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Die Umsetzung und Optimierung erneuerbarer Energiequellen spielen in der aktuellen Energiepolitik eine große Rolle. Um eine optimale und auch effiziente Energiegewinnung zu erzielen, müssen die Systeme und Vorgänge genauer analysiert werden.
Im Rahmen dieser Arbeit soll über eine Methode der Leistungsoptimierung (MPP – Tracking) von Solarzellen recherchiert und untersucht werden. Aus der Strom – Spannungs – Kennlinie einer Solarzelle ist zu erkennen, dass durch äußere Einflüsse die Kennlinie deutlich beeinflusst wird und Veränderungen als Folge auftreten. Für eine maximale Leistungserzeugung müssen diese Veränderungen berücksichtigt und analysiert werden, um mit entsprechenden Maßnahmen (verschiedene Trackingmethoden) das Verhalten anzupassen.
Opal ist ein Projekt, das seit 17 Jahren wächst und sich entwickelt. Es hat eine monolithische Architektur, die sich im Laufe der Zeit aufgrund von Verstößen gegen die Regeln für sauberen Code und die Nichteinhaltung von Programmiermustern zu einem stark verketteten Code mit vielen zyklischen Abhängigkeiten und schwacher Testabdeckung entwickelt hat. Dies wiederum erschwert die Wartung und Weiterentwicklung der Anwendung und erhöht die Implementierungszeit für neue Funktionen. Um diese Probleme zu lösen, wurde beschlossen, Opal auf eine andere Architektur zu migrieren, die zu deren Beseitigung beitragen würde. Nach der Analyse der bestehenden Probleme wurden die Anforderungen an eine neue Architektur ermittelt und formuliert. Es wurden modulare und Microservice-Architekturen in Betracht gezogen. Durch einen Vergleich und unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Projekts fiel die Entscheidung zugunsten der modularen Architektur. Anschließend wurde der Prozess der Architekturmigration in drei Stufen durchgeführt und die Bewertung der geleisteten Arbeit beschrieben.
Wir leben in einer Zeit, in der wir Menschen nicht nur unsere eigenen Bedürfnisse erfüllen, auch haben wir ein intensives Bewusstsein für unsere Umwelt entwickelt. Wir nutzen nicht mehr die Ressourcen der Erde unbewusst aus, sondern versuchen sie zu schonen. Es ist unsere humanitäre Aufgabe, die Umwelt zu schützen, damit sie auch zukünftige Generationen genießen können. Wie kann Design nachhaltig sein und welche Rolle spielt es heutzutage? Wie weit hat sich Textilindustrie entwickelt und wie können Designer dieses Prozess noch beschleunigen? Diese Fragen wurden in der Masterarbeit thematisiert.
Ziel
Anhand aktueller und zukünftiger physiotherapeutischer Schwerpunktthemen soll der Behandlungsbedarf in Deutschland eruiert werden. Die Behandlungsbedarfe und die dafür notwendige
Aus- und Weiterbildung sollten das oberste Entscheidungskriterium für Bildungsinhalte und die
Entscheidungsgrundlage der Politik zur Voll- bzw. Teilakademisierung sein. So kann langfristig sichergestellt werden, dass die Ausbildung die zukünftigen Therapeuten auch zur Behandlung der
aktuellen Diagnosen und Problemstellungen befähigt.
Methodik
Der Behandlungsbedarf wird aus dem Heilmittelbericht der AOK, der GKV-Schnellinformation-Hilfsmittel und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt eruiert. Experteneinschätzungen von
Lehrbeauftragten in physiotherapeutischen Berufsfachschulausbildungen und Bachelorstudiengängen wurden mittels quantitativem, standardisiertem Online-Fragebogen eingeholt. Die Reichweite des Verbandes Leitender Lehrkräfte für Schulen für Physiotherapie in Deutschland e.V. wurde genutzt. Zur
Inhaltsvalidation von Bedarf und Bildung wurde ein abgewandeltes Lawshe-Verfahren genutzt. Der Fragebogen wurde überwiegend mit deskriptiver Statistik ausgewertet.
Ergebnisse
Die Ergebnisse sprechen für die entstandene Gelegenheitsstichprobe von 61, in der physiotherapeutischen Lehre tätigen, Experten und die damit verbunden Berufsfachschul- und
Studiengänge. 95% der Diagnosen werden in den Bildungsgängen mindestens auf Grundlagenniveau
ausgebildet. Primärqualifizierende Studiengänge (2,75) bereiten laut Expertenmeinung in Summe
genauso gut auf Behandlungsbedarfe der Bevölkerung vor, wie Berufsfachschulen (2,8). Aus dem Behandlungsbedarf resultiert eine Patientengruppe, die durch die gesellschaftliche Entwicklung wachsen wird und ohne den Einsatz akademischer Techniken auskommt. Bei einer Teilakademisierung bietet diese Gruppe die Grundlage für eine mögliche Aufgabenteilung zwischen akademischen und nicht-akademischen Therapeuten. Die Experten unterstützen eine Integration von Zertifikatspositionen in die Ausbildung / das Bachelorstudium. In genannter Reihenfolge werden diese gewichtet:
1. Screeningverfahren, 2. Manuelle Therapie, 3. KG-Gerät, 4. Manuelle Lymphdrainage.
Die Spezialisierung der Ausbildung / des Bachelorstudiums wird durch die Experten aus unterschiedlichen Gründen abgelehnt.
Schlussfolgerung
Die abgebildeten Studiengänge bereiten diagnosespezifisch und im Sinne praktischer Module, ebenso wie die Berufsfachschulausbildung, vollumfänglich auf den eruierten Behandlungsbedarf vor. Von den Vorteilen der Akademisierung sollten alle Therapeuten profitieren. Sollte sich die Politik dennoch für eine Teilakademisierung entscheiden, ergibt sich aus dem Behandlungsbedarf eine Patientengruppe deren Behandlung womöglich ohne akademischen Abschluss weiterhin zufriedenstellend möglich sein wird. Die Integration von Zertifikatspositionen in das flächendeckende Bachelorstudium wird durch die Experten befürwortet, die Spezialisierung hingegen nicht. Die Datenerhebung lässt keine Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit zu.
Die Erwerbsarbeit stellt die Sicherung des Lebensunterhaltes, die Ermöglichung sozialer Kontakte, die Erhöhung des sozialen Ansehens und die Vorgabe einer Zeitstruktur sicher. Diese positiven Aspekte werden von negativen Aspekten begleitet. Dabei stehen die physischen und psychischen Belastungen und das Unfall- und Verletzungsrisiko im Vordergrund (vgl. Abu Sin et al., 2015). Anhand der Globalisierung, der Umstrukturierungen, neuer Informations- und Kommunikationstechnologien, dem Fachkräftemangel, der Zunahme des Wettbewerbs und der Entgrenzung der Arbeit erfahren die Arbeitsbedingungen einen Wandel (vgl. Rudow, 2014). Durch das steigende Alter der zu betreuenden Menschen mit Behinderung erhöht sich dementsprechend auch der Bedarf an Betreuung und Pflege. Demzufolge führt dies letztendlich zu einer Erhöhung der Belastungen auf Seiten der Mitarbeiter (vgl. Habermann-Horstmeier & Bührer, 2015). Eine Einwirkung auf den Menschen anhand von Belastungen der Arbeit wird durch eine Mehrfachbelastung getätigt. Besonders die psychischen Fehlbelastungen können zu negativen Auswirkungen wie z.B. Medikamenten- und Alkoholmissbrauch, Erhöhung des Krankenstandes, Zunahme der Fehlzeiten, Präsentismus, Mobbing oder auch Fluktuation führen (vgl. Rudow, 2014).
Anhand dieses Sachverhaltes besteht das Ziel der vorliegenden Arbeit in der Ermittlung der Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter in den Lebenswelten e.V. Gemäß dessen sollen gegeben falls mögliche Verbesserungen aufgedeckt werden. Um die Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit zu ermitteln, wurde ein Fragebogen erstellt, der sich am bereits validierten COPSOQ-Fragebogen orientiert. Beinhaltet sind die Themenbereiche: soziodemografische Daten, Arbeitsverhältnis, Arbeitsplatz, Arbeitsumgebung, Ar-beitssituation, Arbeitsanforderungen, Arbeit und Privatleben, Einfluss und Spielraum bei der Arbeit, Entwicklungsmöglichkeiten und Bedeutung der Arbeit, Regelungen und Abläufe der Arbeit, Arbeitszeit, Arbeit und Gesundheit, Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten, Sorgen über Arbeit, Arbeit aufgeben beziehungsweise wechseln und Wünsche und Anmerkungen. Es kam zu einer Erfassung der absoluten und relativen Häufigkeiten. Des Weiteren kam es zu einer Überprüfung der Zusammenhänge zwischen den Fachbereichen, diesbezüglich wurde der Pearson Chi2-Test und Eta2 ermittelt. Als Interferenzstatistik wurden ungepaarte t-Tests bezüglich des Geschlechts und der Frage nach dem Vorgesetzten durchgeführt (vgl. Bortz & Schuster, 2016). Es konnten signifikante Ergebnisse hinsichtlich des Pearson Chi2 -Tests bzw. dem Fishers exakten Test, dem Eta2 und der ungepaarten t-Tests ermittelt wer-den. Bei den signifikanten Ergebnissen des Chi2-Tests bzw. dem Fishers exakten Test und der des Eta2 bestand bei allen signifikanten Ergebnissen ein starker Effekt. In Hinsicht auf den ungepaarten t-Test ließen sich unterschiedliche Mittelwerte aufzeigen, sowohl zwischen den Geschlechtern als auch zwischen den Vorgesetzten und Angestellten. In Hinsicht auf andere durchgeführte Studien in vergleichbaren Einrichtungen ergab sich, dass in einigen Themenbereichen ähnliche Ergebnisse ermittelt wurden. In anderen Themenbereichen hin-gegen wurden in der vorliegenden Untersuchung bessere Ergebnisse erfasst wie z.B. bezüglich der Anerkennung und Wertschätzung der Führung. Eine generelle Zufriedenstellung mit den Arbeitsbelastungen und der Arbeitszufriedenheit konnte erfasst werden. In einzelnen Themenbereichen besteht ein aktueller Verbesserungsbedarf. Trotz diesem Verbesserungs-bedarf ist positiv zu betrachten, dass das Führungsverhalten, die Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten und die Arbeitsatmosphäre eine gute Einschätzung erhalten haben.
Abschließend ist festzuhalten, dass besonders im Hinblick auf die zukünftige demografische Entwicklung und dem damit verbundenen Fachkräftemangel eine erneute regelmäßige Erfassung der vorhandenen Arbeitsbelastungen und Arbeitszufriedenheit im Unternehmen sinnvoll wäre.
Diese Bachelorthesis vergleicht und analysiert die Verordnungen des Carpinteroshandwerks in den Städten Sevilla, Granada, Ciudad de México und Ciudad de los Reyes während des 16. Jahrhunderts. Diese Untersuchung befasst sich speziell mit Themen wie der Organisation des Handwerks, Prüfungen, Ausbildung sowie der wirtschaftlichen und sozialen Unterstützung der Mitglieder. Der Schwerpunkt liegt auf Aspekten, die den Beruf des Vigoleros (Musikinstrumentenbauer) betreffen.
Diese Diplomarbeit behandelt den konstruktiven Entwicklungsprozess eines handgeführten Messsondensystems.
Das Projekt, dem diese Aufgabe zugrunde liegt, wird vom BMWi gefördert.
Es werden nacheinander alle Bereiche vom Entwurf der Messsonde über die Konstruktion bis hin zur Fertigung eines Erprobungsprototyps abgearbeitet.
Dabei wird detailliert auf die einzelnen Bereiche eingegangen und deren Notwendigkeit erklärt.
Die Anwendung verschiedener konstruktionsspezifischer Methoden wird gezeigt. Zur Auswahl einer Vorzugsvariante wird eine Bewertung mittels VDI 2225 vorgenommen. Ein 3D-CAD-Modell wird mit CATIA V5 erstellt.
Auf Grundlage dieses Modells erfolgt die Fertigung des Prototyps sowie die Ableitung technischer Zeichnungen und einer Montageanleitung.
Das Ergebnis der Entwicklung wird abschließend diskutiert und ein Ausblick auf eine mögliche Weiterentwicklung gegeben.
Ziel der Untersuchung war es die Relevanz, Vergleichbarkeit und Wiedergabe der Pflegequalität der Ergebniserfassung aus Sicht der Pflegenden herauszustellen und mit der vorangegangenen Prüfmethode (PTVS) zu vergleichen. Um dies zu ermöglichen wurde die quantitative Methode der Fragebogenerhebung genutzt. Aufgrund der geringen Datenlage und einem Mangel an Untersuchungen in dem Bereich musste ein neuer Fragebogen entwickelt werden. Die fehlende theoretische Vorarbeit ist durch die Neuheit des Systems zu erklären, welche im Jahre 2019 veröffentlicht wurde. Es wurde ein kurzer Fragebogen mit 15 Fragen entworfen, um die neuen Qualitätsprüfung zu untersuchen. Die Corona-Pandemie schränkte die Untersuchung ein, da die MDK-Prüfungen ausgesetzt wurden und so von den Befragten keine Erfahrungen gesammelten werden konnten. Somit konzentrierte sich die Untersuchung auf die Ergebniserfassung. Das Untersuchungsfeld setzte sich aus den Einrichtungen der Stiftung „Seniorenhilfe Zeitz“ zusammen. Für die Ergebniserfassung ausgewählte und extra geschulte Pflegefachkräfte sollten als Stichprobe den kurzen Fragebogen ausfüllen und die Ergebniserfassung hinsichtlich Arbeitsaufwandes, Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit bewerten. Ein Vergleich mit dem veralteten Prüfsystem fand in den Gesichtspunkten Pflegequalität und Vergleichbarkeit statt. Ein Zusammenhang zwischen Vorbereitung auf die anstehenden Prüfungen, Wissensstand in Bezug auf die Ergebniserfassung und der Überforderung während der Prüfung wurde ebenso untersucht. Es zeigten sich keine signifikanten Zusammenhänge in dieser Untersuchung, dies kann auf die niedrige Probandenzahl zurückzuführen sein (n=18). Gründe für die geringe Teilnahme, könnte eine zu indirekte Ansprache der Teilnehmer gewesen sein, da meist über die vorgesetzten Heimleitungen bzw. Pflegedienstleiter kommuniziert wurde. Die Befragten bewerteten die Ergebniserfassung als eine Verbesserung in Sachen Vergleichbarkeit und Pflegefachlichkeit im Vergleich zum alten Prüfsystem. Der Arbeitsaufwand ist im Zusammenhang mit der Ergebniserfassung größer geworden, jedoch können Lerneffekte und noch zu entwickelnde Hilfsmittel dem entgegenwirken. Die Bewertungen der Ergebniserfassung werden von den Befragten als relevant für die Wahl einer Pflegeeinrichtung eingeschätzt. Die Ergebnisse jedoch können nicht die Grundgesamtheit abbilden, dennoch kommt eine klare Tendenz zum Vorschein, die zur weiteren Erforschung anregt und zahlreiche weitere Forschungsfelder eröffnet. Weiterhin werden Verbesserungsmöglichkeiten, Kritikpunkte und andere relevante Entscheidungsfaktoren zur Wahl einer Pflegeeinrichtung aufgezeigt, diese eröffnen weitere Forschungsfelder. Die Forschungsfrage konnte im Grundsatz für den eingeschränkten Rahmen beantwortet werden, jedoch kann man diese nicht auf die Grundgesamtheit anwenden, es ergeben sich zahlreiche weitere Forschungsfelder.
In dieser Master Arbeit, soll untersucht werden, mit welchen Verfahren man Klang, auf Sinuston basierten Frequenzen, visuell sichtbar machen kann.
Anhand dieser Untersuchungen, möchte ich die Vielfalt der Möglichkeiten darstellen, wie Muster entstehen können. Dafür sind vor allem sogenannte Wasserklang Bilder erstellt worden. Die Fotografien aus diesen Experimenten werden anschließend dazu verwendet, um eine textile Kollektiuon zu entwickeln. Wichtig ist hierbei, die kreative Bearbeitung. Mit gestalterischen Mitteln, ist es möglich die Wellen- und Klang Muster, auseinander zu nehmen und neu zusammenzustellen. Farben, Größenverhältnisse und Verteilung der Klang- und Wellen Muster, ist hierbei ausschlaggebend, um harmonische Flächen zu entwerfen. Um ein gestalterisches Gesamt Konzept zu erreichen, was über die Kollektionsentwicklung für textile Flächen hinausgeht, ist in dieser Master Arbeit als verbindendes Element, die Akustik berücksichtigt worden. Muster aus Frequenzen, also Klängen, können einerseits auf Bekleidungs- oder Heimtextilien als Design erscheinen. Es soll hier aber auch die Möglichkeit aufgezeigt werden, wie mit Mustern, aus Klängen, Räume gestaltet werden könnten. Ein Element zur Verbesserung der Raumakustik, sind bespielsweise sogenannte Akustikplatten. Diese können mit Siebdruck, oder UV Druck, mit Motiven aus der Klangwelt versehen werden. Somit können diese Muster als ein neues Element im Bereich der Akustischen Verbesserung , in Räumen angewendet werden. Die praktische Umsetzung dieser Masterarbeit, erfolgt in Form einer textilen Kollektion, aus Seide und Baumwolle einerseits. Weiterführend ist ein Gestalterisches Konzept erstellt worden, wie die Klang Muster, für die Gestaltung, zur Verbesserung der Raumakustik, eingesetzt werden können.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Geschichte und den Designs der Arts and Crafts Bewegung und analysiert diese nach ästhetischen Aspekten. Die dabei entstandenen Erkenntnisse bilden die Grundlage für eine textile Kollektion, welche eine Neuinterpretation der historischen Vorreiter darstellt.
In der vorgelegten Arbeit erfolgt die technische, organisatorische und wirtschaftliche Bewertung eines Routenzugsystems auf einen betriebsspezifischen Anwendungsfall. Dabei wird nach der Erarbeitung wesentlicher Grundlagen, eine Ist-Analyse der bestehenden logistischen Prozesse durchgeführt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Bewertung der Verkehrsstärke. Die in der Ist-Analyse gewonnenen Erkenntnisse dienen folgend der Entwicklung zweier Konzepte zur Integration eines Routenzuges in die bestehenden Prozesse. Die erarbeiteten Konzepte werden anschließend nach der bereits erwähnten Verkehrsstärke, als auch bezüglich der Erfüllung diverser Planungsgrundsätze in der Logistik, bewertet.
The accident data analysis uses data mining and machine learning techniques, focusing on the factors that are involved in the accident occurrence. This data is collected by the police who is a first investigator and is afterwards used by the accident researcher to examine possible accident causes and influences. The main purpose of this thesis is to get an in-depth understanding by creating new data for accident researchers which helps to understand certain accident scenarios in more detail.
The additional data is based on information derived from the decodation of Vehicle Identification Number (VIN) or in the German Language it is also known as Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN). The FIN was decoded into its various sections in order to get the detail on its company, model and model year so that the analysis based on this factor can be added to the accident information and accident participant information. This system is automized for a fast integration of new FIN-data into the accident database and can further be used in the future in-depth study of accident occurrence. It is expected that the research and findings mentioned in this thesis report will help the researcher to analyze the influence of these vehicle characteristics in accident occurrence.
Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, ob chemische Beizen für die InstrumentenbauerInnen ein geeignetes Beizverfahren darstellen können. Es wird einen Farbton von gealtertem Holz auf Ahorn und Fichte angestrebt. Außerdem wird durch die Erläuterung der Wirkungsweise und der Auftragstechnik die praktische Anwendung erleichtert. Dazu wurden die in der Literaturrecherche vorhandenen Färbe- und Beizmethoden beschrieben und nach bestimmten Kriterien selektiert. Durch eine Auflistung von infrage kommenden Beizrezepten, konnte sich an die geeigneten Bestandteile der Beize heran gearbeitet werden. Zur feinen Abstimmung der Bestandteile wurden Proben angefertigt. Die Ergebnisse zeigen, dass Doppelbeizen mit Gerbstoffen und Metallsalzen sich besonders für die Anwendung bei Nadelhölzern eignen. Die Struktur der Laubhölzer betonen Doppelbeizen allerdings nur schwach. Um diesen Nachteil aus zu gleichen, hat sich die Kombination mit einer Oxidationsbeize wir Natriumnitrit als geeignet erwiesen. Die Methoden des chemischen Beizens sind sehr vielfältig und konnten nicht in ihrer Gesamtheit abgebildet werden.
Analyse technologischer und werkstoffspezifischer Parameter von gestickten Elektrodenstrukturen
(2021)
Die Verbraucher haben ein ungebremstes Verlangen nach intelligenten „Alltagshelfern“ in allen Lebensbereichen entwickelt. Das Spektrum reicht von smarten Lautsprechern über die Steuerung ihres Smart Home bis hin zur digitalen medizinischen Überwachung des eigenen Körpers. Dieser Trend reicht bis in den Textilbereich hinein.
Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Trend voranzutreiben, indem wichtige Schritte zur Entwicklung und Optimierung textilbasierter Elektroden sticktechnologisch untersucht wer-den. Dazu wurden verschiedene Materialien miteinander kombiniert und unterschiedliche Facetten des Stickens beleuchtet, um deren Einfluss auf die textilen Elektroden zu ermitteln. Die technologischen Herstellungsaspekte werden in der vorliegenden Arbeit mit der Wirtschaftlichkeit sowie den messtechnischen Ergebnissen gegenübergestellt und ausgewertet.
Betreut wurde die Arbeit vom Textilforschungsinstitut Thüringen Vogtland e.V. und dem Institut für Textil und Ledertechnik Reichenbach der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
In 1948 wurde der erste Transistor gebaut. Nur 14 Jahre später im Jahr 1962 entwickelte man die erste integrierte Schaltung. [1] Dies war der Beginn der Halbleitertechnik. Seitdem nahm die Komplexität von integrierten Schaltungen und Halbleiterbauelementen immer mehr zu. Gleichzeitig besteht jedoch die Anforderung, mit immer kleineren Bauelementen und Schaltkreisen die gleiche Leistung zu erzielen. Das Halbleiterelement Silizium hat dabei für die Halbleiter- und Mikrostrukturtechnik zunehmend an Bedeutung gewonnen, sodass heute die Mehrheit aller Halbleiterbauelemente und integrierten Schaltungen hauptsächlich aus Silizium oder mit Silizium als Ausgangsmaterial hergestellt werden. Auch in der Photovoltaiktechnik wird vorwiegend dotiertes Silizium für die Herstellung von Solarzellen verwendet.
In der Halbleiterfertigung werden während verschiedener Prozessschritte Siliziumwafer auf Temperaturen bis zu 1500 °C erhitzt und mehrere Fertigungsprozesse instrumentalisieren die optischen Eigenschaften von Silizium. Demnach ist es von Interesse, wie sich die spektralen Eigenschaften von Silizium bei Erhitzung verändern. In der Vergangenheit haben Wissenschaftler einige Relationen aufgestellt, um den Zusammenhang zwischen dem komplexen Brechungsindexes von Silizium und der Wellenlänge darzustellen. Einige haben sich auch mit der Temperaturabhängigkeit des Brechungsindexes befasst.
Um das Reflexions-, Transmissions- und Absorptionsverhalten des Halbleitermaterials theoretisch ermitteln zu können, werden jedoch der Brechungsindex und der Extinktionskoeffizient benötigt.
In dieser Arbeit wurden zwei Methoden nach Sun et al. und Forouhi und Bloomer für die Modellierung einer allgemeingültigen Relation für die Temperatur- und Wellenlängenabhängigkeit des komplexen Brechungsindexes von Silizium mit Literaturwerten verglichen und ausgewertet. Es wurde gezeigt, dass das Modell nach Forouhi und Bloomer [2], in dessen modifizierter Form, für die Kalkulation des Brechungsindexes und Extinktionskoeffizienten von Silizium bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 450 °C für einen Wellenlängenbereich von 250 bis 1400 nm gut geeignet ist. Das Modell nach Sun et al. [3] hingegen, erzielt bei höheren Temperaturen zwar eine höhere Übereinstimmung mit Literaturangaben, ist jedoch nur in einem Spektralbereich von 400 bis 1200 nm anwendbar.
Das Bestandsnetz des städtischen Nahverkehrs in Zwickau hat einige historisch gewachsene Schwächen. Dazu zählen viele vom Nahverkehr unerschlossene Gebiete und ein nicht harmonisiertes Fahrtenangebot. Ebenfalls wurde der Regionalverkehr in den letzten Jahren unzureichend angepasst.
Mit diesem hier erarbeiteten Konzept kann eine flächendeckende Anbindung an den Nahverkehr und eine einheitliche Fahrtengestaltung geschaffen werden. Des Weiteren wird ein Ansatz für die Überarbeitung des Regionalverkehres und dessen Integration in den Stadtverkehr gebildet. Infrastrukturseitig werden in den kommenden Jahren weitere Maßnahmen notwendig, wozu einerseits für das Konzept notwendige, sowie andererseits zur Verbesserung und Attraktivitätssteigerung dienende Infrastrukturmaßnahmen gehören. Die Umsetzung des Konzeptes ist sowohl in Bezug auf das Personal, den Fuhrpark und den notwendigen Infrastrukturmaßnahmen nur schrittweise realisierbar.
Mittels Rückbesinnung auf etwas Ursprüngliches, soll das Konzepttool ARCHETYPUM Designer*innen anhand archetypischer Formen und interkultureller Farben den Konzeptionierungsprozess erleichtern.
In Korrelation mit den Urformen (C.G.Jung/M.Mahler) sowie der Basis eines eigenen Projektes mit Kindern offeriert sich eine Formcodierung, welche analog zu einer schon bestehenden Codierung im Bereich Farbe verstanden werden kann. In einer Kooperation mit dem DRK Krankenhaus Lichtenstein findet das Tool erstmals Anwendung und legt mittels seiner inhärenten Farben und Formen die Grundlage für die Gestaltung der Kinderstation in Lichtenstein.
Optimierung des Beschaffungsprozesses und des Lieferantenmanagements bei einem Produkthersteller
(2021)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Optimierung des Beschaffungsprozesses und des Lieferantenmanagements in einem betriebsspezifischen Anwendungsfall. Um das Ziel der gesteigerten Hygiene in
der Montage zu erreichen, soll eine Verpackungslösung in Verbindung mit der Beschaffungsstrategie entwickelt werden. Hierfür wird nach der Erarbeitung der Grundlagen, eine Ist-Analyse der bestehenden Wareneingangs- und
Beschaffungsprozesse sowie der Lieferanten und Einkaufsartikel durchgeführt.
Die durch die erarbeiteten Grundlagen und in der Ist-Analyse gewonnenen Erkenntnisse dienen folgend der Entwicklung eines Leitfadens zur Optimierung der Beschaffung. Anhand des Leitfadens wird ein Konzept zur Optimierung des
Beschaffungsprozesses im betriebsspezifischen Anwendungsfall entwickelt, um die Durchführbarkeit des Leitfadens zu bestätigen. Im Anschluss wird der Ist- und der Soll-Zustand verglichen.
Die Gesundheitskompetenz verschiedener Bevölkerungsgruppen rückt zunehmend in den Fokus wissenschaftlicher Untersuchungen. Um den komplexer werdenden Entwicklungen des esundheitswesens gerecht zu werden und die Masse an Gesundheitsinformationen verstehen und einordnen zu können, ist eine hohe Gesundheitskompetenz von großer Bedeutung. Erste Studien zur Gesundheitskompetenz Studierender deuten auf eine limitierte Ausprägung hin.
Ziel der Arbeit ist es, die Gesundheitskompetenz der Studierenden der WHZ zu erfassen und mit einem konkreten Wert abzubilden. Des Weiteren sollen die Ergebnisse mit anderen Studien verglichen werden, um sie in den aktuellen Forschungsstand einordnen zu können.
Methodik
Das Instrument der Untersuchung ist eine hochschulinterne Online-Befragung. Mittels standardisierten Fragebogens und einigen ergänzenden Items, soll die subjektive Gesundheitskompetenz eingeschätzt werden.
Fast 50% der Studierenden weisen eine problematische Gesundheitskompetenz auf und ca. 20% eine inadäquate Gesundheitskompetenz. Die größten Defizite stellt der Bereich der Krankheitsprävention dar. Vor allem die Beurteilung gesundheitsbezogener Informationen und die Einschätzung der Vertrauenswürdigkeit digitaler Quellen stellt für die Studierenden eine Herausforderung dar. Die Ergebnisse zeigen zudem zwischen den Fakultäten keine signifikanten Unterschiede. Die ermittelten Werte decken sich zudem mit Ergebnissen weiterer Studien und unterstreichen die Relevanz des Themas. Da keine Unterschiede zwischen den Fakultäten festgestellt werden konnten, bleibt zu untersuchen,
welche Faktoren eine ausgeprägte Gesundheitskompetenz fördern bzw. einschränken. Es besteht weiterhin Bedarf an ergänzenden Untersuchungen zur Gesundheitskompetenz Studierender, da die Ergebnisse die Relevanz dieser Zielgruppe erkennen lassen.
Zur Erprobung verschiedener Komponenten aus dem Automotive-Bereich werden im akkreditierten Prüflabor der Firma FES elektronische Lasten eingesetzt. Mit Hilfe der Lasten können die Komponenten in verschiedenen LV-, HV- oder Umweltprüfungen erprobt und anhand von Parametertests auf ihre korrekte Funktionsweise überprüft werden. Für die elektrische Prüfung von Stromverteilern, Schalterkontakten und ähnlichen Komponenten werden dabei eigens entwickelte Lasten eingesetzt. Diese besitzen sechs voneinander galvanisch getrennte Kanäle, welche mit einem Laststrom von jeweils 40A und einer Dauerleistung von 200W beaufschlagt werden können.
Bei der Nutzung der Lasten hat sich gezeigt, dass diese häufigen Defekten und Hardware-Ausfällen unterliegen. Ziel dieser Arbeit war es, die bestehenden Lasten hinsichtlich ihrer Schwachstellen zu analysieren. Anschließend sollte ein Konzept zur Überarbeitung erstellt und umgesetzt werden, um den Problemen gezielt entgegenzuwirken. Bei der Analyse hat sich jedoch gezeigt, dass die Nutzung der bestehenden Hardware als Grundlage für eine Überarbeitung nicht sinnvoll erscheint. Aufgrund der Vielzahl an festgestellten Mängeln wurde sich für eine vollständige Neuentwicklung der Lasten entschieden.
Der Hauptteil der Arbeit beschäftigt sich dabei mit der Hardwareentwicklung dieser Lasten. Um den gestellten Anforderungen an die stabile Laststromregelung gerecht zu werden, wurde ein besonderer Fokus auf die Entwicklung und Auslegung eines analogen Hardware-Reglers gelegt. Damit die Lasten für die Validierung von Automotive-Komponenten eingesetzt werden können, mussten außerdem die Vorgaben aus den dafür gültigen Normen berücksichtigt werden. Aufgrund der Gesamtleistung von 1,2kW und den maximalen Lastströmen bis 40A spielte die Auslegung eines Kühlkonzeptes sowie das Layout der Leiterplatte eine entscheidende Rolle. Nach der Entwicklung der Hardware wurde eine Last aufgebaut und für die vorhandenen Mikrocontroller eine Test-Software programmiert. Mit Hilfe dieser Software wurden abschließend Inbetriebnahmeprüfungen durchgeführt, wobei die Erfüllung der gestellten Anforderungen erfolgreich nachgewiesen werden konnte.
Die vorliegende Arbeit betrachtet den Vergleich verschiedener Algorithmen zur Wegsuche bezüglich ihrer Anwendbarkeit auf das Problem der Wegsuche zwischen zwei gegebenen Knoten in einem Graphen.
Um die Algorithmen vergleichen zu können, war die Anwendung auf einen Straßennetz-Datensatz von Nord-Jütland angedacht. Beim Umgang mit diesem Datensatz sind Komplikationen aufgetreten, deren Umgang erläutert wird. Der Vergleich der Algorithmen basiert auf dem Versuch, diese für die Anwendung auf das gegebene Problem zu implementieren. Neben der Betrachtung der hierbei aufgetretenen Komplikationen und der Besonderheiten der Algorithmen und ihrer möglichen Varianten erfolgt eine Betrachtung der Möglichkeiten zur Parametrierung der Algorithmen, um sie auf den jeweiligen Anwendungsfall optimal anpassen zu können.
Während der Implementierung zeigte sich, dass sich genetische Algorithmen nur mit einigen Anpassungen, welche die angedachte Funktion des Algorithmus stark einschränken, auf das gegebene Problem anwenden lassen. Der Dijkstra-Algorithmus und die Ant Colony Optimization hingegen lassen sich ohne weitere Komplikationen anwenden.
Folgende Arbeiten zu diesem Thema könnten die optimale Parametrierung betrachten, um bestmögliche Laufzeiten der Algorithmen zu erhalten und somit das für einen Anwendungsfall beste Verfahren wählen zu können.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung einer universellen Anzeigeunit für Sonderfahrzeuge am Beispiel des Volkswagen Golf VIII.
Zur Bewältigung dieser Aufgabenstellung erfolgt zunächst eine umfassende Situationsanalyse im Hinblick auf Prozesse im Sonderfahrzeugbau, Behördenanforderungen sowie Beanstandungen, gesetzlichen Vorgaben, internen Richtlinien und bestehenden Konzepten.
Nach Definition dieser Rahmenbedingungen lässt sich eine Anforderungsliste ableiten, welche die Basis des Entwicklungsumfangs darstellt. Im weiteren Vorgehen wird aus dem Anbindungskonzept und systemergonomischen Anforderungen der Funktionsumfang abgeleitet.
Die Anzeigeunit dient im ersten Schritt als Informations- sowie Orientierungsmöglichkeit für das Energieversorgungssystem der Sonderumfänge. Weiterhin wird die Basis für die Übernahme weiterer Sonderfunktionen geschaffen. Im Zuge der Entwicklung wird ein Prototyp der Anzeigeunit erstellt und im Rahmen der Erprobungs- und Freigabeanforderungen getestet.
Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse werden im folgenden Empfehlungen für die weitere Entwicklung und die Nullserie gegeben.
Abschließend erfolgt eine Konstruktionskritik, ein Ausblick auf weitere Entwicklungsmöglichkeiten und eine Zusammenfassung.
Hintergrund und Fragestellung:
Anhand einer systematischen Literaturrecherche sollen Modelle und Instrumente zur Evaluation von Online-Lernplattformen aus Sicht von Lehrenden extrahiert werden und geprüft werden, ob diese auf die Altenpflegeausbildung übertragbar sind.
Methodik:
Die systematische Literaturrecherche erfolgte nach der Vorgehensweise von Nordhausen und Hirt, bei der Fachdatenbanken (Deutscher Bildungsserver, Fachportal Pädagogik und Deutsches Institut zu Erwachsenenbildung) systematisch durchsucht wurden. Eingeschlossen wurden Publikationen, die Evaluationen zu Lernplattformen, E-Learning-Szenarien oder Blended Learning enthielten.
Ergebnisse:
Aus insgesamt 348 Treffern konnten 33 Publikationen extrahiert werden und in die Diskussion einbezogen werden.
Diskussion:
Durch kritische Auseinandersetzung mit den Modellen und Instrumenten ergab, dass nicht jedes Modell und Instrument zur Evaluation von Online-Lernplattformen im Bereich der Altenpflegeausbildung geeignet ist.
Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, eine Methode zu entwickeln, um Bench-markaussagen für medizinische Geräteparks bewerten zu können. Dazu werden Bewertungskriterien definiert, die dazu dienen einen Benchmark zu bewerten. Die-se Bewertungskriterien beinhalten krankenhauspezifische Kriterien und ein geräte-spezifisches Kriterium.
Mithilfe der Bewertungskriterien wird ein Score-System ent-wickelt, um die Anwendbarkeit eines Benchmarks auf das betrachtete Krankenhaus zu beurteilen. Das Score-System soll aussagen, ob ein Benchmark anwendbar, teilweise anwendbar oder nicht auf das betrachtete Krankenhaus anwendbar ist. Dabei erhalten die Bewertungskriterien einen Score, der mit einer individuellen Wichtung verrechnet wird.
Die Bewertungskriterien und die Wichtung dieser wird dabei mithilfe von Literaturrecherchen bestimmt. Die ermittelten Bewertungskrite-rien mit dem Score-System sollen am Beispiel des Geräteparks des Universitätskli-nikums Regensburg angewandt werden. Unter Verwendung von zwei unterschiedli-chen Benchmarks, von einem externen Dienstleister und von anderen Universitäts-kliniken, wird getestet, ob diese auf das Universitätsklinikum Regensburg anwend-bar sind.
Das Score-System bestimmt zum Schluss, ob diese beiden Benchmarks auf das Universitätsklinikum Regensburg anwendbar sind.
In Rahmen eines Forschungsvorhabens wurden neuartige Profilkonturen (M-Profil) für form- schlüssige Welle-Nabe-Verbindungen (WNV) entwickelt. Unter Anwendung der Finite-Ele- mente-Methode (FEM) konnten Spannungszustand, Schlupf, Verschleißschutz nach unter- schiedliche Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizität dargestellt werden. Ziel dieser Arbeit war es, an verschiedenen Profilgruppen Berechnungen unter reiner Torsion durchzuführen. Der Einfluss wurden von unterschieden Mitnehmeranzahlen und Profilexzentrizitäten an ei- nem M-Profil untersucht und die Ergebnisse wurden mit nach DIN 3689 Teil 1 genormten H-Profilen verglichen. Auf diese Weise konnte das dementsprechende gut angepasste Profil ausgewählt werden.
Eine erfolgreiche Kultivierung von Zellen kann nur unter idealen, wachstumsfördernden Bedingungen durchgeführt werden. Bei der konventionellen Zellkultivierung mittels Petrischalen oder Multiwelplatten sind kontrollierte, reproduzierbare Untersuchungen der Zellreaktionen an dreidimensionalen Zellgewebe unter physiologischen Bedingungen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und somit nicht möglich. Als Lösung bieten spezielle Zellkultivierungssysteme eine optimale Zellumgebung. Ein neuer Ansatz des Zellkultivierungssystems zielt auf die Integration von künstlichen Blutgefäßen aus kollagenem Material, die eine physiologische Nährstoffversorgung anliegender 3D-Zellstrukturen simulieren. Ziel dieser Arbeit ist die Konzeption und Realisierung des Prototyps eines perfundierbaren, mikrofluidischen Zellkultivierungssystems mit integriertem, künstlichen Blutgefäß aus Kollagen für die Anwendung im Tissue Engineering. Durch zwei- und dreidimensionale Modellierung konnte ein Zellkultivierungssystem konzeptioniert werden, welches die Möglichkeit einer modularen Erweiterung bietet. Das Design ist speziell an die Integration von künstlichen, kollagenen Blutgefäßen angepasst. Des Weiteren wurde das Modell in mehreren Schritten durch die zerspanende CNC-Fertigungstechnik erstellt. Durch ihre hohe Maßgenauigkeit bewährt sich die CNC-Frästechnik zur Herstellung von Prototypen. Bei der Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf die Zellverträglichkeit, Steriliserbarkeit und chemische Beständigkeit der Werkstoffe gelegt. Dabei erwies sich Polycarbonat als geeignetes Material für die Herstellung eines mikrofluidischen Systems. Bei der Funktionsprüfung wurde der Schwerpunkt auf die Integration des künstlichen Gefäßes gelegt. Außerdem waren die Strömungseigenschaften und der Sauerstoffgehalt innerhalb des Systems Inhalt des Entwicklungsprozesses. Die experimentellen Untersuchungen zeigten, dass eine ausreichende Sauerstoffversorgung innerhalb der Kulturkammer möglich ist. Die Modularität wird durch ein LEGO®-kompatibles Design erreicht, das eine anwendungsfreundliche Umstrukturierung mikrofluidischer Moduleinheiten erlaubt.
In diesem Projekt konnte durch das mikrofluidische Kultivierungssystem ein geschlossener Fluidkreislauf mit integriertem Kollagengefäß und 3D-Scaffold kreiert werden. Die annähernd physiologischen Oberflächeneigenschaften der Gefäßinnenwand und die ausreichende Sauerstoffversorgung ermöglichen das Ansiedeln von Endothelzellen im künstlichen Blutgefäß.
Die Therapiemöglichkeiten zum Zeitpunkt eines auftretenden Glioblastoma multiforme sind oft begrenzt. Der hyperthermische Effekt stellte sich als wirksame Form der Behandlung heraus. In der Arbeit wird ein Ansatz beschrieben, welcher magnetische Nanopartikel als Energiewandler verwendet. Bei dem Verfahren verbleiben die Partikel während der derzeitigen Behandlung als Implantat im menschlichen Organismus und bedingen den Verzicht auf postoperative MRT-Diagnostik. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Überprüfung eines Konzepts der rückstandsfreien Behandlung durch die Verwendung eines Ballonkatheters. Grundlegend wird das thermische und physikalische Verhalten von Ballonkathetern im Kontext der NanoTherm®-Therapie untersucht. Ebenfalls wird der Entwicklungs- und Konstruktionsprozess von zwei Messaufbauten zur Überprüfung des Konzepts beschrieben. Die Bestimmung des Wärmeverhaltens von magnetischen Nanopartikeln in einem Ballonkatheter wird an einem Aufbau grundlegend untersucht.
Das Ende des 18. Jahrhunderts und der Anfang des 19. Jahrhunderts sind eine Periode der sprudelnden Begeisterung und Kreativität um die Gitarre, wie es der Name „Guitaromanie“ verdeutlicht. Es werden neue Schulen geschrieben, Spielpositionen und –techniken entwickelt, und dadurch wird selbstverständlich das Instrument selbst auch beeinflusst und verändert. Paris ist ein Ort der Neuerung, der Experimentierung und in Mirecourt werden die erfolgreichen Experimente übernommen. In Mirecourt werden viele preiswerte Instrumente gebaut und exportiert. Die zwei Instrumente, die in dieser Arbeit Gegenstand der Untersuchung waren, widerspiegeln diese Epoche. Sie drücken die Vielfalt aus, die es in der Zeit in der Gitarrenszene gibt.
Die Arbeit beinhaltet die Konzipierung, Entwicklung und Konstruktion einer flexibel anpassbaren Standard-Roboterzelle.
Die in der derzeitigen Praxis verfügbaren Lösungen von Standard-Roboterzellen beruhen auf der Verwendung von Aluminiumprofilkonstruktionen, Schweißbaugruppen bzw. weiteren Sonderlösungen. Weshalb in dieser Arbeit ein alternatives Produkt aufgezeigt wird, das neben den Kosteneinsparungen auch an unterschiedlichen Anwendungsfällen einfach anpassbar ist.
Es werden deren Anforderungen sowie am Markt befindliche Konkurrenzprodukte aufgezeigt und miteinander Verglichen.
Nach der Auswahl des Profilverbindungssystem erfolgt eine Auslegung der weiteren Baugruppen bis hin zur fertigen Konstruktion.
Zum Schluss dieser Arbeit werden die verschiedenen Zellen am Markt mit der Neukonstruktion verglichen und ausgewertet. Der Schwerpunkt der Arbeit bildet die Auslegung und Konstruktion der erforderlichen Komponenten.
Die Ergebnisse münden in der Vorbereitung zu einen Prototypenbau.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Blickverhalten von LKW-Fahrzeugführern in die Sichtsysteme zur Beobachtung des rückwärtigen Verkehrs.
Dabei wird das konventionelle Spiegelsystem (KSS) mit dem modernen Kamera-Monitor-System (KMS) gegenübergestellt und vor dem Hintergrund verschiedener Blickparameter verglichen. Die getätigten Untersuchungen stellen in diesem Bereich der Nutzfahrzeuge die ersten dieser Art dar.
Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche werden die notwendigen Grundlagen zum menschlichen Blickverhalten und den technischen Aspekten der Sichtsysteme geschaffen. Zur Beurteilung des Blickverhaltens in die Sichtsysteme werden Versuche konzipiert, die mit der Unterstützung der Verkehrsakademie Kulmbach durchzuführen sind.
Im Rahmen einer statischen Versuchsreihe werden Schätzungen zu Distanzen unternommen und dabei die Blickzeiten dokumentiert. Zudem sind Schätzungen der Geschwindigkeiten von überholenden Fahrzeugen im Zuge von dynamischen Fahrversuchen konzipiert. Ergänzend dazu sollen authentische Blickzeiten bei Fahrten unter möglichst realen Bedingungen die Erkenntnisse aus der statischen Versuchsreihe unterstützen.
Die Datenerhebung und Auswertung werden mit dem zentralen Messinstrument in Form einer Eye-Tracking-Brille mit der dazugehörigen Software dargestellt, die von der Westsächsischen-Hochschule-Zwickau zur Verfügung gestellt wird. Ferner stellt das Ingenieurbüro Schrievers weitere Aufnahmeeinheiten für die Versuche.
Anhand der umfangreichen Auswertung der Messdaten kann eine Vielzahl von Parametern erarbeitet werden, mit denen das Blickverhalten in die jeweiligen Sichtsysteme hinreichend beurteilt wird. Diese Parameter bilden Anhaltspunkte, die beispielsweise im Rahmen von Vermeidbarkeitsbetrachtungen in der Unfallforschung Anwendung finden.
Im Zuge einer steigenden Integrationsdichte bei elektrischen Schaltungen kommt der Leiterplatte für Hochfrequenzanwendungen eine Schlüsselrolle zu. Zumeist sind diese als Mehrlagen-Leiterplatten, sog. Multilayer, ausgeführt. Bestimmte Endanwendungen erfordern dabei eine technologisch komplexe Bearbeitung von den innen liegenden, elektrisch funktionalen Lagen. Unter anderen kann dabei eine Mehrfachverpressung zur Fertigung des Halbzeugs notwendig sein. Die einzelnen Presszyklen nehmen technologisch bedingt am Gesamtprozess einen nicht zu vernachlässigenden Faktor bei der Durchlaufzeit ein.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Multilayerherstellung eines sequenziell aufgebauten Serienproduktes. Für dieses gilt es das Verhalten während eines Pressvorganges zu untersuchen und durch die Optimierung des Temperaturverlaufes die Durchlaufzeit zu senken.
Basierend auf den fachbezogenen Grundlagen wird ein Versuchsplan für die Umsetzung der Optimierung aufgezeigt und durch geeignete Methoden kann eine Qualitätsbeurteilung nach vorgegebenen Richtlinien stattfinden. Aus den Ergebnissen lassen sich Schlussfolgerungen für die Herstellung dieses Serienproduktes bei der KSG GmbH ableiten.
In Deutschland waren im Juni 2019 1,7 Millionen Pflegekräfte beschäftigt.
Die tägliche Arbeit auf Station ist zum einen vielfältig und stellt zum anderen hohe Ansprüche an die Beschäftigten. Physische und psychische Belastungssituationen sowie die Zugriffsnähe zu den Medikamenten bilden ein erhebliches Gesundheitsrisiko für das medizinische Pflegepersonal.
Ziel der vorliegenden Arbeit sollte es sein, Risikofaktoren zu explorieren, welche speziell bei medizinischem Pflegepersonal zu einem Medikamentenmissbrauch beziehungsweise zu einer Medikamentenabhängigkeit führen können. Zusätzlich sollte ein Überblick über bestehende Hilfsangebote in Sachsen gegeben werden.
Mithilfe einer systematischen Literaturrecherche sollte ein Überblick über die vorhandene Literatur erarbeitet werden.
Anschließend wurden leitfadengestützte Experteninterviews durchgeführt, welche den methodischen Schwerpunkt bildeten. Diese sollten den Bezug zur Praxis herstellen.
Mithilfe der systematischen Literaturrecherche konnten zwei für die Arbeit relevante Texte exploriert werden.
Die Expertinnen benannten vor allem die ständige Zugriffsnähe und die individuelle psychische und physische Belastbarkeit als relevante Risikofaktoren.
Die systematische Literaturrecherche sollte im Vergleich zu den Experteninterviews kritisch betrachtet werden. Diese unterstützten das Modell der Trias zur Entstehung von Abhängigkeiten, welches in Bezug auf das medizinische Pflegepersonal erweitert werden konnte.
Das Gefährdungspotenzial an einer Medikamentenabhängigkeit zu erkranken, ist für das medizinische Pflegepersonal erheblich.
Es bestehen zahlreiche Hilfsangebote in Sachsen, die teilweise bekannt und genutzt werden. Das Netzwerk zwischen den Kliniken und externen Hilfsangeboten, wie Beratungsstellen, soll ausgebaut werden. Außerdem sollten Gesundheitsprogramme zur Förderung der psychischen Gesundheit speziell für medizinisches Pflegepersonal entwickelt und in den Klinken etabliert werden.
In der vorliegenden Arbeit wurden zur Optimierung des Kommissionierbereiches sowie zur Neugestaltung des Bereitstellprozesses bei einen Hersteller für Landmaschinen, verschiedene Optimierungspotentiale betrachtet.
Dabei wurden zuerst mithilfe einer Ist-Betrachtung verschiedene Ansatzpunkte im Kommissionierablauf aufgezeigt, die daraufhin analysiert und verbessert wurden.
Für die Neugestaltung des Bereitstellprozesses wurde geprüft, ob der Einsatz eines neuen Kommissionierwagens zum Verteilen der Kleinteilebehälter wirtschaftlich sinnvoll ist. Weiterhin wurden die Möglichkeiten der Leergutlagerung auf dem Kommissionierwagen geprüft.
Die N+P Informationssysteme GmbH möchte ihren Kunden mobiles Arbeiten mit dem digitalen Zwilling ermöglichen. Da sollte über eine Cross-Platform-Framework und mit der Hilfe eines 3-D-Viewer geschehen.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die verschieden Cross-Platform-Frameworks und 3-D-Viewer und aus diesen einen Prototypen zu entwickeln. Dafür wurde eine durch eine Literaturrecherche die fünf meist genutzten Frameworks verglichen. Es wurde geschaut, welche Funktionen diese besitzen, welche
Programmiersprache genutzt wird und welche Betriebssysteme unterstützt werden. Außerdem wurde sich die Dokumentation angeschaut. Diese wurden jeweils kurz vorgestellt und dann durch eine Tabelle verglichen. Die 3-D-Viewer wurden ebenfalls mit einer Literaturrecherche verglichen. Die Funktionen sowie die unterstützten Dateiformate wurde bei den 3-D-Viewern betrachtet. Es wurde auch gezeigt, ob diese quelloffen oder proprietär sind und ob eine Lizenz zur Nutzung benötigt wird. Wie bei den Frameworks wurden diese vorgestellt und mit einer Tabelle verglichen.
Das Ergebnis der Recherche ergab, das sich Flutter als Framework und der Autodesk-Forge-Viewer den Anforderungen entsprechen. Flutter entsprach den Anforderungen, das es modernes Framework ist, welche stetig weiter entwickelt und verbessert wird. Als 3-D-Viewer wurde der Forge-Viewer ausgewählt. Da dieser alle benötigten Dateiformate unterstützt. Die N+P Informationssysteme GmbH besitzt eine Lizenz für den Forge-Viewer. Der Prototyp ist eine App, welche beim Starten ein 3-D-Modell anzeigt. Der Prototyp entspricht den Anforderungen, er lädt ein 3-D-Modell online aus der N+P Plattform und zeigt diese an.
Weiterführend könnte der Prototyp zu einer vollständigen App entwickelt werden.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Machbarkeit der Umsetzung einer nachhaltigen Leichtbau-Struktur des unteren Instrumententafel-Trägers zu analysieren.
Die zu entwickelnde Struktur soll in einer 3D-Wickeltechnik mit Endlosfasern gefertigt werden, welche über ein völlig neues Leichtbaupotenzial verfügt.
Durch die Verwendung von Naturfasern als Wickelgrundlage entsteht zusätzlich ein Bezug zum Einsatz nachhaltiger Materialien als Fertigungswerkstoffe. Als Basis dienen zwei verschiedene Ansätze, die zur Realisierung aufgegriffen werden. Zum einen werden die Gegebenheiten des Cockpit-Trägers eines Bezugsfahrzeuges genutzt und zum anderen wird ein bereits, unter Anwendung des 3D-Faserwickelverfahrens, umgesetztes Projekt untersucht und dessen Übertragbarkeit auf den Instrumententafel-Träger analysiert.
Um eine Grundlage zu erzeugen, soll zunächst der serienmäßig verbaute Modulquerträger des Porsche Taycan J1 (Bezugsfahrzeug) umfassend erörtert werden und ein daraus resultierendes Anforderungsprofil für die Neu-Konstruktion entstehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den auftretenden Lasten und den vorhandenen Anbindungspunkten an die Rohkarosserie. Auf Basis dieser Daten wird zu Beginn ein komplett neues Design für den Schalttafel-Träger entwickelt. Auf dieses aufbauend wird später der Träger mit Hilfe einer CAD-Software konstruiert und visualisiert. Im Nachgang wird die neu entworfene Trägerstruktur mit den anfangs erstellten Randbedingungen verglichen.
Abschließend erfolgt eine Bewertung zwischen dem Entwurf sowie der Serien-Struktur hinsichtlich des Leichtbaupotenzials, der Nachhaltigkeit und der Bauteilkosten.
An der Westsächsischen Hochschule Zwickau soll in naher Zukunft ein GitHub-Enterprise-Server in Betrieb genommen werden. Das Versionsverwaltungssystem GitHub soll in den (Informatik-) Lehrveranstaltungen zum Einsatz kommen, um die Softwareprojekte von Studierenden hochschulintern zu verwalten bzw. zu versionieren.
Diese Arbeit setzt sich mit der Frage der Einsatzmöglichkeit von GitHub in den Lehrveranstaltungen auseinander.
Dabei wird festgestellt, dass die Web-UI von GitHub für die Verwaltung einer Vielzahl an Studierenden, Softwareprojekten und Lehrveranstaltungen unzureichend ist. Deswegen wird eine Recherche nach Lösungsmöglichkeiten dieses Problems durchgeführt und ein Bedarf nach einer Softwarelösung festgestellt.
Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Werkzeug zur Verwaltung von GitHub-Repositories entwickelt. Es werden Anwendungsfälle eines Versionsverwaltungssystems herausgefunden und Anforderungen an das Werkzeug festgelegt. Das Werkzeug soll sämtliche zeitaufwendige Abläufe automatisieren und möglichst leicht einsetzbar sein. Es wird die Konzeption des Werkzeugs und seiner Interaktion mit GitHub vorgestellt. Anschließend wird die Implementierung des Werkzeugs beschrieben.
Die Ergebnisse dieser Arbeit werden hinsichtlich der Anforderungen an das Werkzeug beurteilt. Das entwickelte Werkzeug zeigt, dass GitHub mithilfe der API erweitert werden kann. Es vereinfacht die Verwaltung von Repositories bei GitHub und ist leicht einsetzbar, erfüllt jedoch nicht alle aufgestellten Anforderungen.
Einleitung und Zielstellung
Das subjektive Wohlbefinden stellt unter den Herausforderungen der Coronapandemie eine wichtige Ressource dar und kann mit Zufriedenheit von Studieninhalten und dem eigenen Engagement in Zusammenhang stehen. Hauptziel der Bachelorarbeit war es deshalb, den Einfluss der Studienzufriedenheit und des studentischen Engagements auf das Wohlbefinden zu untersuchen.
Methodologie
Im Rahmen einer Längsschnittstudie (T1 - Juni 2020, T2 - November 2020) gaben 86 Studierende ihr subjektives Erleben in einer Online-Befragung an. Im Zuge der statistischen Datenanalyse wurden Unterschiede, Zusammenhänge und Varianzaufklärung analysiert.
Ergebnisse
Die größte Anzahl an Studierenden (44.2 %) weist ein sehr geringes oder geringes Wohlbefinden auf. Die Ergebnisse des Wilcoxon-Tests zeigen, dass sich das subjektive Wohlbefinden signifikant von T1 zu T2 verbessert hat (p = .012). Das Wohlbefinden wird lediglich durch sich selbst erklärt (β = .47). Unter Einbeziehung der Zufriedenheit mit den Studieninhalten und des Engagements klärt das statistische Gesamtmodell 30.0 % Varianz für das subjektive Wohlbefinden auf.
Diskussion
Anhand der Studie wird deutlich, dass ein Großteil der Befragten ein schlechtes Wohlbefinden aufweisen. Es wird durch sich selbst beeinflusst, was eine hohe Stabilität über die Zeit zeigt. Das Konzept der Resilienz kann demnach eine sinnvolle Maßnahme zur Erhöhung des subjektiven Wohlbefindens unter Krisenbedingungen darstellen. Die Einführung eines studentischen Gesundheitsmanagements stellt dafür den strukturellen Rahmen dar und wird zurzeit an der Westsächsischen Hochschule Zwickau eingeführt.
Für die industrielle Fertigung von Produkten wie Automobilen, Baumaschinen oder Haushaltsgeräten werden verschiedenste Fertigungsverfahren benötigt.
Auf Grund der Vielzahl an Einzelteilen, welche für ein fertiges Endprodukt verbunden werden müssen, gewinnen innovative Fügeverfahren heutzutage immer mehr an Bedeutung. Diese müssen aus Sicht der Unternehmen wirtschaftlich sein und gleichzeitig eine hohe Produktqualität gegenüber der Kunden aufweisen. Unter den stoffschlüssigen Fügeverbindungen gewinnt das Löten in den letzten Jahrzenten immer mehr an Zuspruch, weil es enorme Vorteile gegenüber der Schweißverfahren bietet.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit dem Hochtemperaturlöten von korrosionsbeständigen Stählen, wobei Nickelbasislote verwendet werden. Dabei kommt nicht das weit verbreitete Ofenlöten zum Einsatz, sondern das Induktionslöten. Hierzu wird der Einfluss des Restsauerstoffgehalts des Prozessgases auf das Lötergebnis untersucht. Durch den Einsatz einer Schlierenoptik soll die Gasströmung an der Lötstelle sichtbar gemacht werden.
Zur Bewältigung dieser Aufgabenstellung erfolgt zunächst eine umfassend theoretische Grundlagenbetrachtung zum Fügeverfahren Löten und der Schlierenoptik. Anschließend wird die Vorbereitung und Durchführung der Versuche dokumentiert. Abschließend erfolgt eine Bewertung der Versuchsergebnisse und ein Ausblick zu einer weiteren Vorgehensweise wird gegeben.
Entwicklung eines Bewertungsverfahrens zur Beurteilung der werkstofflichen Verwertbarkeit von Kunststoffprodukten nach ihrer Gebrauchsphase.
Mit dem Bewertungsverfahren wird ein relativer Grad der Recyclingfähigkeit ermittelt.
Eine Einstufung in die Kategorien A bis F und Visualisierung nach Ampelsystem stellt die werkstoffliche Verwertungsmöglichkeit von Kunststoffprodukten über berechnete Kennzahlen fest. So können Erzeugnisse recyclinggerecht gestaltet und eine Entscheidung für recyclingfähige Erzeugnisse vor Produktionsbeginn getroffen werden.
Innerhalb der vorliegenden Diplomarbeit wird ein Konzept zur Implementierung dynamischer Prüfumfänge in der Qualitätsabnahme geschaffen.
Dafür werden die für die Konzeptentwicklung relevanten Grundlagen erarbeitet. Dies beinhaltet neben dem allgemeinen Qualitätsverständnis auch eine Analyse der vorhandenen Sensoren zur späteren Datenauswertung.
Für diese wurden fabrikinterne Daten der Porsche Leipzig GmbH, welche belastbare Aussagen über die Fahrzeugqualität zulassen ausgewertet und mittels belegbarer Gewichtung miteinander kombiniert.
Das Ergebnis des datenfundierten Konzeptes präsentiert sich in Form einer Kennzahl, auf fabrikinterner Datenbasis, einem Prüffokus, resultierend aus erhöhter Mitarbeiterablenkung und einem zusätzlichen Prüfpunkt, welcher externe Daten zur Basis hat.
Das Konzept wird im Rahmen der Abschlussarbeit anschließend simuliert und entsprechend bewertet. Zudem werden die weiteren Schritte zur Adaption in den Serienprozess festgelegt.
Die Firma Raritan hat sich auf Power Distribution Units spezialisiert, welche mit dem Inter-net verbunden sind und diverse Überwachungs- und Kontrollfunktionen bieten. Durch dyna-misches Wachstum der Firmware wurde diese immer komplexer, dabei wurde jedoch die Implementierung von Sicherheitsmechanismen auf Quellcodeebene vernachlässigt.
In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Sicherheitsmodelle vorgestellt, verglichen und unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien die Möglichkeit der Implementation in der Firmware eingeschätzt. Die Sicherheitsmodelle „User Separation“ und „Capabilities“ wurden beispielhaft an drei Diensten in der Raritan Firmware implementiert und getestet. Diese sollen als Grundlage für die weiterführende Implementierung der Sicherheitsmodelle in der Firmware der Raritan PDU Produkte dienen.
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Optimierung eines Luftfederventils durchgeführt.
Das Ziel der Arbeit ist die Reduzierung der Herstellungskosten des Ventils bei gleichzeitiger Performancesteigerung.
Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Erstellung eines 1D-Phy-sik-Berechnungsmodells mit der Software SimulationX, um auf Basis von virtuellen Varian-tenstudien an diesem Modell ein neues Ventil für neue Anforderungen anzupassen und dieses im Anschluss ebenfalls aufzubauen und zu erproben. Für die Erstellung des Mo-dells wird die ventilinterne Reibung vermessen. Der hierfür notwendige Messaufbau wird im Rahmen dieser Arbeit konstruiert. Des Weiteren werden die für die Erstellung des Mo-dells nötigen Kennlinien der Federkraft, Magnetkraft, Elastomere-Verformung und magne-tischer verketteter Fluss gemessen.
Im Bereich der chronischen Gelenkpathologien zählt die Osteoarthrose zu den weltweit am häufigsten vorkommenden Störungen des Skelettsystems. Die Kniegelenksarthrose macht dabei den größten Anteil aus und kann durch eine degenerative oder traumatisch bedingte Meniskusläsion verstärkt werden. (vgl. Fuchs et al., 2013, S.678)
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation, in der viele Menschen in Isolation leben müssen, konnten bereits Verschlechterungen der Schmerzintensität und der Gelenkfunktion bei Hüft- und Kniepatienten gemessen werden. Des Weiteren sank die Teilhabe von körperlichen Aktivitäten. (vgl. Endstrasser et al., 2020) Das ist ein Problem, da laut AWMF Leitlinie mit 100% Konsens bestätigt wurde, dass Muskelaufbau, Konditions- und Mobilitätstraining zum Erhalt bzw. Verbesserung der Gelenkfunktion dienlich sind. (vgl. Stöve et al., 2018, S.35)
Die fortschreitende Digitalisierung könnte hierbei eine Schlüsselposition für Patienten einnehmen, die selbständig und angeleitet zuhause trainieren wollen, indem adäquate Tools entwickelt werden.
Die Arbeit stellt Geschlechterklischees in Bezug auf Mode in Frage.
Durch welche Faktoren wird Kleidung in unserer Gesellschaft für Mann und Frau definiert? Wie lassen wir uns von vorgegeben Normen bei der Kleiderwahl beeinflussen und kann die eigene Kollektion diese Normen neu definieren und zu einer freieren Mode verhelfen?
Die Ballroom Culture, eine Subkultur, dient dabei als interessante Inspirationsquelle und verhilft zu einem neuen Blick auf das Modedesign.
Die derzeitige Situation der Energieerzeugung sorgt für die Suche nach Alternativen und die Brennstoffzellentechnik wird als solche angesehen. Um eine Verbreitung der Technologie zu ermöglichen, ist Standardisierung, Normierung und Regulierung notwendig. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist ein erster Einstieg eines Prüfungs- und Zertifizierungsdienstleisters als Normenanwender in die neue Thematik. Hierzu werden die Entwicklungsgeschichte und wesentliche Prinzipien recherchiert und dargestellt. Weiter wird die aktuelle Normierungssituation untersucht und inhaltlich anhand zweier Beispiele überprüft. Eines dieser Beispiele erfährt eine praktische Überprüfung.
Die Entwicklungsgeschichte der Brennstoffzelle hat bereits vor der Verbreitung der rotierenden elektrischen Maschine begonnen. So existieren heute mehrere gebräuchliche Typen, die meist auf protonenleitenden Festelektrolyten basieren. Im Vergleich zur langen Bekanntheit des Prinzips befindet sich die zugehörige Normierung noch am Anfang. Während Sicherheitsgrundsätze schon Umfangreicher festgelegt sind, weisen die Leistungsfeststellungsnormen Unklarheiten auf. In der praktischen Umsetzung hat sich gezeigt, dass das einzig verfügbare Mikro-Brennstoffzellen-Energiesystem nicht nach der vorgeschriebenen Prüfmethodik untersucht werden kann. So ist eine Alternative gefunden und angewendet worden.
Ziel der Arbeit ist die Auswertung von Fahrzeugflotteninformationen zur Erkennung von Angriffen auf die IT-Systeme oder Steuergeräte im Fahrzeug.
Mit Hilfe von Algorithmen zur Anomalie-Suche in univariaten und multivariaten Daten wird der Unterschied zwischen normalem Verhalten und einem System, welches angegriffen wird, herausgestellt.
Die Arbeit beinhaltet die theoretischen Grundlagen von Anomalien und Methoden, um sie zu finden. Die Masterarbeit umfasst auch Themen wie Sicherheit und Schwachstellenüberwachung. Der praktische Teil wird ein Versuch sein, eine Anwendung zum Auffinden von Anomalien in Autos zu erstellen.
Reduzierung von Kunststofffolien, die im Vergärungsprozess der Anlage Kempten-Schlatt anfallen, zur Einhaltung gesetzlicher Grenzen. Analyse und Versuch einer Festlegung optimaler Siebgeschwindigkeiten zur maximalen Auslastung des Nahinfrarot Detektors und somit Reduzierung des Kunststoffanteils im zu vergärenden Produkt.
In dieser Masterarbeit geht es um den Aufbau und die Evaluierung eines Messplatzes für Studierende zur Strömungsanalyse.
Studierende sollen das Messsystem der Laser-Doppler-Anemometrie und Anwendungsmöglichkeiten kennenlernen.
Es wird der Einfluss der Strahlgeometrie auf die Messgenauigkeit, sowie die Winkelabhängigkeit der Messung untersucht.
In dieser Arbeit geht es um eine Quartierslösung für das Gemeindezentrum Jöhstadt OT Grumbach.
Dies besteht aus mehreren Gebäuden unterschiedlichster Nutzung und einer stark differenzierten Wärmeversorgung hinsichtlich der Beheizungsart und des Sanierungszustandes. Der Istzustand wurde bereits in der Studienarbeit untersucht und als Grundlage für diese Diplomarbeit genutzt.
Es werden geeignete technische Lösungen erarbeitet, welche energetisch und wirtschaftlich gut zusammenarbeiten und das Quartier versorgen können. Dazu werden die in Betracht kommenden Gebäude mit einem Nahwärmenetz verbunden und eine zentrale Wärmeversorgung geschaffen. Die gefundenen möglichen Lösungen werden ausgelegt, dimensioniert und anschließend mit geeigneten Simulationswerkzeugen energetisch und wirtschaftlich untersucht.
Es zeigte sich, dass zwei Varianten, in welchen das BHKW XRGI 15 von EC-Power zum Einsatz kommt, die favorisierten Varianten sind. In der einen Variante wird dies mit einem Pelletkessel und der Spitzenlastanlage kombiniert und in der anderen Variante mit einer Sole-Wasser-Wärmepumpe und der Spitzenlastanlage.
Die folgende Bachelorarbeit beschreibt die Entwicklung eines Computerprogramms zur Untersuchung des Fertigungseinflusses von Verzahnungstopologien, auf das Akustikverhalten von Getrieben. Dafür werden Modelle der Zahnflanken-Mikrogeometrien rechnerisch erzeugt. Dies geschieht anhand verschiedener Parameter, mit denen fertigungsbedingte Abweichungen der Zahnflanken von ihren Idealformen beschrieben werden. Die Parameter zur Beschreibung der Zahnflanken- Mikrogeometrie werden innerhalb festgelegter Grenzen variiert. Über eine Programmierschnittstelle für die Mehrkörpersimulationssoftware Masta, werden die erzeugten Modelle für die Mehrkörpersimulation einer Getriebestufe genutzt. Die Ergebnisse werden vom Programm grafisch ausgewertet. Dabei wird deutlich, welchen Einfluss die Veränderung der Parameter auf das Akustikverhalten einer Getriebestufe hat. Des Weiteren können Aussagen über die mögliche Geräuschanregung, durch Zahnräder mit unbekannter Verzahnungstopologie getroffen werden. Durch die Firma IAV GmbH wurden Messdaten mehrerer Zahnflanken zur Verfügung gestellt. Die Arbeit beschreibt, wie diese anhand verschiedener Parameter charakterisiert werden können. Es erfolgt eine Auswertung der Messdaten. Dabei werden Bereiche definiert, in welchen die Parameter zur Beschreibung der Mikrogeometrien durch das Programm variiert werden. Anschließend wird der Ablauf des Programmes beschrieben und es erfolgt eine Bewertung der erzeugten Modelle sowie des Programmablaufs.
Die vorliegende Pilotstudie soll das Verständnis von Verteilung, Schweregrad und Einflussfaktoren von Rückenschmerzen bei deutschen Erwachsenen erweitern.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine deskriptive Beschreibung von Rückenschmerzen bei deutschen Erwachsenen in Handwerkerberufen zu erstellen und Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen, Rückenschmerzen und emotionaler Erschöpfung zu analysieren, um die Rolle von psychischen Arbeitsanforderungen bei der Betrachtung von chronischem Rückenschmerz einschätzen zu können.
Temperaturbestimmung für das Feuchtemesssystem eines Combi-Dämpfers mithilfe der Vierpoltheorie
(2021)
In der vorliegenden Diplomarbeit soll unter Verwendung der Vierpoltheorie ein Verfahren zur Temperaturbestimmung entwickelt werden. Das Prinzip der Vierpoltheorie, hauptsächlich bekannt aus der Elektrotechnik, kann auch auf viele physikalische Systeme angewendet werden. Unter der Voraussetzung der Linearität und der Zeitinvarianz eines Systems kann mittels der Vierpoltheorie zwischen einem Eingangs- und einem Ausgangssignal ein Zusammenhang hergestellt werden, ohne jedoch genaue Kenntnis über die zugrunde liegenden physikalischen Vorgänge zu besitzen. Mit dem Einsatz dieser Theorie soll zunächst eine physikalische Größe, in diesem Fall eine Temperatur korrigiert werden. Anschließend soll auf eine Temperatur an einem anderen Ort geschlossen werden, an dem keine direkte Messung möglich ist.
Zunächst werden alle physikalischen und mathematischen Grundlagen erläutert, die in dieser Arbeit Anwendung finden. Im Anschluss wird die theoretische Vorgehensweise im Bezug auf den vorliegenden Anwendungsfall beschrieben. Es folgt Darstellung der Versuchsvorbereitungen, der Durchführung der Versuche und der anschließenden Auswertung, welche die Basis für die benötigten Parameter zur Korrektur einer Temperatur sowie zur Bestimmung einer weiteren Temperatur bilden. Im weiteren Verlauf wird ein Programmcodes erstellt, in welchem die Vierpoltheorie zum einen zur Korrektur einer Temperatur und zum anderen zur Bestimmung einer Temperatur angewendet wird.
Die Schlusskapitel befassen sich zum einen mit dem Funktionstest der Verfahren, dem Fazit und einen Ausblick in die weitere Entwicklung der Forschung.
Die COVID-19-Pandemie hat eine globale Bildungskrise ausgelöst, mit der enorme biopsychosoziale Konsequenzen für junge Menschen einhergehen. Das Ziel der vorliegenden Masterthesis war die Ermittlung der Einflüsse vom Home-Schooling auf die Gesundheitsaspekte von Schüler*innen. Wissenschafltiche Grundlage bildete die Theorie der „Adoleszenz von Jugendlichen“, das „Biopsychosoziale Modell von Gesundheit und Krankheit“ sowie die Resilienzforschung. Die Forschungsfrage lautete: „Welchen Einfluss hatte das Home-Schooling während der SARS-CoV-2-Pandemie auf die biologischen, psychischen sowie sozialen Gesundheitsaspekte von adoleszenten
Kindern und Jugendlichen?“.
Dazu wurde eine quantitative Online-Befragung an sächsischen Schulen durchgeführt. Die Stichprobe umfasste 86 gültige Fälle, welche in der Statistiksoftware IBM SPSS Statistics mit Hilfe der Deskriptiv-Statistik, bivariaten Korrelationsanalysen sowie Moderationsanalysen analysiert wurden. Bei 19,8 % der
Schüler*innen fand der Unterricht 5 Tage pro Woche durch Online-Unterricht und bei 11,6 % durch das Wechselmodell statt. 36,0 % von ihnen gaben an, das Home-Schooling häufig als belastend zu empfinden und 54,7 % der Befragten wünschten sich den regulären Präsenzunterricht zurück. Der eindeutigste Zusammenhang war der negative Einfluss vom Home-Schooling auf die körperliche Gesundheit bei
Schüler*innen unter 14 Jahren. Das Home-Schooling wirkte sich geringfügig negativ auf die psychische Gesundheit aus und hatte innerhalb der Alterskohorte der Jugendlichen von 11 bis 14 Jahren einen signifikant negativen Effekt auf das gesunde Ernährungsverhalten. Der frühe Adoleszenzbereich ist somit als besonders risikobehaftet zu erachten.
Ein harmonisches Zuhause sowie eine optimistische Grundhaltung erwiesen sich als Schutz vor dem Belastungsempfinden. In Zukunft sollten mehr Verständnis und angemessenere Unterstützungsarbeit zum Schutz vulnerabler junger Menschen und ihrer Familien erbracht werden. In der Verantwortung stehen
Schulen, Politiker sowie die Gesellschaft. Es wurde deutlich, wie wichtig eine präsente Unterrichtsbetreuung während des Home-Schooling für die Schüler*innen ist. Die Problematik bietet somit Anlass für anschließende Forschungen zur Ermittlung weiterer Einflussfaktoren – vor allem zum Thema körperliche Gesundheit.
Ziel dieser Arbeit war es, herauszufinden „Welche Menüpunkte der PDU GUI können aufgrund von Verwendung in einer einfachen Ansicht ausgeblendet werden?“. Es wurde sich auf den alltäglichen Betrieb fokussiert. Nach der Definition von Komplexität und wie sie verringert werden kann, wurden zur Beantwortung der Frage Interviews mit Entwicklern und Testern geführt. Außerdem wurde eine Umfrage unter Benutzern aus der Praxis durchgeführt. Die Interviews ergaben eine seltene Nutzung der Benutzeroberfläche im Alltag. Zu dem hängen die Anforderungen stark von den individuellen Benutzern und Bedürfnissen ab. Die Umfrage unter den Benutzern konnte das bestätigen. Des Weiteren ergab die Umfrage ein geringes Interesse an einer vereinfachten Ansicht. Zusätzlich konnten die am häufigsten auftretenden Aufgaben ermittelt werden, die Benutzer in der Oberfläche erfüllen.
Im nächsten Schritt wurden Tests durchgeführt. Die Testaufgaben bestanden aus den, in Interviews und Umfrage ermittelten, Aufgaben. Die Probanden waren unerfahren im Umgang mit der Oberfläche der PDUs. Die gemessenen Zeiten ergaben, dass Probanden allgemein die Aufgaben schneller in der vereinfachten Ansicht erfüllen konnten. Vor allem Probanden, die zum ersten Mal die Oberfläche verwendeten, gaben positives Feedback zu den Vereinfachungen.
Abschließend betrachtet, profitieren vor allem erstmalige Benutzer von der vereinfachten Ansicht. Jedoch scheint das Interesse mit höherer Erfahrung abzunehmen. Deshalb wird empfohlen sich auf Vereinfachungen in Hinblick auf die Einrichtung der PDUs zu fokussieren, da die Oberfläche, in diesem Anwendungsfall, am häufigsten verwendet wird.
Theoretischer Hintergrund
Aus Gründen des zunehmenden Personalmangels, nimmt die Erhaltung der Mitarbeitergesundheit einen immer höheren Stellenwert ein. Den Bereich der Pflege gilt es dabei als besonders gefährdet zu betrachten. Während sich Beschäftigte dieser Branche der Gesundheit Anderer widmen, kommt ihrer Gesundheitsförderung (GF) selbst, wenig Beachtung zu. Existiert ein gesundheitsförderndes Angebot, ist es meist unspezifisch, ziellos und von kurzfristiger Dauer. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Einführung eines systematischen, nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) als Lösungsstrategie zu betrachten. Langfristig gesehen, bewirkt es eine Win-Win-Situation für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Die Studienlage belegt allerdings eine unzureichende Umsetzung des Systems. Ursache dafür, ist das Bestehen vieler Herausforderungen vor der Implementierung.
Methodik
Zur Beantwortung der forschungsleitenden Frage: „Welche Chancen und Herausforderungen bestehen bei der Einführung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements in Pflegeeinrichtungen, aus Sicht der Führung?“ wurden fünf qualitative Leitfadeninterviews mit den Geschäftsführern von Pflegeeinrichtungen geführt. Nach der Aufzeichnung der Interviews folgte die Transkription dieser, nach den Regeln von Kuckartz. Die Datenauswertung geschieht anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Zur Unterstützung wurde die Analysesoftware MAXQDA verwendet, welche eine einfache Kategorienbildung ermöglichte.
Ergebnisse
Das Ergebnis ist ein Kategoriensystem zu vier Hauptkategorien mit insgesamt 15 Subkategorien. Die qualitative Untersuchung belegt, dass in den befragten Unternehmen wesentlich mehr Herausforderungen als Chancen, hinsichtlich der Einführung bestehen. Dabei überwiegen die Hürden in Ressourcen/Verantwortlichkeiten, dem Mitarbeiter selbst und den Umständen der Corona Pandemie, die im Rahmen der Arbeit gegenwärtig besteht. Trotz aller Herausforderungen sehen die Geschäftsführer eine Vielzahl an Chancen des Systems. Sie verfolgen die Erhaltung der Mitarbeitergesundheit und die Förderung der Zufriedenheit ihrer Belegschaft. In ihrem Interesse liegt außerdem der wirtschaftliche Nutzen für das Unternehmen. Die Interviewpartner verdeutlichten anhand ihrer Initiativen größtenteils Interesse und Engagement am Thema, was eine Implementierung nicht unmöglich erscheinen lässt.
Diskussion
Mit dem Vorhalten von Maßnahmen des Arbeitsschutzes, teilweise vorhandenem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) und einem Angebot an gesundheitsfördernden Maßnahmen, liegen den Einrichtungen bereits gute Voraussetzungen für den Schritt der Implementierung vor. Trotzdem scheitert es beispielsweise an Wissensdefizit, unklaren Strukturen und der Akzeptanz der Mitarbeiter. Erklärung dafür könnte sein, dass die Dringlichkeit des Themas noch unbewusst ist. Es gilt das Bewusstsein der Führungskräfte zu erreichen, indem die Win-Win-Situation verdeutlicht wird. Auf Basis der Ergebnisse und bestehender Literatur konnten Handlungsempfehlungen entwickelt werden. Diese können möglicherweise zur Überwindung der Herausforderungen und Implementierung des Systems verhelfen.
In dieser Diplomarbeit wird ein System von Fahrradstraßen in der Stadt Chemnitz konzipiert.
Grundlage dafür bildet die Entwicklung einer methodischen Vorgehensweise, mit deren Hilfe im Chemnitzer Straßennetz Strecken ermittelt werden können, die dem Grunde nach als Fahrradstraße geeignet sind. Dies erfolgt auf Basis der in der Arbeit ausgewerteten und analysierten bestehenden gesetzlichen Regularien zur Anordnung bzw. Umsetzung von Fahrradstraßen und deren Entwurfskriterien.
Nach der methodischen Auswahl geeigneter Strecken wird ein Teil dieser Straßen anhand eines standardisierten Protokolls auf ihre praktische Eignung als Fahrradstraße in ihrem jetzigen straßenbaulichen und gestalterischen Zustand genauer geprüft.
Das Ergebnis der Arbeit zeigt, dass eine Vielzahl an Straßen in der Stadt Chemnitz als potenzielle Fahrradstraßen in Frage kommen. Für die detaillierter untersuchten Straßen hat sich ergeben, dass auf allen Strecken die Einrichtung von Fahrradstraßen – mit unterschiedlich hohem baulichen Anpassungsaufwand – möglich ist. Für zwei Straßen wurde ein Gestaltungsentwurf für die Einrichtung als Fahrradstraße angefertigt.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Entwicklung eines Sorptionsmaterials auf Basis thermisch aktivierter Calcium-Eisenhydroxide für die Rückgewinnung von Phosphat aus Wässern mit geringer Phosphatkonzentration.
Bei der gezielten Kombination von Eisenhydroxiden mit ausgewählten Calcium-Spezies finden während der thermischen Behandlung zwischen 600 °C und 800 °C zu Phasenumwandlungsprozessen statt, wodurch zum einen die Bindungskapazität des Materials gegenüber Phosphat signifikant erhöht wird und zum anderen die bei der Sorption gebildete Phosphat-Verbindung, sowohl in Hinblick auf ihre strukturellen Eigenschaften als auch auf ihre chemische Reinheit, eine stoffliche und gleichzeitig wirtschaftliche Phosphat-Rückgewinnung ermöglicht. Hauptschwerpunkt der vorliegenden Arbeit ist dabei die Entwicklung des Herstellungsverfahrens, insbesondere die Auswahl und Erprobung geeigneter modifizierter Calcium-Spezies als Zuschlagstoff.
Das eisenhydroxidhaltige Ausgangsmaterial auf Basis von Fällschlämmen aus der Ab-, Trink- bzw. Grubenwasserreinigung wurde von der Firma P.U.S. Produktions- und Umweltservice GmbH Lauta zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Identifizierung und Charakterisierung der Phasenumwandlungsprozesse der calciumhaltigen Eisenhydroxide. Verifiziert werden die Einflüsse der Korngrößen sowie die technische Umsetzung geeigneter Beladungs- und Rückgewinnungsverfahren für die Kombination von Eisenhydroxiden mit ausgewählten Calcium-Spezies.
Eine Möglichkeit zur Realisierung von Leichtbaupotenzialen im Automobilbau bietet der Fertigungsprozess des Presshärtens.
Mittels des Presshärteprozesses werden Karosseriebauteile mit hochfesten Materialeigenschaften gefertigt. Charakterisierende Prozessschritte sind die Kaltumformung der Platine zur Grundstruktur, das Austenitisieren, sowie das kontrollierte Abkühlen und der abschließende Reinigungsprozess mittels Schleuderradstrahlen. Ein Qualitätskriterium vor dem Reinigungsprozess ist die Materialoberfläche.
Teilweise kommt es bei PHS-Bauteilen zu einer silbrigen Oberfläche, welche aus den vorangegangenen Prozessen resultiert. Der Oberflächenfehler tritt aufgrund einer noch vorhandenen Aluminiumoxidschicht auf. Aus diesem Oberflächenfehler resultiert ein Qualitätsverlust, wodurch der Korrosionsschutz dieser Bauteile nicht mehr garantiert werden kann. Der Fehler wird bis dato mittels erhöhter Strahldauer beim Reinigungsprozess behoben.
Im Rahmen dieser Arbeit wurden mittels optischer Prüfverfahren und Korrosions- sowie Haftungstests die Oberflächen mit unterschiedlich hoher Fehlerausprägung analysiert und untersucht.
Hierzu wurden die Bestandteile der Oberfläche und die Folgen der Silbrigkeit umfänglich betrachtet. Der Prozess der doppelten Strahldauer, welcher bei stark silbrigen PHS-Bauteilen angewandt wird, ist in Frage zu stellen.
Die Untersuchungsergebnisse haben die silbrige Oberfläche und dessen Folgen eindeutig charakterisiert. Hierbei sind im Bezug zum Korrosionsschutz beim Vergleich von silbrigen zu nicht silbrigen Bauteilen keine gravierenden Unterschiede aufgetreten. Der vollumfängliche Korrosionsschutz ist bei Bauteilen mit starker Silbrigkeit trotz normaler Strahldauer gegeben. Eine Einschränkung zur Anwendung dieser Bauteile in der Fertigung im Rahmen eines Grenzmusters konnte daher nicht abgeleitet werden.
Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die funktionsfähige Entwicklung von Analyse- und Darstellungsmethoden zur automatisierten Auswertung von Fahrzeugmessdaten innerhalb einer spezifischen Auswertungssoftware.
Dies wird innerhalb der Arbeit am konkreten Fahrzeugdiagnosepaket zur Erkennung von Verbrennungsaussetzern beschrieben. Hierbei werden zum Zweck der Methodenerstellung auch wichtige Anforderungen und Probleme innerhalb der Serienentwicklung von Ottomotoren thematisiert. Weiterhin werden die in dieser Arbeit entwickelten Auswertungsregeln neben weiteren Analysen innerhalb einer Testaus- wertung angewandt und deren Ergebnisse anschließend hinsichtlich Aussagekraft und Effizienz bewertet.
Im ersten Schritt werden verschiedene Anforderungsbereiche in der Serienentwicklung von Ottomotoren betrachtet. Hierbei erfolgt sowohl eine Untersuchung von technischen, als auch gesellschaftlichen Aspekten. Zudem werden auch Anforderungen thematisiert, die aus branchentypischen Vorgehensweisen zur Absicherung der Steuergerätefunktionen von Fahrzeugantriebssystemen in der seriennahen Entwicklungsphase hervorgehen.
Anschließend wird zu Beginn des zweiten Kapitels das generelle Funktionsprinzip zur Steuerung moderner Ottomotoren beschrieben. Dabei findet auch die Betrachtung wichtiger Schlüsselbegriffe der Motorsteuerung statt, die in späteren Kapiteln vermehrt angewandt werden.
Ein weiterer Schwerpunkt dieses Kapitels ist die Betrachtung der verbrennungsbe- einflussenden Steuerungspfade und deren wichtige Einflussgrößen. Hierzu wird explizit nach dem Luftpfad, dem Kraftstoffpfad und dem Zündungspfad unterschieden.
Auch der Einfluss des Verbrennungsgemischs auf die Abgaszusammensetzung wird thematisiert. Diese Grundlagen bilden zusammen mit der ebenfalls kurz beleuchteten Diagnosestrategie in PKWs die Basis für das abschließend in diesem Kapitel untersuchte Diagnosepaket zur Erkennung von Verbrennungsaussetzern. Dabei wird neben spezifischen gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich der Detektion insbesondere das Funktionsprinzip eines herstellerspezifischen Verfahrens untersucht, auf dessen Basis im späteren Verlauf entsprechende Auswertungsmethoden entwickelt und bewertet werden.
Innerhalb vom dritten Kapitel findet im ersten Schritt eine Analyse der verfügbaren Auswertungssoftware statt. Aus den daraus analysierten Voraussetzungen werden anschließend Kriterien abgleitet, die zur Analyse von Fahrzeugmessdaten innerhalb der Software erfüllt sein müssen.
Weiterhin werden die Rahmenbedingungen für die zu erstellende Auswertungsbibliothek festgelegt. Abschließend findet in diesem Kapitel die Entwicklung und Implementierung der Auswertungsstruktur in der Projektdatenbank der Auswertungssoftware statt.
Kapitel 4 befasst sich umfangreich mit der praktischen Entwicklung von Analyse- und Darstellungsregeln für das in Kapitel 2 beschriebene und in Kapitel 3 festgelegte Arbeitspaket der Aussetzererkennung.
Auch Auswertungsmethoden zur Analyse von allgemeinen Randbedingungen, die zur Bewertung der Aussetzererkennung relevant sind, werden in diesem Kapitel thematisiert.
Im thematisch letzten Kapitel 5 findet eine Bewertung der entwickelten Analysemethoden statt. Hierzu wird eine Auswertung des gesamten Arbeitspaketes der Aussetzererkennung einschließlich weiterer zur Einschätzung notwendiger Analysen anhand einer repräsentativen Messdatengrundlage durchgeführt. Anschließend erfolgt auf der Grundlage der Auswertungsergebnisse eine individuelle Betrachtung der Arbeitspaketbestandteile. In einer zusätzlichen Versuchsreihe wird zudem auf der gleichen Messdatenbasis die zu erwartende Auswertungszeit des entwickelten Arbeitspaketes analysiert und bewertet.
Mithilfe der erzielten Erkenntnisse aus den Versuchen erfolgt im abschließenden Fazit eine kritische Einschätzung der entwickelten Auswertung.
Das Ziel dieser Arbeit wurde grundlegend erreicht, allerdings sind die entwickelten Auswertungsalgorithmen nur in Verbindung mit einer herstellerspezifischen Steuergerätesoftware ohne weitere Zuarbeit nutzbar.
Für die Verwendung in zukünftigen Projekten ist zudem damit zu rechnen, dass auf Grundlage der entwickelten Auswertungsbibliothek individuelle Anpassungen an das vorliegende Antriebskonzept erfolgen beziehungsweise weitere gänzlich neue Lösungsansätze zur Analyse der Messdaten entwickelt werden müssen. Die Vorge- hensweisen aus der vorliegenden Diplomarbeit und der erarbeitete Entwicklungsleitfaden zur Erstellung neuer Auswertungsregeln können dabei als Grundlage dienen. Weiterhin entstehen durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der verwendeten Software ständig neue Auswertungsmöglichkeiten, die gegebenenfalls aussagekräftigere und effizientere Analysemethoden ermöglichen als sie innerhalb dieser Arbeit entwickelt wurden.
Entwicklung eines Konzeptes zur Ermittlung des optimalen Zeitpunktes einer Anlagen-Ersatzinvestition
(2021)
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzeptes, mit Hilfe der exakte Ersatzzeitpunkt einer technischen Anlage ermittelt werden kann. Diese Ermittlung beruht hauptsächlich auf dem Gedanken des Anstiegs der Reparaturkosten mit zunehmendem Anlagenalter. Dies bringt eine Erhöhung der Herstellkosten mit sich, was eine Minderung des Gewinns zur Folge hat. Zu Beginn wird diese These durch Recherchen einschlägiger Fachbücher gestützt, auf welche darauffolgend die Konzeptidee aufbaut und auch begründet ist. Nach tiefgründiger Datenrecherche und Auswertung folgt der Aufbau des rechnerischen Gerüsts aus Formeln. Diese finden anschließend in einer Beispielaufgabe Anwendung, deren Ergebnis zum Schluss ausführlich diskutiert wird. Hierfür werden Daten einer Spritzgießmaschine für die Herstellung PKW-Interieur-Teile aus Kunststoff herangezogen.
Die Baubranche erlebt einen wachsenden Technologietrend zur Digitalisierung von Gebäuden.
In dieser Arbeit wurden technische Alternativen zu einem bestehenden Systemstandard untersucht und bewertet, um Lösungen zur intelligenten Integration von kommunikationsfähigen Systemen bzw. Feldgeräten in wiederkehrenden Anlagenteilen zu erarbeiten.
Daraus wurde Aussagen zur Optimierung des Projektprozesses, der Anlagenverfügbarkeit für die Betreiber abgeleitet.
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt hat das Thema Rehabilitation und die Verhütung einer Pflegebedürftigkeit stark an Bedeutung gewonnen.
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und der Mangel an medizinischem Fachpersonal erfordern effektive Rehabilitationsmaßnahmen, um eine Abhängigkeit im Alter zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern. Ein signifikanter Anstieg der Menschen über 65 Jahre ist in den kommenden Jahren zu erwarten (Konzeption mobile geriatrische Rehabilitation, 2014).
Die Forschungsarbeit soll sich mit einer Form der Rehabilitation beschäftigen, der mobilen geriatrischen Rehabilitation.
Die MoRe wurde 2007 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen (Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes, 2016). Die Therapie kann dabei direkt in der gewohnten Umgebung durchgeführt werden, dass spart Transportwege und der Rehabilitand kann die wiedererlernten Fähigkeiten sofort in der Häuslichkeit anwenden. Die Betreuung kann aber auch in der jeweiligen Pflegeeinrichtung des Rehabilitanden durchgeführt werden. Für betagte und zum Teil an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung im vertrauten Wohnumfeld von Vorteil, da diese sich nicht erst an eine neue Räumlichkeit, beispielsweise in einer stationären Einrichtung, gewöhnen müssen.
In dieser Arbeit sollen mit Hilfe einer Studie die Erfahrungen der Rehabilitanden nach Absolvieren einer mobilen geriatrischen Rehabilitation an der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden.
In dieser Diplomarbeit werden die Untersuchungen zur dreidimensionalen Vermessung von Unfallstellen miteinander verglichen.
Einleitend wird auf die Grundlagen der Unfallanalyse und Photogrammetrie sowie dem Stand der Technik eingegangen. Bei dem Versuch kommt die Vermessung mit einem Tachymeter und einem 3D-La-serscanner zur Verwendung. Des Weiteren wird durch fotografische Aufnahmen mit einer Drohne und einer Digitalkamera unter Verwendung verschiedener Objektive und Brennweiten diverse Bilderreihen erstellt. Aus den Bilderreihen werden mit den Photogrammetrie-Programmen RealityCapture und Agisoft Metashape Punktwolken in unterschiedlichen Qualitätsstufen erstellt. Aus den Punktwolken werden die Koordinaten von Punktplatten durch die Programme CloudCompare und PC-Crash in Verbindung mit Autodesk DWG True View ausgelesen.
Die Koordinaten werden in Microsoft Excel in die Referenzkoordinaten transformiert, um die Abweichungen zu berechnen. Zusätzlich zu diesem mathematischen Vergleich, wird ein optischer Vergleich der Abweichungen in CloudCompare gezeigt. Abschließend werden die Ergebnisse
zusammengefasst, verglichen sowie ein Ausblick gegeben.
Der reine Inhalt beträgt 82 Seiten, das gesamte Dokument beträgt 299 Seiten. Darin enthalten sind 241 Bilder, 91 Tabellen und 176 Anlagen.
Konzeptionierung und Konstruktion einer Befestigung von Wasserstoffdruckbehältern im Fahrzeug
(2021)
Der Gegenstand dieser Arbeit ist die Entwicklung einer Befestigung für Wasserstoffdruckbehälter im Fahrzeug, in welche eine Sensorik zur Ermittlung der in den Druckbehältern gespeicherten Wasserstoffmasse integriert wird.
In den theoretischen Grundlagen wird der Technikstand der zu fassenden Druckbehälter, sowie von bestehenden Befestigungen dargestellt. Zudem werden etablierte und zukünftige Package-Varianten von Wasserstoffdruckbehältern in Fahrzeugen aufgezeigt. Auf der Basis der Analyse von Aufbau und Funktion der aktuell beim Auftraggeber geplanten Wasserstoffkraftstoffversorgungsanlage, werden alternative Ansätze zur Ermittlung der Wasserstoffmasse erarbeitet.
Für den geeignetsten dieser Ansätze werden Aufnehmer zur Messwerterfassung betrachtet, welche in die Befestigung integriert werden können. Zur Konkretisierung der gegebenen Entwicklungsaufgabe werden Anforderungen an die Befestigung und Sensorik gesammelt, sowie in einer Anforderungsliste zusammengefasst, welche die Grundlage zur Bildung unterschiedlicher Varianten von Befestigungen mit integrierter Sensorik darstellt. Diese Varianten werden einer technisch-wirtschaftlichen Bewertung unterzogen und die resultierende Vorzugsvariante weiter detailliert.
Im Ausarbeitungsprozess wird die Vorzugsvariante mithilfe von grundlegenden Berechnungen und FE-Analysen ausgelegt. Zudem werden Aufbau und Funktion der integrierten Sensorik anhand von Hard- und Software beschrieben.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Verwendung von Tonholz im historischen Kontext. Es wurde die nähere Verwendung, die Herkunft, der Bestimmungsort und außerdem die Ansichten und Sortierungskriterien dargestellt. Die hier erfassten Quellen stammen aus dem Beginn des 17. Jahrhundert bis zur Moderne, das heißt im Wesentlichen aus der Zeit des handwerklichen Instrumentenbaus bis in die industrielle Instrumentenfertigung hinein. Sie wurden in örtliche und zeitliche Zusammenhänge gebracht und interpretiert. Die Nachweise können ein Nachschlagewerk sein, für die authentische Holzauswahl eines Historischen Neubau, oder zu Restaurierungszwecken. In dieser Arbeit geht es nicht darum, näher in die Entstehung des Instrumentenbaus einzugehen. Der heutige Tonholzmarkt wird außerdem nicht weiter thematisiert.
Tonholz stellt für den Instrumentenbauer die Grundlage seiner Arbeit dar. Jeder definiert seine Anforderungen anders. Der Instrumentenbauer bezieht sich oft auf alte Aussagen, doch über deren Quellen ist selten etwas genaues bekannt. Deshalb ist es notwendig, diese Quellen zu suchen und auszuwerten. Aufgrund dessen, dass es in diesem Bereich kaum zusammengefasste Informationen zu dem Thema gibt, ist es notwendig Forschungsarbeit zu leisten.
In dieser Arbeit sind Historische Quellen, welche mit dem Begriffen „Tonholz“/“Klangholz“, „Holz für Musikinstrumente“ oder „musikalische Instrumente“ in Verbindung stehen, zusammentragen. Dies hat den Zweck ein Verständnis dafür zu bekommen, wie sich die Ansichten und Herangehensweisen zum genannten Thema entwickelt haben.
‚Licht und Schatten – eine textile Kollektionsentwicklung für den Innenraum’ ist der Titel der praktischen und theoretischen Auseinandersetzung dieser Masterarbeit. Das Projekt entstand in Zusammenarbeit mit dem Praxispartner Norafin Industries (Germany) GmbH. Bei diesem Unternehmen handelt es sich um eine im Erzgebirge ansässige Firma, welche Vliesstoffe herstellen.
Ziel der Kooperation ist es, eine Kollektion für den Innenraum zu schaffen. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf der Verwendung von Flachstapeten.
Des Weiteren findet während der theoretischen Erarbeitung eine Auseinandersetzung mit der Flachstapete in Bezug auf ihre Nachhaltigkeit statt. Berücksichtigt werden dabei der konventionelle und biologische Anbau von Flachs, die Ernte und die Weiterverarbeitung zur Flachstapete.
Der Vergleich zwischen anderen Tapeten, wie zum Beispiel Raufasertapete und Textiltapete mit Flachstapete, ist ebenfalls Teil der theoretischen Auseinandersetzung. Dabei werden die Vor- und Nachteile der Tapeten betrachtet und ausgewertet.
Was ist Licht und wie entsteht Schatten? Auch die Klärung dieser Frage wurde erörtert. Dabei wird physikalisch erklärt wie Licht und Schatten entstehen.
Im letzten Teil der Masterarbeit wird auf die praktische Ausarbeitung zu dem Thema Licht und Schatten eingegangen. Beschrieben wird, wie die Muster und Designs entstanden sind und was die Inspirationsquellen waren. Auch die Veredelungstechniken, mit welchen die Designs aufgebracht wurden, werden in dieser schriftlichen Auseinandersetzung erläutert.
Aufbauend auf einer Arbeit, die sich mit der OpenCV mithilfe des Themas Bildverarbeitung befasst hat, beschäftigt sich diese Arbeit mit der Umsetzung, um die OpenCV-Funktionen zu erweitern. Sie liefert eine visuelle Detektion der Geometrieerfassung sowie unerwartete Ergebnisse. Die Fehlersuche ist oft aufwendig und unübersichtlich. Zur Vereinfachung dieses Prozesses hat der Lehrstuhl für Bildverarbeitung der Westsächsische Hochschule Zwickau die verschiedenen Möglichkeiten wie Kantendetektion, Hough-Transformation und andere Funktionen weiterentwickelt und vorgestellt. Dies liefert Ergebnisse von Teilaufgaben der inkorrekten Detektion und Geometrieerfassung, welche bei der Lokalisierung des Fehlers helfen.
Diese Arbeit beschreibt die Entwicklung einer visuellen Benutzeroberfläche für die Nutzung der Detektion und Geometrieerfassung.
Diagnose: Technik - Einführung digitaler Pflegedokumentation in einem ambulanten Pflegedienst
(2021)
In Deutschland fehlen bereits rund 100.000 Pflegekräfte. Die Digitalisierung der Gesundheits- und Pflegebranche stellt sich aufgrund dieses hohen Fachkräftemangels als eine souveräne Gegenkomponente zu dem vorherrschenden Pflegenotstand dar.
Um auch in Zeiten eines eklatanten Fachkräftemangels den Pflegestandards und der Dokumentationspflicht gerecht zu werden, sowie den technischen Fortschritt effizient zu nutzen, kommt zunehmend die digitale Pflegedokumentation in der Gesundheits- und Pflegebranche zum Einsatz. Mittels dieser soll unteranderem der zeitliche Dokumentationsaufwand in der Pflege reduziert werden. Außerdem soll die Implementierung digitaler Pflegedokumentation zu einer Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit des Pflegepersonals führen sowie die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen stärken.
In der empirischen Forschungsarbeit zum Einsatz digitaler Dokumentation wird folgende Forschungsfrage untersucht: „Welche Auswirkungen hat die Einführung einer digitalen Pflegedokumentation auf die Pflegenden in einem ambulanten Pflegedienst?“. Ziel dieser qualitativen Forschung war es die genannte Forschungsfrage zu beantworten und Erkenntnisse bezüglich der Nutzung der Pflegesoftware durch Pflegende hervorzubringen.
Im Fokus stehen dabei folgende Aspekte. Zum einen die Beeinflussung des Arbeitsalltags durch die Technik. Dabei wird berücksichtigt, welche Funktionen dieser Technik überhaupt genutzt werden. Zum anderen wie die Pflegenden mit der EDV-gestützten Dokumentation zurechtkommen und welche Erfahrungen sie allgemein in Hinblick auf die digitale Dokumentation sammeln konnten. Anhand von Experteninterviews wird im Rahmen dieser Forschungsarbeit aufgezeigt, wie sich der Arbeitsalltag der Pflegenden bezüglich der Technik verändert hat und wie sich die Anwendungsbereiche und deren Bedienung im Laufe der Zeit entwickelt haben.
Die Experteninterviews wurden mittels teilstrukturierten Interviewleitfaden durchgeführt. Im Anschluss wurden die Interviews transkribiert und die Aussagen der Pflegenden nach der induktiven Kategorienbildung im Rahmen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2002) ausgewertet. Die gewonnen Kenntnisse werden, zugrundeliegend der induktiven Kategorienbildung, welche sich auf die gebildeten Unterfragen zur Forschungsfrage beziehen, in der Darstellung der Ergebnisse beschrieben.
Abschließend wird die Forschungsfrage der Studie beantwortet. Außerdem werden Schlussfolgerungen zu diesem Projekt gezogen und Perspektiven zur Arbeit mit digitaler Pflegedokumentation im betrachteten Pflegedienst dargestellt. Aus diesen lassen sich anschließend Handlungsempfehlungen für den Pflegedienst ableiten, welche die zukünftige Arbeit mit EDV – gestützter Dokumentation beeinflussen. Im Fokus steht dabei die Anwendung durch die Pflegenden.
Anhand der erforschten Erkenntnisse, zu den Auswirkungen digitaler Dokumentation auf Pflegende, wurde ein Überblick zu den Dimensionen des technikbasierten Einsatzes von Pflegedokumentation aufgestellt.
Untersuchung und Analyse zur gezielten Steuerung der Werkstoffkennwerte von Sandgussbauteilen
(2021)
Der Wärmeabtransport aus der Schmelze stellt im Sandguss ein großes Problem dar. Da der zur Herstellung der Sandkerne verwendete Formsand nur langsam Wärme aufnehmen und transportieren kann, dauert die Erstarrung der Schmelze um ein Vielfaches länger, als bei anderen Gießverfahren, wie z.B. Druckguss. Die erhöhte Erstarrungszeit führt zur Ausbildung eines gröberen Metallgefüges mit hohen Dendritenarmabständen. Um eine gerichtete Erstarrung und somit ein möglichst fehlerfreies Bauteil zu erzeugen, werden im Sandguss neben Speisern auch Kühleisen verwendet. An Stellen an denen die Kühleisen in der Sandform platziert werden und direkten Kontakt mit der Schmelze haben, erstarrt das Bauteil durch den schnelleren Abtransport der Wärme zuerst. Durch die höhere Abkühlungsgeschwindigkeit bildet sich an diesen Stellen ein feineres Metallgefüge aus.
In der vorliegenden Arbeit wird betrachtet, wie durch gezielten Einsatz der Kühleisen nicht nur die Erstarrung optimieren werden kann, sondern auch das Metallgefüge an den hochbelasteten Stellen des Bauteils durch den Einsatz der Kühleisen an diesen Stellen verbessert werden kann. Darüber hinaus wurden Richtlinien für die Verwendung von Kühleisen für die Konstruktion zukünftiger Bauteile erstellt und deren Wirksamkeit an einem Bauteil nachgewiesen.
Wie oft erinnern wir uns oder andere an etwas? Wir schreiben Listen und Geschichten. Wir schwelgen in Erinnerungen, die nicht einmal unbedingt unsere eigenen sein müssen. Gerüche, Farben und Geräusche können uns in längst vergangene Zeiten katapultieren und alte Bilder wieder aufleben lassen, die für kurze Zeit in Vergessenheit geraten waren.
Vergangene Ereignisse und unsere Erinnerung daran prägen unsere persönliche Identität, unser Leben und die Menschen mit denen wir es teilen. Wir bewerten aus einer Erinnerung heraus und lassen uns dennoch manchmal von ihr trügen. Das Projekt (P)review beschäftigt sich theoretisch mit Erinnerung im Design und ihren Einfluss auf unsere gegenwärtige Gestaltung, sowie unseren zukünftigen Umgang damit.
Die praktische Arbeit (P)review ist eine ganz persönliche und künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema sich Erinnern und Vergessen. Ziel ist es ein Ausstellungskonzept zu gestalten, welches verschiedene Visualsierungen und Perspektiven vereinen und dokumentieren soll.
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, sowohl die gängigsten bei E-Gitarren zum Einsatz kommenden Hölzer zur Halsfertigung auf ihren klanglichen Einfluss als auch den Einfluss zum Einsatz kommender Hals- und Korpushölzer auf das Sustain der erregten Saiten zu untersuchen. Dazu wurden Frequenzspektren anhand dreier vermessener Testhälse vergleichend auf Abweichungen ihres Teiltonaufbaus untersucht und die durchschnittliche Abklingzeit einzeln angeregter Leersaiten anhand der drei Testhälse und zusätzlicher acht Testkorpusse vergleichend ausgewertet. Die Ergebnisse bestätigen, dass die Halshölzer einen nur sehr geringen, zu vernachlässigenden Einfluss auf den Klang haben, die Hals- und Korpushölzer aber sehr wohl das Sustain beeinflussen können.
Die Bachelorarbeit ist sowohl für Studierende des Musikinstrumentenbaus und ausgebildete Gitarrenbauer als auch leidenschaftliche und professionelle Gitarrenspieler interessant.
In dieser Diplomarbeit wird ein neuartiger, hochfester Stahlwerkstoff L-40 der Firma Formetrix an eine Concept Laser M2 SLM Anlage appliziert. Zunächst werden die Grundlagen des Verfahrens und der mit dieser Technologie verbundene Stand der Technik erklärt.
Vorherige Forschungen zum SLM Werkstoff 1.2709 und damit verbundenen Prozessparametern bilden die Grundlage für eine Parametervariation. Für die anstehenden Untersuchungen wird sich an die VDI-Richtlinie 3405 gehalten und die daraus resultierende, teilweise iterative Schrittfolge erklärt.
Unter der Beachtung der System- und Prozessgrenzen werden Dichtewürfel gefertigt und anschließend mit dem archimedischen Verfahren sowie einer Bildanalyse metallografischer Schliffe untersucht. Durch die Betrachtung von Porosität, Porenanzahl, Porendichte und vorliegender maximaler Porengröße wird festgestellt, dass das Energieniveau beim Fertigungsprozess durch das Beheizen der Baufläche angehoben werden muss. Mit der anschließenden Fertigung neuer Dichtewürfel, welche die gleichen Parametersätze aus der Parametervariation besitzen und darauffolgender Untersuchungen, können zehn
der besten Parametersätze bezüglich Porosität ausgewählt werden. Diese zehn Parametersätze werden zur Fertigung von Proben in drei verschiedenen Baurichtungen verwendet.
Mit den gefertigten Proben werden Zugversuche, Härtemessungen, Kerbschlagbiegeversuche sowie Biegeversuche durchgeführt und der Einfluss der Prozessparameter sowie der Baurichtung ausgewertet. Festgestellt werden kann, dass zur Reduzierung von Porosität die Volumenenergiedichte ein guter Vergleichswert ist.
Dieser Vergleichswert beinhaltet die beiden variierten Prozessparameter Laserleistung und Laserscangeschwindigkeit. Außerdem wird der positive Einfluss niedrigerer Scangeschwindigkeiten unter 1000mm/s gezeigt und anhand der Porositätsmessungen sowie den mechanischen Eigenschaften bewiesen. Es wird ebenfalls gezeigt, dass die mechanischen Eigenschaften je nach Bauraumorientierung variieren und somit bei Möglichkeit, gezielter Einfluss auf diese genommen werden kann. Zuletzt wird darauf eingegangen, dass das Optimierungspotenzial des L-40 Werkstoff im Zustand nach dem Fertigen mit dem SLM Verfahren weitestgehend ausgeschöpft wurde. Drei Parametersätze, welche besonders gute Eigenschaften produzieren, werden abschließend verglichen.
Das Thema der Diplomarbeit ist die energietechnische Betrachtung und Optimierung von Klebeanlagen im Fahrzeugkarosseriebau.
In den theoretischen Grundlagen geht es um die DIN ISO 50001 als Hauptgrund für das Anfertigen der Diplomarbeit. Die im Karosseriebau verwendeten Fügeverfahren, und dabei speziell das Fügeverfahren "Kleben", sind ebenfalls in den theoretischen Grundlagen erklärt.
Im Anschluss ist die Analyse der Versuchsanlage "Kotflügel" geplant. In dieser Analyse wird der Aufbau und die Funktion der Versuchsanlage, sowie der Klebeanlage/¬steuerung erläutert. Weiterhin wird die Energiemessung im Karosseriebau analysiert. Diese Analyse bezieht sich auf die aktuelle Energiemessung der Versuchsanlage, und erklärt die Variante der Energiemessung für die Versuche zur Optimierung des Energiebedarfs von Klebeanlagen. Zum Abschluss der Analyse der Versuchsanlage ist die Bauteilprüfung zu erklären. Dabei ist die Prüfvorgabe für das Bauteil "Kotflügel" zu betrachten.
Nach der Analyse der Versuchsanlage sind die Versuche zur Optimierung des Energiebedarfs von Klebeanlagen durchzuführen und auszuwerten.
Die Variation von Düsentemperatur, Schlauchtemperatur und Pumpentemperatur, sowie das Abschalten der Klebesteuerung in Pausen und an Wochenenden, ist auf Wirksamkeit in Bezug auf die Senkung des Energiebedarfs zu überprüfen.
Im nächsten Schritt wird der Einfluss der Robotergeschwindigkeit auf den Energiebedarf in der Produktion erprobt und ausgewertet. Nachdem mögliche Verbesserungen gefunden wurden, sind diese gemeinsam an der Versuchsanlage zu erproben und mit einer Ausgangsmessung zu vergleichen. Nach der Kombination der möglichen Einsparpotentiale, ist eine erneute Bauteilprüfung durchzuführen.
Die Optimierungsmöglichkeiten sind im Anschluss an einer zweiten Versuchsanlage „Frontklappe" zu verifizieren. Vor Beginn der Verifizierung ist eine Sichtprüfung der Klebenaht an der Anlage „Frontklappe" durchzuführen. Danach werden die Optimierungsmöglichkeiten an der zweiten Versuchsanlage erprobt, und deren Wirksamkeit im Vergleich mit einer Ausgangsmessung bewiesen. Auch hier ist die Sichtprüfung nach der Optimierung zu wiederholen, um die Bauteilqualität zu gewährleisten. Zum Schluss wurden ein Maßnahmenkatalog und eine Roll-out-Empfehlung erstellt.
Die Arbeit beinhaltet den Weiterentwicklungsprozess eines Prüfstandsgetriebes für NVH-Versuche. Zu Beginn erfolgt ein Überblick über am Markt bestehende Prüfstandsgetriebe und mögliche interferierende Patente sowie die nachfolgende Bewertung der Relevanz als Getriebelösung für den Prüfstand. Die Analyse eines bestehenden Prüfstandsgetriebes bildet anschließend die Grundlage für die Erstellung
verbesserter modularer Konzepte.
Der Hauptbestandteil dieser Arbeit liegt auf der Entwicklung und Auslegung einer daraus gewählten Vorzugsvariante. Anschließend folgt die 3D-Konstruktion des Getriebes und der Aufbau eines Simulationsmodells mit nachfolgender Simulationsrechnung. Diese ermöglicht eine erste Betrachtung
auftretender Schwingungen innerhalb eines Prüfaufbaus sowie die Bewertung der Betriebssicherheit des Systems. Den Abschluss der Arbeit bildet der Ausblick auf noch offene Aufgaben und mögliche Verbesserungen für den weiteren Entwicklungsprozess sowie den Einsatz am Prüfstand.
Entwicklung eines Condition Monitoring Systems auf Basis von energieautarken, drahtlosen Sensoren
(2021)
Im Auftrag der Firma Dresden Elektronik soll für das Institut für Textilmaschinen und textile Hochleistungswerkstofftechnik der Universität Dresden ein condition-monitoring-system entwickelt werden, welches die Änderung des Wiederstandes von Dehnmesstreifen sowie die Temperatur der Umgebung und die Innentemperatur des Systems erfassen soll.
In dieser Bachelorarbeit werden poröse Schallabsorber aus Abstandsgestricken der STS Textiles GmbH & Co. KG entwickelt, die frei im Raum platziert werden können. Der Fokus liegt auf Eckenabsorbern für die Bedämpfung tiefer Frequenzen, z. B. in Büroräumen. Das Absorptionsvermögen der Prototypen wurde durch Messungen in einer Alphakabine und in einem Hallraum überprüft. Grundentscheidungen für Verkleidungs- und Füllungsoptionen wurden mittels der Methode der statistischen Versuchsplanung getroffen. Es hat sich gezeigt, dass mit säulenförmigen Absorbern verschiedener Ausprägung in tiefen, mittleren und hohen Frequenzbändern sehr hohe Absorptionsgrade (αs=1) erreicht werden können. Das beste erreichte Ergebnis eines Prototyps liegt bei αw=0,85, was der Schallabsorberklasse B nach DIN EN ISO 11654 entspricht.
Hintergrund: Berufe in der Pflegebranche verzeichnen einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand. Krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen einen Kosten- und Organisationsaufwand dar. Gleichzeitig kann ein hoher Krankenstand auch ein Signal für eine mangelnde Arbeitszufriedenheit sein.
Aufgrund des demographischen Wandels und des daraus resultierenden wachsenden Bedarfs an Pflegekräften ist es besonders von Interesse, krankheitsbedingte Fehlzeiten im Pflegesektor durch betriebliche Maßnahmen zu senken.
Zielstellung: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob die personelle Verkleinerung eines Pflegebereiches der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH zu geringeren Fehlzeiten und zu einer höheren Zufriedenheit des Pflegepersonals geführt hat.
Methodik: Es wird eine Fehlzeitenanalyse durchgeführt, welche die Entwicklung der Fehlzeiten der Jahre 2018, 2019 und 2020 betrachtet. Zudem erfolgen qualitative Mitarbeiterbefragungen durch Interviews und offene Fragebögen.
Ergebnisse: Der Krankenstand ist 2020 um über 4% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die Mitarbeiter spüren nach der Umstrukturierung eine höhere Teamzugehörigkeit und Zusammenarbeit im Team. Des Weiteren gibt es besseren Kontakt mit der Leitung, eine erhöhte Transparenz, eine bessere Dienstplangestaltung und Verbesserungen bezüglich der Arbeitsatmosphäre.
Diskussion: Die Faktoren, welche sich laut den Mitarbeitern gebessert haben, konnten in der Theorie als betriebliche Einflussfaktoren auf Fehlzeiten identifiziert werden und decken sich mit dem Forschungsstand. Die Umstrukturierung hat sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter ausgewirkt und somit vermutlich auch auf den Krankenstand. Es kann nicht gesagt werden, dass die Fehlzeiten nur durch die Umstrukturierung reduziert wurden, da es überbetriebliche und persönliche Einflussfaktoren gibt, welche kein Gegenstand der Untersuchung waren.
Background and Objectives: To cope successfully with different demands of working and studying, (personal) resources (e.g. emotion regulation competencies) serve as protectors of physical and mental health. The MOBILAS project confirms that the additional burden of the Covid-19 Pandemic led to increased anxiety and a decreased subjective well-being for employees and students at the Westsächsische Hochschule Zwickau (WHZ). Following this, the current study aims to analyse the correlation between subjective well-being with anxiety and emotion regulation strategies to derive interventions to support employee and student subjective well-being. Methods: The sample consist of n = 545 employees and students of the WHZ. A regression analysis was conducted to quantify the prognostic value of anxiety symptoms and emotion regulation competencies (acceptance, regulation, tolerance) on subjective wellbeing. Results: The regression analysis revealed a significant correlation between anxiety and emotion regulation with subjective wellbeing. Furthermore, the variables anxiety, regulation and tolerance can predict 57 % of subjective wellbeing. Conclusion: To address the low mental health and support employee and student health, the WHZ should implement a comprehensive health care management system. Furthermore, to strengthen emotion regulation competencies the health care management should focus on interventions like the Affect Regulation Training invented by Matthias Berking (Berking und Whitley 2014).
Keywords: Covid-19, subjective wellbeing, anxiety, emotion regulation
2018 haben sich acht Studenten in einem Projektseminar des zweiten Semesters Bachelorstudiengang Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau zusammengeschlossen, um sich mit dem Thema „Hospizliche Strukturen“ auseinanderzusetzen. Aus diesem Seminar heraus hat sich der Verein ALEA Anfang 2020 mit elf Gründungsmitgliedern gegründet.
Jetzt ist es soweit, dass ein stationäres Hospiz namens „Schwanenbrunnen Zwickau“ im Stadtgebiet von Zwickau entstehen könnte.
Das hier erarbeitete Konzept ist hilfreich bei der Implementierung eines QM-Systems für das Hospiz „Schwanenbrunnen Zwickau“. Die Initiatoren von ALEA haben sich dazu entschieden, mit dem Bundesrahmenhandbuch für stationäre Hospize zu arbeiten. Es erfolgte eine Untersuchung, wie andere stationäre Hospize bei der Implementierung eines QM-Systems vorgegangen sind.
Es handelt sich um einen qualitativen Forschungsansatz, bei welchem drei leitfadengestützte Experteninterviews und ein unstrukturiertes Gruppeninterview im Zeitraum vom Februar 2021 bis Mai 2021 durchgeführt, aufgezeichnet und transkribiert wurden. Als Orientierung diente die Gliederung und Formulierung auf Basis der Anforderungen, welche im Bundesrahmenhandbuch für stationäre Hospize hinterlegt sind. Das unveröffentlichte Manuskript von ALEA und die Experteninterviews fließen in den Ergebnisteil ein.
Nach der Implementierung des Konzeptes kennt jeder Mitarbeiter das QM-System und Pflegemodell für das Hospiz „Schwanenbrunnen Zwickau“. Alle Arbeits- und Verfahrensanweisungen sollten schriftlich verfasst werden.
Auf Risiken und Chancen, Managementbewertung und Fehlermanagement kann erst nach Einführung des QM-Systems eingegangen werden. Dies ist jedoch unerlässlich für eine Zertifizierung. Es besteht die Verpflichtung, mindestens einmal jährlich eine Aktualisierung und Bearbeitung durch den Beauftragten durchzuführen.
Ob das hier erstellte QM-Konzept sich tatsächlich bewehrt, kann erst einige Zeit nach Inbetriebnahme des Hospizes gesagt werden.
Mobile Smartphone-Applikationen bieten ein großes Potenzial als Unterstützung für die Behandlung von Diabetes Mellitus. Durch eine Nutzung können nachweislich bessere Blutzuckerwerte erzielt werden. Dennoch ist die Nutzung und Akzeptanz sehr gering.
Untersucht wurde die Fragestellung „Welche Faktoren beeinflussen die Akzeptanz zur Nutzung mobiler Anwendungen durch Diabetes-Patient*innen in Hinblick auf die Versorgung ihrer Krankheit in Deutschland?“. Die Einstellung, Nutzung und Akzeptanz der Betroffenen sollte ermittelt und daraus Möglichkeiten zur Verbesserung der Akzeptanz gegenüber Diabetes-Apps abgeleitet werden.
Es wurde eine Online-Befragung von Diabetiker*innen in Diabetes-Foren und Facebook-Gruppen durchgeführt. Zur Messung der Akzeptanz wurde eine Erweiterung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology genutzt und mit einer multiplen linearen Regression ausgewertet.
Insgesamt haben 52 Personen an der Umfrage teilgenommen. Hindernisse einer Nutzung waren fehlende Kenntnisse über vorhandene Apps und die fehlende Überlegung über eine Nutzung. Die Auswertung ergab einen signifikanten und positiven Einfluss auf die Akzeptanz durch den sozioökonomischen Status und durch eine hohe wahrgenommene Nützlichkeit.
Die vorliegende Diplomarbeit thematisiert die Anwendbarkeit von 3D-Druckern bei der Schadenzuordnung von Kraftfahrzeugen. Dazu wird anfangs das Fachgebiet der Photogrammetrie behandelt. Danach folgen ein aktueller Überblick der Generativen Fertigungstechniken und deren 3D-Druckverfahren. Anschließend werden alle für diese Arbeit verwendeten technischen Hilfsmittel beschrieben. Als nächstes werden
kurz einige Teilbereiche der Unfallrekonstruktion erläutert. Im praktischen Teil der Arbeit werden sieben Untersuchungen an drei verschiedenen Testfahrzeugen durchgeführt. Aus den Untersuchungen resultieren 13 3D-Modelle, welche in den einzelnen Untersuchungen im Hinblick auf die Modellqualität bewertet werden. Bei der Erstellung der 3D-Modelle werden zwei Photogrammetrie-Programme verwendet. Weiterhin werden die Auswirkungen von unterschiedlichen Berechnungseinstellungen in den Programmen auf die Modellqualität untersucht. Auf einem Testgelände werden zwei Fahrzeuge zur Kollision gebracht und für die photogrammetrische Dokumentation vorbereitet. Im Anschluss an die Berechnung der beiden Modelle von den kollidierten Fahrzeugen werden diese für den 3D-Druck aufgearbeitet und gedruckt. Das Hauptaugenmerk bei diesen Modellen liegt auf der Abbildung der Kollisionsschäden. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und diskutiert mit Aussicht auf weitere Untersuchungsansätze.
Der Klang einer Geige wird maßgeblich durch die Eigenschaften des mittleren Deckenbereichs (Bridge-Island-Area) und direkt damit zusammenhängende Komponenten wie Steg, Stimme und Bassbalken beeinflusst. Die Auswirkung der einzelnen Parameter auf die Modenstruktur (und damit den Klang) des Instrumentes und ihre gegenseitige Beeinflussung ist jedoch sehr komplex. Anhand der vorhandenen Literatur werden die Einzelteile aus baulicher und physikalischer Sicht beleuchtet, mit Schwerpunkt auf der Modenstruktur der Deckenmitte und ihre Beeinflussung durch Stimme und Bassbalken. In einem zweiten Teil wird der Einfluss der Stimme auf die Modenstruktur vor dem Hintergrund der Arbeiten von GOUGH (2017, 2018) experimentell untersucht. Dazu wird ein höhenverstellbarer Stimmstock im Instrument plaziert und die Veränderungen, die durch die Abnahme der Länge bis zum Umfallen der Stimme entstehen, mit Hilfe von Frequenzgang- und Fernfeldmessungen dargestellt. Es werden deutliche Veränderungen im Schwingungsverhalten sichtbar, diese decken sich jedoch nicht vollständig mit den von GOUGH beschriebenen Frequenzbereichen.
Radiation measurements have been employed in research for close to a century and over the last years a growing interest for application in workshops has developed. However, some problems of standardization mainly pertaining to room acoustics arise, which make measurement results comparable only to those conducted under the same circumstances. Our aim is to modify measurement procedure and rig design in such a way, that comparable results can be attained even in acoustically non-ideal spaces. A specialized rig for violin radiation measurements was constructed leaning on partial automation to allow for the application of thick curtains as a means of decoupling measurements from the surrounding room. Trial runs in an acoustically challenging space - our living room - as well as in a small studio environment were conducted.
Improvements of measurement results were obtained for frequencies above 800 Hz, measurements were influenced significantly by the surrounding room below that threshold. As a result, calculated features were heavily skewed by the environment, rendering obtained data useless for statistical purposes. Therefore additional measurements of six instruments were performed in a small studio environment and features as defined in the literature calculated. Correlations with listening test results concerning the evenness of sound as well as structural instrument parameters were obtained. Listening test results were inconclusive, which is proposed to be attributed to the narrow range of instrument quality available for trials. Some interesting correlations of measurement features with structural parameters could be obtained and further vetted through the comparison with a second set of data. Three correlations were found which were significant or approaching significance in both groups, giving a more complete connection from instrument making to sound perception. Furthermore we have found some interesting correlations of structural parameters, giving insights into maker decisions and corroborating some workshop wisdoms.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer Technologieentwicklung zur Optimierung des Laserstrahlschweißen von Kupferwerkwerkstoffen.
Das Hauptziel dieser Arbeit besteht aus der Ermittlung geeigneter Prozessparameter zur Sicherstellung eines stabilen Schweißprozesses und die daraus resultierenden Nahtgeometrien. Dafür wurde der Einfluss des Spotdurchmessers bzw. dessen Intensität mittels Variation des Faserdurchmessers des Lichtleitkabels und der Fokuslage sowie das Optimierungspotenzial der neuartigen „grünen“ Laserstrahlquelle mit einer Wellenlänge von 515 nm im Vergleich zu konventionellen Festkörperlaser mit einer Wellenlänge von 1030 nm und der Einfluss der Strahlformung mittels Oszillation des Laserstrahls auf das Schweißergebnis untersucht. Dabei wurden die Prozessparameter Laserleistung, Vorschubgeschwindigkeit, Spotgröße bzw. Intensität, Oszillationsfrequenz und -breite variiert.
Bei den Versuchen mit verschiedenen Wellenlängen des Bearbeitungslasers kam eine prototypische Bearbeitungsoptik des Fraunhofer Instituts zum Einsatz, welche auch einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 515 nm und einen Laserstrahl mit einer Wellenlänge von 1030 nm kombinieren kann.
Zur Bewertung der Ergebnisse wurde ein eigenes Bewertungssystem generiert, wobei einzelne Kriterien an der DIN EN ISO 13919 angelehnt sind.
Die in den praktischen Versuchen erzielten Ergebnisse und Erkenntnisse führen zu einem optimierten Prozess und Prozesskenntnisse zur parameter- und applikationsabhängigen Beeinflussung der Nahtgeometrie. Zudem wurden Grundlagen für fortführende Untersuchungen geschaffen, speziell zum Einfluss des Abstandes der Foki auf das Schweißergebnis beim Laserstrahlschweißen mit kombinierten Laserstrahlen, die eine Wellenlänge von 1030 nm und 515 nm aufweisen.