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Magnesiumschweißverbindungen werden im Automobilbau hinsichtlich der Gewichtseinsparung des Fahrzeugs in naher Zukunft eine bedeutende Rolle einnehmen. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit den zerstörungsfreien Werkstoffprüfungen für Magnesiumfügeverbindungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Wirbelstrom- und der Ultraschallprüfung. Im ersten Teil der Arbeit wird ein Überblick über die Eigenschaften von Magnesium, den bisherigen Einsatz von Magnesiumlegierungen in der Automobilindustrie sowie die Verarbeitung des Leichtmetalls in der Fertigung gegeben. Im Anschluss werden geeignete Schweißverfahren für Magnesiumlegierungen beschrieben. Abschließend werden die Grundlagen der Wirbelstrom- und der Ultraschallprüfung erläutert. Die Ergebnisse der praktischen Versuche werden im zweiten Teil zusammengefasst. Die Grenzen der Wirbelstrom- und der Ultraschallprüfung anhand von Modelldefekten definiert. An Laser- und WIG- Schweißnähten wurden die Erkenntnisse aus den simulierten Schweißfehlern im einfachen Magnesiumblech auf Schweißnähte mit Modelldefekten erweitert. Die Schweißnahtprüfungen mittels Wirbelstrom- und Ultraschall wurden mit der Röntgenprüfung, der Oberflächenprofilanalyse und den Gefügeuntersuchungen durch Schliffbilder und Rasterelektronenmikroskop begleitet.
In der computergestützten Produktentwicklung nehmen Kinematiksimulationen infolge des Kostendrucks eine zunehmende Rolle für die fehlerfreie Realisierung von Konstruktionen ein. Diese Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Erstellung eines Startmodells für die Durchführung einer Kinematiksimulation von blechumformenden Werkzeugen. Im ersten Teil der Arbeit wird eine Literaturrecherche über den Einsatz verschiedener Simulationssoftware und über die Existenz von Normen und Richtlinien für simulative Untersuchungen durchgeführt. Nachfolgend werden die Anforderungen und Möglichkeiten einer Kinematiksimulation in CATIA DMU Fitting und Kinematics analysiert und die Fertigung von Karosserieblechen durch hydraulische Pressen erläutert. Anschließend werden anhand verschiedener Beispiele von umformenden Werkzeugen Kinematiksimulationen in CATIA DMU Kinematics V5 R16 aufgestellt sowie Kollisionsanalysen durchgeführt. Daraus wird eine Strukturierung der Werkzeugkinematik vorgenommen, die als Grundlage für die Entwicklung des Startmodells dient. Nach der Einordnung der Kinematiksimulation in den Konstruktionsprozess und die Voraussetzungen der CAD- Ausgangsdateien, wird anhand eines Beispiels die Anwendung des Startmodells sowie dessen Analysemöglichkeiten erklärt.