Refine
Year of publication
- 2012 (680) (remove)
Document Type
- Diploma Thesis (335)
- Bachelor Thesis (268)
- Master's Thesis (76)
- Book (1)
Institute
- Maschinenbau und Kraftfahrzeugtechnik (bis 2018) (248)
- Gesundheits- und Pflegewissenschaften (115)
- Physikalische Technik, Informatik (103)
- Wirtschaftswissenschaften (54)
- Architektur (43)
- Angewandte Kunst (42)
- Elektrotechnik (41)
- Sprachen (33)
- Automobil- und Maschinenbau (1)
Language
- German (680) (remove)
Is part of the Bibliography
- no (680)
Diese Bachelorarbeit schafft eine analytische Basis zur Ermittlung von Arbeitsbedingungen für Ärztinnen unter einem kooperativen Führungsstil am Beispiel der Asklepios Orthopädischen Klinik Hohwald. Es sollen unter anderem die Fragen geklärt werden, wie zufrieden die Ärztinnen mit den Arbeitsbedingungen im Krankenhaus sind, ob ein Optimierungsbedarf besteht und inwiefern man Erkenntnisse auch auf andere Kliniken mit Abteilungen vergleichbaren Profils übertragen kann. Die Erfassung der Daten erfolgte mittels Fragebogen, vergleichend wurden die Chirurgie und die Anästhesie der Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz herangezogen. Nach einer einleitenden Vorstellung des Unternehmens folgt der Hintergrund mit Erläuterungen zu begrifflichen und theoretischen Grundlagen. Es wird unter anderem die Notwendigkeit einer Work-Life-Balance erklärt, auf deren Kernpunkte sich ein Teil des Fragebogens stützt. In Punkt 3 wird auf die Methodik eingegangen. Es werden sowohl Rahmenbedingungen als auch die Problemstellung für eine Befragung ermittelt. Außerdem wird eine bereits durchgeführte Befragung eines externen Unternehmens retrospektiv analysiert. Im anschließenden Kapitel folgen die Ergebnisse der Befragung. In Punkt 5, der Diskussion, werden Methodik und Vorgehen kritisch bewertet und Ergebnisse interpretiert. Abschließend werden in einem Ausblick Handlungsempfehlungen abgeleitet.
In Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) und der Unfallkasse Nordrhein-Westfalen (UK NRW) konnte auf Grundlage der bisherigen Evaluationsergebnisse der ersten zwei Ausbildungsdurchgänge der Maßnahme 'Stressintervention - Ausbildung zum Moderator, Berater und Ansprechpartner' (SiMBA) ein Konzept für eine zusammenfassenden Evaluation entwickelt und umgesetzt werden. Seit Beginn der Ausbildung SiMBA im Jahr 2010, wurde diese kontinuierlich und transferübergreifend vom IAG evaluiert. Mit Hilfe von vier verschiedenen Fragebögen zu acht unterschiedlichen Erhebungszeitpunkten sowie einer teilnehmenden Beobachtung im Feld, wurden die Zufriedenheit, die Wirksamkeit der Maßnahme und mögliche Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erfasst. Die auf dieser Basis gewonnenen Evaluationsdaten der ersten zwei Ausbildungsgänge von SiMBA wurden zusammengefasst, um ein Gesamtergebnis über Wirksamkeit, Erfolg und Nachhaltigkeit zu erhalten. Die Ergebnisse zeigten eine allgemein positive Bewertung der Ausbildung. Die Umsetzung der Ausbildungsinhalte in den Betrieben fiel mittelmäßig aus. Verbesserungsvorschläge zur Optimierung der Ausbildung SiMBA wurden genannt. Anhand der Ergebnisse einer kritischen Prüfung der Erhebungsinstrumente konnte hierfür ebenfalls Verbesserungs- und Optimierungsbedarf festgestellt werden.
Krankenhausinfektionen sind die häufigste Komplikation während eines Krankenhausaufenthaltes, mit circa 50.000 Todesfällen pro Jahr. 30 Prozent sind laut Robert Koch- Institut vermeidbar. Multiresistente Erreger zeichnen sich durch Antibiotikaresistenzen aus und daraus resultieren schlechtere Behandlungsmöglichkeiten, eine hohe Morbidität und Mortalität sowie sinkende Deckungsbeiträge für die aufwendigen Behandlungen als auch der Image- verlust für das Krankenhaus oder der Gesundheitseinrichtung. Das MRE- Internetportal ist ein Projekt zur Prävention und Infektionsschutz von multi- resistenten Erregern (MRE) und dient dem Schutz der Bevölkerung. Durch gezielte prophylaktische Maßnahmen, wie der Entstehung eines MRE- Internet- portal, sollen langfristig Strukturen zur Bekämpfung von MRE geschaffen werden. Ziel ist es, langfristig die MRE- Rate durch einen verbesserten In- formationsfluss über den Behandlungsstand von Patienten mit multiresistenter Keimbesiedelung durch eine gezielte Vernetzung aller am Behandlungskreislauf beteiligten Akteure zu senken. Durch die Vernetzung mit Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheime, Arztpraxen, therapeutischen Einrichtungen, Labor- atorien, Krankentransportunternehmen und ambulanten Pflegediensten, werden die Akteure entlang des MRE- Kreislaufes für eine Bekämpfung mit einbezogen und die Problematik an den Schnittstellen vermindert. Zusätzlich können die erfassten Daten statistisch ausgewertet werden. Der damit erhaltene wissen- schaftliche Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn bilden die Grundlage weiterführender Maßnahmen. Durch eine langfristige Senkung der MRE- Infektionsrate können die Therapiekosten, die stationäre Liegedauer als auch die bei MRE notwendigen Isolierungsmaßnahmen gesenkt und eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung erreicht werden. In der folgenden Arbeit wurde ein Projektmanagement für die Einführung und Durchführung eines MRE- Internetportal entwickelt.
In dieser Arbeit wurde das Transliterieren, das Übertragen in Lautsprachbegleitendes Gebärden (LBG), von Funktionswörtern am Beispiel der Präpositionen "an", "auf", "aus" und "in" untersucht. Diese Präpositionen werden in der Deutschen Gebärdensprache für gewöhnlich nicht genutzt und stellen aus diesem Grund ein Problemfeld dar. Nach der theoretischen Betrachtung der Bereiche Transliteration und Funktionswörter wurde untersucht wie die gewählten Präpositionen in LBG umgesetzt wurden. Dabei stellte sich heraus, das die unterschiedlichen Funktionen der Präpositionen häufig keinen Einfluss auf die Transliteration hatten. Die Funktionen sind lokal, temporal, kausal und modal. Die Probanden ließen sich eher von der Form als von der Bedeutung leiten. Dies widerspricht den Ergebnissen der Literatur, könnte aber mit der Besonderheit der Funktionswörter und dem Verständnis von LBG, beziehungsweise dem Ziel der Transliteration zusammenhängen.
Die Möglichkeiten zur computervermittelten schriftbasierten Kommunikation sind vielfältig und bieten insbesondere für hörgeschädigte Menschen einen neuen Zugang zu Information, Wissen, Bildung und Kontaktaufnahme zu anderen Menschen, da der Hörstatus in den Hintergrund rückt und die Kommunikation mittels Schrift ermöglicht wird. Die Schriftsprachkompetenz ist jedoch aufgrund des derzeit vorherrschenden, lautsprachlich orientierten Unterrichts für Hörgeschädigte oftmals defizitär. Doch gerade die zwanglose und anonyme Kommunikation in schriftbasierten Webforen bietet hörgeschädigten Menschen neue Möglichkeiten, ihre Schriftsprachkompetenz zu verändern sowie ein etwaiges Wissensdefizit auszugleichen. Besonders der Ausdruck von Emotionen kann innerhalb der nonverbal restriktiven computervermittelten Kommunikation (CvK) verschiedenartig kompensiert werden. Die Nutzer können ihre Stimmungen und Emotionen
Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) führte 2011 und 2012 in verschiedenen Regionen Baden Württembergs eine Unterrichtseinheit zum Thema Organspende und -transplantation durch. Der Unterricht wurde im Rahmen der Ausbildung von verschiedenen Mitarbeitern der DSO durchgeführt. Die vorliegende Arbeit nimmt sich der Frage an wie wirksam der Unterricht der DSO für die Schüler ist. Die Grundlage bildete ein eigens konzipierter Fragebogen, durch den die Schüler die Möglichkeit hatten den Unterricht der DSO zu bewerten. Nach der Darstellung der Ergebnisse der einzelnen Fragebogenkategorien, werden diese diskutiert und gewertet. Ein abschließendes Fazit gibt der DSO Empfehlungen für die weitere Gestaltung des Unterrichts, um den Unterricht künftig zu optimieren.
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Verifikation von Simulationsmodellen für Hoch-Volt-Kabel in Hybrid- und Elektrofahrzeugen. Mit Hilfe von Simulationsprogrammen soll das Verhalten der Kabel möglichst realitätsnah nachgebildet werden. Das Hauptaugenmerk der Simulation liegt dabei auf der Temperaturentwicklung im Kabel in Abhängigkeit des führenden Stromes und der Umgebungstemperatur, da diese Parameter die Auslegung des Hoch-Volt-Bordnetzes im Wesentlichen bestimmen. Die theoretischen Simulationsergebnisse verschiedener Programme werden durch Prüfstandsversuche verifiziert. Nach Durchführung der Messungen folgen eine Auswertung der Messreihen und der Vergleich mit den Simulationsergebnissen. Anschließend werden die Simulationen Anhand verschiedener Kriterien bewertet und letztendlich das geeignetste Programm bestimmt.
Gegenstand dieser Diplomarbeit ist die Konstruktion, der Aufbau und die Inbetrieb-nahme eines Gleichstromstellers mit Mikroprozessorsteuerung zur Anwendung als Ladegerät zum Anschluss an photovoltaischen Quellen. Hierzu werden elektrische und mathematische Grundlagen der verwendeten elektroni-schen Schaltungen und der Steuersoftware dargestellt. Die Parameter des Proto-typengerätes werden aufgenommen und ausgewertet.
Die steigenden Anforderungen an elektronische Systeme in Kraftfahrzeugen, speziell an die Fahrzeugsicherheit, lassen die Vorgaben in den Spezifikationen immer strenger werden. Die hohen Systemleistungen setzen hohe Übertragungsraten voraus, durch die sich besonders das immer mehr an Bedeutung gewinnende FlexRay-Bussystem auszeichnet. Dabei sind jedoch die Toleranzgrenzen niedrig und müssen unbedingt eingehalten werden. Bei sicherheitsrelevanten Anwendungen im Automobil können fehlerhaft übertragene Informatio-nen weit reichende Folgen haben. Das macht die Überprüfung der Signalintegrität, der vollständigen und fehlerfreien Übertragung analoger und digitaler Signale, die damit verbundene Erkennung von Fehlerstellen im System, deren Behebung und schließlich die Einhaltung der Toleranzgrenzen, zu einem wichtigen Meilenstein auf dem Weg zur flächende-ckenden Einführung des FlexRay-Bussystems im Kraftfahrzeug. Diese Prüfung findet meist bereits in der Entwicklungsphase statt und soll sicherstellen, dass die Vorgaben aus der Spezifikation erfüllt werden. Dabei werden alle Themen rund um das Schaltungsdesign sowie analoge Effekte, wie Reflexionen, Übersprechen oder Masseschwingungen, erfasst. Bei der Automatisierung werden künstliche Systeme eingesetzt, die zielorientiert programmiert sind. Im Fall der Überprüfung der Signalintegrität im FlexRay-Bussystem ist das Ziel die Erkennung von Beeinflussungen des Signals und deren Bewertung als Fehler innerhalb oder außerhalb der Toleranzgrenze. Diese Fehlersuche wird oftmals durch einen Soll-Ist-Vergleich realisiert. Beim visuellen Vergleich von Soll- und Ist-Signal können jedoch schnell Fehler unterlaufen, die Folgen der Grenzen der menschlichen Konzentrationsfähigkeit sind. Diese Fehler werden durch einen automatisierten Vergleich vermieden. Auch die Zeitersparnis spielt eine große Rolle, da elektronische Systeme nur Bruchteile der bisher benötigten Zeit verwenden. Das hat den Vorteil, dass die gesparte Zeit für andere Aufgaben genutzt werden kann und personelle Kosten für die Zeit dieser Tätigkeit eingespart werden können. Diese Automatisierung der Signalintegritätsanalysen soll nun mittels Modellierung umgesetzt werden. Dabei wird durch wissenschaftliche Methoden ein System mit Hilfe eines Modells beschrieben, wobei die Reduktion von Komplexität im Vordergrund steht. Die Methoden der Modellierung, nach denen auch im Rahmen dieser Diplomarbeit vorgegangen wird, sind Formulierung, Untersuchung und schließlich Validierung des Modells. Bei der Formulierung findet die Vereinfachung statt, was die eigentliche Modellbildung darstellt. Dazu ist es notwendig sich im Vorfeld intensiv mit dem FlexRay-Bussystem vertraut zu machen und speziell die Abläufe der Dekodierung der Informationen im Kommunikationscontroller durch einen Programmablaufplan zu beschreiben anhand dessen weiter vorgegangen wird. Mittels diesem kann die Untersuchung des Modells statt finden, bei der gänzlich vom reellen System abgesehen und das Modell mit Hilfe der Modellierungssprache VHDL-AMS umgesetzt wird. Und schließlich findet anhand ausgewählter Tests die Validierung statt, durch die die Eigenschaften des Systems bestätigt werden sollen. Auf diesem Weg soll nun ein Modell eines FlexRay-Kommunikationscontrollers entstehen, mit dem es möglich ist, die Signalintegrität bereits im Entwicklungsprozess von Bus-Netzwerken zu untersuchen und somit Aufwand, Kosten und Zeit einzusparen.
Die Diplomarbeit befasst sich mit der Bauteilentwicklung eines Rahmenkonzeptes für den Motorradstraßenrennsport. Dabei stehen hohe Steifigkeiten und Festigkeiten bei einer gleichzeitig niedrigen Masse im Vordergrund. Aus den gewonnenen Erkenntnissen der Entwicklung und Einsatzes des aktuellen IAMT-Aluminium-Brückenrahmen werden die Steifigkeitseigenschaften abgeleitet. Weiterhin wird eine Topologieoptimierung des Bauraums vorgenommen. Es werden verschiedene Konzepte für den Lenkkopf und die Schwing-Dämpferanbindung herausgearbeitet. Des Weiteren werden verschiedene Rahmenstrukturen und Querschnitte der Rohre mit einer Variantenrechnung bzgl. der Steifigkeiten untersucht. Im Anschluss erfolgt eine numerische Spannungsuntersuchung der Vorzugsvariante.
Die Übergewichtsproblematik hat sich weltweit rasant zu einem der größten Gesundheits-probleme innerhalb der letzten Jahre entwickelt. Insbesondere bei Kindern und Jugendli-chen ist die chronische Gesundheitsstörung stark verbreitet. Verbunden mit der Adipositas entstehen äußerst vielschichtige Folge- und Begleiterkrankungen wie etwa Diabetes melitus Typ II, Schlaganfall, Atembeschwerden sowie orthopädische Probleme. Dazu sind ebenso auf der psychosozialen Ebene massive Belastungen zu finden, welche sich in Depressionen durch soziale Stigmatisierung, Hänseleien, sowie Wertlosigkeit und Hilflo-sigkeit äußern. Komplexe Faktoren sind für die Entstehung des Übergewichts verantwort-lich. Die Ursachen sind zum einen genetisch bedingt jedoch verstärkt beeinflussbar durch externe Faktoren wie dem Bildungsstand und dem damit verbundenem Einkommen, die Vorbildfunktion der Eltern, Langeweile oder die Nahrungsmittelzubereitung. Technisch modernisierte Weiterentwicklungen lassen die Zahl der Betroffenen an Übergewicht weiter steigen. Diese erschütternden Fakten rufen unabdingbar zum Handeln auf. Ein primärprä-ventives Elternmanual soll deshalb eine Anleitung insbesondere zu gesundem Ernährungs- und Bewegungsverhalten geben. Dazu wurden neben umfassenden Literaturrecherchen, Experteninterviews mit Pädiatern, Ökotrophologen sowie Sportwissenschaftlern bezüglich der Adipositasprimärprävention im Kindesalter geführt. Anhand dessen wurde ein Vergleich aufgestellt mit den Erkenntnissen aus der Literaturrecherche. Folglich ent-standen didaktische Grundlagen für ein Elternmanual, welches das Gesundheitsbewusst-sein stärken und schließlich zu einer gesunden Erziehung verhelfen soll. Ein Beispielreferat soll zeigen, wie ein derartiges Manual bspw. an Elternabenden gehalten werden kann. Dabei wurde u. a. auf eine richtige Mediennutzung, jedoch vor allem auf die beiden Hauptelemente ausgewogene Ernährung' und viel Bewegung' eingegangen. Durch ex-plizite Antworten der Experten während der Interviews und Rechercheergebnisse wurde zusätzlich ein Flyer entworfen, der die wichtigsten Empfehlungen bezüglich der Primär-prävention des Übergewichts im Vorschulalter beinhaltet. Damit soll künftig u. a. bei nied-rigeren Bevölkerungsschichten ein entsprechendes Gesundheitswissen verbreitet werden, um insbesondere bei Risikogruppen die Übergewichtsprävalenz zu senken.
Die Durchführung einer empirischen Untersuchung im Bereich der Gesundheitsförderung und -prävention war und ist ein sehr spannendes und reizvolles Gebiet. Es war sowohl herausfordernd als auch aufschlussreich, sich mit gestellten Anforderungen und vielseitigen Möglichkeiten der Gesundheitsforschung auseinander zu setzen. Ziel des Projektes, 'Qualitätssicherung der Kursangebote 'Junge Familie'' war die Erhebung des durch die Kursteilnehmer erlebten Nutzens der Kurse anhand von statistischen Analyseverfahren. Im Vorfeld wurden zentrale Themenschwerpunkte zur Gesundheit von Kindern theoretisch vorgestellt. In diesem Kontext wurden wichtige Ergebnisse aktueller Studien unterstützend dargestellt. In die Untersuchung wurden insgesamt 498 Personen eingeschlossen, die an Kursen im Rahmen 'Junge Familie' in einem definierten Zeitraum teilgenommen haben. Für die Datensammlung wurde ein Fragebogen eingesetzt. Hierbei wurde ein quantitativer Forschungstypus mit Querschnittsdesign gewählt. Mithilfe deskriptiver und induktiver Statistikverfahren wurden die wichtigsten Ergebnisse anhand von Tabellen und Diagrammen dargestellt. Mehr als 95 Prozent waren mit dem Gesamtangebot 'sehr zufrieden' bis 'zufrieden'. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie ließen einen hohen Nutzen der Präventionskurse erkennen. Dennoch konnten nicht alle Forschungsfragen vollends beantwortet werden. Aufgrund der eingeschränkten Validität durch einen fehlenden Pretest oder einer fehlerhaften Fragekonstruktion, mussten die Ergebnisse mit entsprechender Vorsicht betrachtet werden. Die Weiterentwicklung des Fragebogens ist demnach unerlässlich. Die aufgetretenen Hindernisse während des gesamten Projektes entwickelten sich letztlich zur Quelle neuer Erkenntnisse, welche für zukünftige Projekte Anwendung finden sollten. Unabhängig davon, sollte die Forschung im Rahmen des Kursnutzens sowie der Kurswirksamkeit, unter Weiterentwicklung sowie Verbesserung des verwendeten Erhebungs-instrumentes, weiter intensiviert werden. Somit könnten noch mehr und vor allem konkretere Hinweise zu Präventionskursen erhoben werden. Trotz allem konnten durch die unternommen methodischen sowie analytischen Verfahren keine massiven Mängel festgestellt werden, sodass keine existenziellen Verbesserungsvorschläge entwickelt wurden.
Ziel dieser Arbeit war die Darstellung eines internationalen Modellvergleichs unternehmensinterner Gesundheitszentren. Im Vorfeld wurde ein theoretischer Hintergrund zur Schaffung von Begriffsklarheit und Praxisbezogenheit dargestellt. Unterstützend wurden im Kontext aktueller Studien wichtige Erkenntnisse zum Thema BGM und BGF beschrieben. Anhand zwei leitfadengestützter Experteninterviews wurde die empirische Untersuchung durchgeführt. Beide Interviews ergaben aufschlussreiche Einsichten, welche über eine alleinige Literaturrecherche nicht erhoben worden wären. Darüber hinaus wiesen beide Unternehmen einige Unterschiede auf. Jedoch war erkennbar, dass die Gesundheitsvorsorge integraler Bestandteil beider Unternehmensstrategien ist, mit dem Ziel möglichst allen Mitarbeitern gerecht zu werden. Durch die Bachelorarbeit konnte ein Beitrag zur Gesundheitsförderung und deren Wichtigkeit für die Mitarbeiter geleistet werden. Zukünftiges Ziel sollte es sein, BGM künftig national und international stärker zu unterstützen. Außerdem muss die Forschung zur Mitarbeiterzufriedenheit auf Grundlage eines integrativen BGF-Verständnisses weiter intensiviert werden, sodass vorhandene Strukturen, Verfahrensweisen oder Gesundheitsangebote durch einzelne Akteure in ihrer Funktion nochmals überdacht und ausgebaut werden können.
Der Mensch lebt von Informationen. Ohne diese ist es nicht möglich fundierte Entscheidungen zu treffen, weder die Absicherung der grundlegenden Funktionsfähigkeit der Organisation, noch die Zusammenarbeit der einzelnen Berufsfelder. Letztendlich würde das System zusammenbrechen. Jeder Mitarbeiter wird sich für seine Arbeit und damit seinen Arbeitgeber nur dann voll einsetzen, wenn er weiß, warum und wofür er arbeitet und er die Möglichkeit erhält, seine Meinung zu äußern. Unter diesen Bedingungen wird sein Arbeitswille geweckt, die Leistung erhöht und der wirtschaftliche Erfolg gesichert. Die Zufriedenheit des Mitarbeiters strahlt nach außen und kann sich auf die Kunden bzw. Patienten übertragen. In dieser Bachelorarbeit wird die interne Kommunikation eines Krankenhauses analysiert. Nach der Aufstellung eines theoretischen Rahmens, in dem Grundlagen der Information, Kommunikation und Organisation angesprochen sowie Ziele der Mitarbeiterkommunikation, rechtliche Normen, Kommunikationsinstrumente, Grenzen und Probleme der Unternehmenskommunikation aufgezeigt werden, folgt ein zweiter Teil, in welchem untersucht wird, inwieweit die interne Kommunikation in dem anonymen Krankenhaus durch effektive Maßnahmen verbessert werden kann. Dazu wird die Ist-Situation analysiert und bewertet. Interviews mit Personal des Krankenhauses dienen zur Datenerhebung. Die Daten aus den Befragungen werden ausgewertet, die Ergebnisse dargestellt und diskutiert. Um Anregungen zu geben, die Probleme zu beheben oder die offenen Bedürfnisse zu befriedigen werden anschließend Verbesserungspotentiale aufgezeigt.
Wettbewerb und Klinikmarketing. Zwei Begriffe, welche in Laufe der letzten Jahre an in vielen Diskussionen rund um das Krankenhauswesen nicht mehr weg zu denken sind. Sie legen die Basis für ein erfolgreiches und zielorientiertes Wirtschaften im Dienstleistungsbereich. Den zunehmenden Anforderungen an Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Gesundheitsversorgung begegnen Kliniken mit unterschiedlichen Ansätzen und Strategien. In dieser Master Thesis wurden die verschiedenen Definitionen, der theoretische Hintergrund und der aktuelle Forschungsstand von Marketing im Krankenhaus behandelt. Es wurde untersucht, welche Effekte eine zielorientierte Kundenbindung und Marketingstrategie auf die Einweiserzufriedenheit wirken in diesem Zusammenhang zu einer Veränderung des Zuweiserverhalten kommen kann. Am Beispiel der HELIOS Privatklinik Plauen wurde auf der Grundlage einer empirischen Untersuchung die Implementierung verschiedener Marketinginstrumente erforscht. Die Ergebnisse und resultierenden Handlungsempfehlungen lassen sich folglich auch auf andere privat geführte Unternehmen übertragen. Im Vordergrund stand dabei eine quantitative Datenerhebung über die Zufriedenheit der niedergelassenen Ärzte der Einzugsgebietes Plauen und Hof. Die schriftliche Befragung wurde in einem Zeitraum von 4 Monaten erhoben und mittels einer Statistiksoftware kennzahlenbezogen ausgewertet. Die empirischen Ergebnisse wurden anschließend mit den Aussagen einer qualitativen Experteninterviewreihe verglichen. Nach einer Bewertung aller gewonnenen Erkenntnisse wurde eine zielgruppenspezifische Marketing-Matrix aufgestellt, welche als künftige Marketingstrategie in das laufende Krankenhausgeschäft implementiert werden kann.
Im Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau gGmbH wurden für jeden Berichtsempfänger One-Page-Informationens (Berichtsblatt) erstellt. Diese versorgen die Budgetverantwortlichen monatlich mit wichtigen, entscheidungsrelevanten und aussagekräftigen Kennzahlen in schnell erfassbarer und übersichtlicher Form. Die OPI soll eine erhöhte Transparenz wie auch Akzeptanz beim Berichtsempfänger erzeugen und ihn dabei unterstützen eine Sensibiliät für die Kernkennzahlen zu entwicklen.
Die Forschungsarbeit stellt ein entwickeltes Instrument und dessen Erprobung in der Praxis vor, um den Bedarf von Mitarbeiterschulungen für Pflegekräfte zu ermitteln. Orientierend an den Niveaustufen des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen und den Ausbildungsrichtlinien für Altenpfleger/in in Sachsen, ermöglicht der Fragenbogen gleichzeitig eine Registrierung des Wissenstandes der Mitarbeiter. In Verbindung mit bereits geführten Fortbildungen, ist es möglich diese zu reflektieren. Die standardisierte Auswertung gestattet schnelle und objektive Aussagen treffen zu können.
Die Zahl der Menschen, die von Nachtarbeit betroffen sind, steigt zunehmend. Dabei kommt es zur Verschiebung des biologischen 24-Stunden-Rhythmus des Menschen, der an den täglichen Wechsel von Tag und Nacht sowie Licht und Dunkelheit gekoppelt ist, was auch als zirkadianer Rhythmus bezeichnet wird. Schichtarbeiter sind nachts einer Lichtexposition zu physiologisch ungewohnter Zeit ausgesetzt, was einen Pathomechanismus bewirkt, der zahlreiche Körperfunktionen und damit den Gesundheitszustand der Arbeiter beeinträchtigen kann. Diese nachhaltige Störung der Synchronisation von internen biologischen Prozessen und externen Einflüssen wird als Chronodisruption bezeichnet und kann langfristig zur Krebsentstehung beitragen, wie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gezeigt haben. Dabei spielt die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin eine zentrale Rolle. Somit kann der durch Nachtarbeit entstehende Melatoninmangel zur Genese von Krebserkrankungen entscheidend beitragen. Da die Schichtarbeit einen zunehmend unverzichtbaren Teil der Arbeitswelt ausmacht, ist die Prävention von Erkrankungen der speziellen Berufsgruppe der Schichtarbeiter durch Erkennen von Risikofaktoren hinsichtlich der Krebsentstehung durch Nacht-/Schichtarbeit am Arbeitsplatz zunehmend von großer Bedeutung. Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) als Einrichtung der Weltge-sundheitsorganisation führte im Jahre 2007 eine umfassende Untersuchung der aktuellen Studien über Arbeitnehmer, die in wechselnden Schichten Nachtarbeit ausüben, durch, was die analytische Grundlage dieser Arbeit bildet. Davon wurden sechs Studien nach relevanten Kriterien ausgewählt und durch die im Rahmen der vorliegenden Arbeit selbst entwickelten Methode des Studien-Paar-Vergleiches' analysiert. Insgesamt wiesen vier der sechs Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Nachtschichtarbeit und der Krebsentstehung hin. Es folgten drei Paar-Vergleiche der vorgestellten Studien, innerhalb derer anhand verschiedener Faktoren und der herausgestellten Qualität der einzelnen Studien dargestellt wurde, welche Ergebnisse als zuverlässig anzusehen sind. Bei der Gegenüberstellung der drei Hauptergebnisse der Studien-Paar-Vergleiche überwiegt die allgemeine Annahme, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Ausübung Nachtschichtarbeit und der Entwicklung einer Krebserkrankung gibt. Dass dennoch zahlreiche weitere Studien auf einen positiven Zusammenhang zwischen der Ausübung von Schichtarbeit allgemein bzw. Nachtschichtarbeit im speziellen und der Genese verschiedener Krebsarten unter Berücksichtigung zahlreicher weiterer möglicher Einflussfaktoren hindeuten, verdeutlicht die hohe Ambivalenz der Thematik. Daher werden weiterhin Gestaltungsempfehlungen der Schichtarbeit zur Minderung des Risikos einer Krebserkrankung und zur Verbesserung der Gesundheit der Mitarbeiter im Schichtdienst im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung gegeben.
Mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses sind unterschiedliche Bachelor-Studiengänge im Gesundheits- und Pflegebereich entstanden. Bislang existieren jedoch nur wenige Studien, die sich mit den Motiven von Studierenden, die ein solches Bachelorstudium aufnehmen, beschäftigen. Daher sollten die Motive und Vorstellungen über das Studium von Studierenden, die sich für ein solches Studium entschieden haben, untersucht werden. Mittels eines standardisierten Fragebogens wurden insgesamt 407 Studierende des zweiten, dritten, vierten und siebten Semesters der Bachelor-Studiengänge Gesundheits- und Pflegemanagement an der Westsächsischen Hochschule Zwickau sowie dem Diplom-Studiengang Pflegemanagement befragt. Inhalte waren unter anderem, soziodemografische Daten, Gründe für die Wahl des Studiums, berufliche Ziele sowie die Finanzierung des Studiums. Die Rücklaufquote betrug 83,4%. Aus der Stichprobe konnte ermittelt werden, dass mehr als die Hälfte der befragten Studenten ihr Studium mit der Hochschulzugangsqualifikation in Form eines Abiturs beginnen. Die am häufigsten genannten Motive für die Wahl der Fachgruppe waren das fachliche Interesse und die beruflichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Im Durchschnitt wendeten die Studenten 38 Stunden pro Woche für das Studium in Form von Vorlesungen, Eigenstudium, organisierten Lerngruppen und Sonstiges auf. An dieser Stelle konnte kein Unterschied des Zeitaufwandes zwischen erwerbstätigen und nicht erwerbstätigen Studenten sowie deren Alter festgestellt werden. Die Studienbelastung ist unter den Fachgruppen vergleichbar. Studenten, welche in Zwickau ihr Studium aufnehmen, stammen aus verschiedensten Bundesländern Deutschlands. Die Herkunft der Studenten zeigte jedoch kein Zusammenhang zum Studienort. Etwas über die Hälfte der Studenten hat vor dem Studium eine Ausbildung abgeschlossen. Studenten mit einer abgeschlossenen Ausbildung besitzen eher eine Vorstellung über die spätere berufliche Tätigkeit, als Studenten ohne Ausbildung. Jedoch ist die Differenz an dieser Stelle gering. Ein Unterschied zwischen Bacheloranten und Diplomanten konnte in der Art der Finanzierung festgestellt werden. So wenden Bacheloranten mehr Zeit als Diplomanden für die Arbeit in den Ferien auf. Hauptsächlich finanzieren sich die Studenten jedoch über die Eltern und das BAföG. Dies ist zwischen den Fachgruppen einheitlich. Die Hochschule wurde von mehr als der Hälfte der Studenten als gut eingeschätzt. Es kann angenommen werden, dass die Studenten daher eine geringe Bereitschaft zeigen Studiengebühren zu zahlen, wenn sich dadurch die Attraktivität der Hochschule verbessert.
Dem demografischen Wandel sind besonders die neuen Bundesländer ausgesetzt. Dabei spielen der Geburtenrückgang, die zunehmende Alterung der Bevölkerung und die Ab-wanderung junger Fachkräfte eine große Rolle. Um dem Trend entgegenzuwirken bedarf es einer größeren Attraktivität der Region für Familien und Fachkräften mit Kinderwunsch. Kommunen haben die Möglichkeit freiwillig Aufgaben zu erfüllen, um sich ein individuelles familienpolitisches Profil für die Region anzulegen. Der Familienatlas 2007 bezeichnete Mitteldeutschland als 'engagierte Region'. Die Metropolregion Mitteldeutschland hatte 2009 Leitlinien zur Familienfreundlichkeit verfasst, um Handlungsorientierungen für die Mitglieder zur Verfügung zu stellen. Ziel der Untersuchung war es herauszufinden, welche Inhalte dieser Leitlinien in den Landkreisen und Kommunen der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen umgesetzt wurden.
Hintergrund: In Folge des steigenden Wettbewerbs im stationären Gesundheitssektor kommt der Kundenzufriedenheit sowie dem systematischen und strukturierten Umgang mit Beschwerden eine hohe Bedeutung zu, dessen Umsetzung in deutschen Krankenhäusern gegenwärtig noch Optimierungsbedarf aufweist. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Arbeit war die Analyse der gegenwärtigen Beschwerdebehandlung in einem Krankenhaus der Regelversorgung, um auf Grundlage der eruierten Ergebnisse Anforderungen und Prozesse für ein aktives Beschwerdemanagement abzuleiten. Methodik: Die Untersuchung beruhte auf einer Analyse der Struktur- und Prozessqualität sowie der Auswertung des Beschwerdeaufkommens. Weiterführend wurden Kundenzufriedenheitsbefragungen und eine Personalbedarfsermittlung realisiert. Ergebnisse: Bisher wurde eine dezentrale Bearbeitung der Kundenbeschwerden verfolgt. Die vorhandene Verfahrensanweisung sowie einzelne Dokumente waren den Mitarbeitern weitgehend unbekannt. Einen Überblick über das gesamte Beschwerde-aufkommen bzw. das Beschwerdepotenzial gab es nicht. Bedingt durch die fehlende Sensibilisierung der Mitarbeiter hatte sich noch keine funktionierende Beschwerde-kultur etabliert. Die Ergebnisse der Kundenbefragungen zeigten, dass lediglich 17 von 48 unzufriedenen Kunden ihren Unmut gegenüber dem Krankenhaus äußerten. Von den 17 Beschwerdeführern waren nur sechs mit der Beschwerdebearbeitung und -reaktion zufrieden. Schlussfolgerung: Mit Blick auf die Implementierung eines aktiven Beschwerdemanagements werden Verbesserungspotenziale aufgezeigt. Neben beschwerdestimulierenden Maßnahmen werden Verfahrensrichtlinien für die einzelnen Prozessschritte der Beschwerdebehandlung benötigt. Thematische Weiterbildungen und Beschwerdeberichte tragen zur Sensibilisierung und Qualifikation der Mitarbeiter bei. Für die bereichsübergreifende Steuerung des Beschwerdemanagements bedarf es einem Beschwerdekoordinator. Um eine effiziente Umsetzung der Prozesse zu gewährleisten, sollten mindestens 0,33 Vollkraft (VK) zusätzlich vorgehalten werden.
Hintergrund: Die medizinischen Arbeitsabläufe sowie die stetige Entwicklung neuer diagnostischer und therapeutischer Verfahren führen zu erhöhten Anforderungen an die Hygiene in den ambulanten Arztpraxen. Die zentrale Aufgabe der Hygiene ist die Infektionsprävention. Zu deren Erfüllung der Arzt vom Gesetzgeber zur Einhaltung zahlreicher rechtlicher Vorgaben verpflichtet wird. Da es sich jedoch für den Praxisinhaber oftmals als schwierig erweist, den Überblick über die umfangreichen Gesetze und Empfehlungen zu behalten, sollen die Vertragsärzte der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen zukünftig mit einem Beratungsangebot zu den Themen Hygiene und Medizinproduktaufbereitung unterstützt werden. Zielstellungen: Um die Akzeptanz der Ärzte gegenüber dem neuen Beratungsangebot zu erhöhen, galt es, den Bedarf, das Interesse sowie die Wünsche der Ärzteschaft an die Gestaltung des zukünftigen Angebots zu ermitteln. Material und Methode: Unter Verwendung eines dafür entwickelten standardisierten Fragebogens konnten 358 Vertragsärzte des Direktionsbezirks Leipzig erreicht werden (Rücklaufquote 32 %). Ergebnisse: Die Antworten, die die Sicht der befragten Ärzte widerspiegeln, deuteten auf ein gutes Hygienemanagement der einzelnen Praxen hin. Zudem zeigten die vielfältigen Maßnahmen zur Sicherung der Praxishygiene sowie die Nutzung verschiedener Beratungs-, Fortbildungs- und Informationsangebote einen hohen Stellenwert der Hygiene innerhalb der Ärzteschaft auf. Trotz dieser positiven Tendenzen konstatierte die Mehrheit der Vertragsärzte jedoch weiteren Bedarf zu den Themenkomplexen. Schlussfolgerung: Die erhobenen Daten belegen die Notwendigkeit eines Beratungsangebots zu Hygiene und Medizinproduktaufbereitung. Die Erarbeitung eines Konzepts, das die Beratungsmodalitäten, wie Ziele und Inhalte enthält, wird als sinnvoll erachtet. Das Konzept berücksichtigt explizit die Situation der Praxisinhaber und verbindet die Kriterien Praxisnähe und Flexibilität.
In der vorliegenden Arbeit werden die Bewegungsabläufe in der Großstickerei untersucht. Diese werden in Abhängigkeit von technologischen und werkstoffspezifischen Paramatern betrachtet. Zur Anwendung kommen verschiedene Stickgründe und Stickmaterialien für Vorder- und Hintermaterial, deren spezifische Eigenschaften durch methodische Qualitätsprüfungen ermittelt werden. Des Weiteren werden Untersuchungen an Schiffchenstickmaschinen durchgeführt, um Vergleiche zum Nachweis der Reproduzierbarkeit von unterschiedlichen Parametern anstellen zu können. Die ermittelten Werte werden analysiert und bewertet. Ziel ist es alle variablen Parameter, welche den Stickprozess beeinflussen, zu erfassen und auszuwerten.
Ziel dieser Arbeit war es, eine Plattform für eine neue M2M-Basiseinheit zu eruieren und in Form eines Prototyps zu evaluieren. Zu diesem Zweck wurden im ersten Teil der Arbeit Anforderungen an eine neue M2M-Plattform gesammelt und im Anschluss mit aktuell verfügbaren ARM-Plattformen verglichen. Einige wesentliche Anforderungen waren dabei die Verfügbarkeit einer USB 2.0 High-Speed Host-Schnittstelle sowie die Verwendbarkeit der Plattform in einem LQFP-Gehäuse mit 144 Pins. Der Preis sollte 15,00
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines autarken Rekuperations-systems, im Rahmen eines Forschungsprojektes der Firma VOITH Engineering Services GmbH. Das Vorgehen, wird in Form einer Recherche bezüglich Doppelschichtkondensatoren, zu erfüllenden Anforderungen und eines Variantenvergleichs erstellter Lösungsansätze dokumentiert. Ausgehend von einer umfangreichen Literaturstudie zum Thema Supercaps, deren Aufbau und Funktion, sowie deren heutige Fahrzeuganwendungen können grundlegende Ansätze für weiter Forschungen gesetzt werden. Hauptzielgruppe sind Verkehrsbetriebe und deren Stadtbussflotten. Im Verlauf der Arbeit wird auf Messfahrten, in Zusammenarbeit mit den Chemnitzer Verkehrsbetrieben, als Basis für eine elektrische Dimensionierung der Speichereinheit eingegangen. Hauptaufgabe der Diplomarbeit, ist die Entwicklung eines Gehäuses, unter Berücksichtigung der erlangten Erkenntnisse und geltender Normen und Richtlinien. In diesem Zusammenhang, wird ein Anforderungskatalog erstellt und bei der Konstruktion umgesetzt. Im weiteren Verlauf werden zwei Lösungen mit unterschiedlichen Ansätzen vorgestellt und detailliert beschrieben. Betrachtungen in Hinsicht auf verschiedene Aspekte, wie Fertigung, Montage und Kosten, lassen einen di-rekten Vergleich gemäß VDI 2225 beider Varianten zu und ermöglichen die Auswahl einer Vorzugslösung. Die Erkenntnisse dieser Arbeit und die daraus hervorgehenden Modelle beruhen zum Teil auf theoretischen Erkenntnissen. Ein abschließender Ausblick, wird daher weitere Bearbeitungsschritte und nötige praktische Untersuchungen aufzeigen, um den Weg für die Serienreife des
Die vorliegende Arbeit behandelt das Adhäsionsverhalten der aushärtbaren Aluminiumknetlegierung EN AW-6082 (AlMgSi1) im Temperaturbereich der Halbwarm- bzw. Warmumformung. Im Sonderforschungsbereich 692 werden die Halbzeugherstellungsverfahren Querfließpressen und indirektes Strangpressen zur Verbunderzeugung zwischen Aluminium und Magnesium eingesetzt. Ziel ist es, durch aluminiumummantelte Magnesium-Halbzeuge die Vorteile beider Materialien zu nutzen. In Vorversuchen konnten bereits umformtechnisch Verbunde hergestellt werden. Die dabei erzeugbaren Oberflächenqualitäten machen einen industriellen Einsatz unmöglich. Zur Verringerung des Verschleißes wurden in einem ersten Schritt Querfließpressversuche mit verschiedenen Werkzeugbeschichtungen in Kombination mit verschiedenen Schmierstoffen untersucht. Anschließend wurden die Ergebnisse auf das indirekte Strangpressen übertragen. Durch den Einsatz eines Schmierstoffsystems, bestehend aus Phosphatierung und MoS2 Schmierstoff, konnte beim Querfließpressen die Oberflächenqualität verbessert werden. Mit Werkzeugbeschichtungen konnten keine Verbesserungen erzielt werden. Die Verschleiß-erscheinungen beim indirekten Strangpressen konnten nicht vollständig reduziert werden. Die Ergebnisse können als Ausgangsbasis für weitere Betrachtungen dienen.
Charakterisierung der Verbrennung und der Schadstoffemission eines Einzylinder-Transparentmotors
(2012)
In dieser Diplomarbeit wird die Verbrennung und die Schadstoff- sowie die Partikelbildung eines Einzylinder-Transparentmotors der Ottomotorenvorentwicklung der Volkswagen AG charakterisiert. Um die komplexen Vorgänge der Gemischbildung und der Verbrennung einer Benzin-Direkteinspritzung erfassen zu können, wird in der Brennverfahrensentwicklung ein Transparentmotor verwendet. Dieser ermöglicht als zusätzliche Informationsquelle neben der üblichen Indizierung durch große optische Zugänge die Visualisierung sämtlicher Vorgänge im Brennraum. Zur Bewertung des Partikelverhaltens steht ein Partikelzähler beziehungsweise zur Bewertung des Emissionsverhaltens eine Abgasanalyse am Motorprüfstand zur Verfügung. Aufgrund des instationären Betriebs des Transparentmotors wird zunächst ein geeigneter Messablauf sowie eine Auswertestrategie entwickelt. Anhand mehrerer Variationen von entscheidenden Betriebsgrößen werden das Brennverfahren und das Emissionsverhalten des Transparentmotors analysiert und mit Vollmotorenmessung verglichen. Zur genaueren Bewertung der innermotorischen Vorgänge des Transparentmotors werden zusätzlich Bildaufnahmen einer High-Speed-Video-Kamera verwendet. Einen weiteren Teil der Arbeit bildet die Quantifizierung des bei der Verbrennung auftretenden Rußleuchtens durch die optischen Messverfahren High Speed Video und laserinduzierte Inkandeszenz. Die Resultate der optischen Messungen werden mit den Ergebnissen des Partikelzählers verglichen.
Um der fehlerfreien Motorenproduktion so nah wie möglich zu kommen werden während der Montage kontinuierlich Funktionstests einzelner Bauteile und zusammenarbeitender Komponenten durchgeführt. Da es trotz der existierenden Funktionstests immer wieder zu Bauteilausfällen bei der Erstbenutzung im Fahrzeug kommt, lässt das auf eine unzureichende oder falsche Prüfung dieser Bauteile nach der Montage schließen. Um diese möglicherweise vorhandenen Fehler aufzudecken werden in dieser Arbeit die verwendeten Bauteilprüfungen detailliert untersucht, mit den Anforderungen im Feld verglichen und gegebenenfalls Optimierungen ausgearbeitet. Aufgrund der Vielfältigkeit im Motorenwerk Chemnitz werden ausschließlich die elektromechanischen Bauteile die an der Montagelinie vier verbaut werden betrachtet.
Diese Diplomarbeit enthält Grundlagen zu technischen Lösungen von Bremsanlagen an Kraftfahrzeugen. Weiterhin sind gesetzliche Anforderungen an die periodisch technische Fahrzeugüberwachung verankert, und die gesetzlichen Anpassungen im Rahmen der 47. Änderungsverordnung im speziellen der Bremsenrichtlinie dargestellt. Letztendlich wurde dargelegt, welche Auswirkungen diese internationalen gesetzlichen Anpassungen an den Stand der Technik auf das nationale Recht und dessen Umsetzung im Prüfalltag haben.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines autarken Rekuperations-systems, im Rahmen eines Forschungsprojektes der Firma VOITH Engineering Services GmbH. Das Vorgehen, wird in Form einer Recherche bezüglich Doppelschichtkondensatoren, zu erfüllenden Anforderungen und eines Variantenvergleichs erstellter Lösungsansätze dokumentiert. Ausgehend von einer umfangreichen Literaturstudie zum Thema Supercaps, deren Aufbau und Funktion, sowie deren heutige Fahrzeuganwendungen können grundlegende Ansätze für weiter Forschungen gesetzt werden. Hauptzielgruppe sind Verkehrsbetriebe und deren Stadtbussflotten. Im Verlauf der Arbeit wird auf Messfahrten, in Zusammenarbeit mit den Chemnitzer Verkehrsbetrieben, als Basis für eine elektrische Dimensionierung der Speichereinheit eingegangen. Hauptaufgabe der Diplomarbeit, ist die Entwicklung eines Gehäuses, unter Berücksichtigung der erlangten Erkenntnisse und geltender Normen und Richtlinien. In diesem Zusammenhang, wird ein Anforderungskatalog erstellt und bei der Konstruktion umgesetzt. Im weiteren Verlauf werden zwei Lösungen mit unterschiedlichen Ansätzen vorgestellt und detailliert beschrieben. Betrachtungen in Hinsicht auf verschiedene Aspekte, wie Fertigung, Montage und Kosten, lassen einen di-rekten Vergleich gemäß VDI 2225 beider Varianten zu und ermöglichen die Auswahl einer Vorzugslösung. Die Erkenntnisse dieser Arbeit und die daraus hervorgehenden Modelle beruhen zum Teil auf theoretischen Erkenntnissen. Ein abschließender Ausblick, wird daher weitere Bearbeitungsschritte und nötige praktische Untersuchungen aufzeigen, um den Weg für die Serienreife des
Die vorliegende Diplomarbeit entstand im Auftrag der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, in der Abteilung Elektrik/Elektronik Vorentwicklung, im Entwicklungszentrum Weissach. Seitens der Westsächsischen Hochschule Zwickau wurde die Arbeit vom Institut für Textil- und Ledertechnik, der Fakultät Automobil- und Maschinenbau, betreut. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich im ersten Teil mit textilen Lösungsvarianten für eine Abdeckung des Hauptscheinwerfers sowie dem Ausgleich von Bewegungsfugen mit Hilfe eines Textils. Es wird eine Auswahl von in den Hauptscheinwerfer integrierten Abdeckvarianten entwickelt. Dabei werden die drei Teilbereiche Abdeckung der gesamten Hauptscheinwerfers, des Hauptmoduls und des Zusatzscheinwerfers jeweils einzeln beurteilt. Der Ausgleich von Fugen an beweglichen Teilen, durch den Einsatz verschiedener Textilstrukturen, wird anschließend genauer betrachtet und bewertet. Im zweiten Teil wird der Aufbau der, im Rahmen dieser Arbeit entstandenen, Musterscheinwerfer näher erläutert. Eine Auswahl von Möglichkeiten zur Gestaltung einer textilen Innenblende im Hauptscheinwerfer wird genauer betrachtet und auf Serientauglichkeit überprüft. Abschließend werden Hinweise zu wichtigen Aspekten für eine Serienumsetzung sowie eine Empfehlung für noch zu betrachtende, offene Problemstellungen gegeben.
Optimierung des Produktionsbereiches JIS-Endmontage von Mittelkonsolen der GRAMMER System GmbH
(2012)
Die Diplomarbeit betrachtet die Verbesserungspotentiale für die Montagelinien der Mittelkonsole VW Golf A7 sowie der Mittelkonsole VW Passat B7. Diese werden im zweistündigen Abstand an die Volkswagen Sachsen GmbH Zwickau gesendet. Die Mittelkonsolen sind nach Abrufen gesteuert und werden in JIS-Reihenfolge zu einem bestimmten Zeitpunkt an die entsprechenden Hallen des Volkswagen-Werkes in Zwickau geliefert. Das Layout- und Behälterkonzept, die Fertigungszeiten und der davon abhängige Mitarbeiterbedarf werden in dieser Diplomarbeit untersucht. Für eine exakte Grundlage wird der Ist-Zustand mit allen relevanten Arbeitsschritten und Fertigungszeiten aufgenommen. Die Ergebnisse der Ist-Analyse werden in einem Wertstromdesign dargestellt. Im Rahmen der Arbeit sind zwei Layoutkonzepte entstanden, welche sich hinsichtlich Flächenbedarf sowie Fertigungszeit und Mitarbeiterbedarf stark voneinander unterscheiden. Mithilfe eines Variantenvergleichs werden diese gegenübergestellt und auf die Wirtschaftlichkeit untersucht. Nach eingehender Untersuchung konnte, aufgrund von Flächen- und Mitarbeitereinsparungen, das zweite Konzept als Vorzugslösung überzeugen.
Ziel der Arbeit war es, ein längenvariables Transportsystem für abgelängte extrudierte Kunststoffprofile zu entwickeln. Aufbauend auf den Erkenntnissen der Patentrecherche konnte ein Grundprinzip für das Profiltransportsystem erarbeitet werden. Hauptpunkt der Konstruktionssystematik war die Bildung und Bewertung von Varianten, um ein optimales Konzept der Bandführung zu entwickeln, welches ohne bewegliche Bandspanner arbeitet. Als Ergebnis wurde ein Transportsystem (Förderband) entwickelt, welches über ein Schubelement die Länge verändern kann. Dieses Transportsystem kann nur in Verbindung mit der mitfahrenden Säge (Hauptmaschine) betrieben werden. Das Schubelement ist mit dem Support der Hauptmaschine fest verbunden, und gewährleistet die Verfahrbedingungen des Supports auf das Transportband zu übertragen. Die Führung des Schubelements erfolgt über eine Linearführung, welche sich im Grundgestell des Transportbands befindet. Das Transportband ist dabei so um das Schubelement geführt, dass beim linearen Verfahren des Schubelements die Bandspannung nicht beeinträchtigt wird. Der große Vorteil dieser Entwicklung liegt darin, dass auf Grund der rasanten Verfahrbedingungen des Supports, dieser nicht gegen eine starke Federkraft eines Bandspanners arbeiten muss.
Im Rahmen der Untersuchung zu neuen Geschäftsfeldern soll die Anwendbarkeit eines Reverse Engineering-Verfahrens innerhalb eines Feingussunternehmens betrachtet werden. Es gilt dabei eine Verfahrensmethodik zu erarbeiten, welche die Integration des Reverse Engineering in den vorhandenen Fertigungsprozess ermöglicht. Die Erarbeitung erfolgt auf Grundlage der aktuellen Prozesskette und beinhaltet die Auswahl geeigneter Digitalisierungsmethoden sowie die Schritte der Bauteilvorbereitung und Datennachbereitung. Am Beispiel ausgewählter Gussbauteile wurde die Prozessdurchführung mit Hilfe unterschiedlicher Digitalisierungsmethoden verglichen. Neben der optischen Digitalisierung mittels Streifenlicht-Projektion, wurden ebenfalls die Möglichkeiten und Grenzen der computertomografischen Datenerfassung untersucht. Auf der Grundlage dieser Untersuchungen wurde eine auf die Prototypen- und Kleinserienherstellung des Feingussbetriebes abgestimmte Einsatzstrategie für die Eingliederung des Reverse Engineering in die bestehende Prozesskette erarbeitet.
In dieser Diplomarbeit soll eine verdrehwinkelunabhängige Drehmomentkompensation zum Einsatz in einem elektromechanischen Wankstabilisator konzipiert und eine funktionsfähige Variante entwickelt werden. Das vorliegende Funktionsprinzip des Wankstabilisators wird untersucht und die bei seinem Betrieb auftretenden Probleme analysiert. Basierend auf einer detaillierten Anforderungsliste werden mittels methodischer Vorgehensweise die Funktionsstruktur des Systems aufgestellt und eine große Anzahl an Lösungsvarianten entwickelt. Die Konzepte, die den gestellten Anforderungen am nächsten kommen, werden mit entsprechenden Entwurfsrechnungen dimensioniert und ausgelegt. In einer abschließenden Variantenbewertung werden die betrachteten Varianten miteinander verglichen und dem ursprünglich entworfenen System gegenübergestellt.
Diese Arbeit gibt eine Einführung über die Inhalte von Anzeige- und Bedienkonzepten im Kraftfahrzeug, Fahrzeugbussysteme und CAN-Bus-Schnittstellen. Es werden verschiedene Architekturvarianten beschrieben, die einen Datenaustausch zwischen einem Fahrzeug und einem mobilen Gerät ermöglichen sowie die Umsetzung für die Implementierung in Android 4 beschrieben.
Stadthotel in Pirna
(2012)
Pirna ist eine große Kreisstadt im Freistaat Sachsen. Durch den steigenden Tourismus soll ein Stadthotel entstehen. In Pirna ist weitesgehend eine heterogene Baustruktur. Das zu bebauende Grundstück liegt am südlichen Rand des Stadtzentrums und liegt somit außerhalb des Altstadtbereichs. Entlang der Seminarstraße erstreckt sich das Grundstück auf 1410m² mit der Flurstücknummer 984. Durch die Bundesstraße 172 Schandauer Straße, die sich nördlich befindet und der naheliegende Bahnhof ist das zukünftige Hotel leicht zu erreichen. Städtebaulich gesehen erstreckt sich entlang der Clara-Zetkin und der Schandauer Straße zwei- bis viergeschossige Wohn- und Geschäftsgebäude. Entlang der Seminarstrasse erstrecken sich hauptsächlich vier- und fünfgeschossige Gebäude. Dadurch war es möglich das Hotel auf fünf Geschossen zu konzipieren und umspielt somit die Dachkanten der Nachbargebäude. Das Grundstück liegt zwischen Wohngebäuden. Aus diesem Grund wurde die Gebäudekanten, die zur Straße ausgerichtet sind aufgenommen, um einen Raumkantenabschluss zu definieren. Um dennoch von der Wohnbebauung abzulenken und um eigenständig zu wirken, erstreckt sich der Baukörper nach Westen in die Tiefe. In Pirna besteht eine aufgelockerte und heterogene Bebauungsstruktur. Aus diesem Grund ist der Baukörper quaderförmig. Außerdem spiegelt es den Marktplatz der Altstadt wider. Das Erdgeschoss ist leicht zurück gesetzt, um zum einen den Eingangbereich zu betonen und um Menschen in das Gebäude zu lenken, zum anderen umspielt es den Baukörper, um diesen nicht starr wirken zu lassen. Die Tiefgarage ist auf drei Untergeschossen aufgeteilt und erreicht dadurch ca. 70 Stellplätze, die für Hotelgäste und Angestellte zur Verfügung stehen. Im 1. Untergeschoss sind neben Stellplätzen, eine Anlieferungszone vorgesehen. Außerdem befinden sich im 1.UG Lagerräume, Hausmeisterbereich, Technik, aber auch der Personalbereich für das Küchenpersonal. Das Gebäude wird von der Straße aus durch das Erdgeschoss erschlossen. Man gelangt rechter Hand in den Besprechungsraum und linker Hand befindet sich ein Lager/Technikraum. Geradeaus gelangt man in die großzügige Hotelhalle, in der sich die Rezeption mit anschließendem Bachoffice und einer Bar befinden. Von der Hotelhalle aus grenzen das Restaurant, dass sich auf zwei Etagen erstreckt mit anschließendem Küchenbereich und deren Nebenräume, Garderoben- und Toilettenbereich und Nebenräume wie Gästetoiletten und Gebäckraum an. Das 1. OG kann durch die angrenzende Treppe, die sich in den Raum integriert erreicht werden, ist aber eher als gestalterisches Mittel zu erfassen. Weiterhin gibt es Fahrstühle und Treppenräume durch die man weitere Geschosse erreichen kann. Im 1.OG befinden sich der obere Teil des Restaurants, der Verwaltungsbereich mit dazugehörigen Nebenräumen und Beherbungsbereich (Hotelzimmer) mit Etagenservice. Im 2. OG bis 4. OG erstrecken sich entlang des Atriums Einzel-, Doppel- und Mehrbett- bzw. größere Zimmer mit Etagenservice. Ca. 65 Zimmer insgesamt erstrecken sich auf vier Etagen. Das Atrium ist dynamisch gestaltet, um den Innenraum interessant und auffällig wirken zu lassen. Das Atrium ist das Ebenbild der Elbe und das Einmünden anderer Gewässer. In den einzelnen Etagen gibt es zusätzlich Sitzmöglichkeiten, um sich dem Trubel von der Hotelhalle zu entziehen. Die Fassade besteht aus filigranen Glaselementen. Diese Fensterbänder umspielen und schlängeln sich um das Gebäude. Die strenge Fassade wird durch Höhensprünge der Glaselemente aufgelockert und sorgt zusätzlich für größeren Komfort in den Hotelzimmern. Konstruktiv gesehen ist es eine Pfosten- Riegel- Konstruktion mit einer vorgehängten Fassade mit fugenlosen Platten. Das Hotel wirkt somit attraktiv und zeichnet sich durch moderne Architektur aus.
In der vorliegenden Diplomarbeit werden konstruktive Merkmale von Fahrzeugvordersitzen mit Lederbezug betrachtet. Es sollen allgemein gültige Konstruktionsrichtlinien ausgearbeitet werden. Die analytischen Untersuchungen erfolgen an vier unterschiedlichen Vordersitzvarianten. Die konstruktiven Parameter werden vergleichend betrachtet. Zum Schluss werden die Erkenntnisse zusammenfassend dargestellt und erläutert. Anhand dieser Ergebnisse werden Konstruktionsrichtlinien abgeleitet.
In der vorliegenden Arbeit soll die Integration eines Allradantriebes in einen Kleinwagen untersucht werden. Das Ziel dieser Diplomaufgabe ist eine komplette Packageuntersuchung mit allen wichtigen Allradkomponenten in einem gegebenen Basisfahrzeug mit Frontantrieb. Dabei werden, wenn möglich, Bauteilkomponenten aus einem Baukastensystem verwendet. Für erforderliche Neuteile werden konstruktive Entwürfe erstellt. Zu Beginn der Arbeit werden wichtige Grundlagen zum Antriebsstrang der Allradantriebes zusammengestellt. Anschließend erfolgt die Untersuchung des Bauraumes im Basisfahrzeug und geeignete Baugruppen werden ausgewählt. Die Ergebnisse werden in die Präzisierung der Aufgabenstellung einbezogen, um eine Anforderungsliste mit den Schwerpunkten zu erstellen. Im Hauptteil der Arbeit erfolgt die Zusammenstellung des Package, sowie die Auslegung und Berechnung von verschiedenen Komponenten des Antriebsstranges im Umbaufahrzeug. Die Positionierung des Triebsatzes, der Getriebeumbau, die Auslegung der Gelenkwellen und der Kardanwelle, die Integration der Hinterachse und der Entwurf des Tanks sind dabei die wichtigsten Punkte des Konzeptes. Der Abschluss der Diplomarbeit besteht aus der Zusammenfassung der Ergebnisse und einem Ausblick auf weitere Optimierungen des Fahrzeugkonzeptes.
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist es eine Hochvolt-Steckerfamilie für Hybrid- und Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Die großen Spannungen und Stromstärken im HV-Bereich überschreiten die Leistungsfähigkeit der Steckverbindungen konventioneller Fahrzeuge. Da Einzelentwicklungen teuer sind, soll eine neue Steckerfamilie ausgelegt werden. Diese soll eine zuverlässige und sichere Leistungsübertragung innerhalb des Bordnetzes gewährleisten. Durch eine ausführliche Situationsanalyse werden die Grundlagen geschaffen, dass verschiedene Ideen in der späteren Konzeptphase entstehen und miteinander verglichen werden können. Anschließend wird eine Bewertung durchgeführt, um am Ende eine Variante zu konstruieren, die sowohl den technischen Anforderungen als auch den Sicherheitsaspekten Rechnung trägt und dabei die geringstmöglichen Produktionskosten hat.
Die Arbeit beschäftigt sich mit einer Prozessanalyse in einem Porzellanwerk und der Kennzeichnung von ermittelten Schwachstellen. Es folgt eine Bewertung und anschließende Entwicklung von Lösungskonzepten für ausgewählte Schwachstellen, um diese zu beheben. In einem Umsetzungsplan wird die Vorgehensweise bei Anwendung der Konzepte beschrieben.
Für einen Automobilzulieferer wurden in der vorliegenden Diplomarbeit Konzepte zur bestandsminimierung des zubetrachtenden Produktionsbereichs entwicklet. Im Kapitel 1 werden die Grundlagen für das Diplomthema abgehandelt. Kapitel 2 beschäftigt sich mit der Ist-Analyse des Produktionsbreiches. Dafür wurden verschiedene Werkzeuge wie ABC-Analyse oder Materialflussanalyse angewandt. Anhand der Ist-Analyse konnten im dritten Kapitel drei Konzepte erarbeitet werden. In einem Variantenvergleich wurde die Vorzugsvariante quantifiziert und festgelegt. Daraufhin wurde eine Umsetzungsreihenfolge und ein Zeitplan entwickelt.
Entwicklung eines wirtschaftlichen Konzeptes für werksinterne Transporte eines Automobilzulieferers
(2012)
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Transportkonzeptes für eine Werksneuplanung der Grammer AG am Standort Most in Tschechien zur Verbindung bestehender mit geplanten Werksbereichen. Es wird sich im Vorfeld mit verschiedenen Förderkonzepten auseinandergesetzt, die für einen Einsatz möglich sind. Im Rahmen der Ist-Analyse werden die zukünftig zu erwartenden Materialflüsse, die bestehenden Logistikprozesse und die Werksstrukturen untersucht und daraus die Anforderungen für ein Logistikkonzept formuliert. Nach einer Vorauswahl werden die Konzepte des Einsatzes von Routenzügen, Gabelstaplern, einer Rollenbahn, eines fahrerlosen Transportsystems und eines Straßengüterfahrzeuges weiter betrachtet. Die Konzepte werden auf eine weitere Eignung geprüft, mit den Werksstrukturen kombiniert und für eine mögliche Umsetzung weiterentwickelt. Es erfolgt eine Betrachtung der möglichen Risiken für Mitarbeiter und Technik. Die Maßnahmen einer Risikominimierung werden in der folgenden Konzeptplanung mit berücksichtigt. Die Steuerung der Prozesse wird für alle Konzepte auf die bestehende Steuerung angepasst und vereinheitlicht. Zeitmessungen erfolgten zu den Prozessabläufen, um daraus anschließend die notwendigen Anforderungen an einzusetzende Ressourcen zu formulieren. Im Anschluss an die Betrachtung der verschiedenen Konzepte wird eine Kostenvergleichsrechnung für einen Zeitraum von 10 Jahre erarbeitet. Auf Basis der Vorbetrachtungen erfolgt eine Nutzwertanalyse zur Definition der optimalen Umsetzungsvariante.
Von einer werksinternen Umstrukturierung sind auch die beiden Kostenstellen Elektromontage und Instandhaltung betroffen. Da diese aus verschiedenen Gebäuden gemeinsam in ein anderes Gebäude umziehen sollen, gilt es ein Verlagerungskonzept unter Nutzung gängiger Fabrikplanungsmethoden zu entwickeln. Der theoretische Ansatz, das Konzept in aufeinanderfolgenden Phasen zu erarbeiten wird aufgegriffen und in einer nutzbaren Lösung umgesetzt. Dafür werden beide Kostenstellen einer intensiven Ist-Analyse unterzogen, bei der unter anderem eine Materialfluss-, Layout- und Produktanalyse durchgeführt werden. Für die Konzeptentwicklung werden klare Ziele und Restriktionen anhand der vorhandenen Situation definiert. Aus diesen und aus den Analyseergebnissen lassen sich die Kostenstellen optimieren. Aus dem Optimierungsprozess gewonnene Erkenntnisse fließen anschließend in die schrittweise Entwicklung von verschiedenen Layout-Varianten ein. Über einen Variantenvergleich wird eine der Variante ausgewählt und durch Erstellen eines Projektplans zur Umsetzung vorbereitet. Bei der Variantenauswahl werden sowohl interne als auch externe Einflüsse berücksichtigt. Bei der Konzeptentwicklung konnte festgestellt werden, dass sich die Verlagerung beider Kostenstellen in ein Gebäude nachteilig auswirkt. Ein konnte nachgewiesen werden, dass sich ein Teilumzug ein besseres Konzept darstellt.
Um die Effizienz der Anlagen zu verbessern, werden Photovoltaikanlagen zunehmend mit höheren Systemspannungen von bis zu 1000 V und trafolosen Wechselrichtern betrieben. Dadurch können jedoch, je nach Modultyp und Zelltechnologie, schädigende Potentialunterschiede zwischen Modulrahmen und Zelloberfläche entstehen, sodass sich der Wirkungsgrad der Module stetig verringert. Diese Form der Leistungsabnahme wird als potentialinduzierte Degradation (PID) bezeichnet. Dieser Effekt wurde erst in den letzten Jahren und zunächst nur bei bestimmten Zelltypen entdeckt [SCHW11]. Infolge einer Veröffentlichung im Fachmagazin Photon im Dezember 2010 wurde dieses Phänomen auch außerhalb von Forschungskreisen diskutiert [PHOT10]. In dieser Publikation wurden bei einigen Modulen Leistungsabnahmen von über 50 % angeführt. Derartige Meldungen führten zu einer allgemeinen Verunsicherung bei den Betreibern und Investoren von Photovoltaikanlagen. Aus diesem Grund sah sich die gesamte Photovoltaikbranche gezwungen zum PID-Effekt Stellung zu nehmen. Ganz gleich, ob die Presseerklärung von BP Solar, Schott Solar, Solar Park oder anderen Modulherstellern veröffentlicht wurde, der Grundtenor war stets der gleiche: Man kenne zwar den PID-Effekt, dieser sei aber bisher nicht bei den eigenen Solarmodulen im Feld aufgetreten. Den Kunden wurde versichert, der Effekt habe auch in Zukunft für die eigenen Produkte keinerlei Bedeutung. Zusätzlich zu dieser Entwarnung wurde auf eigene Projekte zur Erforschung der PID und die entsprechenden Produktoptimierungen verwiesen [BPSO12, SCHO11b, SOLA12]. Trotz der anfänglichen Verharmlosung des PID-Effekts stellt dieser eine potentielle Bedrohung für den langfristigen Ertrag von Photovoltaikanalgen dar. In unabhängigen Forschungskreisen ist das Phänomen der PID bereits seit 2005 bekannt und wird seitdem von wissenschaftlichen Instituten sowie den Zell- und Modulherstellern erforscht [SCHW11]. Um die Entstehung des PID-Effekts zu verhindern bzw. um bei bereits eingetretenen Effekt korrigierende Maßnahmen einzuleiten, ist die Untersuchung der Entstehungsbedingungen wichtig. Um den PID-Effekt im Labor oder Freiland nachzuweisen, werden derzeit verschiedene Verfahren zur beschleunigten Degradation genutzt. Diese Versuche werden als PID-Stresstests bezeichnet und ermöglichen eine Bestimmung der PID-Resistenz von Modulen und Solarzellen. Die meisten Stresstests werden an Solarmodulen und unverkapselten Solarzellen durchgeführt, indem eine hohe Gleichspannung von über 600 V zwischen Modulrahmen und den Zellkontakten angelegt wird. Aufgrund der Verkapselung sind jedoch nachfolgende Untersuchungen an den einzelnen Zellen schwierig und nur bedingt möglich. Daher werden derzeit Versuche mit Koronaentladungen genutzt, um eine Degradation an unverkapselten Solarzellen herbeizuführen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, einen
In dieser Arbeit wird die Aufnahmefähigkeit des Mittelspannungsnetzes der Region Freiberg Nord-Ost zur weiteren Integration dezentraler Erzeugungsanlagen untersucht und dokumentiert. Auf Basis einer Bestandsaufnahme der Betriebsmittel wird eine energietechnische Bewertung des IST-Netzes mit dem Netzberechnungsprogramm Elektra durchgeführt. Perspektivische Einspeisepotentiale durch mehrheitlich regenerative Eigenerzeugungsanlagen werden nach Leistungsquantität und möglichen Standorten im Gebiet ermittelt. Unter Berücksichtigung von technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten werden verschiedene Lösungsansätze zur Erstellung eines Netzkonzeptes für das Zielgebiet erarbeitet.
Die Wärmeleitfähigkeit von Dämmstoffen ist von sehr vielen primären und sekundären Faktoren abhängig. Da die verschiedenen theoretischen Berechnungsmodelle die einzelnen Parameter unterschiedlich berücksichtigen und niemals alle Faktoren einschließen können, liefern sie oft abweichende Ergebnisse. Darum ist es umso wichtiger, die feuchteabhängige Wärmeleitfähigkeit in praktischen Versuchen zu ermitteln. Diese Arbeit befasst sich mit den theoretischen Grundlagen, der Verbesserung und der Optimierung eines bereits vorhandenen Versuchsstandes sowie mit dem Anfertigen von Messreihen und deren Vergleich mit älteren Messdaten. Außerdem findet eine Wertung der verschiedenen Randeinflüsse und Störgrößen statt. Am Ende werden mit Hilfe des Versuchsaufbaus neue Erkenntnisse zur feuchteabhängigen Wärmeleitfähigkeit gewonnen sowie konkrete Messwerte dazu ermittelt. Auch werden Aussagen über die Abhängigkeit von Feuchte und Partikelgröße getroffen. Zum Einsatz kommt als Untersuchungsgut Blähglasgranulat mehrerer definierter Körnungen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde der technische Stand von einzelnen Baugruppen von elektrounterstützten Zweirädern aufgeführt. An Hand der Leistungsmerkmale erfolgte eine Unterteilung in die drei Fahrzeugklassen Pedelec, S-Pedelec und M-Pedelec. Anschließend erfolgte eine ausführliche Analyse der Rahmenrichtlinie sowie der zutreffenden Einzelrichtlinien der Europäischen Gemeinschaft welche für die Fahrzeugklasse der S-Pedelecs in Frage kommen. Hierbei wurde das Augenmerk besonders auf Verweise innerhalb der EG- Richtlinien für Kleinkrafträder mit niedriger Leistung gelegt. Für die Bewertung der Anforderungen der EG- Richtlinien stand die Anwendbarkeit für die S-Pedelecs im Vordergrund. Daraus ergaben sich Vorschläge für eine eigene Fahrzeugklasse innerhalb der Richtlinie sowie mögliche Anforderungsmerkmale. In einem weiteren Kapitel dieser Arbeit wurden für anschließende Bremsentests mit S-Pedelecs und Pedelecs Testbedingungen ausgearbeitet welche sich an der Richtlinie 93/14/EG und der DIN EN 14764 orientieren. Bei den Bremsentests auf trockener und nasser Fahrbahn wurden S-Pedelecs und Pedelecs unterschiedlichster Ausstattung und Bauweise getestet um Aussagen über das Bremsverhalten von S-Pedelecs und Pedelecs treffen zu können. Im letzten Kapitel wurde eine Übersicht von Einflussfaktoren für Gefahrenmomente im öffentlichen Verkehrsraum für die Definition und Bewertung dieser erarbeitet. Daraus konnten drei Gefahrenmomente, die sich aus der Nutzung von S-Pedelecs/Pedelecs im öffentlichen Verkehrsraum ergeben, identifiziert werden.
Zur Steigerung des Wirkungsgrades des Reluktanzmotors sollen die Strom-Wärme-Verluste der Maschine durch Konzeption und Umsetzung eines geänderten Wicklungssystems reduziert werden. Die Verluste entstehen größtenteils durch die ohmschen Verluste in der Motorwicklung. Aufgrund der hohen Schaltfrequenzen und der damit auftretenden Stromverdrängung spielt hierbei nicht nur der Kupferquerschnitt, sondern auch die Leiter-Querschnitsgeometrie und die Anordnung im Stator eine entscheidende Rolle.
Die vorliegende Masterarbeit beschäftigt sich mit dem zyklischen Werkstoffverhalten, im Speziellen mit der Entfestigung eines hochfesten Stahlwerkstoffes über der Lebensdauer. Dazu wird zunächst der allgemeine Ablauf der Betriebsfestigkeitsabsicherung erläutert und auf spezifische Probleme der Eingangsgrößen eingegangen. Die gewählte Baugruppe, eine Kugelzapfen-Verschraubung, wird einer FE-Untersuchung unterzogen und der lokale Spannungszustand genauer betrachtet. Dafür werden die Richtungen und Beträge einzelner Spannungstensoren gezielt ausgewertet und in verschiedenen Darstellungen anschaulich gemacht. Dies dient der Definition der Komponentenversuche, welche sich in die Ermittlung der Restfestigkeit und die Versuchsvorbereitung zur Ermittlung von Bauteilwöhlerlinien aufteilen. Die Prüflinge werden sowohl geometrisch als auch mechanisch charakterisiert, im Rahmen dessen auch Werkstoffdaten für eine gehärtete Randschicht ermittelt werden. Daneben erfolgt eine Auswertung und Adaption der benötigten Last-Zeit-Signale. Das Ergebnis des ersten Versuchs wird ausgewertet und durch eine FE-Simulation nachgerechnet. Durch den Abgleich der Resultate werden die gesuchten Werkstoffdaten abgeleitet und damit eine Betriebsfestigkeitsuntersuchung durchgeführt. Neben der Ermittlung der geeigneten Programmeinstellungen, werden die Werkstoffdaten auf Grundlage der zu erwartenden Schädigungswerte angepasst. Für den zweiten Versuch finden Voruntersuchungen zu den Schwerpunkten Prüfstandsaufbau, Blockprogramm und Anrisserkennung statt. Den Abschluss bildet eine vorläufige Richtlinie zur Berücksichtigung der Entfestigung in der Berechnung.
In die Cockpits der Fahrzeuge halten immer mehr Informations- und Bediensysteme Einzug. In erster Linie sollen diese unterstützende Effekte für den Fahrer mit sich bringen. Nichtsdestotrotz geht von diesen Systemen eine große Gefahr auf Grund der auf die Ablenkung des Fahrzeugführers von der Fahraufgabe aus. Aufgrund der Vielfalt der Systeme ist davon auszugehen, dass jedes unterschiedlich stark ablenkt. Diesen Unterschied heraus zu kristallisieren und geeignet darzustellen, z.B. in Form einer Ablenkungskennziffer, ist Ziel dieser Arbeit. Dazu wurden zwei Studien in verschiedenen Fahrsimulatoren durchgeführt. Einmal mit 24 Probanden im virtuellen Fahrerplatz der Porsche AG in Weissach und zusätzlich mit 12 Versuchsteilnehmern im Realfahrzeug im Forschungssimulator der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Neben fahrtechnischen Daten wurden weiterhin die Ergebnisse aus einer psychologisch basierten Video-Bewertung ausgewertet. Ergänzend betrachtet wurden die subjektiven Empfindungen der Probanden, die mit Hilfe von Fragebögen erfasst wurden. Anhand dieser Ergebnisse galt es eine allgemeingültige Bewertungsmethodik zur Ablenkungswirkung der Systeme zu entwickeln. Diese Methodik kann in weiterführenden Schritten zur online Bewertung der Fahrerablenkung herangezogen werden.
Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Begriffe "Beschwerde" und "Beschwerdemanagement" ausführlich erläutert sowie der Beschwerdemanagementprozess mit seinen einzelnen Phasen erklärt. Im praktischen Teil der Arbeit wird die Entwicklung einer Beschwerdedatenbank zur Beschwerdeerfassung und -auswertung in Microsoft Access beschrieben.
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit der Erarbeitung eines modularen Konzepts zur ergonomischen Beurteilung. Nach einer Klassifizierung der Arbeitsumwelt in einzelne Umweltfaktoren, wurden diese definiert und Bewertungskriterien aufgestellt. Mittels eines modularen Aufbaus der Prüflisten soll eine Anpassung an verschiedene Arbeitsplatzsituationen, sowie eine aufwandsgeminderte Untersuchung realisiert werden. Im Anschluss an die Erarbeitung der Module steht die praktische Erprobung. Es gilt zwei unterschiedliche Arbeitsplatzsituationen mittels der Bewertungskriterien zu untersuchen und somit die Funktionsfähigkeit des Konzepts zu beweisen.
Inhalt der Arbeit war die Untersuchung des akustischen Verhaltens unterschiedlich gelagerter Nockenwellen. Dies beinhaltete die Durchführung von akustischen Messungen, von der Auswahl eines Messverfahrens über die Modifikation eines Prüfstandes und die messtechnische Untersuchung, bis hin zur Auswertung der Ergebnisse und zur Ableitung von Schlussfolgerungen. Es stellte sich heraus, dass das akustische Verhalten des Ventiltriebes, durch die wälzgelagerten Nockenwellen negativ beeinflusst wird. Diese Beeinflussung ist jedoch so gering, dass keine Veränderung der Akustik eines befeuerten Motors zu erwarten ist.
Die Entwicklung von Elektromotoren steht im Brennpunkt der Automobilindustrie. Nach dem Energiekonzept der deutschen Bundesregierung sollen bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge produziert werden. Effiziente Elektromotoren, die durch regenerative Energiequellen angetrieben werden, finden erhöhte Aufmerksamkeit bei den Automobilherstellern. Die Effizienz von Elektromotoren wird durch Bauart und Ansteuerverfahren bestimmt. Dabei spielen Messsysteme, welche die Parameter des Motors abtasten, eine große Rolle. Diese Diplomarbeit befasst sich mit der Konzeptfindung von Messsystemen, die für eine Synchronmaschine bestimmt sind. Systeme werden vorgestellt, diskutiert und ausgewählt. Es werden die Integration der Messsysteme in dem Gehäuse des Elektromotors betrachtet sowie die ausgewählten Komponenten auf ihre Störanfälligkeit hin diskutiert. Aufgrund der Auswahl von optimalen Messsystemen für Elektromotoren ist es möglich, effizienten Konzepten nachzugehen.
"Blue_Water" Bewegtes Wasser im Fluss, immer auf dem Weg. Nie in Ruhe. Selbst bei größter Stille. Treibholz nimmt den Weg auf. Ebenfalls immer unterwegs. Der Weg ist das Ziel, denn das Ziel ist oftmals unvorhersehbar. Viele Wegkreuzungen, viele Gabelungen, viele Möglichkeiten neue Richtungen einzuschlagen. Es bleibt hängen, wird weggerissen, spült sich frei, ändern Lage und Ort des Daseins. Es wird aneinandergereiht oder aufeinandergeschoben. Das Wesen von Treibholz wird transformiert in eine Form des Wohnens unter Berücksichtigung energetisch autarker Herangehensweisen für eine im Verhältnis stehende Mobilität. Das Hausboot als Wohnflucht aufs Wasser.
MedLab in Leipzig
(2012)
Der Inhalt dieser Arbeit ist die Untersuchung des Wärmeübergangs am Hot-End des Ottomotors. Dabei ging es speziell um die Turbinenseite des Abgasturboladers. Zu diesem Zweck ist eine Wärmestromsonde zum Einsatz gekommen, um dem Wärmeübergang von dem Abgas auf das Turbinengehäuse zu untersuchen. Im Vorfeld wurde die Einsetzbarkeit dieser Wärmestromsonde untersucht. Eine Literaturrecherche zu aktuellem Stand der Technik sowie den theoretischen Grundlagen war ebenfalls Bestandteil der Arbeit. Am Motorenprüfstand wurde der Kaltstart des Motors und eine Vielzahl an stationären Betriebspunkten auf dem Wärmestrom am Turbinengehäuse untersucht. Die Resultate wurden ausführlich diskutiert und konnten in Abhängigkeit vom Abgasmassenstrom dargestellt werden. Im Nachgang sind Möglichkeiten der Weiterführung der Untersuchungen aufgezeigt.
Zielstellung dieser Arbeit liegt in der Sensibilisierung über mögliche Gefahren und der qualifizierte Umgang mit erhöhten Spannungen darstellen. Weiterhin ist eine praxisbezogene Erläuterung des vorliegenden VdTüv-Merkblattes zu Entwickeln und umzusetzen. Der so ausgestaltete Leitfaden soll dem amtlich anerkannten Sachverständigen im Rahmen der Einzelabnahme als Begutachtungsmaßstab von Elektrofahrzeugen zur Verfügung stehen.
Im Rahmen einer Zeitanalyse, bei der NEOPLAN-Bus GmbH in Plauen, wurde im Verbund mit dieser Diplomarbeit eine Datenbank, unter Verwendung von Microsoft Access erstellt. Mit deren Hilfe soll es den Prozessplanern ermöglicht werden, die aufgenommenen Informationen zielgerichtet zu verwalten und für künftige Planungssysteme nutzen zu können. Dabei werden die einzelnen Prozessaufnahmen mit Unterstützung der Mitarbeiter vor Ort, zu planbaren Bausteinen zusammengefasst. Dadurch gelingt es den Prozessplaner die einzelnen Tätigkeiten, für unterschiedliche Taktzeiten effizient anzuordnen, um eine Auslastung annähernd 100 Prozent zu erreichen. Die entwickelte Lösung wird anschließend in einen Segment getestet und evaluiert. Dabei wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten sich mithilfe des erstellten Systems für die Austaktung selbst und für alltägliche Prozess- und Montageplanungen ergeben. Des Weiteren können die eingepflegten und aufbereiteten Informationen für die künftige Werksneuplanung in Plauen genutzt werden. Anhand der erstellten Prozessbausteine ist es dem Montageplaner möglich, die Taktplätze schon im Vorfeld zielgerichtet und effizient zu gestalten und entsprechende Betriebsmittel bereitzustellen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung einer Modellierungsstrategie, mit der das thermische Verhalten von Komponenten zur Elektrifizierung von Fahrzeugantrieben abgebildet wird. Es werden thermische Modelle für einen Pulswechselrichter, einen Elektromotor und einen Gleichspannungswandler aufgebaut. Der Schwerpunkt liegt auf der Modellierung eines Pulswechselrichters. Es erfolgt zunächst die Erstellung eines Grundmodells. Als Basis dient ein Pulswechselrichter, für den im Vorfeld eine 3D-CFD-Simulation durchgeführt wurde. Für den Modellaufbau werden verschiedene Modellierungsansätze erarbeitet und anhand der Ergebnisse der 3D-CFD-Simulation verifiziert. Des Weiteren erfolgt die Erstellung von Anforderungslisten, welche die benötigten Eingangsdaten für den Modellaufbau beinhalten. Im nächsten Schritt findet der Umbau des thermischen Modells auf eine andere Hardwarevariante statt. Die anschließende Verifizierung dieses Modells erfolgt mithilfe von an einem Prüfstand durchgeführten Vergleichsmessungen. Weiterhin wird im Rahmen einer Sensivitätsanalyse der Einfluss verschiedener Randbedingungen auf das Temperaturverhalten des Pulswechselrichters und den hydraulischen Leistungsbedarf der Kühlung untersucht. Betrachtet werden der Volumenstrom, die Eintrittstemperatur und die Zusammensetzung des Kühlmittels, die Struktur der PinFin-Kühlung sowie die thermische Anbindung der Leistungsmodule an die Kühlplatte. Abschließend wird die Vorgehensweise für die Erstellung der thermischen Modelle für einen Elektromotor und einen DC/DC-Wandler beschrieben.
In dieser Arbeit wurde ein Verfahren zur Verbindung eines Befestigungselementes an PET-basierten Verkleidungen im One-Shot-Verfahren entwickelt. Dazu wurden der Aufbau des Composite und sein Verhalten im Formprozess geprüft. Im Weiteren Fügeverfahren untersucht auf Integriebarkeit in das One-Shot-Verfahren und ein neues Formschlussverfahren entwickelt. Mit experimentellen Untersuchungen wurde die Form ausgebildet und die erreichbare Zugkraft im staischen Zugversuch ermittelt. Zum Vergleich wurde ein Klebeverfahren in das One-Shot-Verfahren integriert und dem Formschlussverfahren gegenübergestellt.
Mit steigender Elektrifizierung des Antriebsstranges, steigen die Leistungsanforderungen an die Energiespeicher. Bei großer Leistungsabgabe oder -aufnahme, wie beispielsweise einer Schnellladung, wird in den Li-Ionen-Traktionsbatterien eine hohe Wärme am Innenwider-stand entwickelt. Der Abtransport dieser Wärme wird mit unterschiedlichsten Kühlstrategien und -systemen je nach Ausbaustufe des Elektroantriebs durchgeführt. Diese Arbeit gibt einen Überblick über diese verschieden Varianten mit den Vor- und Nachteilen der Systeme. Die Kühlung wurde im Rahmen dieser Arbeit bei der Volkswagen AG experimentell für ein luftgekühltes Li-Ionen-Modul eines Elektrofahrzeuges untersucht. Dafür wurde ein Modul mit Hilfe eines Lüfters zur Kühlung der großen Seitenflächen der Li-Ionen-Zellen durchströmt. Zur Produktion der Wärme in den Zellen wurden drei verschiedene Belastungsprofile verwendet. Bei unterschiedlichen Umgebungstemperaturen und Lüfterstufen wurden die Temperaturen der Zellen und der Abluft gemessen. Mit Hilfe dieser Messergebnisse wurde im Anschluss ein bestehendes Simulationsmodell für ein luftgekühltes Li-Ionen-Modul vali-diert. Anschließend wurden diese Messergebisse mit unterschiedlichen Kühlkonzepten von flüssigkeitsgekühlten bis hin zu ungekühlten Batterien verglichen. Dieser Vergleich bietet die Möglichkeit die Kühlwirkung des luftgekühlten Moduls abzuschätzen und zu bewerten.
Messdatenerfassung und wissenschaftliche Analyse eines Flottenversuchs mit Plug-In-Hybridfahrzeugen
(2012)
Kurzfassung: Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Plug-In-Hybridfahrzeug (TwinDRIVE) der Volkswagen Konzernforschung, während eines Flottenversuchs analysiert. Untersucht werden dabei das Kundenverhalten, die Alltagstauglichkeit und die Fahrzeugperformance dieses Fahrzeugs, im realen Einsatz auf öffentlichen Straßen. Zu Beginn werden Grundlagen im Bereich der Komponenten und Betriebszuständen eines Plug-In-Hybridfahrzeug gegeben. Anschließend werden Wettbewerber und weitere Flottenversuche mit alternativen Antrieben vorgestellt. Im weiteren Verlauf, wird das Projekt des Flottenbetriebs mit dem TwinDRIVE vorgestellt und die möglichen Nutz- bzw. Bedienfunktionen, sowie die Zusammenstellung der Probanden erläutert. Auf Grundlagen der Spezifikationen des TwinDRIVEs und der damit verbundenen dauerhaften Datenerfassung mit Hilfe eines Datenloggers an Bord der Fahrzeuge, werden Fahr- und Ladedaten aufgenommen. Diese werden mit den Schwerpunkten bezüglich des Ladeverhaltens, der elektrischen Reich-weite, den energetische Umsätze und den ausgestoßenen CO2 Emissionen ausgewertet. Durch den zwei phasigen Projektablauf, können die Kennwerte des TwinDRIVEs mit dem baugleichen Referenzfahrzeug ohne Plug-In-Komponenten verglichen und es kann ein nutzerspezifisches Ergebnis ermittelt werden. Abschließend werden die Energiebilanzen der Komponenten des Plug-In-Hybridfahrzeugs (TwinDRIVE) aufgestellt und der Systemwirkungsgrad bestimmt.
Erörterung der Begebenheiten des diskontinuierlichen Auftragseinganges. Typisierung des Unternehmens an Hand des morphologischen Merkmalsschemas. Analyse der Planung und Steuerung in Bezug auf die Parameter "Lieferfähigkeit, Liefertermintreue und Durchlaufzeit". Charakterisierung der Informations-/Daten- und Materialflüsse. Erstellung Soll-Konzept und der Parameterauswirkungen.
Einfluss des Wasserangebotes während der hydrothermalen Karbonisierung von pflanzlichen Abfällen
(2012)
Die vorliegende Diplomarbeit hat den Einfluss des Wasserangebotes während der hydrothermalen Karbonisierung von pflanzlichen Abfällen, insbesondere für Holzabfälle zum Gegenstand. Der Einfluss des Wassergehaltes während der Karbonisierung wurde auf den Kohlenstoffumsatz, die Zusammensetzung und die Eigenschaften des Produktes hinsichtlich vornehmlich der flüssigen und festen Phase in verschiedenen Messreihen untersucht. Es wurden verschiedene Versuche mit und ohne Zitronensäure als Katalysator bzw. mit einem Edelstahlbecher im Vergleich zum Becherglas durchgeführt. Neben dem Einfluss des Wasseranteils galt es, die mögliche katalytische Wirkung der Wandung des Autoklaven in Form eines Edelstahlbechers zu untersuchen.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit sollen die Anwendungsmöglichkeiten der VRZ-Basissoftware aufgezeigt werden. Dabei wird auf die Besonderheiten und dem Aufbau des Systems eingegangen. Untersucht werden sollen die von der Anlage und den Operatoren ermittelten Schaltungen auf Plausibilität. Ebenso erfolgt eine Betrachtung des Verhaltens und der Akzeptanz durch die Verkehrsteilnehmer bezüglich unterschiedlicher Schaltungen, die auf Grund besonderer verkehrlicher Situationen oder witterungsbedingten Einflüsse aktiv waren. Als Referenz dient dabei die Streckenbeeinflussungsanlage (SBA) auf der A14 bei Magdeburg. Nach einer Analyse der theoretischen Grundlagen für die Anwendung einer SBA werden die speziellen Randbedingungen der Anlage an der A14 nachgeprüft. Es folgt eine Einschätzung des Systems zur Handhabbarkeit und Begreifbarkeit bezüglich der Möglichkeiten der Darstellung, Bedienung, Konfiguration und Parametrierung. Gestützt wird dies durch die Auswertung eines Interviews mit den Operatoren.
Aufgrund komplexer System-on-Chip Designs und immer kürzeren Entwicklungszeiten ist virtuelles Prototyping in der Halbleiterindustrie zunehmend wichtiger. Daher wird simulationsbasierte Architecture Exploration in einem frühen Entwicklungsstadium zum Entwurf von Hardwareplattformen eingesetzt um die optimale Systemkonfiguration zu ermitteln. Die Systemstimulierung orientiert sich an realen Anwendungen. Aufgrund des frühen Entwicklungsstadiums ist die Anpassung des Betriebssystems und des Hardware Abstraction Layer (HAL) zur Generierung der Stimuli jedoch sehr aufwendig. Daher wird bei der Architecture Exploration von Smart Cards meist auf generisches Benchmarking zurückgegriffen. Das Ziel dieser Diplomarbeit ist die Erstellung eines applikationsspezifischen Benchmarks als Grundlage zur repräsentativeren Architecture Exploration. Dieses reflektiert die Hardwarezugriffe entsprechend der, auf einer Smart Card laufenden, realen Applikation. Zur Erstellung dieses Benchmarks werden die von verschiedenen Programmen, den Java-Card-Applets, ausgehenden Hardwarezugriffe analysiert. Innerhalb des Betriebssystems müsste bei jeder Systemänderung der HAL erneut angepasst werden. Stattdessen soll das applikationsspezifische Benchmark daher als Testumgebung zur Performance-Analyse dienen, bevor das Betriebssystem zur Verfügung steht. Anhand der verwendeten Applets sowie des Smart-Card-Betriebssystems mit angepasstem HAL ist diese Vorgehensweise zu verifizieren. Mittels der beispielhaften Konzeptrealisierung eines Nichtflüchtigen Speichermodells sowie der damit notwendigen Änderungen soll der zusätzliche Vorteil dieses applikationsorientierten Benchmarkings erwiesen werden. Die Simulationsergebnisse werden zur Wahl der optimierten Architektur passend zur Applikation herangezogen.
Um Kraftstoff zu sparen verfügen moderne Kraftfahrzeuge über eine sogenannte Freilauffunktion. Diese entkoppelt während der vom Fahrer gewünschten Gaswegnahme den Verbrennungsmotor vom Getriebe bzw. den angetriebenen Fahrzeugrädern. Die Drehzahl des Verbrennungsmotors kann somit auf die Kraftstoff sparende Leerlaufdrehzahl reduziert werden. Um in Zukunft den Kraftstoffverbrauch noch stärker reduzieren zu können soll in solchen antriebslosen Schubbetriebsphasen der Verbrennungsmotor komplett abgeschaltet werden. Allerdings wird mit dieser Anwendung ein erhöhter Aufwand zum Betrieb von notwendigen Nebenaggregaten und Steuergeräten erforderlich. Da in diesen Phasen der Generator nicht angetrieben wird muss die erforderliche elektrische Energie allein durch die Fahrzeugbatterie zur Verfügung gestellt werden. Diese Batterie muss darüber hinaus noch genügend Energie besitzen um ein erneutes Starten des Verbrennungsmotors zu ermöglichen. Das in dieser Diplomarbeit beschriebene System nutzt einen zusätzlichen Energiespeicher zur Unterstützung der vorhandenen Fahrzeugbatterie und zur Versorgung der benötigten elektrischen Verbraucher. Des Weiteren trägt dieses System zur Stabilisierung des Kfz-Bordnetzes bei. Durch den unterstützenden Energiespeicher kann ein Einbruch der Bordnetzspannung z.B. während der Startphase oder einer Zuschaltung von Hochleistungsverbrauchern verringert werden. Das wahrnehmbare Flackern der Instrumentenbeleuchtung bzw. ein Abschalten des Radios während der Startphase kann somit vermieden werden was einen spürbaren Komfortgewinn für den Fahrer bedeutet. Hauptbestandteil dieser Diplomarbeit ist die Konzipierung, Dimensionierung und Simulation der bidirektionalen Energiespeicheranbindung an das Kfz-Bordnetz. Diese Anbindung wird durch einen Gleichspannungswandler der 1kW Leistungsklasse realisiert. Des Weiteren wird auf das Gesamtkonzept und die Systemarchitektur eines solchen Freilauf-Motor-Aus-Systems eingegangen.
Entwicklung einer Vorrichtung, die dem Kunden beim Kauf eines Neurades die Entscheidung über die Modelle und deren Komponenten erleichtern. Die Vorrichtung ermöglicht die Abbildung verschiedener Fahrradgeometrien und deren Größen. Eine Erprobung verschiedener Modelle der ergonomisch wichtigen Anbauteile, sowie deren unkomplizierter Wechsel und Justage, wird durch entsprechende Mechanismen gewährleistet. Deren Anpassung an den Nutzer mit seinen individuellen Wünschen unter Berücksichtigung ergonomischer Gesichtspunkte, liefert dem Händler wichtige Informationen für die Zusammenstellung des Komplettrades. Somit soll ein nachträglicher Tausch der Anbauteile vermieden und der Aufwand für die Korrektur der Sitzposition vermindert werden.
Diese Diplomarbeit basiert auf den Forschungsprojekt ULTC bei der Firma GRATZ Engi-neering GmbH in Weinsberg entstanden. Ziel der Diplomarbeit ist es ein Allradgetriebe für einen Nutzkraftwagen mit Zentralrohr-konzept bis maximal 12 Tonnen Nutzlast zu konzipieren. Prämisse bei der Erstellung des Getriebekonzepts für den ULTC 4x4 sind sehr gute Geländeeigenschaften, sowie kon-struktiver Leichtbau um die Zielstellung des ULTC Forschungsprojekt weiterzuführen. Auf-grund des Zentralrohrkonzepts mit seinen speziellen Anforderungen schließen sich kon-ventionelle Getriebekonzepte hinsichtlich Gewichts- und Bauraumgründen aus. Zunächst werden im Rahmen einer Situationsanalyse bisherige Konzepte im LKW-Bereich sowie im PKW-Allradbereich beleuchtet. Mit Abschluss der Situationsanalyse folgt die Ausarbeitung einer Anforderungsliste. Im Anschluss werden verschiedene Konzepte erar-beitet und bewertet und anschließend eine Variantenbewertung durchgeführt. Die aus der Variantenbewertung hervorgehende Zielvariante wird auf die Anforderungen des ULTC 4X4 ausgelegt und ein Erstentwurf erstellt. Das Hauptaugenmerk bei der Konzeption des Allradgetriebes ist die Erstellung des Radsatzes.
Die soziale Integration neuer BewohnerInnen in die Gemeinschaft einer neu eröffneten Pflegeeinrichtung ist das Thema, mit welchem sich die Autorin im Rahmen des Qualitätsmanagements der K&S - Dr. Krantz Sozialbau und Betreuung SE und Co. KG in ihrer Abschlussarbeit des Masterstudiengangs Health Sciences an der Westsächsichen Hochschule Zwickau auseinandersetzte. Dabei findet der gesamte Prozess des Heimeinzugs, dessen Bestandteil die soziale Integration ist, Beachtung. Neben der Darstellung des theoretischen Hintergrundes unter Einbeziehung stresstheoretischer Überlegungen fand eine Datenerhebung mittels teilnehmender Beobachtung und Analyse der Pflegedokumentation statt. Die Ergebnisse zeigen, dass innerhalb der ersten sechs Wochen nach Einzug der BewohnerInnen erste soziale Kontakte sowohl zu MitbewohnerInnen als auch zum Pflegepersonal entstanden sind. Ein wesentlicher Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit der neuen Lebenssituation liegt dabei auf dem Verlust der bisherigen Wohnung. Die Möglichkeit, sich selbst für den Einzug zu entscheiden und sich darauf vorzubereiten, welche für etliche der BewohnerInnen gegeben war, wirkte sich positiv auf den weiteren Verlauf aus. Die institutionell vorgegebenen Rahmenbedingungen, wie bspw. die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten oder die Angebote der sozialen Betreuung leisteten einen wesentlichen Beitrag zum Entstehen der Kontakte untereinander. Resultierend aus den Ergebnissen der Datenerhebung und der Literaturrecherche konnten zahlreiche Handlungsansätze zusammengestellt werden, welche hilfreiche Unterstützung seitens der Institution für den Prozess der sozialen Integration der BewohnerInnen leisten können.
Im Rahmen des Projektes "Go-Innvelo" am ICM - Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V., welches die Entwicklung eines zweisitzigen innovativen Elektrofahrzeugs beinhaltet, sind Konzeption, Auslegung und Berechnungen des Fahrwerks durchzuführen. Das dreirädrige und gewichtsoptimierte Fahrzeug soll in mehreren nutzerbezogenen Varianten entstehen. Die Schwerpunkte bilden dabei: die Auswahl geeigneter Achsbauarten und Federsysteme, Variantenvergleich und Auswahl eines Fahrwerkskonzepts, Berechnung typischer Kennwerte, kinematische Grundauslegung des Fahrwerks, Konstruktion und FEM-Analyse ausgewählter Komponenten des gewählten Konzeptes.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse und Optimierung des Dichtprüfvorgangs in der Motorenendmontage. Die Bearbeitung des Themas wurde an 1,4l-TSI-, 1,4l-TFSI- und 1,6l-MPI-Motoren durchgeführt. Schwerpunkt war hierbei die Absicherung der Serienproduktion durch Fehlerminimierung und die Reduktion von Nacharbeitsaufwänden. Zunächst werden die verschiedenen Motoren vorgestellt und ihre Kühlwasserkreisläufe genauer betrachtet. Des Weiteren werden mögliche Dichtprüfverfahren beschrieben und das vorherrschende Prüfsystem im Motorenwerk näher analysiert und dessen Prozessstufen erläutert. Durch theoretische und experimentelle Untersuchungen werden mögliche Fehlerursachen und deren Einflussfaktoren aufgezeigt. Hierbei werden Optimierungspotentiale ermittelt und deren Gestaltungsmöglichkeiten erarbeitet bzw. erprobt. Die Untersuchungen wurden dokumentiert, Optimierungseffekte nachgewiesen um Anregungen zur Vermeidung zukünftiger Fehler beim Dichtprüfen aufzuzeigen. Dadurch kann die Produktion und Prüfung der Motoren weiter verbessert und Wirtschaftlichkeit und Qualität gesteigert werden.
Durch die strenger werdende Abgasgesetzgebung rückt das Ziel der CO2- und Kraftstoffeinsparung verstärkt in den Fokus der Motorenentwicklung. Als wirkungsvolle Maßnahme hat sich gerade beim Ottomotor das Prinzip des Downsizings in Kombination mit der Direkteinspritzung erwiesen. Es wird ein hubraumgroßer Saugmotor durch einen Motor mit geringerem Hubvolumen ersetzt und mit geeigneten Aufladeverfahren das Arbeitsvermögen gesteigert. Die Abgasturboaufladung ist in diesem Zusammenhang ein wichtiger Bestandteil, wobei der Ladungswechsel aus thermodynamischer Sichtweise die Kernproblematik darstellt. 3-Zylinder-Motoren bieten hier auf Grund des größeren Zündabstandes Vorteile, die mit einer Phasenverstellung der Nockenwellen weiter optimiert werden können. An dieser Stelle setzt die Diplomarbeit an, die die experimentelle Untersuchung zweier Abgasturbolader an einem 3-Zylinder-DI-Ottomotor zum Thema hat. Dieser soll zum einen mit einem herkömmlichen Turbolader mit Wastegate-Ladedruckregelung und zum anderen mit einem Lader mit variabler Turbinengeometrie betrieben werden. Stationäre Motorversuche sollen dabei die thermodynamischen Unterschiede des Ladungswechsels und des Motorbetriebsverhaltens aufzeigen. Transiente Motoruntersuchungen sollen die sich aus Leitschaufelpositionierung und Phasenverstellung ergebenden Einflüsse des mit VTG-Lader betriebenen Motors aufzeigen. Gegebenfalls soll ein Vergleich zum Wastegate-Lader erfolgen. Die Versuche offenbarten ladungswechseltechnische Vorteile des mit VTG betriebenen Motors und zeigten ein Kraftstoffeinsparpotenzial auf. Bei den transienten Versuchen ergaben sich durch die Wahl der Steuerzeiten und die Leitschaufelpositionierung große Einflüsse auf das Ansprechverhalten des Motors.
Im Rahmen einer Produktidee soll ein Spezialfahrzeug für den Einsatz in Großstädten sowie als Transportmittel in ländlichen Regionen entwickelt werden. Das Ziel der Diplomarbeit besteht in der Entwicklung einer Rahmenkonstruktion in Stahlbauweise und entstand in enger Zusammenarbeit mit der Bachelorarbeit von OERTEL
Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung, Abstimmung und Validierung eines Vollfahrzeugsimulationsmodells (Vfsm). Gegenstand der Untersuchungen ist das Rally Raid Fahrzeug SAM35cc des Fahrzeugherstellers SAM09 GmbH, Plauen. Ziel des Vfsm ist die Erstellung eines Modells zur Sensitivitätsanalyse dieses Fahrzeuges bezogen auf die Vertikaldynamik. Somit kann das Fahrverhalten nicht nur mit reellen Testfahrten, sondern ebenfalls mit dem Vfsm am Computer simuliert werden, um Zeit und Ressourcen zu sparen. Dadurch soll die Effizienz des Testens und der Weiterentwicklung des Fahrzeuges gesteigert werden. Des Weiteren soll es möglich sein, genauere Kraftannahmen für die Auslegung von Fahrzeugkomponenten zu definieren. Für das Vfsm werden zahlreiche Einzelkennwerte benötigt, welche größtenteils nicht vorliegen. In der Diplomarbeit werden verschiedene praktische Lösungswege beschrieben, mit welchen sich beispielsweise folgende Kenngrößen ermitteln lassen: - Schwerpunktlage und Massenträgheitsmomente des Fahrzeugaufbaus und der Fahrwerkskomponenten - Dämpfungen und Steifigkeiten des Federdämpfers - Parameter der Gelenkdämpfung Eine Bewertung über das Zusammenwirken der einzelnen Parameter soll anhand eines Vergleiches zwischen Fahrversuch und Simulation mit dem jeweils gleichen Fahrprofil getroffen werden. Anhand der übereinstimmenden Fahrzeugbewegung wird deutlich, dass die Ergebnisse des Modells der Realität sehr nahe kommen. Im Ergebnis der Diplomarbeit liegt ein in der Praxis anwendbares Simulationsmodell vor, welches es gestattet, Sensitivitätsanalysen, in Bezug auf die Vertikaldynamik des Fahrzeuges, durchzuführen.
Untersuchung der Konkurrenzsituation von Eisenbahn, Flugzeug und Bus auf innerdeutschen Fernlinien
(2012)
Die vorliegende Arbeit dient der Beantwortung der Forschungsfrage welche Chancen und Risiken die Verkehrsmittel Eisenbahn, Bus und Flugzeug im Wettbewerb auf innerdeutschen Fernlinien haben. Dazu werden die Verkehrsdienstleistungsunternehmen Deutsche Bahn Fernverkehr AG, Deutsche Lufthansa AG und Berlin Linien Bus GmbH mit Hilfe von Unternehmensanalysen und Umfeldanalysen bewertet und verglichen. Ziele der Arbeit sind der Entwurf von Formblättern zur Durchführung der Unternehmens- und Umfeldanalyse für Unternehmen des Verkehrsdienstleistungssektors, die Erfassung der aktuellen Wettbewerbssituation in Deutschland und die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Konkurrenzfähigkeit der betrachteten Unternehmen.
Die Bachelorthesis beschäftigte sich mit der Analyse pflegerischer Aufgaben zweier internistischen Stationen. Dabei wurde zur Ermittlung der Arbeitsbelastung die Häufigkeiten und der Zeitpunkt der Durchführung anhand eine Multimomentaufnahme nach REFA ermittelt. Letztlich wurden mögliche Lösungsansätze aufgezeigt.
Diese Diplomarbeit beschreibt die Entwicklung eines Softwareverwaltungssystems für Maschinen der Mühlbauer AG, in welchen die Subsysteme MB1209, MB1210 und MB1244 vorhanden sind. Als Kommunikationskanal wird dabei das CAN Bussystem genutzt. Das Softwareverwaltungssystem deckt die PC- und Subsystemebene ab. Zu Beginn wurde ein Überblick zu den Grundlagen des CAN Bussystems und dessen Protokollebenen gegeben. Das vorhandene System wurde in seine Bestandteile untergliedert und beschrieben. Dabei wurde auf den verwendeten Mikrocontroller genauer eingegangen. Anschließend wurden die benötigten Komponenten für das Softwareverwaltungssystem untersucht und Aufgaben daraus abgeleitet. Für die Aufgaben wurden Lösungsvarianten erstellt und beschrieben. Darauf folgend wurde aus den Lösungsvarianten ein Realisierungskonzept für die PC-Ebene, die Nutzung des Übertragungskanals und die Subsystemebene erstellt. Dieses Konzept wurde umgesetzt und im Realisierungsteil der Arbeit beschrieben. Für die PC-Ebene wurde ein Firmware Manager Programm erstellt. Dieser steuert die Softwareübertragung zum Subsystem. Als Übertragungskanal zwischen PC und Subsystem wird das CAN Bussystem genutzt. Auf dieses wird mithilfe des USBCAN-Moduls oder einer Beckhoff-Steuerung zugegriffen. Diese werden vom Firmware Manager über zwei Softwarebibliotheken angesteuert, welche im Rahmen der Diplomarbeit entwickelt wurden. Für die Subsysteme wurde ein Bootloader entwickelt, welche die Softwareübertragung und Aktualisierung durchführt. Zum Abschluss wurden zum Nachweis der Funktionfähigkeit des Softwareverwaltungssystems Tests durchgeführt und dargelegt.
Hintergrund: Neue Behandlungsmöglichkeiten ermöglichen HIV-Betroffenen ein angenehmeres und normaleres Leben, trotzdem besteht bei einer diskordanten Partnerschaft immer die Gefahr der Übertragung, wenn das Risikoverhalten nicht angepasst wird. Neue Recherchen haben ergeben, dass das Risiko einer Übertragung geringer ist, wenn der HIV-positive Partner eine antiretrovirale Therapie bekommt. Welchen Einfluss das auf das Risikoverhalten hat und ob sich noch andere Situationen bei diskordanten Paaren finden lassen, die wesentlich von ihrem Gesundheits- und Risikoverhalten beeinflusst werden,sollte in dieser Arbeit betrachtet werden. In diesem Zuge sollte auch der präventive Einfluss von Beratung und Begleitung bei diskordanten Paaren, in Bezug auf ihr Risiko- und Gesundheitsverhalten, betrachtet werden. Methode: Im ersten Schritt der Literaturrecherche wurde in einschlägigen Datenbanken für Medizin, Soziologie und Psychologie nach Literatur und Studien gesucht, die sich allgemein mit der Situation von diskordanten Paaren beschäftigten und die Bedeutung von Beratung und Begleitung für HIV-Betroffene untersucht haben. Mit diesem Hintergrund und den damit gefundenen Punkten die besonders bei diskordanten Paaren eine Rolle spielen, wurde nochmal intensiver nach den sich ergebenen Schwerpunkten Therapie, Sexualität und Kinderwunsch recherchiert. Ergebnisse: Drei wesentliche Herausforderungen, deren sich diskordante Paare stellen müssen sind: - Auswirkungen der Therapie (Wichtigkeit der Therapietreue für den Therapieerfolg, Auseinandersetzung mit Nebenwirkungen) - Auseinandersetzung mit Safer-Sex (Risikoeinschätzung, Vereinbarungen zu Maßnahmen der Risikominimierung, Bedeutung der Therapietreue für die Risikominimierung) - Entscheidungsfindung in Bezug auf reproduktive Maßnahmen und Familienplanung Bei allen drei Herausforderungen ist es nötig, dass die diskordanten Paare das nötige Wissen und die Kompetenzen besitzen, um die für sich richtigen ,informierten Entscheidungen treffen zu können. Eine Möglichkeit der Hilfe, für solche Entscheidungen Wissen und Kompetenzen zu erlangen, bietet für diskordante Paare die Beratung und Begleitung. Die Literaturrecherche ergab in Hinblick auf die Beratung und Begleitung, dass sie ein wesentliches Medium darstellen, welches diskordante Paare bei ihren Herausforderungen unterstützt. Das wesentliche Ziel in Bezug auf das Gesundheits- und Risikoverhalten ist die Wissensvermittlung und die Förderung von Handlungskompetenzen, um damit dem Betroffenen und dessen Partner zur Selbsthilfe, Selbstbestimmung und Selbstständigkeit zu motivieren. Schlussfolgerung: Beratung und Begleitung sind eine gute Möglichkeit, neben der ärztlichen Beratung und Behandlung, diskordante Paare bei informierten Entscheidungen, Strategieentwicklungen, Kompetenzförderung etc. zu unterstützen und somit präventiv auf Gesundheits- und Risikoverhalten diskordanter Paare einzuwirken.