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Die stetige Weiterentwicklung von moderen Ottomotoren, insbesondere von Motoren mit Benzindirekteinspritzung stellt an die verwendete Zündkerze auch im Kaltstart immer höhere Anforderungen. Aus diesem Grund wurde in Anlehnung an einen Testzyklus einer japanischen Industrienorm das Kaltstartverhalten verschiedener Zündkerzenkonzepte in einem FSI-Motor untersucht. Nach Durchführung aller Messreihen ist ein entscheidener Einfluß der Betriebsstrategie und der Kaltstartapplikation auf das Betriebsverhalten aller Zündkerzenkonzepte zu erkennen. Eine Niederdruck-Startstrategie mit anschließendem Homogenbetrieb bildet unter den untersuchten Start- und Betriebsartenstrategien die schwierigsten Betriebsbedingungen für die verwendete Zündkerze. Die besten Ergebnisse wies eine 1M-Luftfunkenzündkerze von Bosch auf. Ohne Reinigungseffekt wird bei dieser Kerze lediglich die Bildung eines Zündkerzennebenschlusses, durch einen deutlich längeren Isolatorfluß bis zum Ausfall der Kerze, verzögert. Eine andere Alternative bieten hier die 4M-Halbgleitfunkenzündkerze und eine Hybridkerze. Die Bildung einer durchgängig leitenden Rußschicht wird durch den Abbrandeffekt eines Gleitfunkens unterbrochen. Unter schwierigsten Betriebsbedingungen lässt sich durch die Nutzung von Folgefunken besonders der Isolationswiderstand einer Hybridkerze von NKG massiv verbessern, ohne die Rußbildung mit Hilfe neuartiger Startstrategien oder Betriebsarten zu reduzieren.