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Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs bieten vor allem Senioren, aber auch anderen verschiedensten Personengruppen die Möglichkeit, ein geselliges kulturelles Miteinander zu schaffen. Ideen, Informationen und Fähigkeiten treffen aufeinander. Gemeinsam Mahlzeiten zu sich nehmen, sportliche Aktivitäten wie Gymnastik oder Yoga, Weiterbildungen oder kulturelle Veranstaltungen sind unter anderem Bestandteil dieser Einrichtungen. Der Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz, ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, bietet zwölf Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs an. Die Volkssolidarität möchte das Angebot dieser Anlaufpunkte erweitern und anpassen, um mehr Senioren und jüngere Personen einzubeziehen. Aus diesem Grund wird in der folgenden Arbeit eine empirische Erhebung mittels eines Fragebogens durchgeführt. Die Befragung soll Bedürfnisse nach den Angeboten der Einrichtungen aufdecken. Weiterhin werden Themenblöcke, wie die Wahrnehmung der Volkssolidarität Chemnitz, Ausstattung, Ehrenamt und Kosten der Angebote thematisiert. Die Erhebung fand im Zeitraum vom 09.06. bis 30.06.2017 statt. Hierfür wurden in allen Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs der Volkssolidarität Chemnitz sowie in der Sozialstation und an die Mitarbeiter Fragebögen ausgeteilt. Die anschließende Auswertung wurde mit dem Statistik-Programm IBM SPSS Statistics 24 durchgeführt. Insgesamt nahmen an der Befragung 236 Personen, davon 80% Frauen teil. Ein Großteil der Teilnehmer verbindet mit der Volkssolidarität Chemnitz das Betreute Wohnen und den Hausnotrufdienst. Mit 140 Nennungen ist die meist genannte Veranstaltung, die eine Begegnungsstätte/ ein Stadtteiltreff anbieten sollte, das Kaffeetrinken. Zusätzlich sollten kulturelle Angebote, Musikveranstaltungen und Sportveranstaltungen angeboten werden. Die Teilnehmer der Befragung möchten eine derartige Einrichtung vorzugsweise an den Wochentagen Dienstag und Donnerstag besuchen. Über die Hälfte der Befragten möchte eine Begegnungsstätte oder einen Stadtteiltreff am Nachmittag aufsuchen. Im Bereich der Ausstattung stellt für die Befragten Ansprechpartner in den Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs einen sehr wichtigen Aspekt dar. Außerdem ist den Teilnehmern eine behindertengerechte Ausstattung und geschultes Personal sehr wichtig. Nicht wichtig erscheinen klassisch, rustikal gestaltete Räume sowie eine kinderfreundliche Ausstattung. Von den 236 Teilnehmern würden sich rund 20% innerhalb der Volkssolidarität ehrenamtlich, vor allem als Unterstützung bei Veranstaltungen einbringen. Rund 45% der Befragten sind bereit, für eine Veranstaltung einen Unkostenbeitrag zwischen 5 und 10 Euro zu zahlen.
Der Pflegedienst im multiprofessionellen Versorgungsteam- Kompetenzbereiche und Ablauforganisation
(2013)
Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der Analyse der Teamstruktur in einem Krankenhaus. Im Rahmen der Teamstruktur wird der Patient von Krankenhausaufnahme bis zur Entlassung durchgehend von einem ihm zugeteilten, festen multiprofessionellen Team betreut und versorgt. Hierfür wurden die Teams aus dem bestehenden Personal komplett neu zusammengestellt. Ein Team arbeitet von Station über den OP- Bereich und die ITS/ den Aufwachraum. Ziel dieser Arbeit ist es in Erfahrung zu bringen, welche Abläufe und Aufgaben sich mit der Einführung der Teamstruktur verändert haben und in welcher Hinsicht eventuell noch Verbesserungsbedarf besteht. Multiprofessionelle Teamarbeit in Gesundheitseinrichtungen ist für die Patientenversorgung von großer Bedeutung. Ein Versorgungsteam besteht aus Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten. In dieser Arbeit wird speziell Augenmerk auf die subjektive Wahrnehmung der Teamstruktur durch die Berufsgruppe Pflege gelegt. Die durchgeführte Untersuchung ist qualitativer Natur. Nach einer Dokumentenanalyse, bei der die Betrachtung der Aufgaben- und Ablaufbeschreibungen der Pflege stattfand, wurden sieben problemzentrierte Interviews mit drei Pflegeteamleitern und vier Pflegefachkräfte in einer Fachklinik für Orthopädie durchgeführt. Diese Teilnehmer sollten mindestens zwei Jahre im Unternehmen sein, um die Strukturen vor und nach der Umstrukturierung vergleichend bewerten zu können. Die Interviews wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Kommunikation für die Arbeit im multiprofessionellen Versorgungsteam wichtig ist. Probleme bei der Umsetzung der Teamstruktur entstehen im Zuge der vorgesehenen Personalrotation (Einsatz von Pflegepersonal der Station auf ITS/ im Aufwachraum und umgekehrt) aufgrund des hohen Krankenstandes und der damit verbundenen Mitarbeiterunzufriedenheit, in der OP- Planung, in der Einteilung des ITS- Personals und in der stationären Aufnahme der Patienten. Mögliche Verbesserungsaspekte werden in der Arbeit vorgestellt und kurz beschrieben. Darüber hinaus bedarf es weiterer Forschung hinsichtlich der subjektiven Wahrnehmung anderer Berufsgruppen zur Arbeit im multiprofessionellen Versorgungsteam und zur Patienteneinschätzung der Betreuung durch ein festes Team.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird die neue Pflegedokumentation im Malteserstift "St. Hedwig" nach der Implementierung bewertet. Dazu wird ein Überblick zur vorherigen Pflegedokumentation, als auch zur neuen Pflegedokumentation gegeben. Weiterhin wird darin die Implementierung im Malteserstift "St. Hedwig" mit der Methodik und den Ergebnissen dargestellt. Die Evaluation der neuen Pflegedokumentation untersuchte die Veränderungen von Faktoren seit der Implementierung. Diese Faktoren sind unter anderem: der Zeitfaktor, die Motivation und Zufriedenheit der Pflegekräfte, sowie die Belastung, das Arbeitsklima, die Kommunikation und der Bürokratieaufwand. Ebenfalls wurde in der Evaluation die Sicherheit im Umgang mit der neuen Pflegedokumentation und daraus der eventuelle Schulungsbedarf der Pflegekräfte untersucht. Zur Erhebung der Daten im Hinblick auf die Veränderung der Faktoren wurde ein Fragebogen an die 40 Pflegekräfte im Malteserstift "St. Hedwig" ausgegeben. Der Schulungsbedarf wurde anhand von Dokumentenanalyse von vier Pflegedokumentationen untersucht. Die Ermittlung des Bürokratieaufwandes erfolgte anhand der Zeit- und Maßnahmenerhebung im Pflegeprogramm der stationären Pflegeeinrichtung. Die wesentlichen Ergebnisse sind, dass sich der Bürokratieaufwand im Hinblick auf das Ausfüllen der Leistungsnachweise deutlich reduziert hat und die Pflegekräfte zufrieden mit der neuen Pflegedokumentation sind und damit auch eine Erleichterung feststellen. Es konnten Tendenzen zum Schulungsbedarf festgestellt werden, aufgrund von Unsicherheiten im Umgang mit der neuen Pflegedokumentation, als auch aus den Ergebnissen zur Dokumentenanalyse. Insgesamt ist die Implementierung der neuen Pflegedokumentation im Malteserstift "St. Hedwig" in Bautzen gelungen.
Die Pflege-Transparenzberichte stationärer Pflegeeinrichtungen sollen dem Verbraucher als Instrument im Auswahlprozess einer geeigneten Pflegeeinrichtung dienen, um das vorliegende Qualitätsniveau abzubilden sowie Vergleiche zwischen den Einrichtungen zu ermöglichen. Die stationären Pflegeeinrichtungen waren bestrebt die Bestnote 1,0 zu erhalten, wobei die Pflegenoten seit Einführung stark kritisiert wurden. Dennoch konnte die Betrachtung der Pflege-Transparenzberichte als Informationsgrundlage dienen, indem neben der Qualitätsbewertungen ebenso Informationen zu strukturellen Gegebenheiten, wie medizinische Versorgung und Preise angegeben waren. Die vorliegende Arbeit sollte eine umfassende Analyse zum Qualitätsniveau und strukturellen Bedingungen in sächsischen stationären Pflegeeinrichtungen geben, sowie Einflüsse möglicher Faktoren auf das Heimentgelt pro Tag aufdecken. Ebenso wurde untersucht, ob mögliche Zusammenhänge zwischen Pflegenote und Preise für die Leistungen, Pflegenote und Auslastung oder zwischen Preise der Leistungen und Auslastung bestehen. Des Weiteren wurde untersucht ob sich die Preise, Pflegenoten und Auslastung nach der Trägerschaft bzw. Einrichtungsart unterscheiden.
Aus diesem Grund wurden Pflege-Transparenzberichte mit der Prüfungs-grundlage 2017 und die Preise von 655 sächsischen vollstationären Dauerpflegeeinrichtungen ausgewertet. Die Berechnung des mittleren Gesamtheim-entgelt erfolgte mittels der bundesweiten Anteile pro Pflegegrad. Es wurden sowohl bivariate Korrelationen nach Spearman und Eta, als auch nicht-parametrische Verfahren (Kruskal-Wallis-H-Test) und binäre logistischen Regressionsanalysen durchgeführt. Es konnten sehr gute Qualitätsbewertungen in den untersuchten Einrichtungen festgestellt werden. Im Durchschnitt erhielten die vollstationären Pflegeeinrichtungen in Sachsen eine Gesamtpflegenote von 1,2. Das mittlere Heimentgelt pro Tag betrug 85,58
Dem demografischen Wandel sind besonders die neuen Bundesländer ausgesetzt. Dabei spielen der Geburtenrückgang, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Ab-wanderung junger Fachkräfte eine große Rolle. Um dem Trend entgegenzuwirken bedarf es einer größeren Attraktivität der Region für Familien und Fachkräften mit Kinderwunsch. Kommunen haben die Möglichkeit freiwillig Aufgaben zu erfüllen, um sich ein individuelles familienpolitisches Profil für die Region anzulegen. Der Familienatlas 2007 bezeichnete Mitteldeutschland als 'engagierte Region'. Die Metropolregion Mitteldeutschland hatte 2009 Leitlinien zur Familienfreundlichkeit verfasst, um Handlungsorientierungen für die Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Inhalte dieser Leitlinien in den Landkreisen und Kommunen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgesetzt wurden.
Hintergrund. Die Arbeitswelt bietet sich als ein geeignetes Setting an, Mitarbeitern (MA) ein gesundes Verhalten, so z.B. körperliche Aktivität nahezubringen. Es wurde untersucht, ob eine betriebliche Multikomponenten-Intervention die körperliche Aktivität steigern konnte und welche Faktoren Einfluss auf die Sportlichkeit hatten. Methodik. MA eines deutschen Großunternehmens erhielten ein Gesundheitstraining (GHT), das aus Übungen, Informationen und Motivation zur körperlichen Aktivität bestand. Die Datenerhebung erfolgte vor (t0) und nach einem Jahr Intervention (t2) mittels standardisierter Fragebögen und es erfolgte ein Vergleich zwischen aktiver Interventionsgruppe (aIG) und Kontrollgruppe (KG). Deskriptive Statistik, nichtparametrische Tests sowie eine logistische Regression wurde mit der Sportlichkeit (sportlich/unsportlich) in t2 als abhängige Variable auf dem Signifikanzniveau von p<0,05 durchgeführt. Ergebnisse. Am GHT nahmen 156 MA aktiv teil (aIG) und in der KG waren 140 MA involviert. In der aIG schätzten sich in t0 35% und in t2 42% als sportlich ein (p=0,31). Die KG schätzte sich nach einem Jahr schlechter ein (t0: 35% vs. t2: 27%, p=0,03). Der Sport in der Freizeit stieg bei der aIG insgesamt (t0: 60% vs. t2: 70%; p<0,01). In der KG erhöhte sich die sportliche Aktivität in der Freizeit von 49% auf 54% (p=0,08). Der Vereinssport erhöhte sich bei der aIG von 37 auf 44% (p=0,02). Einen signifikanten Einfluss auf die Sportlichkeit hatten Sport vor der Intervention (OR: 2,68; 95%-KI: 1,09-6,55), guter Gesundheitszustand (OR: 22,15; 95%-KI: 6,02-81,45) und Übungen, die Zuhause angewendet werden konnten (OR: 13,33; 95%-KI: 3,23-55,01). Diskussion: Die körperliche Aktivität der MA konnte durch eine aktive Teilnahme an der betrieblichen Multikomponenten-Intervention erhöht werden. Neben bekannten positiven Voraussetzungen für die Wirksamkeit einer Intervention (sportliche Teilnehmer ohne gesundheitliche Probleme) konnte ein inhaltlicher Faktor identifiziert werden (Übertragbarkeit der Übungen auf den privaten Bereich), der die Wirksamkeit der Maßnahmen zu erhöhen scheint. Wichtig ist jedoch, die Nachhaltigkeit und die Effekte für Risikogruppen (unsportliche, kränkere MA) weiter zu prüfen.
Zunehmender Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte fordert Arbeitgeber auf, Nach-wuchskräfte anzuwerben und die Bindung zwischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Unternehmen zu stärken. xxx am Standort xxx sieht sich zunehmend mit Herausforderungen bei der Rekrutierung neuer Auszubildender konfrontiert. Die Bewerberzahlen für die sechs angebotenen Ausbildungsberufe sind in den letzten Jahren rückläufig.
Diese Arbeit beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Analyse der Generation Z, deren Vertreter die potenziellen Auszubildenden des Unternehmens darstellen. In diesem Zusammenhang wurde eine Umfrage an Schulen in der Nähe des Werksstandortes durchgeführt. Das Ziel dieser Befragung bestand darin, Ansprüche an einen modernen Arbeitgeber zu identifizieren.
Auf Basis der Ergebnisse der Befragung werden Handlungsempfehlungen ausgesprochen, um xxx als Arbeitgeber auch im ländlichen Raum Sachsens attraktiv zu gestalten.
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die Evaluation der Patientenzufriedenheit in einer Physiotherapiepraxis. Zuerst werden die theoretischen Hintergründe beschrieben und eine weitreichende Darstellung der Zufriedenheit erklärt. Verschiedene Begrifflichkeiten werden definiert und das Ziel der Arbeit dargelegt. Der wirtschaftliche Erfolg hängt von einem zufriedenen Patienten ab. Um diesen zu gewährleisten, wird der Patient über verschiedene Dimensionen wie Behandlungsangebot, Arbeit des Therapeuten oder der Gestaltung der Räumlichkeiten befragt. Seine Stellungnahme bezüglich dieser Items gibt Rückschlüsse über seine Zufriedenheit. Zur Untersuchung der Patientenzufriedenheit werden im methodischen Teil die Erstellung, der Aufbau und die Anwendung des Untersuchungsinstrumentes und die statistischen Daten erläutert. Es folgt die grafische und analytische Darstellung der Ergebnisse der Befragung. In der Diskussion werden die relevanten Fragestellungen analysiert und die Untersuchung kritisch reflektiert. Darauf aufbauend erfolgt ein Fazit das für die Physiotherapiepraxis eine bedeutungsvolle Grundlage für die Erreichung zufriedener Patienten und einen damit einhergehenden langfristigen Erfolg für die Patientenbindung in Aussicht stellt.
Wie Menschen mit (geistiger) Behinderung ihre Lebenssituation bewerten, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Wie zufrieden sind sie mit ihren Lebensumständen und ihrer Wohnsituation? Haben sie Möglichkeiten ihren Alltag selbst zu bestimmen? Lebensqualität ist eine erstrebenswerte Zielgröße für Menschen mit und ohne Behinderung. Bei Menschen mit Behinderung ist diese jedoch wesentlich von der Qualität der Dienstleistungen abhängig. Durch den sich vollziehenden Wandel in der Behindertenhilfe von einem Versorgungsmodell hin zu einer verstärkten Nutzerorientierung tritt die Zielsetzung in den Vordergrund, Menschen mit Behinderung so zu befähigen, dass sie ihre eigenen Lebensentwürfe verwirklichen können. Ziel dieser Arbeit war es eine Bewohnerbefragung im Pflegeheim Jahnsdorf durchzuführen. Die Heimbewohner wurden in Einzelinterviews mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens befragt. Dabei sollten sie als Experten ihrer eigenen Lebensvorstellungen von dem, was ein gutes Leben ist, zu Wort kommen.
"Employee Assistance Programs"- Zum Einfluss externer Mitarbeiterberatungen auf den Präsentismus
(2016)
Hintergrund: In der Fachliteratur herrscht weitestgehend Konsens darüber, dass durch Präsentismus negative Auswirkungen sowohl gesundheitlicher, als auch betriebs- und volkswirtschaftlicher Art resultieren und diese sich gravierender darstellen als bei Absentismus. Beim Employee Assistance Program (externe Mitarbeiterberatung) handelt es sich um ein Instrument im Rahmen des BGM, das zur Präsentismusreduktion beitragen soll. Methode: Anhand festgelegter und definierter Kriterien wurden drei nicht-experimentelle Primärstudien mit Prä- und Posttest-Messung analysiert, um den Einfluss von EAP auf den Präsentismus zu bewerten. Ergebnisse: Durch den EAP-Einsatz konnten studienübergreifend signifikante Verbesserungen hinsichtlich präsentismusrelevanter Parameter nachgewiesen werden. Die Ergebnisse sind allerdings aufgrund methodischer Schwächen zu hinterfragen. Um Arbeitgeber bei der erfolgreichen Implementierung und Umsetzung eines EAP zu unterstützen sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Schlussfolgerung: Zukünftig sind weitere Forschungen angezeigt, die wissenschaftliche Qualitätskriterien stärker berücksichtigen. Einige der Aspekte, wie die niedrige Evidenz des Studiendesigns, sind den schwierigen Rahmenbedingungen geschuldet und kaum zu vermeiden. Dies wird vermutlich auch zukünftig evidente und valide Forschungsergebnisse erschweren.
Dem Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung in Seniorenpflegeheimen kommt heute im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtungen und selbstgesteckten Qualitätsziele eine immer größer werdende Bedeutung zu. Daher erfolgt die Auswertung der Bewohnerzufriedenheit für das Jahr 2014 für die Einrichtungen der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft unter dem Aspekt des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und somit der Verbesserung der Ergebnisqualität. Zunächst wird der Aspekt des Qualitätsmanagement in Pflegeheimen beleuchtet. Dieser umfasst die verschiedenen Ansätze zur Definition der mit dem Qualitätsmanagement einhergehenden Begrifflichkeiten. Darüber hinaus erfolgt die Darlegung der verschiedenen gesetzlichen Grundlagen wie dem SGB XI, dem Qualitätssicherungsgesetz und dem Pflegeweiterentwicklungsgesetz, die tagtäglich in den Pflegeeinrichtungen Anwendung finden. Anschließend wird die Methodik des Qualitätsmanagement in der Pflege vorgestellt. Hier vor allem das PDCA - Modell oder das 6-Phasen Modell von Fiechter und Meier. Es werden verschiedene Modelle zur Qualitätsverbesserung vorgestellt sowie Instrumente der Qualitätsmessung und Qualitätssicherung dargelegt, welche der GKV Spitzenverband, die Sozialhilfeträger und die Vertreter der Leistungserbringer verabschiedet haben. Diese sind gängige Praxis in deutschen Pflegeheimen und entsprechen dem aktuellen Stand der gesetzlichen Anforderungen. Weiterhin erfolgt eine Differenzierung zwischen Patienten-, Bewohner- und Kundenzufriedenheit und beleuchtet die verschiedenen Aspekte und Dimensionen dieser. In der Folge wird die aktuelle Diskussion aufgegriffen ob die Menschen im Pflegeheim nun Patienten, Bewohner oder Kunden sind. Eine kritische Betrachtungsweise der Begrifflichkeit wird von mehreren Wissenschaftlern angeregt. Untersucht wird schließlich die Frage wie zufrieden die Bewohner der SHBG in den verschiedenen Betreuungseinrichtungen sind, ob es Unterschiede zwischen diesen gibt sowie der Vergleich der Daten mit dem Vorjahr und mögliche Maßnahmen für die Zukunft. Nach der Vorstellung der SHBG erfolgt die Beschreibung des Fragebogens. Im Ergebnisteil werden drei Seniorenheime "Am Brauereiteich", "Schloss Löbichau" und "Am Brückenplatz" sowie die Tagespflege "Lohsenpark" jeweils separat ausgewertet. Im Anschluss an die kritische Betrachtung der Methodik erfolgt, in der Bewertung der Ergebnisse, ein Vergleich der Einrichtungen mit dem Vorjahr, um die Ergebnisse des Jahres 2014 im richtigen Kontext betrachten zu können. Schließlich erfolgen im Fazit Anregungen des Autoren die bereits guten Umfragewerte weiter zu steigern.
Einleitend wurde festgestellt, dass die ersten 1000 Tage ab der Befruchtung eine besonders vulnerable Zeitspanne für jeden Erdenbürger bedeuten. Darin werden wesentliche Weichen in Hinblick auf die Gesundheitschancen und das Risiko für spätere Krankheitslast gestellt. Allerdings beginnt die Fürsorge für ein Kind schon lange vor Eintritt einer Schwangerschaft. In dieser präkonzeptionellen Phase kann durch spezifische maternale und paternale Lebensstilfaktoren wesentlich Einfluss auf die langfristige Gesundheit des Kindes sowie nachfolgender Generationen genommen werden.
Aus diesem Grund wurde in der vorliegenden Arbeit mittels Experteninterviews untersucht, inwieweit die präkonzeptionelle Phase derzeit Beachtung in gynäkologischen Praxen erfährt, welche Beratungsgrundlagen genutzt werden und was konkret vermittelt wird. Ersichtlich wird, dass Beratung vordergründig vom Alter der Frau sowie von geäußertem Kinderwunsch ab- hängt. Darüber hinaus spielen die Fruchtbarkeit, das Absetzen der Empfängnisverhütung, Risikoprofile, der Beziehungs- sowie der soziale Status eine, wenn auch unterschiedlich ge- wichtete, Rolle. Auch zeigt sich die unterschiedliche zeitliche Einordnung der präkonzeptionellen Zeit mit entsprechendem Handlungsbedarf: Das Verständnis reicht von Handlungen drei Monate vor Eintritt einer Schwangerschaft, bis hin zum langfristigen zeitlich unbestimmten Interventionsansatz, der im Sinne epigenetischer Effekte auch generationsübergreifend verstanden und angegangen wird.
Als Beratungsgrundlagen werden vorzugsweise Fachliteratur, Weiterbildungsinhalte und fachärztliche Kenntnisse genutzt. Das Netzwerk Gesund ins Leben und der Beratungsleitfaden Preconception Counselling finden demgegenüber aktuell wenig bis keine Anwendung im Praxisalltag von Gynäkologen. Dabei kann Preconception Counselling als „Gesundheitscoach“ wesentliche Weichen für eine gesunde Schwangerschaft stellen. Das Netzwerk Gesund ins Leben gibt in diesem Zusammenhang zuverlässige und alltagsnahe Botschaften, die wissenschaftlich untermauert sind, heraus. Grundlage der vorliegenden Arbeit bildete die Handlungsempfehlung „Ernährung und Lebensstil vor und während der Schwangerschaft“, der nationale und internationale Empfehlungen zu Grunde liegen. Damit bietet sie eine verlässliche Quelle zum Vermitteln präkonzeptionell relevanter Beratungsinhalte.
Anhand der Ergebnisse lässt sich allerdings schlussfolgern, dass deren Inhalte nur partiell vermittelt werden: So erfolgt flächendeckend lediglich die Empfehlung Nährstoffsupplemente, im Besonderen Folsäure, präkonzeptionell einzunehmen. Alle Weiteren (Impfstatus, Konsumverhalten, Ernährungsanpassung etc.) werden in heterogener Ausprägung angeraten und es zeigt sich, dass jeder Experte spezifische Schwerpunkte hat. Zudem wird von keinem Experten die in der Handlungsempfehlung vom Netzwerk enthaltene, zentrale Maßgabe, präkonzeptionell die Mundgesundheit zu überprüfen, vermittelt.
Demgegenüber befürworten einige Gynäkologen, dass der Lebenspartner in die Konsultationen einbezogen wird. Der potentielle Kindsvater ist aktuell nicht explizit in der Handlungsempfehlung verankert. Somit kann eine erste Handlungsempfehlung an das Netzwerk lauten, dass der Partner aktiv und stärker herausgehoben in die präkonzeptionelle Beratung involviert wird. Eine zweite Handlungsempfehlung, resultierend aus dem niedrigen Bekanntheitsgrad des Netzwerks Gesund ins Leben und von Preconception Counselling unter den befragten Gynäkologen, beinhaltet den Ausbau von deren Öffentlichkeitsarbeit durch mehr Präsenz in relevanten Medien. Als dritte Handlungsempfehlung wird Preconception Counselling erneut aufgegriffen: Durch Etablierung eines Beratungsleitfadens scheint neben der ganzheitlichen Gesundheits- und Risikoevaluation eine lückenlose Beratung möglich. Damit gelingt womöglich eine Einbindung aller zentralen präkonzeptionellen Aspekte, die die Gesundheit von Mutter und Kind nachhaltig fördern.
Nicht zuletzt ist ein gesunder Start ins Leben ein Kinderrecht, das schon lange vor Beginn der Schwangerschaft anfängt. Eine Weiterentwicklung dieses Bewusstseins sollte in Deutschland, unter anderem auf politischer Ebene, stattfinden. Maßnahmen vor Eintreten einer Schwangerschaft gilt es zu priorisieren sowie zeitliche und finanzielle Ressourcen zu schaffen, damit die Besonderheit der präkonzeptionellen Phase mehr in den Fokus frauenärztlicher Beratung und auch potentieller Eltern gelangen kann.
Einleitung: Nach Schätzungen einer Studie verbringt medizinisches Personal bis zu 20 % seiner Arbeitszeit mit der Suche nach benötigten Utensilien und Hilfsmitteln. Eine Lösungsmöglichkeit zur Reduzierung dieser Aufwände könnten moderne Ortungssysteme sein, mit welchen es möglich ist, diese Gegenstände zu identifizieren und in Echtzeit zu verfolgen. Ein weiteres Potenzial dieser Technik ist es, Prozesse in Krankenhäusern zu vereinfachen und zu verbessern.
Methode: Ziel der wissenschaftlichen Arbeit ist es zu untersuchen, ob ein Einsatz von Ortungssystemen im
Hintergrund: Die Zahl der Menschen, die an Krankheiten des Gehirns leiden und dadurch in ihrem Alltag durch die krankheitsbedingt besonderen Lebensumstaende im Gegensatz zu Nicht-erkrankten zurecht kommen muessen, ist durch verschiedene Umstaende stark gestiegen. Das Krankheitsbild eines an Parkinson erkrankten Menschen zeigt das Bild einer wachsenden Patientengruppe. Demografische Entwicklungen stehen medizinischen und pharmakologischen Fortschritten gegenueber. Dabei schreitet die Suche nach Ursachen, Heilungschancen und neuer, erfolgversprechender Medikation voran. Neben den harten Fakten gilt es jedoch auch, den Mensch hinter den Symptomen im Ganzen zu sehen, seine Erfahrungen mit Parkinson den Nicht-Betroffenen, sowie Akteuren im Gesundheitswesen und Angehoerigen aus dessen Blickwinkel zu zeigen. Denn ein Mensch ist nicht krank, er ist vor allen Dingen Mensch, Vater, Mutter, Bruder, Freund etc. und will gehört und verstanden werden. Zielstellung war es demnach, individuelle Erfahrungen eines Alltags als von der Krankheit Betroffener in Zusammenhang mit dem Begriff "Lebensqualitaet" zu bringen. Methodik: Der Feldzugang erfolgte über die Kontaktaufnahme zu einer Einrichtung, in der eine besonders hohe Zahl an Patienten Parkinson haben und zum Zeitpunkt der Erhebung dort behandelt wurden. In der Untersuchung kam die Methode der qualitativen, patientenzentrierten Interviewfuehrung zum Einsatz, in der die Patienten zu verschiedenen Bereichen ihres Lebens befragt wurden. Die Teilnehmer wurden direkt in der Einrichtung mittels teilstrukturierter Befragung zu ihrem Leben hinsichtlich der Besonderheit ihrer Erkrankung interviewt. Die Gespraeche waren leitfadengestuetzt, zielten auf das höchst individuelle Erleben der Teilnehmer ab und wurden in Anlehnung der Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) mittels Kategorienbildung ausgewertet. Ergebnisse: Ausnahmslos alle befragten Personen gaben an, durch Parkinson Einschraenkungen und Veraenderungen in ihrem Leben wahrzunehmen, die sich nicht nur auf ihr eigenes, sondern auch auf das Leben von Angehoerigen bzw. Freunden in unterschiedlicher Auspraegung beziehen. Die Teilnehmer berichteten groesstenteils von koerperlichen Belastungen, aber auch gesellschaftlich schwierige Situationen sind zu meistern, gerade wenn es sich um die offensichtlichsten Krankheitszeichen, beispielsweise den Tremor, handelt. Aber auch Aktivitaeten (Freizeit) sind teilweise eingeschraenkt, obwohl allen Teilnehmern das aktive Leben -auch mit oder gerade wegen der Krankheit- wichtig ist. Den Alltag beschraenkend wirkten zu grossen Teilen die Einnahme der Tabletten, die zwar die Bewegungsfaehigkeit verbessern, aber auch Nebenwirkungen ausloesen und den Tagesablauf der Teilnehmer nachhaltig bestimmen, was natürlich Einfluss auf das Leben des Einzelnen hat. Traurigkeit spielt bei zwei Betroffenen eine mehr oder weniger große Rolle. Jeder Betroffene hat zudem unterschiedliche Strategien entwickelt, sein Leben mit der Krankheit zu meistern. Diskussion und Fazit: Die Ergebnisse sind vergleichbar mit denen anderer Untersuchungen, weisen aber auch abweichende Resultate auf. Außerdem werden die Demographieentwicklung und individuelle lebensgeschichtliche, sowie Einflussfaktoren des hohen Lebensalters diskutiert und ins Verhaeltnis zu vorliegender Forschung gesetzt. Der Mensch mit seinen individuellen Besonderheiten steht im Vordergrund und Erkenntnisse ueber persoenliche Krankheitserfahrungen koennen Angehoerigen, Freunden und indirekt betroffenen Personen(gruppen) Hilfestellung bieten, den Betroffenen in seinem Alltag moeglichst ganzheitlich zu betrachten.
Im Rahmen der Bachelorthesis werden die Delegationsmöglichkeiten ärztlicher Tätigkeiten im Berufsrecht der Ärzte geprüft. Nachdem die Notwendigkeit der Delegation ärztlicher Tätigkeiten einleitend diskutiert ist, erfolgt die Abgrenzung der Termini Delegation und Neu- Allokation. Um eine theoretische Grundlage für delegationsfähige ärztliche Tätigkeiten zu schaffen, werden die delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten in Orientierung an der DKI Studie
Theoretischer Hintergrund: Selbstreguliertes Lernen (SRL) als eine Methode des Wissenserwerbs bildet die Grundlage für das erfolgreiche lebenslange Lernen auch über die Schulzeit hinaus. Im Rahmen von Schulentwicklung und Schultransformation hat sich das Forschungsfeld rund um das Thema stetig erweitert. Ansätze zur Förderung des selbstregulierten Lernens in den Primär- und Sekundarstufen existieren bereits, diese Studie bietet somit eine Ergänzung für den berufsschulischen Kontext.
Ziel- und Fragestellungen: Mit dem Ziel, SRL in der Berufsfachschule optimal zu fördern, erhebt die vorliegende Bachelorthesis den IST-Zustand und Veränderungsbedarfe des selbstregulierten Lernens aus der Sicht von Schüler:innen und Lehrkräften. Darauf aufbau-end sollen für die Förderung selbstregulierten Lernens Informationen, Kompetenzen und Rahmenbedingungen identifiziert werden, wodurch Handlungsempfehlungen erstellt werden sollen, um selbstreguliertes Lernen an der WBS-Schule Plauen zu fördern.
Methodik: Um die Ziel- und Fragestellungen zu beantworten, wurde ein qualitatives Studiendesign kombiniert aus qualitativen Interviews mit Schüler:innen der Schule und einer Fokusgruppendiskussion mit Lehrkräften gewählt. Während der Durchführung wurden beide Methoden aufgezeichnet. Die Interviews wurden im Anschluss nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring anhand eines Kategoriensystems ausgewertet. Für die Fokusgruppendiskussion wurden mittels eines Protokolls Kategorien gebildet, welche anschließend mit transkribierten Zitaten aus der Audioaufnahme synchronisiert wurden.
Ergebnisse: Aus den qualitativen Interviews ergab sich, dass die Schüler:innen häufig ihr Vorgehen in Vorbereitung auf Lernsituationen nicht ausreichend genug planen und vorrangig auf Lernstrategien im Bereich der kognitiven Ebene zurückgreifen (Wiederholung). Ergebnisse der Fokusgruppendiskussion waren die Notwendigkeit der Schaffung von Freiräumen, der Förderung der Selbstwirksamkeit der Schüler:innen und der Neudefinition des Lehrerberufs hin zu einem Lernbegleiter.
Diskussion: Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die Vermittlung verschiedener Lernstrategien essentiell ist, um selbstreguliertes Lernen erfolgreich fördern zu können. Auch wurden verschiedene Möglichkeiten identifiziert, Motivation und Emotionen im Unterricht positiv beeinflussen zu können. Eine Übererarbeitung von bestehenden schulischen Rahmenbedingungen erscheint notwendig, um Freiräume zur Förderung von SRL zu schaffen. Handlungsempfehlungen wurden abgeleitet, welche im Rahmen der Schulentwicklung die Basis für die Erstellung eines Konzepts zur Förderung von SRL darstellen sollen.
Im Rahmen der Bachelorarbeit erfolgte die Durchführung einer empirischen Untersuchung. Diese umfasst eine Umfrage und qualitative Interviews. Das Ziel bestand darin, die Notwendigkeit eines zertifizierten QM-Systems nach DIN EN ISO 9001:2015 im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die Mitarbeiterorientierung im Bereich der ambulanten Rehabilitation am Beispiel der atr - am Stadtpark GmbH zu untersuchen.
Die Probleme des Alterns werden von Menschen unterschiedlich aufgenommen und verarbeitet. Ab dem dritten Lebensalter tritt die Sinnfrage des eigenen Seins mehr in den Vordergrund. Die Entwicklung von Bewältigungsstrategien ist ein wichtiger Prozess älterer Menschen und wird durch die Aktivierung von Ressourcen geleitet. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde ein problemzentriertes Interview mit fünf Personen im Alter 61 bis 88 Jahren durchgeführt. Die Interviewpartner konnten in Typifikationen wie der Trauernde, der psychisch- und körperlich Kranke, der Ausgeglichene und der Kraftschöpfende eingeordnet werden. Mit dieser Zuordnung wurde in einem Kategoriensystem mit Subkategorien und Ankerbeispiele die Forschungsfrage bearbeitet. Und anschließend wurden sechs subjektive Thesen aufgestellt um die Forschungsfrage zu beantworten. Dabei konnten Hinweise auf mögliche Probleme und Lösungsansätze gefunden werden. Eine Wechselbeziehung von Wohlbefinden - positive Lebenseinstellung - Religion / religiöse Ressourcen konnte in diesem Zusammenhang aufgezeigt werden. Ältere Menschen mit einem Glaubenshintergrund können religiöse Ressourcen zur Bewältigung alltäglicher Probleme und Krisen erfolgreich einsetzen. Aus der Hinwendung zu Gott können sie Kraft und Lebensmut schöpfen und erfahren so ein hohes Maß an Zufriedenheit und Wohlbefinden. Es wurde der besondere Stellenwert der Religion und der religiösen Ressourcen für ältere Menschen dargestellt. Die religiösen Ressourcen sollten eine wichtige Rolle in der pflegerischen Planung erhalten. Durch eine ganzheitliche Begleitung älterer Menschen beginnend mit der Anamnese bis hin zur Betreuung und Begleitung in der vierten Lebensphase kann dadurch eine positive Lebenseinstellung und Wohlbefinden erreicht werden.
Das Forschungsfeld des Projektes war das MEDIAN Reha-Zentrum Gyhum (MRZG), wobei sich während der Durchführung des vorher durchgeführten Praxisprojektes zum Thema Fehlermanagement das Entlassungsmanagement als fundamentales Problem herauskristallisierte, was eine weitere Untersuchung im Rahmen der Bachelorthesis bedingte. Die Bachelorthesis verfolgt daher als Ziele Ressourcen und Defizite des Entlassungsmanagements im MRZG zu identifizieren und darauf aufbauend weitere Aufgaben abzuleiten. Zusätzlich sollte eine Analyse der Kriterien der Deutschen Rentenversicherung (DRV) im Entlassungsbericht durchgeführt werden. Die Bachelorthesis basiert auf einer Untersuchung der Richtlinien des Pflegeexpertenstandards zum Entlassungsmanagement, welche den Prozess in Aufnahme, Behandlung, Entlassung und Nachsorge gliedert (DNQP 2009). Um das bestehende Entlassungsmanagement unter den genannten Aspekten zu analysieren, wurde eine empirische Untersuchung in Form einer quantitativen Forschung durchgeführt. Die gezählten Prozesse des Entlassungsmanagements laut Pflegeexpertenstandards werden im Rahmen des Entlassungsmanagements im MRZG bereits in ähnlicher Form durchgeführt. Sie verfügen jedoch über einige Defizite. Die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen mit dem bestehenden Entlassungsmanagement ist nicht hoch und es besteht in einigen Bereichen Handlungsbedarf bzw. sollte über eine schriftliche Verfahrens- und Prozessregelung des Entlassungsmanagements im Sinne von Standardisierung nachgedacht werden. Um nun den Weg der schriftlichen Verfahrens- und Prozessregelung des Entlassungsmanagements zu ebnen, dienen die Empfehlungen der Verfasserin.
Ziel der Masterthesis ist es, allgemein Handlungsempfehlungen zur besseren Förderung der bürgerschaftlich Engagierten zu geben, um damit im Speziellen das Gemeinde-bauprojekt erfolgreich auszugestalten, da die langfristige Bindung und Neugewinnung von freiwillig Engagierten in Deutschland eine Herausforderung darstellt. Hierfür wurde eine schriftliche Befragung (n=67) der Mitglieder und Freunde der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Schneeberg durchgeführt und teststatistisch ausgewertet. Die Dimensionen Motive und Rahmenbedingungen gaben dabei Aufschluss über Potenziale des Engagements. Obwohl die meisten Engagierten eine Zufriedenheit bei der An-erkennungskultur ausdrückten, zeigt sich, dass ein Mangel von Wertschätzung zu un-günstigen Erscheinungen und dementsprechend zu Demotivation führt. Weitere Grenzen wurden ebenfalls an der eigenen Gesundheit und bestehenden Ressourcen wie Zeit und Geld sichtbar. Die Ergebnisse ermöglichen über den kirchlichen Bereich hinaus Anknüpfungspunkte für eine Förder- und Anerkennungskultur, die die spezifischen Grenzen bürgerschaftlichen Engagements wahrnimmt, individuellen Raum der Entfaltung ermöglicht und entsprechend auf die Bedürfnisse der Engagierten eingeht und diese handlungspraktisch umsetzt.
In der Thematik Behinderung hat in den letzten Jahren ein Paradigmawechsel stattgefunden, der nicht zuletzt mit der UN-Behindertenrechtskonvention und den daraus resultierenden Gesetzesänderungen seinen Ursprung fand. (vgl. Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung 2020).
Die Abkehr vom medizinischen Rehabilitationsmodell, der Zentralisierung und Separierung behinderter Menschen ohne Mitspracherechte hin zu Inklusion, Teilhabe in allen Bereichen zu einer lebensweltbezogenen Behindertenarbeit ist das Ziel. (vgl. KSV Sachsen 2020)
Die Forschungsfrage dieser Masterarbeit überprüft die Rahmenbedingungen, welche ein Inklusionsunternehmen beachten sollte, um Arbeitsplätze am ersten Arbeitsmarkt für behinderte Menschen nachhaltig zu schaffen. Die Überprüfung erfolgt anhand eines Praxisbeispiels, einem Supermarkt im ländlichen Raum mittels der Methodik der qualitativen Inhaltsanalyse von Dokumenten nach Philipp Mayring.
Im Ergebnisteil zeigen Chancen und Risiken Inklusionsunternehmen einen Handlungsspielraum auf.
Zielstellung:
Ziel des vorliegenden Forschungsdesigns war die testweise Einführung von Rahmendienstplänen auf zwei ausgewählten Stationen des Lausitzer Seenland Klinikums (LSK). Es fand ein Vergleich von Monats- und Rahmendienstplänen durch das Auszählen von Dienstplanabweichungen und der Durchführung von Mitarbeiterbefragungen statt.
Theoretischer Hintergrund:
Als theoretische Grundlage galt es, gesetzliche, tarifvertragliche und betriebsinterne Regelungen zur Dienstplanung zu erfassen und zusammenzufassen. Besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Arbeitszeitgesetz und dem Tarifvertrag des Sanakonzerns sowie der Betriebsvereinbarung des LSK zur Dienstplanung. Weiterhin beinhaltet der theoretische Hintergrund die Darstellung von verschiedenen Dienstplanformen mit sich daraus resultierenden Vor- und Nachteilen. Den Abschluss dieses Abschnittes bildet eine Betrachtung von Dienstplanung unter dem Aspekt der Mitarbeitergesundheit mit dem Schwerpunkt der Nacht- und Schichtarbeit.
Methodik:
Das Forschungsdesign wurde nach dem Vorbild einer prospektiven Längsschnittstudie konzipiert. Die Meinungsabfrage der im Projekt involvierten Mitarbeiter erfolgte quantitativ mit einem standardisierten Fragebogen in zwei Erhebungszeiträumen. Die verschiedenen Dienstplanformen wurden durch eine quantitative Auszählung der Abweichungen mithilfe SPSS ausgewertet. Als zusätzliche Maßnahme fand die Methode der Dokumentenanalyse zur Prüfung von internen Dokumenten des LSK Verwendung.
Ergebnisse:
In der Mitarbeiterbefragung zu den Monatsdienstplänen gaben 27 von 30 Personen an sehr zufrieden, zufrieden oder eher zufrieden mit der gesamten Dienstplanung gewesen zu sein. In der Befragung zu den Rahmendienstplänen gaben 10 von 24 Personen die Ausprägungen sehr zufrieden, zufrieden oder eher zufrieden zur Gesamtzufriedenheit mit den Dienstplänen an. Die Auswertungen der Mitarbeiterbefragungen zeigten das die befragten Mitarbeiter mit den Monatsdienstplänen insgesamt zufriedener waren als mit den angewendeten Rahmendienstplänen. Die Auszählung der Abweichungen ergab, dass in dem Zeitraum der Monatsdienstpläne 601 Fälle von Abweichungen auftraten. Dem gegenüber stehen 815 Fälle von Abweichungen im Zeitraum der Rahmendienstplantestung. In der Prüfung der internen Dokumente konnten keine Verstöße gegeneinander oder gegen Gesetze verzeichnet werden.
Fazit:
Auf Grundlage der quantitativen Ergebnisse der Mitarbeiterbefragungen und der Dienstplanauswertung kann keine Empfehlung für das permanente Einführen von Rahmendienstplänen im LSK gegeben werden.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Einleitung: Der gesunde, leistungsfähige Mitarbeiter rückt immer mehr in den Mittelpunkt der Arbeitgeber. Den Arbeitgebern wird bewusst, dass die bloße Erfüllung der gesetzlichen Mindestanforderungen im Arbeitsschutz nicht mehr ausreichend ist. Die Arbeitgeber müssen reagieren und in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter investieren. Hierbei setzt das betriebliche Gesundheitsmanagement an. Das Gesundheitsmanagement soll als eine strategische Unternehmensaufgabe gesehen werden, die darauf abzielt, gesundheitliche Beeinträchtigungen bei der Arbeit vorzubeugen und das Gesundheitspotenzial und das Wohlbefinden der Mitarbeiter stärken und verbessern. Diese empirische Untersuchung sollte dabei auf die wichtigen Schwerpunkte, Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, des betrieblichen Gesundheitsmanagement der Deutschen Post AG NL Brief Leipzig eingehen. Dabei sollten das Arbeitsunfallgeschehen analysiert und die angebotenen gesundheitsförderlichen Maßnahmen evaluiert werden. Methodik: Für die Analyse des ersten Schwerpunktes dieser Untersuchung, die Evaluation der angebotenen gesundheitsförderlichen Maßnahmen, wurde eine schriftliche Mitarbeiterbefragung mit Hilfe eines Fragebogens gewählt. Insgesamt wurden 3120 Mitarbeiter der Deutschen Post AG NL Brief Leipzig angeschrieben. Die geplante Vollerhebung sollte dabei die Einsatzbereiche "Stationäre Bearbeitung", "Zustellung", "Kraftfahrer" und "Verwaltung" abdecken. Der Fragebogen sollte Feedback über Zugangsmöglichkeit und Akzeptanz der betrieblichen Gesundheitsförderung geben. Außerdem sollten die Befragten ihre Wünsche zu zukünftig angebotenen Gesundheitsmaßnahmen äußern. Der zweite Schwerpunkt der Untersuchung war die Analyse des Arbeitsunfallgeschehens. Die ereigneten Arbeitsunfälle von Januar bis Dezember 2014 wurden hinsichtlich der Häufigkeiten in den einzelnen Abteilungen und Monaten, der Unfallursachen und der Gruppierung der Unfälle in Altersgruppen, Geschlechterverteilung und Dienstzeitmodell untersucht.
Die vorliegende Arbeit stellt die Zucker- und Süßwarenthematik unter dem Aspekt des zu hohen Konsums bei Kindern und Jugendlichen dar. Die Ausgangssituation und Rahmenverhältnisse galt es näher zu beleuchten und in Verbindung mit der durchgeführten Erhebung von Experten-Meinungen zu ergänzen. Im Vorfeld der Befragung wurden Studienergebnisse, ernährungswissenschaftliche Erkenntnisse, Begrifflichkeiten wie z. B. Kinderlebensmittel und gesetzliche Gegebenheiten wie die Lebensmittelkennzeichnung zu diesem Thema sowie das sächsische Gesundheitsziel "Gesund aufwachsen" vorgestellt. Im empirischen Teil dieser Arbeit handelt es sich um die Befragung von Multiplikatoren zum Themenkomplex Süßigkeiten und Co. bei Kindern. Durch das Zusammentragen der Experten-Meinungen konnten einige Ansatzpunkte im Umgang mit der Süßwaren-Problematik auf institutioneller Ebene abgeleitet werden.
Hintergrund: Zur Sicherstellung der Existenz und dauerhaften Etablierung auf dem Gesundheitsmarkt sind Krankenhäuser auf arbeits- und leistungsfähige Mitarbeiter angewiesen. Dafür werden Maßnahmen für den Erhalt und die Förderung der Mitarbeitergesundheit in Folge des demografischen Wandels erforderlich. Aus diesem Grund sieht die Klinikum Ingolstadt GmbH vor, ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) zu entwickeln und umzusetzen. Zielstellung: Zielsetzung der Masterarbeit ist die wissenschaftliche Unterstützung des Klinikums bei der Einführung eines BGM, in dem eine Analyse über bereits bestehende Angebote und mögliche Handlungsfelder des BGM erfolgt. Dabei stehen Führungskräfte der obersten strategischen und operativen Ebene im Mittelpunkt der Untersuchung. Methodisches Vorgehen: Die Ist-Analyse erfolgte direkt vor Ort und umfasste einen Zeitraum von drei Monaten von Juni bis September 2011. Die angewandten Instrumente der Primär- und Sekundärerhebung umfassen die teilnehmende Beobachtung, Erstgespräche mit Multiplikatoren, Interviews mit Führungskräften, Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung, Kennzahlenerhebung sowie Arbeitsunfähigkeitsanalysen der Krankenkassen. Im Rahmen eines halbstandardisierten Interviews wurden insgesamt 21 von 25 ausgewählten Führungspersonen mithilfe eines selbstentwickelten Fragebogens befragt. Ergebnisse: Durch die Erhebungen konnten die bereits zahlreichen Angebote und Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der physischen und psychischen Mitarbeitergesundheit im Klinikum identifiziert werden. Dennoch sind die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und Analysen der Krankenkassen weniger positiv. Ebenso bestätigen die Führungskräfte die Notwendigkeit die Arbeitsbedingungen im Sinne des BGM aktiv zu gestalten und entsprechende Schulungen zu initiieren. Schlussfolgerung: Der zukünftige Handlungsbedarf des Klinikums liegt insbesondere bei der Strukturierung der bisherigen Angebote und bei der Entwicklung einer medienwirksamen Systematik für das BGM mithilfe der BGM-Steuerungsgruppe. Des Weiteren sollten die in der Untersuchung erhobenen Ergebnisse und genannten Problemstellungen in zukünftigen Besprechungen zur internen, reflexiven Diskussion zwischen den Führungskräften, der BGM-Steuerungsgruppe und den Mitarbeitern gestellt werden.
Ziel war es die körperliche Belastung und Beanspruchung von PUH, die durch Heben, Halten und Tragen von Lastgewichten verursacht wird, zu erfassen und zu bewerten. Dazu fand eine 14-tägige Beobachtung an zwei Schulen statt. Mittels Leitmerkmalmethode wurden Teiltätigkeiten des Berufes der PUH hinsichtlich der von ihnen ausgehenden Belastung analysiert und bewertet. Anschließend wurden PUH aller sächsischen Förderschulen für Körperbehinderte und PUH einer Förderschule für geistig Behinderte in eine Fragebogenerhebung einbezogen. Mittels Anwendung der Leitmerkmalmethode konnte für sechs von acht erfassten Merkmalen des Berufes der PUH eine
Mit der vorliegenden Arbeit wurde erstmalig ein Instrument für die ganzheitliche Erfassung von BGM erstellt und eingesetzt. Dabei kann das Messinstrument als valide und reliabel betrachtet werde. Mit der Erhebung wurde eine Datengrundlage bzgl. der ganzheitlichen Evaluation von BGM geschaffen (N = 303). Im Sinne des Forschungsinteresses konnte eruiert werden, dass bereits vielfach von Betroffenen positive Wirkungen der BGMMaßnahmen festgestellt wurden. Dennoch gab es bei jeder erfassten Auswirkung auch stets einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Befragten, welche gar keine Wirkung der Maßnahmen wahrnehmen konnte. Dies impliziert einen Handlungsbedarf. Dieser zeigte sich auch in Bezug auf die Führungskräfte und die Mitarbeiter an sich. Gerade diese sind wesentlich am Erfolg von BGM beteiligt. Geeignete Optimierungsmöglichkeiten, wie bspw. der Ausbau des Angebotes an Führungskräfteschulungen, wurden aufgezeigt. Mit der Arbeit wurden weiterhin nachweisliche Erfolgsfaktoren für ein BGM ermittelt, dazu zählen u.a. optimierte betriebliche Voraussetzungen, Partizipation und Integration sowie der praktizierte Umfang von BGM. Aus Sicht der Unternehmen die BGM umsetzen bzw. dies zukünftig vorhaben wurden wichtige Daten aus der Praxis erhoben, die der genannten Zielgruppe helfen können ihr BGM erfolgreich zu gestalten.
Diese wissenschaftliche Arbeit stellt eine interdisziplinäre Abhandlung zum Themenbereich der Delegation ärztlicher Tätigkeiten im deutschen Gesundheitssystem dar. Die wesentliche Besonderheit der Arbeit besteht dabei in einer inhaltlichen Dreigliederung: in eine medizinische, eine juristische und eine ökonomische Komponente, welche im Verlaufe der Betrachtungen gleichzeitig analysiert wurden. Die Betrachtungen beschränken sich dabei auf den stationären Sektor des deutschen Gesundheitssystems. Zu Beginn werden die bisherigen Forschungsaktivitäten zur Delegation ärztlicher Tätigkeiten dargestellt und unter verschiedenen Aspekten analysiert, um den derzeit bestehenden Stand der Delegationsforschung in medizinischer, juristischer und ökonomischer Hinsicht transparent zu machen. Der identifizierte Diskussionsschwerpunkt wurde im Anschluss anhand von praktischen Beispielen aus dem stationären Sektor konkretisiert und empirisch analysiert. Auf der Grundlage dieses Vorgehens wurde am Beispiel der Inneren Medizin bzw. der internistischen Krankenhauspraxis abschließend die Frage beantwortet, inwieweit die Möglichkeit zur Entwicklung eines ärztlichen Führungsinstrumentes für die praktische Anwendung der Delegation ärztlicher Tätigkeiten im Krankenhaus gegeben ist und wie ein solches eventuell aussehen und funktionieren könnte.
Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft in Zukunft vor große Herausforderungen stellen. Vor allem der Pflegeberuf ist mit hohen Belastungen verbunden. Die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erschwert diese Situationen häufig noch.Typische Verhaltensweisen wie hoher Bewegungsdrang werden vom Pflegepersonal oft als große Herausforderung empfunden. Mit dieser Arbeit wurden individuell auftretende Belastungsfaktoren von Pflege- und Betreuungspersonal im Bezug auf die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erfasst. Dafür wurde Pflege- und Betreuungspersonal in leitfadengestützten Experteninterviews befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass unter anderem eine hohe berufliche Qualifikation und eine optimistische Einstellung zum Beruf das Belastungserleben positiv beeinflussen können.
Ziel dieser Arbeit ist es, den gegenwärtigen Stand der Forschung im Bereich der transkulturellen Pflege darzulegen. Besonderer Wert wurde dabei auf die Motivation und die Relevanz der transkulturellen Pflege gelegt. Das ist kein isolierter Prozeß sondern ein Teilaspekt der Pflege mit Rahmenbedingungen. Es wird das Pflegemodell von Madeleine Leininger ausführlich dargestellt. Eine Ist-Analyse der diesbezüglichen Projekte sowie eine Analyse der Anforderungen an die Pflegekräfte und die Durchführung der transkulturellen Pflege aus Sicht des Managements wird vorgestellt mit planenden und durchzuführenden Maßnahmen. Mit Resümee und Ausblick auf die zukünftige Entwicklung endet die Arbeit.
Hintergrund: Viele Unternehmen spüren schon heute die Auswirkungen des demografischen Wandels und der Fachkräfteengpässe. Umso wichtiger wird der Erhalt der Mitarbeitergesundheit für Unternehmen (Richter et al. 2012). Dabei spielt das BGM eine entscheidende Rolle. Auswertungen der DRV-OLHB zeigen, dass die Mitarbeitenden der DRV-OLHB unterschiedlich gut von den Maßnahmen des BGMs erreicht werden. Eine dieser schwer erreichbaren Gruppen sind die Mitarbeitenden des einfachen Dienstes. In dieser Arbeit soll die Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden dieser Zielgruppe untersucht und zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen für das BGM abgeleitet werden.
Methodik: Die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit erfolgt in Form von qualitativen Interviews. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden fünf Interviews mit den Mitarbeitenden des einfachen Dienstes der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurden anschließend Handlungsempfehlungen für das BGM der DRV-OLHB abgeleitet.
Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse wurden durch die Software MAXQDA unterstützt. Es konnten Wünsche und Hemmnisse der Mitarbeitenden in Bezug auf die Teilnahme an den Angeboten des BGMs identifiziert werden. Weiterhin konnten Defizite in der Kommunikation und dem Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für die BGM Beauftragten der DRV-OLHB abgeleitet. Diese beinhalten sowohl zielgruppenspezifische BGM-Angebote als auch weitere Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden des einfachen Dienstes.
Die Entwicklung des Versorgungskonzeptes Diabetes mellitus am Beispiel einer Sanitätshauskette
(2018)
Zielsetzung: Die Zielstellung ist die Beantwortung der Frage: "Wie kann die diabetesbezogene Hilfsmittelversorgung für eine Sanitätshauskette gestaltet werden?" Methodik: Die Umsetzung der diabetesassoziierten Hilfsmittelversorgung erfolgt auf Grundlage einer SWOT Analyse und Einhaltung der Merkmale des Versorgungsmodells nach Fröhlich et al.. Ergebnisse: Die Konzeption beinhaltet Elemente der ganzheitlichen Erfassung von Kundenbedürfnissen, Ansätzen zur Versorgungskoordination, Dokumentation und Kontrolle des Versorgungsprozesses. Schlussfolgerung: Die Anwendung der SWOT Analyse war limitiert. Die Elemente des Versorgungsmodells nach Fröhlich werden umgesetzt. Das Unternehmen verfügt über die Ressourcen zur Implementierung des Modells. In dem Konzept sind Ansätze zur Koordination und Überwindung von Schnittstellen geben.
Akzeptanzanalyse tabletgestützter Biografiearbeit bei Menschen mit Demenz - Eine qualitative Studie
(2018)
Die Digitalisierung in der Pflege gewinnt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung, wodurch Pflegebedürftige sowie professionelle Akteure im Gesundheitswesen einem ra-schen Wandel unterliegen. Im Bereich der Altenpflege birgt die Digitalisierung ebenso neue Möglichkeiten zur Erweiterung und Begünstigung der alltäglichen Arbeit. (vgl. Zukunftstag Altenpflege, o. Jahresangabe) Das Seniorentablet der Firma media4care setzt an dieser Stelle an und soll Betreuungskräften sowie Angehörigen zur erleichterten Betreuung von Menschen mit Demenz zur Verfügung stehen. Inwiefern die tabletgestützte Biografiearbeit jedoch bei Betreuungskräften und demenzkranken Menschen akzeptiert wird, ist hingegen bislang kaum untersucht.
Die vorliegende Studie basiert auf drei im Bundesland Sachsen stehenden Korian-Einrichtungen, die bereits mit dem Seniorentablet arbeiten. Anhand teilstrukturierter Inter-views mit den leitenden Betreuungskräften wurden unter anderem (u.a.) inhaltliche, opti-sche und zugängliche Faktoren erfragt sowie in Bezug auf die Demenzerkrankten die Rol-le der Lernumgebung, die Vermittlung, die Relevanz und die Belastung in Form von Über- und Unterforderung durch das Tablet aufgezeichnet. Schließlich stand die Frage im Vor-dergrund, wie ein speziell auf Biografiearbeit ausgerichtetes Tablet von Betreuungskräften und Menschen mit Demenz akzeptiert wird, als auch wie die Betreuungskräfte die tabletgestützte Biografiearbeit einschätzen.
Die Ergebnisse zeigen, dass das Seniorentablet sowohl von den Betreuungskräften als auch von den Menschen mit Demenz akzeptiert wird. Hinsichtlich der Biografiearbeit wer-den einige Chancen geboten, die jedoch in allen untersuchten Einrichtungen ausbaufähig sind. Schlussfolgernd kann ausgesagt werden, dass die tabletgestützte Erinnerungsarbeit durch Schulungen oder Workshops zugänglicher gemacht werden muss, um damit effizi-enter an den Menschen mit Demenz arbeiten zu können und die bereits vorhandene Ak-zeptanz zu stärken.
Einschränkungen der vorliegenden Studie werden in Erwägung gezogen und Implikationen für zukünftige Forschungsarbeiten zur tabletgestützten Biografiearbeit diskutiert.
Der aktuelle Stand zum Gesundheitsverhalten von Schwangeren wird erfasst und der Bedarfs an Prävention und damit verbundener Verbesserungsansätze ermittelt. Mit den Erkenntnissen soll ein Beitrag zur Sensibilisierung Schwangerer zu einer gesunden Lebensweise und Ansatzpunkte für Berater hinsichtlich einer intensiveren Aufklärung zum Thema Gesundheitsverhalten geschaffen werden.
Bachelorthesis
(2022)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der qualitativen Erfassung von fachspezifischen Ansichten über die bisherige Integration der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Es soll untersucht werden, welches Potential nach der Zusammenlegung vorherrscht, welche Chancen für die Zukunft bestehen und wo es noch Probleme beziehungsweise Risiken gibt. Darunter fallen Informationen zum neuen Curriculum, die Bildung neuer Kooperationsbündnisse, sowie weitere wichtige Schritte um die neue Pflegeausbildung zu organisieren. Zudem soll in der vorliegenden Arbeit besonders der Stellenwert der Altenpflege in der Generalistik untersucht werden. Es soll zusätzlich transparent gemacht werden, welchen Arbeits- und Organisationsaufwand die Umstrukturierung für die Fachkräfte mit sich bringt.
In der Untersuchung erfolgt ein Vergleich dreier Altenpflegeheime anhand folgender Kriterien: - wie ist der derzeitige Stand der Begleitung dementiell erkrankter Bewohnerinnen unter dem Gesichtspunkt verschiedener Begleitungsansätze - Welcher Fort- und Weiterbildungsbedarf besteht in diesem Zusammenhang bei den Mitarbeiterinnen - Bewertung der Fort- und Weiterbildungspolitik Ziel des Vergleiches ist die Benennung von notwendigen Schritten, die eine Entwicklung der Arbeit bewirken können.
In der vorliegenden Arbeit wird auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen. Zunächst werden dabei wichtige Begriffe für das Verständnis der Thematik erläutert. Unter anderem was unter dem Wort 'Gesundheit' und Gesundheitsförderung zu verstehen ist, basierend auf verschiedenen Ansätzen. Aber auch was unterscheidet die betriebliche Gesundheitsförderung' von dem 'betrieblichen Gesundheitsmanagement'? Aufbauend wird der Nutzen des BGM für das Unternehmen und die MitarbeiterInnen aufgezeigt. Denn für den mittel bis langfristigen Erfolg müssen das Human- und Sozialkapital wahrgenommen und gefördert werden. Unter sicheren, gesunden Arbeits-bedingungen sind die Beschäftigten motiviert. Daraus ergeben sich neue kreative Aspekte, die sich nutzen lassen, um im Wettbewerb sich gegen andere Unternehmen abzuzeichnen. Im Hauptteil folgt der Leitfaden zur Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hierbei werden als Basis die Leitlinien der Luxemburger Deklaration genutzt. Aufbauend wird im ersten Punkt auf die Partizipation eingegangen. Die Wahrnehmung und Erkennung der Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei den Führungskräften und dessen Einbau in die Organisation. Es soll erkannt werden, dass das Unternehmen lernen soll, Gesundheit als wichtigen Aspekt zu verstehen und umzusetzen. Fortlaufend wird sich auf die Integration bezogen. Dazu gehören Punkte wie die Arbeitsorganisation, das Personalwesen sowie die Betrachtung der gesundheitsfördernden und gesundheitsbelastenden Merkmale. Danach erfolgt die Thematik des Projektmanagements. Hierbei werden die Aspekte der Zieldefinition, Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Maßnahmenplanung und -durchführung, Wirksamkeitsanalyse und die Bewertung der Ergebnisse erläutert. Unterstützt werden die Darstellungen anhand eines praxisnahen Falls aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Abschließend soll auf die Ganzheitlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingegangen werden. Dies muss verstanden und entwickelt werden, damit es kein kurzfristiger, sondern ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess bleibt, um zum Erfolg zu führen.
Das Thema Gesundheit besitzt heute eine große Aktualität. Nicht nur in der Medizin wird dies deutlich, sondern auch durch die verändernde Lebenssituation der Bevölkerung, die zur Veränderung des Gesundheitszustandes führt. Trotz das die Behandlungen bei den Infektionserkrankungen in der Medizin Erfolg zeigen, kann dieser Sachverhalt dennoch nicht über eine neue gesundheitsbezogene Herausforderung hinweggetäuscht werden. Die Zunahme der Hochaltrigkeit verweist auch auf eine verändernde gesundheitliche Situation und gleichzeitig wird durch einige Studien deutlich, dass die Krankheitsbilder sich verändern. Es nehmen die klassischen Zivilisationskrankheiten ab, aber dafür steigen die chronischen und multimorbiden Erkrankungen an und es kommt auch zu einer Zunahme von psychischen und psychosozialen 'Störungen'. Deswegen ist Gesundheit heute kein einfacher Gegenstand, sondern ein Gut korrespondiert stark mit den sozialen Rahmenbedingungen und führt bei den Menschen zu neuen Herausforderungen, welche nicht nur die Medizin, sondern auch die Gesellschaft betreffen. Somit nimmt die Frage der Gesundheitserhaltung und der Gesundheitsförderung einen großen Stellenwert in der Gesellschaft ein.
Die stetig steigende Zahl von Migranten in der Wohnbevölkerung führt natürlich auch zu einem Anstieg dieser Klientengruppe im Bereich des Gesundheitswesens. Die unterschiedlichen Migrationshintergründe und die Lebensbedingungen in der Aufnahmegesellschaft stellen für diese Menschen ein erhöhtes Krankheitsrisiko dar. Allerdings ist eine optimale und adäquate Gesundheitsversorgung aufgrund gegenseitiger Kommunikations- und Zugangsbarrieren oftmals nicht gewährleistet. Das alleinige Wissen über fremde Kulturen und deren Gepflogenheiten für eine adäquate Betreuung von Patienten mit Migrationshintergrund nicht ausreichend. Im Rahmen des Qualitätsmanagements und der Qualitätsentwicklung, sowie die damit im Zusammenhang stehende Umsetzung der Patientenorientierung macht es notwendig, das gesamte soziokulturelle Umfeld des Patienten zu betrachten und ausreichend Erkenntnisse über die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen zu ermitteln. Auf der Grundlage der quantitativen Datenerhebung in einem Wiener Kinderspital konnten insbesondere genaue Kenntnisse über die individuellen Bedürfnisse und Erwartungen der Patienten bzw. die Erwartungen der Eltern hinsichtlich der stationären Versorgung ihres Kindes gewonnen werden. Darüber hinaus gaben die Ergebnisse Aufschluss über das soziokulturelle Umfeld des Patienten bzw. deren Bezugsperson und lieferten somit Hintergrundwissen, welches in weiterer Folge, die Entwicklung entsprechender Versorgungskonzepte ermöglicht, die zu einer Optimierung der patientenorientierten Betreuung und Versorgung beitragen können.
Die Bedeutung der Pflegeleistungsmessung setzt bereits an dem eingeführten pauschalierten Vergütungssystem der DRGs im Akutbereich an. Die einzige rechtliche Grundlage zur Einschätzung der Pflegebedürftigkeit älterer Menschen bietet das Pflegeversicherungsgesetz gemäß SGB XI. Die dabei festgelegten Mindestanforderungen definieren den Pflegebedarf. Der tatsächlich erbrachte Pflegeaufwand spiegelt sich in den praktischen Leistungen der Pflege wider. Die vorliegende Arbeit stellt die Arbeitsorganisationsabläufe in zwei Wohnbereiche gegenüber. Dabei werden die Ergebnisse der Pflegeaufwandsmessungen sowohl grafisch, als auch rechnersich dargestellt. Den Abschluss der Arbeit bilden Handlungsempfehlungen zur Prozessoptimierung.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich inhaltlich mit gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen sowie Anforderungen für pflegende Angehörige im Bereich der häuslichen Altenpflege. Zudem werden Unterstützungsmöglichkeiten und Angebote für pflegende Angehörige erläutert. Nach der Einführung im ersten Kapitel erfolgt im zweiten Abschnitt die Darstellung gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, wobei insbesondere auf die Veränderung demografischer Strukturen eingegangen wird. Das dritte Kapitel beinhaltet gesetzliche Rahmenbedingungen innerhalb der häuslichen Altenpflege.Im vierten Abschnitt der Arbeit wird der Frage nachgegangen, wer denn eigentlich die pflegenden Angehörigen sind, d.h. welche Personen darunter zu verstehen sind. Aufbauend auf den Ausführungen in Kapitel vier folgt im fünften Kapitel die Beschreibung der Motive für die Übernahme der Pflege eines betreuungsbedürftigen Angehörigen sowie die Anforderungen an die Pflegepersonen. Dabei werden Probleme und Belastungen dargestellt. Aus den Erkenntnissen des fünften Kapitels werden im sechsten Kapitel Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten abgeleitet. Eine Zusammenfassung sowie ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen erfolgen im abschließenden siebenten Kapitel.
Die mit dem demografischen Wandel einhergehende verlängerte Lebensarbeitszeit in Deutschland führt dazu, dass Leistungen der Rehabilitation immer mehr an Bedeutung gewinnen. Allein im Jahr 2014 wurden rund 1,7 Millionen Anträge für medizinische Rehabilitation bei der Deutschen Rentenversicherung eingereicht. Lediglich zweidrittel dieser beantragten Leistungen wurden bewilligt. Die Aufgabe der Rehabilitation liegt darin, eine Besserung des Gesundheitszustandes zu erreichen, das Fortschreiten einer Krankheit zu verhindern sowie eingetretene Beeinträchtigungen in Folge von Unfall, Krankheit oder Behinderung zu reduzieren. Der hohe und weiterhin wachsende Bedarf an Rehabilitationsleistungen sowie ein knappes Budget im gesamten Gesundheitssektor verlangen optimierte Prozessabläufe und Wettbewerbsfähigkeit einzelner Einrichtungen der Rehabilitation. Für diesen Zweck werden Qualitätsmanagementsysteme genutzt. Da diese branchenübergreifend angewendet werden können, beziehungsweise auf Grundlage allgemeiner Zertifizierungsverfahren (DIN EN ISO) entwickelt wurden, halten die Anforderungen keine detaillierten, sondern allgemeine Formulierungen zur Erfüllung von Qualität in den jeweiligen Einrichtungen vor. Daher lautet die Forschungsfrage: "Welchen Einfluss haben Anforderungen einrichtungsinterner Qualitätsmanagementsysteme auf den Praxisalltag stationärer Rehabilitationseinrichtungen?" Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden 6 Experteninterviews mit maßgeblich verantwortlichen Mitarbeitern des Qualitätsmanagements verschiedener Rehabilitationseinrichtungen durchgeführt. Die teilnehmenden Einrichtungen halten vergleichbare Qualitätsmanagementsysteme vor und führen stationär medizinische Rehabilitationsleistungen durch. Die qualitativen Experteninterviews wurden mittels Diktiergerät aufgezeichnet und transkribiert. Die entstandenen Transkriptionen wurden anschließend mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring analysiert und ausgewertet. Dabei wurde festgestellt, dass teilnehmende Einrichtungen der medizinisch stationären Rehabilitation Qualitätsmanagementsysteme vorweisen, welche alle auf der DIN EN ISO 9001 basieren. Dieses gibt nach Aussagen der Interviewteilnehmer ein gutes Grundsystem zur Durchführung von Qualitätsmanagement vor und können durch zusätzliche einrichtungsspezifischere Zertifizierungsmaßnahmen ergänzt werden. Die Anforderungen der Qualitätsmanagementsysteme haben Einfluss in alle Bereiche der Rehabilitationseinrichtungen und beziehen alle Mitarbeiter sowie Patienten ein. Für allgemeingehaltene Formulierungen der Qualitätsmanagementsysteme liegen in den jeweiligen Einrichtungen keine konkreten Verfahrensanweisungen vor. Stattdessen setzen diese Einrichtungen auf gut geschultes Personal, welches die Anforderungen versteht und diese individuell umsetzen kann. Das Qualitätsmanagement wird im Praxisalltag von Rehabilitationseinrichtungen auch als Kontrollinstanz gesehen, beispielsweise zur korrekten Dokumentation oder zum Erhalt des aktuellen Wissenstands durch Konzepte oder Standards. Der Mehraufwand in der Bürokratie aufgrund von kontinuierlicher Dokumentation und regelmäßigen Qualitätsprüfungen sollte laut den interviewten Experten eingeschränkt werden. Dies könnte mit Hilfe einer EDV-gestützten Dokumentation erfolgen. Des Weiteren wünschen sich verantwortliche Mitarbeiter des Qualitätsmanagements mehr Verantwortung der Einrichtungsleitung.
In der vorliegenden Arbeit wird die EKT in ihrem Anwendungsbereich dargelegt. Abschnitte zu Geschichte und prtaktischer Durchführung ergänzen den Theorieteil. Im Forschugsteil wird eine Studie durchgeführt, welche die EKT in einer deutschen Klinik wiederspiegelt. Markante Marker für den Erfolg des Verfahrens werden durch die sogenannte Wiedererkrankungsrate nach EKT vorgestellt.
Diese Arbeit hatte zum Ziel ein Gesundheitsförderungskonzept für ältere Mitarbeiter im Pflegedienst des Diakonissenkrankenhauses Dresden zu erarbeiten. Hierzu erfolgte zunächst eine Ist-Analyse in der Einrichtung, um einen Überblick über den derzeitigen Stand gesundheitsfördernder Aktivitäten zu erhalten. Im Rahmen dieser Analyse wurde das Managementhandbuch des Hauses untersucht, ein halbstrukturiertes Interview mit dem Arbeitssicherheitsbeauftragten geführt, ein BKK-Fragebogen zur Selbsteinschätzung der Qualität von bereits vorhandenen betrieblichen Gesundheitsförderungsmaßnahmen eingesetzt, sowie eine Mitarbeiterbefragung des Pflege- und Funktionsdienstes durchgeführt. Für diese Befragung, an der 109 Pflegekräfte teilnahmen, wurde ein standardisierter, schriftlich zu beantwortender Fragebogen eingesetzt. Im Mittelpunkt stand die Erhebung der Akzeptanz von vorhandenen Maßnahmen, von subjektiven Wünschen und Verbesserungsvorschlägen, sowie von Belastungsschwerpunkten am Arbeitsplatz. Auf Basis dieser Ist-Analyse wurde eine Gesundheitsförderungskonzeption erarbeitet. Schwerpunkt dieses Konzeptes bilden die Schaffung von strukturellen Rahmenbedingungen, die Einführung von verhaltens- und verhältnisorientierten Maßnahmen sowie die Sicherstellung der Teilnahme an den Angeboten.
Hintergrund:
Pflegeheimbewohner*innen haben ein erhöhtes Risiko für Flüssigkeitsmangel. Eine angemessene Unterstützung und Pflege wird aufgrund des Personalmangels in den Einrichtungen sowie durch den demographischen Wandel immer schwerer umzusetzen, weshalb Lösungsalternativen dringend benötigt werden. Technische Hilfsmittel könnten eine Möglichkeit zur Entlastung und Unterstützung der Pflegekräfte sein.
Ziel:
Ein technischer Trinkuntersetzer zur Messung der täglich aufgenommenen Trinkmenge soll in der vorliegenden Arbeit im Alltag eines Pflegeheims getestet und anschließend hinsichtlich seiner Praktikabilität und Akzeptanz bewertet werden.
Methodik:
In dieser qualitativen Pilotstudie wurde in einem Pflegeheim in Nürnberg eine teilstrukturierte Beobachtung bei sechs teilnehmenden Bewohner*innen sowie ein teilstandardisiertes Interview mit fünf Mitarbeiter*innen der Einrichtung durchgeführt.
Ergebnisse:
Der Trinkuntersetzer wird in seiner jetzigen Form aufgrund des verursachten Mehraufwands von den Pflegekräften noch als ungeeignet für die Trinkprotokollierung eingeschätzt. Bei den Bewohner*innen traten vergleichbare Fehler im Umgang mit dem Untersetzer auf, welche sich auch regelmäßig wiederholten. Genannt werden können hier das fehlerhafte Stellen der Trinkgefäße auf den Untersetzer oder die Verwendung von unmarkierten Trinkgefäßen. Die Pflegekräfte würden den aktuellen Trinkuntersetzer nicht für kognitiv eingeschränkte Bewohner*innen empfehlen, eher für kognitiv fittere Personen zur Kontrolle der Trinkmenge. Die Mitarbeiter*innen stehen im Allgemeinen der Implementierung von Technik im Pflegeheim positiv gegenüber und würden den Untersetzer nach einer Optimierung im Pflegealltag weiterverwenden.
Fazit:
Der Trinkuntersetzer kann nach einer Überarbeitung und Anpassung an den Pflegealltag eine Möglichkeit zur Dokumentation der Trinkmenge darstellen. Zusätzlich kann das Risiko für Dehydrierung bei Pflegeheimbewohner*innen aufgrund der Erweiterung des Bewusstseins für die Flüssigkeitsaufnahme minimiert werden. Weiterhin wäre es denkbar, den Untersetzer zukünftig auch in weiteren Lebensbereichen und für andere Zielgruppen einzusetzen.
In der vorliegenden Arbeit wird eine Analyse über das Suchthilfenetzwerk des Konzeptes Regenbogen in Leipzig durchgeführt. Untersucht werden die Wichtigkeit und der Nutzen der Zusammenarbeit der Bereiche für Hilfesuchende und Betroffene der Suchtselbsthilfe und dem Alkoholpräventionsprojekt sowie für Mitarbeiter aus der Suchtberatungs- und -behandlungsstelle Regenbogen. Außerdem werden der Kenntnisstand und das Wissen über das Konzept Regenbogen von außenstehenden Beteiligten erfragt und einbezogen. Für die Untersuchung des Netzwerkes werden Betroffene und Mitarbeiter des Regenbogens durch Gruppeninterviews befragt. Außenstehende Beteiligte werden über einen Onlinefragebogen erreicht und deren Meinung erfragt.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Der Vergleich der Systeme des patientenindividuellen Stellens und der patientenindividuellen Verblisterung in einer Apotheke soll anhand von qualitativer Forschung erhoben werden.
Ziel- und Fragestellungen:
Dieser Forschungsarbeit unterliegen drei Fragestellungen. Erstens der Unterschiedlichkeit der Systeme, zweitens der Rolle des Menschen und drittens der besseren Eignung der Einführung in einer Apotheke.
Methodik:
Die Datenerhebung fand unter zu Hilfenahme von halbstrukturierten Experteninterviews statt. Die qualitative Inhaltsanalyse des Datenmaterials erfolgte angelehnt an Mayring.
Ergebnisse:
Die Prozessabläufe werden anhand von Flussdiagrammen verdeutlicht. Aus den Experteninterviews wurde unter Verwendung der Bildung von Kategorien das benötigte Datenmaterial extrahiert und aufbereitet.
Diskussion und Schlussfolgerung:
Beide Systeme haben ihre Daseinsberechtigung. Eine Handlungsempfehlung zur Einführung kann pauschal nicht gegeben werden. Die Einführung ist von den individuellen Faktoren in der jeweiligen Apotheke abhängig.
Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet eine umfassende theoretische Darstellung der Thematik Harninkontinenz und Kontinenzförderung. Strukturell ist die Arbeit folgendermaßen aufgebaut: Ausgehend von der Klärung der Grundlagen der Harninkontinenz, zu denen die Kontinenzfunktion, die Formen und Schweregrade der Inkontinenz sowie epidemiologische Fakten zählen, wird ein Überblick über Risikofaktoren und Auswirkungen der Harninkontinenz gegeben. Weiterhin beschäftigt sich die Arbeit mit präventiven und therapeutischen Aspekten der Förderung der Harnkontinenz, der Vorstellung des Expertenstandards, dem Inkontinenzassessment sowie mit kontinenzerhaltenden bzw. -fördernden Interventionen. Auf dieser Basis wurde ein Programm zur Förderung der Harnkontinenz für eine stationäre Altenhilfeeinrichtung konzipiert.
Menschengerechte Arbeitsgestaltung und Gesunderhaltung am Arbeitsplatz sind aktuelle Schwerpunkte in unserer Gesellschaft. Die zur Umsetzung etablierten Instrumente AGS und BGF haben in Deutschland einen unterschiedlichen gesetzlichen Rahmen und werden von verschiedenen Aus- und Weiterbildungsinstituten geschult. Die Analyse des Status quo hat gezeigt, dass zunehmend eine Vernetzung der Themen Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung auf der Managementebene gefordert wird, um die Umsetzung im Unternehmen zu erleichtern und finanzielle oder personelle Ressourcen effizient einzusetzen. Im Kontext der zunehmenden Akademisierung zeigt sich daher ein Bedarf an einer akademischen Ausbil-dung, die AGS und BGF mit Managementkompetenzen verbindet. An der WHZ gibt es Bestrebungen, zukünftig einen OSH-Studiengang anzubieten, der den geschilderten Bedarf adressiert. Mangels eines konkretes Anforderungsprofil für das Berufsbild eines Managers für ein sicheres und gesundes Unternehmen ist die aktuelle Situation in der Studienlandschaft jedoch sehr divers. Es ist daher nicht zweifelsfrei zu ermitteln, inwieweit ein tatsächlicher Bedarf an dem OSH-Studiengang besteht.
Zur Schließung dieser Datenlücke werden in der vorliegende Masterarbeit daher zwei Forschungsfragen mit einer mehrstufigen quantitativen Inhaltsanalyse untersucht. Zum einen soll Überblick über den akademischen Bildungsmarkt im Bereich AGS und BGF gegeben werden. Zum anderen soll eruiert werden, inwiefern die Lehrinhalte des OSH-Studiengangs bereits durch existierende Lehrangebote abgedeckt werden. Mit diesen Daten kann eine Aussage darüber getroffen werden, ob das geplante Kompetenzprofil des OSH-Studiengangs eine sinnvolle Ergänzung in der deutschen Hochschullandschafft darstellen würde.
Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurde das grundsätzlich methodische Vorgehen in sechs Schritte unterteilt. Die Identifikation aller Hochschulen in Deutschland stellte hierbei den ersten Schritt dar. Grundlage war die Liste des Statistischen Bundesamtes für den Hochschulfachbereich des Wintersemester 2020 / 2021, in der 787 Hochschulen gelistet sind. Im zweiten Schritt wurden die Studiengänge identifiziert, bei denen aufgrund ihrer Studi-engangsbezeichnung eine Nähe zu den Bereichen AGS und BGF vermutet wurde. Insgesamt wurden so 585 potenziell relevante Studiengänge für die nähere Betrachtung ausgewählt. Da im dritten Schritt nur von 462 dieser Studiengänge ein Modulhandbuch beschafft werden konnten, können nachfolgend 21 % der potenziell relevanten Studiengänge nicht diskutiert werden. Dennoch stellt diese Masterarbeit das öffentlich verfügbare Bild über Studienlandschaft im Bereich AGS und BGF dar.
Mit Hilfe der quantitativen Inhaltsanalyse konnten in den Schritten 4 und 5 des methodischen Vorgehens 76 Studiengänge identifiziert werden, die AGS und BGM in ihren Lehrinhalten miteinander verbinden. Von diesen Studiengängen werden 60 an Fachhochschulen und 16 an Universitäten angeboten. AGS- und BGF-Lehrinhalte kommen bei den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen insbesondere in den Fachbereichen Sicherheitstechnik und Arbeitswissenschaften vor.
Ansonsten sind die Studiengänge mit den gesuchten Kompetenzprofilen in den Fachbereichen Gesundheitsförderung, Gesundheitswissenschaften und BGM / GM zu suchen, wobei bei ersterem Fachbereich nahezu alle betrachteten Studiengänge AGS und BGF im Curriculum aufführen.
Alle 76 relevanten Studiengänge wurden im Schritt 6 auf das Vorhandensein der 16 für den OSH-Studiengang seitens der WHZ definierten Lehrkompetenzen abgesucht. Als Methodik wurde ebenfalls die quantitative Inhaltsanalyse eingesetzt. Dabei hat sich gezeigt, dass kein Studiengang existiert, der alle im OSH-Studiengang geplanten Kompetenzfelder abdeckt. Es gibt zwar 7 Hochschulen, die mindestens 12 der 16 Lehrkompetenzen abdecken, aber diese werden von nur einer Universität sowie zwei Fachhochschulen angeboten. Hinzu kommt, dass die beiden Fachhochschulen 6 der 7 Studiengänge anbieten und ausschließlich im Bundesland Badem-Württemberg angesiedelt sind.
Allgemein hat sich gezeigt, dass die 16 Lehrkompetenzen aktuell nur unzureichend innerhalb eines Studiengangs von den bestehenden akademischen Lehrangeboten adressiert werden. Ein Mangel ist insbesondere an den Universitäten festzustellen. Bei den Fachhochschulen sind vor allem Master-Studiengänge selten mit den gesuchten Lehrkompetenzen ausgestattet. Keinen Mangel gibt es bei den Lehrinhalten:
• Projektmanagement,
• Statistik und
• Personalmanagement.
Allerdings sind unabhängig von Hochschulart und Abschluss die Lehrinhalte:
• Unternehmensberatung,
• Psychologische Arbeitsgestaltung,
• Gestalten von Arbeitssystemen,
• Emotionsmanagement und
• Technische Sicherheit
besonders unterrepräsentiert. Zusätzlich wurde eine unzureichende räumliche Verteilung von Studiengängen mit hoher Ähnlichkeit zum geplanten OSH-Studiengang der WHZ identifiziert. Aus diesem Grund kann festgehalten werden, dass der geplante Studiengang an der WHZ eine sinnvolle Ergänzung zum bisherigen Angebot an deutschen Hochschulen darstellt, sowohl aus der Analyse der Lehrinhalte heraus als auch aufgrund der räumlichen Verteilung über die Bundesländer. Mit der Bezeichnung Occupational Safety & Health würde ein weiteres Alleinstellungsmerkmal in Deutschland geschaffen werden.Die beiden Forschungsfragen der Masterarbeit konnten mit den vorliegenden Daten und Auswertungen beantwortet werden. Es liegt zudem viel Datenmaterial auf dem Datenträgeranhang D vor, das Basis weiterführender Untersuchungen sein kann.
Wie zufrieden ältere Menschen mit der häuslichen Betreuung durch sogenannte 'Senio- Pairs' sind, bildete den Fokus der vorliegenden Arbeit. Welche Auswirkungen hat die Anwesenheit von Betreuungspersonen, welche sich 24 Stunden am Tag im Haushalt der Senioren aufhalten, auf deren soziales, physisches und psychisches Wohlbefinden? Verfügen die älteren Menschen über einen ausreichenden Entscheidungsspielraum in den einzelnen Dimensionen Körperpflege, Ernährung, Freizeit und Haushalt? Oder kommt es zu Einschränkungen innerhalb der Betreuungssituation bezüglich der Autonomie der Senioren? Ziel der vorliegenden Arbeit war es, eine Befragung der Klienten der Hauspflegeservice GmbH durchzuführen. Die Klienten wurden in Einzelinterviews mit Hilfe eines Interviewleitfadens in ihrer häuslichen Umgebung befragt. Dabei sollte besonders das subjektive Erleben der Senioren bezüglich dieser Form von häuslicher Betreuung erfasst werden.
In einer kontrollierten Studie wurde ein Präventionsprogramm evaluiert. Erfasst wurden die subjektiv wahrgenommene Erschopfung, das Bunrout-Risiko und der aktuelle Gesundheitszustand. Die Mitarbeiter bewerteten die erfassten Merkmale sowohl zu Beginn des Präventionsprogrammes als auch am Ende der Durchführung.
Als Gebärdensprachdolmetscher habe ich die Möglichkeit, meine Verdolmetschung im Gebärdenraum entweder in der Sprecher- oder der Adressatenperspektive darzustellen. In der Sprecherperspektive ordnet der Sprecher die Objekte im Gebärdenraum aus seiner Sichtweise an. Hingegen muss er in der Adressatenperspektive den Gebärdenraum der Perspektive seines Gegenübers anpassen, indem er die Anordnung der Objekte im Gebärdenraum um 180° dreht. Das heißt, die Objekte sind damit seitenverkehrt zur eigenen Wahrnehmung der Situation positioniert. Um herauszufinden, welche Perspektive ein Gebärdensprachdolmetscher verwenden sollte, untersuchte ich, welche beiden Perspektiven die Gehörlosen bevorzugen und ob sie tatsächlich in der bevorzugten Perspektive verstehen.
Auf Grund der Tatsache, dass die Geburtenrate sinkt und die Lebenserwartung steigt, kommt es in den nächsten Jahren zu einer Alterung der Bevölkerung in Deutschland. Dadurch werden die Gesundheitsausgaben weiter steigen, ebenso wie die dazugehörigen Ausgaben für Hilfsmittel. Der Hilfsmittelbedarf wird in den kommenden Jahren steigen. Deshalb ist es wichtig, dass nicht nur die Abläufe bei der Verordnung von Hilfsmitteln im Universitätsklinikum gut organisiert sind, sondern, dass sich auch der gesamte Gesundheitssektor auf die steigende Nachfrage einstellt.
Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen in der ambulanten, teil- und vollstationären Altenpflege.
(2013)
Zentraler Erfolgsfaktor von Pflegeeinrichtungen wird zukünftig die Fähigkeit sein, sich dauerhaft durch qualitativ hochwertige Dienstleistungen und der damit verbundenen Zufriedenheit von Kunden vom Wettbewerb zu differenzieren. Die Arbeitszufriedenheit und die daraus resultierende Bindung von Pflegepersonen stellt dabei eine bedeutende Zielgröße dar. In Deutschland besteht jedoch, bedingt durch die demografischen Veränderungen, ein besonderer Handlungsbedarf für die Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen: Während die Anzahl Pflegebedürftiger rapide steigt, nimmt die Anzahl der Pflegepersonen nur unproportional zu. Deshalb bedarf es unter anderem, die Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen regelmäßig zu erheben, um Ideen und Ansätze für eine aktive Unternehmensentwicklung zu erhalten und Erfolge umgesetzter Maßnahmen zu evaluieren. Das Ziel der Bachelorarbeit war die Analyse der Arbeitszufriedenheit von Pflege-personen in der ambulanten, teil- und vollstationären Altenpflege. Dazu wurden 149 Pflegepersonen in fünf ambulanten, zwei teilstationären und einer vollstationären Einrichtung(en) zur Zufriedenheit mit ihrer Tätigkeit befragt. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass die Befragten in den ambulanten und vor allem in den teilstationären Einrichtungen mit ihren Arbeitsaufgaben, Kollegen, Vorgesetzten und Rahmenbedingungen deutlich zufriedener waren als in der vollstationären Kurzzeitpflegeeinrichtung. Die durchgeführte Untersuchung bestätigte zudem, dass Pflegekräfte typischen Belastungen ausgesetzt sind, die mit der Pflegetätigkeit alter und kranker Menschen untrennbar verbunden sind: Ungünstige Arbeitszeiten, häufiger Zeitdruck, hohe Aufgabenvielfalt, Kontakt mit Leiden und Tod, usw. Diese zweifellos wichtigen Faktoren scheinen jedoch wenig Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und die Fluktuation von Pflegepersonen zu haben. Signifikante Einflüsse auf die Gesamtarbeitszufriedenheit hatten insbesondere der Informationsfluss durch Kollegen und direkte Vorgesetzte, Lob und Anerkennung durch Vorgesetzte und intrinsische Motivationsfaktoren (u. a. Entscheidungsspielraum, Abwechslungsreichtum der Tätigkeit, Förderung von Fort-/Weiterbildung). Der Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen kommt somit eine wichtige Ressource-funktion zu, da sie negative Faktoren, wie beispielsweise erhöhte Fluktuation und Resignation, verringert. Identifiziert sich das Pflegepersonal mit dem Unternehmen, wird es sich eher für dessen Interessen und Ziele engagieren und neue Entwicklungen akzeptieren. Somit stellt sich das Thema Arbeitszufriedenheit von Pflegepersonen, auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels in der Altenpflege, als ein wesentlicher Erfolgsfaktor dar.
Die psychischen Störungen stellen die dritthäufigste Diagnose bei
Arbeitsunfähigkeiten dar. Aus diesem Grund ist die entscheidende Rolle in der Arbeitswelt die präventive und fortlaufende Untersuchung der psychischen Belastung von Beschäftigten am Arbeitsplatz.
Als Erhebungsinstrument zur Identifizierung und Risikominimierung der psychischen Belastung wird die Gefährdungsbeurteilung eingesetzt, welche anhand von Arbeitsbedingungsfaktoren die psychische Gesundheit von Arbeitnehmern darlegt.
Als übergeordnetes Ziel dieser Arbeit steht die Erstellung einer
Gefährdungsbeurteilung zur psychischen Belastung für das Produktionsunternehmen Ursa Deutschland GmbH. Es werden Gefährdungen in den jeweilig festgelegten Arbeits-/Merkmalsbereichen ermittelt, Handlungsempfehlungen formuliert und zudem ein Bezug zur coronabedingten Pandemiesituation erörtert.
Für die Vorgehensweise zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung wurde ein Fragenbogeninstrument verwendet, welches die Arbeitsbereiche der Ursa Deutschland GmbH angesprochen hat. Hierbei wurden anhand von Mittelwerten und relativen Häufigkeiten die Belastungsschwerpunkte in den einzelnen Merkmalsbereichen erkannt und dargestellt. Die
festgelegten Werte unterteilen sich in drei Risikobereiche, wodurch daran anknüpfend der Handlungsbedarf ersichtlich wird.
Um das Verhalten der Beschäftigten bewusst für die psychische Gesundheit zu schulen und das allgemeine Wohlbefinden zu ewährleisten, ist die stetige Anpassung und Berücksichtigung des Themas psychische Gesundheit in der Unternehmenskultur von hoher Bedeutung. Somit können Verbesserungsmöglichkeiten in den Arbeitsalltag aufgenommen und
die Gesundheit der Beschäftigten beachtet werden.
Die Qualität des pflegerischen Handelns hängt von der Verknüpfung sozialer Aspekte sowie von effektiven sowie effizienten Arbeitsabläufen ab. Das Festhalten an tradierten Arbeitszeitmodellen sowie mangelndes Hinterfragen der Arbeitsabläufe schaffen qualitative Defizite und eine fehlende Anpassung an den steigenden Zeit- und Kostendruck in der Pflege.
Hintergrund: Die medizinischen Arbeitsabläufe sowie die stetige Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren führen zu erhöhten Anforderungen an die Hygiene in den ambulanten Arztpraxen. Die zentrale Aufgabe der Hygiene ist die Infektionsprävention. Zu deren Erfüllung der Arzt vom Gesetzgeber zur Einhaltung zahlreicher rechtlicher Vorgaben verpflichtet wird. Da es sich jedoch für den Praxisinhaber oftmals als schwierig erweist, den Überblick über die umfangreichen Gesetze und Empfehlungen zu behalten, sollen die Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zukünftig mit einem Beratungsangebot zu den Themen Hygiene und Medizinproduktaufbereitung unterstützt werden. Zielstellungen: Um die Akzeptanz der Ärzte gegenüber dem neuen Beratungsangebot zu erhöhen, galt es, den Bedarf, das Interesse sowie die Wünsche der Ärzteschaft an die Gestaltung des zukünftigen Angebots zu ermitteln. Material und Methode: Unter Verwendung eines dafür entwickelten standardisierten Fragebogens konnten 358 Vertragsärzte des Direktionsbezirks Leipzig erreicht werden (Rücklaufquote 32 %). Ergebnisse: Die Antworten, die die Sicht der befragten Ärzte widerspiegeln, deuteten auf ein gutes Hygienemanagement der einzelnen Praxen hin. Zudem zeigten die vielfältigen Maßnahmen zur Sicherung der Praxishygiene sowie die Nutzung verschiedener Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebote einen hohen Stellenwert der Hygiene innerhalb der Ärzteschaft auf. Trotz dieser positiven Tendenzen konstatierte die Mehrheit der Vertragsärzte jedoch weiteren Bedarf zu den Themenkomplexen. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten belegen die Notwendigkeit eines Beratungsangebots zu Hygiene und Medizinproduktaufbereitung. Die Erarbeitung eines Konzepts, das die Beratungsmodalitäten, wie Ziele und Inhalte enthält, wird als sinnvoll erachtet. Das Konzept berücksichtigt explizit die Situation der Praxisinhaber und verbindet die Kriterien Praxisnähe und Flexibilität.
Einleitung/ Zielstellung: Das Internet ist heute omnipräsent und dient vielen Menschen zur Informationsbeschaffung. Es ist also eine gute Möglichkeit für Unternehmen, sich selbst vorzustellen und Kunden über Leistungen und Angebote zu informieren. Auch im Gesundheits- und Pflegesektor wird hier keine Ausnahme gemacht. Daher untersucht die vorliegende Arbeit die Websites von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen im Raum Erfurt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Unterschiede zwischen ambulanten und stationären Einrichtungen gelegt, sowie auf die Punkte Inhalt, Usability, Design, Barrierefreiheit und Dialogkomponente.
Methodik: Zu Beginn wurde eine umfangreiche Literaturrecherche vollzogen, um den aktuellen Stand der Forschung zu durchleuchten und mit Hilfe vorangeganger Studien und rechtlicher Rahmenbedingungen eine Checkliste zur Bewertung der Websites zu erstellen. Anschließend wurde der AOK-Pflegenavigator zur Suche nach Einrichtungen in und um Erfurt genutzt. Nach der Datenerhebung wurden die Daten mit Hilfe von IBM SPSS Statista 25, sowie Microsoft Excel, ausgewertet und in Diagrammen und Tabellen zusammengefasst.
Ergebnisse: Insgesamt wurden durch den AOK-Pflegenavigator 168 Einrichtungen zur Untersuchung vorgeschlagen. Nach Ausschluss der Einrichtungen ohne Website und der Zusammenfassung einiger Einrichtungen, aufgrund gleicher Trägerschaft, blieben 64 zu untersuchende Websites übrig. Die Einrichtungen erreichten im Mittel einen Punktewert von 20,48 bei einer Maximalpunktzahl von 51. Die Standardabweichung betrug 4,22. Signifikante Zusammenhänge zwischen den erreichten Punkten der einzelnen Kategorien und der Art der Einrichtung konnten nur selten gefunden werden.
Diskussion: Die Ergebnisse der vorliegenden Studie decken sich größtenteils mit den Ergebnissen vorangegangener Studien. In einzelnen Unterpunkten, wie der Anfahrtsskizze oder dem Kontaktformular, lässt sich ein positiver Trend erkennen. Dennoch schöpfen die Websites immer noch nicht alle technischen Möglichkeiten voll aus und können nicht durch außerordentlich gutes Design oder inhaltliche Aussagekraft glänzen. Die Einführung von Qualitätsstandards für Websites im Pflegedienstleistungsbereich könnte Unternehmen hier unterstützen.
Ein Sturz ist ein bekanntes und unerwünschtes Ereignis in Gesundheitseinrichtungen. Neben physischen, psychischen und sozialen Folgen für den Patienten kommen nicht selten juristische Konsequenzen in diesem Zusammenhang auf die Institution bzw. den behandelnden Therapeuten zu. Die Anklage-Häufigkeit dieser durch Patienten oder deren Angehörige scheint tendenziell in den letzten Jahren gestiegen zu sein. Bislang liegen nur wenige Untersuchungen vor, die sich mit der Sturzhäufigkeit im Setting Physiotherapie beschäftigen und die die Sturzproblematik aus rechtlicher Sicht bewerten. Einerseits ergab sich für diese Bachelorarbeit daraus das Ziel, Sturzszenarien mit Blick auf die Häufigkeit und ihren Begleitumständen zu analysieren. Andererseits sollte die rechtliche Situation abgebildet werden, die bei einem Sturz während einer physiotherapeutischen Maßnahme entstehen kann. Hierzu wurden 278 Sturzereignisprotokolle von einem stationären Rehabilitationszentrum, die im Zeitraum von 12 Monaten (1.Juli 2013 bis 30. Juni 2014) registriert wurden, verwendet. Wichtige Patienteninformationen aus den jeweiligen Entlassungsberichten konnten ebenso entnommen werden. Ergänzend wurden drei Sturzfälle analysiert, die juristisch ausgefochten wurden. Das Durchschnittsalter der betrachteten Sturzpatienten betrug 62,3 Jahre. 6,1% der aufgenommenen Stürze ereigneten sich während einer physiotherapeutischen Behandlung. Etwa zwei Drittel benutzten ein Hilfsmittel zur Fortbewegung. In 70,6% der Fälle waren keine gravierenden körperlichen Folgen zu verzeichnen. Ein spezieller Gefahrenbereich innerhalb oder außerhalb der Klinik konnte nicht festgestellt werden. Die vorliegenden Befunde glichen den RF des DNQP (2013). Die Resultate aus den Sturzanalysen, der berufsspezifische Sorgfaltsmaßstab und die verbindlichen Grundsätze aus der Rechtsprechung ließen eine Einschätzung der gegenwärtigen Rechtslage bezüglich der Thematik "Sturz" zu: Anders als im ärztlichen und pflegerischen Umfeld ist das Risiko im therapeutischen Bereich als nicht voll beherrsch-bar einzustufen, denn auch bei voller Einhaltung der medizinisch-therapeutischen Standards und genauer Wahrung der gesetzlichen Pflichten verbleibt ein nicht absehbares Restrisiko für Stürze. Umso dringlicher besteht die Notwendigkeit einer Gesetzesänderung die den therapeutischen Bereich extra behandelt und für sie dieses Restrisiko integriert. Die Zahlen belegen, dass auch im physiotherapeutischen Bereich einer Rehabilitationsklinik Stürzen eine bedeutende Stellung zukommt. Entsprechend müssen dort Sturzmanagement-Maßnahmen implementiert und umgesetzt werden. Ausgehend von den ge-wonnen Daten und den Praxisfällen wurden generelle Handlungsempfehlungen ausgearbeitet, die zur Vermeidung von Haftungsklagen dienen sollen.
In dieser vorliegenden Arbeit werden die Präventionsprogramme in den zwei europäischen Ländern Deutschland und Finnland ausführlich betrachtet. Der erste Teil dieser Arbeit, welcher den theoretischen Hintergrund liefert und somit das Verständnis für diese Erkrankung und deren Prävention erbringen soll, besteht aus den Themenbereichen Diabetes mellitus, Prävention und der Prävention von Diabetes mellitus Typ 2. Die politischen Bestrebungen hinsichtlich dieses akuten Themas finden ebenfalls Beachtung. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen erfolgt eine Darstellung der zwei einzigartigen, nationalen Programme zur Primärprävention des Diabetes mellitus Typ 2. Sowohl das deutsche wie auch das finnische Programm werden mit ihren Piloteinheiten ausführlich beschrieben und im Anschluss mit einander verglichen. Ziel ist es, Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszufiltern und nachfolgend zu diskutieren, um so Vor- und Nachteile beider Programme zu eruieren und eine Aussage über eventuelle Übertragungsmöglichkeiten auf weitere EU-Länder treffen zu können.
Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland steigt die Anzahl älterer und pflegebedürftiger Menschen in unserer Gesellschaft immer weiter an. Diese Veränderung verlangt gesetzliche Regelungen, um diesen Menschen einen Schutz und deren Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Mit der Förderalismusreform 2006 wurden die Bundesländer in die Pflicht genommen, die ordnungsrechtlichen Vorschriften des Heimrechts auf Landesebene umzusetzen. Vor diesem Hintergrund erfolgte ein funktioneller Rechtsvergleich auf Mikroebene der beiden Heimgesetze in Niedersachsen und Hessen und deren Kompatibilitätsprüfung zum SGB XI mit dem Ziel, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszufiltern. Darauf aufbauend wurden der Veränderungsbedarf und die Handlungsempfehlungen erarbeitet. Anhand des Rechtsvergleichs konnte dargestellt werden, dass beide Bundesländer in ihren Heimgesetzen Regelungen zu den wichtigen Bereichen wie allgemeine Bestimmungen, Anforderungen an die Betriebe, Prüfungen und Mängel, Untersagung und Ordnungswidrigkeiten sowie Arbeitsgemeinschaften und Zuständigkeiten beinhalten. Die Landesheimgesetze sind grundlegend ähnlich, jedoch konnten Unterschiede mit Vor- und Nachteilen aufgezeigt werden. Besonders das Niedersächsische Heimgesetz steht unter Kritik und bedarf dringender Änderung. Dieses wurde bereits von der Landesregierung erkannt und ein neues Gesetz verabschiedet, welches am 1. Juli 2016 in Kraft treten soll. Der Vergleich der beiden Heimgesetze mit dem SGB XI hat die Vereinbarkeit dieser Gesetze miteinander deutlich gemacht. Beide Landesheimgesetze können durch eine Überarbeitung in Form des Einbezugs der herausgearbeiteten Vorteile optimiert werden und somit eine sehr gute rechtliche Basis für ein selbstbestimmtes Leben in einer dem Alter und der Pflegebedürftigkeit angemessenen Betreuungsform darstellen.
Case Management als Lösungsansatz für die komplexen Problemlagen in der deutschen Gesundheitsversorgung: hohe Ansprüche in Bezug auf Kooperation und Koordination, Transparenz und Kostenkontrolle, sowie Qualitätssicherung und optimale Nutzung vorhandener Ressourcen. Einzelfallstudie aus dem sozialpsychiatrischen Bereich, um Umsetzung und Zielerreichung in der Praxis zu beschreiben. Interview als Kernstück.
Die zu Grunde liegende Arbeit trägt den Titel „Dienstplangestaltung in den stationären Diens-ten der Gemeinnützigen Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH unter dem Aspekt der Verbesserung der Planbarkeit“.
Die Qualität einer stationären Pflegeeinrichtung findet nicht nur Gewicht in der pflegerischen Versorgung, sondern auch in mit der Dienstplangestaltung. Daraus resultiert der Kerngedan-ke, dass jedem Unternehmen die Mitarbeiterzufriedenheit am Herzen liegt. Um diesen As-pekt im WPA zu erhöhen, werden Möglichkeiten und Varianten für die Erstellung eines Ver-tretungsdienstplans durchgeführt. Durch diesen erhöht sich die Planbarkeit der Freizeit der Mitarbeiter und schafft das weit verbreitete „Holen aus dem Frei“ ab. Die Einrichtung investiert somit in die Zufriedenheit der Mitarbeiter und schafft Möglichkeiten der Individualität.
Zu Beginn der Arbeit wird der theoretische Hintergrund erläutert. Dabei werden relevante Definitionen sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Dienstplangestaltung be-schrieben. Im Folgenden sind die Vertretungsdienstplanmodelle und der aktuelle Stand der Forschung erwähnt. Im Rahmen der Methodik findet eine systematische Literaturrecherche Anwendung. Zusätzlicher Inhalt sind eine Dokumentations- und Dienstplananalyse sowie die Erstellung der Vertretungsdienstplanmodelle. Im nächsten Kapitel werden die Ergebnisse dargestellt. Die Kritik an den Methoden und die Ergebnisdiskussion folgen. Hierbei werden kritisch die Methode und die Ergebnisse zum Thema analysiert. Den Abschluss bilden eine Handlungsempfehlung und ein Fazit zur Arbeit.
Die Schichtarbeit ist insbesondere durch die Störung des zirkadianen Rhythmus mit einer Vielzahl von Belastungsfaktoren für den Mitarbeiter verbunden. Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie die Arbeitsorganisation in einem Universitätsklinikum optimiert werden kann, um die Pflegenden im Nachtdienst zu entlasten. Um diese Möglichkeit zu finden, führt die Forscherin Interviews mit Pflegekräften aus ausgewählten Schwerpunktbereichen durch. Es wurde eine Reihe von Handlungsempfehlungen generiert und somit Anstoß gegeben, die nächtliche Situation zu verbessern.
In der Diplomarbeit geht es um die Darstellung Gehörloser in englischsprachigen Kriminalromanen. Dazu wurde zunächst das Leben Gehörloser in der Realität untersucht. Hauptaugenmerk liegt auf den Schwerpunkten Gehörlosenkultur, Gehörlosenverein, Bildung und Schule, Technische Hilfsmittel und gehörlose Frauen. Diese Bereiche werden verglichen mit der Beschreibung der gehörlosen Charaktere in fünf Kriminalromanen/ Thrillern. Die Ergebnisse dieses Vergleichs, sowie die verwandte Methodik werden detailliert vorgestellt. Wie sich herausstellt, gibt es teilweise große Unterschiede zur Realität, vor allem die Bereiche Gehörlosenkultur, Vereinswesen und Schule und Bildung finden wenig Platz in den Romanen.
Es wurde die psychische Belastungs- und Fehlbeanspruchungssituation in den administrativ tätigen Unternehmensbereichen der KOMSA AG ermittelt und Risikogruppen gebildet. Es erfolgten spezifische Maßnahmenvorschläge zu Gestaltung der Belastungssituation anahnd einer Evidenzbewertung von Stressmanagementinterventionen im betrieblichen Kontext.
Seit der Neuregelung des Krankenpflegegesetzes und der Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Krankenpflege (KrPflAPrV) im Jahr 2003 sollen nun gezielt berufspädagogisch geschulte Fachkräfte die Anleitung in der praktischen Ausbildung sicherstellen. Die sogenannten Praxisanleiter bilden die Schnittstelle zwischen theoretischer und praktischer Ausbildung und sollen die Auszubildenden befähigen, das in der Theorie gelernte Wissen praktisch umzusetzen. In dieser Bachelorthesis werden die gesetzlichen Grundlagen und Inhalte der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung im Groben zusammengefasst. Des Weiteren werden der Prozess des Lernens und Anleitens und die Aufgaben eines Praxisanleiters näher beleuchtet. Die zugrunde liegende Forschungsfrage in dieser Arbeit lautet: Wie erleben Praxisanleiter/-innen ihre berufliche Rolle und Anforderungen in der praktischen Ausbildung von Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflege? Zur Beantwortung der Frage wurden vier nebenamtliche und ein hauptamtlicher Praxisanleiter mit Hilfe eines problemzentrierten Interviewleitfadens interviewt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Philipp Mayring und induktiver Kategorienbildung erfolgte die Auswertung. Die Ergebnisse und Interpretationen der Interviews konnten in sechs subjektiven Theorien zusammengefasst werden. Die hohen und oft realitätsfernen Anforderungen der Ausbildung und die damit verbundene häufig ablehnende Grundhaltung von Nicht-Praxisanleitern zur Förderung der Auszubildenden sind als die wichtigsten Ergebnisse zu verzeichnen. Reflexionsfähigkeit der Praxisanleiter verbunden mit psychischem Druck und ein vermehrt zu beobachtender geringer Einsatzwillen der Auszubildenden wurden beleuchtet. Praxisanleitung kann nur als eine gemeinsame Pflicht des Teams einer Krankenstation in enger Verbindung mit der Berufsschule gelingen. Eine lernfördernde Umgebung für den Auszubildenden geschieht durch die Arbeit mit pädagogisch geschultem Personal und ebenso mit wahrnehmungsfähigen erfahrenen Pflegekräften.
Theoretischer Hintergrund:
Aufgrund der Fachkräftemangel und der Generationsvielfalt, welche zusätzlich vom demografischen Wandel nachhaltig beeinflusst werden, nimmt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer mehr an Relevanz zu. Explizit in der Pflege gilt es den Vereinbarkeitskonflikt von Beruf- und Privatleben persistent zu entschärfen. Infolgedessen bewirken die richtigen Konzepte in Pflege- und Altenheimen außerordentliche Ergebnisse, die Problematik zu lindern. Eine gelebte familienfreundliche Personalpolitik mit angepassten Maßnahmen je nach Einrichtung ist hierbei zielführend. Des Weiteren eröffnen Initiativen und Netzwerke einen zusätzlichen Unterstützungsaspekt für Heime, da diese beratend zur Seite stehen oder Heime auch auf dessen Wunsch hinsichtlich Familienfreundlichkeit einer Überprüfung unterziehen. Gerade das Gesetz zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Familien- und Pflegezeitgesetz), sowie das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz bilden einen Schritt in die richtige Richtung bezüglich gelebter Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Gesetzmäßigkeiten stellen neben den weiteren Bedingungen aus Jugend,- Mutterschutz,- und Arbeitszeitgesetz, eine primäre Erleichterung für die Arbeitnehmer, aber auch für die Einrichtungen an sich dar.
Methodik:
Für die Beantwortung der Forschungsfrage: „Welche Rahmenbedingungen müssen in Alten- und Pflegeheimen gegeben sein, um den Anspruch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisieren zu können?“ erfolgten vier qualitative Leitfadeninterviews mit drei Heimleitern und einem Assistenten der Geschäftsführung. Im Anschluss der Aufzeichnungen der Interviews wurde die Transkription unter Zuhilfenahme der Kuckartz Richtlinien durchgeführt. Die Datenauswertung geschah anhand einer inhaltlichen Zusammenfassung je Frage mit den relevantesten Argumenten der Befragten.
Ergebnisse:
Es entwickelten sich drei deduktive Kategorien anhand der Forschungsfrage. Diese handeln von Arbeitszeitmodellen, betriebliche Unterstützungsaspekte sowie politische und rechtliche Rahmenbedingungen. Neben den familienfreundlichen Maßnahmen wurden die Ergebnisse in Bezug auf Informationen zu den Arbeitszeitmodellen gewonnen. Allumfassend zeigt sich, dass für alle Befragten eine deutliche Relevanz hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf besteht und Teilzeitmodelle vorherrschend sind. Genauso ist diese Thematik eine sehr relevante Rolle bei der Gewinnung von neuem Personal.
Diskussion:
Hierbei zeigte sich, dass trotz der vorgegebenen Schichten die Heimleitungen bestrebt sind, je nach Einrichtung individuelle familienfreundliche Arbeitszeit- und Dienstgestaltungen in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter zu gestalten. Welche aber auch seine Grenzen haben, wenn die Betreuung der Bewohner aufgrund von Personalausfällen gefährdet ist. Für die Zukunft müssen mehr Konzepte für neue Arbeitszeitmodelle in der Pflege entstehen.
Ein Schwerpunkt der Familienpolitik ist die Förderung einer familienfreundlichen Arbeitswelt. Damit Familie und Beruf optimal vereinbart werden können, sind neben einem gesicherten Einkommen und einer guten Kinderbetreuung, familienfreundliche Arbeitsbedingungen entscheidend. Ausschlaggebend dafür ist die Gestaltung der Arbeitszeit, damit Familie und Beruf zusammenpassen. Das Bundesministerium für Familie und die Deutsche Industrie- und Handelskammer werben in diesem Zusammenhang mit der Initiative 'Familienbewusste Arbeitszeiten' für passende Arbeitszeitmodelle. Die aktuelle Kampagne wirft die Frage auf, in wie weit sich die Arbeitszeitmodelle im Hinblick auf die Familienmodelle in den letzten Jahren verändert haben könnten. Wird Deutschland überhaupt als familienfreundlich angesehen? Ziel dieser Arbeit ist, die Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung datailliert aufzuzeigen udn mit der Analyse der sich verändernden Familienmodelle sowie den zur Verfügung stehenden Kinderbetreuungskonzepten zusammenhängend zu betrachten.
Die Arbeitszeiterfassung von Angestellten ist eine Hauptaufgabe von leitenden Mitarbeitern. In der vorliegenden Arbeit wurden alternative Lösungen für die im Fahrdienst des ASB KV Zwickau e.V. praktizierten Prozesse bei der Arbeitszeiterfassung untersucht. Es wurden die rechtlichen Grundlagen zum Thema erarbeitet, potenzielle technische Lösungen recherchiert und dann eine genaue IST-Analyse im eigenen FD erstellt. Die Zeitdaten wurden durch die Fahrer manuell über einen Stundenzettel erfasst und später von der Fahrdienstleitungmanuell digitalisiert und weiterverarbeitet.
Zur Datengewinnung nutzte die Arbeit Interviews mit anderen Fahrdiensten zu deren Prozessen und Lösungen. Dabei wurden ebenso Daten zur Fahrdienstgröße, zum Dienstleistungsangebot und zu den Aufgaben der Fahrer erhoben, da hier eine Abhängigkeit zur Forschungsfrage angenommen wurde.
Es wurden fünf weitere Fahrdienste aus anderen ASB-Verbänden in Bayern und Sachsen interviewt. Im Ergebnis präsentierten sich zwei deutlich größere Fahrdienste, die bereits auf vollelektronische Lösungen umgestellt hatten, während drei deutlich kleinere Fahrdienste die Arbeitszeiterfassung ähnlich gestalteten wie der Ausgangsfahrdienst in Zwickau. Es zeigte sich, dass bei kleineren Fahrdiensten der Aufwand zur Arbeitszeiterfassung noch überschaubar ist.
Vollelektronische Lösungen ersparen der Fahrdienstleitung Arbeit, sind aber für kleinere Fahrdienste nicht notwendig und mit erheblichen finanziellen Risiken verbunden. Größeren Fahrdiensten erleichtert eine vollelektronische Lösung nicht nur die Arbeitszeiterfassung, sondern auch die vollständige Fahrdienstadministration.
Online basierte Gesundheitsinformationen - eine Untersuchung des Nutzungsverhaltens von Studierenden
(2018)
Einleitung: Das Thema "Gesundheitskommunikation" gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Durch verbesserten Zugang steigt die Prävalenzzahl der Menschen die das Internet nutzen. Jeden Tag gibt es zahlreiche neue Quellen wie Gesundheits-Apps oder Gesundheitsforen, auf die zugegriffen werden kann. Daher ist es umso wichtiger, einen Überblick zu erlangen wie und wieso gerade viele junge Menschen speziell Studierende das Internet nutzen um gesundheitliche Themen zu recherchieren. Methoden: Eine quantitative Forschungsmethode mittels standardisierten Fragebogen wurde zur Beantwortung der Forschungsfragen und zur Hypothesenprüfung verwendet. Die Stichprobe waren Studierende der WHZ, das Forschungsfeld war die Westsächsische Hochschule Zwickau. Der Fragebogen wurde mittels E-Mail und über eine geschlossene Facebook-Gruppe den Studierenden zugänglich gemacht. Ergebnisse: Durch die empirische Studie konnte das Nutzungsverhalten sowie die Beurteilung der Qualität von Online-Gesundheitsangeboten von Studenten der WHZ veranschaulicht werden. Ebenso Einblicke in eine veränderte Arzt-Patienten Beziehung konnten gegeben werden. Es wurden zudem Unterschiede zwischen den Studiengängen sta- tistisch geprüft. Eine Veränderung des Gesundheitsverhalten durch Online-Gesundheits- angebote konnte aufgezeigt werden. Diskussion: Aus den Ergebnissen war ersichtlich, dass das Internet, auch bei Studieren- den, im Hinblick auf Gesundheit und Krankheit, eine große Rolle in ihrem Leben spielt. Studierende nutzen aktiv Gesundheitsangebote im Internet um sich weitestgehend zu informieren oder um Unklarheiten bei Behandlungsmethoden zu klären. Auch positive Effekte auf ihre Lebensweise, durch Angebote im Internet konnten aufgezeigt werden. Dennoch wird dem Arzt weitestgehend vertraut und negative Auswirkungen auf die Arzt-Patienten Beziehung waren nicht zu erkennen. Studierende stehen dem Arzt informierter über Symptome und Krankheiten gegenüber, vertrauen aber bei wichtigen Entscheidungen dennoch dem Arzt. Gesundheitsangebote im Internet verbergen somit Potenziale in Ge- sundheitsförderung und Prävention, werden aber meist nur als Informationsquelle genutzt. Welche Potenziale hinter einzelnen Gesundheitsangeboten stehen gilt es in weiterführenden Studien herauszukristallisieren.
Diese Arbeit setzt sich mit der Imageanalyse der gemeinnützigen Bildungsgesellschaft für Gesundheits- und Sozialberufe (BGGS) an den Standorten Zwickau und Plauen auseinan-der. Der Leser wird zunächst an das Themengebiet der berufsbildenden Schulen in freier Trägerschaft herangeführt. Zur Einführung zählt weiterhin ein Kennenlernen der Besonder-heiten des Unternehmens sowie der Bedingungen, unter denen es in der untersuchten Regi-on tätig ist. Das auf den theoretischen Grundlagen zum Imagebegriff und zur Imageanalyse basierende Studiendesign wird dem Leser vorgestellt. Anschließend werden die im Rahmen der Studie gewonnen Ergebnisse präsentiert und diskutiert. Sie sind die wissenschaftlich fundierten Ausgangspunkte für die Handlungsempfehlungen, welche für die zukünftige Ima-gepolitik des Unternehmens gegeben werden.
Theoretischer Hintergrund und Zielstellung:
Durch die stetig größere Komplexität des Berufsfeldes Pflege, ist lebenslanges Lernen im Zuge von Fort- und Weiterbildungen in der Gegenwart und in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Pflegealltages. Eine Fortbildungsmaßnahme soll Wissenserweiternd, -auffrischend, -erhaltend wirken oder zu einem personellen Aufstieg sorgen. Ziel des Bildungszentrums HBK VuB gGmbH ist es Fortbildungen mit einer hohen Qualität in Inhalt, Organisation und Präsentation zu bieten. Es soll anhand der neu konzipierten Evaluationsbögen herausgefunden werden, an welchen Stellen es Optimierungsbedarf gibt.
Methodik:
Die Evaluationsstudie wird anhand verschiedener Teilnehmergruppen der Fortbildungen mit einem Evaluationsbogen als Datenerhebungsinstrument durchgeführt. Die ausgefüllten Bögen werden in Excel dokumentiert. Ausgewertet werden die Ergebnisse über das Programm IBM SPSS Statistics 26. Kodepläne, Häufigkeitstabellen und Ausschnitte von Kreuztabellen finden ihren Platz in der Arbeit. Aufgrund der Größe befinden sich die vollständigen Kreuztabellen in den Anlagen. Die genutzten Quellen und die Literatur werden mit Hilfe des Literaturverwaltungsprogramms von Office Word 2019 verwaltet.
Ergebnis:
Insgesamt kamen 600 Teilnehmer in diesem Zeitraum zu den 26 eingeschlossenen Fortbildungsveranstaltungen. Es konnten 391 von 412 Evaluationsbögen ausgewertet werden. Die BLS- und ALS-Kurse sind die Fortbildungen am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH, die am häufigsten besucht werden und die meisten auswertbaren Evaluationsbögen hervorbringen.
Fazit:
Es konnte ein Optimierungsbedarf bei den Räumlichkeiten, Themenwünschen bzw. Regelmäßigkeit der Themen und an der Durchführung der Evaluation festgestellt werden. Die Evaluation dient unter anderem dazu, Mehrkosten zu rechtfertigen. Anhand der Ergebnisse wird besonders eindeutig, dass mehr Kapazitäten bezüglich der Räumlichkeiten am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH geschaffen werden sollten. Durch diese Kapazitäten können sich die weiteren Optimierungen ausrichten und geplant werden.
Pflegedokumentation ist ein wichtiges Instrument für die Qualitätssicherung. Der theoretische Teil der Arbeit umfaßt die Qualitätssicherung, die Standardentwicklung und die gesamten Aspekte der Pflegedokumentation. Im praktischen Teil der Arbeit werden zwei Alten- und Pflegeheime vorgestellt, deren Pflegedokumentationssysteme erläutert und durch eine Mitarbeiterbefragung untersucht werden. Der letzte Teil der Arbeit beinhaltet einen Vergleich der beiden Heime im Hinblick auf die Rahmenbedingungen der Häuser, auf die Pflegedokumentationssysteme und auf die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragungen.
Diese Arbeit stellt die Generation Y und die eng mit ihr verbundene Generation Z auf dem sich verändernden Arbeitsmarkt aus der Perspektive eines zielgerichteten Personalmanagements vor. Die Arbeit gliedert sich in drei Schwerpunktebereiche. Im ersten Teil wird der Begriff "Generation" mit seinen vielseitigen Facetten diskutiert. In einem zweiten Schritt wird die Situation auf dem aktuellen Arbeitsmarkt mit seinen Schwierigkei-ten dargestellt und ein Ausblick auf zukünftige Entwicklungen gewagt. Der letzte Teil bespricht wichtige Aspekte aus der Perspektive des Personalmanagements in Bezug auf die Generationen Y und Z.