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Der Mensch bewegt sich immer weniger. Computerarbeitsplätze, Fernseher und Motorisierung haben die Bürger zu "Bewegungsmuffeln" gemacht. Körperliche Aktivität ist aber für die Gesundheit sehr wichtig und eine elementare Voraussetzung für ein gesundes Leben (Van Dyck 2010a, S. 25). 2012 veröffentlichte Daten des Dresdner Stadtgesundheitsprofils zeigen, dass 55 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen übergewichtig bis adipös sind und knapp 40 Prozent der Dresdnerinnen und Dresdner in den Altersgruppen von 16 bis 74 Jahren keinen Sport treiben (WHO Gesunde Städte Projekt 2012, S. 35ff.). Um diesen Zustand zu ändern, wurden in den letzten Monaten in Dresden verschiedenste Projekte der Bewegungsförderung initiiert. In Kooperation mit der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung sowie dem WHO-Projekt "Gesunde Städte" entstand u. a. das EU-Projekt "Walking People
In den letzten Jahren erhielt das Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG) vermehrt Anfragen von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Leserbefragungen zu ihren Mitgliederzeitschriften durchzuführen. In diesen Projekten sind eine Reihe von Fragebögen entstanden. Aus diesen Erfahrungen heraus und unter Berücksichtigung der Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet, sollte nun ein standardisiertes Erhebungsinstrument erstellt werden. Zu Beginn wurden die vorhandenen Leserbefragungen des IAG miteinander verglichen, und auf Basis der aus der Literatur gefundenen Indikatoren eine Zuordnung der Items vorgenommen. So wurde ein modularer Fragebogen entwickelt. In diesem sind alle Fragen der einzelnen Leserbefragungen aufgelistet. Im Anschluss wurde für alle Items eine deskriptive Auswertung (Mittelwert, Standardabweichung) vorgenommen oder die Häufigkeitsverteilungen berechnet. Für die Items, die eine Skala aufzuweisen hatten, wurde anschließend, um die Struktur des Fragebogens zu bestätigen, eine Itemanalyse und eine Güteprüfung durchgeführt. Bei der Analyse der einzelnen Items wurden dabei die Itemschwierigkeiten und Trennschärfen berechnet. Darüber hinaus wurden für einzelne Skalen des Fragebogens Faktorenanalysen gerechnet und im Rahmen der Itemanalyse die inneren Konsistenzen überprüft, indem für die Variablen das Cronbachs Alpha ermittelt wurde. Zum Abschluss wurde noch eine Korrelations- und Regressionsanalyse durchgeführt. Im Ergebnis ist ein gütegeprüfter modularer Fragebogen entstanden, der Vergleichswerte für künftige Befragungen bietet und die Möglichkeit, schnell, standardisiert und spezifisch Leserbefragungen zu erstellen. Damit soll den Berufsgenossenschaften und Unfallkassen eine vereinfachte Auswertung in Bezug auf das Leseverhalten ihrer Mitglieder ermöglicht werden.