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Problemstellung:
Zur Einhaltung der Verordnung (EU)2019/1781 müssen gegenwärtige Einphasenmaschinen konstruktiv angepasst werden. Um die Produktzuverlässigkeit zu gewährleisten, sind Anlaufprüfungen mit unterschiedlichen Belastungs- und Trägheitsmomenten nötig. Besonders von Bedeutung sind hier die Anlaufzeiten der Maschinen, Abschaltzeiten und Abschaltspannungen des Anlaufkondensators.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, darzustellen wie mit einfachen Mitteln ein Prüfstand für diese Aufgabe umgesetzt werden kann. Des Weiteren wird auf Besonderheiten und Probleme bei Prüfungen von Einphasenmaschinen eingegangen. Die Vorgehensweise der Anlaufprüfung wird exemplarisch an einem Modell vollzogen. Es erfolgt eine Auswertung der Messergebnisse und der Vergleich mit berechneten Werten. Abschließend wird noch eine Fehlerbetrachtung durchgeführt.
Die Messungen haben gezeigt, dass die hier betrachteten Maschinen alle vorgegebenen Parameter einhalten. Es wurden Kennlinien für maximale konstante Belastungsmomente und Trägheitsmomente im Anlauf erstellt. Zusätzlich wird eine Berechnungsmöglichkeit der Anlaufzeit aufgezeigt.
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Modellierung eines hydraulischen Antriebs, der aus drei Hauptkomponenten besteht: dem Frequenzumrichter, dem Elektromotor und der Pumpe. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Modellbildung für Elektromotoren, insbesondere für Asynchron- und Synchronmotoren.
Die Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik der Klinikum Chemnitz gGmbH ist im deutschlandweiten Vergleich unterbelegt. Für eine effiziente Belegung ist es notwendig, die Prozesse des Aufnahmemanagements als Teil des Belegungsmanagements zu kennen.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Prozesse der Patientenaufnahme und anschließenden Bettenbelegung in der Klinik für Psychiatrie, Verhaltensmedizin und Psychosomatik zu analysieren. Darauf aufbauend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet.
Für die Beantwortung der Fragestellung wurde der Mixed-Method-Ansatz genutzt. Die quantitative Untersuchung bestand aus einer Datenbeschreibung der Belegungsquote. Anschließend wurde mithilfe sechs halbstrukturierter Experteninterviews und zwei Hospitationen eine qualitative Prozessanalyse durchgeführt. Für jede Station wurde der Prozess der Elektivaufnahme, Notfallaufnahme sowie der Verlegungsprozess identifiziert und dargestellt. Es erfolgte die Darstellung ineffizienter Prozesse und Schnittstellenprobleme.
Die Untersuchung zeigte, dass das Aufnahmemanagement einen erheblichen Einfluss auf die Bettenbelegung der Klinik hat. Jede Station bzw. jeder Pflegebereich weisen andere Patientenaufnahmekonzepte auf. Ebenfalls werden unterschiedliche Berufsgruppen in den Prozess der Patientenaufnahme einbezogen. Während die Pflege und der Arzt auf jeder Station an den Prozessen beteiligt sind, werden auf einigen Stationen die Therapeuten, Psychologen sowie die Chefarzt-Sekretärin einbezogen. Zudem wurde ersichtlich, dass viele ärztliche Tätigkeiten der Patientenaufnahme an die anderen Berufsgruppen delegiert werden. Die Verwaltungsaufnahme, die psychiatrische Aufnahme und die Aufnahmestation D022 sind zentrale Anlaufstellen für die Notfall- und Elektivaufnahme. Mögliche Handlungsempfehlungen bestehen in der Standardisierung von Prozessen, Aufstellung klarer Handlungs- und Verfahrensanweisungen und der Einführung eines Case Managements.
Weiterführende Untersuchungen können auf der Grundlage dieser Arbeit Konzepte zu einer effizienteren Belegungsstrategie ausarbeiten, implementieren und im weiteren Verlauf evaluieren.
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit dem Aufbau, der Funktionsweise und der Optimierung eines bestehenden Traceability-Systems im Automobilbereich. Dazu wird zu Beginn der Begriff Traceability erläutert und die Grundlagen der Rückverfolgbarkeit dargelegt. Danach folgt eine kurze Beschreibung zum Aufbau des aktuellen Traceability-Systems im betrachteten Unternehmen.
Im weiteren Verlauf werden die Anforderungen an die Rückverfolgbarkeit der im Unternehmen gefertigten Produkte zusammengestellt. Dabei werden behördliche, branchenspezifische und interne Vorgaben berücksichtigt.
An einem ausgewählten Fertigungsprozess erfolgt anschließend eine kritische Ist-Zustand-Analyse. Aus der Analyse gehen Optimierungspotenziale hervor, mit denen sich Lücken im Traceability-System schließen lassen.
Ausgehend von der Ist-Zustand-Analyse werden Konzepte entwickelt, die unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen eine nachhaltige Verbesserung des Traceability-Systems zur Folge haben sollen. Die Konzepte zielen auf eine Optimierung der Produkt-Traceability ab.
Zum Schluss werden die entwickelten Konzepte einer kritischen Betrachtung unterzogen und daraus Empfehlungen für deren Umsetzung abgeleitet.
Einleitung: Die Digitalisierung, durch die Coronapandemie beschleunigt, prägt Arbeitswelt, Bildung und die Zukunft des deutschen Gesundheitswesens. Unternehmen setzen vermehrt auf Remote-Arbeit und digitale Tools, Bildungseinrichtungen auf E-Learning. Kliniken investieren, getrieben vom Krankenhauszukunftsgesetz, in Telemedizin und digitale Infrastrukturen. Die Mitarbeiterakzeptanz ist dabei entscheidend. Die mangelnde Kenntnis über die Einflussfaktoren auf die Akzeptanz der Mitarbeiter erschwert das Verständnis, betont jedoch die Notwendigkeit einer menschenzentrierten Herangehensweise für den Erfolg.
Zielstellung/ Relevanz: Die Masterarbeit zielt darauf ab, die Einflussfaktoren auf die Mitarbeiterakzeptanz bei der Implementierung eines digitalen Dokumentationssystems im Carl-Thiem-Klinikum Cottbus zu identifizieren. Die Arbeit strebt die Entwicklung von Empfehlungen zur Förderung einer unternehmenskulturellen Gestaltung an, die eine erfolgreiche digitale Transformation unterstützt. Durch die Analyse von Faktoren, Chancen und Herausforderungen sollen praxisrelevante Maßnahmen erarbeitet werden, um die Mitarbeiterakzeptanz zu steigern und den Weg zum digitalen Leitkrankenhaus zu ebnen.
Methodik: Für die Ausarbeitung wurde zunächst eine Grobrecherche über Google Scholar durchgeführt. Anschließend wurde eine Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und CINAHL durchgeführt, um ein fundiertes Verständnis der globalen Entwicklungen in Bezug auf die untersuchte Thematik zu erlangen. Zudem fand eine Recherche im Bibliothekskatalog der Westsächsischen Hochschule Zwickau und in Referenzlisten relevanter Publikationen statt. Die Forschung nutzte gewonnene Erkenntnisse als Grundlage für leitfadengestützte Experteninterviews. Qualitative Daten wurden mithilfe der fünf Interviews zur Beantwortung der Forschungsfrage gesammelt.
Ergebnisse: Ein zentrales Ergebnis hebt die Schlüsselrolle der Mitarbeiterakzeptanz für den Erfolg der Implementierung hervor, wobei Einflussfaktoren berufliche Hintergründe, Erfahrungen mit digitalen Systemen und Unterstützungsqualität sind. Die Ergebnisse identifizieren Chancen wie Zeitersparnis und Effizienzsteigerung, aber auch Herausforderungen wie mangelnde Planung und Widerstand gegen Veränderungen. Um eine gelungene digitale Transformation im Gesundheitswesen sicherzustellen, werden aufgrund der Erkenntnisse individuelle Schulungen und sorgfältige Planung als unerlässlich hervorgehoben.
Schlussfolgerung: Trotz der Digitalisierungschancen ist nachhaltiger Erfolg nur durch fortlaufende Investitionen und einen ganzheitlichen, auf die Mitarbeiter ausgerichteten Ansatz gewährleistet. Erfolg ist menschenzentriert, nicht nur technisch.
Schlüsselbegriffe: Mitarbeiterakzeptanz, digitale Dokumentationssysteme, Krankenhaus, beeinflussende Faktoren
Beim Presshärten von Mangan-Bor-Stählen handelt es sich um eine Verfahrenskombination aus Umformen und martensitischen Härten, welche sich in den vergangenen Jahren als wegweisende Leichtbaustrategie in der Automobilindustrie etabliert hat. Hierfür werden Stahlplatinen in einem Rollenherdofen austenitisiert und anschließend in einem wassergekühlten Umformwerkzeug, umgeformt und abgekühlt. Durch ungünstige Überlagerungen thermischer und mechanischer Spannungen sowie nicht konturnaher Kühlkanalgeometrien, kommt es regelmäßig zum Produktionsstillstand aufgrund von Rissen im Werkzeug. Neben einem kostenintensiven Stillstand der Anlage geht damit ein aufwendiger Instandhaltungsprozess einher.
Um die Stillstandszeiten sowie den Instandhaltungsaufwand zukünftig dezimieren zu können, wird die Verwendung einer neuen Fertigungstechnologie untersuch und beleuchtet. Hierfür wird ein Teil des Werkzeugs (auch Umformeinsatz genannt), durch Elektronenstahlschmelzen aus einem pulverförmigen Werkstoff, additiv gefertigt und dessen Einsatz unter Serienbedingungen erforscht. Dabei werden die Einhaltung der vom Kunden geforderten Qualitätsmerkmale, die Standzeit sowie die Anwendung der im Unternehmen etablierten Instandhaltungsmaßnahmen am additiv gefertigten Umformeinsatz näher untersucht. Zur Einschätzung der Wirtschaftlichkeit erfolgt ein Vergleich der konventionell und additiv gefertigten Version hinsichtlich der eben genannten Parameter.
Multiplikatorenkonzepte zu Stress- und Emotionsregulation im Rettungsdienst – ein Scoping-Review
(2024)
Hintergrund: Beschäftigte im Rettungsdienst sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, psychische Beeinträchtigungen zu entwickeln, da sie in ihrem Berufsalltag hohen körperlichen und emotionalen Stressoren ausgesetzt werden. Der Umgang mit diesen Stressoren stellt eine wichtige Ressource dar, um im Sinne der Salutogenese eine Bewältigung vorzunehmen. Damit die Förderung der Stress- und Emotionsregulation nicht nur auf einer Verhaltensebene wirksam wird, bieten sich Multiplikatorenkonzepte mit einer verhältnisbezogenen Verzahnung in die Arbeitssysteme an.
Ziel der Arbeit: Die Überprüfung der verfügbaren Evidenz von Multiplikatorenkonzepten zur Stress- und Emotionsregulation im Rettungsdienst ist das Ziel des Scoping-Reviews.
Material und Methoden: Die Übersicht orientiert sich inhaltlich am Modell der Salutogenese und methodisch am Konzept des Joanna Briggs Institute zur Durchführung von Scoping-Reviews. Die Recherche basierte auf den Suchoberflächen PubMed sowie PubPsych (alle Evidenzquellen) und erstreckte sich auf deutsch- und englischsprachige Literatur im Zeitraum von 1997 bis 2023. Alle Schritte der Datensichtung und -extraktion wurden von zwei Reviewern unabhängig voneinander durchgeführt.
Ergebnisse: Für die Überprüfung der verfügbaren Evidenz wurden insgesamt 22.345 Datensätze identifiziert und gesichtet. Abschließend konnten vier Volltexte eingeschlossen werden. Die Interventionen richten sich neben Mitarbeitenden des Rettungsdiensts auch an andere Berufsgruppen. Alle Trainings sind modular aufgebaut. Die psychosozialen Widerstandsressourcen sind vielfältig. In drei von vier Studien können kleine Ergebnisse belegt werden; eine Intervention erhöht die Selbstwirksamkeit der Teilnehmenden.
Diskussion: Es gibt weltweit keine spezifischen Konzepte, die sich explizit an Mitarbeitende des Rettungsdiensts richten. Gezielte Interventionen sind aufgrund der hohen Belastungen der Berufsgruppe erforderlich.
Tourismus und Mobilität sind untrennbar miteinander verbunden. In erster Linie mag man dabei an die An- und Abreise zur Urlaubsdestination denken. Aber auch für Aktivitäten vor Ort sind Verkehrsmittel bzw. Verkehrsinfrastrukturen von entscheidender Bedeutung. Sie können sogar, z.B. bei Kreuzfahrten oder mehrtägigen Fahrradtouren, einen wesentlichen Bestandteil der Reise ausmachen oder aber, wie etwa imposante Brückenbauwerke oder Dampfbahnen, selbst als Attraktion gelten.
Zahlreiche Beispiele sowie 40 Fallstudien, die auf eigenen Erfahrungen beruhen, illustrieren die aufgegriffenen Themen und sollen beim Leser „Entdeckergeist“ wecken, um interessanten Ideen und Entwicklungen in der Realität auch selbst nachzugehen.
Ein Studium ist mit vielen Anforderungen und Unsicherheiten verbunden. Die vorliegende Masterthesis behandelt daher die Ängste der Studierenden der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Das Ziel ist es, den Anteil der Betroffenen, die verbreitetsten Ängste und die Ausprägungen zu ermitteln. Weiterhin sind die Risikofaktoren und Auswirkungen sowie die Unterstützung der Hochschule durch Beratungsmöglichkeiten von Interesse, um schließlich Handlungsempfehlungen ableiten zu können.
Dazu werden folgende Forschungsfragen gestellt: Welchen Einfluss haben das Studium und andere Lebensbereiche auf die Ängste der Studierenden? Welche Auswirkungen haben die Ängste der Studierenden auf das Studium und andere Lebensbereiche? Inwiefern können die Studierenden durch die Hochschule unterstützt werden? Um die Fragen möglichst umfassend beantworten zu können, wurde sowohl eine quantitative als auch eine qualitative Untersuchung durchgeführt. Der gewählte Mixed-Methods-Ansatz umfasste eine vollstrukturierte Online-Umfrage, die sich an alle Studierende richtete, und halbstrukturierte Interviews mit Studierenden, die von einer Angststörung betroffen sind, und Beratungspersonen der Hochschule.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Befragten lediglich leichte bis mäßige Ängste empfindet. Ein Anteil von ca. 16 Prozent ist jedoch stark betroffen, insbesondere Studentinnen. Dabei spielen Versagensängste und generalisierte Ängste eine entscheidende Rolle. Vordergründig stehen hohe(r) Überforderung und Zeitdruck, niedrige soziale Unterstützung durch Mitstudierende und Selbstwirksamkeitserwartung sowie Stress, Konzentrationsschwierigkeiten, körperliche Beschwerden, weniger Freude im Studium und schlechtere Leistungen mit den stark ausgeprägten Ängsten in Verbindung.
Die Beratungsmöglichkeiten der Hochschule sind zwar meistens bekannt, werden jedoch nicht immer in Anspruch genommen. Daher ist es empfehlenswert, die Ressourcen im Studium, den Nachteilsausgleich und die Gesundheitskompetenz der Studierenden zu stärken. Außerdem ist es sinnvoll, niedrigschwellige und akzeptanzfördernde Angebote auszubauen.
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines innovativen Lernassistenten namens MentorAI, der auf Chatbot-Technologie und fortschrittlichen Sprachmodellen basiert. Das Hauptziel besteht darin, eine leistungsstarke Anwendung zu schaffen, die umfassende Unterstützung für Studierende während ihres Lernprozesses bietet.
Die Motivation für dieses Projekt gründet sich in der zunehmenden Relevanz von Chatbots in der digitalen Welt. MentorAI, als Chatbot-basierte Sprachmodell-Anwendung, strebt danach, den Lernprozess zu optimieren, indem er effiziente und individuelle Unterstützung bietet. Dieser Lernassistent fungiert als Schlüsselkomponente für die Erklärung komplexer Lerninhalte, die Beantwortung von Fragen und die Schaffung einer interaktiven Lernerfahrung.
Die methodische Herangehensweise umfasst die theoretischen Grundlagen von künstlicher Intelligenz (KI), Verarbeitung natürlicher Sprache, Transformer und Sprachmodelle, insbesondere ChatGPT, und Chatbots. Nach dieser Einführung wird LangChain erläutert, gefolgt von der Implementierung von MentorAI. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass MentorAI als Lernassistent einen bedeutenden Meilenstein darstellt. Der KI-Assistent kann präzise und nützliche Antworten liefern, Rechenaufgaben lösen und Aufgaben systematisch bearbeiten, was auf die Effektivität der aktuellen Parametereinstellungen hinweist. Diese Arbeit betont die Potenziale von Chatbot-Technologien im Bildungskontext und deren Fähigkeit, den Lernprozess zu optimieren, individualisierte Informationsvermittlung
zu ermöglichen und ein verbessertes Lernerlebnis für Studierende zu schaffen.