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OPEN SPACE im urbanem Umfeld
(2013)
Das vorliegende Projekt möchte zeigen, wie durch flexible Raum bildende Strukturen mit Bezug auf das urbane Umfeld eine Baulücke neu gedacht werden kann. Es geht darum, Raum zum gemeinsamen Leben, Arbeiten, Handeln, Denken sowie zu spontanen Interventi- onen zu schaffen; Raum, der jederzeit von jedem genutzt, gedacht und weiterentwickelt werden darf. Außerdem geht es darum, wie da- durch vorhandene, urbane Probleme teilweise gelöst werden können bzw. wie ein Stück Stadtraum neu gedacht werden kann. Die dafür notwendige Infrastruktur basiert auf dem Gedanken eines
Der Entwurf stellt ein Zentrum für Kunsttherapie dar. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt dabei auf der Reaktion des Raumprogramms auf die verschiedenen Ansprüche und Anwendungsbereiche der Therapieform. Neben einer schriftlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Kunsttherapie wird das Projekt im Entwurf vorgestellt.
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der grundlegenden Konzeptionierung des elektrischen Antriebes eines Konzept- und Forschungsfahrzeugs. Die Auslegung des Antriebskonzeptes beinhaltet die Berechnung der benötigten Leistungen und Drehmomente der Elektromotoren sowie die diesbezüglichen Marktrecherchen. Vordergründig zu erarbeiten war die konstruktive Integration der Radnabenmotoren mittels CATIA. Dabei wurden ein Stator- und Rotorgehäuse, sowie eine neue Ankerplatte entworfen. Weiterhin wurde das Grundkonzept eines Range-Extenders diskutiert und eine praxisnahe Umsetzung vorgeschlagen. Die elektrische Klimatisierung der Fahrgastzelle und der HV-Komponenten wurde ebenso erörtert und eine Arbeitsgrundlage für deren Umsetzung erstellt. Abschließend ist eine Schwingungsanalyse durchgeführt worden, um eine Verschiebung der Eigenfrequenzen im Vergleich zum Serienfahrzeug darzustellen.
Die derzeitige Situation vieler deutscher Krankenhäuser ist durch vielfältige Rahmenbedingungen und Herausforderungen gekennzeichnet. So sehen sich die Krankenhäuser beispielsweise den hohen An-forderungen an die komplexen Patientenstruktur mit einer zunehmenden Anzahl an chronisch kranken und multimorbiden Patienten, einem großen wettbewerblichen Druck sowie den steigenden Erwartungen der Patienten an die Qualität der Behandlung gegenüber. Aufgrund dessen besteht die Notwendigkeit für ein Krankenhaus einen Weg zu finden Patientenorientierung und Ökonomie effizient miteinander zu verbinden. Um dies zu erreichen, ist die Implementierung eines Case Management sinnvoll. Am Beispiel des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau erfolgte in der Masterthesis die Darstellung einer möglichen Vorgehensweise für die Einführung eines Case Management.
Es gibt verschiedene Formen in der Begründung zum Schwangerschaftsabbruch. Bei der Form 'Abbruch aufgrund medizinischer Indikation' handelt es sich um erwünschte Schwangerschaften. Diese werden beendet, weil die Weiterführung Lebensgefahr oder eine erhebliche Beeinträchtigung für Mutter und/oder Kind darstellt. Die Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft kann eine Entscheidung im Leben darstellen, die im Folgenden immer wieder zu Konflikten führen kann. Aus diesem Grund sind ein sensibler Umgang und ein strukturierter Ablauf wichtig, um eine Grundlage für die weitere Verarbeitung des Erlebten zu schaffen. In Erfahrungsberichten von Betroffenen7 wird immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Trauerbewältigung von Anfang an sehr wichtig ist, da diese Zeit niemals verändert oder nachgeholt werden kann. Wird dies nicht berücksichtigt, kann das bei den Betroffenen zu physischen und/oder psychischen Erkrankungen führen. Während der Krankenhausbehandlung müssen verschiedene Expertengruppen für einen reibungslosen Ablauf beim Abbruch der Schwangerschaft sorgen. Für Experten kann der Umgang mit den Patienten eine Herausforderung darstellen. Es ist anzunehmen, dass dafür soziale Hemmschwellen sowie mangelnde Aufklärung und unzureichende Übermittlung von Methodenrepertoires, im besseren Umgang mit den Patienten, verantwortlich sind. Diese Situation kann dazu führen, dass Informationen verloren gehen und die Behandlungsqualität beeinträchtigt wird. Ein strukturierter Ablauf und definierte Kompetenzbereiche könnten helfen, die Situation qualitativ für die Betroffenen und Experten zu verbessern. Evaluationen werden bislang nicht durchgeführt. Diese sind jedoch für die Identifikation von Verbesserungspotenzialen eine wichtige Voraussetzung. Der Fokus dieser Masterarbeit liegt auf der stationären Behandlung. Die Patientenaufnahme und die Diagnose nehmen starken Einfluss auf die Entlassung, denn schon am Anfang werden wichtige Informationen über den Patienten und dessen Diagnose eingeholt, welche für die Behandlung und für die Weiterführung in andere ambulante Sektoren relevant sind. Das Ziel besteht darin, ein Entlassungskonzept für Schwangerschaftsabbrüche, die aufgrund medizinischer Indikation erfolgten, zu entwickeln. Hierbei sollen die Behandlungsabläufe im Krankenhaus unter Einbeziehung von medizinischen, rechtlichen und psychologischen Aspekten erfasst werden, um die Entlassung aus dem Krankenhaus optimal auszurichten.
Durch den zunehmenden wirtschaftlichen Druck und der stetigen Anpassungsnotwendigkeit im deutschen Gesundheitswesen rücken mehr und mehr auch finanzwirtschaftliche Herausforderungen in den Fokus. Daher wurde mit dem Ziel den individuellen Investitionsbedarf zum Stichtag des 31.07.2011 zu ermitteln und daraus den aktuellen Investitionsstau abzuleiten am Beispiel des UKH der Anlagenbestand analysiert und unter Berücksichtigung des wissenschaftlichen Erkenntnisstandes ein Individualmodell entwickelt. Zudem sollten mögliche Finanzierungsoptionen zum Abbau des Investitionsstaus aufgezeigt werden. Mittels volkswirtschaftlicher Berechnungsmodelle und Parameter wurde eine Planzuwendung für die Deckung des jährlich erforderlichen Investitionsbedarfes des Universitätsklinikums berechnet. Unter Beteiligung einer interdisziplinär ausgerichteten Projektgruppe wurde ein Individualmodell entwickelt und der gesamthafte Anlagenbestand des UKH strukturiert und als Datengrundlage verwendet. Für die Ermittlung des Investitionsstaus wurden unter Verwendung verschiedener Filter ausschließlich die Anlagegüter berücksichtigt, die primär den Unternehmenszwecken des Universitätsklinikums dienen. Relevant für die Bewertung der Anlagegüter ist dabei der Zeitpunkt, ab dem ein Anlagegut ersetzt bzw. neu beschafft werden muss. Um dies zu beurteilen wurden für die extrahierten Anlagegüter zwei verschiedene Bewertungsansätze ausgewiesen. Zusätzlich zur Bewertung der Restnutzungsdauer wurde der monetäre Aufwand der Ersatz- bzw. Neubeschaffung definiert. Zur Validierung der Bewertungsmethodik und der Definition des Begriffes Investitionsstau wurden zwei Testgruppen gebildet, die im Ergebnis die Modellannahmen bestätigen. Zur Ermittlung des Investitionsstaus wurde die zuvor definierte Planzuwendung den tatsächlich erhaltenen Fördermitteln der letzten 10 Jahre gegenüber gestellt.
Mit der kontinuierlichen Fortschritt der Wissenschaft und der nachhaltiger Entwicklung der Wirtschaft steht die Fertigungsindustrie, die die Produkten als die Träger erachtet, vor zunehmend härteren Wettbewerb auf dem Markt der ganzen Welt. Die rasante Entwicklung von High-Tech und die vielfältige Nachfrage der Verbraucher hat die Modernisierung der Produkte weiter beschleunigt. Die Unternehmen konfrontieren nicht nur die Anforderungen der Produktqualitätserhöhung und Serviceverbesserung, sondern verspüren auch immer mehr den Druck, die Lieferzeit zu verkürzen und Kosten zu senken. Der Produktionsverhalten hat sich von der Massenproduktion zu eine maßgeschneiderte Dienstleistung entwickelt, die die Wissensinnovation als Wettbewerbsfaktoren behandelt, was von den Unternehmen verlangt, die sich verändernde Marktanforderungen schnell zu reagieren, die Nachfrage der Verbraucher zu erfüllen und dadurch den Markt zu dominieren sowie den Wettbewerb letztendlich zu gewinnen. Auf den Weg zur Innovation in der Fertigungsindustrie spielt Produktionslebenszyklusmanagement eine wichtige Rolle. PLM ist eine neue Idee für die Unternehmensinformationen zu verwalten, die das Unternehmen helfen kann, u.a. die Produktionskosten zu senken, die profitable Lebensdauer zu verlängern, die neuen Produkten schnell auf den Markt einzuführen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu heben. Dann kommt IPN. Um den Wettbewerbsvorteil zu sichern, werden Potentiale zur Kostensenkung sowie regionale Kundenorientierung durch Fertigungskonzentration an Niedrigkostenstandorten (LCL) erschlossen. Im Rahmen des Standortkonzeptes trägt Leitwerk, beim Neuanlauf bzw. der Verlagerung/Verlegung von Fertigungslinien und Erzeugnissen während der An- und Hochlaufphase die Verantwortung für Qualität, Lieferung und Kosten des Produktes. Als Leitwerk ist die Aufgabe hierbei die Koordination des internationalen Fertigungsverbunds, nämlich der Zusammenarbeit zwischen dem Leitwerk und anderen Fertigungswerken. Das Ziel des IPN ist wettbewerbsfähig in der Regionen der Kunden mit lokalen Kostenvorteile zu produzieren. Die vorliegende Masterarbeit wird zunächst die Begriffsdefinition PLM und IPN ausführlich erklärt (Kap. 2). Anschließend werden die Unterschiede und die Beziehungen zwischen den beiden Begriffen in Kapitel 3 geschildert. In Kapitel 4 beschäftige ich mich mit der Frage, wo und wie PLM entlang aller Phasen der Produktentstehung im Rahmen des IPN eingesetzt werden. Dieses Kapitel ist auch gleichzeitig der Schwerpunkt dieser Arbeit. Danach werden zwei praktische Anwendungsbeispiele aufgezeigt, um die Vorgehensweise der Umsetzung der Informationsstrategie zu deuten. Zum Schluss werden die entsprechenden Vorschläge und die Verbesserungsmaßnahmen angeben sowie die Aussicht der Zukunft analysiert. Das endgültige Ziel der Masterarbeit ist die immer umfassendere Anwendungen der Ideen und Konzepte aus PLM innerhalb von IPN zu ermöglichen, so dass IPN effektiver und reibungsloser in der Zukunft sein kann, weil die zukünftige internationale Kooperation deutlich enger betrieben wird.
Um den Mitarbeitern der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Bezirksverwaltung Dresden im Schwerfallbereich mehr Bearbeitungszeit für sog. schwere Schwerfälle zur Verfügung zu stellen, wurde die Ist- Situation der Fallverteilung und der Fallbearbeitung im Unfallbereich der BGW BV Dresden analysiert. Der Schwerpunkt der Analyse wurde dabei auf die Prozesse im Schwerfallbereich gelegt. Die Prozesse der Fallbearbeitung im Bagatellfallbereich und mittelschweren Unfallbereich werden zusätzlich vergleichsweise analysiert. Für die Analyse der Fallbearbeitung wurden leitfadengestützte Interviews durchgeführt. Anhand der Analyseauswertung wurden Optimierungsansätze für die Fallbearbeitung erarbeitet.
Der Pflegedienst im multiprofessionellen Versorgungsteam- Kompetenzbereiche und Ablauforganisation
(2013)
Der Fokus der vorliegenden Arbeit liegt auf der Analyse der Teamstruktur in einem Krankenhaus. Im Rahmen der Teamstruktur wird der Patient von Krankenhausaufnahme bis zur Entlassung durchgehend von einem ihm zugeteilten, festen multiprofessionellen Team betreut und versorgt. Hierfür wurden die Teams aus dem bestehenden Personal komplett neu zusammengestellt. Ein Team arbeitet von Station über den OP- Bereich und die ITS/ den Aufwachraum. Ziel dieser Arbeit ist es in Erfahrung zu bringen, welche Abläufe und Aufgaben sich mit der Einführung der Teamstruktur verändert haben und in welcher Hinsicht eventuell noch Verbesserungsbedarf besteht. Multiprofessionelle Teamarbeit in Gesundheitseinrichtungen ist für die Patientenversorgung von großer Bedeutung. Ein Versorgungsteam besteht aus Ärzten, Pflegepersonal und Therapeuten. In dieser Arbeit wird speziell Augenmerk auf die subjektive Wahrnehmung der Teamstruktur durch die Berufsgruppe Pflege gelegt. Die durchgeführte Untersuchung ist qualitativer Natur. Nach einer Dokumentenanalyse, bei der die Betrachtung der Aufgaben- und Ablaufbeschreibungen der Pflege stattfand, wurden sieben problemzentrierte Interviews mit drei Pflegeteamleitern und vier Pflegefachkräfte in einer Fachklinik für Orthopädie durchgeführt. Diese Teilnehmer sollten mindestens zwei Jahre im Unternehmen sein, um die Strukturen vor und nach der Umstrukturierung vergleichend bewerten zu können. Die Interviews wurden mit Hilfe der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring (2010) ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass Kommunikation für die Arbeit im multiprofessionellen Versorgungsteam wichtig ist. Probleme bei der Umsetzung der Teamstruktur entstehen im Zuge der vorgesehenen Personalrotation (Einsatz von Pflegepersonal der Station auf ITS/ im Aufwachraum und umgekehrt) aufgrund des hohen Krankenstandes und der damit verbundenen Mitarbeiterunzufriedenheit, in der OP- Planung, in der Einteilung des ITS- Personals und in der stationären Aufnahme der Patienten. Mögliche Verbesserungsaspekte werden in der Arbeit vorgestellt und kurz beschrieben. Darüber hinaus bedarf es weiterer Forschung hinsichtlich der subjektiven Wahrnehmung anderer Berufsgruppen zur Arbeit im multiprofessionellen Versorgungsteam und zur Patienteneinschätzung der Betreuung durch ein festes Team.
In den letzten Jahren ist die Teilnahmebereitschaft an epidemiologischen Studien gesunken. Zur Untersuchung möglicher Verzerrungen aufgrund von Nichtteilnahmen (Nonresponse-Bias) kann sowohl die Nichtteilnehmer- als auch Wellenanalyse Anwendung finden. Die Nichtteilnehmeranalyse vergleicht direkt vorhandene Informationen der Nichtteilnehmer mit den Studienteilnehmern. Die Wellenanalyse ermöglicht eine indirekte Untersuchung des Nonresponse-Bias, indem die Teilnehmer in Früh- und Spät-Responder klassifiziert werden. Die Spät-Responder sollen dabei den tatsächlichen Nichtteilnehmern ähnlicher sein als die Früh-Responder. In dieser Arbeit dienten der Charakterisierung von Nichtteilnehmern und Teilnehmern Daten der epidemiologischen Studie LIFE-ADULT. Innerhalb der Studie wurden Personen im Alter von 40 bis unter 80 Jahren aus der Allgemeinbevölkerung der Stadt Leipzig rekrutiert. Personen, die eine Teilnahme verweigerten, wurden gebeten, einen Kurzfragebogen auszufüllen. Teilnehmer wurden nach dem Zeitpunkt ihrer Entscheidung zur Studienteilnahme der Gruppe Früh- oder Spät-Responder zugeordnet. Anschließend konnten Personen mit Hilfe logistischer Regressionsmodelle nach ihrem Teilnahmestatus charakterisiert werden. Innerhalb der Wellenanalyse wurden neben den Variablen des Kurzfragebogens weitere studienrelevante Merkmale eingeschlossen. In die Auswertung gingen 2090 Nichtteilnehmer und 2482 Teilnehmer (1940 Früh- und 542 Spät-Responder) ein. Personen im Alter von 75 bis unter 80 Jahren hatten gegenüber den 40- bis unter 45-jährigen Personen eine höhere Wahrscheinlichkeit, als Nichtteilnehmer klassifiziert zu werden (OR = 2,58 [95%-Konfidenzintervall 2,01 - 3,32]). Die Spät-Responder waren indes jünger als die Früh-Responder (OR = 0,97 [0,96.- 0,98], pro Jahr). Personen mit keinem bzw. sonstigem Schulabschluss (OR = 7,21 [4,14 - 12,57]), Hauptschulabschluss (OR = 3,24 [2,58 - 4,09]), Realschulabschluss (OR = 2,61 [1,99 - 3,70]) oder Fachhochschulreife (OR = 2,36 [1,81 - 3,09]) hatten nach Adjustierung für Alter und Geschlecht im Vergleich zu Personen mit Abitur eine höhere Wahrscheinlichkeit als Nichtteilnehmer klassifiziert zu werden. Eine vorhandene Berufstätigkeit war mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit den Nichtteilnehmern anzugehören assoziiert (OR = 0,61 [0,50 - 0,73], im Vergleich zu nicht berufstätig). Nichtteilnehmer hatten eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass bei ihnen bereits Diabetes mellitus (OR = 1,735 [1,467 - 2,051]), ein Herzinfarkt (OR = 1,541 [1,140 - 2,082]) oder Schlaganfall (OR = 1,543 [1,107 - 2,153]) diagnostiziert wurde. Nichtteilnehmer waren häufiger Raucher (OR = 1,456 [1,216 - 1,743], im Vergleich mit Nie-Rauchern). Spät-Responder haben seltener angegeben täglich Obst und Gemüse zu verzehren (OR = 0,718 [0,560 - 0,921], im Vergleich mit nicht täglich). Zudem führte die Diagnose Depression zu einer geringeren Wahrscheinlichkeit, Spät-Responder zu sein (OR = 0,67 [0,50 - 0,90]). Die Nichtteilnehmeranalyse ergab Hinweise auf die Charakteristika der Nichtteilnehmer und einen Nonresponse-Bias. Die Nichtteilnehmer hatten eine geringere Bildung und eine höhere Morbidität. Indes ergab die Wellenanalyse kaum signifikante Prädiktoren für das Merkmal Spät-Responder. Hinsichtlich des geringen zeitlichen Abstandes zwischen dem Teilnehmerstatus Früh- oder Spät-Response ist eine Anwendung der Wellenanalyse bei LIFE-ADULT nur unter Einschränkungen möglich.
Relevanz Schwindel ist eines der häufigsten Leitsymptome im Alter und mit Einschränkungen der Funktionsfähigkeit, Selbstständigkeit und Lebensqualität verbunden. Er ist ein starker Risikofaktor für Stürze mit daraus folgenden Verletzungen bis hin zur Pflegebedürftigkeit und letztendlich dem Tod. Zielsetzung Ziel dieser Arbeit war es, den Einfluss von Schwindel auf die Funktionsfähigkeit von 65-Jährigen und älteren KORA-Age-Teilnehmern der deutschen Allgemeinpopulation über einen Zeitraum von drei Jahren zu untersuchen. Spezifisch erfolgte die Betrachtung von Schwindel und Funktionsfähigkeit, adjustiert für andere Determinanten. Des Weiteren sollte der Einfluss von Schwindel auf das Mortalitätsrisiko untersucht werden. Methoden Die Daten der Längsschnittstudie stammen aus KORA-Age 1- und 2 der KORA-Age-Kohorte in den Jahren 2008/09 und 2011/12. 822 Teilnehmer wurden über einen Zeitraum von drei Jahren untersucht. Die Einschränkung der Funktionsfähigkeit wurde mittels dem Health Assesment Questionnaire- Disability Index (HAQ-DI) erhoben. In einem ersten Generalized Estimating and Equation Model (GEE-Modell) wurde der Einfluss von Schwindel auf die Funktionsfähigkeit untersucht. Im In einem zweiten GEE-Modell wurde zusätzlich für Alter, Geschlecht, sozioökonomischen Status, chronischen Erkrankungen, körperlicher Aktivität, Stürzen und BMI kontrolliert. Mittels einer binär logistischen Regression erfolgte die Untersuchung des Zusammenhanges von Schwindel und Mortalität. Ergebnisse Das mittlere Alter betrug zu KORA-Age 1 75,1 (± 6,4) Jahre. Der Anteil der Frauen lag bei 49,6 % in beiden Wellen. Körperlich beeinträchtigt bei Anwesenheit von Schwindel waren zu KORA-Age 1 38,7 % und zu KORA-Age 2 38,1 %. Die 1-Jahres-Prävalenz von Schwindel betrug zu KORA-Age 1 28,7 % (33,4 % Frauen; 24,0 % Männer) und zu KORA-Age 2 31,0 % (35,1 % Frauen; 27,0 % Männer). Das Risiko einer körperlichen Beeinträchtigung bei Teilnehmern mit einer Schwindelsymptomatik war innerhalb von drei Jahren um das 2,1-fache (95 %-KI: 1,7; 2,6) erhöht. Auch in Anwesenheit anderer Determinanten konnte Schwindel eindeutig mit einer Einschränkung der Funktionsfähigkeit über die Zeit assoziiert werden (OR: 1,4; 95 %-KI: 1,1; 1,9). Schwindel hatte keinen Einfluss auf das Mortalitätsrisiko (OR: 0,7; 95 %-KI: 0,4; 1,3). Schlussfolgerung Auch wenn über die Konsequenzen von Schwindel in Studien berichtet wurde, so ist die Auswirkung auf die Funktionsfähigkeit im Längsschnitt in der deutschen Allgemeinpopulation bisher nicht untersucht. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Schwindel auch über mehrere Jahre einen negativen Einfluss auf die Funktionsfähigkeit hat.
- Identifikation der Unterschiede zwischen selektierten Schwindeldiagnosen hinsichtlich der Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit und Lebensqualität - Untersuchung der Beziehungen der einzelnen Schwindeldiagnosen zur Funktionsfähigkeit und Lebensqualität - Erforschung des Einflusses von soziodemografischen Variablen wie Alter, Geschlecht und Berufsstatus sowie psychischen Erkrankungen auf die Beziehungen zwischen Schwindeldiagnose und Funktionseinschränkungen
Isolation, Einsamkeit, Angst und Depressionen- diese Schlagwörter herrschen bei vielen Menschen im Kopf vor, wenn sie an einen Einzug in eine Pflegeeinrichtung denken. Doch oftmals ist so ein Heimeinzug unvermeidbar, da die Familienstrukturen eine häusliche Versorgung nicht gewährleisten können oder eine ambulante Pflege und Betreuung aufgrund der Erkrankung nicht mehr möglich ist. Die Versorgungslandschaft der Altenhilfe hat sich in den letzten Jahren jedoch rasant verändert mit dem Ziel, das dominierende Bild der Altenpflegeeinrichtungen zu verbessern. Aufgrund dieser Zielstellung, entwickelten sich verschiedene, neue Wohnformen und Alternativen zu den herkömmlichen Altenpflegeeinrichtungen. Im Vordergrund aller neuen Entwicklungen steht der Aspekt des Wohnens und Zusammenlebens in der Gemeinschaft. Eines der neuesten und innovativsten Konzepte für vollstationäre Pflegeeinrichtungen stellen die stationären Hausgemeinschaften dar. Hausgemeinschaften sind laut KDA kleine Wohn- und Lebensformen für acht bis zwölf pflegebedürftige ältere Menschen, wobei sich die Tagesstruktur an dem eines normalen (Groß-) Haushaltes orientiert (vgl. Winter: 2001, S.3). Die zentrale Versorgung wie Hauswirtschaft, Wäscherei und Küche sollen zugunsten der Dezentralisierung aufgelöst werden. Diese Bereiche werden direkt in die einzelnen Hausgemeinschaften eingegliedert, sodass der Schwerpunkt der konzeptionellen Orientierung auf Wohnlichkeit, Normalität, Selbstbestimmung und Alltag umgesetzt werden kann. Dem Bewohner soll die Möglichkeit gegeben werden, sich durch aktive Teilnahme bzw. passive Teilhabe in das Alltagsgeschehen einbringen zu können. Die normalen alltäglichen Arbeiten stehen dabei im Mittelpunkt der Gestaltung. Daraus ergibt sich aber auch eine Minderung der pflegerischen Dominanz in diesen Altenhilfeeinrichtungen. Eine andere, bislang eher vernachlässigte Profession rückt in den Vordergrund- die Hauswirtschaft. Aufgrund dieser Tatsache rücken folgende Fragen in den Mittelpunkt des Interesses: Wie wird die neue Rolle der Hauswirtschaft in der Praxis durch die Präsenzkräfte umgesetzt und welche Erfahrungen konnten im Bereich der Schnittstellengestaltung und -organsiation bereits gesammelt werden. Schwerpunktmäßig geht es dabei um die Erfassung der einzelnen Tätigkeiten der Präsenzkräfte in der hauswirtschaftlichen Versorgung. Anhand der Untersuchung sollen diese bestehenden Fragen beantworten werden können. Weiterhin sollen durch die Ergebnisse Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, wie die hauswirtschaftliche und pflegerische Versorgung zukünftig gestaltet werden muss.
diese dokumentation befasst sich mit der masterarbeit unter dem titel 'smart skin - haus der materialforschung'. schwerpunkt liegt dabei selbstredend auf dem thema 'materialforschung', es wird sich aber auch tiefgreifender den problematiken 'standortentwicklung' und 'bauen im bestand' gewidmet. in drei übergeordneten abschnitten wird zunächst auf die herleitung der thematik eingegangen. danach folgt die betrachtung des planungsgebietes unter den verschiedenen relevanten aspekten. abschliessend wird der aus den zuvor genannten punkten resultierende konzeptvorschlag erörtert.