, Treppenhäuser und der Küchenbereich. Über eine große Freitreppe im Foyerbereich gelangt man in das erste Obergeschoss. In diesem befinden sich die Ausstellung, der große Veranstaltungssaal und Büros der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Über eine weitere, kleinere Freitreppe im südlichen Gebäudeteil gelangt man in das zweite Veranstaltungsgeschoss. In diesem befinden sich der Videokonferenzraum und der kleine Veranstaltungssaal. Hier befindet sich auch der erste Höhenunterschied, d.h. der Baukörper teilt sich in einen nördlichen Teil (Turm) und einen südlichen Teil. Die nächsten zwei Geschosse sind reine Bürogeschosse und in den letzten drei Geschossen im Turm befinden sich Wohnungen für eingeladene Wissenschaftler und Dozenten. Um eine Verbindung zwischen den öffentlichen Geschossen zu schaffen, sind um die Freitreppen Lufträume eingearbeitet. Auf den beiden niedrigeren Dächern sind zudem Terrassen angelegt. Die Fassade des Gebäudes besteht aus horizontalen Betonplatten, welche in einem Sandsteinton gefärbt sind, um die Verbindung zu der Umgebung herzustellen. Wie schon im oberen Text erwähnt, sind die Großen Verglasungen des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses zu dem Innenhof ausgerichtet. Zudem besitzt das Erdgeschoss zur Nordwest- und Südostseite weitere große Verglasungen. Die restlichen Flächen der Fassade sind jeweils mit vertikalen Fenstern versehen, welche in ihrer Größe variieren. Vertiefung in der Thesis: Im Rahmen der BA-Thesis soll die Fassade vertieft werden. Die Grundidee der Fassadenstruktur, d.h. die horizontalen Betonplatten, soll hierbei bestehen bleiben. Hierbei wird besonders auf die Lösung baukonstruktiver Details eingegangen. Im Vordergrund stehen dabei die Befestigung der Fassade bei weitgehender Vermeidung konstruktiver Wärmebrücken, die Aufhängung der Fassadenelemente und Ausbildung aller weiteren relevanten Anschlüsse. Zusätzlich soll eine sinnvolle Variante für den Sonnenschutz gefunden werden, welche sich in die Fassade integriert.
Die neue Feuerwache soll als markanter Punkt zur Aufwertung des Gebiets beitragen. Auf Grund der Neuangliederung der Innenstadt soll der vorher eher industriell genutzte Stadtteil durch den Entwurf einer neuen Präsenz zeigen und eine Art Tor zur Stadt bilden. Anregend an die alte Feuerwache soll das neue Gebäude auf dem bisherigen Gebiet der Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) entstehen. Mit rund 19000 m² steht hier genügend Fläche zur Verfügung um alle Funktionen mit einer Gesamtfläche von 12000 m² unterbringen zu können. Somit kann der alte Gebäudekomplex in seiner Funktion abgelöst werden. Er soll lediglich zu Ausbildungszwecken genutzt werden und wird zukünftig verschiedene Hilfsorganisationen beherbergen. Der Entwurf bildet eine U-förmige Gebäudeform. Hierbei liegt die Hauptachse an der im Norden angrenzenden Dieselstraße, der Hauptverkehrsader zur Innenstadt. Im Westen schließt sich die alte Feuerwache an. Durch die Angliederung kann so der Hof geschlossen werden .Der neue Haupteingang wurde als Eckkante an die Kreuzung Dieselstraße-Amselweg ausgebildet. So ist der für Besucher, welche von Osten in die Innenstadt fahren, sofort erschließlich. Die Bereiche für Feuer- und Rettungswache gliedern sich im Norden an und bilden jeweils einen drei- bis viergeschossigen Komplex. Der externe Bereich für Feuerwache und Verwaltung bildet die Ostachse mit drei Geschossen. Die feuerwehrtechnische Zentrale (FTZ) mit dem geringsten Platzbedarf bekommt ihren Bereich im Süden und bildet einen weitern Riegel mit ein bis zwei Geschossen. Davor wird die Parkpalette angeschlossen. Auf dem Dach entsteht zusätzlich durch die Abhebung eine Freifläche auf der das Sportfeld integriert wird. Den Abschluss und neuen Hochpunkt bildet der Schlauchturm. Alle Ausfahrten mit hoher Ausrückpriortität wurden zur Dieselstraße gelegt, um eine optimale Verkehrsanbindung zu schaffen. Die Wirtschaftsfahrzeuge hingegen haben ihre Zufahrt über den Amselweg im Osten. Die Werkstätten, Wirtschaftsfahrzeuge und ein Teil der Fahrzeughalle können im großzügigen Innenhof untergebracht werden. Das Erdgeschoss wird geprägt durch die vier Fahrzeughallen, welche den jeweiligen Bereichen zugeordnet sind. Alle hierzu notwenigen Räume werden ebenfalls mit angegliedert. Hier befinden sich auch der Wasserturm und ein Großteil der Werkstätten. Auch Foyer befindet sich im Erdgeschoss als Eckaufbildung an der Kreuzung Dieselstraße
Aufgabenstellung Aufgabe war der Entwurf eines Museums für Kunst und Design. Neben einer Wechselausstellung soll es die umfangreiche Sammlung des Museums für Konkrete Kunst, sowie die Sammlung Winkler- eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen Konkret-Konstruktiver Kunst und Objekte der Entwicklungsgeschichte des Industrial Design- beherbergen. Die für unseren Entwurf relevante Altstadt von Ingolstadt ist ringförmig angeordnet und durch 2 Hauptachsen (Harderstr. und Theresienstr. bzw Ludwigstr.) gegliedert. Umfasst wird sie von einem Grünzug und die städtebauliche Struktur in diesem Teil der Stadt ist entsprechend der Entstehungszeit- dem Mittelalter- sehr kleinteilig. Des Weiteren richten sich die Gebäude des äusseren Ringes orthogonal zu dem umliegenden Grüngürtel aus. Drundidee Grundidee meines Entwurfs war es diese kleinteilige Struktur aufzunehmen und den Grünzug fortzusetzen um Alt und Neu harmonisch zu verbinden. Mir war es wichtig den Bestand nicht zu übertrumpfen, sondern mich viel mehr in die Landschaft und den Grüngürtel zu integrieren. Weiterhin hatte ich einen Vergleich vor Augen mit dem Leben allgemein. >denn ohne Leben keine Kunst und ohne Kunst kein Leben< Leben wie Kunst entsteht, entwickelt sich und ist immer anders, obwohl es in den Grundzügen doch für jeden gleich ist. Nur die Wahrnehmung variiert. Genau nach diesem Prinzip wollte ich mein Museum gestalten: in den Grundzügen gleich, aber mit vielen Variationen. Baukörper und Nutzung Die Baukörper mit bewusst einfachen rechteckigen Grundflächen nehmen die Längsausrichtung der umliegenden Gebäude- wie zum Beispiel die der Fachhochschule nebenan- und die orthogonale Ausrichtung zum Grünzug auf und fügen sich so in die städtebauliche Struktur ein. Das einzige Gebäude, welches aus dieser Struktur ausbricht ist das Eingangsgebäude- sowohl in Form als auch in der Ausrichtung. Es ist der einzige Hochpunkt des Komplexes, der als
Da es sich bei dem Entwurf "Hochhaus des 21. Jahrhunderts" um einen so genannten "Prototyp" in Form eines Solitärs handelt, ist er ohne Bezug zu einem bestimmten Ort entworfen worden. Aufgrund der einfachen quadratischen Grundform des Entwurfs ist es möglich, dieses Hochhaus in so gut wie jede Stadtstruktur zu integrieren. Warum ein Hochhaus? Dies ist die erste Frage, welche man als Studentin bei der Wahl dieser Master Arbeit gestellt bekommt. Modere Hochhäuser sind grundsätzlich immer komplexe Baukörper mit einer allumfassenden Sichtweise und einer hohen Planungsleistung. Die Planung selbst benötigt eine gehörige Portion Wissen in unterschiedlichen Bereichen des Hochbaus. Wissen, welches ich mir über die vielen Semester und durch die berufliche Tätigkeit im Rahmen meines Architekturstudiums angeeignet habe und jetzt mit meiner Master Arbeit zum
Die Entwurfsaufgabe bestand darin ein Kunstmuseum der Moderne für Rostock zu schaffen, welches entweder die bestehende, 1969 erbaute Kunsthalle mit einbezieht oder sich als kompletter Neubau darstellt. Dabei war zu beachten das ein Drittel der Nutzfläche des Bestandsgebäudes bei der Neuplanung, vor allem für Depot- und Ausstellungsräume dazu kommen sollte, da diese nicht mehr in ausreichendem Maße vorhanden sind. Das Gebäude erscheint als einzeln stehender Komplex, welcher sich in ausgezeichneter Lage im Parkgelände des Schwanenteiches befindet, ebenso ist die Anbindung an die drei Kilometer entfernte Innenstadt und die Hauptverkehrsmittel gewährleistet, da es sich direkt an einer der Hauptausfallstraßen Rostocks befindet, der Hamburger Straße. Durch die Nähe zur Hamburger Straße, eine der Hauptausfallstraßen Rostocks, ist eine gute Verkehrsanbindung zur nur 3km entfernten Innenstadt gegeben. Der Entwurfsansatz bestand in der Idee das Museum so minimalistisch wie möglich zu halten und trotzdem die exponierte Lage zu betonen,um das Hauptaugenmerk auf die im Vordergrund stehende Kunst zu richten. Also muss sich das Gebäude der Kunst unterordnen und nicht umgekehrt. So entschied ich mich vier Baukörper in Form von unterschiedlich hohen Würfeln zu einem Solitär zusammen zu fügen und ein Schmuckstück, für die sonst an manchen Stellen triste Ostseestadt zu schaffen, so wie ein an den Strand der Ostsee gespülter, ungeschliffener, leuchtender Bernstein. Die Baukörper sind ineinander geschoben, sodass sie sich überschneiden. In diesen Überschneidungen befinden sich dann die Fahrstühle, die Fluchttreppen, die Installationen, Schächte für Belüftung und Klimatechnik und eine wird, über eine Treppe erreichbar, zum erhöhten Ausblick auf zwei der vier Ausstellungsräume. Die Teile des Gebäudes haben mit Absicht unterschiedliche Höhen, so zeichnet sich nach außen direkt die variierende Höhe der Ausstellungsräume ab, welche auf verschiedenste Arten genutzt werden können. Damit wird ermöglicht, das auch große, sperrige Kunstwerke ausgestellt werden können. Das Gebäude ist so organisiert, das sich im Südosten der Eingang befindet (in Richtung Schwanenteich und Stadtzentrum). Das Erdgeschoß beinhaltet das Foyer mit Cafe, Shop, Garderobe, Vortragssaal. Einen Meter höher gesetzt, um den Höhensprung des Geländes mitmachen zu können, ist der komplette interne Bereich des Museums angelegt mit den Depot-, Büro-, Werkstatt-,
Die Arbeit entwickelt ein Konzept von Licht, Material und Farbe für eine Indoor-Surfhalle. Diese ist Bestandteil eines fiktiv geplanten Extremsport-Hallenkomplexes auf der Lohmühleninsel in Berlin. Es wird eine städtbauliche Einordnung vorgenommen und ein Entwurf für die Surfhalle entwickelt. Die atmosphärische Wirkung von Licht, Material und Farbe wird im Kontext zum Thema Surfen untersucht.
Die Masterarbeit setzt sich mit der Do-It-Yourself-Bewegung im Kontext von Architektur auseinander. Entworfen wird ein Gebäude, welches Raum für eine offene High-Tech-Werkstatt, ein sogenanntes FabLab, bietet. Im ersten Teil der Arbeit wird die Bedeutung der FabLabs für das gesellschaftliche und wirtschaftliche Umfeld untersucht. Ferner erfolgt die Einordnung dieser Werkstätten in die aktuellen Ausprägungen der Do-It-Yourself-Bewegung. Anschließend wird die Entstehung von FabLabs, deren Ausstattung, Möglichkeiten, die Finanzierung sowie deren soziale, lokale und globale Einbettung in die heutige Gesellschaft untersucht. Der zweite Teil der Arbeit betrachtet den konkreten Gebäudeentwurf für ein FabLab im Stadtteil Äußere Neustadt in Dresden. Die Recherchearbeit des ersten Teils sowie durchgeführte städtebauliche Analysen und die Auswertung von Besuchen und Interviews in konkreten Do-It-Yourself-Einrichtungen bildeten die Grundlage für den Gebäudeentwurf. Neben dem FabLab enthält das Gebäude weitere Funktionen, die mit dem dieser offenen Werkstatt assoziiert werden können und welche sich aus den erhobenen Anforderungen ableiten. Entstanden ist ein Gebäudeentwurf, welcher neben dem FabLab auch eine Kindereinrichtung, ein Ladengeschäft, einen Co-Working-Space und Café enthält. Dadurch werden die Nutzungsmöglichkeiten des FabLabs durch gute Rahmenbedingungen optimiert und die Einbettung in den Stadtteil wird verbessert.
Musik an der Jannowitzbrücke
(2015)
Aufgabe der Bachelorthesis ist es eine Vertiefung des Städtebau-Projektes, welches sich um den Bebauungsvorschlag der alten Kaserne in Darmstadt handelte, zu realisieren. Die Aufgabe damals bestand darin, einen neuen Stadtbezirk dort zu erschaffen wo einst eine Kaserne war. Es gab zu bedenken, dass einige Gebäude stehen bleiben mussten, wegen Denkmalschutz. Es sollte ein Kindergarten sowie eine Schule gebaut werden. Bürogebäude, Einkaufspassagen und Wohnungen sollten geplant werden. Desweiteren wollte man ein Augenmerk darauf legen im Zentrum einen neuen Marktplatz zu erschaffen und einen großen Park am sädlichen Ende. Bei der Vertiefung des B2-Projektes soll nun ein Augenmerk auf das wohnen mit einer Familie oder mehreren Kindern in der Stadt gelegt werden. Um dies an einem Gebäudekomplex zu zeigen, soll das im Lageplan markiere Gebäude verwendet werden. Hier handelt es sich um ein Randgebiet am Wald. Dieses hat schon den Vorzug, dass man den dortigen Bewohnern einen Grünbereich zur Verfügung stellen kann. Von Vorteil ist auch, dass vor dem Grundstück eine S-Bahn Haltestation ist und die Kinder somit eine perfekte Anbindung zur Schule haben. Desweiteren hat es eine schöne Lage, da es zum Wald zu sehr offen ist und man so mit Balkonen planen kann. Nun soll geplant werden, welche Wohnungen überhaupt in diesem Komplex untergebracht werden können und wie die Zimmerverteilung optimal ist. Unterschieden wird da in Dreiraumwohnungen, Vierraum-, oder Fünfraumwohnungen sowie auch evtl. vereinzelt Maisonettewohnungen. Augenmerk dabei soll sein, welche Wohnungen für Großfamilien am praktischsten sind. Desweiteren sollen sich Gedanken gemacht werden, wie viel Etagen das Gebäude hat und wie die Verkehrsflächen aufgeteilt sind. Wie sieht die Fassade des Gebäudes aus und wie fügt es sich in die Umgebung ein.
Das Stadtmuseum Esslingen wird druch einen Neubau erweitert. Die Gebäudeform bestimmen städtebauliche Situationen. Auch die Erschließung greift auf den vor dem Gebäude befindlichen Platz zurück. Der Neubau schließt zusammen mit dem Altbau einen Ring, dessen Innenhof mit einem Glasdach überdacht ist. So entsteht ein großer lichtdurchfluteter Raum, der die ankommenden Gäste in Empfang nimmt und zusätzliche Ausstellungsfläche schafft. Im Altbau befindet sich die Dauerausstellung. Im Neubau ist ein großer Veranstaltungs- und Pädagogikraum und Fläche für die Wechselausstellung untergebracht.
Landschaft_Stadtflucht
(2011)
Die Stadt Leipzig ist als Energiemetropole mit zahlreichen Instituten, Forschungeinrichtungen, Unternehmen und Hochschulen, welche sich mit erneuerbaren Energien auseinandersetzen, auf einem guten Weg einen großen Beitrag für die Energiewende leisten zu können. Jedoch sind all diese Einrichtungen über die ganze Stadt und die Umgebung verteilt, sodass ein Zusammenwirken nur schwer möglich ist. Es fehlt ein Zentrum, um all die Entwicklungsstände zusammenführen zu können und um den Austausch der einzelen Einrichtungen miteinander zu fördern. Entworfen werden soll ein Zentrum für erneuerbare Energien in der neu entstehenden Seenlandschaft um Leipzig. Der Ort soll zum Austausch anregen und der Region ein Zeichen setzten, für eine grüne Zukunft. Ein Gebäude, dass sich als Informations-, Kommunikations-, Bildungs- und Forschungsplattform versteht, um den Fortschritt für erneuerbare Energien zu unterstützen und voran zu bringen. Alle Gruppen der Bevölkerung sowie alle Fachgruppen sollen sich in Ausstellungen, Vorträgen und Schulungen über verschiedene Technologien und Ansätze informieren und austauschen können. Das Gebäude selbst soll die Anforderungen an erneuerbare Energien erfüllen und dabei eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Die Gebäudehülle soll experimentell mit dem Thema umgehen und eine ästhetische und funktionale Qualität erfüllen.
Pavillon Schlosspark
(2010)
Idee und Konzept Die Idee für den neuen Pavillon beruht auf der Transformation der regelmäßigen Form des Sechsecks, wie sie für einen klassischen Pavillon typisch ist. Dabei entsteht eine neue wesentlich unregelmäßigere Form. Dieser Prozess der Metamorphose steht nicht nur als Synonym für die Entwicklung von klassisch zu modern, sondern kann auch die Gegenbewegung des englischen zum französischen Landschaftspark symbolisieren. Der französische Landschaftsgarten zwingt die Natur in strenge geometrische Formen während der englische Park freie Formen zulässt. Der Standort des Pavillons liegt auf dem höchsten Punkt des Landschaftsgartens, einer kleine Anhöhe. Von hier sollen Ausblicke in den Park und in das Muldental im Osten möglich werden. Hierzu müssen ein paar Bäume des ohnehin sehr stark bewachsenen Hügels entfernt bzw. gestutzt werden. Der alte Wasserspeicher und die Erdmulde sind ebenfalls störende Elemente im Park und können abgetragen bzw. verfüllt werden. Der Pavillon selbst ist nicht von überall sichtbar, durch seine Lage entstehen bestimmte Blickpunkte. Für den Parkbesucher ist er von einem Standpunkt aus gut zu sehen, an einem anderen blitzt er nur kurz aus dem Gehölz hervor oder verschwindet ganz dahinter. Der Grundriss des Baukörpers ist bestimmt durch einen großen Multifunktionsraum mit zwei Funktionsschienen für Sanitär, Bar, Technik und Lager für Stühle, Tische, Stellwände o.ä. Dadurch wird eine hohe Flexibilität für die verschiedenen Nutzergruppen gewährleistet, die von kleineren Konzerten und Ausstellungen bis hin zu privaten Feierlichkeiten reicht. Der durchlaufende Hauptraum gibt dem Pavillon eine innere Ausrichtung die sich klar auf die wichtigen Ausblicke bezieht. Für ca. 50 Personen ist der Neubau ausgelegt und es besteht die Möglichkeit die Außenbereiche zu zuschalten. Gestaltung Das Volumen des Baukörpers wird Innen wie Außen durch Verkippungen und feine Knicke bestimmt, die dem Pavillon seine Formsprache geben und seine Bezüge zum Park unterstreichen. Die äußere Hülle erzeugt eine kristalline Wirkung und das Innere ist als eine Art Klangkörper beschaffen. Dadurch wird Schall, beispielsweise von Musik, ähnlich wie bei einer Flüstertüte verstärkt und kann bei geöffneten Türen bis weit in den Park gehört werden. Die beiden Hauptseiten des Pavillons sind verglast und können komplett geöffnet werden, so entsteht der Eindruck, dass die Landschaft direkt hindurch fließen kann. Die Fassade und das Dach bestehen aus korundgestrahltem Blech in einem matten Anthrazitfarbton. Bei dem Material der Innenwände handelt es sich um helles Fichtenholz, welches in einen bewussten Kontrast zur Außenhaut steht. Farbe, Materialität und Form der Hülle sollen einem Stück Kohle ähneln, während das Innere fast einem Schacht gleicht. Damit soll der Pavillon an die Bergbaugeschichte des Ortes erinnern, durch den das Schlossensemble, zu welchem auch der englische Landschaftsgarten gehört, erst ermöglicht wurden. In die Glasfronten können geschlossene oder perforierte Metallplatten eingesetzt werden, um wenn nötig einen besseren Sonnenschutz oder einen von außen geschlossenen Eindruck zu erreichen. Bedeutung Der neue Pavillon ist als Pendant zum Teehaus gedacht und soll im östlichen Teil des Parks einen neuen Bezugspunkt schaffen. In einigen Belangen stellt er das Gegenteil des Teehauses dar. Während sich das freistehende, zweigeschossige Teehaus mit seiner hellen Fassade stark auf das Schloss bezieht, ist der neue eingeschossige Pavillon mit seiner dunklen Blechfassade etwas versteckter gelegen und bezieht sich klar auf den Ausblick in Richtung Muldental. Zudem befindet sich der moderne Bau auf einer Anhöhe, der Teepavillon auf dem westlichen Teil der Ebene. Die Anforderungen an das Teehäuschen sind eher klassisch, beim Neubau überwiegen die funktionellen Aspekte. Durch diese Kontraste soll ein spannungsvoller Zusammenhang von Park, den für ihn bedeutenden Einrichtungen und den kulturellen Bedeutungsebenen geschaffen werden. Der Pavillon ist in vielerlei Hinsicht flexibel nutzbar und fügt sich mit einer eigenen Formsprache in das Ensemble ein.
Pavillon Schlosspark
(2010)
Idee und Konzept Die Idee für den neuen Pavillon beruht auf der Transformation der regelmäßigen Form des Sechsecks, wie sie für einen klassischen Pavillon typisch ist. Dabei entsteht eine neue wesentlich unregelmäßigere Form. Dieser Prozess der Metamorphose steht nicht nur als Synonym für die Entwicklung von klassisch zu modern, sondern kann auch die Gegenbewegung des englischen zum französischen Landschaftspark symbolisieren. Der französische Landschaftsgarten zwingt die Natur in strenge geometrische Formen während der englische Park freie Formen zulässt. Der Standort des Pavillons liegt auf dem höchsten Punkt des Landschaftsgartens, einer kleine Anhöhe. Von hier sollen Ausblicke in den Park und in das Muldental im Osten möglich werden. Hierzu müssen ein paar Bäume des ohnehin sehr stark bewachsenen Hügels entfernt bzw. gestutzt werden. Der alte Wasserspeicher und die Erdmulde sind ebenfalls störende Elemente im Park und können abgetragen bzw. verfüllt werden. Der Pavillon selbst ist nicht von überall sichtbar, durch seine Lage entstehen bestimmte Blickpunkte. Für den Parkbesucher ist er von einem Standpunkt aus gut zu sehen, an einem anderen blitzt er nur kurz aus dem Gehölz hervor oder verschwindet ganz dahinter. Der Grundriss des Baukörpers ist bestimmt durch einen großen Multifunktionsraum mit zwei Funktionsschienen für Sanitär, Bar, Technik und Lager für Stühle, Tische, Stellwände o.ä. Dadurch wird eine hohe Flexibilität für die verschiedenen Nutzergruppen gewährleistet, die von kleineren Konzerten und Ausstellungen bis hin zu privaten Feierlichkeiten reicht. Der durchlaufende Hauptraum gibt dem Pavillon eine innere Ausrichtung die sich klar auf die wichtigen Ausblicke bezieht. Für ca. 50 Personen ist der Neubau ausgelegt und es besteht die Möglichkeit die Außenbereiche zu zuschalten. Gestaltung Das Volumen des Baukörpers wird Innen wie Außen durch Verkippungen und feine Knicke bestimmt, die dem Pavillon seine Formsprache geben und seine Bezüge zum Park unterstreichen. Die äußere Hülle erzeugt eine kristalline Wirkung und das Innere ist als eine Art Klangkörper beschaffen. Dadurch wird Schall, beispielsweise von Musik, ähnlich wie bei einer Flüstertüte verstärkt und kann bei geöffneten Türen bis weit in den Park gehört werden. Die beiden Hauptseiten des Pavillons sind verglast und können komplett geöffnet werden, so entsteht der Eindruck, dass die Landschaft direkt hindurch fließen kann. Die Fassade und das Dach bestehen aus korundgestrahltem Blech in einem matten Anthrazitfarbton. Bei dem Material der Innenwände handelt es sich um helles Fichtenholz, welches in einen bewussten Kontrast zur Außenhaut steht. Farbe, Materialität und Form der Hülle sollen einem Stück Kohle ähneln, während das Innere fast einem Schacht gleicht. Damit soll der Pavillon an die Bergbaugeschichte des Ortes erinnern, durch den das Schlossensemble, zu welchem auch der englische Landschaftsgarten gehört, erst ermöglicht wurden. In die Glasfronten können geschlossene oder perforierte Metallplatten eingesetzt werden, um wenn nötig einen besseren Sonnenschutz oder einen von außen geschlossenen Eindruck zu erreichen. Bedeutung Der neue Pavillon ist als Pendant zum Teehaus gedacht und soll im östlichen Teil des Parks einen neuen Bezugspunkt schaffen. In einigen Belangen stellt er das Gegenteil des Teehauses dar. Während sich das freistehende, zweigeschossige Teehaus mit seiner hellen Fassade stark auf das Schloss bezieht, ist der neue eingeschossige Pavillon mit seiner dunklen Blechfassade etwas versteckter gelegen und bezieht sich klar auf den Ausblick in Richtung Muldental. Zudem befindet sich der moderne Bau auf einer Anhöhe, der Teepavillon auf dem westlichen Teil der Ebene. Die Anforderungen an das Teehäuschen sind eher klassisch, beim Neubau überwiegen die funktionellen Aspekte. Durch diese Kontraste soll ein spannungsvoller Zusammenhang von Park, den für ihn bedeutenden Einrichtungen und den kulturellen Bedeutungsebenen geschaffen werden. Der Pavillon ist in vielerlei Hinsicht flexibel nutzbar und fügt sich mit einer eigenen Formsprache in das Ensemble ein.
diese dokumentation befasst sich mit der masterarbeit unter dem titel 'smart skin - haus der materialforschung'. schwerpunkt liegt dabei selbstredend auf dem thema 'materialforschung', es wird sich aber auch tiefgreifender den problematiken 'standortentwicklung' und 'bauen im bestand' gewidmet. in drei übergeordneten abschnitten wird zunächst auf die herleitung der thematik eingegangen. danach folgt die betrachtung des planungsgebietes unter den verschiedenen relevanten aspekten. abschliessend wird der aus den zuvor genannten punkten resultierende konzeptvorschlag erörtert.
Ein Tanz:haus für Berlin
(2008)
Gegenstand der Diplomaufgabe ist der Entwurf eines Tanzzentrums für Berlin. Das Zentrum soll das temporäre Zuhause von Kompanien der Stadt Berlin wie auch nationaler und internationaler Tanzteams und Choreographen sein und somit eine Grundlage für deren Corporate Identity darstellen. Außerdem soll das Haus Aufführungsort für dort und anderswo entstandene Stücke sein, Ort der Vermittlung von Tanz in repräsentativer wie informativer Hinsicht, und soll entsprechend ebenso Raum bieten für Tanzunterricht und Training.
Inspiration Hotel Barcelona
(2012)
Die Leitidee ist es, dass die Gäste des Hotels nicht von der Einrichtung und deren inneren Gestaltung beeinflusst werden. Die einzigartige kulturelle Vielfalt Barcelonas soll direkt in die Projekte der Künstler projiziert werden ohne diese durch Einflüsse, wie z.B. der kräftigen Farben der Innengestaltung in ihren Arbeitsprozessen zu beeinträchtigen. Damit diese die ganze Energie, Inspiration und Emotionen, die aufgesammelt wurden, in Ruhe in ihre Kunst einfließen lassen können. Das Hotel soll die unterschiedlichen Ansprüche der Künstler bedienen. Weiterhin sollen sich die Künstler durch die Arbeiten ihrer Kollegen aus den anderen Bereichen und den Dialog untereinander inspirieren lassen. Es gibt wenige vergleichbare Orte.
Smart Houses Bayreuth
(2014)
Das Ziel dieser Arbeit ist die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeitsprinzipien, dem demographischen Wandel und den Stadtentwicklungsprognosen der Zukunft. Es wurde versucht, diese Anforderungen beim städtebaulichen Entwurf des nachhaltigen Wohnbaus in Bayreuth umzusetzen. Auf 2,7 Hektar wurden 50 Häuser für ca. 180 Familien geplant.
Wegen der erforderlichen Konzentration in den Verwaltungsstrukturen des Freistaates Sachsen, soll nun ein Erweiterungsbau erfolgen um den Standort in Zwickau zu vergrößern. Dabei sollte sich der neue Baukörper in seiner Formsprache dem Bestand eingliedern aber dennoch als neue Architektur sich abzeichnen können.
wege formen räume - Stadthafen und Seebrücke in Senftenberg eileen coye eric häupl diplom SS 2009 Senftenberg befindet sich an einem ehemaligen Tagebaugebiet in der Niederlausitz. In den 1960er Jahren wurde mit der Flutung der ersten Tagebaurestlöcher begonnen. Heute liegt die Stadt in mitten einer großen Seenlandschaft. Die direkte Verknüpfung des Stadtzentrums und dem Senftenberger See konnte jedoch durch planerische Mittel noch nicht erreicht werden. Um die Region touristisch zu erschließen, wurden bereits zahlreiche Projekte in der Umgebung realisiert oder befinden sich in der Planungsphase. In Senftenberg soll ein Hafenareal den durch die Kanalerweiterungen vorangetrieben Bootstourismus stärken und einen neuen Identifikationspunkt für die Bevölkerung schaffen. wege formen räume eileen coye eric häupl stadthafen und seebrücke in senftenberg diplom ss 09 Idee Die Verbindung des zu gestaltenden Stadthafens mit der historischen Altstadt ist eine der Hauptkriterien unseres Entwurfs. Die Besucher der Stadt sollen auf eine angenehme Weise zum neuen Hafengebiet geleitet werden, wie auch die anlegenden Bootsurlauber in die fast tausend Meter entfernte Innenstadt gelangen können. Weiterhin soll die Architektur die Landschaft möglichst in geringem Mass verändern und sich in die Umgebung integrieren. Dennoch soll sie eine starke Eigenständigkeit entwickeln und sich aus einer modernen Interpretation des Entwurfthemas herleiten. Da die direkte Verbindung der beiden Stadtgebiete nicht unmittelbar erfolgen kann, muss die Architektur als eine Art Leitsystem funktionieren. In den ersten Entwurfsstudien wurden einzelne, wegweisende Skulpturen von uns vorgesehen. Sie sollten einem Architekturkanon entsprechen und in Anzahl, Volumen und Funktion vom Ausgangspunkt bis hin zum Endpunkt variieren. Bei der Weiterbearbeitung erlangte der Weg, welcher die Verbindung beider Punkte darstellen sollte, immer mehr an Bedeutung. Diese Konkurrenz zwischen Wegeführung und der zu planenden Baukörper wurde mit der Erweiterung des einfachen Verbindungsbandes zur Stegskulptur immer stärker. Die multifunktionale Skulptur, welche sich vom Markt aus durch die Stadt, den Schlosspark bis in das Hafengelände entwickelte und dort die Hafenbecken selbst formen sollte, konnte nicht länger nur an die neuen Gebäude angelagert sein, Die Stegskulptur, welche Brunnen, Brücke, Plattform, Treppe, Rampe, Slipanlage, Anlegestelle und einfache Bank sein konnte, musste nun auch die Möglichkeit besitzen die Gebäudefunktionen aufzunehmen. Die Gestaltung dieses allumfassenden Baukörpers wird dabei an jeder Stelle durch die Umgebung und die angestrebte Funktion beeinflusst.
CCC_
(2009)
Während des Wintersemesters 2008/2009 wurde bereits das Projekt B1 Baukonstruktion bearbeitet. Dabei entstand ein Entwurf von einem Kreativzentrum, welches sowohl eine nationale, als auch internationale Ausprägung enthält. Hauptziel des Zentrums soll es sein Bildungs- und Freizeiteinrichtungen zu vernetzen. Das Hauptaugenmerk soll hierbei besonders auf einer mediengestützten Ausbildung des Nachwuchses liegen. Diesen Schwerpunkt will ich auch in meinem jetzigen Projekt vereinen. An dieser Stelle eignet sich ein Ausspruch von Burton W. Adkinson& Henry J. Dubester ausgezeichnet:
Sportzentrum ZEV Zwickau
(2011)
Entwurfskonzept Die Sporthalle Neuplanitz soll einem Umbau unterzogen werden. Dabei wird der Kern der Sporthalle aufrecht gehalten. Der Boden, die Träger und Dachkonstruktion werden also keiner Veränderung unterzogen, da der Zustand für eine Komplettsanierung zu gut ist und dies nur unnötige Kosten und Bauaufwand verursachen würde. Auch die Höhe der umgebauten Halle deckt sich damit mit der momentanen Höhe. Die funktionalen Bestände der derzeitigen Halle, werden in der umgebauten Sporthalle allerdings keine Verwendung mehr finden. Umkleidekabinen, Lager, Eingangsbereich, Technikräume, usw. werden somit völlig neu gestaltet. Der momentane Zustand dieser Punkte ist für die heutigen Standards nicht mehr befriedigend. Der Grundriss der Halle ist rechteckig mit abgerundeten Ecken. Diese Form hat sich durch die Laufbahn, die im ersten Obergeschoss durch die Halle führt, ergeben. Die Laufbahn ist eine Besonderheit der Sporthalle, die gleich mehrere positive Effekte erzielt. Die Lauffläche kann während der Trainingseinheiten zum Laufen oder Ausüben verschiedener Übungen genutzt werden. Gleichzeitig wird bei den Zuschauern, die über die Laufbahn zu Ihren Plätzen auf der Tribüne gelangen, das Gefühl der Verbundenheit geweckt. Gerade weil die Zuschauer und die Sportler sich durch die Anordnung der Eingänge nicht begegnen, ist es wichtig, den Besuchern das Gefühl zu geben, dass sie ein Teil des Ganzen sind. Die Halle ist in Untergeschoss, Erdgeschoss und zwei Obergeschosse geteilt. In der Halle befinden sich sowohl die Zuschauer, als auch die Sportler auf einer Art Lauffaden. Ohne übermäßige Beschilderung, finden die Zuschauer beim Betreten der Halle den Weg zur Tribüne. Nachdem die Zuschauer den Halleneingang passiert haben, gelangen sie zur Kasse und wenn nötig zu WC oder einer Imbissausgabe. Danach erreichen die Besucher zwangsläufig über Treppen, Fahrstuhl oder Rampen das erste Obergeschoss, auf dem sich die Tribünen befinden. Da die Sportler vom Sportlereingang im Erdgeschoss direkt in die Umkleidekabinen und danach aufs Spielfeld gelangen, kreuzt sich der Weg der beiden Personengruppen nicht. Dieser fließende Weg der Personen suggeriert Mobilität und Bewegung. Das Auffinden der Eingänge zur Halle wird den Zuschauern und Sportlern genauso erleichtert, wie die Orientierung in der Sporthalle. Um dies zu ermöglichen, sind beide Eingänge nach hinten verschoben. Sowohl der Sportler-, als auch Zuschauereingang ist dadurch teilweise verschattet und zieht damit automatisch die Blicke auf sich. Die Fassade der Sporthalle ist eine Pfosten- Riegel- Konstruktion mit vorgehängtem Streckmetall. Das Streckmetall soll es ermöglichen Licht in die Halle hineinzulassen, Sicht in die Halle soll es jedoch nicht zulassen. Weiterhin reflektiert das Metall am Tag das Licht der Sonne und wirkt somit als Blickfang in Mitten des Neuplanitzer Wohngebiets. Am Abend wird durch das Streckgitter ein besonderer Effekt erzielt, da das Licht der Innenbeleuchtung so nach außen sichtbar wird und die Halle somit als hellleuchtender Baukörper wahrgenommen. Es ist ein stetiges Spiel zwischen Licht und Schatten zu beobachten. Wie es bereits die Eingangsbereiche sind, ist auch das 2. Obergeschoss zurückversetzt. Allerdings wurden die Eingänge quer zurückgezogen und das Obergeschoss längs. In diesem Fall soll dadurch jedoch ein völlig anderer funktionaler Aspekt erfüllt werden, als beim Zurückziehen der Eingänge. Mit dem Zurücksetzen des 2. Obergeschosses, entsteht eine Art Terrasse und es wird den Zuschauern ermöglicht die Halle vor, während oder nach Wettkämpfen zu verlassen und an der frischen Luft durch zu atmen. Das Wechseln der Geschosse wird zum Teil durch eine Rampe (behinderten gerechtes Rampensystem) und Treppen, aber auch durch Fahrstühle organisiert.
hubland_museum
(2012)
An dem Ort, dessen Geschichte er erzählen will, bildet der Museumskubus eine Landmarke, die nicht zu übersehen sein soll. Der trapezförmige Platz wird geprägt durch den hohen, schmalen Baukörper, der am Ende der Blickachse die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zieht. Um die Hauptnutzung nicht zu berühren und die Konzentration auf das Wesentliche zu betonen, wird die notwendige, aber nicht entwurfsentscheidende Fluchttreppe außerhalb der städtebaulichen Grundform zugefügt. Das Museum bezieht seine Grundform aus dem Kontext des städtebaulichen Entwurfs EUROPAN 11. Die Strukturierung des Inneren folgt einer Chronik, die geschossweise die Grundrisselemente den der Nutzung geschuldeten Anforderungen anpasst. Die offene, freie Grundrissgestaltung soll Platz schaffen, der Geschichte des Hublands genügend Raum zu geben, sich zu präsentieren. Im Erdgeschoss findet sich der Besucher in einem weiten, nahezu leeren Raum. Als einzige Anlaufstelle dient die Information und Anmeldung. Sie liegt erkennbar direkt in der Blickachse des Besuchers und bildet die Schnittstelle aller Wegebeziehungen durch den Raum. Im nachfolgenden Geschoss bilden die durch den Besucher geprägten Wege Freizonen aus, die wiederum Boxen ausbilden, in denen Museumsverwaltung die 1.OG untergebracht sind. Das 2.OG löst die Boxen auf und stülpt ihre Ecken in die Mitte des Raumes. Dadurch entstehen locker abgetrennte Flächen, die vielfältige Wege für einen Rundgang schaffen. Im 3. OG kehren sich die Winkel wiederum um, und zonieren dadurch einen autarken, innenliegenden Raum, der eine isolierte Ausstellungsfläche bildet. Der Besucher muss sich seinen Weg zur Ausstellung suchen, bewusst eintreten, sich auf die Exponate konzentrieren. Die eingeschnittenen Eingänge in den inneren Kubus werden im 4.OG geschlossen, um einen Kinosaal zu schaffen, in dem der Besucher von keinerlei äußeren Einflüssen abgelenkt wird. Der grundrissgestaltende Kubus wird im letzten Obergeschoss zu kleinen Einheiten skaliert, um Sitzgelegenheiten im Aussichtsgeschoss zu schaffen.
Deutsche Botschaft Jakarta
(2015)
Take Off Bridge, London
(2008)
Konzept Durch die national und international stetig wachsende Bedeutung dieses Gebietes wird natürlich auch der Ausbau, der zurzeit noch unzureichend entwickelten Infrastruktur, notwendig. Wogegen das Zentrum und der Westen Londons sehr häufig durch Brücken, oder Tunnel, verbunden sind, ist im Osten das Nord- und Südufer der Themse nur unzureichend verknüpft. Aus diesen Gründen schlagen wir 5 Verbindungen, im Raum um Canary Wharf, vor. Die Höhe der neu geplanten Blöcke soll sich dabei am Bestand orientieren und nach Süden langsam abfallen. Durch dieses neu entstehende Gebiet zieht sich eine ca. 2,2 km lange Achse, welche den Charakter eines großen Landschaftsparks tragen soll und an deren Enden 2 Brücken die Verbindung zu den angrenzenden Stadträumen schaffen. Der wichtigste Teil unserer Arbeit lag jedoch auf der Entwicklung der beiden Brücken, wobei unser Hauptfokus auf der Brücke am Ostende der Achse lag. An dieser Stelle soll eine Living Bridge über die Themse entstehen, um zum einen natürlich den Businessstandort Canary Warf mit dem Gebiet um den O2 Dome zu verbinden, zum anderen aber auch exklusives Wohnen in exponierter Lage, für die dort arbeitenden Menschen, zu schaffen. Um die Schiffbarkeit der Themse an dieser Stelle auch weiterhin gewährleisten zu können, muss die Brücke den Fluss in einer Höhe von mindestens 20m überspannen. Zudem muss sie als zu öffnende Konstruktion ausgebildet werden, was die Gestallt der Brücke natürlich maßgeblich beeinflusst. Das äußere Erscheinungsbild der Living Bridge wird von einer klaren, eleganten Form bestimmt. An den Ufern der Themse entstehen 2 Brückenteile, welche scheinen aufeinander zuzustreben, wobei der linke Brückenteil in seinem Endpunkt einen Tower über dem Wasser formt. Da der Baukörper als Zweispänner ausgebildet ist, entsteht zwischen den beiden Brückenriegeln ein öffentlicher Raum, in welchem das Grün der Achse fortgeführt wird, aber welcher zugleich einen etwas städtischen Charakter trägt. Wie auch im Landschaftspark der Achse, wird der Innenraum durch eine Abstraktion des Weges der Themse durch London gestaltet. Dies zeigt sich in Form verglaster Schlitze im Boden, Sitzmöglichkeiten und der Bepflanzung. Durch das Absenken des Verkehrs im Bereich der Brückenköpfe entsteht ein nahtloser Übergang zur Brücke. Den Eingangsbereich bilden jeweils 2 zueinander versetzte Brückenschenkel, in denen sich Räume für permanente, sowie temporäre Ausstellungen befinden sollen. Zum einen soll hier über die Entwicklung und Geschichte Canary Warfs und der Docklands informiert, zum anderen die Kunst, Kultur und Entwicklungen der Zukunft ausgestellt werden. In dieser öffentlichen Ebene der Brücke befinden sich ebenfalls 2 Terminals, diverse Geschäfte und zahlreiche Restaurants und Cafés. Die Unterbrechung der Geschäfts- und Restaurantebene durch mehrere öffentliche Plätze schafft wieder eine Verbindung zum Wasser. Der entstehende Raum wird offener und lässt wieder Nähe und Blickbeziehungen zum Wasser zu. Zudem wird die Erschließung, der am Wasser gelegenen Promenade, gewährleistet. Unter dieser öffentlichen Ebene befindet sich ein Parkgeschoss mit direkten Erschließungsmöglichkeiten für die Wohnebene in Form von Fahrstühlen und Treppenanlagen. Diese befindet sich über der Laden- und Restaurantebene und beinhaltet Wohntypen, welche in Form und Größe variieren. Der Blick auf die Themse und die besondere Lage der Wohnungen verstärkt natürlich deren Exklusivität und Wert noch einmal enorm. Wogegen im linken Teil der Living Bridge meist Apartments, Lofts und Atelierwohnungen für Geschäftsleute, die in Canary Wharf tätig sind, entstehen, sollen im rechten Teil größtenteils Wohnungen, mit Stadthauscharakter, für Familien angeboten werden. Ein wichtiges gestalt bestimmendes Element zeigt sich in der Tragstruktur der Brücke. Diese wird als großer Stahlfachwerkträger ausgebildet, wobei die Primärträger gegenüber den Sekundärträgern in den Vordergrund treten sollen, um die Dynamik der äußeren Form weiter zu bestärken. Die äußeren Fassaden bilden sich zum einen aus der außen liegenden Tragstruktur, zum anderen aus einem Spiel von Vor- und Rücksprüngen in der Glasebene, welches durch die versetzte Anordnung der Loggien und Auskragungen in der Wohnebene, entsteht. Bei den Fassaden des Innenraumes füllt eine organische Struktur die Zwischenräume der Träger. Letztendlich soll die neue Living Bridge ein neues Wahrzeichen für die Isle of Dog und Canary Wharf sein und sich in die Reihe bedeutender Londoner Bauwerke, beispielsweise dem Tower, dem London Eye, der Gherkin, dem Canary Wharf Tower und dem O2 Dome, einordnen.
Hotel Warwick
(2008)
Aufgabenstellung : Dresden ist das politische Zentrum Sachsens und gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. In den letzten Jahren gab es in der Stadt eine enorme Zuzugsrate. Vor allem das Arbeitsangebot brachte bereits 2010 über 5000 Menschen dazu die Landeshauptstadt zu ihrer neuen Heimat zu machen. Besonders junge Menschen, die gerade Beruflich Fuß fassen und ihrer eigenen Familien gründen prägen seit dem das Bild Dresdens. Um dem daraus resultierendem Kinderzuwachs gerecht zu werden müssen zahlreiche neue Einrichtungen errichtet werden. Dies bezieht sich sowohl auf den Stadtkern, wie auch auf die umliegenden Regionen. Im Süd-Osten der Stadt auf dem Grundstück Burgenlandstraße 30 sollte eine Kindertagesstätte geplant werden. Auf maximal zwei Geschossen musste genug Platz für 74 Kinder (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen) und dem dazugehörigem Personal (Erzieher, Küchenpersonal, Hausmeister etc.) geschaffen werden. Zudem sollte das Raumprogramm den Sächsischen Förderrichtlinien des Freistaates Sachsen entsprechen. Ein entsprechendes Raumprogramm wurde vorgegeben. Aus den speziellen Anforderungen und dem schwierigen Grundstück entwickelte sich ein eigenwilliger Baukörper, der sich von den anderen Umgebungsbauten löst. Dieser bildet eine Südachse aus, welche eine ideale Lage für die Gruppenräume der Krippe, der Kita und den Mischgruppen bietet. Alle Nebenräume befinden sich dagegen eher im Norden und damit der Straße zugewandt. Die Haupträume sind zu dem sehr offen gestaltet und mit großzügigen Fensteröffnungen zum Garten versehen. Der Eingangsbereich ist Trichterförmig und soll die Besucher der Kindertagesstätte ins Innere des Gebäudes ziehen. Durch die Verglasung des Eingangsbereiches, sowie des gegenüberliegendem Mehrzweckraums wird der Blick auf den großzügigen Garten gelenkt. Man sieht durch das Gebäude hindurch. Somit wird ein Bezug zum Grün und der Natur geschaffen. Vertiefung in der Thesis: Der bereits entstandene Entwurf dient nun als Grundlage für die Vertiefung. Im laufe des Semesters soll sich mit der Innenraumgestaltung der Kindertagesstätte beschäftigt werden. Hierbei wird besonders Wert auf die Raumatmosphäre gelegt. Dabei spielen die verwendeten Materialien, deren Einsatz, Wirkung und Anordnung eine übergeordnete Rolle. Es soll ein stimmiges Konzept entstehen, was sowohl die Wahrnehmung der Kinder, als auch der anderen Besucher der Kindertagesstätte anregt und auf deren Bedürfnisse ausgelegt ist. Bezogen wird sich hierbei vor allem auf die Haupträume. Dazu zählen die Gruppenräume für Krippe, Mischgruppen und Kita, wie der Eingangs- und Flurbereich und der Mehrzweckraum.
Entwurfserläuterung Der Neue Baukörper für die Fachklinik der Unfall- und Plastische Rekonstruktionschirurgie wurde für das Klinikgelände der Stadt Meiningen geplant. Auf Grund der guten Lage, auf einem Plateau ca. 200 Meter oberhalb der Innenstadt ist dies ein idealer Ort zur Heilung und Therapierung von Patienten. Lediglich im Westen wird das Gelände von kleineren Bebauungen begrenzt. Im Norden und Osten grenzt es an ein Waldgebiet und auch im Süden gibt es viel Grünfläche, welche hin und wieder von vereinzelten Baumgruppen aufgelockert wird. Ein direkter Anbau an das Bestandsklinikum war auf Grund der vorhandenen baulichen Struktur nicht möglich, da die Platzverhältnisse nicht ausreichten. Zudem soll sich die Fachklinik als eigenständiger Bau eingliedern, der jedoch wirtschaftlich und versorgungstechnisch dem Klinikum zugeordnet ist. Wie im Lageplan ersichtlich besitzt der Bestandsbau eine starke Nord-Süd-Achse, welche durch den Entwurf verlängert wird. So ist der Baukörper von Besuchern, welche von Westen kommen auch ersichtlich und kann an die bereits vorhandene Zufahrt für Liegendkranke angeschlossen werden. Die Zulieferund mit Sterilgut, Materialien und anderen Versorgungsgütern kann von der Ostseite erfolgen und liegt so nicht im Haupterschließungsbereich.
chapel of light
(2012)
Auf der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia zogen nicht nur Könige, Krieger und Händler, auch Pilger folgten ihr. Sie durchreisten das Abendland mit dem Wissen um Heilige Ziele und schufen so ein Geflecht von geheiligten Wegen. Der Ökumenische Pilgerweg orientiert sich am historischen Verlauf der Via Regia und knüpft an die Geschichte der Pilger vergangener Jahrhunderte an. Nach Santiago de Compostela weist die gelbe Muschel auf blauem Grund und dient somit als Markierung des 450 Kilometer langen Weges von Görlitz bis Vacha. Der Ökumenische Pilgerweg ist so im Laufe der Jahre zu einem lebendigen Begegnungsraum gewachsen, der von den Weggemeinden mitgestaltet wird. Aus diesem Grund entstand die Überlegung eine neue Kapelle des Lichts in dem kleinen Dorf Dornreichenbach zu errichten. Somit liegt das Dorf inmitten des grünen Dahlener Heideland, das von kleinen Hügeln geprägt ist. Es bot sich an, da es auf der Strecke von Strehla nach Wurzen kaum nennenswerte Ziele gab, die einluden die Seele nach höheren Mächten auszustrecken. Das angedachte Baugrundstück befindet sich direkt am Schwanenteich in Dornreichenbach. Um den Teich befindet sich ein kleiner Wanderrundweg, der an einen Lichtung stößt. Auf eben dieser soll der neue Ort zu Ruhe und Besinnlichkeit entstehen. Eine weitere Nutzung, neben Gästen des Dorfes und Pilgern auf ihrer Durchreise, könnte auch durch die Bewohner des Alten- und Pflegeheims erfolgen. Diese wohnen schließlich tagtäglich neben dem Teich und könnten diesen Ort der Ruhe auch bei ihren täglichen Spaziergängen besuchen. Das Raumprogramm der Kapelle soll sich auf ein Minimum beschränken. Es soll ein Andachtsraum entstehen, der für bis zu 25 Personen Platz bietet. Zudem wird ein Nebenraum für eine Teeküche und ein Zimmer für Einzelgespräche und Vorbereitungen gewünscht. Die neue Kapelle des Lichts kann aber auch ein Bindeglied zwischen alter und neuer Architektur werden, in der Beide das selbe Ziel haben, Raum zu bieten um nach der Nähe zu Gott suchen. So würde diese alte Tradition einen Pilgerweg zu durchwandern nicht nur wiederbelebt werden, sondern auch durch neue zeitgenössische Sprache erweitert werden. Zur Lösung wurde nun eine kleinere Anlage geschaffen, die sich in der Erde versenkt. Um die Natur und den Ort zu achten wurde diese Maßnahme des Versenkens gewählt. Ein weiteres Mittel um sich mit dem Ort zu identifizieren sind die rötlichen Porphyrmauern, da dieses Sediment in ein einem Steinbruch gleich in der Nachtbarschaft abgebaut wird. Mit dem Porphyr wurde eine Filtermauer gestaltet, diese vermittelt nach außen weitere Transparenz, die zur Erhaltung des ursprünglichen Ortes dient. Sie bildet zudem die Ein- und Ausgangssituation bei der der Besucher systematisch auf das wesentliche im Leben fokusiert werden soll indem er die Natur nur noch gefiltert wahrnimmt. Den Gang durchschritten gelangt der Besucher jeweils auf kleinere Plätze, welche wiederum gezielte Ausblicke aus andersartigen Perspektiven in die Natur ermöglichen. Das eine mal ist es die ungewöhnliche Perspektive auf den See, ein anderes Mal der gerichtete Blick in die Baumkronen, da durch die Mauer nichts anderes zu sehen ist und einen dritten ungewohnteren Blick gewährt die Grüne Rampe. Im Zentrum der Anlage befindet sich schließlich die eigentliche Kapelle, ein sehr ruhig gehaltener Raum mit Schlitzen in der Decke die auf das Zentrum im Raum den Lichtaltar hinweisen. Für längere Andachts- und Meditationszeiten gibt es schlicht gehaltene Holzbänke aus rustikaler Eiche. Diese gezielte und ausgewählte Materialwahl lässt sich auch im ganzen Areal erkennen. Schlussendlich würden nur Schichtbeton Porphyr und Eichenholz verwendet. Mit diesem Entwurf wurde somit versucht auf die Spannung von Tradition des Pilgerns und heutiger Architektursprache einzugehen, um einen Ort zu schaffen der sich nicht in den Fordergrund drängt, sondern dem Ort unterordnet. Er lebt durch die Spannung der unterschiedlichen Perspektiven und Distanzen hin zu ihm, die Neugier erweckt um jeden Pilgerer aber auch sonstigen Besucher in eine eigene Welt zu entführen.
Quellen im Basalt
(2015)
Markthalle Leipzig
(2011)
Eine gemeinsame Justizvollzugsanstalt für Sachsen und Thüringen soll zukünftig die Gefängnisse in Gera, Hohenleuten, Zwickau und Zeithain ersetzen. Die Wahl des Standorts fiel auf ein Grundstück in Pöhlau, am Zwickauer Stadtrand.Das Projekt soll Platz für 700 Häftlinge und 400 Angestellte bieten. In der Thesis wird der Baugeschichtliche Hintergrund und die Architektonischen Rahmenbedingungen beleuchtet. Außerdem wird das Projekt vorgestellt.
Kommunikationszentrum für die Documenta 2012 in Kassel Die Masterarbeit befasst sich mit einem temporären Gebäude für die kommende Documenta. Die Konstruktion besteht aus einzelnen zusammengesetzten Holzmodulen, die für den Transport wie eine Klappbox zusammengefaltet werden kann. Hauptfunktion des Kommunikationszentrums ist die Betreuung der Besucher vor, während und nach dem Ausstellungsbesuch. Es dient als Ausgangspunkt für Führungen und beinhaltet eine kleine Präsentationsbühne, ein Pressezentrum sowie einen Shop mit Buchverkauf. Weiterhin bietet es Toilettenanlagen und einen Gastronomiebereich.
Grundschule am Windberg - Sanierung, Neubau und Umstrukturierung einer Grundschule in Zwickau
(2013)
Die Masterarbeit beinhaltet die Sanierung eines Grundschulgebäudes, welches im Zwickauer Stadtteil Marienthal steht. Dabei handelt es sich um einen typisch 70er Jahre Plattenbau, der im Laufe der Jahre heruntergewirtschaftet wurde. Ebenso die dazugehörige Turnhalle, welche komplett weggerissen und auf einem neuen Standort den aktuellen DIN entsprechend neu aufgebaut wird. Darauffolgt eine komplette Umgestaltung des Schulareals inklusive eines neuen Schulgartens.
Fassade für ein neues Museum
(2010)
Auf Grundlage des Xella Studentenwettbewerbs 2009/2010 wurde ein Erweiterungsbau für das Bodemuseum entworfen, in dem die Alten Meister untergebracht werden sollen. Dieser wurde nun hinsichtlich seiner Fassade weiterbearbeitet und vertieft. Dabei sollte diese entwerferisch stimmig zur Gebäudegeometrie gemacht und die konstruktiven Details geklärt werden.
Der Standort des Entwurfes befindet sich im österreichischen Paznauntal, in Tirol. Oberhalb der Gemeinde See, unweit vom Touristenort Ischgl entfernt, liegt die Ascher Hütte auf 2256 m über dem Meeresspiegel, die vom Deutschen Alpenverein betrieben wird (DAV). Das Gebiet um die Ascher Hütte soll nun auch im Winter touristisch neu erschlossen werden und bildet ein Verbindungselement zwischen dem Skigebiet See und Serfaus-Fiss-Ladis und damit ein neues Zentrum für Skifahrer und Bergwanderer. Als Folge dessen beschäftig sich diese Masterthesis mit dem Neubau der Ascher Hütte als Bergrestaurant unter Berücksichtigung der Vorgaben des Österreichischen Alpenvereins. Ziel war es ein Gebäude zu entwerfen, dass drei Hauptfunktionen erfüllt: Bergrestaurant, Talstation für einen Sessellift und Unterkunft für Wanderer oder Wintertouristen, die nicht im Tal übernachten möchten. Diese Aufgaben wurden gut miteinander verknüpft. Eine gute räumliche Trennung bestimmter Bereiche, zum Beispiel Küchen- und Schlafräume wurde besonders beachtet. Der Entwurf intergriert sich gut in die Landschaft und nutzt die Vorzüge des Ortes, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die eindrucksvolle Landschaft bildet ein wichtiges Thema für den Entwurf. Die Räume im Gebäude selbst schaffen ein gemütliches Klima, sodass die Besucher die Natur genießen und in Ruhe abschalten können.
Art&Creation Raum ohne Zeit- Atelierhäuser Pfefferberg Angrenzend an das Stadtviertel Berlin- Mitte, liegt das städtebaulich einzigartige Gelände der ehemaligen Brauerei Pfeffer im Szene-Viertel Prenzlauer Berg. Nach mehr als zehn Jahren sozialkultureller Nutzung wird das Industriedenkmal momentan saniert und zu einem Zentrum für Kunst und Kultur, Dienstleistungen und soziale Einrichtungen ausgebaut. Alexanderplatz, Hackesche Höfe und Kollwitzplatz, die in der Nähe liegen, machen das Stadtviertel noch attraktiver. Die Aufgabe besteht darin, zwei Atelierhäuser für zwei Standorte auf dem Gelände des Pfefferbergs in Berlin zu entwerfen. Das erste Grundstück, das sich direkt an der Straße und gegenüberliegend eines kleine Parks befindet, berührt den Blockrand des gesamten Grundstückes und bildet eine wichtige Eingangssituation für den Standort. Das zweite Grundstück, befindet sich auf dem Grundstück und thematisiert den Blockinnenbereich mit seinen verschiedenen Hofbildungen. Die Architektursprache der geplanten Atelierhäuser ist weitgehend gleich herausgearbeitet. Die Baukörper bestehen aus zwei Riegeln mit weit auskragenden Bauteilen zum Hof. Die Fassade der beiden Gebäude, als auch die Auskragungen dieser bestehen aus Sichtbeton. Die Fassade ist als Lochfassade vorgesehen. Zudem ist an beiden Gebäuden ein variabler und flexibler Sonnenschutz angebracht. Im ersten Atelierhaus am Blockrand sind vier Atelierräume, zwei Wohnungen und ein Restaurant mit einer Bar und Lounge untergebracht. Im zweiten Atelierhaus befinden sich sechs weitere Atelierräume und Wohnungen. In beiden Atelierhäusern wurde eine
THEMA In der Zukunft steigt die Notwendigkeit der Nahrungsmittelherstellung auf Größenordnungen die auf heutiger, herkömmlicher Weise, z.B. der Felderwirtschaft, nicht bewältigt werden kann. Die Vision, die Nahrungsmittelprokuktion in Vertikalen Farmen zu realisieren,ist heute eine weltweit verbreitete technologische Herausforderung des 21. Jahrhunderts. So genannte Farmscraper oder Skyfarmen, in Großstädten verwirklicht, tragen nicht nur zur zusätzlichen Nahrungsmittelproduktion bei. Technologien zur Luftverbesserung und CO 2-Verringerung, Herstellung organischer Gewebe und anderen Stoffen sowie Produktion von pflanzlichen Ursubstanzen zur Herstellung von medizinischen Produkten, werden ebenso thematisiert. Der Entwurf der Bachelorthesis beschreibt einen Skyscraper, der urbane Landwirtschaft mit visionären Wohnraumkonzepten in einem Gebäude im Zentrum einer Großstadt am Beispiel Chicago vereint und als zukünftige Vision darstellt.
LIVINGGREEN
(2012)
Das Thema meines Bachelorprojektes ergibt sich aus dem Städtebauprojekt ARC 141. Die im Norden des Plangebietes befindlichen Punkthäuser sollen entwurflich durchgeplant werden. Hierbei soll die Dimension überprüft werden. Die Wohngebäude sollen Wohnungsbauten werden und vier Wohneinheiten beinhalten. Die Geschossigkeit hängt von der Typologie ab. Bei der Gebäudegestaltung sollen mögliche Potentiale der Hanglage und des Ausblickes zum anschließenden Grüngürtel genutzt werden. Gleichzeitig sollen in der Grundrissgestaltung unterschiedliche Wohnformen und Größen entstehen. Es ist zu beachten, dass jede Wohneinheit mindestens einen PKW Stellplatz benötigt. Dieser soll im Entwurf berücksichtigt werden. Bei der Gestaltung soll auf Nachhaltigkeit geachtet werden.
KIZ Leipzig
(2014)
Ersatzneubau Jugendzentrum Q
(2015)
LERNEN | ERLEBEN | WACHSEN
(2014)
Material und Hülle Die neue Gruppenwache Leipzig Süd gliedert sich in die vorherrschende Topographie ein, indem sie sich in diese hinein schneidet. Die Fassade aus Welllochblech verleiht dem Gebäude einen edlen Glanz, der je nach Sonneneinstrahlung variiert und mit Licht und Schatten spielt. Der metallische Charakter des Baukörpers verweist zudem auf die stark technisierte Nutzung als Feuerwehr. Die gesamte Kubatur des Gebäudes weist lediglich zwei sichtbare verglaste Öffnungen auf. Die übrigen notwendigen Öffnungen verbergen sich hinter der lichtdurchlässigen Fassade. Der Planungsschwerpunkt bezog sich grundlegend auf die Befestigung der Fassadenelemente. Es wurde ein Aufbau gewählt, der das lichtdurchlässige Erscheinungsbild der Fassade nicht durch sichtbare Unterkonstruktionen beeinträchtigt. Damit stellt sie sich nach außen nur als die gedachte Vertiefung der Lochung dar und bietet dennoch eine Möglichkeit zum Toleranzausgleich. Die ausschließlich vertikale Überlappung der Fassadenelemente kann durch nachträgliches Beschneiden seitens des Herstellers nahezu unsichtbar erfolgen, um somit dem Anspruch auf Flächigkeit gerecht zu werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Eckausbildung. Sie erfolgt ohne zusätzlich auftragende Elemente und stellt sich nach außen nur durch eine filigrane Fuge dar. Der klare Übergang zwischen Topographie und Fassade erfolgt über die Ausbildung einer Schattenfuge. Die Fassade läuft in den Hohlraum zwischen Fassade und Erdreich hinein und verdeckt somit die notwendigen Schnittkanten des Wellblechs. Die Trennung von Erdreich und Blech erfolgt über ein Betonelement. Im waagerechten Bereich laufen die Fassadenbleche gerade auf die Rinnen und bilden somit klar getrennte Materialwechsel.Die klar geometrische Trennung ist gerade im Bereich der Öffnungen ein wichtiger Punkt, denn das Glastor der Fahrzeughalle läuft scheinbar mit dem Wellblech im Eckpunkt zusammen. Da sich an dieser Stelle aber die Stirnseite der Mauer befindet, wird diese mit getöntem Glas verblendet und bildet mit der Glasfläche des Tores eine vollständige Fläche. Um die Gesamtkubatur des Baukörpers mit lediglich zwei gläsernen Öffnungen zu versehen, laufen die Fassadenbleche über die weiteren benötigten Fenster hinweg und verbergen diese. Eine Ausnahme bildet die notwendige Rettungstür, die sich im Bereich der durchlaufenden Fassadenfläche befindet. Im Detail wurde diese Problematik mit einer zweischalligen Tür gelöst, welche sich nur von innen nach außen öffnen lässt. Da die Öffnung mit dem Fassadenmaterial versehen ist, gliedert sie sich unauffällig in das Gesamtbild ein. Die mit Blech eingefassten Fensterleibungen, die Attikaeinfassung, die Blechelemente im Lichthof und die Rahmen der Fenster sind im Farbton der Fassade vorgesehen. Somit reduziert sich die Materialität auf eloxiertes Aluminium und Glas.
Das Thema meiner Bachelorthesis umfasst den Entwurf einer Kindertagesstätte in Mainz Laubenheim. Laubenheim ist der südlichste Stadtteil der Rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt Mainz. Die neue KITA soll perspektivisch nach den pädagogischen Prinzipien von Dr. Maria Montessori arbeiten und von dem Grundgedanken: "Hilf mir, es selbst zu tun" geprägt werden. Das Tun und Handeln des Kindes steht im Vordergrund. Es werden 1 Kinderkrippe Gruppen zu 10 Kindern und zwei Kindergarten Gruppen zu je 15 Kindern untergebracht. Das Konzept des Entwurfs basiert auf der Planung eines offenen und hellen Gebäudes, wobei viele Begegnungsmöglichkeiten für Groß und Klein geschaffen wurden, um das Miteinander zu fördern. Eine gute Orientierung im Gebäude wird durch die Stringenz der Grundrisse erreicht. Fließende Übergänge, welche ein grundlegender Gedanke des pädagogischen Konzeptes sind, spiegeln sich im Raumkonzept wieder.
Sporthalle
(2010)
Der Entwurf der neue Sporthalle in Dresden-Tolkewitz liegt bei der klaren Einbindung in ihrer Umgebung, welche von einem umfangreichen Baumbestand geprägt wird. In unmittelbarer Nachbarschaft befinden sich Gewächshäuser der Universität Dresden sowie eine Kleingartenanlage. Inmitten dieser grünen Oase befindet das Grundstück für die neue Sporthalle Dresden-Tolkewitz.
OPEN SPACE im urbanem Umfeld
(2013)
Das vorliegende Projekt möchte zeigen, wie durch flexible Raum bildende Strukturen mit Bezug auf das urbane Umfeld eine Baulücke neu gedacht werden kann. Es geht darum, Raum zum gemeinsamen Leben, Arbeiten, Handeln, Denken sowie zu spontanen Interventi- onen zu schaffen; Raum, der jederzeit von jedem genutzt, gedacht und weiterentwickelt werden darf. Außerdem geht es darum, wie da- durch vorhandene, urbane Probleme teilweise gelöst werden können bzw. wie ein Stück Stadtraum neu gedacht werden kann. Die dafür notwendige Infrastruktur basiert auf dem Gedanken eines
In der Bachelorarbeit habe ich mich, wie der Titel schon verrät, mit der Vertiefung der Innenraumgestaltung des Projekts "Konzept Hotel" befasst. Die Aufgabenstellung dieses Projektes wurde im 6. Semester gestellt. Aufgabe war es ein Hotel zu entwerfen. Der Entwurf wurde in der Bachelorthesis entsprechend weiter bearbeitet.
Entstehen des Konzeptes und finden der Form: Die Grundform des Gebäudes entwickelte sich aus der Analyse der örtlichen Gegebenheiten der Stadt Regensburg, sowie der unmittelbaren Umgebung des Baugrundstückes auf dem unteren Wöhrd. Der Standort des Gebäudes befindet sich am Ufer der Donau, direkt auf der Achse Freizeit und Erholung. Er liegt in einem Bereich zwischen dichter Inselbebauung und den Donauauen. Entlang der Ufer befindet sich ein Bestand an Baumalleen und Grünflächen. Die attraktivste Aussicht vom Grundstück ist die zur gegenüberliegenden königlichen Villa und dem dort beginnenden grünen Band, welches sich bis in die Stadt erstreckt. Idee war es, ein Gebäude zu schaffen, welches im Einklang mit dem Ort dem Besucher ein Maximum an Ruhe und Erholung in Anbindung an die Natur ermöglicht. Ein Gebäude mit strenger Geometrie gerichtet zur sehenswerten Umgebung und zu den umgebenden Freiräumen. Dabei sollen Innen- und Außenräume stets ineinander übergehen. Nimmt man die Konturen des unteren Wöhrd als Linien auf, so entsteht eine parallelogrammähnliche Form. Diese Form bildet die Umrisse des Gebäudes, in welches ein Hof eingeschnitten wurde. Das Gebäude orientiert sich streng geometrisch in Richtung der königlichen Villa , zur steinernen Altstadt , und zum Grün hin. Die Anordnung der Räume im Gebäude folgt ebenfalls diesen Blickbeziehungen. Das Gebäude liegt direkt an der Baumallee nahe der Uferkante und nimmt die Fluchten der Bestandsbebauung auf. Die Allee wird im Ausblickbereich des Hofes zurückgenommen. Der Hof jedoch erhält viel Grün mit aufgelockerter Bepflanzung, um an die unmittelbare Umgebung anzubinden. Beschreibung des Gebäudes Das Gebäude selbst besteht aus 4 Ebenen: Der Technikebene, der Aquaebene, der Wellnessebene und der Hotelebene. Die Gesamtheit dieser Räume soll dem Gast einen kurzen oder auch mehrtägigen, erholsamen Aufenthalt mit vielseitigen Angeboten an Aktivität, sowie auch Ruhe ermöglichen. Auf der Aquaebene befinden sich verschiedenste Wasserbecken mit unterschiedlichen Temperaturen, ein türkisches Dampfbad, Whirlpools, Strudel, eine Grotte, sowie ein Nichtschwimmwerbereich. Der Hof als Außenbereich dieser Etage ist von beiden Seiten des Gebäudes zugänglich. Bereits vom Foyer aus besteht die Möglichkeit des Einblicks in die Aquaebene, sowie durch den Hof hindurch ins Grün und in Richtung Stadt. Teile dieser Ebene sind zweigeschossig und schaffen über die dadurch entstehenden Lufträume eine Anbindung an die darüber liegende Wellnessetage. Hier befinden sich ein Cafe, ein Bewegungsbad, Saunen mit daran angeschlossenen Ruheräumen, Kneipbäder, Moorbäder und Fangobehandlungsräume, sowie Ruhebereiche und farblichtdurchflutete Ruheräume. Auf der oberen Ebene des Gebäudes befindet sich die Hoteletage, die auch Besuchern die von außerhalb kommen, einen Aqua- und Wellnessurlaub ermöglicht. Die Hoteletage beherbergt ebenfalls Behandlungs- und Massageräume für Individualbehandlungen der Hotelgäste. Diese Ebene besitzt eine großzügig eingeschnittene Dachterrasse, mit Möglichkeiten für abendliche Sonnen- und Whirlpoolbäder für die Hotelgäste. Alle Etagen sind so untereinander verbunden und konzipiert, dass jedes Angebot problemlos von behinderten Menschen nutzbar ist. Die Zufahrt zum Gebäude erfolgt rechts neben der Jugendherberge vorbei, auf einen Parkplatz direkt hinter dem Gebäude. Weitere Parkmöglichkeiten befinden sich rechts neben dem Gebäude. Die Parkfläche wäre von hieraus im Bedarfsfalle unter die Nibelungenbrücke erweiterbar. Über diese Zufahrt erfolgt auch die Anlieferung, da sich der Zugang zum Lager- und Technikgeschoss auf der Westseite des Gebäudes befindet.
Berlin Mitte, Kreuzung Stralauer Straße und Alexanderplatz dort befindet sich ein kleines Baugrundstück, welches ganz in der Nähe des Alexia und der Jannowitzbrücke liegt. Das Ziel, für diese Bebauungsfläche war es, eine Hotelanlage mit einer zusätzlichen Nutzung in den ersten beiden Geschossen zu entwerfen. Das Gebäude sollte dabei mindestens 100 Zweibettzimmer, eine Tiefgarage, Veranstaltungsräume und die notwendigen Hotelserviceräume, wie eine Lobby und einen Frühstücksraum erhalten. Hierfür entwarf ich ein elf geschossiges Gebäude mit vier unterirdischen Etagen, wovon drei als Tiefgarage genutzt werden. Im Gebäude befinden sich neben den vorgegebenen Räumen auch noch zweigeschossige Apartments und ein großzügiger Fitness und Entspannungsbereich. In den unteren beiden Geschossen ist zusätzlich ein Bekleidungsgeschäft entstanden, wodurch die Nutzung der Etagen nach oben hin immer privater werden.
Wein Kultur Zentrum
(2014)
wohnen_auf_zeit
(2010)
Das Städtebauprojekt im 4. Semester thematisierte die Neugestaltung des Flussufers am Neckar in Heidelberg (Stadtteil Neuenheim) an der Karl-Ruprecht-Universität. Ein neu gestaltetes Wegesystem in Mäanderform beherbergt verschiedene Zonen. Neben Treffund Erholungsplätze und Aktivitätsbereichen für Sport und Freizeit entsteht auch ein Bereich für modernes Wohnen auf Zeit. Dieser dient als Ergänzung der bisherigen renovierungsbedürftigen Studentenwohnheime flussabwärts, die auch nicht ausreichenden Wohnraum für die dortigen Studierenden und oder Gastdozenten bieten. Die Gestaltung dieses Bereiches für Wohnen auf Zeit ist Bestandteil meiner Arbeit, dabei möchte ich in meiner Vorstellung zur Gestaltung, städtebauliche Einordnung , zur Farbgestaltung und zur funktionalen Gestaltung nachvollgend vorstellen. Der Ausgewählte Bereich für den Wohnpark hat direkte Anbindung zum Campus der Universität, behält aber trotzdem den Charakter einer modernen Pavillonsiedlung im Grünen. Die Grundform der Neubauten leitet sich aus den umliegenden Gebäuden ab. Durch die parallele Ausrichtung zum Fluss entsteht eine günstige Ost-West-Ausrichtung der Gebäude. Somit erhalten die Wohnhäuser im Inneren die besten Lichtverhältnisse, keine zu warme Südsonne oder zu dunkles/ kühles Nordlicht. Diese günstigen Lichtverhältnisse werden durch die Anordnung der Räume nach West und Ost ausgenutzt. Jedes Gebäude bekommt seine eigene Grünfläche, die die Privatsphäre für jedes Wohnhaus ermöglicht. Dadurch erhält die Anlage seinen eigenen Charme des lockeren, modernen Wohnens auf Zeit. Verbunden werden die Gebäude mit dem Wegesystem, welches sich vom Mäander, durch die Aufnahme des Versprungs der Wohnheime, unterscheidet. Hier bewirken die versetzten Steinplatten einen weichen Übergang zwischen Weg und Grünanlage. Baumreihen an den mittleren Wegen führen zum Hauptweg (Mäander). Dies ermöglicht die Blickbeziehung zum Fluss und die Sicht vom Fluss lässt eine lockere Bebauung erscheinen. Die Wege sind für die Nutzung der Fussgänger und Radfahrer ausgelegt. Parkmöglichkeiten der Autos entsteht nord-östlich mit direkter Anbindung an die Hauptstrasse. Das meist genutzte Verkehrsmittel in Heidelberg ist das Fahrrad, auch Studenten sind fast ausschliesslich mit dem Rad unterwegs. Aus diesem Grund, wird für ausreichend Unterstellmöglichkeiten für Fahrräder gesorgt. Jedes Gebäude erhält seinen eigenen Abstellbereich, gleichzeitig dient dieser als Trennung zwischen den dahinter liegenden Wohnheimen. Die Wohnheime sind zwei aneinander gekoppelte Körper, die sich in ihrer Form unterscheiden. Die durch ihre unterschiedlichen Höhen und durch die Versetzung getrennten Körper erhalten im Inneren und Ausseren gemiensame Bereiche und gemeins Gestaltung, somit wird ein Verhältnis zueinander aufgebaut. In dem größeren Körper befinden sich 3 Etagen und der Eingang, der beiden dient. Das angedockte Gebäude hat 2 Etagen mit einer gemeinsam benutzbaren Dachterrasse. Ausserdem ist im Eingangsbereich ein weiterer Raum für die gemeinsame Kommunikation unter den Bewohnern vorgesehen. Während im größeren Gebäudeteil die Wohngemeinschaften (WGs) platz erhalten, bekommt der kleinere Einzelappartements und Zweiraumappartements für Paare. Der Erschliessungsgang liegt immer in der Mitte und die Ausrichtung der Wohnheime ist in westliche bzw. ostliche Richtung. Die Nord- und Südseiten dienen der Belichtung der Flure. Grundsätzlich sind alle Zimmer gleich aufgeteilt, neben den Einbaumöbeln bekommt auch jedes Zimmer seine eigene Nasszelle. Nur die Kochmöglichkeit variiert je nach Einzelappartement oder WG. Während die WGs die gemeinsame Nutzung einer Küche haben, erhalten die Einzelappartements jeweils ihre Kochstelle. Die Farbgestaltung der Fassade verblast vom Fluss nach Universität. Es findet eine Abstufung der Farben Blau, Rot und Grün statt. Die Farbgestaltung ordnet sich in ein Farbkonzept, welches sich von Fluss bis zum Universitätsgelände zieht und eine abnehmende Farbintensität vom Fluss her hat. Die Abstufung verdeutlicht den Übergang zwischen der Pavillonsiedlung und dem Beginn des Universitätscampus, also von Bereichen der Erholung und Freizeit hin zu Arbeit und Alltagsstress. Die drei gewählten Farben besitzen bestimmte Eigenschaften, Blau wirkt beruhigend und entspannend und eignet sich daher optimal um Stress und Hektik vom Studiumalltag abzubauen. In seiner vollendeten Neutralität zwischen allen Extremen wirkt Grün inspirierend, ohne zu ermüden oder aufzuregen. Diese Eigenschaft fordert Ausdauer und Zufriedenheit, zudem steht sie für Harmonie und Lebenskraft. Grün ist die beste Umgebungsfarbe, um Kraft zu tanken und um sich zu erholen. Auf mentaler Ebene vermittelt Rot Entschlossenheit und Durchhaltevermögen. Auch dies ist ein wichtiger Aspekt, denn die Studenten benötigen, um ihr Studium erfolgreich abzuschliessen. Diese Farben finden an den kleineren Gebäudeteilen an allen Seiten Anwendung. Bei den größeren Gebäudeteilen werden nur die West- und Ostseiten farbig gestaltet. Die Nord und Südseiten werden mit einem hellen Grauputz angestrichen, um den Kontrast aussen deutlich hervor zuheben. Die Fensterfronten werden durch Holzverschalung hervorgehoben, dieser Effekt wird auch mit dem heraus drücken der gesamten Front von der Putzfassade verstärkt. Um den wohnlichen Eindruck der Baukörper hervorzuheben werden verschiedene Materialien eingesetzt. Mit einer hervorgehängten Holzfassade werden die Fensterfronten hervorgehoben. Im Inneren setzt sich die Materialität der Aussenhaut fort. Die Einbaumöbel bestehen aus dem farblich gleichen Holz, wie die Fussböden (helle Parkettoptik). Zusätzlich wird auch die Farbe des Putzes an den jeweiligen Gebäude nach Innen übernommen. Ist das Wohnheim aussen mit rötlichen Putz versehen, erhält die Wand, die sich an der Fensterfront befindet den gleichen Anstrich. Somit entsteht eine Verbindung mit Aussehaut und dem Inneren. Um zusätzlich eine wohnliche, private Atmosphäre zu schaffen, wird jedes Zimmer mit seiner eigenen Loggia ausgestattet. Als gemeinsame Aufenthaltsbereiche dienen der Kommunikationsraum im Eingangsbereich und die begrünte Dachterrasse, für die warme Jahreszeit zum Verweilen, Gedankenaustausch und Relaxen. Für den Anspruch der Barrierefreiheit steht ein Fahrstuhl zu Verfügung und um den Höhenunterschied zwischen Boden und Eingangsbereich zu überwinden wird eine Rampe genutzt.
Für die Austragung von olympischen Winterspiele werden Schauplätze für verschiedene Sportarten benötigt. In Pyeongchang, Südkorea, werden die Olympiasieger in den Skisportarten (Ski Alpin, Ski Nordisch, Ski Freestyle, Snowboard), im Biathlon, im Eiskunstlauf, im Eisschnelllauf, beim Eishockey und beim Shorttrack, sowie beim Bob/Rodeln/Skeleton in Wettkämpfen ermittelt. Für die letztgenannte Sportart, Bob/Rodeln/Skeleton, entsteht ein neu gestalteter Sliding Center für die Olympischen Winterspiele 2018. Im Mittelpunkt der verschiedenen Schauplätze steht das Olympische Dorf und von dort aus verteilen sich die Sportler und Betreuer zu ihren jeweiligen Wettkampfanlagen. Das Gelände für das Sliding Center liegt im Nahe gelegenen Gebirge, dass sich in etwa 2 km Entfernung vom Olympischen Dorf befindet. Um die optimalen Energetischen Voraussetzungen zu gewährleisten, entsteht der Komplex an der Nordseite des Gebirgshanges. Der Entwurf beinhaltet alle notwendigen Gebäude für die optimalen Versorgung an der Bahn für Sportler, Besucher, Betreuer und Organisatoren, sowie die Aussichtsplattformen für die Verbindung zwischen Sportler und Besucher. Es soll für den Besucher der Anschein erweckt werden Teil der Olympischen Spiele zu sein, aber trotzdem den Sportler und den Sportlerinnen einen optimalen Ablauf zwischen Vorbereitung und Wettkampf ermöglicht werden. Benötigt werden das Starthaus, es setzt den Startpunkt der Bahn und empfängt die Sportler, Betreuer und Besucher. Für die Sportler ist ein schneller, technisch einwandfreier Start notwendig, um eine hohe Endgeschwindigkeit zu erzielen. Bereits im Startbereich wird über die Platzierung entschieden. Selbst nach der Addition der gefahrenen Zeiten von vier Rennläufen entscheiden oft nur hundertstel oder tausendstel Sekunden. Aus diesem Grund stellt der Startbereich für die Besucher den interessantesten Anlaufpunkt dar. Die Sportler hoffen auf die größtmögliche Anfeuerung durch die Fans, um einen explosiven Start ausführen zu können Das Start- Haus bietet es Platz für die Aufwärmraume für die Athleten und die Versorgung (Cafeteria) für die Athleten und den Besuchern. Die technische Schaltzentrale befindet ebenfalls im Starthaus platz, hier werden alle koordinatorischen Angelegenheiten gesteuert, wie die Zeitmessung, die Ansagen per Lautsprecher und die Planung der Abläufe. Auch finden im Starthaus die technisch notwendigen Anlagen, wie Monitore zur Überwachung der Anlage und zur TV- Übertragung und die Kühlanlagen für die Bahn, platz. Den Abschluss bildet das Ziel- Haus, es markiert das Ende der Strecke und empfängt die Sportler und Gästerodler im Ziel. Hier werden die offiziellen Kontrollen der Athleten (z.B. das Wiegen der Sportgeräte) durchgeführt, damit keine Verletzung der Regeln erfolgt. Ausserdem bietet das Ziel-Haus ebenso Aufwärmraume für Sportler und Gäste. Der Schwerpunkt des Entwurfes beinhaltet die Auseinandersetzung mit dem optimalen Verhältnis zwischen dem Öffentlichkeitsbereich und dem Sportlerbereich. Beide sollen in ihrer Eigenheit uneingeschränkt funktionieren, jedoch eine Interaktion ermöglichen. Dem Besucher wird durch den direkten Einblick auf die Sportlerbereiche und der Nähe zu der Sportanlage, der Wettkampfgedanke übertragen. Daraus entwickelt sich das Gefühl, Teil der Olympischen Winterspiele 2018 zu sein. Den Sportler/innen wird hingegen ein optimaler Ablauf zwischen Vorbereitung und Wettkampf ermöglicht. Der Fokus liegt dabei auf den Wettkampf, der Konzentration und Vorbereitung. Es soll ein Komplex entstehen, welcher sowohl den Ansprüchen der Sportler/innen entspricht, als auch den Kontakt zu der Öffentlichkeit erlaubt.
Die Photovoltaik hat sich, auch durch die öffentliche/ politische Unterstützung, zunehmend wettbewerbsfähig etabliert. Zunehmend wird die PV für Unternehmen zur Eigenversorgung interessant, damit entstehen neue Ansprüche zur Integration von PV- Anlagen in den baulichen Konstruktionen von Produktions- und Logistikhallen. Logistik- und Produktionshallen besitzen durch ihre Dimensionen großes Potenzial für Photovoltaikanlagen an den zu meist ungenutzten Fassaden. An gebräuchlichen industriellen Zweckbauten (Produktions- und Logistikhallen zu meist in Stahl- oder Betonfertigbau) soll eine einfache Grundkonstruktion angebracht werden, um die Südfassaden der Bauten mit Photovoltaikanlagen auszustatten. Und somit eine weitere Möglichkeit der Energiegewinnung zu ermöglichen.
Sporthalle Dresden
(2010)
Inhaltlich ist in der vorliegenden Masterarbeit der Entwurf eines Thermalbades zu finden. Der Ort des Entwurfes ist das Ostragehege in Dresden. Die Arbeit befasst sich mit der Planung eines Mineralbades und des verwendeten Materials, in diesem Fall Salz. Begonnen wird mit Erfahrungsberichten von Bädern in der Umgebung. Gefolgt von der Geschichte des Ortes. Im Anschluss wird die Aufgabenstellung des Projektes erläutert. Eine Analyse des Ortes sowie die Einordnung des Gebäudes leiten in das Projekt selbst über. Es wird der Entwurf sowie die einzelnen Ebenen des Bauwerkes beschrieben. Zum Schluss wird das Material
Inhalt dieser Arbeit ist die Analyse des Standorts und der Möglichkeiten sowie darauf aufbauend des Entwurfs eines visionären Wohnareals welches die Möglichkeiten und das Potential dauerhaften oder auch temporären Wohnens der Zukunft hinterleuchtet und eine Lösung für die Problematik der kleineren Städte am Beispiel von Greiz schafft.
Die Hochschulgebäude der FH Mittweida sind über die Stadt verteilt. Es ist kein zentraler Campus vorhanden. Mit dem Neubau des Fachbereiches Medien und soziale Arbeit soll nun ein zentraler Ort und Treffpunkt für die Studenten der Fachhochschule auf dem Baugrundstück an der Bahnhofstraße entstehen. Das Grundstück der ehemaligen Löwenbrauerei liegt in der westlichen Innenstadt in direkter Nähe zum Bibliotheks- und Mensagebäude. Es bildet das südliche Ende der Fachhochschulgebäude. Das Grundstück an der Bahnhofstraße wird von gründerzeitlichen Wohngebäuden in geschlossener und offener Bauweise und Einkaufsmärkten mit vorgelagerten Parkplätzen umgeben. Es ist ein längliches Baugrundstück mit einem Höhenunterschied von 11 Metern. Der Baukörper stellt sich an die Firstkante des an das Grundstück westlich angrenzenden Gründerzeitgebäudes und rückt schräg von der Straße zurück, so entsteht ein Vorplatz der die Studenten empfängt. Der Baukörper knickt dann nach Westen in den hinteren Teil des Grundstücks, um mit dem gegenüberliegenden Feuerwehrgebäude auf der Westseite und dem ansteigenden Hang einen Platz zu definieren. Auf der Höhe des Turms vom Feuerwehrgebäude knickt er ein zweites Mal nach Osten hin in den ansteigenden Hang. Es entsteht ein länglicher schlangenförmiger Baukörper. Die unmittelbar angrenzenden Gebäude besitzen unterschiedliche Höhen. Durch die fallende Straße beträgt der Höhenunterschied zwischen den Firstkanten 8 Meter. Der Baukörper vermittelt durch ein fallendes Dach zwischen den zwei Gebäudehöhen. Das Dach fällt bis zum ersten Knick und steigt dann wieder bis zum zweiten Knick an, an dem es als Flachdach bis zum Ende des Körpers ausgebildet wird. Das Gebäude wird durch einen Flur in zwei Schichten unterteilt. Der Flur liegt unmittig im Gebäude. Er nimmt die Winkel der Innenkanten des Körpers auf. Es entsteht eine dünne gleichmäßige Schicht und eine dickere ungleichmäßige Schicht. Im Hinteren Teil des Gebäudes gibt es zudem ein Atrium als Einschnitt in das Gebäude. Das Atrium geht durch alle Geschosse um die Belichtung der Räume im Hinteren breiten Teil des Gebäudes zu gewährleisten. Das Hochschulgebäude wird durch den Vorplatz Erschlossen. Hier schiebt sich der Eingang schräg in den Baukörper. Ein großes Foyer über alle Etagen empfängt den Besucher. Vom Foyer aus kann man durch einen einsehbaren Zugang direkt auf den großen Platz gelangen. Am Foyer liegen die Hörsäale und Seminarräume der Hochschule auf den bis zu 6 Etagen. Der größte Hörsaal ist zum Foyer hin über 2 Geschosse verglast und liegt über 11 Meter bis zum Dach. Ein weiterer Hörsaal an der gegenüberliegenden Seite des Foyers ist über ein Geschoss verglast. Das große Foyer wird durch eine einläufige Treppe geprägt. Von ihr gelangt man in das erste und zweite Obergeschoss. Sie endet an einer 3 Meter breiten Galerie im Luftraum. Von hier aus kann man im Luftraum stehen. Eine weitere Galerie befindet sich in der dritten Etage auf der gegenüberliegenden Seite des Foyers. Die vier Fluchttreppenhäuser sind in der dünnen Schicht. Zwei liegen direkt an den Knicken und fungieren als Gelenke des Gebäudes. Im Erdgeschoss befindet sich der Fachbereich Fernsehen. Das Fernsehstudio liegt in der dickeren Schicht über alle Etagen bis zum Dach. Vor dem Fernsehstudio gibt es ein Foyer mit Ausgang auf den Platz. Hier findet man wieder eine einläufige Treppe vom EG zum ersten Obergeschoss. Weiterhin gibt es eine Teeküche bzw. einen Tresen im zweigeschossigen Luftraum vor dem Fernsehstudio. Dies wird zum Beispiel bei Vorführungen im Studio genutzt. Zum Foyer ist das Studio Verglast. Direkt im Anschluss liegt das Groskulissenlager mit einem Durchgang zum Atrium. Der Durchgang kann geöffnet werden und so wird der Platz im Erdgeschoss des Atriums zum Arbeitsbereich für den Fachbereich Medien erweitert. Weiterhin bietet er eine Nutzungsfläche für Verunstaltungen. Die dritte einläufige Treppe gibt es im Atrium vom 2 OG zum 4 OG. Im ersten Obergeschoss ist der FB Hörfunk. Im hinteren Teil ist die Ausstellung angegliedert. Der Bereich für die Ausstellung liegt im schmalen Teil des Gebäudes über zwei Geschosse und ist zum Atrium offen. Belichtet wird dieser Raum über Fenster im 2.OG. Im 2.OG ist der FB Print und allgemeine Räume des Fachbereichs Medien. Die Verwaltung des Fachbereichs Medien findet man im 3.OG. Das vierte und fünfte Obergeschosse sind für den Fachbereich soziale Arbeit vorgesehen. Die Fassade besteht aus zwei Schichten. Einer Lochfassade aus Beton und einer bedruckten Glasfassade. Die Öffnungen der Lochfassade von jeweils 1 mal 3 Metern bilden ein Spiel auf der Fassade. Es entsteht ein bewegtes Fassadenbild. Der zweite Teil der Fassade besteht aus einer vorgehängten, hinterlüfteten und bedruckten Glasfassade. Ein digitales Bild besteht aus Bildpunkten. Dies wird in der Glasfassade widergespiegelt Das Glas wird mit bunten Punkten bedruckt. Von weiten entsteht das Bild eines Farbverlaufs. Die Fassade erhält so einen medialen Charakter. Das Innere des Gebäudes wird von Außen ablesbar. Die Fassade verleiht dem Gebäude einen unverwechselbaren Charakter. Bei Nacht kann die Fassade beleuchtet werden und der mediale Charakter wird noch einmal verstärkt. Es entsteht eine Assozition zu einem Fernesehbild. Der entstandene Platz im Außenbereich wird durch ein Baumfeld in der Form des Körpers beplant. Zur Belebung des Platzes ist im ehemaligen Feuerwehrgebäude eine Cafeteria untergebracht. Die Hauswerkstatt und zusätzliche Arbeitsräume für die Studenten befinden sich ebenfalls in diesem Gebäude. Der Hang beginnt am südlichen Ende des Platzes anzusteigen. Hier bildet eine große Freitreppe einen Abschluss. Der Hang erhält einen Parkähnlichen Charakter mit einem Weg zur Verbindung des Platzen mit den Parkplätzen für Studenten, Besucher und Angestellte, die sich oben auf dem Hang am südlichen Ende des Grundstückes befinden. Auf dem Vorplatz des Gebäudes sind die Fahrradstellplätze untergebracht.
50+ Wohnen im Alter
(2011)
Das Gebiet um den Werdauer Brühl soll zum Thema Pflege und Betreuung ausgebaut werden. Erst kürzlich entstand hier ein neues Pflegeheim mit kleiner Demenzstation. Rund um das Bebauungsgrundstück sind ein Heim für Demenzkranke, ein Sterbehaus und ein Generationenpark mit Seniorensportplatz in Planung. Auf dem Bebauungsgrundstück soll Wohnen im Alter entstehen. Durch den demographischen Wandel werden diese Bauaufgaben in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Das Gebiet mit dem Bebauungsgrundstück eignet sich von seiner innerstädtischen Lage sehr gut für Wohnen im Alter. Der Kreis der Aktivitäten nimmt durch Einschränkung der Mobilität mit zunehmendem Alter immer weiter ab. So ist es ideal das sich Versorgungseinrichtungen des täglichen Lebens wie zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, Apotheken, Pflegedienste, Ämter in direkter Nachbarschaft befinden. Das Grundstück wird von der August-Bebel Straße, der innerstädtischen Einkaufsstraße, dem Brühl und der Klostergasse begrenzt. So orientiert es sich in drei Richtungen. An der August-Bebel-Straße ist das Grundstück bis auf eine Baulücke komplett geschlossen. An der Ecke Brühl/Klostergasse befindet sich eine freistehende Gaststätte. Charakteristisch für das Grundstück ist eine kleinteilige drei bis sechs geschossige Bebauung. Zwischen der typischen Bebauung mit Haupt- und Nebengebäude bilden sich kleine Höfe. Dieses Thema von Haupt/Nebengebäude (Gebäudeform) mit Ausbildung eines Halböffentlichen Hofes dient dem Entwurf als Grundlage. Es entstehen zwei gegenüberliegende L-förmige Grundkörper. Ein Körper schließt die Straßenfront an der August-Bebel-Str., der zweite ist freistehend am Brühl. Bei den typischen Umgebungsgebäuden überragt das Haupthaus das Nebenhaus um ein Geschoss. Auch im Entwurf ist der Baukörper an der Straßenfront ein Geschoss höher gegenüber dem im Hof liegenden Gebäudeteil. Ein schräges Dach verbindet die unterschiedlich hohen Gebäudeteile und vermittelt an der Straßenfront zwischen den unterschiedlich hoch angrenzenden Gebäuden. Zwischen den Gebäuden gibt es Wege in alle Richtungen und einen Durchgang an der August Bebel-Straße. Ein Weg führt vom Parkplatz, an der Klostergasse in den Hof. Zwischen Parkplatz und den Häusern befindet sich ein Garten mit Obstbäumen und Sitzgelegenheiten. Im Hof dienen Blickbeziehungen und Durchblicke der guten Orientierung. Für ein selbstbestimmtes Wohnen bis ins hohe Alter ist vor allem eine barrierfreie und kommunikationsfördernde Gestaltung der Wohnungen und des Wohnumfeldes von Bedeutung. Angedacht ist der frühzeitige/rechtzeitige Umzug. Es soll die Assoziation zu einem Wohnhaus entstehen, indem man den Rest seines Lebens verbringen möchte. Bedürfnisse, Einschränkungen und Wünsche der Menschen sind sehr unterschiedlich und verändern sich mit zunehmendem Alter. Das Angebot von unterschiedlichen Wohnungsgrößen und Wohnformen ist von Bedeutung. Ein fünfzig jähriges Ehepaar ist wahrscheinlich noch nicht auf Hilfe angewiesen und benötigt eine größere Wohnung. Im Gegensatz dazu benötigt ein siebzig jähriger wahrscheinlich schon mehr Hilfe und eine kleinere Wohnung macht es ihm einfacher den Überblick zu behalten. Jeder kann selbst entscheiden wie viel Hilfe, Pflege und Betreuung er in Anspruch nehmen möchte. Es gibt kleinere Einzimmerwohnungen für eine Person, größere Einzimmerwohnungen für zwei Personen und Senioren WG's. Alle Wohnungen sind Schwellenfrei und Rollstuhlgerecht. Wichtig ist das entstehen nachbarschaftlicher Beziehungen, bei denen Menschen sich gegenseitig helfen und aufeinander achten. Um Gemeinschaft zu fördern gibt es eine Gemeinschaftliche Erschließung im Knick des L's mit einer einläufigen Treppe und einem Aufzug. Dieser Bereich ist großzügig gestaltet und bietet Orte außerhalb der Wohnungen, wo sich Menschen zwangsläufig/selbstverständlich begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. An der Sitzgruppe mit Tisch und Sessel kann man sich auf jeder Etage zum gemeinschaftlichen Karten- oder Schach spielen treffen, man trifft sich zum grillen im Innenhof oder sonnt sich auf der zum Innenhof liegenden Gemeinschafts-Loggia. Im Erdgeschoss des an der August-Bebel-Str. liegenden Gebäudes befindet sich im vorderen Teil ein Seniorentreff. Hier bietet eine Teeküche und Sitzgelegenheiten innen und außen im Innenhof die Chance umliegend wohnender Senioren neue Kontakte zu Knüpfen, um durch Tod von Familienangehörigen und Freunden einer sozialen Vereinsamung im Alter entgegen zu wirken. Hier gibt es auch ein Büro mit Beratungsmöglichkeit zu Hilfe, gemeinsamen Veranstaltungen oder Betreuungsangeboten. Der Seniorentreff kann auch für gemeinsame Veranstaltungen genutzt werden. Im hinteren Teil des EG's befindet sich die Tagespflege. Sie ist organisiert als Wohnung mit kleinem Empfang, offener Küche, Sitzmöglichkeiten im Hof und zwei Übernachtungsmöglichkeiten. Auch Bewohner können hier Zeit verbringen. Ankommende Besucher der Tagespflege können in Parktaschen an der August.Bebel-Straße parken oder kurzzeitig in den Innenhof fahren. Im EG vor der Tagespflege gibt es einen kleinen Wartebereich. Im ersten Obergeschoss befinden sich auf drei Etagen über dem Seniorentreff Senioren-WG's für jeweils 4 Personen. Die WG's haben einen gemeinschaftlichen zum Innenhof liegenden Wohn-/Essbereich und eine Loggia. Im Eingangsbereich befindet sich ein kleiner Abstellraum und Rollstuhlabstellplatz. Zur Straße liegen die vier privaten Einzelzimmer mit Bett und kleinen Wohnbereich. Das vordere Zimmer hat einen separaten Eingang von außen und bietet die Möglichkeit bei Bedarf vorübergehend eine Betreuungskraft aufzunehmen, wenn ein Bewohner Pflegebedürftig wird. Über der Tagespflege befindet sich auf zwei Etagen eine Wohnung für zwei Personen, mit offenem Wohn-/Essbereich, Bad, Zweimannschlafzimmer und Loggia. Im Gebäude am Brühl befinden sich im vorderen Teil auf drei Etagen jeweils vier kleinere Wohnungen für eine Person. Diese werden im EG separat von außen erschlossen und können als Gästeappartements vermietet werden, um den Besuchern der Bewohner eine Übernachtungsmöglichkeit zu bieten. Die Wohnungen im ersten und zweiten OG werden über einen Laubengang mit Sitzmöglichkeiten erschlossen. Hier können sich die Bewohner treffen und gemeinsam das Geschehen im Hof beobachten. Die Loggien der einzelnen Wohnungen befinden sich zum Brühl im Südwesten. Im hinteren Teil gibt es wie im ersten Haus im OG eine Wohnung für zwei Personen. Im Erdgeschoss befindet sich eine Zweizimmerwohnung. Hier bestünde die Möglichkeit für Eltern mit einem behinderten pflegebedürftigen Kind einzuziehen. Dies würde sich anbieten da sich immer eine Pflegkraft in der Nähe befindet und auch alle anderen Angebote genutzt werden könnten. Das schräge Dach bietet die Möglichkeit eines Dachbodens über dem hinteren Teil, der beiden Gebäude. Für die Fassade wurde Holz gewählt, ein natürlicher Baustoff, der wie seine Bewohner altert. Der Baustoff verändert sich mit den Jahren, und die Spuren des Alters sind deutlich ablesbar. Die Fassade ist komplett mit Holzlatten verkleidet, so wirkt der Baukörper als ganzes. Die Öffnungen sind als Lochfassade mit raumhohen Fensterelementen ausgebildet. Vor den Öffnungen befinden sich nach vorn aufschiebbare Holzelemente. Diese dienen als Sonnen- und am Abend als Sichtschutz. Je nach Befinden kann jeder Bewohner selbst entscheiden wie hell für ihn angenehm ist, da viele Menschen mit zunehmenden Alter sehr Lichtempfindlich sind. Die Fassade verändert sich so ständig und es ist ablesbar das das Gebäude belebt ist. Auf der relativ strengen Lochfassade entsteht durch die Schiebe-Holz-Elemente ein Fassadenspiel.
Audiaevum
(2011)
Im Rahmen der Neuordnung des Gebietes rund um den Haupteingang des Werkes von der Ettinger-Straße, beschäftigt sich das Masterprojekt (audiaevum) mit der Gestaltung eines repräsentativen Gebäudes für den Automobilkonzern Audi. Das Gebäude soll das Wesen der Marke Audi erlebbar machen, man soll spüren können welche Geschichte der Automobilkonzern durchlebte. Kein klassisches Museum kann aussagen und spüren lassen was die Faszination dieser Marke ist. Ein funktionales, fortschrittliches, auf den Besucher / Kunden eingehendes und beeindruckendes Gebäude soll somit entstehen. Es entsteht nicht nur ein simples Museum, sondern vielmehr ein lebendiges Gebäude, mit dem der Besucher interagieren kann und somit eine Vielfalt von Möglichkeiten erhält, die Marke Audi zu erleben und Informationen zu erhalten. Die Rahmenbedingungen für dieses kühne Projekt soll ein etwa 35.000m² großes Grundstück bieten. Des Weiteren geht man davon aus, dass täglich etwa 2500 Besucher das Gebäude aufsuchen werden.
Sporthalle Dresden
(2010)