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"Blue_Water" Bewegtes Wasser im Fluss, immer auf dem Weg. Nie in Ruhe. Selbst bei größter Stille. Treibholz nimmt den Weg auf. Ebenfalls immer unterwegs. Der Weg ist das Ziel, denn das Ziel ist oftmals unvorhersehbar. Viele Wegkreuzungen, viele Gabelungen, viele Möglichkeiten neue Richtungen einzuschlagen. Es bleibt hängen, wird weggerissen, spült sich frei, ändern Lage und Ort des Daseins. Es wird aneinandergereiht oder aufeinandergeschoben. Das Wesen von Treibholz wird transformiert in eine Form des Wohnens unter Berücksichtigung energetisch autarker Herangehensweisen für eine im Verhältnis stehende Mobilität. Das Hausboot als Wohnflucht aufs Wasser.
Meine Bachelorarbeit befasst sich mit der Relevanz einer zeitgemäßen Stellenbeschreibung in einem eingetragenen Verein. Dabei stützt sich meine Analyse auf den eingetragenen Verein der Stadtmission Chemnitz. In meiner Arbeit präsentiere ich die Stadtmission, gefolgt von den theoretischen Grundlagen zum Thema Stellenbeschreibungen. Im Anschluss folgt die Analyse, bei der ich den Stand der Umsetzung der Funktionen einer Stellenbeschreibung in der Stadtmission erläutere. Daraufhin ziehe ich den Vergleich zwischen meinen Ergebnissen und den theoretischen Grundlagen und gebe eine kurze Zusammenfassung.
Reifenspuren sind meist die einzigen Anknüpfungspunkte um unfallverursachende Vorgänge im Nachhinein zu rekonstruieren. Das Fachgebiet Fahrzeugtechnik der TU Darmstadt untersucht den Einfluss fahrdynamischer Parameter auf das Spurzeichnungsverhalten von Pkw-Reifen. Im Rahmen dieser Arbeit wird zuerst auf die Systematisierung von Reifenspuren, die Einflüsse fahrdynamischer Parameter auf das Spurzeichnungsverhalten und die Besonderheiten von Reifenspuren unter dem Eingriff von Fahrdynamikregelsystemen eingegangen. Bisher werden Reifenspuren nach rein subjektiven Maßstäben bewertet. Ziel dieser Arbeit ist es, dahingehend vergleichbare Aussagen treffen zu können, indem eine Methodik zur objektiven Beurteilung und Bestimmung der Sichtbarkeit von Pkw-Reifenspuren entwickelt wird. Der Anforderungsliste entsprechend werden potentielle Prinzipien recherchiert und bewertet. Die Vorzugsvariante ist die Fotografie. Bei der ausgewählten Methode werden zur Gewährleistung der Objektivität, einheitliche Rahmenbedingungen festgelegt und mittels einer Fotobox geschaffen. Die Methode basiert auf der Auswertung der Helligkeitswerte der fotografierten Reifenspuren. Auf Basis theoretischer Überlegungen wird die Hypothese aufgestellt, dass mit zunehmender Intensivität der Reifenspur, die Grauwertunterschiede und damit der Kontrast im Bild steigt. In Validierungsversuchen wird diese Hypothese überprüft. Ein Ergebnis ist, dass die Inhomogenität der Grauwertverteilung der Fahrbahnoberfläche entscheidenden Einfluss auf die Kennwerte nimmt. Das wird bei der Bildverarbeitung, die mit Matlab durchgeführt wird, berücksichtigt.
Problemstellung: Trotz Bundesgleichheitsgesetz und trotz Vereinbarung der Regierung mit der Privatwirtschaft zur Chancengleichheit ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen nach wie vor niedrig. Trotz geschlechtlich ausgeglichener Hochschulabsolventenbilanz und gleichem Qualifikationsgrad findet man in deutschen Führungsebenen selten eine Frau. Zielsetzung: Aufzeigen eines positiven Zusammenhangs zwischen Frauen in Führungspositionen und dem wirtschaftlichem Erfolg eines Unternehmens
Die Untersuchung befasst sich mit den Besonderheiten der Kommunikationssituation zwischen Polizeibeamten und hörgeschädigten Bürgern. Dazu wurden Interviewbefragungen von Polizisten, welche im Dienst selbst bereits Kontakt mit gehörlosen Personen hatten, durchgeführt. Die Analyse der Ergebnisse bot einen ersten Einblick in dieses bisher kaum beachtete Thema.
Nach Einführung des DRG-Systems (Diagnosis Related Groups) ab dem Jahr 2003, welche die Abrechnung nach Fallpauschalen, Sonderentgelte und Pflegesätzen ablöste, werden Patientenfälle in kosten- und aufwandshomogene Gruppen eingeordnet und anhand von medizinischen Diagnosen, Prozeduren, Schweregrad, Nebendiagnosen, Alter und Geschlecht vergütet. Gegenwärtige Entwicklungen sind neben Verkürzung der Verweildauern flächendeckender Personalabbau, welcher Auswirkungen auf die Pflege und Behandlungsqualität hat. Kritikpunkt der Krankenhausfinanzierungsform nach DRG's ist außerdem die mangelnde Abbildung von pflegerischen Leistungen. Auch die Pflege-Personalregelung, welche 1997 abgeschafft wurde, jedoch in vielen Einrichtungen weiter verwendet wurde und wird, kann diese Schwachstelle nicht beheben. Seit 2010 können pflegerisch hochaufwendige Leistungen auf Grundlage des Operations- und Prozedurenschlüssel (OPS) als gesetzlich verankerte Datensätze abgerechnet und seit 2012 erlösrelevant geltend gemacht werden. Dazu bedarf es einer gesonderten Dokumentation hochaufwendiger Pflege mittels dem Pflegekomplexmaßnahmen - Score. Im Rahmen der Entwicklung des PKMS wurde sich auf die PPR und der darin enthaltenen Definitionen hinsichtlich der Übernahme von Pflege bezogen und diese weiterentwickelt. (Wieteck 2012) Diese Arbeit befasst sich mit der IST-Analyse aller im Rahmen einer Gelegenheitsstichprobe potentiell nach OPS 9-20 abrechenbaren Patientenfälle der Stationen des Elblandklinikums Meißen. Der Fachbereich Kinder- und Jugendmedizin blieb von dieser Erhebung ausgeschlossen. Auf Grundlage der Studienergebnisse sowie gesammelten Erfahrungen im Umgang mit dem PKMS-E (Pflegekomplexmaßnahmen - Score für Erwachsene) wurde der Vorschlag eines Dokumenationsverfahrens erarbeitet.Hinweise und Regeln im Umgang mit dem OPS 9-20 sowie dem PKMS-E wurden in einer Verfahrensanweisung festgehalten und sollen in einer geplanten Multiplikatorenschulung an alle Mitarbeiter weitergegeben werden. Trotz eingeschränkter Repräsentativität und Verallgemeinerbarkeit über die Grenzen des Elblandklinikums Meißen hinaus, konnte die Zielstellung der Untersuchung erreicht und Tendenzen abgeleitet werden. Es bleibt zukünftig abzuwarten, ob diese Möglichkeit zur Abbildung hochaufwendiger Pflege seine gewünschte Wirkung erreicht und den teilweise negativen Tendenzen im pflegerischen Bereich im Krankenhaus entgegenwirken kann. Aufgrund bisher fehlender respräsentativer Studien ist es noch kaum möglich Aussagen über die Auswirkungen der OPS 9-20 Einführung zu machen. Eine Weiterentwicklung und Anpassung an die Praxis dieser Abbildungsmöglichkeit der Pflege im DRG-System ist jedoch unumgänglich. (Wieteck 2012)
Da die verschiedenen Simulationssysteme zur Planung und Optimierung von Arbeitsabläufen bislang von Normarbeit und damit dem idealen Arbeiter und folglich auch dem idealen Arbeitssystem ausgehen, ist es nötig den Fall für nicht normgerechte Arbeit zu untersuchen. Das aus dem Numerischen Verhaltensmodell des Menschen übernommene Fehlverhalten (in Form von Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit, Arbeitsgenauigkeit, Wahrscheinlichkeit von Fehlern und Wahrscheinlichkeit der Verweigerung) wurde in dieser Arbeit auf seine Auswirkungen auf Fertigungssysteme betrachtet. Dabei wurde untersucht, welche Ereignisse im Fertigungssystem auftreten und welche Konsequenzen diese haben können. Nachdem die Auswirkungen festgestellt und erfasst wurden, erfolgte die Einbindung der Erkenntnisse in Kennzahlen, die an die möglichen Einflüsse der Auswirkung der Überbeanspruchung des Arbeiters angepasst sind.
Das SCR-System im MAN-Nutzfahrzeug wird in verschiedenen Fahrzeugreihen betrachtet. Dabei erfolgen Messungen bezüglich Dosiergenauigkeit, Temperaturen und Luftverbrauch. Anschließend wird festgestellt, ob die Stickstoffoxidreduzierung im Dieselabgas gemäß EURO VI-Gesetzgebung funktioniert. Die Positionierungen der Komponenten sowie die Länge und Verlegung der AdBlue-Ansaugleitung wurde in den Fahrzeugen untersucht. Anschließend wurde der Luftverbrauch des Harnstoffdosiersystems ermittelt. Die Sprühbilder der AdBlue-Einspritzdüse wurden analysiert. In den Fahrzeugreihen wurden Dosiergenauigkeitsmessungen mit verschiedenen Konfigurationen durchgeführt. Um Temperaturen am Harnstoffdosiersystem zu analysieren, wurden Wärmebildbetrachtungen sowie Temperaturmessungen durchgeführt. Um Aussagen über die Stickstoffoxidreduzierung treffen zu können, wurden Messfahrten absolviert. Die Dosiergenauigkeitsmessungen ergaben, dass die Genauigkeit von den Eigenschaften der AdBlue-Ansaugleitung abhängt. Entgegen der Fahrzeugmessungen nimmt der am Prüfstand gemessene Luftverbrauch mit steigender AdBlue-Dosiermenge ab. Den Sprühbild-Betrachtungen war zu entnehmen, dass mit zunehmender Dosiermenge, die Zerstäubungsqualität beeinträchtigt wird und der Wandbeschlag zunimmt. Die Temperaturbetrachtungen ergaben, dass das Dosiermodul keiner enormen Wärmeabstrahlung ausgesetzt ist und die AdBlue-Einspritzdüse nicht ausreichend gekühlt wird. Nach den Abgasmessungen sind keine Verbesserungen der Stickstoffoxidreduzierung zu erkennen.
Die Übergewichtsproblematik hat sich weltweit rasant zu einem der größten Gesundheits-probleme innerhalb der letzten Jahre entwickelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendli-chen ist die chronische Gesundheitsstörung stark verbreitet. Verbunden mit der Adipositas entstehen äußerst vielschichtige Folge- und Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes melitus Typ II, Schlaganfall, Atembeschwerden sowie orthopädische Probleme. Dazu sind ebenso auf der psychosozialen Ebene massive Belastungen zu finden, welche sich in Depressionen durch soziale Stigmatisierung, Hänseleien, sowie Wertlosigkeit und Hilflo-sigkeit äußern. Komplexe Faktoren sind für die Entstehung des Übergewichts verantwort-lich. Die Ursachen sind zum einen genetisch bedingt jedoch verstärkt beeinflussbar durch externe Faktoren wie dem Bildungsstand und dem damit verbundenem Einkommen, die Vorbildfunktion der Eltern, Langeweile oder die Nahrungsmittelzubereitung. Technisch modernisierte Weiterentwicklungen lassen die Zahl der Betroffenen an Übergewicht weiter steigen. Diese erschütternden Fakten rufen unabdingbar zum Handeln auf. Ein primärprä-ventives Elternmanual soll deshalb eine Anleitung insbesondere zu gesundem Ernährungs- und Bewegungsverhalten geben. Dazu wurden neben umfassenden Literaturrecherchen, Experteninterviews mit Pädiatern, Ökotrophologen sowie Sportwissenschaftlern bezüglich der Adipositasprimärprävention im Kindesalter geführt. Anhand dessen wurde ein Vergleich aufgestellt mit den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche. Folglich ent-standen didaktische Grundlagen für ein Elternmanual, welches das Gesundheitsbewusst-sein stärken und schließlich zu einer gesunden Erziehung verhelfen soll. Ein Beispielreferat soll zeigen, wie ein derartiges Manual bspw. an Elternabenden gehalten werden kann. Dabei wurde u. a. auf eine richtige Mediennutzung, jedoch vor allem auf die beiden Hauptelemente ausgewogene Ernährung' und viel Bewegung' eingegangen. Durch ex-plizite Antworten der Experten während der Interviews und Rechercheergebnisse wurde zusätzlich ein Flyer entworfen, der die wichtigsten Empfehlungen bezüglich der Primär-prävention des Übergewichts im Vorschulalter beinhaltet. Damit soll künftig u. a. bei nied-rigeren Bevölkerungsschichten ein entsprechendes Gesundheitswissen verbreitet werden, um insbesondere bei Risikogruppen die Übergewichtsprävalenz zu senken.
As one of the key technologies involved in communication networks, all-optical switching has witnessed many research efforts during the last decade. This work presents a detailed investigation of the properties and attractive interaction of spatial solitons in nematic liquid crystals for all-optical switching devices. This includes a description of basic properties such as their multimode behavior, as well as their power dependent interactions and signal steering. Furthermore, the temporal performance of an all-optical switching setup is analyzed and discussed. Thanks to their long-range, phase and wavelength independent interactions at milliwatts powers, and despite their slow response time in switching applications, nematicons proved to be an extremely promising testbed for soliton-based devices, including signal waveguides and power-dependent spatial steering devices.
Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland stellt unserer Gesellschaft zukünftig vor große Aufgaben. Die klassische Alterspyramide verschiebt sich durch eine gestiegene Lebenserwartung und eine gesunkene Geburtenrate in die Richtung, dass bereits im Jahr 2050 über ein Drittel der Deutschen Bevölkerung 65 Jahre und älter sein wird. Mit dem Alter und in höheraltrigen Personengruppen treten nicht nur vermehrt Krankheiten auf, sondern sie werden komplexer, oft chronisch und das Risiko für die Entstehung von Komorbiditäten steigt zunehmend an. So erhöht sich auch mit zunehmendem Lebensalter das Risiko für die Entstehung einer Demenz beim Menschen. Demenzen sind in Form einer Erkrankung als chronische oder fortschreitende Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beschrieben. Die durch eine Demenz eintretende Abhängigkeit und im Regelfall eintretende Pflegebedürftigkeit, kann im häuslichen Kontext allgemein nur sehr schwer bewältigt werden. Dieser Umstand führt in den meisten Fällen zu einer Unterbringung von Menschen mit Demenz in einem institutionellen Setting, in dem sie professionell betreut und gepflegt werden müssen. Die Forderungen der Menschen im höheren Lebensalter sind Autonomie, soziale Teilhabe und der Verbleib in ihrem Ethos, so lang wie möglich. Aus diesen Forderungen lässt sich der Bezug zur Erhaltung von Lebensqualität für den Einzelnen ableiten. Ein Leben in sozialer Teilhabe, Selbstbestimmung und Privatheit kann hier fokussiert werden. Mit diesem Fokus richtet sich diese Arbeit auf technische Möglichkeiten im Heimalltag heutzutage, die bei Menschen mit Demenz Anwendung finden. Durch Technik können ganz allgemein Einbußen durch den körperlichen und geistigen Abbau des Körpers im Zuge des Alterungsprozesses kompensiert werden und eine unabhängige Lebensweise kann länger realisiert werden. Hier soll genauer beleuchtet werden, welche neuen technischen Hilfen bereits auf dem Markt verfügbar sind, wie diese von Benutzern akzeptiert werden und welche positiven Effekte durch diese Maßnahmen im Bezug auf die Lebensqualität der Menschen mit Demenz im Heimalltag festzustellen sind. Dazu sind epidemiologische Daten aus Studien und Projekten gesammelt und eine umfangreiche Literaturrecherche vorgenommen worden. Außerdem werden Fragen zu Problemen der Technik selbst und Problemen bei der Nutzung dieser Technologien für Menschen mit Demenz beantwortet. Zu den dargestellten, sich im Einsatz befindenden Technologien wird auch eine Abwägung hinsichtlich der Vor- und Nachteile dieser Technik vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass es trotz begrenzter, epidemiologischer Datenlage, zu positiver Beeinflussung der Lebensqualität durch die ausgewählte Technologie bei Menschen mit Demenz in institutionellen Kontexten kommt. Weiterführend wird der Nutzen und Probleme der vorgestellten Technik für Menschen mit Demenz in dieser Arbeit aufgezeigt. Schwierig gestaltet sich in der aktuellen Gesetzeslage die Überlegung nach einer Finanzierung, die von den Pflegekassen getragen wird. Technologien in dem vorgestellten Umfang sind auch nicht nur in der Anschaffung kostenintensiv, sondern sie benötigen in einigen Fällen durch ihre Komplexität externe Dienstleister, die gebührenpflichtige Leistungen erbringen. Hier wird deutlich, wie groß der Forschungsund Entwicklungsbedarf auf diesem Gebiet aktuell ist. Im Bereich der Entwicklungen wird im Rahmen des Ambient Assisted Living auch Technologie gefordert, die sich nicht nur vernetzen lässt und intelligent lernfähig ist, sondern diese Technologien sollten vor Eintritt schwerwiegender kognitiver Schädigungen zum Einsatz kommen, um bei einer Verschlechterung des Zustandes einer Person dann unmittelbar Hilfe leisten zu können. Diese Fakten zeigen auch weitere denkbare Technologien und lassen Schlüsse darüber zu, welche Bedarfe an Technik in naher Zukunft gedeckt werden sollen.
Ambient Assisted Living
(2012)
Unter dem Gesichtspunkt des stetigen Wandels der Arbeitswelt, gewinnen besonders psychische Belastungen und Fehlbeanspruchungsfolgen an Bedeutung. Das Gesundheitswesen, als einer der bedeutendsten Beschäftigungsbereiche, zählt nach Einschätzungen von Expertenkommissionen zu dem "Hochrisikobereich" für Gesundheit und das Wohlbefinden der dort Beschäftigten. Im Rahmen der Bachelor Thesis wird das Screeninginstrument zur Ermittlung von Fehlbeanspruchungsfolgen kritisch betrachtet und analysiert. Auf Basis der Ergebnisse erfolgt eine SWOT-Analyse zur Ermittlung der Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen sowie der Einsatz eines Ishikawa-Diagramms zur Darstellung von Ursachen und Wirkungen. Vor diesem Hintergrund werden Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des betrieblichen Gesundheitsmanagements am Klinium Chemnitz gegeben.
Wo auch immer eine Umwandlung von elektrischer in mechanischer Energie und umgekehrt erfolgt, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach nicht-kornorientiertes Elektroblech zum Einsatz. Aufkeimende Elektromobilität sowie die Forderung nach effektiver Ressourcennutzung richten die Aufmerksamkeit auf Herstellungsschritte und ihre Folgen. Laserstrahlschmelzschneiden von Elektroblech unter Verwendung eines Scheibenlasers, als äußerst exibles und leistungsstarkes Trennverfahren, wurde hinsichtlich der Verschlechterung der magnetischen Eigenschaften mit konventionell getrennten Proben verglichen. Zur Einschätzung des Potentials des Laserschneidverfahrens erfolgte eine umfassende Variation verschiedener Schneidparameter. Dabei dienten SST-Messungen zur Charakterisierung der magnetischen Eigenschaften. Unter Rücksichtnahme praktischer Anwendungen wurden hauptsächlich 5mm breite Streifen bei Frequenzen bis zu 500 Hz untersucht. Neben der generellen Analyse bezüglich magnetischer Eigenschaften erfolgten weiterhin Schneidversuche in Abhängigkeit zur Walzrichtung.
Im Rahmen der Diplomarbeit sind die in Frankreich und Deutschland existenten Betriebsformen analysiert und ihre Bedeutung für den Konsum bzw. Absatz von Drogerieprodukten ausgewertet worden. Ebenfalls ist eine Endverbraucherbefragung deutscher sowie französischer Drogerieartikelkonsumenten vorgenommen worden, um letztendlich auf mögliche Potenziale einer Expansionserweiterung des Drogeriemarktkonstrukts zu schließen.
Umwelt- und Verbrauchsdiskussion haben die Automobilhersteller in den letzten Jahren dazu gedrängt, den Verbrauch von Benzin- und Dieselmotoren weiter zu senken. Dies gelang zum einen durch die stetige Weiterentwicklung der Motoren, deren Effizienz mit Hilfe von Direkteinspritzungssystemen und Downsizing erheblich gesteigert werden konnte. Zum anderen sind viele Hersteller vom Trend zu immer größeren und schwereren Fahrzeugen abgekommen und versuchen das Gewicht neuer Fahrzeugmodelle mittels neuer Materialen und deren Kombination zu senken. Aufgrund der stark angestiegenen Komplexität heutiger Fahrzeuge wird vermehrt versucht Funktionsumfänge verschiedener Baugruppen in ein System zu integrieren. Auch im Motorenbau findet diese Methode verstärkt Anwendung. Die Reinigung der Blow-By-Gase trägt wesentlich zur Abgaszusammensetzung und zur Einhaltung aktueller Gesetze und Normen bei. Diese stellt bei den aktuellen Motorengenerationen meist ein eigenes Modul dar und nimmt somit Platz im meist schon sehr engen Motorraum ein. Das
In der vorliegenden Diplomarbeit werden konstruktive Merkmale von Fahrzeugvordersitzen mit Lederbezug betrachtet. Es sollen allgemein gültige Konstruktionsrichtlinien ausgearbeitet werden. Die analytischen Untersuchungen erfolgen an vier unterschiedlichen Vordersitzvarianten. Die konstruktiven Parameter werden vergleichend betrachtet. Zum Schluss werden die Erkenntnisse zusammenfassend dargestellt und erläutert. Anhand dieser Ergebnisse werden Konstruktionsrichtlinien abgeleitet.
Die in der heutigen Zeit hergestellten Mikroprozessoren sind ein Wunderwerk der Technik und haben eine enorme Rechenleistung. Die Halbleiterindustrie hat das Bestreben, stets nach neuen Techniken zu suchen, die die Rechenleistung der Mikrochips erhöhen. Dabei ist die Signallaufzeit, die zwischen den einzelnen Rechenschritten benötigt wird, von entscheidender Bedeutung. Um diese zu verringern, müssen die Abstände zwischen den einzelnen Bauelementen verkleinert werden. Diese sogenannte Miniaturisierung besitzt aber den Nachteil, dass sich die Leiterbahnen aufgrund der entstehenden, reduzierten Abstände aufladen. Die daraus entstehenden, parasitären Kapazitäten beeinträchtigen die Signallaufzeit negativ und müssen durch geeignete Gegenmaßnahmen kompensiert werden. Eine Lösung des Problems ist durch den Einsatz von neuartigen Isolatoren mit niedriger Dielektrizitätszahl zu verzeichnen. Der Trick liegt in der, durch erzeugte Lufteinschlüsse, porösen Materialgestaltung. Als negativen Effekt besitzen diese Materialien jedoch schlechte, mechanische Stabilitäten. Unter Zuhilfenahme eines Vier-Punkt-Biege-Tests mit entsprechender Messsoftware werden die porösen Materialien in Ihren mechanischen Eigenschaften charakterisiert. Bei diesem Test wird ein Riss in einen Testschichtstapel eingebracht, um die Adhäsion (Gc) zwischen zwei Schichten oder in einer Schicht zu messen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde unter anderem die Messsoftware durch den Einbau von neuen Strukturen aktualisiert und teilweise automatisiert. Es wurden Anpassungsfunktionen generiert, die die Verläufe der aufgenommenen Vier-Punkt-Biege-Kurven bereits während der Messung auswerten und wichtige Kennwerte, wie Probensteifigkeiten und Bruchkräfte automatisch ermitteln können. Mit der Funktion zur optischen Risslängenbestimmung wurden Analysen zu asymmetrischen Rissausbreitungen vorgenommen und interpretiert. Eine Untersuchung von Testwafern mit der Schichtreihenfolge Si/Cu/SiCN/SiCOH ergab meist niedrige Adhäsionswerte (Gc), wenn die Rissausbreitung in der Cu/SiCN-Grenzfläche erfolgte. Dies kann auf einen temporären Effekt der scheinbaren Grenzflächenschwächung, aufgrund einer Mindestschichtdicke durch das poröse SiCOH-Material als Endabscheidungsschicht, zurückgeführt werden. Verschiedene Testgeschwindigkeiten zeigen eine scheinbare Erhöhung der Schichthaftung auf. Außerdem wurden Unterschiede in der Schichthaftung, bei Verwendung verschiedener Epoxidharze festgestellt, die für die Probenpräparation verwendet werden. Desweiteren wurden Tests an Schichtsystemen durchgeführt, bei denen die Kupfer-Schicht einer Plasmabehandlung unterzogen wurde. Erhöhte Adhäsionswerte der Cu/SiCN-Grenzfläche (Gc-Werte) konnten im Vergleich mit einer unbehandelten Cu/SiCN-Grenzfläche festgestellt werden.
Hintergrund: In Folge des steigenden Wettbewerbs im stationären Gesundheitssektor kommt der Kundenzufriedenheit sowie dem systematischen und strukturierten Umgang mit Beschwerden eine hohe Bedeutung zu, dessen Umsetzung in deutschen Krankenhäusern gegenwärtig noch Optimierungsbedarf aufweist. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der gegenwärtigen Beschwerdebehandlung in einem Krankenhaus der Regelversorgung, um auf Grundlage der eruierten Ergebnisse Anforderungen und Prozesse für ein aktives Beschwerdemanagement abzuleiten. Methodik: Die Untersuchung beruhte auf einer Analyse der Struktur- und Prozessqualität sowie der Auswertung des Beschwerdeaufkommens. Weiterführend wurden Kundenzufriedenheitsbefragungen und eine Personalbedarfsermittlung realisiert. Ergebnisse: Bisher wurde eine dezentrale Bearbeitung der Kundenbeschwerden verfolgt. Die vorhandene Verfahrensanweisung sowie einzelne Dokumente waren den Mitarbeitern weitgehend unbekannt. Einen Überblick über das gesamte Beschwerde-aufkommen bzw. das Beschwerdepotenzial gab es nicht. Bedingt durch die fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter hatte sich noch keine funktionierende Beschwerde-kultur etabliert. Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigten, dass lediglich 17 von 48 unzufriedenen Kunden ihren Unmut gegenüber dem Krankenhaus äußerten. Von den 17 Beschwerdeführern waren nur sechs mit der Beschwerdebearbeitung und -reaktion zufrieden. Schlussfolgerung: Mit Blick auf die Implementierung eines aktiven Beschwerdemanagements werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Neben beschwerdestimulierenden Maßnahmen werden Verfahrensrichtlinien für die einzelnen Prozessschritte der Beschwerdebehandlung benötigt. Thematische Weiterbildungen und Beschwerdeberichte tragen zur Sensibilisierung und Qualifikation der Mitarbeiter bei. Für die bereichsübergreifende Steuerung des Beschwerdemanagements bedarf es einem Beschwerdekoordinator. Um eine effiziente Umsetzung der Prozesse zu gewährleisten, sollten mindestens 0,33 Vollkraft (VK) zusätzlich vorgehalten werden.
Die Arbeitnehmerüberlassung, oder umgangssprachlich die Branche der Zeitarbeit, hat sich von einem Überlaufventil für saisonale oder auftragsbedingte Personalengpässe zu einer eigenständigen Organisationsform der Arbeit abweichend vom Normalarbeitsverhältnis entwickelt. Zunächst diente die Arbeitnehmerüberlassung vor allem der Lösung kurzfristiger Personalprobleme für einen überschaubaren Zeitraum von einigen Wochen oder wenigen Monaten. Heute arbeiten rund 3 % der sozialversicherungspflichtigen Bevölkerung in der Zeitarbeit. Die Zahl der Zeitarbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt ist von 2002 bis 2011 angestiegen. Die Arbeitnehmerüberlassung schafft für viele Unternehmen vor allem in der Industrie, aber auch in anderen Branchen, einen hohen Grad an Flexibilität bei der Personalgestaltung und zugleich einen entscheidenden Kostenvorteil. Des Weiteren wird die Herausforderung der Personalbeschaffung in Zeiten des Fachkräftemangels und demografischen Wandels an die Zeitarbeitsfirma übertragen. Die kontroverse Diskussion in der Gesellschaft über die Nutzung von Zeitarbeit ist in der neuen Rolle dieser Branche begründet. Seit den Hartz-Reformen zwischen 2003 und 2005 ist ein quantitativer Zuwachs der Zeitarbeit in vielen Bereichen zu verzeichnen. Außerdem hat sich die Intensität der Zeitarbeit in größeren Betrieben verändert. Hinzu kommt außerdem der strukturelle Fachkräftemangel, der eine intensivere Nutzung der Arbeitnehmerüberlassung fordert (Spermann, 2011).
Mit der Entwicklung des Expertenstandards Sturzprophylaxe in der Pflege wird dem klinikinternen Sturzgeschehen eine besondere Bedeutung suggeriert. Sturzereignisse stellen neben weitreichenden Folgen für Betroffene und Angehörige auch für Krankenhäuser eine enorme Belastung dar. Ziel sollte es daher sein, am Beispiel eines Krankenhauses der Regelversorgung die verschiedenen Sturzursachen und umstände der stationär behandelten Patienten zu identifizieren. Im Weiteren sollte geprüft werden, ob es einen Zusammenhang zwischen der Einnahme sedierender Medikamente und eingetretenen Sturzereignissen gibt. Eine Dokumentenanalyse und Mitarbeiterinterviews sollten die Aktualität und Güte des gegenwärtig umgesetzten Sturzmanagementsystems aufzeigen.
Inhalt dieser Bachelorarbeit ist die Betrachtung der Entwicklung eines neuartigen Medizinproduktes anhand rechtlicher Grundlagen. Am Beispiel eines normothermen extrakorporalen Perfusionssystems für den Organtransport werden die Klassifizierung durchgeführt und mögliche Konformitätsbewertungsverfahren aufgezeigt. Die für Medizinprodukte geforderten technischen Anforderungen werden anhand von Beispielen, die auf das Gerätesystem anzuwenden sind, erläutert und durch technische Normen und anerkannte Richtlinien belegt.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde der technische Stand von einzelnen Baugruppen von elektrounterstützten Zweirädern aufgeführt. An Hand der Leistungsmerkmale erfolgte eine Unterteilung in die drei Fahrzeugklassen Pedelec, S-Pedelec und M-Pedelec. Anschließend erfolgte eine ausführliche Analyse der Rahmenrichtlinie sowie der zutreffenden Einzelrichtlinien der Europäischen Gemeinschaft welche für die Fahrzeugklasse der S-Pedelecs in Frage kommen. Hierbei wurde das Augenmerk besonders auf Verweise innerhalb der EG- Richtlinien für Kleinkrafträder mit niedriger Leistung gelegt. Für die Bewertung der Anforderungen der EG- Richtlinien stand die Anwendbarkeit für die S-Pedelecs im Vordergrund. Daraus ergaben sich Vorschläge für eine eigene Fahrzeugklasse innerhalb der Richtlinie sowie mögliche Anforderungsmerkmale. In einem weiteren Kapitel dieser Arbeit wurden für anschließende Bremsentests mit S-Pedelecs und Pedelecs Testbedingungen ausgearbeitet welche sich an der Richtlinie 93/14/EG und der DIN EN 14764 orientieren. Bei den Bremsentests auf trockener und nasser Fahrbahn wurden S-Pedelecs und Pedelecs unterschiedlichster Ausstattung und Bauweise getestet um Aussagen über das Bremsverhalten von S-Pedelecs und Pedelecs treffen zu können. Im letzten Kapitel wurde eine Übersicht von Einflussfaktoren für Gefahrenmomente im öffentlichen Verkehrsraum für die Definition und Bewertung dieser erarbeitet. Daraus konnten drei Gefahrenmomente, die sich aus der Nutzung von S-Pedelecs/Pedelecs im öffentlichen Verkehrsraum ergeben, identifiziert werden.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse und Optimierung des Dichtprüfvorgangs in der Motorenendmontage. Die Bearbeitung des Themas wurde an 1,4l-TSI-, 1,4l-TFSI- und 1,6l-MPI-Motoren durchgeführt. Schwerpunkt war hierbei die Absicherung der Serienproduktion durch Fehlerminimierung und die Reduktion von Nacharbeitsaufwänden. Zunächst werden die verschiedenen Motoren vorgestellt und ihre Kühlwasserkreisläufe genauer betrachtet. Des Weiteren werden mögliche Dichtprüfverfahren beschrieben und das vorherrschende Prüfsystem im Motorenwerk näher analysiert und dessen Prozessstufen erläutert. Durch theoretische und experimentelle Untersuchungen werden mögliche Fehlerursachen und deren Einflussfaktoren aufgezeigt. Hierbei werden Optimierungspotentiale ermittelt und deren Gestaltungsmöglichkeiten erarbeitet bzw. erprobt. Die Untersuchungen wurden dokumentiert, Optimierungseffekte nachgewiesen um Anregungen zur Vermeidung zukünftiger Fehler beim Dichtprüfen aufzuzeigen. Dadurch kann die Produktion und Prüfung der Motoren weiter verbessert und Wirtschaftlichkeit und Qualität gesteigert werden.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Einspritzvolumenprüfung von Common-Rail-Dieselinjektoren. Im gegenwärtigen Prüfverfahren kommt es aus verschiedensten Gründen zu einer systematischen Abweichung des Messsystems. Um diesem Fehler entgegenzuwirken wurde ein sich automatisch aktualisierender Offsetkorrekturwert eingeführt. Die für den Prozess notwendigen und bereits vorhandene Variablen wurden ohne wissenschaftlichen Hintergrund von Erfahrungsträgern gewählt und umgesetzt. Das Ziel der Arbeit besteht darin, die Einspritzvolumenprüfung unter Berücksichtigung des automatischen Offsetwertes zu verbessern. Mit Hilfe von statistischen Methoden, theoretischen Betrachtungen und Simulationen sollen bei der automatischen Offsetberechnung benötigte Variablen analysiert und optimiert werden. Besonders das Anlauf- und Abschaltverhalten einer Prüfanlage wird gründlich untersucht. Ergebnis dieser Arbeit sind methodisch begründete Einstellungen, welche zukünftig in den Serienprozess implementiert werden können.
Aufgrund des stetig wachsenden Fachkräftemangels bei gleichzeitiger Zunahme der Pflegebedürftigkeit in Deutschland, steht die Pflegebranche vor einer enormen Herausforderung im Bezug auf ihre Wettbewerbsfähigkeit. Es gilt, das vorhandene Personal als unabdingbare und wesentliche Quelle des Unternehmenserfolges langfristig an den Arbeitsplatz zu binden. Diesbezüglich stellen Motivation und Arbeitszufriedenheit die wichtigsten Voraussetzungen dar. Welche Faktoren tatsächlich einen dauerhaft positiven Effekt darauf erzielen und somit gefördert werden sollten, galt es empirisch für eine ausgewählte Altenpflegeeinrichtung anhand von Mitarbeiterinterviews heterogener Berufsgruppen sowie einer schriftlichen Befragung herauszufinden. Desweiteren konnten dabei bedeutsame Demotivatoren identifiziert werden. Anhand dieser Resultate wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet, die die Unternehmensleitung bei der Entwicklung und Implementierung effektiver Strategien als auch der Verbesserung bestehender Strukturen unterstützen sollten.
Die Arbeit befasst sich mit dem Thema Luftsicherheit und Bekannter Versender. Es wird eine Kundenanalyse hinsichtlich der versendeten Produkte per Luft durchgeführt. Diese wird durch eine Befragung der Kunden von Kühne + Nagel Deutschland, Region Ost, unterstützt. Weiterhin werden verschiedene Abfertigungskonzepte vorgestellt und analysiert, um die optimale Kontrollmöglichkeit der Fracht zu finden.
Das grundlegende Ziel dieser Bachelorarbeit bestand darin, in der Vergangenheit aufgenommene Messdaten zur Einschätzung eines möglichen Einflusses elektrischer Felder im Bereich des Mobilfunknetzes auf das vegetative Nervensystem neu zu betrachten und auszuwerten. Dazu standen Elektrokardiogramm- und Respirationsdaten von 15 Probanden zur Verfügung. Neben dem Finden neuer Erkenntnisse spielte vor allem die Artefakterkennung und -bereinigung der aufgenommenen Elektrokardiogramm-Signale mittels des Analyseprogrammes des von der Firma SUESS Medizin-Technik GmbH zur Verfügung gestellten Messplatzes SUEmpathy100 eine entscheidende Rolle. Weiterhin sollte anhand von Eigenmessungen der Einfluss anderer, auf das vegetative Nervensystem wirkender Beeinträchtigungen (z. B. durch sportliche Aktivität oder die Tageszeit) untersucht werden. Auch dabei standen neben einem Erkenntnisgewinn vor allem das Finden und die Eliminierung von Artefakten im Vordergrund.
In dieser Arbeit werden aktuelle und zukünftige Fahrerassistenzsysteme mit Systemkomponenten im Bereich der Windschutzscheibe vorgestellt. Es werden Schadenbilder und Instandsetzungsmöglichkeiten infolge von Steinschlägen aufgezeigt. In diesem Zusammenhang erfolgt die Analyse zum Einfluss von Steinschlägen und anschließender Instandsetzung auf kamerabasierte Fahrerassistenzsysteme im Bereich der Windschutzscheibe. Für diese praktische Untersuchung werden entsprechende Fahrversuche unternommen und ausgewertet.
Die Diskrepanz zwischen den knapp 12.000 Menschen auf den Wartelisten für Spenderorgane und den 4.932 Organtransplantationen, die im Jahr 2011 stattfanden, ist groß. Organspende in Deutschland ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Die Schlüsselrolle nehmen dabei die Krankenhäuser mit Intensivstationen ein. Eine hohe Verantwortung tragen die Transplantationsbeauftragten in diesen Krankenhäusern. Mit der Novellierung des Transplantationsgesetzes wird die Bestellung der Transplantationsbeauftragten für die Krankenhäuser zur Pflicht. Aufgabe war, die Beurteilung des derzeitigen Arbeitsumfeldes des TxB sowie der Zusammenarbeit mit der DSO-Region Ost zu ermitteln. Ziel sollte sein, Schlussfolgerungen über die Gestaltung der Position und der Schnittstelle zwischen dem Krankenhaus und der DSO zu ziehen. Mithilfe eines Fragebogens wurden 229 Transplantationsbeauftragte der DSO-Region Ost befragt. Mit 108 Antwortenden betrug die Rücklaufquote 47,2%. Die Zufriedenheit der Transplantationsbeauftragten bestand vor allem mit den Aufgaben 'Unterstützung des Koordinators vor Ort' (90,8%), 'Gewährleistung der Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle' (90,7%) und 'Ansprechpartner der DSO zu sein' (89,8%). Weniger zufrieden waren sie mit der 'Erfassung der Todesfälle nach primärer oder sekundärer Hirnschädigung' (55,1%) und der 'Beratung und Berichterstattung gegenüber der Krankenhausleitung' (45,9%). Die Novellierung des Transplantationsgesetzes entspricht weitestgehend den Wünschen der Transplantationsbeauftragten der DSO-Region Ost. Gemäß der Novellierung des Transplantationsgesetztes ist es die Aufgabe der Länder, die Rechte und Pflichten der Transplantationsbeauftragten in Landesausführungsgesetzen genauer festzulegen. Die Krankenhausleitungen sollten versuchen, das Arbeitsumfeld des TxB entsprechend seiner Wünsche zu gestalten.
Masterarbeit beschäftigt sich damit, wie man für ein bereits existierendes Softwareprojekt ein eigenständiges Modul entwickelt, das eine bestimmte Funktionalität dieser Anwendung realisiert. Es wird dabei in die Entwicklungsphasen des Softwareprojektes eingegangen beginnend mit Planungsphase und abschließend mit Entwurfsphase. Dabei werden die Besonderheiten jeder Entwicklungsphase und die dabei verwendete Technologien beschrieben. Zum Schluss werden die Sicherheitsmaßnahmen für die Web Anwendungen betrachtet und die im Projekt berücksichtigte Sicherheitsmaßnahmen erläutert.
In der Bachelorarbeit "Anting New Town - Geisterstadt im Reich der Mitte?" geht es um ein deutsch-chinesisches Architekturprojekt in der Nähe von Shanghai, welches im Rahmen des "One City, Nine Villages"-Planes initiiert wurde. Im Verlauf der Arbeit werden einige kulturelle Definitionen und Konzepte vorgestellt, deutsche und chinesische Stadtplanungsprinzipien aufgezeigt. Neben generellen Fakten zum Projekt Anting New Town, stehen auch Herausforderungen und Probleme des Vorhabens im Vordergrund.
Dem demografischen Wandel sind besonders die neuen Bundesländer ausgesetzt. Dabei spielen der Geburtenrückgang, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Ab-wanderung junger Fachkräfte eine große Rolle. Um dem Trend entgegenzuwirken bedarf es einer größeren Attraktivität der Region für Familien und Fachkräften mit Kinderwunsch. Kommunen haben die Möglichkeit freiwillig Aufgaben zu erfüllen, um sich ein individuelles familienpolitisches Profil für die Region anzulegen. Der Familienatlas 2007 bezeichnete Mitteldeutschland als 'engagierte Region'. Die Metropolregion Mitteldeutschland hatte 2009 Leitlinien zur Familienfreundlichkeit verfasst, um Handlungsorientierungen für die Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Inhalte dieser Leitlinien in den Landkreisen und Kommunen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgesetzt wurden.
Aufgrund komplexer System-on-Chip Designs und immer kürzeren Entwicklungszeiten ist virtuelles Prototyping in der Halbleiterindustrie zunehmend wichtiger. Daher wird simulationsbasierte Architecture Exploration in einem frühen Entwicklungsstadium zum Entwurf von Hardwareplattformen eingesetzt um die optimale Systemkonfiguration zu ermitteln. Die Systemstimulierung orientiert sich an realen Anwendungen. Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums ist die Anpassung des Betriebssystems und des Hardware Abstraction Layer (HAL) zur Generierung der Stimuli jedoch sehr aufwendig. Daher wird bei der Architecture Exploration von Smart Cards meist auf generisches Benchmarking zurückgegriffen. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines applikationsspezifischen Benchmarks als Grundlage zur repräsentativeren Architecture Exploration. Dieses reflektiert die Hardwarezugriffe entsprechend der, auf einer Smart Card laufenden, realen Applikation. Zur Erstellung dieses Benchmarks werden die von verschiedenen Programmen, den Java-Card-Applets, ausgehenden Hardwarezugriffe analysiert. Innerhalb des Betriebssystems müsste bei jeder Systemänderung der HAL erneut angepasst werden. Stattdessen soll das applikationsspezifische Benchmark daher als Testumgebung zur Performance-Analyse dienen, bevor das Betriebssystem zur Verfügung steht. Anhand der verwendeten Applets sowie des Smart-Card-Betriebssystems mit angepasstem HAL ist diese Vorgehensweise zu verifizieren. Mittels der beispielhaften Konzeptrealisierung eines Nichtflüchtigen Speichermodells sowie der damit notwendigen Änderungen soll der zusätzliche Vorteil dieses applikationsorientierten Benchmarkings erwiesen werden. Die Simulationsergebnisse werden zur Wahl der optimierten Architektur passend zur Applikation herangezogen.
Diese Bachelorarbeit schafft eine analytische Basis zur Ermittlung von Arbeitsbedingungen für Ärztinnen unter einem kooperativen Führungsstil am Beispiel der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald. Es sollen unter anderem die Fragen geklärt werden, wie zufrieden die Ärztinnen mit den Arbeitsbedingungen im Krankenhaus sind, ob ein Optimierungsbedarf besteht und inwiefern man Erkenntnisse auch auf andere Kliniken mit Abteilungen vergleichbaren Profils übertragen kann. Die Erfassung der Daten erfolgte mittels Fragebogen, vergleichend wurden die Chirurgie und die Anästhesie der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz herangezogen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgt der Hintergrund mit Erläuterungen zu begrifflichen und theoretischen Grundlagen. Es wird unter anderem die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance erklärt, auf deren Kernpunkte sich ein Teil des Fragebogens stützt. In Punkt 3 wird auf die Methodik eingegangen. Es werden sowohl Rahmenbedingungen als auch die Problemstellung für eine Befragung ermittelt. Außerdem wird eine bereits durchgeführte Befragung eines externen Unternehmens retrospektiv analysiert. Im anschließenden Kapitel folgen die Ergebnisse der Befragung. In Punkt 5, der Diskussion, werden Methodik und Vorgehen kritisch bewertet und Ergebnisse interpretiert. Abschließend werden in einem Ausblick Handlungsempfehlungen abgeleitet.
In dieser Bachelorthesis wurde die Arbeitssituation des hauptamtlichen Betreuungspersonals in stationären Behinderteneinrichtungen am Beispiel von fünf stationären Behinderteneinrichtungen des Diakonischen Werkes Aue/Schwarzenberg e.V. im Bezug auf psychische Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen untersucht. Hauptziel der Untersuchung war es, herauszufinden, in welchem Ausmaß das hauptamtliche Betreuungspersonal der Untersuchungseinrichtungen von psychischen Arbeitsbelastungen und daraus resultierenden Beanspruchungen betroffen ist. Zur Erhebung von Informationen zu psychischen Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen des hauptamtlichen Betreuungspersonals der Untersuchungseinrichtungen wurde eine schriftliche Mitarbeiterbefragung durchgeführt, welche auf zwei standardisierte Erhebungsbogen der BGW basiert. Bei der Erhebung handelte es sich um eine Vollerhebung. Insgesamt wurden 76 hauptamtliche Mitarbeiter aus den fünf Untersuchungseinrichtungen befragt. Nachdem der Pretest durchgeführt wurde und die Mitarbeitervertretung, der Heimleiter und der Vorstand des Diakonischen Werkes der Befragung zustimmten, wurden die Erhebungsbogen im Rahmen der Dienstberatungen der fünf Behinderteneinrichtungen verteilt. äußern. Zum Ausfüllen des Erhebungsbogens bekamen die Mitarbeitern drei Wochen Zeit, um eine Nichtbeteiligung durch Urlaub oder Krankheit weitestgehend ausschließen zu können. Eingesammelt wurden die Mitarbeiterbefragungen mit Hilfe einer Sammelbox, die im Dienstzimmer jeder Untersuchungseinrichtung aufgestellt wurde. Die Auswertung der Daten erfolgte mit Hilfe der Statistiksoftware SPSS. Dabei wurden überwiegend Häufigkeitsanalysen, Korrelationsanalysen und Mittelwertberechnungen durchgeführt. Insgesamt haben 72,4% der Mitarbeiter an der Befragung teilgenommen. Die Untersuchung hat gezeigt, dass das hauptamtliche Betreuungspersonal der Untersuchungseinrichtungen im Durchschnitt von geringen bis mittleren psychischen Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz betroffen war. Einzelne Mitarbeiter zeigten dennoch hohe Belastungen und Beanspruchungen. Anhand der unterschiedlichen Ausprägungen psychischer Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen bei den Mitarbeitern wurde deutlich, dass diese subjektiv empfunden wurden. Die zum Teil extremen Einzelwerte einiger Mitarbeiter sprachen für psychische Arbeitsbelastungen und Beanspruchungen sowie für entsprechenden Handlungsbedarf, um das Wohlbefinden und die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten bzw. zu verbessern, deren Leistungsfähigkeit zu steigern, Fehlzeiten zu reduzieren und die Mitarbeiter zum Verbleib im Unternehmen zu motivieren.
Zur Identifizierung der Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter wurde im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises eine Arbeitssituationsanalyse durchgeführt. Hierbei wurden die Sozialarbeiter als "Experten ihrer Arbeitssituation" angesehen. Neben der Arbeitssituationsanalyse wurde im theoretischen Hintergrund auf die Verbindung zum betrieblichen Gesundheitsmanagement hingewiesen. Auch die soziale Arbeit wurde näher untersucht. Nachdem alle Vorbereitungen zur Arbeitssituationsanalyse getroffen wurden sind, ist diese nach Absprache mit dem Landrat durchgeführt wurden. Die Ergebnisse dieses Instruments sind im Arbeitskreis Gesundheit besprochen und diskutiert wurden. Des Weiteren ist ein Maßnahmenplan erstellt wurden. Die Belastungsfaktoren der Sozialarbeiter im Landratsamt des Saale- Orla- Kreises lagen vorallem im organisatorischen Bereich und sollen durch die Maßnahmenvorschläge der Sozialarbeiter und den daraus erarbeiteten Maßnahmenplan reduziert bzw. beseitigt werden. Aus der Evaluation und der Durchführung der Maßnahmen kann eine neue Bachelorarbeit entstehen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll die Asiatische Marktanalyse in der Autoindustrie am Beispiel von Sitzkomfortsystemen, mit Hilfe des Fragebogens prognostiziert und analysiert werden. Der globale Automobilmarkt heutzutage kommt jetzt in Schwung wegen des Anreizes von asiatischem Automarkt. Sitzkomfortsystem als einen wichtigen Bestandteil des Autos hat immer mehr Bedeutung in Automobilindustrie gewonnen. Diese Diplomarbeit wird auch über die Grundkenntnisse des Sitzkomforts kurz diskutiert. Der Schwerpunkt ist die Analyse von aktuellem asiatischem Automobilmarkt z.B. China, Indien, Japan und Korea. Als die Hilfe von Analyse wird ein Fragebogen über der Konsum der Autos und Sitzkomfortsysteme durchgeführt. Zur besseren Erfassung der Strategie der Entwicklung des Sitzkomfortmarkt ist eine spezielle Studie zur Analyse der Automobilindustrie notwendig.
Durch eine Erhöhung des kapazitativen Volumens sowohl in der Produktion als auch im Bereich der Neuanläufe von Fahrzeugen muss ein optimierter Prozess generiert werden. Um Kosten zu reduzieren, die Fehlerbearbeitung zu beschleunigen und eine noch höhere Qualität gewährleisten zu können bedarf es dieser Umstrukturierung. Den Problemmanagementprozess kontinuierlich zu analysieren und zu optimieren ist unverzichtbar für das konstante Wachstum eines Unternehmens, um auf dem Markt bestehen zu können. Derzeitig werden 22 Mitarbeiter im Fachbereich EK-122 beschäftigt. Entweder müssen die Prozesse homogener gestaltet werden, oder die Anzahl der Mitarbeiter muss erhöht werden, da wie oben beschrieben, das Produktionsvolumen wachsen und damit auch die Anzahl der Probleme steigen kann und somit auch die Anzahl der absoluten Fehler. Die vorliegende Diplomarbeit kommt zu dem Ergebnis, dass bei der BMW Group signifikante Potenziale zum Steigern der Effizienz im Bereich EK-122 vorhanden sind. Durchschnittlich kann durch die Effizienzsteigerung eine Erhöhung der Wirksamkeit bei der Fehlerabstellung im PMP erreicht werden. Des Weiteren ist ein Kosten-einsparpotenzial vorhanden. Durch ein effektiveres Zusammenspiel der COCs und dem Team der Serienbetreuung EK-122 eine Erhöhung der Kundenzufriedenheit generiert werden.
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung müssen neue, zeitgemäße Versorgungsformen für ältere, pflegebedürftige Menschen gefunden werden. Eine Möglichkeit bieten ambulant betreute Wohngemeinschaften. Dort wohnen sechs bis zwölf ältere Menschen zusammen in einer Wohnung. Sie erhalten bei Bedarf Pflege- und Betreuungsleistungen, die von professionellen ambulanten Pflegediensten oder auch von Angehörigen und/ oder Ehrenamtlichen erbracht werden. In dieser Wohnform werden Selbstbestimmung, Lebensqualität und Wohlbefinden betont. Da die Diakonie Auerbach e.V. den Aufbau einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft plante, wurde eine Marktanalyse anhand der Dimensionen Markt, Kunde, Unternehmen, Wettbewerb und Umwelt im Vogtlandkreis durchgeführt. Dort zeigte sich, dass es Bedarf in der Sozialregion Oberes Göltzschtal für eine ambulant betreute Wohngemeinschaft gibt. Dies war Anlass für die Diakonie Auerbach e.V. ein Projekt dahingehend zu initiieren und zusammen mit der Auerbacher Wohnbau GmbH zu planen.
Am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf wurde ein lasergestützter Teststand für gasgefüllte Kernstrahlungsdetektoren aufgebaut. Der Teststand erzeugt UV-Laserpulse mit einer Pulslänge von wenigen Pikosekunden. Es wird gezeigt, dass es mit Hilfe eines stark fokussierten Laserstrahls möglich ist, Elektron-Ion-Paare in einem wohl definierten Raumvolumen innerhalb eines RPC-Testdetektors (RPC = Resistive Plate Chambers) zu erzeugen und nachzuweisen. Erste Messungen wichtiger Kenngrößen, wie z.B. des ersten Townsend-Koeffizienten oder der Elektronendriftgeschwindigkeit in verschiedenen Timing-RPC-Gasmischungen, werden vorgestellt.
Superkontinuumslichtquellen revolutionierten in den letzten Jahren viele Bereiche der opti-schen Messtechnik, wie zum Beispiel Mikroskopie und optische Kohärenztomografie. Die fehlende Möglichkeit der Modulation und die Stabilität der bestehenden Systeme limitieren die Einsatzmöglichkeiten. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung einer direkt steuerbaren Laserquelle mit geeigneten Parametern zur Erzeugung eines breitbandigen Spektrums in mik-rostrukturierten Fasern. Die erforderlichen Laserparameter, speziell die Pulslängen und Puls-spitzenleistungen sowie die daraus resultierende Konversionseffizienz wurden anhand bestehender passiv gütegeschalteter Festkörperlasersysteme ermittelt und als Zielgrößen für das zu entwickelnde System festgelegt. Der Einsatz einer Laserdiode, welche mit Hilfe eines hierfür entwickelten Kontrollers repro-duzierbar Nanosekundenpulse mit einer Repetitionsrate bis in den MHz-Bereich emittiert, ermöglicht eine direkte Ansteuerung des Systems. Die Signale der Laserdiode wurden in ei-nem zweistufigen Faserverstärker auf den erforderlichen Leistungsbereich verstärkt, in eine mikrostrukturierte Faser gekoppelt und ein breitbandiges Spektrum generiert. Eine breite Auswahl erforderlicher Komponenten des Faserverstärkers wurden evaluiert und deren An-ordnung optimiert. Mit Hilfe dieser Komponenten konnte das Gesamtsystem hinsichtlich der spektralen Leistungsdichte bei unterschiedlichen Repetitionsraten und unter Nutzung ver-schiedener mikrostrukturierter Fasern charakterisiert werden.
Für die Betrachtung atmosphärischer Vorgänge ist ein geeignetes Messsystem notwendig. Eine Möglichkeit bietet die Lidar-Technik (Light Detection and Ranging). Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Atmosphäre vom Boden aus bis in eine Höhe von ca. 105km zu studieren, um Temperatur, Teilchendichte und Windgeschwindigkeiten zu erfassen. Dazu wird ein Laserpuls in die Atmosphäre entsandt, der an Partikeln gestreut wird. Das rückgestreute Signal kann am Boden detektiert und ausgewertet werden. Um den gesamten Höhenbereich abzudecken, werden verschiedene Streumechanismen in unterschiedlichen Höhen genutzt. Bis zu einer Höhe von 80
Diese Arbeit entstand aus vorangegangenen Experimenten, Ionen in einem Speicherring mit einem Dauerstrich-Laser zu kühlen. In der vorgelegten Arbeit wurde ein mehrstufiges, gepulstes Lasersystem entwickelt, welches eine intensivere Ionenkühlung zum Ziel hat. Hauptaugenmerk liegt hierbei zunächst auf der Erzeugung bandbreitenlimitierter Pulse mit einer Impulsdauer von 50 ps, was einer spektralen Breite von 30 pm entspricht. Des Weiteren ist es erforderlich, eine Pulsenergie von 5 µJ bei einer Pulswiederholrate von 1 MHz zu erreichen. Die initiale Pulswiederholungsrate von 78 MHz der Quelle wird von dem fs-Oszillator Mikan bereitgestellt, wodurch die geforderten 1MHz mit einer Pulspickerzelle eingestellt werden kann. Der in dieser Arbeit entstandene Monochromator erreichte die geforderte Bandbreite 30pm bei der nötigen Leistungsübertragung von 0,1%. Diese bandbreitenlimitierten Pulse konnten in der aufgebauten ersten Multipassverstärkerstufe erfolgreich verstärkt werden. Mit einem in dieser Arbeit entstandenem schmalbandigem cw-Laser konnten das Verstärkersystem und der Monochromator schmalbandig und variabel in der Wellenlänge gespeist werden. Mit der breitbandigen Quelle des Mikan und der schmalbandigen Quelle des cw-Lasers konnten die aufgebauten Systeme ausführlich untersucht werden. Dabei wurde besonderen Wert auf das Konzept des Multipasses und des verwendeten Yb:YAG-Laserkristalls gelegt. Diese Untersuchungen stellten das Fundament für die Verstärkerstufen des Ionenkühlexperimentes dar. Die Systeme wurden alle modular aufgebaut, so kann am Speicherring unter maßvollem Aufwand das bisher gezeigte Leistungsspektrum reproduziert werden.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung, Abstimmung und Validierung eines Vollfahrzeugsimulationsmodells (Vfsm). Gegenstand der Untersuchungen ist das Rally Raid Fahrzeug SAM35cc des Fahrzeugherstellers SAM09 GmbH, Plauen. Ziel des Vfsm ist die Erstellung eines Modells zur Sensitivitätsanalyse dieses Fahrzeuges bezogen auf die Vertikaldynamik. Somit kann das Fahrverhalten nicht nur mit reellen Testfahrten, sondern ebenfalls mit dem Vfsm am Computer simuliert werden, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Dadurch soll die Effizienz des Testens und der Weiterentwicklung des Fahrzeuges gesteigert werden. Des Weiteren soll es möglich sein, genauere Kraftannahmen für die Auslegung von Fahrzeugkomponenten zu definieren. Für das Vfsm werden zahlreiche Einzelkennwerte benötigt, welche größtenteils nicht vorliegen. In der Diplomarbeit werden verschiedene praktische Lösungswege beschrieben, mit welchen sich beispielsweise folgende Kenngrößen ermitteln lassen: - Schwerpunktlage und Massenträgheitsmomente des Fahrzeugaufbaus und der Fahrwerkskomponenten - Dämpfungen und Steifigkeiten des Federdämpfers - Parameter der Gelenkdämpfung Eine Bewertung über das Zusammenwirken der einzelnen Parameter soll anhand eines Vergleiches zwischen Fahrversuch und Simulation mit dem jeweils gleichen Fahrprofil getroffen werden. Anhand der übereinstimmenden Fahrzeugbewegung wird deutlich, dass die Ergebnisse des Modells der Realität sehr nahe kommen. Im Ergebnis der Diplomarbeit liegt ein in der Praxis anwendbares Simulationsmodell vor, welches es gestattet, Sensitivitätsanalysen, in Bezug auf die Vertikaldynamik des Fahrzeuges, durchzuführen.
Die vorliegende Arbeit liefert eine vergleichende Analyse des Schul- und Bildungssystems in Deutschland und Frankreich. Der Bildungsapparat beider Länder ist teilweise mit ähnlichen Problemen konfrontiert und doch unterscheiden die beiden Systeme sich in vielerlei Hinsicht. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich deswegen mit der Frage, ob die beiden Länder in gewissen Punkten noch voneinander lernen können und welche Lösungsansätze zu einer erfolgreicheren Problembewältigung führen könnten. Dabei wird zunächst der Aufbau des Bildungssytems betrachtet. Wie werden die Klassenstufen unterteilt? Welche Wahlmöglichkeiten gibt es für die Lernenden und welche Abschlüsse können sie erreichen? Ein weiterer interessanter Ansatzpunkt ist das in Deutschland umstrittene Prinzip der Ganztagsschulen. Vorteile bringt dieses System
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konstruktion einer Fußgängerschutzeinrichtung für eine Motorhaube eines Personenkraftwagens. Die Zielsetzung bestand in der Neukonstruktion eines aktiven Motorhaubenscharniers, welche in ein neues Fahrzeugprojekt der Firma BMW integriert werden soll. Im Verlauf der Arbeit werden daher bestehende Konzepte durchleuchtet und anhand eines zuvor formulierten Lastenhefts bewertet. Neben funktionellen Aspekten, werden dabei auch der zur Verfügung stehdende Bauraum des neuen Fahrzeugprojekts und das Patentrecht berücksichtigt. Eine aufgrund der Bewertung bevorzugte Variante wird anschließend konstruktiv ausgearbeitet. Die konstruktive Umsetzung erfolgt im Rahmen der Arbeit durch zahlreiche Erklärungen und technische Abbildungen, die vorwiegend mit Catia V5 erstellt werden.
Die Basis dieser Diplomarbeit bilden die Erkenntnisse sowie die daraus gewonnene Datenbankstruktur samt Access-Umsetzung, welche im Vorfeld innerhalb einer gleichnamigen Studienarbeit entwickelt wurden. Aufgabe des Studenten ist es nun, diese Datenbankstruktur auf ihre Vollständigkeit hin zu überprüfen und gegebenenfalls fehlende Informationen zu ergänzen und sowohl in das Strukturschema als auch die Access-Umsetzung einzuarbeiten. Nach der Fertigstellung der Datenbankstruktur ist diese auf die Einhaltung der Normalformen 1 bis 3 hin zu untersuchen. Des Weiteren fällt es in den Zuständigkeitsbereich des Studenten, sich mit Hilfe des offiziellen Hochschulinternetauftritts einen Überblick über die reell im Fachbereich Elektrotechnik einzutragenden Daten zu verschaffen und selbige zumindest zum Teil zu Testzwecken in die Datenbank einzupflegen. Da nicht jeder Nutzer der Datenbank über die gleichen Rechte verfügen soll, ist der Datenbank ein Sicherheitssystem samt Nutzerabfrage (inklusive Passwort) sowie unterschiedlichen Bearbeitungsrechten hinzuzufügen und zu dokumentieren. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt jedoch in der Entwicklung der automatisierten Erstellung der wesentlichen Verwaltungsdokumente
Die Zeitwirtschaft spielt in großen Unternehmen, vor allem der Automobilzulieferindustrie, eine immer wichtigere Rolle. Zunehmend entsteht der Trend, unternehmensspezifische Prozessbausteine und Datenkarten zu entwickeln. Das Ziel ist, unternehmensweit einheitliche Prozessbausteine zu erstellen, um intern den direkten Vergleich zwischen ähnlichen Artikeln und extern eine einheitliche Darstellung zum Kunden hin zu erhalten. Zunächst werden auf Basis einer Literaturrecherche die Grundlagen von Prozessbausteinen näher erläutert. Im Weiteren wurde auf die Prozessarchitektur und den Aufbau von Prozessbausteinen im Analysiersystem MTM-UAS eingegangen. Anschließend wurde in der Arbeit ein Prozesskonzept zur strukturierten Erstellung von unternehmensspezifischen Prozessbausteinen entwickelt und dies in Form eines Gestaltungsleitfadens (allgemeine Prozessanleitung) beschrieben. Das gewählte Konzept wurde anhand zweier Beispiele praxisnah verdeutlicht. Eine Betrachtung der Grenzen des Prozesskonzeptes war in dem zu bearbeiteten Zeitrahmen nicht möglich.
Ziel dieser Diplomarbeit ist die Vorauslegung einer zweistufigen Ölabscheidung im Entlüftungssystem eines aufgeladenen, direkteinspritzenden Ottomotors. Das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Untersuchungen zur Verringerung ungewollter Druckverluste vor und nach der zweiten Abscheidestufe zur Maximierung der Abscheidewirkung unter Einhaltung der zulässigen Grenzwerte des Kurbelgehäusedruckes und der zurückgeführten Blow-by-Menge. Hierfür werden empirische Untersuchungen auf einem Motorenprüfstand durchgeführt und entsprechende konstruktive Verbesserungen abgeleitet. Damit wird eine für den Messaufbau optimale Auslegung ermittelt. Diese Zielkonfiguration wird dann anhand von Messungen mittels eines Partikelspektrometers auf seine Wirksamkeit bezüglich Ölabscheidung untersucht. Zur Überprüfung der aus der Partikelspektroskopie gewonnen Werte bezüglich Reproduzierbarkeit und Genauigkeit, werden ausgewählte Betriebspunkte nochmals durch einen Absolutfilter vermessen. Anhand beider Messverfahren kann die gelungene Auslegung in den gemessenen Stützpunkten durch entsprechend große Abscheidegrade belegt werden. Allerdings zeigt sich auch, dass die Partikelspektroskopie aufgrund ihres momentanen Messaufbaus lediglich für eine qualitative Beurteilung verwendet werden kann.
Die Automobilbranche hat in den letzten Jahren einen enormen Techniksprung vollzogen, welcher vor allem aus den hohen Anforderungen und Erwartungen resultiert. Es stehen immer neue Anforderungen an die Fahrzeuge im Raum. Besonders die Umweltfreundlich-keit fordert immer sauberere und sparsamere Modelle. Die Fahrzeuge müssen also leich-ter werden, was einen stetigen Leichtbauwettbewerb zur Folge hat. Um dies zu erreichen greift man beispielsweise auf den früher verwendeten Werkstoff Magnesium zurück. Aber die Entwicklung brachte auch neue Werkstoffe, wie kohlefaserverstärkten Kunststoff her-vor. Die Entwicklung zeigt auch einen sehr starken Anstieg der Mischbauweise mit vielen unterschiedlichen Werkstoffpaarungen. Auch die neuen Gesetze stellen immer größere Anforderungen an die Fahrzeugstruktur und Sicherheit der einzelnen Fahrzeugklassen. Es darf deshalb nicht nur die Effizienz ein-zelner Bauteile gesehen werden, sondern alle Bauteile in einem Fahrzeug. Auch die Roh-karosserie bzw. die Trägerstruktur muss beachtet werden, um alle Ziele von Automobil-herstellern, Gesetzen, aber auch von Kunden zu erfüllen. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit werden einige Lösungsansätze, für einen Längsträger vorn, dargestellt. Um diese verständlicher zu machen, wird zusätzlich auf die Werkstoffe, sowie Verbindungstechniken eingegangen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Problematik des genauen, prozesssicheren Entfernens von Angüssen an Bauteilen, bestehend aus technischen Kunststoffen. Das Problem liegt dabei in den geringen Abmessungen der Bauteile, verbunden mit minimalen zulässigen Abweichungen der Ist-Geometrie zur Soll-Geometrie. Da die bestehenden Lösungen für einen vom Spritzwerkzeug isolierten Trennprozess grundsätzlich zu ungenau arbeiten, musste sich dieser Problematik von Grund auf genähert werden. Es wurde die Gesamtfunktion in ihre Teilfunktionen zerlegt und diese einzeln auf spezifische Lösungsmöglichkeiten untersucht. Die Schwerpunkte innerhalb der Arbeit wurden auf eine Machbarkeitsstudie im Bereich der Verfahrenstechnologie und der Suche nach Bauteilaufnahmen mit uneingeschränkter Anpassbarkeit an die Ist-Geometrien gelegt. In Bezug auf die Verfahrenstechnik sind neue Erkenntnisse hinsichtlich spanloser Trennmöglichkeiten von technischen Kunststoffen mit hohem Füllstoffgehalt gewonnen worden. Zusätzlich wurde die Auskonstruktion von Bauteilaufnahmen vorgenommen, die bei einem mechanischen Trennen Alternativen zum herkömmlichen Verständnis von Ober- und Unterwerkzeug darstellen. Diese Alternativen sind nur noch von den in einer Werkzeughälfte zusammenspielenden Toleranzfeldern abhängig. Bei Gewährleistung der Praxistauglichkeit sind diese Konzepte eine mechanische Alternative zu teuren Spritzgusswerkzeugen mit integrierter Angussentfernung bei kleinen bis mittleren Losgrößen.
Die Entwicklung von Elektromotoren steht im Brennpunkt der Automobilindustrie. Nach dem Energiekonzept der deutschen Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge produziert werden. Effiziente Elektromotoren, die durch regenerative Energiequellen angetrieben werden, finden erhöhte Aufmerksamkeit bei den Automobilherstellern. Die Effizienz von Elektromotoren wird durch Bauart und Ansteuerverfahren bestimmt. Dabei spielen Messsysteme, welche die Parameter des Motors abtasten, eine große Rolle. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeptfindung von Messsystemen, die für eine Synchronmaschine bestimmt sind. Systeme werden vorgestellt, diskutiert und ausgewählt. Es werden die Integration der Messsysteme in dem Gehäuse des Elektromotors betrachtet sowie die ausgewählten Komponenten auf ihre Störanfälligkeit hin diskutiert. Aufgrund der Auswahl von optimalen Messsystemen für Elektromotoren ist es möglich, effizienten Konzepten nachzugehen.
Hauptaufgabe der Arbeit bestand in der Auswertung einer Patientenzurfriedenheitsbefragung in der Rehabilitationsklinik Bad Gottleuba, mithilfe von SPSS Statistics 18. Aufgrund der verschiedenen Fachdisziplinen im Gesundheitspark Bad Gottleuba sowie der widersprüchlichen Ergebnisse vergangener Studien, war die Analyse klassischer und intrapersoneller Einflussfaktoren auf die Patientenzufriedenheit von großer Relevanz. Dabei haben sich anhand von 3288 Datensätzen, die zwischen März 2011 bis April 2012 mithilfe eines Fragebogens erhoben wurden, nur schwache Zusammenhänge lassen. Weder Alter, Indikation, Rehabilitationsmaßnahme oder Kostenträger, noch der subjektiv empfundene Rehabilitationserfolg scheinen einen bedeutend großen Einfluss auf die Zufriedenheit auszuüben. Dafür scheint allerdings ein mitllerer Zusammenhang zwischen den Items 'Freundlichkeit aller Mitarbeiter', der 'Ärztlichen Betreuung', dem 'Rehabilitationserfolg' sowie dem 'Aufenthalt in der Rehabilitationsklinik' zu bestehen. Diese Ergebnisse werden in der Arbeit ausführlicher diskutiert.
Ein von ZIS Meerane und der SLV Halle GmbH im Gemeinschaftsprojekt entwickeltes System zum Automatisieren von Schweißarbeiten an räumlich torsionsgekrümmten Bauteilen wurde für die langen und mehrlagigen Schweißnähte an Tripoden weiter-entwickelt. Der Herstellermarkt für mobile Schweißautomatisierunganlagen wird mit dem eigenen System verglichen und die Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet. Die Arbeit beschäftigt sich mit den konstruierten und verwendeten Komponenten, die für einen Einsatz notwendig sind, um in Zukunft wirtschaftlicher, sicherer und qualitativ hochwertiger zu fertigen. Zum Abschluss wird in einem Umsetzungs- und Installationsszenario der modularisierte Schweißtraktor "Krabbler" beschrieben und die generelle Einsatzfähigkeit für zwei wichtige Fertigungsschritte dargestellt. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung und ständiger Kontakt mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft bieten fortlaufend neue Ansätze für komplexere Aufgaben, die im Ausblick kurz umrissen werden.
Inhaltlich ist in der vorliegenden Masterarbeit der Entwurf eines Thermalbades zu finden. Der Ort des Entwurfes ist das Ostragehege in Dresden. Die Arbeit befasst sich mit der Planung eines Mineralbades und des verwendeten Materials, in diesem Fall Salz. Begonnen wird mit Erfahrungsberichten von Bädern in der Umgebung. Gefolgt von der Geschichte des Ortes. Im Anschluss wird die Aufgabenstellung des Projektes erläutert. Eine Analyse des Ortes sowie die Einordnung des Gebäudes leiten in das Projekt selbst über. Es wird der Entwurf sowie die einzelnen Ebenen des Bauwerkes beschrieben. Zum Schluss wird das Material
Das Thema soll eine Vertiefung der baukonstruktiv relevanten Details zur Aufgabe haben. Insbesondere soll auf die Fassade eingegangen werden, die Befestigung der Fassadenelemente, die Anbindung und Befestigung der Glaselemente, die Belüftung und die Verschattung der Räume. Ebenfalls sollen besondere gestalterische Elemente der Räume in baukonstruktiven Details dargestellt werden.
Capsa Mobile Das Capsa Mobile ist ein transportables Mikrohaus für 1-2 Personen. Es ist als tageweise Unterkunft für Wanderer und Radfahrer gedacht. Auch kann es in Freibädern, Vergnügungsparks oder bei Veranstaltungen als temporäre Übernachtungs- und Versorgungszelle genutzt werden. Ein weiteres denkbares Einsatzgebiet wäre eine Designunterkunft für Touristen an entlegenen Orten, mitten in der Natur oder auch in der Stadt. Abgeleitet vom Stil der 60er Jahre vereint das Mikrohaus Design mit funktionaler Technik. Es besteht aus einem verkleideten Rahmen in Spantenbauweise und einem stark konzentrierten und doch großzügigen Innenraum mit zwei Betten und einem Funktionsmodul,- dieses beinhaltet die Küchenzeile sowie einen, über den Außenraum separat zugänglichen Badbereich. Durch die beidseitige Verglasung erreicht man einen, sich in die Umgebung hin öffnenden Wohnraum. Somit fühlt man sich, wie inmitten der Natur bzw. Umgebung. Über Vorhänge können die Fenster bei Bedarf geschlossen werden. Die Tür zur Nasszelle ist transluzent, aber nicht transparent, um einen Sichtschutz zu bieten. Das große Fenster ist des weiteren mit einem Rollladen ausgestattet. Dieser sorgt im Sommer für ausreichende Verschattung. Die Betten sind im nicht benötigten Zustand in der Seitenwand versenkt. Das untere Bett wird zusätzlich als Tisch verwendet. Das Funktionsmodul mit Badbereich und Kochzeile beinhaltet gleichzeitig Ablageflächen für beide Räume sowie herausnehmbare Hocker. Im Boden befindet sich ein Frischwassertank sowie der Abwassertank. Die komplette Installation für Küche, Bad und Raumklima ist in einem Technikschacht untergebracht. Des weiteren sind Solarmodule auf dem Dach geplant sowie ein Sockel, um das gesamte Modul vom Erdboden zu trennen und eine leichte, schwebende Wirkung zu erzielen.
Der Entwurf besteht aus drei Hauptkörpern, welcher sich durch zwei Glasfugen mit darin befindlichen Erschließungsgängen zusammensetzt. Die Baukörper sind so konzipiert, dass die Gruppenräume sowie der Mehrzweckraum zur Freifläche in Südwest ausgerichtet sind. Dadurch erhalten die Gruppenräume eine optimale Ausrichtung mit viel Tageslicht, alle weiteren Räume befinden sind zur Straße in Nordost und Nordwest ausgeschichtet.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bauteilentwicklung eines Rahmenkonzeptes für den Motorradstraßenrennsport. Dabei stehen hohe Steifigkeiten und Festigkeiten bei einer gleichzeitig niedrigen Masse im Vordergrund. Aus den gewonnenen Erkenntnissen der Entwicklung und Einsatzes des aktuellen IAMT-Aluminium-Brückenrahmen werden die Steifigkeitseigenschaften abgeleitet. Weiterhin wird eine Topologieoptimierung des Bauraums vorgenommen. Es werden verschiedene Konzepte für den Lenkkopf und die Schwing-Dämpferanbindung herausgearbeitet. Des Weiteren werden verschiedene Rahmenstrukturen und Querschnitte der Rohre mit einer Variantenrechnung bzgl. der Steifigkeiten untersucht. Im Anschluss erfolgt eine numerische Spannungsuntersuchung der Vorzugsvariante.
Hintergrund: Die medizinischen Arbeitsabläufe sowie die stetige Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren führen zu erhöhten Anforderungen an die Hygiene in den ambulanten Arztpraxen. Die zentrale Aufgabe der Hygiene ist die Infektionsprävention. Zu deren Erfüllung der Arzt vom Gesetzgeber zur Einhaltung zahlreicher rechtlicher Vorgaben verpflichtet wird. Da es sich jedoch für den Praxisinhaber oftmals als schwierig erweist, den Überblick über die umfangreichen Gesetze und Empfehlungen zu behalten, sollen die Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zukünftig mit einem Beratungsangebot zu den Themen Hygiene und Medizinproduktaufbereitung unterstützt werden. Zielstellungen: Um die Akzeptanz der Ärzte gegenüber dem neuen Beratungsangebot zu erhöhen, galt es, den Bedarf, das Interesse sowie die Wünsche der Ärzteschaft an die Gestaltung des zukünftigen Angebots zu ermitteln. Material und Methode: Unter Verwendung eines dafür entwickelten standardisierten Fragebogens konnten 358 Vertragsärzte des Direktionsbezirks Leipzig erreicht werden (Rücklaufquote 32 %). Ergebnisse: Die Antworten, die die Sicht der befragten Ärzte widerspiegeln, deuteten auf ein gutes Hygienemanagement der einzelnen Praxen hin. Zudem zeigten die vielfältigen Maßnahmen zur Sicherung der Praxishygiene sowie die Nutzung verschiedener Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebote einen hohen Stellenwert der Hygiene innerhalb der Ärzteschaft auf. Trotz dieser positiven Tendenzen konstatierte die Mehrheit der Vertragsärzte jedoch weiteren Bedarf zu den Themenkomplexen. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten belegen die Notwendigkeit eines Beratungsangebots zu Hygiene und Medizinproduktaufbereitung. Die Erarbeitung eines Konzepts, das die Beratungsmodalitäten, wie Ziele und Inhalte enthält, wird als sinnvoll erachtet. Das Konzept berücksichtigt explizit die Situation der Praxisinhaber und verbindet die Kriterien Praxisnähe und Flexibilität.
Um die Effizienz der Anlagen zu verbessern, werden Photovoltaikanlagen zunehmend mit höheren Systemspannungen von bis zu 1000 V und trafolosen Wechselrichtern betrieben. Dadurch können jedoch, je nach Modultyp und Zelltechnologie, schädigende Potentialunterschiede zwischen Modulrahmen und Zelloberfläche entstehen, sodass sich der Wirkungsgrad der Module stetig verringert. Diese Form der Leistungsabnahme wird als potentialinduzierte Degradation (PID) bezeichnet. Dieser Effekt wurde erst in den letzten Jahren und zunächst nur bei bestimmten Zelltypen entdeckt [SCHW11]. Infolge einer Veröffentlichung im Fachmagazin Photon im Dezember 2010 wurde dieses Phänomen auch außerhalb von Forschungskreisen diskutiert [PHOT10]. In dieser Publikation wurden bei einigen Modulen Leistungsabnahmen von über 50 % angeführt. Derartige Meldungen führten zu einer allgemeinen Verunsicherung bei den Betreibern und Investoren von Photovoltaikanlagen. Aus diesem Grund sah sich die gesamte Photovoltaikbranche gezwungen zum PID-Effekt Stellung zu nehmen. Ganz gleich, ob die Presseerklärung von BP Solar, Schott Solar, Solar Park oder anderen Modulherstellern veröffentlicht wurde, der Grundtenor war stets der gleiche: Man kenne zwar den PID-Effekt, dieser sei aber bisher nicht bei den eigenen Solarmodulen im Feld aufgetreten. Den Kunden wurde versichert, der Effekt habe auch in Zukunft für die eigenen Produkte keinerlei Bedeutung. Zusätzlich zu dieser Entwarnung wurde auf eigene Projekte zur Erforschung der PID und die entsprechenden Produktoptimierungen verwiesen [BPSO12, SCHO11b, SOLA12]. Trotz der anfänglichen Verharmlosung des PID-Effekts stellt dieser eine potentielle Bedrohung für den langfristigen Ertrag von Photovoltaikanalgen dar. In unabhängigen Forschungskreisen ist das Phänomen der PID bereits seit 2005 bekannt und wird seitdem von wissenschaftlichen Instituten sowie den Zell- und Modulherstellern erforscht [SCHW11]. Um die Entstehung des PID-Effekts zu verhindern bzw. um bei bereits eingetretenen Effekt korrigierende Maßnahmen einzuleiten, ist die Untersuchung der Entstehungsbedingungen wichtig. Um den PID-Effekt im Labor oder Freiland nachzuweisen, werden derzeit verschiedene Verfahren zur beschleunigten Degradation genutzt. Diese Versuche werden als PID-Stresstests bezeichnet und ermöglichen eine Bestimmung der PID-Resistenz von Modulen und Solarzellen. Die meisten Stresstests werden an Solarmodulen und unverkapselten Solarzellen durchgeführt, indem eine hohe Gleichspannung von über 600 V zwischen Modulrahmen und den Zellkontakten angelegt wird. Aufgrund der Verkapselung sind jedoch nachfolgende Untersuchungen an den einzelnen Zellen schwierig und nur bedingt möglich. Daher werden derzeit Versuche mit Koronaentladungen genutzt, um eine Degradation an unverkapselten Solarzellen herbeizuführen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, einen
Berghotel
(2012)
In den Südtiroler Alpen soll die bestehende Berghütte Jaufenhaus abgerissen und ein neues komfortables Hotel errichtet werden. Das Baugrundstück befindet sich in Kalch im Wipptal an der Jaufenpassstraße in Südtirol zwischen Meran und Sterzing auf 2000 Metern und ist eines der schönsten Ski- und Wandergebiete in Südtirol. Das zukünftige Hotel hat eine einmalige Lage: im Winter liegt es direkt am Skihang Kalcher Alm, welcher direkt mit dem Skigebiet Ratschings-Jaufen verbunden ist und zu den modernsten und schneesichersten Skigebieten Südtirols zählt. Ganze 20, leichte bis mittelschwere, gut präparierte Pisten stehen den Besuchern für das Schneevergnügen zur Verfügung. Im Sommer bietet sich das Hotel als Ausgangspunkt zum Wandern durch das idyllische Südtirol an und zum Ausüben diverser Sportarten von Mountainbike fahren bis zum Gleitschirmfliegen. Für Familien und Sportbegeisterte soll das Hotel in exponierter Lage ganzjährig für einen angenehmen Aufenthalt in wohligem Ambiente sorgen.
Der Standort des Entwurfes befindet sich im österreichischen Paznauntal, in Tirol. Oberhalb der Gemeinde See, unweit vom Touristenort Ischgl entfernt, liegt die Ascher Hütte auf 2256 m über dem Meeresspiegel, die vom Deutschen Alpenverein betrieben wird (DAV). Das Gebiet um die Ascher Hütte soll nun auch im Winter touristisch neu erschlossen werden und bildet ein Verbindungselement zwischen dem Skigebiet See und Serfaus-Fiss-Ladis und damit ein neues Zentrum für Skifahrer und Bergwanderer. Als Folge dessen beschäftig sich diese Masterthesis mit dem Neubau der Ascher Hütte als Bergrestaurant unter Berücksichtigung der Vorgaben des Österreichischen Alpenvereins. Ziel war es ein Gebäude zu entwerfen, dass drei Hauptfunktionen erfüllt: Bergrestaurant, Talstation für einen Sessellift und Unterkunft für Wanderer oder Wintertouristen, die nicht im Tal übernachten möchten. Diese Aufgaben wurden gut miteinander verknüpft. Eine gute räumliche Trennung bestimmter Bereiche, zum Beispiel Küchen- und Schlafräume wurde besonders beachtet. Der Entwurf intergriert sich gut in die Landschaft und nutzt die Vorzüge des Ortes, um eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Die eindrucksvolle Landschaft bildet ein wichtiges Thema für den Entwurf. Die Räume im Gebäude selbst schaffen ein gemütliches Klima, sodass die Besucher die Natur genießen und in Ruhe abschalten können.
Bachelor fertig - was nun? Absolventen fällt es in der Regel schwer, sich für ihren weiteren Weg zu entscheiden. Unter vielen Möglichkeiten gilt es auszuwählen, sei es der richtige Arbeitgeber, der passende Masterstudiengang, ein Auslandsaufenthalt oder ein interessantes Praktikum. Um diesen Vorgang der Suche, der Auseinandersetzung mit der Studienthematik und der Einordnung des Bachelors in die Berufswelt ein wenig zu vereinfachen, beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit der Analyse der beruflichen Chancen von Bachelorabsolvent(inn)en in der Wirtschaft.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt das Facility Management und die Einführung eines CAFM Programms in der Elblandkliniken Gruppe. Die Arbeit stellt den Zusammenhang zwischen Personen, Prozessen, IT-System und Daten dar. Dabei wird auf den Zusammenhang von FM und CAFM eingegangen. Es wird beschrieben und analysiert, wie mit Hilfe der Software die Bereiche der Gerätebewirtschaftung, Instandhaltungsplanung, Störungsmanagement, Dokumentenverwaltung und Adressmanagement einheitlich für die Standorte der Elblandkliniken Gruppe abgebildet werden können. Dabei wird speziell auf die einzelnen Prozesse und Workflows der Medizintechnik eingegangen und die Umsetzung in die neue Software erläutert. Es wird erläutert, welche Vorteile sich für das Instandhaltungsmanagement ergeben und wie sich das Terminmanagement dadurch verbessert. Es wird darauf verwiesen, wie die gesetzlichen Vorgaben z.B. MPG und MPBetreibV eingehalten und dokumentiert werden müssen. Zudem wird erläutert, wie damit schnell und komfortabel gearbeitet, vorgegebene Aufgaben und Prüfungen durch optimale Bedienoberflächen und Schnittstellen zu Messgeräten erreicht werden können. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die neue Software und ihre Eigenschaften zu erhalten. Eine genaue Beschreibung für die Umsetzung wird für einzelne Bereiche herausgegriffen und beschrieben. Besonderer Wert wird zudem auf die ergonomischen Vorteile gelegt. Als Fazit der Bachelorarbeit steht die schnelle konsequente Realisierung des Vorhabens, die Software in den Elblandkliniken einzusetzen. Alle sich ergebenden Hindernisse bedürfen einer individuellen Lösung um das Gesamtkonzept zum Erfolg zu bringen.
Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Begriffe "Beschwerde" und "Beschwerdemanagement" ausführlich erläutert sowie der Beschwerdemanagementprozess mit seinen einzelnen Phasen erklärt. Im praktischen Teil der Arbeit wird die Entwicklung einer Beschwerdedatenbank zur Beschwerdeerfassung und -auswertung in Microsoft Access beschrieben.
Berlin Cölln, ein geschichtsträchtiger Ort. Hier, auf dem Petriplatz in Berlin Mitte ist die Geburtsstätte, für das, was heute florierende Hauptstadt und attraktive Metropole ist. Doch nur noch wenige historische Bauten in der unmittelbaren Nähe des Petriplatzes erinnern an das, was die einstigste Keimzelle Berlins ausmacht. Über 750 Jahre zeichneten, immer am selben Ort, die Petrikirchen das Bild des Petriplatzes und somit auch die Mitte, den Ursprung Berlins. Die letzte Ruine wurde aufgrund einer Behördenanordnung der ehemaligen DDR beseitigt. Durch Planieren und anschließenden Parkplatzbau wurde jegliche Identität gelöscht. Archäologische Grabungen in den Jahren 2007 bis 2009 lösten unter den Berliner Bürgern unerwartetes Interesse aus. Der Ort zeigte den Bürgern ihren Ursprung, der eine verschüttete Aura sein Eigen nennt, diesen Ort, den es neu zu definieren gilt. Dieser wertvolle Platz, die Veränderung der kulturellen Umstände- die multireligiös geprägte Stadt, sind Zeichen dafür, dass es an der Zeit ist den Petriplatz neue Bestimmung zu verleihen. Ein Zeichen soll gesetzt werden. Deshalb soll auf dem Petriplatz im Zuge eines Neubaus, ein Gebäude geschaffen werden, welches als Gebetshaus für die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum dienen soll, aber dennoch ein Ort der Begegnung darstellen muss. Ein Gebäude welches zusammenführt, den Anspruch des wachsenden Miteinanders zugute trägt, aber dennoch die drei religiösen Identitäten bewahren lässt. Diese Ansprüche liegen dem neuen Bet- und Lehrhaus zu Grunde. Die Fernwirkung zeigt ein eindeutiges Bild. Drei Körper, die Sakralkörper, die in einem vierten Körper
Im Zuge des demographischen Wandels wird für die Unternehmen zukünftig die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bis zur Rente mit 67 Jahren immer bedeutsamer. Im Aktionsfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zur alter(n)sgerechten Arbeits- und Organisationsgestaltung eröffnet der Baustein des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), hinsichtlich einer alternden Belegschaft, neue Handlungsoptionen. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem seit 2004 in Paragraph 84 Absatz 2 des neunten Sozialgesetzbuches (§ 84 Abs. 2 SGB IX) verankerten BEM als Strategie zur Prävention und Früherkennung gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen von Mitarbeitern auseinander. Das BEM zielt über eIm Zuge des demographischen Wandels wird für die Unternehmen zukünftig die Frage nach dem Erhalt der Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter bis zur Rente mit 67 Jahren immer bedeutsamer. Im Aktionsfeld des betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) zur alter(n)sgerechten Arbeits- und Organisationsgestaltung eröffnet der Baustein des betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM), hinsichtlich einer alternden Belegschaft, neue Handlungsoptionen. Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem seit 2004 in Paragraph 84 Absatz 2 des neunten Sozialgesetzbuches (§ 84 Abs. 2 SGB IX) verankerten BEM als Strategie zur Prävention und Früherkennung gesundheitlicher Beeinträchtigungen und Erkrankungen von Mitarbeitern auseinander. inen lösungs- und kooperationsorientierten Dialog zwischen betrieblichen und außerbetrieblichen Akteuren auf die Suche nach Maßnahmen zum Erhalt, zur Förderung und zur Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit langzeit- oder wiederholt erkrankter Mitarbeiter im Unternehmen. In der betrieblichen Praxis zeigt sich hinsichtlich des BEM noch Handlungsbedarf, denn der Gesetzgeber hat nicht näher beschrieben, wie das BEM durchzuführen ist, sondern die Aufgabe dem Kreis der beteiligten Akteure übertragen. Vor dem Hintergrund hatte sich die vorliegende Masterarbeit die Aufgabe gestellt, die Handlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten hinsichtlich der Gestaltung und Umsetzung des BEM in einem mittelständischen Produktionsunternehmen zu ergründen. Dabei wurde auch ein Blick auf die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter und deren einflussnehmenden Faktoren ebenso wie auf die rahmengebenden Bedingungen im BGM geworfen. Dafür wurden zwei Teiluntersuchungen, eine standardisierte Fragebogenerhebung (N=181) sowie teilstandardisierte Interviews (N=22), im Zeitraum von Mai bis August 2011, durchgeführt. Mit Blick auf die Realisierung eines gesunden Alterns in Zeiten des demographischen Wandels geben die ausgewählten Ergebnisse Hinweise darauf, dass sich die Arbeitsfähigkeit unbeeinflusst vom kalendarischen Alter, vielmehr im Zusammenhang stehend mit arbeitsbedingten und individuell-personenbezogenen Faktoren, zeigt. Dies erfordert eine Orientierung in Richtung zielgruppenspezifischer präventiver und gesundheitsförderlicher Strategien zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit älter werdender Mitarbeiter. Weiterhin konnten Erkenntnisse zur Auseinandersetzung mit dem Hintergrundgeschehen von Krankheit und Gesundheit sowie zur derzeitigen Einbettung des BEM in die Präventionsarbeit im Beispielunternehmen aufgedeckt werden. Darüber hinaus offenbarten sich herausfordernde außerbetriebliche, betriebliche und individuell-personenbezogene Faktoren sowie Bedarfe für die Gestaltung und Umsetzung das BEM.
Die Energieversorgung von Deutschland wird von verschiedenen Energieversorgern gewährleistet, die einen unterschiedlichen Netz- und Anlagenumfang betreuen. Bei jedem dieser Unternehmen werden für den Betrieb der Versorgungsanlagen elektrische Daten verwendet. Die digitale Abbildung dieser Daten ist zur Gewährleistung des reibungslosen Netzbetriebs für alle Netzbetreiber unerlässlich. Hierzu werden geografische Informationssysteme eingesetzt. Entsprechend des unterschiedlichen Netzumfangs sind jedoch für die Netzbetreiber unterschiedliche Unternehmens- bzw. Programmstrukturen notwendig. Diese Strukturen bedingen eine unterschiedliche Intensität bei der Anwendung der elektrischen Daten. Daraus folgen deutliche Unterschiede bei der Integration geografischer Informationssysteme. Das G/Technology System (kurz G/Net) der Intergraph Corporation und das GIS Small-world Network Resource Manager (kurz GIS Smallworld NRM) von GE Energy sind zwei bei Netzbetreibern in Deutschland häufig eingesetzte geografische Informationssysteme. Anhand einer Gegenüberstellung des Einsatzes vom G/Technology System bei einem größeren regionalen Energieversorgungsunternehmen und des Einsatzes vom GIS Smallworld NRM bei einem im Vergleich dazu kleinem Stadtwerksverbund, lassen sich die genannten unterschiedlichen Strukturen anschaulich darlegen. Solche Unterschiede bestehen ebenfalls bei Netzberechnungsprogrammen. Diese Prog-ramme sind unverzichtbare Werkzeuge für Netzausbau und Netzplanung bei Netzbetrei-bern. Die Arbeit mit den Netzberechnungsprogrammen kann durch eine Verknüpfung mit einem geografischen Informationssystem deutlich erleichtert werden. Jedoch wird auch diese Möglichkeit noch nicht bei allen Netzbetreibern genutzt. Das Energieversorgungsunternehmen nutzt das Programm Elektra von der KEMA-IEV GmbH. Dieses ist über zwei sekundäre Programme in Verbindung mit dem G/Technology System einsetzbar. Der Stadtwerksverbund setzt dagegen das Programm Cerberus von Adapted Solutions ein. Dieses besitzt dort bisher keine derartige Verbindung zum GIS Smallworld NRM. Mit Hilfe einer Netzberechnung für dasselbe Netzgebiet mit den beiden Netzberechnungsprogrammen, ist es möglich, Funktionalitäten sowie Berechnungsergebnisse zu vergleichen. Dabei können auch Verknüpfungsmöglichkeiten betrachtet werden. Das Netzgebiet für die Berechnungen wird aus einem Konzessionsgebiet gewählt, wel-ches kürzlich von dem Energieversorgungsunternehmen zum Stadtwerksverbund übergegangen ist. Solch ein Konzessionsübergang macht auch eine Datenmigration zwischen den geografischen Informationssystemen notwendig. Diese Migration bietet die Gelegenheit einer vergleichenden Untersuchung der vorhandenen Sachdaten in den beiden Systemen. In Hinblick auf den perspektivischen Datenbedarf der Stadtwerke kann eine Aussage darüber getroffen werden, welche Sachdaten übergeben werden können.
In die Cockpits der Fahrzeuge halten immer mehr Informations- und Bediensysteme Einzug. In erster Linie sollen diese unterstützende Effekte für den Fahrer mit sich bringen. Nichtsdestotrotz geht von diesen Systemen eine große Gefahr auf Grund der auf die Ablenkung des Fahrzeugführers von der Fahraufgabe aus. Aufgrund der Vielfalt der Systeme ist davon auszugehen, dass jedes unterschiedlich stark ablenkt. Diesen Unterschied heraus zu kristallisieren und geeignet darzustellen, z.B. in Form einer Ablenkungskennziffer, ist Ziel dieser Arbeit. Dazu wurden zwei Studien in verschiedenen Fahrsimulatoren durchgeführt. Einmal mit 24 Probanden im virtuellen Fahrerplatz der Porsche AG in Weissach und zusätzlich mit 12 Versuchsteilnehmern im Realfahrzeug im Forschungssimulator der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Neben fahrtechnischen Daten wurden weiterhin die Ergebnisse aus einer psychologisch basierten Video-Bewertung ausgewertet. Ergänzend betrachtet wurden die subjektiven Empfindungen der Probanden, die mit Hilfe von Fragebögen erfasst wurden. Anhand dieser Ergebnisse galt es eine allgemeingültige Bewertungsmethodik zur Ablenkungswirkung der Systeme zu entwickeln. Diese Methodik kann in weiterführenden Schritten zur online Bewertung der Fahrerablenkung herangezogen werden.
Bewertung unterschiedlicher Konzepte zur Ansteuerung von OLED - Lichtquellen in Automobilanwendungen
(2012)
Im Rahmen dieser Arbeit wurden organische Leuchtdioden (OLEDs) als Alternative zu herkömmlichen Lichtquellen untersucht. Geprüft wurde, ob diese OLED für eine Schlusslichtanwendung geeignet ist. Insbesondere wurden die schaltungstechnischen Besonderheiten untersucht. Die Charakterisierung der elektrischen Eigenschaften war ein Hauptbestandteil dieser Diplomarbeit. Betrachtet wurden aber auch die lichttechnischen Eigenschaften, welche abhängig von den elektrischen Parametern sind. Auf Grund dieser Erkenntnisse wurden Ansteuerungskonzepte auf ihre Tauglichkeit für den OLED-Betrieb bewertet. Die betrachteten Ansteuerungskonzepte werden bisher für den Betrieb von herkömmlichen LEDs verwendet. Das geeignete Ansteuerungskonzept wurde umgesetzt. Hierzu wurde eine Schaltung entworfen. Integriert wird diese Schlusslichtfunktion in einem Prototyp einer OLED Rückleuchte. Die Realisierung beinhaltet die Schaltungs- und Schaltplanerstellung sowie deren Simulation mit dem Programm Micro-Cap. Die fertig entworfene Schaltung bildete die Grundlage für die Erstellung eines Layouts. Mit dem finalen Layout konnten die Musterplatinen beauftragt und angefertigt werden. Die fertige Schaltung wurde geprüft und in den Prototyp integriert. Für die Lichtfunktion Bremslicht und Fahrtrichtungsanzeiger in der LED-Technik wurden bestehende Treiberschaltungen angepasst. Für den Betrieb des Prototyps an Netzspannung und für die Bereitstellung von Zusatzfunktionen wurde ein Steuerkasten entworfen und aufgebaut. Die im Verlauf dieser Diplomarbeit gesammelten Daten zur schaltungstechnischen Charakterisierung von organischen Leuchtdioden können für zukünftige Schaltungsentwürfe einige Anhaltspunkte liefern.
Die Thesis befasst sich mit ästhetischen Ansetzen von Bruchstellen als gestalterische Mittel im Produkt- und Möbeldesign unter dem Gesichtspunkt der Kunden-Objekt-Bindung. Der Endnutzer soll mit durch das Zerbrechen von aufgeführten Produkten die möglichkeit bekommen aktiv am Designprozess Teil zu haben um somit sein eigenes, individualisiertes Möbel zu erschaffen. Mechanisch und physikalisch wird der Prozess des zerbrechens nicht abgehandelt.
In der Halbleiterindustrie nimmt der fortschreitende Anspruch, Qualität und Quantität in Einklang zu bringen, in hohem Maße zu. Endkunden interessieren sich insbesondere im Bereich Mikroelektronik für ein qualitativ hochwertiges Produkt mit umfassender Funktionalität, welches zudem den immer schneller wachsenden Anforderungen der Verbraucher entsprechen soll. Zudem besteht die Herausforderung, in einem stark umkämpften Markt, wettbewerbsfähig und wirtschaftlich zu bleiben. Die daraus resultierende fortlaufende Miniaturisierung der Strukturen erfordert hohe Entwicklungskosten, die durch optimierte und stabile Produktions- und Fertigungsprozesse kompensiert werden müssen. Um diesen Anspruch gerecht zu werden, müssen insbesondere zuverlässige und durchsatzoptimierte Messsysteme in der Halbleiterindustrie zum Einsatz kommen. Dessen Hauptaufgaben sind es, bestehende Produktions- und Entwicklungsprozesse zu kontrollieren und zu stabilisieren. Des Weiteren steht eine möglichst genaue und schnelle Ergebniserzielung im Fokus, um zeitnah auf Prozessabweichungen reagieren zu können. Ziel dieser Diplomarbeit ist es, die bestehenden Messsysteme, die zum einen die Methode der Rasterelektronenmikroskopie (Scanning Electron Microscope - SEM) und zum anderen die Methode der Rasterkraftmikroskopie (Atomic Force Microscope - AFM) nutzen, bei der Ermittlung von Linienbreiten auf kritischen Strukturen zu untersuchen. Die daraus entstehenden Vor- und Nachteile beider Messmethoden sollen Aufschluss über den zukünftigen Einsatz im Produktionsbereich bei GLOBALFOUNDRIES bringen und die Möglichkeit geben, die Vorteile beider Systeme aufeinander abzustimmen.
Die Aufgabe der Diplomarbeit war es, herauszufinden, welche Chancen sich für Stadtwerke bei der Umstrukturierung des Energiesystems ergeben. Dafür werden zunächst die Rahmenbedingungen, in denen sich die Energiewirtschaft derzeit bewegt, ermittelt und aus politischer, technischer und rechtlicher Sicht betrachtet. Schlüsselinformationen sind dabei, welche Ziele erreicht werden sollen, wie sie erreicht werden sollen und welche Akteure betroffen sind. An zwei ausgewählten Beispielen, mit denen die Stadtwerke Herrenberg bei der Umstrukturierung des Energiesystems mitwirken könnten, wird untersucht, welche Rahmenbedingen relevant sind und wie eine Realisierung aussehen könnte. Dabei werden die damit einhergehenden Risiken und Chancen erfasst und im Rahmen einer empfohlenen weiteren Vorgehensweise bewertet. Für das erste zu untersuchende Projekt, den Bau und Betrieb einer Biogasaufbereitungsanlage, hat sich herausgestellt, dass ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage davon abhängt, zu welchem Verknüpfungspunkt eine Leitungsverbindung an die Erdgasversorgung hergestellt werden kann. Im Rahmen der Arbeit konnten die Kosten für einen Anschluss der Anlage an das Netz der Stadtwerke Herrenberg ermittelt werden. Dieser Anschluss ist technisch und rechtlich realisierbar. Allerdings führen die hohen Anbindungskosten zu einer nur sehr geringen Wirtschaftlichkeit. Der zu erwartende Gewinn rechtfertigt die hohen Inventionen nicht. Alternative Anbindungsmöglichkeiten wurden ermittelt und kostenseitig bewertet. Inwieweit die betrachteten alternativen Anschlussstellen technisch zur Aufnahme von Biomethan in der Lage sind und ob der Netzbetreiber zum Netzausbau verpflichtet werden kann, soll im Nachgang zu dieser Arbeit untersucht werden. Die Betrachtung des zweiten Projektes, der Bau und Betrieb einer Erdgastankstelle, hat zu der Erkenntnis geführt, dass eine Realisierung unter den in Herrenberg gegebenen Rahmenbedingungen möglich ist und ein wirtschaftlicher Betrieb erwartet werden kann. Dieses Projekt wird im Nachgang der Arbeit realisiert.
Ziel dieser Arbeit ist es, die Kriterien der Unternehmen bei dem Einsatz der zwei am häufigsten verwendeten Erscheinungsformen der werblichen Kommunikation im Fernsehen: die klassische Werbung und das TV-Sponsoring mit Hilfe des Werbeplanungsprozesses vorzustellen. Besondere Beachtung gilt den unterschiedlichen Werbewirkungen in Abhängigkeit der Werbeziele. Die beiden TV-Werbeformen werden aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, durch welche Chancen und Risiken für Unternehmen und Fernsehwerbemarkt erläutert werden.
chapel of light
(2012)
Auf der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia zogen nicht nur Könige, Krieger und Händler, auch Pilger folgten ihr. Sie durchreisten das Abendland mit dem Wissen um Heilige Ziele und schufen so ein Geflecht von geheiligten Wegen. Der Ökumenische Pilgerweg orientiert sich am historischen Verlauf der Via Regia und knüpft an die Geschichte der Pilger vergangener Jahrhunderte an. Nach Santiago de Compostela weist die gelbe Muschel auf blauem Grund und dient somit als Markierung des 450 Kilometer langen Weges von Görlitz bis Vacha. Der Ökumenische Pilgerweg ist so im Laufe der Jahre zu einem lebendigen Begegnungsraum gewachsen, der von den Weggemeinden mitgestaltet wird. Aus diesem Grund entstand die Überlegung eine neue Kapelle des Lichts in dem kleinen Dorf Dornreichenbach zu errichten. Somit liegt das Dorf inmitten des grünen Dahlener Heideland, das von kleinen Hügeln geprägt ist. Es bot sich an, da es auf der Strecke von Strehla nach Wurzen kaum nennenswerte Ziele gab, die einluden die Seele nach höheren Mächten auszustrecken. Das angedachte Baugrundstück befindet sich direkt am Schwanenteich in Dornreichenbach. Um den Teich befindet sich ein kleiner Wanderrundweg, der an einen Lichtung stößt. Auf eben dieser soll der neue Ort zu Ruhe und Besinnlichkeit entstehen. Eine weitere Nutzung, neben Gästen des Dorfes und Pilgern auf ihrer Durchreise, könnte auch durch die Bewohner des Alten- und Pflegeheims erfolgen. Diese wohnen schließlich tagtäglich neben dem Teich und könnten diesen Ort der Ruhe auch bei ihren täglichen Spaziergängen besuchen. Das Raumprogramm der Kapelle soll sich auf ein Minimum beschränken. Es soll ein Andachtsraum entstehen, der für bis zu 25 Personen Platz bietet. Zudem wird ein Nebenraum für eine Teeküche und ein Zimmer für Einzelgespräche und Vorbereitungen gewünscht. Die neue Kapelle des Lichts kann aber auch ein Bindeglied zwischen alter und neuer Architektur werden, in der Beide das selbe Ziel haben, Raum zu bieten um nach der Nähe zu Gott suchen. So würde diese alte Tradition einen Pilgerweg zu durchwandern nicht nur wiederbelebt werden, sondern auch durch neue zeitgenössische Sprache erweitert werden. Zur Lösung wurde nun eine kleinere Anlage geschaffen, die sich in der Erde versenkt. Um die Natur und den Ort zu achten wurde diese Maßnahme des Versenkens gewählt. Ein weiteres Mittel um sich mit dem Ort zu identifizieren sind die rötlichen Porphyrmauern, da dieses Sediment in ein einem Steinbruch gleich in der Nachtbarschaft abgebaut wird. Mit dem Porphyr wurde eine Filtermauer gestaltet, diese vermittelt nach außen weitere Transparenz, die zur Erhaltung des ursprünglichen Ortes dient. Sie bildet zudem die Ein- und Ausgangssituation bei der der Besucher systematisch auf das wesentliche im Leben fokusiert werden soll indem er die Natur nur noch gefiltert wahrnimmt. Den Gang durchschritten gelangt der Besucher jeweils auf kleinere Plätze, welche wiederum gezielte Ausblicke aus andersartigen Perspektiven in die Natur ermöglichen. Das eine mal ist es die ungewöhnliche Perspektive auf den See, ein anderes Mal der gerichtete Blick in die Baumkronen, da durch die Mauer nichts anderes zu sehen ist und einen dritten ungewohnteren Blick gewährt die Grüne Rampe. Im Zentrum der Anlage befindet sich schließlich die eigentliche Kapelle, ein sehr ruhig gehaltener Raum mit Schlitzen in der Decke die auf das Zentrum im Raum den Lichtaltar hinweisen. Für längere Andachts- und Meditationszeiten gibt es schlicht gehaltene Holzbänke aus rustikaler Eiche. Diese gezielte und ausgewählte Materialwahl lässt sich auch im ganzen Areal erkennen. Schlussendlich würden nur Schichtbeton Porphyr und Eichenholz verwendet. Mit diesem Entwurf wurde somit versucht auf die Spannung von Tradition des Pilgerns und heutiger Architektursprache einzugehen, um einen Ort zu schaffen der sich nicht in den Fordergrund drängt, sondern dem Ort unterordnet. Er lebt durch die Spannung der unterschiedlichen Perspektiven und Distanzen hin zu ihm, die Neugier erweckt um jeden Pilgerer aber auch sonstigen Besucher in eine eigene Welt zu entführen.
Charakterisierung der Verbrennung und der Schadstoffemission eines Einzylinder-Transparentmotors
(2012)
In dieser Diplomarbeit wird die Verbrennung und die Schadstoff- sowie die Partikelbildung eines Einzylinder-Transparentmotors der Ottomotorenvorentwicklung der Volkswagen AG charakterisiert. Um die komplexen Vorgänge der Gemischbildung und der Verbrennung einer Benzin-Direkteinspritzung erfassen zu können, wird in der Brennverfahrensentwicklung ein Transparentmotor verwendet. Dieser ermöglicht als zusätzliche Informationsquelle neben der üblichen Indizierung durch große optische Zugänge die Visualisierung sämtlicher Vorgänge im Brennraum. Zur Bewertung des Partikelverhaltens steht ein Partikelzähler beziehungsweise zur Bewertung des Emissionsverhaltens eine Abgasanalyse am Motorprüfstand zur Verfügung. Aufgrund des instationären Betriebs des Transparentmotors wird zunächst ein geeigneter Messablauf sowie eine Auswertestrategie entwickelt. Anhand mehrerer Variationen von entscheidenden Betriebsgrößen werden das Brennverfahren und das Emissionsverhalten des Transparentmotors analysiert und mit Vollmotorenmessung verglichen. Zur genaueren Bewertung der innermotorischen Vorgänge des Transparentmotors werden zusätzlich Bildaufnahmen einer High-Speed-Video-Kamera verwendet. Einen weiteren Teil der Arbeit bildet die Quantifizierung des bei der Verbrennung auftretenden Rußleuchtens durch die optischen Messverfahren High Speed Video und laserinduzierte Inkandeszenz. Die Resultate der optischen Messungen werden mit den Ergebnissen des Partikelzählers verglichen.
Die Verkapselung flexibler elektronischer Bauteile stellt eine große Herausforderung an die Herstellung der verwendeten Permeationsbarriereschichtsysteme dar. Das Fraunhofer FEP hat für diesen Zweck ein Verfahren entwickelt Mehrfachschichtsysteme mit geringer Permeation auf Polymerfolien herzustellen. Um die Permeation durch Defekte in der Barriereschicht so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig die Entstehung dieser zu verstehen und zu vermeiden. Des Weiteren müssen die Auswirkungen bereits bestehender Defekte untersucht werden und Verfahren entwickelt werden ihren Einfluss auf die Permeation zu verringern. Im Rahmen dieser Arbeit soll dargestellt werden, welche Substratfolien am besten für die Herstellung von Permeationsbarrieren geeignet scheinen. Dazu wurden die Substratfolien auf ihre Defektdichte und -größe hin untersucht sowie der Einfluss der gefundenen Defekte auf prozessierte Barriereschichten simuliert. Um zu untersuchen, welche Auswirkungen einzelne Verfahrensschritte auf die Defektdichte der Permeationsbarrieren besitzen, wurde die Defektdichteentwicklung bei der Prozessierung von zwei verschieden Barriereschichtsystemen untersucht und die Ursache der entstandenen Defekte ermittelt. Es konnte gezeigt werden, dass sich unter den analysierten Substraten mit der Folie Teonex® Q65 FA die besten Barrierewirkungen erzielen lassen müssten. Des Weiteren konnten die Auswirkungen einzelner Verfahrensschritte auf die Defektdichte der Schicht bei der Herstellung von Permeationsbarriereschichtsystemen gezeigt werden. Es konnten außerdem mögliche Ursachen für die dabei entstandenen Defekte ermittelt werden.
In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, die Schichtparameter von abgeschiedenen Schichten zu erfassen, ohne dabei die funktionellen Schichten zu beschädigen und somit die Ausbeute zu verringern. Dafür wird immer häufiger auf Analyseverfahren zurückgegriffen, die auf Röntgenstrahlung basieren. Diese haben die Vorteile, dass es eine breite Auswahl an gut beherrschten Verfahren gibt. In dieser Arbeit wird die Auswirkung der Variation von ALD - Prozessparametern auf die entstehenden Wolfram - ALD - Schichten untersucht. Diese Schichten sollen später Röntgenoptiken verwendet werden. Dies wird über innseitig beschichtete Glaskapillare erfolgen. Um eine möglichst hohe Reflektivität zu erzielen, werden die Schichten mit Hilfe der Röntgenreflektometrie untersucht. Für eine bessere Interpretation werden zudem noch weitere Charakterisierungsverfahren hinzugezogen. Es gelang einige Tendenzen zwischen den ALD - Prozessparametern und den entstandenen Schichten festzustellen. Des Weiteren wurden noch Experimente zur Oberflächenbehandlung und verschiedene Schichtaufbauten durchgeführt welche gute Ergebnisse erzielten.