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Die PTVS, die die Kriterien der Bewertung und Veröffentlichung der Qualitätsprüfungen in stationären Pflegeeinrichtungen regelt, wurde evaluiert und geändert. Die novellierte PTVS trat im Januar 2014 in Kraft. Ziel der Untersuchung war, Analysen zu den Pflegenoten und zum Zusammenhang zwischen den Pflegenoten und den Preisen für Leistungen stationärer Pflegeeinrichtungen nach der Novellierung der PTVS fortzuführen. Die im ersten Halbjahr 2014 veröffentlichten Pflege-Transparenzberichte vollstationärer Pflegeeinrichtungen in Sachsen wurden hinsichtlich möglicher Zusammenhänge zwischen den Pflegenoten, den Preisen und der Auslastung mittels Pearson Korrelationen und multipler linearer Regression untersucht. Die Pflegenoten der Einrichtungen erwiesen sich als sehr gut (mittlere Gesamtbewertung 1,1) und als homogen. Es zeigte sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen den Pflegenoten und den Preisen. Die Auslastung korrelierte signifikant mit den Pflegenoten (r = -0,191, p = 0,038) und den Preisen (r = 0,234, p = 0,010): mit zunehmen-der Auslastung verbesserte sich die Pflegenote und erhöhte sich der Preis. Im Regressionsmodell erwiesen sich die Auslastung und die private Trägerschaft als den Preis signifikant beeinflussende Faktoren. Freigemeinnützige Einrichtungen waren im Vergleich rund drei Euro teurer. Nach der Novellierung der PTVS zeigte sich keine Differenzierung der Qualitätsergebnisse. Um zwischen den Einrichtungen Qualitätsunterschiede zu identifizieren und Wettbewerb zu fördern, sollten valide Kriterien der Ergebnis- und Lebensqualität im Prüfverfahren implementiert werden. Der Preis regulierte die Nachfrage nach Pflegeplätzen nicht, da dieser vom Anbieter (Pflegeeinrichtungen) nicht mit dem Nachfrager (Pflegebedürftigen), sondern mit den Kostenträgern verhandelt wird, die an der Begrenzung der Preissteigerung interessiert sind.
Zum 1. Januar 2004 trat unter Gesundheitsministerin Ulla Schmidt das Gesetz zur Modernisierung der gesetzlichen Krankenversicherung (GMG) in Kraft. Der Schwerpunkt lag hierbei insbesondere auf der Erneuerung und Flexibilisierung historisch starr entwickelter Strukturen innerhalb der gesundheitlichen Versorgungslandschaft in der Bundesrepublik Deutschland. Wesentliche Ansatzpunkte für die Aufarbeitung des Gesundheitssystems sollten die Regelungen zur Stärkung der Effizienz sowie Transparenz von Gesundheitsleistungen als auch die Maßnahmen zur Förderung eines solidarischen Wettbewerbs sein. Primäres Ziel war es, die Qualität der medizinischen Versorgung nachdrücklich und langanhaltend zu verbessern (vgl. Deutscher Bundestag, 2003, S. 1-2). Mit dem GKV-Modernisierungsgesetz hat der Gesetzgeber den Grundstein für die Weiterentwicklung der traditionellen Versorgungsstrukturen gelegt. Die Etablierung von sogenannten Medizinischen Versorgungszentren (MVZ), als neue ambulante Leistungserbringer, stellt ein Kernstück der Reform dar. Fortan sollen neben den herkömmlichen Arten der vertragsärztlichen Versorgung diese Organisationsformen im ambulanten Sektor agieren. Sie grenzen sich durch ihre Charakteristik ab und stehen unter ärztlicher Leitung. Die Zulassung von MVZ ermöglicht nicht nur eine verbesserte Verzahnung unterschiedlicher fachärztlicher Bereiche, sondern auch eine fachübergreifende medizinisch einwandfreie "Versorgung aus einer Hand". Folglich können die Schnittstellen bei der Patientenbehandlung minimiert werden und den Betroffenen bleiben zum Teil lange Versorgungswege und Wartezeiten erspart. Zudem kann den Medizinern die Teilnahmeform des MVZ als Alternative gegenüber der eigenen vertragsärztlichen Niederlassung dienen (vgl. Wigge, 2004, S. 123-125). Während der letzten zehn Jahre weist die Entwicklung der Versorgungseinrichtungen eine stark ansteigende Tendenz auf. Als kooperative Organisationsform der vertragsärztlichen Leistungserbringung haben die MVZ am deutschen Gesundheitsmarkt zunehmend an Bedeutung gewonnen. Seit ihrer Einführung ist die Zahl der Gründungen stetig gewachsen und ein Ende des Entwicklungsprozesses scheint vorerst nicht erkennbar. Medizinische Gesundheitszentren sind auf dem Gebiet der ambulanten Versorgung nicht mehr wegzudenken. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung der vorgelegten Masterarbeit darin, für die Pleißental-Klinik GmbH in Werdau ein grundlegendes Konzept zur Inbetriebnahme eines ambulanten Versorgungszentrums am Standort des Klinikums zu entwickeln, sowie eine Auswahl der aufgezeigten Faktoren zu charakterisieren. Im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Analyse sind alle im Zusammenhang mit der MVZ-Einführung anfallenden Kosten- und Nutzeneinflussgrößenfür das Krankenhaus zu ermitteln und einander gegenüberzustellen. Entsprechend der Fachabteilungsstruktur des Klinikums liegt das Hauptaugenmerk der Untersuchung lediglich auf den beiden Facharztbereichen Chirurgie und Gynäkologie. Abschließend soll eine mögliche Übertragbarkeit einer MVZImplementierung für die Pleißental-Klinik GmbH diskutiert werden.
Die Masterarbeit umfasst den kompletten Entwicklungsablauf eines vollvariablen hydraulischen Ventiltriebs von der Auslegung bis hin zur Erprobung. Dabei wird zunächst der Stand der Technik variabler Ventilsteuerungen ausführlich aufgezeigt. Die anschließende hydraulische Auslegung erfolgt auf Basis analytischer Betrachtung des Ventiltriebs aus Sicht der technischen Mechanik. Im weiteren Verlauf wird das Vorgehen zum Aufbau eines CAD-Modells des Hauptvolumenkörpers dargestellt. Nach dem Aufbau der kompletten Baugruppe erfährt der Leser die ersten Ergebnisse der Erprobung des Ventiltriebs. Weiterhin ist Bestandteil der Masterarbeit die geometrische Untersuchung zum Freigang der Ladungswechselventile am Zylinderkopf des VW-Motors EA211. Ferner wird die konstruktive Realisierung einer kontinuierlichen Ventilwegmessung dargestellt.
Diese Masterthesis befasst sich mit der Demenzentwicklung im ländlichen Raum (Landkreis Elbe-Elster) unter Berücksichtigung von Prävalenz- und Inzidenzraten. Das Ärztenetz Südbrandenburg hat ein stufenartiges Betreuungssystem für demente Menschen entwickelt. Durch dieses Modell soll den dementen Menschen eine optimale Versorgung geboten und die pflegenden Angehörigen entlastet werden. Die Masterthesis basiert auf der Analyse epidemiologischer Sekundärdaten zur Prävalenz und Inzidenz von Demenz, der Analyse statistischer Daten zur Prognose der Bevölkerungsentwicklung, der Auswertung von Expertengesprächen und selektiver Literaturrecherche. Durch das stufenartige Modell des Ärztenetzes Südbrandenburg kann die Versorgung von Demenzkranken in der strukturschwachen Region umfassend sichergestellt und optimiert werden. Aufgrund der hohen Transparenz und Skalierbarkeit ist das Modell zur Demenzversorgung geeignet, um auf die Versorgung für ganz Deutschland übertragen zu werden.
Die Ursachen für die Entwicklung einer Substanzabhängigkeit sind vielfältig (vgl. Rothenhäusler & Täschner, 2007, S. 271). Diverse Studien zeigten, dass verschiedene soziale Faktoren einen Einfluss auf den Behandlungsabschluss von Alkohol- und Drogenabhängigen hatten. Unter anderem ließen sich dazu das Einkommen, der Bildungsstand, die Erwerbstätigkeit sowie die Wohnsituation aufzählen (vgl. Green et al., 2002, S. 288-293; Baekeland & Lundwall, 1975, S. 763-765; Mertens & Weisner, 2000, S. 1525-1530). Neben diesen Einflussfaktoren waren auch die Substanzabhänigkeitsdiagnose, das Geschlecht sowie die Anzahl vorherigen Behandlungen wesentlich für den ambulanten Therapieabschluss (vgl. Mertens & Weisner, 2000, S. 1525-1530; Braune et al., 2008, S. 220, Brewer et al., 1998, S. 73-87; Wickizer et al., 1994, S. 216-218). Diese Ergebnisse zeigten, dass Einflüsse auf den Behandlungsabschluss existierten. In dieser Arbeit sollten ebenso Einflussfaktoren nachgewiesen werden, sowie Unterschiede innerhalb der hier definierten Untersuchungsgruppen (Diagnose- und Geschlechtergruppen) aufgezeigt werden. Ein weiteres Ziel war zum einen die Identifikation von Unterschieden in den Substanzgruppen (Alkohol, Cannabinoide, Opioide und Stimulanzien) bzw. Geschlechtergruppen. Die Erhebungseinrichtung war die Jugend- und Drogenberatungsstelle (JDB) der Stadt Dresden. Der Untersuchungszeitraum umfasste drei Jahre von 31.12.2009 bis 31.12.2012. Die Datenlage waren Anamnesedaten von betreuten Klienten der JDB, welche durch die Mitarbeiter der JDB im Erhebungssystem easy Bado-K eingegeben wurden. Der Abschluss der Behandlung wurde in einen planmäßigen und unplanmäßigen Behandlungsabschluss eingeteilt und stellte damit den Behandlungserfolg dar. Mit der logistischen Regressionsanalyse wurde die Eintrittswahrscheinlichkeiten (planmäßiger Behandlungsabschluss) von vorab definierten Einflussgrößen bestimmt (vgl. Backhaus et al, 2011, S. 252-266). Die Einflussgrößen waren die unabhängigen Variablen, welche Klienten-, Sucht und soziodemografische Merkmale umfassten. Der Datenüberblick der Variablen war eine deskriptive Auswertung. Bei Männern wurde deutlich, dass der Bezug von Arbeitslosengeld (p<0,05) und bei Frauen das Unterhaltseinkommen sowie ein sonstiges Erwerbseinkommen (p<0,05) einen negativen Einfluss auf den Behandlungserfolg hatte. Somit war für Männer und Frauen ein eigenständiges Erwerbseinkommen bedeutsam. Für Cannabinoidabhängige war das Zusammenleben mit der Familie signifikant (p<0,05) und ein positiver Einfluss auf den regulären Abschluss. Bei Stimulanzienabhängigen waren hingegen andere Faktoren wichtig, wie die berufliche und finanzielle Stabilität. Ferner hatten weibliche alkoholabhängige Klienten eine geringere Wahrscheinlichkeit für einen erfolgreichen Behandlungsabschluss (p<0,05). Für Opioidabhängige war eine vermehrte Anzahl an Betreuungen ein zuverlässiger Einfluss auf den planmäßigen Abschluss. Über die deskriptive Auswertung wurde ermittelt, dass Frauen mehr planmäßige Abschlüsse zu verzeichnen hatten und auch ein wenig jünger als Männer waren. Innerhalb der Diagnosegruppen wurde errechnet, dass Stimulanzien- und Cannabinoidabhängige eine stabilere Wohn- und Bildungssituation aufwiesen. Alkoholkonsumenten hingegen waren sozial instabiler und bildungsschwächer. Für zukünftige und langfristige Erhebungen zum Behandlungserfolg ist eine Katamnese sinnvoll, um prüfen zu können inwiefern die erreichten Abschlussergebnisse auch langfristig bestand haben.
Mit der Arbeit Das Projekt der Pflegewikipedia. Das Wissensmanagement in einer Pflegeeinrichtung. sollen die Möglichkeiten des Managements und der Führung eines Unternehmens aufgezeigt werden. Der Autor versucht darzustellen, welche Mittel uns das Wissensmanagement bietet und wie dies in einem konkreten Beispiel umgesetzt werden kann. In diesem Fall wird dargestellt, welches Werkzeug ein Unternehmen nutzt, um seinen Mitarbeitern Wissen abzuspeichern und bereitzustellen. Es ist das Ziel, einen Plan abzubilden, der die Einführung eines IT-basierten QM-Handbuches beispielhaft darstellt. Mit diesem Projekt soll vorhandenes Wissen barrierefrei bereitgestellt werden. Den Mitarbeitern wird so der Umgang und die schnelle Suche nach Dokumenten und Vorlagen der Einrichtung erleichtert. Im zweiten Kapitel, dem Theoretischen Hintergrund, wird zunächst das Thema des WM erforscht. Neben der grundlegenden Darstellung von Wissen wird deren spezielle Funktion in der Organisation betrachtet. Dazu wird herausgestellt, welche Rolle es dabei ein-nimmt und welchen Charakter es der Einrichtung geben kann. Weiter wird die Wissensteilung und deren Anteil am WM erfasst. Das Wissensmanagement mit seinen zahlreichen Inhalten wird anschließend umfangreich erklärt. Weiter werden die Hintergründe des Projektes bez. der Pflegeeinrichtung ermittelt. Somit sollen die Inhalte der folgenden Projektplanung besser erschlossen werden können. Darauffolgend wird die Idee der Pflegewikipedia vorgestellt. Der Leser bekommt einen Einblick in die Struktur des Instrumentes und deren Beziehung zum Wissensmanagement. Anschließend folgt die Projektplanung zur Einführung eines IT-basierten QM-Handbuches. Der Plan ist auf das Unternehmen der Untersuchung ausgelegt und berücksichtigt ausschließlich deren Strukturen. In der Projektplanung setzt sich der Autor u. a. mit verschiedenen Angeboten, Anforderungen an die neue Software, potenziellen Risiken sowie den Projektschritten auseinander.
Der subjektive Gesundheitszustand, als Indikator für die objektive gesundheitliche Lage sowie die Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, gewann in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung. Unter Berücksichtigung dieser Entwicklung war das Ziel dieser Arbeit die Untersuchung von Prädiktoren des subjektiven Gesundheitszustandes. Darüber hinaus stand die zeitliche Entwicklung dreier potentieller Risikofaktoren, Alkoholkonsum, Bewegungsverhalten und Rauchgewohnheiten, welche zudem hohe Kosten im Gesundheitswesen verursachen, im Fokus der Betrachtung. Neben persönlichen Faktoren, wie gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen, werden gemäß Hurrelmann (1999) ebenfalls private Lebensformen (z.B. Familienstand) sowie Arbeitsbedingungen (z.B. Einkommen) und persönliche Faktoren (z.B. Krankheitsgeschichte, Bildungsgrad) als Bestimmungsfaktoren der Gesundheit betrachtet, was ebenfalls anhand vorangegangener Untersuchung belegt wurde. Datengrundlage der durchgeführten Analysen bot das onlinerekrutierte EHP (n=175000; GB, FR, DE, ES, IT, NL), mittels welchem Daten zu drei Zeitpunkten (2007: n=173073, 2008: n=136167, 2012: n=4008), hinsichtlich gesundheitsrelevanter Thematiken, erhoben wurden. Es wurde eine Altersstandardisierung (Einschluss 20-69 Jahre) nach Geschlecht und Herkunft vorgenommen. Mittels zweier Modellansätze wurden die Variablen Alter, Geschlecht, Einkommen, Familienstand sowie Alkoholkonsum, Bewegungs- und Rauchverhalten, zum einen mit der Anzahl an Erkrankungen, zum anderen mit Variablen expliziter Erkrankungsarten, in schrittweisen, multiplen linearen Regressionen hinsichtlich des Einflusses auf den subjektiven Gesundheitszustand untersucht (EHP 2008). Die Entwicklung gesundheitsbezogener Verhaltensweisen wurde zu allen Erhebungszeitpunkten anhand vollständig vorliegender Datensätze deutscher Befragter, mittels deskriptiver (Häufigkeitsverteilung, Median, arithmetisches Mittel) und explorativer Analyseverfahren (Wilcoxon Vorzeichen-Test), untersucht. Analysiert wurden die Verhaltensweisen hinsichtlich geschlechterspezifischer Unterschiede sowie unter Berücksichtigung des Alters und des Bildungsgrades. In die Regressionsanalysen konnten insgesamt 53603 Personen einbezogen werden. Mittels der eingeschlossenen Variablen konnten in Modellansatz I 19,9% und im Modellansatz II 20,4% der Gesamtstreuung erklärt werden. Beta-Werte bewegten sich im Modellansatz II nach Einschluss aller Variablen für morbiditätsbezogene Prädiktoren zwischen -0,163 (mentalen Gesundheit) und -0,057 (Schmerzerkrankungen). 86 Alle weiteren Variablen kamen auf Beta-Werte zwischen 0,052 (weibliches Geschlecht) und -0,012 (Alkohol). In die longitudinalen Subgruppenanalysen konnten insgesamt 1157 Personen eingeschlossen werden. Der Anteil der täglich Alkohol konsumierenden Frauen betrug im Jahr 2007 3,9%. Er stieg 2008 auf 6,3% (p=0,000). Von den Männern konsumierten 2007 täglich 12,9% Alkohol. 37,4% aller Befragten mit niedrigem Bildungsgrad berichteten weiterhin, niemals Alkohol zu trinken. In den beiden anderen Subgruppen waren es 18,5% (mittlerer) und 16,3% (hoher). 2007 gaben 33,7% aller Befragten an, wöchentlich körperlich aktiv zu sein. Ein Jahr später berichteten davon 39,5%. 2012 waren es 55,2% (p=0,000). Der Anteil aller Raucher sank von 2007 zu 2012 insgesamt um 4 Prozentpunkte. 43% der Befragten der unteren Bildungsschicht gaben weiterhin an, Raucher zu sein. In der mittleren und oberen Bildungsschicht waren es 2007 37,3% und 26,3%. Mittels der bevölkerungsproportionalen Panelerhebung mit zusätzlicher Altersstandardisierung konnten für alle Untersuchungen, anhand valider Daten, repräsentative Ergebnisse erzielt werden. Die Subjektivität derartiger Befragungsstudien war bei der Interpretation der Resultate jedoch generell zu berücksichtigen. Aus den vorliegenden Untersuchungen wurde deutlich, dass morbiditätsbezogene Prädiktoren den stärksten Einfluss auf den subjektiven Gesundheitszustand ausübten, gefolgt von demographischen und persönlichen Faktoren sowie Prädiktoren persönlicher Lebensformen. Dies bestätigen auch vorangegangene Untersuchungen. Im Hinblick auf die Entwicklung der Verhaltensweisen konnte sowohl beim Bewegungsverhalten als auch bei den Rauchgewohnheiten eine Verbesserung beobachtet werden. Studien des RKIs belegten dies. Der Alkoholkonsum stieg hingegen bei Frauen signifikant an. Literaturkonform wiesen Männer einen riskanteren Lebensstil auf, insbesondere ältere. Personen mit niedrigem Bildungsgrad konsumierten auffallend mehr Alkohol aber weniger Tabak als Personen mit mittlerem oder hohem Bildungsgrad. Aufgrund des erklärten Anteils von 20,4% an der Gesamtstreuung sollten zukünftig weitere Variablen in Untersuchung von Prädiktoren berücksichtigt werden. Mit Ausnahme des Alkoholkonsums der Frauen konnte insgesamt eine positive Entwicklung der gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen beobachtet werden. Es zeigten sich jedoch z.T. große Unterschiede bei Betrachtung von Subgruppen.
SCHLAGANFALLZENTRUM
(2014)
Youth Centre _ Chemnitz
(2014)