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Die Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH ist im deutschlandweiten Vergleich unterbelegt. Für eine effiziente Belegung ist es notwendig, die Prozesse des Aufnahmemanagements als Teil des Belegungsmanagements zu kennen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Prozesse der Patientenaufnahme und anschließenden Bettenbelegung in der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik zu analysieren. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Für die Beantwortung der Fragestellung wurde der Mixed-Method-Ansatz genutzt. Die quantitative Untersuchung bestand aus einer Datenbeschreibung der Belegungsquote. Anschließend wurde mithilfe sechs halbstrukturierter Experteninterviews und zwei Hospitationen eine qualitative Prozessanalyse durchgeführt. Für jede Station wurde der Prozess der Elektivaufnahme, Notfallaufnahme sowie der Verlegungsprozess identifiziert und dargestellt. Es erfolgte die Darstellung ineffizienter Prozesse und Schnittstellenprobleme.
Die Untersuchung zeigte, dass das Aufnahmemanagement einen erheblichen Einfluss auf die Bettenbelegung der Klinik hat. Jede Station bzw. jeder Pflegebereich weisen andere Patientenaufnahmekonzepte auf. Ebenfalls werden unterschiedliche Berufsgruppen in den Prozess der Patientenaufnahme einbezogen. Während die Pflege und der Arzt auf jeder Station an den Prozessen beteiligt sind, werden auf einigen Stationen die Therapeuten, Psychologen sowie die Chefarzt-Sekretärin einbezogen. Zudem wurde ersichtlich, dass viele ärztliche Tätigkeiten der Patientenaufnahme an die anderen Berufsgruppen delegiert werden. Die Verwaltungsaufnahme, die psychiatrische Aufnahme und die Aufnahmestation D022 sind zentrale Anlaufstellen für die Notfall- und Elektivaufnahme. Mögliche Handlungsempfehlungen bestehen in der Standardisierung von Prozessen, Aufstellung klarer Handlungs- und Verfahrensanweisungen und der Einführung eines Case Managements.
Weiterführende Untersuchungen können auf der Grundlage dieser Arbeit Konzepte zu einer effizienteren Belegungsstrategie ausarbeiten, implementieren und im weiteren Verlauf evaluieren.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines innovativen Lernassistenten namens MentorAI, der auf Chatbot-Technologie und fortschrittlichen Sprachmodellen basiert. Das Hauptziel besteht darin, eine leistungsstarke Anwendung zu schaffen, die umfassende Unterstützung für Studierende während ihres Lernprozesses bietet.
Die Motivation für dieses Projekt gründet sich in der zunehmenden Relevanz von Chatbots in der digitalen Welt. MentorAI, als Chatbot-basierte Sprachmodell-Anwendung, strebt danach, den Lernprozess zu optimieren, indem er effiziente und individuelle Unterstützung bietet. Dieser Lernassistent fungiert als Schlüsselkomponente für die Erklärung komplexer Lerninhalte, die Beantwortung von Fragen und die Schaffung einer interaktiven Lernerfahrung.
Die methodische Herangehensweise umfasst die theoretischen Grundlagen von künstlicher Intelligenz (KI), Verarbeitung natürlicher Sprache, Transformer und Sprachmodelle, insbesondere ChatGPT, und Chatbots. Nach dieser Einführung wird LangChain erläutert, gefolgt von der Implementierung von MentorAI. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass MentorAI als Lernassistent einen bedeutenden Meilenstein darstellt. Der KI-Assistent kann präzise und nützliche Antworten liefern, Rechenaufgaben lösen und Aufgaben systematisch bearbeiten, was auf die Effektivität der aktuellen Parametereinstellungen hinweist. Diese Arbeit betont die Potenziale von Chatbot-Technologien im Bildungskontext und deren Fähigkeit, den Lernprozess zu optimieren, individualisierte Informationsvermittlung
zu ermöglichen und ein verbessertes Lernerlebnis für Studierende zu schaffen.
Vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden deutschen Bevölkerung sowie damit einhergehenden steigenden Erkrankungsprävalenzen, erfolgt eine Zunahme des Bedarfs an medizinischen Rehabilitationsleistungen (Deutsche Herzstiftung e.V., 2019; Robert Koch-institut, 2015b; World Health Organization, 2003).
Die vorgehaltenen Rehabilitationsstrukturen müssen sich im Einzelnen immer stärker mit den Bedürfnissen und Erwartungen der Patienten sowie gesetzlichen Qualitätsanforderungen auseinandersetzen, um erfolgreich am Gesundheitsmarkt bestehen zu können (Eickstädt et al., 2004, S. 427). Aus diesem Grund stellt die Aufrechterhaltung und Steigerung der Patientenzufriedenheit ein Ziel des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements der betrachteten Einrichtung dar.
Um die Zufriedenheit der somatischen Patienten kontinuierlich überwachen und verbessern zu können, fanden anhand eines standardisierten Fragebogens anonymisierte Erhebungen auf freiwilliger Teilnahmebasis statt. Die Befragungsergebnisse werden anhand verschiedener Auswertungsverfahren mittels des Programms IBM SPSS Statistics, Microsoft Excel und der Software EvaSys primäranalysiert. Vorangestellte Befragungswellen dienen zur sekundäranalytischen Einschätzung der Entwicklung im Zeitvergleich. Im Fokus stehen ergebnisbezogene, als auch methodische Ziele. Die Patientenzufriedenheitsdarstellung und -überwachung hinsichtlich einzelner Leistungsaspekte, in Verbindung mit der Qualitätsbewertung und -entwicklung, stellen wesentliche Anliegen der Arbeit dar. Darüber hinaus tragen die Überprüfung des Untersuchungsinstruments sowie eine kritische Beleuchtung der Datenerhebung zur künftigen Optimierung des Befragungsprozesses im Rahmen des KVP bei.
Die Einleitung betont die problematischen Arbeitsbedingungen im Gastgewerbe, darunter niedriges Ansehen, unregelmäßige Arbeitszeiten, niedrige Löhne und hohe Mitarbeiterfluktuation. Die Branche sieht sich mit einem Mangel an qualifiziertem Personal und dem Verlust gut ausgebildeter Fachkräfte konfrontiert (Gardini, 2020, S. 77). Die Notwendigkeit von Verbesserungen in Bezug auf Arbeitsbedingungen, insbesondere hinsichtlich der Arbeitszeiten, wird betont. Die Einführung einer verkürzten Arbeitswoche wird als anerkannte Lösung vorgeschlagen. Die Analyse der aktuellen Personaleinsatzplanung der Jugendherberge Colditz des DJH Landesverband Sachsen e. V. ist entscheidend für die geplante Änderung des Arbeitszeitsystems. Daher erfasst die Arbeit die Ausgangslage der Personaleinsatzplanung der Jugendherberge Colditz im Hinblick auf die Umsetzbarkeit einer Vier-Tage-Woche ohne Änderung der wöchentlichen Arbeitszeit.
In dieser Studie wurde ein Mixed-Methods-Design gewählt, das qualitative und quantitative Forschungsstrategien kombiniert. Der qualitative Ansatz umfasst ein teilstrukturiertes Interview mit dem Herbergsleiter, um Aspekte wie Dienstplanung, Auslastung, Mitarbeiterstruktur und die Organisation des Personaleinsatzes der Jugendherberge zu analysieren. Das qualitative Interview dient auch als Vorarbeit für den quantitativen Teil. Im quantitativen Teil erfolgen eine Dienstplan- und Belegungsanalyse sowie die Untersuchung der Arbeitsverträge.
Hintergrund: Viele Unternehmen spüren schon heute die Auswirkungen des demografischen Wandels und der Fachkräfteengpässe. Umso wichtiger wird der Erhalt der Mitarbeitergesundheit für Unternehmen (Richter et al. 2012). Dabei spielt das BGM eine entscheidende Rolle. Auswertungen der DRV-OLHB zeigen, dass die Mitarbeitenden der DRV-OLHB unterschiedlich gut von den Maßnahmen des BGMs erreicht werden. Eine dieser schwer erreichbaren Gruppen sind die Mitarbeitenden des einfachen Dienstes. In dieser Arbeit soll die Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden dieser Zielgruppe untersucht und zielgruppenspezifische Handlungsempfehlungen für das BGM abgeleitet werden.
Methodik: Die methodische Vorgehensweise dieser Arbeit erfolgt in Form von qualitativen Interviews. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden fünf Interviews mit den Mitarbeitenden des einfachen Dienstes der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurden anschließend Handlungsempfehlungen für das BGM der DRV-OLHB abgeleitet.
Ergebnisse: Die Auswertung der Ergebnisse wurden durch die Software MAXQDA unterstützt. Es konnten Wünsche und Hemmnisse der Mitarbeitenden in Bezug auf die Teilnahme an den Angeboten des BGMs identifiziert werden. Weiterhin konnten Defizite in der Kommunikation und dem Gesundheitsbewusstsein der Mitarbeitenden ermittelt werden.
Schlussfolgerung: Aus den Ergebnissen wurden Handlungsempfehlungen für die BGM Beauftragten der DRV-OLHB abgeleitet. Diese beinhalten sowohl zielgruppenspezifische BGM-Angebote als auch weitere Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Erreichbarkeit und Teilnahme der Mitarbeitenden des einfachen Dienstes.
Einleitung und theoretischer Hintergrund
Die individuelle Gesundheitskompetenz ermöglicht es, die persönliche Gesundheit eigenverantwortlich positiv zu beeinflussen. (Soellner & Rudinger, 2018) Bei Erwachsenen haben mehr als die Hälfte Schwierigkeiten damit, Gesundheitsinformationen zu finden, sie zu verstehen, zu nutzen und zu beurteilen (Schaeffer et al., 2021). Obwohl mehr als 80,0% der Deutschen die Krebsfrüherkennungsangebote der Krankenkassen kennen, nutzen diese nur 40,0% der Männer und 67,0% der Frauen regelmäßig (Robert Koch Institut, 2016b). Früherkennung kann die Krankheitshäufigkeit und Sterblichkeit senken und die Lebensqualität steigern (Robert
Koch Institut, 2021). Daher fokussiert sich diese Arbeit auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Teilnahme an der Krebsfrüherkennung.
Zielstellung und Methodik
Das Ziel der Bachelorarbeit ist es, zu analysieren, ob geschlechtsspezifische Unterschiede im Gesundheitsvorsorgeverhalten hinsichtlich der Teilnahme an Krebsfrüherkennungsuntersuchungen (KFU) vorliegen, worin diese Unterschiede bestehen, inwiefern eine Förderung der Gesundheitskompetenz die Inanspruchnahme an KFU erhöhen kann und welche Strategien dabei hilfreich sein können. Anhand der Ergebnisse sollen Handlungsempfehlungen entwickelt werden, welche die Arbeit der Beratenden Firmengesundheit der Barmer Krankenkasse zukünftig erleichtern soll. Mittels einer systematischen Literaturrecherche über verschiedene Literaturdatenbanken wurden sechs Studien identifiziert und hinsichtlich der Fragestellungen analysiert.
Ergebnisse und Fazit
Es wurden keine geschlechtsspezifischen Unterschiede im Gesundheitsvorsorgeverhalten bezüglich der Teilnahme an KFU festgestellt. Demnach ergaben sich auch keine Ursachen für mögliche Unterschiede. Die Rolle der Gesundheitskompetenz konnte nicht eindeutig geklärt werden. Den Studien zufolge ist die Steigerung der Gesundheitskompetenz nicht hilfreich, was widersprüchlich gegenüber des aktuellen Forschungstandes steht. Es wurden Handlungsempfehlungen entwickelt. Allerdings richten sich diese an Frauen und Männer gleichermaßen.
Die Arbeit soll die Wichtigkeit des Zugangs zu Gesundheitsinformationen betonen und Daraufhinweisen, Menschen weiterhin dabei zu unterstützen Gesundheitsinformationen zu verstehen, zu bewerten und anzuwenden.
Das Bachelorprojekt soll die Umsetzung der Personalbemessung nach §113c SGB XI in der Diakonie Auerbach e.V. begleiten und kritisch betrachten. Ziel ist es den Ist-Zustand des Pflegebestandes- und Bedarfs zu analysieren und die Entwicklung durch das PeBeM darzustellen. Die Veränderung die mit dem neuen Verfahren einhergehen sollen dargestellt werden und Handlungsempfehlungen abgeleitet werden. Es soll untersucht werden, welche Ergebnisse die Einführung des PeBeM hervorbringt und deren Nutzen kritisch betrachtet werden, vor dem Hintergrund des akuten Personalmangels in der Pflege und den aktuellen Herausforderungen. Die Einführung des neuen Gesetzes soll aus Sicht der Leitungsebene der Pflege in der Diakonie Auerbach betrachtet werden, durch qualitative Interviews.
Die Palliativphase als Übergang in den vermeintlichen Tod stellt für jeden der Beteiligten eine Herausforderung dar. Obgleich der Angehörige, der die letzten Tage mit seinem Liebsten verbringen möchte oder die Pflegefachkraft, die alles dafür tut, die letzte Lebensphase so würdevoll wie nur möglich zu gestalten. Doch am wichtigsten ist in dieser schwierigen Phase der Bewohner selbst. Jeder Mensch hat das Recht darauf, sein Lebensende mit viel Lebensqualität zu verbringen. Aufgrund des demografischen Wandels, der dazu führt, dass in den nächsten Jahrzehnten die Bevölkerung immer älter und multimorbider wird, sollte ein Umdenken in der klassischen Palliativversorgung vorherrschen. Durch den signifikanten Anstieg der Demenzerkrankten in den nächsten 30 Jahren und dem damit möglich eingehgehenden Verscheiden des Bewohners, sollte es in jeder Pflegeeinrichtung ein geprüftes und vereinheitlichtes Palliativkonzept mit Bezug auf einen Demenzerkrankten implementiert werden. Durch den Fragebogen, der in dieser wissenschaftlichen Arbeit auf Basis der Vorkenntnisse beziehungsweise der Erkenntnis aus der qualitativen Inhaltsanalyse, kann dem Personal in der Pflegeeinrichtung, aber auch den Angehörigen und Bewohnern helfen, sich im Vorfeld mit den Wünschen am Lebensende auseinanderzusetzen. Um auch in Zukunft den Menschen ein würdevolles Sterben zu ermöglichen, ist es unabdingbar weitere Forschungen auf dem Gebiet der Palliativmedizin und der Palliative Care in Bezug zur Demenzerkrankung anzustreben, um eine wissenschaftlich hohe Pflegequalität zu gewährleisten.
Aufgrund der „neuen“ generalistischen Ausbildungsform wurden Befragungen durchgeführt, um Chancen und Herausforderungen der Generalistik herauszufiltern und am Beispiel der Heim gGmbH in Chemnitz zu erläutern.
Betrachtet man die demografischen Entwicklungen lässt sich eine deutliche Verschiebung des demografischen Rahmens feststellen (Destatis). Bis zum Jahr 2035 werden in Deutschland etwa 307.000 Pflegekräfte fehlen (Rainer Radtke, 24.01.2022) und die Zahlen werden künftig ansteigen. Aufgrund dessen wurde durch die Pflegereform in Bezug auf die generalistische Pflegeausbildung versucht eine Lösung für das bereits existierende Problem zu finden.
Die Befragung der Praxisanleitenden erfolgte mittels eines Expertengespräches, wobei ein Gespräch im Mittel 15,72 Minuten andauerte. Die Datenerhebung der generalistischen Pflegeauszubildenden erfolgte durch anonymisierte, schriftliche Fragebögen, wobei die Auszubildenden einen Schultag zum Ausfüllen der Fragebögen zur Verfügung hatten.
Die Stichprobengröße für die Expertengespräche stellten sechs Pflegefachkräfte mit der Zusatzqualifikation zum Praxisanleiter dar. Der Befragung mittels Fragebogen stimmten 30 Pflegeauszubildende zu, woraus eine endgültige Stichprobe von 28 resultierte. Dies entspricht einer Rücklaufquote von 93,3333%.
Die Chancen aufgrund der Ausbildungsvergütung, sowie der europaweiten Anerkennung und der Ausbildung in drei Gesundheitsfachberufen wurden von beiden Personengruppen benannt und als positiv empfunden.
Herausforderungen stellen in dieser Ausbildungsform der zeitliche, sowie personelle Aspekt dar. Außerdem konnten beide Befragungsgruppen für sich selbst negative Faktoren der Ausbildungsform eruieren, wie bspw. die umfangreiche Einsatzplanung oder die personelle Situation aufgrund der zehnprozentigen Anleitungszeit.
Es konnten Lösungsvorschläge und -ansätze erbracht werden, wie bspw. ein gemeinsames Gespräch mit der Kooperationsschule BIP und der Heim gGmbH Chemnitz, um einen besseren Austausch und Abgleich zwischen Theorie und Praxis zu ermöglichen. Weitere Abhilfe in Bezug auf das neue Personalbemessungsgesetz ist aktuell noch nicht abschätzbar, verspricht aber prinzipiell eine personelle Entlastung.
Laut einer Umfrage empfinden 63% der Frauen und 58% der Männer Stress. Vor allem die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren fühlt sich von Stressgefühlen betroffen (Techniker Krankenkasse 2016). Insbesondere chronischer Stress kann durch eine nachhaltige Schwächung des Immunsystems, eine andauernde Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems, erhöhte muskulo‑skelettale Anspannung, reduzierte kognitive Flexibilität sowie emotionale Überlastung einen enormen gesundheitlichen Risikofaktor darstellen. Zudem tendieren Menschen in Belastungssituationen zu gesundheitsschädigenden Verhaltensweisen wie Rauchen, Alkoholkonsum, ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel (Ernst, Franke, Franzkowiak 2022).
Aufgrund der hohen Prävalenz von Stress und stressassoziierten Krankheiten ergibt sich die Frage, welchen Einfluss achtsamkeitsbasierte Maßnahmen auf Stress von Mitarbeitern gemessen an der Perceived Stress Scale haben. Dabei sind achtsamkeitsbasierte Maßnahmen und die Perceived Stress Scale validierte Interventions- und Messinstrumente.
Es erfolgt eine systematische Literaturrecherche durch eine Suche bei PubMed mittels des PICO-Schemas, wobei sich 113 Studien fanden. Davon werden 2 randomisierte Kontrollstudien und 2 Pre-Post Studien näher untersucht.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, die Machbarkeit des Nanotransferdrucks von Gold und ITO auf thermoplastische Folien zu demonstrieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Beobachtung der Variation von 3 Versuchsparametern: Imprint-Druck, Imprint-Zeit und Imprint-Temperatur.
Nach Abschluss des Projekts werden aus den vielfältigen Versuchsdaten die Versuchsparametern mit den besten Nanotransferdruckergebnissen ausgewählt und das optimale Prozessfenster für die jeweilige Strukturgröße und das jeweilige Transfermaterial bestimmt.
Qualifizierte Pflegekräfte der stationären sowie ambulanten Versorgung stellen die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen dar. Seit der Einführung der Pflegeversicherung im Jahr 1995 gewann die häusliche Pflege immer mehr an Bedeutung und stellt heute eine feste Komponente in Deutschlands Pflegeversorgung dar. Mit der Verschiebung der Altersstrukturen gehen große Herausforderungen einher. Die Fallzahlen pflegebedürftiger Menschen werden in den kommenden Jahren stark ansteigen, wodurch sich der Bedarf an Pflegepersonal erhöht. Der ambulante Pflegesektor gilt dabei als unterforscht. Es bedarf Methoden, um die Ressourcen und Bewältigungsstrategien ambulanter Pflegekräfte identifizieren und ausbauen zu können. Auf Basis jener Erkenntnisse können maßgeschneiderte Gesundheitsförderungs- sowie Präventionsmaßnahmen entwickelt und angeboten werden. Diese qualitative Forschungsarbeit identifiziert mittels teilstrukturierter Interviews die Belastungsfaktoren, welche auf ambulante Pflegefachkräfte in ihrem Arbeitsalltag einwirken sowie die Ressourcen und Bewältigungsstrategien, auf welche sie zurückgreifen. Im zweiten Teil werden die erhobenen Ergebnisse in den Kontext des aktuellen Forschungsstandes gesetzt. Im dritten Teil wird der Einfluss negativer Beanspruchungsfolgen, Ressourcen und Bewältigungsstrategien auf die Arbeitsfähigkeit analysiert.
Portierung und Aktualisierung einer Smartphone-App zum Verschlüsseln von Dateien in Online-Speichern
(2023)
Digitronic Computersysteme GmbH ist Hersteller von HiCrypt(TM), einer Verschlüsselungslösung für Daten auf Netzlaufwerken in Windows-Umgebungen. Seit dem Marktstart im Jahr 2005 wurde HiCrypt(TM) technologisch weiterentwickelt und bot den Anwendern immer mehr Möglichkeiten, Daten auch außerhalb eines lokalen Netzwerks zu verschlüsseln. Im Jahr 2012 wurde die neueste Generation von HiCrypt(TM) veröffentlicht. Wenig später entstand eine Mobile-App mit gleichem Namen, mit der mittels Smartphones auf mit HiCrypt(TM) verschlüsselte Dateien zugegriffen werden konnte.
Die Entwicklung der HiCrypt(TM)-App erfolgte mittels einer frühen Version von Xamarin, einer Open-Source-Plattform von Microsoft für das Erstellen von Anwendungen für iOS, Android und Windows. Eine kontinuierliche Weiterentwicklung der App fand jedoch nicht statt. Derzeit ist eine Kompatibilität der App zur aktuellen HiCrypt(TM)-Version nicht gegeben. Zudem ist die App inkompatibel mit aktuellen iOS- und Android-Versionen.
Im Rahmen dieser Bachelor-Arbeit wurde ein Prototyp einer neuen HiCrypt(TM)-App für Android und iOS entwickelt, der die gleiche Funktionalität wie die bisherige App aufweist. Die Anforderungen an die neue App wurden dazu zunächst als Lastenheft und Use-Case-Diagramm festgehalten. Anhand dieser Kriterien wurde im weiteren Verlauf die vorhandene App-Lösung analysiert. Aus der Anforderungsanalyse ging zuletzt ein Design hervor, an das sich bei der späteren Umsetzung orientiert wurde.
Danach wurde, im Rahmen der Implementierung der Anforderungen, ein Pflichtenheft aus dem Lastenheft erstellt. Bei der darauffolgenden Umsetzung wurde auf die verwendeten Technologien und die Gründe für die jeweilige Verwendung eingegangen. Das entstandene Ergebnis wurde bewertend eingeordnet.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Gesundheitsverhalten einer Stichprobe im Vergleich zu deren subjektivem Stellenwert der Gesundheit. Ziel dieser Arbeit ist es, anhand der Risikofaktoren Stress, Körperliche Inaktivität, Ernährung und Substanzkonsum das Gesundheitsverhalten einer Stichprobe auszuwerten und dieses deren persönlicher Auffassung des Wertes der Gesundheit gegenüberzustellen.
Somit soll erforscht werden, welchen Stellenwert die befragten Personen der Gesundheit zuschreiben, ob sie als höchstes Gut betrachtet wird und die Stichprobe ein dementsprechendes Gesundheitsverhalten aufweist. In diesem Zusammenhang fand eine quantitative Datenerhebung mittels eines Online-Fragebogens unter den Mitarbeitenden einer Gesundheitseinrichtung statt. Anschließend wurden die Ergebnisse deskriptiv sowie inferenzstatistisch ausgewertet und mittels eines Bewertungsverfahrens, welches sich an Verhaltensempfehlungen für die entsprechenden Risikofaktoren orientiert, bewertet, um Schlüsse über das Gesundheitsverhalten der Stichprobe ziehen zu können und dieses der anfänglichen Wertung der Gesundheit gegenüberzustellen.
Im Rahmen der Bachelorarbeit erfolgte die Durchführung einer quantitativen Analyse der Wissensplattform "Certified Nursing Education". Hierfür wurde eine Umfrage mit einem vollstandardisierten Fragebogen durchgeführt. Dabei war das Ziel, aufzuzeigen, welche Faktoren den Erfolg der Wissensplattform "Certified Nursing Education" positiv beeinflussen.
Einleitung/Zielstellung:
Die steigende Anzahl der vollstationären Patienten sowie der gestiegene Arbeitsdruck für das Pflegepersonal sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Ein Zuwachs von 19 % der stationär zu betreuenden Patienten war in den Jahren zwischen 2005 und 2019 zu verzeichnen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde im Fachbereich Gastroenterologie und Neurochirurgie eine Prozessanalyse im Zusammenhang mit der Qualifikation und Erfahrung des Pflegepersonals durchgeführt.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte durch eine Triangulation über einen vierwöchigen Zeitraum. Dabei wurden insgesamt 15 Beobachtungen, 15 Mitarbeiterbefragungen sowie zwei Interviews ausgewertet. Zur Beobachtung wurde ein Beobachtungsprotokoll erstellt. Ergänzend dazu erfolgte eine Mitarbeiterbefragung mithilfe eines selbsterstellten Fragebogens. Des Weiteren wurden zwei leitfadengestützte Interviews durchgeführt.
Ergebnisse:
Im Zeitraum vom 11.05.2023 bis 08.06.2023 konnte beobachtet werden, dass wenig bis gar keine Abweichungen bei der Tätigkeitsausführung der Grundpflege zwischen den Qualifikationen des Personals zu verzeichnen waren. Des Weiteren konnte herausgefunden werden, dass 80 % der Mitarbeiter die pflegerischen Tätigkeiten ohne Rücksprache mit anderem Fachpersonal ausübten. Hinsichtlich der stationären Berufserfahrung gaben über 50 % der Befragten an, dass sie bereits seit mehr als sechs Jahren in diesem Bereich arbeiten. Beide Interviewten gaben zudem an, dass sie die Erfahrung im Gegensatz zur Qualifikation
mehr präferieren. Ein Zusammenhang aus den Ergebnissen der Befragung sowie der Interviews ergibt, dass das Pflegepersonal unzufrieden mit der Zusammenarbeit des ärztlichen Personals ist.
Diskussion:
Die Beobachtung, die Mitarbeiterbefragung sowie die Interviews können mit den erhobenen Daten für den stationären Bereich als repräsentativ eingestuft werden. Aus den gewonnenen Ergebnissen wurden individuelle Handlungsempfehlungen für den pflegerischen Bereich abgeleitet. Für den ersten Schritt des Skill-Grade-Mix können ein Laufbahnmodel, ein Delegationsschema sowie ein Fort- und Weiterbildungskonzept für pflegerische Hilfskräfte von Vorteil sein.
Schlussfolgerung:
Das behandelte Thema benötigt weiterhin eine systematische Untersuchung. Die vorgeschlagenen Handlungsempfehlungen können durch die Führungskräfte bewertet, modifiziert und umgesetzt werden.
Das Ziel der der Arbeit besteht in der Entwicklung einer geeigneten Prüfmethode zur Bestimmung der Wasserdampfdurchlässigkeit nach gravimetrischen Verfahren. Die Methode soll einfach und in allen Laboren durchführbar sein. Außerdem muss die Prüfung von neu entwickelten Materialien (Lederalternativen) und Standartmaterialien – zum Einsatz im Fahrzeuginnenraum - möglich sein. Die Verfahrensentwicklung erfolgt basierend auf einer Recherche und Analyse der bestehenden Normen und Vorschriften. Daraus folgen die Ableitung und Umsetzung eines geeigneten Prüfverfahrens nach der Trockenschalenmethode.
Es werden 10 Messreihen zur Erprobung der Methode durchgeführt. Die durch die Messungen erhaltenen Ergebnisse werden analysiert und die Reproduzierbarkeit bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verfahren die Einschätzung der Wasserdampfdurchlässigkeit von Textilien, Leder und Kunstleder ermöglicht. Es ist einfaches, in allen Laboren durchführbares Prüfverfahren entstanden. Außerdem existiert ein Entwurf für eine passende Arbeitsanweisung und die benötigten Prüfmittel sind bereitgestellt.
Objective: Sagittal balance (SB) plays important role in the successful treatment of spinal disorders. Segmental lordosis is an important SB parameter in spinal surgery and diagnosis, which can help to ensure proper surgical planning and better postoperative outcomes. The manual measurement of segmental lordosis is associated with problems such as time-consuming procedures, high error rates, and poor reproducibility.
The bachelor thesis proposes a solution by exploring and evaluating a more efficient and reliable AI-based method for determining segmental lordosis in preoperative patients, which is compared to measurements made by experienced physicians.
Methods: hidden due to a non-disclosure agreement.
Results: hidden due to a non-disclosure agreement.
Conclusions: hidden due to a non-disclosure agreement.
Einleitung:
Der Personalmangel im deutschen Gesundheitswesen ist kein Geheimnis. Daher ist ein effizienter Umgang mit vorhandenen Personalressourcen von großer Bedeutung. Für die Umsetzung dessen kommt der Mitarbeiterorientierung im Unternehmen ein wichtiger Stellenwert zu. Die vorliegende Arbeit untersucht, wie innerhalb des Diakonischen Werkes Wolfsburg e.V. die finanziellen Gegebenheiten und Vorgaben mit intensiver Mitarbeiterorientierung vereinbart werden können.
Zielstellung/Methodik:
Ziel war es zu untersuchen, wo in den Arbeitsabläufen des Hauswirtschaftsdienstes in einer Einrichtung des Diakonischen Werkes Optimierungspotentiale auftreten. Grund dafür waren unzufriedene Mitarbeiter und die Gefahr eines Qualitätsdefizits in den SOLL-Abläufen. Es wurde eine qualitative Beobachtung im Bereich des Hauswirtschaftsdienstes durchgeführt. Der IST-Ablauf sollte dadurch erhoben und Optimierungspotentiale dargestellt werden. Ziel war es, das benötigte Personal bei gleichzeitiger Einhaltung der SOLL-Qualität vom Budget zu refinanzieren.
Ergebnisse:
Insgesamt wurden 16 Beobachtungen durchgeführt. Die SOLL-Anforderungen wurden mit dem IST-Ablauf aus den Beobachtungen verglichen. Es wurden wesentliche Abweichungen von der geforderten SOLL-Qualität identifiziert. Dazu zählten u.a. die Nichteinhaltung der Mahlzeitenkorridore, mangelnde Kommunikation zwischen den einzelnen Arbeitsbereichen, Quellen von Zeitverschwendung, technische Ausstattung und ineffiziente Arbeitsabläufe.
Diskussion:
Im Rahmen der Untersuchung konnten Optimierungspotentiale identifiziert und Anpassungen an bestehenden Arbeitsabläufen vorgenommen werden. Die Einsparung einer Vollzeitkraft konnte vorläufig realisiert werden. Um die Umsetzbarkeit zu testen, wurde ein Pilotprojekt mit einer Laufzeit von sechs Wochen gestartet. Dabei wurden überarbeitete Dienstzeiten eingeführt, Arbeitsabläufe angepasst und der Personalaufwand verringert. Ein neuer SOLL-Ablauf konnte somit konzipiert werden. Die Bearbeitung der Ergebnisse wurde dabei vorrangig aus wirtschaftlicher Sicht durchgeführt. Die Mitarbeiterorientierung wurde bei der Neuplanung der Ablaufpläne und Dienstzeiten vernachlässigt.
Theoretischer Hintergrund und Zielstellung:
Durch die stetig größere Komplexität des Berufsfeldes Pflege, ist lebenslanges Lernen im Zuge von Fort- und Weiterbildungen in der Gegenwart und in Zukunft ein wichtiger Bestandteil des Pflegealltages. Eine Fortbildungsmaßnahme soll Wissenserweiternd, -auffrischend, -erhaltend wirken oder zu einem personellen Aufstieg sorgen. Ziel des Bildungszentrums HBK VuB gGmbH ist es Fortbildungen mit einer hohen Qualität in Inhalt, Organisation und Präsentation zu bieten. Es soll anhand der neu konzipierten Evaluationsbögen herausgefunden werden, an welchen Stellen es Optimierungsbedarf gibt.
Methodik:
Die Evaluationsstudie wird anhand verschiedener Teilnehmergruppen der Fortbildungen mit einem Evaluationsbogen als Datenerhebungsinstrument durchgeführt. Die ausgefüllten Bögen werden in Excel dokumentiert. Ausgewertet werden die Ergebnisse über das Programm IBM SPSS Statistics 26. Kodepläne, Häufigkeitstabellen und Ausschnitte von Kreuztabellen finden ihren Platz in der Arbeit. Aufgrund der Größe befinden sich die vollständigen Kreuztabellen in den Anlagen. Die genutzten Quellen und die Literatur werden mit Hilfe des Literaturverwaltungsprogramms von Office Word 2019 verwaltet.
Ergebnis:
Insgesamt kamen 600 Teilnehmer in diesem Zeitraum zu den 26 eingeschlossenen Fortbildungsveranstaltungen. Es konnten 391 von 412 Evaluationsbögen ausgewertet werden. Die BLS- und ALS-Kurse sind die Fortbildungen am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH, die am häufigsten besucht werden und die meisten auswertbaren Evaluationsbögen hervorbringen.
Fazit:
Es konnte ein Optimierungsbedarf bei den Räumlichkeiten, Themenwünschen bzw. Regelmäßigkeit der Themen und an der Durchführung der Evaluation festgestellt werden. Die Evaluation dient unter anderem dazu, Mehrkosten zu rechtfertigen. Anhand der Ergebnisse wird besonders eindeutig, dass mehr Kapazitäten bezüglich der Räumlichkeiten am Bildungszentrum HBK VuB gGmbH geschaffen werden sollten. Durch diese Kapazitäten können sich die weiteren Optimierungen ausrichten und geplant werden.
Einleitung/Zielstellung:
In der späteren Lebensphase ist der Verlust nahestehender Personen ein häufig auftretendes kritisches Lebensereignis, welches sich negativ auf die Gesundheit und Lebensqualität auf das Leben der Betroffenen auswirken kann. Das Internet bietet eine niedrigschwellige und effektive Möglichkeit in der psychosozialen Unterstützung älterer Trauernder. Da das Forschungsfeld bisher wenig untersucht ist, sollte eine Analyse zum Thema Internetnutzung und Lebensqualität bei älteren Trauernden (60+) Aufschluss über die Voraussetzungen zum Einsatz internetbasierter Anwendungen in der psychosozialen Versorgung älterer Menschen geben.
Methodik:
Auf der Grundlage der AgE-Studie wurden im Rahmen einer Sekundäranalyse die Daten der Baseline-Erhebung untersucht. Insgesamt wurden die Daten von 177 Teilnehmern mithilfe von deskriptiven und inferenzstatistischen Analysen ausgewertet, um Zusammenhänge untersuchen zu können.
Ergebnisse:
Insgesamt nutzten mehr als zwei Drittel das Internet täglich (n = 120, 67.8 %) und fühlten sich vertraut in der Anwendung (n = 140, 79.5 %). Trotz dieser Voraussetzungen wurden Online-Selbsthilfeprogramme zum Zeitpunkt der Befragung kaum genutzt (2,8 %). Bei der Betrachtung soziodemografischer Einflussfaktoren konnte festgestellt werden, dass die Internetnutzungshäufigkeit und Vertrautheit mit zunehmendem Alter signifikant abnahmen (p = .005). Es wurden keine signifikanten Geschlechterunterschiede festgestellt. Im deskriptiven Vergleich mit Daten aus der Allgemeinbevölkerung, waren die ermittelten Werte der körperlichen und psychischen Lebensqualität älterer Trauernder niedriger. Im Durschnitt war die psychische Lebensqualität bei täglichen Internetnutzern ähnlich hoch (MW = 41.0) wie bei nicht-täglichen Internetnutzern (MW = 39.5). Es konnte keine spezifische Gruppe abgeleitet werden, die aufgrund einer besonders niedrigen psychischen Lebensqualität konzentriert unterstützt werden könnte.
Diskussion/Fazit:
Es kann festgehalten werden, dass ältere Menschen verstärkt in ihrem Zugang zur psychosozialen Versorgungsangeboten des Bereiches E-Health unterstützt werden sollten, Das Ziel liegt darin, ältere Trauernden zu befähigen, psychosoziale Unterstützungsangebote, zur Verbesserung der psychischen Gesundheit und der Lebensqualität, aktiv und selbstständig nutzen zu können.
Einleitung und theoretischer Hintergrund:
Stress ist in jedem Berufsfeld vertreten. Somit auch im Rettungsdienst. In einer Kooperation des DRK Sachsen, AOK Plus und der Westsächsischen Hochschule wurde das Projekt „TEK-Multiplikatorenkonzept – Training emotionaler Kompetenzen (TEK) im Rettungsdienst für Praxisanleiter*innen im DRK Sachsen“ Anfang 2021 initiiert. Neben dem Multiplikatorenkonzept spielt die Partizipation, nach den Good Practice Kriterien ebenfalls eine wichtige Rolle. Im Hinblick auf die Evaluierung lässt sich das CIPP Modell anwenden, welches sich aus der Kontext-, Input-, Prozess und Produktevaluation zusammensetzt.
Fragestellung:
Im Hinblick auf eine Prozessevaluation im Projekt lässt sich folgende Fragestellung ableiten: Wie wird der Prozess der Umsetzung des Multiplikatorenkonzeptes TEK in den Phasen der Initiierung und Realisierung abgebildet? In den Unterfragstellungen soll auf mögliche Chancen und Umsetzungsrisiken eingegangen werden.
Methodik:
Durchgeführt wurde eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Kategorien wurden deduktiv aus der Kooperationsvereinbarung (KV) und dem Projektablauf der Website gebildet. In die Analyse wurden alle schriftlichen Erzeugnisse als Text-, PowerPoint- und Exceldokumente sowie hinterlegte Mails und PDFs einbezogen. Ausgeschlossen wurden Inhalte wie z.B. Bilder, MAXQDA-Dateien oder SPSS- Datensätze.
Ergebnisse:
Aus der KV und dem Projektablauf wurden 21 Hauptkategorien abgeleitet. Gesichtet wurden insgesamt N= 285 Dokumente und Inhalte. Alle geplanten Veranstaltungen der KV wurden umgesetzt. Zum Teil waren nur Ort, Zeit sowie Durchführungsformat abweichend. Zu jeder Kategorie konnten Ergebnisse generiert werden.
Diskussion und Schlussfolgerung: Die Fragestellungen konnten mithilfe der gewählten Methode beantwortet werden. Durch diese Arbeit wird das Projekt in seiner Umsetzung greifbarer. Weiterhin zeigt sie, welche Projektpunkte ggf. noch einmal aufgegriffen werden sollten und welche es sich zu verfolgen lohnt.
Einleitung/Zielstellung:
Um die Entwicklung und Relevanz des Krankenhausmarketings und der damit verbundenen Einbeziehung von Patientenbedürfnissen zu ermitteln, wurden eine Websiteanalyse der Webauftritte aller sächsischen Krankenhäuser durchgeführt.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte anhand einer standardisierten Checkliste, welche den Webauftritt der einzelnen Krankenhäuser anhand von sechs Themenbereichen bewertete. Dabei wurden insgesamt 67 Checklisten ausgefüllt und zur Analyse herangezogen.
Ergebnisse:
Im Allgemeinen konnten alle Websites, die untersucht wurden, grundlegende Bedürfnisse von Patienten und dementsprechend allen Altersgruppen abbilden. Weitere Kanäle oder auch interaktive Dialogkomponenten zum Austausch wurden nur spärlich angeboten. Ergänzend dazu fehlt es den Websites vermehrt an Webelementen, die den aktuellen technischen Standards entsprechen. Weiterhin konnten Basiselemente einer barrierefreien Websitegestaltung gefunden werden. Eine erweiterte Betrachtung der Barrierefreiheit im Hinblick auf audio-visuelle Komponenten stellte sich als nicht ausreichend dar. Außerdem konnten keine Unterschiede zwischen den einzelnen Trägerschaften der Krankenhäuser festgestellt werden.
Diskussion/Schlussfolgerungen:
Krankenhäuser stellen die Website als Element des Krankenhausmarketing noch zu wenig in den Fokus einer ausgeprägten Marketingstrategie. Grundlegende Elemente einer Website, auch im Hinblick von Patientenbedürfnissen und damit einhergehend der Barrierefreiheit stellen bereits eine solide Grundlage der Websitegestaltung dar die aber deutlich optimiert werden muss. Ergänzend dazu ist die Einbeziehung von Patienten zur Ermittlung von Bedürfnissen, vor allem im Hinblick auf technische Entwicklung und das veränderte Verhältnis zwischen Patienten und Krankenhaus von Nöten.
Per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC oder PFAS) sind vielseitig einsetzbare Substanzen, die unter anderem zur wasserabweisenden Ausrüstung von Textilien verwendet werden. Aufgrund ihrer hohen Beständigkeit sind sie in der Natur nicht abbaubar und stellen somit eine Gefährdung für Umwelt und Mensch dar. Zur Vermeidung von Wasserflecken auf einem BMW-Polsterstoff aus Viskose wurde bisher eine PFC-haltige Hydrophobierung eingesetzt. Aufgrund des absehbaren Verbots der Herstellung und Verwendung aller PFCs wird nach einer PFC-freien alternativen Ausrüstung gesucht.
In der vorliegenden Arbeit werden PFC-freie textile Hydrophobierungen für die Anwendung im Fahrzeuginnenraum getestet und mit einer derzeit im Einsatz befindlichen PFC-Ausrüstung verglichen. Basierend auf einer Marktanalyse wurden verschiedene Lieferanten PFC-freier Ausrüstungen kontaktiert und in Zusammenarbeit mit diesen Versuchsmuster hergestellt. Anhand ausgewählter Versuche wurde eine Vorauswahl der zwei besten Hydrophobierungen getroffen. Diese wurden im Serienmaßstab auf das Viskose-Textil appliziert und anschließend in einer umfassenden Prüfung auf ihre Eignung für den Fahrzeuginnenraum untersucht.
Die Auswertung zeigt, dass die untersuchten PFC-freien Hydrophobierungen vergleichbare Ergebnisse wie die herkömmliche PFC-Ausrüstung erzielen. Sie stellen damit mögliche Alternativen für die Hydrophobierung von Textilien im Fahrzeuginnenraum dar.
Einleitung/Theoretischer Hintergrund:
Die Krankenhäuser in Deutschland sollen prospektiv deutlich stärker digitalisiert werden. So sind sie bis Januar 2025 unter anderem dazu verpflichtet, Patientenportale für ein digitales Aufnahme- und Entlassmanagement anzubieten (§19 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 KHSFV) und eine durchgehende, strukturierte elektronische Dokumentation der Pflege- und Behandlungsleistungen einzurichten (§19 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 KHSFV). Doch Krankenhäuser sind aufgrund der internen Kommunikation, der medizinischen Geräte sowie der elektronischen Überweisungen aktuell bereits stark vernetzt (Callahan, 2013). Die Bedrohung durch die relevantesten Methoden der Cyberangriffe (Phishing, DDoS, Malware sowie Ransomware) sind allgegenwärtig und gefährden die Sicherheit der Patienten. Die DKG entwarf deshalb einen B3S, dessen Maßnahmen die Krankenhäuser schützen sollen. Dieser B3S ist allerdings nur für Krankenhäuser mit mehr als 30.000 vollstationären Fällen pro Jahr vorgesehen.
Forschungsziel/Methodik:
Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, wie Krankenhäuser mit weniger als 30.000 vollstationären Fällen pro Jahr ihre Cybersicherheit gewährleisten, um sich vor Cyberangriffen zu schützen. Dafür wurden die Leiter der IT-Abteilungen dreier sächsischer Krankenhäuser mittels semistrukturierter Interviews befragt. Zur Anwendung kam dabei ein selbst erstellter Interviewleitfaden.
Ergebnisse:
Die Krankenhäuser haben Angaben zu denen von ihnen getroffenen Sicherheitsvorkehrungen zur Gewährleistung der Cybersicherheit gemacht. Außerdem konnten die Maßnahmen ermittelt werden, welche die Krankenhäuser im Falle eines erfolgreichen Angriffs ergreifen würden. Zusätzlich wurden Aussagen über die Faktoren für eine gute IT-Sicherheit getätigt.
Diskussion/Schlussfolgerung:
Die Arbeit könnte als Ausgangspunkt für weitere Untersuchungen dienen. Diese könnten die IT-Sicherheitskosten oder die Effektivität der Vorkehrungen erforschen sowie Vergleiche zwischen den Krankenhausarten oder zwischen Ost- und Westdeutschland erarbeiten.
The aim of this work is to characterize the furnace gas sludge generated during wet mechanical blast furnace gas cleaning and to assess its potential for possible further use, taking into account the problem of heavy metal contamination. For this purpose, the process of wash water treatment and the resulting furnace gas sludge were analyzed analytically in cooperation with Vulkan Energiewirtschaft Oderbrücke GmbH. The analysis methods used here are enclosed to the measurement of pH value, electrical conductivity, dry matter content, ash content and calorific value. In addition, a comprehensive elemental analysis was carried out using atomic absorption spectroscopy and a microscopic examination of the furnace gas sludge was performed. The results obtained show that the furnace gas sludge is suitable for further use in any case, both within and outside the steelworks process. However, this requires a high level of technical effort, which is associated with high costs and requires further research and process optimization.
Seit der Corona-Pandemie hat E-Learning im Bildungssektor stark an Bedeutung gewonnen. Daher ist es von großer Wichtigkeit, die genutzten Online-Lernplattformen zu evaluieren.
Das EESS-Modell und das Kombinierte EESS- und Kirkpatrick- Stufenmodell, mit denen eine in China genutzte Online-Lernplattform evaluiert werden sollte, wurden statistisch überprüft. Es wurde eine Sekundäranalyse des Datensatzes aus dem Sino-German-Eldercare-Projekt mit n = 91 durchgeführt. Das EESS-Modell und ein neues Modell wurden mittels Strukturgleichungsmodellierung in SPSS Amos überprüft.
Die Ergebnisse der Strukturgleichungsmodellierungen konnten aufgrund der nicht erfüllten Modellgütekriterien nicht interpretiert werden. In der Literatur wurde viel Unterstützung für die Hypothesen des EESS-Modells gefunden und einige im KEKS hypothetisierte Effekte wurden durch die Literatur bestätigt. Eine erneute Überprüfung beider Modelle mit einem größerem Datensatz könnte für zukünftige Forschungen von Interesse sein.
Die Zufriedenheit von Pflegeschülern mit ihrer Ausbildung und der Schule, an der sie diese absolvieren, ist von großer Bedeutung. Schließlich handelt es sich hierbei um angehende Pflegefachkräfte, die in Zukunft für die Gesundheitsversorgung vieler Menschen verantwortlich sein werden.
Die Meinungen und Eindrücke der Schüler können wichtige Informationen liefern, um die Ausbildungsqualität zu verbessern und eventuelle Defizite aufzudecken. Bis zum Jahr 2035 wird ein Bedarf von 493.603 an stationären und ambulanten Pflegekräften prognostiziert. (Statista, 2018)
Für die Zufriedenheitsbefragung wird die gesamte Population der gegenwärtig an dem Privaten Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH eingeschriebenen Pflegeschüler als Teilnehmer betrachtet. Diese Population besteht aus einer festen Anzahl von 163 Pflegeschülern.
Die Ergebnisse zeigten, dass es durchaus noch Optimierungspotenzial für das Private Berufsschulzentrum „Leonardo da Vinci“ an der IWU gGmbH gibt, aber die Pflegeschüler gaben an, dass sie überwiegend zufrieden mit der Schulorganisation und den Lehrkräften sind. Des Weiteren gaben sie an, dass sie sich in der Pflegeschule wohlfühlen.
Zahlreiche Gesetzgebungen in Deutschland geben vor, in welcher Art und Weise Arbeitsschutzmaßnahmen und Gefährdungsbeurteilungen zur Verringerung gesundheitlicher Risiken der Beschäftigten zu gestalten sind.
Physische Fehl- und Überbeanspruchungen, sowie die daraus resultierenden Folgen sind ein häufiger Grund für Ausfalltage und Krankheiten von Beschäftigten eines Unternehmens. Im Rahmen der Bachelorarbeit wurden anhand der neuentwickelten Leitmerkmalmethoden der BAuA die Arbeitsplätze des Unternehmens GOLDBECK Bauelemente GmbH am Standort Treuen auf das Vorkommen physischer Belastungen untersucht. Im Anschluss wurden die Dokumente in die Gefährdungsbeurteilungen des Unternehmens eingepflegt. Auf der Ergebnisgrundlage wurden Empfehlungen für die Maßnahmenkonzipierung zur Belastungsverringerung gegeben.
Der gemeinsame Bundesausschuss veröffentlichte am 19.04.2018 einen Beschluss über die Erstfassung der Regelungen zu einem gestuften System von Notfallstrukturen in Krankenhäusern gemäß § 136c Absatz 4 SGB V, welche am 19.05.2023 in Kraft traten und die die Krankenhäuser zu einer Triage verpflichteten. Das Torgauer Kreiskrankenhaus entschied sich in Anbetracht des Beschlusses für die Triagierung nach dem Emergency Severity Index.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es zu beantworten, wie wirksam die Implementierung der ESI Triage für die Torgauer Notaufnahme, in Bezug auf die Verbesserung der Behandlungsqualität und die Optimierung der Arbeitsabläufe, ist. Dafür wird folgende Forschungsfrage gestellt: „Welche Wirkung erzielt der Einsatz des Emergency Severity Index auf die Behandlungsoptimierung der Patienten sowie auf die Verbesserung der Arbeitsabläufe des ärztlichen- und pflegerischen Personals der Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH?“.
Für die Beantwortung der Forschungsfrage wurde eine qualitative Studie, mittels leitfadengestützter Interviews zum Thema „Triagierung nach dem Emergency Severity Index (ESI) in der lokalen Notaufnahme des Kreiskrankenhauses Torgau „Johann Kentmann“ gGmbH“ durchgeführt, die sich an ärztliche, pflegerische und kaufmännische Experten des Torgauer Kreiskrankenhauses „Johann Kentmann“ gGmbH richteten. Die leitfadengestützten Fragen der Experteninterviews sollen Aufschluss über die Verbesserung der Behandlungsqualität und die Optimierung der Arbeitsabläufe geben. Für valide Aussagen erfolgte eine Kodierung und Auswertung der Experteninterviews nach Mayring.
Die qualitative Studie zeigte, dass die Implementierung der ESI Triage in der Torgauer Notaufnahme die Behandlungsqualität des gesamten Hauses verbesserte und die Arbeitsabläufe signifikant optimierte. Die primären Verbesserungen entstehen in erster Linie durch den Behandlungsleitfaden, den der Emergency Severity Index mit sich bringt.
Dies beweist, dass die Einführung der Triage positiven Einfluss auf die Behandlung der Patienten und die Arbeit des Personals besitzt. Bezugnehmend auf dieser Grundlage ist die Implementierung der Triage sehr sinnvoll und gewinnbringend, um das Krankenhaus voranzubringen und die Qualität des Hauses zu verbessern.
In dieser Bachelorarbeit werden Anforderungen an ein Workflow-Management-System zur Unterstützung des IT-Produktentstehungsprozesses (IT-PEP) in der Volkswagen Sachsen GmbH erarbeitet. Hintergrund ist die schlechte Nachvollziehbarkeit des IT-PEP und eine daraus resultierende Suche nach Optimierungsmöglichkeiten.
Zunächst werden theoretische Grundlagen dargelegt und der IT-PEP vollständig modelliert, um einen Überblick über die Akteure, Dokumente und Systeme im Prozess zu erhalten. Aus dieser Prozessdokumentation und aus der Diskussion mit Projektleitern der Volkswagen Sachsen GmbH werden dann Prozessschwachstellen identifiziert und kategorisiert.
Mithilfe der Informationen aus der Prozessanalyse und internen Dokumenten werden dann Anforderungen an ein Workflow-Management-System zur Unterstützung des IT-PEP formuliert. Dabei werden sowohl Pflicht- als auch Leistungsanforderungen erfasst.
Mit den erstellten Anforderungen werden dann drei Workflow-Management-Systeme auf ihre Eignung für den IT-PEP untersucht und anschließend bewertet.
Beim Social Engineering wird versucht, Menschen zu manipulieren, um Zugang zu vertraulichen Informationen oder geschützten Systemen zu erlangen. Die Motivation für diese Bachelorarbeit liegt in der Tatsache, dass Social-Engineering-Angriffe sowohl für Organisationen als auch für Einzelpersonen schwerwiegende Konsequenzen haben können. Die Auswirkungen reichen von finanziellen Verlusten über Datenlecks bis hin zur Beschädigung des Ansehens und der Reputation einer Organisation oder einer Privatperson. Daher ist es von großer Bedeutung, dass Organisationen und Privatpersonen sich der Bedrohung durch Social Engineering bewusst sind. Die Bachelorarbeit soll einen Beitrag dazu leisten, indem sie verschiedene Methoden und Techniken, die bei Social-Engineering-Angriffen eingesetzt werden, beschreibt und Gegenmaßnahmen vorstellt, die Organisationen und Privatpersonen ergreifen können, um sich besser schützen zu können.
Der demografische Wandel veräußert sich am Arbeitsmarkt durch rückläufige Arbeitnehmerzahlen und den arbeitgeberseitigen ,,War For Employees And Talents‘‘.
Die Organisationen müssen sich in der diversifizierten Unternehmenslandschaft klar zu positionieren wissen und als attraktive Arbeitgeber marktrelevante Unternehmenswerte adäquat kommunizieren, um die Zielgruppe potenzieller Arbeitnehmer überzeugend zu erreichen.
Hierbei kann das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Generation Y und Z ein maßgeblicher Anhaltspunkt zur Optimierung der unternehmenscharakterisierenden Employer Brand sein.
Doch ist diese Erwartungshaltung nur generationsspezifisch einzuordnen?
Vor diesem Hintergrund wurde folgende Fragestellung empirisch untersucht:
,,Erhöht ein betriebliches Gesundheitsmanagement, im Rahmen des Employer Branding, die Arbeitgeberattraktivität für potentielle Bewerber?‘‘
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem weniger bekannten Virus. Es handelt sich um das Zytomegalievirus (CMV), welches weit verbreitet ist und zu den Herpesviren zählt. Kommt es während der Schwangerschaft zu einer Ansteckung, kann sich das ungeborene Kind damit infizieren. Mögliche Folgen sind unter anderem schwere Geburtsfehler wie Blindheit und Taubheit, neurologische Spätschäden und sogar der Tod des Kindes. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken hat die Moderna Inc. einen Impfstoff entwickelt, welcher sich nun in der letzten Phase vor der Zulassung befindet. Entscheidend für den Erfolg einer solchen klinischen Studie sind die teilnehmenden Studienpatienten. Für die Rekrutierung der Patienten wurden verschiedene on- und offline Kanäle genutzt z.B. Instagram, Radiowerbung, Plakatwerbung etc. Zur Beantwortung der Forschungsfrage, wurde mittels SPSS Statistics ausgewertet, welche Rekrutierungsstrategie am effektivsten ist. Zusätzlich wurden vier qualitative Interviews mit Frauen durchgeführt, welche sich gegen die Teilnahme an der CMV-Impfstudie entschieden haben. Es konnte ermittelt werden, dass die sozialen Medien über das höchste Rekrutierungspotenzial verfügen und die Offline-Rekrutierung eher unterstützend wirkt. Bei den Gründen gegen eine Studienteilnahme wurden insbesondere die Impfreaktionen, Nebenwirkungen und Langzeitfolgen genannt.
Die Verwendung der medizinischen Trainingssysteme sind in den medizinischen Bereichen bekannt und werden in der Regel verwendet, um Medizinstudenten und Ärzten bestimmte medizinische Anwendungen, Verfahren und Behandlungsmethoden beizubringen, ohne das Leben der Patienten zu gefährden.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines medizinischen Trainingssystems für die Behandlung eines Priapismus im Bereich der urologischen Notfallmedizin. Während der Entwicklungsprozesse der Bestandteile des Trainingssystems wurden Experimente durchgeführt, um die entwickelten Bestandteile zu testen und die Nachteile zu verbessern. Anschließend wurde das Trainingssystem im Urology Bootcamp in England getestet und es wurde ein mündliches Feedback gegeben. Die Bewertungen waren positiv. Es wurde als effektiv bewertet und im Anschluss wurden für zwei Kriterien Lösungen gefunden.
Eine pathologische Raumforderung durch eine Verletzung hat eine Druckerhöhung innerhalb des Schädels zur Folge. Parameter wie der intrakranielle Druck (ICP), die intrakranielle Temperatur (ICT) und der Sauerstoffpartialdruck (ptiO2) können mit Hilfe von Messkathetern ermitteltet werden. Durch Veränderungen der Parameter lassen sich Rückschlüsse auf Hirnverletzungen ziehen. Ein Hersteller für Messkatheter, die im Neuromonitoring eingesetzt werden, ist die Firma RAUMEDIC AG. Neurochirurgische Präzisionsdruckkatheter, welche die zuvor beschriebene ICP-Erhöhung erfassen können, werden vor dem Inverkehrbringen auf Qualitätsanforderungen geprüft, um einen zuverlässigen Nutzen bei der Anwendung für Patienten, Anwender und Dritte gewährleisten zu können. Die Prüfung erfolgt bei der Herstellung der Katheter im Rahmen der Fertigung. Dazu wird das Driftverhalten bei konstanten Umgebungsbedingungen, der Offset, sowie die Druckänderung unter vorgeschriebenen Akzeptanzkriterien überprüft. Ein weiteres Testverfahren mit den gleichen Prüfmerkmalen befindet sich im Reklamationsbereich. In diesem Bereich werden Messkatheter, die bereits auf dem Markt sind aufgrund angeblicher Unzulänglichkeiten hinsichtlich Identität, Qualität, Haltbarkeit, Zuverlässigkeit, Gebrauchstauglichkeit, Sicherheit oder Leistung erneut überprüft. In der vorliegenden Arbeit soll eine Optimierung des Prüfverfahrens im Reklamationsbereich entwickelt werden, in dem ein automatisierter Mehrfachprüfplatz aufgebaut wird. Dies beinhaltet, dass sowohl mehrere Katheter gleichzeitig vermessen werden können, sowie die Überprüfung unterschiedlicher Parameter im gleichen Zeitraum. Der Ausgangspunkt für die Optimierung der Prüfmethode ist die Adaptierung wesentlicher Leistungsmerkmale gemäß DIN EN 60601-2-34 für invasive Blutdrucküberwachungsgeräte. Dabei ist der vorgegebene Parameterraum nicht auf das Neuromonitoring übertragbar. Eine Anpassung muss vorgenommen werden, wobei nicht nur die Temperatur, sondern auch die Druckverhältnisse angeglichen werden müssen. Bei der Versuchsdurchführung mit drei unterschiedlichen Druckerzeugern wurde festgestellt, dass ein dynamisches Prüfverfahren mit klinisch relevanten Umgebungsdrücken in den zuvor genannten Prüfkriterien realisierbar ist. Ziel dieser Arbeit ist eine Entwicklung einer erweiterten Prüfmethode, welche den Parameterraum Temperatur und Druck abdeckt. Vorteile, die diese Prüfmethode mit sich bringt, sind Zeiteinsparung, Automatisierung und Komprimierung des bestehenden Verfahrens bei gleichbleibender Aussagekraft.
Krankenhausbetten erfüllen mehrere wichtige Funktionen. Sie dienen als Schlafplatz und Transportmittel. Manche Patienten sind den ganzen Tag auf das Klinikbett angewiesen. Umso wichtiger ist es, dass die Betten in technisch einwandfreien Zustand sind. Das wird durch die Prüfung nach der DGUV Vorschrift 3 gewährleistet, da dadurch Fehler frühzeitig erkannt werden und behoben werden können.
Das Ziel in der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, durch Auswertung der Prüfungsergebnisse die Fehlerquote zu bestimmen, zu analysieren und zu bewerten und herauszufinden inwiefern sich Alter und Betttyp auf die Fehlerquote auswirken.
Um die Forschungsfrage zu beantworten, werden die Betten nach der DGUVV3 Vorschrift mithilfe der DIN EN 62353 geprüft und die Ergebnisse ausgewertet.
Es wurde festgestellt, dass die Gesamtfehlerquote zu hoch ist und das die meisten sicherheitsrelevanten Fehler bei Betten aufgetreten sind, die 15 Jahre oder älter waren.
Aufgrund der steigenden Komplexität bei der therapeutischen Anwendung von ionisierender Strahlung erhöht sich zunehmend die Auftretenswahrscheinlichkeit von personen- oder gerätebedingten Fehlern sowie von Unfällen. Daher ist es notwendig, potenzielle Risikokonstellationen zu erkennen und anschließend proaktiv zu reduzieren. Dazu wird das Verfahren der Risikoanalyse angewandt.
Das Ziel in der vorliegenden Arbeit ist die Durchführung einer Risikoanalyse am Beispiel der interstitiellen, radiochirurgischen Brachytherapie einer Leberläsion im Heinrich-Braun-Klinikum am Standort Zwickau. Dabei wurde sich an den „Empfehlungen von BfS, DEGRO, DGMP und DGN zur Risikoanalyse“ orientiert und die Analysemethode FMEA angewandt. Die Risiken wurden mithilfe des Klinikpersonals identifiziert und bewertet. Im Betriebsablauf konnten mehrere Risiken entdeckt werden, welche aufgrund ihrer Bewertung zu minimieren sind.
Das bestätigt, dass die Behandlungsmethode der interstitiellen, radiochirurgischen Brachytherapie risikobehaftet ist, weshalb zur Verbesserung der Patientensicherheit risikominimierende Maßnahmen vorgeschlagen wurden.
Einleitung/Theoretischer Hintergrund:
Infolge des demographischen Wandels steigt die Anzahl pflegebedürftiger Menschen und somit auch der Bedarf an Pflegefachkräften. Aufgrund des weiterhin bestehenden Personalnotstands entwickelten DKG, DPR und ver.di ein neues Instrument zur Entlastung des Pflegepersonals, die PPR 2.0.
Ziel- und Fragestellungen:
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die dreimonatige Erprobungsphase der PPR 2.0 in einem ausgewählten Klinikum zu begleiten, die Einstufungen der Patienten in die Pflegekategorien zu analysieren und Verbesserungspotenziale aufzuzeigen. Zudem sollten Informationen zur Handhabbarkeit der PPR 2.0 im Klinikalltag ermittelt werden.
Methodik:
Unter Anwendung des Mixed Methods Designs wurden die Korrektheit der Einstufungen beurteilt und Möglichkeiten der Fehlervermeidung ermittelt. Die Datenerhebung erfolgte über einen sechswöchigen Zeitraum und ermöglichte eine Auswertung von 181 Patienteneinstufungen. Zusätzlich fanden zur vertiefenden Analyse fünf leitfadengestützte Interviews zu praktischen Erfahrungen der Mitarbeiter bei der Anwendung der PPR 2.0 im Klinikum statt.
Ergebnisse:
Die Fehlerquote der 181 betrachteten Einstufungen betrug 32,04 %. 31 der 58 fehlerhaften Einstufungen hätten dabei durch eine ordnungsgemäße Dokumentation vermieden werden können. Die Auswertung zeigte zusätzlich, dass die Pflegebedürftigkeit der Patienten tendenziell zu hoch eingeschätzt wurde. Hinsichtlich der Erfahrungen der PPR 2.0 wurde die Handhabung des Instruments nach kurzer Einarbeitung grundsätzlich als angemessen betrachtet, jedoch besteht dennoch zusätzlicher Schulungsbedarf. Das zur Verfügung stehende Handout wurde als verständlich angesehen, jedoch fehlen einige Aspekte. Die PPR 2.0 führt zu einem deutlichen Mehraufwand.
Diskussion und Schlussfolgerungen:
Es besteht Potenzial zur Verbesserung der Einstufungen und Verringerung der Mehrbelastung durch Implementierung der erarbeiteten Einstufungsleitlinien. Eine ordnungsgemäße Dokumentation kann zur Fehlervermeidung beitragen. Weitere Untersuchungen zum Soll- und Ist-Personalbestand sowie ein Vergleich mit anderen Krankenhäusern würden zusätzliche Erkenntnisse liefern und zur Einordnung dieser Ergebnisse beitragen.
Bachelorthesis
(2022)
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der qualitativen Erfassung von fachspezifischen Ansichten über die bisherige Integration der neuen generalistischen Pflegeausbildung. Es soll untersucht werden, welches Potential nach der Zusammenlegung vorherrscht, welche Chancen für die Zukunft bestehen und wo es noch Probleme beziehungsweise Risiken gibt. Darunter fallen Informationen zum neuen Curriculum, die Bildung neuer Kooperationsbündnisse, sowie weitere wichtige Schritte um die neue Pflegeausbildung zu organisieren. Zudem soll in der vorliegenden Arbeit besonders der Stellenwert der Altenpflege in der Generalistik untersucht werden. Es soll zusätzlich transparent gemacht werden, welchen Arbeits- und Organisationsaufwand die Umstrukturierung für die Fachkräfte mit sich bringt.
Hintergrund:
Pflegeheimbewohner*innen haben ein erhöhtes Risiko für Flüssigkeitsmangel. Eine angemessene Unterstützung und Pflege wird aufgrund des Personalmangels in den Einrichtungen sowie durch den demographischen Wandel immer schwerer umzusetzen, weshalb Lösungsalternativen dringend benötigt werden. Technische Hilfsmittel könnten eine Möglichkeit zur Entlastung und Unterstützung der Pflegekräfte sein.
Ziel:
Ein technischer Trinkuntersetzer zur Messung der täglich aufgenommenen Trinkmenge soll in der vorliegenden Arbeit im Alltag eines Pflegeheims getestet und anschließend hinsichtlich seiner Praktikabilität und Akzeptanz bewertet werden.
Methodik:
In dieser qualitativen Pilotstudie wurde in einem Pflegeheim in Nürnberg eine teilstrukturierte Beobachtung bei sechs teilnehmenden Bewohner*innen sowie ein teilstandardisiertes Interview mit fünf Mitarbeiter*innen der Einrichtung durchgeführt.
Ergebnisse:
Der Trinkuntersetzer wird in seiner jetzigen Form aufgrund des verursachten Mehraufwands von den Pflegekräften noch als ungeeignet für die Trinkprotokollierung eingeschätzt. Bei den Bewohner*innen traten vergleichbare Fehler im Umgang mit dem Untersetzer auf, welche sich auch regelmäßig wiederholten. Genannt werden können hier das fehlerhafte Stellen der Trinkgefäße auf den Untersetzer oder die Verwendung von unmarkierten Trinkgefäßen. Die Pflegekräfte würden den aktuellen Trinkuntersetzer nicht für kognitiv eingeschränkte Bewohner*innen empfehlen, eher für kognitiv fittere Personen zur Kontrolle der Trinkmenge. Die Mitarbeiter*innen stehen im Allgemeinen der Implementierung von Technik im Pflegeheim positiv gegenüber und würden den Untersetzer nach einer Optimierung im Pflegealltag weiterverwenden.
Fazit:
Der Trinkuntersetzer kann nach einer Überarbeitung und Anpassung an den Pflegealltag eine Möglichkeit zur Dokumentation der Trinkmenge darstellen. Zusätzlich kann das Risiko für Dehydrierung bei Pflegeheimbewohner*innen aufgrund der Erweiterung des Bewusstseins für die Flüssigkeitsaufnahme minimiert werden. Weiterhin wäre es denkbar, den Untersetzer zukünftig auch in weiteren Lebensbereichen und für andere Zielgruppen einzusetzen.
Ziel der vorliegenden Studie war die Entwicklung eines Konzeptes zur Bewerkstelligung der Online-Terminvergabe-Einführung in ausgewählten Pilotpraxen der HBK-Poliklinik gGmbH.
Das erstellte Konzept zeigt, wie die beschriebene Zielvorgabe zu bewerkstelligen war. Es kann zukünftig zur Orientierung für die Einführung der Online-Terminvergabe in weiteren Arztpraxen der HBK-Poliklinik genutzt werden.
Hintergrund:
Um Bewohnern stationärer Pflegeeinrichtungen eine 24- Stunden Betreuung zu ermöglichen, arbeiten Pflegekräfte auch in der Nacht, ein kleiner Teil von ihnen sogar dauerhaft. Zahlreiche Studien erforschen die Auswirkungen von Nachtarbeit, doch nur wenige befassen sich mit den Arbeitsbedingungen in der atypischen Arbeitszeit, welche eine große Rolle bei der Entstehung von arbeitsbezogenen psychischen und physischen Belastungen spielen.
Zielsetzung und Forschungsfragen:
Ziel der Arbeit war es, Erkenntnisse über die Arbeitsbedingungen sowie deren Auswirkungen auf das Wohlbefinden der betroffenen Pflegekräfte stationärer Pflegeeinrichtungen zu erlangen, um anhand der Ergebnisse negative Belastungen im Untersuchungsunternehmen abzubauen und förderliche Aspekte unterstützen zu können.
Methodik:
Zur Generierung der Ergebnisse, wurde ein qualitatives Untersuchungsdesign gewählt. Hierfür wurden fünf Pflegefachkräfte sowie fünf Pflegeassistenten, welche mindestens ein Jahr im vorwiegenden Nachtdienst tätig waren, interviewt. Die Interviews wurden aufgezeichnet, transkribiert und anhand der Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Ergebnisse:
Pflegekräfte haben im Nachtdienst mehr Zeit für die Bewohner. Sie können ihren Arbeitsablauf selbst strukturieren und die Tätigkeit gut mit ihrem Privatleben vereinbaren. Jedoch geht mit dem großen Handlungsspielraum auch eine große Verantwortung einher, da fachliche Entscheidungen oftmals von der diensthabenden Fachkraft allein getroffen werden müssen.
Diskussion:
Die von den Teilnehmern angegebenen Arbeitsbedingungen sind den Ergebnissen vorangehender Studien sehr ähnlich. Die subjektive Bewertung der Teilnehmer bezüglich der Arbeitsbedingungen ist jedoch sehr unterschiedlich und deckt sich nur vereinzelt mit den Erkenntnissen vorangehender Studien. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass sich ausschließlich Mitarbeiter, welche mit der vergleichsweisen hohen Verantwortung und dem veränderten Tag-Nacht- Rhythmus wohlfühlen, für eine Tätigkeit im ausschließlichen Nachtdienst entscheiden sollten.
Theoretischer Hintergrund:
Aufgrund der Fachkräftemangel und der Generationsvielfalt, welche zusätzlich vom demografischen Wandel nachhaltig beeinflusst werden, nimmt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer mehr an Relevanz zu. Explizit in der Pflege gilt es den Vereinbarkeitskonflikt von Beruf- und Privatleben persistent zu entschärfen. Infolgedessen bewirken die richtigen Konzepte in Pflege- und Altenheimen außerordentliche Ergebnisse, die Problematik zu lindern. Eine gelebte familienfreundliche Personalpolitik mit angepassten Maßnahmen je nach Einrichtung ist hierbei zielführend. Des Weiteren eröffnen Initiativen und Netzwerke einen zusätzlichen Unterstützungsaspekt für Heime, da diese beratend zur Seite stehen oder Heime auch auf dessen Wunsch hinsichtlich Familienfreundlichkeit einer Überprüfung unterziehen. Gerade das Gesetz zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf (Familien- und Pflegezeitgesetz), sowie das Pflegepersonal-Stärkungsgesetz bilden einen Schritt in die richtige Richtung bezüglich gelebter Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Gesetzmäßigkeiten stellen neben den weiteren Bedingungen aus Jugend,- Mutterschutz,- und Arbeitszeitgesetz, eine primäre Erleichterung für die Arbeitnehmer, aber auch für die Einrichtungen an sich dar.
Methodik:
Für die Beantwortung der Forschungsfrage: „Welche Rahmenbedingungen müssen in Alten- und Pflegeheimen gegeben sein, um den Anspruch der Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisieren zu können?“ erfolgten vier qualitative Leitfadeninterviews mit drei Heimleitern und einem Assistenten der Geschäftsführung. Im Anschluss der Aufzeichnungen der Interviews wurde die Transkription unter Zuhilfenahme der Kuckartz Richtlinien durchgeführt. Die Datenauswertung geschah anhand einer inhaltlichen Zusammenfassung je Frage mit den relevantesten Argumenten der Befragten.
Ergebnisse:
Es entwickelten sich drei deduktive Kategorien anhand der Forschungsfrage. Diese handeln von Arbeitszeitmodellen, betriebliche Unterstützungsaspekte sowie politische und rechtliche Rahmenbedingungen. Neben den familienfreundlichen Maßnahmen wurden die Ergebnisse in Bezug auf Informationen zu den Arbeitszeitmodellen gewonnen. Allumfassend zeigt sich, dass für alle Befragten eine deutliche Relevanz hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie und Beruf besteht und Teilzeitmodelle vorherrschend sind. Genauso ist diese Thematik eine sehr relevante Rolle bei der Gewinnung von neuem Personal.
Diskussion:
Hierbei zeigte sich, dass trotz der vorgegebenen Schichten die Heimleitungen bestrebt sind, je nach Einrichtung individuelle familienfreundliche Arbeitszeit- und Dienstgestaltungen in Zusammenarbeit mit dem Mitarbeiter zu gestalten. Welche aber auch seine Grenzen haben, wenn die Betreuung der Bewohner aufgrund von Personalausfällen gefährdet ist. Für die Zukunft müssen mehr Konzepte für neue Arbeitszeitmodelle in der Pflege entstehen.
Die vorliegende Arbeit ist in Kooperation mit der Deutschen Post AG – Niederlassung Zwickau entstanden. Aus bereits vorangegangenen Projekten resultieren mehrere gesundheitsförderliche Maßnahmen zur Prävention der Angestellten. In Bezug auf diese Arbeit werden die Führungskräfte und deren gesundheitsspezifischen Kompetenzen untersucht.
Einleitung und Zielstellung Die Einsamkeit bei Altenheimbewohnern stellt in der Covid-19-Pandemie und die damit einhergehenden Einschränkungen, eine große Herausforderung dar. Vor allem für Senioren, die in einem Heim leben, stellte diese Zeit und der eingeschränkte soziale Kontakt eine große Schwierigkeit dar und kann aus diesem Grund mit Einsamkeit assoziiert werden. Das Hauptziel der vorliegenden Forschung ist aus diesem Grund, den Zusammenhang der Einsamkeit bei Altenheimbewohnern und den Auswirkungen durch politische Einschränkungen darzulegen.
Methodologie Im Rahmen einer qualitativen Untersuchung wurden mit Hilfe einer Stichprobegröße von fünf Personen qualitative Interviews durchgeführt, um brauchbare Ergebnisse für die Forschung zu erzielen. Im Zuge der Inhaltsanalyse nach Mayring wurden 6 Hauptkategorein entwickelt, die dabei helfen eine erfolgreiche und erwünschte Beantwortung der Fragestellungen zu erlangen. Ergebnisse Die Ergebnisse weisen auf, dass die Mehrheit der Pflegeheim Bewohner an Einsamkeit leiden, hervorgerufen durch die staatlichen Einschränkungen und den Kontaktverlust.
Die Situation wurde von allen so gut es ging akzeptiert. Jedoch war der Umgang mit der Kontaktbeschränkung und die daraus resultierende Einsamkeit, nicht leicht anzunehmen. Diskussion Anhand der erzielten Ergebnisse und durchgeführten Studie wird deutlich, dass der Zusammenhang zwischen der Einsamkeit bei Altenheimbewohnern und den Auswirkungen durch die Coronaschutzmaßnahmen gegeben sind. So wurde dadurch eine bereits bestehende Einsamkeit verstärkt oder die Einsamkeit entwickelte sich komplett neu. Andererseits gibt es aber auch eine geringe Zahl an Senioren, die mit der Situation klarkamen und die Einsamkeit nicht vertreten war.
„Demenziell Erkrankte bilden die wohl größte Gruppe von Pflegebedürftigen“ (König & Zemlin, 2016, S. 8).
Diese Bachelorthesis befasst sich inhaltlich mit dem Thema Demenz und verfolgt als Ziel die Ermittlung der Effizienz des `Geraer Wegweisers für Menschen mit Demenz und deren An-gehörige´ aus Expertensicht. Dazu wird zunächst auf inhaltliche und fachliche Grundlagen der Thematik genauer eingegangen. Um anschließend zu ermitteln, wie die Wirksamkeit des Demenzwegweisers durch Fachleute beurteilt wird, greift diese wissenschaftliche Arbeit auf eine qualitative Erhebungsmethode in Form der Durchführung von leitfadenbasierten Exper-teninterviews zurück. Diese erfolgen mit Spezialisten auf dem Gebiet von demenziellen Er-krankungen und zeigen auf, welche Aufklärungs- und Hilfemöglichkeiten es in der Stadt Gera gibt, die laut Expertenmeinungen zur Information und Unterstützung Betroffener sowie Angehöriger behilflich sind. Es kommt zum Vorschein, auf welche Aspekte bei der Aufklä-rung Erkrankter sowie Ratsuchender zu achten ist und inwieweit die Experten vor der Teil-nahme an dem Interview bereits Kenntnis über das Vorhandensein des Wegweisers hatten. Es geht zudem als Ergebnis hervor, welche Aspekte durch die Experten als positiv und wel-che als negativ bewertet werden, wo diese in Bezug auf den Wegweiser noch Verbesse-rungspotenzial sehen und was alternative Möglichkeiten zu dem Wegweiser sein können. Das finale Ergebnis stellt die Einschätzung der Experten bezüglich der Effizienz des Geraer Demenzwegweisers hinsichtlich der Unterstützung Demenzkranker sowie Angehöriger in-nerhalb der Stadt Gera dar. Um die Ergebnisse übersichtlich abbilden und diese im An-schluss miteinander vergleichen sowie kritisch betrachten zu können, erfolgt eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring. Am Ende dieser Arbeit wird ein Fazit inklusive Handlungs-empfehlungen für die Zukunft gebildet.
Theoretischer Hintergrund:
Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel und die Arbeitsbelastungen in der Pflege haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Bedingt durch den Wunsch vieler Menschen im Alter in ihrer gewohnten Umgebung weiterzuleben, steigt der Bedarf an ambulanten Pflegedienstleistungen. Die Teamleitungen der ambulanten Pflegedienste stellen sich den besonderen Herausforderungen und können erheblichen Arbeitsbelastungen ausgesetzt sein.
Zielsetzung:
Das Ziel dieser Arbeit ist es, die Wahrnehmung der Arbeitsbelastungen durch die Teamleitungen in einem ambulanten Pflegedienst im Landkreis Oder-Spree und deren Umgang mit der eigenen Gesundheit zu untersuchen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Methodik:
Die Studie basiert auf einer qualitativen Forschungsmethode. Im Rahmen der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring wurden sechs Experteninterviews mit vier Teamleiterinnen der ambulanten Pflege und zwei Teamleiterinnen der Tagespflege durchgeführt. Nach der Aufzeichnung der Interviews erfolgte die Transkription und eine anschließende inhaltsanalytische Auswertung mittels MAXQDA.
Ergebnisse:
Im Rahmen der Auswertung der Interviews ist ein Kategoriensystem mit fünf Hauptkategorien und 24 Subkategorien erstellt worden. Aus den Ergebnissen der Interviews geht hervor, dass die Arbeitsbelastungen von den Teamleitungen des ambulanten Bereiches höher bewertet werden als von den Teamleitungen der Tagespflege. Es treten psychische Belastungen und Stress bedingt durch eine ablehnende Haltung der Patienten zur geplanten Behandlung, den Umgang mit schwer erkrankten Personen, durch zahlreiche gleichzeitige Aufgaben, die Telefonkontakte im Urlaub oder nach Feierabend sowie die Rufbereitschaft auf. Weiterhin ist der Präsentismus in der Teamleitung ausgeprägt. Die Teamleitungen wenden bereits Maßnahmen zur Vorbeugung und Erhaltung der eigenen Gesundheit an. Dazu zählen beispielsweise viel Bewegung, ein gesundes Trinkverhalten, ruhiges Abarbeiten der Aufgaben, sportliche Betätigung, Gartenarbeit und Ausgleich durch die Familie.
Diskussion:
Im Berufsalltag werden von den Teamleitungen die auftretenden Arbeitsbelastungen unterschiedlich wahrgenommen und die eigene Gesundheit wird beim Auftreten einer Erkrankung trotz eines hohen Stellenwertes vernachlässigt. Aus diesem Grund gilt es Maßnahmen zur Minimierung der Arbeitsbelastungen und zur Vorbeugung und Erhaltung der Gesundheit einzuleiten, um die Arbeitsfähigkeit, die Leistungsbereitschaft und die Motivation der Mitarbeiter zu fördern. Dazu wurden Handlungsempfehlungen aus dem theoretischen Hintergrund, den Ergebnissen und den Wünschen der Teamleitungen entwickelt.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Qualitätssicherung, insbesondere der Qualitätskontrollen an Blutgasanalysegeräten innerhalb einer medizinischen Einrichtung.
Dabei wurde zunächst auf Aspekte der vorhandenen Technik sowie Software, als auch zu den gesetzlichen Vorschriften bezüglich der Qualitätssicherung eingegangen. Des Weiteren wurden mögliche Fehlerquellen bei der Durchführung der Messung bzw. des Messsystems beleuchtet. Durch auftretende Störungen der Blutgasanalysegeräte oder unsachgemäße Nutzung kommt es zu Grenzwertüberschreitungen.
Hauptgegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung der Qualitätskontrollen. Interessant sind hierbei die prozentualen Grenzwertbereiche, sowie die minimalen Grenzwertverletzungen im nicht physiologischen Bereich und deren Auswirkungen im Klinikalltag.
Im Nachgang wurden die Grenzwertverletzungen ausgewertet und Rückschlüsse auf die Qualitätssicherungsmaßnahmen gezogen. Nach erfolgter Zusammenfassung der Erkenntnisse wurde ein Ausblick für weiterführende Untersuchungen bzw. Maßnahmen gegeben.
Ziel der Bachelorarbeit war es den Briefwechsel von Martin Jacob, der Sohn und Nachfolger des bekannten Markneukirchner Gitarrenbauers Richard Jacob „Weißgerber“, zu digitalisieren, genauer zu erfassen und in Teilen auszuwerten. Der Briefwechsel ist ein Teil des Nachlasses „Weißgerber“ im Musikinstrumenten-Museum Markneukirchen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden die Briefe aus den Jahren 1955 – 1979 digitalisiert und die Dateien benannt und entsprechend der Sortierung der Briefe im Archiv des Museums in digitalen Ordnern abgelegt. Weiterhin wurden alle Korrespondenzpartner aus dieser Zeit in einer Tabelle erfasst. Für die Auswertung wurden nicht alle Briefe betrachtet. Für einen Querschnitt durch den Briefwechsel wurde exemplarisch ein Jahr, das Jahr 1967, ausgewählt. Weiterhin wurden zwei ausgewählten Korrespondenzen über einen längeren Zeitraum ausgewertet. Es ergaben sich bei der Auswertung neue Erkenntnisse, die das bisherige Wissen über Martin Jacob ergänzen. Die neuen Erkenntnisse betreffen den privaten Bereich, aber auch Einflüsse durch staatliche und wirtschaftliche Vorgaben auf die Arbeit Jacobs als Gitarrenbauer.
Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau
(2022)
Tropenhölzer werden traditionell für den Bau klassischer Gitarren verwendet, werden jedoch in benötigter Qualität seltener, teurer und stammen oft aus nicht nachvollziehbaren Quellen. In den vorliegenden „Untersuchungen praxisrelevanter Eigenschaften acetylierten Holzes für den Zupfinstrumentenbau“ wurden anhand verschiedener Messungen und Tests die Eignung dreier acetylierter Ringporer für den Bau von Gitarrenkorpora untersucht. Gemessen wurden an acetylierten und nativen Proben aus denselben Brettern: Die Veränderung der Dichte und des Volumens, Zu- oder Abnahmen von Schallausbreitungsgeschwindigkeiten in Faser- und radialer Richtung, woraus die Elastizitätsmoduln beider Dimensionen berechnet werden konnten, sowie die maximalen Volumenschwundmaße. Fotografisch dokumentiert wurden die Farbveränderung durch die Acetylierung sowie der Versuch, die Proben mit Ammoniakaerosol zu „räuchern“. Für die Überprüfung der Werkstatttauglichkeit wurden die Proben einer subjektiven Bewertung durch Gitarrenbauende anhand einer Technik des Instrumentenbaus überprüft sowie ein Leimtest in einem Zugportal durchgeführt.
Die mechanischen Eigenschaften der Robinie blieben nahezu unverändert, signifikante Änderungen ergaben sich beispielsweise in der starken Abnahme des Elastizitätsmodul in Faserrichtung der Esche, von Eiche nahm dieser quer zur Faserrichtung stark zu. Bei der Betrachtung der maximalen Volumenschwundmaße fiel die deutliche Reduzierung derselben bei sämtlichen acetylierten Proben deutlich ins Auge. Sieben befragte Instrumentenbauende gaben Auskunft über das bei acetylierter Eiche und Esche tendenziell erschwerte Dampfbiegen. Als „Eher leicht zu biegen“ wurde die acetylierte Robinie bewertet. Ästhetisch bildeten sich erneut zwei Gruppen, die sich in Palisander und acetylierte Robinie als gut bis sehr gut gefallend und acetylierte Esche und Eiche als gut bis ästhetisch neutral eingeteilt wurden. Sämtliche Proben konnten mit PVAC-Leim verklebt werden, wobei die Zugfestigkeit bei Palisander und Eiche am höchsten war.
Viele Arbeiten beschäftigten sich bereits mit den technischen Eigenschaften modifizierter Hölzer, die vorliegende soll aus einem praktischen Blickwinkel unter Einschluss der Urteile von Instrumentenbauenden die Substitutionsthematik anhand einer konkreten Art der Holzmodifizierung beleuchten.
Die Arbeit befasst sich mit den Geigenmachern der Familie Hamm und beleuchtet deren Bedeutung für den vogtländischen Instrumentenbau. Es werden die einzelnen Vertreter betrachtet und deren Schaffen und Wirken in ihrer Zeit in ihren jeweiligen Zusammenhang mit den historischen Rahmenbedingungen gebracht. Die Untersuchungen von noch vorhandenen Instrumenten machen den zweiten Teil der Arbeit aus, um letztendlich Beschreibungen aus historischen Quellen über die Qualität und Bedeutung der Instrumente an den Instrumenten selbst wiederfinden zu können. Als Quellen werden dabei wissenschaftliche Arbeiten über das Vogtland und den vogtländischen Instrumentenbau einbezogen, um das Leben und Werk der Familie einordnen zu können.
Im zweiten Teil sind die Instrumente selbst Gegenstand der Untersuchungen. Hier wird zunächst untersucht, wie sich der monetäre Wert der Instrumente einschätzen lässt. Anschließend wird untersucht, ob sich in Bildquellen und an vorhandenen und zugänglichen Instrumenten stilistische Merkmale wiederfinden lassen, die als typisch bezeichnet werden können – sowohl bei den einzelnen Vertretern der Familie als auch über die Generationen hinweg.
Befasst man sich mit dem Bau von Streichinstrumenten, wird man stets mit Fotos, Plänen und Aufzeichnungen sowie der Methodik der Erhebung dieser Daten von historischen Instrumenten konfrontiert sein. Im Rahmen dieser Arbeit findet eine Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten und Grenzen händischer Dokumentationen und Datenerfassungen statt, um Fehlerquellen einordnen zu können und Dokumentationen fachgemäß und mit schlüssiger Methodik durchzuführen. Des Weiteren werden Richtlinien und Normen aus dem technischen Zeichnen im Anwendungsbereich Maschinenbau in Bezug auf ihre Übertragbarkeit im Bereich des Streichinstrumentenbaus untersucht. Auf Grundlage von bestehenden Plänen und Zeichnungen wird ein methodisches Vorgehen ausgearbeitet, welches anschließend bei der Dokumentation des Violoncellos von Charles François Gand aus dem Jahr 1840 im Musée de la Musique Paris anwendet wurde.
Die Erhebung der Daten erfolgte durch die beschädigungsfreie händische Vermessung des Violoncellos. Abschließend wurde auf der Grundlage dieser Maße eine Reproduktionszeichnung erstellt.
Es konnten teilweise mit einfachen, unkomplizierten und vor allem kostengünstigen Methoden qualitativ hochwertige Informationen gewonnen werden. Die erstellte Dokumentation des Violoncellos liefert weiter Kenntnisse über die Instrumente von Charles François Gand.
Der Arbeitsalltag von Pflegekräften im Krankenhaus beinhaltet diverse Belastungen, wie die Arbeit im Schichtdienst, der Zeitdruck durch die zunehmende Verdichtung der Arbeit, eine häufig ungeregelte Pausengestaltung und eine hohe Arbeitsintensität (vgl. Initiative Gesundheit und Arbeit, 2017). Diesen Arbeitsbedingungen ausgesetzt ist es umso wichtiger, über persönliche Ressourcen zu verfügen ,um die Belastungen gestärkt bewältigen zu können. Zu diesen persönlichen Ressourcen gehört nicht nur das körperliche, sondern ebenso das psychologische Wohlbefinden. Um den Einfluss einer Intervention der Positiven Psychologie auf das psychologische Wohlbefinden der Pflegekräfte zu untersuchen, wurde in einem Krankenhaus der Regelversorgung eine experimentelle Studie durchgeführt. Untersucht wurde der Einfluss der Positiven Psychologie auf das Wohlbefinden durch eine experimentelle Studie mit insgesamt 39 Pflegekräften. Der Untersuchungszeitraum betrug zwei Wochen, in denen die Studienpopulation in zwei Gruppen geteilt wurde. Während der zwei Wochen führte die Experimentalgruppe täglich eine Intervention der Positiven Psychologie durch. Die Kontrollgruppe erhielt kein Treatment. Das Wohlbefinden der Teilnehmer wurde sowohl vor als auch nach dem Untersuchungszeitraums mithilfe des Warwick-Edinburgh Mental Wellbeing Scales (WEMWBS) gemessen. Die mithilfe der Fragebögen erhobenen Daten wurden unter Anwendung statistischer Tests ausgewertet und die Ergebnisse bezüglich der Wirkung der positiv-psychologischen Intervention interpretiert.
Bevor neue Systeme in Fahrzeugen eingesetzt werden können, müssen diese bestimmte Richtlinien wie festgelegte Konzernnormen von OEMs und vorgeschrieben Prüfungen bestehen. Eine davon ist die HV-Spannungsversatzprüfung.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von einer kompakten Prüfeinrichtung, um diese Tests durchführen zu können. Dabei wird auf die Schaltungsentwicklung mit Bestimmung der notwendigen Parameter, Auslegung und Auswahl der verwendeten Bauelemente, auf das Wärmemanagement sowie auf die Inbetriebnahme der Prüfeinrichtung eingegangen. Zum Schluss werden noch Verbesserungs- und Optimierungsvorschläge für die entwickelte Platine dargelegt.
Theoretischer Hintergrund: Selbstreguliertes Lernen (SRL) als eine Methode des Wissenserwerbs bildet die Grundlage für das erfolgreiche lebenslange Lernen auch über die Schulzeit hinaus. Im Rahmen von Schulentwicklung und Schultransformation hat sich das Forschungsfeld rund um das Thema stetig erweitert. Ansätze zur Förderung des selbstregulierten Lernens in den Primär- und Sekundarstufen existieren bereits, diese Studie bietet somit eine Ergänzung für den berufsschulischen Kontext.
Ziel- und Fragestellungen: Mit dem Ziel, SRL in der Berufsfachschule optimal zu fördern, erhebt die vorliegende Bachelorthesis den IST-Zustand und Veränderungsbedarfe des selbstregulierten Lernens aus der Sicht von Schüler:innen und Lehrkräften. Darauf aufbau-end sollen für die Förderung selbstregulierten Lernens Informationen, Kompetenzen und Rahmenbedingungen identifiziert werden, wodurch Handlungsempfehlungen erstellt werden sollen, um selbstreguliertes Lernen an der WBS-Schule Plauen zu fördern.
Methodik: Um die Ziel- und Fragestellungen zu beantworten, wurde ein qualitatives Studiendesign kombiniert aus qualitativen Interviews mit Schüler:innen der Schule und einer Fokusgruppendiskussion mit Lehrkräften gewählt. Während der Durchführung wurden beide Methoden aufgezeichnet. Die Interviews wurden im Anschluss nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring anhand eines Kategoriensystems ausgewertet. Für die Fokusgruppendiskussion wurden mittels eines Protokolls Kategorien gebildet, welche anschließend mit transkribierten Zitaten aus der Audioaufnahme synchronisiert wurden.
Ergebnisse: Aus den qualitativen Interviews ergab sich, dass die Schüler:innen häufig ihr Vorgehen in Vorbereitung auf Lernsituationen nicht ausreichend genug planen und vorrangig auf Lernstrategien im Bereich der kognitiven Ebene zurückgreifen (Wiederholung). Ergebnisse der Fokusgruppendiskussion waren die Notwendigkeit der Schaffung von Freiräumen, der Förderung der Selbstwirksamkeit der Schüler:innen und der Neudefinition des Lehrerberufs hin zu einem Lernbegleiter.
Diskussion: Zusammenfassend wurde festgestellt, dass die Vermittlung verschiedener Lernstrategien essentiell ist, um selbstreguliertes Lernen erfolgreich fördern zu können. Auch wurden verschiedene Möglichkeiten identifiziert, Motivation und Emotionen im Unterricht positiv beeinflussen zu können. Eine Übererarbeitung von bestehenden schulischen Rahmenbedingungen erscheint notwendig, um Freiräume zur Förderung von SRL zu schaffen. Handlungsempfehlungen wurden abgeleitet, welche im Rahmen der Schulentwicklung die Basis für die Erstellung eines Konzepts zur Förderung von SRL darstellen sollen.
Der Fachkräftemangel in Deutschland steigt weiter an. Somit wird auch der Wettbewerb um die Arbeitnehmer immer schwieriger. Jedes Unternehmen möchte die besten Bewerber einstellen. Deshalb ist es für die Betriebe umso wichtiger die Zufriedenheit der Mitarbeiter von Anfang an zu gewährleisten. Vor allem der Onboarding-Prozess spielt dabei eine große Rolle. Verläuft dieser Prozess gut, kann das Unternehmen nicht nur langfristig Arbeitskräfte binden, sondern auch sein gutes Image am Arbeitsmarkt etablieren.
In dieser Arbeit sollte die Zufriedenheit der neuen Mitarbeiter und der einarbeitenden Mitarbeiter mit dem Onboarding-Prozess analysiert und im Anschluss mögliche Verbesserungsvorschläge herausgearbeitet werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines dynamischen Schemas, welches innerhalb einer Webanwendung automatisiert erzeugt und visualisiert wird. Dynamisch beschreibt dabei die Fähigkeit des Schemas, sich an variierende Datenbasen anpassen zu können. Diese Datenbasen bestehen aus den Konfigurationsdaten eines Manufacturing Execution Systems kurz MES, wobei das Schema ein bestimmtes Teilsystem des MES visualisieren wird. Dadurch soll die Betreuung und Optimierung dieses Teilsystems zukünftig erleichtert werden. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf der Entwicklung des dynamischen Schemas. Dazu werden zu Beginn Informationen über die Entwicklung und Gestaltung von Informations-Visualisierungen ermittelt. Diese werden durch Informationen aus dem Gebiet
des User-Interface-Designs ergänzt. Zusätzlich werden durch die Auswertung bisher verwendeter, manuell erstellter Schemata Gestaltungsideen für das dynamische Schema gesammelt. Anhand der ermittelten Informationen wird schlussendlich das dynamische Schema entwickelt und ein Konzept aufgezeigt, wie dieses Schema innerhalb einer Webanwendung automatisiert erzeugt und visualisiert werden kann.
Einleitung:
Das BEM ist seit 2004 gesetzlich in § 167 Absatz 2 Neuntes Buch Sozialgesetzbuch (SGB IX) verankert. In diesem ist festgelegt, dass ein Arbeitgeber alle Beschäftigten, die innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, ein BEM anzubieten hat. Die Relevanz des BEM wird für Unternehmen und Beschäftigte aufgrund des demografischen Wandels zunehmen. Das Ergebnis weist darauf hin, dass das BEM noch nicht flächendeckend in den Unternehmen Anwendung findet, sondern dass die konkrete Umsetzung noch am Anfang steht.
Zielstellung:
Ziel dieser wissenschaftlichen Arbeit war es, den aktuellen Stand des BEM-Verfahrens sowie die Umsetzung dessen in der Klinikum Döbeln GmbH zu ermittelt. Mit diesem Wissen sollen Handlungsempfehlungen für eine zukünftige Konzeptentwicklung abgeleitet werden.
Methodik:
Im Rahmen dieser Arbeit wurde sich für eine Datenerhebung mittels halbstrukturierter Interviews entschieden. Dabei wurden zum einen Fachkräfte und zum anderen Langzeiterkrankte, welche bereits Teil eines BEM-Verfahrens waren, in die Befragung einbezogen. Die Interviews werden mit Hilfe der Transkriptionssoftware MAQDA 2022 aufbereitet und anschließend nach der strukturierten Inhaltsanalyse von Kuckartz (2018) ausgewertet.
Ergebnisse:
Das BEM weist auch nach 16 Jahren der gesetzlichen Verankerung einen erheblichen Optimierungsbedarf in Bezug auf die Qualität der Durchführung des BEM auf. Gerade mangelndes Wissen zum BEM führt zur Skepsis sowohl bei den Arbeitgebern als auch den Arbeitnehmern. In der Klinikum Döbeln GmbH erfolgt kein einheitliches BEM-Verfahren, welches ebenso wenig dokumentiert wird. Dennoch bietet das Unternehmen unterschiedliche Wiedereingliederungsmaßnahmen an, um deren Mitarbeiter langfristig im Betrieb halten zu können.
Handlungsempfehlungen:
Arbeitgeber sollten zukünftig besser zum Thema BEM aufgeklärt werden. Es empfiehlt sich, eine prägnante und grundlegende Betriebsvereinbarung zu schaffen, die das BEM konkretisiert. Neben formalen Kriterien wie Geltungsbereich und -dauer sowie Datenschutz gehören ebenfalls dazu, die Ziele und die Maßnahmen zur Umsetzung genau zu definieren. Es muss klar festgelegt werden, welche Schritte im BEM-Prozess nacheinander erfolgen und welche Beteiligten inwieweit involviert sind.
Die Investition in ein hochwertiges und qualifiziertes BGM ist aus wirtschaftlicher und sozialer Sicht für ein Unternehmen essenziell, denn Gesundheit und damit verbundenes gesundheitliches Wohlbefinden ist die Voraussetzung für Engagement, Leistungsfähigkeit und verlässliches Arbeiten.
Aus wirtschaftlicher Sicht erscheinen zu Beginn die anfallenden Auslagen als massiver Kostenfaktor, die ein Unternehmen zusätzlich belastet. Vergleicht man jedoch die Kosten, die für die Krankheitsprävention der Angestellten anfallen mit den Ausgaben für krankheitsbedingte Fehlzeiten, fallen die Investitionen in die Gesunderhaltungsmaßnahmen der Mitarbeiter deutlich geringer aus.
An Gesunderhaltungsindikatoren werden interne Belastungen von einem bzw. einer Beauftragten für betriebliches Gesundheitsmanagement überprüft. Das tangiert Bereiche der Unternehmenskultur, der Arbeitsorganisation und der Personalstruktur. Seine bzw. ihre Aufgabe ist es, die Arbeitsbedingungen im Unternehmen für die Mitarbeiter zu eruieren, um mögliche Probleme ausfündig zu machen. Von den verantwortlichen Mitarbeitern wird erwartet, Ideen zur Umsetzung für eine angenehme und dennoch produktive Arbeitsgestaltung der Angestellten zu erarbeiten und mit Hilfe eines Basiskonzepts der Unternehmensführung Strategien und Lösungen anzubieten. Nach aktueller Situation muss ein Unternehmen entsprechend reagieren, das BGM aktualisieren und mit bewerteter Relevanz anpassen.
Zielsetzung dieser Arbeit ist, dass betriebliche Gesundheitsmanagement in der Theorie näher zu betrachten und eine Methode aus der Praxis zu analysieren. Für die praktische Analyse, wird am „Helios Klinikum Aue“ das aktuelle „Bonusprogramm“ untersucht, um sich anschließend kritisch mit dem vorhandenen Bonussystem auseinander zu setzen.
Immer mehr Arbeiter leiden unter gesundheitlichen Problemen, welche sich oftmals auf die täglich zu verrichtende Arbeit im jeweiligen Unternehmen zurückführen lassen. Deshalb spielt der interne Arbeitsschutz eine zunehmend größere Rolle im Arbeitsalltag, um die aktuelle Belegschaft gesund zu halten.
Vor allem in Firmen, wo die zu leistende Arbeit häufig körperliche Anstrengung abverlangt, sollte der Arbeitsschutz und die dahingehenden Maßnahmen nicht in den Hintergrund rutschen. Ziel dieser Bachelorarbeit ist, eine für eine Gebäudereinigungsfirma geeignete Handlungsempfehlung für den verbesserten Arbeitsschutz zu entwickeln, welche dann zukünftig auch Verwendung finden kann. Dafür werden in ausgewählten Tätigkeitsbereichen eines Unternehmens dieser Branche Gefährdungsbeurteilungen und anschließend Mitarbeiterinterviews durchgeführt, welche einen Einblick in den Arbeitsalltag der Belegschaft verschaffen sollen, um dementsprechende Maßnahmen einleiten zu können.
Die Ergebnisse der Forschung zeigen, dass innerhalb der ausgewählten Tätigkeitsbereiche lediglich kleine und keine signifikanten Gefährdungen auftreten, es jedoch von Seiten der Mitarbeiter einige Anmerkungen gibt, welche ihnen ihre tägliche Arbeit erschweren. Somit sollte bei der Entwicklung von Arbeitsschutzkonzepten auch immer die Meinung der Belegschaft berücksichtigt werden, um dieser einen optimalen gesundheitlichen Schutz bieten zu können. Ob und inwieweit die in der vorliegenden Bachelorarbeit entwickelte Handlungsempfehlung umgesetzt wird, liegt in den Händen des Unternehmens und bleibt für dieses auch freiwillig.
In dieser Arbeit wurde Distributed Tracing mithilfe der OpenTracing API in eine Microservice-Architektur implementiert. Für die Implementierung wurde eine firmeninterne Bibliothek verwendet, die auf der OpenTracing API basiert. Zur Überwachung wurde eine Zeitreihendatenbank aufgesetzt, deren Datensätze in einem Grafana-Dashboard visualisiert sind.
Hintergrund: In der Pflegebranche bedarf das Thema Betriebliche Gesundheitsförderung aufgrund von vielseitigen Belastung und Einflussfaktoren besonderer Aufmerksamkeit. Während des Prozesses sollten vor allem Führungskräfte eingebunden werden, da diese als Vorbilder, Multiplikatoren und Vertrauenspersonen fungieren. Neben speziellen Maßnahmen und Angeboten, kann allerdings auch eine gesunde Führung zum Wohlbefinden der Mitarbeiter und somit einer Verbesserung deren Gesundheit beitragen.
Ziel- und Fragestellung:
Um dem Unternehmen erste Anhaltspunkte für die Einführung bzw. dem Ausbau der BGF zu geben, wurden die Führungskräfte hinsichtlich ihrer Meinungen zum Thema gesunde Führung und BGF befragt. Zudem sollten Informationen über die Möglichkeiten einer ganzheitlichen und nachhaltigen Umsetzung gewonnen werden.
Methodik:
Zur Beantwortung der Forschungsfrage wurden acht leitfadengestützte halbstrukturierte Interviews mit Pflegedienstleitungen und Assistenten der Hausleitung/ Geschäftsführung geführt. Die Ergebnisse wurde mittels der computergestützten Software MAXQDA bearbeitet und auf Grundlage der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet.
Ergebnis:
Es konnte festgestellt werden, dass die Führungskräfte dem Thema gesunde Führung positiv gegenüberstehen und versuchen für ihre Mitarbeiter Vorbild, Ansprechpartner und Vertrauensperson zu sein und eine „gesunde“ Arbeitsgestaltung zu ermöglichen. Den Bereich der BGF würden sie im Unternehmen gerne weiter Ausbauen und haben bereits Vorschläge und Ideen, wodurch Belastungen entgegengewirkt werden könnte. Dabei betonen sie besonders den Einbezug der Mitarbeiter, um deren Ansprüchen und Erwartungen zu erfüllen und besonders zeitliche und örtliche Gegebenheiten zu berücksichtigen.
Diskussion/ Schlussfolgerung:
Die Ergebnisse der Befragung und die Erkenntnisse des theoretischen Hintergrundes stimmen weitestgehend überein. Die positive, aber auch realistischen Einstellung der Führungskräfte sprechen für eine gute Grundlage für den Aufbau der BGF. In einigen Punkten bedarf es noch einiges an Aufklärung der Führungskräfte. Es sollten weitere Gespräche, Diskussionen und vor allem Befragungen der Mitarbeiter laufen, um die Implementierung einer BGF im Unternehmen zu ermöglichen.
Das Pflegepersonal im Gesundheitswesen war während der COVID-19-Pandemie einer außerordentlich hohen Belastung ausgesetzt. Bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie spielten Mitarbeiter*innen der Gesundheitsbranche eine bedeutende Rolle und wurden vor psychische und physische Herausforderungen gestellt.
In dieser Arbeit wird die automatische Ausrichtung von virtuellen Objekten anhand von anatomischen Landmarken durch neuronale Netze für eine medizinsiche Augmented Reality Anwendung evaluiert. Zwei verschiedene Abläufe bestehend aus einem kombinierten bzw. einem Multi-Task neuronalen Netz werden in einem Prüfstand auf ihre Präzision getestet. Überprüft wurde jeweils die Genauigkeit der Rotationserkennung eines Gesichtes und die Positionserkennung mithilfe von annotierten anatomischen Gesichtslandmarken.
Bei der Fehlerauswertung ist deutlich erkennbar, dass beide Abläufe noch nicht präzise genug für eine medizinsiche Anwendung sind. Jedoch schneidet das Multi-Task Netz in einigen relevanten Kriterien besser ab. Da das Potential einer solchen Anwendung erkennbar ist, ist eine zukünftige Weiterentwicklung von den neuronalen Netzen, Abläufen sowie dem Prüfstand zur Bewertung notwendig.
Im Rahmen der Bachelorarbeit erfolgte die Durchführung einer empirischen Untersuchung. Diese umfasst eine Umfrage und qualitative Interviews. Das Ziel bestand darin, die Notwendigkeit eines zertifizierten QM-Systems nach DIN EN ISO 9001:2015 im Zusammenhang mit den Auswirkungen auf die Mitarbeiterorientierung im Bereich der ambulanten Rehabilitation am Beispiel der atr - am Stadtpark GmbH zu untersuchen.
Im normalen Leben ist das Internet aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken. Durch die Digitalisierung verschiebt sich der Fokus von körperlichen auf mentale Aktivitäten. Dies kann zur allgemeinen permanenten Verfügbarkeit führen und das Privatleben, sowie der Beruf verschmelzen miteinander.
Durch die damit verbundene Reizüberflutung steigt der psychische Druck und die dadurch entstandenen psychischen Erkrankungen sind mit rund 15% vermehrt die Ursache für Krankheitsfehlzeiten im Job.Diese Arbeitsunfähigkeitstage bedeuten für den Arbeitgeber primär hohe Kosten. Außerdem verpflichtet das Arbeitsschutzgesetzt den Arbeitgeber ständige Verbesserungen des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes für seine Beschäftigten durchzuführen. Eine Handlungsmöglichkeit stellt die Gefährdungsbeurteilung dar
Diese Bachelorarbeit befasst sich mit der Weiterentwicklung der Webanwendung zur Spanungskraftberechnung. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Software auf Basis der erarbeiteten Anforderungen entworfen und dann bewertet.
Spanungskraftberechnung in dem Maschinenbau für Werkzeugproduktion ist durch die Genauigkeit mit einem hohen Zeitaufwand verbunden. Die Software soll die Berechnungen explizit und verständlich machen. Neben der Genauigkeit bei den Berechnungen setzt sich mit der vorherigen Anwendung weitere Faktoren wie fehlerhafte Aktualisierbarkeit, Ortsabhängigkeit und keine Erweiterungsmöglichkeiten.
Die solche Anwendung zu entwickeln ist eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen bei einem solchen Systemdesign zu begegnen. Hierfür werden zunächst die Zerspanungskraftkomponenten und deren Formeln analysiert. Dahingehend wird eine Architektur in der Form eines Klassendiagramms entworfen. Für die Umsetzung wird ein aussagekräftiges Framework Spring Boot mit der Programmiersprache Java gewählt und darauf aufbauend werden Entitäten, Funktionalität für Entitäten und einer der wichtigsten Funktionalitäten Kraftberechnung ermittelt. Die Entwicklung findet unter Berücksichtigung, dass die wichtigste Funktion der Applikation stellt die Bearbeitung der mathematischen Ausdrücke mittels exp4j und beinhalteten Logik mittels Nashorn Engine dar.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem MQTT-basierten System MQTT-RD (vgl. Pereira et al. 2019) für die Ressourcenerkennung im IOT-Umfeld. Durch Optimierung und Erläuterung des Systems soll ein Beitrag zur entstehenden Infrastruktur für das ‚Internet of Things‘ geleistet werden. Mithilfe der Fachliteratur werden verschiedene Architekturen vorgestellt und MQTT-RD darin eingeordnet. Anschließend werden Lasttests aus dem der Veröffentlichungen von Preira et al. reproduziert und um Messungen weiterer Performanceindikatoren ergänzt. Die Ergebnisse werden diskutiert und als Grundlage für die Lösung eines Performanceproblems von MQTT-RD herangezogen.
Das Volkswagen Bildungsinstitut ist ein Bildungsdienstleister aus Zwickau und beschäftigt sich mit Maßnahmen der Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten der beruflichen Qualifizierung, Personalentwicklung, sowie Organisationsberatung.
Durch neue Anwendungsfälle im Unternehmen wurde sich entschieden, die bestehende betriebsinterne Entwicklung um das Themengebiet der Webentwicklung zu erweitern.
Die Arbeit beschäftigt sich dabei mit der Auswahl von Webentwicklungsframeworks. Unter diesem Gesichtspunkt werden Kriterien aufgestellt, nach denen die Frameworks Angular und Blazor verglichen und auf Eignung im Volkswagen Bildungsinstitut geprüft werden.
Einleitung: Die personellen Ressourcen sind essenziell für das Funktionieren einer jeden Organisation. Während des demografischen Wandels stellt das Finden von qualifiziertem Fachpersonal jedoch zunehmend eine Herausforderung dar. Hierbei bietet das selbständige Aus-, Fort- und Weiterbilden der eigenen Fachkräfte eine sinnhafte Möglichkeit zur strategischen Sicherung des Unternehmens. Um als ansprechender Arbeitgeber auf dem Markt bestehen zu können, ist die Implementierung eines fundierten Qualitätsmanagementsystems eine wichtige Grundlage.
Ziel: Intention der Bachelorarbeit ist die Auswahl eines geeigneten Qualitätsmanagementmodells zur anschließenden Implementierung in der Akademie für berufliche Qualifizierung am Universitätsklinikum Leipzig, auf Grundlage der aktiven Einbeziehung der Mitarbeiter.
Methodik: Methodisch werden zehn Leitfadeninterviews mit zwei verschiedenen Beschäftigtengruppen der Akademie für berufliche Qualifizierung durchgeführt. Die Interviews werden aufgezeichnet und nach den Regeln von Kuckartz transkribiert. Die Datenauswertung erfolgt durch die inhaltlich strukturierende qualitative Inhaltsanalyse nach Kuckartz mithilfe der Analysesoftware MAXQDA. Zudem erfolgt ein Checklistenabgleich in Anlehnung an die international anerkannte Norm DIN EN ISO 9001:2015, zur Feststellung der aktuellen QM-Situation der Akademie für berufliche Qualifizierung.
Ergebnisse: Der Wissensstand der Befragungsteilnehmer und das Verständnis für die Wichtigkeit von Qualität kann als gut eingeschätzt werden. Auch die Bereitschaft, die QMS-Implementierung aktiv zu unterstützen, ist in hohem Maße gegeben, solange klare Zielvorstellungen durch die Leitung gegeben sind. Als wichtig erachtete Kriterien für ein Qualitätsmodell konnten z. B. eine hohe Transparenz neben nachvollziehbaren Strukturen ermittelt werden. Positive qualitätsbezogene Gegebenheiten sind derzeit vor allem der funktionierende Kern der Arbeit mit den Kollegen und den sich Aus-, Fort- und Weiterbildenden und vorhandene Kernprozesse. Als verbesserungswürdig werden unter anderem einheitliche Prozesse, die Eingrenzung der Vielzahl an Speicherorten sowie eine Transparenz und Übersichtlichkeit erachtet. Gefundene Lösungsvorschläge stellen z. B. die Erstellung eines QM-Handbuchs dar. In Hinblick auf den gegenwärtigen Zustand des vorhandenen Qualitätsmanagements kann das Vorhandensein vieler Qualitätsbestandteile als gute Grundlage für eine Implementierung gewertet werden.
Diskussion und Schlussfolgerung: Um die Akademiezusammengehörigkeit zu stärken, sollten zunächst gemeinsame Ziele gesetzt und eine Zusammenarbeit gefördert werden. Ein fundiertes QMS stellt eine gute Methode dar, um die nächste Stufe auf dem Weg der Gemeinschaftsarbeit zu erreichen. Empfohlen wird auf Kriteriengrundlage der Leitung sowie der Interviewteilnehmer die Einführung des Qualitätsmodells LQW oder der Norm DIN EN ISO 9001:2015 in aktiver Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern. Eine Zertifizierung sollte nach der Implementierung hinsichtlich des Aufwands und Nutzens in Abstimmung mit weiteren interessierten Parteien gut abgewägt werden.
Neben dem Verbessern einzelner Methoden der Datenauswertung können Methoden miteinander kombiniert werden, um so umfangreichere und tiefgehendere Analysen durchzuführen. In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, welche Mehrwerte sich aus der kombinierten Anwendung von Methode des Process Minings und der Trendanalyse ergeben. Beginnend mit den Methoden des Process Minings, werden die theoretischen Grundlagen beleuchtet. Daran schließt die Vorstellung der Methoden der Trendanalyse und der Korrelationsanalyse an. Nach einer Betrachtung des aktuellen Standes der Technik werden einerseits die Mehrwerte des Einsatzes von Methoden des Process Minings in der Trendanalyse und andererseits die Mehrwerte der Verwendung von Trendanalysemethoden im Process Mining aufgezeigt.
Die Strahlentherapie zählt neben der Chemotherapie und der Chirurgie zu den drei Säulen der Tumortherapie. Bei der Bestrahlungsplanung entstehen mehrere Planvarianten, die auf den Patienten angewendet werden könnten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, neben den üblichen Kriterien wie dem Dosis-Volumen-Histogramm, den organspezifischen Dosiswerten und der räumlichen Dosisverteilung, zusätzliche Bewertungskriterien auf der Basis von strahlenbiologischen Konzepten zu untersuchen. Diese Modelle sind in Bestrahlungsplanungssytemen implementiert.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Theorie der strahlenbiologischen Modelle und mit deren Anwendung in der Therapieplanung anhand ausgewählter Fallbeispiele. Dabei wird gezeigt, dass die strahlenbiologischen Konzepte in mehreren Fällen eine Hilfestellung für die Auswahl des Bestrahlungsplanes sind. In einigen Fällen konnten auch die Grenzen der strahlenbiologischen Modelle aufgezeigt werden. Die implementierten Modelle stellen unter Berücksichtigung der Einschränkungen ein weiteres wertvolles Hilfsmittel zur Bewertung von Bestrahlungsplänen dar.
Endoskopien spielen eine große Rolle in der Krebsvorsorge, doch das Erlernen der Endoskopie ist häufig schwierig. Deswegen kommen Trainingssysteme zum Einsatz, an denen die Untersuchung und Behandlung ohne Tier- oder Patientengefährdung geübt werden kann.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion von Hohlorganen mit Blutung, an denen Pathologien diagnostiziert und therapiert werden können. Mehrere Tests zur Beurteilung des Fertigungsverfahrens wurden durchgeführt. Es wurde Kunstblut in verschiedenen Formen entwickelt und getestet. Anschließend wurde dieses Kunstblut in den Hohlorganen platziert und ausprobiert. Dabei fiel auf, dass bei der Schaffung von Trainingssimulationen mit Blutung einige Komplikationen auftreten.
Raman-spektroskopische Charakterisierung von Zellen und Gewebe nach Exposition mit Nanoplastik
(2022)
This bachelor thesis covers the exposure of nanoplastic particles to human cells, and the characteristic properties of these nanoplastic particles that are investigated by Raman micro-spectroscopy and preprocessed by data analysis. A human monocytic cell (THP-1), trophoblasts, and placenta cells were exposed to primary and secondary nanoplastic at concentrations of 100 nanoplastic particles/cell and sizes of 200 nm and 60 nm, respectively. Confocal laser scanning microscopy was used to locate fluorescent primary nanoparticles after exposure. The contents of the cells were then analyzed using Raman micro-spectroscopy. First, the findings show that the ability of Raman micro-spectroscopy to characterize primary nanoplastics within cells was successful. Polystyrene has a large peak at 1000 cm-1 that was detected within human monocytic cells. However, the secondary nanoplastics were found outside of the trophoblast cells, indicating that their size was likely too large for cell accumulation. As a consequence, the size and concentration of nanoplastics play an important role in Raman micro-spectroscopy within cells.
Im Bereich der chronischen Gelenkpathologien zählt die Osteoarthrose zu den weltweit am häufigsten vorkommenden Störungen des Skelettsystems. Die Kniegelenksarthrose macht dabei den größten Anteil aus und kann durch eine degenerative oder traumatisch bedingte Meniskusläsion verstärkt werden. (vgl. Fuchs et al., 2013, S.678)
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation, in der viele Menschen in Isolation leben müssen, konnten bereits Verschlechterungen der Schmerzintensität und der Gelenkfunktion bei Hüft- und Kniepatienten gemessen werden. Des Weiteren sank die Teilhabe von körperlichen Aktivitäten. (vgl. Endstrasser et al., 2020) Das ist ein Problem, da laut AWMF Leitlinie mit 100% Konsens bestätigt wurde, dass Muskelaufbau, Konditions- und Mobilitätstraining zum Erhalt bzw. Verbesserung der Gelenkfunktion dienlich sind. (vgl. Stöve et al., 2018, S.35)
Die fortschreitende Digitalisierung könnte hierbei eine Schlüsselposition für Patienten einnehmen, die selbständig und angeleitet zuhause trainieren wollen, indem adäquate Tools entwickelt werden.
Die hyperspektrale Bildgebung gewinnt zunehmend in Bereichen wie der klinischen Diagnostik an Bedeutung. Sie stellt eine nichtinvasive Methode der Gewebeuntersuchung dar. Eine wichtige Anwendung dieser bildgebenden Systeme ist die Gewebedifferenzierung. Aus diesem Grund wurde ein Messaufbau realisiert, mit welchem sich eine Gewebedifferenzierung anhand hyperspektraler Aufnahmen durchführen lässt. Durch die Verwendung eines breiten Spektralbereichs konnten die optischen Eigenschaften der unterschiedlichen Gewebetypen zur genauen Differenzierung ausgenutzt werden. Durch Anfertigen hyperspektraler Aufnahmen und anschließender numerischer Auswertung konnte der Informationsgehalt dieser Aufnahmen noch weiter gesteigert werden.
Koloskopien haben einen hohen Stellenwert in der Krebsvorsorge, doch das Erlernen der Koloskopie gestaltet sich häufig schwierig. Deshalb kommen Trainingssysteme zum Einsatz, an denen die Untersuchung ohne Patientengefährdung geübt werden kann. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung und Konstruktion eines haptischen Trainingsmodells für die Simulation einer Koloskopie. Ein Trainingssystem mit einem nachgebildeten Kolon wurde entwickelt, in welchem auch auswechselbare Pathologien diagnostiziert und therapiert werden können. Ein Test zur Beurteilung des Fertigungsverfahren für das Kolon wurde durchgeführt und erste Prototypen wurden konstruiert und gefertigt.
Einleitung:
Um die Handlungsempfehlungen zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit eines ambulanten Pflegedienstes im ländlichen Raum zu steigern, wurden die Prozesse und Aufgabenbereiche eines ambulanten Pflegedienstes dargestellt und bezüglich ihrer Zeitaufwendungen analysiert.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte innerhalb von sieben Tagen in den Pflegewohngemeinschaften und neun Tagen im Außendienst. In diesen Zeiträumen wurden mit Hilfe des Laufzettelverfahrens die Zeitaufwendungen für organisatorische Tätigkeiten in den jeweiligen Unternehmensbereichen erhoben. Insgesamt wurden die Daten von 112 Diensten erhoben, davon 49 Dienste in den Pflegewohngemeinschaften und 63 Dienste im Außendienst.
Ergebnisse:
Die durchschnittlichen Zeiten für organisatorische Tätigkeiten ergaben in den Pflegewohngemeinschaften 74.19 Minuten bei einer Rücklaufquote von 92% sowie einer Standardabweichung von knapp 36 Minuten. Vergleichsweise wurden im Außendienst 15,77 Minuten ermittelt, mit einer Standardabweichung von 3,61 Minuten und einer Rücklaufquote von knapp 62%.
Diskussion:
Ineffiziente Mitarbeitereinsatzplanung führt zu hohen innerbetrieblichen Ausgaben, welche auf lange Sicht zu hohen Einbußen für ein Unternehmen führen. Das Verhältnis zwischen Mitarbeitereinsatz und Arbeitsaufwand ist somit relevant für eine wirtschaftliche Gestaltung eines ambulanten Dienstes. Eine Umverteilung der innerbetrieblichen Aufgaben, sowie eine Anpassung der Mitarbeitereinsatzplanung, aber auch eine Erweiterung des Unternehmensportfolios können Möglichkeiten zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des hier relevanten Unternehmens sein. Dabei spielt auch die Digitalisierung der Pflege eine bedeutende Rolle, somit werden Informationssammlung, und Austausch vereinfacht und beschleunigt. Das Ergebnis aus weniger Zeit für organisatorische Tätigkeiten und mehr Zeit für Patienten ist dabei nicht nur die wirtschaftliche Optimierung eines ambulanten Dienstes, sondern in besonderem Maße die Erhöhung der pflegerischen Qualität auf medizinischer, pflegerischer und sozialer Ebene.
Einleitung/Zielstellung:
Um Sturzrisikofaktoren festzustellen, sturzgefährdete Personen rechtszeitig zu identifizieren sowie Präventionsmaßnahmen effektiv einzuleiten, wurde in fünf vollstationären Einrichtungen der SSH gGmbH eine Analyse der Sturzprotokolle durchgeführt. Die Analyse sollte der Sturzverhinderung bzw. Risikofaktorenreduktion dienen.
Methodik:
Die Datenerhebung erfolgte durch eine Dokumentenanalyse (quantitative Inhaltsanalyse). Es handelte sich um eine retrospektive Vollerhebung. Insgesamt wurden 1728 Sturzprotokolle für ein Jahr ausgewertet.
Ergebnisse:
Der Sturzereignisprotokoll zeigte einige Konstruktionsmängel und wurde in 153 Fällen unvollständig ausgefüllt. Im Wesentlichen ergab sich ein Jahresinzidenz 2,91 Stürzen/Bewohner. Die gestürzte Bewohner waren überwiegend weiblich, durchschnittlich 85,6 Jahre alt und hatten überwiegend den Pflegegrad 4. Bei den Gestürzten handelte es sich zum größten Teil um mobile Bewohner. Pflegeheimbewohner, die in der Einrichtung zwischen 0 und 6 Monate lebten, stürzten häufiger. Bewohner stürzten größtenteils im Winter und in der Nacht. Die Stürze ereigneten sich unbeobachtet in den Bewohnerzimmern. Die Bewohner wurden am meisten im Liegen, unverletzt und mit Hilfsmitteln aufgefunden. Die Auswertung aller sturzbeeinflussenden Diagnosen ergab, dass am häufigsten die Bewohner an Inkontinenz, Demenz, Hypertonie, Herzkrankheit und Sehbeeinträchtigungen litten. Der Body-Mass-Index der gestürzten Bewohner lag zwischen 25 – 30 kg/m². Die gestürzten Personen waren überwiegend multimorbid. Das Häufigkeitsmaximum an der die gestürzten Personen gleichzeitig erkrankt waren, lag bei zehn Krankheiten. Von den Gestürzten trugen ca. 50% kein Schuhwerk.
Diskussion: Auf Grundlage der Ergebnisse entstand ein internes Gesamtüberblick über das Sturzgeschehen in den fünf vollstationären Einrichtungen. Anhand der gewonnenen Daten können die sturzspezifischen Risikokonstellationen ermittelt sowie ein sturzgefährdetes Bewohnerprofil erstellt werden. Darauf basierend kann eine gezielte Maßnahmenimplementierung erfolgen.
Die Kultur von eukaryotischen Zellen wird in vielen Forschungsbereichen eingesetzt, wie z.B. in der Krebsforschung, der Stammzellforschung und - aktuell von besonderem Interesse - in der Forschung zur Viruskontrolle. Dabei liegt besonderes Interesse in der mikroskopischen Beobachtung lebender Zellen. Es gibt bereits kommerziell erhältliche Kultursysteme, mit denen Zellen auf Mikroskopen kultiviert werden können. Diese Systeme sind jedoch sehr teuer und daher für Forschergruppen mit kleinen Budgets nicht zugänglich. Das Bestreben ist daher, ein Zellkultursystem zu schaffen, das einfach und kostengünstig ist, aber dennoch eine hohe Qualität aufweist und mit dem Standard vergleichbar ist. Ich habe im Rahmen dieser Arbeit die Möglichkeit erhalten, an der Entwicklung eines solchen Systems mitzuwirken und habe einen funktionsfähigen Kleinserien-Prototyp entworfen, hergestellt und getestet.
Für die Beschreibung von Bioprozessen mit Mikroorganismen ist die Erfassung mehrerer
Prozess-Parameter relevant. Die Biomassekonzentration eines biologischen Systems gibt Aufschluss über die Wachstumsprozesse der Organismen, die eine wichtige Rolle in der Bio-technologie spielen.
Zur online-Bestimmung der Biomasse wurde der „Cell Growth Quantifier“ der Firma aquila biolabs eingesetzt, welcher nach dem Prinzip der Rückstreumessung arbeitet.
Für die Kultivierung der Hefe Yarrowia lipolytica wurden Glucose als hydrophiles Substrat und Sonnenblumenöl als hydrophobes Substrat eingesetzt.
Zur Quantifizierung wurden Stoffbilanzen aufgestellt.
Bei der Fermentation mit Glucose konnten Wachstumskurven generiert und Wachstumsraten mit 0,09 h-1 für Glucose und 0,24 h-1 für Sonnenblumenöl bestimmt werden. Mit Hilfe des online-Signals konnte bei der Bilanzierung eine Änderung in der Reaktionsstöchiometrie festgestellt werden und ein Hinweis auf eine Unterteilung in zwei Phasen, aufgrund einer möglichen Produktbildung, gewonnen werden. Der Signalverlauf des online-Biomassesensors beim Einsatz hydrophiler Substrate entspricht weitestgehend den Werten der Methoden der offline Biomassebestimmung. Für die Fermentation mit Pflanzenöl konnte dagegen keine Korrelation festgestellt werden. Sowohl die Biomasse als auch das hydrophobe Substrat sorgen für ein Streusignal, welches auch nicht durch unterschiedliche Wellenlängeneinstellungen des online-Sensors getrennt werden konnte.
Hintergrund: Berufe in der Pflegebranche verzeichnen einen überdurchschnittlich hohen Krankenstand. Krankheitsbedingte Fehlzeiten stellen einen Kosten- und Organisationsaufwand dar. Gleichzeitig kann ein hoher Krankenstand auch ein Signal für eine mangelnde Arbeitszufriedenheit sein.
Aufgrund des demographischen Wandels und des daraus resultierenden wachsenden Bedarfs an Pflegekräften ist es besonders von Interesse, krankheitsbedingte Fehlzeiten im Pflegesektor durch betriebliche Maßnahmen zu senken.
Zielstellung: In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, ob die personelle Verkleinerung eines Pflegebereiches der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH zu geringeren Fehlzeiten und zu einer höheren Zufriedenheit des Pflegepersonals geführt hat.
Methodik: Es wird eine Fehlzeitenanalyse durchgeführt, welche die Entwicklung der Fehlzeiten der Jahre 2018, 2019 und 2020 betrachtet. Zudem erfolgen qualitative Mitarbeiterbefragungen durch Interviews und offene Fragebögen.
Ergebnisse: Der Krankenstand ist 2020 um über 4% im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Die Mitarbeiter spüren nach der Umstrukturierung eine höhere Teamzugehörigkeit und Zusammenarbeit im Team. Des Weiteren gibt es besseren Kontakt mit der Leitung, eine erhöhte Transparenz, eine bessere Dienstplangestaltung und Verbesserungen bezüglich der Arbeitsatmosphäre.
Diskussion: Die Faktoren, welche sich laut den Mitarbeitern gebessert haben, konnten in der Theorie als betriebliche Einflussfaktoren auf Fehlzeiten identifiziert werden und decken sich mit dem Forschungsstand. Die Umstrukturierung hat sich positiv auf die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter ausgewirkt und somit vermutlich auch auf den Krankenstand. Es kann nicht gesagt werden, dass die Fehlzeiten nur durch die Umstrukturierung reduziert wurden, da es überbetriebliche und persönliche Einflussfaktoren gibt, welche kein Gegenstand der Untersuchung waren.
Durch den stetigen medizinischen Fortschritt hat das Thema Rehabilitation und die Verhütung einer Pflegebedürftigkeit stark an Bedeutung gewonnen.
Die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung und der Mangel an medizinischem Fachpersonal erfordern effektive Rehabilitationsmaßnahmen, um eine Abhängigkeit im Alter zu vermeiden oder möglichst lange hinauszuzögern. Ein signifikanter Anstieg der Menschen über 65 Jahre ist in den kommenden Jahren zu erwarten (Konzeption mobile geriatrische Rehabilitation, 2014).
Die Forschungsarbeit soll sich mit einer Form der Rehabilitation beschäftigen, der mobilen geriatrischen Rehabilitation.
Die MoRe wurde 2007 in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen (Eckpunkte des GKV-Spitzenverbandes, 2016). Die Therapie kann dabei direkt in der gewohnten Umgebung durchgeführt werden, dass spart Transportwege und der Rehabilitand kann die wiedererlernten Fähigkeiten sofort in der Häuslichkeit anwenden. Die Betreuung kann aber auch in der jeweiligen Pflegeeinrichtung des Rehabilitanden durchgeführt werden. Für betagte und zum Teil an Demenz erkrankte Menschen ist die Versorgung im vertrauten Wohnumfeld von Vorteil, da diese sich nicht erst an eine neue Räumlichkeit, beispielsweise in einer stationären Einrichtung, gewöhnen müssen.
In dieser Arbeit sollen mit Hilfe einer Studie die Erfahrungen der Rehabilitanden nach Absolvieren einer mobilen geriatrischen Rehabilitation an der Klinikum Chemnitz gGmbH untersucht werden.
Die psychischen Störungen stellen die dritthäufigste Diagnose bei
Arbeitsunfähigkeiten dar. Aus diesem Grund ist die entscheidende Rolle in der Arbeitswelt die präventive und fortlaufende Untersuchung der psychischen Belastung von Beschäftigten am Arbeitsplatz.
Als Erhebungsinstrument zur Identifizierung und Risikominimierung der psychischen Belastung wird die Gefährdungsbeurteilung eingesetzt, welche anhand von Arbeitsbedingungsfaktoren die psychische Gesundheit von Arbeitnehmern darlegt.
Als übergeordnetes Ziel dieser Arbeit steht die Erstellung einer
Gefährdungsbeurteilung zur psychischen Belastung für das Produktionsunternehmen Ursa Deutschland GmbH. Es werden Gefährdungen in den jeweilig festgelegten Arbeits-/Merkmalsbereichen ermittelt, Handlungsempfehlungen formuliert und zudem ein Bezug zur coronabedingten Pandemiesituation erörtert.
Für die Vorgehensweise zur Erstellung der Gefährdungsbeurteilung wurde ein Fragenbogeninstrument verwendet, welches die Arbeitsbereiche der Ursa Deutschland GmbH angesprochen hat. Hierbei wurden anhand von Mittelwerten und relativen Häufigkeiten die Belastungsschwerpunkte in den einzelnen Merkmalsbereichen erkannt und dargestellt. Die
festgelegten Werte unterteilen sich in drei Risikobereiche, wodurch daran anknüpfend der Handlungsbedarf ersichtlich wird.
Um das Verhalten der Beschäftigten bewusst für die psychische Gesundheit zu schulen und das allgemeine Wohlbefinden zu ewährleisten, ist die stetige Anpassung und Berücksichtigung des Themas psychische Gesundheit in der Unternehmenskultur von hoher Bedeutung. Somit können Verbesserungsmöglichkeiten in den Arbeitsalltag aufgenommen und
die Gesundheit der Beschäftigten beachtet werden.