Refine
Year of publication
Document Type
- Bachelor Thesis (913)
- Diploma Thesis (424)
- Master's Thesis (269)
- Article (22)
- Part of a Book (1)
- Other (1)
Institute
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (1630) (remove)
2015 und 2016 waren die Jahre der sogenannten `Flüchtlingskrise`. Eine Krise, welche sich durch die überproportional steigende Zahl an Asylanträgen und der damit einhergehenden Überforderung innerhalb der Infrastruktur und Verwaltung Deutschlands und anderer Aufnahmestaaten kennzeichnete (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, o.J.). Insgesamt waren bis Ende des Jahres 2015 65,3 Millionen Menschen auf der Flucht (vgl. The UN Refugee Agency, 2016). Gründe dieser Fluchtbewegungen waren Krieg, Armut, Diskriminierung und Umweltkatastrophen (vgl. Bundeszentrale für politische Bildung, 2017a). Ziel war und ist es, den Geflüchteten in Deutschland Sicherheit und Schutz zu bieten und die gewonnen Potentiale durch Integration erfolgreich in die Gesellschaft und Wirtschaft einzubinden (vgl. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, S. 122). Die Integration auf dem Arbeitsmarkt schafft viele Chancen denn neben der Flüchtlingskrise sieht sich Deutschland in den letzten Jahren auch immer mehr mit den Problemen des demografischen Wandels konfrontiert. (vgl. Statistisches Landratsamt des Freistaates Sachsen Kamenz, 2020, S. 14)
Inwieweit diese Chance im Landkreis genutzt wird und wie offen Firmen der Integration gegenüberstehen, soll mit dieser Bachelorarbeit evaluiert werden. Der Fokus dieser Arbeit besteht nicht darin dieses komplexe Thema allumfänglich abzubilden, sondern Einflüsse und Verbesserungspotentiale der Arbeitsmarktintegration Geflüchteter im Landkreis Zwickau zu verstehen und darstellen zu können.
Im normalen Leben ist das Internet aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Durch die Digitalisierung verschiebt sich der Fokus von körperlichen auf mentale Aktivitäten. Dies kann zur allgemeinen permanenten Verfügbarkeit führen und das Privatleben, sowie der Beruf verschmelzen miteinander.
Durch die damit verbundene Reizüberflutung steigt der psychische Druck und die dadurch entstandenen psychischen Erkrankungen sind mit rund 15% vermehrt die Ursache für Krankheitsfehlzeiten im Job.Diese Arbeitsunfähigkeitstage bedeuten für den Arbeitgeber primär hohe Kosten. Außerdem verpflichtet das Arbeitsschutzgesetzt den Arbeitgeber ständige Verbesserungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes für seine Beschäftigten durchzuführen. Eine Handlungsmöglichkeit stellt die Gefährdungsbeurteilung dar
Die Zufriedenheit der Mitarbeiter hängt von vielen Faktoren ab, wie etwa dem Verhalten der Führungskraft. Über den oder die Vorgesetzten wird gesprochen und wer hat sich nicht schon mal über seinen Chef beschwert? Der direkte Vorgesetzte hat nicht nur Einfluss auf die Motivation sondern auch auf die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Mitarbeiter (Vgl. Badura, et al., 2010; Franke & Felfe, 2011). In der Bachelorarbeit wird überprüft inwieweit das Führungsleitbild eines Unternehmens tatsächlich von den Führungskräften umgesetzt wird. Im Anschluss an die Einleitung wird zunächst der theoretische Hintergrund beleuchtet, das heißt, was man unter Führungskompetenzen versteht sowie auf Führungsleitbild und auf Vorgesetztenbeurteilung wird näher eingegangen. Anschließend werden die ausgearbeiteten Fragestellungen konkret genannt. Im darauffolgenden Kapitel wird die Methodik ausführlich erläutert. Dabei wird beschrieben, dass die Vorgesetztenbeurteilung als Vollerhebung im Unternehmen durchgeführt wurde. Alle Mitarbeiter erhielten Ende 2015 einen Fragebogen, welcher Anfang 2016 mittels Excel und im Anschluss mit SPSS ausgewertet wurde. Danach werden in Kapitel fünf die Ergebnisse vorgestellt, die im Anschluss daran diskutiert werden. Die Arbeit endet mit einem kurzen Ausblick.
Verkürzte Krankenhausaufenthalte und der steigende Anteil alter, multimorbider Patienten erfordern zunehmend eine effiziente Schnittstellenrelation zwischen stationären und ambulanten Pflegebereich. Durch Überleitungspflege wird die Kontinuität er Pflege beim Übergang in einen anderen Versorgungsbereich gewährleistet. Ihre Bedeutung für die Qualitätssicherung wird dargelegt.
Die Prävalenz von Übergewicht im Kindes- und Jugendalter steigt stetig an. Eine Prävention oder Therapie betroffener Patienten ist nötig. Dazu gibt es Qualitätskriterien für Therapieprogramme für übergewichtige Kinder und Jugendliche. Die Einhaltung vorgegebener Qualitätskriterien werden an zwei ausgewählten Konzepten verglichen.
Einleitung: Die medizinische Versorgung von Schwangeren ist über die Mutterschafts-Richtlinien geregelt. Diese sehen im Rahmen der Prävention für gesunde Schwangere über 100 Tests vor. Hinzu kommen weitere Untersuchungsangebote, die die Schwangeren selbst zahlen müssen, sogenannte IGeL (Schäfers, Kolip, & Schumann, 2015). Das Inanspruchnahmeverhalten von IGeL in der Schwangerschaft und die damit verbundene finanzielle Belastung für die Frauen, wurden in bisherigen Forschungen kaum thematisiert. Die "Ökonomische Evaluation von individuellen Gesundheitsleistungen (IGeL) in der Schwangerschaft" zielt darauf ab, die Inanspruchnahme von individuellen Gesundheitsleitungen und die dadurch anfallenden Kosten für Schwangere genauer zu betrachten. Ziel der Arbeit ist eine individuelle, patientenbezogene Kostenbeurteilung, basierend auf Alter, Einkommen, Bildung und Risiko (anhand vorangegangener Fehlgeburten) für die genutzten Zusatzleistungen.
Der Schwerpunkt dieser Diplomarbeit richtet sich auf die älteren Pflegekräfte, die - bedingt durch den demographischen Wandel - die künftigen Anforderungen der Arbeitswelt bewältigen müssen. Da diese jedoch aufgrund der hohen physischen und psychischen Belastungen oftmals selbst gesundheitlich vorbelastet sind, versucht die Diplomarbeit Handlungsansätze aufgezeigt, die es ermöglichen die Gesundheit, Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer zu erhalten und zu fördern.
Die Arbeit behandelt die Thematik der Zwangsbehandlung in psychiatrischen Einrichtungen in Deutschland. Sie betrachtet sowohl die ethischen, als auch die rechtlichen Aspekte. Nach einer geschichtlichen Einordnung der Psychiatrie in Deutschland werden die novellierten Gesetze der Bundesländer synoptisch gegenübergestellt. Ziel in dieser Arbeit ist es, die Zwangsbehandlung in den in Deutschland gültigen Normen darzustellen und im Rahmen der geplanten Novellierung des Gesetzes über Hilfen für psychisch Kranke und Schutzmaßnahmen des Landes Sachsen-Anhalt (PsychKG LSA) eine "optimale" Regelung zur Zwangsbehandlung abzubilden, ohne die psychisch Kranken und seelisch behinderten Menschen, die sie benötigen, in ihren Rechten zu stark einzuschränken.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, den Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgabe und dem Wohlbefinden der Fachkräfte in der stationären Kinder- und Jugendhilfe zu untersuchen. Dazu werden für das Verständnis dieser Arbeit relevante Begriffe definiert, sowie das Berufsbild der Sozialen Arbeit erläutert. Das theoretische Konstrukt der Arbeit bildet das Job-Demand-Resources Model, welches die An-forderungen und Ressourcen der Mitarbeitenden mit Stressentstehung im Beruf in Wechselwirkung betrachtet. (Bakker & Demerouti, 2007) In der Literatur wird insgesamt deutlich, dass Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe hohen Anforderungen ausgesetzt sind und daraus resultierend ein großes Belastungspotenzial herrscht. (Rau, Ohlert, Seidler, Fegert, & Allroggen, 2017; Hungerland, 2016)
Die vorliegende Querschnittsuntersuchung wurde in einem freien Träger der Sozi-alen Arbeit in Mitteldeutschland durchgeführt. Dabei sind zehn Fachkräfte aus vier ver-schiedenen Wohngruppen der Kinder- und Jugendhilfe im Juni und Juli 2019 befragt worden. Die Datenerhebung erfolgt mit Hilfe eines Interviews, sowie einem schriftlichem Befragungsbogen. Methodisch wird demnach eine Kombination aus quantitativen sowie qua-litativen Verfahren eingesetzt. Das Wohlbefinden der Fachkräfte wird mithilfe des validier-ten WHO-5 Index analysiert. Die Auswertung der Interview-Aussagen wird mit einer In-haltsanalyse durch Kategorisierung der Antworten durchgeführt. Durchschnittlich sind die Befragten seit sieben Jahren für diesen Träger tätig. Die Geschlechterverteilung liegt bei neun weiblichen sowie einer männlichen Fachkraft bei einem Durchschnittsalter von 37,7 Jahren.
Mithilfe des validierten WHO-5 Index kann im Mittel ein gutes Wohlbefinden (64,8%) bei den Fachkräften ermittelt werden. Eine Fachkraft weist ein geringes Wohlbefinden (36%) mit Gefahr einer psychischen Erkrankung auf. Die Daten sind ein Indiz für eine Wechselwirkung zwischen der Dauer der Berufsausübung und dem Wohlbefinden der Mitarbeitenden. Als belastungsfördernde Aufgabenmerkmale können die Unvorhersehbarkeit, hohe Verantwortung, der große Informationsfluss sowie das häufige Nichterfüllen der Ganzheitlichkeit benannt werden. Dagegen fördern große Autonomie, starke Bedeutung der Aufgabe und gute soziale Unterstützung die Motivation und das Wohlbefinden der Fachkräfte. Es kann ein Zusammenhang zwischen den psychischen Merkmalen der Arbeitsaufgaben und dem Wohlbefinden der Fachkräfte erkannt werden.
Beschwerden im Rücken basieren auf subjektiven Empfindungen und werden häufig in Form von Fragebögen erfasst. Die Beurteilung funktioneller Beeinträchtigung durch Rückenschmerzen erfolgt in der klinischen Praxis hingegen durch den Einsatz objektiver Messverfahren. Es stellt sich daher die Frage, ob objektivierbare Einschränkungen des muskulären Funktionszustandes und/oder messbare funktionelle Einschränkungen mit der subjektiven Wahrnehmung von Rückenschmerzen assoziiert sind. Es wurden die Daten von 6124 Erwerbstätigen (3579 Frauen, 2545 Männer) im Alter von 18 bis 75 Jahren untersucht. Die Datenerhebung erfolgte im Rahmen der Mobilen Rückendiagnostik der BGN/FSA GmbH von Mai 2004 bis Juni 2014. Die subjektiv erlebten Rückenschmerzen wurden in Form eines Beschwerdeindexes dargestellt, die Bestimmung der funktionellen Leistungsfähigkeit erfolgte im Rahmen einer Beweglichkeits- und Maximalkrafttestung in allen drei Bewegungsebenen mittels computergestützten Test- und Trainingsgerät CTT Pegasus der Firma Biofeedback Motor Control® GmbH. Beide Parameter wurden im Rahmen einer Korrelationsanalyse mittels der Software IBM SPSS Statistics 21 analysiert. Der Zusammenhang zwischen subjektiven Parametern und objektiven Messdaten ist nachweisbar, jedoch nur schwach. Tendenziell ist eine Zunahme des subjektiven Beschwerdeindexes mit einem Verlust von Beweglichkeit und Maximalkraft assoziiert, die Korrelationskoeffizienten liegen zwischen -0,06 und -0,17. In Anbetracht der geringen Korrelation zwischen subjektiv erlebten Rückenschmerzen und der Funktionsfähigkeit des Rumpfes sollten weitere unspezifische Faktoren (z. B. physische und/oder psychosoziale Belastung) als Prädiktoren betrachtet werden.
Globale Trends in der Alterung der Gesellschaft führen zu grundlegenden Veränderungen des Morbidität- und Mortalitätsspektrums mit einer stärkeren Betonung von Multimorbidität und chronischer Krankheit. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für körperliche Einschränkungen sowie für Hilfs- und Pflegebedürftigkeit. Es ist daher wichtig, Faktoren zu identifizieren, die die Gesundheit und Gesundheiterhaltung im Alter ermöglichen. Die aktuelle Forschungslage lässt vermuten, dass verhaltensbezogene Faktoren einen wesentlichen Einfluss auf die funktionale Gesundheit nehmen. Dazu gehören auch die körperliche Bewegung und Aktivität im mittleren Lebensalter. Von besonderem Interesse dieser Arbeit war die Frage, welchen Einfluss körperliche Aktivität im mittleren Lebensalter auf erfolgreiches, gesundes Altern nimmt. Um die Evidenz zu diesem Thema zusammenzufassen und zu erweitern, wurde eine systematische Übersicht vorhandener Forschungsberichte erstellt. Als Systematik zur Einschätzung der funktionalen Gesundheit boten sich die Aktivitäten des täglichen Lebens an. Es erfolgte eine systematische Suche in verschiedenen medizinischen und gerontologischen Fachdatenbanken nach Studien, die zwischen 2000 und 2011 veröffentlicht wurden. Daten bezüglich der definierten Endpunkte wurden extrahiert und entsprechend zusammengefasst. Eingeschlossen wurden 18 Studien, die die Einschlusskriterien erfüllten. Die vorliegende Literatur bestätigt einen positiven Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität auf die Gesundheit. Dabei spielen die Erhaltung der Unabhängigkeit in den Bereichen der täglichen Aktivitäten eine Rolle, die Genesung beeinträchtigter Personen sowie die Erhöhung der Anzahl beeinträchtigungsfreier Jahre. Auf der Basis dieser Erkenntnisse, sind Public-Health Programme zur Förderung der körperlichen Aktivität geeignet und empfohlen. Das Potenzial derartiger Programme wird als hoch bewertet, da die Prävalenz physischer Inaktivität mit steigendem Alter zunimmt. Gleichzeitig steigen altersassoziierte (chronische) Erkrankungen und Beeinträchtigung. Bei der Förderung der körperlichen Aktivität ist die Betrachtung der Lebensspanne eine zentrale Voraussetzung für gesundes Altern. Weitere Forschungsaktivitäten in diesem Bereich würden durch eine Standardisierung von Definitionen und Vereinheitlichung der untersuchten Endpunkte erleichtert werden.
Muskel-Skelett-Beschwerden sind in der gesamten Bevölkerung wie auch in der arbeitenden Bevölkerung weit verbreitet. Auf Grund der multifaktoriellen Entstehung von Muskel-Skelett-Beschwerden und der daraus resultierenden Folgen, ist das Ziel der vorliegenden Arbeit die Beantwortung folgender Fragestellung: Welchen Einfluss haben individuelle, berufsbezogene physische und psychische Risikofaktoren auf die Entstehung von Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems?
Das Ziel dieser Arbeit ist eine Literaturrecherche zum Thema Mangelernährung und Demenz sowie die Erstellung eines Fragenkatalogs für beobachtende epidemiologische Studien. Für die Recherche wurden nur Beobachtungsstudien verwendet bei denen die Probanden in Pflegeheimen wohnen, an Demenz erkrankt sind und unter Malnutrition leiden. Die Recherche wurde nach den ersten drei Schritten von Kunz durchgeführt. Für den Fragenkatalog wurden die sechs Schritte nach Beinke und für die inhaltliche und sprachliche Analyse das Vorgehen nach Mayring angewendet. Es konnten dabei elf Publikationen gefunden werden und erfolgreich ein Fragenkatalog mit 58 Fragen erstellt werden, welcher mit zwei der elf Publikationen getestet wurde.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Die steigende Anzahl an hochaltrigen Menschen ist eine stetig wachsende Herausforderung, die auch den Vogtlandkreis betrifft. Um den daraus resultierenden Bedarf an pflegerischer Versorgung zu decken braucht es grundlegende Analysen, aus denen sich Konzepte für bedarfsorientierte Maßnahmen entwickeln zu können. Die Weiterentwicklung der Pflegeversorgung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, für die auch der Landkreis Vogtlandkreis Verantwortung übernimmt. Im Rahmen einer Studie erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Pflegenetzwerk Vogtlandkreis eine Erhebung der Situation zur Sicherung der ambulanten Pflegeversorgung im Vogtlandkreis. Dabei galt es herauszufinden, welche Konditionen die Versorgung fördern, sichern und erschweren. Die Forschungsfragen bezogen sich auf die Strukturdaten der Einrichtungen, die Einschätzungen zur Klientenversorgung, die finanzielle und personelle Situation, die Beobachtungen zur Entwicklung der arbeitsbezogenen Beanspruchungen des Personals und die sozialraumorientierte Versorgung. Zur Beantwortung dieser Fragen wurde eine Stichprobe (n = 84) der ambulanten Pflegedienste im Vogtlandkreis gebildet und postalisch befragt. Zu diesem Zweck kam ein für die Untersuchung entwickelter Fragebogen zum Einsatz. Es antworteten 62 Einrichtungen, was einer Rücklaufquote von 73,9 % entspricht. Die ambulanten Dienste sind überwiegend in privater Trägerschaft und haben deutlich häufiger einen Versorgungsvertrag ohne gesonderte Vereinbarung für die Erbringung behandlungspflegerischer Maßnahmen der Leistungsgruppe 1 (SGB) durch Pflegekräfte. Die Versorgung im Kreisgebiet ist, bis auf einige grenznahe Gemeinden, weitestgehend abgesichert. Mehr als die Hälfte aller Pflegedienstleister beobachten eine unzureichende Deckung der Kosten, die zu Lasten des Personals geht und zu einer Leistungsverdichtung führt. Hinsichtlich der offenen und zu besetzenden Stellen ergab sich der größte Bedarf bei den Pflegefachkräften und Pflegehilfskräften, sowie bei den Auszubildenden. Knapp zwei Drittel der ambulanten Pflegeversorger haben Probleme bei der Neubesetzung freier Stellen. Die arbeitsplatzbezogenen Belastungen werden sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Mitarbeiterinnen als sehr hoch bewertet. Nach Einschätzungen der Dienste ist die vogtlandweite ambulante Pflegeversorgung im Wesentlichen sichergestellt, während die Versorgung in den grenznahen Gemeinden als unsicher beurteilt wird.
Vorliegende Bachelorarbeit thematisiert die Palliative Care in ihrer Organisationsform des Hospizes. Ein Fokus wird auf die Belastungen und Bewältigungsstrategien einzelner Hos-pizmitarbeiter gelegt. Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines Befindlichkeitsfragebo-gens für ebendiese bezüglich ihrer Tätigkeit im Hospiz. Dazu wurden Experteninterviews durchgeführt und ausgewertet. Es wurde festgestellt, dass neben individuellen Strategien der Bewältigung auch institutionelle Unterstützung notwendig ist. Eine gute Zusammenar-beit unter den Mitarbeitern stellte sich als förderlich beim Stressabbau heraus. Um die Pro-fessionalität der Palliative Care weiterhin zu gewährleisten bedarf es weiterer Forschungen und bereits präventiv greifender Interventionsmaßnahmen. Ein Anstieg des Bedarfes an spezifischer Instituitionen und fachlich qualifizierten Personals ist zu erwarten.
Es wird untersucht welche gebärdensprachlichen Mittel für die Konstruktion von Aufzählungen in der Deutschen Gebärdensprache verwendet werden. Als Untersuchungsmaterial dient die Übersetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, die als GS-Videos zur Verfügung steht. Durch die Analyse können Untersuchungsergebnisse zu diesem Thema aus dem lautsprachlichen und gebärdensprachlichen Bereich bestätigt werden. Aber auch neue Erkenntnisse hinsichtlich gebärdensprachlicher Mittel für Aufzählungen und der Struktur von Aufzählungen in der Deutschen Gebärdensprache werden gewonnen.
Schwerst- und mehrfachbehinderte Menschen sind eine stark wachsende Bevölke-rungsgruppe, die zunehmend älter wird und beginnt, ihre Eltern zu überleben. Aus die-sem Grund wird es notwendig, die Zukunft und Versorgung der komplexbehinderten Menschen zu planen, um ihnen ein möglichst selbstbestimmtes und gesichertes Leben ermöglichen zu können. Leider wird dieses Thema zwar in der Medizin und Behinder-tenhilfe wahrgenommen, aber nicht strukturiert darauf reagiert. Auch die Elternarbeit ist untrennbar mit den Themen Zukunftsplanung und Ablösung verbunden. Aber mit der Planung, dem Finden von Perspektiven und den Krisen, die eine Behinderung des Kindes oder geliebten Menschen auslöst, bleiben die Eltern und Angehörigen noch immer allein. Die Teilhabe von Behinderten am Arbeitsleben ist offenbar stärker im Fokus als ihre Teilhabe an der Gesellschaft in Form von Interessenfindung und Frei-zeitgestaltung. Auch die Entwicklung von Kommunikationskonzepten oder Möglichkei-ten, die Lebensqualität von behinderten Menschen zu erfassen, wird noch nicht ausrei-chend und institutionsübergreifend vorangetrieben und, sofern vorhanden, genutzt so-wie durch mangelnde Dokumentation und Weitergabe wesentlich erschwert.
In dieser Diplomarbeit erfolgt die Darstellung einer Ist- Analyse zur Einstellung der Pädagogen an den drei Förderzentren für Hörgeschädigte in Sachsen zu den Schwerpunkten Gebärdensprachverwendung im Unterricht, vorhandende kommunikative Schwierigkeiten und einer durchgeführten beruflichen Fortbildung. Es werden unter anderem die Begriffe Einstellung und Verhalten definiert sowie die drei Förderzentren in Sachsen und die durchgeführte berufliche Fortbildung für die sächsischen Lehrkräfte vorgestellt. Die Ist - Analyse erfolgt unter der konativen, kognitiven und affektiven Einstellungsebene.
Ursachen der Popularität von Corporate-Identity-Konzepte; Corporate Identity als Marketing- und Führungsinstrument; Definitionen, Ziele, Bestandteile und Gestaltungsinstrumente von Corporate Identity; der Corporate-Identity-Prozess am Beispiel der internen Analyse in einem gemeinnützigen Bildungsunternehmen
Ziel der Arbeit waren die Entwicklung und Implementierung einzelner Elemente eines Fehlermanagements auf Grundlage der DIN EN ISO 9001 in einer stationären Pflegeeinrichtung in Köln. Dafür wurde ein Verfahren entwickelt, das Fehlerereignisse erfasst und dokumentiert, um anschließend eine Fehleranalyse durchführen zu können. In verschiedenen Qualitätsverbesserungsprojekten wurden auf Grundlage der ermittelten Ursachen entsprechende Maßnahmen abgeleitet und deren Ausführung in einem Maßnahmenplan dokumentiert. Es sollte aufgezeigt werden, dass ein Fehlermanagement im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems die Qualität der Leistungen erhöhen vermag, wenn entsprechende innerbetriebliche Voraussetzungen geschaffen werden. Bei der praktischen Umsetzung wurde deutlich, dass die Einführung eines Fehlermeldesystems Veränderungsprozesse erfordert, Veränderungsbereitschaft der Mitarbeiter verlangt und Widerstände seitens der Mitarbeiter hervorruft. Neben der Einführung des Fehlermeldesystems wurden zwei weitere Qualitätssicherungsmethoden eingesetzt - Auswertung der Pflegevisiten und Durchführung eines internen Qualitätsaudits - um einerseits die Datenbasis zu erweitern und die Ergebnisse des Fehlermeldesystems zu manifestieren und andererseits weitere Möglichkeiten der Fehlererfassung aufzuzeigen.
Hintergrund und Ziel: Offene Arztstellen werden in Deutschland zunehmend mit Schwierigkeiten besetzt. Der Grund dafür ist der überwältigende Ärztemangel. Um entgegenzuwirken, wird Ärztepersonal im Ausland rekrutiert. Allerdings stehen ausländische Ärzte bei ihrer Tätigkeit im deutschen Gesundheitssystem vor großen Herausforderungen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Integrationsperspektive von ausländischen Ärzten im deutschen Gesundheitswesen zu analysieren. Das Augenmerk liegt in der Darstellung der Integrationsherausforderungen und in der Identifizierung von Anwerbungsprogrammen ärztlichen Personals aus dem Ausland für den deutschen Arbeitsmarkt.
Methodik: Eine systematische Literaturrecherche nach empirischer Forschung wurde in vier bibliografischen Datenbanken (PubMed, Web of Science, German Medical Science and Scopus) durchgeführt. Zum einem wurden mit Hilfe von Population-Intervention-Comparaison-Outcome-Schema die Suchbegriffe identifiziert. Anhand eines Preferred Reporting Items for Systematic Reviews and Meta-analyses-Flussdiagramms erfolgte eine übersichtliche Darstellung einzelner Schritte bei der Studienauswahl. Zum anderen erfolgte eine einfache Recherche auf Internetplattform Google und auf den Webseiten der staatlichen Akteure der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen und der privaten Akteure (Ärztevermittlungen). Dazu zählen die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Landesärztekammer, die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit, der Marburger Bund, der Hartmannbund und die Ärztevermittlung Interpers.
Ergebnisse: Von den 466 extrahierten Artikeln erfüllten vier die Einschlusskriterien. Alle eingeschlossenen Artikel waren qualitative Interviewstudien. Herausforderungen ergaben sich im Bereich der deutschen Sprachkenntnisse, der Kenntnisse über das deutsche Gesundheitssystem, der medizinischen Kompetenzen, der Hierarchie und-Teaminteraktion sowie der diskriminierenden Aspekte.
Die Ergebnisse dieser Recherche ergaben zwei Treffer. Auf der Webseite der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit und Interpers (Ärztevermittlung) konnten zwei projektbezogene Anwerbungsprogramme identifiziert werden: Das Projekt zur Rekrutierung, Vermittlung und Qualifizierung von Medizinern aus Mexiko von der Zentrale Auslands- und Fachvermittlung der Bundesagentur für Arbeit und das Projekt zur Rekrutierung von Medizinerinnen und Medizinern aus Mexiko von Interpers.
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen die Integrationsherausforderungen für ausländische Ärzte ins deutsche Gesundheitssystem. Zur Förderung der Integration in den deutschen Arbeitsmarkt wäre es wichtig, spezielle Qualifizierungsprogramme mit dem Schwerpunkt auf die Verbesserung von Sprachkenntnissen, hierarchischen Beziehungen, Team- und Patienteninteraktionen, das Verständnis über das Gesundheitssystem sowie auf die Verbesserung der Einführung eines kultursensiblen Arbeitsplatzes zu organisieren. Ergebnisse haben ebenfalls gezeigt, dass die Zentralstelle für die Vermittlung ausländischer Ärzte und Fachkräfte der Bundesagentur für Arbeit und Interpers eine wesentliche Rolle in der Anwerbung von medizinischen Fachkräften in Mexiko für Deutschland spielen. Die Rekrutierungsprogramme entlasten die Personalabteilungen medizinischer Dienstleister und unterstützen die migrationswilligen medizinischen Fachkräfte.
Autistische Störungen sind Entwicklungsstörungen, die durch Auffälligkeiten in der sozialen Interaktion, Kommunikation und durch stereotype Verhaltensweisen charakterisiert sind. Sie bedingen häufig starke Einschränkungen in der alltäglichen Lebensführung der Betroffen und haben Auswirkungen auf das nahe Umfeld der Person. Als besonders intensiv gestaltet sich dieses Erleben bei Eltern von Kindern und Jugendlichen mit Autismus. Sie tragen maßgeblich zu ihrer Entwicklung bei und sind die Wegbereiter für ihre Zukunft. Dazu stehen ihnen diverse Leistungen und Unterstützungsmöglichkeiten zur Verfügung, die die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft gewährleisten sollen. Inwieweit diese ausreichen, um den Eltern das zuversichtliche Gefühl zu geben, dass ihre Kinder auch später ohne ihre Unterstützung optimal versorgt sind und ein ihren Bedürfnissen entsprechendes Leben führen, wurde in dieser Arbeit untersucht. Ein besonderes Augenmerk galt dem elterlichen Belastungserleben in Bezug auf die Zukunftsplanung ihrer Kinder und wie diese noch erleichtert werden kann. Dazu wurde eine qualitative Befragung in Form von leitfadengestützten Interviews mit zehn Elternteilen geführt.
Ein umfassendes Qualitätsmanagement gewinnt auch im Pflegebereich zunehmend an Bedeutung. Ursachen dafür liegen einerseits in der Festlegung von Anforderungen an Qualitätsmaßstäbe sowie der Qualitätssicherung durch den Gesetzgeber. Andererseits wachsen mit zunehmenden Informationsmöglichkeiten durch Pflegestützpunkte und Internet sowie der gestiegenen Auseinandersetzung mit dem Thema Pflege beim Klienten und dessen Angehörigen die Ansprüche an die zu erbringende pflegerische Dienstleistung. Vor diesem Hintergrund ist es von Bedeutung, ein dynamisches und branchenspezifisches Qualitätsmanagement zu etablieren. Ein dazu speziell für den Altenpflegebereich konzipiertes Qualitätsmanagementsystem stellt E-Qalin® dar. Die Gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH war bis 2010 nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert und stellt gegenwärtig sein Qualitätsmanagement auf das Qualitätsmanagementsystem E-Qalin® um. Im Rahmen dieses Prozesses ist es notwendig, dass derzeitige Qualitätsmanagementhandbuch an die Aspekte und Strukturen von E-Qalin® anzupassen und dieses nutzerfreundlich zu gestalten. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist zunächst die Nutzerfreundlichkeit des derzeitigen Qualitätsmanagementhandbuches mittels Mitarbeiterinterviews und einer Gruppendiskussion erhoben worden. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Organisation die neue Gliederung und Struktur des Qualitätsmanagementhandbuches nach E-Qalin® erarbeitet. Die Ergebnisse der Ist-Analyse zeigen, dass die Struktur sowie der Umfang des derzeitigen Qualitätsmanagementhandbuches als unübersichtlich und zu umfassend bewertet werden. Die Ergebnisse der Ist-Analyse dienen als Arbeitsgrundlage für die Umstrukturierung des Qualitätsmanagementhandbuches mittels Projektgruppen. Die neue Struktur des Qualitätsmanagementhandbuches unterteilt sich in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Das allgemeine Qualitätsmanagementhandbuch ist für alle Mitarbeiter gleichermaßen verbindlich und enthält allgemeine Dokumente wie Konzepte. Der spezielle Teil untergliedert sich in bereichsspezifische Prozesshandbücher. Dort sind alle Dokumente für das tägliche Arbeiten zusammengefasst. Beide Rubriken - das allgemeine Qualitätsmanagementhandbuch sowie die Gesamtheit der Prozesshandbücher - sind nach Perspektiven, Subperspektiven bzw. Kriterien von E-Qalin® geordnet.
Gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen können dazu führen, dass Erkrankungen entstehen. Aufgrund dessen kommt der Vermittlung von gesundheitlichen Inhalten mit dem Ziel der Veränderung des gesundheitlichen Verhaltens eine maßgebliche Bedeutung zu. Das Modul 530 Erwachsenenbildung/Weiterbildungsmanagement des Studiengangs Gesundheitswissenschaften an der Westsächsischen Hochschule Zwickau befähigt mit Hilfe der Übung von Planung und Durchführung einer Lehrprobe u.a. zur beruflichen Tätigkeit der Studierenden im Bereich der Gesundheitsbildung. Im Rahmen der Masterthesis wurden einerseits die Konzeptionen der Lehrprobe mittels einer Dokumentenanalyse hinsichtlich der Qualitätsmerkmale der Gesund-heitsbildung und andererseits die subjektive Meinung der Studierenden mittels halbstandardisierter Interviews hinsichtlich der Qualitätsmerkmale der Gesundheitsbildner geprüft und die Einstellung gegenüber dem Modul 530 eingeholt. Im Ergebnis wurde deutlich, dass die Konzeptionen der Lehrproben und die Erwartungshaltung der Studierenden den Qualitätsmerkmalen der Gesundheitsbildung teilweise gerecht wurden. Mit Hilfe der Ergebnisse und des Feedbacks der Studierenden wurden Empfehlungen für das Modul 530 entwickelt, welche als entsprechende Vorbereitung für die berufliche Zukunft als Gesundheitsbildner dienen sollen.
Die Zufriedenheit von Pflegeschülern mit ihrer Ausbildung und der Schule, an der sie diese absolvieren, ist von großer Bedeutung. Schließlich handelt es sich hierbei um angehende Pflegefachkräfte, die in Zukunft für die Gesundheitsversorgung vieler Menschen verantwortlich sein werden.
Die Meinungen und Eindrücke der Schüler können wichtige Informationen liefern, um die Ausbildungsqualität zu verbessern und eventuelle Defizite aufzudecken. Bis zum Jahr 2035 wird ein Bedarf von 493.603 an stationären und ambulanten Pflegekräften prognostiziert. (Statista, 2018)
Für die Zufriedenheitsbefragung wird die gesamte Population der gegenwärtig an dem Privaten Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH eingeschriebenen Pflegeschüler als Teilnehmer betrachtet. Diese Population besteht aus einer festen Anzahl von 163 Pflegeschülern.
Die Ergebnisse zeigten, dass es durchaus noch Optimierungspotenzial für das Private Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH gibt, aber die Pflegeschüler gaben an, dass sie überwiegend zufrieden mit der Schulorganisation und den Lehrkräften sind. Des Weiteren gaben sie an, dass sie sich in der Pflegeschule wohlfühlen.
Den entscheidenden Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit im Unternehmen stellen Mitarbeiter dar. Um eine kontinuierlich gute Qualität der Arbeit leisten zu können, ist es bedeutend, motivierte, engagierte und qualifizierte Mitarbeiter zu beschäftigen. In der vorliegenden Arbeit wurde die Motivation und Zufriedenheit von Mitarbeitern in der stationären Alten- und Behindertenhilfe untersucht. Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens erfolgte eine empirische Untersuchung, dessen Ergebnisse die Grundlage für Handlungsempfehlungen der Einrichtung sind. Die Mitarbeiterbefragung soll eine Unterstützung sein einen aktuellen Stand über die Geschehnisse im Unternehmen zu erhalten, zu evaluieren und durch zukünftige Befragungen weiter daran zu arbeiten. Somit können notwendige Interventionsmaßnahmen getroffen werden.
Durch die Krise an den Finanzmärkten, den Skandalen über Sonderzahlungen und der Kritik an Gehältern von Führungskräften, wird auch immer wieder ein kritischer Blick auf die Thematik der Bonuszahlungen gelegt. Dennoch ist festzustellen, dass immer mehr Unternehmen eine erfolgsabhängige Vergütung für ihre Mitarbeiter einführen, obwohl die tatsächliche Motivationswirkung eines solchen Bonussystems häufig in der Kritik steht. Die Grundlage solcher Bonussysteme sind meist Zielvereinbarungen, die zwischen dem Unternehmen und den Angestellten oder Arbeitern getroffen werden. Diese Arbeit beschäftigte sich mit der Erarbeitung und Anwendung von Zielvereinbarungen für Führungskräfte in der stationären Altenpflege. Ein Vergleich von existierenden Studien, eine Literaturanalyse und eine Gruppendiskussion bilden die theoretischen und praktischen Grundlagen für die Erarbeitung einer Zielvereinbarung.
Hintergrund: Viele Unternehmen spüren schon heute die Auswirkungen des demografischen Wandels und der Fachkräfteengpässe. Umso wichtiger wird der Erhalt der Mitarbeitergesundheit für Unternehmen (Richter et al. 2012). Dabei spielt das BGM eine entscheidende Rolle. Auswertungen der DRV-OLHB zeigen, dass die Mitarbeitenden der DRV-OLHB unterschiedlich gut von den Maßnahmen des BGMs erreicht werden. Eine dieser schwer erreichbaren Gruppen sind die Mitarbeitenden des einfachen Dienstes. In dieser Arbeit soll die Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden dieser Zielgruppe untersucht und zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen für das BGM abgeleitet werden.
Methodik: Die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit erfolgt in Form von qualitativen Interviews. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden fünf Interviews mit den Mitarbeitenden des einfachen Dienstes der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurden anschließend Handlungsempfehlungen für das BGM der DRV-OLHB abgeleitet.
Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse wurden durch die Software MAXQDA unterstützt. Es konnten Wünsche und Hemmnisse der Mitarbeitenden in Bezug auf die Teilnahme an den Angeboten des BGMs identifiziert werden. Weiterhin konnten Defizite in der Kommunikation und dem Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für die BGM Beauftragten der DRV-OLHB abgeleitet. Diese beinhalten sowohl zielgruppenspezifische BGM-Angebote als auch weitere Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden des einfachen Dienstes.
Zertifizierung des Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in der Klinikum Altenburger Land GmbH
(2017)
Die Optimierung von Prozessen und Strukturen ist im Gesundheitswesen in den letzten Jahren ein wichtiges Thema geworden. Nicht nur finanzielle und gesetzliche Veränderungen spielen dabei eine Rolle, auch globale und gesellschaftliche Aspekte haben sich geändert. Diese Herausforderungen stellen viele Systeme vor eine harte Probe, da diese nicht, oder noch nicht diesen Herausforderungen gewachsen sind. Das Gesundheitswesen gewinnt immer mehr an Komplexität und auch die Marktteilnehmer wachsen stets. Eine Weiterentwicklung des Geschäftsmodells ist daher meist unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Diese Veränderung sollte, um problemlos ablaufen zu können, transparent für alle Mitarbeiter und übersichtlich strukturiert sein. Damit dies gelingen und auch eine gute Steuerung der neuen Prozesse umgesetzt werden kann, ist es notwendig neue Systeme zu integrieren. Dazu wird in Unternehmen meist ein integriertes Qualitätsmanagementsystem (QM-System) eingesetzt. Durch dieses QM-System kann ein Krankenhaus, oder eine andere Einrichtung des Gesundheitswesens, schneller auf Veränderungen eingehen und auch flexibler darauf reagieren. Um dieses QM-System auch nach außen kompetent darzustellen, werden oft Zertifizierungen angestrebt, um die besondere Leistungsfähigkeit nachweisen zu können. Durch eine Zertifizierung können Prozesse und Strukturen optimiert und auch die qualitative Leistung ausgebaut werden. Dadurch kann ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, weiterhin kann sich eine Zertifizierung positiv auf die Einschätzung von potentiellen Kunden wirken. Im Gesundheitswesen wird prognostiziert, dass verschiedene Leistungen bald nur noch von denjenigen Einrichtungen angeboten werden dürfen, welche die entsprechende Zertifizierung vorweisen können. Laut § 135a Abs. 2 SGB V sind des Weiteren: "Vertragsärzte, medizinische Versorgungszentren, zugelassene Krankenhäuser, Erbringer von Vorsorgeleistungen oder Rehabilitationsmaßnahmen und Einrichtungen mit denen ein Versorgungsvertrag nach § 111a besteht, nach Maßgabe der §§ 137 und 137d verpflichtet, einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln [...]". Aufgrund dieser gesetzlichen Anforderungen hat sich die Klinikum Altenburger Land GmbH dazu entschlossen ihr neues Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie (ZFS) zertifizieren zu lassen. Ziel dieser hier vorliegenden Arbeit ist die Zertifizierung des ZFS in der Klinik Altenburger Land GmbH, durch ein geeignetes Zertifizierungsverfahren. Dabei wird ein geeignetes Verfahren gewählt und die Umsetzung der Anforderungen aus dem entsprechenden Erhebungsbogen beschrieben. Des Weiteren wird geklärt, ob eine Zertifizierung für ein solches Zentrum sinnvoll und notwendig ist. Im ersten Abschnitt wird ein Überblick über den theoretischen Hintergrund gegeben, Dabei wird das Qualitätsmanagement definiert und verschiedene Modelle und Verfahren vorgestellt. Es wird nachfolgend auf das Thema Zertifizierung eingegangen und darüber informiert. Hierbei soll die Frage geklärt werden, warum Unternehmen Zertifizierungen anstreben und welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringt. Auch auf das Projektmanagement wird in diesem Abschnitt eingegangen; es wird definiert und verschiedene Konzepte vorgestellt. Zuletzt wird das Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie vorgestellt. Im nächsten Abschnitt wird detailliert auf die Methodik eingegangen, mit Fokus auf den Aufbau des Projektes und der geplanten Vorgehensweise. Die Durchführung der Zertifizierung im Sinne des Projektmanagements wird ebenfalls beschrieben. Im Ergebnisteil werden das gewählte Zertifizierungsverfahren und die Umsetzung der Zertifizierungsanforderungen dargestellt. Anschließend folgt der Diskussionsteil. Dieser beschäftigt sich mit der Methodenkritik, der Beschreibung und Bewertung des Umsetzungsprozesses und mit der Bedeutung der Zertifizierung für das Klinikum. Den Abschluss der Arbeit bilden das Fazit und der Ausblick, in welchem auf die zukünftige Erwartung eingegangen wird.
In dieser Arbeit geht es um die Zertifizierung der Klinik für Ambulante Rehabilitation im MEDICUM. Der erste Abschnitt der Thesis gibt einen Überblick über den theoretischen Hintergrund. Dafür wird das Qualitätsmanagement definiert und die Entwicklung in der Qualitätssicherung dargestellt. Die verschiedenen Modelle und Verfahren werden erläutert. Des Weiteren folgen Informationen zum Thema Zertifizierung. Die Fragestellungen: "Wieso zertifizieren?" und "Wie finde ich die richtige Zertifizierungsgesellschaft" sind hierbei von zentraler Bedeutung. Das Projektmanagement sowie das dazugehörige Phasenkonzept werden vorgestellt. Den Abschluss des ersten Abschnittes bildet die Beschreibung von ambulanten Rehabilitationen. Im folgenden Methodik-Teil wird detailliert dargestellt, wie das Projekt aufgebaut und die Vorgehensweise geplant ist. Die Durchführung im Sinne des Projektmanagements wird beschrieben. Im Ergebnis-Teil werden die Auswahl des Zertifizierungsverfahrens und des Anbieters und die Umsetzung der Zertifizierungsanforderungen nach QReha ambulant dargestellt. Der sich anschließende Diskussionsteil beschäftigt sich mit der Methodenkritik, der Beschreibung und Bewertung des Umsetzungsprozesses und mit der Bedeutung der Zertifizierung für ambulante Rehabilitationen. Den Abschluss der Arbeit bilden das Fazit und der Ausblick.
Zentrale Belastungsfaktoren im Arbeitsalltag von Pflegekräften der stationären Akutversorgung
(2022)
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis ist es zu ermitteln, welche Belastungsfaktoren den Arbeitsalltag von Pflegekräften einer Akutklinik bestimmen. Dem vorangestellt wird eine Literaturrecherche zum aktuellen Forschungsstand des Themas sowie den bereits bekannten Erkenntnissen auf diesem Gebiet vorgenommen. Anschließend werden die Arbeitsbeanspruchungen im Pflegeberuf theoriebasiert erläutert, Möglichkeiten zur Gesunderhaltung verdeutlicht und die aktuelle Fachkräftesituation der Krankenpflege betrachtet. Im Anschluss erfolgt die Erläuterung der Methodik der Datenerhebung in Form von leitfadengestützten Experteninterviews. Die Ergebnisse dieses Vorgehens werden zunächst anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse untersucht, anschließend kodiert und in daraus entstehende Kategorien eingeordnet. Die daraus erzielten Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und umfassend diskutiert, so dass am Ende ein Ausblick und eine Handlungsempfehlung gegeben werden können.
Die Diplomarbeit untersucht Schwierigkeiten beim Dolmetschen von Zahlen mit dem Ziel, Strategien zu finden, die das Übertragen der Zahlen erleichtern. In einem ersten Schritt werden das Gehirn, das Gedächtnis und das Kurzzeitgedächtnis betrachtet. Dabei wird herausgearbeitet, dass Zahlen während des Dolmetschprozesses bis zur Produktion in die Zielsprache im Kurzzeitgedächnis gespeichert werden. Im Anschluss daran wird der Dolmetschprozess erläutert und die sprachlichen Mittel der Gebärdensprache werden beschrieben. Danach werden die Bedeutung des Kurzzeitgedächnissens im Dolmetschprozess anhand des Effort-Modells erläutert und die Gründe für die Schwierigkeiten beim Dolmeschen von Zahlen herausgearbeitet. Im praktischen Teil der vorliegenden Arbeit wurde eine Untersuchung durchgeführt. Fünf Probanden dolmetschten einen Text, der sehr viele Zahlen enthielt. In der anschließenden Auswertung werden die Vermutungen des theoretischen Teils bestätigt. Am Ende der Arbeit werden Strategien aufgezeigt, die das Dolmetschen von Zahlen erleichtern soll.
Problem-/Fragestellung: YouTube als Medium der Gesundheitskommunikation ist bisher kaum erforscht. Vorangegangene Studien sind überwiegend inhaltsanalytisch und themenspezifisch ausgerichtet. Es gilt herauszufinden, inwieweit die Studierenden der Westsächsichen Hochschule Zwickau YouTube als Informationsquelle für gesundheitsrelevante/ gesundheitsbezogene Themen nutzen und ob ein Zusammenhang zwischen der Nutzung von YouTube als Informationsquelle für Gesundheitsthemen und dem Gesundheitszustand der Studierenden besteht.
Methodik: Über eine hochschulinterne Online-Befragung der Studierenden wurde eine quantitative Datenerhebung zur Beantwortung der Forschungsfragen durchgeführt. Es konnten 589 Fragebögen der Studierendenbefragung ausgewertet werden.
Ergebnisse: 56,5% der Studierenden nutzen YouTube mit der Absicht sich über Gesundheitsthemen zu informieren und 70% dieser Studierenden haben diverse gesundheitsrelevante Tätigkeiten aus YouTube Videos imitiert. Die Korrelationsprüfung zwischen Body-Mass-Index der Studierenden sowie den Tagen, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining absolviert wurde und Konsum von YouTube Videos, in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurden, ergab nicht signifikante Werte. Der Signifikanzwert bei der Korrelationsprüfung zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wurde und Anzahl der Tage pro Woche an denen Kraftsport innerhalb einer Woche getrieben wird, lag bei 0,001 bzw. 0,012.
Diskussion/Fazit: Der Großteil der Studierenden nutzt YouTube absichtlich als Informationsquelle, wobei der Anteil der Studierenden, welcher gesundheitsrelevante YouTube Videos ohne explizite Absicht konsumiert, höher ist. Der Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird, hat keinen Einfluss auf den Body-Mass-Index der Studierenden bzw. auf die Tage, an denen innerhalb einer Woche Ausdauertraining betrieben wird. Es gibt einen leichten Zusammenhang zwischen Konsum von YouTube Videos in denen Fitnessübungen vorgemacht bzw. über Ernährung gesprochen wird und den Tagen innerhalb einer Woche, an denen Studierende Kraftsport betreiben.
Würde und Demenz
(2012)
In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, welchen Effekt Work-Lfe-Balance-Maßnahmen auf die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeitern der Verwaltung im Gesundheitswesen haben. Dargestellt wurden die Entwicklungen der Arbeitswelt sowie spezielle Maßnahmen und deren Auswirkungen auf die Unternehmen und Mitarbeiter.
Die zunehmende Lebenserwartung der Menschen bringt eine sukzessive Ausdehnung der Lebensphase "Alter" nach dem Erwerbsleben mit sich. Um weiterhin eine eigenständige Lebensführung aufrecht erhalten zu können, gibt es bereits heute schon eine Vielzahl von Pflege- und Betreuungsangeboten sowie alternative Wohnformen, die den älteren Menschen zur Verfügung stehen. Dennoch ist wenig über die tatsächlichen Wünsche und Erwartungen der künftig älter werdenden Generationen bekannt. Bisherige Untersuchungen richten sich überwiegend an Erhebungen zur Wohnsituation Ältere. Diese vermögen jedoch die Richtungsentscheidung für die weitere Entwicklung des Altenpflegesektors nicht hinreichend zu lenken. Mit dieser Untersuchung wurden 50 Mitarbeitern aus dem Altenpflege- und Gesundheitssektor befragt, hinsichtlich ihrer Wohnvorstellungen und ihrer präferierten Wohnform im Alter. Die Mehrheit der Befragten hat bereits über diese Thematik nachgedacht und bevorzugt für das Wohnen im Alter die eigene Häuslichkeit. Für diesen Wunsch, möglichst in gewohnter Umgebung verbleiben zu können, wurden jedoch nur geringe Vorsorgemaßnahmen getroffen. Damit werden Bedarfe ersichtlich, welche in Widerspruch zur aktuellen Versorgungsrealität stehen und für eine adäquate Wohnsituation ältere Menschen mehr Unterstützungsleistungen angeboten werden müssen.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen? - Ganzheitliches Personalmarketing in der stationären Altenpflege
(2012)
Die Auswirkungen des demographischen Wandels sowohl auf die Nachfrage nach professionellen Pflegedienstleistungen als auch auf die Altersstruktur der Pflegepersonen bedingen proaktive und strategische Lösungsansätze, um die aktuellen und künftigen Herausforderungen im Bereich des Personalmanagements von stationären Einrichtungen der Altenpflege bewältigen zu können. Ganzheitliches Personalmarketing stellt in diesem Zusammenhang eine Möglichkeit dar, die Aufgabenschwerpunkte Personalgewinnung, -auswahl und -bindung als systematisches Konstrukt nutzstiftend miteinander zu verbinden. Bei konsequenter Umsetzung wird zudem die Darstellung des Unternehmens als attraktiver Arbeitgeber auf dem internen wie externen Arbeitsmarkt begünstigt.
Wissensmanagement wird, gerade im Gesundheitssektor, noch sehr wenig in Unternehmen umgesetzt, obwohl es einen enormen Wettbewerbsvorteil darstellen kann. In dieser Bachelorarbeit wurde eine qualitative Ist-Analyse des aktuellen Umsetzungsstands von Wissensmanagement in den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gGmbH anhand von Tiefeninterviews durchgefürt. Das Ziel war den Stand zu erfassen, zu bewerten und darauf basierend individuell auf das Unternehmen zugeschnittene Handlungsempfehlungen auszusprechen.
Rund 90 % der unter 26-jährigen Frauen in Deutschland haben Erfahrungen mit oralen Kontrazeptiva. Dabei werden besonders häufig Präparate der neuen Pillengeneration verschrieben, welche das Risiko schwerwiegender Erkrankungen wie Thrombose erhöhen. Dies macht eine umfassende Aufklärung durch den verordnenden Arzt umso relevanter. Gültige Leitlinien, welche die Verschreibung von empfängnisverhütenden Mitteln regeln, fehlen bislang. Es sollte daher eruiert werden, welche Inhalte bei der Erstverordnung oraler Kontrazeption berücksichtigt werden. Ein weiteres Ziel war es, Kenntnisse über den Wissensstand von Frauen zu oraler Kontrazeption zu erhalten, da dieser zur Sicherheit der Einnahme beiträgt. Des Weiteren sollten individuelle Einstellungen der Patientinnen erfasst werden. Zur Analyse der Ist-Situation wurde eine quantitative Querschnittstudie durchgeführt. Als Erhebungsinstrumente diente ein elektronischer Fragebogen. Insgesamt nahmen 852 Frauen an der Befragung teil.
Diese Bachelorarbeit untersucht den Einfluss von Kinesiotaping im Schulter-Nackenbereich (SNB) auf die Befindlichkeit von Personen. Um dies herauszufinden, wurde ein Fragebogen entwickelt und eine explorative Studie durchgeführt. Im Rahmen dieser Studie wurde bei 19 Freiwilligen, davon vier Männer und 15 Frauen, ein Kinesiotape gegen Schulter-Nackenbeschwerden angebracht. Die Behandlung sowie die Vor- und Nachbereitung wurde in Zusammenarbeit mit der Physiotherapeutin Frau Schirbock durchgeführt. Im Ergebnisteil wurden die Fragebögen von 15 Personen ausgewertet. Dies ergibt einen Rücklauf von rund 80 %. Die dabei entstandenen Resultate sprechen für eine Behandlung mit Kinesiotaping bei Verspannungen im SNB. Ein positiver Einfluss auf die Befindlichkeit wurde bei 12 von 15 Personen nachgewiesen. Bei den restlichen drei Personen konnte entweder keine Veränderung erzielt werden oder einzelne Bereiche fielen auf den Ausgangswert oder schlechter zurück. Aus dieser Arbeit resultieren Handlungsempfehlungen, die eine Behandlung mit Kinesiotaping im Rahmen der Prävention unterstützen.
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Problematik einer Experten-Laien-Kommunikation und den Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen ein (Gebärdensprach-)Dolmetscher in einer solchen Situation gegenüber steht. Um die Schwierigkeiten eines Experten-Laien-Gespräches besser verstehen zu können, wird zu Beginn der Arbeit zunächst dargestellt, welche Bedeutung Wissen in einer Kommunikation hat. Basierend auf der Kommunikationstheorie nach Herbert H. Clark wird beschrieben, über welches Wissen ein Sprecher (Kommunikator) verfügen muss, um sich verständlich ausdrücken zu können. Anschließend werden die Wissensbereiche erläutert, die für das Verstehen von Texten ausschlaggebend sind. Der letzte Teil dieses zweiten Kapitels beschäftigt sich mit Formen von Nicht- und Missverstehen und deren Entstehung. Das folgende Kapitel drei widmet sich ausführlich der Problematik der Experten-Laien-Kommunikation. Nachdem die Begriffe
Einleitung/ Zielstellung:
„Wie schätzen Dozierende die Wirksamkeit der Ausbildung im Altenpflegebereich nach dem angepassten deutschen Modell und Ausbilder (AdA) mit den Komponenten der Online-Lehre und den Praxistransfer an den eigenen Colleges ein?“ So lautet die Forschungsfrage der vorliegenden Bachelorarbeit.
Wie bereits erwähnt erfolgt diese Theoriearbeit im Rahmen des zweiten Teils des SinoGerman-Eldercare Projekts.
Aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen, die durch den Ausbruch und den weiteren Verlauf der anhaltenden Corona-Pandemie resultieren, war bzw. ist es notwendig Veränderungen bei der Beschaffung und Verwendung einer theoretischen Grundlage vorzunehmen.
Ziel dieser Bachelorarbeit war es, eine umfassende systematische Literaturrecherche zu betreiben, um die in virtueller Form stattfindenden Seminare und Lehrveranstaltungen zu evaluieren.
Methodik:
Bei der vorliegenden Bachelorarbeit handelt es sich um eine Theoriearbeit, die es zum Ziel hatte, einen ausführlichen Literaturüberblick zum o.g. Thema herauszuarbeiten. Darüber hinaus wurde ein systematisches Literatur-Review durchgeführt, in dem die Forschungsarbeiten auf Ziel- und Fragestellung, theoretischen Hintergrund und Ergebnisse untersucht und analysiert wurden.
Ergebnisse:
Zunächst wurde unter Kapitel 5.1. ein kurzer Überblick darüber gegeben, wie viele Ergebnisse bei den unterschiedlichen Suchanfragen in den Fachdatenbanken erzielt wurden. In den darauffolgenden Kapiteln werden dann sämtliche Studien, Forschungsarbeiten, Artikel usw. dargestellt, die nach einem gründlichen Screening des Titels, des Abstracts und gegebenenfalls des Volltextes in die Ergebnisliste
aufgenommen wurden.
Diskussion/Schlussfolgerung:
Hier geht es nun darum die dargestellten Ergebnisse kritisch zu diskutieren. Ziel der Diskussion ist es zu zeigen welche der Ergebnisse für die zukünftige Arbeit des Sino-German-Eldercare-Projektes von Bedeutung sein könnten. Darüber hinaus werden auch einige Versuche angestellt konkrete Vorschläge
zu liefern, wie die verschiedenen Beiträge, Studien, Forschungsarbeiten etc. verwendet werden können.
Kontext
Das Corona-Virus, welches Ende 2019 in China zum ersten Mal beobachtet wurde, verbreitete sich schnell weltweit und am 11. März 2020 wurde durch die Weltgesundheitsorganisation eine Pandemie ausgerufen. Das Corona-Virus ist Auslöser der Lungenkrankheit COVID-19, welche von leichten Erkältungssymptomen und bei schwerem Verlauf bis hin zum Tod führen kann. Um das Virus einzudämmen, wurden im Rahmen der Pandemie staatliche Maßnahmen ergriffen, welche sich auf fast alle Lebensbereiche auswirkten.
Ziel
Durch die Pandemie und die damit einhergehenden Kindergärten- und Schulschließungen waren Familien mit betreuungspflichtigen Kindern besonders betroffen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es das subjektive Erleben von Familien mit betreuungspflichtigen Kindern in der Corona-Pandemie aus der Sicht der Mütter qualitativ zu untersuchen. Dabei sollen Probleme und Herausforderungen, sowie bisherige Auswirkungen auf die Familien definiert werden, um mögliche Belastungsfaktoren zu identifizieren.
Methode
Dazu wurden vier Familienmütter im Juni 2021 mittels qualitativer halbstrukturierter Interviews befragt. Dafür wurde ein Leitfaden erstellt. Die Daten wurden transkribiert und computergestützt mithilfe der inhaltlich strukturierenden Inhaltsanalyse ausgewertet.
Ergebnisse/Diskussion
Familien haben die Pandemie aus Sicht der Mütter unterschiedlich erlebt. Belastungsfaktoren waren die lang andauernde Pandemie und die Kita- und Schulschließungen und somit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, und das Home-Schooling. Weiterhin waren besonders Kinder durch das Fehlen von sozialen Kontakten belastet. Die Funktion der Familie vor der Pandemie scheint ebenfalls einen Einfluss auf die Belastbarkeit während der Pandemie zu haben. Die Pandemie kann somit zu einem geschwächten Familienzusammenhalt führen, welche sich durch Selbstzweifel seitens der Mutter, Konflikten und Gereiztheit in der Familie auswirkt. Auf der anderen Seite kann der Familienzusammenhalt auch gestärkt werden, da die Familie mehr Zeit miteinander verbringt und das Beste aus der Situation macht.
Theoretischer Hintergrund: Die allgemeine ambulante Palliativversorgung verfolgt das Ziel, dem Patienten einen würdevollen Tod in der eigenen Häuslichkeit zu gewährleisten. [Kreyer et al, 2014, S.307] Der Hausarzt, als Primärversorger, hat in Kooperation mit weiteren Berufsgruppen die Aufgabe, Symptome zu lindern und den Umständen entsprechend gute Lebensqualität des Patienten aufrecht zu erhalten. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.134f.] Dennoch verstirbt die Mehrzahl der Palliativpatienten in Kliniken. [Vgl. Gerhard, 2015, S.14] Probleme ergeben sich aus rechtlichen Unsicherheiten, erhöhtem Zeitaufwand, überfordernden Angehörigen und mangelnder psycho-sozialer Unterstützung, diese folglich zu einer unzureichenden flächendeckenden AAPV führen. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.12; Vgl. Eichner et al,2014, S.202; Vgl. Pierau,2013,S.37] Fragestellung: Aufgrund der Übernahme der Primärversorgung werden Hausärzte befragt, in wie weit sie die Palliativversorgung ihrer Patienten in der Häuslichkeit gewährleisten und welche Ressourcen sowie Schwachstellen sie in der Palliativbetreuung sehen. Methodik: Die Daten werden mittels Fragebogen analysiert. Die Zielgruppe bezieht sich auf 100 Hausärzte aus dem Raum Zwickau, Aue und Auerbach (Vogtland). Die Datenauswertung erfolgte mit der Software SPSS. Ergebnisse: Durchschnittlich betreut ein Hausarzt 5,7 Palliativpatienten. 65 % der Patienten versterben in der Häuslichkeit, dagegen 21,5 % im Krankenhaus. 41 % gewährleisten die Versorgung außerhalb ihrer Sprechstunden in Kooperation mit dem Brückenteam, 27% der Hausärzte sind für den Patienten rund um die Uhr erreichbar. Die zwei häufigsten involvierten Berufsgruppen sind Pflegedienste und Fachärzte. Das Vorhandensein von palliativen Unterstützungspunkten wird von der Mehrzahl der Hausärzte als sehr gut beurteilt. Auch der Bestand von Leitlinien und das Angebot von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wurden von der Mehrzahl der befragten Ärzte als gut bis befriedigend bewertet. Durch die Palliativbetreuung fühlen sich 28 % der Ärzte mit Bürokratismus und 39 % der Teilnehmer zeitlich belastet. Hausärzte sehen vorwiegenden Bedarf in der Angehörigenbetreuung und der psychosozialen Unterstützung ihrer Patienten. Diskussion/Fazit: Das Resultat der Untersuchung deckt sich zum großen Teil mit den Ergebnissen der Literaturrecherche. Probleme liegen vorwiegend bei organisatorischen Aufgaben, dem erhöhten zeitlichen Aufwand der Palliativversorgung und der mangelnden psycho-sozialen Unterstützung. Konflikte tauchen auch bei der Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen auf. Positiv zu bewerten ist die gute Kooperation mit dem Brückenteam. Was für den Hausarzt eine große Entlastung darstellt. Bemerkbar macht sich das auch an den Fallzahlen des Sterbeortes der Patienten. Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Literaturrecherche versterben anhand der vorliegenden Untersuchung mehr sterbenskranke Patienten der umliegenden Region in der eigenen Häuslichkeit als im Krankenhaus. Das spricht für eine bedürfnisorientierte ambulante Versorgung. Für die Zukunft wäre eine akute psychologische Betreuung von Patient und Angehörigen, eine organisatorische Entlastung des Hausarztes und eine bessere Kooperation der beteiligten Berufsgruppen wünschenswert, um die ambulante allgemeine Palliativversorgung zu optimieren.
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt hat das Thema Rehabilitation und die Verhütung einer Pflegebedürftigkeit stark an Bedeutung gewonnen.
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und der Mangel an medizinischem Fachpersonal erfordern effektive Rehabilitationsmaßnahmen, um eine Abhängigkeit im Alter zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern. Ein signifikanter Anstieg der Menschen über 65 Jahre ist in den kommenden Jahren zu erwarten (Konzeption mobile geriatrische Rehabilitation, 2014).
Die Forschungsarbeit soll sich mit einer Form der Rehabilitation beschäftigen, der mobilen geriatrischen Rehabilitation.
Die MoRe wurde 2007 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen (Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes, 2016). Die Therapie kann dabei direkt in der gewohnten Umgebung durchgeführt werden, dass spart Transportwege und der Rehabilitand kann die wiedererlernten Fähigkeiten sofort in der Häuslichkeit anwenden. Die Betreuung kann aber auch in der jeweiligen Pflegeeinrichtung des Rehabilitanden durchgeführt werden. Für betagte und zum Teil an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung im vertrauten Wohnumfeld von Vorteil, da diese sich nicht erst an eine neue Räumlichkeit, beispielsweise in einer stationären Einrichtung, gewöhnen müssen.
In dieser Arbeit sollen mit Hilfe einer Studie die Erfahrungen der Rehabilitanden nach Absolvieren einer mobilen geriatrischen Rehabilitation an der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden.
In der Landschaft der stationären Altenhilfeeinrichtungen ist seit einigen Jahren ein starker Wandel zu beobachten. Abhängig von der Region müssen sich Alten- und Pflegeheime aufgrund einer Erhöhung des Marktangebotes um die Belegung kümmern, da Wartelisten immer kürzer werden oder gar nicht mehr vorhanden sind. Die in der Marketingliteratur benannte Forderung nach Kundenorientierung wird in der Arbeit für die stationäre Altenhilfe dahin gehend konkretisiert, dass sich auf menschliche Grundwerte - das Recht von Heimbewohnern auf Selbstbestimmung, Privatheit und Würde - zurückbesinnt wird. Die Zielsetzung der Diplomarbeit besteht darin, im Rahmen einer mündlichen Befragung von Bewohnern zum einen die Umsetzung dieser Persönlichkeitsrechte empirisch zu überprüfen und zum anderen Kundenpräferenzen sowie Marktgegebenheiten von Alten- und Pflegeheimen zu erkunde. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit der Marketingkonzeption in erwerbswirtschaftlichen Unternehmen wird aufbauend auf den Untersuchungsergebnissen eine Marketingkonzeption für die stationäre Altenhilfe entwickelt und in Beziehung zu einer Orientierung an menschlichen Grundwerten gesetzt.
„Demenziell Erkrankte bilden die wohl größte Gruppe von Pflegebedürftigen“ (König & Zemlin, 2016, S. 8).
Diese Bachelorthesis befasst sich inhaltlich mit dem Thema Demenz und verfolgt als Ziel die Ermittlung der Effizienz des `Geraer Wegweisers für Menschen mit Demenz und deren An-gehörige´ aus Expertensicht. Dazu wird zunächst auf inhaltliche und fachliche Grundlagen der Thematik genauer eingegangen. Um anschließend zu ermitteln, wie die Wirksamkeit des Demenzwegweisers durch Fachleute beurteilt wird, greift diese wissenschaftliche Arbeit auf eine qualitative Erhebungsmethode in Form der Durchführung von leitfadenbasierten Exper-teninterviews zurück. Diese erfolgen mit Spezialisten auf dem Gebiet von demenziellen Er-krankungen und zeigen auf, welche Aufklärungs- und Hilfemöglichkeiten es in der Stadt Gera gibt, die laut Expertenmeinungen zur Information und Unterstützung Betroffener sowie Angehöriger behilflich sind. Es kommt zum Vorschein, auf welche Aspekte bei der Aufklä-rung Erkrankter sowie Ratsuchender zu achten ist und inwieweit die Experten vor der Teil-nahme an dem Interview bereits Kenntnis über das Vorhandensein des Wegweisers hatten. Es geht zudem als Ergebnis hervor, welche Aspekte durch die Experten als positiv und wel-che als negativ bewertet werden, wo diese in Bezug auf den Wegweiser noch Verbesse-rungspotenzial sehen und was alternative Möglichkeiten zu dem Wegweiser sein können. Das finale Ergebnis stellt die Einschätzung der Experten bezüglich der Effizienz des Geraer Demenzwegweisers hinsichtlich der Unterstützung Demenzkranker sowie Angehöriger in-nerhalb der Stadt Gera dar. Um die Ergebnisse übersichtlich abbilden und diese im An-schluss miteinander vergleichen sowie kritisch betrachten zu können, erfolgt eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Am Ende dieser Arbeit wird ein Fazit inklusive Handlungs-empfehlungen für die Zukunft gebildet.
In der Vergangenheit wurden Tätigkeiten der Beschäftigten im Krankenhaus nicht mit Me-thoden der empirischen Sozialforschung erfasst und bewertet. Der Grund für diese ablehnende Haltung resultiert aus der Vorstellung, dass jeder Behandlungsfall individuelle Behandlungsbedürfnisse erfordert. Während früher alle Kosten über einen tagesbezogenen Pflegesatz nachträglich vergütet wurden, ist das heutige Vergütungssystem auf eine Abrechnung pro Fall (sogenannte diagnosisrelatedgroup, kurz DRG) ausgelegt. Auch die Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter wurde früher mit den Kostenträgern verhandelt. Heute werden die Fallerlöse für einen Behandlungsfall mit einem fallspezifischen Relativgewicht errechnet, die mit einer Baserate (deutschlandweit gültiger Preis) multipliziert werden und die unabhängig von der Verweildauer eines Patienten bezahlt werden. Mit der Einführung der DRGs interessieren sich die Kostenträger auch nicht mehr für die Menge und In der Vergangenheit wurden Tätigkeiten der Beschäftigten im Krankenhaus nicht mit Me-thoden der empirischen Sozialforschung erfasst und bewertet. Der Grund für diese ablehnende Haltung resultiert aus der Vorstellung, dass jeder Behandlungsfall individuelle Behandlungsbedürfnisse erfordert. Während früher alle Kosten über einen tagesbezogenen Pflegesatz nachträglich vergütet wurden, ist das heutige Vergütungssystem auf eine Abrechnung pro Fall (sogenannte diagnosisrelatedgroup, kurz DRG) ausgelegt. Auch die Anzahl der eingesetzten Mitarbeiter wurde früher mit den Kostenträgern verhandelt. Heute werden die Fallerlöse für einen Behandlungsfall mit einem fallspezifischen Relativgewicht errechnet, die mit einer Baserate (deutschlandweit gültiger Preis) multipliziert werden und die unabhängig von der Qualität des eingesetzten Personals. Die Krankenhäuser müssen jetzt selbst darauf achten, wie viel Personal für die Patientenbehandlung eingesetzt werden soll. Damit werden die vormals abgelehnten analytischen Verfahren der empirischen Sozialforschung für Krankenhäuser wieder interessant. Diese Umstrukturierung im Gesundheitswesen steigert den Kostendruck enorm und führt zwangsläufig zu Reorganisationsprozessen in den Krankenhäusern. Allerdings fällt es den Krankenhäusern hierzulande schwer, die nötige Flexibilität für Veränderungen im Betriebsalltag aufzubringen. Jeder Reorganisationsprozess verändert etwas Bekanntes und kann positiv oder negativ von den Mitarbeitern aufgenommen werden. Um die negativen Eindrücke der bevorstehenden Veränderung zu minimieren, sollten die Beschäftigten richtig und rechtzeitig mit den Reorganisationsvorhaben vertraut gemacht werden. Dieser Lernprozess beinhaltet eine gezielte Mitarbeiterentwicklung sowie die Ausrichtung der Leistung an die neuen Anforderungen. Die Qualität muss in allen Ebenen und Bereichen transparent und messbar sein. Dabei sind nicht nur die Patientenzufriedenheit und die Leistungseffizienz entscheidend für die Ergebnisqualität des Krankenhauses. In einem Dienstleistungsunternehmen hängen die Leistungsqualität und das Leistungspotenzial größtenteils von den Leistungserbringern ab. In Zukunft müssen Krankenhäuser mit einer genauen Beschreibung ihrer Ausgangs-bedingungen beginnen und Ist-Analysen durchführen, um sich ein Bild über ihre Strukturen und Prozesse zu machen. Um die modernen Instrumente des Krankenhaus-Managements einsetzten zu können, müssen erst systematische Beschreibungen und Bewertungen der Prozesse der einzelnen Fachabteilungen vorgenommen werden, um den Beschäftigten die Chance zu geben, ihre eigene Organisation zu verstehen und weiter zu entwickeln. Erst daran schließen sich die notwendigen Reorganisationsmaßnahmen an. Aus diesem Grund ist das Ziel dieser hier vorliegenden Bachelorarbeit, sich mit der Analyse der pflegerischen Arbeitsvorgänge auf der Notfallaufnahme des Diakonie DIAKOMED Krankenhauses Chemnitzer Land gGmbH auseinanderzusetzen und diese abzubilden. Der folgende Gliederungspunkt beschäftigt sich mit dem theoretischen Einstieg in das Themengebiet der Prozessanalyse, der Auswahl einer geeigneten Erhebungsmethode sowie deren theoretische Grundlagen. Anschließend wird die Fragestellung und das methodische Vorgehen der Untersuchung erörtert. Im darauffolgenden Gliederungspunkt werden die gewonnenen Daten ausgewertet und graphisch dargestellt. Im Anschluss daran werden Verbesserungsvorschläge und Lösungsansätze vorgestellt. Danach erfolgt eine theoretische Betrachtung flexibler Dienstzeitmodelle sowie die Einführungsvorschläge geeigneter Arbeitszeitmodelle für die Notfallaufnahme des Diakonie DIAKOMED Krankenhauses Chemnitzer Land gGmbH. Am Schluss dieser Arbeit erfolgt eine Diskussion über die eingesetzte Methodik und es wird ein Ausblick für die Zukunft gegeben.
Wenn das Zeichen für das Bezeichnete fehlt - Dolmetschstrategien für medizinische Fachtermini
(2005)
Eine empirische Arbeit bei der eine Reihe von Dolmetschstrategien beim Gebärdensprach-dolmetschen untersucht wurde. Die Datenerhebung erfolgte mittels teilnehmender Beobachtung während einer Physiologievorlesung, die im Rahmen eines Medizinstudiums vorgesehen war. Die Themen Fachsprache, Gebärdensprache und fachsprachliche Ausprägungen in der Deutschen Gebärdensprache bieten die Grundlage für die Datenauswertung und die Ursachenanalyse der Dolmetschstrategien. Für die Repräsentanz und Untermauerung der in dieser Arbeit gewonnenen Ergebnisse wäre sicher eine Bereicherung und ein Wunsch der Autorin, diese Untersuchung auch in einem anderen Fachgebiet vorzunehmen.
Ziel der Arbeit war es, die Möglichkeiten und Grenzen der Mitgliedschaft in Seniorengenossenschaften im Hinblick auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität darzustellen. In Form von halb-standardisierten Interviews wurden fünf Mitglieder einer Seniorengenossenschaft befragt. Als Erhebungsinstrument wurde ein Interviewleitfaden mit offenen Fragen eingesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mitgliedschaft in einer Seniorengenossenschaft einen positiven Einfluss auf die primärpräventiven Schutzfaktoren für Alterssuizidalität hat. Die psychische Gesundheit wird gestärkt und ein nichtfamiliales Netzwerk wird aufgebaut. Die Gesundheitspolitik sollte Seniorengenossenschaften als Instrument für die Primärprävention für Alterssuizidalität erkennen, fördern und entsprechend in der Suizidpräventionsstrategie berücksichtigen.
Wellness ist ein oft missbräuchlich verwendeter Begriff der Medien und der Werbeindustrie. Um das tatsächliche Konzept, welches hinter dem Begriff Wellness steht erkennbar zu machen, wird eine Begriffsklärung zur genaueren Abgrenzung vorgenommen. Rückenschmerzen sind die häufigste Ursache für musculoskeletale Erkrankungen und damit Ursache der höchsten Zahl von Arbeitsnfähigkeitstagen bei der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland. Yoga und Massagen sind Anwendungen aus dem Wellnessbereich, die sich in Deutschland wachsender Beliebtheit erfreuen. Daher wurden diese beiden Komponenten (Rückenschmerzen und Yoga/Massage) in Zusammenhang gebracht und ein Studienvergleich zur Wirkungsforschung durchgeführt. Es wurde festgestellt, dass sowohl Yoga als auch Massagen zur Verbesserung von lumbalen Rückenschmerzen beitragen können. Letztendlich konnte so die Bedeutung von Wellness für Gesundheit und Wohlbefinden verdeutlicht werden.
Einleitung: Die Vorstellung von Lebensqualität der Babyboomer in Deutschland ist von besonderer Bedeutung für Unternehmen. Sie weisen ein enormes Kaufpotenzial auf. Deswegen sollte auf ihre Bedürfnisse eingegangen werden. Theoretischer Hintergrund: Als Babyboomer werden alle Personen, die zwischen 1954 und 1968 in Deutschland geboren wurden bezeichnet. Die Lebensqualität besteht aus einer objektiven und einer subjektiven Komponente. Das subjektive Verständnis von Lebensqualität der Babyboomer herauszukristallisieren ist Bestandteil dieser Arbeit. Methodik: Es wurden fünf Personen mit Hilfe eines Interviewleitfadens nach Lebensqualität befragt. Die Auswertung der Interviews erfolgte nach Mayring. Ergebnisse: Unter Lebensqualität verstehen die Babyboomer Gesundheit, eine intakte Familie und finanzielle Absicherung. Reisen spielt ebenfalls eine Rolle für die Lebensqualität. Auch im Alter möchten die Babyboomer verreisen, wenn dies finanziell und körperlich möglich ist. Diskussion: Aus den Vorstellungen von Lebensqualität der Babyboomer wurde ein Konzept für ein Hotel mit pflegerischen Leistungen des Wohn- und Pflegezentrums Annaberg-Buchholz erstellt.
Diese Bachelorarbeit geht der Frage nach, ob die private Krankenvollversicherung oder die gesetzliche Krankenversicherung im Verlauf der gesamten Versicherungszeit die günstigere ist. Dafür werden fünf Fallbeispiele konstruiert, welche so angelegt sind, dass prinzipiell eine Wahlmöglichkeit zwischen beiden Versicherungsarten besteht. Um die Versicherungsarten und die Fallbeispiele einordnen zu können, werden zunächst einige Grundlagen des dualen Krankenversicherungssystems in Deutschland erläutert. Um zwischen der privaten (PKV) und der gesetzlichen (GKV) Krankenversicherung wählen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Angestellte Arbeitnehmer müssen ein Einkommen oberhalb der Versicherungspflichtgrenze nachweisen können. Selbstständig Erwerbstätige können sich sofort privat Krankenversichern. In der PKV werden die Beitragsprämien einkommensunabhängig erhoben. Sie richten sich ausschließlich nach dem gewählten Tarif und damit nach den gewünschten Leistungen sowie Risikozuschlägen nach den Gesundheitsprüfungen durch die Versicherungsgesellschaft. Für die Versicherung in der GKV wird ein einkommensabhängiger Beitrag erhoben, bis zum Höchstbeitragssatz, der sich durch die Beitragsbemessungsgrenze ergibt. Diese gibt die maximale Höhe des Einkommens an, welches für die Beitragsberechnung zugrunde gelegt wird. Im Unterschied zur PKV, gibt es in der GKV auch versicherte Mitglieder, die keinen eigenen Beitrag zahlen. Diese Familienversicherten sind über die Beiträge eines Familienmitglieds mit versichert. In der PKV muss für jedes Familienmitglied ein eigener Tarif und damit eine eigene Prämie gezahlt werden. Ein weiterer Unterschied besteht in der Kostenerstattung der beiden Versicherungsarten. Während in der GKV das Sachleistungsprinzip gilt, in dem Leistungen direkt zwischen Leistungserbringer (bspw. Arzt) und Krankenkassen vergütet werden, gilt im System der PKV die Kostenerstattung. Der Patient geht (meist) in Vorleistung gegenüber dem Arzt und reicht anschließend die Rechnung bei seiner Versicherung ein. Derzeit sind rund 10% der Bevölkerung bei einem der 46 privaten Krankenversicherungsunternehmen krankenvollversichert. Von wenigen Nichtversicherten abgesehen, sind die anderen rund 90% bei einer der 134 gesetzlichen Krankenkassen versichert. Um die Frage nach dem günstigeren Gesamtbeitrag über die Versicherungsjahre zu beantworten, müssen zunächst Prognosen für die Entwicklungen in der Zukunft aufgestellt werden. Dazu zählt die Kostenentwicklung, die sich vor allem durch den medizinisch-technischen Fortschritt verändert, die demographische Bevölkerungsentwicklung Deutschlands und die wirtschaftliche Entwicklung, von der die Prognose der beitragspflichtigen Einnahmen abhängt. Für die Beitragsentwicklung in der GKV werden drei Studien untersucht, die sich mit diesen Determinanten auseinandersetzen, um eine 'best-case' und eine 'worst-case' Beitragsentwicklung zu prognostizieren. Aus der Auswertung einer Datenreihe des sozioökonomischen Panels (SOEP), wird eine optimistische und pessimistische Prämienentwicklung der PKV erstellt.
Theoretische Grundlagen: Grundlagen der Sozialpsychiatrie und der Gemeindepsychiatrie; Demografische Entwicklung; Praktisches Beispiel der Verbund Marzahn-Hellersdorf in Berlin; Gründung der gerontopsychiatrischen-geriatrischen Verbünde Leipzig; Eine qualitative Untersuchung mit 14 Experteninterviews zu den Erwartungen und Vorstellungen über das Netzwerk; Als Ergebnis der Untersuchung entstanden 7 Thesen
Es ist wichtig ein Qualitätsmanagement im Unternehmen zu implementieren, welches gut funktioniert und leistungsstark ist. Bei einem bestehenden QM ist es von besonderer Bedeutung, dieses weiterhin zu pflegen, aufrechtzuerhalten und den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung nie zu unterbrechen. Die Gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH, kurz WPA, ist besonders bestrebt, ihr Unternehmen weiter zu entwickeln und an neue Gegebenheiten anzupassen. In Anbetracht der wachsenden Unternehmensgröße soll das bestehende Qualitätsmanagement im WPA weiterentwickelt werden. Das QM soll effizienter und transparenter gestaltet werden.
Deutschland sieht sich zunehmend mit den Gegebenheiten des demografischen Wandels konfrontiert. Dieser wirkt sich längerfristig auch auf den Arbeitsmarkt aus. (Statistisches Bundesamt 2015) Sachsen weist seit Jahren einen Rückgang der Bevölkerung, aber auch der abgeschlossenen Ausbildungsverträge auf. (Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 2018a, 2018b) Vor allem in Bezug auf die gesundheitliche und pflegerische Versorgung kommen damit kontinuierlich Herausforderung auf Deutschland zu. (Windeck 2013)
Die Klinikum Chemnitz gGmbH weist als Maximalversorger ein großes Leistungsspektrum auf und ist daran interessiert die Arbeit auf einem Niveau zu leisten, welches den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entspricht. (Klinikum Chemnitz gGmbH o.J.a) Um dies in der Zeit des demografischen Wandels zu gewährleisten, sind Auszubildende unabdingbar.
Im Rahmen dieses Projektes erfolgte die Datenerhebung mit Hilfe eines standardisierten Online-Fragebogens über einen Zeitraum von sechs Wochen an der medizinischen Berufsfachschule der Klinikum Chemnitz gGmbH. In diesem Zeitraum hatten 196 Schüler die Möglichkeit an dieser Befragung teilzunehmen.
Insgesamt nahmen 41 Schüler teil. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 20,7 %. Es stellte sich heraus, dass andere Menschen zu unterstützen und ihnen zu helfen und etwas Sinnvolles zu leisten die einflussreichsten Faktoren auf die Berufswahlentscheidung waren. Weiterhin wurde nachgewiesen, dass Arbeitszeitmerkmale wie das Drei-Schicht-System, Nachtschichten und die Arbeit an Wochenenden und Feiertagen lediglich einen geringen Einfluss nahmen. Es konnten mittelstarke Zusammenhänge zwischen der Berufswahl und gesammelten Erfahrungen im Gesundheits- und Pflegewesen, wie bspw. durch Praktika, vorherige Ausbildung, FSJ o.ä., gefunden werden. Auf die Klinikum Chemnitz gGmbH wurden die meisten Schüler aus eigenem Interesse oder durch eine Pflegekraft im persönlichen Umfeld aufmerksam. Entscheidend für eine Ausbildung an der Klinikum Chemnitz gGmbH waren für einen Großteil der Schüler das breite Spektrum der medizinischen und therapeutischen Bereiche sowie die Wohnortnähe.
Der von Buxel in einer Studie beschriebene
Wartezeiten im ambulanten Sektor der fachärztlichen Versorgung der Orthopädie und Unfallchirurgie
(2018)
In Deutschland ist die Wartezeit auf einen Facharzttermin im internationalen Vergleich gering. Die Wartezeiten nach Betreten der Arztpraxis werden im Hinblick auf die letzten Jahre von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung als konstant angegeben. Etwa drei Viertel aller Patienten verbringt weniger als 30 Minuten im Wartezimmer. Bezogen auf die Wartezeiten innerhalb der Arztpraxis gelten gemäß Patientenrechtegesetz bis zu 30 Minuten als durch die Patienten hinnehmbar. Das Personal der Arztpraxis sollte dann darüber informieren, warum es zu einer Verspätung gekommen ist. Ziel der Untersuchung ist es, die Wartezeiten in orthopädischen und unfallchirurgischen Arztpraxen zu analysieren und daraus resultierend die Zufriedenheit der Patienten mit der Wartezeit sowie die Gründe für die Wartezeiten aus Sicht der Patienten zu erörtern. Die Wartezeit im Wartezimmer einer orthopädischen und unfallchirurgischen Einrichtung der Kreisregion Bayreuth und des Landkreises Kulmbach liegt mit 30 bis 60 Minuten über dem Bundesdurchschnitt. Als Gründe für die lange Wartezeit wird aus Sicht der Patienten ein fehlerhaftes Praxismanagement angegeben. Bezüglich der Frustrationsrate der Patienten in Einrichtungen der Orthopädie und Unfallchirurgie ist festzustellen, dass rund ein Drittel (36,4 %) der Patienten die Wartezeit als nicht störend, ein Drittel (32,7 %) als störend sowie ein Drittel (29,4 %) als sehr störend empfinden. Von den Patienten werden aus der Wartezeit im Wartezimmer nur bedingt Konsequenzen gezogen. Auffällig ist, dass selbst über die Wartezeit frustrierte Patienten nur bedingt Konsequenzen ziehen. Die Ergebnisse der durchgeführten Untersuchung erhalten ihre Relevanz lediglich im ausgewählten Setting und erlauben keine induktiven Schlussfolgerungen.
Context
VR as an application to enhance well-being is sparsely researched in the elderly population. The aim of the pilot study was to analyze the effect of 360° videos of different categories on the state of mind of seniors in nursing facilities. Furthermore, for the implementation in everyday life, the usability of the system and the experience for seniors should be evaluated.
Methods
The VR experience was used as a supplement to existing care services in three facilities on eight subjects. Mood state was assessed using the Questionnaire for the Assessment of Happiness before and after the intervention. Demographic data and technology acceptance were collected beforehand. After the intervention, subjects were interviewed about confounding factors and side effects, and nursing home staff were interviewed about the usability of the system and the organizational concept of implementation.
Results
There was a positive effect on state of mind. Gender and spatial mobility turned out to be influencing factors. Categories containing people, animals and action achieved the highest increases in the state of mind. Interest in using technical devices correlated negatively with the change in mood state. None of the subjects found the VR goggles distracting or reported motion sickness. Very good usability was indicated by the employees.
Conclusion
A very high willingness to use this technology was found among nursing staff and residents. The tendencies of the positive effect of 360° videos on the state of mind, as well as differentiation based on the mentioned characteristics gender and spatial mobility, should be verified by a larger sample to empirically validate the use of this technology to increase the quality of life.
Mit der Einführung der Prüfverfahrensvereinbarung und dem darin enthaltenen Vorverfahren wurde die Abrechnungsprüfung von Krankenhausleistungen grundlegend geändert. Das Vorverfahren soll den Krankenhäusern und Krankenkassen helfen, ihren Konflikt bezüglich der Krankenhausabrechnung in einer frühen Phase zu lösen und wird daher auch als Konfliktlösungsinstrument bezeichnet. Um zu untersuchen, ob es diese Funktion momentan erfüllt oder erfüllen kann, wurde eine Befragung der im Krankenhaus tätigen Mitglieder der deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling durchgeführt.
Vorteile einer regelmäßigen Mobilisation- Chancen und Nutzen für den Bewohner und das Pflegepersonal
(2011)
In dieser Bachelorthesis geht es um die Notwendigkeit und Vorteile einer regelmäßigen Mobilisation. Im Fokus stehen immobile Bewohner/Pflegebedürftige. Dafür wird der Begriff Immobilität versucht zu definieren. Aufgrund der unzureichenden Definition werden zusätzlich die Begriffe vollständige Immobilität, Bettlägerigkeit und Ortsfixierung eingebracht. Weiterhin werden die Begriffe körperliche Mobilität und Mobilisation näher beleuchtet. Es werden die Ziele und Vorteile, Möglichkeiten, Grenzen sowie Grundprinzipien einer regelmäßigen Mobilisation betrachtet. Im zweiter Teil dieser Arbeit erfolgt eine Ist- Erhebung sowie eine Mitarbeiterbefragung in der ausgewählten Pflegeeinrichtung. Ziel dieser Arbeit ist die langfristige Sensibilisierung der Pflegenden in Bezug auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Mobilisation.
Es werden Problemstellungen, die im Zusammenhang mit dem sich vollziehenden Demografiewandel einhergehen, erklärt. Es wird anhand mehrerer betroffener Bereiche aufgezeigt, wo Änderungen notwendig erscheinen. Im darauf folgenden Hauptgliederungspunkt wird die Delegation thematisiert. Der Begriff wird definiert und eingeordnet. Anschließend werden verschiedene Arten der delegationsfähigen Leistungen eruiert. Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Delegationsmodelle im hausärztlichen Bereich werden vorgestellt und abschließend werden die Modelle miteinander verglichen. Im Gliederungspunkt Substitution wird zuerst der Begriff erläutert und eingeordnet, die rechtlichen Rahmenbedingungen erörtert und letztlich Probleme der Implementierung dargestellt. Im kommenden Kapitel Evidence based Nursing (EBN) wird dies als Schritt der Selbstständigkeit der nichtärztlichen Gesundheitsberufe in Form eines pragmatischen Modells zur expliziten Behebung des Missstandes, vorgestellt. Die Darstellung der Methodik ist ein Punkt der Ausführungen im Kapitel. Am Ende des Abschnitts wird überblicksweise auf das German Center of Evidence based Nursing (GCoEbN) eingegangen. Ein bewährtes Werkzeug, welches sich bereits im ausländischen Pflegewesen etabliert hat, ist die Advanced practise nurse (APN). Aufgrund dieser Tatsache ist es Bestandteil der Thesis. Neben der Begriffsbestimmung wird ein Beispiel für die erfolgreiche An-wendung des APN analysiert. Abschließend werden bereits umgesetzte Schritte Gegenstand der Darstellungen sein. Am Ende dieser Thesis wird eine kritische Würdigung vorgenommen.
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, den Prozess der Einführung und Zertifizierung eines Qualitätsmanagementsystems in einer ambulanten Altenpflegeeinrichtung zu schildern. Zu Beginn soll ein fundiertes theoretisches Wissen vermittelt werden, damit die Inhalte und Forderungen der Norm besser nachvollzogen und leichter umgesetzt werden können. Ziel ist im Speziellen, unter Beachtung spezifischer Gegebenheiten, das Qualitätsmanagementsystem erfolgreich einzuführen, d.h. jeden Mitarbeiter zu motivieren und die Vorraussetzung dafür zu schaffen, dass das System
Die interne Belieferung von Stationen mit medizinischem Verbrauchsmaterial erfolgt in einigen Krankenhäusern nach dem Prinzip der Modulversorgung als 2-Behälter-Kanban-System. Pro Artikel existieren zwei Behälter, ein Vorrats- und ein Verbrauchsfach, bei fester Lagerplatzvergabe im Modulschrank. Die der Bachelorthesis zugrunde liegendes Forschungsthema lautet: Vor- und Nachteile des Einsatzes einer Modulversorgung im Gesundheitswesen am Beispiel der Z-Modulversorgung am Herzzentrum Leipzig. Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurde einen Fragebogen erstellt und ein Interview durchgeführt. Der Fragebogen wurde mit 12 Mitarbeitern vorgelegt und das Interview mit sechs weiteren Personen durchgeführt. Alle sind Mitarbeiter am Herzzentrum Leipzig. Die Auswertung der Fragebögen erfolgte über eine deskriptive Auswertung mittels SPSS. Ein statistischer Test war auf Grund der geringen Anzahl nicht möglich. Die Interviews wurden transkribiert und ausschließend mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Phillip Mayring analysiert. Nach Auswertung von Fragebögen und Interviews konnte festgestellt werden, dass eine Modulversorgung am Krankenhaus wichtig ist. Alle beteiligten Mitarbeiter sprachen sich ausnahmslos dafür aus. Die Modulversorgung stellt eine Erleichterung für das Personal dar. Die Bestellungen mittels Scanner und Strichcode sind effektiv, da zeitsparend, und weniger fehlerhalft. Trotzdem muss festgestellt werden, dass die Modulversorgung noch nicht optimal läuft und es noch Verbesserungsbedarf gibt.
Der steigende Kostendruck im deutschen Gesundheitswesen zwingt die Krankenhäuser zunehmend zu ökonomischem Handeln. Vor allem die teure Ressource OP steht dabei im Fokus der Krankenhausdirektoren, denn gering ausgelastete OP-Säle, zu lange Wechselzeiten und eine unzureichende OP-Organisation gehören zum Alltag deutscher Kliniken. Die Grundlagen einer effizienten OP-Organisation sowie gesetzliche Grundlagen und Möglichkeiten des ambulanten Operierens in der Klinik sind die Themenschwerpunkte dieser Arbeit. Den theoretischen Rahmen rundet eine praktische Arbeit an der Isar Klinik Betriebs GmbH in München ab, welche aus zwei Klinikstandorten besteht, die in Form eines Neubaus zusammengelegt werden sollen. Ergebnis dieser Arbeit ist ein Konzept, welches Gestaltungsvorschläge für den OP-Bereich der zukünftigen Klinik aufzeigt. Die Integration des ambulanten Operierens in die Klinik, die Anordnung der Räumlichkeiten sowie die personelle Besetzung bilden dabei die Schwerpunkte.
Ziel der vorliegenden Bachelorthesis war es, ein System der elektronischen Arbeitszeiterfassung für alle Bereiche des Arbeiter-Samariter-Bundes Zwickau zu finden. Dazu wurde eine Literaturreche zu den bestehenden Systemen der elektronischen Arbeitszeiterfassung, relevanten Gesetzen und Arbeitszeitmo-dellen vorgenommen. Im Anschluss erfolgte eine Beobachtungsanalyse. Die Beobachtungen dieser wurden für ein Anforderungsprofil, eine Ausschrei-bung sowie für vier Benchmarkings in unterschiedlichen Unternehmen ge-nutzt. Die daraus erzielten Ergebnisse wurden miteinander verglichen, sodass der Geschäftsleitung eine Handlungsempfehlung gegeben werden konnte.
Die Prävention von Arbeitsunfällen ist eine bedeutsame betriebliche Aufgabe, welche nachdrücklich die Notwendigkeit geeigneter Präventionsstrategien im Gesundheits- und Arbeitsschutz unterstreicht. Da auch die Continental Automotive GmbH in Limbach- Oberfrohna das Ziel verfolgt, Arbeitsunfällen präventiv vorzubeugen, entwickelte sie mit der Vision Zero eine präventive Strategie zur Unfallverhütung. Damit Arbeitsunfälle vermieden werden können, bedarf es der Reduzierung unsicherer Verhaltensweisen und Bedingungen, was die Entwicklung eines hohen Sicherheitsniveaus voraussetzt. Ein hohes Sicherheitsniveau kann innerhalb des Unternehmens als Basisstrategie betrachtet werden, um auf die Vision Zero hinzuarbeiten.
Bereits seit vielen Jahren existieren Videospiele aller Art auf dem Markt und werden kontinuierlich weiterentwickelt. Diese Form der digitalen Medien besitzt aufgrund ihrer Vielfalt eine Unterteilung, welche mit verschiedensten Besonderheiten und Vorteilen einhergeht. Die Grundidee von Videospielen steckt in dem Unterhaltungsaspekt, doch besteht auch die Möglichkeit den Unterhaltungsaspekt für gesundheitliche Zwecke nutzen zu können. Dahingehend soll das Potenzial der Videospiele in gesundheitlicher Verknüpfung, als Gesundheitsförderung Aufschluss über alternative Einsatzmöglichkeiten geben. Weiterhin bleibt der Kontext der betrieblichen Gesundheitsförderung nicht verborgen. Mittels Studienanalysen werden Vorteile und Problemfelder aufgedeckt, um den weiteren Forschungsbedarf ermitteln zu können. Allgemeine Vorurteile werden durch Nachweise und den Ausführungen dieser Arbeit wiederlegt.
Veränderung und Ehrenamt sind wichtige Themen in der Gesellschaft. Im Rahmen dieser Bachelorthesis werden diese an einer konkreten Situation näher betrachtet. Dafür findet eine qualitative Befragung des Vorstandes der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Lößnitz statt.
Ziel der Arbeit ist, das aktuelle Gestalten und Erleben der Veränderungsprozesse aus Sicht der Vorstandsmitglieder darzustellen.
Die Ergebnisse werden mit ausgewählten Aspekten des Change Management Ansatzes diskutiert. Eine aus den Ergebnissen abgeleitete Handlungsempfehlung, wird dem Vorstand als praktisches Werkzeug an die Hand gegeben, um Veränderungsprozesse anzustoßen und erfolgreich umsetzen zu können.
Die Art und Weise, auf die gehörlose Menschen in einem gebärdensprachlichen Vortrag mit visuellem Begleitmaterial interagieren, unterscheidet sich von den für Lautsprachen üblichen Konventionen. Dies hat seine Ursache in den unterschiedlichen Modalitäten der beiden Sprachformen. Gebärdensprachen bedienen sich der visuell-gestischen Sprach- und Wahrnehmungskanäle, Lautsprachen dagegen der auditiv-oralen Mittel. Die Adressaten können folglich nicht nach Belieben das Bildmaterial betrachten, ohne den Verlust von Vortragsinhalten. Steuert der Referent die Aufmerksamkeitswechsel seiner Rezipienten zwischen sich und dem Bildmaterial, steht einem gelingenden Vortrag mit Einbezug visuellen Begleitmaterials nichts mehr im Wege. Im Rahmen einer Studie, welche den Zugang erforscht, den gehörlose Kinder in gedolmetschten Unterrichtssettings auf visuelles Begleitmaterial haben, werden Verweise von gehörlosen Lehrern auf Bildmaterial analysiert und kategorisiert (Minor 2011). Diese Untersuchung dient als Grundlage der vorliegenden Arbeit. Die Beschreibungen und Kategorien werden auf die DGS übertragen und überprüft. Der Fokus der vorliegenden Diplomarbeit liegt also auf dem angewandten Verweisverhalten, welches gehörlose Referenten bei monologischen Vorträgen auf visuelles Begleitmaterial einsetzen. Aus der Erfahrung des Dolmetschpraktikums heraus und aus dem im Studium vermittelten Verantwortungsbewusstsein, dem Klienten vollen Zugang zu allen Informationen im Ausgangstext zu gewährleisten, entstanden für die Untersuchung die folgenden drei Forschungsfragen dieser Arbeit: (1) Welche Arten von Verweisen auf visuelles Begleitmaterial treten bei DGS-Muttersprachlern auf? (2) Mit welchen sprachlichen Mitteln wird verwiesen und (3) wie treten die Verweise im Kontext auf? Um diese Fragen zu beantworten, wird folgendermaßen vorgegangen: Im zweiten Kapitel wird kurz auf die Textsorte Fachvortrag eingegangen. Da bisher nicht viele Veröffentlichungen im diesem Forschungsfeld existieren, stützt sich die Analyse der ersten Forschungsfrage maßgeblich auf die von Minor (2011) beschriebenen Kategorien von Verweisarten, die für Verweise in ASL erstellt wurden, und Verweise, die Mehling (2010) für DGS beschreibt. Da Gebärdensprache eine räumlich-visuelle Sprache ist und daher Verweise einen Bezug zum Raum herstellen, wird in Kapitel drei auf den Deixisbegriff und die Realisierung deiktischer Konzepte eingegangen. Kapitel vier dient der Vorstellung von Form und Funktion der beiden sprachlichen Mittel Hand und Blick bei Verweisen, die primär im Zusammenhang der Personaldeixis erforscht wurden. In Kapitel fünf werden Minors (2011) Kategorien zu Verweisarten in ASL und deren Entsprechungen in DGS thematisiert. Nach einer Abhandlung über die Methodik werden die Ergebnisse der Analyse im darauf folgenden Diskussionsteil mit den theoretischen Grundlagen verknüpft und im abschließenden Fazit zusammengefasst. Darüber hinaus wird die Bedeutsamkeit der gewonnenen Erkenntnisse aufgezeigt und ein Ausblick auf weitere Forschungen in diesem Bereich gegeben.