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Diese Bachelorarbeit schafft eine analytische Basis zur Ermittlung von Arbeitsbedingungen für Ärztinnen unter einem kooperativen Führungsstil am Beispiel der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald. Es sollen unter anderem die Fragen geklärt werden, wie zufrieden die Ärztinnen mit den Arbeitsbedingungen im Krankenhaus sind, ob ein Optimierungsbedarf besteht und inwiefern man Erkenntnisse auch auf andere Kliniken mit Abteilungen vergleichbaren Profils übertragen kann. Die Erfassung der Daten erfolgte mittels Fragebogen, vergleichend wurden die Chirurgie und die Anästhesie der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz herangezogen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgt der Hintergrund mit Erläuterungen zu begrifflichen und theoretischen Grundlagen. Es wird unter anderem die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance erklärt, auf deren Kernpunkte sich ein Teil des Fragebogens stützt. In Punkt 3 wird auf die Methodik eingegangen. Es werden sowohl Rahmenbedingungen als auch die Problemstellung für eine Befragung ermittelt. Außerdem wird eine bereits durchgeführte Befragung eines externen Unternehmens retrospektiv analysiert. Im anschließenden Kapitel folgen die Ergebnisse der Befragung. In Punkt 5, der Diskussion, werden Methodik und Vorgehen kritisch bewertet und Ergebnisse interpretiert. Abschließend werden in einem Ausblick Handlungsempfehlungen abgeleitet.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Krankenhausinfektionen sind die häufigste Komplikation während eines Krankenhausaufenthaltes, mit circa 50.000 Todesfällen pro Jahr. 30 Prozent sind laut Robert Koch- Institut vermeidbar. Multiresistente Erreger zeichnen sich durch Antibiotikaresistenzen aus und daraus resultieren schlechtere Behandlungsmöglichkeiten, eine hohe Morbidität und Mortalität sowie sinkende Deckungsbeiträge für die aufwendigen Behandlungen als auch der Image- verlust für das Krankenhaus oder der Gesundheitseinrichtung. Das MRE- Internetportal ist ein Projekt zur Prävention und Infektionsschutz von multi- resistenten Erregern (MRE) und dient dem Schutz der Bevölkerung. Durch gezielte prophylaktische Maßnahmen, wie der Entstehung eines MRE- Internet- portal, sollen langfristig Strukturen zur Bekämpfung von MRE geschaffen werden. Ziel ist es, langfristig die MRE- Rate durch einen verbesserten In- formationsfluss über den Behandlungsstand von Patienten mit multiresistenter Keimbesiedelung durch eine gezielte Vernetzung aller am Behandlungskreislauf beteiligten Akteure zu senken. Durch die Vernetzung mit Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen, therapeutischen Einrichtungen, Labor- atorien, Krankentransportunternehmen und ambulanten Pflegediensten, werden die Akteure entlang des MRE- Kreislaufes für eine Bekämpfung mit einbezogen und die Problematik an den Schnittstellen vermindert. Zusätzlich können die erfassten Daten statistisch ausgewertet werden. Der damit erhaltene wissen- schaftliche Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn bilden die Grundlage weiterführender Maßnahmen. Durch eine langfristige Senkung der MRE- Infektionsrate können die Therapiekosten, die stationäre Liegedauer als auch die bei MRE notwendigen Isolierungsmaßnahmen gesenkt und eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung erreicht werden. In der folgenden Arbeit wurde ein Projektmanagement für die Einführung und Durchführung eines MRE- Internetportal entwickelt.
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) führte 2011 und 2012 in verschiedenen Regionen Baden Württembergs eine Unterrichtseinheit zum Thema Organspende und -transplantation durch. Der Unterricht wurde im Rahmen der Ausbildung von verschiedenen Mitarbeitern der DSO durchgeführt. Die vorliegende Arbeit nimmt sich der Frage an wie wirksam der Unterricht der DSO für die Schüler ist. Die Grundlage bildete ein eigens konzipierter Fragebogen, durch den die Schüler die Möglichkeit hatten den Unterricht der DSO zu bewerten. Nach der Darstellung der Ergebnisse der einzelnen Fragebogenkategorien, werden diese diskutiert und gewertet. Ein abschließendes Fazit gibt der DSO Empfehlungen für die weitere Gestaltung des Unterrichts, um den Unterricht künftig zu optimieren.
Die Übergewichtsproblematik hat sich weltweit rasant zu einem der größten Gesundheits-probleme innerhalb der letzten Jahre entwickelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendli-chen ist die chronische Gesundheitsstörung stark verbreitet. Verbunden mit der Adipositas entstehen äußerst vielschichtige Folge- und Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes melitus Typ II, Schlaganfall, Atembeschwerden sowie orthopädische Probleme. Dazu sind ebenso auf der psychosozialen Ebene massive Belastungen zu finden, welche sich in Depressionen durch soziale Stigmatisierung, Hänseleien, sowie Wertlosigkeit und Hilflo-sigkeit äußern. Komplexe Faktoren sind für die Entstehung des Übergewichts verantwort-lich. Die Ursachen sind zum einen genetisch bedingt jedoch verstärkt beeinflussbar durch externe Faktoren wie dem Bildungsstand und dem damit verbundenem Einkommen, die Vorbildfunktion der Eltern, Langeweile oder die Nahrungsmittelzubereitung. Technisch modernisierte Weiterentwicklungen lassen die Zahl der Betroffenen an Übergewicht weiter steigen. Diese erschütternden Fakten rufen unabdingbar zum Handeln auf. Ein primärprä-ventives Elternmanual soll deshalb eine Anleitung insbesondere zu gesundem Ernährungs- und Bewegungsverhalten geben. Dazu wurden neben umfassenden Literaturrecherchen, Experteninterviews mit Pädiatern, Ökotrophologen sowie Sportwissenschaftlern bezüglich der Adipositasprimärprävention im Kindesalter geführt. Anhand dessen wurde ein Vergleich aufgestellt mit den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche. Folglich ent-standen didaktische Grundlagen für ein Elternmanual, welches das Gesundheitsbewusst-sein stärken und schließlich zu einer gesunden Erziehung verhelfen soll. Ein Beispielreferat soll zeigen, wie ein derartiges Manual bspw. an Elternabenden gehalten werden kann. Dabei wurde u. a. auf eine richtige Mediennutzung, jedoch vor allem auf die beiden Hauptelemente ausgewogene Ernährung' und viel Bewegung' eingegangen. Durch ex-plizite Antworten der Experten während der Interviews und Rechercheergebnisse wurde zusätzlich ein Flyer entworfen, der die wichtigsten Empfehlungen bezüglich der Primär-prävention des Übergewichts im Vorschulalter beinhaltet. Damit soll künftig u. a. bei nied-rigeren Bevölkerungsschichten ein entsprechendes Gesundheitswissen verbreitet werden, um insbesondere bei Risikogruppen die Übergewichtsprävalenz zu senken.
Die Durchführung einer empirischen Untersuchung im Bereich der Gesundheitsförderung und -prävention war und ist ein sehr spannendes und reizvolles Gebiet. Es war sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich, sich mit gestellten Anforderungen und vielseitigen Möglichkeiten der Gesundheitsforschung auseinander zu setzen. Ziel des Projektes, 'Qualitätssicherung der Kursangebote 'Junge Familie'' war die Erhebung des durch die Kursteilnehmer erlebten Nutzens der Kurse anhand von statistischen Analyseverfahren. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte zur Gesundheit von Kindern theoretisch vorgestellt. In diesem Kontext wurden wichtige Ergebnisse aktueller Studien unterstützend dargestellt. In die Untersuchung wurden insgesamt 498 Personen eingeschlossen, die an Kursen im Rahmen 'Junge Familie' in einem definierten Zeitraum teilgenommen haben. Für die Datensammlung wurde ein Fragebogen eingesetzt. Hierbei wurde ein quantitativer Forschungstypus mit Querschnittsdesign gewählt. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die wichtigsten Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen dargestellt. Mehr als 95 Prozent waren mit dem Gesamtangebot 'sehr zufrieden' bis 'zufrieden'. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie ließen einen hohen Nutzen der Präventionskurse erkennen. Dennoch konnten nicht alle Forschungsfragen vollends beantwortet werden. Aufgrund der eingeschränkten Validität durch einen fehlenden Pretest oder einer fehlerhaften Fragekonstruktion, mussten die Ergebnisse mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. Die Weiterentwicklung des Fragebogens ist demnach unerlässlich. Die aufgetretenen Hindernisse während des gesamten Projektes entwickelten sich letztlich zur Quelle neuer Erkenntnisse, welche für zukünftige Projekte Anwendung finden sollten. Unabhängig davon, sollte die Forschung im Rahmen des Kursnutzens sowie der Kurswirksamkeit, unter Weiterentwicklung sowie Verbesserung des verwendeten Erhebungs-instrumentes, weiter intensiviert werden. Somit könnten noch mehr und vor allem konkretere Hinweise zu Präventionskursen erhoben werden. Trotz allem konnten durch die unternommen methodischen sowie analytischen Verfahren keine massiven Mängel festgestellt werden, sodass keine existenziellen Verbesserungsvorschläge entwickelt wurden.
Ziel dieser Arbeit war die Darstellung eines internationalen Modellvergleichs unternehmensinterner Gesundheitszentren. Im Vorfeld wurde ein theoretischer Hintergrund zur Schaffung von Begriffsklarheit und Praxisbezogenheit dargestellt. Unterstützend wurden im Kontext aktueller Studien wichtige Erkenntnisse zum Thema BGM und BGF beschrieben. Anhand zwei leitfadengestützter Experteninterviews wurde die empirische Untersuchung durchgeführt. Beide Interviews ergaben aufschlussreiche Einsichten, welche über eine alleinige Literaturrecherche nicht erhoben worden wären. Darüber hinaus wiesen beide Unternehmen einige Unterschiede auf. Jedoch war erkennbar, dass die Gesundheitsvorsorge integraler Bestandteil beider Unternehmensstrategien ist, mit dem Ziel möglichst allen Mitarbeitern gerecht zu werden. Durch die Bachelorarbeit konnte ein Beitrag zur Gesundheitsförderung und deren Wichtigkeit für die Mitarbeiter geleistet werden. Zukünftiges Ziel sollte es sein, BGM künftig national und international stärker zu unterstützen. Außerdem muss die Forschung zur Mitarbeiterzufriedenheit auf Grundlage eines integrativen BGF-Verständnisses weiter intensiviert werden, sodass vorhandene Strukturen, Verfahrensweisen oder Gesundheitsangebote durch einzelne Akteure in ihrer Funktion nochmals überdacht und ausgebaut werden können.
Der Mensch lebt von Informationen. Ohne diese ist es nicht möglich fundierte Entscheidungen zu treffen, weder die Absicherung der grundlegenden Funktionsfähigkeit der Organisation, noch die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsfelder. Letztendlich würde das System zusammenbrechen. Jeder Mitarbeiter wird sich für seine Arbeit und damit seinen Arbeitgeber nur dann voll einsetzen, wenn er weiß, warum und wofür er arbeitet und er die Möglichkeit erhält, seine Meinung zu äußern. Unter diesen Bedingungen wird sein Arbeitswille geweckt, die Leistung erhöht und der wirtschaftliche Erfolg gesichert. Die Zufriedenheit des Mitarbeiters strahlt nach außen und kann sich auf die Kunden bzw. Patienten übertragen. In dieser Bachelorarbeit wird die interne Kommunikation eines Krankenhauses analysiert. Nach der Aufstellung eines theoretischen Rahmens, in dem Grundlagen der Information, Kommunikation und Organisation angesprochen sowie Ziele der Mitarbeiterkommunikation, rechtliche Normen, Kommunikationsinstrumente, Grenzen und Probleme der Unternehmenskommunikation aufgezeigt werden, folgt ein zweiter Teil, in welchem untersucht wird, inwieweit die interne Kommunikation in dem anonymen Krankenhaus durch effektive Maßnahmen verbessert werden kann. Dazu wird die Ist-Situation analysiert und bewertet. Interviews mit Personal des Krankenhauses dienen zur Datenerhebung. Die Daten aus den Befragungen werden ausgewertet, die Ergebnisse dargestellt und diskutiert. Um Anregungen zu geben, die Probleme zu beheben oder die offenen Bedürfnisse zu befriedigen werden anschließend Verbesserungspotentiale aufgezeigt.
Im Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH wurden für jeden Berichtsempfänger One-Page-Informationens (Berichtsblatt) erstellt. Diese versorgen die Budgetverantwortlichen monatlich mit wichtigen, entscheidungsrelevanten und aussagekräftigen Kennzahlen in schnell erfassbarer und übersichtlicher Form. Die OPI soll eine erhöhte Transparenz wie auch Akzeptanz beim Berichtsempfänger erzeugen und ihn dabei unterstützen eine Sensibiliät für die Kernkennzahlen zu entwicklen.
Die Forschungsarbeit stellt ein entwickeltes Instrument und dessen Erprobung in der Praxis vor, um den Bedarf von Mitarbeiterschulungen für Pflegekräfte zu ermitteln. Orientierend an den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und den Ausbildungsrichtlinien für Altenpfleger/in in Sachsen, ermöglicht der Fragenbogen gleichzeitig eine Registrierung des Wissenstandes der Mitarbeiter. In Verbindung mit bereits geführten Fortbildungen, ist es möglich diese zu reflektieren. Die standardisierte Auswertung gestattet schnelle und objektive Aussagen treffen zu können.
Die Zahl der Menschen, die von Nachtarbeit betroffen sind, steigt zunehmend. Dabei kommt es zur Verschiebung des biologischen 24-Stunden-Rhythmus des Menschen, der an den täglichen Wechsel von Tag und Nacht sowie Licht und Dunkelheit gekoppelt ist, was auch als zirkadianer Rhythmus bezeichnet wird. Schichtarbeiter sind nachts einer Lichtexposition zu physiologisch ungewohnter Zeit ausgesetzt, was einen Pathomechanismus bewirkt, der zahlreiche Körperfunktionen und damit den Gesundheitszustand der Arbeiter beeinträchtigen kann. Diese nachhaltige Störung der Synchronisation von internen biologischen Prozessen und externen Einflüssen wird als Chronodisruption bezeichnet und kann langfristig zur Krebsentstehung beitragen, wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt haben. Dabei spielt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin eine zentrale Rolle. Somit kann der durch Nachtarbeit entstehende Melatoninmangel zur Genese von Krebserkrankungen entscheidend beitragen. Da die Schichtarbeit einen zunehmend unverzichtbaren Teil der Arbeitswelt ausmacht, ist die Prävention von Erkrankungen der speziellen Berufsgruppe der Schichtarbeiter durch Erkennen von Risikofaktoren hinsichtlich der Krebsentstehung durch Nacht-/Schichtarbeit am Arbeitsplatz zunehmend von großer Bedeutung. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) als Einrichtung der Weltge-sundheitsorganisation führte im Jahre 2007 eine umfassende Untersuchung der aktuellen Studien über Arbeitnehmer, die in wechselnden Schichten Nachtarbeit ausüben, durch, was die analytische Grundlage dieser Arbeit bildet. Davon wurden sechs Studien nach relevanten Kriterien ausgewählt und durch die im Rahmen der vorliegenden Arbeit selbst entwickelten Methode des Studien-Paar-Vergleiches' analysiert. Insgesamt wiesen vier der sechs Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Nachtschichtarbeit und der Krebsentstehung hin. Es folgten drei Paar-Vergleiche der vorgestellten Studien, innerhalb derer anhand verschiedener Faktoren und der herausgestellten Qualität der einzelnen Studien dargestellt wurde, welche Ergebnisse als zuverlässig anzusehen sind. Bei der Gegenüberstellung der drei Hauptergebnisse der Studien-Paar-Vergleiche überwiegt die allgemeine Annahme, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Ausübung Nachtschichtarbeit und der Entwicklung einer Krebserkrankung gibt. Dass dennoch zahlreiche weitere Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Ausübung von Schichtarbeit allgemein bzw. Nachtschichtarbeit im speziellen und der Genese verschiedener Krebsarten unter Berücksichtigung zahlreicher weiterer möglicher Einflussfaktoren hindeuten, verdeutlicht die hohe Ambivalenz der Thematik. Daher werden weiterhin Gestaltungsempfehlungen der Schichtarbeit zur Minderung des Risikos einer Krebserkrankung und zur Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeiter im Schichtdienst im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung gegeben.
Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses sind unterschiedliche Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegebereich entstanden. Bislang existieren jedoch nur wenige Studien, die sich mit den Motiven von Studierenden, die ein solches Bachelorstudium aufnehmen, beschäftigen. Daher sollten die Motive und Vorstellungen über das Studium von Studierenden, die sich für ein solches Studium entschieden haben, untersucht werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden insgesamt 407 Studierende des zweiten, dritten, vierten und siebten Semesters der Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Diplom-Studiengang Pflegemanagement befragt. Inhalte waren unter anderem, soziodemografische Daten, Gründe für die Wahl des Studiums, berufliche Ziele sowie die Finanzierung des Studiums. Die Rücklaufquote betrug 83,4%. Aus der Stichprobe konnte ermittelt werden, dass mehr als die Hälfte der befragten Studenten ihr Studium mit der Hochschulzugangsqualifikation in Form eines Abiturs beginnen. Die am häufigsten genannten Motive für die Wahl der Fachgruppe waren das fachliche Interesse und die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt wendeten die Studenten 38 Stunden pro Woche für das Studium in Form von Vorlesungen, Eigenstudium, organisierten Lerngruppen und Sonstiges auf. An dieser Stelle konnte kein Unterschied des Zeitaufwandes zwischen erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Studenten sowie deren Alter festgestellt werden. Die Studienbelastung ist unter den Fachgruppen vergleichbar. Studenten, welche in Zwickau ihr Studium aufnehmen, stammen aus verschiedensten Bundesländern Deutschlands. Die Herkunft der Studenten zeigte jedoch kein Zusammenhang zum Studienort. Etwas über die Hälfte der Studenten hat vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Studenten mit einer abgeschlossenen Ausbildung besitzen eher eine Vorstellung über die spätere berufliche Tätigkeit, als Studenten ohne Ausbildung. Jedoch ist die Differenz an dieser Stelle gering. Ein Unterschied zwischen Bacheloranten und Diplomanten konnte in der Art der Finanzierung festgestellt werden. So wenden Bacheloranten mehr Zeit als Diplomanden für die Arbeit in den Ferien auf. Hauptsächlich finanzieren sich die Studenten jedoch über die Eltern und das BAföG. Dies ist zwischen den Fachgruppen einheitlich. Die Hochschule wurde von mehr als der Hälfte der Studenten als gut eingeschätzt. Es kann angenommen werden, dass die Studenten daher eine geringe Bereitschaft zeigen Studiengebühren zu zahlen, wenn sich dadurch die Attraktivität der Hochschule verbessert.
Dem demografischen Wandel sind besonders die neuen Bundesländer ausgesetzt. Dabei spielen der Geburtenrückgang, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Ab-wanderung junger Fachkräfte eine große Rolle. Um dem Trend entgegenzuwirken bedarf es einer größeren Attraktivität der Region für Familien und Fachkräften mit Kinderwunsch. Kommunen haben die Möglichkeit freiwillig Aufgaben zu erfüllen, um sich ein individuelles familienpolitisches Profil für die Region anzulegen. Der Familienatlas 2007 bezeichnete Mitteldeutschland als 'engagierte Region'. Die Metropolregion Mitteldeutschland hatte 2009 Leitlinien zur Familienfreundlichkeit verfasst, um Handlungsorientierungen für die Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Inhalte dieser Leitlinien in den Landkreisen und Kommunen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgesetzt wurden.
Stadthotel in Pirna
(2012)
Pirna ist eine große Kreisstadt im Freistaat Sachsen. Durch den steigenden Tourismus soll ein Stadthotel entstehen. In Pirna ist weitesgehend eine heterogene Baustruktur. Das zu bebauende Grundstück liegt am südlichen Rand des Stadtzentrums und liegt somit außerhalb des Altstadtbereichs. Entlang der Seminarstraße erstreckt sich das Grundstück auf 1410m² mit der Flurstücknummer 984. Durch die Bundesstraße 172 Schandauer Straße, die sich nördlich befindet und der naheliegende Bahnhof ist das zukünftige Hotel leicht zu erreichen. Städtebaulich gesehen erstreckt sich entlang der Clara-Zetkin und der Schandauer Straße zwei- bis viergeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude. Entlang der Seminarstrasse erstrecken sich hauptsächlich vier- und fünfgeschossige Gebäude. Dadurch war es möglich das Hotel auf fünf Geschossen zu konzipieren und umspielt somit die Dachkanten der Nachbargebäude. Das Grundstück liegt zwischen Wohngebäuden. Aus diesem Grund wurde die Gebäudekanten, die zur Straße ausgerichtet sind aufgenommen, um einen Raumkantenabschluss zu definieren. Um dennoch von der Wohnbebauung abzulenken und um eigenständig zu wirken, erstreckt sich der Baukörper nach Westen in die Tiefe. In Pirna besteht eine aufgelockerte und heterogene Bebauungsstruktur. Aus diesem Grund ist der Baukörper quaderförmig. Außerdem spiegelt es den Marktplatz der Altstadt wider. Das Erdgeschoss ist leicht zurück gesetzt, um zum einen den Eingangbereich zu betonen und um Menschen in das Gebäude zu lenken, zum anderen umspielt es den Baukörper, um diesen nicht starr wirken zu lassen. Die Tiefgarage ist auf drei Untergeschossen aufgeteilt und erreicht dadurch ca. 70 Stellplätze, die für Hotelgäste und Angestellte zur Verfügung stehen. Im 1. Untergeschoss sind neben Stellplätzen, eine Anlieferungszone vorgesehen. Außerdem befinden sich im 1.UG Lagerräume, Hausmeisterbereich, Technik, aber auch der Personalbereich für das Küchenpersonal. Das Gebäude wird von der Straße aus durch das Erdgeschoss erschlossen. Man gelangt rechter Hand in den Besprechungsraum und linker Hand befindet sich ein Lager/Technikraum. Geradeaus gelangt man in die großzügige Hotelhalle, in der sich die Rezeption mit anschließendem Bachoffice und einer Bar befinden. Von der Hotelhalle aus grenzen das Restaurant, dass sich auf zwei Etagen erstreckt mit anschließendem Küchenbereich und deren Nebenräume, Garderoben- und Toilettenbereich und Nebenräume wie Gästetoiletten und Gebäckraum an. Das 1. OG kann durch die angrenzende Treppe, die sich in den Raum integriert erreicht werden, ist aber eher als gestalterisches Mittel zu erfassen. Weiterhin gibt es Fahrstühle und Treppenräume durch die man weitere Geschosse erreichen kann. Im 1.OG befinden sich der obere Teil des Restaurants, der Verwaltungsbereich mit dazugehörigen Nebenräumen und Beherbungsbereich (Hotelzimmer) mit Etagenservice. Im 2. OG bis 4. OG erstrecken sich entlang des Atriums Einzel-, Doppel- und Mehrbett- bzw. größere Zimmer mit Etagenservice. Ca. 65 Zimmer insgesamt erstrecken sich auf vier Etagen. Das Atrium ist dynamisch gestaltet, um den Innenraum interessant und auffällig wirken zu lassen. Das Atrium ist das Ebenbild der Elbe und das Einmünden anderer Gewässer. In den einzelnen Etagen gibt es zusätzlich Sitzmöglichkeiten, um sich dem Trubel von der Hotelhalle zu entziehen. Die Fassade besteht aus filigranen Glaselementen. Diese Fensterbänder umspielen und schlängeln sich um das Gebäude. Die strenge Fassade wird durch Höhensprünge der Glaselemente aufgelockert und sorgt zusätzlich für größeren Komfort in den Hotelzimmern. Konstruktiv gesehen ist es eine Pfosten- Riegel- Konstruktion mit einer vorgehängten Fassade mit fugenlosen Platten. Das Hotel wirkt somit attraktiv und zeichnet sich durch moderne Architektur aus.
Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Begriffe "Beschwerde" und "Beschwerdemanagement" ausführlich erläutert sowie der Beschwerdemanagementprozess mit seinen einzelnen Phasen erklärt. Im praktischen Teil der Arbeit wird die Entwicklung einer Beschwerdedatenbank zur Beschwerdeerfassung und -auswertung in Microsoft Access beschrieben.
Die Bachelorthesis beschäftigte sich mit der Analyse pflegerischer Aufgaben zweier internistischen Stationen. Dabei wurde zur Ermittlung der Arbeitsbelastung die Häufigkeiten und der Zeitpunkt der Durchführung anhand eine Multimomentaufnahme nach REFA ermittelt. Letztlich wurden mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.
Hintergrund: Neue Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen HIV-Betroffenen ein angenehmeres und normaleres Leben, trotzdem besteht bei einer diskordanten Partnerschaft immer die Gefahr der Übertragung, wenn das Risikoverhalten nicht angepasst wird. Neue Recherchen haben ergeben, dass das Risiko einer Übertragung geringer ist, wenn der HIV-positive Partner eine antiretrovirale Therapie bekommt. Welchen Einfluss das auf das Risikoverhalten hat und ob sich noch andere Situationen bei diskordanten Paaren finden lassen, die wesentlich von ihrem Gesundheits- und Risikoverhalten beeinflusst werden,sollte in dieser Arbeit betrachtet werden. In diesem Zuge sollte auch der präventive Einfluss von Beratung und Begleitung bei diskordanten Paaren, in Bezug auf ihr Risiko- und Gesundheitsverhalten, betrachtet werden. Methode: Im ersten Schritt der Literaturrecherche wurde in einschlägigen Datenbanken für Medizin, Soziologie und Psychologie nach Literatur und Studien gesucht, die sich allgemein mit der Situation von diskordanten Paaren beschäftigten und die Bedeutung von Beratung und Begleitung für HIV-Betroffene untersucht haben. Mit diesem Hintergrund und den damit gefundenen Punkten die besonders bei diskordanten Paaren eine Rolle spielen, wurde nochmal intensiver nach den sich ergebenen Schwerpunkten Therapie, Sexualität und Kinderwunsch recherchiert. Ergebnisse: Drei wesentliche Herausforderungen, deren sich diskordante Paare stellen müssen sind: - Auswirkungen der Therapie (Wichtigkeit der Therapietreue für den Therapieerfolg, Auseinandersetzung mit Nebenwirkungen) - Auseinandersetzung mit Safer-Sex (Risikoeinschätzung, Vereinbarungen zu Maßnahmen der Risikominimierung, Bedeutung der Therapietreue für die Risikominimierung) - Entscheidungsfindung in Bezug auf reproduktive Maßnahmen und Familienplanung Bei allen drei Herausforderungen ist es nötig, dass die diskordanten Paare das nötige Wissen und die Kompetenzen besitzen, um die für sich richtigen ,informierten Entscheidungen treffen zu können. Eine Möglichkeit der Hilfe, für solche Entscheidungen Wissen und Kompetenzen zu erlangen, bietet für diskordante Paare die Beratung und Begleitung. Die Literaturrecherche ergab in Hinblick auf die Beratung und Begleitung, dass sie ein wesentliches Medium darstellen, welches diskordante Paare bei ihren Herausforderungen unterstützt. Das wesentliche Ziel in Bezug auf das Gesundheits- und Risikoverhalten ist die Wissensvermittlung und die Förderung von Handlungskompetenzen, um damit dem Betroffenen und dessen Partner zur Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu motivieren. Schlussfolgerung: Beratung und Begleitung sind eine gute Möglichkeit, neben der ärztlichen Beratung und Behandlung, diskordante Paare bei informierten Entscheidungen, Strategieentwicklungen, Kompetenzförderung etc. zu unterstützen und somit präventiv auf Gesundheits- und Risikoverhalten diskordanter Paare einzuwirken.
Konzept für die Implementierung einer elektronischen Patientenakte im Klinikum Altenburger Land
(2012)
Eine Mitarbeiterbefragung im Klinikum Altenburger Land ergab, dass die umfangreiche Dokumentation von Ärzten und Pflegekräften als zeitraubender Störfaktor im stationären Klinikalltag angesehen wird und Veränderungen gewünscht werden. Diese Entwicklung führt dazu, dass das Klinikum die vorhandende Dokumentation überprüfen und anschließend eine elektronische Patientenakte einführen möchte. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung der vorgelegten Arbeit darin, eine Konzeption für die Implementierung der elektronischen Patientenakte in der Klinikum Altenburger Land GmbH zu erarbeiten.
Auf Grund der hohen Fallzahlen von berufsbedingten Hauterkrankungen wird im Rah-men der sekundären Individualprävention (SIP) die Anwendung von Hautschutz-, Hautpflege und schonenden Hautreinigungsmitteln ausgelobt. Da sich die Auswahl der beruflichen Hautmittel als schwierig darstellt, sollen mit Hilfe einer Delphi-Befragung Auswahlkriterien ermittelt werden. 30 Experten aus dem Fachkreis der Berufsdermato-logie nahmen an den insgesamt zwei Befragungsrunden teil. Die Daten werden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben, der sowohl Sach- als auch Kompetenzfragen beinhaltet. In der zweiten Runde erhalten die Teilnehmer ein Feedback mit den Ergebnissen der ersten Welle. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass auf die Beinhaltung von Konservierungs-, Duft-, Farb- und pflanzlichen Stoffen in Hautmitteln verzichtet werden sollte. Aluminiumchlorohydrate, Rückfetter, Glycerin und Urea in Hautpflegemitteln sollten hingegen eher enthalten sein. Vorliegende Wirksamkeits-, Sicherheits- und An-wenderakzeptanznachweise werden von der Expertengruppe als wichtig erachtet. Als wichtigstes Kriterium gilt die Abwesenheit von unerwünschten Nebenwirkungen durch bestimmte Inhaltsstoffe. Die Ergebnisse machen deutlich, dass noch großes For-schungspotential auf diesem Gebiet besteht.
Entwurf einer Umgebung zur toolgestützten Sicherstellung von Softwarequalität in .NET-Webprojekten
(2012)
Die Qualitätssicherung gewinnt im Bereich der Softwareentwicklung zunehmend an Bedeutung. Es existieren bereits zahlreiche Ansätze, Vorgehensmodelle und Methoden, die in Softwareprojekten eingesetzt werden können. Ziel dieser Arbeit ist es, bestehende Tools zu untersuchen, die zur Gewährleistung einer möglichst hohen Codequalität in .NET-Webprojekten beitragen. Es soll eine Strategie aufgezeigt werden, um Quellcode auf verschiedenen Ebenen automatisiert zu analysieren und zu verbessern. Die entsprechenden Werkzeuge gilt es, geeignet in den Entwicklungsprozess zu integrieren. Die Gesichter der Codeanalyse sind vielfältig. Einen Schwerpunkt bildet die Überprüfung hinsichtlich gängiger Coding Conventions. Das zweite Hauptaugenmerk liegt auf der Bewertung des Codes mithilfe von Softwaremetriken.
Die hier vorliegende Arbeit, beschäftigt sich mit der Wirkung des elektrischen Stromes, auf den menschlichen Körper. Im Speziellen, wird sich mit der Wirkung von Elektrizität auf das menschliche Herz befasst. Elektrizität ruft im menschlichen Körper verschiedene Reaktionen hervor. So treten neben thermischen und chemischen Störungen, welche im Rahmen dieser Arbeit vernachlässigt werden, vor allem muskelreizende Effekte in Herz- und Skelettmuskulatur auf. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Simulationsprogrammes, zur Demonstration der Wirkung des elektrischen Stromes auf das menschliche Herz, wobei die Einflussgrößen, wie etwa Stromstärke, Frequenz, etc., vom Nutzer variiert werden können. Zu diesem Zwecke, wird die physiologische Wirkung des Stromes auf die elektrische Funktion des Herzens untersucht und im Nachhinein obengenanntes Simulationsprogramm angefertigt. Dieses Programm soll dann den Benutzern als Lehrunterstützung im Rahmen eines Praktikums dienen.
Nach Einführung des DRG-Systems (Diagnosis Related Groups) ab dem Jahr 2003, welche die Abrechnung nach Fallpauschalen, Sonderentgelte und Pflegesätzen ablöste, werden Patientenfälle in kosten- und aufwandshomogene Gruppen eingeordnet und anhand von medizinischen Diagnosen, Prozeduren, Schweregrad, Nebendiagnosen, Alter und Geschlecht vergütet. Gegenwärtige Entwicklungen sind neben Verkürzung der Verweildauern flächendeckender Personalabbau, welcher Auswirkungen auf die Pflege und Behandlungsqualität hat. Kritikpunkt der Krankenhausfinanzierungsform nach DRG's ist außerdem die mangelnde Abbildung von pflegerischen Leistungen. Auch die Pflege-Personalregelung, welche 1997 abgeschafft wurde, jedoch in vielen Einrichtungen weiter verwendet wurde und wird, kann diese Schwachstelle nicht beheben. Seit 2010 können pflegerisch hochaufwendige Leistungen auf Grundlage des Operations- und Prozedurenschlüssel (OPS) als gesetzlich verankerte Datensätze abgerechnet und seit 2012 erlösrelevant geltend gemacht werden. Dazu bedarf es einer gesonderten Dokumentation hochaufwendiger Pflege mittels dem Pflegekomplexmaßnahmen - Score. Im Rahmen der Entwicklung des PKMS wurde sich auf die PPR und der darin enthaltenen Definitionen hinsichtlich der Übernahme von Pflege bezogen und diese weiterentwickelt. (Wieteck 2012) Diese Arbeit befasst sich mit der IST-Analyse aller im Rahmen einer Gelegenheitsstichprobe potentiell nach OPS 9-20 abrechenbaren Patientenfälle der Stationen des Elblandklinikums Meißen. Der Fachbereich Kinder- und Jugendmedizin blieb von dieser Erhebung ausgeschlossen. Auf Grundlage der Studienergebnisse sowie gesammelten Erfahrungen im Umgang mit dem PKMS-E (Pflegekomplexmaßnahmen - Score für Erwachsene) wurde der Vorschlag eines Dokumenationsverfahrens erarbeitet.Hinweise und Regeln im Umgang mit dem OPS 9-20 sowie dem PKMS-E wurden in einer Verfahrensanweisung festgehalten und sollen in einer geplanten Multiplikatorenschulung an alle Mitarbeiter weitergegeben werden. Trotz eingeschränkter Repräsentativität und Verallgemeinerbarkeit über die Grenzen des Elblandklinikums Meißen hinaus, konnte die Zielstellung der Untersuchung erreicht und Tendenzen abgeleitet werden. Es bleibt zukünftig abzuwarten, ob diese Möglichkeit zur Abbildung hochaufwendiger Pflege seine gewünschte Wirkung erreicht und den teilweise negativen Tendenzen im pflegerischen Bereich im Krankenhaus entgegenwirken kann. Aufgrund bisher fehlender respräsentativer Studien ist es noch kaum möglich Aussagen über die Auswirkungen der OPS 9-20 Einführung zu machen. Eine Weiterentwicklung und Anpassung an die Praxis dieser Abbildungsmöglichkeit der Pflege im DRG-System ist jedoch unumgänglich. (Wieteck 2012)
Bedingt durch die demographische Entwicklung und die Vergütung der Krankenhausleistung im Rahmen der G-DRG verlassen Patienten das Krankenhaus mit schwerwiegenderen gesundheitlichen Problemen als in früheren Zeiten. Hierdurch entsteht ein erhöhter poststationärer Pflege- und Unterstützungsbedarf, welchen es auch nach der Entlassung zu decken gilt. Um Versorgungsbrüchen vorzubeugen, Drehtüreffekte zu vermeiden und Patienten auch nach der Entlassung aus dem Krankenhaus adäquat versorgen zu können, bedarf es eines abgestimmten, frühzeitig einsetzenden Entlassungsmanagements, wie es in der 1. Aktualisierung des Expertenstandards "Entlassungsmanagement in der Pflege" aus dem Jahr 2009 dargestellt wird. Vor dem Hintergrund der angestrebten Implementierung des Expertenstandards in einem öffentlich-rechtlichen Akutkrankenhaus der Regelversorgung wurde mit Hilfe eines eigens erstellten Fragebogens eine quantitative Untersuchung durchgeführt, durch welche die Einschätzung des aktuellen Pflegeüberleitungsprozesses des Klinikums aus der Sicht nachsorgender stationärer und ambulanter Pflegeeinrichtungen erhoben wurde. Basierend auf den Befragungsergebnissen wurden, angelehnt an die Vorgaben des Expertenstandards, Handlungsempfehlungen erstellt, auf deren Grundlage die Versorgungskontinuität der Überleitungspatienten dauerhaft gesichert werden soll.
Die bestehenden Beschäftigungssituationen, finanzielle Erfordernisse sowie Faktoren organisatorischer Art führen zu immer höheren Belastungen für Mitarbeiter sozialer Einrichtungen. Die Untersuchung bildete eine Basis für die Klinikleitung des Elblandklinikums Radebeul zu zukünftigen Gestaltungs- und Veränderungsprozessen. Als Ergebnis ist zu verzeichnen, dass seit einem Jahr die drei in den betreffenden Klinikbereichen eingesetzten ST.ASS zum festen Bestandteil der Belegschaft gehören. Eine stärkere Patientenorientierung seitens der Pflegefachkräfte, verbunden mit einer besseren Arbeitszufriedenheit, wirkt sich bereits aus. Damit erfolgte eine Profilierung der Klinik und eine verbesserte Außenwirkung. Dieses Berufsbild wird sich in der stationären Krankenpflege zukünftig weiter durchsetzen und profilieren.
Im Landkreis Zwickau wurden im Rahmen der Gesundheitsberichterstattung 2010 zu den Ergebnissen der Schulaufnahmeuntersuchungen ein großer Anteil von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen bzw. Störungen der Sprache und Motorik registriert. Ziel dieser Studie war es die Ergebnisse von Schulaufnahmeuntersuchungen des Schuljahres 2009/2010 im Hinblick auf die Betreuung (Kita/ nicht Kita, Trägerart und Wohnort) vor der Einschulung zu vergleichen, um Hinweise auf mögliche statistische Zusammenhänge zwischen dem Betreuungsstatus und den Befundbereichen zu erhalten. Ermittelte Zusammenhänge sollten dann anschließend in weiteren Studien intensiver untersucht werden, um präventive Maßnahmen definieren zu können, die die Kindesentwicklung positiv beeinflussen und somit die Anzahl bzw. Schwere der Befunde zukünftig reduzieren. Die in Sachsen vorgegebenen einheitlichen Untersuchungsmethoden und Tests der SAU prüft sehr umfangreich den Entwicklungsstand der jeweiligen Kinder. Aus der umfassenden Datenlage der Untersuchungen von 2439 Kindern wurden die Entwicklungsbereiche Grob- und Feinmotorik sowie Sprache ausgewählt, da für alle drei Befundbereiche mit standardisierten Tests (S-ENS - Screening des Entwicklungsstandes) Daten erhoben wurden. Zudem lagen in allen drei Bereichen in 2008/2009 hohe Häufigkeiten therapiebedürftiger Befunde vor. Weiterhin sollte auf einen Zusammenhang mit dem Träger der besuchten Kita und dem Wohnort geprüft werden. Da vermutet wurde, dass der soziale Status des Kindes einen Einfluss auf die Ergebnisse der SAU haben könnte, sollte dieser mögliche Einflussfaktor nicht unberücksichtigt bleiben. Im Rahmen der SAU im Landkreis Zwickau werden
Bildgebende Verfahren gewinnen in der Medizintechnik immer mehr an Bedeutung. So werden bereits seit Jahren Hypophysentumore über einen transnasalen Zugang endoskopiegestützt operativ entfernt. Die im Rahmen dieser Bachelorarbeit angestellten Untersuchungen sollen zur Entwicklung eines wellenlängenselektiven endoskopischen Verfahrens zur simultanen Echtzeitdarstellung tieferliegender Blutgefäße beitragen. Die Arbeit konzentriert sich auf spektralfotometrische Untersuchungen in Bezug auf die optischen Eigenschaften von verschiedenen biologischen Gewebeproben. Hierzu werden Humangewebe-Dünnschnitte an einem eigens aufgebauten Messplatz bezüglich Reflexions-, Remissions- und Transmissionsverhalten untersucht. Des Weiteren werden die gewebeoptischen Eigenschaften in Abhängigkeit von Zugbeanspruchung bestimmt. Die Bachelorarbeit wurde am Leupold-Institut für Angewandte Naturwissenschaften an der Westsächsischen Hochschule Zwickau angefertigt.
In der heutigen Zeit werden viele Prozesse im Gesundheitswesen elektronisch unterstützt. Die Patientenbehandlung beginnt mit dem Auslesen der Gesundheitskarte und wird vom Transfer der verschiedenen Daten begleitet, wie z. B. Laborbefunde, Röntgenbilder, Arztbriefe usw. Die Probleme der Telemedizin machen sich immer häufiger bemerkbar. Die elektronische Datenübertragung im Gesundheitswesen ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Dies bezieht sich auf die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen. Obwohl schon viele Standards für den Datenaustausch in der Medizin existieren, fehlen noch oft die Standardverfahren dafür. In dieser Arbeit wurde die Datenübernahme aus dem Rettungsdienstinformationssystem in das Krankenhausinformationssystem analysiert und ein möglicher Verlauf prototypisch umgesetzt.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschreibt das Facility Management und die Einführung eines CAFM Programms in der Elblandkliniken Gruppe. Die Arbeit stellt den Zusammenhang zwischen Personen, Prozessen, IT-System und Daten dar. Dabei wird auf den Zusammenhang von FM und CAFM eingegangen. Es wird beschrieben und analysiert, wie mit Hilfe der Software die Bereiche der Gerätebewirtschaftung, Instandhaltungsplanung, Störungsmanagement, Dokumentenverwaltung und Adressmanagement einheitlich für die Standorte der Elblandkliniken Gruppe abgebildet werden können. Dabei wird speziell auf die einzelnen Prozesse und Workflows der Medizintechnik eingegangen und die Umsetzung in die neue Software erläutert. Es wird erläutert, welche Vorteile sich für das Instandhaltungsmanagement ergeben und wie sich das Terminmanagement dadurch verbessert. Es wird darauf verwiesen, wie die gesetzlichen Vorgaben z.B. MPG und MPBetreibV eingehalten und dokumentiert werden müssen. Zudem wird erläutert, wie damit schnell und komfortabel gearbeitet, vorgegebene Aufgaben und Prüfungen durch optimale Bedienoberflächen und Schnittstellen zu Messgeräten erreicht werden können. Ziel der Arbeit ist es, einen Überblick über die neue Software und ihre Eigenschaften zu erhalten. Eine genaue Beschreibung für die Umsetzung wird für einzelne Bereiche herausgegriffen und beschrieben. Besonderer Wert wird zudem auf die ergonomischen Vorteile gelegt. Als Fazit der Bachelorarbeit steht die schnelle konsequente Realisierung des Vorhabens, die Software in den Elblandkliniken einzusetzen. Alle sich ergebenden Hindernisse bedürfen einer individuellen Lösung um das Gesamtkonzept zum Erfolg zu bringen.
Das Ziel dieser Arbeit besteht in der Evaluierung und Implementierung eines webbasierten, interaktiven Charts zur Darstellung der Kursverläufe von Indizes und Wertpapieren der Finanzbranche. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Maus-Interaktion (z.B. Zoomen durch Selektion). Weiterhin soll eine automatische Kurs-aktualisierung im Sekundenbereich ermöglicht werden. Als Basis dient hierfür das Google Web Toolkit (GWT), um eine browserübergreifende Lösung zu erstellen. Beginnend mit der Anforderungsanalyse werden verschiedene Chart- und Grafik-Bibliotheken hinsichtlich ihrer Verwendungsmöglichkeit evaluiert und getestet. Auf-grund der Ergebnisse wird eine eigene Chart-Implementierung auf Basis der GWT-G2D Grafik-Bibliothek realisiert. Hierfür werden die umzusetzenden Charttypen, Funktionen und Besonderheiten im Detail betrachtet. Den Abschluss bildet die Realisierung und Dokumentation einer prototyphaften und auf GWT basierten Web-Applikation. Diese demonstriert die Verwendung des entstandenen Charts und bietet so eine Grundlage für mögliche spätere Projekte.
In dieser Arbeit wurde, unter Verwendung eines Formgedächtnismaterials, ein Aktuator entwickelt, der einen Öffnungs- und Schließmechanismus realisiert. Hierbei wurde eine Formgedächtnislegierung (Nitinol) gewählt, die den Shape Memory Effekt besitzt. Der Nitinoldraht wurde zu einer Spiraleder geformt, trainiert und auf dessen Parameter hin untersucht. Anschließend wurde die Feder mit Silikon ummantelt. Diese homogene Membran war 28 μm dick.
Seit dem Aufkommen der computergestützten Datenverarbeitung hat auch dessen Verbreitung im med. Sektor immer mehr zugenommen. Stand der Technik ist es, unter dem Aspekt der einrichtungsübergreifenden Versorgung, auch die Kommunikation zwischen Krankenhaus und Rettungswesen zu realisieren. Zu diesem Zweck ist die Entwicklung entsprechender Informationssysteme notwendig, der sich in dieser Arbeit angenommen werden soll. Dabei konzentriert sich die Arbeit insbesondere auf die Realisierung des Datenexports und der Verbesserung der Usability. Dazu werden zunächst Probleme aufgezeigt, die in Zusammenhang mit dem Einsatz mobiler Geräte im Rettungswesen entstehen. Zugleich wird in Ansätzen auf einige Lösungen verschiedener Hersteller eingegangen und die gesellschaftliche Relevanz des Themas verdeutlicht. Daraus werden anschließend die Probleme und Ziele dieser Arbeit abgeleitet. Für die prototypische Umsetzung werden im zweiten Teil der Arbeit zunächst die Grundlagen gelegt. Dabei werden u.a. die Eigenschaften des Zielgeräts
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Einsatzmöglichkeiten von Tablets und Smartphones im Krankenhaus. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz der mobilen Endgeräte aufgedeckt, mögliche Aufgaben für die Geräte genannt und Anforderungen an die Hard- und Software gestellt. Anschließend werden beispielhaft für jeden Gerätetyp (Tablet, Smartphone und PDA) konkrete Geräte vorgestellt. Es handelt sich hierbei um eine theoretische Konzeptausarbeitung. Zur Erkenntnisgewinnung wurden Literaturrecherchen betrieben, Testberichte zu Geräten ausgewertet und Interviews mit Softwareherstellern auf der MEDICA 2011 geführt. Bei der Vorstellung konkreter Geräte wurden Geräte der derzeitigen Marktführer oder Geräte, die aufgrund ihrer Bauweise für den Krankenhauseinsatz interessant sein könnten, gewählt.
Die Arbeit untersucht den Einsatz SharePoint-basierter Lösungen im klinischen Umfeld. Dabei werden anhand einer exemplarisch ausgewählten Klinik am Klinikum Chemnitz verschiedene Einsatzszenarien betrachtet. Hierzu werden im Rahmen einer Vorort-Analyse Informationen zu aktuellen Verfah-rensweisen aus den Bereichen Dokumentenmanagement, Terminplanung und Kontaktverwaltung gesammelt. Diese werden durch eine Betrachtung internationaler Krankenhäuser ergänzt, welche sich bereits mit ähnlichen Fragestellungen befasst haben. Auf Basis der Auswertung dieser gewonnenen Informationen erfolgt die Planung und Umsetzung einer prototypischen SharePoint-Anwendung. Eine Evaluierung der SharePoint-Technologie auf Basis der implementierten Lösung, der betrachteten Anwendungsbeispiele und festgelegter Evaluierungskriterien sowie eine Zusammenfassung möglicher zukünftiger Projekte runden die Arbeit ab.
Vor dem Hintergrund einer steigenden Präsenz der Pflegethematik Mangelernährung, fand eine Analyse des Ernährungsmanagements in einer Wohngemeinschaft für Bewohner mit einer Demenz statt. Um verschiedene Facetten der Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung beleuchten zu können, fanden verschiedene Methoden Anwendung. Durch die Erstellung eines Verbesserungskonzeptes, konnten Prozesse eingeleitet werden, um zukünftig eine ausreichende Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung der Bewohner sicherzustellen.
Dieses Unternehmenskonzept soll Außenstehenden aufzeigen, welches Unternehmen gegründet wird und wie man sich die Verwirklichung des Wohnprojektes vorstellt. Zudem dient das Konzept der Gründerperson als Leitfaden und Steuerungstool. Es werden Besonderheiten des Unternehmens herausgearbeitet und der Nachweis erbracht, dass das Gründungsvorhaben realisierbar und erfolgversprechend ist.
Die Arbeit beinhaltet theoretische Erläuterungen zum Thema Entlassungsmanagement sowie eine Analyse des Entlassungsmanagements des Klinikums Altenburger Land. Diese bezieht sich auf die Umsetzung des Expertenstandards Entlassungsmanagement und die Organisation des Entlassungsmanagements. Weiterhin werden vorhandene Assessmentinstrumente überprüft sowie neue Assessmentinstrumente entwickelt.
Jedes fünfte Kind in Deutschland lebt in relativer Armut. Die Chance auf ein gesundes Aufwachsen wird ihnen durch die Gesellschaft und durch politische Fehlentscheidungen genommen. Besonders seit der Einführung des Arbeitslosengeldes II (Hartz IV) wurde das Ausmaß der Kinderarmut deutlich. Die gesetzlich vorgeschriebenen Regelsätze reichen niemals für eine Familie aus um sich gesund zu ernähren. Wissenschaftliche Studien des Robert Koch-Institutes belegen, dass Kinder aus der sozialen Unterschicht ein höheres Krankheitsrisiko sowie eine kürzere Lebenserwartungen haben, als Kinder aus der Mittel-und Oberschicht. Einige Kommunen haben auf die steigende Anzahl der Kinderarmut mit Präventionsprojekten reagiert. Sie geben den Kindern und den Eltern die Möglichkeit eine gesunde Lebensweise zu erlernen und im Alltag umzusetzen. Dies beginnt bereits mit der Geburt des Kindes durch die sogenannten Frühen Hilfen. Doch die Projekte können nur auf der Ebene der Sekundär-und Tertiärprävention agieren. Die Politik ist für die Primärprävention zuständig, aber sie will den Ernst der Lage nicht erkennen. Für diese Arbeit wurden drei Kinder aus der sozialen Unterschicht zu den Themen Gesundheit, Schule, Familie, Freunde und Wünsche befragt. Daraus ergab sich keine repräsentative Aussage, zumal es allein schon sehr schwierig ist zu diesen Kindern Kontakt aufzunehmen und sie nach ihrem Leben zu befragen. Jedoch ließen sich aus diesen drei Befragungen, Defizite im Bereich der Ernährung und Bewegung erkennen. Um diese zu beseitigen ist es, u.a. sehr wichtig die Personen aktiv zu unterstützen, zu denen die Kinder sehr viel Vertrauen haben. Dazu können Mutter, Vater, Geschwister, Lehrer, Sozialpädagogen etc. gehören.
Thema der Bachelorthesis ist die Erstellung eines Manuals für Lehrer-Coaching-Gruppen für den Aufbau von Beziehungskompetenz als Mittel der Stressbewältigung. Fokussiert wird die stärkere Orientierung an personalen und sozialen Ressourcen unter Berücksichtigung von Identitäts- und Zielbildungskompetenzen. Es werden fünf thematische Module semistsrukuriert unter Einbeziehung der Psychoedukation und der Balint-Gruppenarbeit als Form der Supervision erstellt. Für die Programmevaluation werden ausgewählte Testinstrumente integriert.
Der demografische Wandel in der Bundesrepublik Deutschland stellt unserer Gesellschaft zukünftig vor große Aufgaben. Die klassische Alterspyramide verschiebt sich durch eine gestiegene Lebenserwartung und eine gesunkene Geburtenrate in die Richtung, dass bereits im Jahr 2050 über ein Drittel der Deutschen Bevölkerung 65 Jahre und älter sein wird. Mit dem Alter und in höheraltrigen Personengruppen treten nicht nur vermehrt Krankheiten auf, sondern sie werden komplexer, oft chronisch und das Risiko für die Entstehung von Komorbiditäten steigt zunehmend an. So erhöht sich auch mit zunehmendem Lebensalter das Risiko für die Entstehung einer Demenz beim Menschen. Demenzen sind in Form einer Erkrankung als chronische oder fortschreitende Krankheit des Gehirns mit Störung vieler höherer kortikaler Funktionen, einschließlich Gedächtnis, Denken, Orientierung, Auffassung, Rechnen, Lernfähigkeit, Sprache und Urteilsvermögen beschrieben. Die durch eine Demenz eintretende Abhängigkeit und im Regelfall eintretende Pflegebedürftigkeit, kann im häuslichen Kontext allgemein nur sehr schwer bewältigt werden. Dieser Umstand führt in den meisten Fällen zu einer Unterbringung von Menschen mit Demenz in einem institutionellen Setting, in dem sie professionell betreut und gepflegt werden müssen. Die Forderungen der Menschen im höheren Lebensalter sind Autonomie, soziale Teilhabe und der Verbleib in ihrem Ethos, so lang wie möglich. Aus diesen Forderungen lässt sich der Bezug zur Erhaltung von Lebensqualität für den Einzelnen ableiten. Ein Leben in sozialer Teilhabe, Selbstbestimmung und Privatheit kann hier fokussiert werden. Mit diesem Fokus richtet sich diese Arbeit auf technische Möglichkeiten im Heimalltag heutzutage, die bei Menschen mit Demenz Anwendung finden. Durch Technik können ganz allgemein Einbußen durch den körperlichen und geistigen Abbau des Körpers im Zuge des Alterungsprozesses kompensiert werden und eine unabhängige Lebensweise kann länger realisiert werden. Hier soll genauer beleuchtet werden, welche neuen technischen Hilfen bereits auf dem Markt verfügbar sind, wie diese von Benutzern akzeptiert werden und welche positiven Effekte durch diese Maßnahmen im Bezug auf die Lebensqualität der Menschen mit Demenz im Heimalltag festzustellen sind. Dazu sind epidemiologische Daten aus Studien und Projekten gesammelt und eine umfangreiche Literaturrecherche vorgenommen worden. Außerdem werden Fragen zu Problemen der Technik selbst und Problemen bei der Nutzung dieser Technologien für Menschen mit Demenz beantwortet. Zu den dargestellten, sich im Einsatz befindenden Technologien wird auch eine Abwägung hinsichtlich der Vor- und Nachteile dieser Technik vorgenommen. Die Ergebnisse dieser Arbeit deuten darauf hin, dass es trotz begrenzter, epidemiologischer Datenlage, zu positiver Beeinflussung der Lebensqualität durch die ausgewählte Technologie bei Menschen mit Demenz in institutionellen Kontexten kommt. Weiterführend wird der Nutzen und Probleme der vorgestellten Technik für Menschen mit Demenz in dieser Arbeit aufgezeigt. Schwierig gestaltet sich in der aktuellen Gesetzeslage die Überlegung nach einer Finanzierung, die von den Pflegekassen getragen wird. Technologien in dem vorgestellten Umfang sind auch nicht nur in der Anschaffung kostenintensiv, sondern sie benötigen in einigen Fällen durch ihre Komplexität externe Dienstleister, die gebührenpflichtige Leistungen erbringen. Hier wird deutlich, wie groß der Forschungsund Entwicklungsbedarf auf diesem Gebiet aktuell ist. Im Bereich der Entwicklungen wird im Rahmen des Ambient Assisted Living auch Technologie gefordert, die sich nicht nur vernetzen lässt und intelligent lernfähig ist, sondern diese Technologien sollten vor Eintritt schwerwiegender kognitiver Schädigungen zum Einsatz kommen, um bei einer Verschlechterung des Zustandes einer Person dann unmittelbar Hilfe leisten zu können. Diese Fakten zeigen auch weitere denkbare Technologien und lassen Schlüsse darüber zu, welche Bedarfe an Technik in naher Zukunft gedeckt werden sollen.
Handlungsfelder der Angehörigenbetreuung von postmortalen Organspendern in der DSO-Region Nord-Ost
(2012)
Jeder mündige Mensch sollte sich mit der Thematik der Organspende beschäftigen und eine persönliche Stellung diesbezüglich beziehen, um somit bereits zu Lebzeiten eine Entscheidung zu treffen, wie im Ernstfall im eigenen Interesse gehandelt werden soll. Wird keine Entscheidung dokumentiert oder besprochen, werden im Akutfall die Angehörigen mit der Situation konfrontiert, über die Organe eines verstorbenen Menschen entscheiden zu müssen und dies stellt sowohl für die Angehörigen als auch für alle Beteiligten eine enorme psychische Belastung dar und verlangt nach strukturierten Abläufen. Ziel der folgenden Bachelorarbeit ist es, festzustellen, welchen Belastungen Angehörige von postmortalen Organspendern ausgesetzt sind und wie der Umgang mit den trauernden Angehörigen momentan in der DSO -Region Nord-Ost abläuft. Darauf aufbauend werden mögliche Handlungsfelder beschrieben.
Die Gesundheit und die Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter sind Erfolgsfaktoren für das Unternehmen. Deshalb hat die betriebliche Gesundheitsförderung das Ziel, die Gesundheit der Beschäftigten direkt am Arbeitsplatz durch die Vermeidung negativer Einflussfaktoren und die Schaffung positiver Ressourcen zu fördern. Sowohl das Unternehmen, als auch der Mitarbeiter können einen Nutzen aus betrieblichen Gesundheitsförderungsmaßnahmen ziehen. Einen Beitrag zur Gesunderhaltung der Mitarbeiter soll das Pilotprojekt
Gesundheitsförderung jeglicher Art für alle Altersgruppen gewinnt in unserer heutigen Gesellschaft zunehmend an Bedeutung. Durch den nicht auszuweichenden demogra-phischen Wandel, der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung konzentriert sich die Aufmerksamkeit in den vergangenen Jahren verstärkt auf die Gesundheitsförderung der rund 13 Mio. in Deutschland lebenden Kinder. Besonders dem Thema Gesund-heitsförderung in Kindertagesstätten wurde in den vergangenen zehn Jahren größere Aufmerksamkeit, sowohl von Seiten der Wissenschaft als auch von der breiten Öffent-lichkeit, gewidmet. In Deutschland werden aktuell rund 1,15 Mio. Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren ganztägig (mind. 6 Stunden) in einer Tageseinrichtung betreut. In dieser Betreuungszeit nehmen die Kinder nicht nur die reguläre Mittagsmahlzeit, sondern zusätzlich Zwischenmahlzeiten und Getränke ein. Der Aufenthalt von Kindern in vorschulischen Tageseinrichtungen erstreckt sich meist über mehrere Jahre. Um Fehlernährungen und den damit verbundenen Gesundheitsgefährdungen, z.B. ernährungsbedingte Krankheiten, vorzubeugen, wird zum Wohle der Gesundheit von Kindern eine dauerhafte Gesundheitsförderung angestrebt. Durch das Praktikum, das im Rahmen des Studiums der Gesundheitswissenschaften an der Westsächsischen Hochschule Zwickau stattfand, wurde durch die Koordinato-rin der Verpflegung in den Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt in Chemnitz und Umgebung der Auftrag zur Erstellung einer Website über die Verpflegungssituation in den Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt in Chemnitz und Umgebung erteilt. In der folgenden Arbeit wird ein kostengünstiges Konzept einer Webseite entwickelt, welche die Gesundheitsförderung im Bereich Ernährung und Verpflegung in den AWO-Kindertageseinrichtungen Chemnitz und Umgebung vorstellt. Im Fokus soll das 2008 ins Leben gerufene Projekt Kindermund isst gern gesund gestellt werden. Im ersten Teil der Arbeit wird die Verpflegungssituation in den Tageseinrichtungen für Kinder der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung vorgestellt. Dies betrifft speziell das Projekt Kindermund isst gern gesund. Um die Relevanz von Ernährung und Verpflegung in Kindertagesstätten aufzuzeigen, ist es notwendig einen Einblick in den aktuellen Stand der Gesundheitsförderung, die gesundheitliche Lage der in Deutschland lebenden Kinder, die Gesundheitsförderung von Kindern, sowie die aktuelle Gesundheitsförderung in Kindertagesstätten zu geben. Dabei wird das Thema Ernährung als Teil der Gesundheitsförderung in den Mittelpunkt gestellt. Im zweiten Teil der Arbeit wird basierend auf die aktuelle Forschung und Verpfle-gungssituation ein Konzept für eine Website zur Ernährung in den Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Chemnitz und Umgebung entwickelt. Diese Inter-netpräsentation bezieht sich dabei explizit auf das Ernährungsprojekt Kindermund isst gern gesund.
chapel of light
(2012)
Auf der mittelalterlichen Handelsstraße Via Regia zogen nicht nur Könige, Krieger und Händler, auch Pilger folgten ihr. Sie durchreisten das Abendland mit dem Wissen um Heilige Ziele und schufen so ein Geflecht von geheiligten Wegen. Der Ökumenische Pilgerweg orientiert sich am historischen Verlauf der Via Regia und knüpft an die Geschichte der Pilger vergangener Jahrhunderte an. Nach Santiago de Compostela weist die gelbe Muschel auf blauem Grund und dient somit als Markierung des 450 Kilometer langen Weges von Görlitz bis Vacha. Der Ökumenische Pilgerweg ist so im Laufe der Jahre zu einem lebendigen Begegnungsraum gewachsen, der von den Weggemeinden mitgestaltet wird. Aus diesem Grund entstand die Überlegung eine neue Kapelle des Lichts in dem kleinen Dorf Dornreichenbach zu errichten. Somit liegt das Dorf inmitten des grünen Dahlener Heideland, das von kleinen Hügeln geprägt ist. Es bot sich an, da es auf der Strecke von Strehla nach Wurzen kaum nennenswerte Ziele gab, die einluden die Seele nach höheren Mächten auszustrecken. Das angedachte Baugrundstück befindet sich direkt am Schwanenteich in Dornreichenbach. Um den Teich befindet sich ein kleiner Wanderrundweg, der an einen Lichtung stößt. Auf eben dieser soll der neue Ort zu Ruhe und Besinnlichkeit entstehen. Eine weitere Nutzung, neben Gästen des Dorfes und Pilgern auf ihrer Durchreise, könnte auch durch die Bewohner des Alten- und Pflegeheims erfolgen. Diese wohnen schließlich tagtäglich neben dem Teich und könnten diesen Ort der Ruhe auch bei ihren täglichen Spaziergängen besuchen. Das Raumprogramm der Kapelle soll sich auf ein Minimum beschränken. Es soll ein Andachtsraum entstehen, der für bis zu 25 Personen Platz bietet. Zudem wird ein Nebenraum für eine Teeküche und ein Zimmer für Einzelgespräche und Vorbereitungen gewünscht. Die neue Kapelle des Lichts kann aber auch ein Bindeglied zwischen alter und neuer Architektur werden, in der Beide das selbe Ziel haben, Raum zu bieten um nach der Nähe zu Gott suchen. So würde diese alte Tradition einen Pilgerweg zu durchwandern nicht nur wiederbelebt werden, sondern auch durch neue zeitgenössische Sprache erweitert werden. Zur Lösung wurde nun eine kleinere Anlage geschaffen, die sich in der Erde versenkt. Um die Natur und den Ort zu achten wurde diese Maßnahme des Versenkens gewählt. Ein weiteres Mittel um sich mit dem Ort zu identifizieren sind die rötlichen Porphyrmauern, da dieses Sediment in ein einem Steinbruch gleich in der Nachtbarschaft abgebaut wird. Mit dem Porphyr wurde eine Filtermauer gestaltet, diese vermittelt nach außen weitere Transparenz, die zur Erhaltung des ursprünglichen Ortes dient. Sie bildet zudem die Ein- und Ausgangssituation bei der der Besucher systematisch auf das wesentliche im Leben fokusiert werden soll indem er die Natur nur noch gefiltert wahrnimmt. Den Gang durchschritten gelangt der Besucher jeweils auf kleinere Plätze, welche wiederum gezielte Ausblicke aus andersartigen Perspektiven in die Natur ermöglichen. Das eine mal ist es die ungewöhnliche Perspektive auf den See, ein anderes Mal der gerichtete Blick in die Baumkronen, da durch die Mauer nichts anderes zu sehen ist und einen dritten ungewohnteren Blick gewährt die Grüne Rampe. Im Zentrum der Anlage befindet sich schließlich die eigentliche Kapelle, ein sehr ruhig gehaltener Raum mit Schlitzen in der Decke die auf das Zentrum im Raum den Lichtaltar hinweisen. Für längere Andachts- und Meditationszeiten gibt es schlicht gehaltene Holzbänke aus rustikaler Eiche. Diese gezielte und ausgewählte Materialwahl lässt sich auch im ganzen Areal erkennen. Schlussendlich würden nur Schichtbeton Porphyr und Eichenholz verwendet. Mit diesem Entwurf wurde somit versucht auf die Spannung von Tradition des Pilgerns und heutiger Architektursprache einzugehen, um einen Ort zu schaffen der sich nicht in den Fordergrund drängt, sondern dem Ort unterordnet. Er lebt durch die Spannung der unterschiedlichen Perspektiven und Distanzen hin zu ihm, die Neugier erweckt um jeden Pilgerer aber auch sonstigen Besucher in eine eigene Welt zu entführen.
Das Plangebiet ist in 3 Teile zoniert. Im vorderen Bereich befindet sich Riegelbebauung sowie Punkthäuser, die das Gebiet der Landesgartenschau ins innere des Quartiers fließen lassen. Drei dieser Punkthäuser wurden in der Weiterentwicklung geplant. Die Häuser haben drei, vier und fünf Geschosse. Im Erdgeschoss befindent sich in den beiden größeren Gebäuden eine gewerbliche Nutzung, im vier geschossigen Gebäude beginnen die Wohnungen. An die beiden großen Gebäude schließt ein Platz an ,der direkt an einer Kreuzung liegt und somit als Treffpunkt für das Quartier diehnt. Parkplätze befinden sich direkt am Platz und in einer Tiefgarage die von den Bewohnern genutzt werden können. In der Tiefgarage gibt es ebenfalls je einen Kellerraum für jede Wohnung und Hausanschlussräume. Im viergeschossigen Gebäude befindet sich zwei Maisonettwohnungen. Beide Wohnungen haben 138m². Das mittlere Gebäude hat vier Geschosswohnungen die vom Bewohner individuell gestaltet werden können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten die Wohnung zu unterteilen. Man kann sie offen lassen oder mit zusetzlichen Wänden in einzelne Zimmer aufgeteilen. Alle Einheiten haben 118m². Im Sechgeschosser befinden sich 4 Maisonettwohnungen und eine Etagenwohnung, mit 142m², 180m² und 210m². An jeden Wohnbereich schließt eine Loggia an die einen schönen Blick ins Grün und zur ehemaligen Landebahn gewehrleistet. Um jedes Gebäude laufen Fensterbänder. Die Fassade besteht aus eine horizontales Holzlattung. Das Holz soll die Natur widerspiegeln und die Gebäude in die natürliche Umgebung einbinden.
Die Vertiefung des Projektes "Kindertagesstätte Dresden_Leuben" bezieht sich auf die Innenraumgestaltung bezugnehmend auf die Sinneswahrnehmung der Kinder. Das Thema "fühlen, sehen, hören" ist somit auf die Bereiche Material- und Farbwahl, Akustik und Licht in den Aufenthaltsräumen angewendet wurden. Dabei ist auf die haptische, auditive und optische Wahrnehmung der Kinder zu geachtet.
Potsdam ist bekannt für eine Vielzahl von Forschungseinrichtungen. In der Stadt sind mehr als 40 wissenschaftliche Einrichtungen angesiedelt, welche aus den unterschiedlichsten Branchen kommen und auf 4 große Gebiete verteilt sind. Diese befinden sich im Westen (Golm, Campus Neues Palais), im Zentrum (Innenstadt, Telegrafenberg), im Süden (Nuthetal) und im Osten (Babelsberg). Die Aufgabe im B2-Projekt bestand darin, ein Haus der Wissenschaft zu entwerfen, welches als Informations-, Veranstaltungs- und Kommunikationsplattform dient. Dieses Haus soll den Dialog zwischen Unternehmen und Hochschulen verstärken und als infrastrukturelle Basis für hochschulnahe Transfereinrichtungen dienen. Gleichzeitig soll sich auch die Bevölkerung in Ausstellungen und Vorträgen über die verschiedenen Forschungen informieren können. Der Entwurf soll die Anforderungen an die ästhetische und funktionale Qualität einer solchen Bauaufgabe in direkter Nachbarschaft zu historisch bedeutsamen Gebäuden erfüllen, gleichzeitig aber auch eine eigenständige architektonische Haltung formulieren. Das zu bebauende Grundstück Humboltstraße 1 und 2 liegt im Zentrum von Potsdam und wird von dem Stadtschloss (derzeit im Wiederaufbau) im Nordwesten, dem Palais Barbarini im Nordosten, der Havel im Südosten und der Langen Brücke im Südwesten begrenzt. Die in der Nähe befindlichen historisch wie auch kulturell wichtigen Gebäude der Stadt (Rathaus von Potsdam, die Nicolaikirche, das Filmmuseum im ehemaligen Pferdestall der Preußenkönige, die neu entstehenden Stadt- und Landesbibliothek (derzeit auch im Bau)) verschaffen dem Grundstück eine sehr prominente Lage. Der entstandene Baukörper übernimmt die vorherrschende Stadtstruktur der Blockrandbebauung, bricht diese aber auf, indem er den Innenhof zu der Nord- und Südseite öffnet. Dabei wird die Südöffnung im Gegensatz zu der Nordöffnung als Durchgang ausgebildet. Gleichzeitig wird der Innenhof vergrößert und die Tiefen der einzelnen Blöcke variiert. Die Nord-Ost-Kante des Gebäudes wurde nach Innen verschoben um einen größeren Raum zum Palais Barbarini zu schaffen. Die vier unterschiedlichen Höhen des Gebäudes symbolisieren die vier großen Gebiete in denen die unterschiedlichen wissenschaftlichen Einrichtungen angesiedelt sind (siehe ersten Absatz). Das Gebäude selbst orientiert sich zu seinem Innenhof hin, d.h. alle großen Verglasungen sind zum Innenhof ausgerichtet. Als Folge davon befindet sich der Haupteingang des Gebäudes auch nicht an der Straße sondern im Innenhof. Der Innenhof wird somit zu einen zentralen Element der Erschließung. Das Gebäude besitzt insgesamt 7 Etagen und eine Tiefgarage, deren Einfahrt sich zwischen diesem und dem Palais Babarini befindet. Im Erdgeschoss, welches aus zwei einzelnen Teilen besteht, befinden sich Foyer, Fachbibliothek, Shop und Restaurant. Auf den beiden hofabgewandten Seiten des Geschosses befinden sich die gesamten Nebenräume, Treppenhäuser und der Küchenbereich. Über eine große Freitreppe im Foyerbereich gelangt man in das erste Obergeschoss. In diesem befinden sich die Ausstellung, der große Veranstaltungssaal und Büros der wissenschaftlichen Mitarbeiter. Über eine weitere, kleinere Freitreppe im südlichen Gebäudeteil gelangt man in das zweite Veranstaltungsgeschoss. In diesem befinden sich der Videokonferenzraum und der kleine Veranstaltungssaal. Hier befindet sich auch der erste Höhenunterschied, d.h. der Baukörper teilt sich in einen nördlichen Teil (Turm) und einen südlichen Teil. Die nächsten zwei Geschosse sind reine Bürogeschosse und in den letzten drei Geschossen im Turm befinden sich Wohnungen für eingeladene Wissenschaftler und Dozenten. Um eine Verbindung zwischen den öffentlichen Geschossen zu schaffen, sind um die Freitreppen Lufträume eingearbeitet. Auf den beiden niedrigeren Dächern sind zudem Terrassen angelegt. Die Fassade des Gebäudes besteht aus horizontalen Betonplatten, welche in einem Sandsteinton gefärbt sind, um die Verbindung zu der Umgebung herzustellen. Wie schon im oberen Text erwähnt, sind die Großen Verglasungen des Erdgeschosses und des 1. Obergeschosses zu dem Innenhof ausgerichtet. Zudem besitzt das Erdgeschoss zur Nordwest- und Südostseite weitere große Verglasungen. Die restlichen Flächen der Fassade sind jeweils mit vertikalen Fenstern versehen, welche in ihrer Größe variieren. Vertiefung in der Thesis: Im Rahmen der BA-Thesis soll die Fassade vertieft werden. Die Grundidee der Fassadenstruktur, d.h. die horizontalen Betonplatten, soll hierbei bestehen bleiben. Hierbei wird besonders auf die Lösung baukonstruktiver Details eingegangen. Im Vordergrund stehen dabei die Befestigung der Fassade bei weitgehender Vermeidung konstruktiver Wärmebrücken, die Aufhängung der Fassadenelemente und Ausbildung aller weiteren relevanten Anschlüsse. Zusätzlich soll eine sinnvolle Variante für den Sonnenschutz gefunden werden, welche sich in die Fassade integriert.
Die Lohmühleninsel als abgrenzendes Areal zwischen den beiden Berliner Stadtbezirken Friedrichshain und Kreuzberg spiegelt die heutigen Menschen und deren spezifische Art, zu leben und Freizeit zu gestalten, wider. Dieser Ort, der ohnehin schon eine gewisse Souveränität ausstrahlt, bildet mittels seiner Atmosphäre, einen Raum aus, den man in Berlin sonst kaum findet.
Ein Areal auf dem nördlichen Teil der Lohmühleninsel, das verschiedene Hallen
für Indoor - Extremsportarten, sowie Unterkunft und Gastronomie bietet, ist daher
eine passende Ergänzung zu den bereits vorhandenen Freizeitangeboten des südlichen Inselteils, sowie des hiesigen Badeschiffes, der Arena, des Technoclubs und des großen Flohmarktes.
Offen für alle Interessenten bietet das Angebot um die Lohmühleninsel einen körperlichen
Ausgleich gegenüber dem dort stark reglementiertem Wohn- und Arbeitsleben.
Capsa Mobile Das Capsa Mobile ist ein transportables Mikrohaus für 1-2 Personen. Es ist als tageweise Unterkunft für Wanderer und Radfahrer gedacht. Auch kann es in Freibädern, Vergnügungsparks oder bei Veranstaltungen als temporäre Übernachtungs- und Versorgungszelle genutzt werden. Ein weiteres denkbares Einsatzgebiet wäre eine Designunterkunft für Touristen an entlegenen Orten, mitten in der Natur oder auch in der Stadt. Abgeleitet vom Stil der 60er Jahre vereint das Mikrohaus Design mit funktionaler Technik. Es besteht aus einem verkleideten Rahmen in Spantenbauweise und einem stark konzentrierten und doch großzügigen Innenraum mit zwei Betten und einem Funktionsmodul,- dieses beinhaltet die Küchenzeile sowie einen, über den Außenraum separat zugänglichen Badbereich. Durch die beidseitige Verglasung erreicht man einen, sich in die Umgebung hin öffnenden Wohnraum. Somit fühlt man sich, wie inmitten der Natur bzw. Umgebung. Über Vorhänge können die Fenster bei Bedarf geschlossen werden. Die Tür zur Nasszelle ist transluzent, aber nicht transparent, um einen Sichtschutz zu bieten. Das große Fenster ist des weiteren mit einem Rollladen ausgestattet. Dieser sorgt im Sommer für ausreichende Verschattung. Die Betten sind im nicht benötigten Zustand in der Seitenwand versenkt. Das untere Bett wird zusätzlich als Tisch verwendet. Das Funktionsmodul mit Badbereich und Kochzeile beinhaltet gleichzeitig Ablageflächen für beide Räume sowie herausnehmbare Hocker. Im Boden befindet sich ein Frischwassertank sowie der Abwassertank. Die komplette Installation für Küche, Bad und Raumklima ist in einem Technikschacht untergebracht. Des weiteren sind Solarmodule auf dem Dach geplant sowie ein Sockel, um das gesamte Modul vom Erdboden zu trennen und eine leichte, schwebende Wirkung zu erzielen.
Das Thema soll eine Vertiefung der baukonstruktiv relevanten Details zur Aufgabe haben. Insbesondere soll auf die Fassade eingegangen werden, die Befestigung der Fassadenelemente, die Anbindung und Befestigung der Glaselemente, die Belüftung und die Verschattung der Räume. Ebenfalls sollen besondere gestalterische Elemente der Räume in baukonstruktiven Details dargestellt werden.
Die Arbeit enthält einen Entwurf für ein Hotelgebäude für den Standort Leipzig am Wilhelm-Leuschner-Platz. Grundlage war das Städtebauprojekt Wilhelm-Leuschner-Platz Leipzig aus dem Sommersemester 2009. Ein Gebäude aus diesem Areal wurde mit der Nutzung eines Tagungs- und Seminarhotels belegt und hat typische Raumprogramme für einen mittelgroßen gastronomischen Hotelbetrieb: 156 Betten in 85 Gästezimmer (14 Einzelzimmer, 67 Doppelzimmer, 4 Suiten), einen Empfangsbereich mit Lobby und Rezeption, verschiedene Büros und Verwaltungseinheiten, Konferenzräume, Seminar- und Besprechungsräumel, ein Restaurant mit angegliederter Terrasse und Küche, einem Wellnessbereich und eine Tiefgarage. Die einzigartige Form des Baukörpers wird bestimmt durch einen länglichen, sich verjüngenden Baukörper mit 2 unterschiedlich hohen und großen Türmen die dem Gebäude den Charakter eines Schiffes verleihen. Weiterhin umfasst die Arbeit Zeichnungen der Fassaden und Ansichten, die ein Bild über die äußere Erscheinung der individuell gestalteten Lochfassade vermitteln.
Aufgabenstellung : Dresden ist das politische Zentrum Sachsens und gilt als eine der wirtschaftlich dynamischsten Regionen Deutschlands. In den letzten Jahren gab es in der Stadt eine enorme Zuzugsrate. Vor allem das Arbeitsangebot brachte bereits 2010 über 5000 Menschen dazu die Landeshauptstadt zu ihrer neuen Heimat zu machen. Besonders junge Menschen, die gerade Beruflich Fuß fassen und ihrer eigenen Familien gründen prägen seit dem das Bild Dresdens. Um dem daraus resultierendem Kinderzuwachs gerecht zu werden müssen zahlreiche neue Einrichtungen errichtet werden. Dies bezieht sich sowohl auf den Stadtkern, wie auch auf die umliegenden Regionen. Im Süd-Osten der Stadt auf dem Grundstück Burgenlandstraße 30 sollte eine Kindertagesstätte geplant werden. Auf maximal zwei Geschossen musste genug Platz für 74 Kinder (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen) und dem dazugehörigem Personal (Erzieher, Küchenpersonal, Hausmeister etc.) geschaffen werden. Zudem sollte das Raumprogramm den Sächsischen Förderrichtlinien des Freistaates Sachsen entsprechen. Ein entsprechendes Raumprogramm wurde vorgegeben. Aus den speziellen Anforderungen und dem schwierigen Grundstück entwickelte sich ein eigenwilliger Baukörper, der sich von den anderen Umgebungsbauten löst. Dieser bildet eine Südachse aus, welche eine ideale Lage für die Gruppenräume der Krippe, der Kita und den Mischgruppen bietet. Alle Nebenräume befinden sich dagegen eher im Norden und damit der Straße zugewandt. Die Haupträume sind zu dem sehr offen gestaltet und mit großzügigen Fensteröffnungen zum Garten versehen. Der Eingangsbereich ist Trichterförmig und soll die Besucher der Kindertagesstätte ins Innere des Gebäudes ziehen. Durch die Verglasung des Eingangsbereiches, sowie des gegenüberliegendem Mehrzweckraums wird der Blick auf den großzügigen Garten gelenkt. Man sieht durch das Gebäude hindurch. Somit wird ein Bezug zum Grün und der Natur geschaffen. Vertiefung in der Thesis: Der bereits entstandene Entwurf dient nun als Grundlage für die Vertiefung. Im laufe des Semesters soll sich mit der Innenraumgestaltung der Kindertagesstätte beschäftigt werden. Hierbei wird besonders Wert auf die Raumatmosphäre gelegt. Dabei spielen die verwendeten Materialien, deren Einsatz, Wirkung und Anordnung eine übergeordnete Rolle. Es soll ein stimmiges Konzept entstehen, was sowohl die Wahrnehmung der Kinder, als auch der anderen Besucher der Kindertagesstätte anregt und auf deren Bedürfnisse ausgelegt ist. Bezogen wird sich hierbei vor allem auf die Haupträume. Dazu zählen die Gruppenräume für Krippe, Mischgruppen und Kita, wie der Eingangs- und Flurbereich und der Mehrzweckraum.
In Dresden, Stadtteil Leuben/Laubegast, soll eine Kindertagesstätte errichtet werden. Das Grundstück (Flursück 360) befindet sich an der Burgenlandstraße und befindet sich in einem Wohngebiet mit hoher Wohndichte. Das Grundstück hat eine Grundfläche von 1550 m2 und ist daher eher klein. In dem Kindergarten sollen 74 Kinder untergebracht werden (24 Krippenkinder, 18 Kindergartenkinder und 32 Kinder in Mischgruppen). Geplant ist ein zweigeschossiger Baukörper, der eine kompakte, rechteckige Grundform besitzt, die durch Einschnitte bzw. Ausstülpungen gegliedert ist. Als Mittelpunkt des Entwurfs steht der Mehrzweckraum. Um diesen zweigeschossigen Mehrzweckraum gliedert sich der Flur, welcher die Verbindung von der Straße im Nordosten in die Natur im Süden darstellt und um den sich alle Räume gliedern. Südlich sind die Gruppenräume mit angegliederten Sanitärbereich und Schlafräumen angeordnet. Nördlich sind verschiedene Personal-. Arbeits-, bzw. Abstellräume vorhanden. Die Fassade ist eine vorgehängte Holzfassade, welche durch die grünen Einschnitte den Bezug zur Natur herstellt. Im Rahmen der Bachelorthesis wird die Innenraumgestaltung vertieft. Die Räume werden weiterentwickelt und auf die Gruppen abgestimmt. Die Gruppenräume sollen dem jeweiligen Alter entsprechend gestaltet werden, das heißt zum Beispiel die Ausstattung muss angepasst werden. Ebenso spielen die Farbgebung und die Materialien eine wichtige Rolle. Die Ausstattung der Sanitärbereiche muss nach allgemeinen Vorschriften erfolgen. Beispielhaft wird die Innenraumgestaltung an einem Kindergartenraum,einem Krippenraum und dem Mehrzweckraum verdeutlicht.
Der Entwurf besteht aus drei Hauptkörpern, welcher sich durch zwei Glasfugen mit darin befindlichen Erschließungsgängen zusammensetzt. Die Baukörper sind so konzipiert, dass die Gruppenräume sowie der Mehrzweckraum zur Freifläche in Südwest ausgerichtet sind. Dadurch erhalten die Gruppenräume eine optimale Ausrichtung mit viel Tageslicht, alle weiteren Räume befinden sind zur Straße in Nordost und Nordwest ausgeschichtet.
Das Innenraumkonzept beinhaltet die Spektralfarben als Wandabwicklung in der Zonierung vor den Gruppenräumen. Spektralfarben gelten als die reinsten und intensivsten Farben in jedem Farbton.Die Nebenräume der Kindergartenbereiche wurden in Zonen eingeteilt, um eine klare Abgrenzung von Gruppen- und Nebenräumen zu erhalten.
Modulares Mikrohaus
(2012)
Berghotel
(2012)
In den Südtiroler Alpen soll die bestehende Berghütte Jaufenhaus abgerissen und ein neues komfortables Hotel errichtet werden. Das Baugrundstück befindet sich in Kalch im Wipptal an der Jaufenpassstraße in Südtirol zwischen Meran und Sterzing auf 2000 Metern und ist eines der schönsten Ski- und Wandergebiete in Südtirol. Das zukünftige Hotel hat eine einmalige Lage: im Winter liegt es direkt am Skihang Kalcher Alm, welcher direkt mit dem Skigebiet Ratschings-Jaufen verbunden ist und zu den modernsten und schneesichersten Skigebieten Südtirols zählt. Ganze 20, leichte bis mittelschwere, gut präparierte Pisten stehen den Besuchern für das Schneevergnügen zur Verfügung. Im Sommer bietet sich das Hotel als Ausgangspunkt zum Wandern durch das idyllische Südtirol an und zum Ausüben diverser Sportarten von Mountainbike fahren bis zum Gleitschirmfliegen. Für Familien und Sportbegeisterte soll das Hotel in exponierter Lage ganzjährig für einen angenehmen Aufenthalt in wohligem Ambiente sorgen.
Inspiration Hotel Barcelona
(2012)
Die Leitidee ist es, dass die Gäste des Hotels nicht von der Einrichtung und deren inneren Gestaltung beeinflusst werden. Die einzigartige kulturelle Vielfalt Barcelonas soll direkt in die Projekte der Künstler projiziert werden ohne diese durch Einflüsse, wie z.B. der kräftigen Farben der Innengestaltung in ihren Arbeitsprozessen zu beeinträchtigen. Damit diese die ganze Energie, Inspiration und Emotionen, die aufgesammelt wurden, in Ruhe in ihre Kunst einfließen lassen können. Das Hotel soll die unterschiedlichen Ansprüche der Künstler bedienen. Weiterhin sollen sich die Künstler durch die Arbeiten ihrer Kollegen aus den anderen Bereichen und den Dialog untereinander inspirieren lassen. Es gibt wenige vergleichbare Orte.
Berlin Cölln, ein geschichtsträchtiger Ort. Hier, auf dem Petriplatz in Berlin Mitte ist die Geburtsstätte, für das, was heute florierende Hauptstadt und attraktive Metropole ist. Doch nur noch wenige historische Bauten in der unmittelbaren Nähe des Petriplatzes erinnern an das, was die einstigste Keimzelle Berlins ausmacht. Über 750 Jahre zeichneten, immer am selben Ort, die Petrikirchen das Bild des Petriplatzes und somit auch die Mitte, den Ursprung Berlins. Die letzte Ruine wurde aufgrund einer Behördenanordnung der ehemaligen DDR beseitigt. Durch Planieren und anschließenden Parkplatzbau wurde jegliche Identität gelöscht. Archäologische Grabungen in den Jahren 2007 bis 2009 lösten unter den Berliner Bürgern unerwartetes Interesse aus. Der Ort zeigte den Bürgern ihren Ursprung, der eine verschüttete Aura sein Eigen nennt, diesen Ort, den es neu zu definieren gilt. Dieser wertvolle Platz, die Veränderung der kulturellen Umstände- die multireligiös geprägte Stadt, sind Zeichen dafür, dass es an der Zeit ist den Petriplatz neue Bestimmung zu verleihen. Ein Zeichen soll gesetzt werden. Deshalb soll auf dem Petriplatz im Zuge eines Neubaus, ein Gebäude geschaffen werden, welches als Gebetshaus für die drei monotheistischen Religionen Judentum, Islam und Christentum dienen soll, aber dennoch ein Ort der Begegnung darstellen muss. Ein Gebäude welches zusammenführt, den Anspruch des wachsenden Miteinanders zugute trägt, aber dennoch die drei religiösen Identitäten bewahren lässt. Diese Ansprüche liegen dem neuen Bet- und Lehrhaus zu Grunde. Die Fernwirkung zeigt ein eindeutiges Bild. Drei Körper, die Sakralkörper, die in einem vierten Körper
hubland_museum
(2012)
An dem Ort, dessen Geschichte er erzählen will, bildet der Museumskubus eine Landmarke, die nicht zu übersehen sein soll. Der trapezförmige Platz wird geprägt durch den hohen, schmalen Baukörper, der am Ende der Blickachse die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich zieht. Um die Hauptnutzung nicht zu berühren und die Konzentration auf das Wesentliche zu betonen, wird die notwendige, aber nicht entwurfsentscheidende Fluchttreppe außerhalb der städtebaulichen Grundform zugefügt. Das Museum bezieht seine Grundform aus dem Kontext des städtebaulichen Entwurfs EUROPAN 11. Die Strukturierung des Inneren folgt einer Chronik, die geschossweise die Grundrisselemente den der Nutzung geschuldeten Anforderungen anpasst. Die offene, freie Grundrissgestaltung soll Platz schaffen, der Geschichte des Hublands genügend Raum zu geben, sich zu präsentieren. Im Erdgeschoss findet sich der Besucher in einem weiten, nahezu leeren Raum. Als einzige Anlaufstelle dient die Information und Anmeldung. Sie liegt erkennbar direkt in der Blickachse des Besuchers und bildet die Schnittstelle aller Wegebeziehungen durch den Raum. Im nachfolgenden Geschoss bilden die durch den Besucher geprägten Wege Freizonen aus, die wiederum Boxen ausbilden, in denen Museumsverwaltung die 1.OG untergebracht sind. Das 2.OG löst die Boxen auf und stülpt ihre Ecken in die Mitte des Raumes. Dadurch entstehen locker abgetrennte Flächen, die vielfältige Wege für einen Rundgang schaffen. Im 3. OG kehren sich die Winkel wiederum um, und zonieren dadurch einen autarken, innenliegenden Raum, der eine isolierte Ausstellungsfläche bildet. Der Besucher muss sich seinen Weg zur Ausstellung suchen, bewusst eintreten, sich auf die Exponate konzentrieren. Die eingeschnittenen Eingänge in den inneren Kubus werden im 4.OG geschlossen, um einen Kinosaal zu schaffen, in dem der Besucher von keinerlei äußeren Einflüssen abgelenkt wird. Der grundrissgestaltende Kubus wird im letzten Obergeschoss zu kleinen Einheiten skaliert, um Sitzgelegenheiten im Aussichtsgeschoss zu schaffen.
Ermittlung und Reduktionsmöglichkeiten von Formaldehydemissionen an einem biogasbetrieben BHKW
(2012)
Im Abgasstrom eines Blockheizkraftwerkes (BHKW) entsteht durch den Verbrennungspro-zess von Biogas Formaldehyd. Dessen Emission unterliegt dem Minimierungsgebot und soll weitestgehend reduziert werden. Trotz der Tatsache, dass die Formaldehydemission mit einem Grenzwert in der TA Luft geregelt und aus einigen Formaldehydemissionsmessungen bekannt ist, besteht noch Forschungsbedarf für deren Minimierung. Aufgabe dieser Arbeit war es, anhand unterschiedlicher Motoreinstellungen und Einstellungen der Anlage, die den reibungslosen Ablauf der Biogasanlage nicht beeinflussten, Ursachen und mögliche Redu-zierung der Formaldehydemission zu untersuchen. Aufgrund der ermittelten Ergebnisse wird eine Empfehlung zum optimalen Betrieb eines BHKW gegeben.
In der heutigen Zeit wird es immer wichtiger, die Schichtparameter von abgeschiedenen Schichten zu erfassen, ohne dabei die funktionellen Schichten zu beschädigen und somit die Ausbeute zu verringern. Dafür wird immer häufiger auf Analyseverfahren zurückgegriffen, die auf Röntgenstrahlung basieren. Diese haben die Vorteile, dass es eine breite Auswahl an gut beherrschten Verfahren gibt. In dieser Arbeit wird die Auswirkung der Variation von ALD - Prozessparametern auf die entstehenden Wolfram - ALD - Schichten untersucht. Diese Schichten sollen später Röntgenoptiken verwendet werden. Dies wird über innseitig beschichtete Glaskapillare erfolgen. Um eine möglichst hohe Reflektivität zu erzielen, werden die Schichten mit Hilfe der Röntgenreflektometrie untersucht. Für eine bessere Interpretation werden zudem noch weitere Charakterisierungsverfahren hinzugezogen. Es gelang einige Tendenzen zwischen den ALD - Prozessparametern und den entstandenen Schichten festzustellen. Des Weiteren wurden noch Experimente zur Oberflächenbehandlung und verschiedene Schichtaufbauten durchgeführt welche gute Ergebnisse erzielten.
Unter dem Gesichtspunkt des stetigen Wandels der Arbeitswelt, gewinnen besonders psychische Belastungen und Fehlbeanspruchungsfolgen an Bedeutung. Das Gesundheitswesen, als einer der bedeutendsten Beschäftigungsbereiche, zählt nach Einschätzungen von Expertenkommissionen zu dem "Hochrisikobereich" für Gesundheit und das Wohlbefinden der dort Beschäftigten. Im Rahmen der Bachelor Thesis wird das Screeninginstrument zur Ermittlung von Fehlbeanspruchungsfolgen kritisch betrachtet und analysiert. Auf Basis der Ergebnisse erfolgt eine SWOT-Analyse zur Ermittlung der Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen sowie der Einsatz eines Ishikawa-Diagramms zur Darstellung von Ursachen und Wirkungen. Vor diesem Hintergrund werden Handlungsempfehlungen zur Gestaltung des betrieblichen Gesundheitsmanagements am Klinium Chemnitz gegeben.
Zusammenfassung des aktuellen Standes der Technik zur Unterstützung älterer Menschen in Ihrem Leben. Veranschaulichung dieser durch ausgewählte Beispiele. Weiterhin eine Analyse über die Vor- und Nachteile der derzeitig genutzten Technik und herausfinden von Trends und weiteren zukunftsweisenden Techniken.
Im Rahmen der vorliegenden Bachelorthesis wurde eine Dokumentationsplattform für GeneSEZ (Generative Softwareentwicklung Zwickau) Generatorskripte implementiert. Darüber hinaus kann Diese problemlos auch in anderen openArchitectureWare-Projekten als Dokumentationswerkzeug zum Einsatz kommen. Das primäre Ziel der Plattform ist es, eine externe Programmdokumentation im Hypertext-Format automatisch, anhand von bestehenden oAW-Quelltexten, zu generieren. Zu diesem Zweck wurden die Grundlagen der Arbeit erläutert, die heterogene Syntax und Struktur der openArchitectureWare-Sprachen analysiert und ein Ansatz zum Parsen aller benötigten Informationen aus den differierenden Skriptarten vorgestellt. Weiterhin wurde der zur Dokumentationsgenerierung ausgeführte Workflow, die Architektur der Lösung, sowie das Ergebnis der Arbeit detailliert beschrieben.
Das ORM Framework ermöglicht ein einfaches persistieren beliebiger Datenbestände. Die Funktionsweise des Frameworks orientiert sich dabei an der von Hibernate, ist aber speziell auf die Android Plattform zugeschnitten. Im Rahmen dieser Bachelorarbeit wird das bereits zugrunde liegende Framework analysiert, sowie um einige wesentliche Funktionen erweitert. Die Funktionalität des Frameworks wird mit Hilfe von "AndroidTestCases" abgesichert. Diese stellen die Standardfunktionalitäten von JUnit Tests bereit und ermöglichen Zugriff auf Ressourcen und Funktionen der Android Plattform.
In dieser Bachelorarbeit wird ein bestehendes datenbankfähiges Programm an die Anwendungssysteme AD und SAP angebunden.Folgende Implementierungen wurden vorgenommen: - Weiterentwicklung einer übersichtlichen Step-by-Step-Ansicht - Anbindungs an das AD mit Anlege-, Bearbeitungs- und Löschmethoden für User und AD-Gruppen - Erstellen von Exchange Server Mailbox-Postfächern mit E-Mail-Adresse - Anbindungs an das SAP mit Anlege-, Bearbeitungs- und Löschmethoden für User - Realisierung von Sicherheitskonzepten - Selektierungsmethode aus einer XML-Datei - Umsetzung von Zusatzfunktionen
Die Verkapselung flexibler elektronischer Bauteile stellt eine große Herausforderung an die Herstellung der verwendeten Permeationsbarriereschichtsysteme dar. Das Fraunhofer FEP hat für diesen Zweck ein Verfahren entwickelt Mehrfachschichtsysteme mit geringer Permeation auf Polymerfolien herzustellen. Um die Permeation durch Defekte in der Barriereschicht so gering wie möglich zu halten, ist es notwendig die Entstehung dieser zu verstehen und zu vermeiden. Des Weiteren müssen die Auswirkungen bereits bestehender Defekte untersucht werden und Verfahren entwickelt werden ihren Einfluss auf die Permeation zu verringern. Im Rahmen dieser Arbeit soll dargestellt werden, welche Substratfolien am besten für die Herstellung von Permeationsbarrieren geeignet scheinen. Dazu wurden die Substratfolien auf ihre Defektdichte und -größe hin untersucht sowie der Einfluss der gefundenen Defekte auf prozessierte Barriereschichten simuliert. Um zu untersuchen, welche Auswirkungen einzelne Verfahrensschritte auf die Defektdichte der Permeationsbarrieren besitzen, wurde die Defektdichteentwicklung bei der Prozessierung von zwei verschieden Barriereschichtsystemen untersucht und die Ursache der entstandenen Defekte ermittelt. Es konnte gezeigt werden, dass sich unter den analysierten Substraten mit der Folie Teonex® Q65 FA die besten Barrierewirkungen erzielen lassen müssten. Des Weiteren konnten die Auswirkungen einzelner Verfahrensschritte auf die Defektdichte der Schicht bei der Herstellung von Permeationsbarriereschichtsystemen gezeigt werden. Es konnten außerdem mögliche Ursachen für die dabei entstandenen Defekte ermittelt werden.
Die zunehmende Luftverschmutzung in den Innenstädten wird zu einem immer größeren Problem. Aus diesem Grund führt die Europäische Union Abgasnormen für Kraftfahrzeuge ein, die ab 2014 für alle neu zugelassenen PKWs und LKWs binden sind. Die Automobilin-dustrie muss einen Weg finden das Abgasverhalten der PKWs und LKWs zu verbessern. Eine Möglichkeit bietet die Bearbeitung der Einspritzlöcher für Dieselmotoren. Ziel dieser Arbeit ist es mit Hilfe der elektrochemischen Bearbeitung die Einspritzlöcher zu bearbeiten und somit die Strömungseigenschaften zu verbessern. Für die Untersuchungen werden Probenplatten mit sechs bzw. einer Bohrung benutzt.