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Viele Städte in Deutschland stehen zukünftig vor großen demografischen, wirtschaftlichen, sozialen und umweltbezogenen Herausforderungen. Deshalb ist das kommunale Interesse an einer gesunden, lebenswerten und nachhaltigen Stadtentwicklung großgeschrieben und im Integrierten Stadtentwicklungskonzept - ISEK Gera 2030 mit folgendem Oberziel verankert: "Gera ist 2030 ein wirtschaftlich starkes Oberzentrum für Mitteldeutschland mit einem weltoffenen Gemeinwesen in einem nachhaltig attraktiven Lebensumfeld." Dieses Konzept setzt sich aus Handlungsfeldern zu verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen zusammen, die die Gesundheit und das Wohlergehen der Bürger beeinflussen, wie Zukunftsfähige Arbeitswelt und starke Wirtschaft, Sozial gerechte Stadt mit Bürgersinn, Angewandtes Wissen und Vorsprung durch Bildung sowie Lebenswerte Stadt mit urbaner Mitte. Vor diesem Hintergrund entstand aus Sicht der Gesundheitswissenschaften die vorliegende Masterarbeit für den Fachdienst (FD) Gesundheit Gera zur Weiterentwicklung kommunaler Gesundheitsförderung im Rahmen des ISEK Gera 2030. Aufgrund der Komplexität und des integrativen Charakters gesundheitlicher Einflussfaktoren werden in dieser Arbeit vorrangig die Aspekte Gesundheitsförderung und Prävention für Kinder untersucht. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist das Aufzeigen, Aktualisieren und Bewerten bisher erfasster Daten zur Kindergesundheit für die Gesundheitsberichterstattung (GBE) im Rahmen der Integrierten Sozialberichterstattung (ISBE) 2016 für die Stadt Gera. In diesem Zusammenhang werden bestehende kommunale gesundheitsfördernde und präventive Maßnahmen (Projekte, Netzwerke, Akteure, Angebote) im Hinblick auf die Zielgruppe (Kinder 0 Jahre bis Grundschulalter) analysiert und Handlungsempfehlungen formuliert, die u.a. als Grundlage der Sozialplanung der Stadt Gera dienen sollen.
Aufgrund des demografischen Wandels in Deutschland steigt die Anzahl älterer und pflegebedürftiger Menschen in unserer Gesellschaft immer weiter an. Diese Veränderung verlangt gesetzliche Regelungen, um diesen Menschen einen Schutz und deren Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Mit der Förderalismusreform 2006 wurden die Bundesländer in die Pflicht genommen, die ordnungsrechtlichen Vorschriften des Heimrechts auf Landesebene umzusetzen. Vor diesem Hintergrund erfolgte ein funktioneller Rechtsvergleich auf Mikroebene der beiden Heimgesetze in Niedersachsen und Hessen und deren Kompatibilitätsprüfung zum SGB XI mit dem Ziel, Unterschiede und Gemeinsamkeiten herauszufiltern. Darauf aufbauend wurden der Veränderungsbedarf und die Handlungsempfehlungen erarbeitet. Anhand des Rechtsvergleichs konnte dargestellt werden, dass beide Bundesländer in ihren Heimgesetzen Regelungen zu den wichtigen Bereichen wie allgemeine Bestimmungen, Anforderungen an die Betriebe, Prüfungen und Mängel, Untersagung und Ordnungswidrigkeiten sowie Arbeitsgemeinschaften und Zuständigkeiten beinhalten. Die Landesheimgesetze sind grundlegend ähnlich, jedoch konnten Unterschiede mit Vor- und Nachteilen aufgezeigt werden. Besonders das Niedersächsische Heimgesetz steht unter Kritik und bedarf dringender Änderung. Dieses wurde bereits von der Landesregierung erkannt und ein neues Gesetz verabschiedet, welches am 1. Juli 2016 in Kraft treten soll. Der Vergleich der beiden Heimgesetze mit dem SGB XI hat die Vereinbarkeit dieser Gesetze miteinander deutlich gemacht. Beide Landesheimgesetze können durch eine Überarbeitung in Form des Einbezugs der herausgearbeiteten Vorteile optimiert werden und somit eine sehr gute rechtliche Basis für ein selbstbestimmtes Leben in einer dem Alter und der Pflegebedürftigkeit angemessenen Betreuungsform darstellen.
Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und den damit verbundenen Herausforderungen für das Gesundheitswesen in der Zukunft werden Krankenhäuser zunehmend von Fachkräftemangel konfrontiert. Zu besetzende Stellen können nicht mehr zeitnah besetzt werden und das Krankenhaus hat als Arbeitgeber eine immer größere Not qualifiziertes Personal frühzeitig zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden. Dies betrifft vor allem den Pflegedienst. Aus der Problematik resultiert die Notwendigkeit den Bewerbung- und Einstellungsprozess an der Klinikum Chemnitz gGmbH zu analysieren und in Folge ein Konzept zu entwickeln, welches die Optimierung der Recruiting-Prozesse an der Klinik mit sich bringen kann.
Untersuchung zum seniorengerechten Internetmarketing der ambulanten Pflegedienste in Westsachsen
(2016)
Zielstellung: Gemäß dem § 43 SGB XI, wird das Prinzip der ambulanten pflegerischen Versorgung von Pflegebedürftigen vor der stationären Versorgung durch den Gesetzgeber geltend gemacht. Aus diesen Gründen gewinnt das Marketing immer mehr an Bedeutung in dieser Branche. Vor allem die Gestaltung der Webauftritte ist zunehmend ein wichtiger Teil des Marketings u.a. auch für ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. In dieser Studie sollen daher die Internetauftritte von den ambulanten Pflegediensten in Westsachsen analysiert werden. Methodik/Stichprobe: Für die Analyse wurde ein quantitatives Forschungsdesign mittels einer standardisierten Checkliste gewählt, welche die Themenbereiche Web-Usability, Design, Barriere-freiheit, Markenmanagement und Dialogkomponente umfasste. 358 ambulante Pflegedienste wurden mittels des VDEK-Pflegelotsen in der Region Westsachsen herausgefiltert. Davon verfügten 241 Einrichtungen über eine Website. Ergebnisse: In der vorliegenden Studie besaßen 67,3 % der untersuchten ambulanten Pflegedienste aus Westsachsen einen Internetauftritt. Bei 39,4 % der ambulanten Einrichtungen konnte eine Breadcrumb-Navigation analysiert werden. Die Schriftgröße konnte bei 12 % der Websites und der Kontrast konnte bei 4 % der Internetauftritte angepasst werden. Knapp 57 % der Pflegedienste nutzen ihre Website, um das Unternehmen vorzustellen. Bei der Kontaktaufnahme per Email antworteten nur 70 % der angeschriebenen Pflegedienste. Diskussion/Schlussfolgerung: Es besteht weiterhin großes Verbesserungspotential für einen professionellen Webauftritt in Bezug des Informationsgehaltes und einer strukturierten Gestaltung, welche auf die
Ziel der Arbeit: Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit wurde überprüft, ob das Spiel "Lebens-künstler" im Moment der Durchführung wirkt und wie die Schüler das Spiel einschätzen. Darüber hinaus diente die Schülerbefragung dazu, mögliche Schwachstellen aufzudecken und somit das Spiel im Sinne der Qualitätssicherung kontinuierlich weiter zu entwickeln. Methode: Im Zeitraum von März bis Mai 2016 wurden retrospektiv 240 Schüler befragt, die am Spiel "Lebenskünstler" teilgenommen haben. Mit Hilfe eines anonymen standardisierten Fragebogens sollten die Zielparameter persönliche Ressourcen/ Kompetenzen, Teamgeist und Teilnehmerzufriedenheit erhoben werden. Insgesamt beteiligten sich vier Oberschulen aus den beiden Landkreisen Leipzig und Nordsachsen. Ergebnisse: Es zeigt sich, dass die Mehrheit (78,3%) der Schüler das Spiel mit sehr gut oder gut bewerteten. Von den Spielteilnehmern geben 47,6% an, dass sie im Atelier "Gemeinschaft" ein positives Teamgefühl empfunden haben. Darüber hinaus regt das Spiel 48,9% der befragten Schüler an, über heikle Themen nachzudenken und 46,0% sagen, dass es ihnen gut tat, über sich und seine Ansichten zu reden. Durch den Chi²-Test konnte festgestellt werden, dass signifikant mehr Mädchen als Jungen angeben, ein positives Gemeinschaftsgefühl im Atelier "Gemeinschaft" empfunden zu haben, zum Nachdenken über heikle Themen angeregt wurden zu sein, es ihnen gut tat, über sich und seine Ansichten zu reden sowie, dass es ihnen gelungen ist, ihren Mitschüler zuzuhören. Weiterhin geben signifikant mehr Sechstklässler als Siebtklässler an, neue Anregungen im Umgang mit Stress erhalten zu haben, zum Nachdenken über heikle Themen angeregt wurden zu sein sowie, dass ihnen der Lebenskünstler-Button gefällt. Die im Anschluss durchgeführte logistische Regression hat gezeigt, dass lediglich das Erhalten neuer Anregungen im Umgang mit Stress, das empfundene Gemeinschaftsgefühl im Atelier "Gemeinschaft", sowie die Beurteilung des Lebenskünstler-Buttons einen signifikanten Einfluss auf eine gute Gesamtbewertung haben. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse zeigen, dass das Spiel "Lebenskünstler" insgesamt auf eine hohe Akzeptanz und positive Resonanz stößt und die Schule damit ein geeigneter Ort für die Umsetzung dieses suchtpräventiven Ansatzes darstellt. Dennoch können aus den empirischen Ergebnissen einige Anregungen und Ideen zur Verbesserung des Spiels "Lebenskünstler" abgeleitet werden. Die vorliegende Arbeit macht deutlich, dass am Konzept der gemeinsamen Kunstgestaltung gearbeitet werden sollte. Hier kann ein eigenes Kunstwerk für jede einzelne Künstlergruppe zu einer positiveren Bewertung des empfundenen Gemeinschaftsgefühls beitragen. Außerdem sollte der Wunsch von Schülern und Lehrern, mehr Zeit für die einzelnen Ateliers zu erhalten, bei der Überarbeitung des Spiels Berücksichtigung finden. Somit könnte auch ein größeres Augenmerk auf die Wissensvermittlung, vor allem im Atelier "Risiko", gelegt werden. Um auch das volle Interesse der männlichen Spielteilnehmer zu erreichen, sollten geschlechterspezifische Elemente in der Überarbeitung integriert werden.
Muskel-Skelett-Beschwerden sind in der gesamten Bevölkerung wie auch in der arbeitenden Bevölkerung weit verbreitet. Auf Grund der multifaktoriellen Entstehung von Muskel-Skelett-Beschwerden und der daraus resultierenden Folgen, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit die Beantwortung folgender Fragestellung: Welchen Einfluss haben individuelle, berufsbezogene physische und psychische Risikofaktoren auf die Entstehung von Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems?
Gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen können dazu führen, dass Erkrankungen entstehen. Aufgrund dessen kommt der Vermittlung von gesundheitlichen Inhalten mit dem Ziel der Veränderung des gesundheitlichen Verhaltens eine maßgebliche Bedeutung zu. Das Modul 530 Erwachsenenbildung/Weiterbildungsmanagement des Studiengangs Gesundheitswissenschaften an der Westsächsischen Hochschule Zwickau befähigt mit Hilfe der Übung von Planung und Durchführung einer Lehrprobe u.a. zur beruflichen Tätigkeit der Studierenden im Bereich der Gesundheitsbildung. Im Rahmen der Masterthesis wurden einerseits die Konzeptionen der Lehrprobe mittels einer Dokumentenanalyse hinsichtlich der Qualitätsmerkmale der Gesund-heitsbildung und andererseits die subjektive Meinung der Studierenden mittels halbstandardisierter Interviews hinsichtlich der Qualitätsmerkmale der Gesundheitsbildner geprüft und die Einstellung gegenüber dem Modul 530 eingeholt. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Konzeptionen der Lehrproben und die Erwartungshaltung der Studierenden den Qualitätsmerkmalen der Gesundheitsbildung teilweise gerecht wurden. Mit Hilfe der Ergebnisse und des Feedbacks der Studierenden wurden Empfehlungen für das Modul 530 entwickelt, welche als entsprechende Vorbereitung für die berufliche Zukunft als Gesundheitsbildner dienen sollen.
Das Ziel dieser Arbeit ist eine Literaturrecherche zum Thema Mangelernährung und Demenz sowie die Erstellung eines Fragenkatalogs für beobachtende epidemiologische Studien. Für die Recherche wurden nur Beobachtungsstudien verwendet bei denen die Probanden in Pflegeheimen wohnen, an Demenz erkrankt sind und unter Malnutrition leiden. Die Recherche wurde nach den ersten drei Schritten von Kunz durchgeführt. Für den Fragenkatalog wurden die sechs Schritte nach Beinke und für die inhaltliche und sprachliche Analyse das Vorgehen nach Mayring angewendet. Es konnten dabei elf Publikationen gefunden werden und erfolgreich ein Fragenkatalog mit 58 Fragen erstellt werden, welcher mit zwei der elf Publikationen getestet wurde.
Fahrzeugkomfort ist neben der Umweltfreundlichkeit und Sicherheit eine der wichtigsten Themen bei der zukünftigen Fahrzeugentwicklung. Zurzeit ist im Konventionellen Fahrzeug das Geräusch aus Verbrennungsmotor eine der dominanten vibroakustischen Quellen. Allerdings werden im Elektroantrieb die anderen vibroakustischen Quellen wie die Interaktion zwischen der Fahrbahn und dem Rad, aerodynamische Umströmung des bewegten Fahrzeugs und elektrische und hydraulische Ein-heiten immer im Vordergrund stehen. Dieses Projekt dient zur Vorbereitung und Überprüfung der Versuchsmethode folgender Versuche an einem realen Fahrzeug. In diesem Projekt wird eine Pumpe aus der Fahrzeugklimaanlage als vibroakustische Quelle verwendet. Der Versuch wird an einem sogenannten TPA-Demonstrator (stark vereinfachtes Fahrzeugmodell) durchgeführt. Durch die Übertragungsfunktion und die Vierpolparameter der Übertra-gungspfade (Luft- und Körperschallpfade) sowie die gemessene Betriebsanregung ist der gesamte Innenraumschalldruck zu berechnen. Dabei werden Vierpolmethode und klassischer TPA-Verfahren gemischt verwendet. Nach dem Vergleich zwischen berechneten Ergebnisse und gemessenen Daten wird geprüft, ob die verwendete Methode insbesondere die Vierpolmethode die geforderte Präzision erfüllt und für die folgende Untersuchung an einem realen Fahrzeug sinnvoll ist. Für die Störgeräuschreduktion ist dann zu klären, ob die kritische Übertragung in den Innenraum über Luftschallpfade und Körperschallpfade oder aus einer Mischung von beiden erfolgt. Da die Pumpe drei Anschraubpunkte am sogenannten Halter hat, wird hier neben der Messung an allen drei Anschraubpunkten noch an einen Ersatzpunkt gemessen, um die Berechnung und den Versuch zu vereinfachen. In diesem Projekt werden dann die Vierpolparameter des Halters mit einem Ersatzpunkt und allen drei Punkten überprüft und verglichen, welche Methode besser geeignet ist. Mittels die Vierpolmethode wird ein komplexes vibroakustisches System in modulare Subsysteme und -strukturen physikalisch exakt, aber einfach, aufgetrennt. Hier wird der eingebaute TPA-Demonstrator bei dem Körperschallpfad in vier Subsysteme gegliedert: Pumpe, Halter, Fahrzeugmodell und Fahrzeuginnenraum. Durch Verkettung der Subsysteme wird die Eigenschaft des Gesamtsystems beschrieben. Es resultiert dann die Möglichkeit, einzelne Subsysteme beispielsweise hier den Halter gezielt zu optimieren und synthetisch in das zuvor beschriebene Gesamtsystem einzuordnen, d.h. beim erneuten Versuch der Mitwirkung neu designend Halter in das ganze System ist es nur erforderlich, die Vierpolparameter des Halters zu messen oder durch Simulation zu berechnen. Daher wird der Messaufwand zum großen Teil erspart.
Kombinierte Beurteilung von Motor-Montagekonzepten hinsichtlich Zeitaufwand und physischer Belastung
(2016)
Im Zuge des demografischen Wandels und aufgrund steigender Produktivitäts-anforderungen gewinnt für Unternehmen eine langfristige Gesunderhaltung der Angestellten zunehmend an Bedeutung. Zur Reduzierung von physischen Belastungen werden dafür in der Automobilbranche Ergonomiebewertungen an Arbeitsplätzen durchgeführt. Für eine effiziente Prävention arbeitsbedingter Erkrankungen ist es jedoch wichtig, bereits in der Produktkonstruktion auf eine montagefreundliche Gestaltung zu achten. Die vorliegende Arbeit zielt auf die frühzeitige Integration der Ergonomiebeurteilung auf Bauteilebene in den Produktentstehungsprozess. Die Ermittlung der Kennzahl Engineered Hours per Engine (EHPE) als Maß für den Zeitaufwand der Montage eines Verbrennungsmotors soll um ergonomische Betrachtungen ergänzt werden. Zu Beginn der Arbeit erfolgt eine Effektivitäts- und Effizienzprüfung der Ergonomic Product Index-Methode (EPI), einem eigens für die Ergonomiebewertung von Montagekonzepten in der Fahrzeugmontage entwickelten Verfahrens. Dieses erweist sich aufgrund der vorherrschenden Arbeitsbedingungen in der Motorenmontage und des hohen Bewertungsaufwands als wenig effizient, weshalb alternative Bewertungsmethoden geprüft werden und letztlich ein eigenes Verfahren zur Ergonomiebeurteilung auf Bauteilebene unter Beachtung der auftretenden Belastungen und Arbeitsbedingungen in der Motorenmontage abgeleitet wird.
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit werden vergleichende Untersuchungen zur Trennung und Wichtung verschiedener Schallquellen an einem Motorrad durchgeführt. Die Identifikation der Hauptschallquellen des Motorrades findet anhand von zwei unterschiedlichen Verfahren statt. Es handelt sich um das Mikrofon- arrayverfahren und das akustische
Prozessoptimierung zur Sicherung einer hohen Fahrzeugoberflächenqualität in der Automobilproduktion
(2016)
Makellose Oberflächen eines Fahrzeuges sind das Aushängeschild der deutschen Automobilhersteller, weshalb sie zur qualitativen Absicherung in der laufenden Fertigung enorme Anstrengungen unternehmen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Oberflächenprüfung bei einem renommierten sächsischen Automobilhersteller. Nach einer ausführlichen Grundlagenbetrachtung erhält der Leser einen Einblick in die Situationsanalyse beim Praxispartner, die durch alle Fertigungsbereiche führt. Im Anschluss erfolgt eine Auswertung, die verschiedene Handlungsfelder aufzeigt. In den Fokus der Konzepterarbeitung rückt die automatische Oberflächeninspektion, die zuverlässig, reproduzierbar und effizient prüft. Aus dem erfassten Oberflächenfehlerspektrum wurde ein geeignetes Prüfsystem gewählt. Zum Abschluss gibt es einen Ausblick über die weitere Vorgehensweise.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Vorspannkraftbestimmung von Radschrauben mittels Ultraschall während der Durchführung von Fahrversuchen. Nach eingehender Betrachtung zum Verständnis der Funktionsweise einer Schraubenverbindung und der Ultraschallmesstechnik werden insbesondere der Aufbau einer Messstelle, sowie die Einstellungen der dazugehörigen Messsoftware beschrieben. Dabei sollen je fünf Radverschraubungen untersucht werden und die Einflussfaktoren der Ultraschallmesstechnik, der Aufbau der Messstelle, sowie Möglichkeiten der Optimierung der Verschraubung gefunden werden. Ausgehend davon werden präparierte Radschrauben auf die Qualität der Messergebnisse untersucht und Änderungen des Messsaufbaus, sowie der Einstellungen der Messsoftware, hinsichtlich einer auswertbaren Grundlage optimiert. Weiterhin erfolgt eine analytische Untersuchung der gewählten Verbindungen. Um die Aussagefähigkeit der ermittelten Vorspannkräfte durch Ultraschall zu erhöhen, sollen weitere fahrdynamische Daten während der Fahrt aufgenommen werden, die das Messergebnis beeinflussen. Als Resultat wird das Verhalten der Messtechnik bei der Messung von Radschraubenkräften im Fahrversuch, unter Einwirkung verschiedener Belastungen, aufgezeigt und die Möglichkeit der Optimierung einer Verschraubung betrachtet.
Ein noch immer unzureichend untersuchtes Problem bei der Polsterung von Autositzbezügen ist der Zusammenhang zwischen Schaumkörper und Sitzbezug. Die Passung dieser beiden Komponenten zueinander wirkt sich wesentlich auf die Anmutung und Qualität eines Sitzes aus. Beeinflusst wird die Passung wiederum durch verschiedene Parameter und Toleranzen. Ziel der Diplomarbeit war die Darstellung der Auswirkungen verschiedener Bauteiltoleranzen auf die Qualität von Autositzbezügen in Bezug zu den Kundenanforderungen hinsichtlich Optik, Funktion und Komfort. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Toleranzvorgaben für Nahtzugabe und Zuschnitt gelegt. Nach eingehenden Betrachtungen zum Verständnis von Polsterbezugsstoffen, Toleranzen sowie dem Polsterprozess wurden Kriterien für die Beurteilung der Polsterbarkeit und Sitzqualität festgelegt. Darauf aufbauend wurde eine Ausstattungsvariante beispielhaft analysiert und daraus wiederum allgemeingültige Zusammenhänge zwischen den Toleranzen und der Passung zwischen Sitzbezug und Polsterschaum abgeleitet.
Analyse und Vergleich verschiedener Fügetechnologien für Faserverbundwerkstoffe im Automobilbau
(2016)
Durch die ständige Weiterentwicklung innovativer Technologien und dem Einsatz von Elektroenergie in Verbindung mit schweren Speichereinheiten hält der Leichtbau Einzug in die Automobilindustrie. Um der Gewichtszunahme entgegenzuwirken, werden Methoden gesucht, Bauteile oder Baugruppen bei ähnlichem oder besserem Eigenschaftsverhalten gewichtsärmer zu konstruieren. Auch Volkswagen muss sich dieser Herausforderung stellen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Als Gegenstand dieser Arbeit sollen Hybridfügeverbindungen aus der Mischbauweise von Stahl- und einem carbonfaserverstärkten Kunststoff untersucht werden. Zur Herstellung der Verbindung kommt es zu einer Kombination des Klebens und des Halbhohlstanznietens. Es sollen Aussagen über die inneren Qualitätsmerkmale und die Festigkeit getroffen werden. Als Prüfverfahren für die Untersuchung dieser Merkmale wird der Scherzugversuch verwendet und metallographische Schliffe angefertigt. Um die Ausgangssituation nicht ausgehärteter Bauteile bei Anlieferung im Werk bis zur Weiterverarbeitung bzw. Aushärtung zu simulieren, werden 2 Versuchsreihen angelegt mit sofort und verzögert ausgehärtetem Klebstoff. Weiterhin werden zusätzliche Parameter bei den Proben eingestellt, welche ausgewertet und miteinander verglichen werden.
Ein Hybrid-Trolleybus, welcher seinen Fahrstrom aus der Oberleitung oder aus der Batterie bezieht, ermöglicht den Einsatz eines partiellen Oberleitungssystems. Dies setzt ein automatisches Stromabnehmersystem voraus. Bisher haben sich pneumatische Antriebe als Stellglieder für Stromabnehmersysteme bewährt. Als Ersatz bieten sich derzeit Linearmotoren an, die einen hohen Wirkungsgrad sowie eine gute Regelbarkeit besitzen. Die lineare Bewegung wird, ohne Zwischenschaltung von mechanischen Komponenten wie Getriebe oder Spindel, durch elektromagnetische Kräfte erzeugt. Somit zeichnen sich Linearmotoren durch hohe Dynamik und hohe Lebensdauer aus. Aus diesen Gründen stellen sich Linearmotoren als potentielle Antriebslösung in einem Stromabnehmersystem dar. Diese Antriebsvariante wird in dieser Masterarbeit untersucht und es werden auch Versuche am Funktionsmuster zur Bestimmung der dynamischen Anforderungen für den Antrieb durchgeführt. Anhand dieser Kenntnisse kann eine Aussage für die Antriebsauslegung getroffen werden. Darüber hinaus wird in dieser Arbeit ein mathematisches Modell des Schwenkantriebs mit Linearmotor erstellt, welches zur Simulation der Steuerungsvorgänge eingesetzt werden kann. Nicht zuletzt wird ein Entwurf der Steuerung des Linearmotors über CAN-Bus vorgestellt. Dieser bildet die Grundlage für die Entwicklung eines Steuergerätes für das Stromabnehmersystem.
Der Kindergarten nimmt eine ganz besondere Stellung im Leben eines Kindes ein, da er oftmals die erste öffentliche Bildungseinrichtung und Erziehungsinstitution darstellt. Kinder verbringen sehr viel Zeit in diesem Umfeld, wodurch das Setting Kindergarten im besonderen Maße zu der Entwicklung des Kindes und somit auch zur potentiellen Gesundheitsförderung beiträgt. Während für Schulen oftmals bereits verschiedene Förderungskonzepte vorliegen, herrscht im Bereich Kindergarten noch weitgehend Mangel. Insbesondere in den letzten Jahrzehnten sorgen die zunehmende Motorisierung, Technisierung und Digitalisierung zu Einschränkungen der Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für Kinder, da es zur Abstinenz an unmittelbaren körperlich-sinnlichen Erfahrungen kommt. Die dadurch in den letzten Jahren gehäuft auftretenden Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern verlangen nach einer tiefgreifenden Auseinandersetzung in Wissenschaft und Praxis, um die sich ändernden Umweltbedingungen erfassen und in Maßnahmen zur Gesundheits-förderung einfließen lassen zu können.
Nach der Flucht: Erwartungen und Erfahrungen von Asylbewerbern für ihre Zukunft in Deutschland
(2016)
Nie kamen so viele Flüchtlinge nach Deutschland wie es 2015 der Fall war. Diese Bachelorthesis erhebt anhand halbstandardisierter Leitfadeninterviews mit in der Flüchtlingsarbeit tätigern Sozialarbeitern Erwartungen und Wünsche, welche die Asylbewerber für ihre Zukunft in Deutschland haben. Darüberhinaus wird untersucht, welche Erfahrungen sie bezüglich dieser Hoffnungen bereits gesammelt haben. Zu Beginn der Arbeit wird auf Rahmenbedingugen, die in Deutschland auf die Asylbewerber warten, eingegangen, beispielsweise ihre Wohnsituationen und die Chancen auf Bildung. Dies ermöglicht es, die Ergebnisse anschließend im Kontext der auf die Asylbewerber einwirkenden Einflussfasktoren zu diskutieren.
Inhalt dieser Arbeit ist die Ableitung von verfahrensspezifischen Optimierungen aus experimentellen und simulativen Analysen an Zylindern von Hubkolbenmaschinen hinsichtlich des Fertigungs-verfahrens Formhonen. Dazu werden zunächst theoretische Grundlagen zu auftretenden Zylinderverzügen an Hubkolbenmaschinen, tribologischen Eigenschaften des Systems Kolben-Kolbenring-Zylinder und zu den Fertigungsverfahren Honen und Formhonen erläutert. Durch gezielte Vermessung von Zylinderbohrungen eines Verbrennungsmotors und eines Kolben-verdichters konnten Ableitungen zur fertigungstechnisch zu realisierenden Antiverzugskontur getroffen werden. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen in erster Linie dem Ersatz der Honbrillen-anwendung in der Serienfertigung von Aluminiumzylinderkurbelgehäusen dienen. Mit dem vorrangigen Ziel den Fertigungsprozess hinsichtlich seiner während der Zerspanung vor-herrschenden Bedingungen zu optimieren, wurden tribologische Versuche an Zylindersegmenten eines Kolbenverdichters durchgeführt. Es konnten daraus Erkenntnisse zu den mittels des Ver-fahrens umzusetzenden Oberflächenstrukturierungen gewonnen werden, um die Qualitätsstandards herkömmlicher Honverfahren zu erreichen oder sogar zu übertreffen. In Anlehnung an bestehende Modellbetrachtungen, welche das Fertigungsverfahren betreffen, konnten diese Modelle weiter-entwickelt und verfahrensspezifisch charakterisiert werden. Für das Ziel der Einbindung des Fertigungsprozesses in den komplexen Konstruktionsprozess von Zylinderkurbelgehäusen wurde eine Methode zur Rückführung von simulativ- oder messtechnisch ermittelten Zylinderkonturen in FEM-Modelle entwickelt. Die Methode wurde teilautomatisiert in einem Softwaretool auf Entwicklungsbasis umgesetzt. In das Tool wurden ebenso simulative Einzelfunktionen für ein Versuchswerkzeug zur Weiterentwicklung adaptronischer Unrundbearbeitungswerkzeuge integriert.
Erarbeitung einer Datenbasis zur Prognose des Fahrersichtfeldes für unterschiedliche Randbedingungen
(2016)
Die vorliegende Arbeit untersucht das Fahrersichtfeld von Kraftfahrern mit dem Ziel, eine Datenbasis für die Prognose der Vorausschaudauer zu erarbeiten. Dabei soll diese Arbeit einen ersten Überblick über die Vorausschaudauer in einem definierten Geschwindigkeitsbereich geben. Vorab wird auf die visuelle Informationsaufnahme mit dem menschlichen Auge eingegangen, ehe eine Analyse bestehender Techniken zur Aufnahme des Fahrersichtfeldes stattfindet. Im weitern werden Regelungen und Vorschriften vorgestellt, welche bauseitig sowie zulassungsseitig am Fahrzeug angewandt werden. Nachfolgend findet eine Systematisierung von Einflussfaktoren auf das Untersuchungsgebiet statt. Im Anschluss daran werden mit Probanden Fahrversuche auf einer ausgewählten Teststrecke im Realverkehr durchgeführt. Die Probanden tragen dabei eine Eye-Tracking-Brille. Für die durchgeführten Untersuchungen ergab sich bei einer Auswertung von 20 Sequenzen ein maximaler prozentualer Anteil von 18 % in der Sichtweitenklasse 35 m bis 60 m. Dies entspricht einer Vorausschaudauer von 1,2 s bis 2,2 s bei einen Geschwindigkeitsbereich von ca. 90 km/h bis 105 km/h. Basierend darauf werden die gewonnenen Erkenntnisse mit den Werten zur Vorausschaudauer in den Unfallrekonstruktionsprogrammen gegenüber gestellt und bewertet.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Einbringung von Wasser in einen aufge-ladenen 4-Zylinder Ottomotor zur Ladungskühlung. Der Gesetzgeber schreibt zu-nehmend strengere Emissionsgrenzwerte vor, die mithilfe einer Wassereinspritzung erreicht werden können. Steigende Ladedrücke und Downsizing vergrößern den effektiven Wirkungsgrad eines Motors und verringern die Emissionen. Dadurch steigt jedoch die Klopfneigung und die thermische Bauteilbelastung an. Die Ein-bringung von Wasser in den Verbrennungsprozess kann die Temperatur des Frischgases vor der Verbrennung effektiv senken. Dies ermöglicht die Verschie-bung des Zündwinkels in Richtung früh, was sich positiv auf die Klopfneigung und die Abgastemperaturen auswirkt und somit die thermische Bauteilbelastung senkt. Erste technische Umsetzungen gab es bereits im 2. Weltkrieg und später auch im Rennsport, jedoch konnte sich die Technik im PKW-Bereich bisher nicht durchsetzen. Ziel dieser Arbeit ist die ganzheitliche Betrachtung der Umsetzung einer Wassereinspritzung in einen Ottomotor. Dabei soll sowohl auf die benötigten Komponenten als auch auf die Wassergewinnung im Fahrzeug eingegangen werden. Die Möglichkeit einer Emulsionseinspritzung wird untersucht und außerdem wird die Wirkung auf die Verbrennungstemperatur abgeschätzt. Des Weiteren werden verschiedene Konzepte vorgestellt und abschließend ein Vorzugskonzept abgeleitet und erörtert.
Der Trend von neuen Motorkonzepten beim Ottomotor führt zu immer größerer Leis-tungsdichte und gleichzeitig zu geringerem Kraftstoffverbrauch. Die immer größer werdenden Leistungsdichten erzielen hohe Arbeitsgastemperaturen, die dazu füh-ren, dass die Motoren schnell an die thermischen Klopfgrenzen und Bauteilgrenzen kommen. Eine effektive Methode dem entgegenzuwirken zeigt sich in einer Redu-zierung der Arbeitsgastemperatur anhand einer Wassereinspritzung. Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung des Potenzials der Wassereinsprit-zung auf die Reduzierung der Klopfneigung. Die Versuche wurden an einem Ein-zylinderversuchsmotor mit einer serienmäßigen Brennraumgeometrie durchgeführt. Dabei wird der Kraftstoff über eine A-Düse zentral in den Brennraum gespritzt. Die Zündkerze ist zwischen den Auslassventilen angeordnet. Die Untersuchungen der Wassereinspritzung auf die Reduzierung der Klopfneigung wurden anhand unter-schiedlicher Versuchsparameter, mittels unterschiedlichen Spraygeometrien durch-geführt. Der Wasserinjektor kann dabei im Zylinderkopf oder im Liner verbaut wer-den und durch eine Verstelleinrichtung um seine Längsachse gedreht werden. Dies ermöglicht ein Einbringen des Wassersprays in den Brennraum, wobei Klopf-gefährdete stellen gezielt angefahren werden können
Die interne Belieferung von Stationen mit medizinischem Verbrauchsmaterial erfolgt in einigen Krankenhäusern nach dem Prinzip der Modulversorgung als 2-Behälter-Kanban-System. Pro Artikel existieren zwei Behälter, ein Vorrats- und ein Verbrauchsfach, bei fester Lagerplatzvergabe im Modulschrank. Die der Bachelorthesis zugrunde liegendes Forschungsthema lautet: Vor- und Nachteile des Einsatzes einer Modulversorgung im Gesundheitswesen am Beispiel der Z-Modulversorgung am Herzzentrum Leipzig. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde einen Fragebogen erstellt und ein Interview durchgeführt. Der Fragebogen wurde mit 12 Mitarbeitern vorgelegt und das Interview mit sechs weiteren Personen durchgeführt. Alle sind Mitarbeiter am Herzzentrum Leipzig. Die Auswertung der Fragebögen erfolgte über eine deskriptive Auswertung mittels SPSS. Ein statistischer Test war auf Grund der geringen Anzahl nicht möglich. Die Interviews wurden transkribiert und ausschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Phillip Mayring analysiert. Nach Auswertung von Fragebögen und Interviews konnte festgestellt werden, dass eine Modulversorgung am Krankenhaus wichtig ist. Alle beteiligten Mitarbeiter sprachen sich ausnahmslos dafür aus. Die Modulversorgung stellt eine Erleichterung für das Personal dar. Die Bestellungen mittels Scanner und Strichcode sind effektiv, da zeitsparend, und weniger fehlerhalft. Trotzdem muss festgestellt werden, dass die Modulversorgung noch nicht optimal läuft und es noch Verbesserungsbedarf gibt.
In der Diplomarbeit wurde ein Konzept für einen Halbachsprüfstand mit angetriebenem Radlager erstellt. Die Kraftübertragung findet ohne Rad-Fahrbahn-Kontakt statt. Ausgehend von dem Datensatz einer Messfahrt konnten die notwendigen Antriebseinheiten ausgewählt werden. Die veränderte Prüfanforderung wurde in ein vorhandenes Konzept zu Prüfung der Betriebsfestigkeit von Halbachsen eingearbeitet. Es wurden verschiedene Varianten zur Anpassung überprüft und die jeweilige Vorzugsvariante gewählt. Im Anschluss wurde das Gesamtkonzept als CAD-Modell konstruiert und die wichtigsten Anbindungspunkte berechnet. Zur weiteren Bearbeitung wurde auf zukünftige Arbeitsschritte, die eine Konstruktion nach Kundenanforderung ermöglichen, hingewiesen.
Der Trend in der Automobilindustrie geht dahin, dass Bauteile dann produziert werden, wenn diese vor der unmittelbaren Weiterverwendung stehen. Nach dem Just in Time Prinzip werden so Produkte in der geforderten Stückzahl und zum benötigten Zeitpunkt gefertigt und direkt zur Weiterverarbeitung geliefert. Grund hierbei ist die Einsparung von Lagerkapazität und den damit verbundenen Kosten. Zudem lässt sich erkennen, dass in der Automobilindustrie der Zeitraum zwischen Facelifts und neue Modellen immer weiter verkürzt wird, wodurch mehr Werkzeuge benötigt werden. In der Kunststoffindustrie werden Spritzgießmaschinen im Zuge dieser Entwicklung in immer kürzer werdenden Intervallen umgerüstet. Daraus hat sich ein spezieller Markt entwickelt, der es Zulieferern erlaubt, auch Kleinlose wirtschaftlich attraktiv produzieren zu können. Mit Systemlösungen werden so unproduktive Rüst- und Werkzeugwechselzeiten reduziert, wodurch Zulieferer die erwartete Flexibilität der Automobilhersteller auch in Zukunft erfüllen. Allgemein wird der Begriff Quick Mold Change für den schnellen Werkzeugwechsel und die Automation in der Kunststoffindustrie verwendet. Werkzeugwechselsysteme umfassen grundsätzlich die Zuführung des Werkzeugs, das Spannen in der Maschine, das Teilehandling sowie Multikupplungen zum Übertragen von Medien. Eine Teilaufgabe zwischen der automatisierten Zuführung und dem Spannen ist das genaue Positionieren des Werkzeugs. Dies erfüllen Zentriereinheiten, welche sowohl das Werkzeug in der Maschine als auch auf den Werkzeugwechseltischen außerhalb der Spritzgießmaschine, widerholgenau positionieren sollen. Eine bereits bestehende elektromechanische Zentriereinheit weist technische Schwachstellen auf, welche einen hohen Service- und Nacharbeitsaufwand erfordern und sich zusätzlich negativ auf die Rüstzeit auswirken. Neben der Untersuchung der derzeit eingesetzten Konstruktion, soll im Rahmen dieser Arbeit, eine funktions- und prozesssichere elektromechanische Zentriereinheit entwickelt werden, die zusätzlich eine höhere Wirtschaftlichkeit als die bestehende Lösung aufweist. Anhand der Anforderungsliste des Auftraggebers sind so sechs verschiedene Lösungsprinzipe erarbeitet und eine Vorzugsvariante ausgewählt worden. Die Auswertung der Konzepte ergibt, dass die Kombination aus Kegelradstufe und Gewindetrieb sehr gut abgeschnitten hat. Anschließend ist ein detaillierter Entwurf der Vorzugsvariante sowie eine Nachrechnung der Komponenten des Kraftflusses erfolgt. Neben der Zentriereinheit für die Spritzgießmaschine konnte eine Variante für Werkzeugwechseltische nach demselben Antriebsprinzip konstruiert werden. Hierbei besteht die Möglichkeit einer vollständigen Absenkung des Zentrierkeils. Im weiteren Verlauf wird ein Prototyp der neuen Zentriereinheit angefertigt und erprobt, woraus ein Serienprodukt entstehen soll.
Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konstruktion eines Transfersystems für eine Presse, zur Herstellung von LED-Gehäusen, die in der Automobilindustrie Verwendung finden. Die Herstellung des zu fertigenden Produktes findet in vier aufeinanderfolgenden Werkzeugen statt. Hierbei werden Dreh- und Greifbewegungen, sowie Bewegungen in horizontaler (X-Achse) und vertikaler Richtung (Z-Achse), ausgeführt. Innerhalb der einzelnen Arbeitsschritte werden Stanzvorgänge von der Seite, sowie an der Ober- und Unterseite des Werkstückes, durchgeführt. Anhand der VDI-Richtlinie 2222 werden für die Funktionen des Transfersystems verschiedene Komponenten aufgestellt. Daraus resultieren mehrere Varianten, die bewertet werden. Die Funktionen werden in Abschnitten einzeln untersucht. Die Bewertung wird an die VDI-Richtlinie 2225 angelehnt. Grundlagen für die Bewertungen sind die Ergebnisse der einzelnen Dimensionierungen, der Eigenschaften und der Kosten der Komponenten. Nach Bewertung der jeweiligen Komponenten wird eine Vorzugvariante ausgewählt. Markante Probleme und deren Lösungen werden erläutert und in der Konstruktion berücksichtigt. Abschließend wird die Nachrechnung der Werte des Transfersystems durchgeführt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung von Einflüssen wechselnder Reibbeiwerte auf den prognostizierten Bremsweg mit dem Ziel der Erarbeitung entsprechender Bewertungsmethoden und Bewertungslogiken. Um den Einfluss wechselnder Reibbeiwerte auf den Bremsweg detailliert untersuchen zu können, wurden verschiedene Testszenarien für die Bereiche innerhalb und außerhalb geschlossener Ortschaften erarbeitet. Bezüglich der Bremswegprognose wurden die erarbeiteten Testszenarien in einem Simulationsprogramm nachempfunden und mit den Versuchsvariablen simuliert. Für die Durchführung der Fahrversuche wurde das DEKRA Test Center in Klettwitz angemietet. Dabei konnten alle Fahrversuche nach den erarbeiteten Testszenarien und den verschiedenen Versuchsvariablen absolviert werden. Nach anschließender Auswertung und einem Vergleich der Ergebnisse zwischen Simulation und Fahrversuch war es möglich, eine Bewertungsmethode zu erarbeiten. Diese kann zukünftig für die Bewertung des Einflusses wechselnder Reibbeiwerte genutzt werden. Die Erarbeitung einer Bewertungslogik für den Einfluss wechselnder Reibbeiwerte auf den prognostizierten Bremsweg war nach betrachteter Auswertung nicht möglich.
Entwicklung einer mobilen Vorrichtung und eines Verfahrens zur Kalibrierung von Kraftaufnehmern
(2016)
Diese Diplomarbeit umfasst die Konzeption und Entwicklung einer mobilen Vorrichtung mit welcher Kalibrierungen an Kraftaufnehmern vorgenommen werden können. Mit dieser Vorrichtung soll die herkömmliche Art des Kalibrierens im Unternehmen erleichtert und außerdem effektiver realisiert werden. Um das zu verwirklichen, wird die Notwendigkeit dieser Entwicklung aufgezeigt, ein Lösungsweg umgesetzt und die Ergebnisse veranschaulicht. Teil der Arbeit sind die Umsetzung der relevanten Konstruktionen und Berechnungen, das Aufzeigen der möglichen Varianten sowie die Kostenfeststellung. Die Variantenbewertung ergab, dass eine Vorrichtung mit zwei Gewindespindelhubtischen als Krafterzeugung vorzuziehen ist. Hierfür kann ein herkömmlicher Synchronmotor als Antriebselement verwendet werden. Dieser wird mit Regelungstechnik versehen, womit eine präzise Kraftregelung erreichbar ist. Das Konzept stellt für die gesetzten Anforderungen eine passende Lösung dar und kann im Nachhinein realisiert werden. Die Inbetriebnahme ist jedoch nicht Bestandteil der Arbeit.
In der vorliegenden Diplomarbeit werden der Aufbau und die Anwendung eines Softwareprogramms zur Analyse und Optimierung der Schwingungsanregung von Stirnradverzahnungen erläutert. Nach der Darstellung der grundlegenden Ursachen für die Schwingungsanregung durch den Zahneingriff, wird nachfolgend auf die Berechnung durch das
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Analyse und Optimierung des Sicherheitsabstandes zwischen den Kolben- und Ventilhubkurven bei ausgewählten Verbrennungsmotoren der MAN Diesel & Turbo. Die aktuelle Berechnungsformel, nach der die Sicherheitsabstände ausgelegt werden, wird in Hinblick auf die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Kolben- und Ventilhubkurve analysiert. Das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt auf der Betrachtung der Einflüsse auf den Kurbeltrieb. Dabei ist zunächst die statistische Tolerierung des Kurbeltriebes von Bedeutung, wobei eine Untersuchung der Fertigung im Werk Augsburg auf ihre Prozessfähigkeit stattfindet und die Montageeinflüsse berücksichtigt werden. Weiterhin werden die Temperatureinflüsse in definierten Betriebszuständen und vorgesehene Nacharbeiten für den Wartungsfall analysiert. Die Einflüsse aus dem Ventiltrieb werden in Zusammenarbeit mit einer betriebsinternen Arbeitsgruppe erstellt und in ihren Bestandteilen aufgeschlüsselt. Das Aufzeigen der Möglichkeiten zur Umsetzung einer Verringerung des Sicherheitsabstandes schließt die Diplomarbeit ab. Dabei wird auf mögliche Bauteilveränderungen, Optimierungen der Nacharbeiten und auf die Anpassung der Ventilhubkurven eingegangen.
Gesunde und motivierte Mitarbeiter sind sehr wichtige Voraussetzungen, um als Unternehmen auf die sich staendig aendernden Bedingungen in der Arbeitswelt schnell und effizient reagieren zu koennen. Denn nur mit einer gesunden Belegschaft wird Leistungsfaehigkeit und wirtschaftlicher Erfolg eines Unternehmens erst moeglich. Daher lohnt es sich als Arbeitgeber, in die Gesundheit der Beschaeftigten zu investieren. Im Rahmen der Bachelorthesis wurde eine Arbeitssituationsanalyse unter Anwendung eines Fragebogens in 5 Niederlassungen des Landesamtes fuer Strassenbau und Verkehr (LASuV) durchgefuehrt. Die Themen der Untersuchung bezogen sich auf allgemeine Fragen zum Arbeitsplatz, Behoerdenklima, Belastungen und ihre Folgen, behoerdliche Gesundheitsfoerderung und die Zufriedenheit mit den bereits bestehenden arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen. Ausserdem wurde auf Wuensche und Gestaltungsmoeglichkeiten eingegangen.
Das Asylbewerberleistungsgesetz trat 1993 in Kraft und ist im Jahre 2016 so aktuell wie nie. Tausende Asylbewerber treten täglich die Flucht nach Deutschland an und erhoffen sich ein besseres Leben. Oft haben sie eine beschwerliche und gefährliche Reise hinter sich und benötigen dringend ärztliche und zahnärztliche Behandlungen. Sobald die Flüchtlinge einen Antrag auf Asyl in Deutschland gestellt haben, gelten sie als Asylbewerber und haben Anspruch auf Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz. Gemäß dem § 4 Abs. 1 des Asylbewerberleistungsgesetzes stehen den Asylbewerbern Leistungen zur Behandlung von akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen zu. Doch kann dies ausreichend für die Behandlung von Asylbewerbern sein? Ziel der Bachelorarbeit war es sich mit dem Asylbewerberleistungsgesetz in Zahnarztpraxen in Sachsen auseinanderzusetzen und dessen Umsetzbarkeit und Anwendung zu überprüfen.
Das Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH strebt eine Erstzertifizierung des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements an. Eine Primäranalyse in Form einer schriftlichen Befragung der Mitarbeiter zu dem aktuell bestehenden Krankenhausleitbild und der bestehenden Krankenhauskultur soll es ermöglichen, wichtige Voraussetzungen für ein neues Leitbild zu schaffen und weitere Anforderungen für eine erfolgreiche Erstzertifizierung zu erfüllen.
Der Kostendämpfungs- und Leistungsdruck in deutschen Krankenhäusern nimmt spätestens seit der verbindlichen Einführung des vollpauschalierenden Entgeltsystems im Jahr 2004 stetig zu. Die Optimierung von Versorgungsprozessen, insbesondere im Hochkostensektor OP-Bereich, gewinnt auch aufgrund der zahlreich existierenden Schnittstellen zu anderen Versorgungseinheiten an Bedeutung. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit sollen deshalb potenzielle Schwachstellen und deren Ursachen im Ablauf des präoperativen Teilprozesses Einschleusen von Patienten in den Zentral-OP des Diakoniekrankenhauses Chemnitzer Land' systematisch erfasst und generiert werden, um anhand der ermittelten Ergebnisse weiterführende Prozessoptimierungen anzustoßen. Dazu wurden in einem zwölftägigen Beobachtungszeitraum vier präoperative Prozesszeiten, Wartezeiten und deren Verzögerungsgründe zwischen der Patientenanforderung und dem Ankommen des jeweiligen Patienten im Narkoseeinleitungsraum prospektiv erhoben und zusätzlich Abweichungen des täglichen OP-Plans analysiert. Die Erfassung von insgesamt 170 Einschleusungen erfolgte mittels standardisiertem Beobachtungsbogen, der auf Grundlage von Empfehlungen in der Fachliteratur sowie auf Basis von Ergebnissen anderen Studien und angepasst an interne Rahmenbedingungen und Abläufe konstruiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass mit einem Anteil von 31 % an der Gesamtwartezeit und mit einer Summe von 145 min die meisten Verzögerungen zum Zeitpunkt in der Patientenschleuse zustande gekommen sind. Organisatorisch bedingte Faktoren, wie das Warten auf Anästhesie- und OP-Personal zur Umbettung auf den OP-Tisch, sind die häufigsten Ursachen. Die vom Auftraggeber vermutete Schwachstelle der Prüfung der Checkliste zur Patientensicherheit in der Schleuse konnte nicht als schwerwiegende Verzögerungsursache ausgemacht werden. Von insgesamt 44 erhobenen ersten Positionen am Morgen trafen knapp die Hälfte derer mit einer durchschnittlichen Verspätung von 5,3 min (+/- 9,4 min) an der Schleuse ein. Der OP-Plan konnte im Erhebungszeitraum größtenteils eingehalten werden und wurde in lediglich 15 Fällen hauptsächlich durch Notfälle und nicht durch unbegründete Programmumstellungen unterbrochen. Mit dieser Analyse konnten bestehende und teilweise vermeidbare Schwachstellen bei der Patienteneinschleusung identifiziert werden, die sich entweder durch edukative Maßnahmen beim Personal oder durch einfach umzusetzende Maßnahmen zur Informationsweitergabe, minimieren lassen.
In dieser Arbeit werden das MES-System NuPMES und insbesondere seine Auswertun-gen einer Analyse unterzogen. Der Begriff MES wird hier noch größtenteils auf Maschi-nendatenerfassung und Betriebsdatenerfassung beschränkt, da dies die 2 vorhandenen Funktionen im System sind. Basierend auf dieser Einschätzung des Ist-Zustands und dem Aufzeigen des derzeitigen Status Quo von MES-Systemen sowie der Einschätzung von Nutzeranforderungen an ein MES wurde ein Verbesserungskonzept für die Datengrundla-ge und die Auswertungen erstellt und in einem ersten Pilotprojekt auch schon teilweise umgesetzt. Dies beinhaltet die Einführung der 2 Softwares Data Warehouse Builder und Visual Cockpit durch die N+P Informationssysteme, welche ich gemeinsam mit einem Kol-legen betreute, sowie die Einführung des von N+P entwickelten Meister-Cockpits. So ent-wickelte ich ein Data Warehouse und darin eine Auswertungstabelle und gemeinsam wur-den im Visual Cockpit die Auswertungen daraus erstellt und verfeinert. Des Weiteren wur-de der mit der Arbeit in Erfahrung gebrachte Kennzahlenstamm aus der VDMA-Norm 66412 (welche das Maß der Dinge im MES-Bereich ist) aufgezeigt und ebenfalls schon in ersten Zügen in den Auswertungen umgesetzt. Aus den Erfahrungen beim Verfassen die-ser Arbeit und der Arbeit mit den Auswertungen zeigte sich auf, dass in Anbetracht der Gesamtheit eines MES, wie es mit den derzeitigen Technologien möglich ist, N+P mit sei-nen 2 Funktionen noch viel Potenzial seitens der Weiterentwicklung hat. Bezogen auf die Auswertungen ist im Vergleich zum Altsystem eine erhebliche Verbesserung zu verzeich-nen. Die neuen Auswertungsmöglichkeiten sind wegweisend, sehr flexibel einsetzbar, für verschiedene Nutzergruppen schnell und einfach anpassbar und somit auch für die bevor-stehende Erweiterung der MES-Funktionen von NuPMES bestens geeignet.
- Einarbeitung in den Stand der Normung bei 2D- Profilmessungen - Entwicklung von Messstrategien für die in der Ausbildung verwendeten Teile - Erarbeitung eines Überblicks über den Stand der Normung hinsichtlich Flächenrauheit und Bereitstellung von Demonstrationsbeispielen zur Flächenrauheit - Vergleichende Untersuchungen von taktiler und optischer Oberflächenmessung an ausgewählten Beispielen - Durchführung von Kalibrierschritten an Hand der an der WHZ verfügbaren Rauheitsnormale
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Konzeptionierung eines flexiblen Abdecksystems für die Z-Achse einer neuen Baureihe von Horizontalbearbeitungszentren. Es werden dabei nur die kleinen Maschinen der Baugröße 40 und 50 betrachtet. Nach ausführlichen Betrachtungen der Anforderungen an Abdeckungen werden die am Markt verfügbaren Abdeckungslösungen auf ihre Tauglichkeit untersucht. In einem Variantenvergleich werden die verschiedenen Lösungen gegenübergestellt. Da die Bearbeitungszentren nach einem Modulsystem aufgebaut werden, spielt die Beladungsart der Maschinen eine große Rolle. Ziel ist es ein Abdecksystem zu finden, welches auf alle drei Beladungsarten der Maschinen angewendet werden kann. Der Variantenvergleich zeigt, dass die Variante mit sogenannten Festblechen sehr gut abschneidet, obwohl sie für zwei der drei Beladungsarten nicht verwendet werden kann. Aus diesem Grund wird entschieden, die Festblechabdeckung auf der spindelzugewandten Seite unabhängig von der Beladungsart einzusetzen. Auf der spindelabgewandten Seite wird diese Abdeckung nur eingesetzt, falls ein Spannplatz an der Maschine vorhanden ist. Für die anderen Beladungsarten wird eine andere Abdeckungslösung gefunden, welche sich problemlos mit der Festblechabdeckung der spindelzugewandten Seite kombinieren lässt. Da die am Markt verfügbaren Lösungen nur schlecht oder gar nicht mit der spindelseitigen Abdeckung kombinierbar sind, wird eine neue Abdeckungslösung konzeptioniert. Die Komponenten der neuen Abdeckungslösung werden auf einem Maschinenprüfstand getestet. Dabei stellt sich heraus, dass die neue Abdeckung in den Maschinen ohne Spannplatz verwendet werden kann.Weiterhin kann die Abdeckung problemlos durch ein Festblech ausgetauscht werden, falls ein Spannplatz vorhanden ist.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von Messsystemen, die die Messung eines Drehmoments in einem Schleppergetriebe ermöglichen sollen. Dazu wurde zunächst die vorangegangene Bachelorarbeit kurz vorgestellt und ausgewertet. An-schließend wurden die infrage kommenden Messprinzipien noch einmal erklärt. Für die geeigneten Messsysteme wurden, nach der Erstellung einer Anforderungsliste an die Konstruktion, Entwürfe in mehreren Varianten erstellt. Nach der konstruktiven Erstellung mit einem 3D-Programm, wurde für beide Systeme eine technische und wirtschaftliche Bewertung erstellt. Anhand der angestellten Untersuchungen erfolgte im Anschluss ein Vergleich der beiden Varianten. Zum Schluss wurden die Ergebnisse der Arbeit noch ein-mal zusammengefasst und ein Ausblick für die weitere Vorgehensweise gegeben.
In jeder Produktionsstätte hat die Gesundheit und Sicherheit der sich dort befindlichen Menschen höchste Priorität. Auch dem Umweltschutz sowie dem Schutz vor Schäden an Betriebsmitteln wird eine wesentliche Bedeutung beigemessen. Für die Erfüllung der vorgennannten Punkte ist auch dann Sorge zu tragen, wenn es zu einem Ausfall der elektrischen Energieversorgung kommt. Zur Prävention eines solchen Versorgungsausfalls besitzen viele Produktionsstätten eine zur allgemeinen Energieversorgung zusätzliche Ersatznetzversorgung. Als Energiequelle dafür kann bspw. eine Netzersatzanlage (NEA) dienen. Auch eine separate Reserveeinspeisung ist möglich, wie es im Fahrzeugwerk Zwickau der Fall ist. Diese weist jedoch einige Unsicherheiten auf. Bestandteil der Arbeit ist es daher, ein neues Konzept zu entwerfen, durch welches das Ersatznetz bei einem Fehlerfall des Allgemeinnetzes autark betrieben werden kann. Dazu werden im Rahmen dieser Arbeit mehrere nach aktuellem Stand der Technik mögliche Konzepte vorgestellt. Zunächst wird jedoch auf die werksinterne Infrastruktur des Ersatznetzes eingegangen. Dabei wird betrachtet, wie ein Ersatznetz nach aktuell gültigen Normen, Verordnungen und technischen Regeln zu errichten ist und ob dies im Fahrzeugwerk Zwickau bisher korrekt angewendet wurde
Diese Diplomarbeit bearbeitet die Erstellung eines Konzeptvorschlages für die Sicherstellung der Ersatzteillieferung für die BMW Türarmauflagen der Firma Grammer System GmbH über einen Zeitraum von 15 Jahren. Dies beinhaltet die relevanten theoretischen Grundlagen für die Ersatzteillogistik sowie der Fabrikplanung für die Ersatzteilfertigung. Anhand dieser Grundlagen sowie der Methode der Nutzwertanalyse werden die möglichen Bereitstellungskonzepte miteinander verglichen und eine Vorzugsvariante als Konzeptvorschlag erstellt.
Diese Abschlussarbeit befasst sich mit den Kollisionen bei Ausparkvorgängen auf öffentlichen Parkplätzen. In einem ersten Abschnitt wird hierzu eine Literaturrecherche durchgeführt, um den aktuellen Stand der Veröffentlichungen zu ermitteln. Der zweite Abschnitt dient zur Ermittlung der Ausgangsbasis zur Anordnung der Fahrzeuge in den Parkflächen. Ausgehend von den Ergebnissen der Ausgangsbasis wird daran anschließend ein Versuchsplan für ausgewählte Ausparkszenarien erstellt. Im Anschluss daran werden Vorversuche mit einem Fahrzeug durchgeführt, welches mit der entsprechenden Messtechnik ausgestattet wurde. Mithilfe dieser Vorversuche sollen unter anderem die entsprechenden Einstellungen für die Kamerapositionen festgestellt werden. Die Umsetzung des Versuchsplans wird im vierten Abschnitt dieser Arbeit durchgeführt. Dabei werden die Versuchsfahrten von Probanden durchgeführt. Nachdem alle Versuchsfahrten durchgeführt sind erfolgt eine Auswertung. Daran schließt sich die Erarbeitung einer Bewertungsvorlage zur Vermeidbar von Parkkol-lisionen an. Diese ist Bestandteil des fünften Abschnitts. Im sechsten Abschnitt wird noch ei-ne Plausibilitätsbetrachtung der Ergebnisse durchgeführt. Den Abschluss dieser Arbeit bilden eine Zusammenfassung der Arbeit und ein Ausblick auf mögliche Ansätze für weitere Stu-dien.
Der Grundaspekt dieser Diplomarbeit ist das Aufzeigen von herstellerspezifischen Problemen bei der Abgasuntersuchung nach § 29 StVZO und Erläuterung des Systems, dass für die Sichtprüfung notwendig ist. Hieraus sollten Lösungsansätze aufgezeigt werden, die die Nutzbarkeit der Endrohrmessung unterstützen, aber auch zukunftstweisende Grundgedanken in Aussicht stellt. Die Abgasnachbehandung findet in einem nachgeschalten System des Motors statt. Es beinhaltet eine Kombination von Katalysatoren, Filtern, Sensoren und Aktoren. Alle Hersteller verwenden im Grunde genommen die gleichen Teilsysteme, um die Abgasgrenzwerte einzuhalten. Dabei fällt nur eine geringe Abweichungen auf. Der Gesetzgeber fordert bei Fehlmeldungen im elektronischen Bereich der Abgasnachbehandlung eine zusätzliche Endrohrmessung. Diese Endrohrmessung mit einem externen Gerät und der unterschiedlichen konstruktiven Auslegung der Endrohre, stellt Prüfer und Werkstattpersonal vor Herausforderungen. Die OBD-Prüfbereitschaft ist dahingehend als problemlos anzusehen. Im Gegensatz zur Einführung der Messsonde in das Endrohr. Hier wäre der Gebrauch von Rohradaptern von Notwenigkeit, auch müssen herstellerbedingte Grenzbereiche beachtet werden die eine Abgasmessung im stationären Bereich erschwert bzw. nicht zulässt. Vielmehr sollte Wert auf die reine Nutzbarkeit der OBD für die Abgasmessung gelegt werden. Denn die benötigten Sensoren, zur Kontrolle der Abgasbestandteile sind bereits am Fahrzeug verbaut. Somit könnte der herkömmlich Gebrauch des Abgasmessgerätes für Euro VI Fahrzeuge entfallen. Was zu einer Rüstzeitverbesserung führen kann. Die Abgasmessung könnte unter diesem Gesichtspunkt in einer Probefahrt , unter Verwendung realer Bedingungen erfolgen.
Konventionelle Hydrodehnspannfutter bestehen aus einer Dehnbuchse welche mit dem Grundkörper des Futters verlötet ist. Durch die thermischen und mechanischen Belastungen auf die Lötstellen, ermüden diese und die Verbindung kann undicht werden. In dieser Arbeit wurde anhand eines vorliegenden Patentes überprüft, inwieweit der vorgeschlagene Lösungsvorschlag, die Lötverbindung zu ersetzen, sinnvoll ist.
Durch die fortschreitende Globalisierung und die dadurch steigenden Konkurrenz, sind Unternehmen immer dazu angehalten, ihre Abläufe und Prozesse stetig zu verbessern, um weiter auf dem Markt bestehen zu können. Dies trifft auch auf die Fresenius Medical Care Thalheim GmbH zu. Das Unternehmen hat zur Sicherstel-lung der Wirtschaftlichkeit und zur Reduzierung von Fertigungsstillständen zwei Diplomanden damit beauftragt, sich die logistischen Abläufe des Werkes genauer zu betrachten. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es, dem Unternehmen Möglichkeiten zu präsentie-ren, wie die angesprochenen Fertigungsstillstände reduziert werden können, um die Produktivität des Werkes zu steigern, als auch die bestehenden Abläufe zu verbessern und zu vereinfachen, um den benötigen Flächen- und Personalbedarf anzupassen. Um das Ziel der Diplomarbeit zu erreichen, wird im ersten Schritt der Ist-Zustand de-tailliert aufgenommen. Die Erkenntnisse, die aus dieser Aufnahme gewonnen wer-den, dienen zur Entwicklung von Lösungsansätzen. Diese könne sowohl technische als auch organisatorische Maßnahmen sein, die dem Unternehmen helfen, seine Prozesse und Abläufe zu verbessern.
Die vorliegende Diplomarbeit beinhaltet die Umgestaltung des Knotenpunktes Martin-Luther-Straße, Reißiger Straße und Lessingstraße in Plauen, sowie des angrenzenden Parkplatzes. Auf der Grundlage einer detaillierten Bestandsanalyse werden Handlungserfordernisse abgeleitet. Unter Berücksichtigung dessen und anhand der städtebaulichen Ziele werden drei Möglichkeiten der Knotenpunktumgestaltung aufgezeigt. Dahingehend wird ein Knotenpunkt mit Lichtsignalanlage, inklusive einer Festzeitsteuerung, ein kleiner Kreisverkehr und ein ovaler Kreisverkehr konzipiert. Mithilfe der Berechnungsverfahren des Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen und durch mikroskopische Simulation wird die Verkehrsqualität der Varianten nachgewiesen. Die Vor- und Nachteile dieser Varianten werden hinsichtlich der Verkehrsqualität, Verkehrssicherheit, Flächenbedarf, Wirtschaftlichkeit und städtebaulicher Belange gegenübergestellt. Anhand des Variantenvergleichs wird abschließend eine Vorzugsvariante empfohlen und eine Überarbeitung des angrenzenden Parkplatzes vorgenommen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist eine vollständige Detailkonstruktion des Resonanzprüfstandes für die Untersuchung von Welle-Nabe-Verbindungen mit dynamischer Torsion, um eine Fertigung aller Einzelteile und eine zuverlässige Inbetriebnahme des Versuchsaufbaus zu gewährleisten. Diverse Variantenbewertungen konkretisieren die zu verwendenden Lösungskonzepte. Mit Hilfe von verschiedenen Berechnungsgrundlagen werden die Bauteile an die erforderlichen Randbedingungen angepasst. Dabei wird sich auf Berechnungsbeispiele aus Vorlesungsunterlagen, Fachbücher (siehe Quellenangabe) und das Berechnungsprogramm
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Bewertung von unfallauffälligen Landstraßen anhand kinematischer, fahrdynamischer und fahrphysiologischer Messgrößen mittels Probandenfahrten an einem Fahrsimulator. Erforderlich werden diese Überlegungen aufgrund der in Zeit und Kosten sehr aufwändigen, aber erforderlichen Umplanungen von Landstraßen, die durch Linienführungsdefizite und daraus folgenden Unfallauffälligkeiten geprägt sind. Der Minimierung des Zeit- und Kostenfaktors kann eine bestandsnahe Umplanung ohne Grunderwerb dienen, die jedoch meist nicht ohne Abweichung von Grenzwerten der geltenden Regelwerke umsetzbar ist. Aus diesem Grund bezweckt diese Untersuchung die Erstellung von aussagekräftigen Eigenschaftsbändern und der quantitativen Bewertung der Fahrten anhand der ausgewerteten Daten der simulierten Befahrungen von Bestand und Umplanung. Diese Begutachtung von verschiedenen Varianten kann künftig genutzt werden um bei bestandsnahen Umplanungsvarianten geringfügige Regelwerksabweichungen begründen zu können und somit den gesamten Planungs- und Bauprozess einer Landstraße zu vereinfachen.
Schwerpunkt der Arbeit ist die Verbesserung der logistischen Leistung eines mittelständigen Metallbauunternehmens. Aufbauend auf einer Ist-Analyse, wird die Anwendbarkeit verschiedener Verbesserungsstrategien untersucht. Passende Verfahren und Regeln werden ausgewählt und anwendungsorientiert aufbereitet. Im Fokus steht dabei die Konfiguration der Fertigungssteuerung.
Im Fokus der vorliegenden Masterthesis stand die Erarbeitung des klinischen Behandlungspfades für den endoprothetischen Gelenkersatz bei Kox- und Gonarthrose. Auf Grundlage dessen konnten wichtige Schnittstellen identifiziert und anschließend beschrieben werden. Bestehende Prozessabläufe konnten somit gezielt überarbeitet werden. Grundlage der Betrachtung war eine Ist-Analyse, wofür verschiedenste methodische Aspekte einbezogen wurden. Zum einen wurde eine teilnehmende Beobachtung in ausgewählten Bereichen des Behandlungsprozesses durchgeführt, zum anderen eine Sichtung relevanter Dokumente getätigt. Außerdem wurde eine Projektgruppe etabliert, welche sich zum interdisziplinären Austausch und der Bearbeitung des Erhebungsbogens der Zertifizierungsgesellschaft regelmäßig traf. Des Weiteren wurde ein Datensatz der betreffenden Patientengruppe ausgewertet, um diese für den Behandlungspfad abbilden zu können. Im Anschluss wurden alle ermittelten Verbesserungspotentiale in einer Matrix dargestellt und entsprechende Maßnahmen formuliert. Um einer Zertifizierung positiv begegnen zu können müssen, nach Stand der Master Thesis, noch Optimierungen umgesetzt werden.
"Employee Assistance Programs"- Zum Einfluss externer Mitarbeiterberatungen auf den Präsentismus
(2016)
Hintergrund: In der Fachliteratur herrscht weitestgehend Konsens darüber, dass durch Präsentismus negative Auswirkungen sowohl gesundheitlicher, als auch betriebs- und volkswirtschaftlicher Art resultieren und diese sich gravierender darstellen als bei Absentismus. Beim Employee Assistance Program (externe Mitarbeiterberatung) handelt es sich um ein Instrument im Rahmen des BGM, das zur Präsentismusreduktion beitragen soll. Methode: Anhand festgelegter und definierter Kriterien wurden drei nicht-experimentelle Primärstudien mit Prä- und Posttest-Messung analysiert, um den Einfluss von EAP auf den Präsentismus zu bewerten. Ergebnisse: Durch den EAP-Einsatz konnten studienübergreifend signifikante Verbesserungen hinsichtlich präsentismusrelevanter Parameter nachgewiesen werden. Die Ergebnisse sind allerdings aufgrund methodischer Schwächen zu hinterfragen. Um Arbeitgeber bei der erfolgreichen Implementierung und Umsetzung eines EAP zu unterstützen sind Handlungsempfehlungen formuliert worden. Schlussfolgerung: Zukünftig sind weitere Forschungen angezeigt, die wissenschaftliche Qualitätskriterien stärker berücksichtigen. Einige der Aspekte, wie die niedrige Evidenz des Studiendesigns, sind den schwierigen Rahmenbedingungen geschuldet und kaum zu vermeiden. Dies wird vermutlich auch zukünftig evidente und valide Forschungsergebnisse erschweren.
Hintergrund: Die demografische Entwicklung trägt dazu bei, dass immer weniger junge Menschen in den Arbeitsmarkt eintreten werden, während ältere Arbeitnehmer länger in ihrem Beruf tätig bleiben als bisher. Gleichzeitig nehmen chronische Erkrankungen zu und führen zu Langzeiterkrankungen und Arbeitsunfähigkeit. Der Gesetzgeber hat reagiert und verpflichtet Arbeitgeber seit 2004 gesetzlich zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM). Fragestellung: Das BEM soll Arbeitsunfähigkeit vorbeugen, helfen bestehende Arbeitsunfähigkeit zu überwinden und den Arbeitsplatz erhalten. Der vorliegende Beitrag untersucht wie BEM eingeführt und umgesetzt werden muss und wie verbreitet BEM nach zwölf Jahren in Deutschland ist. Außerdem werden Handlungsempfehlungen am Beispiel einer stationären Pflegeeinrichtung abgeleitet. Schlussfolgerung: Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass die erfolgreiche Ein- und Durchführung von BEM eine strukturierte und systematische Vorgehensweise erfordert. BEM muss transparent im Unternehmen kommuniziert werden, um eine hohe Beteiligung der Mitarbeiter zu erreichen. Die Verbreitung des BEM in der Praxis, zwölf Jahre nach der Verabschiedung der gesetzlichen Grundlage, bleibt hinter den Erwartungen zurück. Besonders KMU haben Schwierigkeiten bei der Umsetzung und brauchen besondere Unterstützung. Die Kooperation mit externen Partnern ist von besonderer Bedeutung.
In dieser Arbeit geht es um die Zertifizierung der Klinik für Ambulante Rehabilitation im MEDICUM. Der erste Abschnitt der Thesis gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund. Dafür wird das Qualitätsmanagement definiert und die Entwicklung in der Qualitätssicherung dargestellt. Die verschiedenen Modelle und Verfahren werden erläutert. Des Weiteren folgen Informationen zum Thema Zertifizierung. Die Fragestellungen: "Wieso zertifizieren?" und "Wie finde ich die richtige Zertifizierungsgesellschaft" sind hierbei von zentraler Bedeutung. Das Projektmanagement sowie das dazugehörige Phasenkonzept werden vorgestellt. Den Abschluss des ersten Abschnittes bildet die Beschreibung von ambulanten Rehabilitationen. Im folgenden Methodik-Teil wird detailliert dargestellt, wie das Projekt aufgebaut und die Vorgehensweise geplant ist. Die Durchführung im Sinne des Projektmanagements wird beschrieben. Im Ergebnis-Teil werden die Auswahl des Zertifizierungsverfahrens und des Anbieters und die Umsetzung der Zertifizierungsanforderungen nach QReha ambulant dargestellt. Der sich anschließende Diskussionsteil beschäftigt sich mit der Methodenkritik, der Beschreibung und Bewertung des Umsetzungsprozesses und mit der Bedeutung der Zertifizierung für ambulante Rehabilitationen. Den Abschluss der Arbeit bilden das Fazit und der Ausblick.
Aufbereitung von Informationen in einem Android System und Datenübertragung per HTTP an einen Server
(2016)
Inhalt der Arbeit ist die Aufbereitung und Weiterverarbeitung von Fahrzeug- und Smartphone Sensordaten (OBD) unter Android. Die Auswertung aller Informationen erfolgt dabei hinsichtlich eines optimalen Verbrauches. Zudem wurde unter anderem eine Visualisierung mittels OSM Daten eingbracht. Um eine spätere, geräteunabhängige Verfügbarkeit der Daten zu gewährleisten, erfolgt zusätzlich die Umsetzung einer Serververbindung über HTTP sowie die persistente Speicherung eines XML basierten Formates.
Strukturierte Zusammenfassung der Leistungs- und Finanzierungsbeziehung in der deutschen Gesundheitsversorgung. Hierbei wird sowohl genauer auf die Prävention und die betriebliche Gesundheitsförderung eingegangen. Speziell auf die gesundheitspolitischen Handlungsfelder der Prävention und die Grundlagen der betrieblichen Gesundheitsförderung. Auch werden verschiedene Wege der Finanzierung auf Grundlage des Präventionsgesetzes erörtert.
Die Erbringung vertragsärztlicher Leistungen in der ambulanten ärztlichen Versorgung unterliegt umfangreichen Qualitätsanforderungen. Diese können sich sowohl an die fachliche Qualifikation des Arztes bzw. der Praxismitarbeiter richten, als auch an die Praxisausstattung oder -organisation (Strukturqualität). In einzelnen Leistungsbereichen unterliegen die Patientenzahlen (Mindestfrequenzen), die Dokumentation oder Untersuchungs- bzw. Behandlungsergebnisse einer Überprüfung (Prozess- und Ergebnisqualität). Die Prüfung der Voraussetzungen zur Leistungserbringung und ggf. der Auflagen nach Vorliegen einer Genehmigung obliegen den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen in Deutschland. Im Rahmen dieser Arbeit wird der Antragsbearbeitungsprozess zur Genehmigung der Durchführung und Abrechnung von Ultraschalluntersuchungen in der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen analysiert. Aus den Erkenntnissen der Prozessanalyse wird ein SOLL-Prozess in Verbindung mit der Implementierung einer IT-technischen Unterstützung konzipiert.
Bei einem modernen Fahrzeug mit automatischem Schaltgetriebe wird heute eine Reihe von unterschiedlichen Schaltstrategien verfolgt. Das reicht von sportlich orientierten Schaltpunkten bis hin zur verbrauchsarmen Abstimmung. Darüber hinaus wird in Form von Randbedingungsänderung (z.B. Motortemperatur; Ausgangstemperatur; Luftdruck usw.) eine Korrektur der Kennlinie vorgenommen, woraus eine hohe Komplexität des Systems Automatgetriebe heranwächst. Im Entwicklungsprozess im Fahrsimulator besteht die Notwendigkeit das reale Fahr(schalt)verhalten möglichst genau nachzubilden, um realitätsnahes Verhalten des Simulatorfahrzeug zu erreichen. Im Rahmen der Diplomarbeit soll mittels Matlab-Simulink ein derartiges Schaltmodell für den Fahrsimulator entwickelt und erprobt werden. Folgende Teilaufgaben sind Bestandteil der Diplomarbeit: - Ermittlung der Schaltlogik im Fahrversuch mit dem Versuchsfahrzeug Porsche Panamera - Berücksichtigung der Abhängigkeit von Fahrpedalstellung- und Änderung, Kick-Down, sowie Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit - Programmierung der Schaltstrategie (mind. Eine) im Matlab-Simulink für den Fahrsimulator - Erprobung der Programmstrategie im Simulator und Vergleich mit der Realfahrt
- Strömungstechnische Grundlagen - Aufbau Zylinderkopf-Heißgasprüfstand 1.Baustufe - Strömungsversuche Zylinderkopf-Heißgasprüfstand 1.Baustufe - Auswertung Strömungsversuche 1.Baustufe - Aufbau Zylinderkopf-Heißgasprüfstand 2.Baustufe - Strömungsversuche Zylinderkopf-Heißgasprüfstand 2.Baustufe - Auswertung Strömungsversuche 2.Baustufe -Zusammenfassung
Die vorliegende Diplomarbeit wurde im Fachbereich Kraftfahrzeugtechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau angefertigt. Im Zuge dieser Arbeit werden Möglichkeiten des Datenabgriffes via Busschnittstelle, Tachograph sowie zusätzlicher Sensorik erläutert. Es wird eine Lastkollektiveinteilung vorgenommen und ein Datenerfassungskonzept am Beispiel eines Demonstrationsfahrzeuges ausgearbeitet und vorgestellt. Anschließend werden Messfahrten geplant und durchgeführt. Nach erfolgter Datensichtung werden die Daten verdichtet und hinsichtlich der Häufigkeit auftretender Lastkollektive analysiert und bewertet. Anhand der Versuchsergebnisse werden die gewonnenen Erkenntnisse aus den Messfahrten für weiterführende Überlegungen dokumentiert.
Ziel der vorliegenden Untersuchung ist die Darstellung der gegenwärtigen Situation innerhalb der Jugendhilfe sowie die institutionelle Zusammenarbeit der Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie sowie Familiengerichte im Freistaat Sachsen. Dabei sollen mögliche Defizite aufgedeckt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie diese reduziert bzw. behoben werden können.
Hintergrund: Prozessmanagement in Altenpflegeinrichtungen wird aufgrund des demografischen Wandels und des steigenden Fachkraftmangels bedeutungsvoller, um die Grundversorgung von pflegebedürftigen Menschen sicherzustellen. Die Prozessoptimierung bewirkt, dass komplexe Arbeitsabläufe auf geringe Personalressourcen unter ökonomischer Beachtung verteilt werden. Eine Form ist die Implementierung der stationären Tourenplanung. Dabei besteht die Möglichkeit wohnbereichsfremdes Personal zur bedarfsgerechten Bewohnerversorgung einzusetzen. Fragestellung: Bei neuen Prozesseinführungen ist eine umfassende Vorbereitungsphase durch die Leitungsebenen wichtig, damit Veränderungen von Mitarbeitern verstanden und umgesetzt werden. In diesem Zusammenhang soll die Prozessimplementierung der stationären Tourenplanung unter Berücksichtigung von Be- und Entlastungsfaktoren ermittelt werden, um Verbesserungen für die Zukunft abzuleiten. Methodik: Zur Beantwortung der Fragestellung wurden sechs halbstrukturierte Interviews mit den Wohnbereichsleitungen zur Implementierung der stationären Tourenplanung durchgeführt. Die Auswertung erfolgte mit der zusammenfassenden Inhaltsanalyse nach Mayring. Weiterhin erfolgte eine freiwillige und anonyme Mitarbeiterbefragung in einem Seniorenpflegeheim, in der Be- und Entlastungsfaktoren bestimmt wurden. Der Rücklauf lag bei 48 % (n=48). Ergebnisse: Die Ergebnisse aus den sechs Einzelbefragungen zeigten, dass der Optimierungsprozess, aufgrund von fehlenden Unternehmenszielen, unzureichender Kommunikation zwischen Pflegedienstleitungen und Wohnbereichsleitungen unvollständig umgesetzt wurde. Bei der Mitarbeiterbefragung lagen die arbeitsorganisatorischen Belastungen, vor allem im Bereich der Pausengestaltung und dem selbstständigen Festlegen von Arbeitseinheiten am höchsten. Weiterhin zeigte sich ein signifikanter Zusammenhang zwischen dem variablen Alter und häufigem Zeitdruck und zwischen der beruflichen Qualifikation und häufigem Zeitdruck (p<5 %).
Entwicklung eines Modells zur Prognose des Bremsweges unter Beachtung häufiger Fahrbahnunebenheiten
(2016)
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde der Einfluss von Fahrbahnunebenheiten auf den Bremsweg und das ABS-Regelverhalten untersucht. Dabei wurden weiterhin die Anfangsgeschwindigkeit, die Fahrzeugmasse und der Reifenfülldruck variiert. Das Ziel der Arbeit ist es, ein Modell zur Prognose des Bremsweges unter Beachtung häufiger Fahrbahnunebenheiten zu entwickeln. Dazu werden Untersuchungen zu vorkommenden Fahrbahnunebenheiten und dem ABS-Regelprinzip angestellt. Diese dienen zur Entwicklung von Testszenarien. Nach der praktischen Durchführung dieser Testszenarien, stehen Ergebnisse zur Verfügung, welche den Einfluss unterschiedlicher Fahrbahnunebenheiten auf den Bremsweg wiedergeben. Außerdem werden weitere Versuchsvariablen ausgewählt, definiert und ebenfalls deren Einfluss auf den Bremsweg ermittelt.
Nach der Eingliederung eines Unternehmens in einen Konzern wurde dieses vor neue Herausforderungen gestellt. Seitens des Konzerns gibt es Vorgaben welche Mindestanforderungen Prozesse (Unterstützungs- und Managementprozesse) erfüllen müssen. Ziel dieser Arbeit war die Angleichung der bestehenden Prozesse an die Vorgaben der Richtlinien. Dazu wurden die Richtlinien, bei denen der größte Handlungsbedarf besteht, bestimmt, die Soll- und Ist-Zustände analysiert und anschließend ein Umsetzungskonzept zur Angleichung der Prozesse entworfen.
Konzeptionelle Untersuchungen zur flexiblen Untergruppenfertigung einer speziellen Pkw-Baureihe
(2016)
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wird das Thema konzeptionelle Untersuchungen zur flexiblen Untergruppenfertigung einer speziellen Pkw-Baureihe bearbeitet. Im Mittelpunkt stehen die Erarbeitung und Bewertung von vier Varianten für die Integration der Bentley-Baureihe BY63x. Eingangs erfolgt die Betrachtung von Vorrichtungen im Allgemeinen und im Karosseriebau. Grundlage der Arbeit stellt der im Anschluss aufgezeigte Planungsstand der Leichtbaufertigung dar. Mit der Wiedergabe des Stands der Technik werden die Möglichkeiten zur Flexibilisierung von Fertigungsanlagen dargelegt. Aus den gewonnenen Erkenntnissen werden vier Varianten zur Integration weiterer Vorrichtungen in die Leichtbaufertigung auf Basis einer Anforderungsliste entwickelt. Mit Hilfe der Bewertung nach VDI 2225 findet die Auswahl der Vorzugsvariante statt. Diese wird weiterführend auf die technische Realisierbarkeit, der Umsetzung am Einsatzort und einer ersten Kostenschätzung geprüft. Abschließend wird ein Fazit zur Umsetzung eines Wechselkonzepts in der Leichtbaufertigung gezogen.
Diese Diplomarbeit hat Ihren Schwerpunkt in der Entwicklung, Auslegung und Konstruktion eines Funktionsprüfstandes für PKW-Gleichlaufgelenkwellen. Zuerst werden die Grundlagen der verwendeten Bauteile und Baugruppen erläutert. Danach werden die Anforderungen für den Prüfstand ermittelt. Mit Hilfe vom morphologischen Kasten werden die einzelnen Teilfunktionen des Prüfstandes untersucht und zu jeder Teilfunktion verschiedene Lösungen gefunden. Aus dem morphologischen Kasten werden verschiedene Lösungsvarianten erarbeitet. Die bestmögliche Lösungsvariante wird mit Hilfe eines Bewertungsverfahrens gewählt. Die gewählte Variante wird ausgelegt und mit Hilfe von CATIA V5 komplett konstruiert. Als Ergebnis werden alle Daten zur Verfügung gestellt, um diesem Prüfstand für die Herstellung in Auftrag zu geben.
Produktivität und Fehlererfassung haben in der modernen Automobilindustrie einen hohen Stellenwert. Aus diesem Grund ist prozesssichere Inline-Messtechnik in den modernen Fahrzeugfertigungslinien unerlässlich. Die in dieser wissenschaftlichen Arbeit aufgeführten messtechnischen Konzepte sollen zur Erhöhung der Prozesssicherheit und der Arbeitssicherheit beim Fügen des Fahrwerks beitragen. Im Speziellen soll dabei die Positionierung der Schraubenfedern der Hinterachse überwacht werden, da es durch eine ungünstige Positionierung der Feder bereits zu Schäden an der Anlage kam. Vorab wurde die aktuelle Situation vor Ort analysiert und der Einfluss aller an diesem Problem beteiligten Teile und Anlagen beschrieben. Des Weiteren wurden die messtechnischen Grundlagen der in Betracht kommenden Systeme vorgestellt. Mittels einer durchgeführten Testmessung wird die Prüfmittelfähigkeit eines Systems untersucht. Im Nachgang wird durch eine Variantenbewertung eine Vorzugsvariante aus den Konzepten ermittelt. Schlussendlich wird eine mögliche Integrierung des Messsystems in den Anlagen vorgestellt.
Optimierung des Prozesses zur Fehlerverfolgung und -beseitigung bei einem Automobilhersteller
(2016)
In der vorliegenden Diplomarbeit werden die Grundlagen des Qualitätsmanagements, des Projektmanagements und der Prozessmodellierung mit Hinblick auf die Problemstellung dieser Arbeit vorgestellt und näher erläutert. Ziel ist die Analyse und Optimierung des Prozesses, von der Anzeige einer Beanstandung von Kaufteilen im Produktaudit eines deutschen Automobilherstellers, bis hin zur Reklamationsanzeige an den entsprechenden Lieferanten. Nach der Analyse des Prozesses der Beanstandungsverfolgung, werden Schwachstellen und Optimierungspotenziale aufgezeigt. Darüber hinaus gilt es, die Ausarbeitung eines Lastenheftes unter Verwendung eines agilen Vorgehensmodells durchzuführen. Das Lastenheft stellt die Anforderung für die Programmierung einer IT-Anwendung dar, die zur Unterstützung des vorliegenden Prozesses eingeführt wird. Durch die Bewertung des gewählten Vorgehensmodells fällt eine Entscheidung darüber, ob es in der zukünftigen Projektarbeit der Abteilung einen weiteren Einsatz findet.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Ermittlung von Reibleistungen einzelner Bauteile und Baugruppen. Nach Erstellung eines geeigneten Prüfablaufes erfolgt die Ermittlung der Reibleistungen eines V8-Ottomotors am Prüfstand der Firma Porsche Engineering Services GmbH. Nach Referenzierung der Ergebnisse auf Plausibilität und Reproduzierbarkeit erfolgt eine Darstellung der Einzelergebnisse und Klassifizierung mittels Streubanduntersuchungen. Die Darlegung von allgemeinen und gezielten Optimierungspotentialen der Einzelkomponenten und des Prüfablaufes für geschleppte Reibleistungsmessungen bilden die Grundlage für zukünftige Untersuchungen.
Der Schweizer Franken gilt seit langer Zeit als sichere Anlagewährung, aus diesem Grunde zählt er weltweit zu den Gefragtesten und das obwohl die Schweiz die nur ein Bruchteil so groß ist wie Deutschland zu den eher kleineren Staaten gezählt wird. Nichts desto trotz ist die Schweiz ein gefragter Finanzplatz, ein Land mit einer beachtlichen Wirtschaftsleistung und einem großen Exportsektor. Dieser Exportsektor jedoch hatte in den letzten Jahren immer mehr mit der starken Währung seines Landes zu kämpfen. Um negative Folgen des starken Schweizer Frankens zu verhindern und für Preisstabilität zu sorgen, intervenierte die Schweizer Nationalbank im September 2011 am Devisenmarkt und legte einen Mindest-wechselkurs von 1,20 CHF gegenüber dem Euro fest, welchen sie im Januar 2015 nach etwas mehr als drei Jahren und vier Monaten überraschenderweise wieder aufgab und einen Franken-Schock auslöste.
In dieser Masterarbeit geht es darum, wie kann man den Übersetzungsprozess beim Übersetzen vom fachlichen Text in Bezug auf Skopostheorie optimieren. Zuerst handelt es von der Translationstheorie. Zu diesem Teil lege ich großen Wert auf die Analyse des Ausgangstextes und die Produktion des Zieltextes. Der Schwerpunkt dieser Arbeit ist der dritte kapitel. Die Optimierung des Verstehens, der produktiven Phase, des Zieltextes werden nacheinander vorgestellt. Zuletzt ist die Zusammenfassung der Arbeit.
Das Ziel dieser Arbeit besteht darin, unterschiedliche Methoden der Investitionsrechnung aufzuzeigen und im Besonderen die Investitionsentscheidung anhand einer Gewinnvergleichsrechnung und Return On Investment Berechnung zu prüfen. Dies soll am Beispiel der Investition für die Erweiterung der Schredderanlage des Unternehmens Magna Exteriors (Meerane) GmbH darstellt werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Umsetzung der Norm DIN EN ISO 50001 und besonders dem Normpunkt 4.5.7 (Beschaffung von Energiedienstleistungen, Produkten, Einrichtungen und Energie), deren aktuelle Situation gesondert betrachtet wird und Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Begründung der konkreten Investitionsentscheidung der Schredderanlage für Magna Exteriors (Meerane) GmbH. Um dieses Ziel zu realisieren und die Hintergründe zu verstehen, wird als erstes das Unternehmen Magna vorgestellt, die grundlegende Begriffe erklärt und anschließend die Ausgangssituation beschrieben. Neben der theoretischen Betrachtung der unterschiedlichen Verfahren der Investitionsmethoden, werden die beiden ausgewählten Methoden
Polizeibeamte unterliegen extremen Stressbelastungen, da sie sich im Dienst wiederholt kritischen Situationen aussetzen müssen. Dabei fallen die operativen Tätigkeiten mit ihren egleiterscheinungen wie Gewalt, persönliche Gefährdung, Konfrontation mit Tod, Schusswaffengebrauch usw. besonders auf. Aber auch die Tätigkeiten des Verwaltungs- und Organisationsgeschehens sind erheblich mit Stress belastet. Ziel der vorliegenden Arbeit soll es sein, mit Hilfe eines Online-Fragebogens subjektiv wahrgenommene Belastungen zu untersuchen. Außerdem sollen mögliche Einflussfaktoren Geschlecht, Lebenssituation und die Dauer der Dienstzugehörigkeit für das Auftreten einer psychischen Belastung überprüft werden. Über 900 Polizeivollzugsbeamte wurden retrospektiv zu den Belastungssituationen in ihrem Polizeialltag mit Hilfe eines Online-Fragebogens befragt. Es konnte gezeigt werden, dass die Beamten trotz einer Vielzahl unterschiedlich schwerwiegender Stressoren über eine weitgehend gute psychische Gesundheit verfügen. Nichtdestotrotz gehören die Polizeibeamten zu einer Risikopopulation für das Erleben potentiell traumatisierender Ereignisse. Aus diesem Grund dient die vorliegende Arbeit vor allem als weiterer Beschäftigungsanstoß und soll die Dringlichkeit dieser Thematik verdeutlichen.
Einer der bedeutendsten Märkte der Luxushotellerie in Deutschland ist Teil dieses Kulturkreises: die arabische Halbinsel. Ganz besonders im Frühjahr und Sommer herrscht sehr große Nachfrage nach Zimmern und Suiten aus Katar, Bahrain, Kuwait, Saudi Arabien, Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Viele Gäste reisen mit der ganzen Großfamilie und teilweise sogar dem Hofstaat an. Während sich ein oder mehre Familien-mitglieder meist zu Operationen oder Check Ups in medizinischen Einrichtungen befinden, vergnügt sich der Rest der Familie beim Einkauf in Filialen von Gucci bis Armani, unternimmt Ausflüge, oder genießt die Vorzüge des Hotels selbst. Die Bedeutung dieser Gästegruppe für die Luxushotellerie in Deutschland ist enorm
Hintergrund: Depressionen zählen zu den häufigsten psychiatrischen Erkrankungen im höheren Alter und führen zu einem Anstieg des Behandlungs- und Versorgungsbedarf. Das Camberwell Assessment of Need for the Elderly (CANE) erfasst die gedeckten und ungedeckten Bedarfe älterer Personen. Ziel der Arbeit: Das Ziel dieser Arbeit war die umfassende Analyse der Verteilung der Behandlungs- und Versorgungsbedarfe von depressiven und nicht-depressiven hochbetagten Hausarztpatienten unter Berücksichtigung der Perspektiven von Patienten, Angehörigen und behandelnden Hausärzten mit besonderem Fokus auf ungedeckten Bedarfen. Methodik: Die Stichproben besteht aus N = 1,188 depressiven und nicht-depressiven Probanden, N = 366 Angehörigen und N = 1,152 Hausärzten. Die Daten mithilfe deskriptiver Statistiken und inferenzstatistischer Verfahren analysiert. Ergebnisse: Ältere Hausarztpatienten berichteten eine signifikant höhere Anzahl ungedeckter Bedarfe als nicht-depressive Hausarztpatienten. Die Beurteilerübereinstimmungen variierten zwischen gering und substantiell.
Oft werden Frauen typisch weibliche Fähigkeiten wie Empathie, Kommunikations- und Teamfähigkeit, Selbstreflexion und aktives Zuhören zugeschrieben, alles Kompetenzen, die nur begrenzt trainierbar sind und durch Globalisierung, flachere Hierarchiestrukturen und den Trend zur stärkeren Zusammenarbeit immer wichtiger werden für Organisationen. Besitzen Frauen wirklich diese Kompetenzen und werden sie dadurch zu den
Die Arbeit befasste sich mit den Entwicklungspotenzialen der BRICs-Staaten (BRICs) und stellte diese in Kontrast zur wirtschaftlichen Performance Frankreichs. Es wurde ein detaillierter Einblick in die volkswirtschaftliche Entwicklung dargestellt, sowie Erfolgsfaktoren und wichtige Wirtschaftssektoren für jedes individuelle Mitglieder der BRICs analysiert. Darüber hinaus beinhaltete die Arbeit die Darstellung von zentralen Problemstellungen und Herausforderungen, als auch den geopolitischen Einfluss der BRICs im internationalen Kontext. Frankreichs abnehmende wirtschaftliche Leistung wurde von einem ideologischen Prinzip abgeleitet. Schließlich bildete die Ausarbeitung von Kontrasten zwischen den BRICs und Frankreich den Kern der Forschung. Die Ursache für den wirtschaftlichen Rückschritt Frankreichs liegt einem ideologischen Konzept zugrunde, das aufgrund von Nationalstolz, Korporatismus und Republikanismus den anhaltenden und bedeutenden Trend der Globalisierung verpasste und nun neben einer erstarkten Konkurrenz aus dem Ausland auch weitergehende Probleme nach sich zieht, wie beispielsweise soziale Ungleichheit. Die BRICs hingegen haben alleine schon durch ihre natürlichen Gegebenheiten einen Anspruch auf ein intensiveres Mitwirken im internationalen "Spiel der Großen". Sie haben es geschafft ihre Potenziale, die meist durch den primären Sektor ihren Anfang genommen haben, auszuschöpfen und ein nachhaltig intensives Wirtschaftswachstum zu generieren. Hierdurch stehen sie vor der Umwälzung der "einstigen" westlichen Hegemonialstellung, sind jedoch an einige wichtige Herausforderungen gebunden. Es gilt rückständige Zustände im Bildungs- und Sozialsystem zu verbessern. Darüber hinaus werden Investitionen in die Infrastruktur eine zentrale Rolle spielen, um der Abkehr vom primären Sektor durch die Installierung einer florierenden Industrielandschaft eine nachhaltige Grundlage zu geben. Die Arbeit kam somit zum zentralen Forschungsergebnis, dass von einer westlichen Hegemonialstellung (repräsentiert durch Frankreich) keine Rede mehr sein kann, sondern dass die BRICs ihre Stimme für repräsentative globale Fragestellungen und Lösungsfindungen.
Diese Arbeit setzt sich analytisch mit der Frage auseinander, inwiefern für das Gelingen eines Projektmanagementprozesses ein anleitendes Regelwerk in Form eines Leitfadens vonnöten ist. Dazu wird ein studentisches Projekt respektive zur Analyse herangezogen und darüber hinaus unter interkulturellen und internationalen Aspekten des Projektmanagements untersucht. Der Organisationsprozess fand aufgrund von Auslandsaufenthalten der Teilnehmenden fast aussschließlich auf der virtuellen Ebene statt, was den Prozess nachhaltig beeinflusste.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es, die psychosozialen Belastungen der Mitarbeiter des Ambulanten Reha-Zentrums Zwickau zu erfassen und zu bewerten. Dazu erfolgte die Befragung der Mitarbeiter aller Berufsgruppen mittels des Copenhagen Psychosocial Questionnaire (COPSOQ) in Papierform. Die Auswertung der Daten wurde mit der Statistiksoftware SPSS durchgeführt. Für die Tätigkeitsbereiche und Skalen wurden jeweils die Mittelwerte berechnet und die Gefährdung anhand eines Ampelsystems eingestuft. Weiterhin wurden die Mittelwerte der Tätigkeitsbereich untereinander, sowie beispielhaft mit Daten aus der COPSOQ-Datenbank verglichen. In der Thesis werden mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Gefährdungssituation aufgezeigt.
Die zunehmende Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen erfordert von den Krankenhäusern verstärkt Investitionen in IT-Technologien mit einem leistungsstarken System und entsprechendem Fachpersonal (Outsourcing im Krankenhaus 2014). Geprägt von vielschichtigen Systemlandschaften und einem enormen Kostendruck, bieten Outsourcing-Konzepte von Dienstleistern echte Mehrwerte. Somit werden Krankenhäuser beispielsweise von arbeitsintensiven Betreuungsarbeiten am Digitalisierungsprozess der Archivierung befreit und können sich so auf ihre Kernkompetenzen, der Patientenversorgung, konzentrieren. Outsourcing stellt auch aus finanziellen Aspekten eine attraktive Alternative dar, denn hohe Investitionskosten werden vermieden, nachweislich können Kosten gespart werden und die Garantie für sichere Aufbewahrung und Digitalisierung von Dokumenten wird gewährleistet. Durch Outsourcing-Anbieter, wie Recall Holdings Limited, soll eine Aktenbereitstellung durch ausfallsicheres Digitalisierungssystem und eine fristgerechte und schnell zugängliche Aktenlagerung sichergestellt werden. Die Umstrukturierung dieser Arbeitsabläufe in der Paracelsus-Klinik Zwickau soll zur Verbesserung der Patientenaktenverwaltung beitragen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Effizienz der Optimierung des Archivierungssystems der Paracelsus-Klinik Zwickau mittels eines Auslagerungsprozesses.
Die Arbeit beinhaltet eine Arbeits-/Tätigkeitsanalyse des nicht-ärztlichen, medizinisch-pflegerischen Personals des MVZ der Paracelsus-Klinik Zwickau. Dabei wurde, über den Zeitraum von einem Monat, eine Querschnittsstudie durchgeführt. Diese wurde mit Hilfe eines Interviews erhoben. Durch die Untersuchung sollte ermittelt werden, ob es Unterschiede in der Arbeitsweise des nicht-ärztlichen, medizinisch-pflegerischen Personals gibt. Dabei wurde im Interview auf die Bereiche: Arbeit mit den Patienten, Arbeit ohne die Patienten, Abrechnung, Patientenakte, Telefon und Urlaubs- und Vertretungsreglungen eingegangen. Die Stichprobe bestand aus Krankenschwestern, medizinischen Fachangestellten und Sprechstundenkoordinatoren. Mit Hilfe der Ergebnisse sollten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, welche den Unterschieden in den einzelnen Fachabteilungen des medizinischen Versorgungszentrums entgegen wirken.
Der Gesundheitsmarkt in Deutschland ist geprägt von einem zunehmenden Mangel an qualifizierten Ärzten und Pflegekräften. Für zugehörige Unternehmen wird es somit wichtiger, auf Mitarbeiterzufriedenheit zu achten, um zukünftig wettberbsfähig zu bleiben. Ziel dieser Arbeit ist es, eine moderne Vorstellung von Arbeitgeberattraktivität zu gewinnen. Der Fokus liegt dabei auf der Generation Y, deren Mitglieder zwischen 1980 und 1995 geboren sind. Kennzeichnend für diese Generation sind unter anderem eine ständige Sinnsuche, ein großer Selbstverwirklichungsdrang, sowie die ständige Vernetzung in Folge des technischen Fortschritts. Mit Hilfe eines Fragebogens soll erhoben werden, welche Erwartungen und Einstellungen die Mitarbeiter des Klinikums Altenburger Land mit ihrem Arbeitsplatz verbinden. Anschließend werden Möglichkeiten abgeleitet,um die Arbeitgeberattraktivität des Krankenhauses zu erhöhen.
Zur Sicherung der Pflegequalität wird in Deutschland die Dekubitusinzidenz für die einzelnen Krankenhäuser ermittelt (vgl. Gemeinsamer Bundesausschuss, 2016, o.S.). Anhand dieser Erhebung wurde ein Anstieg dieser an der Klinikum Chemnitz gGmbH sichtbar (vgl. BQS-Institut, 2016, S. 3). Dadurch wird deutlich, dass entsprechende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung der Dekubitusprophylaxe angestoßen werden müssen (vgl. Gemeinsamer Bundesausschuss, 2016, o.S.). Ein Dekubitus hat für den Betroffen Schmerzen, aufwändige Verbandswechsel und eine starke psychische Belastung zur Folge (vgl. IGAP, 2014, o.S.). Zudem verursacht dieser höhere Kosten für das Gesundheitssystem187 Daher muss die Dekubitusprophylaxe ein zentrales Anliegen von Einrichtungen des Gesundheitswesens sein (vgl. AQUA-Institut GmbH, 2015, S. 3f.). Für diese wurde ein Expertenstandard entwickelt, welcher wissenschaftlich begründet und dem aktuellen Stand der Forschung entspricht (vgl. Stöcker, 2003, S. 399f). Das Ziel dieses Standards ist es, dass jeder dekubitusgefährdete Patient eine Prophylaxe erhält (vgl. Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege, 2002, S.32). Dabei kann es jedoch auf einigen Stationen zu Problemen und Erschwernissen kommen. Auf Intensivstationen kann demnach die Dekubitusprophylaxe durch einen kritischen Zustand des Patienten und die lebenserhaltenden Maßnahmen leicht in den Hintergrund geraten (vgl. Estilo, et al., 2012, S. 68). Dies kann sich entsprechend in der Dekubitusinzidenz widerspiegeln (vgl. Eberlein-Gonska, et al., 2013, S. 553). Die Bachelorthesis untersucht an der Klinikum Chemnitz gGmbH die Frage welche Probleme bei der pflegerischen Durchführung der Dekubitusprophylaxe auf Intensivstationen auftreten und wie das Pflegepersonal auf diese reagiert.
Die Arbeit behandelt die nationalen Rahmenbedingungen, die die Unternehmensgründung in einem Staat beeinflussen, wie in diesem Beispiel das Land Ecuador. Bevor die länderspezifische Analyse der Arbeit beginnt, wird dem Leser unter betriebswirtschaftlichen Aspekten der Prozess der Unternehmensgründung dargelegt. Dabei orientiert sich der Aufbau des Abschnitts an den Inhalten des Businessplans und bringt kleine Beispiele mit ein, die auf die ecuadorianischen Gegebenheiten zugeschnitten sind. Neben der Darstellung volkswirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Bedingungen des Landes, wird die theoretische Analyse der Probleme und Möglichkeiten noch durch einen qualitativen Forschungsteil ergänzt. Eine Probandin, die in 2015 ihre kleine Unternehmung in Ecuador gegründet hat, schildert die Verfahrensweise, Bedingungen, Probleme und Möglichkeiten, die ihr auf dem Weg in die Selbstständigkeit begegnet sind.
DE QUELLE FACON L
(2016)
Kündigung von Arbeitsverhältnissen in Deutschland und Frankreich: eine soziokulturelle Betrachtung
(2016)
Die Hauptidee dieser Arbeit besteht darin zu untersuchen, inwiefern anhand gesetzlicher Bestimmung zur betriebsbedingten Kündigung Rückschlüsse auf die deutsche und französische Kultur möglich sind. Dabei erfolgt eine rechtstheoretische Untersuchung der jeweiligen Kündigungsvorschriften, welche sowohl die gesetzlichen Voraussetzungen als auch die Kündigungsverfahren im Einzelnen umfasst. Im Anschluss wird anhand einer Gegenüberstellung der Arbeitskulturen und Unternehmenskulturen beider Länder untersucht, inwieweit sich Wahrnehmung sowie Wirklichkeit im Zusammenhang mit der Beendigung von Arbeitsverhältnissen gestalten und inwiefern sich dabei Aussagen über die allgemeine Konfliktlösungskultur treffen lassen.