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Vehicular emission is often the main source of air pollution. The chief pollutants react with air and secondary pollutants resulting in adverse effects to the environment. European commission has legislated laws in order to reduce the air pollution from vehicular emissions.
Traffic modelling has been used for many decades and particularly in the last decade, flow of traffic based on vehicle type has been used to estimate emission of polluting gases and particles. Passenger car and Heavy duty Emission Model (PHEM) is used along with microscopic traffic flow simulation software VISSIM (In German: Verkehr In Städten – SIMulationsmodell meaning "Traffic in cities - simulation model") for estimation of major two major pollutants of greenhouse gases (carbon dioxide, nitrogen oxides) and particulate matter emitted from passenger cars and heavy-duty vehicles, based on their technical performance characteristics in a traffic flow at a typical German motorway segment. With a country’s fixed fleet composition for a particular year, PHEM gives fuel consumption and emission as outputs using fuel types used (diesel or petrol) and based on the trajectories of the vehicles.
This study is planned to exploit the developments and investigate the validation of this software with HBEFA. Different 25 scenarios are created for a German motorway segment with varying traffic behaviours; and the emission results between two emission modelling software tools are compared.
Railways is one of the most important ways of transporting people and goods from place to another in the whole world. In Germany, it comes as the second most used way of transport. The German railways network is so big and covers the whole maps of Germany. That is why it is so important to develop and improve the performance of it. At this thesis work, the performance of every route at the German railways is calculated using a digital model which is created in PTV Visum software using the programming language python. Furthermore, the workload of every node (junction) at the German Railways is calculated, and according to that, recommendations to build an overpass structure at the overloaded Junctions is suggested to improve the capacity of this Junctions.
AIMATS (Analyse and Investigation Method for All Traffic Scenarios) ist eine vom Fraun-hofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme entwickelte Methode. Dabei wird unter Zuhilfenahme von polizeilich geführten Unfalldatenbanken auf Unfallhäufungsstellen ermittelt und untersucht. Im weiteren Verlauf des Workflows werden durch Bildverarbei-tung die durchschnittlichen Trajektorien von den an der Messstelle detektierten Verkehrs-teilnehmern ermittelt. Diese Bahnkurven dienen der Unfallrekonstruktion und -simulation. Wie vergangene Untersuchungen bestätigt haben, ist die Erfassung der Fußpunkte von Fahrradfahrern, Fußgängern und Fußgängergruppen jedoch nur unzureichend möglich. Benötigt werden die Punkte zur genauen Erstellung der Trajektorien.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird die Methode AIMATS um ein LiDAR-System erweitert, um so die mittleren Bahnkurven und Geschwindigkeiten von Fußgängern zuverlässi-ger erstellen zu können. Die Integrierung soll so vorgenommen werden, dass das vorhan-dene Messsystem bestehen bleibt und weiterhin autark arbeitet. Die vollständige Dokumentation der Inbetriebnahme sowie das Einbinden des Systems in AIMATS ist Teil der Abschlussarbeit. Um nachhaltig feststellen zu können, welchen Mehrwert das LiDAR-System im Hinblick auf die Detektion von ungeschützten Verkehrsteilnehmern hat, sollen Messungen mit und ohne LiDAR durchgeführt und verglichen werden.
Auf Basis aktueller Kurz- und Megatrends wurde eine Angebotskollektion für "Junges Wohnen" gestaltet, die nicht nur "im Trend liegt", sondern funktional und praktisch ist. Da tiefgesellschaftliche Trends sich mit uns entwickeln und über Jahre bleiben, wurde der menschliche Zusammenhalt als Megatrend, der heutzutage besonders aktuell ist, ausgewählt und grafisch verarbeitet. Kurztrends unterstreichen hierbei die Hauptidee. Im Rahmen des Projektes wurden Bettwäsche Sets entworfen, die ästhetische und praktische Funktionen entsprechen.
Aufbau einer generischen Schnittstelle zur Anbindung und Verwaltung von High-Performance-Clustern
(2020)
Mit der wachsenden Nachfrage nach rechenintensiven Simulationen und der gleichzeitig stagnierenden Entwicklungen im CPU-Markt werden größere Ressourcen für High Performance Computing benötigt. Neben den groß angelegten Serversysteme werden werden auch immer mehr Cloud Ressourcen für HPC angeboten. Bedingt durch die große Anzahl verschiedener Plattformen und Arten der Interaktionkann es zu Schwierigkeiten in der Anwendung von HPC für Nutzer kommen.
In dieser Arbeit wird eine Architektur für eine Anwendung entwickelt, die den Zugriff auf HPC Ressourcen für Anwender erleichtert. Anhand dieser Architektur wird ein Produkt entwickelt mit dem die Jobeinreichung und Jobübersicht über eine Weboberfläche und eine REST-Schnittstelle ermöglicht werden.
Einleitung/Zielstellung: Um sich im „war of talent“ behaupten zu können und der Fluktuationsrate entgegenzuwirken wird die Arbeitgeberattraktivität zum zentralen Wettbewerbsfaktor. Ziel der Studie war die Erfassung von Erwartungen und Bewertungen der Mitarbeiter hinsichtlich der Arbeitgeberattraktivität von FDTech.
Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellung wurden quantitative Erhebungsmethoden, in Form eines Fragebogens, angewandt.
Ergebnisse: Besonders bedeutende Faktoren für die Arbeitgeberattraktivität waren eine kompetente Unternehmensleitung, ein angenehmes Betriebsklima sowie ein leistungsgerechtes Gehalt. Als weniger entscheidend empfanden die Mitarbeiter die Internationalität, die Standortattraktivität als auch die Unternehmensgröße. Besonders positiv bewerteten die Beschäftigten die FDTech GmbH hinsichtlich flexibler Arbeitszeiten, Unternehmensleitung und eigenverantwortlichen Arbeitens. Eher unzureichend wurden die Aspekte Internationalität, Krisensicherheit des Arbeitsplatzes und Umweltbewusstsein beurteilt.
Diskussion/Schlussfolgerung: Negative Differenzen zwischen Erwartung und Bewertung zeigten Handlungsbedarfe auf. Eine tiefgründige Analyse der Erwartungen und Bewertungen mittels qualitativer Forschung erscheint sinnvoll, um mögliche Ursachen und Probleme genauer zu identifizieren.
Die baurechtlichen Anforderungen an Parkbauten sind in den Garagenverordnungen der jeweiligen Bundesländer geregelt. Diese haben ihren Ursprung in der Mustergaragenverordnung aus dem Jahr 1974 und geben lediglich die Voraussetzungen für die Erteilung einer Baugenehmigung vor. Eine Nutzbarkeit der geplanten Tiefgaragenstellplatzanlage wird durch das alleinige Einhalten der Verordnung nicht gewährleitstet. Die Empfehlungen für Anlagen des ruhenden Verkehrs der FGSV geben Hinweise wie die Funktion einer solchen Anlage gewährleistet wird. Das darin zugrunde gelegte Bemessungsfahrzeug entstammt einer Studie aus dem Jahr 2000. Ein Verfahren zur Bewertung zur Beurteilung der Nutzbarkeit von Tiefgaragen-Entwürfen existiert nicht.
Afrika Damast
(2020)
Die Arbeit beschreibt die Herstellung des hochwertigen Textils Afrika Damast. Dieser Stoff ist geprägt vom regen Handel und Austausch zwischen westafrikanischen Ländern und Europa. Hochwertiger Afrika Damast wird hergestellt in Ländern wie Deutschland, Schweiz und Österreich. Aus diesem Textil werden sogenannte Boubous gefertigt. Das ist ein eleganter Überwurf, der zu besonderen Anlässen, wie dem Ramadan getragen wird.
In meiner Arbeit wird der Unterschied zwischen Damast und Afrika Damast beschrieben. Desweiteren wurde eine Stoffkollektion entwickelt, auf der Grundlage von einfachen geometrischen Formen, die im Kartoffeldruck entstanden sind.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Rahmen der zunehmenden Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland mit neuen Strategien in der Behandlung des akuten nicht spezifischen Kreuzschmerzes. Hierbei steht insbesondere die Anbindung von Digital Health-Anwendungen an einen sogenannten Behandlungspfad dieses Beschwerdebildes im Fokus. Nachdem entsprechende theoretische Grundlagen dargelegt werden, beleuchtet die Arbeit den aktuellen Forschungsstand von Digital Health-Anwendungen in der Behandlung des nicht spezifischen Kreuzschmerzes. Hierbei wird sowohl auf Inhalte als auch den Einsatz und die Wirksamkeit der Digital Health-Anwendungen eingegangen. Im weiteren Verlauf wird ein leitlinienkonformer Behandlungspfad für den Erstkontakt des akuten nicht-spezifischen Kreuzschmerzes erstellt sowie derzeit in Deutschland verfügbare Digital Health-Anwendungen identifiziert und hinsichtlich ihrer vermittelten medizinischen Maßnahmen untersucht. Ausgehend vom erstellten Behandlungspfad sowie den Untersuchungsergebnissen wird ein sogenannter
In dieser Diplomarbeit wird sich zunächst mit den rechtlichen Grundlagen beschäftigt, welche im Bereich von Tuningmaßnahmen an mehrspurigen Kraftfahrzeugen von Bedeutung sind. Anschließend findet eine Klassifizierung gängiger Tuningmaßnahmen statt. Nach dieser grundsätzlichen Einordnung werden einzelne genauer erläutert, um einen Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen. Der wesentliche Teil der Arbeit folgt mit der Darstellung der Auswirkungen einzelner Tuningmaßnahmen auf die Fahrkinematik und Fahrsicherheit. Hierbei wird speziell auf Veränderungen im Bereich der Räder, der Spurweite, der Stabilisatoren und des Federungssystems eingegangen. Die Auswirkungen dieser Veränderungen werden detailliert erläutert und eingeordnet.
Um Tuning zukünftig noch sicherer zu gestalten und rechtlich weiter zu erhalten, liefert die Arbeit einen Lösungsvorschlag zur Verbesserung der Bewertung von Tuningkombinationen. Zuletzt werden noch eine Zusammenfassung und ein Ausblick gegeben, inwieweit weiter geforscht werden soll.
Die Entstehung unseres Universums war vor etwa 13,5 Milliarden Jahren. Rund 300 000 Jahre danach entstanden aus der Verbindung von Energie und Materie die Atome. Diese verbanden sich wiederum zu Molekülen und aus der Verbindung von Molekülen entstanden Organismen. Die Homo Sapiens sind eine Art dieser Organismen und sie begannen vor etwa 70 000 Jahren sich zu Kulturen und Gesellschaften zu verbinden.1
Ohne Verbindungen würde nichts existieren.
Betrachtet man das heutige Leben und den Alltag der Menschen sind Verbindungen wichtig wie eh und je.
Menschen sind miteinander verbunden durch Sprache, Gefühle oder durch erfundene Konstrukte, wie Staaten oder Religionen.
Durch die Digitalisierung ist die ganze Weltbevölkerung verbunden. Das Internet macht es möglich, dass Menschen jederzeit und von jedem Ort miteinander kommunizieren können.
Das ‚World Wide Web‘ hat die Welt vernetzt. Die Kontinente und Länder sind verbunden durch Autobahnen, Wander- wege, Flug- und Zugstrecken. Ozeane wurden durch Kanäle verbunden.
Über elektromagnetische Wellen und Raumflugkörper sind wir mit dem Weltall verbunden. Die Erde ist mit dem Mond verbunden und von ihm abhängig. Der Mond hat Einfluss auf die Laufbahn der Erde und wichtige Prozesse auf der Erde, wie zum Beispiel die Gezeiten. So sind wir Menschen mit den Dingen um uns herum verbunden.
Dinge bestimmen unseren Alltag, unseren Tagesablauf. Wie der Erdtrabant sich verlässlich um die Erde dreht, sind wir von allen Dingen umgeben, die wir brauchen, um zu überleben, um uns zu unterhalten, um uns mit anderen zu verbinden.
Diese Dinge bestehen wiederum aus Teilen und Verbindungen.
In der folgenden Arbeit wird versucht einen Einblick in dieses Themenfeld mit Hauptaugenmerk auf Produkte und Möbel zu gewinnen.
Vergleichbarkeit von Elektrofahrzeugen hinsichtlich Luft- und Körperschall im Fahrzeuginnenraum
(2020)
Ziel dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung der akustischen Vergleichbarkeit von elektrisch angetriebenen Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor. Dafür werden verschiedene Analysemöglichkeiten auf fünf Versuchsfahrzeuge angewendet. Zu Beginn werden Grundlagen des Luft- und Körperschalls sowie psychoakustische Größen erläutert. Um akustische Zusammenhänge an dem Fahrzeug zu verstehen, werden die wichtigsten Komponenten und Schwingungsphänomene kurz vorgestellt. Es folgt die Betrachtung der Versuchsfahrzeuge, der Projektaufgabe im Unternehmen und eine Erörterung der verbreiteten akustischen Analysen. Dazu zählen die Schalldruckpegelanalyse, die Fast-Fourier-Transformation und die Oktavspektren. Anschließend wird eine spezielle Tonhaltigkeitsuntersuchung aufgezeigt, mit deren Hilfe sich eine große Anzahl von Messdatenreihen zügig bewerten und vergleichen lässt. Im Anschluss werden die Ergebnisse einer subjektiven Fahrzeugbewertung dargestellt und Ursachen für die entstandenen Tonalitäten in den Körperschalldiagrammen abgeschätzt. Der Untersuchung von Unterschieden bei den durchgeführten Straßen- und Prüfstandsmessungen folgen der Vergleich von Innenraumvibrationen sowie Aspekte zu dem Umgang mit vergleichbaren Projekten und Messdaten. Die erhaltenen Ergebnisse dienen der Effizienzsteigerung bei Projektabläufen und helfen der Ableitung in dem Bereich NVH bei der Analyse von elektrischen Antriebssystemen. Weitere Ergebnisse sind Excel Applikationen zur automatisierten Dateibenennung und zum Datenvergleich ohne Spezialsoftware.
Das Ziel der vorliegenden Diplomarbeit war es, ein System zur zustandsorientierten Überwachung von grundlegenden und ausfallkritischen Komponenten einer Automatisierungsanlage, für die Abteilung Instandhaltung Endmontage der Volkswagen Sachsen GmbH am Standort Mosel, zu entwickeln und modular übertragbar zu gestalten. Dafür wurden die prinzipielle Arbeitsweise der Instandhaltung und das bestehende Anlagenmanagementsystem analysiert, systemseitig vorhandenes und strategisches Potenzial in Zielkriterien aufgezeigt und das verfügbare Marktangebot für fertig integrierbare Condition-Monitoring-Komplettlösungen berücksichtigt. Die Konzeptentwicklung einer schlussendlich eigenen Systemlösung und die folgende Umsetzung, sowie parallele Erprobung erfolgte an einer vorhandenen Pilotanlage. Dabei konnte auf Grundlage des in allen Automatisierungslagen der Endmontage vorhandenen Zusammenspiels zwischen Anlagensteuerung und Datenbank ein hochfunktionales und leistungsfähiges System referenziert werden. Unter Anwendung von mathematischen Grundlagen in automatisierten Algorithmen, war es zudem möglich, bereits erste instandhaltungsspezifische Informationen aus den aufgenommen Zustandsdaten durch das Finden von Anomalien aufzuzeigen und auszuwerten. Die in den Automatisierungsanlagen vorhandenen Sensoren und Aktoren offenbarten bisher ungenutzte Möglichkeiten und Informationen für einen zustandsorientierten Anlagenbetrieb. Durch diese Systemlösung wurden ohne einen kostenintensiven Neu- oder Umbau der Montageanlage des Weiteren die Grundlagen für die Ableitung von Predictive Maintenance Maßnahmen und damit einem wettbewerbsorientierten Instandhaltungsprozess im Automobilbau geschaffen.
Die zunehmende Digitalisierung und der weltweit konkurrierende Anbietermarkt führen besonders in der Industriebranche zu steigenden Arbeitsanforderungen. Das wirkt sich auch auf die physische, psychische und soziale Belastung der Arbeitnehmer aus. Daher ist es wichtig, die Mitarbeiter als äußerst wichtige Unternehmensressource langfristig zu binden, sich um deren Gesundheitszustand zu kümmern und damit die Arbeitsfähigkeit zu erhalten. Die vorliegende Arbeit analysierte das betriebliche Gesundheitsmanagement sowie den physischen und psychischen Gesundheitszustand der Mitarbeiter im Schichtbetrieb der REHAU Werke in Viechtach. Das Ziel war es, betriebliche Stärken und Verbesserungspotentiale des betrieblichen Gesundheitsmanagements zu erfassen und auf Basis dessen Handlungsempfehlungen zu generieren.
Ziel der Arbeit ist es, eine Liste von Standard-Testfällen zur Unterstützung von App-Entwicklern zu erstellen. Die Liste soll komponentenbasiert (z.B. Login, Transaktionen, Penetration, etc.) kategorisiert werden. Des Weiteren soll ein Prototyp erstellt werden, der manche Testfälle enthält und gegen den man beliebige Apps testen kann.
Lima, die Hauptstadt Perus, ist in den letzten Jahren bevölkerungsmäßig stark gewachsen. Dieses kontinuierliche und rasche Wachstum war die Ursache für eine ungeordnete infrastrukturelle Platzierung von Gebäuden und Straßen zusammen mit dem schlechten Management der zuständigen Behörden. Im Laufe der Jahre wurde versucht, die Situation ohne großen Erfolg zu verbessern, was manchmal in vielen Bereichen zum Zusammenbruch des Verkehrs führte, sowohl für den Personenverkehr als auch für den Individualverkehr. Es wurde festgestellt, dass sich die Stadt an die neue Welt anpassen musste, um eine echte Veränderung zu bemerken. So diese Diplomarbeit widmet zum Ansatz der Implementierung neuer Verkehrssysteme wie eine Stadtbahn, die Strom zur Verringerung der Umweltverschmutzung verwendet, der Einführung eines Bussystems mit Gelenkbussen und höher ersonenkapazität und des Neu- und Ausbaus von Straßen mit mehr Fahrzeugkapazität, die die Stadt schneller verbinden.
In dieser Diplomarbeit kommt letztendlich auch ein Beispiel bei Bedarf- und Vorplanung und Untersuchung einer Erweiterungsstraße zum Einsatz, die es ermöglicht, das Zentrum von Lima mit den Süden des Landes schneller und effektiver zu verbinden. Ziel hierbei ist es, die Neubaumaßnahme anhand eines realen Projektes zu veranschaulichen und darzustellen.
The principal objective of this thesis is to execute a priority system for public transport buses at a signalized intersection. Based on the actual demand for buses, a dedicated bus lane is proposed to provide spatio-temporal priority. The optimal location was examined with the help of microscopic simulation software before bus lanes were introduced in the network. Bus priority lanes interrupted the existing traffic flow pattern and compelled straight-ahead vehicles to shift into adjacent lanes. Therefore, median turning lanes were added to improve the capacity of mainstreams. A fixed-time signal program with an additional transit priority phase was designed to accommodate peak-hour traffic flow. In order to achieve variabilities in the cycle length, a vehicle-actuated signal controller was implemented to operate the modeled intersection, which responds to the real-time traffic demand.
A simulation test was performed in VISSIM on both the actual and modeled intersection. Comprehensive result analysis in terms of travel time, vehicle delays, and queue lengths was made to determine the performance and saturation level of the selected intersection.
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, spezifische gesundheitliche Belastungsfaktoren zu ergründen und zu erörtern. Unter der Forschungsfrage: „Welchen psychischen Belastungsfaktoren sind Erzieher ausgesetzt?“ wurde analysiert, ob Erzieher tatsächlich größeren psychischen und physischen Gefährdungen ausgesetzt sind und wie sich diese konkret äußern. Die Untersuchung wurde mittels Fragebogen sowie einem Experteninterview durchgeführt in zwei Kita-Einrichtungen.
Es wurde eine Bewertung des seit 25 Jahren bestehenden Heizungssystem vorgenommen. Diese Bewertung stellt die Grundlage für die Bearbeitung des Projektes dar. Es wurden verschiedene Varianten zur Steigerung der energetischen Effizienz sowie der Senkung von Betriebskosten und Emissionen, unter der Berücksichtigung von den daraus resultierenden Investitionskosten, vorgenommen. Auch die Bewertung der Kälte- und Raumlufttechnik war Bestandteil der Arbeit. Dahingehend wurden ebenso Alternativen zur Steigerung der Effizienz in Kosten und Betrieb erarbeitet.
Vor dem Hintergrund der steigenden Komplexität im Gesundheitswesen und einer durch den wachsenden ökonomischen Druck bedingte enorme Arbeitsverdichtung in den Kliniken, steigt in der Patientenversorgung das Fehlerrisiko, je mehr Verrichtungen oder Arbeitsschritte am Patienten erforderlich sind und der Eintritt von unerwünschten Ereignissen wird selbst auf hohem Sicherheitsniveau umso wahrscheinlicher, je mehr Menschen miteinander agieren. Da hierbei auch im besonderen Maße der prä- und perioperativen Versorgungsprozess im klinischen Sektor betroffen ist, beschloss der G-BA in Anbetracht des zentralen Zieles der Verstetigung und Verbesserung der Patientensicherheit die Qualitätsmanagement-Richtlinie. Nach dieser sind in §4 der Methoden und Instrumente unter Berücksichtigung des primären Zieles einer größtmöglichen Patientensicherheit Checklisten bei operativen Eingriffen aufgeführt, welche ausnahmslos einzusetzen und anzuwenden sind.
Ziel der vorliegenden Arbeit war es in einem Krankenhaus der Maximalversorgung in Thüringen eine Analyse zur Vollständigkeit der intern adaptierten OP-Sicherheitschecklisten durchzuführen.
Auf Grundlage einer vorangegangen retrospektiven Analyse zur Vollständigkeit des Ausfüllungsgrades der Checklisten für eine ausgewählte Stichprobe, wurde in der vorliegenden Arbeit darauf aufbauend die Eintretenschance der Vollständigkeit der betrachteten Checklisten mit Hilfe einer unabhängigen Einflussgröße im Rahmen einer logistischen Regressionsanalyse prognostiziert.
Eine Teilaufgabe der Materialwirtschaft ist das Lagern von Material. Jedoch hängt das Lagervolumen von der Anzahl der Auftragseingänge ab. Aus diesem Grund muss ein Lager eine gewisse Flexibilität aufweisen. Wird ein Lager zu groß geplant, entstehen unnötige Kosten. Ist die Anzahl der Stellplätze nicht ausreichend muss das Areal, wenn es die Möglichkeit gibt, erweitert werden. In der Zeit der umweltfreundlichen Energiespeicher und emissionsarmen Elektroantrieben steigt die Nachfrage an neuen Ideen und intelligenten Ansätzen. Dementsprechend muss das Lager eines Unternehmens nach den Anforderungen des Produktionsprogrammes geplant werden. Bevor ein Layout gestaltet werden kann, müssen die Lagerbereiche dimensioniert werden. Mit Hilfe der Ist-Analyse werden alle nötigen Informationen für die Konzeptentwicklung gesammelt. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist ein entsprechendes Lagerlayout, welches den Anforderungen von thyssenkrupp System Engineering GmbH entspricht, zu konzipieren.
Die Diplomarbeit untersucht die potentielle Erweiterung der bestehenden sächsischen Schmalspurbahn Jöhstadt-Steinbach um den Streckenabschnitt Steinbach bis Oberschmiedeberg. Im Schwerpunkt stützt sich die Arbeit hierbei auf zwei Säulen.
Untersucht werden soll zum einen die mögliche Erweiterung der Strecke hinsichtlich wirtschaftlicher Faktoren. Hierbei werden durch den Autor drei Varianten zur Streckenerweiterung erarbeitet und bewertet. Zum anderen soll der touristische Mehrwert für die Region bei einer möglichen Streckenerweiterung bis Oberschmiedeberg diskutiert und bewertet werden.
Die Ermittlung von Vitalparametern durch sogenannte Wearables, ist nicht nur ein aktueller Techniktrend im Sportbereich bzw. Alltag, sondern wird auch in der Arbeitswissenschaft zur Messung jener Parameter eingesetzt. Dazu wurde ein Überblick über den aktuellen Stand der Verfahren gegeben. Es erfolgte eine Einordnung der verwendeten Messsyteme und deren Nutzung aus arbeitswissenschaftlichen Gesichtspunkten. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Erfassung und Einordung der Herzfrequenz als Bezugsgröße. Durch Versuchsreihen wurden handelsübliche Geräte unter definierten Laborbedingungen erprobt, um eine Aussage über ihre Validität im Einsatz unter Arbeitsbedingungen zu geben. Der Betrachtungsschwerpunkt lag dabei auf der Messgenauigkeit zur Erfassung der Herzfrequenz gegenüber Langzeit-EKG-Systemen. Unter simulierten Rahmen-bedingungen konnte der Übereinstimmungsgrad der kommerziellen Systeme ermittelt werden. Darauf aufbauend erfolgte eine Bestimmung des Goldstandards bzw. einer Ersatzklasse. Auf Basis von definierten Entscheidungskriterien wurde eine Festlegung vorgenommen. Zur objektiven und standardisierten Bewertung fand das multikriterielle Bewertungs-verfahren „Analytischer Hierarchieprozess“ Anwendung.
Einleitung/Zielstellung: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer Anzahl von 7,8 Mio. schwerbehinderten Menschen ist wichtig den barrierefreien Zugang zu Geldausgabeautomaten sowie zum Online-Banking sicherzustellen, um allen Bürgern eine uneingeschränkte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben gewährleisten zu können. Daher war es Ziel dieser Arbeit, die Umsetzung der Barrierefreiheit anhand von Geldausgabeautomaten und Online-Banking-Applikationen zu überprüfen, um mögliche Verbesserungspotenziale aufzudecken.
Methodik: Es wurden jeweils standardisierte Checklisten konstruiert. Zur Grundgesamtheit gehörten alle in der Stadt Chemnitz ansässigen Geldausgabeautomaten sowie je ein Demokonto der Geldinstitute. Die Datenauswertung erfolgte mittels SPSS Version 21.
Ergebnisse: Insgesamt wurden 71 Geldausgabeautomaten sowie sechs Demokonten in die Erhebung einbezogen. 70 Geldautomaten waren über den ÖPNV erreichbar. 62 Geldausgabeautomaten waren ebenerdig zugängig, drei verfügten weder über Rampen noch Treppen. Keiner der Bankautomaten war unterfahrbar. Eine Einführhilfe für die Geldkarte sowie eine Sprachausgabe besaßen die Hälfte der Geldausgabeautomaten. Bei 31 Geldausgabeautomaten stand die Geldkarte weniger als 2 cm hervor. Im Hinblick auf die Tastatur wurden zehn von 13 Kriterien von 70 bzw. 71 Geldausgabeautomaten erfüllt. Die Schriftgröße konnte bei keinem Geldausgabeautomaten angepasst werden. Die Schriftgrößen der Demokonten waren jeweils mindestens 12 Punkt groß. Der Kontrast war bei allen Demokonten bei Normalsichtigkeit ausreichend. Die Hälfte konnte bei Rot- bzw. Grünblindheit nicht ausreichend wahrgenommen werden.
Diskussion/Schlussfolgerung: Die barrierefreie Gestaltung von Geldausgabeautomaten sowie des Online-Bankings wurden mit einigen Defiziten umgesetzt. Es existieren zahlreiche Schwachstellen, welche die Barrierefreiheit einschränken. Diese gilt es zukünftig zu beheben und mittels einer weiteren Untersuchung zu überprüfen
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die Wirkung und Effizienz von EMS- Training an Adipositas-Patienten zu untersuchen. Dafür wurde eine eigens angefertigte Studie im Klinikum Chemnitz am Standort Flemmingstraße durchgeführt. Als Zielgruppe waren übergewichtige bzw. adipöse Menschen festgelegt. Die Teilnahme eines Schmerzpatienten erweiterte die Studie auf die Untersuchung des Wirkungsgrades der Trainingsmethode an Patienten mit chronischen Rückenbeschwerden. Insgesamt umfasste die Studie 5 auswertbare Adipositas-Patienten, 2 freiwillige Probanden aus dem Klinikum sowie einen Schmerzpatienten. Die Studie deckte durchaus positive Tendenzen auf, die auch für Interessenten ohne Übergewicht ansprechend sind.
Gegenwärtig leben weltweit etwa 47 Millionen Menschen mit einer Demenzerkrankung – allein in Deutschland gibt es etwa 1,7 Millionen Betroffene. Damit ist Demenz eine der häufigsten Erkrankungen im Alter.
Aber auch wenn die kognitiven Fähigkeiten nachlassen, funktioniert das Gedächtnis der Sinne noch immer. Eine auf die Sinne basierende Pflege ist daher elementar.
Die Bachelorarbeit „Mit allen Sinnen – Textile Prototypen für Förderung und Therapie“ stellt die Auseinandersetzung mit dem Thema Demenz und deren Therapie dar und beinhaltet ein Konzept als Hilfsangebot für die Pflege im Heim. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf dem Zusammenhang von Sinnesreizen und dem Erhalt beziehungsweise der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten. Auch auf die Farbwahrnehmung bei Demenz wird eingegangen, welche ausschlaggebend für die Farbwahl der Prototypen ist. Darüber hinaus bietet diese Thesis einen kurzen Einblick in die Technik des Webens, speziell des Faltengewebes, in welcher die Prototypen hergestellt wurden.
Der Fortschritt dient dem Menschen. Licht hat eine große Bedeutung sowohl für Wohnräume als auch nicht Wohnräume, Arbeitsstätten, Schulen und Sondergebäude. „Lichtqualität ist Lebensqualität“, behauptet ebenfalls der Firmengründer von Occhio in München Axel Meise in einem Interview mit dem AD-Magazin. Licht ermöglicht uns nicht nur Sehen, sondern fungiert ebenfalls als Energiespender und steht der Wärme in nichts nach. Licht ist nicht für eine saisonale Kollektion gedacht, sondern muss mit ganzheitlichen Lösungen für Privatkunden und Architekten überzeugen. Leuchten sind Investitionen, bei denen ein nachhaltiges Design mit Hilfe eines präzisen Produktportfolios unerlässlich ist. Entwürfe müssen aus der Anwendung heraus geboren werden, damit die Möglichkeit bestehen kann, Gebäude ganzheitlich auszustatten.
Das richtige Licht kann besondere Details eines Raumes hevorheben, kaschieren oder beleben. In Experimenten wurden unterschiedliche Rezepte zur Materialität von Agar Agar und Speisestärke aus verschiedenen Quellen getestet.
Es ergaben sich Erkenntnisse über Eigenschaften, wie Festigkeit, Formbarkeit und Elastizität, Wasserresistenz, haptische und optische Eigenschaften sowie Verarbeitungsmöglichkeiten. Entstanden sind Prototypen einer Leuchtenkollektion für die Wand, bei welcher sich mit verschiedenen Materialitäten und deren Möglichkeiten auseinandergesetzt wurde. Es wurden unter Beobachtung und Analysen diverser Trends spezifische Formen, Eigenschaften und Materialien ausgewählt und im Gestaltungsprinzip berücksichtigt. Dabei stand das funktionale Design und die situative Adaptionsmöglichkeit in Verbindung mit einer simplen Bedienung im Vordergrund. Entwickelt wurde eine innovative Idee, welche auf dem Prinzip des Magnetismus basiert und somit das Leuchtensystem portabel und vielseitig macht in seiner Verwendung. Gestalterisch wurde sich auf zurückhaltende, lineare Musterungen konzentriert, welche den Betrachter bei der Nutzung der Leuchtobjekte nicht einschränken.
Sonderfahrzeuge umfassen anwendungsspezifische Ausstattungen, die gezielt auf den Einsatzzweck des Kunden zugeschnitten sind und besondere Herausforderungen zuverlässig erfüllen müssen. Aufgabe dieses wissenschaftlichen Projektes bestand darin, zunächst den Produktentstehungsprozess von Seriensonderfahrzeugen aus Qualitätssicht bei Volkswagen Sachsen zu erfassen und zu untersuchen sowie anhand dessen mögliche Optimierungskonzepte zu erarbeiten. Nach Auswertung der Analyseergebnisse werden Handlungsfelder abgeleitet und auf deren Grundlage mehrerer Konzepte zur Optimierung des PEP für Sonderfahrzeuge ausgearbeitet. Anschließend werden alle Varianten auf Basis einer Nutzwertanalyse bewertet und eine Vorzugsvariante ausgewählt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit einem Konzeptentwurf für die Ausstattung der Messgeräte im Werkzeugbau mit der Vision eines neuen Messraums. Da der Werkzeugbau eine sehr spezielle Branche ist, wird zu Beginn der Arbeit auf die Prozesse und Arbeitsabläufe bei der Entstehung eines Werkzeuges eingegangen, um anschließend die Aufgaben und Anforderungen der Qualitätssicherung und des Messraums dafür ableiten zu können.
Anschließend wird auf die Untersuchung der aktuellen Lage des Messraums eingegangen. Dabei werden die einzelnen Prozessabläufe im Messraum analysiert sowie die technologischen Grundlagen dargestellt. Daraufhin wird die Gesamtauslastung der Kapazitäten des Messraums berechnet für Messgeräte und Personal, um anschließend die Gesamtsituation bewerten zu können. Nach der Analyse des Ist-Zustandes folgt die Technologieanalyse von aktuellen Messsystemen in der Koordinatenmesstechnik. Diese werden nach technologisch relevanten Aspekten untersucht und bewertet, um diese auf die Tauglichkeit für die Aufgaben des Werkzeugbaus zu prüfen. Daraus ergibt sich ein Gesamtergebnis mit einer Weiterempfehlung für den Werkzeugbau, bei dem das Messsystem mit dem höchsten Gesamtergebnis weiterempfohlen wird. Zum Schluss wird das zukünftige Messraumkonzept vorgestellt. Dieses beinhaltet den neuen Maschinenpark, welcher sich zum Teil aus den alten Messsystemen und dem neuen Messsystem zusammensetzt. Dadurch ergibt sich für die Zukunft ebenfalls eine neue Gesamtkapazität und eine neue Auslastung, welche ermittelt und bewertet wird.
The use of fossil resources must be phased out during the next decades in order to stay below a well below 2°C trajectory adopted with the Paris Agreement. The growing threat of climate changes arises large uncertainties concerning natural and social systems and induced changes on economic activities and human welfare in the 21st century. As recent climate negotiations failed to achieve significant progress to stop the climate change, GHG emissions fragmented the international communities. Total carbon dioxide (CO2) concentration is at the highest levels ever recorded. Since, it is very important to differentiate the total CO2 and its origin.
Evidently, CO2 has been identifed as the most important GHG because it contributes the largest share to the anthropogenic increase of radiative forcing and grows fastest. Anthropogenic sources of CO2 emissions are fossilfuel combustion (FFC), cement production, traditional biomass combustion and land use change, which contain chlorouorocarbons, hydrochlorouorocarbons and others. Where Biogenic CO2 emission sources are fermentation, biogas and other biological process. Compare to atropogenicsource with high purity.
The thesis provides an improved overview of R&D, pilot, demonstration and commercial projects that capture CO2 from biogas plants and other biogenic sources and subsequently put this carbon to further use. Best practices in terms of business models and GHG saving potentials are described. The CO2 emissions mitigation are related to the innovation, technologies, investment and moreover the strong policies from the Government
Fast alle Lebensbereiche wurden durch die Pandemie in irgendeiner Weise beeinflusst. Bestimmend war hierbei die zwischenmenschliche Kontaktintensität, aus der je nach wenig oder viel Kontakt, wenige oder viele Auswirkungen resultierten. Typische Beispiele hierfür sind die Probleme an Kindergärten und Schulen. Aber auch andere zwischenmenschliche Verhältnisse, die auf dem direkten Kontakt zwischen Menschen beruhen waren und sind betroffen. Hierzu zählt auch das juristische Konstrukt der gesetzlichen Betreuung, für die der persönliche Kontakt sogar gesetzlich vorgeschrieben ist. Die folgende Arbeit soll die veränderten Arbeitsbedingungen während dieser Zeit untersuchen. Ziel dabei ist es herauszufinden, in welchem Umfang die Arbeit der Betreuer beeinflusst wurde und in welcher Weise.
Da insbesondere die Gruppe der Klein- und Kleinstunternehmer schwer durch krankheitsbedingte Ausfälle betroffen ist und dadurch die komplette Unternehmensleistung stagnieren kann, sollten hier Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements Anwendung finden. Da in derartigen Unternehmensformen jedoch BGM aus eigener Initiative und auf freiwilliger Basis erfolgen muss und von keinen anderen Instanzen angestoßen wird, muss der Gründer bzw. Inhaber das BGM selbst in Unternehmensabläufe einbringen.
In der vorliegenden Bachelorthesis wurde erforscht, inwieweit die Zielgruppe freiwillige Maßnahmen im Sinne eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in ihrem Berufsalltag praktizieren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zielgruppe grundsätzlich über ein hohes Gesundheitsbewusstsein verfügt und ein krankheitsbedingter Ausfall generell vermieden werden soll. Jedoch stehen die dafür ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung und zum Schutz ihrer eigenen Gesundheit dazu nicht im Verhältnis. Während einige von den Befragten noch auf Maßnahmen der Gesundheitsförderung zurückgreifen und Umsetzung von Arbeits- schutzmaßnahmen ebenfalls noch einen vergleichsweise hohen Anklang fand, wurde in anderen Bereichen deutlicher Verbesserungsbedarf identifiziert. Insbesondere im Arbeitszeitmanagement, der Urlaubsplanung zur persönlichen Erholung und der Work-Life-Balance wurde bei der Zielgruppe ein Verhalten identifiziert, was als potenziell gesundheitsgefährdend eingestuft wird.
Dynamische Differenzkalorimeter sind weit verbreitete Messgeräte in der thermischen Analyse. Aufgrund einfacher Handhabung und einer Vielzahl von Anwendungsgebieten, sind sie wichtiger Bestandteil in Forschung und Industrie. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der neuartigen Umsetzung einer Messzelle. Als Ausgangspunkt dient eine detaillierte Literaturrecherche, die sich mit den Grundlagen der Kalorimetrie, den verschiedenen Messprinzipien, den Methoden der Dynamischen Differenzkalorimetrie, der Einordnung des Gerätes hinsichtlich elektromagnetischer Grenzwerte sowie den theoretischen Vor- und Nachteilen des neuen Messsystems befasst. Ziel war es das Betriebsverhalten und die Leistung des Prototyps zu verbessern. Die Einflüsse der Messparameter und des bei Messungen verwendeten Zubehörs, sollten speziell für dieses Messgerät abgeschätzt und günstige Bedingungen herausgearbeitet werden. Des Weiteren wurde die Leistungsfähigkeit anhand von Benchmarks validiert und eingeordnet. Der Aufbau der Messzelle begünstigt eine Adaption von zusätzlichen Informationsquellen. Exemplarisch wurden deshalb eine Kamera, eine UV-Lichtquelle und ein Raman-Spektrometer implementiert und getestet. Aufgrund einer hohen Dynamik wurden außerdem eingehende Test zu temperaturmodulierten Messungen und deren Evaluierung durchgeführt.
Der Einsatz von faserverstärkten Kunststoffen bei der Herstellung von Produkten in vielen Bereichen der Industrie findet immer mehr Beachtung, da sie großes Leichtbaupotenzial besitzen. Dadurch steigen die Anforderungen in Bezug auf deren Verarbeitung und Integration in komplexen Baugruppen. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, heraus zuarbeiten, welches Fügeverfahren unter Berücksichtigung der Fügeparameter die höhst mögliche Fügestellenfestigkeit erzielt. Dazu ist die Herstellung geeigneter Thermoplaste mit Faserverstärkung aus Glas beziehungsweise Basalt erforderlich. Daran schließt sich das Vergleichen und Bewerten verschiedener Verarbeitungsverfahren zur Herstellung geeigneter Probekörper an. Es werden zwei unterschiedliche Fügenverfahren untersucht. Dies sind zum einen, eine stoffschlüssige und zum anderen eine formschlüssige Verbindung. Es besteht die Möglichkeit, Mischverbindungen aus faserverstärkten Kunststoffen mit metallischen Werkstoffen herzustellen. Der Einfluss der einzelnen Fügeparameter auf die Fügestellenfestigkeit gilt es zu charakterisiert und zu bewertet. Eine Wirkung der Verstärkungsfasern auf die Festigkeit der Fügestelle wird ebenfalls aufgezeigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Entwicklung verschiedener Konzeptvarianten zur Reduzierung von Klebstoffabfällen im Karosseriebau Macan der Porsche Leipzig GmbH. Unter der Zielsetzung das Mehraufkommen von Klebstoffabfällen zu reduzieren und erfolgreich zur Umsetzung der von Porsche definierten Strategie Zero Impact Factory beizutragen, werden im Rahmen der Abschlussarbeit zunächst aktuelle Prozesse analysiert. Da die Problemstellung teilweise aus einer Intransparenz bezüglich der Verteilung der Entsorgungsmengen resultiert, werden diese in Form einer Messung über einen definierten Zeitraum an einer exemplarischen Fertigungsanlage mit maximalen Parametern näher untersucht. Mit einer anschließenden Ergebnisübertragung werden verschiedene Konzeptvarianten zur Reduzierung von Klebstoffabfällen entwickelt. Darüber hinaus werden diese einer Machbarkeitsanalyse unterzogen. Dabei gilt es stets, die Rahmenbedingungen einer laufenden Serienproduktion zu berücksichtigen.
Die daraus resultierende Handlungsempfehlung sieht sowohl eine Anpassung der logistischen als auch der Fertigungsprozesse vor.
Der Personalmangel stellt in der heutigen Zeit für die Unternehmen ein gravierendes Problem dar. Vor allem der Pflegesektor ist durch die Unattraktivität des Berufsfeldes betroffen. Eine Möglichkeit zum Füllen der entstehenden Personallücken besteht im Zurückgreifen auf ausländische Fachkräfte oder Quereinsteiger aus pflegefremden Fachbereichen. Da ausländische Fachkräfte meist eine sprachliche Barriere aufweisen, ist der Einsatz von fremdsprachigem Personal im Altenpflege- und Behindertenbereich problematisch. Deshalb wird im Unternehmen der SBW Vogtlandkreis gGmbH auf Quereinsteiger, welche keine oder pflegefremde Berufserfahrungen aufweisen, zurückgegriffen. Um diese optimal auf den Pflegealltag in den Einrichtungen der SBW Vogtlandkreis gGmbH vorzubereiten und die Pflege auf einem qualitativ hochwertigen Niveau zu halten, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine berufsbegleitende unternehmensinterne Qualifizierung in Form des „Pflegeführerscheins“ erarbeitet.
Die Sicherheit im Automobil wird vor allem durch Fahrerassistenzsysteme erhöht. Für den Test solcher Systeme ist ein hoher Zeit- und Kostenaufwand erforderlich. Im Rahmen der Masterarbeit wurden die Grundlagen von Simulation, Modellbildung und Fahrzeugkommunikation erforscht. Es wurde ein Simulationssystem entwickelt, dass eine virtuelle Fahrszene erzeugen und die Kommunikation im Fahrzeug manipulieren kann. Das ermöglicht es, Fahrerassistenzsysteme im Stand vor einem Bildschirm zu testen. Mit Hilfe des entwickelten Systems wurde die Verkehrszeichenerkennung eines Testfahrzeugs virtuell getestet.
Prolog
„Alles muss klein beginnen“ ist ein wunderbares Lied das Musikers und Künstlers Gerhard Schöne. Genau wie der Liedtitel des vorangegangenen Textes gestaltet sich in gewisser Weise auch der folgende Text über und um die Masterarbeit, ” 7 ” die Biblische Schöpfungsgeschichte – eine künstlerische Position.
„Erst einmal beginnen. Hab ich das geschafft, nur nicht mutlos werden, dann wächst auch die Kraft.“ Dieser Satz steht für mich für jeden Tag, jede Woche, jeden Monat, das ganze Jahr. Auf auf, los geht’s. Schaffen, Schöpfer sein. Das geht nur über unsere Sinne. Wir nehmen wahr, wir erinnern uns, wir schreiben auf, ob gedanklich oder auch physisch. Ein Geschenk, welches wir oft als selbstverständlich, als normal betrachten. Der Blick auf das Kleine, auf den Kern kann den Blick auf das Große schärfen. Die vorliegende künstlerische Arbeit befasst sich mit dem ersten Schöpfungsbericht der Bibel im 1. Mose 1, 1-31 und 1. Mosel 2, 1-3. Dieser Text bildet Ausgangspunkt und Basis der Abschlussarbeit. Wie entstand das Universum? Schöpfung oder Urknall? Diese Frage beschäftigt die Menschheit von je her. Ich entschied mich in meiner Darstellung für die Schöpfung, speziell dem oben genannten Schöpfungsbericht.
Diese theoretische Arbeit ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil wird auf die Bedeutung und Geschichte der Zahl ” 7 ” eingegangen und auf die biblische Schöpfungsgeschichte. Teil II der Arbeit befasst sich mit dem praktischen Teil der Masterarbeit. Das durch die Alexsander-Tutsek-Stiftung geförderte Kunstprojekt ist eine skulpturale Glasarbeit. Konzipiert ist die Arbeit in Glas für den sakralen Raum. Die Vielfalt, die Bewegung, die Überlagerung und die Komplexität der Schöpfung sind das Spannungsfeld, welches mittels Format, Linie, Farbe und Material interpretiert wird. Ihr Ziel ist es, die Schöpfung durch ein neues „Fenster“ zu betrachten, andere Blickwinkel zu vermitteln und die Sensibilität für die Schönheit der Schöpfung zu schärfen.
Die Sieben. Der Titel. Eine besondere Zahl für viele Menschen. Der Volksmund sagt, „alle sieben Jahre ändert sich der Mensch“. Sprichwörtlich packt man "seine sieben Sachen". Ein zerbrochener Spiegel bedeutet sieben Jahre Pech, gefolgt von sieben Jahren Glück. Auch findet man die Zahl Sieben in einigen bekannten Märchen, mit denen man schon als Kind aufwächst. Wie zum Beispiel: „Schneewittchen und die sieben Zwerge“, „Der Wolf und die sieben Geißlein“, „Die sieben Raben“, „Das tapfere Schneiderlein“ (Gebrüder Grimm), „Der kleine Däumling“ (Charles Perrault). Schauen wir in die Literatur: „Die sieben Säulen der Weisheit“ (1926), ein autobiografischer Bericht von T. E. Lawrence. In der Filmindustrie finden wir unter anderem folgende Titel: „Sieben Leben“ (2008), ein Filmdrama von Gabriele Muccino, „Sieben“ (1995), ein Film von David Fincher über einen Serienmörder, der von den sieben Todsünden besessen ist. Die Musik ist ebenso fasziniert von der Zahl Sieben. So wählte die Gruppe Karat 1979 diese Zahl für ihren Song „Über sieben Brücken musst du gehen“. Die englische Heavy-Metal-Band Iron Maiden nannte ihr siebtes Studioalbum „Seventh Son of a Seventh Son“. Wie kommt es, dass wir von dieser Zahl so fasziniert sind? Über die Symbolik der Zahl Sieben und ihres Ursprungs kann man schnell fündig werden. Angefangen mit mathematischen Theorien über esoterische Ansätze bis hin zu religiösen Erklärungen. Alex Bellos, der Mathematik und Philosophie studierte, befasste sich in seinem Buch „Im Wunderland der Zahlen: Eine mathemagische Reise“ unter anderem genau mit diesem Thema.Wird man gefragt, welche die Lieblingszahl zwischen eins und zehn ist, wird sich ein Großteil der Befragten für die Zahl Sieben entscheiden. Im Jahr 2011 befragte Bellos rund 30.000 Leute nach ihrer liebsten Zahl. Fast die Hälfte der genannten Zahlen waren zwischen 1 und 10. Dabei wurde die Acht am dritthäufigsten (6,7 Prozent der Befragten), die Drei am zweithäufigsten (7,5 Prozent) genannt. 9,7 Prozent der Teilnehmer nannten die Sieben – damit landete sie mit Abstand auf dem ersten Platz der beliebtesten Zahlen. Laut Bellos ist es aber vor allem ihre mathematische Einzigartigkeit, warum wir die Sieben so lieben: „Sie ist eine Primzahl. Sie ist von den Zahlen zwischen 1 und 10, also die Zahlen, die wir an unseren Fingern abzählen können; die Ziffer, die nicht auf ein Ergebnis innerhalb der Gruppe multipliziert oder geteilt werden kann. 1, 2, 3, 4 und 5 können zu 2, 4, 6, 8 und 10 verdoppelt werden. 6, 8 und 10 können zu 3, 4 und 5 halbiert werden. Die 9 ist durch 3 teilbar.” Für eine Studie der US-amerikanischen Yale-Universität baten Psychologen die Teilnehmer, an eine Zahl zwischen eins und zehn zu denken. Auch von ihnen entschieden sich die meisten für die Sieben. Die Erklärung der Psychologen: eins und zehn nennt niemand, da sie die Endpunkte markieren. Die Fünf befindet sich genau in der Mitte, das fühlt sich nicht „zufällig“ genug an. Zwei, vier, sechs und acht sind gerade Zahlen, zu aufgeräumt, und daher werden sie auch nicht ausgewählt. Alex Bellos erklärt: ”Unser Gehirn funktioniert und rechnet unterbewusst so. Die einzige Zahl, die sich willkürlich und einzigartig anfühlt, ist die Sieben.”2 Ich möchte an dieser Stelle den Bogen zur biblischen Schöpfungsgeschichte schlagen. Auch hier ist die Sieben ein wichtiger Bestandtteil und Grundlage meiner Arbeit.
Die Schöpfung
Die Beschäftigung mit dem ersten Teil der Schöpfungsgeschichte in Genesis ist die Grundlage meiner Abschlussarbeit. Die Frage, wie unsere Welt entstanden ist, beschäftigt uns alle. Genesis: Aus dem altgriechischen der Anfang, die Schöpfung, die Geburt, die Entstehung... , Anfang... Beginn... entstehen... offen... Der Klang dieser Worte ist erfrischend, hoffnungsvoll, optimistisch. Egal, ob es sich um den Anbruch eines neuen Tages, die Geburt eines Kindes, um eine Sinfonie oder um die ersten Schritte auf einer großen Reise handelt. Anfänge sind verheißungsvoll, voller Optimismus, sie wecken Hoffnungen und erwartungsvolle Zukunftsträume. Genesis, wie das erste Buch Mose im alten Testament der Bibel genannt wird, berichtet vom Beginn der Welt, der Geschichte der Menschheit, der Familie und der Zivilisation und ist gleichzeitig Heilsgeschichte. Es ist die Geschichte von Gottes Ziel und Plan für seine Schöpfung. Mit seinem Bericht über die ersten Anfänge stellt das erste Buch Mose den Ausgangspunkt für die ganze Bibel dar. Es schildert die Person und das Wesen Gottes (Schöpfer, Erhalter, Richter, Erlöser), den Wert und die Würde des Menschen. Die Bibel in der „Neues Leben“- Übersetzung ist Ausgangspunkt zur nachfolgenden Erläuterung. Die Schöpfungsgeschichte nach der Bibel Übersetzung Neues Leben, Die Bibel. Beginnend mit dem Satz, dass Gott im Anfang Himmel und Erde geschaffen hat, wird in Gen. 1,1-2 f. die ganze Schöpfung der Welt in acht Einzelwerke, auf sechs Tage verteilt, beschrieben. Im Folgenden soll eine Gliederung entsprechend der sechs Tage erfolgen. Schaut man sich die Schöpfungsgeschichte an, ist das besondere Ordnungsgefüge des Textes zu erkennen. Ordnung ist das Thema. Das Erzählte ist gegliedert und sortiert. Ausschlaggebend dafür sind die Reihenfolge der Tage und die immer wiederkehrende Tagesformel. Die Welt wird als geordnetes Ganzes wahrgenommen, in dem alles Geschaffene seinen Platz und seine Zeit hat. In Genesis 1 wird Raum geschaffen und die Ordnung der Zeit spielt eine bedeutende Rolle. In Tag eins, Tag vier und Tag sieben wird die Zeit thematisiert. Die Zeit stellt damit eine Art Gerüst dar, das alles Weitere durchdringt. Der Rhythmus und die Struktur der Zeit gibt diesem Text seinen inneren Rahmen. In 1. Mose 1,1-5 werden drei Todesbilder genannt: Wüst. Finster. Öde. Dies wird nach und nach gebändigt und in das Ordnungsgefüge eingegliedert. Aus der Finsternis, der Dunkelheit wird lebensspendendes Licht. Das Chaos-Wasser verschwindet und es entstehen Lebensräume. Aus dem kargen und wüsten Land geht eine fruchtbare grüne Landschaft hervor. Erst durch die Ordnung, die Gliederung des Chaos, kann das Leben auf der Welt gelingen. Die Finsternis und das Licht werden sortiert und es wird Lebenszeit geschaffen. Die Zähmung der Gewalten ist der erste und der wichtigste Schöpfungsschritt. Das Dunkel und die Helligkeit definieren nun die Zeit. Das Licht siegt über die todbringende Finsternis und weist somit das Chaos in seine Grenzen. Durch das Licht kann nun die Ordnung der Welt beginnen. Das Licht ist die Grundlage für jede weitere Entwicklung. In 1. Mose 1,4 liest man: „und Gott sah, dass das Licht gut war“.Die Zeit wird im Schöpfungsbericht besonders hervorgehoben und ist die Basis für alle weiteren
Entwicklungen. Die zeitliche Differenzierung steht am Anfang. Die abschließenden Worte [...]und es wurde Abend und es wurde Morgen [...]“ hebt die Gewichtung der Zeit hervor. 6 Die Zeitgröße wird am ersten Tag definiert „ein Tag“ dies geschieht durch die Bestimmung von Licht und Finsternis. Tag und Nacht sind ebenbürtig und stehen keinesfalls in Konkurrenz. Es ist in Gottes Hand, dass sich Licht und Finsternis nicht gefährlich werden und ihren Rhythmus beibehalten. Damit ist die wiederkehrende und andauernde Erneuerung der Schöpfung ein Geschenk Gottes an uns Menschen. Der Wechsel von Tag und Nacht wird am vierten Tag beschrieben. Hier wird die Zeit abermals aufgegriffen. Die Himmelskörper, wie die Sonne, der Mond und die Sterne sind nicht nur Lichtbringer sonder auch Zeitmessgeräte mit denen man Tage, Monate und Jahre einteilen kann. Uns begegnet die Erschaffung der Zeit also am ersten und am vierten Tag. Der siebte Tag der Schöpfung ist abgehoben von den restlichen sechs Werktagen. Gott vollendet seine Arbeit und begeht seinen Ruhetag. So ist erst der siebte Tag die wahre Krone der Schöpfung. An diesem Tag wird nicht mehr gearbeitet, aber es geschieht etwas Besonderes. Dieser Tag wir von Gott gesegnet und geheiligt. In dem von ihm gegebenen Rhythmus der 6+1 Tage soll sich auch das Leben der Geschöpfe vollziehen. Alles soll darauf hinaus laufen, dass am siebten Tag das Innehalten im Mittelpunkt steht. Der erste Schöpfungsbericht gibt uns die Möglichkeit, sich Gedanken über den Sinn der Dinge und des Lebens zu machen und die Vollendung des Lebensrhythmus zu sehen, den Fokus wegzulenken von der Arbeit und sich Pausen im Leben zu geben. Ordnung und die Gliederung von Zeit sind ein Geschenk für alles im Leben. Es bleibt festzuhalten, dass der Text eine intensive Zeitbotschaft für den Menschen enthält: So kennt jeder Mensch bestimmte Zeiten in seinem Leben. Der erste Schöpfungsbericht macht deutlich, dass es verschiedene Rhythmen gibt.7 Zum Beispiel können Pflanzen, welche am dritten Tag entstehen, nicht ohne den dazugehörigen Boden wachsen, der am zweiten Tag erschaffen wurde („Es soll Raum zwischen den Wassern entstehen, der die Wasser voneinander trennt.“). Der Sieben-Tage-Rhythmus wird bereits im ersten Schöpfungsbericht verankert. Auch in unserer Zeit ist der Sieben-Tage-Rhytmus fest in unser Leben integriert und strukturiert unser Dasein. Sechs von sieben Tagen schaffen wir und der siebente Tag ist der Tag der Ruhe.
Das Schaffen, Schöpfer sein
Am Beginn dieser Masterarbeit stand die Auseinandersetzung mit dem gewaltigen Thema Schöpfung, das mich schon seit Jahren beschäftigt. Schöpfung oder Entstehung aus sich selbst? Urknall? Wenn Schöpfung, welche Schöpfungsgeschichte wähle ich? Wieso fasziniert mich der Schöpfungsbericht der Bibel im 1. Mose 1,1-31 bis 1. Mose 2,1-3?Kann ich diesem großen komplexen Thema überhaupt gerecht werden? Und welche Methodik, welches Material, welche Technik eignet sich für eine künstlerische Annäherung an dieses Thema? Was will ich transportieren? Welche Vorbilder habe ich? Mein erster Gedanke in Bezug auf die Schöpfungsgeschichte waren Marc Chagall große wunderbar farbige Glasarbeiten. Marc Chagall, der am 1985 im Alter von 97 Jahren verstarb, gilt als Malerpoet schlechthin. Chagalls Gemälde sind durchdrungen von Mythologie & Mystik. Seine bunten Träume und Geschichten wurzeln tief in seiner russisch- jüdischen Vergangenheit. Seine vielfältige Arbeitsweise, welche von Skulpturen über klassische Malerei, Malerei auf Fliesen, Keramiken, Mosaiken bis hin zur Glaskunst / Glasmalerei reichen bestechen durch ihren absoluten Erkennungswert seiner Handschrift, welche immer den gleichen intensiven Duktus trägt und somit
unmissverständlich einzigartig ist. Ich habe bereits vor zwei
Jahren angefangen, mir darüber Gedanken zu machen, wie ich an die Schöpfung als Thema herantrete. Nach diversen Anläufen entstanden zwei Leporellos, in denen ich meine Formen- und Bildsprache gefunden habe. In diesen Leporellos begann ich mit dem Farbauftrag. Die Farbe wurde jeweils passend zum jeweiligen Tag ausgewählt und auf dem Format der jeweiligen Seite so platziert, dass es farblich in sich harmonisch und stimmig ist. Im nächsten Schritt überlagerte ich den Farbauftrag, der expressiver Natur ist, mit feinen Grafiken entsprechend des Inhaltes. Die Bücher sind in sich geschlossen und sind als einzelne Arbeit zu betrachten Diese Vorarbeit für meine Glasplatten ist gleichermaßen die Grundlage des Bildaufbaus. Somit konnte ich mir ein Grundprinzip erarbeiten, welche die Planung für das Endresultat deutlich erleichtert. Anhand der folgenden Tabelle ist ersichtlich, welche Mittel, welche Motive, welche Farben für welchen Tag verwendet wurden.
Aufgrund der aktuell speziellen politischen und wirtschaftlichen Situation wurde die Bearbeitung der Arbeit, in Abstimmung mit dem Betreuer, abgeändert. Deshalb wird in der vorliegenden Diplomarbeit das Thema zur Untersuchung der Genauigkeit von bildbasierend erzeugten Punktwolken durch den Vergleich mit einem Tachymeter betrachtet. Ziel ist es ein Verfahren zu beschreiben, um exakte Abweichungen der Punkte in den jeweiligen Koordinaten zueinander darzulegen. Dabei werden die Grundlagen zur Vermessung von Unfallstellen, der allgemeinen Messmethoden und den verwendeten Verfahren beschrieben. Unter der Betrachtung der Messmethoden wurden geeignete Softwaren hinzugezogen. Die Software für die Erzeugung von bildbasierenden Punktwolken sind Agisoft Metashape und RealityCapture. Zusätzlich wird die Software PointCab hinzugezogen, um eine Methode für den Vergleich der Genauigkeit der Verfahren darzulegen. Durch die Gegenüberstellung der 17 Passpunkte mittels einer Koordinatentransformation in der Software PointCab, konnte eine geringe Abweichung in den Punkten festgestellt werden. Dennoch sind bei einigen Vergleichen eine erhöhte Abweichung verzeichnet. Dies liegt vor allem an den möglichen auftretenden Fehlerquellen von der Aufnahme der Unfallstelle, bis zur Vergleichsanalyse der ausgewählten Punkte.
Analyse des Ersteinsatzes einer optischen Doppelständer Messanlage und Optimierung des Messprozesses
(2020)
Im Fahrzeugwerk Zwickau der Volkswagen Sachsen GmbH sollen künftig Fahrzeugkarosserien optisch in Serie gemessen werden. Dabei kommt ein offline Doppelständer Messgerät der Firma GOM zum Einsatz, mit dem Ziel, eine Prozessoptimierung zu erreichen und eine Kapazitätsentlastung zu realisieren. Der Einsatz dieser Messtechnik als Serienprüfmittel ist auf dem gesamten Fahrzeugmarkt eine Neuheit, die auch Hürden mit sich bringt.
Die hier vorliegende Arbeit umfasst im Wesentlichen 3 Schritte: die Aufnahme des aktuellen Prozessablaufs mit Ersteinsatz der GOM-Anlage, die Analyse zur Prozessoptimierung, sowie letztendlich die Prozessbeschreibung eines optimierten Prüfablaufs.
Das duale System der Finanzierung von Kliniken des Akutbereichs ist von einer hohen Komplexität und historisch gewachsenen rechtlichen Regulierung, sowie Dynamik geprägt. Die Verwobenheit der Gesetze untereinander gestaltet es schwierig, finanziell und strukturell nachhaltige Auswirkungen für die Häuser, durch kurzfristige Reformen der Vergütung von Krankenhausleistungen, erkennen und abschätzen zu können. Der Gesetzgeber verfolgt mit dem am 01.01.2019 in Kraft getretenen PpSG die Ziele der Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte, sowie einer Erhöhung der Attraktivität des Berufsbildes. Bisherigen Fehlanreizen des Systems, wie Einsparungen von Personalkosten, soll durch das Änderungsgesetz entgegengewirkt werden.Hierdurch erfolgte die Herauslösung der Pflegeanteile aus den bisherigen DRGs, welche zur Abrechnung stationärer Leistungen verwendet werden. Die Personalkosten für die sogenannte „Pflege am Bett“ werden hierbei über ein krankenhausindividuell zu vereinbarendes Pflegebudget nach den Vorgaben des KHG und KHEntgG vergütet. Aufgrund der vollständigen Übernahme aller entsprechenden Kosten dieses Bereichs, ist von einer teilweisen Rückkehr zum Prinzip der Selbstkostendeckung auszugehen. Die Abzahlung des Budgets dabei findet im Rahmen einer Zuschlagszahlung auf die verminderten Fallpauschalen statt. Bedingt durch die unterschiedlichen Interessengruppen und die oben erläuterten Gegebenheiten, lieferte die systematisch vertiefende Literaturrecherche des durchgeführten Narrative Reviews insgesamt ein heterogenes Spektrum an potentiellen Auswirkungen der Vergütungsreform. Mittels ausgewählter Kalkulationsbeispiele in Zusammenarbeit mit der Klinikum Chemnitz gGmbH, konnten zudem die Auswirkungen näher verdeutlicht werden. Die tatsächlichen Effekte des „Pflexit“ sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Künftige Analysen der Finanzsituation der einzelnen Häuser werden darüber näher Aufschluss geben. Allerdings zeigt sich bereits jetzt, dass die Schlüsselrolle bei der Finanzierung der Investitionskosten auf Länderebene liegt. Diese ist bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt in noch unzureichendem Maße realisiert. Interessant dürften des Weiteren auch die Veränderungen der konkreten Arbeitssituation der Pflegekräfte und anderer Beschäftigten sein, welche mittels quantitativer und qualitativer Methoden zu gegebener Zeit operationalisiert werden können.
Autorenreferat
Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung und Bestimmung von Raumwinkeln, insbesondere von ophthalmologischen Geräten wie der Spaltlampe. Dazu wird eine Messvorrichtung entwickelt und charakterisiert, die aus einer Blende, einem Schirm und einer Kamera besteht.
Mit der Kamera wird ein Bild von der Lichtverteilung einer entsprechenden Strahlungsquelle aufgenommen. Dazu wird hier eine Spaltlampe verwendet. Deren Fläche wird mit einer Bildverarbeitungssoftware bestimmt und liefert damit den zur Bestimmung des Raumwinkels relevanten Wert.
Dabei ist der Blendendurchmesser und der Abstand der Blende zum Schirm variabel. Durch Variation dieser zwei Parameter ergeben sich zwei Messmethoden, die Blendenvariation und die Abstandsvariation. Davon eignet sich erstere für einen größeren Einstellbereich der variablen Parameter und ist demzufolge die empfohlene Herangehensweise.
Einleitung und Theoretischer Hintergrund: BEM erhält und fördert die Arbeitsfähigkeit von Beschäftigten. Dabei arbeiten inner- und außerbetriebliche Beteiligte zusammen, um die AU Langzeiterkrankter zu überwinden und erneuter AU vorzubeugen. BEM kommt zum Einsatz, wenn Beschäftigte während eines Jahres länger als sechs Wochen am Stück oder mit Unterbrechungen arbeitsunfähig waren. Berechtigte sind vorab über die BEM-Ziele und die Verwendung, Art und Umfang der dafür erhobenen Daten aufzuklären. Weitere Beteiligte wie Betriebsarzt, Rehabilitationsträger und Integrationsamt können am Verfahren beteiligt werden. Beim BEM erörterte Maßnahmen zum Erhalt des Arbeitsplatzes werden nur mit der Zustimmung des Betroffenen umgesetzt.
Frage- und Zielstellung: Aufgrund der bei einem externen Audit festgestellten mangelnden Spezifität der Aussagen zur Wirksamkeit des BEM sollte das Verfahren untersucht werden. Für das Unternehmen stellte sich folgende Frage: Wie hoch ist die Teilnahmebereitschaft zum BEM beim Personal und welche Einflussfaktoren existieren in Bezug auf diese? Die gewonnenen Erkenntnisse dienen der Erfüllung der Zertifizierungsanforderungen und der Ableitung von Verbesserungsmaßnahmen.
Methodik: Neben einer Kennzahlenanalyse wurde im Rahmen des Projekts eine Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die Querschnittsuntersuchung fand im schriftlichen Modus statt. Als Erhebungsinstrument diente ein selbst entwickelter, voll standardisierter Fragebogen. Ein Pretest des Erhebungsinstruments diente der Verbesserung seines Aufbaus und Inhalts. Die Datenerhebung fand vom 13.05. bis zum 26.06.2020 statt. Um die Transparenz des BEM zu erhöhen, wurde ein Experteninterview mit einem ehemaligen BEM-Teilnehmer durchgeführt und als anonymisiertes Beispiel veröffentlicht.
Ergebnisse: Der Krankenstand ist in den vergangenen drei Jahren stetig gestiegen. Häufig sind Muskel-Skelett-Erkrankungen für längere AU verantwortlich. Bei Mitarbeitern über 40 Jahren lag ein höheres Aufkommen von Langzeiterkrankungen im Vergleich zu jüngeren Kollegen vor. Die Teilnehmerrate beim BEM ist von rund 17% im Jahr 2018 auf rund 12% im Jahr 2019 gesunken. Rund 68% der Befragten würden eine BEM-Einladung annehmen. Die Meinung zum Wert, den das Unternehmen auf Prävention legt und die Erwartungen an das BEM weisen einen Zusammenhang zur Teilnahmebereitschaft auf.
Diskussion und Fazit: Die Untersuchung unterlag Limitationen, wie einem begrenzten Projektzeitraum, geringen finanziellen und personellen Ressourcen. Durch die Verwendung eines standardisierten Fragebogens konnte die Durchführungsobjektivität sichergestellt werden. Auch bei dem Experteninterview können verschiedene Fehler aufgrund der Befragungsperson, des Interviewers oder der Gesprächssituation aufgetreten sein. Zukünftig muss die Kommunikation zum BEM verbessert und dessen Transparenz erhöht werden. Durch das Formulieren konkreter BEM-Ziele und deren Evaluation können Erfolge überprüft und Abläufe kontinuierlichen verbessert werden.
Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer pneumatisch betriebenen Einrichtung zur Schwingungsdämpferprüfung, die z.B. in der praktischen Ausbildung von Studenten genutzt werden kann. Dazu wird ein Prüfstand geplant, konstruiert und gefertigt, mit dem Schwingungsdämpfer unterschiedlicher Größen getestet werden können. Für den pneumatischen Antrieb werden die im Fahrwerklabor vorhanden Komponenten genutzt. Es ist vorgesehen, in ersten Versuchen die Funktionstüchtigkeit der Prüfeinrichtung nachzuweisen. Nach Recherchen zu den in der Praxis üblichen Prüfverfahren für Schwingungsdämpfer im ausgebauten Zustand und den Möglichkeiten der Messdatenerfassung sowie dem Vergleich zweier Varianten ist die Entscheidung für ein transportables Prüfgestell aus Aluminiumprofilen getroffen worden. Der Prüfstand ist aufgebaut und mit allen notwendigen Komponenten zur pneumatischen Steuerung und der erforderlichen Messtechnik ausgestattet. Eine Nachrüstung zur Höhenverstellung ist vorgesehen, um Dämpfer verschiedener Längen testen zu können. Entsprechende Planungen dafür liegen vor. Erste Versuche sind durchgeführt worden. Die Messdatenerfassung erfolgte mit der teilweise im Labor vorhandenen Technik bzw. Software.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Gute Bildung und die damit zusammenhängende Qualifizierung der Menschen bestimmte berufliche Tätigkeiten ausüben zu können, sind wichtige Erfolgsfaktoren einer Volkswirtschaft (Anger et al., 2007). Das Bildungspersonal und deren Gesunderhaltung nimmt dabei eine zentrale Schlüsselfunktion ein. Aufgrund aber verschiedener Anforderungen und Herausforderungen des Berufes erfahren Lehrpersonen besonders psychische Belastungen, die zu gesundheitsschädlichen Folgen führen können (Scheuch et al., 2015). Bisherige Studien haben gezeigt, dass besonders die Arbeit mit schwierigen Lernenden und daraus resultierenden Unterbrechungen bzw. Störungen des Arbeitsablaufes das Bildungspersonal negativ belastet (Sappa et al., 2018; Winkelmann, C. & Gienke, F., 2007). Bisher wurde die Belastungssituation allerdings nur von dem typischen Lehrerberuf in z.B. allgemeinbildenden Schulen untersucht.
Ziel- und Fragestellung:
In der vorliegenden Untersuchung wurde deshalb der Fokus auf das Bildungspersonal der beruflichen Bildung gelegt. Das Ziel war es, die aktuellen arbeitsbedingten psychischen Belastungen der Beschäftigten in Bildungseinrichtungen der beruflichen Bildung zu erfahren sowie deren vorhandenen und wünschenswerten Ressourcen festzustellen. Zum Schluss konnten, mit Hilfe der ermittelten Ergebnisse, Präventionsmaßnahmen zur möglichen Reduzierung der Fehlbelastungen abgeleitet werden.
Methodik:
Die VBG als Träger der Gesetzlichen Unfallversicherung initiierte die Befragung für die bei ihr versicherten Bildungseinrichtungen. In Form eines halbstrukturierten qualitativen Fragebogens konnten die Daten erhoben werden. Von Mai 2019 bis Dezember 2019 fand die Befragung innerhalb von Seminardurchführungen statt. Insgesamt kamen von deutschlandweit neun stattgefundenen Seminaren 111 ausgefüllte Fragebögen zurück, die anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und deskriptiv dargestellt werden konnten.
Ergebnisse:
Die meisten Belastungen konnten der Kategorie Arbeitsorganisation zugeordnet werden. Mit ca. 44% steht diese Kategorie an erster Stelle. Hierunter wurden neben Aussagen zum Arbeitsablauf auch Aussagen zur Kommunikation/Kooperation, zur Personalplanung sowie die zur Arbeitszeit zusammengefasst. Demgegenüber stehen die Ressourcen, welche die Beschäftigten tagtäglich bei ihrer Arbeit unterstützen. Es wird deutlich, dass vor allem die sozialen Beziehungen (ca. 41%) zu den Kollegen und das eigene Arbeitsteam an oberster Stelle stehen. Aussagen zu den wünschenswerten Ressourcen wurden am häufigsten der Kategorie Arbeitsorganisation (31,7%) zugeordnet. Dabei wird der Wunsch nach besserer Kommunikation und Kooperation deutlich.
Diskussion und Fazit:
Aufgrund des qualitativ ausgerichteten Fragebogens konnte ein Überblickswissen über die Belastungs- und Ressourcensituation der Zielgruppe vermittelt werden. Präventionsansätze wurden daher eher allgemeingehalten und bedürfen zur weiteren Konkretisierung einer vertiefteren Analyse.
Für die Entwicklung eines reichweitenstarken Elektrofahrzeuges ist Thermalmanagement und sinnvoller Umgang mit verfügbarer Thermischer Energie von großer Wichtigkeit. Im Rahmen von internen Entwicklungen für ein chinesisches Automobilprojekt, ausgeführt im Hause EDAG in Fulda, wird ein Thermalsystem für geringsten Verbrauch im ersten Test und Höchstleistung im zweiten Test ausgelegt. Ziel ist es, eine intelligent geregelte Basisapplikation auf möglichst Seriennahen Komponenten zu erarbeiten, welche ausreichend performant für die Anforderungen und effizient ist.
Aufgrund von Restriktionen des Motorenreglements in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft ist die Brennverfahrensentwicklung ein bedeutsames Teilgebiet, um präzise Aussagen über die im Brennraum ablaufenden Vorgänge treffen zu können. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Motorleistung und des Drehmoments der verwendeten Rennmotoren leisten. Neben der vielfältig einsetzbaren Messtechnik zur Aufnahme des Zylinderdrucks in Abhängigkeit des Kurbelwinkels erlauben optische Messverfahren eine zusätzliche Visualisierung des Gemischbildungs- und Verbrennungsprozesses im Brennraum. Die vorliegende Arbeit beschreibt die konstruktive Auslegung eines optisch zugänglichen Einzylindermotors. Dabei erfolgte zunächst eine Vorstellung und Vergleich bereits ausgeführter optischer Bauformen und kommerziell angebotener Einzylindermotoren. Die in der Konzeptphase gesammelten Erkenntnisse zur Definition der Produktanforderungen wurden in einer Anforderungsliste aufgeführt. In der sich anschließenden Phase der konstruktiven Auslegung erfolgte die Vorstellung und Beschreibung der jeweiligen Konstruktionsentwürfe. Unter Berücksichtigung der geometrischen Abmessungen am Rennmotor konnte eine Übertragung funktionaler Parameter auf den Einzylindermotor stattfinden. Des Weiteren wurde die für den Betrieb notwendige Sensorik und Aktuatorik berücksichtigt.
Das daraus entstandene Einzylindertriebwerk bietet im Vergleich zum Vollmotor einen optisch zugänglichen Brennraum sowie eine deutlich höhere Flexibilität für den Test neuer Entwicklungsbauteile auf dem Motorenprüfstand.
Hintergrund:
Die Schulen tragen durch ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag, laut der Bundesrahmenempfehlung § 20d Absatz 3 SGB V, Verantwortung, den Kindern und Jugendlichen eine Gesundheitskompetenz nahezubringen. Darunter wird die Fähigkeit verstanden, das eigene Handeln immer wieder auf die Verbesserung, Erhaltung und Wiederherstellung der Gesundheit auszurichten. Der Freistaat Sachsen richtet sich nach dieser Grundlage. Durch Projekte und Maßnahmen zu Themen der Prävention und Gesundheitsförderung kann eine gesundheitsbewusste Lebensweise den Heranwachsenden nahegebracht werden.
Methode:
Die quantitative Analyse untersucht anhand einer Checkliste alle Schulen im Landkreis Zwickau. Durch die Vollerhebung ist ein IST-Zustand ermittelt. Die 42 durch genauere Recherche ermittelten Bildungseinrichtungen werden mittels ihrer Onlinepräsenz zu Angeboten des Gesundheitsbereichs begutachtet. Inwieweit die Schulen sich als gesundheitsfördernde Institutionen darstellen, lässt sich beurteilen.
Ergebnisse:
49 Prozent der Schulen im Landkreis Zwickau richten sich nach der Bundesrahmenempfehlung sowie dem nationalen Gesundheitsziel. Die Bildungseinrichtungen erfüllen somit die Merkmale einer gesundheitsfördernden Schule. In den Grundschulen ist ein vielseitiges Angebot erkennbar. In den Gymnasien und Oberschulen stehen Projekte zu den Themen Drogen- und Alkoholprävention, Mobbing und Lebenskompetenz im Vordergrund.
Schlussfolgerung:
Um flächendeckend gesundheitsfördernde Schulen zu erzielen, muss eine stärkere Zusammenarbeit mit den gesetzlichen Krankenkassen, Unfall- und Rentenversicherungsträgern erfolgen. Die Schulen können durch Kooperationen qualitativ hochwertige Angebote schaffen. Evaluationen dienen zur Weiterentwicklung und als Effizienznachweis der Maßnahmen. Die Bildungseinrichtungen sollten hierauf ihren Schwerpunkt legen. Das Gesundheitsverhalten der Schüler, aber auch der Eltern und Lehrkräfte zu fördern, ist empfehlenswert, um einen ganzheitlichen Ansatz einer gesundheitsbewussten Lebensweise zu unterstreichen.
Die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk im Verwaltungsgebiet der Handwerkskammer Chemnitz
(2020)
Einleitung
Der Fachkräftemangel trifft das Handwerk stark. Zudem kommt die Arbeitsbelastung, welcher die Arbeitnehmer ausgesetzt sind. Für die Unternehmensinhaber ist es daher entscheidend, die Mitarbeiter im Unternehmen zu halten und sie bestmöglich auf die Bedingungen am Arbeitsplatz vorzubereiten. Die betriebliche Gesundheitsförderung kann hier als eine Art Wertschätzung der Mitarbeiter eingreifen.
Theoretischer Hintergrund
Die betriebliche Gesundheitsförderung beschreibt alle Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz. Hiermit sollen gesundheitlichen Belastungen vorgebeugt, Gesundheitspotenziale gestärkt und das seelische, körperliche und soziale Wohlgefühl der Mitarbeiter verbessert werden.
Das Handwerk ist eines der traditionsreichsten Gewerbezweige. Man muss es von der industriellen Massenproduktion trennen. Im historischen Kontext wird es als die Arbeit mit der Hand beschrieben. Heutzutage sollte es allerdings als eine individuelle Technik gesehen werden, die sich technischer Hilfsmittel bedient.
Fragestellung
Das Thema der Arbeit ist die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk im Verwaltungsgebiet der Handwerkskammer Chemnitz. Hierfür wurden drei weiterführende Fragen aufgestellt: Inwieweit ist eine BGF im Handwerk im Verwaltungsbereich der HWK Chemnitz vorhanden? Welche Kriterien begünstigen eine BGF im Handwerk? Welche Faktoren hindern die Installierung einer BGF im Handwerksbetrieb?
Methodik
Für die Bearbeitung der Fragestellung wurde die Mixed-Method angewandt. Eine Online-Umfrage stellt den ersten Teil der Datenerhebung dar. Hier wurden 51 Handwerksbetriebe zu dem Thema der BGF befragt. Anschließend fanden drei Interviews statt. Gesprächspartner waren hierfür zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Handwerksbetrieben (mit und ohne BGF-Maßnahmen) und ein Berater für die Gesundheitsförderung einer Krankenkasse. Die erhobenen Daten wurden anschließend mit Microsoft Excel (Umfrage) und MAXQDA (Interviews) ausgewertet.
Ergebnisse
Mehr als ein Drittel der Handwerksbetriebe kennen den Begriff der betrieblichen Gesundheitsförderung oder seine Bedeutung nicht. Bei einem Viertel der Befragten gibt es BGF-Maßnahmen im Betrieb oder diese werden derzeit aufgebaut. Das größte Hindernis für die Implementierung der betrieblichen Gesundheitsförderung in Handwerksbetrieben sind die fehlenden Informationen zum Thema.
Der aufgestellten Hypothese, dass die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk kaum Anklang findet, wird zu gestimmt. Nachteile an der betrieblichen Gesundheitsförderung werden kaum genannt. Hingegen sind zahlreiche Vorteile in den Antworten zu finden. Es wird die Ermutigung zum Eigenengagement ausgesprochen.
Fazit
Die Ergebnisse zeigen, dass die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk kaum vorhanden ist. Das Wissen zum Thema ist eingeschränkt. Um die betriebliche Gesundheitsförderung im Handwerk voranzutreiben wären mehr Informationen nötig. Die Erstellung eines konkreten Konzeptes für die Kontaktaufnahme und das Erstgespräch mit den Hand-werksbetrieben wird vorgeschlagen.
In den letzten Jahren haben sich additive-generative Fertigungsverfahren mit einer wachsenden Zahl an Anwendungsbereichen in der Industrielandschaft etabliert. Bei diesen Verfahren werden Produkte durch Auftragen von Material ohne eigentliche Werkzeuge generiert. Bereits heute werden additive Verfahren in Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik und Automobilbau eingesetzt, Tendenz steigend. Das in dieser Arbeit thematisierte Hochpräzisions-Laser-Pulver-Auftragschweißen (HLPA) bedeutet hohe Detailtreue bei nur minimaler thermischer Beeinträchtigung des Substrats. Dafür wird ein in Pulverform vorliegender Zusatzwerkstoff mithilfe eines Lasers mit einem Substrat verschweißt. Die verwendeten Pulver liegen im Mikrometerbereich und weisen einen gemittelten Durchmesser <10µm auf. Nur durch Verwendung besonderer Förder- und Schweißtechnik ist eine Bearbeitung möglich. Die dafür notwendige neue Systemtechnik wird genau untersucht und charakterisiert. Der Schwerpunkt liegt in der Analyse des neuen Förderers, dem Palas RBG 1000 SD Feststoffdispergierer. Den Abschluss bildet die additive Fertigung von Geometrien <200µm. Mithilfe der neuen Systemtechnik war die Generierung solcher Strukturen möglich. Trotzdem sind weitere Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität solcher Versuche zukünftig weiter zu verbessern. Besonders das Breite-Höhe-Verhältnis der Geometrien sollte überarbeitet werden.
Das Ziel dieser Diplomarbeit war die Erarbeitung technischer Detaillösungen für den Brandbekämpfungs- und Brandpräventionseinsatz auf Kampfmittelverdachtsflächen. Neben der völligen Neukonzeption eines Löschpanzers auf Basis des deutschen Panzers Leopard 1A5, inklusiver aller notwendigen Umbauarbeiten im Bereich Panzerung, Innenraumumbau, Tankentwicklung und Feuerwehrtechnikanpassung, wurde ein System zur Brandprävention entwickelt, überarbeitet und mit einer Fahrzeugbeschreibung ausgestattet, um eine nach EU-Recht definierte Konformitätserklärung zu erstellen. Ebenso wurden Einsatzziele präziser Maßnahmen für die jeweiligen Einsätze erarbeitet, um bzgl. des Fahrzeugeinsatzes auf Kampfmittelverdachtsflächen neue Maßstäbe zu setzen.
Der endoprothetische Hüftgelenkersatz zählt weltweit zu den erfolgreichsten und häufigsten operativen Eingriffen. Allein in Deutschland werden jährlich über 150.000 Hüftgelenktotalendoprothesen implantiert. Polyethylen ist dabei seit Anfang der 60er Jahre das bewährteste und meistverwendete Material für die Gelenkpfannen (Inlays). Der klinische Einsatz dieses Werkstoffs förderte allerdings auch Schwachstellen zutage: Ein relativ hoher Verschleiß, hervorgerufen durch eine alterungsbedingte Verschlechterung der Materialeigenschaften, stellt einen wesentlichen standzeitbegrenzenden Faktor von Hüftendoprothesen dar. Ziel der Diplomarbeit war es daher, verschiedene Polyethylenmodifikationen, die als Implantatwerkstoff dienen können, einer beschleunigten künstlichen Alterung zu unterziehen und folgend deren Alterungszustand sowie entsprechende Auswirkungen auf das mechanische Verhalten mithilfe der FTIR Spektroskopie und des Small Punch Tests zu bewerten. Die Konstruktion und der Aufbau der Small-Punch-Prüfvorrichtung nimmt dabei einen zentralen Schwerpunkt in der Arbeit ein.
Einleitung/Zielstellung: Das Thema Gesundheit hat in den letzten Jahren durch unzählige Fitness- und Ernährungstrends sehr stark an Bedeutung zugenommen. Ein gutes Gesundheitsbewusstsein ist dabei besonders hinsichtlich der Prävention von Krankheiten hilfreich. Auch viele Unternehmen haben mittlerweile erkannt, dass die Gesundheit ihrer Mitarbeiter essentiell ist und Krankenkosten reduziert werden sollten. Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bzw. des betrieblichen Gesundheitsmanagements wird daher versucht, die Gesundheit der Mitarbeiter speziell im betrieblichen Umfeld zu fördern und zu erhalten. Die Durchführung des Bonusprogrammes des Team-Fit-Cups sollte dabei herausgefunden werden, ob ein intern erstelltes Projekt zur Förderung des gesundheitsbewussten Verhaltens, zu einer Steigerung der Mitarbeiterteilnahme an gesundheitsfördernden Maßnahmen sowie zu einer Verbesserung der Teamarbeit führt.
Methodik: Die Datenerhebung erfolgte zum einen durch die Teilnehmerhefte (n= 79) des 3-monatigen Team-Fit- Cups sowie durch eine Paper-Pencil-Befragung (n= 64), welche mittels eines eigens erstellten Fragebogens durchgeführt wird. Alle Teilnehmer befanden sich im Alter von 20 – 63 Jahren.
Ergebnisse: Zwischen den verschiedenen Altersgruppen konnte, mit Ausnahme der >60-jährigen, kein signifikanter Unterschied innerhalb der Teilnahme des Team-Fit-Cup festgestellt werden. Ebenso konnte nicht nachgewiesen werden, dass eine steigende Anzahl an absolvierten Maßnahmen einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat. Im Durchschnitt nahm jeder Teilnehmer an 4,03 Maßnahmen teil und an mind. einer davon zusammen mit Teamkollegen. Die wahrgenommene aktuelle Zusammenarbeit, würden ca. 95% der Teilnehmer mit gut bis sehr gut einschätzen.
Diskussion/ Schlussfolgerung: Die Durchführung des eigens entwickelten Team-Fit-Cups konnte unter den aktuellen Umständen keine Steigerung der Mitarbeiterteilnahme an gesundheitsfördernden Maßnahmen sowie der Zusammenarbeit im Team erreichen. Dabei ist davon auszugehen, dass eine erneute Durchführung ohne die Einschränkungen einer Pandemie zu anderen Ergebnissen kommen würde.
Das Ziel dieser Arbeit war die konzeptionelle Entwicklung eines neuartigen Kunststoff-Feder-Dämpfersystems für den Einsatz in leichten Nutzfahrzeuganhängern. Das System zeichnet sich durch eine adaptive Federkennlinie zur beladungsgerechten Federung des Anhängers sowie eine fahrdynamisch wankuntersteuernde Auslegung aus. Die Diplomarbeit vermittelt Grundlagen der Fahrwerkstechnik sowie dem aktuellen Stand der Technik, anschließend werden Anforderungen an das Fahrwerkssystem herausgearbeitet und Varianten erstellt. Im nächsten Schritt wurde ein Konstruktionsentwurf in Catia V5 umgesetzt und die Zielgrößen der Fahrwerksabstimmung mit der FEM Software Abaqus optimiert.
Mithilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse (Mayring 2015) soll die Fragestellung "Wie stellen stationäre Pflegeeinrichtungen im Raum Zwickau das betriebliche Gesundheitsmanagement auf der Unternehmenswebseite dar?" beantwortet werden. Anhand eines Benchmarkings von Internetpräsenzen soll die Darstellung der betrieblichen Gesundheitsförderung auf der Webseite der Stadtmission Zwickau eingeordnet und optimiert werden. Die Zielgruppe umfasst alle stationären Pflegeeinrichtungen im Umkreis von 20 km um Zwickau. Mithilfe einer Gelegenheitsstichprobe werden folgende Teilfragestellungen beantwortet:
1. Welche inhaltlichen Schwerpunkte des betrieblichen Gesundheitsmanagements werden beschrieben?
2. Welchen Stellenwert nimmt das betriebliche Gesundheitsmanagement auf der Internetpräsenz der Organisation ein?
Die Datenerhebung erfolgte vom 15.-17. Mai 2020 und wurde durch Microsoft Excel 2019 und MAXQDA 2020 unterstützt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung einer elektrisch unterstützten Radnabenlenkung für dreirädrige Fahrzeugkonzepte. Dabei liegt der Fokus insbesondere auf der Gestaltung und Elektrifizierung des Lenkstocks. Nach einem ausführlichen Vergleich von Konzepten zur Vorderradlenkung und der
Betrachtung einzelner EPS-Systeme samt ihrer Baugruppen, erfolgt die
Entwicklung der Lenkung auf Grundlage einer selbst erstellten Anforderungsliste. Hierzu wird zunächst mittels Variantenbewertung eine Vorzugsvariante festgelegt. Anschließend erfolgt die konstruktive Umsetzung im Rahmen bestimmter Randbedingungen. Neben der Lebensdauerberechnung der Lager werden wesentliche Bestandteile des Systems mit Hilfe der FEM ausgelegt und optimiert. Im Sinne des predictive maintenance wird abschließend eine Methode zur Messung
des Lenkspiels vorgestellt.
In der vorliegenden Diplomarbeit wird ein Prototyp eines vierrädrigen Lastenfahrrads konstruiert. Dabei soll die Lenkung als Knicklenkung ausgeführt werden, um eine maximale Manövrierfähigkeit zu erreichen.
Dazu erfolgt zunächst eine Patentrecherche zu Lastenfahrradkonzepten und deren Komponenten, damit das entwickelte Produkt nicht durch fremde Patentansprüche angegriffen werden kann. Dem schließt sich eine Ermittlung der gesetzlichen Grundlagen zu vierrädrigen Lastenfahrrädern an. Aufgrund der Vielzahl an Möglichkeiten einer Bewegungsübertragung zwischen Lenker und Knickgelenk erfolgt ein Variantenvergleich mit der Auswahl einer Vorzugsvariante. Ebenso werden unterschiedliche Antriebssysteme miteinander verglichen, um so eine optimale Ausführung auswählen zu können. Als nächstes erfolgt eine grundlegende Bewertung der Fahrdynamik in Hinblick auf den Geradeauslauf, dem Bremsverhalten und der Kippsicherheit. Dieser Bewertung schließt sich der Aufbau der Konstruktion an, beginnend mit der Festlegung wichtiger Kinematikpunkte des Lastenfahrrads. Nach einer überschlägigen Dimensionierung entsteht im Anschluss die Detailkonstruktion der einzelnen Bauteile des Lastenfahrrads. Als letztes erfolgte eine Berechnung der Bauteilfestigkeit und anhand dieser eine Anpassung der Konstruktion.
Es werden fünf moderne Techniken, die Büroangestellte zur Bewegungsaktivität motivieren sollen, analysiert, verglichen und auf Eignung im Arbeitsleben bewertet. Die Technologie Philips Hue ist bei der Einrichtung für Windows-Geräte an die Hue-App gebunden. Um dies zu optimieren, wird eine Applikation entworfen und umgesetzt.
Aktuell sind aufwendige Belüftungsanlagen Stand der Technik, die die Sortierkabinen mit klimatisierter und gereinigter Luft versorgen. Dabei wird Frischluft angesaugt und über mehrere Filterstufen gereinigt und anschließend aufgeheizt oder gekühlt. Diese Anlagen sind dabei meist in der Nähe oder auf dem Dach der Sortierkabine installiert. Über Zuluftelemente, welche über jedem Sortierkabinenarbeitsplatz installiert sind, strömt die Luft turbulenzarm aus, um entsprechende Keime im Inhalationsbereich des Mitarbeiters unterhalb des vom Gesetzgeber vorgegebenen Wertes zu halten. Betritt ein Mitarbeiter nun die Sortierkabine und möchte mit seiner Arbeit beginnen, muss er zunächst mithilfe eines mechanischen Schiebers das entsprechende Zuluftelement an seinem Arbeitsplatz öffnen. Somit erhält der Mitarbeiter einen definierten temperierten Luftstrom an seiner Arbeitsstätte. Da der Gesamt-Luftvolumenstrom und die Zulufttemperatur der Belüftungsanlage zentral geregelt werden, sind individuelle Einstellungen nicht möglich. Zudem werden die Lüftungsanlagen meist für eine bestimmte Anzahl von Arbeitsplätzen ausgelegt, die aktuell in der Sortierkabine vorhanden sind. Erweitert der Anlagenbetreiber die Sortierkabine oder integriert weitere Arbeitsplätze, kommt die bereits installierte Lüftungsanlage schnell an ihre Leistungsgrenzen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist die Entwicklung eines modularen kompakten Klimasystems, dass über jeden Arbeitsplatz in der Sortierkabine installiert wird. Damit kann jeder Mitarbeiter seine klimatischen Wunschparameter in bestimmten Grenzen selbst wählen. Die Einstellungsgrenzen gibt dabei der Gesetzgeber vor. Weitere Vorteile dieses Systems könnten die beliebige Erweiterbarkeit sowie die Platzersparnis im Betrieb selbst sein. Zudem wäre es vorstellbar das entwickelte Klimamodul über entsprechender Lineartechnik an einem individuellen Ort in der Sortierkabine zu betreiben. Aktuell werden zwei Arten von Sortierkabinenbelüftungen unterschieden und sind Stand der Technik. Das sind zum einen reine Zuluftanlagen und zum anderen Zu-/Abluftanlagen. Reine Zuluftanlagen haben den Vorteil, dass diese einen gewissen Überdruck in der Sortierkabine erzeugen. Dadurch wird der Eintrag von verschmutzter Hallenluft über Türen oder Abwurfschächte in die Kabine verhindert. Bei den heute standardmäßigen Zu-/Abluftanlagen wird die Abluft unterhalb der Sortierbänder abgesaugt und über ein Kanalnetz mit Filterstufe und Wärmetauscher dem zentralen Lüftungsgerät zugeführt. Dabei wird die Abluft zur Vorwärmung der Zuluft genutzt werden. Dies reduziert den Energieverbrauch gegenüber reiner Zuluftanlagen. Das Klimamodul, welches in dieser Masterarbeit entwickelt werden soll, wählt einen völlig neuen Ansatz. Hier wird der Betrieb im Umluftverfahren gewährleistet. Dadurch wird zum einen der Verrohrungsaufwand minimiert und zum anderen der Energieverbrauch deutlich reduziert. Durch die geschickte Kommunikation der Module untereinander könnten zudem intelligente Klimatisierungsverfahren entwickelt werden. So könnten die Klimamodule entweder separat gesteuert oder auch, bei extremen äußeren klimatischen Bedingungen, zusammen angefahren werden. Beispielsweiße könnten bei niedrigen Außentemperaturen alle Klimamodule eine Stunde vor Schichtbeginn parallel angesteuert werden und die Sortierkabine schnell auf eine akzeptable Raumtemperatur anheben. Bei Schichtbeginn kann sich dann jeder Mitarbeiter eine individuelle Arbeitsplatz-Lufttemperatur einstellen. Die Module der nicht besetzten Arbeitsplätze schalten sich nach der Aufheizphase automatisch ab. Der Einsatzbereich der beschriebenen Klimamodule soll sich in dieser Arbeit auf Sortierkabinen in Recyclinganalgen beschränken. Es wären jedoch weitere Einsatzbereiche denkbar. So könnte das entwickelte Modul zum Beispiel in größeren Hallen wie Autohäusern oder Logistikzentren zum Einsatz kommen bei denen lediglich der Arbeitsplatz der Mitarbeiter klimatisiert werden soll. Parallel dazu könnte die Raumtemperatur des restlichen Bereiches abgesenkt werden um so Heizenergie einzusparen. Ein weiterer Einsatzbereich könnten Drogerien oder Einzelhandelsläden sein. Hier könnte den Mitarbeitern im Kassenbereich klimatisierte und hygienisch einwandfreie Luft zur Verfügung gestellt werden. Dies sind nur einige Beispiele in den das entwickelte Klimamodul zum Einsatz kommen könnte.
Gegenstand der Diplomarbeit ist die Entwicklung einer alternativen Technologie für die Konstruktion eines Querlenkers für PKW-Fahrwerke. Der stetig wachsende Wunsch nach mehr Komfort und Sicherheit in modernen PKW lässt diese zunehmend größer und schwerer werden. Um gesetzlichen Emissionsgrenzwerten als auch dem Anspruch nach maximalem Fahrkomfort gerecht zu werden, ist der Leichtbau zu einer Schlüsseltechnologie im Fahrzeugbau geworden. Die im Fahrwerksbau üblichen Materialien wie Stahl oder Aluminium stehen aufgrund ihrer teils hohen Dichte zunehmend in Konflikt mit diesen Umständen. In der HQM Scherdel GmbH wird daher schon länger daran gearbeitet, faserverstärkte Kunststoffe in PKW-Fahrwerken zu etablieren. Ein kritischer Punkt ist hierbei die Kundenakzeptanz gegenüber dem Einsatz von Kunststoffen in sicherheitsrelevanten Bauteilen. Ausgangsbasis der Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Vollkunststoffquerlenkers. Daran anknüpfend wird ein Hybridlenker entwickelt, bei welchem der Kunststoffkörper mit Einlegeelementen aus Metall verstärkt wird. Nach der Analyse dieses Konzeptes werden im Rahmen einer Konzeptphase verschiedene Varianten erstellt und gegenübergestellt. Die daraus hervorgehenden Vorzugsvarianten werden detailliert ausgelegt und konstruiert. Anschließend werden die Querlenker nach einem vorgegebenen Anforderungsprofil mithilfe rechnergestützter Berechnungsmethoden analysiert. Parallel wird eine Versuchsreihe entwickelt, welche Erkenntnisse über die Funktionalität der Konzepte geben soll. Abschließend werden die Potentiale der finalen Querlenkerkonstruktionen analysiert und Empfehlungen für eine Fortführung der Entwicklung gegeben.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Vereinfachung des Versuchsstandes für Flaschenresonatoren der TU Wien. Dies soll mit kostengünstiger Versuchstechnik geschehen, um eigene Laborversuche an der Westsächsischen Hochschule Zwickau durchführen zu können. Hinführend zum Thema wird der Stand der Technik im Bereich der Energiespeicher, besonders der Lichtenergiespeicher, beleuchtet. Außerdem wird die Versuchstechnik der TU Wien vorgestellt und mit den verwendeten Komponenten des neu konzipierten Versuchsstandes verglichen.
Literaturanalyse zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken am Beispiel der Violine
(2020)
Die bis 2020 verfügbare Literatur zu akustischen Einflüssen von Steg, Stimme und Bassbalken bei der Violine wurde zusammengefasst. Die Veröffentlichung gibt einen chronologischen Überblick über bisher durchgeführte Arbeiten und zieht aus deren Ergebnissen Schlüsse für die praktische Anwendung in der Werkstatt.
Die Motivation der Beschäftigten eines Unternehmens lässt sich anhand erwünschter oder
unerwünschter Verhaltensweisen erkennen. Um negative Verhaltensauswirkungen auf die Arbeit, wie
z.B. Fluktuation, zu vermeiden, ist es im Hinblick zum arbeitspsychologischen Kontext unter anderem
wichtig die Arbeitsaufgaben zu betrachten.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Aufgabenstellung anhand der Motivationstheorie, dem Job-
Characteristics-Model, zu analysieren und wie sich diese Merkmale auf die intrinsische Motivation der
Mitarbeiter des Start-ups Kooku Recruiting Partners auswirkt.
Um die Zielstellung beantworten zu können, wurde eine qualitative Erhebung mittels
halbstrukturierter Interviews mit fünf ausgewählten Mitarbeitern des Unternehmens durchgeführt.
Grund für die Auswahl einer qualitativen Erhebung liegt darin einen detaillierten Einblick in die
Wahrnehmung der Aufgabenstellung unter der Berücksichtigung der persönlichen Entfaltung zu
erhalten. Die Auswahl fiel auf Mitarbeiter mit verschiedenen Positionen, um eine möglichst große
Bandbreite des Unternehmens zu erfassen.
Die Ergebnisse aus den Interviews konnten zeigen, dass die Aufgabenstellung nach den zu
analysierenden Aufgabenmerkmalen einen wesentlichen Einfluss auf die intrinsische Motivation der
Mitarbeiter ausübt. Die Wahrnehmung der Aufgabenstellung hängt laut den Ergebnissen von der
ausgeführten Position oder den verschiedenen Aufgaben- und Verantwortungsbereichen ab, die zur
Erfüllung der Erwartungen und Bedürfnisse beitragen.
Für die weitere wissenschaftliche Forschung wäre es interessant zu erfahren, welche Methoden die
Befragten für sinnvoll empfinden, um entsprechende Motivations-Anreize einleiten zu können.
Hierbei wäre aber auch die Sichtweise der Geschäftsleitung interessant und wie sie ihre eigenen
Methoden und Ansätze zur Aufgabenstellung reflektiert.
Mit zunehmender Automatisierung von Industrieanlagen und der daraus entstehenden leistungsfähigen Infrastrukturen, wird der Bedarf einer permanenten Netzwerküberwachung unumgänglich. Das Vorhersagen oder Analysieren des Netzwerkzustandes spielt dabei eine entscheidende Rolle. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Methoden des maschinellen Lernens zur Zustandsanalyse industrieller Netzwerke. Hierfür wurde zunächst mit einem Versuchsaufbau die dafürbenötigte Datenbasis geschaffen. Auf dieser Datenbasis wurden daraufhin verschiedene Klassifikations-Algorithmen trainiert und evaluiert. Dabei konnte festgestelltwerden, dass sich bestimmte typische Fehler schwerer als andere bestimmen lassen.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Ergonomie eines Lastenfahrrades und der Entwicklung eines Wetterschutzes für den Fahrer. Durch die Mobilitätswende in den Städten und der stetig steigenden Konkurrenz im Geschäftszweig der Lastenfahrräder ist es wichtig, ein Produkt zu entwickeln, welches für den Kunden die optimalen Vorrausetzungen bietet. Eine ausführliche ergonomische Analyse des Ist-Zustandes ermöglicht es, einen Soll-Zustand unter der Berücksichtigung elementarer Faktoren zu etablieren. Durch den Vergleich der beiden Zustände werden Defizite im Bereich der Ergonomie aufgedeckt und anschließend das Optimierungspotential systematisch dargestellt. Im zweiten Teil der Arbeit entsteht ein moderner, ansprechender und funktionaler Wetterschutz für den Fahrer. Basis hierfür ist eine detaillierte Marktrecherche aktueller Wetterschutztrends und die gegebenen Anforderungen seitens der VOWAG GmbH. Die daraus entwickelten Konzeptskizzen werden miteinander verglichen und eine Vorzugsvariante bestimmt, welche zwei verschiedene Ausstattungsvarianten mit gleichem Basisrahmen berücksichtigt. Ein für Tests angefertigter Prototyp im Maßstab 1:1 zeigt die grundsätzliche Funktionstüchtigkeit und weiteres Verbesserungspotential.
In der vorliegenden Diplomarbeit wird das komplexe und umfassende Thema der Untersuchung der Entwicklung von Luftschadstoffen ausgewählter deutsche Städte unter Berücksichtigung der Art, Anzahl und des Kraftstoffaustoßes zugelassener Pkw betrachtet. Ziel ist es einen Trend unter der Betrachtung der Zunahme der Elektrofahrzeuge zu erkennen und diesen prognostiziert für die künftige Entwicklung darzulegen. Dabei werden anhand von Grundlagen zum Thema Luft und erzeugter Schadstoffemissionen die verschiedenen Pkw-Modelle werden deren einzelnen Emissionen näher verdeutlicht. Auf Basis der Messwerte ausgewählter Städte ist ein kontinuierlicher Abwärtstrend der Schadstoffwerte zu Teilhaber dieser dargelegt. Hier ist neben dem Pkw-Bereich der Energiesektor hervorzuheben. Im Bereich des Verkehrssektors aber hat der Pkw den größten Anteil im individuellen Personenverkehr. Anhand verschiedener Fahrzeughersteller und ausgewählter beobachten. Unter Gegenüberstellung von Zulassungszahlen zu Luftmesswerten kann aktuell kein Verbesserungstrend durch Zunahme von Elektrofahrzeugen ermittelt werden. Dies liegt vor allem in den noch zu geringen Fahrzeugzahlen begründet. Zur Ermittlung einer künftigen Prognose werden Einflussfaktoren und auch ein realitätsnahes Beispiel erörtert, da die Prognose nur anhand von Zulassungszahlen so nicht möglich ist. Um einen weitreichenderen Blick auf das Thema Luftschadstoffemissionen und deren Vermeidung zu erhalten, werden auch noch weitere Sektoren außerhalb des Pkw Bereichs dargestellt. Nicht nur der Pkw ist der einzig Schuldige an den zu hohen Schadstoffmesswerten.
Die Zusammenarbeit zwischen Automobilherstellern und Zuliefererunternehmen bildet eine bedeutende Schnittstelle in der Automobilindustrie. Für die Zulieferer ist es daher von erhöhter Notwendigkeit, die internen Prozesse zu optimieren. Um dieser Notwendigkeit nachkommen zu können, ist es erforderlich die Schwachstellen der Prozesse aufzudecken und dagegen vorzugehen. Beginnend mit einer Analyse des IST- Prozesses des herzustellenden Produktes sollen bestehende Schwachstellen des Prozesses aufgedeckt und Möglichkeiten der Verbesserung in Betracht gezogen werden. Nachfolgend sollen potenzielle Optimierungsmaßnahmen mit Hilfe diverser Tests und Versuche vorgenommen werden, um die Bauteilqualität zu erhöhen. Dabei sind verschiedene Parameter des Prozessablaufes zu beachten. Die Ergebnisse dieser Versuchsreihen sollen, für eine Auswertung der jeweiligen Schwachstelle, genau dokumentiert werden. Für die Zielsetzung ist es erforderlich, den optimierten SOLL- Prozess zu dokumentieren und diesen in der Produktion des Unternehmens umzusetzen. Anschließend findet eine Gegenüberstellung des IST- Prozesses und des SOLL- Prozesses statt. Diese Gegenüberstellung wird in die Aspekte Prozess, Qualität und Produktivität unterteilt, wodurch die Optimierungen anhand der erhaltenen Kennzahlen bewertet werden. Anknüpfend daran kann der erreichte Effekt der Prozessverbesserungen nachgewiesen werden. Zudem werden für den abschließenden Teil dieser Diplomarbeit Schlussfolgerungen der erhaltenen Kennzahlen formuliert, sowie weitere Möglichkeiten der Prozessoptimierung für
das Produkt aufgezeigt.
Der Arbeitsfähigkeit kommt durch den demografischen Wandel und den damit verbundenen Rückgang der auf dem Arbeitsmarkt verfügbaren Arbeitskräfte eine besondere Bedeutung zu. Gerät die Arbeitsfähigkeit eines Arbeitnehmers aus dem Gleichgewicht, gilt es, mithilfe des Betrieblichen Eingliederungsmanagements die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen.
Verbesserung der JIS-Belieferung zur Prävention von Falschlieferungen im Automobilzulieferbereich
(2020)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Verbesserung der JIS-Belieferung zur Prävention von Falschlieferungen im Automobilzulieferbereich. Im Zuge der Bearbeitung wurde eine Fertigungslinie eines Zulieferers für Automobilinterieur betrachtet. Dabei wurden auf Fehlerpotentiale innerhalb der Fertigung und den Produktionsprozess geachtet. Dadurch war es möglich eine genaue Dokumentation des vorherrschenden Ist-Zustandes zu erstellen. Darauf aufbauend war eine Erarbeitung von Maßnahmen zur Vorbeugung von Falschlieferungen möglich.
Die Höhe der Antriebsleistung einer Verbrennungskraftmaschine ist abhängig von ihrem generierten Drehmoment sowie der Motordrehzahl. Um in niedrigen Drehzahlbereichen eine hohe Steigerung der Antriebsleistung zu erreichen, muss die Verbrennungs-kraftmaschine aufgeladen werden. Mit der Teilelektrifizierung bzw. Hybridisierung des Antriebsstrangs arbeitet eine elektrische Maschine im System zusammen mit der Verbrennungskraftmaschine. Eine elektrische Maschine ist funktionsbedingt in der Lage, ihr maximales Drehmoment bereits ab Drehzahl Null abzugeben. In der hier vorliegenden Arbeit wird unter den im Titel angeführten Kriterien analysiert, ob die Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine im hybriden Antriebssystem zur Steigerung der Systemleistung noch zweckmäßig oder ob das Verwenden einer leistungsschwächeren, selbstansaugenden Verbrennungskraftmaschine mit größerem Hubraum, nachfolgend als Hubvolumen bezeichnet, im Verbund mit einer leistungsstärkeren elektrischen Maschine zielführender ist.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit den essentiellen Gesetzmäßigkeiten der Teiltonreihe, wie einzelne Töne durch Flageolettspiel aus dem Gesamtklang herausgegriffen werden können und wie dieses Herausgreifen unsere wissenschaftliche kausal-analythische Weltsicht wiederspiegelt. Es wurde untersucht, wie Unterricht an Waldorfschulen gestaltet sein könnte um das Kind in seinem Übergang aus einer Weltanschauung des Gesamterleben in die des kausal-analythischen Erkennens, durch das phänomenologische Erleben und anschließende Erkennen der Teiltonreihe, in seinem Entwicklungsprozess zu unterstützen.
Einleitung und Theoretischer Hintergrund: Die Veränderungen in der Finanzierung des Gesundheitssystems ließen den Wettbewerb zwischen Krankenhäuser zunehmen. Damit waren sie gezwungen sich strategisch am Markt auszurichten, um dort aktiv mitzubestimmen. Ein Krankenhaus muss seine Kunden binden und ständig bestrebt sein neue zu gewinnen. Darunter zählten auch die Zuweiser, welche einen großen Anteil des Patientenaufkommens steuern.
Fragestellung: Das Ziel dieser Arbeit war anhand der theoretischen Grundlage eine Untersuchung der aktuellen Situation in einem Beispiel-Krankenhaus durchzuführen. Es sollten Stärken und Schwächen aus Sicht der Klinik und Zuweiser erfasst werden und miteinander vergleichen werden.
Methodik: Die Untersuchung wurde mit zwei verschiedenen Erhebungen durchgeführt. Mittels halbstrukturierter Interviews wurden Ärzte des Klinikums zur Beziehung und Problemen der Zusammenarbeit mit den Niedergelassenen befragt. Die Niedergelassen sollten anhand eines standardisierten Fragebogens die aktuelle Situation im Klinikum bewerten.
Ergebnisse: Sowohl die Klinikärzte als auch die Zuweiser zeigte eine Vielzahl von Stärken, aber auch Schwächen des Klinikums auf. Die Zufriedenheit der Zuweiser zeigte sich vor allem in Bezug auf das vorhandene Leistungsangebot, während die Kommunikation aus deren Sicht ausbaufähig ist. Als wesentliche Gründe für eine Einweisung sehen sie die bisherigen Erfahrungen und den fachlichen Ruf.
Diskussion: Die ausgewählte Methodik war zur Beantwortung der Forschungsfragen ausreichend und zweckdienlich. Die Gütekriterien wurden zum größten Teil erfüllt und es gab nur wenige verzerrende Einflüsse auf die Erhebungen. Die erzielten Ergebnisse decken sich in vielen Punkten mit Studien. Nur der Einfluss der räumlichen Entfernung wurde in dieser Erhebung durch dir Zuweiser als wesentlich geringer beurteilt.
Fazit und Ausblick: Die durchgeführte Analyse ist eine gute Grundlage, um darauf aufbauend erste Maßnahmen abzuleiten. Nichtsdestotrotz sind weitere Analysen notwendig, um ein vollständiges Zuweisermanagement zu implementieren
Diese Diplomarbeit beschreibt Untersuchungen zum Fahrverhalten von Fahrrädern. Im ersten Kapitel wird hierzu eine Literaturrecherche zur Erfassung des aktuellen Technikstandes durchgeführt. Daraufhin werden in Kapitel zwei die Grundlagen der Fahrradenergetik und Dynamik erläutert. Hierbei wird die Basis für das folgende Kapitel drei der Konzeption von Versuchen zum Ausweichverhalten von Fahrradfahrern gestellt. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf der genauen Positionierung der Versuchskomponenten. Praktische Versuche mithilfe von verschiedenen Probanden werden im Kapitel vier beschrieben und ausgewertet. Hierbei sollen die Versuchsteilnehmer ein Fahrrad mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten führen und auf normale Alltags-, sowie Gefahrensituationen reagieren. Im Anschluss werden die Daten aufgearbeitet, ausgewertet und miteinander verglichen. Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Bereitstellung der Daten für die Unfallrekonstruktion von Verkehrsunfällen. Abschließend folgt eine Zusammenfassung der Arbeit mit Aussicht auf weiterführende Studienansätze.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, ein Rückensystem für VAUDE Trekkingrucksäcke zu entwickeln und zu validieren, welches insbesondere den Bereich des Iliosakralgelenks entlastet und damit den Tragekomfort des Rucksacks verbessert. Auf der Grundlage anatomischer und medizinischer Erkenntnisse wurde die Konstruktion des Rückensystems dahingehend optimiert, das Kreuzbein in der Polsterung auszusparen und die Last gleichmäßig über den Rücken- und Beckenbereich zu verteilen. Die nach dieser Technologie gefertigten Prototypen wurden im Zuge eines Tragetests mithilfe eines Fragebogens subjektiv bewertet. Die Durchführung einer objektiven Druckverteilungsmessung folgte. Zur Feststellung einer Komfortveränderung wurden die Versuchsergebnisse der Prototypen mit denen ihrer Vorgängermodelle verglichen. Die folgende Formulierung konstruktiver Verbesserungsmöglichkeiten diente als Grundlage für die Weiterentwicklung der Technologie. Basierend auf den Erkenntnissen wurde schließlich ein Rückensystem gefertigt und die Ergebnisse einer erneuten Druckverteilungsmessung analysiert.
In der vorliegenden Arbeit wird das Potential zur Effizienzsteigerung des Verbrennungsmotors in Personenkraftwagen durch Energieeintrag in den Schmierölkreislauf quantifiziert. Dazu wurde eingangs das Potentialfeld beschrieben, ölkreislaufrelevante Kriterien unter Berücksichtigung der geänderten Anforderungen durch Hybridisierung des Antriebsstranges ermittelt und im Rahmen einer Nutzwertanalyse bewertet. Durch anschließende Darstellung der Beziehungen zwischen den Kriterien war es möglich, erste Maßnahmen zur Effizienzsteigerung abzuleiten. Die Berechnung erfolgte durch die energetische Betrachtung des Verbrennungsmotors auf Grundlage von Messwerten eines
WLTC-Prüfstandlaufes im MS-Excel. Die durch den Energieeintrag erreichte Einsparung wurde anschließend als CO2 Äquivalent dargestellt. Abschließend sind Konzepte der technischen Umsetzung erläutert, die Bewertung der Umsetzbarkeit untersucht und eine Vorzugsvariante ausgewählt worden.
Die stetig voranschreitende branchenübergreifende Miniaturisierung und die zunehmende Komplexität elektronischer Baugruppen, beispielsweise im Bereich der Medizintechnik oder der Kommunikationselektronik, erfordern die stetige Weiterentwicklung der Leiterplatte, die das Schaltungsfundament darstellt. Um höhere Integrationsdichten sowie kürzere Leitungs- und Signalwege zu realisieren, sind Leiterplattenhersteller gefordert, neue Fertigungs-verfahren zu entwickeln und Prozessoptimierungen voranzutreiben.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit der Optimierung der fotolithografischen Leiterbildstrukturierung, einem Kernprozess in der Fertigung einer Platine. Das Ziel ist die prozesssichere Herstellung von Leiterbreiten und -abständen von 50 µm, um die Fertigungsfähigkeiten im High-End-Bereich zu erweitern. Neben einer Vorstellung des Tenting-Verfahrens zur Leiterbildherstellung werden Methoden und Prüfverfahren aufgezeigt, um die Qualität der gefertigten Strukturen zu bewerten. Eine Analyse der bestehenden Prozesse der KSG GmbH lieferte die Grundlage für das Ausschöpfen von Optimierungs-potentialen. Aus umfangreichen Versuchsreihen zur Untersuchung der Prozesse der Leiterbildstrukturierung konnten die Haupteinflussgrößen auf die Herstellbarkeit hoher Strukturdichten, wie die Ätzparameter, abgeleitet werden. Abschließend wurde die Prozess-fähigkeit des optimierten Tenting-Verfahrens statistisch analysiert und die Realisierbarkeit der Herstellung von 50 µm-Strukturgrößen in der Fertigung mit den bestehenden Materialen und der verfügbaren Anlagentechnik bewertet.
Die Arbeit thematisiert Führungstheorien in deutschen und französischen Start-ups und deren kulturellen Einfluss. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, systematisch herauszuarbeiten, ob die nationalen Kulturen einen großen Einfluss auf die Wahl der Führungstheorien in Start-ups haben und dabei einen Vergleich zwischen Deutschland und Frankreich zu ziehen. Dieses Ziel soll mithilfe einer empirischen Probandenbefragung erreicht werden.
Diese Masterarbeit zielt auf die Analyse der Ausweitung des Mischsystems in Chemnitz bzw. die Umsetzung der Stufe 4 des Chemnitzer Modells ab. Im Einzelnen besteht diese Analyse aus einem technischen Vergleich zwei betrachteter Varianten für die Stufe 4, wobei eine umsteigfreie Verbindung zwischen Chemnitz und Limbach-Oberfrohna hergestellt wird. Für diesen Vergleich wurden eine Untersuchung der Umlauf- und Fahrpläne, sowie der prognostizierten Fahrgastzahlen für beide Varianten durchgeführt. Diese Ergebnisse wurden durch eine Verkehrssimulation mit der Software PTV VISUM erzielt, sodass aus diesen Werten ebenfalls ein Vergleich auf der Grundlage der Betriebskosten erstellt werden konnte. Als Abschluss wurden die Ergebnisse dieses Vergleichs erklärt und anschließend die bevorzugte Variante festgelegt. Darüber hinaus wurden Empfehlungen für zukünftige Studien im Rahmen von der Stufe 4 des Chemnitzer Modells abgegeben.
Titel: Nachhaltige Abfallwirtschaft in der stationären Langzeitpflege unter Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte am Beispiel der K&S Seniorenresidenz Chemnitz
Hintergrund: Das hohe Abfallaufkommen in der Einrichtung wurde aus ästhetischen, hygienischen und kostentechnischen Gründen zum Problem. Des Weiteren widersprach der aktuelle Umgang mit Abfällen der Firmenphilosophie, nachhaltig zu agieren. Durch konkrete Maßnahmen können Abfälle reduziert und Kosten gesenkt werden, sodass ein nachhaltiges und umweltschonendes Abfallwirtschaftssystem entwickelt werden kann.
Zielsetzung und Fragestellung: Wie kann die Abfallentsorgung in der stationären Langzeitpflege so optimiert werden, dass Müll reduziert, Nachhaltigkeit erzielt und Kosten gesenkt werden können? Die Arbeit verfolgt das Ziel, den Umgang mit Abfällen in der K&S Seniorenresidenz Chemnitz exakt zu analysieren, Defizite zu erkennen und folgend Handlungsempfehlungen zu entwickeln, die umweltfreundliche und kosteneffektive Lösungen beinhalten sowie gleichermaßen praktikabel für Mitarbeiter und Bewohner sind. Ein weiteres Ziel der Untersuchung stellt die Sensibilisierung der Mitarbeiter dar.
Methodik: Zu Beginn wurde das Abfallaufkommen und die daraus entstandenen Kosten ermittelt. Es folgte eine Hausbegehung, um Defizite zu erkennen. Des Weiteren wurden drei Interviews durchgeführt und die Kreativmethode „6-3-5 Methode“ angewendet. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse wurden Handlungsempfehlungen entwickelt.
Ergebnisse: Die Untersuchung zeigte, dass die K&S Seniorenresidenz erhebliche Defizite im Umgang mit Abfällen aufweist. Das Hauptproblem stellte hierbei dar, dass Abfälle nicht ordnungsgemäß getrennt wurden.
Schlussfolgerungen: Um in Zukunft Kosten zu sparen und nachhaltiger agieren zu können, muss der Abfall strikt getrennt werden. Jede an der Abfallwirtschaft beteiligte Personen kann dazu einen Beitrag leisten.
Diese Arbeit entstand in der Abteilung der Applikation für aufgeladene Reihen Sechszylinder Ottomotoren der BMW AG in München. Genaugenommen, innerhalb der Klopfapplikation. Durch die Verbrennung im Zylinder und verschiedenster Randbedingungen kann es zu irregulären Verbrennungsphänomenen kommen. Eines dieser Verbrennungsphänomene ist die Vorentflammung. Dieses Verbrennungsphänomen tritt unabhängig vom Zündfunken auf und entzündet das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Zylinder vor dem eigentlichen Zündzeitpunkt. Dadurch entstehen hohe Druckspitzen im Zylinder, die Schäden an der Peripherie, wie zum Beispiel dem Kolben verursachen können. Das Verhindern dieser Verbrennungsphänomene ist Aufgabe der Abteilung Brennverfahren. Vorentflammungen können nicht endgültig vermieden werden, sodass deren Erkennung und Reaktionen auf diese außerordentlich wichtig sind. Die Erkennung muss genau genug arbeiten, damit alle Vorentflammungen erkannt werden. Die Sensibilität der Applikation darf aber nicht zu hoch sein, damit keine Erkennung von Vorentflammungen auftritt, wo es keine gab. Bei zu vielen Fehlerkennungen wird das Motordrehmoment zu früh reduziert. Somit beschäftigt sich diese Arbeit mit der Erkennung und mit der Reaktion von Vorentflammungen, mit dem Ziel Folgereaktion und Schäden am Motor zu vermeiden. Die Anfangsaufgabe war zu verstehen, was Vorentflammungen sind, wie sie entstehen und wie darauf reagiert werden sollte. Um die Kennfelder der Erkennung und die der Reaktion mit optimalen Parametern zu versehen, wurden verschiedene Versuche am stationären Motorenprüfstand gefahren. Dabei wurden Messungen in der Indizierung und in der Applikationssoftware gemacht, sodass diese nachträglich ausgewertet werden konnten. Aufgrund dieser Messungen sind Änderungen in den Daten der Kennfelder, Kennlinien und der Schalter der Vorentflammungserkennung und Reaktion entstanden. Diese Daten wurden mit weiteren Versuchen auf ihre Validität geprüft. Die Zeit für die Bearbeitung dieses Themas war zu kurz, um die Daten aller Kennfeldpunkte, durch eine ausreichende Anzahl an Versuchen, zu überprüfen. Eine weitere Aufgabe war die Aufbereitung und die Inbetriebnahme einer neuen Funktion am Prüfstand. Diese Funktion, die Glühzündungserkennung, basierend ausschließlich auf der Laufunruhe, muss in der Zukunft noch am Fahrzeug getestet werden. Die Zielsetzung der Arbeit wurde erreicht. Die Bedatung der DME im Bereich der Klopferkennung wurde am Prüfstand für richtig erachtet und muss nun noch bei Erprobungsfahrten getestet und gegebenenfalls noch geändert werden.
Ziel der Arbeit ist es, eine innovative Design-Methode vorzustellen, mit der Neuinterpretationen von traditionellen Möbeln analysiert und angefertigt werden können. Dabei steht im Mittelpunkt, dass man sich
das Traditionelle zu Nutzen macht und so etwas Innovatives erschafft, das beim Nutzer gleichzeitig das Gefühl von etwas Bewährtem und etwas Vertrautem hinterlässt.
In Aufenthaltsräumen mit hoher Belegungsdichte herrscht oftmals, infolge mangelnder Lüftungssysteme bzw. unpassendem Lüftungsverhaltens, eine verschlechterte Raumluftqualität durch erhöhte Kohlenstoffdioxid-Konzentration in der Raumluft. Deshalb wird die Verwendung eines CO2-reduzierenden Verfahrens näher untersucht. Die Grundlage dessen bildet hierbei der sogenannte Atemkalk, da dieser das Kohlenstoffdioxid der Luft binden kann.
Die durchgeführten Grundlagenrecherchen zur CO2-Freisetzung durch den Menschen sowie zum Atemkalk bilden die Basis der anschließenden Untersuchungen. Zudem werden verschiedene Betriebsmöglichkeiten zur Absorption des Kohlenstoffdioxids berechnet und beurteilt. Anhand eines Komfortlüftungsgerätes ließen sich weitere Betrachtungen zum Demonstrator darstellen. Dabei wurden dessen Modifikationen, wie zum Beispiel die Gestaltung des Atemkalkbehälters, dargestellt. Abschließend konnte ein Betriebsschema mit den enthaltenen Komponenten konzipiert und erläutert werden.
Aufgrund des demografischen Wandels und des medizinischen Fortschritts steigt die Lebenserwartung der Bevölkerung immer weiter an. Mit dem daraus resultierenden, erhöhten Alters, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, an einer Krankheit, wie dem chronischen Nierenversagen zu erkranken. Bereits heute benötigen weltweit rund 3,5 Millionen Menschen regelmäßig eine Dialyse. Aus diesem Grund erwartet die Fresenius Medical Care Thalheim GmbH einen steigenden Absatz der eigens produzierten Dialysegeräte und deren Komponenten. Um diese zukünftigen Stückzahlen produzieren zu können, ist es notwendig, Optimierungen der Kernbereiche durchzuführen.
In dieser Diplomarbeit wird einer dieser Kernbereiche auf Optimierungspotenziale hinsichtlich des Erreichens der Stückzahlsteigerungen untersucht. Zunächst werden theoretische Methoden, die dem Verständnis dienen, erläutert. Anschließend erfolgen eine eingehende Aufnahme, Analyse und Bewertung des Ist-Zustandes, um Schwachstellen zu ermitteln. Auf Grundlage der Austaktung, Dimensionierung und Kapazitätsplanung werden im weiteren Verlauf Optimierungsmaßnahmen für den Produktionsprozess erarbeitet. Während der Durchführung der Layoutplanung wird eine Layoutvariante als Vorzugslösung bestimmt. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts, das die Optimierungsmaßnahmen sowie das Vorzugslayout beinhaltet.
Die Brennstoffzelle hat in den letzten Jahren einen hohen Stellenwert in der Forschung und Entwicklung der Industrie eingenommen. Es gibt zahlreiche Projekte, in denen Untersuchungen zu den verschiedenen Brennstoffzellentypen, mit den verschiedensten Materialien und Bauweisen unternommen werden, um in der Brennstoffzellentechnik voranzuschreiten. Dazu wird in dieser Arbeit zunächst auf die verschiedenen Brennstoffzellentypen eingegangen und speziell für die Komponente Bipolarplatte die verwendbaren Materialien und Herstellungstechnologien verglichen. Damit sich die Brennstoffzelle gegen andere Energiesysteme durchsetzen kann, müssen deren einzelne Komponenten wirtschaftlich herstellbar sein. Das daraus entstehende Ziel dieser Arbeit ist die Erarbeitung einer Herstellungsmethode für eine 0,1 mm dicke, metallische Bipolarplatte als Folgeverbund mit anschließender Auskonstruktion des Werkzeugs, um große Stückzahlen herstellen zu können. Weiterhin werden prozessrelevante Kräfte wie Umformkraft und Schneidkraft berechnet beziehungsweise simulativ überprüft, um einen Machbarkeitsnachweis zu führen.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Aufbau einer Simulationsumgebung zur Analyse von Motorsteuerungsfunktionen. Einflüsse der Eingangsgrößen, Motorgeometrie, Sensorfehler, Datentypumwandlungen und deren Fehlerfortpflanzung sollen an verschiedenen Zielgrößen des Steuergerätes zukünftig beurteilt werden können. Die Arbeit beinhaltet die Erstellung der grundlegenden Umgebung, um eine Sensitivitätsanalyse durchzuführen.
Das Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer bauteilflexiblen Aufnahme für die hybride additive Fertigung. Nachteile der aktuell verfügbaren Technologien sind unter anderem hohe Material- und Anlagenkosten, die eine Fertigung von großen Bauteilen und höheren Stückzahlen unwirtschaftlich machen. Auf der anderen Seite hat der Einsatz konventioneller Fertigung den Vorteil, dass etablierte Anlagentechnik und schnelle Durchlaufzeiten die Fertigung von Bauteilen geringerer Komplexität günstiger werden lassen.
Ein stetiger Trend zur Emissionsfreiheit fördert die Entwicklung alternativer Antriebskonzepte. Neben batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen bietet die Brennstoffzellentechnologie für den Antrieb von Fahrzeugen signifikante Vorteile. Optimierungsmöglichkeiten finden sich insbesondere im Luftzufuhrsystem, speziell im Radialverdichter. In der vorliegenden Arbeit ist daher mithilfe von numerischer Strömungssimulation die Volute von Radialverdichtern analysiert und optimiert worden. Zunächst erfolgt die Untersuchung der Auswirkungen von Rauigkeiten auf eine Volute. Es zeigt sich, dass die Effizienz durch Erhöhung der Rauigkeit reduziert wird und sich ebenfalls der Auslegungspunkt mit steigender Rauigkeitswerte verschiebt. Zur Durchführung von Parameterstudien wurden Varianten mittels eines bereitgestellten Vorauslegungstools erstellt. Im Wesentlichen ist hierbei die Auswirkung der Zungenform und Zungenlage betrachtet worden. Es zeigt sich, dass der Verschnitt zwischen der Stelle mit den kleinsten Querschnitten und dem Auslassdiffusor im Vergleich die beste Effizienz bietet. Durch die Verschiebung der Zunge in Richtung des Auslasses ist eine Minimierung der Verluste erreicht worden.
Untersuchung der Wärmestandfestigkeit von thermoplastischen Klebstoffen bei Echtlederkaschierungen
(2020)
Kaschierte Textilien gleichen im Automobil Unebenheiten aus und sorgen für eine bessere Optik und Haptik. Zur Herstellung von solchen Verbunden verwendet man thermoplastische Klebstoffe, da sie einfach und schnell in der Handhabung sind. Diese Klebstoffe haben allerdings die Eigenschaft, dass sie bei entsprechenden Temperaturen wiederaufschmelzbar sind. Im Fahrzeuginnenraum kann es im Sommer schnell sehr heiß werden, dabei dürfen sich die Klebstoffe nicht lösen. Ob ein thermoplastischer Klebstoff den auftretenden Temperaturen standhält ist von seinem Schmelz- und Erweichungsbereich abhängig. Diese Angaben können über rheologische Messungen ermittelt werden, welche jedoch keine Auskunft über die Verbundfestigkeit bieten. Aus diesem Grund ist ein Testverfahren sinnvoll, welches auf einfachen und schnellen Weg eine Aussage zu den Hafteigenschaften thermoplastischer Klebstoffe unter Wärmeeinfluss liefert.
In den letzten Jahren ist das Exterieur Design von Fahrzeugen immer aufwendiger geworden. Um ein geschlossenes Design von Fahrzeugstoßfängern zu realisieren sind Abschleppösendeckel notwendig. Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung dieser Abdeckungen.
Ausgangpunkt der Arbeit sind die Forderungen der unterschiedlichen Fahrzeughersteller, die durch die Rehau AG + Co betreut werden und die Herstellungs- und Oberflächenbeschichtungsverfahren der Abschleppösendeckel. Anschließend werden, anhand einer Benchmark-Analyse, die wichtigsten Grundlagen der Konstruktion von Abschleppösendeckeln zusammengetragen und analysiert. Diese Analyse wird als Grundlage für die Konstruktion eigener Konzepte genutzt. Zur Beurteilung der Konzepte dienen die Kriterien Öffnungskraft, Fugenverlauf und Entwicklungsaufwand. Abschließend wird eine Empfehlung über das zu verwendende Konzept gegeben.
Entwicklung einer Verstelleinrichtung zur Justierung von Servozylindern im drucklosen Zustand
(2020)
Der Inhalt dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung einer Verstelleinrichtung zur Justierung von Hydraulikzylindern im drucklosen Zustand. Mit ihrer Hilfe soll das Einrichten der Prüfvorrichtungen für die Mitarbeiter erleichtert werden. Die benötigte Justiervorrichtung muss universell für die häufigsten Aufbauvarianten in der Einzelkomponentenprüfung verwendbar sein. Sie wird für den mobilen Einsatz an den verschiedenen Prüfvorrichtungen entwickelt. Aus diesem Grund ist ein leichter und kompakter Aufbau gefordert. Außerdem sollte die Handhabung so einfach wie möglich gestaltet werden.
Im ersten Teil der Arbeit werden die Randbedingungen für die geplante Vorrichtung ermittelt. Dabei wird besonders auf die Platzverhältnisse an den unterschiedlichen Aufbauvarianten der Prüfvorrichtungen eingegangen. Weiterhin wird die benötigte Kraft zur Justierung der Kolbenstange mithilfe einer speziellen Vorrichtung ermittelt.
Im zweiten Teil werden verschiedene Konzepte für eine Justiervorrichtung erarbeitet und eine Vorzugsvariante festgelegt. Anschließend wird die Detaillierung der Konstruktion vorgenommen.
Zum Schluss wird an den einzelnen Komponenten eine Spannungs- und Verformungsanalyse mit Hilfe von CATIA V5 durchgeführt.
Das LS-Dyna Materialmodell MAT_248_PHS_BMW wurde entwickelt, um die Eigenschaften von Stahl während des Presshärtens möglichst präzise simulativ abzubilden. Gleichzeitig werden die mechanischen Eigenschaften des umgeformten, gehärteten Bauteils prognostiziert. Durch Umwandlung der Eisengitterstruktur in Abhängigkeit von Legierung, Temperatur, Kühlrate und Umformgrad ist die Simulation dieses Prozesses auf eine sehr präzise Definition aller Randbedingungen angewiesen. Die metallphysikalischen Vorgänge im Stahl können durch Gleichungen mit Evolutionsparametern mathematisch beschrieben werden. Für jeden neuen Stahl, sind diese Parameter zu ermitteln. Diese Arbeit widmet sich der Entwicklung eines Simulationsmodells zur Vorauslegung des Presshärteprozesses eines Bauteils aus 34MnB5 und der Analyse bzw. Prognose von dessen Fließeigenschaften. Im Vordergrund steht die Entwicklung der Presshärtesimulation und die Ermittlung aller dazu benötigten Daten. Einen wesentlichen Schwerpunkt stellt dabei die Parameteridentifikation der Evolutionsparameter von 34MnB5 und die Festlegung der zur Simulation benötigten Randbedingungen dar. Auf Basis der Erkenntnisse dieser Arbeit wird abschließend die Presshärtesimulation einer Prüfgeometrie durchgeführt.
Einleitung
Insomnie ist die weitverbreitetste Schlafstörung in der Bevölkerung und mit vielfältigen Erkrankungen assoziiert. Es existieren unterschiedliche Arten der Behandlung von Betroffenen. Die häufigste Handhabung erfolgt pharmakotherapeutisch, welche jedoch mit gesundheitlichen Risiken einhergeht. Eine vielversprechende nicht-pharmakologische Intervention stellt das Hören von Musik dar, da diese günstig sowie sicher und einfach anwendbar ist.
Methodik
Die Forschungsfrage lautete: „Welche Wirksamkeit besitzt rezeptive Musik zur Verbesserung der Schlafqualität von Erwachsenen mit Insomniesymptomatik?“ Zur Beantwortung dieser Frage wurde im März 2020 eine systematische Literaturrecherche in den Datenbanken MEDLINE via PubMed, Scopus sowie Academic/Business Source Premier via EBSCOhost anhand der in der Open-Access-Zeitschrift „Klinische Pflegeforschung“ erschienenen Publikationsreihe von Hirt und Nordhausen (2019) durchgeführt. Es erfolgte ein Auswahlverfahren der Studien durch den Autor. Eingeschlossene RCTs wurden zudem qualitativ mit dem kritischen Beurteilungsbogen von Behrens und Langer (2010) beurteilt.
Ergebnisse
Es wurden zum einen zwölf randomisierte kontrollierte Studien, davon neun im Parallelgruppendesign und drei Crossover-Studien, mit einer Datengrundlage von 645 Studienteilnehmern inkludiert. Alle zwölf Studien beinhalteten das tägliche Hören von Musik vor dem Schlafengehen für einen Interventionszeitraum von zwei Tagen bis zu drei Monaten. In allen RCTs konnten schlaf- bzw. schlafqualitätsbezogene Parameter mittels musiktherapeutischer Interventionen verbessert werden. Zum anderen wurden vier Übersichtsarbeiten, davon drei Meta-Analysen sowie eine Netzwerkmetaanalyse in die Synthese inkludiert. Diese Studien unterstützten die Wirksamkeit von Musikinterventionen zur Verbesserung der Schlafqualität. Es wurden keine adverse events in Bezug auf Musikinterventionen berichtet.
Diskussion
Eine Wirksamkeit von Musiktherapie konnte sowohl in subjektiven als auch objektiven Outcomes beobachtet werden. Es zeigten sich zahlreiche moderierende Faktoren, wie ein kumulativer Dosis-Wirkungs-Effekt, auf. Im Vergleich zu anderen Alternativinterventionen waren Musikinterventionen, mit Ausnahme von „brainwave entrainment“ bzw. Binaural Beats, hinsichtlich der Wirksamkeit bei der Verbesserung der Schlafqualität überlegen. Zusammenfassend ist Musik eine einfach zu handhabende, kostengünstige und sichere Methode, um die Schlafqualität von Erwachsenen mit Insomniesymptomatik zu verbessern. Die konkrete Über-tragbarkeit der Ergebnisse auf bestimmte Populationen ist eingeschränkt. Die Aussagekraft der Ergebnisse wurde durch eine geringe Studienqualität und ein hohes Potenzial für Verzerrungseffekte beeinträchtigt. Es besteht daher noch umfangreicher Forschungsbedarf zum Thema.