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In der vorliegenden Bachelorarbeit wird ein veganer Lebensstil bei jungen Erwachsenen sowie deren Erfahrungen im Alltag untersucht. Der vegane Lebensstil wird von immer mehr Menschen praktiziert. Besonders junge Personen schließen sich diesem Lebensstil an. Mit dieser Arbeit soll gezeigt werden, wie sich ein veganer Lebensstil darstellt und wie die Alltagsorganisation der veganen Person abläuft. Des Weiteren wird die Einflussnahme der sozialen und medialen Komponenten untersucht sowie der Stellenwert einer veganen Ernährungs- und Lebensweise innerhalb einer jugendlichen Entwicklung analysiert. Die Stichprobe der Untersuchung besteht aus jeweils drei weiblichen und drei männlichen Personen, die einen veganen Lebensstil ausüben. Das Leitfadeninterview wurde als Methode verwendet, in welchem unter anderem die eigene Geschichte zum Veganismus, die Bedeutung dessen sowie seine Alltagsgestaltung Raum einnehmen. Bei den Ergebnissen stellte sich eine Erweiterung der Merkmale eines jungen Veganers sowie eine Darstellung des Veganismus als Lebensstil heraus, welcher weitaus mehr Aspekte erfasst, als in der Definition angegeben. In diesem Kontext hat auch die Identitätsentwicklung eine wichtige Bedeutung. Auch nehmen das soziale Umfeld und die Medien eine wichtige Funktion in einer veganen Lebensweise ein und bestimmen diesen maßgeblich. Der vegane Lebensstil wird hier auch verwendet, um eine bessere Welt zu schaffen.
Kinder und Jugendliche kommen oftmals in Versuchung verschiedene, Suchtmittel zu konsumieren. Die Hintergründe dafür sind unterschiedlich. Um diesen Ursachen und Gründen entgegenzuwirken, ist es notwendig, die primärpräventive Arbeit zu fördern. Doch wie kann diese am effektivsten und wirkungsvollsten gestaltet werden? Diese Frage wird sich im Rahmen dieser Arbeit beantwortet. Das Forschungsziel ist die Adaption eines bestehenden Modells zur Bewertung von Präventionsmaßnahmen. Das Modell soll am Beispiel des Revolution Train angewendet werden. Denn es soll eine Entscheidungsgrundlage gebildet werden, ob der Revolution Train eine geeignete Maßnahme darstellt oder nicht.
Theoretischer Hintergrund: Die allgemeine ambulante Palliativversorgung verfolgt das Ziel, dem Patienten einen würdevollen Tod in der eigenen Häuslichkeit zu gewährleisten. [Kreyer et al, 2014, S.307] Der Hausarzt, als Primärversorger, hat in Kooperation mit weiteren Berufsgruppen die Aufgabe, Symptome zu lindern und den Umständen entsprechend gute Lebensqualität des Patienten aufrecht zu erhalten. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.134f.] Dennoch verstirbt die Mehrzahl der Palliativpatienten in Kliniken. [Vgl. Gerhard, 2015, S.14] Probleme ergeben sich aus rechtlichen Unsicherheiten, erhöhtem Zeitaufwand, überfordernden Angehörigen und mangelnder psycho-sozialer Unterstützung, diese folglich zu einer unzureichenden flächendeckenden AAPV führen. [Vgl. Nauck et al, 2011, S.12; Vgl. Eichner et al,2014, S.202; Vgl. Pierau,2013,S.37] Fragestellung: Aufgrund der Übernahme der Primärversorgung werden Hausärzte befragt, in wie weit sie die Palliativversorgung ihrer Patienten in der Häuslichkeit gewährleisten und welche Ressourcen sowie Schwachstellen sie in der Palliativbetreuung sehen. Methodik: Die Daten werden mittels Fragebogen analysiert. Die Zielgruppe bezieht sich auf 100 Hausärzte aus dem Raum Zwickau, Aue und Auerbach (Vogtland). Die Datenauswertung erfolgte mit der Software SPSS. Ergebnisse: Durchschnittlich betreut ein Hausarzt 5,7 Palliativpatienten. 65 % der Patienten versterben in der Häuslichkeit, dagegen 21,5 % im Krankenhaus. 41 % gewährleisten die Versorgung außerhalb ihrer Sprechstunden in Kooperation mit dem Brückenteam, 27% der Hausärzte sind für den Patienten rund um die Uhr erreichbar. Die zwei häufigsten involvierten Berufsgruppen sind Pflegedienste und Fachärzte. Das Vorhandensein von palliativen Unterstützungspunkten wird von der Mehrzahl der Hausärzte als sehr gut beurteilt. Auch der Bestand von Leitlinien und das Angebot von Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten wurden von der Mehrzahl der befragten Ärzte als gut bis befriedigend bewertet. Durch die Palliativbetreuung fühlen sich 28 % der Ärzte mit Bürokratismus und 39 % der Teilnehmer zeitlich belastet. Hausärzte sehen vorwiegenden Bedarf in der Angehörigenbetreuung und der psychosozialen Unterstützung ihrer Patienten. Diskussion/Fazit: Das Resultat der Untersuchung deckt sich zum großen Teil mit den Ergebnissen der Literaturrecherche. Probleme liegen vorwiegend bei organisatorischen Aufgaben, dem erhöhten zeitlichen Aufwand der Palliativversorgung und der mangelnden psycho-sozialen Unterstützung. Konflikte tauchen auch bei der Zusammenarbeit verschiedener Berufsgruppen auf. Positiv zu bewerten ist die gute Kooperation mit dem Brückenteam. Was für den Hausarzt eine große Entlastung darstellt. Bemerkbar macht sich das auch an den Fallzahlen des Sterbeortes der Patienten. Im Gegensatz zu den Ergebnissen der Literaturrecherche versterben anhand der vorliegenden Untersuchung mehr sterbenskranke Patienten der umliegenden Region in der eigenen Häuslichkeit als im Krankenhaus. Das spricht für eine bedürfnisorientierte ambulante Versorgung. Für die Zukunft wäre eine akute psychologische Betreuung von Patient und Angehörigen, eine organisatorische Entlastung des Hausarztes und eine bessere Kooperation der beteiligten Berufsgruppen wünschenswert, um die ambulante allgemeine Palliativversorgung zu optimieren.
Zertifizierung des Zentrums für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie in der Klinikum Altenburger Land GmbH
(2017)
Die Optimierung von Prozessen und Strukturen ist im Gesundheitswesen in den letzten Jahren ein wichtiges Thema geworden. Nicht nur finanzielle und gesetzliche Veränderungen spielen dabei eine Rolle, auch globale und gesellschaftliche Aspekte haben sich geändert. Diese Herausforderungen stellen viele Systeme vor eine harte Probe, da diese nicht, oder noch nicht diesen Herausforderungen gewachsen sind. Das Gesundheitswesen gewinnt immer mehr an Komplexität und auch die Marktteilnehmer wachsen stets. Eine Weiterentwicklung des Geschäftsmodells ist daher meist unumgänglich, um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten. Diese Veränderung sollte, um problemlos ablaufen zu können, transparent für alle Mitarbeiter und übersichtlich strukturiert sein. Damit dies gelingen und auch eine gute Steuerung der neuen Prozesse umgesetzt werden kann, ist es notwendig neue Systeme zu integrieren. Dazu wird in Unternehmen meist ein integriertes Qualitätsmanagementsystem (QM-System) eingesetzt. Durch dieses QM-System kann ein Krankenhaus, oder eine andere Einrichtung des Gesundheitswesens, schneller auf Veränderungen eingehen und auch flexibler darauf reagieren. Um dieses QM-System auch nach außen kompetent darzustellen, werden oft Zertifizierungen angestrebt, um die besondere Leistungsfähigkeit nachweisen zu können. Durch eine Zertifizierung können Prozesse und Strukturen optimiert und auch die qualitative Leistung ausgebaut werden. Dadurch kann ein Unternehmen Wettbewerbsvorteile erlangen, weiterhin kann sich eine Zertifizierung positiv auf die Einschätzung von potentiellen Kunden wirken. Im Gesundheitswesen wird prognostiziert, dass verschiedene Leistungen bald nur noch von denjenigen Einrichtungen angeboten werden dürfen, welche die entsprechende Zertifizierung vorweisen können. Laut § 135a Abs. 2 SGB V sind des Weiteren: "Vertragsärzte, medizinische Versorgungszentren, zugelassene Krankenhäuser, Erbringer von Vorsorgeleistungen oder Rehabilitationsmaßnahmen und Einrichtungen mit denen ein Versorgungsvertrag nach § 111a besteht, nach Maßgabe der §§ 137 und 137d verpflichtet, einrichtungsintern ein Qualitätsmanagement einzuführen und weiterzuentwickeln [...]". Aufgrund dieser gesetzlichen Anforderungen hat sich die Klinikum Altenburger Land GmbH dazu entschlossen ihr neues Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie (ZFS) zertifizieren zu lassen. Ziel dieser hier vorliegenden Arbeit ist die Zertifizierung des ZFS in der Klinik Altenburger Land GmbH, durch ein geeignetes Zertifizierungsverfahren. Dabei wird ein geeignetes Verfahren gewählt und die Umsetzung der Anforderungen aus dem entsprechenden Erhebungsbogen beschrieben. Des Weiteren wird geklärt, ob eine Zertifizierung für ein solches Zentrum sinnvoll und notwendig ist. Im ersten Abschnitt wird ein Überblick über den theoretischen Hintergrund gegeben, Dabei wird das Qualitätsmanagement definiert und verschiedene Modelle und Verfahren vorgestellt. Es wird nachfolgend auf das Thema Zertifizierung eingegangen und darüber informiert. Hierbei soll die Frage geklärt werden, warum Unternehmen Zertifizierungen anstreben und welche Vor- und Nachteile dies mit sich bringt. Auch auf das Projektmanagement wird in diesem Abschnitt eingegangen; es wird definiert und verschiedene Konzepte vorgestellt. Zuletzt wird das Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkschirurgie vorgestellt. Im nächsten Abschnitt wird detailliert auf die Methodik eingegangen, mit Fokus auf den Aufbau des Projektes und der geplanten Vorgehensweise. Die Durchführung der Zertifizierung im Sinne des Projektmanagements wird ebenfalls beschrieben. Im Ergebnisteil werden das gewählte Zertifizierungsverfahren und die Umsetzung der Zertifizierungsanforderungen dargestellt. Anschließend folgt der Diskussionsteil. Dieser beschäftigt sich mit der Methodenkritik, der Beschreibung und Bewertung des Umsetzungsprozesses und mit der Bedeutung der Zertifizierung für das Klinikum. Den Abschluss der Arbeit bilden das Fazit und der Ausblick, in welchem auf die zukünftige Erwartung eingegangen wird.
Nachdem die Grundlagen des Personalmarketings vorgestellt wurden, konnten fünf wesentliche Herausforderungen ausgearbeitet werden, mit denen Personalverantwortliche und Mitarbeiter des Personalmarketings künftig konfrontiert werden. Diese Bachelorarbeit stellt eine Auswahl an Handlungsempfehlungen zusammen, wie Unternehmen die Herausforderungen des Personalmarketings in Zukunft bewältigen können.
Fluchtbewegungen gibt es seit Beginn der Menschheit. Schon immer mussten Menschen ihre Heimat unfreiwillig verlassen. Die Gründe dafür waren und sind vielfältig. Spätestens seit dem Sommer 2015 ist die Thematik Flüchtlinge in Deutschland wieder hoch aktuell und wird sowohl gesellschaftlich als auch politisch vielfach diskutiert. Diese Arbeit befasst sich mit der Integration von Flüchtlingen in die deutsche Arbeitswelt. Diese Thematik wird aus drei Perspektiven beleuchtet: Die Sicht der Bundesrepublik, die Sicht von Unternehmen in Deutschland und die Sicht der bereits hier arbeitender Flüchtlinge.
In dieser Thesis geht es um eines Veränderungsprozess in der Produktion eines mittelständigen chinesichen Unternehmen. In der vorliegenden Arbeit sollen unterschiedliche Herangehensweisen des Change Managements uin Abhängigkeit der betrieblichen Ausgangslagen betrachtet werden. Die zwei Hauptfragen dieser Arbeit soll klären, wie die Mitarbeiter die Wandlung gegenüberstehen und was Führungskräfte für Kompetenzen besitzen sollen um einen reibungslosen Veränderung im Shopfloor Management zu führen.
Jeder der schon einmal für mehrere Monate oder Jahre im Ausland war, kennt die Situation: Man kehrt, nach langer Zeit der Abwesenheit, wieder nach Hause zurück. Einerseits ist nach der Rückkehr alles neu, man fühlt sich teilweise fremd im eigenen Land. Andererseits ist man mit dem Leben und den Mentalitäten des Landes, indem man sein ganzes Leben verbracht hat, zutiefst vertraut. Dieser Kontrast offenbart sich den Heimkehrern zumeist erst, wenn es Zeit wird sich wieder in seiner
In der Arbeit geht es darum, inwieweit Dax Unternehmen sich bei Ihrer Mitarbeitergewinnung an Elementen des Global Mindset orientieren. Hierfür werden zunächst die aktuellen Rahmenbedingungen und Herausforderungen für Unternehmen definiert und erläutert. Anschließend wird der weite Begriff des Global Mindset dem Kontext der Arbeit entsprechend anhand von Literatur definiert und eingegrenzt sowie die Elemente des Global Mindset beschrieben. Daraufhin wird eine Inhaltsanalyse von Stellenausschreibungen für Traineestellen durchgeführt und die Anforderungen an die Bewerber mittels Tabellen den Elementen des Global Mindset zugeordnet. Anschließend werden diese übersichtlich zusammengefasst und es wird ein Vergleich der Elemente des Global Mindset mit den Ergebnissen der Stellenanalyse durchgeführt, wobei auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede eingegangen wird.
Wasser ist die Voraussetzung für die Entstehung von Leben auf der Erde und somit eine der wichtigsten Ressourcen unseres Planeten. Um die Ressource Wasser auch in Zukunft weiterhin nutzen zu können, wird die Aufbereitung und Wiederverwertung von verschmutzten Wasser unabdingbar bleiben. In der vorliegenden Arbeit sollen die Betriebsparameter festgelegt und die Automatisierung für eine Verfahrenskombination für chemie- und biologiefreie Grauwasserbehandlungsverfahren verbessert werden. Dazu wurde im Vorfeld ein Demonstrator mit innovativer Fest-Flüssigtrennung, keramischer Membrantechnologie und photokatalytischen Oxidationsverfahren entwickelt. Die verschiedenen Reinigungsstufen wurden mit Hilfe von synthetischen und realen Grauwasser auf Reinigungsleistung und Reinigungsdauer getestet. Auf Grundlage dieser Ergebnisse konnte eine optimierte Ablauf-steuerung entwickelt werden. Die Grobfiltration mit Filterbeuteln mit einer Porengröße von 10 µm konnte die Anforderungen erfüllen. Die geplante Durchflusszeit, von 4,7 Minuten pro 100 Liter, konnte bei den erwarteten Rückhaltewerten problemlos erfüllt werden. Bei der Membranfiltration wurden die erwarteten Rückhaltewerte nicht vollständig erreicht. Die Trübung konnte zwar um 93,3 bis 99,9 % reduziert werden, doch die Messwerte für den chemischen Sauerstoffbedarf betrugen im Permeat 47,3 bis 101,0 mg/l. Durch diese hohen Konzentrationen konnten in der nachfolgenden Photokatalytischen Oxidation keine energieeffizienten Ablaufzeiten erzielt werden. Der chemische Sauerstoffbedarf konnte zwar auf 3,74 bis 4,26 mg/l reduziert werden, aber die Ablaufzeiten betrugen dabei bis zu 345,7 Stunden pro 200 Liter Grauwasserpermeat. Die Ammoniumkonzentration betrug nach der Photokatalyse 2,43mg/l. Im nachfolgenden Ionenaustauscher konnte die enthaltene Ammoniumkonzentration unter den Grenzwert der Trinkwasserverordnung reduziert werden. Eine Aussage darüber, ob das behandelte Wasser Trinkwasserqualität aufweist, konnte nicht getroffen werden. Die Gesamtdurchflusszeit betrug bis zu 512 Stunden und lag damit deutlich über den erwarteten Werten.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, vor dem Hintergrund des ökologischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Wandels, linguistische Charakteristika des Nachhaltigkeitsberichts der Hennes und Mauritz Group aus dem Jahr 2015 zu bestimmen. Dies soll ebenso dazu dienen, das Konzept der nachhaltigen Entwicklung vorzustellen und dessen Implementierung in der Unternehmenskommunikation zu beleuchten. Der auf der unternehmenseigenen Homepage publizierte Bericht stellt hierbei einen Teil des gesamtgesellschaftlichen Nachhaltigkeitsdiskurses dar und dient somit als Korpus der Untersuchung. Derart soll auch die progressive Relevanz dieses Kommunikationstools verdeutlicht werden.
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit der Auswertung von elektromyografischer Messdaten die unter definierten Bedingungen aufgenommen wurden. Die Elektromyografie dient zur Messung von Muskelbeanspruchungen bei der Ausführung einer Bewegung. Dabei soll eine Analyse von einfachen und alltäglichen Bewegungen stattfinden, hier das aufstehen und hinsetzen. Mit großem Interesse wird einerseits das zeitliche Einsetzen der unterschiedlichen Muskelgruppen verfolgt. Ebenso interessant ist die Feststellung einer gewissen Reproduzierbarkeit der Aktivitätsverteilung der einzelnen Muskeln. Die Erkenntnisse können als Grundlage für eine funktionale Muskelstimulation dienen, die in einem Brain-Computer-Interface zur Therapie Querschnittgelähmter Menschen umgesetzt werden könnte.
Die Bachelorarbeit untersucht die Auswirkungen der chilenischen Landeskultur auf die Unternehmenskultur der Tochtergesellschaft eines multinationalen Unternehmens in Chile. Im ersten Teil wird der Begriff Unternehmenskultur aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und eine begriffliche Abgrenzung durchgeführt. Im empirischen Teil wird anhand einer Forschungsmethodik der qualitativen Sozialforschung die Unternehmenskultur von Nexans Chile analysiert. Aus der Bachelorarbeit sollen sich nützliche Handlungsanweisungen für multinationale Unternehmen ergeben und unternehmenskulturelle Verbesserungspotenziale zur Steigerung der Arbeitszufriedenheit aufgedeckt werden.
Gesättigte Inlandsmärkte treiben Unternehmen zum internationalen Markteintritt. Dabei treffen Unternehmen auf den Entscheidungskonflikt Standardisierung versus Differenzierung. Insbesondere das Kommunikationsinstrument Werbung ist davon betroffen. Auf Grundlage der Kulturdimensionen von Hofstede und ausgewählten kulturellen Elementen werden standardisierte und differenzierte Werbespots aus Deutschland und Israel interkulturell verglichen. Dies zeigt die Bedeutung und Komplexität des Faktors Kultur im Marketing auf.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema des Beschaffungsmanagement. Im Detail wie der Einkauf durch den Technologischen Wandel beeinflusst wurde. Ein weiterer wichtiger Punkt sind Lieferantenportale, die für Unternehmen wichtige Werkzeuge im Einkauf sind. Nach der Einleitung im ersten Kapitel gibt Kapitel zwei einen Einblick in die Grundlagen des Supply Chain Managements und der Entwicklung des Lieferantenmanagements. Es wird näher auf die Trends im SRM und den aktuellen Softwareeinsatz im Beschaffungsmanagement eingegangen. Zum Ende des zweiten Kapitels wurden die Potentiale und Ziele des Einsatzes von E-Procurement Lösungen herausgearbeitet. Die Potentiale erschaffen hohe Wettbewerbsvorteile für die Unternehmen gegenüber ihren Mitkonkurrenten. Die Ziele des Supplier Relationship Managements zielen auf eine bessere Zusammenarbeit mit den Lieferanten und dadurch Kosteneinsparungen ab. Im darauffolgenden dritten Kapitel erhält der Leser einen Einblick in die aktuell meist genutzten SRM Systeme und einen Marktüberblick. Daraufhin wird der erstellte Fragebogen ausgewertet und auf Grund dessen wird ersichtlich worin konkrete Optimierung vorgenommen werden müssen
In dieser Arbeit wurden Fitnesstracker ausgewählter Hersteller auf ihre Funktion und Genauigkeit getestet. Das Ziel war hierbei, ob handelsübliche Fitnesstracker für Belastungsuntersuchungen in der Arbeitswelt zum Einsatz kommen könnten. Darauf wurde speziell ein Augenmerk auf die Messung der Vitalparameter gelegt. Dafür wurden Modelltestszenarien entwickelten, um verschiedene Arbeitsbelastungen nachzustellen. In einer ersten Testmessung wurden Fitness-Wearables wurden zusammen mit Medizinprodukten eingesetzt, um diese miteinander referenzieren zu können. Dabei konnten schon erste Aussagen über die Fitnesstracker getroffen werden.
Thema ist die Untersuchung der Messmöglichkeiten von Impulskäufen. Dabei werden die Instrumente Schnellgreifbühne, welche bereits ein valides Instrument zur Messung ist, sowie das Semantische Differential herangezogen. Ziel ist es, herauszufinden ob sich das Semantische Differential eignet, um Impulskäufe zu messen.
Optimierung des bestehenden Lichtleitsystems an einem Pulsoxymeter für die Anwendung im MRT-Bereich
(2017)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Sensorsystem zur Überwachung von Puls, Sauerstoffsättigung und Perfusionsindex eines Patienten. Die Besonderheit dieses Systems ist, dass es auch im Magnetresonanztomographen (MRT) angewendet werden kann. Dafür wurden keine Kabel aus dem Gehäuse rausgeführt, sondern stattdessen Glasfasern, die Licht zur Messung am Finger des Patienten transportieren. Bei Neonaten gibt es allerdings häufig Probleme wegen der Größe einiger Teile hinsichtlich der Positionierung und Fixierung. Dadurch keine kontinuierliche Überwachung mehr gegeben. Um dieses Problem zu lösen, wurden einige Verbesserungsmöglichkeiten geprüft und werden in dieser Arbeit diskutiert. Hauptsächlich geht es darum wie die Dämpfung innerhalb des Systems verringert werden kann, damit die Glasfaser-Bündel dünner und flexibler werden können. Das schließt unter anderem eine kombinierte LED ein, wodurch einer von zwei lichtgebenden Fasersträngen überflüssig wird. Ebenso Methoden, um eine stark absorbierende Lichtumlenkung zu ersetzen und Gedanken zu dem Lichtverhalten an den Grenzflächen.
Auf der Grundlage des selbstorganisatorischen Ansatzes werden die Beiden Konzepte "Virtuelles Netzwerk" und "Virtual Knowledge Comunity" genauer im einzelnen und als Fusion beider Konzepte betrachtet. Dabei wird zunächst die Theorie der Konzepte ergründet und dann eine Reflektion beider in Bezug auf den selbstorganisatorischen Ansatz aus ökonomischer Sicht geschehen. Die Brücke beider Konzepte ist das Wissen und der Mensch als Schlüssel zur gesteigerten Selbstorganisation in komplexen aber agilen Netzwerken. Außerdem werden beide Konzepte differenziert und in einer Skala mit zweifacher Merkmalsausprägung visualisiert. Es wurde eine Starke Parallelität der beider Konzepte festgestellt aber ebenso Konflikte und Synergien bei einer konstruierten Fusion beider hervorgehoben.
Frankreich ist einer der wenigen ehemaligen Kolonialmächte, die auch nach Ende der Kolonialzeit noch Besitztümer aus dieser Zeit sein Eigen nennen kann. So gehören zu der Französischen Republik heute noch Gebiete, die auf der ganzen Welt verteilt sind: Hierbei wird zwischen Überseedepartements (Guadeloupe, Mayotte und La Réunion), collectivités uniques (Martinique und Guyane) sowie Überseegebietskörperschaften (Saint-Martin, Saint-Barthélemy, Saint-Pierre und Miquelon, Wallis und Futuna, Französisch-Polynesien, Neukaledonien, Terres australes et antarctiques françaises und die Clipperton-Inseln) unterschieden. In der Bachelorarbeit wurde hauptsächlich auf die Überseedepartements sowie die collectivités uniques eingegangen, da diese Gebiete den Departements des französischen Hexagons rechtlich am ähnlichsten sind. Sie alle wählen den französischen Präsidenten und haben als Währung den Euro. Alle fünf Gebiete sind ehemalige Kolonien, deswegen wurde kurz die Kolonialgeschichte Frankreichs angesprochen und es erfolgte ein sozialer und wirtschaftlicher Vergleich der Überseegebiete mit dem französischen Hexagon, um Unterschiede und Besonderheiten zwischen dem Hexagon und seinen Überseegebieten herauszuarbeiten. Im Hexagon gibt es viele Stimmen, die behaupten, die Überseegebiete würde dem Festland zu viel Geld kosten, der Verbleib dieser Gebiete in der Französischen Republik bringe dem Hexagon nichts und die Überseegebiete sollten unabhängig werden. In einem ersten Schritt wurden in der Bachelorarbeit Argumente französischer Medien analysiert, die beide Seiten - also Gegner und Unterstützer der Überseegebiete - beleuchten. Diese Ansichten wurden in einem zweiten Schritt ausführlich mithilfe von französischen Onlineforen und
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Themen Hochschulmarketing und Website-Analyse. Das Ziel der Arbeit ist, Antworten auf die folgenden Fragen zu finden: Wie stellt sich die Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Startseite) der Westsächsischen Hochschule Zwickau derzeit im Web 2.0 dar? Wie stellt sich die Fakultät Angewandte Sprachen und Interkulturelle Kommunikation (Schwerpunkt: Startseite) der Westsächsischen Hochschule Zwickau derzeit im Web 2.0 dar? Welche Schwachstellen lassen sich in den Webpräsenzen der Fakultät und des Studiengangs LBA herausfiltern? Wie können die herausgefilterten Schwachstellen mit Hilfe eines Marketingkonzepts verringert bzw. eliminiert werden? Nachdem die Schwachstellen mit Hilfe eines Soll-Ist-Vergleiches herausgefiltert worden sind, werden die Schritte des Marketingkonzeptes abgearbeitet. Es werden die wichtigsten Ziele formuliert und es werden Strategien, in der Form von Handlungsempfehlungen, dargestellt, die es ermöglichen sollen, die Ziele zu erreichen.
Die Arbeit beschäftigt sich mit Auslandsentsendungen mit mitreisender Familie. Die mitreisende Familie ist eine Erfolgsdeterminante für die gesamte Entsendung. Unternehmen sollten daher auch diese während der Entsendung unterstützen. In dieser Arbeit werden unternehmerische Unterstützungsmaßnahmen aufgezeigt und durch Interviews mit zwei Frauen, die mit ihren Ehemännern in Nordost-China lebten, gezeigt, wie die Unterstützung durch das Unternehmen von den mitreisenden Familien wahrgenommen wird.
Es soll die Individualität des Burnout-Syndroms aufgezeigt werden. Hierbei geht es vor allem darum, einen Überblick darüber zu geben, wie die Problematik sich im beruflichen Zusammenhang gestaltet. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich daher sowohl mit den verschiedenen Definitionsmöglichkeiten, den Risikofaktoren, der Symptomatik und unterschiedlichen Verlaufsmodellen als auch mit Empfehlungen über den Umgang mit Ausbrennern und der Theorie darüber, was den Mensch gesund bleiben lässt. Um die psychische Erkrankung aus verschiedenen Perspektiven näher kennen zu lernen, wurden Interviews mit einem Unternehmen und einer Betroffenen, die im selben ein Burnout erlitt, durchgeführt. Außerdem wurde ein Fragebogen erstellt, der den Leistungsdruck, der bereits auf der niedrigsten hierarchischen Stufe des Unternehmen lastet, darstellen sollte. Hier wurde den teilnehmenden Mitarbeitern außerdem die Möglichkeit gegeben, Verbesserungsvorschläge zu äußern. Aus dieser schriftlichen Befragung und dem Interview mit der Ausbrennerin, die wiederum stellvertretend für eine höhere hierarchische Position steht, konnten Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die speziell auf das besagte Unternehmen zugeschnitten sind. All dies bildet den zweiten Teil dieser Arbeit.
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung der Rückkehrerfahrungen von chinesischen Absolventen deutscher Hochschulen. Die Untersuchung geht besonders auf die Erfahrungen bei der Wiedereingliederung in China ein. Die dazugehörige Forschungsfrage ist, welche Erfahrungen chinesische Absolventen und Absolventinnen deutscher Hochschulen bei der Rückkehr nach China gemacht haben und ob eine erfolgreiche Wiedereingliederung in die chinesische Gesellschaft, sowie in das Berufsleben stattgefunden hat. Hierzu wurden drei Interviews mit chinesischen Absolventen, die ein Bachelor oder Masterstudium in Deutschland abgeschlossen haben und danach nach China zurückgekehrt sind, durchgeführt.
The goal of this paper is to determine all relevant factors that influence the economic outcome and development of a country including the culture people practice. In the beginning of the paper it will be given a thorough explanation of culture and its components. There have been different theories on how culture influences the economic power of a country which until today are considered controversial. Therefore, it will be taken a closer look at for instance the theory of Max Weber, who explained in his book
Die Bachelorthesis erforscht, inwiefern die Mobile Technologie das Kaufverhalten der Konsumenten beeinflusst und verändert hat. Die Arbeit konzentriert sich dabei hauptsächlich auf den Einfluss der Smartphones, den diese auf die Verbraucher und deren Kaufverhalten haben. Zunächst einmal werden Grundlagen zum Konsumentenverhalten und zum Mobile Marketing geschaffen.Im Anschluss werden 7 verschiedene Mobile Marketinginstrumente vorgestellt und jeweils auf ihren Einfluss auf das Konsumentenverhalten untersucht. Bei den untersuchten Instrumenten handelt es sich um: Mobile Websites, Mobile Applications, Location Based Services, Mobile Tagging, Mobile Couponing, NFC-basierte Instrumente und Augmented Reality. Im Anschluss daran werden desweiteren Implikationen für Unternehmen gegeben unter besonderer Berücksichtigung der drei Marketinginstrumente Preis, Distribution und Werbung.
Das Ziel der Arbeit ist es Handlungsempfehlungen für den Einsatz von Social Media Marketing anhand der Evaluierung der Social-Media-Auftritte der führenden Reiseveranstalter in Deutschland abzuleiten. Dabei soll herausgefunden werden, wie die Unternehmen auf den ausgewählten Social-Media-Plattformen agieren und wie sie mit den Nutzern interagieren. Vor allem liegt der Fokus darauf, herauszufinden, welche Unternehmen die Möglichkeiten von Social Media ausschöpfen und bei welchen Reiseveranstaltern noch Handlungsbedarf besteht. Zu diesem Zweck werden die Plattformen Facebook, Twitter, Instagram und YouTube nach Aktivitäten der Unternehmen, Resonanzen der Nutzer sowie Interaktionen zwischen beiden Akteuren quantitativ und qualitativ untersucht.
The purpose of this study is to bring China closer to the audience, especially from the marketing perspective. The automotive industry, textile industry, technological industry, food, and beverage industries and much more have developed themselves in the Chinese market. Subsequently, the writer chose one sector of the technology industry, which are smartphones. The focus of this thesis is already available smartphone brands in China. The perception of smartphone brands should help in determining how the producing country is looked at, if the image clouds the judgment and if consumers are loyal to brands. These insights allow us to draw conclusions and recommendations for the communication and design of smartphone brands.
Erkennung der relativen Position eines Fahrzeuges zum Fahrstreifen mittels Frontkamera-Bilder
(2017)
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Ermittlung der Position eines Fahrzeugs relativ zur Straße bzw. der eigenen Fahrspur auf der Basis von Bilddaten. Das Videomaterial wird von einer nach vorn gerichteten GoPro4-Kamera aufgenommen, die auf dem Dachgepäckträger des Fahrzeugs montiert ist. Diese Rohdaten werden zunächst für die Weiterverarbeitung aufbereitet. Danach werden verschiedene Ansätze zur Erkennung der Fahrstreifen getestet und gegeneinander aufgewogen. Unter der Nutzung des Oberflächenframeworks Qt 5.7 und der Bildverarbeitungsbibliothek OpenCV wird eine Software entwickelt, welche auf Basis des aufbereiteten Videomaterials eine Fahrspurerkennung ermöglicht. Die analysierte Straßengeometrie kann dabei für die Weiterverarbeitung abgespeichert werden. Dadurch wird unter anderem ermöglicht, dass die Fahrstrecke für einen Fahrsimulator virtuell nachgebildet werden kann.
Die Bachelorarbeit untersucht interkulturelle Irritationen durch Blicke. Neben einer Übersicht über die verschiedenen Arten von Blicken im touristischen Kontext wird das Medium Blog, vor allem hinsichtlich seiner Anwendung in der interkulturellen Forschung, genauer betrachtet. Anschließend werden Blogeinträge, Reiseberichte und Forumsdiskussionen bezüglich des Blickverhaltens chinesischer Gastgeber gegenüber Touristen untersucht.
Es ist wichtig ein Qualitätsmanagement im Unternehmen zu implementieren, welches gut funktioniert und leistungsstark ist. Bei einem bestehenden QM ist es von besonderer Bedeutung, dieses weiterhin zu pflegen, aufrechtzuerhalten und den Prozess der kontinuierlichen Verbesserung nie zu unterbrechen. Die Gemeinnützige Wohn- und Pflegezentrum Annaberg-Buchholz GmbH, kurz WPA, ist besonders bestrebt, ihr Unternehmen weiter zu entwickeln und an neue Gegebenheiten anzupassen. In Anbetracht der wachsenden Unternehmensgröße soll das bestehende Qualitätsmanagement im WPA weiterentwickelt werden. Das QM soll effizienter und transparenter gestaltet werden.
Einleitung: Das Leben in einer stationären Pflegeeinrichtung ist von der Lebensqualität der Bewohner beeinflusst. Diese ist für die Unterstützung und Förderung der Menschen mit einer Demenz besonders wichtig. Einige Indikatoren können objektiv erfasst und bewertet werden, andere kann die Person ausschließlich selbst bewerten. Ziel dieser Bachelorthesis ist es die Indikatoren der Lebensqualität von Menschen mit einer De-menz in stationären Pflegeeinrichtungen zu beschreiben. Diese Indikatoren sind Grundlage für die Kaufempfehlung einer Pflegeimmobilie. Methodik: Die Indikatoren der Lebensqualität werden anhand der Erhebungsinstrumente H.I.L.De., Qualidem und DCM, sowie einem Studienvergleich analysiert und kategori-siert. Die Immobilien wurden über die Zeitschrift "Altenheim-Lösungen fürs Management" ausgewählt und anschließend mithilfe der Exposés und einer Webseitenanalyse verglichen. In dem Experteninterview werden die Vorstellungen des Praxispartners zur Immobilie erhoben. Ergebnisse: Die räumliche Umwelt, Betreuung und Aktivitäten, Versorgung und Pflege-personal, Interaktionen der Bewohner und deren spezifische Merkmale sind Kategorien, in welche die Lebensqualität von Menschen mit einer Demenz gegliedert werden. Des Weiteren werden zwei ausgewählte Immobilien verglichen und das Experteninterview dargestellt. Diskussion: Die entwickelte Matrix besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil des tabellarisch dargestellten Vergleichsinstrumentes kann im Vorfeld ausgefüllt und als Grundlage für die Auswahl der Immobilien genutzt werden. Mithilfe des zweiten Teils wird die Lebensqualität der Menschen mit einer Demenz in der Pflegeeinrichtung erhoben. Dieser Teil wird in fünf Subkategorien unterteilt. Hiervon dient eine Subkategorie als Zusatz zum Erheben der Lebensqualität eines einzelnen Bewohners. Fazit: Die Matrix wird als Grundlage für den Vergleich und Kauf von einer Immobilie genutzt. Der erste Teil der Matrix stellt eine Immobilienempfehlung dar. Außerdem ist die Nutzung des zweiten Teils als Evaluationsinstrument für die Erhebung der Lebensqualität von Menschen mit einer Demenz im stationären Pflegebereich möglich.
Obwohl die Zahl der Gesamtbevölkerung rückläufig ist, wird die Anzahl der Krankenhausbehandlungen in den nächsten Jahren weiter steigen. Mit steigender Patientenzahl und den damit verbundenen steigenden medizinischen Eingriffen steigt auch das Infektionsrisiko. Daher ist zur Qualitätssicherung sowie zur Durchsetzung und Sicherstellung von Hygienestandards im Rahmen der Infektionsprävention, der Einsatz von qualifiziertem Fachpersonal mit fundiertem Wissen erforderlich. Dieser trägt nachweislich zur Senkung von nosokomialen Infektionen bei. Sowohl Hygienefachkräfte als auch Hygienebeauftragte in der Pflege, als Mitglieder der Hygienekommission, sind wichtige Multiplikatoren für die Hygiene in Krankenhäusern und Rehabilitationseinrichtungen. Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit ist die Analyse des Fortbildungsbedarfes für Hygienefachkräfte und Hygienebeauftragte in der Pflege im Umkreis von Zwickau, um herauszufinden, ob es für Campus Concept e.V. sinnvoll ist, Fortbildungen dieser Art anzubieten.
In dieser Arbeit wird das alternative Handelskonzept "Direct Trade" präsentiert und sein Potential im Kaffeemarkt untersucht. Dafür wird im ersten Teil zuerst theoretisch beleuchtet, wie sich "Direct Trade" von anderen Konzepten im Kaffeemarkt unterscheidet und wie ein solches Konzept authentisch im Marketing-Mix kommuniziert werden könnte; im zweiten Teil folgt dann eine Fallstudie, in der eine lokale Rösterei, die "Direct Trade" praktiziert, vorgestellt wird.
Die Sexualität, als ein existentielles Grundbedürfnis des Menschen, ist ein wesentlicher Be-standteil der Identität und der Persönlichkeitsentwicklung. Sie wird in jedem Alter gelebt und drückt sich in individuellen Handlungen und Verhaltensweisen aus. Allerdings ist möglich, dass bestimmte Verhaltensweisen zu Risikosituationen führen, welche durch eine geringe Risi-koeinschätzung der Individuen auftreten können. Die Folge einer geringen Risikoeinschätzung kann unter anderem die Infektion mit einem sexuell übertragbaren Erreger sein. Demnach sind die Informationssammlung und die Evaluation sexueller Verhaltensweisen der Bevölkerung für präventive Arbeiten, durch gesetzliche oder institutionelle Instanzen, unabdingbar. In der vorliegenden Arbeit wurde das Sexualverhalten Erwachsener ab 25 bis 37 Jahren un-tersucht. Es sollte ermittelt werden inwiefern sich Zusammenhänge zum Alter und Unter-schiede zum Geschlecht auf das Sexualverhalten dieser Altersgruppe ausdrücken. Denn diese relevante Altersgruppe wird der Generation Y zu geordnet, welcher, nach der Literatur, eine Bindungsunfähigkeit in Partnerschaften und ebenso ein fast uneingeschränkter Zugang zu neuen Medien, wie Dating- oder Internetportale, zu geschrieben wird. In sechs Jugendeinrich-tungen der Stadt Zwickau wurden dazu 74 Erwachsene befragt. Gewählt wurde eine quantita-tive Untersuchungsmethode mittels einer schriftlichen Befragung. Eine differenzierte Anwen-dung von Kondomen bei spontanen sexuellen Begegnungen und der allgemeinen Anwendung nicht nur in Bezug auf das Geschlecht, sondern auch auf das Alter, konnten erkennbar werden. Ferner wurden Gründe für die Nichtverhütung mit einem Kondom aufgedeckt, welche oft einen naiven Optimismus interpretieren lassen. Weiterhin konnten Informationsdefizite oder -wünsche, welche das Sexualverhalten betreffen, ausgemacht werden. Die benannte Bindungsun-fähigkeit dieser Altersgruppe ließ sich allerdings für die vorliegende Arbeit nicht bestätigen. Außerdem sind einige Angaben kritisch zu betrachten und erfordern nach wie vor eine starke Präsenz der Präventions- und Aufklärungsarbeit in unsere Gesellschaft seitens Vereinen, wie der AIDS-Hilfe Westsachsen e.V., aber auch seitens der Regierung. Denn die Prävention meint nicht ausschließlich die Informationsvermittlung und den dadurch indizierten Erwerb von Wissen, vielmehr setzt sie auch die Motivation und die Befähigung, sich gesundheitsgerecht zu verhalten und zu entscheiden in den Fokus.
In den letzten 25 Jahren kam es zu einer raschen bundesweiten Entwicklung der Hospiz- und Palliativarbeit. Die Palliativversorgung rückt zunehmend in das Blickfeld von Politik und Öffentlichkeit. Der Bedarf an palliativen Angeboten ist sehr hoch und bis heute wurde noch keine flächendeckende Versorgung erreicht. Palliativstationen stellen eine Art der vorhandenen Versorgungsformen für Palliativpatienten in Deutschland dar. Damit ein weiterer Ausbau der stationären als auch ambulanten Palliativversorgung möglich ist, sind Untersu-chungen über das Patientengut notwendig, um eine optimale Versorgung der Palliativpatienten gewährleisten zu können. Bisher existieren im deutschsprachigen Raum nur wenige Studien über die Merkmale solcher Patienten. Ziel dieser Untersuchung sollte sein, anhand eines deskriptiven Ansatzes die Patienten der Palliativstation des DRK Krankenhauses Chemnitz-Rabenstein bezüglich ihrer demografischen und klinischen Aspekte zu charakterisieren. Alle personen-, krankheits- und therapiebezogenen Daten der Patienten der Palliativstation wurden retrospektiv mittels der Patientenakten für das Jahr 2015 erhoben. Nach einigen Ausschlusskriterien ergab sich eine Grundgesamtheit von 278 Patienten, davon waren 47,1 % weiblich und 52,9 % männlich. Das Durchschnittsalter betrug 70,7 Jahre ± 15,5 Jahre. 94,3 % der Patienten wohnten in einer eigenen Wohnung bzw. Haus und über die Hälfte war verheiratet. Der Großteil der Patienten kam aus einem Umkreis von ca. 50 km. Der Aufnahmegrund der stationären Behandlung bestand bei den meisten Patienten aus mehreren Komponenten. Fast alle Patienten (92,8 %) mussten aufgrund einer Symptombelastung auf die Palliativstation aufgenommen werden. Insgesamt hatten 86,2 % eine Tumorerkrankung als Hauptdiagnose. Am häufigsten (15,8 %) betroffen war das Bronchialkarzinom. Bei den nichttumorbedingten Erkrankungen litten die meisten Patienten (23,7 %) an Herzinsuffizienz, gefolgt mit jeweils 10,5 % an COPD Stadium IV sowie einer Sepsis. Fast die Hälfte der Patienten (48,6 %) verstarb während ihres Aufenthaltes auf Station. Der Todeszeitpunkt der verstorbenen Patienten war über Tag und Nacht relativ gleichmäßig verteilt. Rund ein Drittel der Patienten (32,4 %) konnte wieder in ihr häusliches Umfeld entlassen werden. Über 90 % der Patienten nahm während ihres Aufenthalts eine Schmerzmedikation ein, davon wurde zu 92,4 % ein Medikament der WHO-Stufe I, zu 7,9 % Medikamente der WHO-Stufe II und zu über 80 % ein Medikament der WHO-Stufe III verab-reicht. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 9,0 Tagen. Durch das Gesetz zur Stärkung der Hospiz- und Palliativversorgung konnte sich die Hospizkultur und Palliativversorgung insgesamt weiterentwickeln. Doch immer noch bestehen Versorgungslücken (Prütz & Saß 2017). In den nächsten Jahren sollte sich die Palliativmedizin vor allem an den Bedürfnissen einer erweiterten Zielgruppe anpassen. Dringender Handlungsbedarf besteht zum Thema 'Sterbeorte. Anhand des Vergleiches mit den Wünschen der Bevölkerung in Deutschland wird deutlich, dass weiterhin die Notwendigkeit besteht, ambulante Strukturen der palliativen Versorgung zu stärken (Grote-Westrick & Volbracht 2015). Um Weiterentwicklungen des Patientengutes schneller zu erkennen und Therapieziele aktueller definieren sowie auf das Patientenwohl besser einzugehen, empfiehlt es sich in Zukunft, regelmäßig solche Auswertungen über die Patientencharakteristika der Palliativstation im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein fortzuführen.
Einleitung Die Palliativstationen haben das Ziel, die Patienten mit stabilisiertem Allgemeinzustand in die Häuslichkeit zu entlassen. Ausgehend von dieser Zielstellung sind Informationen zur Charakteristika der Patienten der Palliativstation von Bedeutung, um die stationäre Versorgung anzupassen. Theoretischer Hintergrund Die Organisationsformen der Palliativversorgung in Deutschland gestalten sich in Form ambulanter und stationärer Einrichtungen. Unter Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse, Belastungen und Probleme der Patienten und ihrer Angehörigen/ Bezugspersonen, dem Funktionsstatus sowie dem Krankheitsstadium der Patienten, ist die Einteilung in eine allgemeine oder spezialisierte Versorgung möglich. Vor diesem Hintergrund stellt die Dokumentation eine wichtige Grundlage, hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit der therapeutischen/pflegerischen/ärztlichen Maßnahmen und deren Nutzen sowie die Schnittstelle zwischen einzelnen versorgenden Einrichtungen, dar. Ziel- und Fragestellung Das Ziel der Arbeit ist die Darstellung der Eigenschaften und Merkmale der Patienten der Palliativstation des Städtischen Klinikums Dresden für den Zeitraum 01.01.2015 bis 30.06.2015. Die Merkmale hinsichtlich der Medikamentengabe und dem Einfluss auf die Verweildauer auf der Station, der Zusammenhang zwischen dem Aufnahmegrund Dyspnoe und einem diagnostizierten Bronchialkarzinom sowie dem Versterben auf Station wurden auf Grundlage des theoretischen Hintergrundes unter intensivere Betrachtung gestellt. Methodik Zur Untersuchung der Ziel- und Fragestellungen wurde eine sächsische Palliativstation ausgewählt, die ihre Daten der Untersuchung zur Verfügung stellte. Die Palliativstation des Städtischen Klinikums Dresden wurde als Untersuchungseinrichtung ausgewählt. Die Daten, die zur Beantwortung der Fragestellung und Darstellung der Zielstellung notwendig waren, wurden durch eine Dokumentenanalyse der Patientenakten in quantitativer Form gesammelt und deskriptiv ausgewertet. Ergebnisse und Diskussion Im festgelegten Untersuchungszeitraum wurden 166 Patienten auf der Palliativstation aufgenommen, 160 Patientenakten konnten tatsächlich untersucht werden. Die Ergebnisse wurden in den Kategorien Patienten-, Aufnahme-, Entlassungs- und Sterbecharakteristika, Therapieformen, Schmerzmedikation, therapeutische Leistungen, Charakteristika der Lebenssituation, Verweildauer und Wiederaufnahme im Untersuchungszeitraum dargestellt. Es wurden 57,5% männliche Patienten aufgenommen. Das durchschnittliche Alter lag bei 70,83±11,702 Jahren (MW±SD). Die meisten Patienten erhielten eine medikamentöse Schmerztherapie, eine Physio-/ Ergotherapie, Gespräche mit einem Psychoonkologen und das Angebot einer Musiktherapie. Weiterhin wurden die Ergebnisse innerhalb der Arbeit mit Studien zur Charakteristika von Palliativpatienten verglichen und bei einzelnen Variablen Übereinstimmungen festgestellt. Fazit Es wurde mit dieser Arbeit eine Datengrundlage geschaffen, die vergleichbare Ergebnisse liefert und die Versorgungsstruktur der betrachteten Palliativstation in einem zeitlichen Teilabschnitt darstellt und beschreibt. Diese Daten können zukünftig erweitert und mit weiteren statistischen Verfahren ausgewertet werden.
Arbeitnehmer mit einer Behinderung können von Unternehmen als Belastung wahrgenommen werden. Sie verursachen Kosten, benötigen meistens mehr Betreuung und stehen unter einem besonderen Kündigungsschutz. Für andere werden sie lediglich als billige Arbeitskraft gesehen. Dabei sind in Deutschland Arbeitgeber, die eine gewisse Anzahl sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze aufweisen, dazu verpflichtet fünf Prozent dieser Stellen mit behinderten Menschen zu besetzen. Diese gesetzlich vorgeschriebene Quote zur Beschäftigung von Menschen mit Behinderung aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze ist in Deutschland noch nicht erreicht. Dabei sollte das System der Ausgleichsabgabe in Deutschland dazu beitragen, behinderte Menschen besser in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die vorliegende Bachelorarbeit hat daher das Ziel eine belastbare Aussage dahingehend zu treffen, ob das bestehende System der Einnahme und Ausgabe aus Mitteln der Ausgleichsabgabe perspektivisch dauerhaft und damit nachhaltig funktionieren kann. Zu diesem Zweck wird zunächst die Ausgleichsabgabe im Schwerbehindertenrecht sowie deren Ziele und die Rahmenbedingungen näher betrachtet. Darauffolgend soll der praktische Bezug zur Thematik mithilfe von Experteninterviews sichergestellt werden. Auf Basis der recherchierten Ergebnisse werden schlussendlich Verbesserungsmöglichkeiten für Deutschland gezogen.
Die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern beschreibt alle personalwirtschaftlichen Aktivitäten zur fachlichen, sozialen und wertorientierten Eingliederung von neuem Personal. Um die Einarbeitungsphase effizient und organisationsspezifisch zu gestalten wurde eine Ist- Analyse im Bereich Empfang am Klinikum Altenburger Land GmbH durchgeführt. Ziel dieser Untersuchung war es, die Wünsche und Bedürfnisse der Befragten zur Gestaltung der Einarbeitungsphase zu erheben. Es erfolgte eine qualitative Datenerhebung in Form von halbstrukturierten Einzelinterviews, welche mit Hilfe eines Leitfadens durchgeführt wurden. Die Datenauswertung erfolgte mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse.
Auf Grund des immer wieder in den Medien präsenten Themas des Ärztemangels, der besonders in ländlichen Regionen Deutschlands auftritt, sollte sich die Untersuchung damit beschäftigen wie zufrieden die älteren Einwohner ländlicher Gebiete mit ihrer hausärztlichen Versorgung sind. Dies war auch die zugrundeliegende Fragestellung dieser Arbeit. Unter dem Begriff älteren Menschen galten in dieser Untersuchung Personen die mindestens 65 Jahre alt sind. Als Erhebungsmethode wurde, um standardisierte Antworten zu erhalten, ein Fragebogen entwickelt. Dieser stützt sich auf verschiedene Studien die erhoben haben welche Aspekte der hausärztlichen Versorgung für die Zufriedenheit relevant sind.
Soziales Leben und Handeln sind für die Menschen essenzielle Bedürfnisse im täglichen Alltag. Durch teilweise altersbedingte Gebrechen und daraus entstehende Immobilität sind Senioren nur eingeschränkt handlungsfähig, ob es nun der Einkauf, Arztbesuch, Besuche von Freunden oder der Familie ist, Hilfe wird in irgendeiner Form immer benötigt. Die Infrastruktur der Dörfer ist leider meist nicht ausreichend, um den älteren Einwohner zu versorgen. Als Ressource dienen häufig die Familie, Freunde oder Nachbarn. Soziale Kontakte spielen gerade im Alter eine immer wichtigere Rolle. Sie ermöglichen eine gewisse soziale Teilhabe, denn sie sind Ratgeber, Trostspender oder Interessenteiler. In dieser Arbeit wurden die sozialen Netzwerke ländlich lebender Senioren aus Audenhain und Hohenprießnitz untersucht. Nachfolgend wurden die Orte gegenübergestellt und verglichen. Die Daten stammten aus einer Stichprobe von 132 Personen aus beiden Dörfern, die mit Hilfe eines Fragebogens erhoben wurden. Der Fragebogen gliederte sich in vier Themenbereiche auf, der die Antworten der Teilnehmer hinsichtlich des Alters, Geschlechtes, Wohnortes, Lebensverhältnisse, Mobilität und Freizeitgestaltung, sowie soziale Kontakte und Unterstützung erfasste. Die Ergebnisse zeigten, dass die Familie eine sehr wichtige Stellung innerhalb des sozialen Netzes einnahm. Freundschaft ist für alternde Menschen wichtiges Konstrukt in den sozialen Strukturen. Im Gegensatz zu Älteren aus Audenhain hatten Hohenprießnitzer Senioren häufiger Kinder, die weiter entfernt wohnten. Audenhainer lebten dafür häufiger mit ihren Kindern zusammen. Beide Dörfer nahmen gleich stark an öffentlichen Veranstaltungen, wie Dorffesten teil und gaben an, zufrieden mit ihren bestehenden Beziehungen und Kontakten zu sein. Die Berliner Altersstudie (BASE) und der Deutschen Alterssurveys (DEAS) waren umfangreiche Erhebungen von altersbezogenen Aspekten und gestalteten sich über Jahre als Längsschnittstudien. Einige Ergebnisse ähnelten denen, die die Befunde dieser beiden Studien aussagten. Um ein angemessenes Altern in Würde auf dem Land zu gewährleisten und den alternden Menschen die Autonomie zu ermöglichen, die sie für ihre subjektive Lebensqualität benötigen, müssen Maßnahmen folgen. Die Erzählcafés, Seniorengenossenschaften, Nachbarschaftshelfer, Alltagshelfer, Mitfahrbänke, der Ausbau des Busnetzes und z.B. der Ausbau eines Fahrradweges von Audenhain nach Mockrehna hätten das Potenzial dazu, dem alternden Menschen den Lebensabend entspannter in seiner eigenen Häuslichkeit verbringen zu lassen. Soziale Kontakte sind daher essentiell für ein erfolgreiches und glückliches Altern. Auch auf dem Land.
Rund 90 % der unter 26-jährigen Frauen in Deutschland haben Erfahrungen mit oralen Kontrazeptiva. Dabei werden besonders häufig Präparate der neuen Pillengeneration verschrieben, welche das Risiko schwerwiegender Erkrankungen wie Thrombose erhöhen. Dies macht eine umfassende Aufklärung durch den verordnenden Arzt umso relevanter. Gültige Leitlinien, welche die Verschreibung von empfängnisverhütenden Mitteln regeln, fehlen bislang. Es sollte daher eruiert werden, welche Inhalte bei der Erstverordnung oraler Kontrazeption berücksichtigt werden. Ein weiteres Ziel war es, Kenntnisse über den Wissensstand von Frauen zu oraler Kontrazeption zu erhalten, da dieser zur Sicherheit der Einnahme beiträgt. Des Weiteren sollten individuelle Einstellungen der Patientinnen erfasst werden. Zur Analyse der Ist-Situation wurde eine quantitative Querschnittstudie durchgeführt. Als Erhebungsinstrumente diente ein elektronischer Fragebogen. Insgesamt nahmen 852 Frauen an der Befragung teil.
Die bauliche Barrierefreiheit öffentlich zugänglicher Einrichtungen ist eine Problemstellung, welche in der heutigen Zeit steigende Beachtung finden muss. Sie weist einen Diskussionsbedarf auf. Dieser ist besonders hoch, wenn die Problemstellung mit dem Hintergrund der Inklusion von Menschen mit Behinderungen betrachtet wird. Im Rahmen der vorliegenden Bachelorthesis wird die bauliche Barrierefreiheit öffentlich zugänglicher Einrichtungen im Hinblick auf Inklusion am Beispiel der sächsischen Stadt Zwickau betrachtet. Dafür werden zunächst der theoretische Hintergrund und der rechtliche Rahmen geklärt. Mittels empirischer Forschung in Form von Experteninterviews und Feldforschung wurde die konkrete Situation von Zwickau untersucht. Es zeigte sich, dass die bauliche Barrierefreiheit in Zwickau Lücken aufweist und es noch einiger Arbeit bedarf, um den Übergang von Integration zu Inklusion zu erreichen.
Die geriatrische Versorgung gewinnt aufgrund der steigenden Anzahl von älteren Menschen eine immer größere Bedeutung. Wichtige Instrumente zur Behandlung geriatrischer Patienten sind Assessments. Ziel dieser Arbeit war es mithilfe einer Literaturrecherche, einer Beobachtung und eines Interviews herauszufinden, welche Assessments für die Durchführung des geriatrischen Basisassessments nach der GOP 03360 des EBM geeignet sind. Die Resultate der Arbeit zeigen bei der Assessmentkombination des Erhebungsbogens für das geriatrische Basisassessment nach ICD 10 U51.00 (Erweiterter Barthel-Index) gute Ergebnisse.
Pflegepersonen sind auf Grund des demografischen Wandels zunehmend einer starken Arbeitsbelastung ausgesetzt. Um Pflegepersonen zu entlasten wird an Techniken zur Unterstützung geforscht. Die vorliegende Bachelorthesis untersucht wie Pflegepersonen den Einsatz von Technik in der Pflegearbeit bewerten. Dafür wurde eine quantitative Studie durchgeführt. Mit Hilfe eines Fragebogens, welcher an Pflegepersonen im Krankenhaus und stationären Pflegeeinrichtungen ausgeteilt wurde, konnten die verschiedenen Meinungen zum Technikeinsatz erfasst werden. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf den Einsatz von Telepräsenzsystemen, Robotern und fahrerlosen Transportsystemen in verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung gelegt. Deutlich wird, dass der Einsatz von Technik in der Pflegearbeit von einer Mehrzahl der Pflegepersonen noch kritisch betrachtet wird. Verschiedene Ängste und Probleme hindern meist noch die Einführung von technischen Lösungen. Die Bachelorthesis ist vor allem für Studierende im gesundheits- und pflegewissenschaftlichen Bereich oder für Personen, welche sich mit dem Technikeinsatz in der Gesundheitsversorgung beschäftigen, interessant.
In der vorliegenden Bachelorthesis werden die Chancen und Risiken des Strukturmodells zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation für den Dokumentationsalltag von Pflegekräften beschrieben. Hierzu wird ein theoretischer Überblick über die Pflegedokumentation gegeben und der Weg zur Entbürokratisierung erläutert. Ziel der Arbeit ist es zu untersuchen, wie das neue Strukturmodell den Dokumentationsalltag verändert bzw. es von den Pflegekräften wahrgenommen wird. Neben den Chancen wie eine Arbeitserleichterung und Reduzierung des Bürokratieaufwands werden jedoch auch die Risiken des Strukturmodells beleuchtet, denn die Gefahr der Nachlässigkeit im Dokumentieren durch die Reduzierung des Bürokratieaufwands ist hoch. Zur Erhebung der Daten im Hinblick auf die Veränderung wurde eine teilnehmende Beobachtung und Interviews im Katharinenhof Stift Hartenstein durchgeführt. Mit Hilfe der teilnehmenden Beobachtung wird aus Sicht des Beobachters der Dokumentationsalltag der Pflegekräfte beschrieben. Durch die Interviews wird die eigene Sichtweise der Pflegekräfte zum Dokumentationsmodell abgebildet und somit ein Perspektivwechsel geschaffen. Die Ergebnisse der teilnehmenden Beobachtung wirken dabei ergänzend zur Interviewführung, welche die Hauptmethodik darstellt. Die wesentlichen Ergebnisse sind, dass sich der Dokumentationsalltag durch das Strukturmodell nicht wesentlich verändert hat. Fast alle Pflegekräfte sind mit dem neuen Entbürokratisierungsmodell zufrieden und sehen für ihren Dokumentationsalltag eine Erleichterung. Strittig wird die Nachlässigkeit und Ungenauigkeit im Dokumentieren durch die Reduzierung der Dokumentationsarbeit gesehen. Es kann somit festgestellt werden, dass die Chancen des Strukturmodells im Vergleich zu den Risiken überwiegen. Insgesamt hat sich das Strukturmodell zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation im Katharinenhof Stift Hartenstein positiv ausgewirkt.
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Zufriedenheitsanalyse bei den Patienten von ambulanten physiotherapeutischen Praxen in Dresden. Ziel dieser Arbeit ist die Feststellung eines aktuellen Standes der Patientenzufriedenheit und die Identifikation von kritischen und stabilen Merkmalen. Nach der Datenerhebung in Form einer persönlichen Befragung im August 2017 wurden die Daten aufbereitet, ausgewertet und interpretiert. Neben der Gesamtzufriedenheit der Patienten wurden deren Teilzufriedenheit mit den einzelnen Bereichen analysiert und auf mögliche Zusammenhänge zwischen soziodemografische Faktoren und der Gesamtzufriedenheit der Befragten überprüft. Insgesamt sind die Patienten mit den untersuchten physiotherapeutischen Praxen sehr zufrieden gewesen.
Angehörige als zukünftige Neukunden: Ergebnisse qualitativer Leitfaden-Interviews zur Thematik "Angehörigenzufriedenheit" im vollstationär-pflegerischen Setting. Diese Studie thematisiert dabei die Einschätzung pflegerischer, betreuerischer, Service- und Hotelleistungen einer Einrichtung der stationären Altenhilfe seitens der Angehörigen im Sommer 2017. Die gewonnen Erkenntnisse wurden transkribiert und fortfolgend schrittweise codiert und in Kategorien eingeteilt. Dabei wurden die bereits codierten Daten permanent miteinander verglichen. Abschließend wurden zwei Schlüsselkategorien generiert, welche sowohl die Zufriedenheit der Angehörigen widerspiegeln als auch Verbesserungsvorschläge offen legen. Alle Kategorien werden anhand von Beispielen aus den jeweiligen Interviewsituationen gefestigt.
Die Autorin der Bachelorthesis -Nicole Pensold- hat das Thema 'Psychische Belastung in Pflegeberufen' gewählt, weil in ihrem persönlichen Umfeld die psychische Belastung eine große Rolle spielt und weil sich die Arbeitswelt im Hinblick auf die Belastungsfaktoren von früher und heute verändert hat. Mit der Ist-Analyse und Auswertung der psychischen Belastungen und Beanspruchungen wurde das Ziel der Gesundheitsförderung für die befragten Pflegekräfte im Rahmen der Salutogenese verfolgt. Die Hauptforschungsfrage lautet 'Ist die psychische Belastung in Pflegeberufen der Altenpflege hoch?'. Die Hypothesen lauten: 'Die Pflegekräfte des Senioren- und Seniorenpflegeheims Zwickau Haus Stadtblick stehen während ihrer Arbeitsaufgabe unter hoher psychischer Belastung', 'Die Pflegekräfte [...] stehen bei der Arbeitsorganisation unter durchschnittlicher psychischer Belastung', 'Die Pflegekräfte [...] stehen in ihrem sozialen Arbeitsumfeld unter geringer psychischer Belastung', 'Die Pflegekräfte [...] stehen in ihrer außerberuflichen Situation unter durchschnittlicher psychischer Belastung', 'Die Pflegekräfte [...] stehen während ihrer Arbeit unter hoher psychischer Beanspruchung' und 'Die Pflegekräfte [...] leiden unter häufigen körperlichen Beschwerden in letzter Zeit'. Als Forschungsdesign wurde eine Querschnittstudie gewählt, welche zur quantitativen Forschung gehört. Die Daten wurden mithilfe einer schriftlichen Mitarbeiterbefragung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) erhoben. Stichprobe sind die 21 Beschäftigten des Hauses Stadtblick, die an der Befragung teilgenommen haben. Die Stichprobengewinnung erfolgte durch die willkürliche Stichprobe, d.h. Selbstselektion. Die Datenauswertung erfolgte mithilfe einer Auswertungssoftware der BGW, die Grafiken und Tabellen erstellt. Die Ergebnisse der Studie sind die überdurchschnittliche psychische Belastung und hohe Beanspruchung der Beschäftigten des Hauses Stadtblick. Schlussfolgerung: Es sind praktische Konsequenzen zu ziehen und es ist weiterer Forschungsbedarf notwendig. Praktische Konsequenzen bedeutet in diesem Fall Entwicklung und Durchführung von passenden personenbezogenen und organisationsbezogenen Maßnahmen, damit weitere Belastungen und Beanspruchungen vermieden und vorhandene Belastungen und Beanspruchungen verringert werden können.
Ziel dieser Bachelorthesis ist es, eine Empfehlung zur Optimierung der präoperativen Patientenaufklärung im Endoprothetikzentrum (EPZ) Erlabrunn (Erzgebirge) geben zu können, um Arzthaftungsklagen vorzubeugen und die Chance der Patienten auf eine informierte Einwilligung zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurde eine mündliche Patientenbefragung anhand einer Ad-hoc-Stichprobe (n=76) durchgeführt, bei der die Zufriedenheit mit der Aufklärung und die Erinnerung an vermittelte Informationen im Mittelpunkt standen. Obwohl sich die Patienten vorwiegend positiv und zufrieden an die Aufklärung zurückerinnerten, hatten sie zum Befragungszeitpunkt und somit jeweils rund zwei Wochen nach dem Aufklärungsgespräch bereits wesentliche Inhalte des Gespräches vergessen. In Anbetracht dieser mangelnden Erinnerungsfähigkeit der Patienten sollte die Dokumentation der Aufklärungsgespräche in Zukunft detailliert überprüft und eine wiederholte Aufklärung angeboten werden. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, zukünftig regelmäßige Kommunikationskurse für aufklärende Ärzte sowie den Einsatz multimediagestützter, interaktiver Patientenaufklärungssysteme in Betracht zu ziehen, um den Patienten eine an ihre Bedürfnisse angepasste, präoperative Patientenaufklärung zu bieten und somit die Chance auf eine erfolgreiche Informationsaufnahme und eine informierte Einwilligung zu erhöhen.
Die Bachelorthesis setzt sich mit verschiedenen, arbeitsbedingten Ressourcen von Mitarbeitern in der ambulanten Pflege auseinander. Außerdem werden sinnvolle Instrumente für Führungskräfte in der ambulanten Pflege untersucht, die dem Erkennen von arbeitsbedingten Ressourcen dienen. Weiterhin werden Maßnahmen zur Stärkung arbeitsbedingter Ressourcen abgeleitet.
Hintergrund: Es wurde die Sichtweise und der Umgang von Pflegepersonen mit dem Tod von Bewohnern im Altenpflegeheim untersucht. Dabei wurde die psychische und physische Belastung der Pflegepersonen, durch die Konfrontation mit dem Tod der Bewohner, erforscht. Weiterhin wurden Rahmenbedingungen für einen würdigen Tod der Bewohner untersucht und aufgezeigt. Methode: Zur Datenerhebung wurden insgesamt drei Interviews mit Pflegepersonen aus zwei verschiedenen Altenpflegeheimen geführt. Die generierten Daten wurden, mit Hilfe der Methode der Grounded Theory, ausgewertet. Ergebnisse: Jede Pflegeperson geht, aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen, unterschiedlich mit dem Tod von Bewohnern um. Es wurde ein Modell entwickelt, welches diesen Umgang beschreibt und den Ursprung dieses Umgangs, sowie weitere Einflüsse auf den Umgang ergründet. Schlussfolgerung: Die vorliegende Forschung stellt den ersten Schritt für weitere Forschungen dar, da zu diesem Thema bisher wenig Literatur existiert.
In der Bachelor Thesis wurde die Dokumentationsreihe "Charakteristika des Patientengutes einer Palliativstation" fortgeführt. Es wurde die Methodik der bereits vorangegangenen Arbeiten zum Thema übernommen und somit eine retrospektive Vollerhebung für den Zeitraum von 01.01.2015-31.06.2015 für die Palliativstation des Klinikums durchgeführt. Da im Klinikum Chemnitz auf der Palliativstation weit mehr als 350 Patienten jährlich aufgenommen wurden, wurde nicht das gesamte Jahr 2105 einbezogen sondern der Erhebungszeitraum gesplittet. In die Untersuchung gingen 169 Fälle ein. Es wurden statistische und dynamische Parameter der speziellen Patientenpopulation in Akutversorgungskrankenhäusern mit narrativen Methoden erfasst und auf demografische aber auch auf behandlungs-und therapiespezifische Daten eingegangen. Diese Hypothesen wurden in der Arbeit geprüft: 1. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben und einer Karzinomdiagnose. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben und einer Karzinomdiagnose. 2. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen dem Geschlecht und der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen dem Geschlecht und der Häufigkeit, dass Patienten auf der Palliativstation versterben. 3. H0: Es besteht kein Unterschied zwischen der Häufigkeit des männlichen und weiblichen Geschlechts von Patienten der Palliativstation in der Altersgruppe der 61-70-Jährigen. H1: Es besteht ein Unterschied zwischen der Häufigkeit des männlichen und weiblichen Geschlechts von Patienten der Palliativstation in der Altersgruppe der 61-70-Jährigen.
Die arbeitsspezifischen Werte und Beduerfnisse der deutschen Generation Y in der Gesundheitsbranche
(2017)
Diese Bachelor Thesis hat es sich zum Ziel gesetzt, die angloamerikanischen Ergebnisse hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf den deutschen Raum zu prüfen. Der Fokus ist darauf gerichtet, Tätige (inkl. Studierende) in der Gesundheitsbranche und ihre arbeitsspezifischen Erwartungen zu hinterfragen. Als Basis dienen verschiedene wissenschaftliche Publikationen, bzgl. Werte, Bedürfnisse, Generationen, Selektionseffekte und Employer Branding - vorrangig aus dem angloamerikanischen Raum. Deutsche Wissenschaftspublikationen werden hinsichtlich ihrer Ergebnisse analysiert und zu erstgenannten vergleichend diskutiert. Neben einer umfassenden Literaturanalyse der angloamerikanischen Konzepte wurde eine deskriptive Betrachtung, als Vergleich zu den deutschen Erkenntnissen, vorgenommen. Des Weiteren wurde ein Fragebogen (online) an verschiedene Kooperationsstandorte (Krankenhäuser) in Deutschland versandt (2x Nord, je 1x Süd und West). Als Zielgruppe dienten Tätige (inkl. Studierende) in der Gesundheitsbranche. Es konnte lediglich ein Unterschied zwischen angloamerikanischen und deutschen Werte- sowie Bedürfnisausprägungen analysiert werden (finanzielle Faktoren sind wichtiger als Prestige und Anerkennung). Alle weiteren abgefragten Parameter zeigten ein nahezu identisches Bild zu den bisherigen Erkenntnissen. Ein Selektionseffekt hin zur Gesundheitsbranche ist erkennbar.
Hintergrund: Mitarbeiter sind täglichen physischen und psychischen Belastungen und Beanspruchungen ausgesetzt. Diese können das Auftreten von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems sowie psychischer Beschwerden begünstigen. Die Gefährdungsbeurteilung kann durch die systematische Analyse und Erfassung von Belastungsfaktoren zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der Mitarbeiter beitragen. Zielstellung: Ziel dieser Untersuchung war es, die physischen und psychischen Gefährdungen beziehungsweise Belastungen im Rahmen einer Gefährdungsbeurteilung zu ermitteln. Weiterhin wurden soziodemographische Belastungsunterschiede untersucht und Handlungsempfehlungen für das Unternehmen erarbeitet. Methodik: Vom 08.05.2017 bis 07.07.2017 wurden in der Meyer Drehtechnik GmbH in einer Querschnittsstudie physische Belastungen durch teilnehmende Beobachtungen ermittelt. Insgesamt wurden 53 Arbeitsbereiche mittels einer erstellten Checkliste sowie einer Risikomatrix von zwei Beobachtern und Mitarbeitern als Experten beurteilt. Die psychischen Belastungen wurden mittels einer fünfwöchigen Fragebogenerhebung in Anlehnung an den COPSOQ ermittelt. Ergebnisse: Es ergaben sich in 42 Arbeitsbereichen Belastungen durch Steharbeiten sowie Belastungen durch Zwangshaltungen in 49 Betrachtungseinheiten. Das Heben und Tragen schwerer Lasten führte ebenfalls zur Belastung der Mitarbeiter. Psychische Belastungsfaktoren stellten vor allem emotionale Arbeitsanforderungen, Entgrenzung, geringer Entscheidungsspielraum und fehlende Rollenklarheit dar. Signifikante Unterschiede zwischen dem Ausmaß körperlicher Belastung und Burnout-Symptomen (p=0,000026; p=0,00007; p=0,021) konnten festgestellt werden. Abteilungsbedingte Unterschiede in Bezug auf Schmerz (p=0,023) und den Belastungsscore (p=0,0000) wurden ebenfalls identifiziert. Es wurden Belastungsscores zwischen 102,0 und 271,0 ermittelt, wobei der höchste Wert bei einem Maschinenbediener festgestellt wurde. Diskussion/Schlussfolgerung: Festgestellte physische und psychische Belastungen glichen größtenteils bisherigen Forschungsergebnissen. Verglichen mit den Referenzdaten des COPSOQ erzielte das Unternehmen in den meisten Betrachtungseinheiten positive Ergebnisse. Festgestellte physische und psychische Belastungen können zukünftig durch verhältnis- und verhaltensorientierte Maßnahmen im Unternehmen verringert und beeinflusst werden.
In Deutschland sind etwa 1,6 Millionen Menschen von einer Demenz betroffen. Die Erkrankung hat jedoch nicht nur für den betroffenen Menschen und seine Angehörigen, sondern auch für das Gesundheitswesen, weitreichende Folgen. Eine besondere Herausforderung stellt die Behandlung von Patienten mit Demenz im Krankenhaus dar. Denn im Gegensatz zur ambulanten und stationären Pflege sind die Abläufe und Strukturen sowie das Krankenhauspersonal häufig nicht auf die Versorgung von Menschen mit Demenz eingestellt. Die dadurch bedingten Störungen verursachen zusätzliche Behandlungskosten und erhöhen die Stressbelastung der Mitarbeiter sowie die körperliche und emotionale Belastung des Patienten. Technische Assistenzsysteme, wie Personenortungsgeräte, können durch die Kontrolle des Standortes helfen, den Patienten mehr Bewegungsfreiheit zu ermöglichen und zugleich ihre Sicherheit zu gewährleisten, indem Pflegepersonen über den Aufenthaltsort informiert werden und bei Bedarf eingreifen können. Eine entscheidende Voraussetzung für die Nutzung solcher Technologien ist jedoch die Akzeptanz durch die Nutzer. Um diese vorherzusagen wurden Technik-Akzeptanzmodelle entwickelt, welche helfen, relevante Einflussfaktoren zu bestimmen und bedarfsgerechte Geräte zu entwickeln und anzubieten. Ziel der Bachelorarbeit war es, im Rahmen des Projekts "Patient der Zukunft" am Uniklinikum Dresden die Akzeptanz von assistiven Sicherheitstechnologien für Patienten mit Demenz durch deren Angehörige am Klinikum zu untersuchen. Als theoretische Grundlage wurde das Technik-Akzeptanzmodell der der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology nach Venkatesh et al. (2003) gewählt.
Einleitung/Zielstellung: Das Bronchialkarzinom ist von einer hohen Inzidenz und Mortalität geprägt. Es wird häufig bei älteren Patienten diagnostiziert und wird durch einen symptomlosen Krankheitsbeginn meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert. Ziel der Untersuchung war es am Beispiel eines Klinikums zu analysieren, inwieweit es altersabhängige Unterschiede im Resektionsausmaß bei thoraxchirurgischen Eingriffen an der Lunge gibt. Methodik: Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv über einen dreijährigen Zeitraum. Insgesamt wurden 272 Patienten in die Untersuchung eingeschlossen. Zur Analyse der Kriterien wurden Häufigkeitszählungen sowie deskriptive Auswertungen durchgeführt. Ergebnisse: Das Resektionsausmaß nahm mit steigendem Alter ab. In beiden Untersuchungsgruppen war die Lobektomie die häufigste durchgeführte Operationsmethode. Die älteren Patieten wiesen deutlich mehr Begleiterkrankungen auf. Diskussion/Fazit: Die Komplexität thoraxchirurgischer Eingriffe bei Lungenresektionen nimmt mit dem Alter ab. Trotz des geringeren Resektionsausmaßes konnte kein deutlicher Unterschied im Therapieaufwand anhand Leistungsmenge und Aufenthaltsdauer festgestellt werden.
Der demografische Wandel wird unsere Gesellschaft in Zukunft vor große Herausforderungen stellen. Vor allem der Pflegeberuf ist mit hohen Belastungen verbunden. Die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erschwert diese Situationen häufig noch.Typische Verhaltensweisen wie hoher Bewegungsdrang werden vom Pflegepersonal oft als große Herausforderung empfunden. Mit dieser Arbeit wurden individuell auftretende Belastungsfaktoren von Pflege- und Betreuungspersonal im Bezug auf die Versorgung von Menschen mit einer Demenzerkrankung erfasst. Dafür wurde Pflege- und Betreuungspersonal in leitfadengestützten Experteninterviews befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass unter anderem eine hohe berufliche Qualifikation und eine optimistische Einstellung zum Beruf das Belastungserleben positiv beeinflussen können.
Mit der Globalisierung des Gesundheits- und Pflegemarktes, der demografischen Entwick-lung in Deutschland und dem damit zusammenhängenden Mangel an Personal, nimmt die Zahl der Pflegepersonen mit Migrationshintergrund weiter zu. Damit geht eine ethnische und kulturelle Pluralisierung in der Pflege einher. Wie Pflegekräften mit Migrationshinter-grund den Pflegealltag erleben ist im deutschsprachigem Raum kaum erforscht. Ziel der Untersuchung ist es, die Perspektive interkultureller Begegnungen in der Pflege und die Sicht auf den Pflegealltag von Pflegekräften mit Migrationshintergrund darzustellen. For-schungsleitende Fragen betreffen die Erfahrungen migrantischer Pflegekräfte im Pflegeall-tag, das Erleben von interkulturellen Begegnungen und die Integrationsleistungen. Die Da-tengrundlage bilden fünf leitfadengestützte Interviews mit migrantischen Pflegekräften, aus einer pädagogisch pflegerischen Einrichtung für Menschen mit Behinderung, in einer Groß-stadt in Baden-Württemberg. Die Auswertung erfolgte mittels der qualitativen Inhaltsanaly-se nach Philipp Mayring. Die Arbeit argumentiert, dass das kulturell geprägte Verständnis von Gesundheit, Krankheit und Pflege sowie die kulturbedingte Kommunikation und die Sprachbarriere Integrationshemmnisse darstellen können. Erwartungen an den Pflegepro-zess und die Arbeitsbedingungen richten sich nach den bisherigen Erfahrungen und wer-den wenig reflektiert und hinterfragt. Eine gemeinsame Interaktions- und Kommunikations-kultur scheint unterstützend zu wirken, in dem sie Bewertungs- und Interpretationsmöglich-keiten im Pflegealltag sichtbar machen.
Die Pflegedokumentation fungiert, als Teil des Qualitätsmanagements, zur Transparentmachung und Optimierung des Pflegeprozesses, sowie für die Sicherung der Ergebnisqualität. Die Bürokratisierung in der Pflege ist jedoch, seit der Einführung des Pflegetransparenzgesetzes, stetig gestiegen. Aus Angst vor externen Pflegeprüfern, hauptsächlich bedingt durch einen großen Interpretationsspielraum in der Umsetzung von Anforderungen, kommt es zu einer ausufernden Dokumentation, die sich zum einen negativ auf die Pflegekräfte (Berufszufriedenheit, Motivation, Arbeitklima, etc.) und zum anderen auf den Bewohner auswirkt. Aus diesem Grund hat das Bundesministerium für Gesundheit 2014 das Projekt zur Entbürokratisierung der Pflegedokumentation ins Leben gerufen, welches diese wieder auf das notwendige Maß zurückführen soll. In der vorliegenden Arbeit wird eine quantitative Befragung aller Pflegefach-, Pflegehilfskräfte und Auszubildender dreier stationärer Langzeitpflegeeinrichtungen der Erzgebirgischen Krankenhaus- und Hospitalgesellschaft mbH durchgeführt. Dabei wird die Zufriedenheit mit der entbürokratisierten Pflegedokumentation und Erfüllung der Zielvorgaben des Bundesministeriums für Gesundheit ermittelt, verbleibender Schulungsbedarf aufgedeckt und der Einführungsprozess evaluiert. Von 104 Befragten Pflegekräften nahmen 34 an der Befragung teil. Davon waren 21 Mitarbeiter Pflegefachkräfte. Ein Großteil der Befragten ist mit dem Ablauf der Implementierung der neuen Pflegedokumentation zufrieden, sodass 16 Personen im Nachhinein keine Änderung am Einführungsprozess vornehmen würden, jedoch viele auch mehr Schulungen wünschen. Es konnte eine Verringerung der Dokumentationszeit und des -umfangs nachgewiesen werden, welcher vorrangig Pflegehilfskräfte betrifft. Ebenfalls konnte eine Verbesserung hinsichtlich Übersichtlichkeit und der Erreichbarkeit von Informationen erreicht werden. Ein bestehender Schulungsbedarf wurde von 12 von 30 Befragten angegeben. Zusammenfassend sehen alle Befragten die entbürokratisierte Pflegedokumentation als Fortschritt. Diese Angaben decken sich mit den Ergebnissen des Praxistests des Strukturmodells von Elisabeth Beikirch und zeigen, dass die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation erfolgreich war, jedoch gleichzeitig einen hohen administrativen und zeitlichen Aufwand mit sich bringt.
Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs bieten vor allem Senioren, aber auch anderen verschiedensten Personengruppen die Möglichkeit, ein geselliges kulturelles Miteinander zu schaffen. Ideen, Informationen und Fähigkeiten treffen aufeinander. Gemeinsam Mahlzeiten zu sich nehmen, sportliche Aktivitäten wie Gymnastik oder Yoga, Weiterbildungen oder kulturelle Veranstaltungen sind unter anderem Bestandteil dieser Einrichtungen. Der Volkssolidarität Stadtverband Chemnitz, ein gemeinnütziger Sozial- und Wohlfahrtsverband, bietet zwölf Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs an. Die Volkssolidarität möchte das Angebot dieser Anlaufpunkte erweitern und anpassen, um mehr Senioren und jüngere Personen einzubeziehen. Aus diesem Grund wird in der folgenden Arbeit eine empirische Erhebung mittels eines Fragebogens durchgeführt. Die Befragung soll Bedürfnisse nach den Angeboten der Einrichtungen aufdecken. Weiterhin werden Themenblöcke, wie die Wahrnehmung der Volkssolidarität Chemnitz, Ausstattung, Ehrenamt und Kosten der Angebote thematisiert. Die Erhebung fand im Zeitraum vom 09.06. bis 30.06.2017 statt. Hierfür wurden in allen Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs der Volkssolidarität Chemnitz sowie in der Sozialstation und an die Mitarbeiter Fragebögen ausgeteilt. Die anschließende Auswertung wurde mit dem Statistik-Programm IBM SPSS Statistics 24 durchgeführt. Insgesamt nahmen an der Befragung 236 Personen, davon 80% Frauen teil. Ein Großteil der Teilnehmer verbindet mit der Volkssolidarität Chemnitz das Betreute Wohnen und den Hausnotrufdienst. Mit 140 Nennungen ist die meist genannte Veranstaltung, die eine Begegnungsstätte/ ein Stadtteiltreff anbieten sollte, das Kaffeetrinken. Zusätzlich sollten kulturelle Angebote, Musikveranstaltungen und Sportveranstaltungen angeboten werden. Die Teilnehmer der Befragung möchten eine derartige Einrichtung vorzugsweise an den Wochentagen Dienstag und Donnerstag besuchen. Über die Hälfte der Befragten möchte eine Begegnungsstätte oder einen Stadtteiltreff am Nachmittag aufsuchen. Im Bereich der Ausstattung stellt für die Befragten Ansprechpartner in den Begegnungsstätten und Stadtteiltreffs einen sehr wichtigen Aspekt dar. Außerdem ist den Teilnehmern eine behindertengerechte Ausstattung und geschultes Personal sehr wichtig. Nicht wichtig erscheinen klassisch, rustikal gestaltete Räume sowie eine kinderfreundliche Ausstattung. Von den 236 Teilnehmern würden sich rund 20% innerhalb der Volkssolidarität ehrenamtlich, vor allem als Unterstützung bei Veranstaltungen einbringen. Rund 45% der Befragten sind bereit, für eine Veranstaltung einen Unkostenbeitrag zwischen 5 und 10 Euro zu zahlen.
Der Wandel der Arbeitswelt fordert von Arbeitgebern und Arbeitnehmern eine zunehmende Anpassungsfähigkeit. Um das Bewusstsein für Arbeits- und Gesundheitsschutz zu fördern und um zeitgemäß und gesetzeskonform zu arbeiten, stellt die Einführung eines Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystems in bestehende Führungsprozesse eine gute Möglichkeit dar. Die Arbeit befasst sich daher mit der Auswahl eines passenden Systems sowie dessen Aufbau und Einbindung in das bestehende Managementsystem eines Unternehmens der Metallindustrie.
Bedingt durch den demografischen Wandel und die Globalisierung gewinnen die Themen Gesundheit und Arbeitsfähigkeit zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Grund wurde eine Arbeitsfähigkeitsanalyse in der Friweika eG in Weidensdorf durchgeführt. Dabei wurden Aussagen zur Arbeitsfähigkeit der teilnehmenden Arbeitskräfte getroffen sowie Zusammenhänge zwischen ausgewählten Größen und dem Work-Ability-Index beleuchtet. Da das Alter gemäß empirischen Forschungen eine entscheidende Rolle hinsichtlich der Arbeitsfähigkeit spielt, fand zusätzlich eine Untersuchung der Altersstruktur der Belegschaft statt. Aus der Kombination beider Analysen folgte die Ableitung geeigneter und insbesondere alter(n)sgerechter Interventionen.
In Deutschland erkranken jährlich ca. 4000 Männer an Hodenkrebs. Durch die für Tumorerkrankungen besondere Altersverteilung, sind häufig junge Männer im Alter zwischen 20. und 40. Lebensjahren betroffen. Für alle Menschen, ist eine Krebsdiagnose, eine einschneidende Erfahrung. Junge Erwachsene, im Alter zwischen 16. und 30. Lebensjahren befinden sich in einer Lebensphase, in der der Bildungs- und Berufsweg oft noch nicht abgeschlossen ist, die Familienplanung erst noch ansteht und an eine Krebsdiagnose und deren Folgen nicht zu denken ist. Hodenkrebs findet in der Öffentlichkeit wenig Aufmerksamkeit. Mangelnde Prävention und mangelndes Wissen führen dazu, dass die Erkrankung erst spät wahrgenommen und diagnostiziert wird. Neben der Prävention gibt es weitere wichtige Bereiche in denen Verbesserungspotential besteht. Ziel der Arbeit ist es herauszufinden, in welchen Bereichen es Ansatzpunkte gibt, die Situation der Betroffenen zu verbessern. Die Forschungsfrage lautet: Welche Maßnahmen können getroffen werden, um die Situation von jungen Erwachsenen, bei denen Hodenkrebs auftritt, zu verbessern? Um der Frage nachzugehen wurden im Sinne einer qualitativen Forschung, schriftliche Interviews mit Betroffenen vorgenommen. Die Ergebnisse zeigen, dass es im Bereich der Behandlung von Hodenkrebs Verbesserungspotentiale gibt. Die Bedürfnisse der Patienten sind individuell, aber es gibt auch grundlegende Themenbereiche, in denen eine Weiterentwicklung notwendig ist. Dazu gehören neben dem Umgang mit der Gesundheit von Männern, die Prävention, die Finanzierung der Kryokonservierung und von speziellen Rehabilitationsangeboten.
Trotz der alternden Gesellschaft in Deutschland kann man nicht davon ausgehen, dass Hochaltrigkeit immer mit Pflegebedürftigkeit einhergeht. Vielmehr sind häufig bis ins hohe Alter Ressourcen vorhanden, die gezielt gefördert, erhalten oder sogar wiederhergestellt werden können. Diese Tatsache weist auf die Wichtigkeit von präventiven und individuellen Angeboten für alte Menschen hin. Häusliche Pflege kann nur dann Vorrang vor stationärer Pflege haben, wenn für Pflegebedürftige und ihre Pflegepersonen Leistungen angeboten werden, die sie beispielsweise in Krisensituationen entlasten und ihnen andere Auswege als die vollstationäre Pflege aufzeigen. Durch den Ausbau der Tagespflege kann zudem erreicht werden, dass Möglichkeiten der aktivierenden Pflege und Betreuung voll ausgenutzt werden. Die teilstationäre Pflege wird auch häufig als das Bindeglied zwischen der ambulanten und stationären Pflege gesehen. Hilfe- oder pflegebedürftige Menschen brauchen auf Grund ihrer Krankheit oder ihrer Behinderung besonderen Schutz und angemessene Unterstützung. Umso wichtiger ist es, die Qualität der Pflege und anderer erbachter Leistungen in diesem Zusammenhang zu gewährleisten. Daher sind alle Pflegeeinrichtungen dazu verpflichtet, die Qualität ihrer erbrachten Leistungen ständig zu verbessern und sicherzustellen. Der medizinische Dienst der Krankenversicherung, kurz der MDK, wird durch die gesetzlichen Pflegekassen beauftragt, die Einhaltung der vereinbarten Qualitätsstandards in den Einrichtungen direkt vor Ort zu überprüfen. Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen, die eine teilstationäre Pflegeeinrichtung laut Qualitätsprüfungsrichtlinie des Medizinischen Dienst der Krankenversicherung erfüllen muss und wie diese am praktischen Beispiel der Tagespflege des ASB KV Zwickau e.V. umgesetzt werden.
In dieser Arbeit wurde auf die Forschungsfrage "Wie ein betriebliches Gesundheitsmanagement in die Strukturen der Volkssolidarität Chemnitz e.V. implementiert und umgesetzt werden kann" Bezug genommen. Mittels eines kurzen Fragebogens wurden alle Mitarbeiter der Volkssolidarität Chemnitz e.V. zum eigenen Gesundheitsempfinden und zur Ausgestaltung der betrieblichen Gesundheitsförderung im Unternehmen gefragt. Die Ergebnisse des Fragebogens wurden in die Handlungsempfehlungen der BGM-Konzeption aufgenommen. Hauptbestandteil der Arbeit ist die praxisorientierte Konzeption, deren Aufbau sich an Empfehlungen des GKV Spitzenverbandes und den Einführungsschritten eines betrieblichen Gesundheitsmanagement von Ute Stähr in Esslinger 2010 orientiert.
Die Bachelorthesis untersucht die Zufriedenheit und die Erwartungen von Patienten und Angehörigen in der Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie. Im Anschluss an die gemeinsame Interaktion bewerteten Therapeuten und Patienten die wahrgenommene Qualität je auf einer angepassten Version des P.A.INT-Fragebogens. Beurteilt wurden das affektive und instrumentelle Verhalten, die Beteiligung der Patienten, Randbedingen der Interaktion sowie die Zufriedenheit mit dem Kontakt. Patienten und Angehörige schätzten zusätzlich Zufriedenheit und Erwartungen hinsichtlich dem Service, der Praxisorganisation und der Praxisausstattung ein.
Vor dem Hintergrund der Bevölkerungsalterung und dem damit einhergehenden steigenden Anteil älterer Personen wird es sich nicht vermeiden lassen, dass ältere Menschen zunehmend in ein Krankenhaus eingewiesen werden. Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen wird dadurch zwangsläufig stetig ansteigen und Krankenhäuser werden zunehmend mehr an ihre Grenzen stoßen im Umgang mit demenziell erkrankten Patienten. Am Anfang dieser Arbeit wird das Krankheitsbild Demenz beschrieben. Nachfolgend wird der Stand der aktuellen Forschung zum Thema Menschen mit Demenz in einer Akutklinik erläutert. Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, dass Krankheitsbild Demenz in das Bewusstsein zu rücken und Handlungsempfehlungen im Umgang mit diesen Patienten darzustellen, um den Mitarbeitern der Kliniken Erlabrunn gGmbH einen besseren Umgang mit demenziell erkrankten Menschen zu ermöglichen. Dazu wurden drei Experteninterviews mit Pflegefachkräften und ein Gruppeninterview mit drei Patienten geführt. Die Ergebnisse aus den Interviews bestätigen zum großen Teil die Erkenntnisse aus dem theoretischen Hintergrund. Viele Pflegefachkräfte haben Probleme im Umgang mit demenziell erkranken Patienten und sehen sich besonderen Anforderungen ausgesetzt. Die erarbeiteten und gewonnenen Handlungsempfehlungen bezüglich der Räumlichkeiten, der Qualifizierungen und der Dienstkleidung sollen den Mitarbeitern der Kliniken Erlabrunn gGmbH helfen, die Versorgung von Menschen mit Demenz qualitativ zu verbessern.
Hintergrund/Zielstellung: Vor dem Hintergrund der stetig steigenden Zahl von Neuerkrankungen an Hautkrebs gewinnt die Prävention und Früherkennung zunehmend an Relevanz. In der Studie sollte daher die Inanspruchnahme des gesetzlichen Hautkrebs-Screenings und das Sonnenschutzverhalten der Studenten untersucht werden. Methodik/Stichprobe: Die Studenten der Fakultät Gesundheits- und Pflegewissenschaften wurden mittels eines schriftlichen Fragebogens in der Vorlesung oder online befragt. Dieser umfasste die Themenbereiche "demografische Angaben", "Hautkrebs-Screening" und "Sonnenschutz". Ergebnisse: 33,1% (n=52) der befragten Studenten haben das Hautkrebs-Screening bereits in Anspruch genommen. Bei 15,1% (n=8) wurde dabei eine krankhafte Veränderung der Haut diagnostiziert. In 92,5% (n=49) der Fälle wurde das Hautkrebs-Screening von einem Hautarzt durchgeführt. Keine Hautveränderungen sind der häufigste Grund, warum das Screening bisher nicht in Anspruch genommen wurde. 40,8% (n=62) der Befragten ist Hautschutz sehr wichtig. 91,5% (n=140) schützen sich mit Sonnencreme vor der Sonne. Der Hauptgrund für die Nutzung von Sonnenschutz ist der Schutz vor Sonnenbrand. Im Sommer tragen 61,1% (n=91) der Studenten oft Sonnencreme. In den letzten sechs Monaten waren 92,8% (n=142) nie im Solarium und 41,8% (n=64) hatten nie einen Sonnenbrand. Diskussion/Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen, dass weiterhin Verbesserungsbedarf bei der Nutzung von Sonnenschutz besteht. Außerdem nehmen bisher nur wenige Studenten das gesetzliche Hautkrebs-Screening in Anspruch. Ein Ansatzpunkt wäre eine gezielte Präventionskampagne, die die Risiken der UV-Strahlung aufzeigt und die Studenten zum Sonnenschutz und zur Inanspruchnahme des Screenings motiviert.
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der betrieblichen Suchtprävention in einem Luftfahrtkonzern. Die Ziele der Arbeit sind die Analyse der Ist-Situation der betrieblichen Suchtprävention in der Lufthansa Group, das Ableiten von Handlungsempfehlungen zur Verbesserung dieser und die Konzeption einer Aktionswoche zum Thema Sucht. Die Datenerhebung erfolgte mittels Experteninterviews.
Unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung in der medizinischen Versorgung sowie dem zunehmenden Kostendruck im Gesundheitswesen wurde die ambulante Krankenhausbehandlung zur ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung weiterentwickelt. Bestehende Ermächtigungen erlöschen nach einer Übergangsfrist von drei Jahren nach Konkretisierung der Krankheit. Für den Bereich der gastrointestinalen Tumoren und Tumoren der Bauchhöhle entet die Frist somit zum 25.07.2017. Welche Voraussetzungen eine neue Zulassung erfordert und dem G-BA in Hessen nachzuweisen sind, wird analysiert und für die praxisgerechte Anwendung in ein Implementierungsinstrument überführt.
Der fortschreitende demografische Wandel und der damit verbundene Fachkräftemangel stellen vor allem Pflegeeinrichtungen vor große Herausforderungen. Zukünftig wird die Zahl junger Arbeitnehmer weiter abnehmen, dem gegenüber steht jedoch ein zunehmender Anstieg der Zahl der 80-jährigen und älteren Personen. Als ein effektiver Weg, diesen Herausforderungen zu begegnen sowie den Ausstieg von Arbeitnehmern aus der Einrichtung zu verhindern, gilt eine mitarbeiterorientierte Personalpolitik verbunden mit einer Förderung der Arbeitszufriedenheit. Dieser Begriff wird in der vorliegenden Arbeit nach Robbins verstanden und definiert als Einstellung einer Person zu Aspekten ihrer Arbeitssituation. Mit dieser Problematik befassten sich bereits Herzberg et al. im Jahr 1959. Aber auch aktuellere Studien, wie die NEXT-Studie setzt sich mit dieser Thematik auseinander. Ziel dieser Arbeit ist es deshalb, die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter bei der Volkssolidarität Kreisverband Borna e.V. zu untersuchen, das Aussteigerpotential zu ermitteln sowie Maßnahmen zur Umsetzung der Verbesserungsvorschläge zu implementieren.
Mit den Auswirkungen der neuen Pflegestärkungsgesetze wird sich die Versorgung und Betreuung Pflegebedürftiger in den nächsten Jahren erheblich verändern. Der Stützung des sozialen Umfeldes unter dem Bedarf zeitgemäßer und bedürfnisorientierter Betreuungs- und Pflegeangebote wird eine immer größere Bedeutung zukommen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben werden ambulante Dienste ihr Leistungsangebot daher erweitern und anpassen müssen. Die Tagespflege entwickelt sich dabei immer mehr zu einer beliebten Ergänzung des ambulanten Bereichs.
Mögliche Effekte der Verblisterung von Medikamenten für die Versorgung in stationären Einrichtungen
(2017)
Die Zahl der pflegebedürftigen Patienten nimmt stetig zu, die Generation "Sehr langes Leben" gewinnt immer mehr an Bedeutung und in diesem Zusammenhang erhöht sich auch die Prävalenz funktioneller Beeinträchtigungen, chronischer Erkrankungen und auch komplexer Krankheitsverläufe. Folglich wird auch das Arzneimittelmanagement immer undurchsichtiger für Patienten, Angehörige und Pflegepersonal. Um das Pflegepersonal und auch pflegende Angehörige zu entlasten stellt die patientenindividuelle Verblisterung eine Erleichterung dar. Diese Arbeit beschäftigt sich mit den Vor- und Nachteilen der Verblisterung, ebenso mit den gesetzlichen Gegebenheiten, die Wirkung von Medikamenten im Alter und den Umgang mit Arzneimitteln in stationären Pflegeeinrichtungen.
Entwurf und Implementierung einer modellbasierten Programmierumgebung mit MPS für Lego Mindstorms
(2017)
Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war die Erstellung eines Ansatzes für eine modellbasierte Programmiersprache zur Steuerung eines Roboters des Typs Lego Mindstorms EV3 mithilfe von JetBrains MPS. Begonnen wurde dabei mit einer Analyse der von Lego zum EV3 bereitgestellten Software. Bei dieser Analyse wurde eine Möglichkeit gefunden, ohne Veränderung der Firmware des Roboters eigene Programme außerhalb der zugehörigen Programmierumgebung zu erstellen und diese anschließend auf dem Roboter auszuführen. Weiterhin werden die wesentlichen Unterschiede zwischen textbasierter und modellbasierter Programmierung herausgearbeitet und MPS von JetBrains als Entwicklungsumgebung zur Erstellung modellbasierter Programmiersprachen vorgestellt. Es folgt ein Ansatz für die Nachbildung der Lego-Programmiersprache in einer modellbasierten Programmiersprache mithilfe von MPS. Abschließend wurde ein Vergleich zwischen Original und modellbasiertem Ansatz durchgeführt. Dabei wurden auch mögliche Schwächen des modellbasierten Ansatzes diskutiert sowie mögliche Ergänzungen aufgezeigt.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit war es, die winkelaufgelösten Streucharakteristiken von Nano- und Mikro- Partikeln zu untersuchen. Dabei wurden ideale sphärische Partikel sowie biologische Zellen untersucht. Von besonderem Interesse war dabei, ob eine Veränderungen der Streucharakteristiken beim Zelltod oder bei der Erkrankung der Zellen auftritt. Aufgrund der Größenverhältnisse zwischen Wellenlänge und streuenden Partikeln wurden alle Betrachtungen ausgehend von der Mie- Theorie untersucht. Es wurde ein Messplatz entwickelt und die damit gemessenen Streukurven mit simulierten Streucharakteristiken verglichen.
Als eines der vielversprechendsten Verfahren zur konformen Abscheidung von Schichten im Nanometerbereich wird in dieser Arbeit die plasmagestützte Atomlagenabscheidung von Titannitrid untersucht. Ziel ist es einen reproduzierbaren Prozess zur Abscheidung von Schichten zur Standzeitverlängerung für Fräser und Bohrer mit sehr kleinem Durchmesser (ca. 0,3mm) einzuführen und zu optimieren. Als Präkursoren wurden Titantetrachlorid und ein Ammoniak-Plasma verwendet. Untersucht wurde der Einfluss verschiedener Prozessparameter auf das Schichtwachstum und die Eigenschaften der erzeugten Schichten
Diese Arbeit befasst sich mit der Portierung einer vorhanden Kostenkalkulationssoftware in die Programmiersprache C\#. Dabei sollen für die neue Anwendung zunächst sämtliche relevanten Anforderungen definiert werden. Anschließend wird ein Entwurf der neuen Anwendung erarbeitet. Unter Berücksichtigung der Anforderungen des vorhandenen Systems und der Nutzerwünsche wird im Anschluss ein Oberflächendesign entwickelt. Basierend auf den gewonnen Erkenntnissen und dem entwickelten Design der Oberfläche soll schließlich ein funktioneller Prototyp realisiert werden.
Diese Bachelorthesis befasst sich mit den Vor- und Nachteilen des Einsatzes von NoSQL-Systemen. Es wird der Begriff NoSQL und die Technologien, mit denen NoSQL-Systeme arbeiten, geklärt. Es werden die Typen von NoSQL-Systemen vorgestellt und ein Einblick in die so genannte 2Speed-IT gegeben. Am Ende der Thesis gibt es einen praktischen Vergleich zwischen einem SQL-System mit einem NoSQL-System. Es wird untersucht, welche Vor- und Nachteile die Benutzung der NoSQL-Systeme hat. Abschließend wird auf Grundlage der gewonnen Erkenntnisse geklärt, wie sich NoSQL-Systeme gegenüber SQL-Systemen positionieren.
Konzept zur Performance-Analyse einer bestehenden Java-Anwendung am Beispiel einer Kassenlösung
(2017)
Softwareperformance spielt für die Akzeptanz einer Software durch den Benutzer eine enorme Rolle. Daher sind Hersteller stets bemüht, ihre Software bestmöglichst zu optimieren. Jedoch kann nur optimiert und verbessert werden, was auch gemessen werden kann. Aufgrund der Beliebtheit und Bewährtheit der Java-Plattform existieren vielerlei Werkzeuge und Bibliotheken für die Performance-Analyse von Java-Anwendungen. Die GK Software AG entwickelt innovative Retaillösungen, welche auf Kassenhardware mit eingeschränkten Ressourcen zum Einsatz kommen. Dies führt zu Einschränkungen beim Einsatz von Analyse-Tools. Die vorliegende Arbeit liefert zunächst eine Einführung ins Thema Performance-Analyse und grundlegende Vorstellung der Java-Technologie- Plattform. Anschließend wird auf Basis gesammelter Anforderungen ein Konzept für die Analyse der GK/Retail POS entwickelt und mit Hilfe eines Proof-of-Concept validiert. Für die zielgerichtete Analyse spezieller Teile der Anwendung wird das Paradigma der aspektorientierten Programmierung genutzt. Nach Messungen zum Einfluss einer prototypischen Implementierung auf das Laufzeitverhalten der zu analysierenden Software wird auf Optimierungsmöglichkeiten und zukünftige Entwicklungen eingegangen.
Anhand der zyklischen Voltammetrie sollen Titan, Wolfram, Messing (CuZn40) und Edelstahl (X5CrNi18-10) als inerte Elektroden Untersucht werden. Das Messverfahren der Zyklovoltammetrie wird dabei genauer betrachtet und Ergebnisse diskutiert. Zur Passivierung der Elektroden werden Aluminiumoxid Nanoschutzschichten mithilfe des ALD-Prozesses aufgebracht. Die Reaktionhemmende Wirkung des Aluminiumoxids wird bei unterschiedlicher Schichtdicke dargestellt und ausgewertet. Es werden Gründe für den Durchbruch der Schicht erläutert und Möglichkeiten zur Verbesserung vorgeschlagen.