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Die Schlagwörter Patientenbefragung und Beschwerdemanagement sind im Gesundheitswesen nicht mehr wegzudenken. Neben den gesetzlichen Anforderungen zur Qualitätssicherung, welche die beiden Themen beinhaltet, können sie weiterhin hervorragende Instrumente zur Informationsgewinnung sein. Die Hinweise des Kunden, insbesondere Beschwerden, können wertvolle Anregungen zur Weiterentwicklung der Organisation enthalten und der Patient bekommt dadurch mehr und mehr die Souveränität eines Kunden zugestanden. Er bekommt die Möglichkeit dem Krankenhaus aktiv seine Meinung mitzuteilen und im Falle einer Beschwerde eine adäquate Reaktion zu erhalten. Die aus den Äußerungen gewonnenen Informationen können zur Leistungsverbesserung beitragen und haben somit auch Auswirkungen auf zukünftige Behandlungsabläufe. Neben der dadurch möglichen positiven Kundenbindung ergibt sich ein für das Krankenhaus nicht zu unterschätzender Marketingeffekt, denn eine positive Mund-zu-Mund-Propaganda kann besser sein als jede teuer erkaufte Werbung. Ziel dieser Arbeit war es, ein teilweise vorhandenes Beschwerdemanagement sowie den aktuellen Patientenfragebogen zu analysieren, auszuwerten und beide Systeme zu verbessern. Mit Hilfe einer empirischen Erhebung zu den beiden Themen unter Patienten und Mitarbeitern wurde die dafür nötige Basis geschaffen. Nach der Auswertung konnte diese in Verbindung mit entsprechender Fachliteratur genutzt werden, um speziell auf das HBK abgestimmte Systeme zu entwerfen und umzusetzen. Die beiden Instrumente wurden so aufeinander abgestimmt, dass Doppelarbeiten möglichst vermieden werden. Neben der Erstellung der dafür nötigen Bögen wurde versucht, die Patienten durch optische Reize stärker zur Nutzung dieser zu animieren. Die Mitarbeiter wurden umfassend zu den Themen informiert und erhielten die dafür nötigen Instrumente. Die im Rahmen der Arbeit aufgezeigten Möglichkeiten und Chancen zeigen, dass ein funktionierendes Beschwerdemanagementsystem und eine Patientenbefragung sinnvolle Investitionen sind. Denn nichts ist schlimmer für ein Dienstleistungsunternehmen als unzufriedene Kunden.
Das Anliegen der Arbeit besteht darin, die bestehende Personaleinsatzplanung im ambulanten Anna-Pflegedienst hinsichtlich ihrer Effektivität und Wirtschaftlichkeit zu analysieren und Vorschläge für eine Optimierung abzuleiten. Dafür wurden bestehende Abläufe und Prozesse überprüft und ausgewertet. Weiterhin wurde eine Ist-Erhebung des Leistungs- und Personalbedarfs im Bereich des Service Wohnens durchgeführt. Es konnten Verbesserungsmöglichkeiten aufgezeigt werden, die u.a. wegweisend sind um in Zukunft die Synergien aus dem Verbund von stationärer und ambulanter Pflege auszuschöpfen.
Für Pflegeheimbetreiber stellt die Sicherstellung der Finanzierung ihrer Einrichtung ein bedeutsames Thema dar. Die Höhe des Heimentgeltes, das von den Bewohnern für stationäre Leistungen zu zahlen ist, kann aber nicht vom Betreiber eigenmächtig festgesetzt werden. In Entgeltverhandlungen, welche auch Pflegesatzverhandlungen genannt werden, sind stattdessen die Vergütungen für stationäre Leistungen zu verhandeln. Hinsichtlich verschiedener Gesichtspunkte ist eine Anpassung der Entgelte unumgänglich. Nicht nur laufende Kosten sind zu decken, auch zukünftige strategische Entwicklungen sind zu beschreiten. Diese Relevanz von Entgeltverhandlungen veranlasst die Pflegeheimbetreiber sich mit dem Verhandlungsprozess zu beschäftigen und ihn zum eigenen Vorteil auszugestalten. Die Entwicklung des Leitfadens im Rahmen dieser Diplomarbeit soll dazu einen Beitrag leisten.
Inhalt dieser Arbeit ist die Planung, Durchführung und Auswertung einer Mitarbeiterbefragung am Beispiel der Seniorenpflegeeinrichtung "Haus Quellenhof". Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung dienen der Planung und Ableitung möglicher Maßnahmen für die Leitungsebene der Einrichtung. Im Weiteren erfolgt die Vorstellung der NEXT-Studie und weiterer ausgewählter Studien zum Thema Pflege. Die Ergebnisse der NEXT-Studie werden zum Vergleich genutzt, um Quellen der Unzufriedenheit und Belastungen in der Pflegearbeit zu identifizieren und mit praktischen Beispielen anhand der Mitarbeiterbefragung im "Haus Quellenhof" zu überprüfen.
Zunächst wird ein Gesamtüberblick über die wissenschaftlichen Grundlagen und Anhaltspunkte, die relevant für diese Arbeit sind, gegeben. Drei Themenbereiche werden dabei abgedeckt: Zuerst wird die Struktur von Gebärdensprachzeichen genauer erläutert, danach wird das Thema der Ikonizität beleuchtet, welches die Bergriffsklärung, durchgführte Studien und eine Einteilung nach Pietrandrea beinhaltet. Zuletzt wird die Theorie zu L2-Lernern der Gebärdensprache behandelt.
Im ersten Teil werden die Begriffe Qualität und Qualitätsmanagement näher erläutert. Im zweiten Teil werden die einzelnen Arten des Benchmarkings näher betrachtet und auf die Ziele des Benchmarkings eingegangen. Der dritte Teil beschäftigt sich mit dem Qualitätsmanagementsystem E-Qalin und beinhaltet neben der begrifflichen Definition auch die Ziele, Auswirkungen und Voraussetzungen von E-Qalin. Der letzte und zugleich Hauptteil ist das von der Diplomandin entwickelte Benchmarking-Konzept auf Grundlage der Kennzahlen des Qualitätsmanagementsystems E-Qualin.
In dieser Diplomarbeit werden die Begriffe Theater, Dramentext, Aufführungstext,Gebärdensprachdolmetschen und Theaterdolmetschen definiert. Außerdem wird auf die szenische und die sprachliche Vorbereitung eingegangen und ein Analysemuster für Theateraufführungen entwickelt, das im Hinblick auf eine Verdolmetschung hilfreich sein kann. Anhand des Beispiels einer Theateraufführung von "Das Ei ist hart" und dem zugrunde liegenden Dramentext "Das Frühstücksei" von Loriot wird das Analysemuster erprobt und anschließend textliche Unterschiede des Dramentextes vom gesprochenen Text der Aufführung aufgezeigt.
Diese Arbeit untersucht die Patientensturzsituation sowie deren finanzielle Effekte an einem Krankenhaus der Maximalversorgung. Sie hinterfragt den Einfluss denkbarer diagnostischer und therapeutischer Mehraufwendungen auf die Kostenstruktur des Unternehmens und betrachtet zusätzliche Personal- und Sachkosten infolge von Patientenstürzen.
Diese Arbeit befasst sich mit der Einführung eines IT-gestützten, mobilen Zeit- und Leistungserfassungssystems in einer ambulanten Pflegeeinrichtung und welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um eine positive Einstellungsakzeptanz der Mitarbeiter gegenüber solch einer technologischen Neuerung zu erlangen. Nach Abschluss der Implementierungsphase wurde zur Messung der Akzeptanz eine schriftliche Befragung der Mitarbeiter durchgeführt. Durch die Ermittlung einiger Korrelationen konnte eine Aussage darüber getroffen werden, welche in der Literatur genannten Faktoren den Akzeptanzwert am stärksten beeinflussen. Nach Auswertung der Fragebögen wurden Nachinterviews mit drei Mitarbeiterinnen und der PDL geführt, um die Ergebnisse besser zu verstehen und interpretieren zu können. Schließlich konnten aus den Befragungsergebnissen einige Handlungsempfehlungen abgeleitet werden.
Mit der Umstellung auf einheitliche Fallpauschalen wächst der ökonomische Druck auf die Krankenhäuser. Angesichts solcher Entwicklungen ist es wichtig, vorhandene Ressourcen optimal zu nutzen und unter Umständen auch externen Kunden zur Verfügung zu stellen. Neben ausführlichen Begriffsdefinitionen, beschäftigt sich der Text mit den umfangreichen zu beachtenden gesetzlichen Vorgaben, Richt- und Leitlinien, die bei der Aufbereitung von Medizinprodukten beachtet werden müssen. In Zuge der durchgeführten Ist - Analyse wurde die aktuelle Ressourcenauslastung ermittelt und anhand der Ergebnisse ein Konzept erstellt, welches es ermöglicht, auch externe Medizinprodukte externer Kunden aufbereiten zu können.
Die Bachelorarbeit hat das Projektmanagement am Beispiel des Projekts "Neuordnung pflegerischer Aufgaben durch den Einsatz von Servicekräften" zum Thema. Es wird für das genannte Projekt ein konkreter Projektplan erstellt, welcher neben der Planung sowohl die Durchführung als auch den geplante Abschluss beinhaltet. Die Vorgehensweise bei dem Projekt wird mit theoretischen Grundlagen über Projekte, deren Vorbereitung, Implementierung und Management hinterlegt. Am Ende soll ein konkreter Projektablaufplan vorhanden sein, welcher die Umsetzung des Projekts in der Praxis ermöglicht und für die Projektmitarbeiter erleichtert.
In dieser Bachelorarbeit geht es darum, dass eine IST-Analyse der Tagesbetreuung für die Bewohner, die die Zusatzleistung nach dem § 87 b SGB XI von der Pflegekasse bezahlt bekommen, durchgeführt wurde und positive Punkte aber auch Verbesserungspotenziale herausgefiltert wurden. Dann wurden außerdem sechs Bewohnerinnen, die alle Demenz haben und wo jeweils zwei die Pflegestufen 1, 2 und 3 haben, herausgesucht und beobachtet. Am PC wurde eine Verlaufsanalyse der Selbständigkeiten bzw. Einschränkungen zu den Bereichen "Essen und Trinken", "Ausscheidung", "Sich bewegen", "Medikamentenreduzierung", "Gewichtsverlauf", "Kommunikation" und "Ruhen und Schlafen" vor und nach der Alltagsgestaltung durchgeführt und somit Rückschlüsse gezogen, ob die Alltagsgestaltung Nutzen bringt oder nicht. Als dritter Punkt wurde noch in der Arbeit untersucht, ob die vorgeschriebenen Unterrichtsstunden ausreichen, um qualifizierte Betreuungskräfte auszubilden.
Zusammenfassung Einleitung Im Jahr 2008 lebten rund 15,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Rund 7,3 Millionen von ihnen sind Ausländer. Mit ca. 23,2 % sind Menschen türkischer Herkunft am stärksten in der ausländischen Bevölkerung vertreten.1 So stellt auch die Beschäftigung mit den Besonderheiten der Gesundheitsversorgung im Zusammenhang mit dem islamischen Glauben und Lebensstil einen zentralen Punkt in der öffentlichen Diskussion dar. Die Datenlage gerade im Bezug auf repräsentative Untersuchungen ist jedoch mangelhaft. Im Mittelpunkt stehen hier zumeist sehr spezielle Fragestellungen und vergleichende Untersuchungen zur Prävalenz und Inzidenz einzelner Krankheiten.2 Trotz der häufig konstatierten Unterschiede in den Kulturen durch die Einwirkung des Islam und der damit eng verbundenen türkischen Lebensweise, gibt es kaum empirische Befunde zu den Implikationen dieser Fragestellung für die gesundheitliche Praxis. Fragestellung Die Untersuchung soll die Zusammenhänge zwischen den in der Literatur oft beschriebenen Besonderheiten und der sozialen Realität in der gesundheitlichen Praxis rekonstruieren. Die zentralen Fragestellungen der vorliegenden Arbeit sind: 1. Wie stellen sich die theoretisch erörterten Aspekte in der Praxis aus Sicht der Experten dar? 2. Welche Verbesserungspotentiale und Lösungsansätze lassen sich daraus ableiten? Methoden In der vorliegenden Arbeit finden die wissenschaftlichen Methoden der qualitativen Sozialforschung Anwendung. Zur Datenerhebung wurden semistrukturierte Experteninterviews durchgeführt, die es ermöglichen, den Fokus explizit auf den Einzelfall zu richten und ein Bild der sozialen Wirklichkeit zu rekonstruieren.3 Mit Hilfe einer flexibel erweiterbaren Kategorienmatrix wurden die Textabschnitte kodiert und im Folgenden die zentralen Themen zur weiteren Bearbeitung identifiziert. Ergebnisse Insgesamt konnten fünf Experten befragt werden, die klare Vorstellungen von den Herausforderungen in der Versorgung türkeistämmiger Migranten äußerten. Ein zentraler Themenschwerpunkt war die Übersetzungstätigkeit von Angehörigen. Die Gesprächspartner lehnten Sprachmittlung durch Familienangehörige, insbesondere durch Kinder, kategorisch ab. In der Arzt-Patienten-Beziehung betrachteten sie das Vertrauensverhältnis zum Mediziner als besonders wichtig für eine zielführende Behandlung, waren aber unterschiedlicher Auffassung darüber, wie dieses hergestellt werden kann. Einig waren sich die Experten hingegen in dem Punkt, dass der Anamnese eine herausragende Bedeutung in der APB zukommt. Nur mit Hilfe einer ausführlichen Erhebung der Patientengeschichte kann der Arzt seiner Verantwortung nachkommen und mögliche Ressourcen und Stressoren bezogen auf den Gesundheitszustand des Patienten identifizieren. Denn tritt Non-Compliance als Folge von Kommunikations- und Interaktionsschwierigkeiten auf, hat diese häufig gravierende Folgen für die Patienten.
Gegenstand der vorliegenden Bachelorthesis ist die Analyse der Pflegedokumentation in einem Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Dieses wichtige interdisziplinäre Kommunikationsinstrument wurde auf seinen rechtlichen, ökonomischen und qualitativen Inhalt überprüft. Das Ziel dieser Analyse war die Abbildung der aktuellen Dokumentationsstruktur, deren Schwachstellen sowie die Empfehlung für die weitere Vorgehensweise. In dem deskriptiven Forschungsprojekt wurde eine Stichprobe von 100 archivierten Pflegeakten des ersten Quartals dieses Jahres untersucht. Die schriftliche Befragung erfolgte mittels einer nach den MDK-Richtlinien erstellten Dokumentations-Checkliste, welche an die Formularstruktur der Einrichtung angepasst wurde. Da die Pflegedokumentation den Pflegeprozess abbildet und damit ein umfassendes, komplexes Arbeitsmittel darstellt, wurde die Analyse auf die wesentlichsten Dokumente bezogen.
Zeitersparnis, eine bessere Lesbarkeit und das Vermeiden von Doppeldokumentationen sind einige Vorteile, welche aus der Implementierung einer EDV-gestützten Pflegedokumentation hervor gehen können. Diese Vorteile stellen sich allerdings nicht mit dem Erwerb der Lizenz für eine Software ein. Das sorgfältig ausgewählte Produkt muss strukturiert integriert werden, damit deren Möglichkeiten für die Pflegekräfte zu Vorteilen werden. Nach einer theoretischen Auseinandersetzung mit Vor- und Nachteilen EDV-gestützter Dokumentation sowie deren Einflussfaktoren, wird die Implementierung am Beispiel einer stationären Pflegeeinrichtung konzipiert.
In der vorliegenden Arbeit wird auf das betriebliche Gesundheitsmanagement eingegangen. Zunächst werden dabei wichtige Begriffe für das Verständnis der Thematik erläutert. Unter anderem was unter dem Wort 'Gesundheit' und Gesundheitsförderung zu verstehen ist, basierend auf verschiedenen Ansätzen. Aber auch was unterscheidet die betriebliche Gesundheitsförderung' von dem 'betrieblichen Gesundheitsmanagement'? Aufbauend wird der Nutzen des BGM für das Unternehmen und die MitarbeiterInnen aufgezeigt. Denn für den mittel bis langfristigen Erfolg müssen das Human- und Sozialkapital wahrgenommen und gefördert werden. Unter sicheren, gesunden Arbeits-bedingungen sind die Beschäftigten motiviert. Daraus ergeben sich neue kreative Aspekte, die sich nutzen lassen, um im Wettbewerb sich gegen andere Unternehmen abzuzeichnen. Im Hauptteil folgt der Leitfaden zur Umsetzung des betrieblichen Gesundheitsmanagements. Hierbei werden als Basis die Leitlinien der Luxemburger Deklaration genutzt. Aufbauend wird im ersten Punkt auf die Partizipation eingegangen. Die Wahrnehmung und Erkennung der Aufgabe des betrieblichen Gesundheitsmanagements bei den Führungskräften und dessen Einbau in die Organisation. Es soll erkannt werden, dass das Unternehmen lernen soll, Gesundheit als wichtigen Aspekt zu verstehen und umzusetzen. Fortlaufend wird sich auf die Integration bezogen. Dazu gehören Punkte wie die Arbeitsorganisation, das Personalwesen sowie die Betrachtung der gesundheitsfördernden und gesundheitsbelastenden Merkmale. Danach erfolgt die Thematik des Projektmanagements. Hierbei werden die Aspekte der Zieldefinition, Bedarfsanalyse, Prioritätensetzung, Maßnahmenplanung und -durchführung, Wirksamkeitsanalyse und die Bewertung der Ergebnisse erläutert. Unterstützt werden die Darstellungen anhand eines praxisnahen Falls aus dem Sozial- und Gesundheitswesen. Abschließend soll auf die Ganzheitlichkeit des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingegangen werden. Dies muss verstanden und entwickelt werden, damit es kein kurzfristiger, sondern ein langfristiger und kontinuierlicher Prozess bleibt, um zum Erfolg zu führen.
Die vorliegende Arbeit richtet den Fokus auf die Mitarbeiter. Diese leisten einen wesentlichen Beitrag bei der QM-Einführung nach DIN EN ISO 9001:2008 bei der Volkswagen Sachsen GmbH. Aus diesem Grund wird der Schwerpunkt der Untersuchung auf die Akzeptanz gelegt. Während dieser Untersuchung wird die Akzeptanz der Mitarbeiter gegenüber dem QM-System erforscht und ermittelt, ob evtl. Akzeptanzförderungsmaßnahmen getroffen werden müssen. Die Literaturrecherche hat ergeben, dass es sich bei der Akzeptanz um einen recht neuen Begriff handelt, der, auf Grund verschiedener Forschungsrichtungen, unterschiedliche Definitionen hervorgebracht hat. Eine für die Arbeit zu Grunde liegende Definition besagt, dass es für die Akzeptanz eines Objekts wichtig ist die ausdrückliche oder stillschweigende Zustimmung der betreffenden Personengruppe zu erhalten. Zur Operationalisierung der Akzeptanz, als Basis der Akzeptanzbestimmung, wird anhand der zu differenzierenden Dimensionen von Akzeptanz ein Interviewleitfaden entwickelt, der für die Untersuchung, sowohl quantitativ, als auch qualitativ gestaltet ist. Zum einen können so Meinungen mit-tels Antwortvorgaben erfragt und zum anderen nuanciertere und informationsreichere Antworten generiert werden. Der Aufbau des Interviewleitfadens untergliedert sich in vier Komplexe. Im ersten Komplex werden Vergleiche bezüglich Änderungen, die mit der QM-Einführung einhergehen, abgefragt. Der zweite Komplex befasst sich mit Vor- und Nachteilen, die mit der QM-Einführung von den Mitarbeitern empfunden werden. Der drit-te Komplex dient unter anderem der direkten Akzeptanzermittlung und der vierte Komplex befasst sich mit dem Infostand des Einzelnen über die QM-Einführung sowie die damit verbundenen jeweiligen Verantwortlichkeiten. Dies bildet die Grundlage für die eigentliche Datenerhebung. Die Beteiligungsquote der Befragung von 100 Prozent ermöglicht in hohem Maße generalisierende Interpretationen. Die Ergebnisse werden einerseits anhand von Kategorienbildung und andererseits unter Verwendung einer Häufigkeitsauszählung ermittelt. Die Befragung der direkten Akzeptanz zeigt, dass das QM-System von allen Mitarbeitern akzeptiert wird. Weiterhin lässt sich auf Grund der indirekten Akzeptanzermittlung sagen, dass alle arbeitsmedizinischen Assistenten eine Veränderung durch die QM-Einführung festgestellt haben und diese als gut bis sehr gut beurteilen. Als Vorteile werden unter anderem die Strukturierung der Aufgaben und die bessere Prozessqualität genannt. Die Dimensionen des Zeit- und des dokumentativen Aufwands werden sowohl als Vorteile (jeweils einmal) als auch als Nachteile (zwei- bzw. dreimal) aufgeführt. Der Fragenkomplex, der sich mit dem Infostand des Einzelnen bezüglich QM befasst, ergibt, dass der Wunsch nach Informationen über alles Aktuelle geäußert wird. Diese sind einerseits wichtig, um Prioritäten setzen zu können und andererseits um einen Überblick über neu Geplantes zu erhalten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die arbeitsmedizinischen Assistenten das QM-System akzeptieren und dass die Einbindung dieser in den kontinuierlichen Prozess der QM-Einführung eine positive Auswirkung auf die Akzeptanz hat. Dies geht sowohl aus den Ergebnissen der direkten als auch der indirekten Akzeptanzermittlung hervor. In diesem Zusammenhang kann die Weitergabe von aktuellen Informationen als der wichtigste Faktor für die Akzeptanzförderung, und demnach auch für die Beibehaltung dieser, angesehen werden. Es empfiehlt sich allen Mitarbeitern Verantwortlichkeiten bezüglich der QM-Einführung zu übergeben und diese regelmäßig durch den QM-Beauftragten über Änderungen und Neuerungen zu informieren. Demnach sollten für einen mittel- bis langfristigen Erfolg die akzeptanzförderlichen Maßnahmen, besonders die, die der Kommunikation dienen, in die weiteren Planungen der QM-Einführung aufgenommen werden. Des Weiteren wäre es hinsichtlich der kontinuier-lichen Verbesserung sinnvoll eine erneute Befragung der Mitarbeiter durchzuführen.
Aufgrund der fatalen Folgen von Behandlungsfehlern und den damit verbundenen Folgekosten gewinnt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung. Im Vordergrund steht hierbei die Frage, wie durch vorausschauende Planung Fehler vermieden werden können. Somit spiegelt die Patienten- und Mitarbeitersicherheit das Zusammenspiel von allen Gesundheitsberufen und Einrichtungen wider, deren Verantwortung nicht nur bei jedem einzelnen liegt, sondern auch auf der Verantwortung des Teams und der Organisation. Ziel der Untersuchung war die IST-Erfassung, um typische Risikokonstellationen, Schnittstellenprobleme und Erfahrungen mit Risiken/Beinah-Zwischenfällen hinsichtlich der Sicherheit im OP-Bereich darzustellen. In die Untersuchung wurden alle Patienten eines Schwerpunktkrankenhauses eingeschlossen, die zufällig an den ausgewählten Tagen in den einzelnen Bereichen zur OP vorbereitet bzw. operiert wurden. Grundlage der IST-Analyse war eine Checkliste, welche zuvor durch eine Prozessbeobachtung objektive Kriterien für den Bereich der Schleuse, Anästhesie und der Operation festlegte. Basis des Mitarbeiterfragebogens waren die sechs Hauptbereiche: Allgemeine Angaben, Arbeitsaufgaben, Aufgabenbereich, OP-Bereich Checkliste sowie die Sicherheit des Patienten und die Einschätzung von Risiken im OP-Bereich. Zur Beantwortung dieser Fragen standen den Befragten Likert-Skalen zur Verfügung. Die Datenauswertung erfolgte mit MS Excel. Die statistische Datenanalyse erfolgte mit SPSS 18 (Häufigkeitsauszählungen, U-Test, t-Test).
Die vorliegende Arbeit erläutert den derzeitigen Abrechnungsweg über DRGs, den massiven Personalabbau in deutschen Krankenhäusern und die Möglichkeiten, wie man Pflege im DRG System abbilden kann. Die Arbeit zeigt zudem den neuen Weg auf, der seit In-Kraft-Treten des Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes 2009, gegangen wird und erklärt wie man nun hochaufwendige Patienten erlösrelevant darstellen kann. Die Einführung der neuen Wege in ein Krankenhaus wird am Beispiel des Projektes "Implementierung des Pflegekomplexmaßnahmenscores und praktische Anwendung des OPS 'hochaufwendige Pflege'" beschrieben.
Die Arbeit behandelt die Thematik "Weiterbildungsevaluation". Dabei bezieht sich die Fragestellung auf die Transfersicherung und den Transfererfolg von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Pflegeberufe. Eine Evaluation untersucht den Theorie-Praxis-Transfer, indem neben einer Post-Befragung, eine Follow-up-Berfragung erhoben wird.
Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung als Maßnahme einer familienfreundlichen Personalpolitik
(2010)
In der Einleitung wird die Relevanz des Themas dieser Bachelorarbeit kurz umrissen. Im zweiten Kapitel wird der Leser in die Thematik eingeführt, indem ihm wichtige Grundlagen und Begriffe einer familienorientierten Personalpolitik vorgestellt werden. Des Weitern wird ein Bezug zur Kinderbetreuung in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) hergestellt, da dieser oft als Diskussionspunkt für die Umsetzung der heutigen Kinderbetreuung dient und sehr umstritten ist. Anschließend wird dem Leser ein Überblick über die derzeitige Kinderbetreuungssituation in Ost- und Westdeutschland gegeben. Da der Schwerpunkt auf der Maßnahme "betriebliche Kinderbetreuung" liegt, werden die Entwicklung und Formen dieser Unterstützungsform im dritten Kapitel ausführlich erläutert. Nach der theoretischen Einführung werden im vierten Kapitel die Einrichtungen der Untersuchung, das Krankenhaus St. Joseph-Stift und das Diakonissenkrankenhaus in Dresden vorgestellt. Der Hauptteil dieser Arbeit befasst sich mit der Bedarfsanalyse. Hierbei stehen die Fragebogenentwicklung, die Durchführung und die Datenauswertung im Vordergrund, die im fünften Kapitel näher erläutert werden. Im sechsten Kapitel wird die Vorgehensweise der durchgeführten Befragungsanalyse diskutiert. Auf Basis der Datenanalyse und den daraus gewonnenen Ergebnissen werden anschließend im siebten Kapitel Handlungsempfehlungen für die Umsetzung einer betrieblich unterstützten Kinderbetreuung für die beiden Einrichtungen gegeben. Diese lehnen sich an die Formen der betrieblichen Kinderbetreuung, die bereits im dritten Kapitel vorgestellt wurden, an. Des Weiteren wurde sich für den Aufbau dieser Bachelor Thesis an der Diplomarbeit "Work-Life-Balance -Konzept für betriebliche Kinderbetreuungsmaßnahmen" orientiert.
Was bedeutet Intermediate Care und welcher Nutzer verbirgt sich dahinter? Gegenstand dieser Bachelorarbeit ist es, die Strukturen und Rahmenbedingen am UKD zu untersuchen und versuchsweise zu erörtern, ob die Etablierung von IMCStationen an jenem Haus der Maximalversorgung effektiv und effizient wäre. Dazu werden an einem ausgewählten interdisziplinären Zentrum des UKD, dem Universitäts GefäßCentrum (UGC) exemplarisch die derzeitig gegebenen Strukturen und Prozessabläufe analysiert und auf eine mögliche Umstrukturierung zur Implementierung einer IMC im Bereich der Erwachsenenversorgung hin geprüft.
Gerontopsychiatrische Erkrankungen, speziell dementielle Erkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Alter. Durch den wissenschaftlichen Fortschritt in der Technik und Medizin steigt die Lebenserwartung der Menschen, demzufolge ist ein immer höherer Anteil älterer Menschen in der Gesamtbevölkerung zu verzeichnen. Bis heute gibt es bei der Ursachenerforschung von Demenz sowie bei der frühzeitigen Diagnose Defizite. Auch existieren bisher kaum Kenntnisse, wie die Krankheit verhindert werden kann. Durch gezielte Maßnahmen kann das Fortschreiten der Krankheit, jedoch in einem begrenzten Umfang, aufgehalten und die Situation der Betroffenen verbessert werden. Dafür sind vor allem eine effiziente Versorgung und ein ausreichendes Wissen über Demenzerkrankungen sowie deren Betreuung nötig. Durch die Entwicklung im Gesundheitswesen und die sich verändernden gesellschaftlichen, politischen, ökonomischen, aber auch technischen Bedingungen und gesetzlichen Vorgaben, entsteht immer wieder die Notwendigkeit die Arbeitsweise und Arbeitsorganisation in den Gesundheitsunternehmen anzupassen. Aus diesem Grund entwickelt sich ein kontinuierlich verändernder Fortbildungsbedarf. So sind auch im Bereich der Pflege spezialisierte Fortbildungsangebote gefordert. Eine stetige Aktualisierung des Wissens ist unabdingbar, um berufliche Hand-lungskompetenzen der Mitarbeiter zielgerichtet anzupassen und weiter zu ent-wickeln. Dazu ist es erforderlich, dass Fortbildungen geplant, durchgeführt und evaluiert werden. Die vorliegende Arbeit unterstützt und begleitet eine Einrichtung im kontinuierlichen Prozess der Fortbildung und deren Vernetzung. Grundlage dafür ist die Bereitschaft zur Kooperation mindestens zweier Institutionen, die aufgrund eines gemeinsamen Aufgabengebietes einen Informations- und Erfahrungsaustausch durchführen.
Krankenhäuser stehen unter einem zunehmenden Kostendruck, weshalb unter anderem das Thema der Qualitätssicherung eine zentrale Rolle im Gesundheitswesen eingenommen hat. Daher wird es für Ergotherapeuten zunehmend wichtiger, die Effektivität ihrer Arbeit ge-genüber den Patienten und der Klinikleitung sowie ihren Nutzen für die gesamte medizinische Behandlung nachzuweisen. Dieser Qualitätsnachweis wird, neben der Patientenzufriedenheit, ein bedeutungsvoller Faktor für die Therapie und kann unter anderem durch eine zunehmende Professionalisierung der Ergotherapie erbracht werden. Das geschieht durch die Anwendung qualitätssichernder Maßnahmen, durch wissenschaftliches Arbeiten sowie durch eine standardisierte und klientenzentrierte Diagnostik und Zielplanung. Damit über Erfolg oder Nichterfolg der ergotherapeutischen Behandlung entschieden werden kann, müssen zu Beginn der Behandlung Therapieziele erstellt und am Ende die Behandlungsergebnisse systematisch überprüft werden. Um einen Vergleich dieser Veränderungen zu erstellen, also eine Evaluation der vereinbarten Therapieziele durchzuführen, sollten die gleichen Verfahren wie zu der Befunderhebung zum Einsatz kommen. Die Bachelor Thesis trägt dazu bei, das Berufsbild der Ergotherapeuten im Bereich der psychiatrischen Behandlung besser zu verstehen und ihre Arbeit für andere Berufsgruppen, aber auch für Patienten und ihre Angehörigen, nachvollziehbarer zu machen. Sie beleuchtet die Qualität der ergotherapeutischen Behandlung in der Fachabteilung Psychiatrie und Psychotherapie des HELIOS Klinikums Aue und ermittelte anhand der ergotherapeutischen Befundbögen ihren Behandlungserfolg in Bezug auf die gesamten Psychiatriepatienten einerseits und im Vergleich dazu einzelner Diagnosegruppen nach ICD-10-GM andererseits. Die Bachelor Thesis soll die Ergotherapeuten des HELIOS Klinikums Aue dabei unterstützen ihre Arbeit zu evaluieren. Außerdem soll sie die Grundlage für einen Vergleich zwischen dem ärztlichen und therapeutischen Abschlussbefund darstellen. Im ersten Kapitel wird das Berufsprofil der Ergotherapie definiert, wie sie sich im Bereich der Psychiatrie entwickelt hat, welche Maßnahmen ihr auf diesem Gebiet zur Verfügung stehen und wie die Qualitätssicherung funktioniert. Im zweiten Abschnitt wird auf die ICD-10 und wichtige Diagnosen für diese Thesis eingegangen. Danach folgt ein Kapitel zum Stand der Forschung sowie die Aufgaben-/Zielstellung dieser Thesis. Im Kapitel fünf folgt die Erläuterung der angewendeten Methode der Studie. Im Anschluss werden die Stichprobe und die Ergebnisse dieser präsentiert. Das siebente Kapitel beinhaltet den Diskussionsteil mit der Methodenkritik und der Auswertung der Ergebnisse. Zum Schluss folgen ein Ausblick und eine Zusammenfassung der Thesis.
"Jedes Alter, jeder Lebensabschnit birgt für den einzelnen Menschen bestimmte Potentiale und Lernfähigkeiten. Gleiches gilt auch für ältere Menschen, selbst wenn sie in ihrer Lebensführung eingeschränkt sein sollten. [...] Die Arbeit betrachtet einen wichtigen Aspekt im Lebenszyklus des Menschen- das Wohnen. Bei immer mehr älteren Leuten besteht der Wunsch, so lang wie nur möglich, selbstbestimmt und selbstorganisiert ihren Lebensabend zu verbringen. Aus der vertrauten Umgebung herausgerissen zu werden, ist eine Schreckensvorstellung für viele. Die Arbeit betrachtet die Entwicklung und Förderung alternativer Wohnformen. Speziell wird dabei auf die Form einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft eingegangen, wobei am Ende ein Pflegekonzept stehen soll, welches für eine Einrichtung in HOT gültig sein soll.
Das Seniorenpflegeheim "Willy Stabenau" sieht sich mit eben beschriebenen Problemen konfrontiert. Ca. 70 % der Bewohner leiden an einer Demenz und es werden immer mehr Bewohner mit schweren Demenzen. Vor allem bei der Pflege und Betreuung von bettlägerigen Bewohnern im weit fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung ist man zu dem Schluss gekommen, dass hier Verbesserungspotenziale liegen und man mit der jetzigen Situation nicht vollends zufrieden ist. In dieser Arbeit soll nun nach einer Ist - Analyse der Pflege und Betreuung genannter Bewohner, welche Ressourcen, Probleme und Verbesserungspotenziale aufdecken soll, ein Rahmenkonzept entstehen, dass zur Pflege und Betreuung dieser Personen geeignetist. In folgenden Abschnitten wird der theoretische Hintergrund betrachtet. Danach wird die Methodik der Ist-Analyse beschrieben um im Anschluss daran die Ergebnisse darzustellen. Es folgt eine Diskussion der Ergebnisse mit anschließendem Vorschlag eines Rahmenkonzepts zur Pflege und Betreuung von schwerdementen bettlägerigen Bewohnern. Im Ausblick soll abschließend beschrieben werden, wie im Anschluss an das Rahmenkonzept weiter verfahren werden sollte, um die Umsetzung gewährleisten zu können.
Die Untersuchung beschäftigt sich mit zwei Aspekten der von Linkshändern produzierten DGS: der Ausführung etablierter ikonischer Gebärden und der Darstellung von Zeit im Gebärdenraum. Es wurde überprüft, ob die Regel der Spiegelung von Gebärden durch Linkshänder auch für jene ikonischen Gebärden gilt, bei denen deren Bildhaftigkeit durch eine Spiegelung verringert wird, da die Gebärde und das ihr zugrunde liegende "Bild" weniger übereinstimmen.
Die 'Palm Up Open Hand' (PUOH)-Gestenfamilie wird verstanden als eine Sammlung von Gesten, die im Rahmen der allgemeinen Alltagskommunikation verwendet werden. In der Gebärdensprache stellen Gesten generell ein Dilemma dar, da sie nicht die lautsprachlichen Äußerungen unterstützen, sondern eine Ergänzung zu gebärdensprachlichen Äußerungen darstellen, welche eben das selbe Medium beanspruchen - die Hände.
Das Thema Wohnen im Alter hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung zugenommen. Neben dem Wohnen zu Hause oder in einem Pflegeheim sind weitere Alternativen entstanden. Durch die demografische Gegebenheit vergleichen die Senioren verstärkt als Konsumenten die Angebote, haben höhere Ansprüche und sind weltoffener geworden. Neue Wohnformen sind sowohl Folge des gesellschaftlichen Wandels und zunehmender sozialer Differenzierungen, aber auch ein Ausdruck der individuellen und vielfältigen Wünsche und Bedürfnisse der älter werdenden Gesellschaft und der damit verbundenen eigenverantwortlichen Gestaltung der Wohnverhältnisse. Aus diesen Gründen haben sich in den letzten Jahren neue Wohnalternativen erschlossen und durchgesetzt. Die Motive für einen Umzug in eine neue Wohnform sind sehr verschieden. Ein wesentlicher Aspekt in den nächsten Jahren wird vor allem der geistige Verfall vieler Hochaltriger werden, das heißt, es wird viel mehr Demenzerkrankte geben, die eine optimale und selbstbestimmte Wohnform benötigen. Diese Erkenntnisse bilden die Grundlage für die Untersuchung, Wohnwünsche und Wohnmöglichkeiten älterer Menschen in Deutschland zu eruieren.
Da sich China erst vor kurzem dem internationalen Handel geöffnet hat, steckt die Entwicklung, dass ausländische Unternehmen sich in den chinesischen Markt zu integrieren suchen, noch in den Kinderschuhen. Je nach Branche existieren daher bereits mehr oder weniger wissenschaftliche Untersuchungen zu Markteintrittsschwierigkeiten oder Leitfäden dazu, was es bei einem Markteintritt in China für internationale Investoren zu beachten gibt. Die Auto- und Textilindustrie nehmen bei der Eroberung des chinesischen Markts eine Vorreiterrolle ein, weswegen es in diesen Bereichen bereits mehr wissenschaftliches Material gibt. Im Gegensatz dazu existieren für den Gesundheitsmarkt noch kaum solche Hilfestellungen für ausländische Investitionswillige. Weil der Marktsektor der Medizin und Gesundheit aber anders strukturiert ist als beispielsweise der Automobilmarkt, will diese Arbeit den Versuch unternehmen, wichtige Daten, Fakten und Hintergrundwissen bezüglich der Gesundheitsversorgungslage in China zusammenzustellen und besonders im Krankenhausbereich Möglichkeiten für internationale Beteiligung herauszuarbeiten. Ziel der vorliegenden Arbeit soll also sein, Internationalisierungsstrategien speziell für deutsche Krankenhäuser/Krankenhausketten zu generieren, indem Möglichkeiten, Chancen und Risiken eines Markteintritts in den chinesischen Gesundheitsmarkt aufgezeigt werden. Dazu werden mögliche Markteintrittsformen, die Krankenhäusern zu Verfügung stehen, gegenübergestellt und diskutiert. Ein zweites Ziel soll sein, Erfolgskriterien darzustellen, die vielversprechend für den chinesischen Gesundheitsmarkteintritt sind und das Gelingen einer solchen Unternehmung begünstigen. Vor der näheren Erörterung solcher Zusammenschlüsse, wird zu Beginn dieser Arbeit die VR China durch ein kurzes Länderprofil vorgestellt. Um den Krankenhausmarkt in China zu verstehen ist es wichtig, das chinesische Gesundheitswesen in seinen groben Zügen zu kennen. Eine skizzenhafte Beschreibung mit den wichtigsten Bereichen des chinesischen Gesundheitssystems soll im Anschluss dabei helfen, das Krankenhausumfeld besser zu verstehen und nachzuvollziehen. Anschließend erfolgt im Hauptteil dieser Arbeit die Darstellung des Krankenhaussektors in China. Dabei werden die existierenden Krankenhäuser in verschiedene Kategorien eingeteilt. Ein weiterer Fokus liegt auf rechtlichen Rahmenbedingungen, welchen ein Krankenhaus in China unterliegt. Darüber hinaus sollen aktuelle Daten und Zahlen dazu dienen, den Umfang und die Dimension des Krankenhauswesens einordnen zu können. Weitere Gegenstände des Hauptteils der Arbeit sind im Anschluss an den theoretischen Hintergrund die Erläuterung möglicher Motive für einen Markteintritt in den chinesischen Krankenhausmarkt gefolgt von einer Darstellung möglicher Kooperationsformen und deren Chancen und Risiken. Des Weiteren werden aus den zuvor aufgezeigten Markteintrittskriterien, Erfolgsfaktoren abgeleitet, die zu einem gelungenen Markteintritt beitragen. Um einige Aussagen und Meinungen zu überprüfen, zu bestätigen oder zu verwerfen, wurden abschließend in einem empirischen Teil Interwies analysiert und ausgewertet, die in Shanghai im Mai 2010 mit Entscheidungsträgern aus dem Krankenhaussektor geführt wurden.
Resultierend aus der zunehmenden Belastung durch Mehrarbeit in Folge neuer gesetzlicher Regelungen, Personalknappheit und dem daraus entstehenden Zeitdruck sowie anlässlich schlechter Testergebnisse bei der Kundenberatung in öffentlichen Apotheken durch die Stiftung Warentest erfolgte eine Untersuchung, ob Handlungsbedarf für eine Betriebliche Gesundheitsförderung in öffentlichen Apotheken besteht. Im Ergebnis wurde eine Handlungsempfehlung für die Einführung einer Betrieblichen Gesundheitsförderung in öffentlichen Apotheken erarbeitet. Dabei wurden zunächst die theoretischen Grundlagen und der Stand der Forschung auf dem Gebiet der Betrieblichen Gesundheitsförderung für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen untersucht und geeignete bereits existierende Betriebliche Gesundheitsförderungsprogramme ausgewählt. Entsprechend der speziellen Bedingungen in öffentlichen Apotheken und unter Beachtung der Einflussfaktoren auf den Arbeitsprozess wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet.
Die Untersuchung betrachtet die Entwicklung der Erlössituation des ambulanten Versorgungssektors der DRK-Pflegedienst GmbH Auerbach. Infolge der umfangreichen rechtlichen Änderungen im Betrachtungszeitraum, welcher sich von 2007 bis 2009 erstreckte, sowie der damit zusammenhängenden Änderung der Patientenverantwortung, werden mögliche Einflüsse auf die Erlöse im ambulanten Pflegesektor betrachtet. Dabei wurde auf verschiedene Kennzahlen wie z.B. Anzahl und durchschnittliche Erlöse der Hausbesuche sowie der Zeit- bzw. Erlösverteilung der Pflegeeinsätze nach den jeweiligen Kostenträgern, welche sich hauptsächlich nach den Leistungen nach SGB V (gesetzliche Krankenversicherung) und nach SGB XI (gesetzliche Pflegeversicherung) aufteilen, eingegangen. Doch nicht nur die Änderung von rechtlichen und patientenbezogenen Rahmenbedingungen haben nach deren Erfassung und der folgenden Auswertung großen Einfluss auf die Erlösentwicklung. Auch im eigentlichen Prozess der Leistungserbringung gibt es Einflussfaktoren, welche zwar nur geringe Auswirkungen haben, aber dennoch offenkundig vorliegen.
Die Einarbeitung neuer MA ist ein komplexer Prozess, der in wirtschaftlich arbeitenden Unternehmen strukturiert geplant und organisiert wird. Bereits Alfred Kieser und Marie- Luise Rehn wiesen 1990 auf das Potenzial neuer Mitarbeiter und den damit verbundenen Eingliederungsprozess hin. Im Rahmen der Definition des Einarbeitungsterminus wird die Nähe zu den Begriffen Sozialisation und Integration im theoretischen Teil dargestellt. Weiterhin setzt sich die in dieser Arbeit vorgelegte Analyse der Einarbeitung neuer MA in den Vivantes Kliniken mit dem Phasenmodell nach A. Kieser, dem Dreyfusmodell und dem Stufenmodell des Kompetenzerwerbs nach Particia Benner auseinander. Aufbauend auf den Inhaltstheorien von Herzberg und Maslow und den Prozesstheorien von Vroom und Locke werden die Grundlagen der Motivation erläutert. Während die inhaltstheoretischen Ansätze eher erklären, welche Faktoren motivieren und wie Bedürfnisse im Zusammenhang mit einem bestimmten Verhalten stehen, versuchen die prozesstheoretischen Ansätze gestützt auf kognitive Prozesse zu verdeutlichen, was einen Menschen zu einem bestimmten Verhalten veranlasst. Ein Vergleich mit den Studien von Lee Hecht Harrison und der Aberdeen Group lässt den Schluss zu, dass eine erfolgreiche Einarbeitung durch bestimmte Instrumente unterstützt werden kann. Somit sind Zielvereinbarungsgespräche, Feedbackgespräche innerhalb der Probezeit, die Unterstützung der sozialen, fachlichen und wertorientierten Integration und ein Controlling der Einarbeitungsphase unabdingbar für ein erfolgreiches Einarbeitungskonzept für neue Mitarbeiter. Im Jahr 2007 wurde durch das Pickerinstitut eine umfassende Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter war ein Bestandteil, der ergänzt durch offene Fragen Aufschluss über die bisherige Einarbeitungsweise gab. Diese Erkenntnisse wurden durch leitfadengestützte Experteninterviews mit insgesamt zehn Mitarbeitern ergänzt. Betrachtet man diese Untersuchungsergebnisse vor den skizzierten Sachverhalten, so lässt sich erkennen, dass es bis zum Erhebungszeitpunkt kein standardisiertes Einarbeitungskonzept gibt. Einige Abteilungen der neun Kliniken haben sich Checklisten und Einarbeitungskataloge erarbeitet, nach denen sie ihre neuen MA einweisen. Die Prozesse, die neue MA durchlaufen ähneln sich teilweise, jedoch sind die Prozesse auch individuell von den Fähigkeiten des Einzuarbeitenden abhängig. Es hat sich gezeigt, dass Auszubildende im Rahmen ihrer Lehrzeit ebenfalls neue MA darstellen, die eingearbeitet werden müssen. Für sie sind vom Gesetzgeber eingesetzte Praxisanleiter zuständig, die jedoch ebenfalls über keine standardisierten Konzepte oder Einarbeitungsweisen verfügen. Diese und weitere Ergebnisse stellen den Anlass dar, die bisherige Einarbeitungsweise kritisch zu reflektieren.
Die Veränderungen in der Gesundheitsstruktur und der damit korrelierenden demografischen Entwicklung setzt neue Maßstäbe für die Patientenversorgung in der deutschen Krankenhauslandschaft. Im Fokus steht dabei die sensible Schnittstellenproblematik des Entlassungs- und Überleitungsmanagements pflegebedürftiger Patienten, dessen Weiterversorgung durch die Koordination einzelner Akteure der stationären Versorgungseinrichtungen gewährleistet sein muss. Im Entlassungsmanagement verknüpfen sich die individuelle Pflegeberatung, die klinische Sozialarbeit sowie das Case Management in ein zentrales Entlassungskonzept und stellen dadurch eine umfassende Versorgung der Patienten innerhalb des internen stationären Krankenhausprozess sicher. Die integrierte Versorgung ist nur dann gewährleistet insofern alle genannten Komponenten zusammenwirken.Ziel dieser Arbeit war es, in Anlehnung an den wissenschaftlich fundierten Expertenstandard Entlassungsmanagement des DNQP und das Fachwissen der medizinischen und pflegerischen Experten des HELIOS Krankenhaus in Leisnig ein konkretes Handlungskonzept für die Entlassungsplanung der Inneren Abteilung zu erarbeiten. Unter Berücksichtigung veröffentlichter Studienarbeiten und Modellen, besonders des Trajekt-Modells von Corbin und Strauss und dem zyklisch-maladaptiven Beziehungszirkel nach Strupp und Binder, wurden die theoretischen Grundlagen auf die aktuelle Prozessstruktur übertragen. Dem empirischen Teil vorangestellt wurden theoretischen Begriffe des Case Management, Pflegeüberleitung und integrierte Versorgung ausführlich vorgestellt und im gegenseitigen Kontext diskutiert. Der methodische Teil der Arbeit bediente sich der nichtteilnehmenden Beobachtung und dem leitfadengestützten Experteninterview für die Analyse der internen Stationsprozesse. Innerhalb des Beobachtungsprozesses, aufgeteilt in die täglichen Stationsvisiten und der klinischen Beratungsgespräche des Sozialdienstes, wurde festgestellt, dass wesentliche Störfaktoren in der internen Kommunikationsstruktur zu finden sind. Desweiteren sind in den verschieden Tätigkeitsfeldern im Bereich der Pflege und des Krankenhaussozialdienstes unüberbrückbare Schnittstellen durch mangelnde Arbeitsteilung gegeben, welche einen reibungslosen Ablauf innerhalb des Entlassungsprozesses verhindern. Nach Meinung der befragten Experten können durch gezielte und konstruktive Absprachen und Kommunikationswege ebendiese Störfaktoren ausgeschaltet und eine effiziente Zusammenarbeit aller Beteiligten gefördert werden. Die Resultate der Beobachtung und der Expertenbefragung wurden in Beziehung zum theoretischen Bezugsrahmen und der methodenkritischen Reflexion diskutiert. Anschließend wurde in Zusammenarbeit mit den Experten eine praktikable Handlungsempfehlung für den Entlassungsprozess der Inneren Abteilung des HELOS Krankenhaus Leisnig erstellt, welche nach Abschluss der Forschungsabriet in den internen Stationsalltag integriert wurde.
Wie Menschen mit (geistiger) Behinderung ihre Lebenssituation bewerten, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Wie zufrieden sind sie mit ihren Lebensumständen und ihrer Wohnsituation? Haben sie Möglichkeiten ihren Alltag selbst zu bestimmen? Lebensqualität ist eine erstrebenswerte Zielgröße für Menschen mit und ohne Behinderung. Bei Menschen mit Behinderung ist diese jedoch wesentlich von der Qualität der Dienstleistungen abhängig. Durch den sich vollziehenden Wandel in der Behindertenhilfe von einem Versorgungsmodell hin zu einer verstärkten Nutzerorientierung tritt die Zielsetzung in den Vordergrund, Menschen mit Behinderung so zu befähigen, dass sie ihre eigenen Lebensentwürfe verwirklichen können. Ziel dieser Arbeit war es eine Bewohnerbefragung im Pflegeheim Jahnsdorf durchzuführen. Die Heimbewohner wurden in Einzelinterviews mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens befragt. Dabei sollten sie als Experten ihrer eigenen Lebensvorstellungen von dem, was ein gutes Leben ist, zu Wort kommen.
Die Forderungen im Gesundheitswesen, speziell auch im Bereich der Rehabilitation, nach Qualitätssichernden Maßnahmen, nahmen nach der Gesundheitsreform 2007 stetig zu. Grundlegendes, wie Begriffsdefinitionen und ein kurzer Überblick, über mögliche Qualitätsmanagementsysteme, sollten helfen den Mitarbeitern dieser Einrichtung, den Gedanken um Qualität und Qualitätsmanagement näher zu bringen. Eine Auswahl zu treffen, aus dem breiten Feld der Qualitätsmanagementsysteme, die u.a. an DIN EN ISO 9001:2000, dem EFQMModell oder der Vereinbarung nach §137d, Absatz 1,2 und 4 des fünften Sozialgesetzbuches angelehnt sein können, ist sicher nicht einfach, muss aber der erste Schritt einer Einrichtung, vor der Implementierung eines Qualitätsmanagementsystems, sein.
In der Arbeit erfolgt die Auseinandersetzung mit den Themen Arbeitsmotivation, Arbeitszufriedenheit und deren Messung anhand einer schriftlichen Mitarbeiterbefragung mittels Fragebogen zu verschiedenen Aspekten der Arbeitszufriedenheit in einem Alten- und Pflegeheim. Weiterhin wurden die Fehlzeiten und die Fluktuationsquoten als ein Indiz für die Arbeitszufriedenheit und -motivation berechnet. Anhand der erzielten Ergebnisse werden Handlungsempfehlungen und Verbesserungsmaßnahmen abgeleitet, welche der Optimierung vorhandener Arbeitsbedingungen dienen, der Attraktivität des Arbeitsplatzes zuträglich sind und somit Arbeitszufriedenheit und -motivation fördern.
Das Brückenprojekt Chemnitz begleitet sterbenskranke Menschen in der letzten Phase ihres Lebens in vertaruter, häuslicher Umgebung. Die Versorgung soll dabei allumfassend sowohl medizinische, wie pflegerische als auch psychische, spirituelle und seelsorgerische Aspekte beinhalten. Es ist also die Zusammenarbeit und Koordination verschiedenster Kooperationspartner nötig. Diese Diplomarbeit befasste sich mit diesem Konzept und seinen Abläufen und versucht diese entsprechend der Anforderungen zu optimieren.
Ein entscheidender Differenzierungsfaktor und eine wichtige Determinante für den Erfolg oder Misserfolg eines Dienstleistungsunternehmens ist dessen Arbeitnehmerqualität (Weuster, 2008). Der Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter wurde aufgrund der steigenden Nachfrage, des demografischen Wandels, des zurückgehenden Fachkräfteangebots und der steigenden Fluktuation der Arbeitnehmer besonders im Pflegesektor verstärkt (Bundesagentur für Arbeit, 2010; Neumann & Klewer, 2008; Afentakis & Böhm, 2009). Dem Prozess der Mitarbeitergewinnung wird daher eine besondere Bedeutung zugeschrieben. Trotz dieses Wissens erfolgen die Anwerbung und die Auswahl neuer Mitarbeiter in vielen Unternehmen noch unsystematisch und nicht zielorientiert. Begründet wird diese Vorgehensweise durch den bestehenden Mangel an Fachkräften auf dem Arbeitsmarkt (Reuschenbach, 2004). Dabei wird nicht berücksichtigt, dass ein unprofessionelles Bewerbungsverfahren negative Auswirkungen auf das Unternehmens- und Arbeitgeberimage hat und diese Situation zusätzlich verstärken kann. Die Gestaltung des Rekrutierungsprozesses ermöglicht es, für das Unternehmen und dessen Arbeitgeberleistungen zu werben und somit die Anzahl an qualifizierten Bewerbern zu erhöhen (Weuster, 2008). Vor diesem Hintergrund befasst sich die vorliegende Diplomarbeit mit der Analyse der Personalauswahlprozesse in den Niederlassungen der advita Pflegedienst GmbH, um aufbauend auf den gewonnenen Ergebnissen eine Konzeption zur Optimierung der Personalauswahl zu entwickeln.
Der Gebrauch der Deutschen Gebärdensprache variiert je nach Situation, vor allem aber je nach Adressat. Gehörlose DGS-Benutzer ändern ihr Register und passen sich an ihre Gesprächspartner an. Für unterschiedliche Adressaten, die in Hörstatus und Zeitpunkt des DGS-Erwerbs differieren, bevorzugen Gehörlose unterschiedliche sprachliche Formen. Anhand der syntaktischen und morphologischen Verneinung werden die Register für hörende und gehörlose Adressaten untersucht und belegt.
Freiheitsentziehende Maßnahmen stellen umstrittene Handlungsmöglichkeiten im Bereich der stationären Altenpflege bei der Vermeidung von selbstgefährdenden Verhalten dar. Viel zu oft wird in der pflegerischen Praxis deshalb zu diesen Interventionen gegriffen. Nach gesetzlichen Vorgaben und dem aktuellen Stand medizinisch-pflegerischer Erkenntnisse stellen die Inanspruchnahme freiheitsentziehender Maßnahmen nur das letzte Mittel zur Vermeidung einer Selbstgefährdung bei Heimbewohnern dar. Ziel der Diplomarbeit war es daher für eine stationäre Altenpflegeeinrichtung ein Konzept zur Vermeidung und Reduzierung freiheitsentziehender Maßnahmen zu erarbeiten.
Mit zunehmender Bedeutung des Qualitätsmanagements und des stetigen Wandels in den Krankenhäusern, müssen Effizienz und Effektivität zwischen äußeren Anforderungen und inneren Möglichkeiten verbessert werden. Dazu wurde im Rahmen einer Mitarbeiterbefra-gung die interne Dienstleistungsqualität zur Erhöhung der Mitarbeiter- und Kundenzufrie-denheit sowie zur Verbesserung der Qualität der internen Dienstleistungen erfasst. Ziel der Untersuchung war es, die Zufriedenheit der internen Kunden (Mitarbeiter), die am pri-mären Kernprozess beteiligt sind, hinsichtlich des Leistungsspektrums und der subjektiven Qualität der Unterstützungsprozesse, transparent darzustellen und mögliche Zusammen-hänge aufzuzeigen. Zudem sollten Maßnahmen zur Steigerung der Qualität sowie Ver-besserung in der Aufbau- und Ablauforganisation in den jeweiligen Dienstleistungsberei-chen eruiert und umgesetzt werden. In dem Zeitraum 01.10.2009 bis 30.11.2009 fand eine schriftliche zweiteilige Dienstleistungsbefragung in der Ernst von Bergmann Klinikum gGmbH statt. Teil 1 der Befragung wurde vom 01.10.2009 bis 31.10.2009 und Teil 2 wur-de vom 01.11.2009 bis 30.11.2009 durchgeführt. Hierzu wurde ein Fragebogensystem entwickelt, welches die wesentlichen Merkmale und Anforderungen an die jeweiligen Be-reiche abbildete. Die Befragten sollten die Aspekte mit Schulnoten (1 [sehr gut] bis 6 [un-genügend]) bewerten. In die Untersuchung wurden die Zentrums-, Abteilungsleitungen, der Pflege- und Funktionsdienst, der Medizin-technische Dienst sowie die Verwaltungs-mitarbeiter eingeschlossen. Die Auswertung erfolgte mit Hilfe von MS Excel und SPSS 18. Die statistische Analyse erfolgte mit Hilfe des t- und U-Testes. Die Rücklaufquote für Teil 1 betrug 18,6% und für Teil 2 40,0%. Insgesamt wurden für Teil 1 500 Fragebögen und für Teil 2 240 Fragebögen verteilt (die Rücklaufquote Teil 1 war die Basis für die Anzahl der Fragebögen für Teil 2). Im Ganzen haben die Dienstleistungsbe-reiche mit einem Durchschnittsergebnis von 2,33 gut abgeschnitten. Zwischen den Berei-chen existieren große Spannweiten. Besonders kritisch wurden Bereiche beurteilt, deren Leistungen unmittelbar für die Kernleistungen notwendig sind (Wäscheversorgung, Ge-bäudereinigung, Einkauf, Bauplanung, Catering). Optionale Angebote wie z. B. die Biblio-thek, wurden eher positiv bewertet. Zusammenfassend konnten anhand der Dienstleistungsbefragung Verbesserungs-potenziale durch die jeweiligen Bewertungen der Mitarbeiter aufgezeigt werden. Es be-stand die Möglichkeit Problemfelder sowie Wünsche hinsichtlich der Optimierung in der Aufbau- und Ablauforganisation des jeweiligen Dienstleistungsbereiches aufzuzeigen. Um die Dienstleistungsbefragung langfristig gesehen als effektives Qualitätsmanagementin-strument nutzen zu können, sind regelmäßige Mitarbeiterbefragungen erforderlich, um im Rahmen eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses eine Optimierung der Prozesse in der Aufbau- und Ablauforganisation zu erreichen.
Die vorliegende Arbeit beschreibt ein Rahmenkonzept für Personalentwicklungsmaßnahmen im Bereich der kardiologischen und kardiochirurgischen Pflege im Herzzentrum Dresden GmbH. Dieses Konzept baut auf einer Analyse der Stärken und Verbesserungspotentiale des Pflegedienstes auf. Davon ausgehend, werden Personalentwicklungsmaßnahmen abgeleitet und an die Unternehmensstrukturen angepasst.
Im Rahmen der Bachelorthesis werden die Delegationsmöglichkeiten ärztlicher Tätigkeiten im Berufsrecht der Ärzte geprüft. Nachdem die Notwendigkeit der Delegation ärztlicher Tätigkeiten einleitend diskutiert ist, erfolgt die Abgrenzung der Termini Delegation und Neu- Allokation. Um eine theoretische Grundlage für delegationsfähige ärztliche Tätigkeiten zu schaffen, werden die delegierbaren ärztlichen Tätigkeiten in Orientierung an der DKI Studie
Schmerzen und Schmerzmanagement sind wichtige Themen, die sich ein Krankenhaus stellen muss. Deshalb wurde eine Erhebung des stationären Schmerzmanagement an der Klinikum Chemnitz gGmbH durchgeführt. Das Ziel dieser Untersuchung war es, die kritischen Stellen in der Dokumentation des Schmerzes auf den Stationen zu identifizieren und den Mitarbeitern des Klinikums aufzuzeigen.
Diese Diplomarbeit befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der Etablierung einer spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) im Erzgebirgskreis. Dabei werden die gesetzlichen Maßgaben und Forderungen betrachtet und den strukturellen palliativen und hospizlichen Gegebenheiten im Erzgebirgskreis gegenübergestellt. Ferner werden Handlungempfehlungen erschlossen, um verbesserte Rahmenbedingungen für die Umsetzung einer SAPV in der ländlichen Reigion zu schaffen.
Gebärdensprachdolmetsch-Studenten der WHZ üben DGS auch durch Erzählen von Bildergeschichten. Im Theorieteil werden die Möglichkeiten der DGS, um die handelnden Personen (Aktanten) beim Geschichtenerzählen einzuführen, zu verorten und auf sie Bezug zu nehmen, vorgestellt. Anhand von sechs Videoaufnahmen wird untersucht, welche Möglichkeiten davon tatsächlich von den gehörlosen Geschichtenerzählern genutzt werden.
Diese Arbeit richtet sich an Dolmetscher von politischen Wahlkampftexten und hat zum Ziel, rhetorische Fragekonstruktionen als sprachliche Mittel in politischen Wahlkampftexten hinsichtlich ihrer Funktion zu untersuchen. Dadurch sollen rhetorische Fragekonstruktionen gezielt eingesetzt werden können. Im Sinne eines pragmatischen Ansatzes, der voraussetzt, dass Sprache in bestimmten Situationen stattfindet, sich an einen Adressaten richtet und ein Ziel verfolgt, wird als Ausgangspunkt dieser Arbeit das pragmatische Faktorenmodell der politischen Kommunikation erläutert. Dieses zeigt die Faktoren auf, die einen Emittenten in seiner Wahl der sprachlichen Mittel beeinflussen. Anschließend werden die in der Literatur beschriebenen rhetorischen Fragekonstruktionen in der Deutschen Lautsprache und in Gebärdensprachen beschrieben. Dabei wird zuerst die rhetorische Frage im Deutschen, als bekannteste Konstruktion, hinsichtlich ihrer Form und Funktion dargestellt. Darauf folgen die Funktionen weiterer rhetorischer Fragekonstruktionen im Deutschen. Weiterhin werden die in der Literatur gefundenen rhetorischen Fragekonstruktionen Rhetorische-Frage-Antwort-Sequenz, rhetorische Frage und Echofrage in Gebärdensprachen dargelegt. Um die Fragestellung dieser Arbeit, welche Funktionen rhetorische Fragekonstruktionen in politischen Wahlkampftexten in der Deutschen Gebärdensprache haben, beantworten zu können, wurden gebärdensprachliche Videos aus dem Bundestagswahlkampf 2009 untersucht. Die untersuchten Wahlkampftexte werden im Faktorenmodell der politischen Kommunikation eingeordnet und die Intention der Emittenten aufgezeigt. Daraufhin werden die Fragen beantwortet, welche rhetorischen Fragekonstruktionen in politischen Wahlkampftexten in der DGS verwendet werden und welche Funktionen diese haben. In der weiteren Folge wird die Frage geklärt, ob auch Echofragen, die sich im theoretischen Teil als rhetorische Fragekonstruktionen innerhalb von Dialogen herausstellen werden, in monologischen Wahlkampftexten verwendet werden. Zusätzlich wird die Frage beantwortet, ob indirekte Behauptungen in Form von Fragen in Wahlkampftexten in der DGS aufgestellt werden.
Die vorliegende Arbeit untersucht Strategien bei der Übersetzung politischer Fachterminologie in die DGS am Beispiel der vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgegebenen Übersetzung der "UN - Behindertenrechts-konvention". Hierbei ist der Fokus auf zwei Problemstellungen gerichtet: zum Einen steht die Analyse, welche Strategien bei der Übersetzung politischer Fach-terminologie in die DGS verwendet werden, im Mittelpunkt. Es wird von der Annahme ausgegangen, dass sich bei der Übertragung in die DGS vor allem auf die Deutsche Lautsprache bezogen wird. Da sich Gebärdensprachübersetzer bei der Arbeit mit politischen Texten bislang auf kein fachliches Gebärdenlexikon beziehen können, müssen sie andere Lösungen finden, um geeignete Ziel-sprachentsprechungen hervorzubringen. Zum Anderen stellt sich die Frage, ob unterschiedliche muttersprachliche Gebärdensprachübersetzer ("Laienübersetzer") gleiche ausgangssprachliche Ausdrücke auch gleich in die Zielsprache übersetzen. Die Relevanz für diese Untersuchung wird darin gesehen, dass für den politischen Bereich bisher kaum Analysen über die gebärdensprachliche Sprachverwendung, insbesondere in Hinblick auf den politischen Wortschatz und seiner Übersetzung, vorliegen. Den theoretischen Bezugsrahmen dieser Arbeit bilden die ersten vier Kapitel, die sich den Themen Fachsprachen, Sprachverwendung in der Politik - insbesondere der Gliederung des politischen Wortschatzes, der sprachlichen Charakteristik völkerrechtlicher Verträge, sowie dem (Fach)Übersetzen widmen. Darauf auf-bauend erfolgt im methodischen Teil dieser Arbeit die Beschreibung und Ein-ordnung des verwendeten Videomaterials, die Erläuterung der angewendeten Kategorisierungen, sowie die Darstellung der empirischen Vorgehensweise. Dem schließt sich die Analyse hinsichtlich der bereits aufgeführten Problemstellungen, sowie deren Diskussion an. Den Abschluss bilden eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse sowie ein Ausblick für weitere Studien.
Einzugsmanagement als Element des Qualitätsmanagements folgt dem Ziel Strukturen und Prozesse des Heimeinzuges und der Integration in die stationäre Alten- und Pflegeeinrichtungen einfacher, übersichtlicher und menschlicher zu gestallten. Dabei gewinnen nicht nur die neuen Bewohner, Angehörigen und Betreuer, den Ängste genommen werden und Vertrauen und Sicherheit vermittelt wird, sondern ebenso die Mitarbeiter den Strukturen, Prozesse und Kommunikationswege vollständig, übersichtlich und verständlich aufgezeigt werden. Transparenz und Menschlichkeit sind nicht nur die Grundlagen für die Erarbeitung eines Einzugsmanagements, sie sind genauso die Ziele für einen optimalen Heimeinzug.
Der Verbraucher wurde in letzter Zeit durch eine zunehmend negative öffentliche Berichterstattung über unhaltbare und skandalöse Zustände in einzelnen Pflegeheimen stark verunsichert. Der Druck auf den Gesetzgeber war groß, die Pflege qualitativ besser und vor allem transparenter zu machen. Im Rahmen des Pflege-Weiterentwicklungsgesetzes (PfWG) vom 28.05.2008 hat der Gesetzgeber mit Einführung des §115 Abs.1a Satz 6 SGB XI auf die Forderungen nach mehr Transparenz in der Pflege entsprechend reagiert. Darin wird die Veröffentlichung von Ergebnissen der MDK-Qualitätsprüfungen in den Altenpflegeeinrichtungen zur Pflicht gemacht. Seit dem 01.07.2009 werden die Prüfergebnisse des MDK als Transparenzberichte mit Pflegenoten im Internet und in den Einrichtungen veröffentlicht. In dieser Bachelorarbeit werden die Transparenzberichte aus drei Perspektiven eingehend betrachtet. Im Rahmen der pflegewissenschaftlichen Betrachtung wird u.a. der Frage nachgegangen, ob die Transparenzberichte tatsächlich in der Lage sind, die Qualität in Pflegeeinrichtungen zuverlässig abzubilden. So wird bspw. die Einhaltung von Gütekriterien geprüft. Abschließend werden konkrete Empfehlungen gegeben, inwieweit eventuelle Verbesserungen an den bisherigen Regelungen vorgenommen werden sollten. Nach diesen Ausführungen wird die Frage untersucht, welche ökonomischen Folgen die Veröffentlichung der Transparenzberichte für die Pflegeunternehmen haben können. Zu diesem Zweck werden bspw. Vergleiche mit ähnlichen Transparenzsystemen gezogen. Danach werden die Transparenzberichte intensiv aus juristischer Perspektive betrachtet. So wird bspw. eingehend verfassungsrechtlich geprüft, ob die Veröffentlichung der Transparenzberichte mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Zudem werden weitere juristische Probleme erörtert, die im Zusammenhang mit den MDK-Qualitätsprüfungen stehen.
Die Thematik Demenzerkrankungen rückt seit einigen Jahren in unregelmäßigen Abständen für kurze Zeit in den Fokus des öffentlichen Interesses, meist im Zusammenhang mit Kostensteigerungen im Gesundheitssystem oder wenn neue Medikamentenstudien zur Demenztherapie angekündigt werden. Dabei werden diese kurzen Momente der Aufmerksamkeit der wahren Bedeutung der Demenzerkrankungen für die Gesellschaft nicht gerecht. Denn längst beeinflussen die Auswirkungen den Alltag in der Altenpflege und wirken sich auch auf die Gesundheitspolitik im Ganzen aus, bspw. in Form zusätzlicher finanzieller Unterstützung im Rahmen der Sozialgesetzgebung für pflegende Angehörige (SGB XI - § 45a, b: Zusätzliche Betreuungsleistungen bei eingeschränkter Alltagskompetenz) bzw. für vollstationäre Pflegeheime (SGB XI - § 87b: Vergütungszuschläge für Pflegebedürftige mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf). Der Alltag in den Pflegeeinrichtungen für Menschen mit Demenz, d. h. die verschiedenen Versorgungskonzepte, Therapiemethoden, deren Potenziale, Erfolge aber auch Grenzen, werden in der Öffentlichkeit nur selten thematisiert. Daher möchte sich die Autorin ansatzweise dieser Thematik widmen und im Folgenden die derzeitigen Möglichkeiten im Bereich der stationären Versorgung von Menschen mit Demenz erläutern sowie deren geplante Anwendung anhand der von der Autorin entwickelten Konzeption für den Neubau des CAPZ
Modell eines horizontalen Netzwerkes zur Verbesserung der Wäscheversorgung in Altenpflegeheimen
(2010)
In der qualitativ hochwertigen Altenpflege sollte eine individuelle Versorgung der Bewohner angestrebt werden. Durch die Erfüllung der speziellen Bedürfnisse der Bewohner erreicht das Pflegeheim in der Regel eine hohe Bewohnerzufriedenheit und einen vorteilhaften Auslastungsgrad. Hierzu ist es notwendig, die Erwartungen der Bewohner zu kennen und auf ihre Realisierbarkeit in der Einrichtung zu untersuchen. Dabei werden die gegenwärtige Situation betrachtet und Handlungsoptionen zur Qualitätssteigerung abgeleitet. Zur individuellen Lebensgestaltung gehören die Kleidung und Heimtextilien. Im Idealfall wird erreicht, dass die Bewohner ihre bevorzugte Kleidung tragen und ihre Zimmer nach eigenen Wünschen ausstatten können. Allerdings belegen Studien, z.B. von Josat et al. aus dem Jahr 2005, dass die Wäscheversorgung bei nur circa 40% der Bewohner deren Vorstellungen entspricht. Pflegeheime, die sich in ihrem Leitbild verpflichten, den Bewohnern ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen und auf ihre Individualität einzugehen, sollten daher unter anderem an einer optimalen Wäscheversorgung interessiert sein. Diese Dienstleistung unterliegt jedoch dem Wirtschaftlichkeitsgebot gemäß § 29 SGB XI. Um Qualitätsansprüche und Wirtschaftlichkeitsanforderungen zu optimieren, bietet sich der Zusammenschluss mehrerer Pflegeheime zu einem horizontalen Netzwerk an. Dieses muss sorgfältig geplant und gepflegt werden, um eine hohe Effizienz zu erreichen. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist daher die Entwicklung eines Modells, das Leitungspersonen von Altenpflegeheimen aufzeigt, wie ein effizientes Netzwerk zur Verbesserung der Wäscheversorgung aufgebaut sein kann.
Aufzeigen eines Konzeptes zur Implementierung einer elektronischen Auftragskommunikation, um die Prozessabläufe zu verbessern (insbesondere Untersuchungsanforderungen und Untersuchungsverwaltung); Durchführen einer Prozesskostenanalyse bezüglich der anfallenden Kosten für die einzelnen Untersuchungen in der Endoskopie