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Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung einer Fügetechnik im Mischbau. Im Fokus der Betrachtungen liegt hier das Rändelpressverfahren. Ziel ist es, für diese spezielle Fügetechnik Anwendungsfälle für Fahrwerks- und Antriebskomponenten zu finden. Das Hauptaugenmerk liegt dabei bei der Auslegung einer Gelenkwelle für ein neues Modell der BMW 3er-Reihe. Es werden mehrere Varianten mit dem Konstruktionsprogramm CATIA V5 erstellt, bei denen Kombinationen unterschiedlicher Werkstoffe auftreten. Weiterhin wird für die Antriebs- und Fahrwerkskomponenten Stabilisator und Hinterachsgetriebe untersucht, in welchem Maß das Rändel-pressverfahren hier anzuwenden ist. Im Verlauf der Arbeit werden theoretische Grundlagen über Funktion und Aufbau der Gelenkwelle und anderer Anwendungsfälle, sowie das Herstellungsverfahren des Rändelpressens erläutert. Ein weiterer Bestandteil dieser Diplomarbeit ist die Darstellung von Werkstoffverbindungen zwischen Stahl und Aluminium, CFK und Aluminium, Stahl und Stahl sowie Stahl und Gusseisen. Der praktische Teil beinhaltet das Prüfen dieser Verbindungen hinsichtlich Erfüllung der an die jeweiligen Baugruppen gestellten Anforderungen. Aus den Ergebnissen dieser experimentellen Untersuchungen wird deutlich welches Potential in der Fügetechnik Rändelpressverbindung steckt und welche Werkstoffe mit ihr zu kombinieren sind. In einem abschließenden Variantenvergleich werden die Eigenschaften der Gelenkwellen gegenübergestellt. Als Favorit geht die einteilige Gelenkwelle in Sandwichbauweise hervor.
Fahrräder mit elektrischem Hilfsantrieb erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Im Gegensatz zur fortschreitenden Entwicklung der Elektromotoren und Akkumulatoren wurde im Bereich der Fahrradschaltungen bisher auf konventionelle Produkte aus dem Fahrradsegment zurückgegriffen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich daher mit der Entwicklung eines elektromotorisch unterstützen Fahrradgetriebes, welches Schaltung und Elektromotor im Bereich der Tretkurbel vereint und so die vorteilhafte zentrale Anordnung aller Antriebskomponenten realisiert. Hauptprobleme bei der Entwicklung eines solchen Antriebskonzeptes sind der eingeschränkte Bauraum sowie die hohen Antriebsmomente an der Tretkurbelwelle. Um ein geeignetes Antriebskonzept zu entwickeln, erfolgt zunächst eine Recherche im Bereich der gegenwärtig verwirklichten Schaltungsprinzipien. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden vier unterschiedliche Schaltungsprinzipien in Kombination mit einem Elektromotor auf die Tauglichkeit im Fahrrad untersucht. Das Vorzugskonzept in Form eines dreistufigen Planetengetriebes wird konstruktiv umgesetzt und an ein Referenzfahrrad angepasst.