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Diese Diplomarbeit untersucht die Anwendbarkeit der Ultraschallprüfmethode als Dichtheitsprüfung für Fahrzeugklimaanlagen. Es wird überprüft, ob Leckagen mit Hilfe eines Ultraschallprüfgerätes zuverlässig nachweisbar sind. Die Überprüfung der Methode findet neben der Produktionsstrecke im Bereich der Nacharbeit am druckbeaufschlagten Klimasystem mit dem Ultraschallprüfgerät SONAPHONE statt. Das durch eine Leckage austretende Gas erzeugt Strömungsgeräusche, meist im Ultraschallbereich, welche von dem Prüfgerät aufgenommen, in elektrische Signale umgewandelt und anschließend akustisch und visuell ausgegeben werden. Die Anwendbarkeit des Verfahrens wird anhand zwei verschiedener Versuchsreihen überprüft. Das Ziel der ersten Reihe ist es, an tatsächlich auftretenden Fehlerfahrzeugen die Leckage des Klimasystems mit dem Ultraschallprüfgerät nachzuweisen und daraufhin genau zu lokalisieren. In der zweiten Versuchsreihe wird ein Klimasystem mit verschiedenen Fehlerbildern manipuliert und die Nachweisbarkeit durch die Ultraschallmethode der Druckabfallprüfung gegenüber gestellt. Die Untersuchungen zeigen, dass der Nachweis von Leckagen im Klimasystem von vielen Faktoren, wie der Empfindlichkeit des Ultraschallaufnehmers, der Lage, Größe und Art der Leckage sowie der auftretenden Umgebungsgeräusche, beeinflusst wird.
Zunehmend ersetzen Microservice-dominierte Architekturen monolithische oder starre SOA-Architekturen durch Infrastrukturlandschaften mit kleinen, der kontinuierlichen Anpassung unterworfenen Services eigenverantwortlicher Entwicklerteams. Das betrifft den Einbezug sowohl externer als auch unternehmensinterner Services. Die Arbeit gibt einen Überblick über das veränderte Vorgehen bei der Softwareentwicklung durch z.B. Container-Technologien und zeigt die Auswahl benötigter Werkzeuge, Qualitätssicherungs- und Auslieferungsprozesse auf. An einem konkreten Projektbeispiel wird deren Zusammenspiel nachgewiesen.
Die Arbeit behandelt die Thematik der Zwangsbehandlung in psychiatrischen Einrichtungen in Deutschland. Sie betrachtet sowohl die ethischen, als auch die rechtlichen Aspekte. Nach einer geschichtlichen Einordnung der Psychiatrie in Deutschland werden die novellierten Gesetze der Bundesländer synoptisch gegenübergestellt. Ziel in dieser Arbeit ist es, die Zwangsbehandlung in den in Deutschland gültigen Normen darzustellen und im Rahmen der geplanten Novellierung des Gesetzes über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) eine "optimale" Regelung zur Zwangsbehandlung abzubilden, ohne die psychisch Kranken und seelisch behinderten Menschen, die sie benötigen, in ihren Rechten zu stark einzuschränken.
Beschwerden im Rücken basieren auf subjektiven Empfindungen und werden häufig in Form von Fragebögen erfasst. Die Beurteilung funktioneller Beeinträchtigung durch Rückenschmerzen erfolgt in der klinischen Praxis hingegen durch den Einsatz objektiver Messverfahren. Es stellt sich daher die Frage, ob objektivierbare Einschränkungen des muskulären Funktionszustandes und/oder messbare funktionelle Einschränkungen mit der subjektiven Wahrnehmung von Rückenschmerzen assoziiert sind. Es wurden die Daten von 6124 Erwerbstätigen (3579 Frauen, 2545 Männer) im Alter von 18 bis 75 Jahren untersucht. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Mobilen Rückendiagnostik der BGN/FSA GmbH von Mai 2004 bis Juni 2014. Die subjektiv erlebten Rückenschmerzen wurden in Form eines Beschwerdeindexes dargestellt, die Bestimmung der funktionellen Leistungsfähigkeit erfolgte im Rahmen einer Beweglichkeits- und Maximalkrafttestung in allen drei Bewegungsebenen mittels computergestützten Test- und Trainingsgerät CTT Pegasus der Firma Biofeedback Motor Control® GmbH. Beide Parameter wurden im Rahmen einer Korrelationsanalyse mittels der Software IBM SPSS Statistics 21 analysiert. Der Zusammenhang zwischen subjektiven Parametern und objektiven Messdaten ist nachweisbar, jedoch nur schwach. Tendenziell ist eine Zunahme des subjektiven Beschwerdeindexes mit einem Verlust von Beweglichkeit und Maximalkraft assoziiert, die Korrelationskoeffizienten liegen zwischen -0,06 und -0,17. In Anbetracht der geringen Korrelation zwischen subjektiv erlebten Rückenschmerzen und der Funktionsfähigkeit des Rumpfes sollten weitere unspezifische Faktoren (z. B. physische und/oder psychosoziale Belastung) als Prädiktoren betrachtet werden.
Schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen sind eine stark wachsende Bevölke-rungsgruppe, die zunehmend älter wird und beginnt, ihre Eltern zu überleben. Aus die-sem Grund wird es notwendig, die Zukunft und Versorgung der komplexbehinderten Menschen zu planen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und gesichertes Leben ermöglichen zu können. Leider wird dieses Thema zwar in der Medizin und Behinder-tenhilfe wahrgenommen, aber nicht strukturiert darauf reagiert. Auch die Elternarbeit ist untrennbar mit den Themen Zukunftsplanung und Ablösung verbunden. Aber mit der Planung, dem Finden von Perspektiven und den Krisen, die eine Behinderung des Kindes oder geliebten Menschen auslöst, bleiben die Eltern und Angehörigen noch immer allein. Die Teilhabe von Behinderten am Arbeitsleben ist offenbar stärker im Fokus als ihre Teilhabe an der Gesellschaft in Form von Interessenfindung und Frei-zeitgestaltung. Auch die Entwicklung von Kommunikationskonzepten oder Möglichkei-ten, die Lebensqualität von behinderten Menschen zu erfassen, wird noch nicht ausrei-chend und institutionsübergreifend vorangetrieben und, sofern vorhanden, genutzt so-wie durch mangelnde Dokumentation und Weitergabe wesentlich erschwert.
Infolge der gesellschaftlichen Entwicklung und des engeren interkulturellen Austauschs zwischen unterschiedlichen Ländern legt man mehr Wert auf das Übersetzen der Kinder- und Jugendliteratur. In der vorliegenden Arbeit konzentrierte sich die Verfasserin unter der Anleitung der Skopostheorie auf die Forschung vom Übersetzen der deutschen Kinder- und Jugendliteratur ins Chinesische und versuchte, unter der Berücksichtigung der Adressaten
Als Ausgangstext der Übersetzungspraxis wurde der Jugendroman Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß vom deutschen Schriftsteller Christoph Wortberg ausgewählt. Anders als Erwachsene verfügen die Zielempfänger Jugendliche über ihre eigenen Besonderheiten. Deshalb sollte sich der Übersetzer an den Adressaten orientieren, deren Erwartungen berücksichtigen und dann geeignete Übersetzungsstrategien auswählen. Ein Auszug aus diesem Roman zu übersetzen ist eine große Herausforderung und gleichzeitig sinnvoll für die theoretische Forschung des Übersetzens von Jugendliteratur. Nach der funktionalen Übersetzungstheorie ist Translation eine kulturspezifische kommunikative Handlung und betont vor allem die kommunikative Funktion von Texten. Um diese Funktion zu erfüllen, wird beim Übersetzen immer beachtet, wozu wurde der Ausgangstext geschrieben und für wen erfolgt die Übersetzung. Aus diesem Grund wird die funktionale Übersetzungstheorie als praktische Hinweise beim Übersetzen der Jugendliteratur angewandt. Das Ziel der vorliegenden Arbeit liegt darin, für andere Übersetzer eine Vorgehensweise für die Textanalyse und den Umgang mit Übersetzungsproblemen von Jugendliteratur zur Verfügung zu stellen. Durch das Verfassen wird die anweisende Bedeutung der funktionalen Übersetzungstheorie beim Übersetzen der Jugendliteratur unter Beweis gestellt.
Zertifizierung des Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in der Klinikum Altenburger Land GmbH
(2017)
Die Optimierung von Prozessen und Strukturen ist im Gesundheitswesen in den letzten Jahren ein wichtiges Thema geworden. Nicht nur finanzielle und gesetzliche Veränderungen spielen dabei eine Rolle, auch globale und gesellschaftliche Aspekte haben sich geändert. Diese Herausforderungen stellen viele Systeme vor eine harte Probe, da diese nicht, oder noch nicht diesen Herausforderungen gewachsen sind. Das Gesundheitswesen gewinnt immer mehr an Komplexität und auch die Marktteilnehmer wachsen stets. Eine Weiterentwicklung des Geschäftsmodells ist daher meist unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Diese Veränderung sollte, um problemlos ablaufen zu können, transparent für alle Mitarbeiter und übersichtlich strukturiert sein. Damit dies gelingen und auch eine gute Steuerung der neuen Prozesse umgesetzt werden kann, ist es notwendig neue Systeme zu integrieren. Dazu wird in Unternehmen meist ein integriertes Qualitätsmanagementsystem (QM-System) eingesetzt. Durch dieses QM-System kann ein Krankenhaus, oder eine andere Einrichtung des Gesundheitswesens, schneller auf Veränderungen eingehen und auch flexibler darauf reagieren. Um dieses QM-System auch nach außen kompetent darzustellen, werden oft Zertifizierungen angestrebt, um die besondere Leistungsfähigkeit nachweisen zu können. Durch eine Zertifizierung können Prozesse und Strukturen optimiert und auch die qualitative Leistung ausgebaut werden. Dadurch kann ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, weiterhin kann sich eine Zertifizierung positiv auf die Einschätzung von potentiellen Kunden wirken. Im Gesundheitswesen wird prognostiziert, dass verschiedene Leistungen bald nur noch von denjenigen Einrichtungen angeboten werden dürfen, welche die entsprechende Zertifizierung vorweisen können. Laut § 135a Abs. 2 SGB V sind des Weiteren: "Vertragsärzte, medizinische Versorgungszentren, zugelassene Krankenhäuser, Erbringer von Vorsorgeleistungen oder Rehabilitationsmaßnahmen und Einrichtungen mit denen ein Versorgungsvertrag nach § 111a besteht, nach Maßgabe der §§ 137 und 137d verpflichtet, einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln [...]". Aufgrund dieser gesetzlichen Anforderungen hat sich die Klinikum Altenburger Land GmbH dazu entschlossen ihr neues Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie (ZFS) zertifizieren zu lassen. Ziel dieser hier vorliegenden Arbeit ist die Zertifizierung des ZFS in der Klinik Altenburger Land GmbH, durch ein geeignetes Zertifizierungsverfahren. Dabei wird ein geeignetes Verfahren gewählt und die Umsetzung der Anforderungen aus dem entsprechenden Erhebungsbogen beschrieben. Des Weiteren wird geklärt, ob eine Zertifizierung für ein solches Zentrum sinnvoll und notwendig ist. Im ersten Abschnitt wird ein Überblick über den theoretischen Hintergrund gegeben, Dabei wird das Qualitätsmanagement definiert und verschiedene Modelle und Verfahren vorgestellt. Es wird nachfolgend auf das Thema Zertifizierung eingegangen und darüber informiert. Hierbei soll die Frage geklärt werden, warum Unternehmen Zertifizierungen anstreben und welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringt. Auch auf das Projektmanagement wird in diesem Abschnitt eingegangen; es wird definiert und verschiedene Konzepte vorgestellt. Zuletzt wird das Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie vorgestellt. Im nächsten Abschnitt wird detailliert auf die Methodik eingegangen, mit Fokus auf den Aufbau des Projektes und der geplanten Vorgehensweise. Die Durchführung der Zertifizierung im Sinne des Projektmanagements wird ebenfalls beschrieben. Im Ergebnisteil werden das gewählte Zertifizierungsverfahren und die Umsetzung der Zertifizierungsanforderungen dargestellt. Anschließend folgt der Diskussionsteil. Dieser beschäftigt sich mit der Methodenkritik, der Beschreibung und Bewertung des Umsetzungsprozesses und mit der Bedeutung der Zertifizierung für das Klinikum. Den Abschluss der Arbeit bilden das Fazit und der Ausblick, in welchem auf die zukünftige Erwartung eingegangen wird.
Zerstörungsfreie Analyse metallischer Dünnblechüberlappschweißverbindungen durch Vibrothermografie
(2017)
In der Automobilindustrie steigt das Interesse an der Elektromobilität immer weiter an, was zu steigenden Stückzahlen im Bereich der Fahrzeugproduktion führt. Daraus resultierend sind kurze Taktzeiten bei hoher Qualität an die Produktion gefordert. Eine dadurch entstehende Problematik ist in der Prüfung der meist Lasergeschweißten Nähte an Batteriemodulen zu finden. Im Rahmen dieser Arbeit werden gängige Verfahren zur Prüfung der im Batteriemodulbau vorkommenden dünnwandigen Überlappschweißverbindungen unter-sucht und bewertet. Dabei weißen aktive dynamische Thermografieverfahren das größte Einsatzpotential auf, deren Vorteile kurze Prüfzeiten und die einfache Implementierung in die Fließfertigung sind. Ein vielversprechendes Verfahren ist dabei die Vibrothermografie. Durch die Einbringung von Ultraschall in ein fehlerbehaftetes Bauteil entstehen mechani-sche Reaktionen im Bereich der Fehlstelle (wie bspw. Rissuferreibung). In dieser Arbeit werden die Wärmeentstehungsmechanismen erläutert, mögliche Ultraschalleinbringungsmethoden untersucht, sowie die Einflüsse der jeweiligen Anregungsparameter beschrieben. Aus den daraus gewonnen Kenntnissen wird erörtert, wie mit Hilfe der Ultraschallthermografie Rückschlüsse auf Anbindungsfehler in der Schweißnaht gezogen werden können.
Die Entwicklung eines Zentralsteuergerätes für einen Apollo N. Die Arbeit umfasst sowohl die Entwicklung der Hardware als auch alle einzuhaltenden Richtlinien und Normen. Erläutert werden: Analogeingangsschaltungen, Digitaleingangsschaltungen, Aufbau CAN-Teilnehmer, Aufbau LIN-Teilnehmer, verwendete Sensoren und schalter, Platinenlayout. Weiterhin ist eine Test Software sowie die Inbetriebnahme des Steuergerätes umschrieben.
Die zunehmende Lebenserwartung der Menschen bringt eine sukzessive Ausdehnung der Lebensphase "Alter" nach dem Erwerbsleben mit sich. Um weiterhin eine eigenständige Lebensführung aufrecht erhalten zu können, gibt es bereits heute schon eine Vielzahl von Pflege- und Betreuungsangeboten sowie alternative Wohnformen, die den älteren Menschen zur Verfügung stehen. Dennoch ist wenig über die tatsächlichen Wünsche und Erwartungen der künftig älter werdenden Generationen bekannt. Bisherige Untersuchungen richten sich überwiegend an Erhebungen zur Wohnsituation Ältere. Diese vermögen jedoch die Richtungsentscheidung für die weitere Entwicklung des Altenpflegesektors nicht hinreichend zu lenken. Mit dieser Untersuchung wurden 50 Mitarbeitern aus dem Altenpflege- und Gesundheitssektor befragt, hinsichtlich ihrer Wohnvorstellungen und ihrer präferierten Wohnform im Alter. Die Mehrheit der Befragten hat bereits über diese Thematik nachgedacht und bevorzugt für das Wohnen im Alter die eigene Häuslichkeit. Für diesen Wunsch, möglichst in gewohnter Umgebung verbleiben zu können, wurden jedoch nur geringe Vorsorgemaßnahmen getroffen. Damit werden Bedarfe ersichtlich, welche in Widerspruch zur aktuellen Versorgungsrealität stehen und für eine adäquate Wohnsituation ältere Menschen mehr Unterstützungsleistungen angeboten werden müssen.
Rund 90 % der unter 26-jährigen Frauen in Deutschland haben Erfahrungen mit oralen Kontrazeptiva. Dabei werden besonders häufig Präparate der neuen Pillengeneration verschrieben, welche das Risiko schwerwiegender Erkrankungen wie Thrombose erhöhen. Dies macht eine umfassende Aufklärung durch den verordnenden Arzt umso relevanter. Gültige Leitlinien, welche die Verschreibung von empfängnisverhütenden Mitteln regeln, fehlen bislang. Es sollte daher eruiert werden, welche Inhalte bei der Erstverordnung oraler Kontrazeption berücksichtigt werden. Ein weiteres Ziel war es, Kenntnisse über den Wissensstand von Frauen zu oraler Kontrazeption zu erhalten, da dieser zur Sicherheit der Einnahme beiträgt. Des Weiteren sollten individuelle Einstellungen der Patientinnen erfasst werden. Zur Analyse der Ist-Situation wurde eine quantitative Querschnittstudie durchgeführt. Als Erhebungsinstrumente diente ein elektronischer Fragebogen. Insgesamt nahmen 852 Frauen an der Befragung teil.
Aufgrund der zunehmenden Notwendigkeit der Primärenergie- und Kosteneinsparung bei der elektrischen und thermischen Energieerzeugung rücken kompakte Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen zur effizienten und dezentralen Energieversorgung von öffentlichen Einrichtungen und Wohngebäuden immer mehr in den Vordergrund. Diese Arbeit beschäftigt sich daher mit der Überprüfung der technischen Auslegung und Wirtschaftlichkeit einer Brennstoffzelle im Vergleich mit einer Blockheizkraftwerk-Anlage zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung. Die technische Auslegung wird auf der Grundlage einer bereits geleisteten Heizlastberechnung basieren. In einer Wirtschaftlichen Betrachtung soll geklärt werden ob sich die Brennstoffzellen-Technologie auch für größere öffentliche Gebäude eignet. Dies soll an dem Beispiel einer Kindertagesstätte gezeigt werden, die sich gerade im Bau befindet. Des Weiteren soll die Auslegung und Dimensionierung unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen stattfinden. Dafür sollten jedoch vorher einige technische Grundlagen vorgestellt werden.
Theoretischer Hintergrund: Die allgemeine ambulante Palliativversorgung verfolgt das Ziel, dem Patienten einen würdevollen Tod in der eigenen Häuslichkeit zu gewährleisten. [Kreyer et al, 2014, S.307] Der Hausarzt, als Primärversorger, hat in Kooperation mit weiteren Berufsgruppen die Aufgabe, Symptome zu lindern und den Umständen entsprechend gute Lebensqualität des Patienten aufrecht zu erhalten. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.134f.] Dennoch verstirbt die Mehrzahl der Palliativpatienten in Kliniken. [Vgl. Gerhard, 2015, S.14] Probleme ergeben sich aus rechtlichen Unsicherheiten, erhöhtem Zeitaufwand, überfordernden Angehörigen und mangelnder psycho-sozialer Unterstützung, diese folglich zu einer unzureichenden flächendeckenden AAPV führen. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.12; Vgl. Eichner et al,2014, S.202; Vgl. Pierau,2013,S.37] Fragestellung: Aufgrund der Übernahme der Primärversorgung werden Hausärzte befragt, in wie weit sie die Palliativversorgung ihrer Patienten in der Häuslichkeit gewährleisten und welche Ressourcen sowie Schwachstellen sie in der Palliativbetreuung sehen. Methodik: Die Daten werden mittels Fragebogen analysiert. Die Zielgruppe bezieht sich auf 100 Hausärzte aus dem Raum Zwickau, Aue und Auerbach (Vogtland). Die Datenauswertung erfolgte mit der Software SPSS. Ergebnisse: Durchschnittlich betreut ein Hausarzt 5,7 Palliativpatienten. 65 % der Patienten versterben in der Häuslichkeit, dagegen 21,5 % im Krankenhaus. 41 % gewährleisten die Versorgung außerhalb ihrer Sprechstunden in Kooperation mit dem Brückenteam, 27% der Hausärzte sind für den Patienten rund um die Uhr erreichbar. Die zwei häufigsten involvierten Berufsgruppen sind Pflegedienste und Fachärzte. Das Vorhandensein von palliativen Unterstützungspunkten wird von der Mehrzahl der Hausärzte als sehr gut beurteilt. Auch der Bestand von Leitlinien und das Angebot von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wurden von der Mehrzahl der befragten Ärzte als gut bis befriedigend bewertet. Durch die Palliativbetreuung fühlen sich 28 % der Ärzte mit Bürokratismus und 39 % der Teilnehmer zeitlich belastet. Hausärzte sehen vorwiegenden Bedarf in der Angehörigenbetreuung und der psychosozialen Unterstützung ihrer Patienten. Diskussion/Fazit: Das Resultat der Untersuchung deckt sich zum großen Teil mit den Ergebnissen der Literaturrecherche. Probleme liegen vorwiegend bei organisatorischen Aufgaben, dem erhöhten zeitlichen Aufwand der Palliativversorgung und der mangelnden psycho-sozialen Unterstützung. Konflikte tauchen auch bei der Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen auf. Positiv zu bewerten ist die gute Kooperation mit dem Brückenteam. Was für den Hausarzt eine große Entlastung darstellt. Bemerkbar macht sich das auch an den Fallzahlen des Sterbeortes der Patienten. Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Literaturrecherche versterben anhand der vorliegenden Untersuchung mehr sterbenskranke Patienten der umliegenden Region in der eigenen Häuslichkeit als im Krankenhaus. Das spricht für eine bedürfnisorientierte ambulante Versorgung. Für die Zukunft wäre eine akute psychologische Betreuung von Patient und Angehörigen, eine organisatorische Entlastung des Hausarztes und eine bessere Kooperation der beteiligten Berufsgruppen wünschenswert, um die ambulante allgemeine Palliativversorgung zu optimieren.
In der vorliegenden Arbeit werden neu entwickelte Wendeschneidplatten für einschneidige Maschinenreibahlen der Firma Kennametal Shared Services GmbH Ebermannstadt untersucht. Diese unterscheiden sich in ihrer Mikrogeometrie, Beschichtung und Schichtdicke. Dabei werden vor allem das Verschleißverhalten, sowie die Bohrungsqualität experimentell ermittelt und ausgewertet um auf eine Werkzeugempfehlung schließen zu können, welche die Bohrungsqualitäten des Iststandes übertreffen. Bei der Bearbeitung von Gusseisen mit Lamellengraphit wird mit innerer Kühlmittelzuführung ein definiertes Versuchsprogramm für sämtliche Wendeschneidplatten gefahren. Hauptthematik ist die Erforschung der Leistungsfähigkeit dieser Wendeschneidplatten bei unterschiedlichen Schnittgeschwindigkeiten und Werkzeugvorschüben. Nach einer umfangreichen Recherche zu den Einflussgrößen auf den Reibprozess wurden die Wendeschneidplatten vor den Spanungsuntersuchungen genau vermessen, da vor allem der Schneidkantenradius Einfluss auf den Bearbeitungsprozess nimmt. Neben sehr guten Verschleißergebnissen der Referenzwerkzeuge konnte eine Multilayerbeschichtung mit einem Schneidkantenradius von 30 Mikrometer als geeignete Variante für das Reiben von Gusseisen herausgestellt und eine Handlungsempfehlung für die weitere Schneidstoffentwicklung für zukünftige Projekte gegeben werden.
Die Bachelorarbeit untersucht interkulturelle Irritationen durch Blicke. Neben einer Übersicht über die verschiedenen Arten von Blicken im touristischen Kontext wird das Medium Blog, vor allem hinsichtlich seiner Anwendung in der interkulturellen Forschung, genauer betrachtet. Anschließend werden Blogeinträge, Reiseberichte und Forumsdiskussionen bezüglich des Blickverhaltens chinesischer Gastgeber gegenüber Touristen untersucht.
Ziel der Arbeit war es, die Möglichkeiten und Grenzen der Mitgliedschaft in Seniorengenossenschaften im Hinblick auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität darzustellen. In Form von halb-standardisierten Interviews wurden fünf Mitglieder einer Seniorengenossenschaft befragt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden mit offenen Fragen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitgliedschaft in einer Seniorengenossenschaft einen positiven Einfluss auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität hat. Die psychische Gesundheit wird gestärkt und ein nichtfamiliales Netzwerk wird aufgebaut. Die Gesundheitspolitik sollte Seniorengenossenschaften als Instrument für die Primärprävention für Alterssuizidalität erkennen, fördern und entsprechend in der Suizidpräventionsstrategie berücksichtigen.
Betrachtet man den Einsatz von GebärdensprachdolmetscherInnen innerhalb akademischer Settings beschäftigt man sich zwangsläufig auch mit der Fragestellung wie sich GebärdensprachdolmetscherInnen hinsichtlich Fachterminologie vor- und nachbereiten. Im Folgenden wird dargelegt, wie DolmetscherInnen damit umgehen sich vor- und/oder nachbereiten in Bezug auf Fachgebärden und akademische Einsatzfelder. Darüber hinaus wird der Umgang mit Fachvokabular, Fachgebärden, und dem akademischen Alltag von Gehörlosen durchleuchtet. Das Hauptziel dieser Diplomarbeit liegt darin die Erkenntnisse aus bestehender Literatur (vgl. Hillert & Pflugfelder 1997, S. 412 ff./Vega Lechermann 1998/Karar 2003, S.70 ff./Bittner 2009, S.80 f./Lohe et al. 2010 S. 334 ff./Krausneker et al. 2017, S. 178 ff.) mit Inhalten und Aussagen dieser Erhebung zu vergleichen. Hillert und Pflugfelder (1997) waren eines
Es ist wichtig ein Qualitätsmanagement im Unternehmen zu implementieren, welches gut funktioniert und leistungsstark ist. Bei einem bestehenden QM ist es von besonderer Bedeutung, dieses weiterhin zu pflegen, aufrechtzuerhalten und den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung nie zu unterbrechen. Die Gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH, kurz WPA, ist besonders bestrebt, ihr Unternehmen weiter zu entwickeln und an neue Gegebenheiten anzupassen. In Anbetracht der wachsenden Unternehmensgröße soll das bestehende Qualitätsmanagement im WPA weiterentwickelt werden. Das QM soll effizienter und transparenter gestaltet werden.
Diese Arbeit handelt von den Dokumentationsanforderungen, welche die Normen ISO 9001:2015, ISO 14001:2015 sowie die Richtlinie IATF 16949:2016 beinhalten. Es erfolgt zuerst eine Analyse der aktuellen Normenversionen von 2015 bzw. 2016. Dabei wird sich vor allem auf die Änderungen im Vergleich zu den Vorgängerversi-onen konzentriert. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für die Analyse des Dokumentenmanage-mentsystems der Firma WEIDPLAS Germany GmbH. Dieses System wird im An-schluss, mit Hinblick auf die Erstellung eines integrierten Managementsystems, überarbeitet. Im nächsten Schritt werden die nach den Normen benötigten Dokumente auf Vor-handensein im Dokumentenmanagementsystem mit Hilfe von Checklisten und der GAP-Analyse geprüft. Weiterhin erfolgt die Überarbeitung eines bisher noch nicht normgerechten Dokuments. Im letzten Abschnitt diese Arbeit werden Hinweise zur Rezertifizierung bezüglich der aktuellen Normversionen erläutert.
Die Bachelor Thesis WE/AR/E setzt sich inhaltlich mit Ausprägungen und Geschichte des Social Designs, sowie mit der Verantwortung des Designers auseinander, wobei der Schwerpunkt auf sozial Benachteiligte gelegt wird. Beispiele des kulturellen Schaffens verbildlichen das Prinzip sozial engagierten Designens. Der zweite Teil beinhaltet eine etymologische und inhaltliche Untersuchung der Begriffe Profi und Amateur und macht eine Differenzierung möglich. Exkurse zu Amateurdesign in Krisensituationen oder sozialer Benachteiligung zeigen den Gestaltungswillen und Einfallsreichtum von Laien auf. Chancen und Risiken der Partizipation von Amateuren in einen Gestaltungsprozess in Zeiten des Web 2.0 werden offen gelegt. Der dritte Teil thematisiert die persönliche praktische Auseinandersetzung der vorangestellten Inhalte in Form einer Streetwearkollektion und macht eigene Erfahrungen, den Gestaltungsprozess, Vor- und Nachteile der sozial ambitionierten Herangehensweise und der Teilhabe von Amateuren transparent. Mitwirkende Laien und kooperierende sozial engagierte Institutionen werden vorgestellt
Diese Arbeit handelt von der Vorplanung eines innerstädtischen Knotenpunktes. Hierbei werden die Grundlagen und Rahmenbedingung, welche einen Knotenpunkt uasmachen, erläutert. Weiterhin kommt es zu einigen Berechnungen und Leistungsnachweisen auf Basis der dafür vorgesehenen Richtlinien. Es wurden mehrere Varianten entwickelt und verglichen, woraus sich eine Vorzugsvariante ergeben hat. Für eben diese wurde eine Kostenschätzung durchgeführt und es wurden die notwendigen Lagepläne, Höhenpläne und Querschnitte angefertigt. Am Ende der Arbeit steht eine fertige Leistungsphase 2 nach HOAI.
Diese Bachelorthesis befasst sich mit den Vor- und Nachteilen des Einsatzes von NoSQL-Systemen. Es wird der Begriff NoSQL und die Technologien, mit denen NoSQL-Systeme arbeiten, geklärt. Es werden die Typen von NoSQL-Systemen vorgestellt und ein Einblick in die so genannte 2Speed-IT gegeben. Am Ende der Thesis gibt es einen praktischen Vergleich zwischen einem SQL-System mit einem NoSQL-System. Es wird untersucht, welche Vor- und Nachteile die Benutzung der NoSQL-Systeme hat. Abschließend wird auf Grundlage der gewonnen Erkenntnisse geklärt, wie sich NoSQL-Systeme gegenüber SQL-Systemen positionieren.
Die Prävention von Arbeitsunfällen ist eine bedeutsame betriebliche Aufgabe, welche nachdrücklich die Notwendigkeit geeigneter Präventionsstrategien im Gesundheits- und Arbeitsschutz unterstreicht. Da auch die Continental Automotive GmbH in Limbach- Oberfrohna das Ziel verfolgt, Arbeitsunfällen präventiv vorzubeugen, entwickelte sie mit der Vision Zero eine präventive Strategie zur Unfallverhütung. Damit Arbeitsunfälle vermieden werden können, bedarf es der Reduzierung unsicherer Verhaltensweisen und Bedingungen, was die Entwicklung eines hohen Sicherheitsniveaus voraussetzt. Ein hohes Sicherheitsniveau kann innerhalb des Unternehmens als Basisstrategie betrachtet werden, um auf die Vision Zero hinzuarbeiten.
In meiner Arbeit geht es um die Strategie für eine adressatenorientierte Übersetzung eines Fachtextes. In der Übersetzungspraxis zielt es darauf ab, wie man adressatenorientiert den Ausgangstext übersetzt, da der Adressat oftmals keinen professionellen Hintergrund hat und mit fachlichen Begriffen nicht vertraut ist. Nach einer genauen Analyse der Übersetzungstheorie und durch die Übersetzungspraxis sollen nun die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst werden und die Forschungsfrage:
Die vorliegende Arbeit untersucht verschiedene wärmeschutz- und anlagentechnische Sanierungsszenarien und deren Kombinationsmöglichkeiten. Die erzielten Ergebnisse lassen eine klare Tendenz erkennen und im Hinblick auf mit dem Modellgebäude vergleichbare Gebäude Rückschlüsse bezüglich Sanierungsempfehlungen zu. Die Sanierung des Modellgebäudes mit Dämmmaterialien der gängigen Wärmeleitfähigkeitsgruppe 040 in
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird untersucht, welches Kälteversorgungsnetz für eine typische, mittelständische Produktionsfläche am geeignetsten ist. Hierzu muss ein Rohr-netz ausgewählt werden, das kostengünstig im Aufbau und im Betrieb ist und gleichzeitig die Anforderung der ausreichenden Versorgung aller Verbraucher erfüllt. Dabei soll zuerst der allgemeine Aufbau von Rohrnetzen untersucht werden. Anschließend werden drei verschiedene Netzarten über dem Grundriss entwickelt. Hierbei handelt es sich um ein Strahlen-, Ring- und Maschennetz. Um diese Varianten genauer zu untersuchen wird zuerst eine hydraulische Berechnung durchgeführt, mit deren Hilfe die Netze dimensioniert und energetisch beurteilt werden können. Um die Kälteversorgung auch ökonomisch bewerten zu können wird eine Wirtschaftlichkeitsberechnung nach DIN VDI 2067 ausgearbeitet. Darüber hinaus werden die nicht monetär erfassbaren Beurteilungskriterien mittels einer Nutzwertanalyse bestimmt.
In dieser Diplomarbeit werden die unterschiedlichen Methoden der Leistungsmessung beschrieben. Zunächst werden der aktuelle Stand der Leistungsmesstechnik, theoretische Grundlagen zur mechanischen Leistung von Kraftfahrzeugen und deren physikalische Herleitung dargestellt. Anschließend werden Messverfahren zur Ermittlung der Motorleistung mittels Rollen- bzw. Radnabenprüfständen, eines GPS-basierten Messsystems, eines Rotationssensorsystems und weiterer Messmethoden erläutert. Im Anschluss erfolgen eine Erläuterung und eine Auswahl von Teststrecken mit unterschiedlichen Geländeprofilen. Darauf folgt die Beschreibung der Hersteller- und Sicherheitshinweise zur Durchführung der Leistungsmessungen. Auf dieser Grundlage erfolgt ein Vergleich der Leistungsmessmethoden insbesondere bezogen im Hinblick auf Messgenauigkeiten und mögliche Fehlerquellen. Anhand einer Variantenbewertung unter Betrachtung von betriebswirtschaftlichen Aspekten werden die Vor- und Nachteile der Messsysteme beschrieben. Abschließend werden die wesentlichen Ergebnisse zusammenfassend dargestellt und es erfolgt ein Ausblick in die zukünftige Entwicklung der Leistungsmesstechnik.
Einleitung/Zielstellung: Zur Sicherstellung der Pflegeversorgung der Bevölkerung in den aktuellen demografischen Entwicklungen hat die Personalbindung und Personalgewinnung in den Pflegeberufen eine hohe Bedeutung. Mit Einzelvergütungsverhandlungen sollen monetäre und nicht-monetäre Anreize für den Berufsverbleib geschaffen werden. Ziel ist es Auswirkungen der Vergütungsform auf die Leistungsinanspruchnahme von Leistungspaketen der ambulanten häuslichen Pflegeversorgung zu ermitteln. Methodik: Die Untersuchung erfolgte durch eine Sekundärdatenanalyse von Abrechnungsdaten ambulanter Dienste, die mit der AOK Baden-Württemberg Leistungspakete der häuslichen Pflege gemäß § 36 SGB XI abgerechnet haben. Ergebnisse: Es gibt wenig Unterschiede in der Frequentierung der abgefragten Leistungspakete zwischen beiden Gruppen. Jedoch wurde ersichtlich, dass einzelvertraglich vergütete ambulante Pflegedienste weniger Leistungen durch Pflegefachkräfte erbringen und somit wirtschaftlicher arbeiten als kollektivvertraglich vergütete ambulante Pflegedienste. Methodenkritik: Die Datenerhebung erfasst nur Sachleistungen, die gegenüber der AOK Baden-Württemberg abgerechnet wurden, der Zuzahlungsbetrag des Pflegebedürftigen wurde nicht ermittelt. Fazit: Da die einzelvertragliche Vergütung wesentlich mehr Kosten verursacht, als die Leistungserbringung kollektivvertraglich vergüteter ambulanter Dienste ist es für Kostenträger wichtig im Sinn der Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems von dem Nachweisrecht gebraucht zu machen und bewusst Belege einzufordern, die beweisen, dass die höhere Vergütung Auswirkungen auf Rahmenfaktoren, Lohn der Mitarbeiter, Pflegequalität und Mitarbeiterzufriedenheit hat.
Die Diplomarbeit befasst sich zum einen mit der wissenschaftlichen Untersuchung des Nassstrahlprozesses zur Schneidkantenpräparation von Hartmetall-Kleinstbohrern. Zum anderen werden mit ausgewählten Werkzeugen definierter Schneidenmikrogeometrie Bohrversuche in verschieden Stähle durchgeführt. Die Auswertung erfolgt hinsichtlich erfasster Vorschubkraft- und Drehmomentenverläufe, dem erfassten Verschleißverhalten der Werkzeuge und entsprechenden Standmengen, sowie der erzeugten Bohrungsqualität hinsichtlich einzuhaltender Bohrungsdurchmessertoleranzen. Im Weiteren wird besonderer Wert auf die Untersuchung der Gratbildung gelegt, welche durch rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen dokumentiert wird. Im Anschluss an die Fixierung einer neuen Präparationstechnologie wird ein weiterer Handlungsbedarf für die Forschung und Entwicklung dargestellt.
In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein veganer Lebensstil bei jungen Erwachsenen sowie deren Erfahrungen im Alltag untersucht. Der vegane Lebensstil wird von immer mehr Menschen praktiziert. Besonders junge Personen schließen sich diesem Lebensstil an. Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie sich ein veganer Lebensstil darstellt und wie die Alltagsorganisation der veganen Person abläuft. Des Weiteren wird die Einflussnahme der sozialen und medialen Komponenten untersucht sowie der Stellenwert einer veganen Ernährungs- und Lebensweise innerhalb einer jugendlichen Entwicklung analysiert. Die Stichprobe der Untersuchung besteht aus jeweils drei weiblichen und drei männlichen Personen, die einen veganen Lebensstil ausüben. Das Leitfadeninterview wurde als Methode verwendet, in welchem unter anderem die eigene Geschichte zum Veganismus, die Bedeutung dessen sowie seine Alltagsgestaltung Raum einnehmen. Bei den Ergebnissen stellte sich eine Erweiterung der Merkmale eines jungen Veganers sowie eine Darstellung des Veganismus als Lebensstil heraus, welcher weitaus mehr Aspekte erfasst, als in der Definition angegeben. In diesem Kontext hat auch die Identitätsentwicklung eine wichtige Bedeutung. Auch nehmen das soziale Umfeld und die Medien eine wichtige Funktion in einer veganen Lebensweise ein und bestimmen diesen maßgeblich. Der vegane Lebensstil wird hier auch verwendet, um eine bessere Welt zu schaffen.
Inhalt der Diplomarbeit ist die Erstellung eines Layoutkonzepts zur Integration der Endmontage für die hintere Mittelarmlehne des neuen Audi A8 auf einer dafür zur Verfügung gestellten Fläche innerhalb des Unternehmens. Diese Arbeit dient als Umsetzungsvorschlag zur Integration der Endmontage der hinteren Mittelarmlehne neuen Audi A8 innerhalb der Grammmer System GmbH Zwickau. Damit soll geprüft werden, wie und mit welcher Anordnung die Endmontage integriert werden kann. Anhand des geplanten Produktionsprogramms werden vorab alle notwendigen Produktionsprozesse definiert und über Funktionsschema abgebildet, die zur Erfüllung des Montagekonzeptes notwendig sind. Eine Variantenorientierte Betrachtung findet schon in der frühen Planung Anwendung, da sich Varianten hinsichtlich der Arbeitsteilung ergaben und daraus resultierend die weitere Planung beeinflusst wurde. Mit diesem Konzepten der Varianten wird eine Bedarfsermittlung für Betriebsmittel, Personal und Flächen über die prozesserfüllenden Elemente bewerkstelligt. Anschließend wurden diese Konzepte in ein Simulationsmodell übertragen. Die Simulation dient für einen dynamischen Vergleich der erzeugten Varianten, woraus sich eine Vorzugsvariante hinsichtlich der Arbeitsteilung ergab. Anschließend wurde die Vorzugsvariante in ein Ideallayout überführt. Hierüber wurden im Anschluss Reallayoutvarianten erzeugt, woraus sich über eine Nutzwertanaylyse eine Vorzugsvariante ergab. Über die erzeugte Vorzugsvariante konnte eine Umsetzungsempfehlung ausgegeben werden, welche als Konzept zur weiteren Feinplanung des Endmontagebereiches dient.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Validierung von Datenbanken im klinischen Umfeld. Ziel ist es, die Anforderungen an Softwaresysteme im GxP-Bereich auf Datenbanken anzuwenden. Dafür werden die geltenden Gesetze und Richtlinien ausführlich analysiert sowie ein Konzept zum Testen von Datenbanken einbezogen. Die Arbeit macht konkrete Vorschläge, welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Validität einer Datenbank im Rahmen der geltenden Gesetze nachzuweisen.
Urbane Seilbahnen - Rahmenbedingungen und Potenziale der Favela-Erschließung in Rio de Janeiro
(2017)
Anhand der PESTEL-Analyse werden die Lebensumstände in verschiedenen gesellschaftlichen Schichten beleutet. Die Favela-Bewohner haben mit deutlich schlechteren Bedingungen und einer Diskriminierung auf Grund ihres Wohnortes zu kämpfen.Um eine soziale Eingliederung und Verminderung der Stigmatisierung der Favela zu erreichen, baute die Regierung zwei Seilbahnen. Mobilität und Sicherheit sollten gesteigert, der Tourismus angekurbelt werden. Allerdings stellte sich bei einer eingehende Analyse heraus, dass es in erster Linie öffentlichkeitswirksame Baumaßnahmen waren, die nicht auf die Bedürfnisse der betroffenen Bevölkerung ausgelegt worden waren.
Untersuchungen zur Verbesserung der Hartdrehbearbeitung von Komponenten für Gleichlaufgelenkwellen
(2017)
Bei der Hartdrehbearbeitung von Komponenten für Gelenkwellen mittels CBN-Werkzeugen wurden große Schwankungen der Werkzeugstandmengen festgestellt. In der vorliegenden Arbeit werden deshalb die Einflüsse auf die Werkzeugstandmenge beim Hartdrehen untersucht. Es kann der Zusammenhang zwischen auftretenden Werkzeugverschleißformen und deren Auswirkung auf die Standmenge hergestellt werden. Als Hauptursache für die Standmengenschwankungen werden Ausbrüche an der Nebenschneide der Wendeschneidplatten identifiziert, die durch geringe Aufmaße und/oder einem leicht unterbrochenen Schnitt bei bestimmten Bauteilvarianten an dieser Stelle auftreten. Weiterhin wurde ein Einfluss der Bauteilrandhärte auf die Verschleißmarkenbreite festgestellt, der für die Standmengenschwankungen aber eine untergeordnete Rolle spielt. Zwischen der Intensität der Ausbrüche an der Werkzeug-Hauptfreifläche und der Bauteilrandhärte konnte kein direkter Zusammenhang hergestellt werden.
In bereits hergestellten Siliziumdioxid-Schichten wurde nach einiger Zeit eine Veränderung der optischen Funktion in der Schicht festgestellt. Eine solche Veränderung der optischen Funktion wird als Drift in der optischen Schicht bezeichnet und kann im vorliegenden Fall zum einen durch Wassereinlagerung in porösen Schichten und zum anderen durch Wasseranlagerung an der Schichtoberfläche hervorgerufen werden. Eine Wassereinlagerung in der Schicht hätte eine Dichteveränderung in der Schicht zur Folge und eine Wasseranlagerung hätte Einfluss auf die gemessene Oberflächenrauigkeit. Für die Überprüfung dieser zwei Theorien wurden drei verschiedene Schichtdickenverteilungen (100 nm, 50 nm und 20 nm) mittels reaktiven Puls-Magnetron-Sputtern hergestellt und nach der Beschichtung, nach der Wässerung und nach dem Ausheizen mittels XRR gemessen. Es konnte festgestellt werden, dass die Wässerung Auswirkungen auf die Schicht hat und die Veränderung nach der Wässerung bei dickeren Schichten stärker auftritt. Dies ließ vermuten, dass sich bei dickeren Schichten mehr Wasser an der Schichtoberfläche ansammeln könnte. Nachdem die Messungen für die Dichte aufgenommen wurden, konnte gezeigt werden, dass die Wässerung keinen Einfluss auf die Dichte hat und somit eine Wassereinlagerung in eventuellen Poren in der Schicht ausgeschlossen werden kann. Da festgestellt werden konnte, dass die Wässerung auf die Dichte keinen Einfluss hat, scheint die Ursache des optischen Drifts in der Veränderung der gemessenen Oberflächenrauigkeit zu liegen. Die durchgeführten Messungen zur Oberflächenrauigkeit konnten bestätigen, dass mit zunehmender Schichtdicke die Rauigkeit steigt. Durch die höhere Rauigkeit bei 100 nm kann sich nach der Probenwässerung mehr Wasser an der Oberfläche anlagern und führt demzufolge zur stärkeren Veränderung der Oberflächenrauigkeit. Auch bei einer dünneren Schicht tritt dieser Effekt auf, aber die Veränderung der Oberflächenrauigkeit vermindert sich. Somit konnte letztendlich bestätigt werden, dass die nach einiger Zeit auftretende optische Drift nicht durch Wassereinlagerung in der Schicht, sondern durch Wasseranlagerung an der Schichtoberfläche hervorgerufen wird.
Pressgehärtete Bauteile bereichsweise zu entfestigen ist Forschungsgegenstand aktueller Untersuchungen. Methoden zur Erzeugung unterschiedlicher Festigkeiten in Bauteilen aus ultrahochfesten Stahlgüten wurden in der Literaturrecherche dargestellt und deren Vor- und Nachteile auf- gezeigt. Einflussgrößen auf die Entfestigung wurden theoretisch erörtert und diskutiert. Anschließende experimentelle Untersuchungen mit Blechzuschnitten des mangan-bor- legierten Vergütungsstahls 22MnB5 wurden an einem Versuchswerkzeug durchgeführt. Die geringere Festigkeit sollte dabei während der Zuhaltephase des Werkzeugs mittels beheizbaren Elementen unterschiedlicher Größe durchgeführt werden. Entnommene Proben wurden hinsichtlich ihrer Härte analysiert, um Rückschlüsse auf die Einflussgrößen zu ziehen. Gefügeanalysen und Temperaturmessungen wurden durchge- führt um die gemessenen Härteverläufe und Überlegungen zu validieren. Die Ergebnisse zeigten, dass eine kleinflächige Festigkeitsminderung mit der gewählten Methode zu erzielen ist. Gemessene Härtewerte von 270 HV sprechen für eine deutliche Reduzierung der Festigkeit im betreffenden Bereich des Bauteils. Dabei erbrachten hohe Temperaturen des verwendeten beheizbaren Aktivelements, lange Haltezeiten und größe- re Durchmesser bei einer angepassten Kontaktfläche zum Werkstück die deutlichsten Er- gebnisse.
Es wurden Elektroden mit Beschichtungen untersucht, um eine Einschätzung geben zu können, ob diese gegenüber Vollmaterialelektroden gleichwertig benutzt werden können. In dieser Arbeit wurde die zyklische Voltammetrie als Untersuchungsmethode in der Elektrochemie benutzt, um ALD-Schichten in Form einer Titandioxid- Schicht auf unterschiedlichen Materialien zu untersuchen. V2A ist geeignet und bietet eine gute Grundlage für die Beschichtung, währenddessen Messing den Anforderungen nicht entspricht.
Untersuchungen von Einsatzmöglichkeiten der Mensch-Roboter-Kooperation im Kleinserien-Karosseriebau
(2017)
Vor dem Hintergrund steigender Anforderungen an die Produktivität und zur Absicherung der Ergonomie werden im Fahrzeugbau zunehmend Mensch-Roboter-Kooperationen eingesetzt, da konventionelle Automatisierungslösungen in Produktionsbereichen wie der Fahrzeugendmontage bezüglich ihrer Flexibilität, ihrer Investitionsumfänge und des Platzbedarfes an ihre Grenzen kommen. Der Ansatz einer direkten Zusammenarbeit von Mensch und Maschine eröffnet bezüglich dieser Anforderungen völlig neue Möglichkeiten. Die Technologie befindet sich in weiten Teilen noch in der Erforschung, ist aber bezüglich ihres Spektrums und ihrer Komplexität bereits sehr umfangreich. Bei vielen etablierten Großunternehmen liegen erst wenige Erfahrungen zu der Eignung dieser Technologie in der Serie vor. Im Rahmen dieser Arbeit werden einige ausgewählte Aspekte für die Auswahl, Planung und Umsetzung von Mensch-Roboter-Kooperationen beschrieben. Für einen ausgewählten Anwendungsfall im Kleinserien-Karosseriebau der Volkswagen Sachsen GmbH wird ein Konzept für eine Mensch-Roboter-Kooperation dargestellt. Besonderes Augenmerk wird auf sicherheitstechnische Betrachtungen gelegt, da es durch die direkte Zusammenarbeit zu unbeabsichtigten Kontakten kommen kann, bei denen erhöhtes Verletzungspotential für den Menschen besteht. Die Ergebnisse dieser Arbeit sollen in ein Pilotprojekt einfließen, mit welchem Erfahrungen bezüglich der neuen Technologie gesammelt werden können. Auswirkungen auf Produktivität und Ergonomie werden mit untersucht, stellen aber keine Prämissen beim Einsatz der Anlage dar.
Für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit sind immer kostengünstigere Herstellungsverfahren erforderlich. Durch den Einsatz von Innenhochdruck-Fügen bei der Nockenwellenmodulmontage kann eine erhebliche Kosteneinsparung realisiert werden. Das Verfahren ermöglicht eine deutliche Verkürzung der Prozessketten der beteiligten Fügeelemente. Dementsprechend ist in der vorliegenden Diplomarbeit ein neuartiges Vorrichtungskonzept zu entwickeln. In der Fügevorrichtung sollen die einzelnen Bauteile für den anschließenden Montageprozess positioniert werden. Nach einem Überblick zum Stand der Technik wird eine umfangreiche Patentrecherche durchgeführt. Auf der Grundlage der präzisierten Aufgabenstellung erfolgt die Bearbeitung der Schwerpunktaufgaben. Die Vorgehensweise ist dabei an die Konstruktionsmethodik nach VDI-Richtline 2221 angelehnt. Nach der Ermittlung der erforderlichen Teilfunktionen schließt sich die Erarbeitung von Lösungsprinzipien an. Durch die Kombination der einzelnen Teillösungen werden geeignete Lösungsvarianten gebildet. Eine Bewertung und Einschränkung der Lösungskonzepte dienen zur Auswahl der Vorzugsvariante. Die Festlegung der zu bevorzugenden Montagelage erfolgt durch die Auswertung eines Variantenvergleichs. Die Konzeptableitung für die einzelnen Funktionsträger und die Anfertigung eines großmaßstäblichen Gesamtentwurfs werden im letzten Schritt durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung sind Grundlagen für die Positionierung der einzelnen Modulbauteile und ein Gesamtkonzept für eine automatisierte Fügevorrichtung.
In der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung zur Umgestaltung der Gleisanlagen, insbesondere der Nebengleise, im Bahnhof Johanngeorgenstadt betrachtet. Und entspricht den Planungsphasen Vor- bzw. Entwurfsplanung. Aus der betrieblichen Bestellung der Erzgebirgsbahn, der Verkehrsprognose sowie der Bestands- und Defizitanalyse ergibt sich, dass die Nebengleisanlagen überdimensioniert sind. Um diese Defizite zu beseitigen, wurden drei Varianten erstellt, sowie verschiedene Bautechnologien miteinander verglichen. Die Varianten 1 und 3 wenden den jochweisen Umbau an, in Variante 2 wurde sich für den konventionellen Umbau entschieden. Die erste Variante weist eine hohe Umweltverträglichkeit auf und wurde aufgrund ihrer Eigenschaften als Ergebnis des Variantenvergleiches zur Vorzugsvariante ausgewiesen. Die nachfolgende Betrachtung einer kostengünstigeren Variante der Vorzugsvariante ergab, dass dies zu Lasten der Umwelt gehen würde und dies ohne ein Baugrundgut-achten nicht vertretbar ist. Die Vorzugsvariante weist alle geforderten Parameter auf und ist durch den Lückenschluss im Gleis 4 fahrdynamisch verbessert worden. In den folgenden Planungsphasen sollte neben dem Baugrundgutachten eine Vermessung der Gleisanlagen erfolgen, um die nötige Genauigkeit für den Bau zu garantieren.
Zum Umfang derzeit produzierter Automobile gehört eine umfangreiche Abgasnachbehandlunganlage, viele Komfortfunktionen sowie eine umfangreiche Aktuatorik von Bauteilen innerhalb des Motors wie Wastegateklappen des Abgasturboladers oder Drall- bzw. Tumbleklappen im Saugrohr. Diese Teilsysteme werden derzeit alle über selbstständige Pumpen mit der nötigen Luft versorgt, wobei sich die Anforderungen teilweise überlappen können. Ausgehend von diesen bestehenden Systemen zur Versorgung des Motors mit Sekundärluft wird ein neues Modul untersucht, dass den Umfang und die Anzahl verbauter Pumpen, Schläuche und Ventile verringern und so Kosten sparen soll sowie Bauraumvorteile bringt. Bestandteil dieser Arbeit ist eine grobe Auslegung des gesamten Systems, beinhaltend vor allem Pumpen, E-Motor, Ventile sowie die entsprechende Regelungstechnik. Über ein allgemeines Konstruktionsschema werden dann die zu kombinierenden Systeme in ihrer Funktion und ihrem Umfang untersucht und ausgehend von diesen Betrachtungen dann eine Anzahl Varianten für dieses Luftmodul erstellt und bewertet. Die günstigste Lösung wird dann in einem CAD-Programm erstellt und weiter optimiert.
Im Rahmen dieser Arbeit wurde sich mit der Findung geeigneter Methoden zur Gewährleistung einer gleichbleibenden Qualität von Klebeverbindungen beschäftigt. Nach einer Einleitung in die Thematik sowie der Projektvorstellung wurden die Vorrichtungen und Klebstoffe, welche aus einer Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse als Fehlerquellen häufig ermittelt wurden, genauer untersucht. Zur Überprüfung der Vorrichtungen inkl. der Spannhalter sind die Prüfmittel Kraftmessdose, Dehnungsmessstreifen und Messarm untersucht worden. Dabei konnte nach genauer Untersuchung der Fehlerquelle Vorrichtung festgestellt werden, dass die Kraftmessdose und die Dehnungsmessstreifen nicht zielführend sind. Das Prüfmittel Messarm hingegen ist für eine Vermessung der Vorrichtungen und der Spannhalter geeignet. Zur Überprüfung der Fehlerquelle Klebstoff und somit der Klebeverbindungen wurde ein gängiges Prüfverfahren, der Zugscherversuch, verwendet. Mittels des Zugscherversuchs konnten unter Anpassung bestimmter Parameter Ergebnisse bzgl. der Haftung der Klebeverbindungen ermittelt werden. Abschließend konnten mithilfe einer Kostenrechnung und Nutzwertanalyse je eine Vorzugsvariante zur Überprüfung der Vorrichtungen mit Spannhaltern und der Klebstoffe ermittelt und empfohlen werden.
Anlass der Arbeit ist der Um- und Ausbau der S 311 zwischen Thossen und Weischlitz welcher, mittels neuartiger Entwurfsmethodik geplant und umgesetzt werden soll. Dieser Abschnitt ist 3,3 km lang und ist auf der gesamten Strecke geprägt von Defiziten in der Linienführung sowie im Querschnitt. Die dafür geltende Richtlinie ist im eigentlichen Sinne konzipiert für den Entwurf von Landstraßen im Neubau. Die für den Um- und Aubau nötigen Erfordernisse lassen sich oftmals durch bestehende Zwangspunkte nur schwer Anwenden. Anhand der Nachtrassierung der Bestandsstrecke und der Einbeziehung von Unfallsteckkarten wurde ein Höhenplan erstellt, welcher eine Überlagerung der Defizite mit den Unfällen aufzeigen soll.
Die Problematik der freiheitseinschränkenden Maßnahmen betrifft nicht nur Deutschland, sondern ist ein weltweites Problem. Durch die vorliegende Untersuchung wurden in vier Pflegeheimen SSH gGmbH Zwickau Pflegepersonal sowie auch Angehörige mittels eines Fragebogens zum Thema freiheitsentziehende Maßnahmen befragt. Die Schwerpunkte der Befragung waren zum einen Ermittlung des Kenntnisstandes sowohl über FEM als auch über alternative Methoden, Häufigkeit der Anwendung von FEM, Vertrauen auf Fachwissen des Pflegepersonals und Anwendung von FEM als Prophylaxe. Insgesamt nahmen an dieser Befragung 48 Pflegekräfte und 17 Angehörige einer pflegebedürftigen Person teil. Die Auswertung der Befragungsergebnisse zeigen deutliche Informationsdefizite sowohl beim Pflegepersonal als auch bei Angehörigen. In allen vier Pflegeheimen werden trotz Kenntnis von alternativen Methoden täglich freiheitsentziehende Maßnahmen durchgeführt. Die Anzahl der Personen, die sich solchen Anwendungen unterziehen muss, ist unterschiedlich. Der Schwerpunkt dieser Stichprobe lag vor allem Beweggründe zur Entscheidung für eine FEM zu finden. Resultierend aus den Befragungsergebnissen sind die Einstellungen des Pflegepersonals hinsichtlich dieser Thematik beim Entscheidungsprozess sehr ausschlaggebend. Laut Datenergebnissen besteht die Annahme, dass viele Pflegekräfte FEM als normal ansehen und dies nicht als einen Freiheitsentzug für den Betroffenen. Somit wurde unteranderem angegeben, dass die Wegnahme von Seh- und Gehhilfen, Verschließen von Türen und Feststellen von Rollstuhlbremsen zu keiner FEM gehören. Auch bei Ergebnissen zu alternativen Methoden sind einige Informationsmängel aufgefallen. Viele Pflegekräfte konnten nur ungenügend Methoden zu alternativen Möglichkeiten benennen. Dies weist daraufhin, dass diese auch keinen täglichen Gebrauch in den Einrichtungen haben. Laut den Befragungsergebnissen der Angehörigen können Annahmen für die Beweggründe hergestellt werden. Die Mehrheit der Teilnehmer gab an sich auf das Fachwissen des Pflegepersonals zu verlassen. Damit würden auch die meisten auf deren Rat einer FEM bei ihrem pflegebedürftigen Angehörigen auch zuzustimmen. Dies führt zur Erkenntnis, dass viele Angehörige durch die Einstellung des Pflegepersonals enorm beeinflusst werden. Ebenfalls ist darauf hinzuweisen, dass resultierend aus den Datenergebnissen viele Informationsdefizite hinsichtlich alternativen Methoden bestehen. Empfehlenswert wäre die Ansatzpunkte dieser Untersuchung als Ausgangssituation für die Erstellung neuer Lösungswege zur Reduzierung von FEM zu nutzen. Hierbei sollten als erstes die Informations- und Weiterbildungsmöglichkeiten überarbeitet werden, um mehr Erfolge zu erzielen. Die Zielgruppe solcher Veranstaltungen sollte nicht nur das Pflegepersonal sein, sondern auch Angehörige, die von dieser Thematik betroffen sind.
In Produktionshallen werden lufttechnische Maßnahmen zur Minimierung von Wärme- und Stofflasten im Arbeitsbereich eingesetzt. Bei der Art der Luftführung stellt die Schichtlüftung dabei eine zu prüfende Alternative zur allgemein gängigen Mischlüftung dar. Zu deren Dimensionierung ist die Ermittlung der von den Produktionsmaschinen ausgehenden Thermikströmung notwendig. In der vorliegenden Arbeit werden Gleichungen zur Bestimmung des Thermikstromes an/über verschiedenen geometrischen Formen hergeleitet und anhand realer Maschinen angewandt. Des Weiteren werden Angaben zur Addition von Thermikströmen gemacht. Ausgehend davon werden für einen Vergleichsraum
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Beschreibung und der Untersuchung verschiedener Reifendruck-Kontrollsysteme (RDKS). Seit 1. November 2014 sind in Europa Systeme zur Reifendrucküberwachung für Neufahrzeuge gesetzlich vorgeschrieben. Dabei kann die Messung direkt mittels Drucksensoren im Rad oder indirekt über den Abrollumfang der Räder durchgeführt werden. Ziel war es zunächst den Aufbau, die Funktionsweise und die Sensorik von beiden Varianten zu beschreiben. Des Weiteren galt es darzustellen, in wie weit die verschiedenen Systeme innerhalb der Hauptuntersuchung nach § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geprüft werden können. Um die Wirksamkeit und die Zuverlässigkeit der Reifendrucküberwachung zu untersuchen, wurde zum einen die Auslöseempfindlichkeit von direkt und indirekt messenden Systemen in realen Fahrversuchen getestet. Zum anderen wurden in einer Felduntersuchung 84 Fahrzeuge mit einem serienmäßigen RDKS untersucht. Neben einer Befragung der Fahrzeugführer zu deren Erfahrungen mit dem System, wurden der Reifendruck (Soll-/Istwerte), die Reifentemperatur sowie fahrzeugspezifische Daten (Marke, Modell, Motorisierung, Modelljahr/ Erstzulassung) aufgenommen und ausgewertet. Laut den Aussagen der Fahrzeugführer haben die untersuchten Systeme in der Vergangenheit größtenteils zuverlässig funktioniert und bei Druckverlusten rechtzeitig gewarnt. Zusammenfassend kann der Wissensstand und die Akzeptanz gegenüber Reifendruck-Kontrollsystemen als verbesserungswürdig eingestuft werden. Dies betrifft sowohl die befragten Fahrzeugführer als auch die Kfz-Betriebe, welche im Rahmen dieser Diplomarbeit aufgesucht wurden.
Untersuchung von LKW und KOM hinsichtlich ihres Druckluftbedarfs in verschiedenen Fahrsituationen
(2017)
Das grundlegende Ziel dieser Diplomarbeit ist die Entwicklung eines Berechnungsmodells, wodurch der Druckluftbedarf eines Fahrzeuges der Fahrzeugklasse M und N abgeschätzt werden kann. Dabei sollen erste Lösungsansätze für verschiedene Nutzfahrzeughersteller und ihre Zulieferer entstehen, die Lebensdauer eines Luftpressers abschätzen zu können und diesen daraufhin zu konzipieren. Zusätzlich kommt es bei dieser Arbeit zum Einsatz unterschiedlicher Fahrzyklen im Stadt-, Überland- und Autobahnbereich. Im Gegensatz zum japanisch/asiatischen Fahrzyklus oder auch dem
Kleinste Schmutz- oder Fertigungsrückstände in Kolbenkompressoren können zu Funktionsstörungen oder frühzeitigem Versagen führen. Um dies zu vermeiden und somit die Qualität und Kundenzufriedenheit weiter zu verbessern, müssen immer höhere Qualitätsanforderungen, sowohl an den Kolbenkompressor als auch an die geförderte Luft in Nutzfahrzeugen und Bussen gestellt werden. Besonderen Einfluss auf die erreichbare Sauberkeit der einzelnen Bauteile nimmt dabei deren Konstruktion. Hierfür wird in dieser Diplomarbeit ein repräsentatives Teilespektrum erstellt, welches sich auf eine Vielzahl anderer Kompressoren übertragen lässt. Des Weiteren werden mit Hilfe von Bauteilsauberkeitsanalysen und der energiedispersiven Röntgenspektroskopie die einflussreichsten Komponenten aus dem repräsentativen Teilespektrum hinsichtlich der technischen Bauteilsauberkeit ermittelt. Anschließend werden Problemstellen der einflussreichsten Komponenten dargestellt und konstruktive Lösungsansätze erarbeitet und aufgezeigt.
Für die Analyse der Hochschulmensa war es notwendig eine Datenerfassung durch zu führen. Die erfassten Daten dienen als Grundlage für die Simulation mit der Software Flexsim. Nach Analyse der aufgenommenen Daten wurden die Abläufe in der Mensa beschrieben und ein Modellkonzept erstellt, dass den Momentanen stand wiederspiegelt. Aufgrundlage dieses Konzeptes wurden verschiedene Simulationsexperimente durchgeführt, um Kapazitätsengpässe sichtbar zu machen. Die erlangten Erkenntnisse werden für die Optimierung eingesetzt.
In dieser Diplomarbeit wird die Zeitstandsicherheit einer neuen Duplex-Legierung in realen Motorabgasen, insbesondere mit Blick auf Hochtemperaturkorrosion untersucht. Nach umfangreichen Voruntersuchungen zu Messmethode, Messmittelsicherheit und Probenkörpern wurden Korrosionsversuche an einem Labormotor der Hochschule Regensburg durchgeführt. Dabei wurden Probenkörper aus dem zu prüfenden Werkstoff in den Abgasstrang hinter dem Turbolader implantiert. Der erste Probenkörper wurde über einen Zeitraum von 45 Stunden in einem Temperaturbereich von 450 bis 750°C mit einem sehr stickstoffhaltigen Abgas beaufschlagt, der zweite Probenkörper über 85 Stunden in einem Temperaturbereich von 300 bis 750°C mit Abgas von erhöhter Stoffkonzentration. Die Analyse der Probenkörper ergab auf der Oberfläche eine leichte Anlaufoxidschicht, hingegen keine starken Anhaftungen oder Auswirkungen von anderen Hochtemperatur-korrosionsmechanismen. Die Gefügestruktur wies keine Veränderungen mit Ausnahme deutlicher Sigma-Phasenbildung auf. Innere Korrosion durch die Hochtemperatur-phänomene war nicht erkennbar. Der Vergleich mit einem 250 Stunden im Realbetrieb gelaufenen Turbinengehäuse aus dem Standardwerkstoff ergab keine signifikanten Unterschiede. Es spricht deshalb einiges dafür, dass neue Duplex-Werkstoff bei einer Verlängerung der Laufzeiten im Labormotor auf die Auslegungszeit eines Turbolader (3500 bis 3500 Stunden) bei im Übrigen gleichen Bedingungen zeitstandsicher ist. Ob dies auch für den Realbetrieb gilt, kann nicht beurteilt werden.
Thema dieser Diplomarbeit ist die Untersuchung rechtlicher Rahmenbedingungen hinsichtlich ihrer Auswirkungen für die Anlagentechnik im Wohnungsbau. Als Ausgangspunkt der Betrachtungen wird der derzeitige Stand im Wohngebäudesektor beleuchtet. Dabei sollen mögliche Potentiale zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen aufgezeigt werden. Anschließend bietet eine Übersicht über aktuelle Gesetze, Vorschriften und Förderprogramme die Voraussetzung, deren Lenkungswirkungen zu analysieren. Zudem werden die Tendenzen zukünftiger rechtlicher Bedingungen dargestellt. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnis-sen findet ein Vergleich von verschiedenen energetischen Versorgungskonzepten statt. Anhand von zwei exemplarischen Gebäudeszenarien wird die Wirtschaftlichkeit und die resultierende Umweltbelastung der jeweiligen Versorgungsvariante untersucht. Die Ergebnisse geben Aufschluss über Potential und Zukunftsfähigkeit der Anlagensysteme.
Begriffserklärungen aus dem Bereich funktionale Sicherheit.Ermittlung der Bauteilausfallraten unter tatsächlichen Einsatzbedingungen nach SN 29500. Durchführung FMEDA unter Anwendung der Bauteilfehlermodelle nach EN 50129. Ermittlung Anteil sicherer Fehler und Diagnosedeckung. Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung der Dagnosedeckung.
In industriellen Automatisierungsanlagen spielt die Anlagenverfügbarkeit eine entscheidende Rolle im Fertigungsprozess. Für eine zuverlässige Produktion müssen Störungen vermieden und Fehlfunktionen frühzeitig erkannt und behoben werden, noch bevor diese zu einem Stillstand der Anlage führen. Besonders in den letzten Jahren wurden neben mechanischen Installationsfehlern vor allem Störbeeinflussungen im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit als Ursache für auftretende Probleme ausgemacht. Daraus resultierenden Produktionsausfällen sollte durch einen sachgerecht ausgeführten Potentialausgleich vorgebeugt werden. Um die Qualität eines möglichst niederohmigen Potentialausgleiches bewerten zu können, bedarf es geeigneter Messinstrumente zur Erfassung der Leiterimpedanz und der auf dem zu messenden Leiter fließenden Störströme. Für den mobilen Einsatz eignen sich dazu besonders Impedanzmesszangen, die bisher typischerweise mit einer fest definierten Messfrequenz von ca. 2kHz arbeiten. Um genauere Messwerte erzielen zu können, ist es jedoch von Vorteil, den Messfrequenzbereich exakt an den genutzten Frequenzbereich des fließenden Stromes anpassen zu können. Im Rahmen dieser Arbeit soll eine vorhandene Impedanzmesszange in ihrem Aufbau und ihrer Funktionsweise grundlegend untersucht und die Möglichkeit einer Realisierung einer frequenzvariablen Messung der Leiterimpedanz geprüft werden. Hierbei gilt es, die bereits vorhandene Hardware durch geringfügige Adaptionen an die benannte Zielstellung anzupassen. Das genutzte Messprinzip soll analysiert und auf einen experimentellen Versuchsaufbau übertragen werden. Daraus resultierend ist ein Konzept für eine frequenzvariable Messmethode zu erarbeiten. Durch die Aufnahme verschiedener Messreihen wird abschließend die Plausibilität und die Genauigkeit der erlangten Messwerte eingeschätzt und weiterführend die Eignung des Messprinzipes für variable Frequenzen evaluiert. In einem abschließenden Fazit wird ein Ausblick auf die weiteren Entwicklungsschritte gegeben.
Auspuffanlagen haben bei Zweitaktmotoren einen wesentlichen Einfluss auf den Dreh-moment und Leistungsverlauf. Jedoch muss man sich bei der Auslegung der Anlage entweder für ein breites Drehzahlband mit Verringerung der Spitzenleistung oder auf hohe maximale Leistung, welche allerdings nur in einem relativ kleinen Drehzahlfenster anliegt, festlegen. In den Anfängen der Zweitaktmotorentechnik verwendete man gerade Rohre, dessen Enden offen waren und den Ladungswechsel nur sehr gering unterstütz-ten. Die durch das offene Rohrende reflektierte Unterdruckwelle war nur von kurzer Dauer und für ein breites nutzbares Drehzahlband unbrauchbar. Kurz nach dem ersten Weltkrieg wurde dann konische Röhren verwendet, welche an das gerade Krümmerrohr mündeten die sogenannten "Renntüten". Mit ihrer Hilfe wurden mehrere kleine Unter-druckwellen erzeugt, welche den Brennraum rasch vom Altgas befreiten und die Neube-füllung des Zylinders unterstützten. Über die Aufladung des Brennraumes musste man sich zu dieser Zeit noch keine Gedanken machen, da die Motoren noch mit Hilfe eines Kompressors aufgeladen wurden. Dies wurde Anfang der 50er Jahre im Rennsport un-terbunden und die Ingenieure suchten nach anderen Lösungen zur Befüllung des Zy-linders
Bei zeitraffenden Betriebsfestigkeitsprüfungen an Fahrwerkskomponenten wurde festgestellt, dass Gummi-Metall-Lager eine deutlich kürzere Lebensdauer aufweisen, wenn sie bei der Prüfung mit Wasser beregnet werden. Als Ursache dafür wurde anfänglich eine Veränderung im Material durch die Einwirkung von Wasser angenommen. Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollte dies nun näher untersucht werden. Dazu wurde zunächst eine Literaturrecherche zu elastomerspezifischen Effekten und dem Einfluss von Umweltfaktoren durchgeführt. Unter Beachtung dieser Einflüsse wurde ein Prüfplan erarbeitet, mit dessen Hilfe das beschriebene Phänomen zuverlässig reproduziert werden kann. Dieser beinhaltet u. a. eine weggeregelte Schwingfestigkeitsprüfung sowie die Steifigkeitsmessung der Prüfteile. Für die Durchführung dieses Plans wurde eine Prüfvorrichtung konstruiert und anschließend die zu untersuchenden Führungslenkerlager erprobt. Die Prüflinge wurden dabei entweder im trockenen Zustand belassen oder mit kontinuierlich fließendem Wasser benetzt. Bei der Auswertung der Steifigkeitsmessung und der während der Prüfung aufgenommen Messdaten konnte festgestellt werden, dass die bewässert geprüften Lager eine sehr viel stärkere Erweichung erfahren als unter trockenen Bedingungen. Als Ursache dafür konnte ein Abrieb in Folge von veränderten Reibbedingungen sowie eine deutliche Rissbildung im Elastomer ausfindig gemacht werden.
Aufgrund der stetig steigenden Forderung nach minimalen Emissionen und der gleichzeitigen Forderung nach möglichst hohen Motorwirkungsgraden entsteht ein Zielkonflikt welche das schnelle Erreichen der Anspringtemperatur der ANB-System verzögert. Als Untersuchungsgrundlage diente ein Light-Duty Nutzfahrzeugkonzept mit einer Unterboden-Abgasanlage. Zunächst werden verschieden Varianten zur Platzierung und Bauart elektrischer Zuheizsysteme theoretisch betrachtet. Die Wahl fiel dabei auf eine möglichste nahe Platzierung an das SCR-System der Versuchsanlage. Daraufhin wurde ein Versuchsprogramm auf Basis aktueller Zertifizierungszyklen erstellt und die Ergebnisse hinsichtlich ihres Potenzials zur Einhaltung zukünftiger Emissionsnormen betrachtet. Die Ergebnisse ließen auf ein großes Potential zur Reduzierung der Stickoxidemissionen als auch die Unterstützung der Partikelfilterregenartion schließen. So konnte der Light-Off des SCR-Systems im NEFZ beispielsweise um 780 s verringert werden. Offen bleibt wie mit dem hohen Energiebedarf des e-Heizer umzugehen ist. Wird die elektrische Energie nur aus der Fahrzeugbatterie bezogen, resultiert dies in einem starken Entladeverhalten, während es bei der Energiebereitstellung durch den Generator zu einem signifikanten Anstieg im Kraftstoffverbrauch kommt. Durch eine Optimierung der Motorsteuerung bei konsequenter Nutzung von Rekuperationsenergie ist jedoch eine eine Verbrauchsneutralität bei signifikanter Senkung des Emissionslevels möglich.
Tragfedern sind zyklisch, vorwiegend auf Torsion beanspruchte Bauelemente, welche in erster Linie hinsichtlich ihrer Lebensdauer ausgelegt werden. Eine weitere Auslegungsgrenze stellt die Setzfestigkeit der Achsfeder dar. Eine gute Setzfestigkeit meint ein günstiges Kriech- bzw. Relaxationsverhalten (möglichst geringer Kraft- bzw. Längenverlust der Tragfeder, wenn diese über einen längeren Zeitraum hohen statischen Lasten ausgesetzt ist). Eine gute Setzfestigkeit wird mit Hilfe eines oder mehrerer Vorsetzprozesse innerhalb der Federfertigung erreicht. Aktuell werden die Vorsetzprozesse über Erfahrungswerte definiert. Dies ist aber gerade bei sehr hoch ausgelegten Tragfedern oder Tragfedern aus gradiertem Federdraht kritisch, da dort die Anforderungen an den Vorsetzprozess besonders hoch sind. Ziel dieser Arbeit ist es, durch Variation des Ausgangsmaterials und des Vorsetzprozesses das Relaxationsverhalten von Tragfedern zu verbessern. Dazu werden Tragfedern mit zwei vergleichbare Geometrien hergestellt. Weiterhin werden Werkstoff und Vorsetzparameter variiert. Mit diesen Federn werden dann Relaxationsversuche durchgeführt, welche final Verglichen und Diskutiert werden.
Die Basis der vorliegenden Untersuchung bilden anonymisierte Aktivitaetstagebuecher einer Mitarbeiterbefragung, welche im Rahmen eines sechswoechigen Tragetests mit der Aktivbandage GenuTrain durchgefuehrt wurde. Die dabei freiwillig teilnehmenden Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes ALBA Berlin wurden im Rahmen des Gesundheitstages stichprobenartig ausgewaehlt und ueber den Studieninhalt sowie -verlauf von dem extern eingesetzten BGM Team der Bauerfeind AG informiert und umfangreich betreut. Da in dieser Branche sehr hohe Fehlzeiten aufgrund von Gelenkverschleisserscheinungen bestehen, bietet sich die Untersuchung zur Ermittlung des Praeventionsbedarfes an. Meist werden bisher nur Angebote geliefert, die die Betroffenen kurativ behandeln - die zkuenftige Tendenz sollte jedoch ansetzen bevor Probleme auftreten. Neben Handlungsempfehlungen fuer den Arbeitsalltag werden auch Schritte zur Implementierung des betrieblichen Gesundheitsmanagementes eruiert. Insgesamt werden die Mitarbeiter hinichtlicht der Nutzung orthopaedischer Hilfsmittel sensibilisiert und werden vom Betroffenen zum Beteiligten.
Untersuchung des Abwärmepotentials einer Windkraftanlage für die Trocknung von Holzhackschnitzeln
(2017)
Als Folge des Energiekonzeptes 2010 und des Klimaschutzplanes 2050 sind Forschung und Entwicklung dazu angehalten, neue Wege für die Bereitstellung erneuerbarer Energien zu gehen. In diesem Zuge sollen auch bestehende Systeme zu höherer Energieeffizienz weiterentwickelt werden. Die vorliegende Arbeit versucht die Erzeugung von Strom aus Windenergie mit landwirtschaftlichen Produktionsprozessen von Holz aus Kurzumtriebsplantagen (KUP) zu koppeln. Grundlage hierfür ist die Überlegung, dass Windenergieanlagen der 2 MW Klasse, bei der Erzeugung von Strom ca. 60 kW Verlustleistung aufweisen. Der energetische Verlust wird als Wärme abgeführt, wofür in den Anlagen umfangreiche Kühlsysteme installiert sind. Dem gegenüber steht die Landwirtschaft, die bei der Erzeugung von Holzhackschnitzeln aus Kurzumtriebsplantagen Wärmeenergie zum Trocknen ihrer Erzeugnisse benötigt. Die Produktion von Strom mittels Windkraft, und der Anbau von KUP-Holz sind im ländlich geprägten Raum anzufinden. Mit der vorliegenden Arbeit wird die Frage beantwortet, ob die entstehende Verlustleistung von Windenergieanalgen in Kombination mit bisherigen Trocknungsverfahren ausreicht, um Holzhackschnitzel effizienter als bisher üblich, auf einen Zielwassergehalt von 30 % trocknen zu können. Hierfür wurde eine Windkraftanlage des Typs Enercon E66 in Norddeutschland hinsichtlich des Abwärmestromes untersucht. In einer knapp vierwöchigen Messkampagne wurden Daten zu Windgeschwindigkeit, Temperatur und Volumenstrom gesammelt und statistisch aufbereitet. Da Holz aus KUP Plantagen in der Regel in den Wintermonaten Januar, Februar und März geerntet wird, fallen in diesem Zeitraum besonders große Mengen an Hackschnitzeln an. Die gesammelten Werte aus der Messkampagne wurden daher mit Daten von umliegenden Wetterstationen langzeitbezogen, um eine ausreichend gute Auflösung der Monatsmittel für weitere Prognosen zu haben. Bei der Auswertung der statistischen Ergebnisse zeigte sich, dass der Volumenstrom in Menge und Temperatur maßgeblich von der wetterbeeinflußenden Umgebungstemperatur und der auf die Rotorfläche einwirkenden Windgeschwindigkeit abhängt. Um beantworten zu können, inwieweit der Abwärmestrom ausreicht, die KUP-Holz Produktion zu unterstützen, bezieht sich die Untersuchung auf ein in der Praxis üblichen Referenzbeispielhaufen aus Hackschnitzeln. Dieser hat eine Größe von 200 m³ und muss idealerweise auf eine Restfeuchtigkeit von ca. 30 % getrocknet werden. Mit den bisher üblichen Verfahren, dauerte die Trocknung in den Erntemonaten ca. 52Tage. Werden die statistisch bereinigten Monatsmitellwerte von umgebender Luftfeuchtigkeit, Temperatur und Windgeschwindigkeit mit den gemessenen Werten der Untersuchung in Beziehung gesetzt, ergibt sich bei einem kombinierten Verfahren der konventionellen Hackschnitzeltrocknung und der Beimengung der Abwärme der Windkraftanlage eine Verkürzung der Trocknungsdauer. Ein HS-Haufen mit der Größe von 200m³ kann statistisch während des Frühjahres in einem Zeitraum von ca. 28 Tagen auf den gewünschten Zielwassergehalt von 30 % getrocknet werden. Je nach Untersuchungsmonat, ist bei einem kombinierten WEA-KUP Betrieb mit einer zeitlichen Einsparung von 79 % bis 84 % zu rechnen. Daraus ergibt sich eine berechnete zusätzliche Gesamtleistung des Abwärmesystems von ca. 23 kW. Dies entspricht etwa 1/3 der Gesamtverlustleistung der WEA. Die Ergebnisse der Untersuchung wurden abschließend einer Fehleranalyse unterzogen. Zusammenfassend lässt sich daraus und aus den berechneten Ergebnissen festhalten, dass ein kombinierter WEA-KUP Betrieb technisch sehr erfolgversprechend ist. Für einen Einsatz in der Praxis fehlen jedoch weiterführende Betrachtungen, insbesondere wirtschaftlicher Art. Technisch ist zu prüfen, inwieweit die Ergebnisse sich auf andere Standorte und Anlagen übertragen lassen.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung und Konzepterstellung einer Kofferanbindung, eines Motorrades. Ziel ist eine Entkopplung der Koffer vom Motorrad und dadurch eine Reduzierung des Hochgeschwindigkeitspendelns. Es handelt sich dabei um eine instabile Fahrsituation mit einem hohen Unfallrisiko, in der das Motorrad um mehrere Achsen schwingt. Ein Lösungsansatz ist im Bereich der Fundamentierung aus der Maschinendynamik zu finden, welche das Isolieren von Schwingungen behandelt. Die zur Isolation der Koffer notwendigen Feder- und Dämpfungskonstanten werden mit dem Minimalmodell des Einmassenschwingers berechnet. Im Anschluss werden Varianten für die Entkopplung entwickelt und mittels Computersoftware untersucht. Die erhaltenen Ergebnisse werden für eine Variantenbewertung nach VDI 2225 genutzt, um die Vorzugslösung zu ermitteln. Nach der Konzeptentwicklung erfolgt abschließend eine Konstruktionskritik. Im Ausblick werden Hinweise für das weitere Vorgehen gegeben.
In der vorliegenden Arbeit wird ein konkretes Projekt dargestellt. Es handelt sich um die Klimaverbesserung in dem Warenverteilzentrum (in kurz WVZ I) bei Josef Witt GmbH in der Stadt Weiden. Ziel dieser Arbeit ist, einen Überblick zu geben über die Klimaverbesserung in WVZ. Im ersten Teil der Arbeit wird der Begriff
Die Glanzwinkeldeposition (GLAD) ist ein leistungsfähiges Werkzeug zur Herstellung komplexer Schichtmorphologien. In der vorliegenden Arbeit wurde eine Nickel-Eisen-Legierung (Ni/Fe 81/19 wt%) durch GLAD mit Hilfe von Elektronenstrahlverdampfung auf Si(100)-Substrat abgeschieden. Um die Wachstumseigenschaften der Nanostrukturen zu untersuchen, wurden verschiedene Wachstumsparameter wie Substrattemperatur, Einfallswinkel und Substratvorstrukturierung variiert. Die daraus resultierenden Schichteigenschaften wurden mittels REM-, AFM-, XRR-, XRD- und Polfigurmessungen analysiert. Dies ermöglichte die Analyse der Schichtporosität und -dicke sowie der Neigungswinkel und der Kristallinität der abgeschiedenen Säulen. Beim Vergleich mit bekannten Modellen betreffs der Abhängigkeit vom Neigungswinkel vom Einfallswinkel zeigte sich eine gute Übereinstimmung, insbesondere mit anderen Metallen. Der Einfluss der mittels Nanokugellithographie (NSL) hergestellten Vorstrukturen ist als gering einzuschätzen. Jedoch zeigte die durch Erhöhung der Substrattemperatur verstärkte Oberflächenmobilität der Adatome einen signifikaten Effekt auf das Schichtwachstum.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Untersuchung der Gestaltung von Kundenbeziehungen in dem chinesischen Markt am Beispiel eines deutschen Engineering-Dienstleisters. Die Praxisfrage ist hierbei, wie Kundenbeziehungen, auf den chinesischen Markt bezogen, gestaltet und optimiert werden. Die Kundenbeziehung, vor allem die Kundenbindung, wird als Bestandteil des Marketings im Investitionsgütermarkt betrachtet. Dabei ergibt sich eine interkulturelle Problematik, dass ein deutscher Engineering-Dienstleister auf dem chinesischen Markt agiert. Im Rahmen der Abschlussarbeit wurde die Kundenbeziehung in Hinblick auf den chinesischen Automobilmarkt und dessen spezifische wirtschaftlichen, gesellschaftlichen Merkmale untersucht. Danach erfolgte eine empirische Datenerhebung anhand der Durchführung qualitativer Leitfadeninterviews in dem Unternehmen. Die Interviews dienten als Datenpool zur Analyse der Ist-Situation der Gestaltung von Kundenbeziehungen in dem Unternehmen. Es wurden auf Grundlage vorher erarbeiteter Problemfelder Ergebnisse generiert und dadurch Handlungsempfehlungen für das Unternehmen abgeleitet.
In den experimentellen Untersuchungen, welche Grundlage dieser Arbeit sind, wurden SiO2-Schichten mittels eines Doppelring-Magnetrons reaktiv gesputtert. Als variierter Parameter wurde die Bias-Leistung am Substrat gewählt. Diese beeinflusst die Energie des Teilchenbeschusses am Substrat. Im ersten Schritt der vorliegenden Untersuchungen wurde die Dichte der einzelnen Proben bestimmt. Hierzu kamen zum einen die Wägemethode und zum anderen die Röntgenreflektometrie XRR zum Einsatz. Beide Messmethoden zeigen dieselbe Abhängigkeit der Schichtdichte von der Bias-Leistung beim reaktiven Sputterprozess. Die Messunsicherheiten von XRR und Wägemethode sind allerdings unterschiedlich. So lässt sich sagen, dass mit zunehmender Schichtdicke die Wägemethode genauer wird, da der relative Fehlereinfluss abnimmt. Die XRR hingegen ist insbesondere bei Schichten, die starken, mechanischen Schichtspannungen unterliegen, mit zunehmender Schichtdicke ungenauer. Im Nachfolgenden wurden Schichteigenschaften untersucht, welche mit der Dichte korrelieren. Diese sind z. B. Eindringhärte, Eindringmodul, mechanische Spannung, optische Brechzahl und evtl. Wassereinlagerungen. Es hat sich ergeben, dass die mechanischen und optischen Eigenschaften die gleiche Abhängigkeit von der Bias-Leistung aufweisen. Allerdings legen die Ergebnisse nahe, dass die Schichten kein einwandfreies stöchiometrisches Verhältnis von Si:O=1:2 besitzen. Dies bedarf allerdings weiteren Untersuchungen zur Klärung des Sachverhaltes. Des Weiteren wurde festgestellt, dass durch Anlegen einer Bias-Leistung eine anfängliche Wasserdurchlässigkeit bei 0 W verhindert werden kann, sodass bereits bei 60 W keine messbare Adsorption von Wasserdampf vorliegt.
Die hier vorliegende Diplomarbeit umfasst die Verbesserung einer B-Achse an einem Dreh- Fräsbearbeitungszentrum N30-4 MC der Firma NILES-SIMMONS Industrieanlagen GmbH. Zuerst wird die B-Achse in die Maschine eingeordnet, um einen Überblick über die Komponenten und deren Aufgaben zu erhalten. Diese werden danach auf den Stand der Technik untersucht, um verschiedene Lösungsansätze der einzelnen Komponenten darzustellen. Bei der Untersuchung der verschiedenen Komponenten werden die Schwachstellen der B-Achse analysiert und Lösungsvorschläge im Rahmen der Anforderungsliste erstellt. So entstehen mit Hilfe der Recherche verschiedene Teillösungen für die einzelnen Komponenten und Problembereiche. Diese werden dann in drei technisch sinnvolle Gesamtvarianten zusammengefasst und verglichen. Dafür werden Bewertungskriterien erstellt, die anschließend untereinander gewichtet werden. Dadurch entsteht eine objektive Bewertung der Gesamtvarianten. Nach dem auswählen der Vorzugsvariante wird die Umsetzung dieser dargestellt. Dabei wird auf verschiedene technische Probleme und Anpassungen der Vorzugsvariante hingewiesen. Auf den Steifigkeitsvergleich der derzeitigen Lösung und der Vorzugsvariante folgen die Nachrechnung kritischer Bereiche und Verschraubungen. Ein Vergleich der derzeitigen Lösung mit der Vorzugsvariante bildet den Schluss der Diplomarbeit.
Die Bachelorarbeit untersucht die Unterschiede in der Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit von Coca-Cola anhand einer kulturvergleichenden empirischen Analyse am Beispiel Deutschlands und Chiles. In der Arbeit werden die Konstrukte Kultur und Markenpersönlichkeit vorgestellt und zusammengeführt. Dabei wird im Besonderen auf die Kulturdimensionen nach Geert Hofstede und auf die Markenpersönlichkeitsskala nach Jennifer Aaker eingegangen. Mithilfe einer Online-Umfrage wird die Wahrnehmung der Markenpersönlichkeit von Coca-Cola in Chile und Deutschland untersucht und die kulturelle Prägung nach Hofstede innerhalb der Stichprobe getestet. Abschließend wird beantwortet, ob die unterschiedliche Wahrnehmung auf die kulturelle Prägung eines Landes zurückgeführt werden kann.
Constructed Action nimmt besonders im Bereich der narrativen Diskurse eine wichtige Rolle ein. In Gebärdensprachen werden während Erzählungen häufig Äußerungen oder auch Handlungen anderer Personen dargestellt. Dieses Phänomen wird in der vorliegenden Arbeit in Hinsicht auf seine Verwendung bei gehörlosen alten Menschen mit und ohne Demenzverdacht untersucht.
uncut
(2017)
In der Bachelorarbeit uncut soll die Verbindung zwischen Mode und Feminismus sowie Emanzipation beleuchtet werden. Um das Verständnis zu gewährleisten, wird dazu im Folgenden eine Klärung der zentralen Begriffe sowie ein kurzer historischer Abriss zur Frauenbewegung erfolgen. Deren Erfolge und Perspektiven werden dann in den aktuellen Kontext gesetzt, indem einzelne Modelabels mit emanzipatorischen Ansprüchen vorgestellt werden. Sowie die eigene Kollektion und die dazugehörige Konzeption vorgestellt werden.
Der voranschreitende demografische Wandel in Deutschland führt auch zukünftig zu einer Zunahme des Anteils an älteren und hochaltrigen Menschen sowie der Anzahl der Pflegebedürftigen, definiert nach SGB XI, in Deutschland. Die von Pflegebedürftigen präferierte Versorgungform ist nach wie vor die Pflege zu Hause mit Hilfe der eigenen Angehörigen oder eines ambulanten Pflegedienstes. Häufig sehen sich Pflegepersonen jedoch einem Dilemma aus dem Wunsch, den nahen Angehörigen zu pflegen und familiären und beruflichen Anforderungen ausgesetzt. Vor allem durch die Zunahme der Anzahl von Pflegebedürftigen mit kognitiven Einschränkungen, z.B. demenziellen Erkrankungen und dem damit einhergehenden erhöhten Betreuungsaufwand ist die Vereinbarkeit von Pflege und sonstigen Verpflichtungen für pflegende Angehörige häufig schwer bis kaum möglich. Die teilstationäre Betreuung in Tages- oder Nachtpflegeeinrichtungen eignet sich daher, um dem Betreuungsaufwand am Tag oder in der Nacht gerecht zu werden. Weitere positive Effekte für den Pflegebedürftigen sind beispielsweise die Prävention vor Vereinsamung im Alter durch das Erleben des Tages in Gemeinschaft, die Förderung und Erhaltung der Selbstständigkeit und die Sicherstellung der Pflege am Tag oder in der Nacht. Mit steigendem Bekanntheitsgrad des Angebots und durch zunehmende finanzielle Entlastungen seitens der Pflegekassen steigt die Anzahl und Auslastung der Tagespflegeeinrichtungen in Deutschland seit Jahren kontinuierlich an. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die aktuelle Situation der Tagespflegeeinrichtungen in Deutschland, dem Freistaat Sachsen und besonders in der Stadt Zwickau zu erhalten. Dafür wurde eine Umweltanalyse für die drei Regionaleinheiten sowie eine Marktanalyse für die teilstationären Angebote in der Stadt Zwickau durchgeführt. Zudem werden spezifische Angebote, mit denen sich die potenzielle Tagespflege von den Mitkonkurrenten abheben kann, vorgestellt.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung und Umsetzung eines Klimatisierungskonzeptes für ein Elektroleichtfahrzeug. Von der Erstellung eines Klimakonzeptes über die Berechnung und Recherche der Komponenten und deren Einbindung ins CAD Programm bis hin zum Aufbau eines funktionierenden Klimaanlagenversuchsstandes wird jeder Schritt ausführlich beschrieben und dokumentiert. Das Kernstück des Konzeptes stellt dabei eine innovative Türheizung dar, welche in dieser Form noch in keinem Kraftfahrzeug verbaut wurde. Dabei wird versucht, die Abwärme des Elektromotors effizient zu nutzen und den Fahrgastraum zu erwärmen. Den letzten Punkt dieser Arbeit, stellt der experimentelle Betrieb eines Klimaanlagenversuchsstandes dar. Dabei werden die Einzelbauteile sowie das Gesamtmodell auf Funktion geprüft sowie erste Aussagen über die Leistungsfähigkeit getroffen.
Umsetzung einer U(f)-Ansteuerung für Asynchronmotoren auf Basis Mikrocontroller der Serie XMC4000
(2017)
Diese Arbeit beschreibt die Umsetzung einer feldorientierten Frequenz-Spannungs-Steuerung für eine Asynchronmaschine. Dabei sind Drehmoment und Drehzahl die Sollgrößen. Das Verfahren erfolgt ohne jegliche Istwerterfassung. Wesentliche Punkte dieser Beschreibung sind die Modellierung, die Herleitung eines Steuerverfahrens und dessen Umsetzung auf dem Zielsystem. Anhand eines prototypischen Hardwareaufbaus wird die Wirksamkeit des Verfahrens untersucht.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Umsetzbarkeit von Eye-Tracking auf einer hochschulinternen Datenbrille. Dies Gliedert sich in mehrere Subbereiche: Zunächst muss das Auge erfasst und analysiert werden. Anschließend wird ein Augenvektor erstellt. Nach entsprechender Kalibrierung wird die Position verfolgt, die das Auge auf dem Display oder der Umgebungskamera betrachtet.
In der vorliegenden Diplomarbeit wird eine Bearbeitungsmaschine zur Herstellung von Kunststofffenstern betrachtet. Die Aufgabe dieses Eckenputzautomaten besteht in der Entfernung der bei dem vorangegangenen Schweißprozess entstehenden Schweißrau-pen an den Sichtflächen sowie an bearbeitungsrelevanten Stellen zur späteren Monta-ge. Infolge ungünstiger Anordnungen von Führungen kommt es vor allem bei erhöhten Bearbeitungsgeschwindigkeiten zu Schwingungen, welche die Bearbeitungsqualität mindern. Ziel dieser Arbeit ist die gegenwärtig gefertigte Maschine zu untersuchen und hinsicht-lich des Aufbaues so zu verändern, dass infolge der verbesserten dynamischen Eigen-schaften die vorhandene Schwingungsanfälligkeit reduziert wird. Aus den vorangegan-genen Untersuchungen werden die Ursachen der aufgetretenen Probleme an der be-stehenden Maschine genannt und auf Grundlage dieser Erkenntnisse diverse Varianten zur Umgestaltung des Eckenputzautomaten erarbeitet. Dabei sollen die bestehenden Arbeitsschritte des Hobelns, Fräsen und Bohrens berücksichtigt und möglichst unverän-dert aus der Serienmaschine übernommen werden. Da keine aussagekräftigen Werte für die spanende Bearbeitung von Kunststoffschweiß-nähten vorhanden sind, werden zur Ermittlung der auftretenden Schnittkräfte unter Ver-wendung der betreffenden Werkzeuge Kraftermittlungsversuche an unbearbeiteten Eck-verbindungen durchgeführt. Diese Werte können später bei der Auslegung angestrebter Neuentwicklungen als Berechnungsgrundlage verwendet werden. Da Berechnungen nicht Gegenstand dieser Arbeit sind, dienen die ermittelten Werte lediglich zur Orientie-rung bei der Erstellung der Varianten. Aufgrund des begrenzten Umfangs endet diese Diplomarbeit mit dem Vergleich der er-stellten Varianten, der Bewertung dieser und der daraus abgeleiteten Vorzugsvariante. Abschließend wird die gegenwärtige Maschine mit der gewählten Vorzugsvariante ver-glichen
In dieser Arbeit handelt sich um die Untersuchungen an verschiedenen Referenzproben und gesputterten Schichten in einem Rastertunnelmikroskop (Nanosurf NaioSTM). Die Messspitzen und verschiedene Proben wurden selbst hergestellt und mit dem Auswertungsprogramms des Nanosurf NaioSTM analysiert. Es erfolgten Bildaufnahmen bis zu atomarer Auflösung und weiterhin die Vermessung verschiedener Größen, z.B. Atomeabstand oder Rauigkeit. Abschließend wurden die Ergebnisse zusammengestellt und ausgewertet. Mit den gezeigten Messungen in dieser Arbeit konnte die Leistungsfähigkeit des Rastertunnelmikroskops charakterisiert werden.
Die Bachelorthesis untersucht die Zufriedenheit und die Erwartungen von Patienten und Angehörigen in der Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie. Im Anschluss an die gemeinsame Interaktion bewerteten Therapeuten und Patienten die wahrgenommene Qualität je auf einer angepassten Version des P.A.INT-Fragebogens. Beurteilt wurden das affektive und instrumentelle Verhalten, die Beteiligung der Patienten, Randbedingen der Interaktion sowie die Zufriedenheit mit dem Kontakt. Patienten und Angehörige schätzten zusätzlich Zufriedenheit und Erwartungen hinsichtlich dem Service, der Praxisorganisation und der Praxisausstattung ein.
This thesis is about the significance of the Chinese construction industry on the Chinese "One Belt, One Road" initiative. The most important question discussed in this thesis are: What is "One Belt, One Road"? How does the domestic construction industry in China benefits from the New Silk Road? And, the Chinese interests behind "One Belt, One Road"?
The goal of this paper is to determine all relevant factors that influence the economic outcome and development of a country including the culture people practice. In the beginning of the paper it will be given a thorough explanation of culture and its components. There have been different theories on how culture influences the economic power of a country which until today are considered controversial. Therefore, it will be taken a closer look at for instance the theory of Max Weber, who explained in his book
Textile visionaries - Der Einfluss technologischer und materialer Innovationen in der Sportswear
(2017)
In der Thesis geht es um verschiedene Aspekte rund um die Sportswear. Angefangen von der Historie und dem Einfluss auf die Damenmode in Amerika bis hin zu technologischen Innovationen, die ab den 1930er Jahren in der Fasertechnologie stattfanden und sich in unserer Bekleidung, vor allem der Sportswear, etabliert haben. Weiterführend wird die Zukunft in der Modebranche beleuchtet, inwie weit Textil und Technologie zusammenspielen und unseren Alltag mitgestalten werden. Für eine bessere Vorstellung werden einige Beispiele genannt, an denen bereits geforscht wird oder die noch in Zukunft auf uns zukommen werden. Über die Sportswear hinaus wird aufgezählt, welchen Einfluss diese Innovationen auch noch in der Medizin oder unserem Alltag spielen werden.
Die Arbeit gliedert sich in zwei Teile. Teil I befasst sich mit der praktischen Übersetzung eines wissenschaftlichen Fachzeitschriftenartikels vom Chinesischen ins Deutsche. Dabei werden besonders Probleme bei der Übersetzung von Fachterminologie und theoretischen Konstrukten betrachtet. Die Vorgehensweise orientiert sich an der funktionalen Übersetzungstheorie. Teil II behandelt das Thema der Migration von Fachkräften über Ländergrenzen hinweg. Wissenschaftlicher Hauptertrag ist die Erstellung eines Framework zur zielorientierten Untersuchung von Faktoren, die auf die Migrationshandlungen von Arbeitskräften einwirken und die exemplarische Gegenüberstellung einiger Faktoren für China und Deutschland.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Vergleich unterschiedlicher Varianten von bauseitigen bzw. gebäudetechnischen - Heizung, Lüftung, Sanitär - Sanierungslösungen in einem Schulgebäude. Dabei soll näher untersucht werden, ob es bezogen auf eine Nutzungsdauer von 20 Jahren sinnvoller ist, das Hauptaugenmerk auf die Gebäudesanierung oder auf die Anlagensanierung zu legen. Ziel ist es, unter den Gesichtspunkten der energetischen Effizienz und der Wirtschaftlichkeit, eine optimale technische Lösung zu finden.
Pflegepersonen sind auf Grund des demografischen Wandels zunehmend einer starken Arbeitsbelastung ausgesetzt. Um Pflegepersonen zu entlasten wird an Techniken zur Unterstützung geforscht. Die vorliegende Bachelorthesis untersucht wie Pflegepersonen den Einsatz von Technik in der Pflegearbeit bewerten. Dafür wurde eine quantitative Studie durchgeführt. Mit Hilfe eines Fragebogens, welcher an Pflegepersonen im Krankenhaus und stationären Pflegeeinrichtungen ausgeteilt wurde, konnten die verschiedenen Meinungen zum Technikeinsatz erfasst werden. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Einsatz von Telepräsenzsystemen, Robotern und fahrerlosen Transportsystemen in verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung gelegt. Deutlich wird, dass der Einsatz von Technik in der Pflegearbeit von einer Mehrzahl der Pflegepersonen noch kritisch betrachtet wird. Verschiedene Ängste und Probleme hindern meist noch die Einführung von technischen Lösungen. Die Bachelorthesis ist vor allem für Studierende im gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Bereich oder für Personen, welche sich mit dem Technikeinsatz in der Gesundheitsversorgung beschäftigen, interessant.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit einer Szenariobasierten Kapazitätsplanung einer automatischen Fertigungslinie für Diesel Piezo-Common-Rail Injektoren. Auf Grundlage einer Analyse bereits vorliegender Fertigungslinien, wird eine neue Linie geplant. Besondere Beachtung bei den Ausarbeitungen, ist der Verfügbarkeit der automatischen Fertigungslinie mit Bestimmung und Ausarbeitung, der relevanten Ausfall und Belegungszeiten gewidmet. Betrachtet werden außerdem, bezogen auf die Anlagenkapazität, die Mehrarbeit und die Rüstzeiten der bereits vorhandenen Linien. Diese Rüstzeiten werden unter Anwendung der Single Minute Exchange of Die (SMED) Methode in mehreren Stufen weitestgehend reduziert. Zuletzt wird unter Hilfenahme eines morphologischen Kastens, das bestmöglichste Szenario erarbeitet und ausgewählt.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema des Beschaffungsmanagement. Im Detail wie der Einkauf durch den Technologischen Wandel beeinflusst wurde. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Lieferantenportale, die für Unternehmen wichtige Werkzeuge im Einkauf sind. Nach der Einleitung im ersten Kapitel gibt Kapitel zwei einen Einblick in die Grundlagen des Supply Chain Managements und der Entwicklung des Lieferantenmanagements. Es wird näher auf die Trends im SRM und den aktuellen Softwareeinsatz im Beschaffungsmanagement eingegangen. Zum Ende des zweiten Kapitels wurden die Potentiale und Ziele des Einsatzes von E-Procurement Lösungen herausgearbeitet. Die Potentiale erschaffen hohe Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen gegenüber ihren Mitkonkurrenten. Die Ziele des Supplier Relationship Managements zielen auf eine bessere Zusammenarbeit mit den Lieferanten und dadurch Kosteneinsparungen ab. Im darauffolgenden dritten Kapitel erhält der Leser einen Einblick in die aktuell meist genutzten SRM Systeme und einen Marktüberblick. Daraufhin wird der erstellte Fragebogen ausgewertet und auf Grund dessen wird ersichtlich worin konkrete Optimierung vorgenommen werden müssen
SUIT UP!
(2017)
Aus heutiger Sicht ist der Herrenanzug nicht mehr aus der Modewelt wegzudenken. Er ist nicht nur als eine Art der Uniformierung im Berufsleben zu sehen, sondern schafft auch Raum zur Selbstinszenierung. Dabei ist seine Beständigkeit über die Jahre ein interessanter Fakt. Kaum ein anderes Kleidungsstück scheint so zeitlos zu sein, wie der Anzug. Im Laufe seiner Geschichte hat er sich schon oft verändert und ist doch in seiner Grundform immer gleich geblieben. Diese Thesis beschäftigt sich mit der Entwicklung des Herrenanzuges im Laufe der Zeit und warum er als Allrounder von den Menschen geschätzt wird, um bei der Ausarbeitung des Gestaltungskonzepts die Aspekte des Herrenanzugs neu interpretieren zu können. Bei der Entstehung der Abschlussarbeit spielen auch Dandys und Sapeurs eine tragende Rolle. Ihr Aussehen und nicht zuletzt ihr Habitus waren maßgebliche Inspirationen für die entstandene Herrenkollektion SUIT UP!. Viele selbstbewusste Männer von Heute möchten sich nicht einfach nur noch anziehen. Sie möchten modern aussehen und durch ihre Kleidung auffallen. Trotzdem soll das Outfit elegant sein, denn es soll Seriosität und Sicherheit ausstrahlen. Mit der Abschlusskollektion und der dazugehörigen Auseinandersetzung wird versucht, ein Angebot für junge Männer mit hohen Qualitätsansprüchen zu schaffen. Das Angebot wird dabei mit Hilfe einer Analyse der Entwicklung des Herrenanzuges und den bildhaften Eigenschaften der Dandys und der Sapeurs entworfen.
In dieser Diplomarbeit soll ein Querträger unter Windschutz eines SUV Entwicklungsfahrzeuges, der aus hochfestem Stahl besteht, durch ein alternatives CFK Bauteil substituiert werden. Das Fahrzeug besteht aus einer selbsttragenden Karosserie aus Stahl und Aluminium in Mischbauweise. Der Querträger ist Teil des Vorderwagens, der wiederum ein Modul der Rohkarosserie ist. Der Vorderwagen besteht aus Aluminiumgussbauteilen, Aluminiumprofilen und Stahlblechen. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Anwendung von CFK im Karosseriebau, sowie den daraus folgenden Auswirkungen auf den Rohbau. Außerdem wird aufgezeigt welche Anwendungsbereiche es aktuell für Carbon gibt und wie sich die Materialauswahl hinsichtlich Anforderungsprofil und dem Herstellungsprozess für die Serie gestaltet. Mittels CATIA wird die Konstruktion der Konzeptideen visuell umgesetzt. Mithilfe von ANSA, Nastran und Medina werden im Nachhinein die statischen Lastfälle berechnet und eine Modalanalyse durchgeführt sowie ausgewertet. Die erarbeiteten Konzepte berücksichtigen aktuell Umsetzbare Fertigungsmethoden, ebenso wie aktuelle Werkstoffe
Die Bachelorthesis setzt sich mit verschiedenen, arbeitsbedingten Ressourcen von Mitarbeitern in der ambulanten Pflege auseinander. Außerdem werden sinnvolle Instrumente für Führungskräfte in der ambulanten Pflege untersucht, die dem Erkennen von arbeitsbedingten Ressourcen dienen. Weiterhin werden Maßnahmen zur Stärkung arbeitsbedingter Ressourcen abgeleitet.
In der folgenden Arbeit werden die gesundheitlichen Aspekte der ständigen Erreichbarkeit bei Beschäftigten betrachtet. Grund dafür ist die steigende Flexibilisierung und Digitalisie-rung der Arbeitswelt und ein Trend zu psychischen Erkrankungen. Die Fragen nach Ge-sundheitsrisiken und möglichen Maßnahmen, die zu ergreifen sind, werden anhand einer systematischen Literaturanalyse erarbeitet. Ständige Erreichbarkeit bringt vor allem nega-tive gesundheitliche Auswirkungen mit sich und beeinflusst die Psyche und die Entgren-zung der Lebensbereiche. Mangelnder Arbeitsschutz macht die Einführung neuer Maß-nahmen und den richtigen Umgang mit diesen erforderlich. Die Ergebnisse zeigen, dass Politik, Unternehmen und Beschäftigte daran arbeiten müssen, richtig mit dieser Erreich-barkeit umzugehen. Regelungen in der Arbeitswelt sind noch nicht für einen derartigen Flexibilisierungsgrad ausgerichtet und müssen dementsprechend angepasst werden.