Refine
Year of publication
- 2011 (235) (remove)
Document Type
- Bachelor Thesis (235) (remove)
Institute
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (75)
- Physikalische Technik, Informatik (38)
- Angewandte Kunst (35)
- Architektur (33)
- Wirtschaftswissenschaften (30)
- Sprachen (22)
- Elektrotechnik (2)
Language
- German (235) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (235)
Eine Untersuchung zur Eingung von Wirelaid Cool für das Wärmemangement. Nach einem kurzen Überblick über gängige, zu Wirelaid Cool konkurrierende Entwärmungsmethoden wird die drahtgeschriebene Leiterplatte vorgestellt. Anschließend wird die Entwärmung mittels Wirelaid Cool vorgestellt. Danach wird Wirelaid Cool mit Dickkupfer, Kupfer-Inlay und Thermal Vias verglichen. Zum Schluss werden die Anwendungsgebiete von Wirelaid Cool aufgezeigt.
In dieser Bachelorarbeit wird ein Nd:Glas Faserlaser vorgestellt, der aufgebaut und anschließend charaketerisiert wurde. Folgende Charaketerisierungen wurden vorgenommen: -Charakterisierung der Pumpquelle (Laserdiode) -Absorptionswellenlänge des Neodyms -Emissionswellenlänge des Neodyms -differentieller Wirkungsgrad unterschiedlicher Faserwicklungen bzw. Faserlängen -Laserstrahlprofil -Strahlqualität
Bei der vorliegenden Bachelorthesis handelt es sich um eine Längsschnittstudie, die einzelfallbezogen anonymisierte Daten zur Kindergartenuntersuchung 2006/2007 mit den zwei Jahre später zur Schulaufnahmeuntersuchung 2008/2009 erhobenen vergleicht und analysiert. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Beurteilung der Vorlagebereitschaft des Impfausweises und des Vorsorgeheftes, der Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten sowie der Einschätzung des Entwicklungsstandes von Sprache, Grob- und Feinmotorik. Dabei werden sprachliche und motorische Auffälligkeiten sowie Entwicklungsstörungen der Untersuchungsgruppe zu beiden Erhebungszeitpunkten vergleichend betrachtet.
Der Lehrer muss den Anforderungen der Gesellschaft sowie dem Bildungs- und Erziehungsauftrag im lehrhaften Regiebetrieb gerecht werden. Demnach unterliegt die Lehrertätigkeit einer schwer zu bewältigenden Mehrfachanforderung. Diese resultiert aus den Arbeitssituationen, Arbeitsaufgaben und den Arbeitsbedingungen. Folglich sind in der Forschung viele Untersuchungen durchgeführt wurden, um diese Belastungssituationen zu analysieren. In der vorliegenden Arbeit konzentrierte sich die Untersuchung auf die zentralen Themen der gegenwärtigen Arbeitszufriedenheit und den belastenden Situationen von Lehrkräften im Schulalltag. Hauptziel dieser Studie war es, die Belastungen von Pädagogen und deren Arbeitszufriedenheit zu identifizieren und damit zu praxisrelevanten Aussagen zu gelangen. Der Fokus lag dabei weitergehend auf der Erhebung von Unterschieden zwischen den Belastungsdeterminanten und den Arbeitszufriedenheitsdeterminanten, sowie den Besonderheiten zwischen körperlichen Beschwerden, Schularten und den Wochenarbeitszeiten. Für die Erhebung der Arbeitszufriedenheit und der Belastungen von Lehrkräften, wurde ein quantitatives Erhebungsinstrument, der standardisierte schriftliche Fragebogen, mittels postalischer Befragung gewählt. Die Befragung fand an drei Grundschulen, einer Regelschule und einem Gymnasium statt. Das Teilnehmervolumen erstreckte sich insgesamt auf 44 Personen, welche im Zeitraum vom 01.11.2010 bis 30.11.2010 befragt wurden. Insgesamt wurden 93 Fragebögen an die fünf Schulen versandt. Die Rücklaufquote betrug 47 Prozent. Konkret wurde diese Untersuchung anhand des Lehrerbelastungsphänomens in einer ländlich befindlichen Region untersucht. Zu Beginn dieser Arbeit werden die theoretischen Grundlagen vermittelt, welche drei verschiedene Ansatzpunkte der Belastungsforschung implizieren. Dieses Kapitel involviert ebenfalls die aus der Forschung bestehenden Belastungsmodelle im Lehrerberuf. Daran anschließend steht das Transaktionale Stressmodell und das psychischen Belastung - Bewältigungsmodell im Mittelpunkt der Betrachtung. Damit soll Stress als ein Prozess verstanden werden, der durch äußere Gegebenheit und innere Kontinuität beeinflusst wird. Als didaktische Hilfe soll das transaktionale Lehrerstressmodell - im schulischen Kontext die Orientierung im theoretischen Teil erleichtern und bei der Vorgehensweise der vorgestellten Expertenbefragung unterstützen. Das darauffolgende Kapitel konstruiert die Belastungsfaktoren im Lehrerberuf auf drei verschiedenen Ebenen und stellt jene anhand von kenntnisreichen Untersuchungen vor. Anschließend werden die psychischen und organischen Gesundheitsrisiken im Kontext von Beanspruchungsreaktionen und Beanspruchungsfolgen der Lehrertätigkeit aufgezeigt. Im empirischen Teil der vorliegenden Arbeit werden die Untersuchungsergebnisse vorgestellt und vergleichend zu den bestehenden Studien ausgewertet und diskutiert.
Das Projekt befasst sich mit dem Studentenwettbewerb der documenta13 und der Lösung der ausgeschriebenen Problemstellung. Die Planung umfasst 9 Nutzungseinheiten, welche das gewünschte Raumprogramm enthalten. Auf Grund der Gleichbehandlung von Fußboden, Wand und Dachfläche findet eine baukonstruktive Vertiefung statt.
Der Baukörper erstreckt sich an der Südwestkante des Platzes. Dabei ordnet er sich unter der Dreifach-Baumreihe an und hält so den Raum für die documenta auf dem Platz frei. Er formuliert in dem Bereich eine neue Kante vor den Bäumen. Das Gebäude besteht aus zwei unterschiedlich breiten Riegeln welche durch Verbindungsgänge miteinander verbunden sind. Dabei schiebt sich das Gebäude zwischen die Bäume und lässt diese allesamt unangetastet. Im vorderen Bereich bildet es mit der bestehenden Mauer einen klaren Abschluss. Die Eingänge befinden sich an der Kopfseite im Süden und in der Mitte zur Platzseite, als auch zur Stadt hin. Durch das Gefälle des Geländes ist das Innere terrassenförmig angeordnet und wird über Treppen oder Rampen in den Verbindungsgängen erschlossen. So besteht die Möglichkeit zum einen den vorderen Riegel im Ganzen zu durchlaufen, als auch den mäandrierenden Weg durch die Verbindungsrampen zu wählen und damit jede Nutzung abzuschreiten. Im hinteren, zur Stadt ausgerichteten, Riegel befinden sich in einer Spange zum einen Nebenfunktionen, wie Toiletten, Garderobe, Sozialraum und Lager, aber auch die Ausstellung zur documenta, die Kinderbetreuung, die VIP-Lounge und das Pressezentrum. Der vordere, zum Platz ausgerichteten, Riegel zeichnet sich durch einen langen fließenden Raum aus, der die Publikumsintensiven Nutzungen aufnimmt. So sind die Kassen und der Servicepunkt, der Gastronomiebereich und der Vortragsraum im nördlichen Teil organisiert. Im südlichen Teil erstreckt sich danach der Buchladen, ein Souvenirshop, das dreidimensionale Besuchertagebuch und ein Internetcafe. Durch die Anordnung der beiden Riegel zueinander und der Verbindungsrampen entstehen vier Höfe. Diese sollen von den jeweils anliegenden Funktionseinheiten genutzt werden. Die Höfe bieten einen Schutz vor Lärm und brechen die Großmaßstäblichkeit des Platzes. So ist ein Hof für Gastronomie und Veranstaltungen mit einer Bühne vorgesehen. Ein größerer Hof ist als Lesehof dem Buchladen und Souvenirshop angegliedert. Der Nachbarhof wird durch die Kinderbetreuung genutzt. Im vierten Hof bekommt das dreidimensionale Besuchertagebuch den Bezug nach außen.
Extremsportler sind auf der Suche nach dem Höhepunkt des Nervenkitzels, dem so genannten "flow". Als "flow" bezeichnen Psychologen den Zustand, in dem der Mensch in sein Tun so vertieft ist, dass er das Gefühl hat, mit seiner Tätigkeit "mitzufließen" und dabei jegliches Zeit- und Ich-Gefühl verliert. Dieses Gefühl der völligen Harmonie und Selbstvergessenheit zu erlangen, scheint für viele Extremsportler ein wesentliches Motiv ihres Handelns zu sein. Das unbeschreibliche Gefühl von Erregung und Spannung, das den ganzen Körper durchzieht, diesen "Kick", kann jeder Sportler erleben. 
 Um solche extremen Sportarten auszuüben wird eine geeignete Umgebung und das richtige Equipment benötigt. 


 Dem Urbanen Treiben auf bestimmte Zeit entfliehen und dem "Kick" hinterherjagen, das soll durch meinem Entwurf zur Inndoor-Extrem-Sporthalle nun auch auf der Lohmühleninsel in Berlin möglich sein. 
In meiner Bachelorarbeit möchte ich gerne alle drei Gebäude weiter vertiefen und hier speziell die Atmosphären und die Stimmungsoll inszenierten Räume darstellen und dem Betrachter näherbringen. Farbversuche, verschiedene Lichtsituationen und Materialstudien werden Bestandteil der Untersuchung sein und in Perspektiven und Images zu sehen sein.
in.ex.lo.solid.
(2011)
IN.EX.LO J.O.I.N.T.s
(2011)
IN.EX.LO.TECTONIC
(2011)
KÜNSTLERHAUS ZWICKAU
(2011)
Erholungs- und Sportbereiche die den Verein und die Gemeinde bereichern, sollten kaum aus Landkreisen und Städten wegzudenken sein. Wie kann jedoch solch ein Nutzungsschwerpunkt mitten in einer Großstadt funktionieren? Die Lohmühleninsel in Berlin, bietet genau diese Art der Nutzung auf ihrer südlichen Hälfte an. Um das Gebiet nachhaltig zu prägen, wurde die Aufgabe gestellt, den nördlichen Teil der Insel mit dem Bestand zu verknüpfen. Ausgehend von der Sportart
Markthalle Leipzig
(2011)
- Entwurf und Baukonstruktion für ein Zentrum für den Besucher der documenta Ausstellung in Kassel - städtebauliche Einordnung, Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Perspektiven, Schemata von Funktionen, technische baukonstruktive Details einer Neubebauung am Friedrichsplatz in Kassel zum Zweck zur Erfüllung der Bedürfnisse der Besucher der documenta- Ausstellung.
Während der documenta ist die Stadt Kassel für 100 Tage Gastgeber eines internationalen Publikums, welches eigens für die weltgrößte Ausstellung für zeitgenössische Kunst angereist ist. Hierbei ist festzustellen, dass die Besucherzahlen stetig ansteigen, was darin resultiert, dass die d12 die höchsten Besucherzahlen in der Geschichte der documenta verzeichnen konnte. Bisher findet sich ein großer Teil der Besucher vor und nach den Ausstellungen in der Innenstadt Kassels wieder und sucht nach Orten der Information, der Kommunikation und des Gedankenaustausches. In der Kasseler Innenstadt wird während der documenta ein temporäres
Die Arbeit entwickelt ein Konzept von Licht, Material und Farbe für eine Indoor-Surfhalle. Diese ist Bestandteil eines fiktiv geplanten Extremsport-Hallenkomplexes auf der Lohmühleninsel in Berlin. Es wird eine städtbauliche Einordnung vorgenommen und ein Entwurf für die Surfhalle entwickelt. Die atmosphärische Wirkung von Licht, Material und Farbe wird im Kontext zum Thema Surfen untersucht.
A.TRIP.ON.MOVE
(2011)
Die Idee ist, mit der Definition Hybrid den Entwurf zu gestalten. Übersetzt bedeutet der Ausdruck Hybrid etwas Gebündeltes, etwas Gekreuztes oder etwas Gemischtes. Allgemein versteht man in der Technik ein System, bei welchem zwei Technologien miteinander kombiniert werden. Die Bezeichnung Hybrid- betont ein aus unterschiedlichen Arten oder Prozessen zusammengesetztes Ganzes. Die Besonderheit liegt darin, dass die zusammengebrachten Elemente für sich schon Lösungen darstellen, durch das Zusammenbringen aber neue erwünschte Eigenschaften entstehen können So entstehen zwei Bänder, die die beiden Lösungswege darstellen und gemeinsam zu einem ganzen führen. Sie erstrecken sich zwischen den Bäumen, im Zickzack über die Wege. Sie richten ihre Spitzen gegensätzlich aus und bilden somit spannende Innenhöfe, die sich mit den linearen Wegen kreuzen. Zudem lockern sich die streng linearen Reihungen auf.Die Räume in den Bändern begrenzen sich zwischen den Wegen im Bereich der Bäume, es führt zu einem Ganzen da die Bänder die überkreuzten Wege überdachen. So können die Wege wie gewohnt genutzt werden genauso wie die Zone der Baumreihen.
Die Arbeit baut auf das B1-Projekt auf. Dort war es Aufgabe ein Gründerzentrum für Gesundheit und Soziales in Jena zu entwerfen. In der Bearbeitung der Bachelorthesis wird ein Konzept zur Organisation und Einrichtung der Physiotherapeutischen Praxis entwickelt. Es werden konkrete Aussagen zu Möblierung, Material, und Beleuchtung getroffen.
I.K.S.LO
(2011)
Landschaft_Stadtflucht
(2011)
InExLo - Reloaded
(2011)
Der Trend zu Extremsportarten nimmt besonders in städtischen Ballungsgebieten, als Ausgleich zum beruflichen Alltag, zu. Auf der Lohmühleninsel in Berlin, nahe dem Zentrum, befindet sich dasPlanungsgebiet. Der Entwurf sieht 2Gebäudekomplexe vor: einen öffentlichen, zur Straße gelegenen Körper welcher das Eingangsgebäude,ein Hostel, ein Hotel und Szeneshops beherbergt und einen zweiten, zur Spree gelegenen Körper welcher vier Indoor-Extremsporthallen beherbergt.
Das Projekt beschäftigt sich mit den städtebaulichen und räumlichen Konzepten für Indoor Extrem- und Trendsportarten in stadtnaher Lage. Auf der Lohmühleninsel entsteht anhand des Entwurfs ein neues Zentrum, welches sowohl Extremsportarten (Bouldern, Klettern, Skaten, und Wakboarden), als auch Trendsportarten (Streetsoccer, Beachvolleyball, Badminton) anbietet. Ausserdem wird auf Nutzflächen (Übernachten und Arbeiten) und Erholungsflächen (Sauna und Wellness) Wert gelegt. Als Grundlage wird ein Höhenlinienbild aufgegriffen, welches sowohl die Gliederung der Lohmühleninsel, als auch die funktionalen und nutzungsspezifischen Aufteilungen der Baukörper bestimmt. Die Thematiken der Höhenlinien und der Schichtung sind dabei als formale Fassadengestaltung und innere Raumgliederung entscheidend.
Für die documenta 13 in Kassel wurde ein temporäres center od information and communication entworfen. Hierfür wurde ein Modul in Form eines Würfels mit abgerundeten Ecken entwickelt, welcher in verschiedenen Formen aneinandergereiht werden kann. DIe Seitenflächen der Würfel sind mit verschiedenfarbigen Scheiben ausgefüllt. Grün steht dabei für Kommunikation, blau für Service und Information und violett für Aktion und Interaktion. Die Würfel bieten eine flexible Nutzungsstruktur mit sehr hohem Wiedererkennungswert und werden somit zum Symbolder documenta 13.
Das Gastronomie- und Veranstaltungszelt ist ein Entwurf für die documenta13. 2012 findet diese Ausstellung in Kassel statt. Für den stetig ansteigenden Besucherstrom benötigt der Veranstalter mehr Nutzflächen für einen Gedanken- und Informationsaustausch. Innerhalb dieses sogenannten center of information and communication sollen auch ein Gastronomie- und Veranstaltungsbereich für Theater, Konzerte und Vorträge entstehen.
Im Rahmen einer leistungsorientierten Vergütung sind die Krankenhäuser zu einer effizienten betriebswirtschaftlichen Leistungserbringung angehalten. Da die Pflege den personal- und damit kostenintensivsten Sektor im Krankenhaus darstellt, werden Kennzahlen benötigt, mit welchen sich der pflegerische Leistungsbedarf und Ressourcenverbrauch eines Patienten abbilden lassen. Hierfür werden Leistungserfassungsinstrumente in der Pflege eingesetzt. Die Methode LEP® (Leistungserfassung in der Pflege) ermöglicht es, den direkten und indirekten Pflegeaufwand eines Patienten retrospektiv zu erfassen und statistisch darzustellen. Neben vielen anderen Leistungskennzahlen lässt sich mit LEP® auch der C-Wert erheben. Dieser umfasst all jene Tätigkeiten, die nicht der direkten Pflege am Patienten zuzuordnen sind. Er errechnet sich aus dem Verhältnis des LEP Pflegeaufwandes (direkte Pflege) zu der insgesamt zur Verfügung stehenden Personalzeit und fungiert damit auch als Indikator für die Arbeitsbelastung einer Organisationseinheit. Da der C-Wert als Belastungsindikator aufgrund veränderter Rahmenbedingungen des Universitätsklinikums Halle (Saale) (UKH) nicht mehr für Aussagen über die Belastungssituation der LEP®-führenden Stationen genutzt werden kann, besteht im UKH der Bedarf, den C-Wert zu analysieren und neu zu berechnen. Hierfür werden die Echtzeitwerte der für die LEP®-führenden Stationen definierten C-Wert relevanten Tätigkeiten im Rahmen einer prospektiven Querschnittsstudie ermittelt.
Das Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle an der Saale (SEBK) ist ein Haus der Schwerpunktversorgung, welches mit elf klinischen Fachbereichen ausgestattet ist. Der Träger des Krankenhauses ist die katholische Wohltätigkeitsanstalt zur heiligen Elisabeth. Sie ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts. Dem Haus stehen 595 Betten für die vollstationäre Betreuung und 605 Pflegefachkräfte zur Verfügung. Es ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Sturzprophylaxe wird strategisch durch die Abteilungsleitung der Medizinischen Kliniken gemanagt. Das Ziel der Sturzprophylaxe ist die Vermeidung von Stürzen und deren Folgen. Sie ist für den gesundheitlichen- und pflegerischen Verlauf der Patienten von großer Bedeutung und muss auf Grund gesetzlicher Regelungen in jeder Pflegeeinrichtung angewandt werden. Zudem sollte der zeitgemäßen Prävention eine Vorlage zu sicherheitstechnischen und arbeitsmedizinischen Maßnahmen sowie zum Gesundheitsschutz beiliegen. Auf Basis des aktuellen Forschungsstands (
Das Qualitätsmanagement der Diakomed Diakoniekrankenhaus Chemnitzer Land gGmbH ist bestrebt die Qualität der Patientenversorgung durch die Einführung der Bezugspflege zu steigern. Die Betrachtung der unterschiedlichen Pflegesysteme zeigt, dass tätigkeitsorientierte Pflegesysteme auf eine höchstmögliche Effizienz abzielen. Anfallende Arbeiten sollen so zeit-, kosten- und personalsparend wie möglich durchge- führt werden. Ganzheitliche Pflegesysteme beabsichtigen hingegen eine höchstmögli- che Effektivität. Im Mittelpunkt steht der Patient mit seinen Vorlieben sowie physischen und psychischen Bedürfnissen. Für die Einführung der Bezugspflege im Rahmen der Organisationsentwicklung wird ein systematisches Vorgehen mit Hilfe des PDCA-Zyklus gewählt. Dieser ermöglicht zunächst eine umfassende Planung der Reorganisation der pflegerischen Arbeit, welche das vorrangige Ziel der vorliegenden Arbeit ist. Für die Ist-Analyse des derzeitigen Pflegesystems wird eine deskriptive Beobachtungsstudie sowie Dokumentenanalyse gewählt. Mittels einer weiteren Dokumentenanalyse mit inhaltsanalytischem Charakter wird die Zielfindung mit der folgenden Entwicklung einer Soll-Konzeption ermöglicht. Die Ergebnisse der Ist-Analyse belegen, dass die Dienstplanung eine geringe Kontinuität des Mitarbeitereinsatzes aufweist. Die Pflege selbst ist von einer tätigkeitsorientierten Arbeitsverteilung geprägt, besonders im Bereich der Speziellen Pflege. Desweiteren ist die Station in zwei Bereiche aufgeteilt, welchen einzelne Pflegekräfte zugeordnet werden. Wenn darüber hinaus eine Zuteilung von Patientenzimmern stattfindet, bezieht sich diese lediglich auf einen bestimmten Zeitraum der Frühschicht. Eine Pflegekraft führt im Frühdienst an durchschnittlich 16,6 von 27,0 Patienten pflegerische Tätigkeiten durch. Folglich ist festzuhalten, dass das derzeitige Pflegesystem wesentliche Merkmale der Funktionspflege mit Ansätzen der Bereichspflege enthält. Aufgrund dieser Eigenschaften kommt es zu einem erschwerten Beziehungsaufbau zwischen Pflegendem und Patient, zu unnötigen Wegen und Wegzeiten sowie möglichen Informationsverlusten. Es kann keine kontinuierliche und ganzheitliche Patientenversorgung sichergestellt werden. Das Soll-Konzept enthält Anforderungen und Maßnahmen zur Einführung der Bezugspflege, wie die Umgestaltung der Dienstplanung, die Neuordnung der Aufgabenbereiche, Patientenzuteilung und Dienstübergabe, die Entlastung im administrativen Bereich sowie den Ausbau der interdisziplinären Zusammenarbeit. Hierdurch können berufliche Kompetenzen gestärkt, die Informationsversorgung verbessert und die Betreuungskontinuität ausgebaut werden. Eine erfolgreiche Implementierung und spätere Evaluation der Bezugspflege auf der Pilotstation ermöglicht die Übertragung der Bezugspflege auf andere Stationen. Hierbei bedarf es jedoch sorgfältig geplanter Anpassungsprozesse, aufgrund abweichender Aufbau- und Ablauforganisationen im Vergleich zur Pilotstation.
Ziel der Arbeit war es, eine Übersicht über bereits evaluierte Programme zur Primärprävention von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland zu geben, diese inhaltlich vorzustellen und deren Wirksamkeit zu beleuchten. Abschließend sollten Empfehlungen für die zukünftige Ausgestaltung derartiger Programme in Deutschland ausgesprochen werden. Mit Hilfe einer systematischen Literaturrecherche wurden Programme identifiziert, die universell in Schulen ansetzten, über mind. 1 Schuljahr liefen sowie zumindest die Bereiche Ernährung und Bewegung thematisierten. Die Interventionen sollten sich auf eine reine Verhaltensprävention oder auf eine Kombination von Verhaltens- und Verhältnisprävention konzentrieren. Die Einschlusskriterien orientierten sich hierbei überwiegend an Erkenntnissen aus Leitlinien und Empfehlungen von Fachgesellschaften und weiteren Akteuren des Gesundheitswesens. Die Wirksamkeit sollte durch Interventionsstudien mit objektiven anthropometrischen Messverfahren überprüft worden sein. Vier Programme wurden in die Analyse eingeschlossen. Drei davon konzentrierten sich auf eine reine Verhaltensprävention, eines kombinierte die Verhaltens- mit der Verhältnisprävention. Nur hier wurden in der Gesamtgruppe signifikante Interventionseffekte bezüglich der Prävalenz und Inzidenz von Übergewicht ausgemacht. Die restlichen Programme erwiesen sich nur in einigen Gruppen, d. h. besonders bei Kindern aus Familien mit höherem Sozialstatus, bei Kindern ohne Migrationshintergrund oder bei Kindern normalgewichtiger Mütter, als effektiv in Bezug auf Verhaltensänderungen, aber vor allem in Bezug auf die Prävalenz, Inzidenz und Remission von Übergewicht. Aufgrund der wenig evaluierten Programme in Deutschland konnten im Rahmen dieser Arbeit keine sicheren, auf ausreichend Forschung basierenden Aussagen darüber getroffen werden, welche Maßnahmen in Zukunft Erfolg haben werden. Die Notwendigkeit zur Primärprävention ist nach wie vor gegeben und die bisherigen Ergebnisse der durchgeführten Programme zeigen, dass es mit Hilfe von primärpräventiven Maßnahmen möglich ist, langfristig Einfluss auf das Gewicht von Kindern zu nehmen und insbesondere einem ungesunden Lebensstil, als einen wesentlichen Risikofaktor für Übergewicht, zu begegnen. Es bedarf aber dringend weiterer Forschung und ein Umdenken in der Ausgestaltung von Programmen, um zukünftig auch Hochrisikogruppen zu erreichen. Erfolge scheinen bei diesen eher verzeichnet werden zu können, wenn Programme zur Primärprävention in Schulen von sozialbenachteiligten Stadtgebieten ansetzen, Maßnahmen zur Verhaltens- mit denen zur Verhältnisprävention kombinieren sowie Eltern aktiv mit einbeziehen. Erst wenn sich Maßnahmen bei diesen als wirksam erweisen, ist eine Übertragung in Nicht-Hochrisikogebiete sinnvoll.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Fragebogens für das Institut für Radiologie und Neuroradiologie der Klinikum Niederlausitz GmbH. Mittels diesem Instrument sollen Defizite und Schwachstellen ermittelt werden können. Zu Beginn der Arbeit wird auf die Begriffe Qualität und Qualitätsmanagement sowie auf die DIN EN ISO 9001 als Basis der Fragebogenkonstruktion eingegangen. Es wird das Konstrukt Zufriedenheit näher beleuchtet und dargestellt, auf welchem Weg eine Befragung erfolgen kann. Weiterhin werden einige Studien vorgestellt, um darzustellen, welche Instrumente und Methoden im Rahmen einer Befragung zur Anwendung kommen können. Im Anschluss widmet sich die Arbeit der Konstruktion des Fragebogens. Diese erfolgte in mehreren Phasen. Der erste Schritt diente dazu herauszufinden, nach welchen Kriterien eine Befragung erfolgen kann. Diese wurden auf Grundlage mehrerer Quellen herausgearbeitet. Nach intensiver Auseinandersetzung mit der Vielzahl an Möglichkeiten zum Fragebogenaufbau wurde eine erste Version des Fragebogens entworfen. Hierbei musste anhand der Vor- und Nachteile der Instrumente abgewogen werden, welche in dem Fragebogen zum Einsatz kommen. Die Verständlichkeit und Akzeptanz des Fragebogens wurde einem zweistufigen qualitativen Pretest überprüft, worauf hin noch einige Änderungen im Aufbau des Fragebogens vorzunehmen waren. Der anschließende quantitative Pretest diente dazu, den Fragebogen auf seine statistische Güte hin zu überprüfen. Doch hier ergab sich aufgrund der Filterfragen und alternativen Antwortmöglichkeiten eine Vielzahl von Fallausschlüssen, wodurch die Aussagekraft der Ergebnisse limitiert ist. Somit ist einer erneute Validierung des Fragebogens auf Grundlage einer größeren Stichprobe erforderlich. Es wurden Überlegungen dahingehend angestellt, ob ein Ausschluss bestimmter Items erforderlich ist, um die Fallausschlüsse reduzieren zu können. Dennoch ergaben die Häufigkeitsanalyse dieser Items und die Auswertung der offenen Frage erste Defizite, aber auch zum Teil positive bis sehr positive Ergebnisse. Diese Resultate können als Bestätigung für gute Arbeit, aber auch als Motivation für Leistungssteigerungen, angesehen werden. Sollte sich das Instrument zukünftig als zuverlässig und valide herausstellen, ist eine automatisierte Erfassung und Auswertung der Fragebögen mittels der Software Evasys Healthcare der Firma Electric Paper GmbH vorgesehen.
Die Zahl des exzessiven Substanzkonsums ist in den letzten Jahren besorgniserregend angestiegen. Vor allem Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 18 Jahren praktizieren immer häufiger Rauschtrinken und bringen sich dadurch in gesundheitliche Gefahr. Mithilfe verschiedener Präventionsprojekte versucht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf die Problematik des Substanzkonsums aufmerksam zu machen. Landesweit agieren zahlreiche Träger zur aktiven Präventionsarbeit im Bereich der Suchtprävention. In Zwickau entstand durch Kooperation von Schülern und Pädagogen des Landkreises Zwickau ein neues Präventionsprojekt
Die Bachelorthsis beschäftigt sich mit der Erstellung eines Konzeptes zur Einführung von Patientenarmbändern im Krankenhaus. Als Referenzeinrichtung dient die Klinikum Altenburger Land GmbH. Es wird aufgezeigt, wie Patientenarmbänder zur Reduzierung von Behandlungsfehlern und zur Verbesserung der Patientensicherheit beitragen können.
Seit vielen Jahren gibt es in immer kürzer werdenden Abständen Reformen in der Gesundheitspolitik. Die Honorierung der Ärzte ist dabei ein beständiges Thema. Wenn mit Reformen Vorteile für die eine Partei geschaffen wurden, dann wurde oft die entsprechende Gegenpartei benachteiligt. Mit Einführung einer Abrechnungsgrenze, dem Regelleistungsvolumen (RLV), gehen die Diskussionen weiter, denn sie ist eines der 'umstrittensten und wichtigsten Elemente der Honorarreform 2009 für Vertragsärzte'. Die Einführung beruht auf Art. 1 Nr. 57b GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz und die entsprechenden Regelungen sind seit 2009 im SGB V geregelt. Die darin dargestellte Budgetart der Ärzte soll das Abrechnungsverhalten eingrenzen. Dadurch bleiben einige erbrachte Leistungen vermindert oder gar zum Nulltarif zu Lasten der Ärzte liegen. Auf der anderen Seite stehen immer wieder die scheinbar zu hohen bzw. steigenden Kosten unseres Gesundheitssystems in Deutschland in der öffentlichen Diskussion. Die Gesundheitsausgaben sind von 10,3 % am Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2000 auf 11,6 % im Jahr 2009 gestiegen. Das entspricht fast 280 Milliarden Euro aller Ausgabenträger. Unabhängig davon, ob die Kosten tatsächlich zu hoch sind oder an den falschen Stellen zu viel Geld ausgegeben wird, werden fortwährend Lösungen gesucht, welche die Gesundheitsausgaben verringern sollen. Nicht zuletzt aufgrund der demografischen Entwicklung steigen die Ausgaben der Behandlungskosten bei sinkenden Beitragseinnahmen der Krankenkassen. Mit umfangreichen und wissenschaftlichen Studien werden einzelne Lösungsansätze untersucht und auf Effizienz geprüft.
Am 01.01.2004 wurde das Gesundheitssystemmodernisierungsgesetz beschlossen (GMG). Als Gründe für diese Intervention wurden starre, historisch gewachsene Strukturen innerhalb der gesundheitlichen Versorgungslandschaft erwähnt. Die Maßnahmen sollten den solidarischen Wettbewerb fördern und das Vertragsarztrecht flexibilisieren. Ziel sollte es sein, Wirtschaftlichkeitsreserven zu nutzen sowie die Effizienz zu erhöhen. Oberste Priorität war es die Qualität der Gesundheitsversorgung langanhaltend und explizit zu verbessern. Wesentlicher Bestandteil des Gesetzes war die Etablierung der sogenannten Medizinischen Versorgungszentren (folgend MVZ). Fortan sollten neben den herkömmlichen Arten der vertragsärztlichen Versorgung diese Organisationsformen im ambulanten Sektor agieren. Sie grenzen sich durch ihre Charakteristik ab und können unter der Geschäftsführung von verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens stehen. Zwischenärztliche sowie interdisziplinäre Zusammenarbeit stellen das Grundprinzip dar: Medizinern kann das MVZ als Alternative gegenüber der eigenen Niederlassung dienen. Die Sonderform MVZ hat während der letzten Jahre im Gesundheitsmarkt zunehmend an Bedeutung gewonnen. Seit Einführung dieser Versorgungsform nahm die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren in Sachsen deutlich und kontinuierlich zu. Bisherige quantitative Auswertungen werden über die Kassenärztliche Bundesvereinigung (folgend KBV) mittels der Daten von den jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigungen (folgend KVen) der Bundesländer veröffentlicht. Diese sind relativ pragmatisch und gehen wenig ins Detail. MVZ Gegenstand öffentlicher Debatten, inwiefern sie auf die vertragsärztliche Versorgung einwirken und welche Nebeneffekte aus ihren Standorten resultieren. Die negativen Annahmen stehen oft in Zusammenhang mit der Trägerschaft Krankenhaus. Interessenvertreter der Ärzteschaft fordern Reglementierungen bei den zulässigen Trägern der Medizinischen Versorgungszentren. Allerdings sind entsprechende Aussagen oft politisch- bzw. interessengeleitet motiviert und fußen nicht auf Auswertungen der verfügbaren Daten. Laut Referentenentwurf zum bevorstehenden Versorgungsstrukturgesetz sollen die Zulassungsregeln für MVZ modifiziert werden, um die Unabhängigkeit in ärztlichen Entscheidungen zu sichern. Die Untersuchung prüft die Argumentation bezüglich der MVZ mit Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsens. Im Hinblick auf die alternde Gesellschaft mit multimorbiden, degenerativen Charakter und einem steigenden Bedarf an intensiver Langzeitbetreuung zeigen Kriterien wie Verfügbarkeit und Erreichbarkeit ärztlicher Leistungserbringer zunehmende Relevanz. Das sozialpolitische Ziel der flächendeckenden ärztlichen Versorgung wird mittels Zulassungsregelungen und entsprechender Bedarfsplanung umgesetzt. Insofern hat die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen diesbezüglich Interesse an einer Auswertung der MVZ-Datenlage. Die Problematik der zukünftig fehlenden Ärzte in der Fläche greift das Versorgungsstrukturgesetz ebenfalls als Ansatzpunkt mit hoher Priorität auf.
Konzept eines spezifischen Betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Dräger Interservices GmbH
(2011)
Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Konzept zur Implementierung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement erarbeitet. Zuerst erfolgen die Definitionen der Grundbegriffe. Nachfolgend wird die Bedeutung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements erläutert. Schwerpunkte dieses Konzeptes bilden die Schaffung von strukturellen Rahmenbedingungen, die Beteiligten im Gesundheitsmanagement, die Einführung von arbeitsplatzbezogenen Maßnahmen.
Sucht bei geistig behinderten Minderjährigen ist ein noch wenig untersuchtes Thema, obwohl diese durch verschiedene Faktoren begünstigt wird. Daher beschäftigt sich die vorliegende Arbeit mit dieser Thematik am speziellen Beispiel der Medikamentensucht. Ziel ist es den aktuellen Stand der Forschung darzustellen sowie Handlungsempfehlungen zu geben, um eine Sensibilisierung des Themas auch für zukünftige Untersuchungen zu erreichen. Zunächst wird der Begriff Sucht ausführlich erläutert und danach auf das Thema geistige Behinderung eingegangen, wobei beide Themen im Folgenden kombiniert werden. Dabei wird speziell auf Psychopharmakasucht in der Gruppe der geistig behinderten Minderjährigen eingegangen. Weiterhin fließt ein Vergleich zweier umfangreicher Studien ein, die sich mit Psychopharmakotherapie bei geistiger Behinderung beschäftigen, und Schlussfolgerungen werden abgeleitet. Aufbauend darauf, wird die Problematik für die Minderjährigen aufgegriffen und entsprechende Handlungsempfehlungen für den betroffenen Personenkreis und die weiteren beteiligten Personen, wie zum Beispiel Ärzte, Pfleger und Angehörige, werden vorgeschlagen. Dabei wird auf Präventions- und Interaktionsmöglichkeiten eingegangen und alternative Therapiekonzepte werden vorgestellt.
Die demographische Entwicklung in Deutschland mit ihren Kennzeichen der alternden und zunehmend multimorbiden Bevölkerung stellt durch einen herrschenden Fachkräftemangel im Bereich der Pflege eine Herausforderung für viele Einrichtungen des Gesundheitswesens dar. Durch den Strukturwandel im deutschen Gesundheitssystem haben PK steigende Arbeitsanforderungen zu bewältigen, welche sich merklich auf deren Gesundheitssituation auswirkt. Daher wurde beispielhaft in einem Krankenhaus mit 330 Betten untersucht, ob und in welchem Maße die psychischen Belastungen und Beanspruchungen bei den stationär tätigen Pflegekräften auftraten. Die Datenerhebung erfolgte mithilfe eines standardisierten Fragebogensets zur psychischen Gesamtbelastung und Gesamtbeanspruchung. Dieses Erhebungsinstrument der BGW wurde durch einen Ergänzungsfragebogen vervollständigt. Befragt wurden alle 210 stationär tätigen PK der ZBC, von denen 57 antworteten. Die Auswertung ergab jeweils überdurchschnittlich hohe subjektive Belastungs- und Beanspruchungswerte. Zu den Hauptbelastungsschwerpunkten zählen die Bereiche Arbeitsinhalt/Patientenmerkmale, außerberufliche Ressourcen, Zeitdruck und hoher Patientendurchlauf. Daraus ergaben sich Handlungsfelder in den Bereichen der Gesundheitsförderung, Fort- und Weiterbildung sowie Verbesserung der Kommunikation. Diese sollen in Zukunft der Reduzierung der Belastungen dienen und dem Risiko gesundheitlicher Gefährdungen entgegen wirken.
Die Psychiatrie, Psychosomatik und psychotherapeutische Medizin waren von der Leistungsvergütung mit einem durchgängigen, leistungsorientierten und pauschalisierenden Vergütungssystem gemäß § 17 b KHG ausgeschlossen. Mit der Reformierung des KHG wurde mit dem neu ins KHG eingefügten § 17 d die gesetzliche Voraussetzung für die für 2013 geplante budgetneutrale Einführung eines neuen Entgeltsystems mit Tagesbezug, welches durchgängig, leistungsorientiert und pauschalisierend vergüten soll, für den Psych-Bereich geschaffen. Ziel der Arbeit ist es, nach dem derzeitigen Kenntnisstand die möglichen Auswirkungen für die KBS als Kostenträger zu benennen. Dabei soll die diesbezüglich übergeordnete Frage beantwortet werden, ob die Durchführung einer Abrechnungsprüfung der Psych-Rechnungen zukünftig erfolgen soll. Einleitend werden die allgemeinen Informationen zum deutschen Gesundheitssystem dargestellt, wobei speziell auf dessen Grundmerkmale, die Vergütung von Krankenhausleistungen, die dabei beteiligten Akteure und verwendeten Instrumente zur Leistungsabrechnung, differenziert nach Somatik- und Psych-Bereich und das diesbezügliche Verfahren der Leistungsabrechnung bei der KBS eingegangen wird. Anschließend wird die Epidemiologie psychischer Erkrankungen in der Bevölkerung, deren Auswirkungen auf das AU-Geschehen und der sich ergebende Anteil verschiedener Kennzahlen bei der Entgeltabrechnung in dem von der KBS angewendeten Abrechnungsverfahren aufgezeigt. Im darauf folgenden Gliederungspunkt werden die internationalen Erfahrungen mit pauschalisierenden Entgeltsystemen bekundet. Zudem werden durch die Dokumentation des Standes der Gesetzgebung und der veröffentlichten Klassifikationsinstrumente die zum jetzigen Zeitpunkt bekannten Informationen zum Vergütungssystem beleuchtet. Davon ausgehend werden mögliche Ansatzpunkte für eine Abrechnungsprüfung identifiziert. Dazu werden Abwägungen im Hinblick auf die Entscheidung für oder gegen die zukünftige Durchführungen einer Psych-Abrechnungsprüfung bei der KBS betrachtet und welche Maßnahmen bei der KBS zur Systemumstellung erfolgen müssen. Abschließend werden die Ergebnisse diskutiert und im Ausblick zukünftig Erwartetes beschrieben.
Konzeptentwicklung zur Implementierung eines betriebsspezifischen Arbeitsschutzmanagementsystems
(2011)
Ein Arbeitsschutzmanagementsystem liefert dem Flughafen Leipzig/Halle die Möglichkeit den Arbeitsschutz zu verbessern und somit Arbeitsunfälle und damit verbundene Fehlzeiten zu reduzieren. Die vorliegende Arbeit erläutert die Konzeptentwicklung zur Einführung eines betriebspezifischen Arbeitsschutzmangementsystems, hier am Beispiel Flughafen Leipzig/Halle. Im ersten Teil der Arbeit wurde zu Beginn theoretisches Wissen zum Thema Arbeitsschutz vermittelt. Es wird dargelegt, was unter dem Begriffen Arbeitsschutz und Arbeitsschutzmanagement sowie PDCA-Zyklus verstanden wird. Darüber hinaus wird auf den aktuellen Stand des Arbeitsschutzes am Flughafen eingegangen und Gründe genannt, warum ein AMS für den Betrieb bedeutend ist. Der methodische Teil der Arbeit umfasst die detaillierte Auseinandersetzung zur Vorgehensweise der erarbeiteten Konzeption. Zum einen werden Gefährdungsbeurteilungen sowie weitere arbeitsschutzrelevante Unterlagen aktualisiert und vervollständigt. Zum anderen werden Arbeitsschutzpolitik und Arbeitsschutzziele festgelegt. Im Anschluss an die Klärung der Zuständigkeiten im Arbeitsschutz werden gesundheits- und sicherheitsschutzrelevanten Prozesse dargelegt und anschließend dokumentiert. Dafür wird eine Projektgruppe initiiert und beauftragt. Die letzten Kapitel dienen dem Fazit der Konzeption, der Maßnahmenüberprüfung und Wirksamkeitsermittlung sowie den Verbesserungsmaßnahmen für das AMS im Ausblick.
Diese Bachelorarbeit entstand im Rahmen eines Public Health Projects, zur Ermittlung der Prävalenz und Inzidenz von Nierenerkrankungen und Niereninsuffizienz bei HIV-Patienten. Sie behandelt die Entwicklung, Validierung, Dokumentation und Testung einer Dateneingabemaske auf der Basis von Epi Info. Die Projektpartner waren das Institut für Medizinische Biometrie und Informatik des Universitätsklinikum Heidelberg, das Nierenzentrum Heidelberg und die Chreso Ministries AIDS-Klinik in Lusaka, Sambia. Zur Einspeisung in die statistische Auswertungssoftware Epi Info, stehen rund 10.000 Behandlungs- und Patientenblätter in Sambia zur Verfügung. Davon werden schwerpunktrelevante Daten zur Medikation, dem Follow up der Körperwerte (Größe, Gewicht, Blutdruck) und Labordaten, wie: Kreatinin, AST, ALT etc. dokumentiert. Durch die Einrichtung geeignete Plausibilitätskontrollen, Wertebereiche und bedingter Anweisungen, sollte eine valide und vollständige Datenerfassung gewährleistet werden. Eine parallel angefertiegte Bedienungsanleitung in englischer Sprache dokumentiert den Prozess der Dateneingabe, der Data Compare-Funktion sowie den Vorgang der Datensicherung und des Datentransfers.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Mitarbeiterprofils und Dienstplanschemas in Abstimmung mit dem Arbeitsaufkommen auf dem Wohnbereich. Für die Abbildung des Arbeitsaufwandes auf den Wohnbereichen wurde eine Arbeitszeiterfassung durchgeführt. Parallel wird der Personaleinsatz in Bezug auf den Personalschlüssel der LQV und der Nettoarbeitszeit abgestimmt.
Das Projekt umfasst die konzeptionelle Entwicklung einer Sporthalle. Vorangegangen war der Entwurf eines Extremsportartengeländes, wo auch andere Sportarten angeboten werden. Der Entwurf geht bis in den Maßstab 1:200 und beinhaltet Grundrisse, Ansichten, Schnitte, Volumenmodelle, Renderings, ein Umgebungsmodell und ein Präsentationsmodell. Das ganze dann noch gelayoutet und auf CD gebrannt.
Ziel der Arbeit war es die Möglichkeiten und Grenzen für Diabetiker innerhalb eines Disease Management Programmes (DMP) aufzuzeigen. Anhand der entsprechenden Literatur und ausgewählter Studien wurde überprüft, ob die Programme die Anforderungen und Ziele die an sie gestellt werden erfüllen. Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Arbeit standen drei Forschungsfragen: Ist die Versorgung in einem DMP besser als in der Regelversorgung?; Gibt es empirische Belege für die Kosteneffektivität der Programme?, Welche Kritikpunkte gibt es bezüglich der Einführung in Deutschland? Im ersten Teil der Arbeit werden die medizinischen Gesichtspunkte des Diabetes erläutert um die gesundheitspolitische Relevanz der Erkrankung zu verdeutlichen. Anschließend erfolgt die Einführung in das Thema, indem der Ursprung der Programme und die Übertragung auf das deutsche Gesundheitssystem angehandelt werden. Danach werden der RSA und die Anforderungen an die Programme erläutert und kritisch berachtet. Im letzten Teil der Arbeit werden, anhand von Sudien, die positiven Aspekte und Verbesserungsmöglichkeiten der Programme aufgezeigt.
Die Arbeit setzt sich mit der aktuellen Situation im DRK Krankenhaus Chemnitz-Rabenstein bezüglich des Ernährungsmanagements auseinander. Nachdem im selben Jahr der Expertenstandard entwickelt und implementiert wurde, sollte nun die Umsetzung analysiert werden. Dies erfolgte über Beobachtungen als auch über eine Dokumentenanalyse.
Das Thema Gesundheit besitzt heute eine große Aktualität. Nicht nur in der Medizin wird dies deutlich, sondern auch durch die verändernde Lebenssituation der Bevölkerung, die zur Veränderung des Gesundheitszustandes führt. Trotz das die Behandlungen bei den Infektionserkrankungen in der Medizin Erfolg zeigen, kann dieser Sachverhalt dennoch nicht über eine neue gesundheitsbezogene Herausforderung hinweggetäuscht werden. Die Zunahme der Hochaltrigkeit verweist auch auf eine verändernde gesundheitliche Situation und gleichzeitig wird durch einige Studien deutlich, dass die Krankheitsbilder sich verändern. Es nehmen die klassischen Zivilisationskrankheiten ab, aber dafür steigen die chronischen und multimorbiden Erkrankungen an und es kommt auch zu einer Zunahme von psychischen und psychosozialen 'Störungen'. Deswegen ist Gesundheit heute kein einfacher Gegenstand, sondern ein Gut korrespondiert stark mit den sozialen Rahmenbedingungen und führt bei den Menschen zu neuen Herausforderungen, welche nicht nur die Medizin, sondern auch die Gesellschaft betreffen. Somit nimmt die Frage der Gesundheitserhaltung und der Gesundheitsförderung einen großen Stellenwert in der Gesellschaft ein.
Die moderne Behindertenarbeit nimmt Abstand von der traditionellen Heilpädagogik, welche von Defizitorientierung geprägt war. Grundlage für den sogenannten Paradigmenwechsel ist das in den 1950er Jahren von Niels Erik Bank-Mikkelsen entwickelte und Ende der 1960er Jahre von Bengt Nirje ausgearbeitete Normalisierungsprinzip. Es gesteht behinderten Menschen ein normales Leben, mit den gleichen Rechten, wie es für den Personenkreis der nichtbehinderten Menschen normal und alltäglich ist, zu. In Deutschland waren das Sozialgesetzbuch IX, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und das Behindertengleichstellungsgesetz federführend für diese neue Denkweise. Mit Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention wird dieser Paradigmenwechsel auf weltweiter Ebene fortgeführt. Sie wird die Basis für weitere Entwicklungen und Entscheidungen in der Behindertenarbeit darstellen.
In einem öffentlich-rechtlichen Akutkrankenhaus der Regelversorgung erfolgte eine qualitative, deskriptive Untersuchung, in der von insgesamt 185 Pflegefachkräften eine Quotenstichprobe aus 31 Pflegefachkräften, acht Stationsleitungen und drei Mitgliedern der Führungsebene erhoben wurde. Mittels der Durchführung von halbstandardisierten, mündlichen Befragungen wurden Daten über das Mitarbeitergespräch und die Entwicklung eines Vergleichs erfasst, inwieweit theoretische Richtlinien in der praktischen Umsetzung beachtet werden. Desweiteren wurden mit Hilfe der drei Unternehmensperspektiven die Meinungen über die Bedeutungen, Wirkungsweise und die wirkungsbeeinflussenden Faktoren des Instrumentes auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede untersucht.
Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit Untersuchungen von Wafer-Sägeprozessen. In der Aufbau- und Verbindungstechnik gehört dieses mechanische Separierungsverfahren zu den elementar wichtigen Produktionsschritten für die Chipherstellung. Aufgrund der stetigen Miniaturisierung der Bauelemente in der Mikrosystemtechnik wachsen die Anforderungen für den gesamten Prozessablauf. Das mechanische Vereinzeln der Chips mittels Wafer-Sägen ist ein sensibler Vorgang, bei dem die Prozessparameter für optimale Ergebnisse ausschlaggebend sind. Durch die mechanische Beanspruchung können die Strukturen zerstört sowie verunreinigt werden. Ziel dieser Arbeit ist es, Front- und Rückkantenausbrüche zu verringern, indem die signifikanten Kenngrößen des Wafer-Sägens optimiert werden, damit die zu großen Kantenausbrüche reduziert werden. Um Optimierungen zu ermöglichen, dient als Voraussetzung eine Analyse der Ausgangssituation, damit anfänglich eine Bewertung und theoretische Problemlösungen gefunden werden können. Anschließend werden Prozessparameter verändert und die jeweiligen Einflüsse auf die Schnittqualität analysiert. Letztendlich werden Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt, die den gegeben Anforderungen an die maximal zulässigen Ausbruchtiefen gerecht werden.
Die 3D-Micromac AG entwickelt eine Fertigungsanlage und die notwendigen Technologien für die Herstellung von flexiblen Solarzellen, basierend auf organischen Halbleitern (OPV). Ein Teilaspekt der Herstellung von OPV ist die thermische Behandlung (Annealing) der photoaktiven Schicht zur Steigerung der Absorption und damit der Effizienz der Solarzelle. Eine etablierte Technologie im Labormaßstab ist das thermische Annealing mittels Heizplatte. Industriell wird derzeit das Annealing im Thermoumluftofen untersucht. Beide Verfahren sind mit erheblichen Nachteilen, wie beispielsweise einer hohen Temperdauer, behaftet. Eine mögliche Alternative stellt das Annealing mittels Laser dar. Inhalt der Bachelorarbeit soll es sein, drei verschiedene Laserquellen auf ihre Eignung für das Laserannealing zu testen. Um den Aufwand für die Vermessung der fertigen OPV hinsichtlich der erzielten Effizienzsteigerungen zu reduzieren, soll eine Korrelation zwischen der Steigerung der Absorbanz und der tatsächlich erzielten Effizienzsteigerung ermittelt werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen ist eine Abschätzung hinsichtlich der Realisierbarkeit einer Integration des Laserannealings im Vergleich zu den klassischen Verfahren zu treffen.
Heben, Transferieren und Bewegen von Patienten oder Bewohnern gehört zu den alltäglichen Aufgaben von Pflegekräften. Ca. 50 % der Arbeitszeit gehen demnach auf körperliche Tätigkeiten zurück und fordern oftmals physikalische Schwerstarbeit. Um dem entgegen zu wirken bietet die Unfallkasse Sachsen seinen Mitglieds-unternehmen ein Präventionsprojekt zum "Rückengerechten Patienten-transfer [...]" an. Das Ziel der Arbeit war es, den Umsetzungserfolg zu evaluieren. Dafür wurden Pflegedienstleitungen und die ausgebildeten Instruktoren schriftlich befragt. Mit Rücklaufquoten von 81,58 % und 52,67 % konnten umfangreiche Ergebnisse gewonnen und Verbesserungspotentiale aufgezeigt werden.
Die Anzahl Pflegebedürftiger wird zukünftig noch weiter ansteigen. Der Bereich der Pflege wird also auch in Zukunft mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Um eine adäquate Pflege am Menschen leisten zu können, werden Fachkräfte benötigt. Der Mangel dieser ist in vielen Branchen ein fundamentales Problem. Sie zu gewinnen und sie zu halten, sind deswegen wichtige Zielstellungen jedes Unternehmens. Der Begriff der Arbeitszufriedenheit spielt an dieser Stelle eine wichtige Rolle. Durch eine hohe Arbeitszufriedenheit bleiben Arbeitnehmer im Unternehmen, ihre Fluktuation kann verringert und ihre Leistung erhöht werden. Definitionsversuche und Theorien zur Thematik sind deshalb schon seit vielen Jahrzehnten existent. Die Vielzahl an Forschungen zur Thematik ebbt auch in der heutigen Zeit nicht ab. Ständiger Wandel und Weiterentwicklung in der Pflegebranche stellen immer mehr Herausforderungen an die Beschäftigten. Neue Konzeptionen und Ideen gewinnen deshalb an Bedeutung. Die Seniorenwohnanlage Schloss Osterstein eröffnete 2008 mit einer neuartigen Organisationsstruktur. In den Wohngruppen gibt es keine Leitungspersonen (WBL) mehr. 2011 steht die Seniorenwohnanlage vor dem Problem der Mitarbeiterunzufriedenheit. Die Leitungsebene vermutet, dass diese stark mit der Struktur und dem
Zur Gesunderhaltung hochbetagter, kranker oder pflegebedürftiger Menschen hat die Gewährleistung der bedarfs- und bedürfnisgerechten Ernährung und Flüssigkeitsversorgung hohe Priorität. Außerdem spielt Essen und Trinken zur Erhaltung von Lebensqualität und Wohlbefinden eine zentrale Rolle. Mehrere Studien belegen, dass Mangelernährung eine Herausforderung im Pflegealltag charakterisiert. Eine repräsentative, multizentrische Studie der Universität Paderborn deckte 2006 auf, dass ungefähr 67 Prozent der untersuchten Bewohner unter Mangelernährung leiden. Über die Folgen einer mangelhaften Ernährung, wie eine Allgemeinzustandsverschlechterung, welche oftmals mit einer langfristigen pflegerischen und therapeutischen Behandlung einhergeht, wird verdrängt. Deswegen prüft auch der MDK regelmäßig Einrichtungen auf ihre Ernährungs- und Flüssigkeitsversorgung, wobei sich aus den Erhebungen des Jahres 2007 noch zahlreiche Qualitätsdefizite herauskristallisieren. Vor diesem Hintergrund zeigt nicht nur der MDK mit seinen Prüfrichtlinien, sondern auch das DNQP mit ihrem Expertenstandard zum Ernährungsmanagement, Reaktion auf die hohe Prävalenz der Mangelernährung in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen Deutschlands. Nach §114 SGB XI tritt für alle stationären und ambulanten Einrichtungen, die Pflicht zur Einführung von Qualitätssicherungsinstrumenten wie den Expertenstandard in Kraft. Damit macht es sich auch die Sozialstation der Volkssolidarität in Gera zur Aufgabe, den Expertenstandard anforderungsgerecht zu implementieren.
Die Durchführung eines ganzheitlichen Pflegesystems kann maßgeblich zur Verbesserung der Versorgungsqualität eines Krankenhauses beitragen. Ziel dieser Arbeit ist die Analyse des ausgeführten Pflegesystems auf einer Station der Inneren Medizin. Mit den daraus gewonnenen Ergebnissen sollen die Arbeitsabläufe dargestellt werden und Rückschlüsse auf das ausgeführte Pflegesystem gegeben werden. Dabei ist es wichtig die Schwachstellen oder auch Potentiale in der Durchführung des Pflegesystems zu erkennen, um die Arbeitsabläufe zu verbessern. In dieser Arbeit wird außerdem das Pflegesystem Bezugspflege als Optimierungslösung der Arbeitsabläufe dargestellt.
Die Bachelorarbeit beleuchtet die Möglichkeiten von Kennzahlen für die Steuerung einer stationären Altenhilfeeinrichtung am Beispiel eines Praxisunternehmens. Dazu wurden die Begrifflichkeiten Kennzahlen und Indikatoren im Zusammenhang von Betriebswirtschaft und Pflegequalität abgegrenzt sowie definiert. Hinsichtlich betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wurde Entwicklungen und die Balanced Scorecard als mögliches Instrument betrachtet. Der theoretische Hintergrund beleuchtet den aktuellen, wissenschaftlichen Stand zu Qualitätsindikatoren der Pflege in Deutschland sowie international. Dabei wurden die Grenzen bei der Nutzung von Indikatoren der Pflegequalität eruiert, sowie gesetzliche Grundlagen des SGB XI beschrieben. Folgend beschäftigte sich die Bachelorarbeit mit der Übertragung der Kennzahlen in die Praxis. Hierfür wurden Anforderungen sowie Interpretationshilfen für die praktische Arbeit zusammengetragen. Der praktische Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Generierung eines Kennzahlensystems für die Praxiseinrichtung. Dafür wurden unternehmensinterne Dokumente auf deren Unternehmensziele sowie Strategien mittels qualitativer Inhaltsanalyse hin analysiert. Aus den Ergebnissen wurden Kennzahlen abgeleitet und im Ergebnisteil zusammengetragen. Im Diskussionsteil wurden die beschrieben Ergebnissen auf mögliche Maßnahmen für die Praxis erörtert.
In der heutigen Zeit gewinnt die Meinung der Kunden immer mehr an Bedeutung. Um die Qualität der Versorgung verbessern zu können, ist das Empfinden des Kunden zu der gegebenen Leistung unerlässlich. Zudem wird die Zufriedenheit der betreuten Personen zunehmend als Zeichen einer qualitativ guten Versorgung angesehen, daher sollte sich die Qualitätsarbeit der Häuser an den Bedürfnissen und Anforderungen der Kunden orientieren. Die vorliegende Arbeit befasst sich genau mit diesem Thema. Im Rahmen der Qualitätsarbeit der SBW Vogtlandkreis gGmbH sollte mittels der Methodik Befragung die Zufriedenheit der Kunden ermittelt werden. Die Häuser der SBW Vogtlandkreis gGmbH widmen sich der Aufgabe älteren Menschen und Menschen mit geistigen Behinderungen, die bedingt durch gesundheitliche Einschränkungen Hilfe oder Pflege bedürfen, ein Zuhause zu bieten, in dem sie ein erfülltes und nach ihren Möglichkeiten selbständiges Leben führen können. Um die Zufriedenheit der Bewohner, deren Wünsche und Bedürfnisse zu ermitteln, wurden persönliche Interviews durchgeführt. Zusätzlich wurden die Angehörigen und Betreuer der Bewohner um ihre Meinung gebeten, hier wurde als Methodik die schriftliche Befragung gewählt. Für das Vorhaben wurden eigens entwickelte Instrumente verwendet, die sich als geeignet erwiesen.
Diese Bachelorthesis befasst sich mit der Patienten- und Therapeutenzufriedenheit nach der Reorganisation des Rehabilitationssportes im Verein für Gesundheitsförderung Schlobigplatz e.V..Diese Thematik wird in acht Kapiteln beschrieben bzw. diskutiert. Die Beschreibung der Theoretischen Grundlagen (2), der Stand der Forschung (3) sowie die Umsetzung des Rehabilitationssportes in dem Verein für Gesundheitsförderung Schlobigplatz e.V. (4) bilden die Basis und definieren die Ziele dieser Bachelorthesis. Im Anschluss werden die methodische Vorgehensweise und die Erhebungsinstrumente vorgestellt (5). Die aus der Datenerhebung resultierenden Ergebnisse werden in dem darauffolgenden Kapitel 6 dargelegt. Im Kapitel 7 werden die gewonnenen Ergebnisse diskutiert und miteinander verglichen. Das Fazit (8) fasst diese Bachelorthesis noch einmal zusammen und gibt einen kurzen Ausblick auf die Zukunft.
Den psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen in Deutschland steht bis 2013 die größte Reform der Finanzierung der Krankenhausleistungen bevor. Weltweit gibt es kein vergleichbares Abrechnungssystem für die Psychiatrie. Aufgrund dieser innovativen Entwicklungen und der Aktualität der Thematik beschäftigt sich die Untersuchung mit den bisherigen Entwicklungsprozessen in den Einrichtungen. Die theoretischen Ausführungen zu psychiatrischen Erkrankungen, deren Häufigkeiten, die Struktur der psychiatrischen Versorgung in Deutschland sowie die Darstellung des bisherigen sowie des neuen Vergütungssystems in der Psychiatrie ist Grundlage, um die Ziel- und Fragestellung der Untersuchung besser einordnen zu können. Ziel der Untersuchung war es, den bisherigen Veränderungs- und Anpassungsprozess der psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken im Bundesland Sachsen zu analysieren. Für das methodische Vorgehen wurde die Form der Befragung gewählt, welche per Fragebogen oder telefonischem Leitfadeninterview erfolgte. Die Befragung diente als Bestandsaufnahme, um die derzeitige Situation in den Einrichtungen beschreiben zu können. Bei der Auswertung der Ergebnisse zeigten sich innerhalb der sächsischen Einrichtungen heterogene Entwicklungen von unterschiedlicher Art und Intensität. Es konnten Zusammenhänge bei unterschiedlichen Entwicklungen der Fachkrankenhäuser und Abteilungspsychiatrien sowie den verschiedenen Trägertypen der Einrichtungen festgestellt werden. Die Diskussion der Ergebnisse widmete sich den bestehenden Parallelen des Psych-Entgeltsystems und den Folgen der DRG-Einführung 2003 in Deutschland. Ferner sind in die Diskussion die derzeitigen Debatten aus der Fachliteratur einbezogen worden, wodurch es möglich wurde, Entwicklungen der sächsischen Einrichtungen zu erklären und zu deuten. Abschließend können die mit dem neuen Entgeltsystem verbundenen Chancen und Risiken zugeordnet werden, die die Grundlage für weiterführende empirische Untersuchungen liefern.
Im Laufe meiner Ausbildung zur Ergotherapeutin arbeitete ich mit Kindern zusammen, deren soziale, kognitive oder motorische Kompeten-zen im Vergleich zu ihren Altersgenossen unterentwickelt waren. Während meiner Arbeit ist mir aufgefallen, dass die Zahl dieser Kinder stetig zunimmt. Wie kommt es, dass manche Kinder nicht in der Lage sind, Treppen zu steigen, Schuhe zu binden oder Männchen zu malen? Warum können sie Reize aus der Umwelt nicht angemessen verarbeiten, fallen ständig unangenehm auf oder haben Probleme, sich in größeren Gruppen zu integrieren? Woher kommen solche Störungen und noch wichtiger: Wie kann ihnen entgegen gewirkt werden? Bevor diese Fragen untersucht werden, soll jedoch geklärt werden, was überhaupt unter Gesundheit bzw. Krankheit zu verstehen ist. Laut WHO ist eine Gesundheitsstörung oder Krankheit nicht einfach die Folge einer beeinträchtigten Körperfunktion oder -struktur, sondern entsteht aufgrund der Wechselwirkung verschiedener Komponenten. Aktivität, Partizipation, Umweltfaktoren sowie personenbezogene Faktoren spielen dabei eine zentrale Rolle.
Krankenhäuser stehen zunehmend im Spannungsfeld des Wettbewerbs. Dieser Umstand verlangt nach Ideen, um sich vom Markt abzuheben und somit für den mündigen Patient attraktiv zu sein. Die Kernkompetenz eines Krankhauses liegt in der Heilung und Linderung von Krankheiten. Zur Erfüllung der Kernkompetenz bedarf es einer Vielzahl an nicht klinischen Teilfunktionen. Die Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH möchte den Patienten während des Klinikaufenthalts einen angenehmen Service bieten und den Genesungsprozess des Einzelnen durch eine nährstoffgerechte und attraktive Verpflegung positiv beeinflussen. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung dieser vorgelegten Arbeit darin, den Logistikprozess Speisenversorgung in der Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH zu analysieren und eine Soll-Konzeption einschließlich Optimierungsansätze für die Umstellung der Speisenverteilung im Bereich der Frühstücks- und Abendessenversorgung vom Tablettsystem zum Selbstbedienungs-Buffet zu entwickeln.
In der vorliegenden Arbeit wird auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen. Nach der im Kapitel eins erfolgten Hinführung zum Thema werden im Kapitel zwei wichtige Begriffe, Gesundheit und Gesundheitsförderung, für das Verständnis der Thematik erläutert. Danach werden die Grundlagen des betrieblichen Gesundheitsmanage-ments beschrieben. Die Fragen, wie ist betriebliches Gesundheitsmanagement definiert, welche Ziele hat es und die Gründe und Notwendigkeiten eines betrieblichen Gesundheitsmanagements werden in diesem Abschnitt beantwortet. Aufbauend wird der Zusammenhang zwischen betrieblicher Gesundheitsförderung und eines betrieblichen Gesundheitsmanagements dargestellt. Einen Überblick über den aktuellen Stand der Forschung in Hinblick auf die Gründe und Hemmnisse bei der Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagement bietet das dritte Kapitel. Hier werden aktuelle Studien zum Thema BGM vorgestellt. In Kapitel vier werden Grundüberlegungen für ausgewählte Arbeitsfelder eines BGM's näher beschrieben. Zum einen werden hier Grundlagen einer Konzeption erläutert und zum anderen der Sinn und der Nutzen eines Gesundheitsberichtes dargestellt. Im darauf folgenden Kapitel wird das Unternehmen die AMD TÜV Arbeitsmedizinische Dienste GmbH vorgestellt. Auf Basis der Grundüberlegungen werden für die Betriebsärzte der AMD TÜV GmbH Handlungsempfehlungen für ein Konzept zur Einführung eines BGM's in andere Unter-nehmen erarbeitet. Dieses umfasst zum einen die Vorbereitungsphase und zum anderen die Informations-sammlung zur Bedarfsermittlung. Zur Informationssammlung für die Bedarfsermittlung wird eine Vorlage zur Ermittlung von Daten für die Unternehmen erstellt. Diese Vorlage kann an die zu betreuenden Unternehmen weitergeleitet werden, damit die Betriebsärzte so notwendige Zahlen für einen Gesundheitsbericht erhalten. Des Weiteren wird in diesem Abschnitt ein exemplarischer Gesundheitsbericht erstellt. Dieser kann, mit entsprechenden Daten, auf jedes Unternehmen individuell zugeschnitten werden. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen für Zielformulierung, Maßnahmenplanung und -umsetzung und für die Evaluation eines jeden BGM-Prozesses erstellt. Der Ausblick sowie die anschließende Zusammenfassung bilden den Abschluss der Arbeit.
Mittels Screening - Befragung wurden insgesamt 129 zu Hause lebende über 65 - jährige Personen in drei verschiedenen Hausarztpraxen der angrenzenden Region von Chemnitz befragt. Dabei sollte der Bedarf an präventiver und rehabilitativer geriatrischer Versorgung dieser Zielgruppe festgestellt werden, indem bereits bestehende Funktionsdefizite, Probleme bei der autonomen Alltagsbewältigung und Risikofaktoren für Funktionseinschränkungen durch die Befragung aufgedeckt werden. Damit sollte die Notwendigkeit und der Sinn der Integration der älteren zu Hause lebenden Bevölkerung in das Geriatrienetzwerk_C begründet werden. Das Geriatrienetzwerk_C wird vom Geriatriezentrum der Klinikum Chemnitz gGmbH für die Stadt Chemnitz und die angrenzenden Regionen von Chemnitz konzipiert und beabsichtigt die Integration einer solchen Personengruppe.
Als ein subjektives multikausales Phänomen ist Schmerz eines der gravierendsten Primärprobleme bei der Behandlung chronischer Rückenschmerzen, da es sich weitestgehend der objektiven-klinischen Befunderhebung entzieht. Gerade bei chronischen Schmerzen muss neben dem eigentlichen Schmerzgeschehen vor allem affektive, kognitive und verhaltenstherapeutische Komponenten betrachtet werden (108 S. 200-201). Die Schmerzwahrnehmung in seiner physischen und vor allem psychischen Verarbeitung spielt dabei eine große Rolle. So versuchen zahlreiche Autoren und Epidemiologen das subjektive Phänomen 'Schmerz' durch Modelle und Erklärungstheorie und unter Anwendung von geeigneten Messinstrumenten, so gut wie es geht messbar zu machen, um adäquate Behandlungsansätze zu entwickeln. Diese Arbeit befasst sich mit der alters- und geschlechtsspezifischen Wahrnehmung der Schmerzintensität bei chronisch lumbalen Rückenschmerzen. Anhand einer Querschnittsanalyse sollte die angegebene Schmerzintensität zum Assessement-Tag der Tagesklinik Großhadern Tagesklinik Großhadern für muskuloskelettale Funktionsstörung Klinik und Poliklinik für Physikalische Medizin der Ludwig- Maximilians-Universität München auf signifikante Zusammenhänge der Determinanten Alter und Geschlecht untersucht werden. Anhand der Numerischen Ratingskala, die in Verlaufsstudien zur Messung der Schmerzintensität eingesetzt wird, ließen sich jedoch keine alters- und geschlechtsgebundenen Unterschiede feststellen. Als ein Sekundärergebnis ergab sich bei der Untersuchung der Subskala 'Körperliche Schmerzen' des SF-36 Fragebogens jedoch signifikante alters- und geschlechtsabhängige Unterschiede in der Beeinträchtigung der Lebensqualität durch körperliche Schmerzen. So konnte festgestellt werden, dass sich weibliche Patienten und Patienten älter als 66 Jahre mehr durch körperliche Schmerzen beeinträchtigt fühlten. Auch bei der Subskala 'Rückenschmerzen' des NASS Fragebogens zeigten signifikante Unterschiede. Jedoch waren diese nur ageschlechtsgebunden. Auch hier ergab sich bei weiblichen Patienten eine stärkere Beeinträchtigung durch Rückenschmerzen.
Die vorliegende Studie erhebt unter Berücksichtigung sich ständig ändernder Rahmenbedingungen in Kindertageseinrichtungen die Auffassungen von ErzieherInnen zu Gesundheitsförderungsmaßnahmen. Dabei wurden vor allem Kita-Leiterinnen interviewt. Außerdem wurden die Kolleginnen der Leiterin zu ihren subjektiven Vorstellungen zu Gesundheit und Krankheit über eine Frageliste befragt. Grundlage war ein Gesundheitsförderungsprogramm der Landesvereinigung für Gesundheitsförderung Thüringens AGETHUR. Dieses Programm sollte ebenfalls im Rahmen der Interviews auf seine Nachhaltigkeit und Wirkung eingeschätzt werden. Ziel war es für kommende Programme, Hinweise auf die Ansprüche und Auffassungen der ErzieherInnen zu ermitteln. Danach können sich weitere Programme ausrichten. Außerdem hängt von den subjektiven Theorien der ErzieherInnen ab, wie weit deren Stand zu moderner, kooperativer und settingverankerter Gesundheitsförderung bereits ist und welche Arbeit noch geleistet werden müsste.
Die Mitarbeiterbefragung stellt ein nicht ausschöpfbares Potenzial dar, um Chancen, Verbesserungspotentiale und Wettbewerbsvorteile herauszuarbeiten, wenn sie auf wissenschaftlich richtiger Grundlage gestaltet und die Ergebnisse konstruktiv mit den Mitarbeitern umgesetzt werden. Nicht nur im Zuge von Rezertifizierungen ist die Real-sierung von Zufriedenheitsbefragungen wichtig, sondern bietet perspektivisch ent-scheidende Vorteile zum Wettbewerbsgeschehen, indem die Unternehmenskultur kri-tisch betrachtet wird, wenn das Betriebsklima gestört ist. Organisationsentwicklung in hierarchiegeprägten Einrichtungen ist notwendig, damit die buttom-up Philosophie ge-lebt werden kann. Die Grundlage dafür sind strukturierte Personalentwicklungsmaß-nahmen, Führungskräfteschulungen, Konfliktmanagement sowie interne Kommunikati-ons- und Informationsstrukturen. Es ist immer wieder schwierig, die Investitionskosten dieser Maßnahmen einem messbaren Nutzen gegenüber zu stellen. Wie aber die Studie (Subjektive Zufriedenheit im Kontext organisatorischen Wandels und beruflicher Veränderungsprozesse am Beispiel eines ostdeutschen Krankenhauses) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg belegt, ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter ihre Zu-friedenheit bei der Interaktion mit dem Patienten übertragen und somit deren Wohlbe-finden in Verbindung mit dem Aufenthalt beeinflussen. Für eine Verbesserung der Ser-vicequalität, der Wahrnehmung von Kundenorientierung und demzufolge der Sicherung von Wettbewerbsnutzen
Vorteile einer regelmäßigen Mobilisation- Chancen und Nutzen für den Bewohner und das Pflegepersonal
(2011)
In dieser Bachelorthesis geht es um die Notwendigkeit und Vorteile einer regelmäßigen Mobilisation. Im Fokus stehen immobile Bewohner/Pflegebedürftige. Dafür wird der Begriff Immobilität versucht zu definieren. Aufgrund der unzureichenden Definition werden zusätzlich die Begriffe vollständige Immobilität, Bettlägerigkeit und Ortsfixierung eingebracht. Weiterhin werden die Begriffe körperliche Mobilität und Mobilisation näher beleuchtet. Es werden die Ziele und Vorteile, Möglichkeiten, Grenzen sowie Grundprinzipien einer regelmäßigen Mobilisation betrachtet. Im zweiter Teil dieser Arbeit erfolgt eine Ist- Erhebung sowie eine Mitarbeiterbefragung in der ausgewählten Pflegeeinrichtung. Ziel dieser Arbeit ist die langfristige Sensibilisierung der Pflegenden in Bezug auf die Notwendigkeit einer regelmäßigen Mobilisation.
In der Bundesrepublik Deutschland trat am 26. März 2009 die UN-Behindertenrechts- konvention (UN-BRK) in Kraft. Insgesamt 97 Vertragsstaaten haben es sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, ein integratives Bildungssystem für Menschen mit Behinderungen auf allen Ebenen zu gewährleisten. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es einerseits, einen allgemeinen Einblick in die Thematik Inklusion/Integration und die ihr zugrundeliegenden gesetzlichen Bestimmungen zu verschaffen, andererseits den Ist-Zustand der Integrationsquote im Freistaat Sachsen nach der UN-BRK aufzuzeigen und die Integrationsquoten der Schuljahre vor 2008 vergleichend heranzuziehen. Anhand von qualitativen Interviews mit den Protagonisten des gemeinsamen Unterrichts von behinderten und nichtbehinderten Schülern, soll die Meinungsbildung angeregt aber auch Erfahrungswissen herausgefiltert werden. In einer abschließenden Diskussion wird auf die Vor- und Nachteile von homogenen und heterogenen Klassenverbänden eingegangen. Unterstützend dazu werden zwei aktuelle Studien und Experteninterviews hinzugezogen.
In dieser Arbeit werden Gewalt und Aggressionen in der stationären Altenpflege thematisiert. Zur Erklärung dieser Problematik wird die Frustrations- Aggressionshypothese verwendet, welche besagt, dass Frustrationen das Potential für Agressionen vergrößert. Besonders werden Ursachen in den Pflegeeinrichtungen betrachtet, wobei die Situation von Pflegenden und Gepflegten beleuchtet wird. Anschließend werden Präventionsmaßnahmen vorgestellt.
Untersuchung der Einschätzung der Pflegebasis über die Errichtung einer Pflegekammer in Sachsen
(2011)
Methodenentwicklung, Untersuchungskonzept, Analyse und Auswertung der Ergebnisse zur Basisbefragung über die Errichtung einer Pflegekammer in Sachsen. Hauptziel der Befragung ist, die Meinung der Pflegekräfte für oder gegen die Errichtung einer Pflegekammer in Sachsen zu erfahren und damit eine Grundlage für die politische Diskussion darzustellen. Gleichzeitig soll die Priorität von Interessen, die den Berufsstand betreffen und die Aufgaben der Pflegekammer durch die Pflegekräfte in Sachsen bewertet werden. Bestehende Gegenargumente, die mit einer Pflegekammer in Verbindung stehen, werden ebenfalls in der Befragung eingeschätzt.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Instruments zur systematischen Leistungsbeurteilung im Asklepios Fachklinikum Stadtroda. Ziel ist es die damit gewonnenen Informationen für Entscheidungen bzgl. der Personalentwicklung und -planung nutzbar zu machen. Zudem ist es Bestandteil der Verbesserung der Führungsarbeit, indem das Feedback über erbrachte Leistungen konkretisiert wird und klinikumsweit homogenen Beurteilungskriterien unterliegt. Zunächst wurde sich in dieser Arbeit mit dem theoretischen Kontext der Personalbeurteilung auseinandergesetzt, sowie der Untersuchungsumgebung hinsichtlich bestehender Führungsgrundsätze kurz dargestellt. Mittels siebenmonatiger interdisziplinärer Projektarbeit wurde in mehreren Workshops sowie weiteren planmäßigen Treffen, ein Instrument in Form eines strukturierten Beurteilungsbogens entwickelt. Dabei wurden die theoretischen Grundlagen mit dem praktischen Wissen der Projektbeteiligten verknüpft, woraus zunächst ein Kompetenzatlas entwickelt wurde, der der einen Überblick über notwendige Fähigkeiten und Fertigkeiten des Pflegedienstes darstellt. Darauf aufbauend entstanden ein detaillierter Beurteilungsbogen, ein Leitfaden zur Durchführung des Beurteilungsgespräches sowie ein Vorbereitungsbogen für den zu beurteilenden Mitarbeiter.