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Die Informationstechnik spielt eine immer größer werdende Rolle bei der Versorgung der Patienten im Krankenhaus. Angefangen bei der Erkennung, der Dokumentation über die Abrechnung bis hin zur Behandlung von Krankheiten wird sie im Krankenhaus eingesetzt. Damit steigt die Vernetzung der IT-Systeme. Patientendaten sind besonders vertraulich zu behandeln, da es sehr persönliche Informationen sind, die Rückschlüsse auf die geistige und körperliche Verfassung des Menschen ermöglichen. Deshalb ist Datensicherheit ein wichtiges Thema im Krankenhaus. Die Diplomarbeit ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Datensicherheit im Krankenhaus allgemein. Hierfür wurden nach dem Vorbild der IT-Grundschutz-Kataloge Bausteine und Maßnahmen für ein Krankenhaus definiert. Beispielsweise wurde ein Baustein Medizinprodukt erstellt. Im zweiten Teil der Diplomarbeit wurde sich speziell mit dem Heinrich-Braun-Krankenhaus befasst. Es wurden spezielle Themengebiete für das Krankenhaus bearbeitet, diese sind beispielsweise der "Medizinische Heimarbeitsplatz" und der "Mobiler Arbeitsplatz".
Eine gut funktionierende Informationstechnik-Infrastruktur ist für den reibungslosen Betrieb eines Krankenhauses unabdingbar, da die administrativen und medizinischen Prozesse immer mehr auf Informationstechnologie basieren. Röntgenbilder, Diktate bis hin zur gesamten Patientenakte werden in einem modernen Krankenhaus digital erfasst und größtenteils auch elektronisch kommuniziert. Es ist klar, dass diese umfassende Durchdringung der Prozesse mit Informationstechnik (IT) einen Einfluss auf die IT-Dienstleistungen in Bezug auf Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit hat. Hierbei gilt es in einem Krankenhaus stets zu bedenken, dass einige Prozesse dazu dienen, Menschenleben zu retten. Dies bedeutet, dass die IT, die diese Prozesse unterstützt, niemals ausfallen sollte und damit hochverfügbar sein muss. Schon eine geringfügige qualitative Verschlechterung der Prozesse kann für den Patienten schwere Folgen haben. Deshalb wird durch Maßnahmen, wie bspw. RAIDSysteme, doppelte Anbindung an Strom, Netzwerk und vieles mehr, versucht, die IT-Systeme so ausfallsicher wie möglich zu gestalten. Trotz aller Sicherungsmaßnahmen, die unternommen werden, um den Ausfall von IT zu verhindern, bleibt immer ein Restrisiko für einen Ausfall. Und nach Murphys Gesetz